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Erzähl mir von Liebe

von Fae2705
Kurzbeschreibung
GeschichteLiebesgeschichte / P16 / MaleSlash
Elphaba Thropp Glinda/Galinda Upland of the Upper Uplands
17.03.2009
17.03.2009
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17.03.2009 1.348
 
Disclaimer: Die Charaktere gehören leider nicht mir, deswegen ich borge sie mir auch nur von Gregory Maguire und Stephen Schwartz aus.

amazonprincess ist krank und da habe ich ihr eine Gute-Nacht-Geschichte versprochen, damit sie schnell wieder gesund wird. Das ist jetzt der Grund, warum mein Gelphie-Wochenende mal an einem Dienstag beginnt.

Erzähl mir von Liebe


„Galinda?“ fragte Elphaba, als sie ihrer Freundin dabei zusah, wie sie sich für eine Verabredung hübsch machte.

„Ja?“

Galinda bürstete sich weiter die Haare, aber im Spiegel trafen sich die Blicke der beiden Freundinnen.

„Erzähl mir von Liebe. Wie geht es? Wie liebt man sich?“

Das war nun etwas, womit Galinda nicht gerechnet hatte. Sie hatte erwartet, dass von Elphaba endlich die Bitte kommen würde, dass sie ihr ein Umstyling verpassen würde, aber solch eine Bitte. Galinda musste sich beherrschen um nicht vor Schreck die Bürste fallen zu lassen.

„Wie kommst du jetzt darauf?“

Um ruhig zu bleiben begann Galinda leise die einzelnen Bürstenstriche zu zählen: 56, 57,58.

„Ich habe da so ein Buch gefunden“, begann Elphaba.

Aha, daher wehte der Wind also. Elphaba hatte über ein Thema gelesen und wollte nun mehr wissen. Naja, über Liebe im Allgemeinen konnte Galinda ihr weiterhelfen, ihr Nachtschrank quoll über vor Liebesromanen.

„Dann nimm dir ein Buch von meinem Schrank, da steht alles drin was du wissen musst“, meinte Galinda.

Elphaba tat was Galinda wollte und ging hinüber zu den Büchern ihrer Freundin. Aber die Auswahl der Bücher entsprach nicht dem, was sie gelesen hatte.

„Lies irgend eins und wenn ich von meiner Verabredung wiederkomme und du noch Fragen hast, dann erklär ich dir alles was du wissen willst“, meinte Galinda.

Schnell nahm sie ihre Handtasche und ließ ihre Freundin allein.
Allein mit einem Stapel Liebesromane.

„Liebe und Intrigen in Oz. . . . .  Der Baum der Liebe. . . . .  Grüne Gefühle.  . . . .  Affäre in Winkieland . . . . . Vom Sturmwind berührt . . . . . Gefangene der Leidenschaft . . . . Liebe in der Smaragdstadt. . . . . Bis das Oz uns trennt . . .“ kopfschüttelnd las sie laut die Titel der einzelnen Bücher.

Alle waren kitschig und quitschbunt bedruckt. Sollte sie wirklich in einem dieser Bücher die Antwort finden? Galinda hatte es gemeint und die war sicher Expertin in Sachen Liebe. Seufzend zog Elphaba wahllos ein Buch aus dem Stapel um es sich dann zwischen den großen pinken Kissen auf dem Bett ihrer Freundin gemütlich zu machen.

„Sehnsucht nach Manschkinland“.

Elphaba hatte das Buch ausgewählt, weil der Titel auf ihre Heimat hindeutete. Manschkinland. Vielleicht würde es ja dort erklärt sein was und wie Liebe ist. Elphaba kannte ja sonst keine Liebe und es gab da so Dinge, die sie einfach wissen wollte.

Elphaba begann in dem Buch zu blättern und nach wenigen Seiten war sie förmlich von der Geschichte gefesselt. Sie hatte auf Galinda’s Nachtschrank eine Schachtel mit „I love Oz“- Vollmilch-Schokoherzen entdeckt. Galinda würde, bei den Mengen an Schokolade, schon nicht merken, wenn ein, zwei Herzen fehlten. Aber irgendwie schmeckten sie so gut, dass bald mehr als nur ein paar Herzen fehlten.

Plötzlich kam Elphaba an eine Stelle im Buch, die sie mehr als verwunderte. Mira, die Frau in diesem Buch, lag auf ihrem Bett und streichelte sich. Sie stellte sich vor, dass es ihr Geliebter war, der die Dinge mit sich machte.

Halblaut begann Elphaba diese Stelle zu lesen: „Langsam ließ sie ihre schlanken Finger über ihren nackten Bauch gleiten. Mira stellte sich vor, dass es nicht ihre eigenen Finger, sondern die der von der Sonne und harter Arbeit schwieligen Hand ihres Geliebten war, die über ihren Körper immer weiter nach unten wanderte. Sie stellte sich vor, dass nicht sie es war, die über die zarte, cremig-weiße Haut zwischen ihren Schenkeln streichelte, sondern das es seine Zunge war, die sie dort spürte, dass es sein warmer Atem war, der über ihre Haut glitt. Langsam ließ sie ihren schmalen Zeigefinger in sich hineingleiten und als sie den Kopf zurückwarf und sich vorstellte, dass er, ihr Billy, war, der solch wunderbaren Dinge mit ihr machte.“

Konnte eine Berührung wirklich solche Gefühle auslösen? Elphaba wusste es nicht. Sie hatte es nie ausprobiert. Für ihren Vater und ihre Schwester war es Sünde, wenn man sich selbst berührte und ein anderer Mensch hatte es nie gewagt, sie anzufassen. Aber Galinda hatte gesagt, dass sie alle aus diesen Büchern lernen konnte. Sollte sie etwa? Sie war allein. Keiner würde es je erfahren.

