BLACK KNIGHTS: Enemies
von Black Knight One
Kurzbeschreibung
Erste Story meiner Black Knights-Reihe: First-Lieutenant Sully Donavan ist Mitglied der Black Knights, einer besonderen Spezialeinheit des US-Militärs. Sie besteht aus jugendlichen, verurteilten Straftätern und wird immer dann gerufen, wenn das reguläre Militär keinen anderen Ausweg sieht. Sie jagen zu Pferd ... eine Art Kavallarie der Neuzeit. Die meisten sind Mörder, die im Affekt gehandelt haben und die sich auf diese Weise ihren Knastaufenthalt verkürzen wollen und dafür den Tod für ihr Land in Kauf nehmen. Die Jungen müssen sich an Regeln halten und Befehle befolgen, was dem einen oder anderen oft sehr schwer fällt ... besonders Sully! Warning: Hard Spanking/Corporal Punishment! Und viele Schimpfwörter, die Jugendliche so benutzen ...
GeschichteAbenteuer / P18 / Gen
09.10.2008
27.10.2009
28
68.682
4
Alle Kapitel
20 Reviews
20 Reviews
Dieses Kapitel
1 Review
1 Review
09.10.2008
2.622
Anmerkung der Autorin:
Sooo ... Dies ist erstmal das letzte Kapitel, das fertig ist ... Rick, Eli und Sully unterhalten sich und dann kommt noch unerwarteter Besuch.
Es wird endlich wieder sehr militärisch, bzw. Special Forces mäßig, aber mehr will ich nicht verraten. Lest bitte selber und sagt mir, ob ich mehr Action (also Special Forces ... das Reiten und das Schießen usw.) in das nächste Buch packen soll (ist bereits in Arbeit!) oder ob ihr lieber das Drama mögt So lang ich Spass da dran habe, werde ich versuchen euren Wünschen gerecht zu werden.
Have Fun ... and Review! Please :-)
Black Knight One
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Der Abend brach über West Virginia und den Potomac Highlands herein und Rick sass auf der Terasse im West-Hof. Eine Wache stand vor der Tür postiert, das M16 hatte er in der Hand. Die wachen Augen schweiften am Zaun entlang. Macintosh sass auf einem der Holzstühle, hatte die Beine übereinander geschlagen und auf der kleinen Steinmauer abgelegt. Neben ihm stand ein Holztisch auf dem sein Schlüsselbund, eine Flasche Bier und ein Funkgerät lagen. Der Mann hatte sich nach dem Reittraining umgezogen und war in seine geliebte schwarze Lederjacke geschlüpft. Auf seinen Beinen lag eine aufgeschlagene rote Akte, die er konzentriert studierte. Die beiden Lampen spendeten genug Licht - auch in dieser Dunkelheit. Er griff nach der kalten Flasche Bier, nahm einen großen Schluck, stellte sie ab und blätterte um.
Als plötzlich die Tür auf ging, wandte Charlie Thompson sich ruckartig um, nur um in das grinsende Gesicht von Eli zu blicken. „Whoa,“ rief der Junge und nahm beschwichtigend die Hände hoch, als er das Gewehr vor sich sah. „Nur die Ruhe, okay?“
Rick grinste und klappte die rote Personalakte zu. „Setz dich, Eli.“
Der Junge stellte die Dose Pepsi auf dem Tisch ab und ließ sich auf den Stuhl gegenüber Macintosh fallen. Dieser legte die Akte verkehrt herum auf den Tisch, so dass der Name des Soldaten nicht erkennbar war und kreuzte die Arme vor der Brust zusammen. Charlie riss mit einem Ruck die Tür zum West-Hof zu und warf einen vernichtenden Blick auf Eli, der ihn fast zu Toder erschreckt hatte. Dann ging er langsam drei bis vier Schritte auf die gegenüberliegende Seite der Terasse, damit sein Boss und der Neue Privatsphäre hatten.
„Was gibt es, Eli,“ fragte Richard und sah ihm in die Augen.
