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Du und die? Das geht nie... oder doch?

Kurzbeschreibung
GeschichteLiebesgeschichte / P6 / Gen
Lillian "Lilly" Truscott Oliver Oscar Oken
05.01.2009
06.05.2009
8
6.369
 
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05.01.2009 1.016
 
Der nächste Tag in der Schule:

„Morgen Lilly!“, begrüßte mich meine Freundin mit honigsüßer Stimme. „Morgen!“, murmelte ich verschlafen. Ich hatte die ganze Nacht nur über meinen Plan nachgedacht…
Und bin zu einem Ergebnis gekommen!

Jaja… das hättet ihr wohl gerne! Euch jetzt schon alles erzählen, damit ihr nicht bis ganz zum Ende lest… nee nee… so dumm bin ich auch wieder nicht!

„Uund? bist du gestern noch zur Vernunft gekommen?“, fragte sie vorsichtig. „Oh ja! Glaub mir, ich hab mich richtig entschieden!“, meinte ich mit einer düsteren Stimme und einem zufriedenem Grinsen auf den Lippen.
Besorgt blickte mir meine Freundin in die Augen. Da läutete es auch schon zur ersten Stunde. Diese war wie jeden Dienstag Sport. Ich hatte schon Megaangst vor der zweiten Stunde. Biologie. So, wie ich Miss Cunkle kannte, hatte sie die Arbeiten sicher schon korrigiert!

Es dauerte auch gar nicht lange, bis auch diese schöne Stunde, die wir wieder mit Hockey verbracht hatten endete.
Wir gingen in die Umkleide um unsere normalen Sachen wieder anzuziehen und uns fertig zu machen.
Dan ging ich eingehakt mit Miley in die Klasse, wo ich auf dem Tisch neben ihr Platz nahm. Allmählich war auch der Rest der Klasse da, bis auf ein paar Mädchen, die immer zu spät kamen, aber eigentlich nur Aufmerksamkeit wollen.
Miss Cunkle betrat den Raum und an ihrer riesigen Tasche erkannte ich sofort, dass sie die Arbeiten mitgebracht hatte.
„So… Ich war von einigen von euch positiv überrascht!“, bemerkte sie, „von anderen aber weniger!“. *Stöhn* Diese Rede zog sie fast jedes Mal ab. „Ich werde nicht lange um den heißen Brei herum reden… Bendson! Eins Minus! Von Ihnen hätte ich wirklich etwas Besseres erwartet!“, seufzte sie. *Doppel stöhn* „Oh Gott, oh Gott! Sein Leben ist zerstört! Diese eins Minus wird ihm jetzt für den Rest seines Lebens verfolgen! Wie tragisch!“, veräppelte ich ihn. „Stewart! Gute Arbeit. Zwei!“, meinte die Lehrerin. Und ich glaube, ich konnte ein Lächeln auf ihrem Gesicht erkennen.
Ich freute mich wirklich, dass meine Freundin so gut abgeschnitten hatte, doch ich fürchtete mich immer noch vor meinem Testergebnis. „Oh, was haben wir denn hier? Das hätte sich sicher keiner gedacht! Noch eine Eins (minus) von Jemanden, von dem wir es gar nicht erwartet hätten!“, verkündete Miss Cunkle. Gespannt blickte ich auf. „Toll gemacht, Dewitt!“, applaudierte sie. Ashley und eine eins? das konnte nicht wahr sein, oder? Plötzlich ging mir ein Licht auf. Ashley + Eins = Schummeln! Sie saß beim Test neben Garry Bendson! Er hatte eine Eins minus und sie auch. Ich wurde von Miss Cunkle unterbrochen: „Truscott. Schlecht vorbereitet oder? Eine Sechs (plus)! Streng dich doch mal an. Sogar Ashley, die beim letzten Test gedacht hätte, Humos wäre eine schwedische Band, hat eine Eins bekommen!“, warf sie mir vor.
Eben genau das kam mir Spanisch vor…
Humos, eine schwedische Band? Das ich nicht lache!