Elphaba zog ihren blau-grauen unförmigen Kittel nach oben und stellte die nackten Beine, ihre Schuhe und Strümpfe hatte sie schon lange ausgezogen, in Galinda’s Bett auf. Sie atmete noch einmal tief durch und überflog die Stelle im Buch, die sie eben gelesen hatte, bevor sie langsam ihren Slip hinunterschob. In der einen Hand das Buch, so als würde sie einem Rezept zum Kochen folgen, ruhten ihre Augen auf dem Text, während sie mit der anderen Hand zwischen ihre Beine fuhr.

Irgendwie war es anders, als das was sie gerade gelesen hatte. Sie hatte es sich anders vorgestellt. Jedenfalls nachdem was sie gelesen hatte. Vielleicht machte sie etwas falsch? Vielleicht sollte die Berührung mit ihren Fingern anders sein? Wieviele Finger sollte sie überhaupt nehmen? Einen? Zwei? Das stand nicht in diesem Buch. Elphaba probierte es zunächst mit einem Finger.

Galinda war entsetzt, überrascht, als sie einen Moment später wieder ins Zimmer kam und ihre Freundin SO in ihrem eigenen Bett vorfand. Das Kleid bis zur Taille hoch- und den Slip heruntergeschoben. Elphaba lag auf ihrem Bett, das Buch in der einen Hand und die zweite Hand bewegte sich zwischen ihren Beinen, in ihr.

„Elphie?!“

Erst jetzt bemerkte Elphaba, dass ihre Freundin zurückgekommen war. Schnell zog sie die Hand zwischen ihren Beinen weg und versuchte das Kleid wieder herunter zu ziehen.

Galinda setzte sich zu ihr auf das Bett. Sie nahm ihrer Freundin, die dunkelgrün, was bei nicht grünen Menschen rot war, geworden war, das Buch aus der Hand. Galinda überflog die Stelle, die ihre Freundin gerade gelesen hatte. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht. Ihr war klar, was Elphaba da gerade probiert hatte.

Und in diesem Moment fällte Galinda einen Entschluss, der alles verändern konnte.
Ihre Freundschaft.
Ihr Leben.
Ihre Liebe?

„Zieh dich aus“, bat Galinda sanft aber bestimmt.

Erschrocken sah Elphaba ihrer Freundin ins Gesicht. Was wollte Galinda da von ihr? Sie sollte sich ausziehen. Aber wieso?

„Vertrau mir“, fügte Galinda hinzu und beobachtete, wie Elphaba langsam erst ihren Kittel über den Kopf und dann ihr Hemdchen auszog. Sie trug keinen BH. Ihr Vater hatte immer gefunden, dass es eine unnütze Geldausgabe wäre. Zumindest was sie betraf.

Als sie nun so nackt vor Galinda im Bett lag, schämte sie sich, aber Galinda gab ihr gar keine Gelegenheit sich mit einem der Kissen, nach denen Elphaba gegriffen hatte, zu bedecken.

„Komm mit“, Galinda reichte ihr die Hand.

Beide Mädchen traten vor den Spiegel, Galinda stellte sich direkt hinter Elphaba, so dass sie die Gesichter von einander sehen konnten.
Galinda nahm Elphaba’s Hand in ihre und drückte sie sanft.

„Lass mich dir zeigen, wie man es richtig macht.“, flüstere sie leise und dann fuhr sie mit der rechten Hand über Elphaba’s Bauch, immer weiter nach unten. So wie Elphaba es kurz zuvor gemacht hatte. Aber anders als bei Elphaba’s eigenen Versuch fühlte sich das jetzt schon besser an, schöner an.

„So musst du dich berühren“, sagte Galinda, als sie mit der Hand zwischen Elphaba’s Beinen angekommen war und sanft mit den Fingerspitzen über Elphaba’s empfindlichste Stelle strich.

Elphaba nickte stumm. Sie blickte Galinda im Spiegel direkt in die Augen. Sie konnte genau sehen, was Galinda mit ihr machte. Sie konnte es fühlen, was diese Berührung zwischen ihren Beinen in ihr auslöste.

„Und auch so“, sagte Galinda, als ein Finger langsam in Elphaba eindrang, die andere Hand legte Galinda auf die Brust ihrer Freundin und strich sanft mit dem Daumen über die Brustwarze ihrer Freundin, bis sie sich vor Erregung aufstellte.

Ein Stöhnen entrang sich Elphaba’s Lippen und Galinda wusste, dass sie genau das Richtige tat. Bisher hatte sie immer nur davon träumen können ihre Freundin so zu berühren, aber jetzt konnte sie es. Und sie genoss es.

ENDE
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