A wicked fairytale
von Aelphaba
Kurzbeschreibung
Eine kleine Fee überwindet den Gartenzaun und entdeckt eine ganz neue Welt...GELPHIE
GeschichteHumor / P12 / MaleSlash
Elphaba Thropp
Glinda/Galinda Upland of the Upper Uplands
24.02.2009
23.07.2009
11
12.670
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24.02.2009
1.058
Ich präsentiere das neue Kapitel von Fae... ;)
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Ein Zaubertrank? Ob das gut gehen würde? Eben war der Versuch der kleinen Fee auch schon schiefgelaufen. Und nun plante sie Glinda einen Zaubertrank zu geben. Was da wohl rauskommen würde?
Wahrscheinlich wieder nichts Gutes.
Elphie wagte nicht zu hoffen, dass es gelingen würde. Die Enttäuschung von eben saß noch zu tief. Sie sah ihre Chancen mit Glinda der allseits Beliebten zusammen zu kommen auf Null sinken. Sie hätte gar nicht erst nachgeben und ins Einkaufszentrum gehen sollen. Es wäre sicher besser gewesen, wenn sie im Stillen weiter von IHRER Glinda geschwärmt hätte.
„Magst du mich denn noch?“ fragte die Fee unvermittelt.
Überrascht sah Elphie ihre kleine Freundin an. Was sollte denn diese Frage? Wie kam denn die kleine Fee auf eine solche Idee?
„Naja, weil ich doch schuld bin, dass das eben mit deiner Glinda so schiefgelaufen ist.“, fügte die kleine Fee hinzu.
„Ach Fee, ich bin dir nicht böse. Für einen Moment war ich wütend. Auch auf dich. Aber du kannst doch nichts dafür, dass Galinda die Domina aufgetaucht ist. Du hast ihr nicht gesagt, dass sie mir solche Dinge ins Ohr flüstern soll oder dass meine Glinda in genau dem Moment auftauchen würde, hast du auch nicht gewusst.“
„Ja schon, aber-“
„Kein ‚Aber’ kleine Fee“, unterbracht Elphie sie.
„Doch, es ist meine Schuld, wenn deine Glinda mit dir nichts mehr zu tun haben will.“
Entschlossen flatterte die kleine Fee in Richtung Fenster. Wenn die Katze jetzt nicht draußen war, konnte sie hinaus, um Kräuter und andere Dinge für den Zaubertrank zu sammeln.
Und ein Blick aus dem Fenster sagte ihr, dass der Garten leer war. Keine Katze. Keine böse Nofretete. Einmal sollte die kleine Fee auch Glück haben.
„Lass mich raus“, bettelte die kleine Fee.
„Noch nicht“, meinte Elphie.
„Die Katze ist weg, ich muss mich um den Trank kümmern.“
„Nicht bevor du mir sagst, wie du auf die Idee gekommen bist, dass ich dich nicht mehr mag“, erwiderte Elphie und ging zur kleinen Fee, die wieder am Fenster auf und ab flatterte.
Vergessen waren Elphies Tränen. Vergessen war die Portion Eis auf ihrem Bett, die langsam vor sich hinschmolz, und der Kummer, weswegen sie zu dem Eis gegriffen hatte.
„Ein andermal“, erwiderte die kleine Fee und dann riss sie überrascht die Augen auf. War es wirklich das, was sie glaubte zu sehen? Ja. Barbie-Glinda und Glinda die allseits Beliebte, Elphies Glinda, kamen den Weg auf das Haus zu.
„Da, schau, da ist Glinda.“
„Sicher“, Elphie glaubte der kleinen Fee nicht, was sollte denn Glinda auch schon wollen? Nach dem Zusammentreffen im Einkaufszentrum würde sie bestimmt nichts mehr von ihr wissen wollen. Ihren Traum von ihrer Glinda konnte Elphie vergessen und daran würde auch kein Zaubertrank der kleinen Fee etwas ändern können.
„Nein, guck doch nur aus dem Fenster, wenn du mir nicht glaubst“, forderte die kleine Fee sie auf.
Und wirklich. Als Elphie aus dem Fenster sah, kamen Glinda die allseits Beliebte und Barbie-Glinda gerade durch den Vorgarten. Die Beiden würden jedem Moment da sein.