Die Stunde war aus und wir gingen in die Cafeteria. Dort setzten wir und an einen Tisch und aßen unser Mittagessen. „Miley? Ich muss mal kurz mit Ashley sprechen!“, erklärte ich meiner Freundin. „Lilly! Jetzt lass sie doch in Ruhe! Oliver mag sie. Deine Zeit wird auch noch kommen!“, hielt mich meine Freundin zurück, doch ich ließ mich nicht unterkriegen. Ashley saß mit Oliver alleine an einem Tisch. Ich tippte ihr auf die Schulter. Sie drehte sich zu mir, grinste und meinte: „Hey, Lilly! Setz dich doch zu uns!“. „Nein, danke! Ich sitze schon bei Miley! Aber kann ich mal mit dir unter vier Augen sprechen?“, fragte ich und versuchte möglichst cool und nett rüber zu kommen. Sie stand auf und folgte mir zu einem ebenfalls noch freien Tisch (Die höheren Klassen waren auf einer Exkursion, darum waren so viele Tische frei)
„Lilly, es tut mir so Leid, wegen deinem Test!“, meinte sie mitfühlend. Ihr scheinheiliges Getue konnte sie sich bei mir ersparen…
„Genau darüber wollte ich mit dir sprechen!“, wurde ich ernster. „Was meinst du damit?“. „Ach, und du meinst, ich glaub dir, dass du einfach so eine Eins auf den schwierigsten Test des ganzen Jahres bekommst?“. „Was willst du damit sagen?“, fragte sie mich. „Ich sage nur „Garry Bendson“. Neben dem bist du doch in Bio gesessen!“, warf ich ihr vor. „Wenn du damit meinst, dass…“. „Ja, genau das denke ich! Deine Note bessert sich Schwub-diwub von einer Sechs auf eine Eins aus! Ja, klar…“, ich bemerkte gar nicht dass ich immer lauter wurde. Die gesamten Mitschüler drehten sich schon zu uns um. „Ich hab nicht geschummelt! Ehrlich nicht!“, schwor sie. „Natürlich hast du! Dein Gehern ist doch ein Nudelsieb!“ AUTSCH… das war vielleicht doch ein Bisschen zu heftig. Ashley brach in Tränen aus und rannte aus der Cafeteria. Meine Mitschüler sahen mich an. Manche enttäuscht, manche verärgert manche mit dem Ashley-ist-sowieso-viel-cooler-als-du-Blick an. Dann blickte ich in die Augen von Oliver. Eine Mischung aus Ärger, Trauer, Entsetzen, Enttäuscht sein, und was weiß ich noch. Doch dieser Blick schmerzte. Er brannte. Brannte wie Feuer in meinen Augen. Ich schloss sie, doch der Blick bohrte sich in mein Herz und da brannte er noch viel mehr.
Ich musste ihn löschen, und dafür musste ich mich bei Ashley entschuldigen. Langsam ging ich aus der Cafeteria, wo ich noch ein paar ordentlich gepfefferte Kommentare an den Kopf geworfen bekam. Ich versuchte sie so gut es ging zu ignorieren. Ich öffnete leicht die Mädchentoilettentür, um zu sehen, ob Ahsley da war. „Sehr gut hast du das gemacht!“, hörte ich eine Stimme. „Ja? Findest du?“, erkannte ich eine andere. Ich wusste sofort, wer sich da unterhielt. Ashley und Amber. „Keiner wird Lilly jetzt noch ein Wort glauben. vor allem nicht Oliver. Dann servierst du ihn vor allen Leuten ab. Das wirdden beiden eine Lehre fürs Leben sein!“, hörte ich Amber. „Sehr gut! Du hast immer so gute Ideen, Amber!“. „Hmm… Ich weiß!“. „Uuuuuuuuuuuuuuuh! Zzzzzz“
Mir viel das Kinn auf die Brust! Ich hatte also die ganze Zeit Recht behalten. Wie werde ich das je verhindern können?

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Ja, ich hab schon lange nichts mehr gepostet...
aber das hier, jetzt!
Ich hoffe, es gefällt euch.
Mit freundlichen Grüßen
Stephie
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