Der Junge schluckte und fummelte nervös an seinen Fingern herum. Dann sah er Rick an. „Ich weiss nicht, ob ich hier richtig bin. Ich hab noch nie in meinem Leben geschossen und Reiten kann ich auch nicht, das hat man ja gesehen ... Sully hat schon recht mit dem was er gesagt hat, Sir.“
Macintosh zog verwundert eine Augenbraue nach oben und beugte sich ein Stück nach vorn. „Was hat Sully gesagt?“
„Dass ich noch nicht so weit bin.“
Rick nickte. „Ja, das stimmt auch, Eli. Wir alle hier helfen dir, dass das sich schnell ändert! Du hast hier schon jede Menge neue Freunde gefunden, die alle hinter dir stehen! Ich sage nur: Mike!“ Rick hob die Hände hoch und ließ sie dann wieder fallen. Er fuhr fort. „Dieser Junge schließt sehr selten Freundschaft, ganz besonders mit Neuankömmlingen! Er hat in dir etwas gesehen, das ihn beeindruckt hat, Eli. Genau deshalb bist du jetzt sein Kumpel! Die anderen haben dich ebenfalls akzeptiert und in dieses Rudel aufgenommen ... Eli! Du kannst froh und stolz sein, dass du hier gelandet bist und jetzt nicht im Knast verrottest. Aber wenn du ... wenn du gehen willst, dann geh! Ich kann dich nicht aufhalten. Dann kommst du zurück in den Knast. Entweder in dem du vorher warst oder hier ins Potomac Highlands Regional Jail.“
Eli trank einen Schluck seiner Pepsi. „Wie lange ist Sully bereits hier?“
„Vier Jahre, drei Monate und zehn Tage,“ antwortete der First-Lieutenant von der geöffneten Tür aus. Er lehnte lässig am Türrahmen und sah Eli an.
„Wie lange stehst du schon da,“ fragte Harold überrascht.
„Keine Angst,“ sagte der junge Soldat, während er auf den Tisch zu ging und davor stehen blieb. „Ich hab ja gar nichts mitgeriegt.“ Er zuckte die Schultern und griff nach der Flasche Bier auf dem Tisch. Doch Rick war schneller. Er nahm die Flasche hoch und sah hinein. Dann reichte er sie seinem Offizier, der den letzten Schluck genüsslich austrank. Er hielt die leere Flasche in der Hand. „Eli! Entschuldige! Es war echt nicht so gemeint. Ich wollte dich nicht anlügen. Ich kann manchmal ein ziemliches Arschloch sein.“
Er griff nach einem freien Stuhl, setzte ihn zwischen Rick und Eli und ließ sich langsam auf das dicke Kissen nieder. Als der Schmerz durch seinen Körper schoss, verdrängte er den Instinkt sofort wieder auf zu springen und stöhnte stattdessen. „Außerdem hab ich schon dafür bezahlt, okay?“
Rick grinste und nahm seine Beine von der kleinen Mauer. „Glaub mir, Eli, das hat er. Er wird sich das nächste Mal gut überlegen, ob er dir eine Lüge auftischt oder dir die Wahrheit sagt. Ob du sie hören willst oder nicht. Es geht um dein Training und deine Ausbildung und das ist das Wichtigste hier.“
Sully rückte an seinem Sitzkissen herum, bis die Position einigermaßen erträglich war und nickte Eli zu. „Ich will dein Freund sein und ich will, dass du mir wieder vertraust! Ich werde dich nicht hängen lassen, Mann! Nicht noch einmal!“
Der First-Lieutenant sah Rick an. „Können wir Morgen mit dem Schießtraining anfangen, Sir?“
„Ja,“ antwortete Rick. „Das war auch meine Idee.“
Sully sah wieder Eli an, der noch nichts auf seine Entschuldigung erwiedert hatte. „Hallo? Hast du mir zugehört? Ich hab mich gerade bei dir entschuldigt.“
„Ich habs gehört,“ sagte Harold Schulter zuckend. „Was ist, wenn ich sie nicht annehme? Wenn ich sage, du gehst mir am Arsch vorbei!“
Sully stöhnte und sah auf seine Hände, die in seinem Schoß lagen. Er überlegte kurz. Als er wieder auf sah, war sein Gesichtsausdruck todernst. „Dann würde ich dich umbringen.“
Rick unterdrückte ein Lachen und blieb ernst. Eli schluckte und sah Sully ungläubig in die Augen.
„In Ordnung. Entschuldigung angenommen.“ Er reichte dem Offizier die Hand, der grinsend einschlug.
„Schön, dass wir das jetzt geregelt haben, Jungs,“ sagte Richard und stand auf. Er packte sich die Akte unter den Arm, klemmte das Funkgerät an seinen Gürtel und griff nach der leeren Flasche und seinen Schlüsseln. Während er auf die Tür zu ging, warf er noch mal einen Blick über seine Schulter. „Lieutenant, lassen sie zum Abendappel antreten!“
Sully stand auf. „Ja, Sir!“
Rick trat ins warme Haus und Sully drehte sich zu Thompson um, der mit dem Rücken zu ihnen am hinteren Ende der Terrasse stand und gähnte. „CHARLIE!“
Der junge Mann drehte sich um und kam auf die beiden Soldaten zu. „Ihr seid fertig?“
„Jup, nimm wieder Posten ein,“ antwortete Donavan und ging mit Eli im Schlepptau ins Haus.
