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Du und die? Das geht nie... oder doch?

Kurzbeschreibung
GeschichteLiebesgeschichte / P6 / Gen
Lillian "Lilly" Truscott Oliver Oscar Oken
05.01.2009
06.05.2009
8
6.369
 
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05.01.2009 815
 
Sein Gesicht kam meinem immer näher und er flüsterte mir ins Ohr [..=P..] : „Lilly, ist das dort am Eingang nicht deine Mutter?“. „Was? Wo?“, rief ich hektisch durch den Raum. Ja. Da stand sie wirklich. Sie hielt womöglich Ausschau nach mir. Ich duckte mich, damit sie mich nicht sehen konnte. Auf einmal ging die Musik aus. Verwundert riskierte ich einen Blick. Oh nein! Das konnte sie mir nicht antun! NEiN!! Sie stand da oben beim Micro. „Ist das Ding an?“, ertönte es aus den Boxen. „Ich wollte nur meine Tochter Lilly abholen, die sich aus dem Haus geschlichen hat. Eigentlich hat sie ja Hausarrest! Sie muss dringen für den Wiederholungstermin ihrer Bio-arbeit üben…Wahrscheinlich versteckt sie sich vor mir. Also, wenn ihr sie gesehen habt…“, demütigte mich Mum. Toll. Soll sich doch gleich meine ganze Lebensgeschichte erzählen. Vereinzelt vernahm ich Gelächter, doch es kam noch schlimmer. Einer meiner Mitschüler verriet ihr auch noch, wo ich mich befand.
Wütend setzte ich mich ins Auto. Ich hörte meiner Mutter gar nicht zu, als sie mir beim Heimfahren eine Moralpredigt hielt. Dieser Abend hätte so schön sein können.. Endlich wurde ich wieder gemocht!
Mir war klar, dass mir jede Menge Ärger blühte. „…aber der Punkt ist, dass du nicht auf mich gehört hast und…“, beschwerte sie sich.
Zuhause lief ich sofort hoch auf mein Zimmer und schloss mich ein.

Eigentlich hatte ich gar keinen Grund mehr zum traurig sein. Jetzt war alles wieder beim alten. Die meisten meiner Mitschüler konnten mich wieder leiden, Miley ist nach wie vor meine beste Freundin, Ashley hasst mich wieder… schöner könnte es doch nicht kommen, oder?
Trotzdem. irgendetwas fehlte mir noch. Ihr wisst sicher schon worauf ich hinaus will…
Aber dazu kommen wir noch. Alles schön der Reihe nach.

Bevor ich heute schlafen gegangen bin malte ich mir aus, wie es wohl gewesen wäre, wenn ich noch länger auf dem Ball geblieben wäre. Hätten wir uns vielleicht geküsst?

Für meine Verhältnisse schlief ich ziemlich lang. Ich stand auf und machte mich fertig.
Ein toller Samstag würde das werden. Ein Date mit meinem Bio-buch…
Auf einmal klingelte es an der Tür.
„Ich geh schon!“, rief ich meiner Mum zu und öffnete die Türe.

Vor mir stand Oliver. „Auf geht’s. Wir müssen noch einiges lernen! Ich hab gehört, sie prüft dich den gesamten Semesterstoff ab…“, meinte er. „Wie jetzt?“, gab ich verwirrt von mir. „Ich helf dir beim Lernen!“, erklärte Oliver, „Das bin ich dir schuldig!“.
Ich ließ ihn herein.

Gemeinsam machten wir uns an die Arbeit. Oh, wie romantisch (xD). „Erzähl mir was über die Photosynthese!“, forderte Oliver. „Hmm.. Also dazu braucht eine Pflanze dieses grüne Zeug… und Sonnenstrahlen, Wasser… äh“, brachte ich heraus. „Ich seh schon, vor uns liegt eine Menge Arbeit“, meinte Oliver und lächelte mich an.

Nach einer Stunde Pauken waren wir immer noch nicht weiter gekommen. „Oliver. Ich finds ja nett von dir, dass du mir helfen möchtest, aber sein wir mal ehrlich. Ich bekomm dieses ganze Zeug nie in meinen Kopf! Und du hast bestimmt auch andere Pläne für deinen Samstag…“. „Das macht mir nichts aus. Im Gegenteil. Es ist echt witzig mit dir.“, lächelte er, „Und mach dir keine Sorgen! Das schaffen wir schon!“.

Oliver kam jetzt so gut wie jeden Tag und half mir beim Lernen und mit der Zeit wurde ich auch besser. Wir verbrachten fast jede freie Minute miteinander und auch wenn es nur wegen lernen war, fühlte es sich trotzdem toll an.
Der letzte Tag vor der Prüfung war nun da. Ich konnte auf jede von Olivers Fragen eine passende Antwort geben. Naja… übertreiben wollen wir auch nicht. Aber jedenfalls konnte ich ziemlich viel richtig beantworten.
„Es ist schon ziemlich spät… Du solltest jetzt besser nach Hause, Oliver“, sah ich nach einem kurzen Blick auf den Wecker ein.
„Stimmt! Kommst du noch mit runter?“, fragte er mich. Ich nickte.

Ich stand auf der Veranda und blickte ihm tief in die Augen. „Und du packst das morgen mit dem Test?“, fragte er nach langem Schweigen. Wortlos nickte ich. „Jedenfalls Danke!“, meinte ich, „Ohne dich hätte ich Bio bestimmt nie kapiert“. Zum Dank nahm ich ihn in den Arm.
„Ich bin auch froh. Es war schön mal wieder etwas mehr Zeit mit dir zu verbringen!“, gestand Oliver. „Find ich auch!“, gab ich zu.
„Naja. Ich wird dann mal…“, meinte Oliver, räusperte sich und drehte sich um.
Er drehte sich aber dann noch einmal zu mir um, ging auf mich zu und nahm meinen Kopf zwischen seine Hände. Er gab mir einen zärtlichen Kuss auf den Mund und ich ließ ihn wie Zuckerwatte auf meinen Lippen zergehen.
Als er sich wieder von mir löste, meinte er: „Das musste ich mal erledigen...“. Mit einem Lächeln auf den Lippen ging er nach Hause und ich schwebte auf einer Wolke hoch auf mein Zimmer.

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Soo. jetzt zufrieden?
Denkt aber nicht, die story ist schon aus…
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