Und dann hörte sie das Klopfen an ihrer Tür.
„Das ist Glinda“, meinte Elphie und vergaß endgültig die Tränen und die Enttäuschung über die heutige missglückte Begegnung.
„Los, geh hin und frag, was sie will“, meinte die kleine Fee und versuchte Elphie in Richtung Tür zu schieben, was aber bei dem Größenunterschied einfach unmöglich war. Sie brachte nicht einmal ein Schubsen zustande, nur eine leichte Berührung, mehr nicht. Aber es war für Elphie Antrieb genug.
Wie von einer unsichtbaren Macht gezogen eilte sie zur Tür.
„Hallo Glinda!“
„Oh Elphie. Ich hatte mir schon Sorgen gemacht, weil du nicht auf meine Nachrichten reagiert hast.“ Glinda sah ehrlich besorgt aus, aber innerhalb weniger Augenblicke umspielte ein Lächeln ihre Lippen.
Elphie schloss zerknirscht die Augen, hatte sie doch in ihrem Anfall von Wut und Verzweiflung alle Nachrichten ungehört gelöscht. Vielleicht hätte sie diese abhören sollen. Nun wusste sie nicht, was Glinda die allseits Beliebte auf ihren Anrufbeantworter hinterlassen hatte. Aber andererseits, wenn sie die Nachrichten gehört und zurückgerufen hätte, wäre Glinda jetzt sicher nicht hier, bei ihr.
„Glinda wollte dich einladen“, erklärte Barbie-Glinda.
„Ja, einladen. Willst du uns nicht begleiten, zum Einkaufen?“ fragte Glinda die allseits Beliebte.
„Natürlich will sie“, erklärte die kleine Fee, die zu Elphie und den beiden Glindas geflattert war und es sich auf Elphies Schulter bequem gemacht hatte.
„Wer ist das denn?“ fragte Glinda die allseits Beliebte.
„Das ist die kleine Fee. Sie kommt von der anderen Seite des Zauns und lebt seit gestern bei mir.“
„Oh, sie ist so süß und klein“, meinte Barbie-Glinda.
„Und vielbeschäftigt“, erwiderte die kleine Fee und flatterte von Elphies Schulter direkt vor deren Gesicht. „Während du dir was anziehst, werde ich mich schon mal an die Arbeit machen.“
Anziehen? Elphie sah an sich herunter und stellte fest, dass sie noch immer nur ihren Pyjama trug. SO hatte sie Glinda die Tür geöffnet? Elphie konnte es gar nicht glauben. Ja, es wäre am besten, wenn sie sich etwas anziehen würde.
„Einen Moment, wir können gleich los,“ erklärte sie beiden Glindas.
Diese nahmen derweil draußen vor dem Haus auf einer Bank Platz, während Elphie ins Schlafzimmer zurückhastete, um sich umzuziehen. Wer hätte nach der Katastrophe am Morgen gedacht, dass sie noch einmal eine zweite Chance mit ihrer Glinda bekommen würde?
„Oh Fee, sie will doch noch etwas mit mir unternehmen! Dieses Mal wird alles besser. Ich werde aufpassen, dass mir Galinda die Domina nicht begegnet. Soll ich mein Haar offen tragen oder zusammenbinden? Vielleicht zieh ich lieber das ärmellose Kleid ein, es ist doch recht warm.“ Elphie sprach laut durcheinander, und bekam dabei nicht mit, dass die kleine Fee schon längst weggeflattert war.
Sie hatte eine Aufgabe vor sich. Sie war eine Fee mit einer Mission.
Entschlossen flatterte sie zum Glockenblumenfeld. Während Elphie sich einen schönen Nachmittag mit ihrer Glinda machte, wollte die Fee alle Zutaten für den Zaubertrank sammeln. Sie musste ihre Elphie ganz schnell glücklich machen. Aber dann ging es auch daran zu entscheiden, wie es mit ihr weiterging. Würde sie selbst hier bleiben oder wieder auf ihre Seite des Zauns zurückkehren? Darüber konnte die kleine Fee sich noch Gedanken machen, wenn sie ihre Aufgabe erfüllt hatte.
