Schriftgröße  Schriftart  Ausrichtung  Zeilenabstand  Zeilenbreite  Kontrast 

Flüstern in der Nacht

Kurzbeschreibung
GeschichteLiebesgeschichte / P12 / MaleSlash
Elphaba Thropp Glinda/Galinda Upland of the Upper Uplands
27.02.2009
27.02.2009
1
522
 
Alle Kapitel
6 Reviews
Dieses Kapitel
6 Reviews
 
 
 
27.02.2009 522
 
Diclaimer: Keine der Personen gehört mir.

Anmerkung: Diese Geschichte widme ich Fae2705.


Flüstern in der Nacht



Hell schien der Mond in dieser Nacht und beleuchtete zwei Silhouetten in der Dunkelheit.

In einem großen Bett lagen sie, aneinandergekuschelt, in zärtlicher Umarmung.

Die Blonde hatte ihren Kopf auf die Brust, den Arm um die Taille des grünen Mädchens gelegt. Ihre Augen waren geschlossen und man hörte das feine Atmen, der in der absoluten Stille des Raumes zu vernehmen war.

Sie schien zu schlafen.

Eine grüne Hand streichelte vorsichtig über den nackten Rücken der Blonden und ihre schwarzen Haare glitzerten im silbrigen Mondlicht.

Wie vertraut sie miteinander waren, konnte man daran erkennen, wie sie engumschlungen sich berührten.

Grüne Augen studierten die feinen Gesichtszüge der Kleinern und das Mädchen seufzte leise.

Plötzlich begann sie mit leiser Stimme zu sprechen:


„Wolkentänzer
lasse die Funken deiner Augen tanzen
nur für mich;
einmal die Melodie deiner Seele hören
die sich in mein Herz gebrannt.
Wie der Windhauch deine Wörter trägt
die deinen Lippen entschlüpfen
fliegen deine Haare im Wind
der sanft sie streift;
lasse mich sie einmal berühren
im nächtlichen Mondlicht.“



Es war nur ein Flüstern in der Nacht und Elphaba strich gedankenverloren über das blonde Haar ihrer Gefährtin.

Sie war von sich selbst überrascht, noch nie hatte sie solche Worte gefunden, um ihren Gefühlen Ausdruck zu verleihen.

Elphaba war froh, dass Galinda schlief, denn sie wusste nicht, wie ihre Freundin auf ein solches Liebesgeständnis reagieren würde.  Ein kurzer Anflug von Furcht  zuckte über das Gesicht der Grünen.

Wir sind einfach noch nicht so weit.


Ihr Blick wanderte wieder zu Galinda und sie erschrak, als sie bemerkte, dass blaue Augen sie liebevoll betrachteten.


„Das war wunderschön.“ Auch Galinda flüsterte nur leise, immer noch ein wenig benommen von den Worten, die sie soeben von ihrer Freundin gehört hatte. Sie lächelte sanft. Noch niemals hatte jemand solch schöne Worte zu ihr gesagt.

Schmunzelnd bemerkte sie Elphabas Verlegenheit, stützte sich neben ihre Freundin auf die Ellenbogen und strich ihr mit der anderen Hand sanft über die Wange.

„Ich liebe dich so sehr, Elphie!“

Die Worte entschlüpften Galinda und sie zuckte kaum merklich zusammen als sie sich über die Tragweite ihrer Aussage bewusst wurde, doch als sie Elphabas Blick sah, der sie erst verwirrt, dann liebevoll musterte, entspannte sie sich ein wenig.

Es war passiert. Endlich hatte sie die drei Worte ausgesprochen. Die Furcht vor der Zurückweisung hatte Galinda immer davon abgehalten, ihre Gefühle für ihre Freundin auszusprechen, doch dann hatte sie heute Elphaba’s Stimme gehört...

Sie sah die funkelnden grünen Augen ihrer Freundin, verlor sich einen Moment in ihnen, bevor sie sich leicht nach vorn beugte, die Augen schloss und Elphaba sanft küsste.

Galinda spürte das leichte Zittern Elphabas als sich ihre Lippen berührten und seufzte leise als sie die Hand ihrer Freundin spürte, die sie näher an sich zog.

Doch dann hielt Elphaba für einen Moment inne und blickte Galinda ernst an. Sekunden verstrichen, Galinda wollte schon zum Sprechen ansetzen, doch ein grüner Finger verschloss sanft ihren Mund.

„Ich liebe dich auch“, sprach sie leise und küsste dann Galinda mit all der Liebe die sie in sich trug.


Ende
Review schreiben
 
 
 Schriftgröße  Schriftart  Ausrichtung  Zeilenabstand  Zeilenbreite  Kontrast