All in the name of Rock 'n' Roll
von schwarzeWitwe
Kurzbeschreibung
Rückblick in eine Ära, in der Rockstars sich noch wie Rockstars aufführten und weibliche Fans sich mit vollem Körpereinsatz ins Vergnügen stürzten - Dies ist die Geschichte eines Mädchens, welches in den 80er-Jahren heranwächst und schmerzhaft spüren muß, daß das Leben eines Groupies keineswegs ein Zuckerschlecken ist. Bereit, für Vince Neil, dem Leadsänger der legendären, skandalösen Band Mötley Crüe, alles zu geben, erkennt Sheila nach und nach die Schattenseiten eines solchen Lebens. Es ist halt nicht alles Gold, was glänzt...
GeschichteDrama / P18 / Gen
29.05.2009
27.05.2011
74
210.557
3
Alle Kapitel
210 Reviews
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Dieses Kapitel
14 Reviews
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29.05.2009
1.405
Habe vor kurzem in meinen alten Erinnerungen gestöbert und dieses alte Schreibwerk durchblättert. Es war schon irgendwie amüsant, wie man vor ca. 20 Jahren so drauf war, andererseits befiel mich aber auch irgendwie eine Trauer, da man nun hautnah miterlebt, wie schnell die Zeit doch an einem vorbeizieht...
Da es vielleicht auch anderen so geht, dachte ich mir, mein Werk, welches ich mit ca. 15 Jahren verfaßt habe, hier zu veröffentlichen. Ich möchte hiermit eindringlich darauf hinweisen, daß ALLES FREI ERFUNDEN ist und die Charakterzüge meiner Hauptfiguren NICHT den realen Personen entsprechen (zumindest nicht, daß ich wüßte...).
Und nun viel Spaß beim Lesen...
Sommer 1987
Mötley Crüe – Girls, Girls, Girls-Tour in Los Angeles
Das Konzert war bereits in vollem Gange. Ich stand wie betäubt in der ersten Reihe und konnte meinen Blick von meinen Idolen, allen voran meinem blonden Gott, einfach nicht abwenden. Er rannte über die Bühne wie ein Wirbelwind, heizte dem Publikum ordentlich ein, indem er sie immer wieder anfeuerte, 'verdammt noch mal Lärm zu machen, bis ihm das Trommelfell explodiere'. Dies sei schließlich kein Pop-Konzert sondern ROCK 'N' ROLL!!!
Mir persönlich platzte bereits besagtes Trommelfell, aber all das war mir in diesem Moment egal. Ich hatte meinen Vince so nahe wie nie zuvor und würde ihn für alles auf der Welt nicht aus den Augen lassen.
Ein Getöse und Gedränge ging durch die Reihen, als die ersten Takte von 'All in the name of rock 'n' roll' ertönten. Jemand drückte mich euphorisch von hinten gegen die Bühne, eine spürbare Unruhe machte sich in der Menge breit. Mein Bauch schmerzte bereits tierisch, da ich immer wieder gegen die Absperrung gedrückt wurde, aber als ich die ersten Töne meines Lieblings hörte, spürte ich einfach keinen Schmerz mehr und war dankbar für diesen überaus günstigen Platz ganz weit vorn. Alles war wie weggeblasen. Er sang so betörend, die erste Zeile ließ mich sofort wie auf Knopfdruck träumen.
„She‘s only fifteen“
Ja genau, er sang von mir, dachte ich mir nur und auf meinen Lippen machte sich ein verklärtes Lächeln breit. Auch ich war gerade 15 und würde alles tun, was er von mir verlangen würde. Wie aus dem Nichts stand er nun mit einem Mal genau vor mir, ich hätte seinen Fuß berühren können...
„For sex and sex, I‘d sell my soul“
Mein Gott, ich konnte nicht anders. Ich griff nach vorn und berührte doch allen Ernstes seine Schuhspitze. Er blickte kurz zu mir nach unten, schenkte mir sein typisch verführerisches Lächeln.
Abrupt drehte er sich auch schon wieder von mir weg und fuhr fort, sein Publikum kräftig anzufeuern und forderte es bestimmt auf, gefälligst mitzusingen.