Sie war so damit beschäftigt, den Blütenstaub aus den Glockenblumen zu sammeln, dass sie nicht mitbekam, wie ein Schatten hinter ihr Gestalt annahm.
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Ein Zaubertrank? Ob das gut gehen würde? Eben war der Versuch der kleinen Fee auch schon schiefgelaufen. Und nun plante sie Glinda einen Zaubertrank zu geben. Was da wohl rauskommen würde?
Wahrscheinlich wieder nichts Gutes.
Elphie wagte nicht zu hoffen, dass es gelingen würde. Die Enttäuschung von eben saß noch zu tief. Sie sah ihre Chancen mit Glinda der allseits Beliebten zusammen zu kommen auf Null sinken. Sie hätte gar nicht erst nachgeben und ins Einkaufszentrum gehen sollen. Es wäre sicher besser gewesen, wenn sie im Stillen weiter von IHRER Glinda geschwärmt hätte.
„Magst du mich denn noch?“ fragte die Fee unvermittelt.
Überrascht sah Elphie ihre kleine Freundin an. Was sollte denn diese Frage? Wie kam denn die kleine Fee auf eine solche Idee?
„Naja, weil ich doch schuld bin, dass das eben mit deiner Glinda so schiefgelaufen ist.“, fügte die kleine Fee hinzu.
„Ach Fee, ich bin dir nicht böse. Für einen Moment war ich wütend. Auch auf dich. Aber du kannst doch nichts dafür, dass Galinda die Domina aufgetaucht ist. Du hast ihr nicht gesagt, dass sie mir solche Dinge ins Ohr flüstern soll oder dass meine Glinda in genau dem Moment auftauchen würde, hast du auch nicht gewusst.“
„Ja schon, aber-“
„Kein ‚Aber’ kleine Fee“, unterbracht Elphie sie.
„Doch, es ist meine Schuld, wenn deine Glinda mit dir nichts mehr zu tun haben will.“
Entschlossen flatterte die kleine Fee in Richtung Fenster. Wenn die Katze jetzt nicht draußen war, konnte sie hinaus, um Kräuter und andere Dinge für den Zaubertrank zu sammeln.
Und ein Blick aus dem Fenster sagte ihr, dass der Garten leer war. Keine Katze. Keine böse Nofretete. Einmal sollte die kleine Fee auch Glück haben.
„Lass mich raus“, bettelte die kleine Fee.
„Noch nicht“, meinte Elphie.
„Die Katze ist weg, ich muss mich um den Trank kümmern.“
„Nicht bevor du mir sagst, wie du auf die Idee gekommen bist, dass ich dich nicht mehr mag“, erwiderte Elphie und ging zur kleinen Fee, die wieder am Fenster auf und ab flatterte.
Vergessen waren Elphies Tränen. Vergessen war die Portion Eis auf ihrem Bett, die langsam vor sich hinschmolz, und der Kummer, weswegen sie zu dem Eis gegriffen hatte.
„Ein andermal“, erwiderte die kleine Fee und dann riss sie überrascht die Augen auf. War es wirklich das, was sie glaubte zu sehen? Ja. Barbie-Glinda und Glinda die allseits Beliebte, Elphies Glinda, kamen den Weg auf das Haus zu.
„Da, schau, da ist Glinda.“
„Sicher“, Elphie glaubte der kleinen Fee nicht, was sollte denn Glinda auch schon wollen? Nach dem Zusammentreffen im Einkaufszentrum würde sie bestimmt nichts mehr von ihr wissen wollen. Ihren Traum von ihrer Glinda konnte Elphie vergessen und daran würde auch kein Zaubertrank der kleinen Fee etwas ändern können.
„Nein, guck doch nur aus dem Fenster, wenn du mir nicht glaubst“, forderte die kleine Fee sie auf.
Und wirklich. Als Elphie aus dem Fenster sah, kamen Glinda die allseits Beliebte und Barbie-Glinda gerade durch den Vorgarten. Die Beiden würden jedem Moment da sein.
Und dann hörte sie das Klopfen an ihrer Tür.
„Das ist Glinda“, meinte Elphie und vergaß endgültig die Tränen und die Enttäuschung über die heutige missglückte Begegnung.
