Schriftgröße  Schriftart  Ausrichtung  Zeilenabstand  Zeilenbreite  Kontrast 

Eureka Seven- Psalme des Planeten 2

von Draconias
Kurzbeschreibung
GeschichteAllgemein / P18 / Gen
Eureka Renton
18.05.2009
31.10.2009
2
5.127
 
Alle Kapitel
7 Reviews
Dieses Kapitel
3 Reviews
 
 
18.05.2009 2.273
 
Disclaimer: Die Serie gehört mir nicht, will mich daran nicht bereichern....das übliche eben.




Diese Geschichte beginnt an einer Landstraße. Und sie verläuft genauso, wie man diese Landstraße von genau der Postion aus auch nur vorhersagen kann.
Denn diese Geschichte ist schließlich noch am Anfang und Das was auf uns zukommt liegt noch im Dunkeln.
Doch das Ziel eines jeden Menschen ist es, seine persönliche Landstraße, seine Geschichte, sein Leben, zu erforschen.
Und genau an dieser Landstraße stehen nun zwei Persönlichkeiten, die schon einen guten Anfang des Weges gemeistert haben.
Doch wie gesagt, es ist nur der Anfang gewesen...

Wer diese beiden sind, und was sie noch werden wollen, will ich euch erzählen.

Also, um genau zu sein, handelte es sich bei diesen beiden Wesen um einen Jungen, nein, um einen jungen Mann, und um eine junge Frau.
An dem jungen Mann schien auf dem ersten Blick nichts Besonderes zu sein. Er hatte grau-blaue Augen, braunes, zur Seite abstehendes Haar, und ein freundliches Lächeln auf den Lippen. Seine Kleidung war ebenso normal: Eine weiße Kunstlederjacke mit roten Ärmeln, von der Art wie sie Motorradfahrer tragen, darunter ein Pullover, Bermudajeans und Rot weiße Schuhe, auch Knees genannt.
Doch der Name dieses jungen Mannes ließ jeden Menschen auf diesen Planeten heutzutage ins Staunen geraten. Denn er hieß Renton Thurston.

Er ist der Sohn des berühmten Militärtechnikers Adrock Thurston, der die Welt gerettet hatte.
Wieso, weswegen und überhaupt warum, dafür müssen wir uns die Geschichte des Planeten ansehen.
Dieser Planet ist, und einige Leute die jetzt darauf wohnen würden mich für verrückt erklären, die Erde.
Doch sie sieht nicht aus wie sie. Das wäre wohl ein Einwand. Und er wäre richtig. Tatsächlich kann man sagen, es war die Erde.
Denn vor vielen tausend Jahren, wurden die Menschen von einer außerirdischen Lebensform entdeckt, den Scub Corals. Diese Rasse existierte, aber eher als eine Art gigantische Amöbe. Und normalerweise hätte diese Spezies die Menschen einfach absorbiert, doch... ihr Wissensdurst hielt sie wohl davon ab. Das und die Tatsache, dass sich die Menschen gegen die Absorptionsversuche wohl zu wehren wussten. Doch die Menschen verschwanden von diesem Planeten, bevor die Scubs, übrigens die Kurzform, mit ihnen in Kontakt treten konnten.
Dann, nicht mehr ganz so viele tausend Jahre entfernt, als der Scub schon den gesamten Globus überzogen hatte, wie eine Nussschale, siedelten sich die Menschen auf dieser Schale wieder an. Denn die Oberfläche der Schale war genauso gut bewohnbar wie der Planet, den sie angeblich verlassen hatten.
Doch bald merkten die Menschen, dass etwas nicht stimmte. Der Scub Coral erzeugte Antikörper Corallians, etwa in der Art weißer Blutkörperchen, um den Grabungen der Menschen Einhalt zu gebieten. Auch mussten sie irgend etwas tun damit sich die Bevölkerung des Planeten nicht zu stark steigerte, denn ein Planet kann nur eine bestimmte Anzahl von Leben aufnehmen und unterstützen. Tut er das nicht mehr, wird die Seele des Planeten zerfallen. Und nichts kann ohne Seele leben.