„Anytime you want, you know you can have me“
Ich jedoch war noch total neben der Spur, konnte diesen einen, zugegebermaßen recht kurzen Glücksmoment noch gar nicht fassen.Galt der eben gesungenen Satz gerade eben mir? Wollte er mir damit ein Zeichen geben, dass er mich wollte? Ich war so neben der Spur, so überglücklich, mir liefen doch tatsächlich die Tränen hinunter.
Blind und verblendet, wie ich genau in diesem Moment war, merkte ich nicht mal, dass Vince sich generell intensiv seinem Publikum widmete und ich bei weitem nicht das einzige Mädchen war, dass er genauso ansang. Aber damals erschien es mir so, als wäre nur ich es gewesen und ich schwebte auf Wolke siebenhundertachtzig.
Meine Freundin starrte mich nur voller Bewunderung an und brüllte mir gegen den Lärm ins Ohr:„WOW, er hat dich angesehen! Wenn das nicht mal was zu bedeuten hat...“
Mehr Bestätigung brauchte ich nicht. Während des ganzen Konzerts musste ich ununterbrochen an diesen Moment denken. Sein Blick, sein Lächeln, seine Aussage an mich...
Als das Konzert leider Gottes auch mal ein Ende fand, zog mich Mary sofort energisch aus der Menge und meinte immer noch total aufgebracht: „Wir müssen versuchen, da rein zu kommen! Koste es, was es wolle, ich will die sehen!“
Mir war es nur Recht. Diesbezüglich konnte ich mich wirklich auf Mary verlassen. Sie würde wirklich alles tun, um die Band zu sehen.
Im Gegensatz zu mir war Mary auch nicht auf den Mund gefallen und ihre Oberweite würde eine weitere Hilfe sein, unserem Ziel näher zu kommen. Sie hatte wirklich einen Vorbau vom Feinsten, der beim männlichen Geschlecht immer gut ankam, und wenn Sie diesen einsetzen musste, dann sollte es wohl so sein. Sie hätte zumindest kein Problem damit. Wir waren nun mal vernarrt in Mötley Crüe und wollten sie um jeden Preis kennenlernen. Meine einzige Sorge war, dass auch Mary voll auf Vince abfuhr und mit ihrer unbekümmerten Art und ihrer Ausstrahlung, die weitaus reifer und einnehmender war als meine, musste ich mich ganz schön ins Zeug legen, um Vinces Aufmerksamkeit auf mich zu lenken.
Ich möchte damit nicht behaupten, dass ich ein hässliches Mauerblümchen bin, jedoch bin ich sicherlich auch nicht herausragend hübsch. Die Natur beschenkte mich nicht mit einer üppigen Oberweite und meine Figur war ein wenig zu schlank, um feminin zu wirken. Mary hingegen hatte alles am richtigen Platz und richtig geformt. Mein einziger Vorteil könnte jedoch sein, dass ich sehr langes, hellblondes Haar hatte, Mary hingegen hatte braunes, halblanges und wenn ich mir dann die unzähligen Zeitungsausschnitte und Bilder von Vince ins Gedächtnis rief, sah man ihn hauptsächlich nur mit Blondinen. 1:0 für mich, dachte ich schadenfroh.
Mary hatte uns mittlerweile direkt vor dem Backstage-Bereich vorgeboxt und diskutierte nun mit dem Bodyguard, der dort wie ein Schrank den Bereich zu schützen versuchte. Sie flehte ihn förmlich an, schenkte ihm ihren herzallerliebsten Dackelblick, begann sogar ganz langsam und mit einem verführerischen Augenaufschlag die ersten Knöpfe Ihrer Bluse aufzuknöpfen, so dass der Hüne Stück für Stück mehr Einblick in Marys Dekolleté bekam. Leider jedoch schien sich der Türsteher einfach nicht erweichen zu lassen, scheinbar kannte er das schon und fühlte sich in seiner Machtposition super cool oder er war einfach nur schwul und daher auf die Reize der Damen immun.