„Los, geh hin und frag, was sie will“, meinte die kleine Fee und versuchte Elphie in Richtung Tür zu schieben, was aber bei dem Größenunterschied einfach unmöglich war. Sie brachte nicht einmal ein Schubsen zustande, nur eine leichte Berührung, mehr nicht. Aber es war für Elphie Antrieb genug.
Wie von einer unsichtbaren Macht gezogen eilte sie zur Tür.
„Hallo Glinda!“
„Oh Elphie. Ich hatte mir schon Sorgen gemacht, weil du nicht auf meine Nachrichten reagiert hast.“ Glinda sah ehrlich besorgt aus, aber innerhalb weniger Augenblicke umspielte ein Lächeln ihre Lippen.
Elphie schloss zerknirscht die Augen, hatte sie doch in ihrem Anfall von Wut und Verzweiflung alle Nachrichten ungehört gelöscht. Vielleicht hätte sie diese abhören sollen. Nun wusste sie nicht, was Glinda die allseits Beliebte auf ihren Anrufbeantworter hinterlassen hatte. Aber andererseits, wenn sie die Nachrichten gehört und zurückgerufen hätte, wäre Glinda jetzt sicher nicht hier, bei ihr.
„Glinda wollte dich einladen“, erklärte Barbie-Glinda.
„Ja, einladen. Willst du uns nicht begleiten, zum Einkaufen?“ fragte Glinda die allseits Beliebte.
„Natürlich will sie“, erklärte die kleine Fee, die zu Elphie und den beiden Glindas geflattert war und es sich auf Elphies Schulter bequem gemacht hatte.
„Wer ist das denn?“ fragte Glinda die allseits Beliebte.
„Das ist die kleine Fee. Sie kommt von der anderen Seite des Zauns und lebt seit gestern bei mir.“
„Oh, sie ist so süß und klein“, meinte Barbie-Glinda.
„Und vielbeschäftigt“, erwiderte die kleine Fee und flatterte von Elphies Schulter direkt vor deren Gesicht. „Während du dir was anziehst, werde ich mich schon mal an die Arbeit machen.“
Anziehen? Elphie sah an sich herunter und stellte fest, dass sie noch immer nur ihren Pyjama trug. SO hatte sie Glinda die Tür geöffnet? Elphie konnte es gar nicht glauben. Ja, es wäre am besten, wenn sie sich etwas anziehen würde.
„Einen Moment, wir können gleich los,“ erklärte sie beiden Glindas.
Diese nahmen derweil draußen vor dem Haus auf einer Bank Platz, während Elphie ins Schlafzimmer zurückhastete, um sich umzuziehen. Wer hätte nach der Katastrophe am Morgen gedacht, dass sie noch einmal eine zweite Chance mit ihrer Glinda bekommen würde?
„Oh Fee, sie will doch noch etwas mit mir unternehmen! Dieses Mal wird alles besser. Ich werde aufpassen, dass mir Galinda die Domina nicht begegnet. Soll ich mein Haar offen tragen oder zusammenbinden? Vielleicht zieh ich lieber das ärmellose Kleid ein, es ist doch recht warm.“ Elphie sprach laut durcheinander, und bekam dabei nicht mit, dass die kleine Fee schon längst weggeflattert war.
Sie hatte eine Aufgabe vor sich. Sie war eine Fee mit einer Mission.
Entschlossen flatterte sie zum Glockenblumenfeld. Während Elphie sich einen schönen Nachmittag mit ihrer Glinda machte, wollte die Fee alle Zutaten für den Zaubertrank sammeln. Sie musste ihre Elphie ganz schnell glücklich machen. Aber dann ging es auch daran zu entscheiden, wie es mit ihr weiterging. Würde sie selbst hier bleiben oder wieder auf ihre Seite des Zauns zurückkehren? Darüber konnte die kleine Fee sich noch Gedanken machen, wenn sie ihre Aufgabe erfüllt hatte.
Sie war so damit beschäftigt, den Blütenstaub aus den Glockenblumen zu sammeln, dass sie nicht mitbekam, wie ein Schatten hinter ihr Gestalt annahm.