Sie gingen durch den Flur, liefen die Treppe hinauf und blieben kurze Zeit später vor Mikes Zimmer stehen. Sully klopfte, bis er ein Herein hörte. Er öffnete und fand Mike am Schreibtisch vor. Er las in ein paar Bögen Papier und hatte einen Kugelschreiber in der rechten Hand. Sanders sah auf und drehte sich um. „Wieviele Punkte hast du?“
Die Frage kam unerwartet, aber Sully antwortete trotzdem. „Das geht dich nichts an und das weißt du!“ Er grinste und fuhr fort. „Abendappel. Ich nehm das zweite Geschoss und du das hier.“
Mike nickte und legte den Stift zur Seite. „Okay.“
Er stand auf, ging zu seiner Kommode und holte eine Trillerpfeife aus der oberen Schublade. Dann traten die drei Jungen aus dem Zimmer und Eli folgte Sully in das obere Geschoss. Dort fingerte der junge Lieutenant seine eigene Pfeife unter dem Pullover hervor und blies zwei Mal kräftig hinein. Aus dem unteren Stockwerk kamen ebenfalls zwei Pfiffe von Mike. Türen wurden aufgerissen und geschlossen. Alle Black Knights gingen zielstrebig durch die Flure und hinaus auf den Haupthof. Dort stellten sie sich frierend in Formation, 4 Reihen a zehn Mann, vor dem Tor auf. Ihre Köpfe zeigten in Richtung Haus. Mike sprintete auf seinen Posten in der ersten Reihe, während Eli sich auf die andere Seite stellte. Sully steckte, während des Laufens, die Trillerpfeife wieder unter den Pullover und nahm seine Führungsposition vor der ersten Reihe ein. Rick kam die Stufen hinunter und marschierte über den Hof auf seine Jungs zu.
Donavan nahm Haltung an. „ACHTUNG!“
Alle Black Knights standen stramm und hielten den Salut. Richard kam zwei Meter vor Sully zum Stehen und salutierte. „Danke, Lieutenant! .... RÜHRT EUCH!“
Mike warf einen Blick nach rechts an seinen Kameraden vorbei. Zwei Wachen standen am Fahnenmast, der neben Sams Wachhäuschen stand und ließen langsam die amerikanische Flagge hinunter. Er sah wieder gerade aus zu seinem Boss. Gerade als Rick mit dem Appel beginnen wollte, knisterte sein Funkgerät.
„Perkins an Macintosh?“
Der Mann hatte bereits gesehen, dass Dean nicht auf seinem Posten war, sondern irgendwo auf dem Gelände seine Runde drehte. Er sah an sich herunter und nahm das Walkie-Talkie vom Gürtel. Er drückte eine Taste. „Ich höre, Dean.“
„Erwarten wir Besuch, Sir?“
Rick sah Sully an, der alles mitangehört hatte, doch dieser schüttelte unwissend den Kopf.
Der Colonel nahm das Gerät an den Mund und drückte auf eine Taste. „Nein, Dean. Wieso?“
„Turm eins und zwei melden beide zwei Fahrzeuge, Sir! Sind in Bewegung und circa 3000 Meter entfernt. Halten die Geschwindigkeit und kommen auf uns zu!“
Rick schüttelte den Kopf. „Irgendwas zu erkennen?“
„Nein, Sir,“ antwortete Perkins, der auf Turm eins stand. „Keine sichtbaren Merkmale, Sir!“
Der Colonel wandte sich an Sully. „Wir kriegen Besuch, Lieutenant! Alles fertig machen zur Verteidigung! AB!“
Sully salutierte zackig und drehte sich zu den anderen Jungs um. „GANZE KOMPANIE FERTIG MACHEN ZUR VERTEIDIGUNG DER BASIS! AN DIE WAFFEN! KAMPFBEREITSCHAFT HERSTELLEN! .... WEGTRETEN!“
Die eine Hälfte folgte Mike Sanders, die andere Sully Donavan ins Haus und zur Waffenkammer.