Gedankenverloren und leicht gedämpft in meiner Euphorie schaute ich an dem Türsteher vorbei in den Backstage-Bereich, begann erneut zu träumen, wie es wäre, wenn ich dort drin sein würde und Vince schnurstracks auf sich zukäme und mir Komplimente machen, mich umgarnen würde, als ich mit einem Mal Tommy erblickte, der den Gang entlang ging und die bereits anwesenden Damen abschätzend musterte. Nun musste ich handeln, ansonsten wäre Tommy schneller weg als ich gucken konnte. Vielleicht hätten wir ja eine Chance, durch ihn persönlich reinzukommen, denn beim Riesen sah ich langsam keine großen Chancen mehr.
Ich rief ihm also laut zu: „Tommy, warte mal!“, bevor mir erst bewusst wurde, was ich hier überhaupt tat. Tommy drehte sich daraufhin tatsächlich um und schaute erst einmal verwirrt in meine Richtung. Nun lag es eigentlich bei mir, etwas zu erwidern, aber ich hatte plötzlich eine Blockade. Einem Star direkt gegenüber zu stehen, machte mich schon etwas nervös. Ich starrte ihn also nur an und er kam ein wenig näher. Mary bekam dies Gott sei Dank mit und übernahm auch gleich die Initiative, kannte sie mich doch bereits so gut, um zu wissen, dass ich für die nächsten Minuten absolut stumm bleiben würde.
Ich bewunderte Mary für diese Art. Sie war absolut nicht auf den Mund gefallen und Verlegenheit oder Sprachlosigkeit war ich ein Fremdwort. Wenn ich doch nur eine Scheibe von ihr abgekommen könnte. Ich hingegen bekam meist kein Wort heraus, lief stattdessen nur rot an wie eine Tomate.
„Hey Tommy, sag dem Herren hier mal, dass er uns reinlassen soll, okay?“ Nun wirkte Tommy noch eine Spur verdutzter. Es wandelte sich jedoch schlagartig in Freude um, er grinste breit, blickte sich einmal um, um den Andrang zu überschauen und meinte nur: „Klar, kommt rein!“
Der Türsteher grummelte in sich rein, brubbelte etwas von: „Es sind doch schon genug Miezen drin. Das platzt ja fast aus allen Nähten! Außerdem sind die hier doch minderjährig...“, aber Tommy hörte schon längst nicht mehr zu, schnappte sich Marys Hand und zog sie entschlossen hinter sich her. Ich heftete mich schnell an ihre Fersen, um den Anschluss nicht zu verpassen.
........................
So, der erste Teil ist mit Sicherheit nicht spannungsgeladen, aber... man soll ja auch nicht gleich zum Anfang all sein Pulver verschießen... Lieber warte ich auf ein paar Reviews von Euch... UND... ich kann Kritik vertragen. Also, ruhig ehrlich sein.
(Die Verfasserin und ich sind ja sozusagen zwei verschiedene Personen - Jung und Alt, Traumwelt und Realität, Naivität und Verstand...)
Da es vielleicht auch anderen so geht, dachte ich mir, mein Werk, welches ich mit ca. 15 Jahren verfaßt habe, hier zu veröffentlichen. Ich möchte hiermit eindringlich darauf hinweisen, daß ALLES FREI ERFUNDEN ist und die Charakterzüge meiner Hauptfiguren NICHT den realen Personen entsprechen (zumindest nicht, daß ich wüßte...).
Und nun viel Spaß beim Lesen...
Sommer 1987
Mötley Crüe – Girls, Girls, Girls-Tour in Los Angeles
Das Konzert war bereits in vollem Gange. Ich stand wie betäubt in der ersten Reihe und konnte meinen Blick von meinen Idolen, allen voran meinem blonden Gott, einfach nicht abwenden. Er rannte über die Bühne wie ein Wirbelwind, heizte dem Publikum ordentlich ein, indem er sie immer wieder anfeuerte, 'verdammt noch mal Lärm zu machen, bis ihm das Trommelfell explodiere'. Dies sei schließlich kein Pop-Konzert sondern ROCK 'N' ROLL!!!
Mir persönlich platzte bereits besagtes Trommelfell, aber all das war mir in diesem Moment egal. Ich hatte meinen Vince so nahe wie nie zuvor und würde ihn für alles auf der Welt nicht aus den Augen lassen.