Und die Rettung des Planeten, bestand darin, dass Adrock Thurston es schaffte, die Scubs mithilfe, einer von ihnen erzeugten, humanoiden Corallian, zu kontaktieren. So wurde die Anzahl an Scubs wohl verringert und das Leben wieder einfacher. Leider starb Adrock Thurston bei dem Versuch und hinterließ seine Tochter und seinen Sohn.
Was die humanoide Corallian anging, diese stand genau in diesem Moment neben Renton Thurston.
Ihr Name war Eureka, und Renton hatte, genau wie sein Vater damals, die Erde vor kurzem, genauer gesagt vor zwei Monaten ,gerettet. Die Scub Corals haben diesmal begriffen, dass sie als Zellhaufen viel zu viel der Lebenskapazität verbrauchten und haben erst einmal die Hälfte von sich zurück in die Weiten des Raumes befördert.
Nun war die Erde im Wandel. Stück für Stück sackte die komplette Schale, also die Scubs, ab. Es war so als würde man in einem Fahrstuhl stehen. Doch diesmal achteten die Scubs darauf, dass es keine tektonischen Störungen an ihrer Oberfläche gab.

Außerdem sollte vielleicht gesagt werden, dass Renton und Eureka ein Paar waren. Sie beide waren der Beweis, für Mensch und Scub Coral, dass es einerseits so war, dass die Scubs fühlende Wesen waren, und andererseits, dass ein friedliches Leben, ja sogar eine Beziehung möglich war.

Eureka sah man inzwischen auf dem ersten Blick an, dass sie anders war. Sie hatte grasgrüne, Transparente Flügel, wie eine wahr gewordene Fee. Diese Flügel waren mit roten Ornamenten durchzogen.
Ansonsten hätte man sie nur noch daran erkennen können, dass sie violette Augen, mit einem magenta-farbenen Kreisring in der Iris, besaß. Sie hatte helle azurblaue Haare und eine etwas blassere Hautfarbe.
Ein schlichtes Kleid war alles was sie an hatte.

Renton und Eureka gingen nun also die Landstraße entlang und jedes Mal wenn ein Auto vorbei fuhr, wenn denn ein Auto vorbei fuhr, streckte Renton den Daumen hoch, das altbewährte Trampersymbol. „Renton... können wir eine Pause einlegen? Mir schmerzen die Füße.“ Renton sah Eureka erschrickt an. Normalerweise war sie der Typ von Mensch, der erst jammerte,wenn es bereits zu spät war.
Erst jetzt wurde Renton klar, dass Eureka ja keine Stiefel an hatte. „Ach Herrje Eureka! Wieso hast du denn nichts gesagt?! Ich hätte dir meine Schuhe gegeben!“ Eureka sah ihn etwas traurig an. „Aber dann hätten dir die Füße weh getan.“ Renton schüttelte den Kopf. „Ich habe ja noch Socken an. Es wäre nicht so schlimm gewesen. Lass mal sehen...“Renton winkelte sein Bein an und bedeutete Eureka Ihres darauf abzulegen.
„Meine Güte! So kannst du ja gar nicht mehr laufen! Komm ich trag dich!“
Eureka sah etwas scheu drein. „Du musst nicht...“ „Und ob! Wenn du so weiter läufst, dann wirst du krank!“ meinte Renton und sah sie, so wie er es eben fertig brachte, finster an. Ohne weitere Wiederworte hob Renton sie auf seinen Rücken und trug sie von da an Huckepack.
„Wow...du bist aber leicht...“ meinte er überrascht. „Das sagst du jetzt nur um mich zu beruhigen, nicht wahr?“ meinte Eureka wehmütig. „Was? Nein! Ich würde dich niemals anlügen Eureka!“ Diese seufzte und küsste Renton am Nacken. „Danke.“

So wanderte das Paar noch ungefähr 3 Stunden, bis sie plötzlich Motorengeräusch hörten.
„Hey, da ist ein Laster! Der nimmt uns bestimmt mit, da ist noch Platz auf der Ladefläche!“ Zuversichtlich streckte Renton die Hand aus. Einen verzweifelten Augenblick dachte er, der Laster würde einfach vorbeiziehen, doch er blieb dann einige Meter vor ihnen stehen. „Ja! Na bitte ich wusste es!“ meinte Renton jubelnd und tapste die wenigen Meter mit neuer Energie.
Am Beifahrerfenster angekommen sah er sich nun einem Mann Anfang zwanzig gegenüber. „Bist ja ganz schön Gentlemen. Nicht jeder würde seine Freundin so auf Händen tragen. Wo soll's hingehen?“
„Bitte... fahren sie in Richtung Bellforest?“
Der Fahrer zuckte zusammen und drehte sich blitzartig um. „Bellforest!? Was will jemand...“ Der Mann stockte der Atem. „Sag mal... bist du es? Renton? Renton Thurston!?“ Anscheinend bekam der Mann nicht mit, dass er immer noch Eureka trug und Renton antwortete folglich etwas grummelig. „Ja, und ich würde wirklich gern nach Bellforest.“
Der Mann machte eine kurze Handbewegung und die Tür klickte. „Los springt rein! Verdammt wenn ich das meinen Leuten erzähle flippen die total aus!“
Nachdem Renton Eureka in den Wagen gehievt hatte und selbst eingestiegen war, musterte er den Mann genauer. Er hatte braune kurze Haare, einen athletischen Körperbau, einen Dreitagebart und ein etwas grobes Gesicht. Doch das Lächeln war freundlich. Außerdem hatte er einen Liftsurf--overall an.