Ein Getöse und Gedränge ging durch die Reihen, als die ersten Takte von 'All in the name of rock 'n' roll' ertönten. Jemand drückte mich euphorisch von hinten gegen die Bühne, eine spürbare Unruhe machte sich in der Menge breit. Mein Bauch schmerzte bereits tierisch, da ich immer wieder gegen die Absperrung gedrückt wurde, aber als ich die ersten Töne meines Lieblings hörte, spürte ich einfach keinen Schmerz mehr und war dankbar für diesen überaus günstigen Platz ganz weit vorn. Alles war wie weggeblasen. Er sang so betörend, die erste Zeile ließ mich sofort wie auf Knopfdruck träumen.
„She‘s only fifteen“
Ja genau, er sang von mir, dachte ich mir nur und auf meinen Lippen machte sich ein verklärtes Lächeln breit. Auch ich war gerade 15 und würde alles tun, was er von mir verlangen würde. Wie aus dem Nichts stand er nun mit einem Mal genau vor mir, ich hätte seinen Fuß berühren können...
„For sex and sex, I‘d sell my soul“
Mein Gott, ich konnte nicht anders. Ich griff nach vorn und berührte doch allen Ernstes seine Schuhspitze. Er blickte kurz zu mir nach unten, schenkte mir sein typisch verführerisches Lächeln.
Abrupt drehte er sich auch schon wieder von mir weg und fuhr fort, sein Publikum kräftig anzufeuern und forderte es bestimmt auf, gefälligst mitzusingen.
„Anytime you want, you know you can have me“
Ich jedoch war noch total neben der Spur, konnte diesen einen, zugegebermaßen recht kurzen Glücksmoment noch gar nicht fassen.Galt der eben gesungenen Satz gerade eben mir? Wollte er mir damit ein Zeichen geben, dass er mich wollte? Ich war so neben der Spur, so überglücklich, mir liefen doch tatsächlich die Tränen hinunter.
Blind und verblendet, wie ich genau in diesem Moment war, merkte ich nicht mal, dass Vince sich generell intensiv seinem Publikum widmete und ich bei weitem nicht das einzige Mädchen war, dass er genauso ansang. Aber damals erschien es mir so, als wäre nur ich es gewesen und ich schwebte auf Wolke siebenhundertachtzig.
Meine Freundin starrte mich nur voller Bewunderung an und brüllte mir gegen den Lärm ins Ohr:„WOW, er hat dich angesehen! Wenn das nicht mal was zu bedeuten hat...“
Mehr Bestätigung brauchte ich nicht. Während des ganzen Konzerts musste ich ununterbrochen an diesen Moment denken. Sein Blick, sein Lächeln, seine Aussage an mich...
Als das Konzert leider Gottes auch mal ein Ende fand, zog mich Mary sofort energisch aus der Menge und meinte immer noch total aufgebracht: „Wir müssen versuchen, da rein zu kommen! Koste es, was es wolle, ich will die sehen!“
Mir war es nur Recht. Diesbezüglich konnte ich mich wirklich auf Mary verlassen. Sie würde wirklich alles tun, um die Band zu sehen.
Im Gegensatz zu mir war Mary auch nicht auf den Mund gefallen und ihre Oberweite würde eine weitere Hilfe sein, unserem Ziel näher zu kommen. Sie hatte wirklich einen Vorbau vom Feinsten, der beim männlichen Geschlecht immer gut ankam, und wenn Sie diesen einsetzen musste, dann sollte es wohl so sein. Sie hätte zumindest kein Problem damit. Wir waren nun mal vernarrt in Mötley Crüe und wollten sie um jeden Preis kennenlernen. Meine einzige Sorge war, dass auch Mary voll auf Vince abfuhr und mit ihrer unbekümmerten Art und ihrer Ausstrahlung, die weitaus reifer und einnehmender war als meine, musste ich mich ganz schön ins Zeug legen, um Vinces Aufmerksamkeit auf mich zu lenken.
Ich möchte damit nicht behaupten, dass ich ein hässliches Mauerblümchen bin, jedoch bin ich sicherlich auch nicht herausragend hübsch. Die Natur beschenkte mich nicht mit einer üppigen Oberweite und meine Figur war ein wenig zu schlank, um feminin zu wirken. Mary hingegen hatte alles am richtigen Platz und richtig geformt. Mein einziger Vorteil könnte jedoch sein, dass ich sehr langes, hellblondes Haar hatte, Mary hingegen hatte braunes, halblanges und wenn ich mir dann die unzähligen Zeitungsausschnitte und Bilder von Vince ins Gedächtnis rief, sah man ihn hauptsächlich nur mit Blondinen. 1:0 für mich, dachte ich schadenfroh.
Mary hatte uns mittlerweile direkt vor dem Backstage-Bereich vorgeboxt und diskutierte nun mit dem Bodyguard, der dort wie ein Schrank den Bereich zu schützen versuchte. Sie flehte ihn förmlich an, schenkte ihm ihren herzallerliebsten Dackelblick, begann sogar ganz langsam und mit einem verführerischen Augenaufschlag die ersten Knöpfe Ihrer Bluse aufzuknöpfen, so dass der Hüne Stück für Stück mehr Einblick in Marys Dekolleté bekam. Leider jedoch schien sich der Türsteher einfach nicht erweichen zu lassen, scheinbar kannte er das schon und fühlte sich in seiner Machtposition super cool oder er war einfach nur schwul und daher auf die Reize der Damen immun.
Gedankenverloren und leicht gedämpft in meiner Euphorie schaute ich an dem Türsteher vorbei in den Backstage-Bereich, begann erneut zu träumen, wie es wäre, wenn ich dort drin sein würde und Vince schnurstracks auf sich zukäme und mir Komplimente machen, mich umgarnen würde, als ich mit einem Mal Tommy erblickte, der den Gang entlang ging und die bereits anwesenden Damen abschätzend musterte. Nun musste ich handeln, ansonsten wäre Tommy schneller weg als ich gucken konnte. Vielleicht hätten wir ja eine Chance, durch ihn persönlich reinzukommen, denn beim Riesen sah ich langsam keine großen Chancen mehr.
Ich rief ihm also laut zu: „Tommy, warte mal!“, bevor mir erst bewusst wurde, was ich hier überhaupt tat. Tommy drehte sich daraufhin tatsächlich um und schaute erst einmal verwirrt in meine Richtung. Nun lag es eigentlich bei mir, etwas zu erwidern, aber ich hatte plötzlich eine Blockade. Einem Star direkt gegenüber zu stehen, machte mich schon etwas nervös. Ich starrte ihn also nur an und er kam ein wenig näher. Mary bekam dies Gott sei Dank mit und übernahm auch gleich die Initiative, kannte sie mich doch bereits so gut, um zu wissen, dass ich für die nächsten Minuten absolut stumm bleiben würde.
Ich bewunderte Mary für diese Art. Sie war absolut nicht auf den Mund gefallen und Verlegenheit oder Sprachlosigkeit war ich ein Fremdwort. Wenn ich doch nur eine Scheibe von ihr abgekommen könnte. Ich hingegen bekam meist kein Wort heraus, lief stattdessen nur rot an wie eine Tomate.
„Hey Tommy, sag dem Herren hier mal, dass er uns reinlassen soll, okay?“ Nun wirkte Tommy noch eine Spur verdutzter. Es wandelte sich jedoch schlagartig in Freude um, er grinste breit, blickte sich einmal um, um den Andrang zu überschauen und meinte nur: „Klar, kommt rein!“
Der Türsteher grummelte in sich rein, brubbelte etwas von: „Es sind doch schon genug Miezen drin. Das platzt ja fast aus allen Nähten! Außerdem sind die hier doch minderjährig...“, aber Tommy hörte schon längst nicht mehr zu, schnappte sich Marys Hand und zog sie entschlossen hinter sich her. Ich heftete mich schnell an ihre Fersen, um den Anschluss nicht zu verpassen.
........................
So, der erste Teil ist mit Sicherheit nicht spannungsgeladen, aber... man soll ja auch nicht gleich zum Anfang all sein Pulver verschießen... Lieber warte ich auf ein paar Reviews von Euch... UND... ich kann Kritik vertragen. Also, ruhig ehrlich sein.
(Die Verfasserin und ich sind ja sozusagen zwei verschiedene Personen - Jung und Alt, Traumwelt und Realität, Naivität und Verstand...)