Das Liftsurfen war die internationale Sportart überhaupt. Mithilfe der Trapars, den Energiewellen, welche die Scub Corals erzeugten, konnte man quasi fliegen. Somit war es auch kein Wunder, dass die Wellen auch für kriegerische Auseinandersetzungen genutzt wurden. In sogennannten LFO's oder die militärischen KLF's lieferten sich Piraten und Staatsarmee gern mal ein paar Dogfights. Diese Maschinen waren humanoide Roboter die meist auf große Liftboards durch die Gegend surften. Aber auch große Schiffe, wie die Gekko-Go, das Flakschiff der Gekkostate, benutzten die Wellen um sich fort zu bewegen.

„Warum sollten die ausflippen?“ fragte Eureka auf ihre unverblümte Art. Der Mann lachte. „Weil ihr Nationalhelden seid! Dadurch dass du dich geweigert hast, den Kontrollcluster der Scubs zu ersetzen, und Renton dich gerettet hat, habt ihr den Menschen und den Scub Corals einen Neuanfang gegeben!“
Renton wurde zusehends rot und tippte mit den Zeigefingern aneinander. „Wow...“ meinte er nur.
„Das ist mehr als „Wow“! Es gab bisher keinen Mann der weiter gegangen wäre um das Herz einer Frau zu erobern! Eure Namen wurden sogar von den Scubs in den Mond geritzt (Denke ich mal...ich kann kein Japanisch^^')!“
„Jah...ich dachte das würde vielleicht nicht auffallen...“ meinte Renton und errötete noch stärker.
„Na wie Dem auch sei... Ich heiße Kojak. Und es wäre mir eine Ehre, die Nationalhelden der neuen Erde nach Hause zu fahren.“ der Mann strahlte richtig und drückte prompt auf die Tube. „Ist es eigentlich noch weit weg?“
Der Mann winkte ab. „Ach was! Nicht der Rede wert... Schätze mal wir sind... Morgen Mittag da...“
Der Mann blickte mehrmals kurz zur Seite. „Also...was mich natürlich brennend interessiert... die Flügel da... sind die echt?...Kann man damit fliegen?“ Eureka sah verwundert drein. „Ich weiß nicht... ich hatte nie probiert ob das geht...“
Der Mann nickte. „Klar! Wo ist nur mein Kopf? Ein Paar wir ihr habt sicher andere Sorgen.“ meinte er und zwinkerte Renton zu. Dieser grinste nur verlegen und schwieg.
„Ihr wollt doch sicher zu Axel Thurston? Natürlich wohin sonst? Du meine Fresse bin ich aufgeregt.“
„Was ist eigentlich in der Zwischenzeit passiert?“
der Mann neigte leicht den Kopf. „Ahm..wo fange ich an...ah! Also: nachdem die Gekko euch wieder zusammenbrachte, hat sich der Rest des Militärs der Isomo angeschlossen. Inzwischen leiten Anemone, Dominic und Jürgens, die Regierung. Sie sind vorübergehend unsere neuen Weisen. Auch eine Vodarac ist nun mit dabei... eine alte weise, und echt gutmütige Frau...“ Renton lächelte. „Sie lebt also noch...das ist gut.“
„Sowieso hat die Verfolgung der Vodarac schlagartig in Hilfsversorgung umgeschlagen und nun werden Vorbereitung zum Wiederaufbau eingeleitet. Das ist jetzt drei Wochen her... Dann wurden allgemeine demokratische Wahlen freigegeben unter anderem mit Dominic, Holland, und dir als Kandidat.“ Renton sah fassungslos drein. „ICH!? WIESO DENN ICH!? ICH HAB KEINE AHNUNG VON POLITIK!!“
der Mann lachte. „Kleiner Scherz. Dominic konnte sich das natürlich denken. Er hat stattdessen Axel Thurston vorgeschlagen.“
Renton beruhigte sich langsam. „Mein Opa... in der Regierung. Dafür ist er viel zu stur.“ Kojak lachte und kam kurzzeitig von der Straße ab. „Das waren seine eigenen Worte als er ablehnte!
Naja, also bisher liegen Dominic und Holland gleich auf und das ist kein Scherz.“ „Holland als Präsident? Schwer vorstellbar.“ der Mann hob warnend den Finger. „Vorsicht Renton. Holland selbst will sogar Präsident werden. Er meint er habe der Erde gegenüber eine Schuld zu begleichen.“ Renton erinnerte sich. Holland hatte sich ja genauso verändert, wie er und Eureka. „Hmm... dann wird er sicher großartig sein. Aber was wird aus der Gekkostate?“ Der Mann zuckte kurz mit den Schultern. Bleibt wie sie ist, denke ich. Nur dass sie jetzt militärische Freibriefe besitzt und als Heimatbasis jetzt die Tresoar-Labore(Weiß nicht ob richtig geschrieben^^') hat. Soviel wir wissen hat Talho jetzt die Verwaltung, nicht dass sie nicht schon vorher viel getan hat.“
Kojak zog eine Zigarettenschachtel aus der Hosentasche und hielt sie Renton hin. „Auch eine?“ Renton schüttelte den Kopf. „Ach richtig..deine Körper ist ein Tempel..so war das in der letzten Ray=out. Ich denke nicht das die reizende Person neben dir raucht?“ fragte er und Eureka schüttelte ebenfalls den Kopf. „Verdammt gesprächig bist du ja nicht, und dass bei so einer hübschen Stimme...“ „Wie geht es denn der Nirvash? Weiß man was von ihr?“ fragte Eureka. Kojak zuckte mit den Schultern. „Sorry, davon stand nichts in der Ray=Out. Aber dafür was anderes. Anscheinend haben die übrigen Scubs beschlossen alle zu humanoide Corallians zu werden. In letzter Zeit sind von Ihnen Massenweise gesichtet worden. Der Forscher Greg Bear ist völlig aus dem Häuschen. Er meint damit setzen sie die Latte der Lebensgrenze so weit nach oben, dass es schwer werden wird die nochmal zu erreichen.“
der Mann wandte sich an Renton. „Aber das beste: Bald bist du nicht mehr der Einzige, mit so einer Traumfrau, denn die Scubs scheinen sie alle nach Schönheitsidealen zu formen. Auch die Kerle.“
Renton sah perplex drein. „Wie jetzt? Männliche Corallian?!“ Der Mann nickte. „Da kann meiner einer nur schwer gegen an stinken. Die sehen allesamt aus wie Supermodels.“
„Und wie sieht's bei den Menschen insgesamt aus?“ zum ersten Mal schien Kojak ernst zu werden. „Noch nicht so gut. Es wurden eine ganze Menge Türme ausradiert... und die Hilfsorganisationen mitsamt der Gekkostate kommt nur schwer hinterher. Aber das ändert sich bald, wenn dass Militär nicht mehr Handlungsunfähig ist. Alles in Allem wird sich alles zum Besseren wenden. Unsere Kinder werden in Frieden aufwachsen. Und das Dank euch.“
„Aber solange das Militär mich noch nicht braucht, fahre ich durchs Land, nehme an Liftboard-Wettbewerbe teil und finanziere meine Familienteile, denen es nicht so gut geht.“ Kojak grinste in das überraschte Gesicht von Renton. „Sie sind vom Militär?“ „Jau! Oberster, neu eingesetzter Kapitän der Isomo, John Kojak, meldet sich zum Dienst.“ meinte Kojak grinsend salutierend.
„Ich hoffe ich habe euch nun einen groben Überblick der Lage verschaffen können.“ Renton sah zu Eureka, die ihn anlächelte. „Ja. Ich denke wir sind jetzt gut informiert.“
„Dann schlaft eine Weile. So wie eure Klamotten aussehen, müsst ihr weit gelaufen sein.“
noch bevor Renton sagen konnte, wie recht Kojak hatte, fielen ihm auch schon die Augen zu.


Draconias: Ave^^ Ich freu mich natürlich auf Reviews und werde auch auf Fragen und Kritik eingehen. ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen

Vobis favetis lucem^^
Review schreiben
 
 Schriftgröße  Schriftart  Ausrichtung  Zeilenabstand  Zeilenbreite  Kontrast