Rick rannte in Richtung Haus und hielt während des Laufens das Funkgerät an den Mund. „Dean! Beweg deinen Arsch hier runter, sofort!“
„Ja, Sir!“
Alex, der auf Turm Nummer eins Wache hielt, sah angestrengt durch das Fernglas. Doch er konnte nur Scheinwerfer erkennen, die unaufhaltsam auf das Tor zu rollten. Dean stand neben ihm, nahm mit der rechten Hand das M16 von seiner Schulter und entsicherte es. „Halt ja die Augen offen und melde jede kleine Abweichung, Alex!“
„Verstanden,“ sagte der ausgebildete Schütze, ließ das Fernglas sinken und griff nach seinem Scharfschützengewehr, das in einer Ecke des Turm stand. Er stellte die Laserzielmarkierung an, justierte das Zielfernrohr und schaltete um auf Nachtsicht. Dann nahm er ein Headset aus seiner Hosentasche und steckte sich den Knopf ins Ohr. Alex setzte seine Kappe verkehrt herum auf, damit ihm das Schild nicht im Weg war. Hochkonzentriert sah er durch das Zielfernrohr und schwenkte die moderne Waffe so lange, bis er den ersten Jeep sehen konnte. Dann ließ er ihn nicht mehr aus dem Sucher. „Night Hunter an Black Fox!“
Da die Spezialeinheit ab diesem Moment in Kampfbereitschaft war, wechselten alle Mitglieder sofort auf Codenamen um. Rick meldete sich. „Black Fox hört, Night Hunter!“
„Erstes Fahrzeug. Vier Personen und bewaffnet! Zweites Fahrzeug. Dito! Kommen näher. Entfernung...“ Der junge Mann hielt den roten Laser genau auf die Motorhaube des ersten Jeeps und las die sich bewegende Zahl ab. „2000 und 70 Meter, Black Fox! Erbitte Anweisung!“
„Im Sucher halten, aber nicht feuern, Night Hunter! Wir wollen erst sehen, was sie wollen, bevor wir ihnen offiziell Hausverbot erteilen. Verstanden?“
Alex seufzte. Er hätte den Besuchern zu gern sein modifiziertes Scharfschützengewehr präsentiert. „Verstanden Black Fox! Night Hunter bleibt auf Position und in Bereitschaft. Ende!“
„Black Fox Ende!“
In seinem Büro entsicherte Rick seine Barretta M9 und steckte sie in den hinteren Hosenbund. Die Lederjacke ließ er darüber fallen. Er hörte viele hastige Schritte, die durch den Flur hallten. Er nahm wieder das Funkgerät. „Black Fox an HotShot und Hitman!“
„HotShot hört,“ rief Sully in sein Walkie Talkie.
Mike Sanders meldete sich. „Hitman hört?“
„Taktik Vanished. Lasst euch nicht sehen, okay?“
Sully verstand sofort. „Wir sind komplett unsichtbar, Black Fox!“
„Hitman hat verstanden!“
„HotShot, wenn deine Jungs postiert sind, beweg dich zum Tor. Ich komme sofort! Black Fox Ende!“
„Alles klar, Black Fox! HotShot Ende.“
Rick seufzte tief und trat dann aus seinem Büro auf den Flur. Dann nahm er wieder das Funkgerät an den Mund, um seinem Scharfschützen auf Turm Nummer zwei Anweisungen zu geben. „Black Fox an Recon?“
Es dauerte nur eine Sekunde. „Recon hört?“
Rick trat durch einen Seitenausgang in den Hof und steuerte auf das Haupttor zu.
„Überwachung des zweiten Fahrzeugs! Jeden Richtungswechsel melden! Feuerbereitschaft herstellen! Night Hunter hat Jeep eins im Visier! Nur Feuern, wenn ich es sage! Verstanden?“
Er hörte ein Knistern. „Überwachung läuft! Recon hat Fahrer des zweiten Jeeps im Visier, Sir!“
Rick war noch gute 100 Meter vom Tor entfernt, als er kleine helle Punkte in der Dunkelheit ausmachen konnte. Dann eine Sekunde später gingen die Scheinwerfer der beiden Fahrzeuge aus. Sofort kam über Funk die Bestätigung.
„Night Hunter an Black Fox! Tangos haben angehalten und Scheinwerfer sind aus!“
„Bei Jeep zwei genau so, Black Fox,“ gab Recon durch. „Entfernung: 1400 Meter! Stand By.“
Rick grübelte, wer der abendliche Besuch sein könnte und sah aus dem Augenwinkel heraus Sully auf sich zu laufen. Der Junge hatte sich in die schwarze Kampfjacke geworfen und eine Kappe aufgesetzt. Ein Fernglas hing über seiner Schulter und in der rechten Hand hielt er ein feuerbereites M16 Sturmgewehr.
„Alle auf Position,“ meldete Sully keuchend. Während sie zum Tor gingen, ließ der Lieutenant den Waldweg und die Bäume nicht aus den Augen. Kommt schon ihr verdammten Wichser! Zeigt euch!
„Vielleicht sind das die von der Terrorzelle, die abgehauen sind,“ bemerkte Donavan und reichte Rick das Fernglas mit eingebautem Nachtsichtgerät. Black Fox griff danach und spähte hindurch. Er konnte die kleinen Jeeps erkennen, die abwartend mitten auf dem Weg stehen geblieben waren. Er ließ das Fernglas sinken und befestigte ein Headset am Funkgerät und steckte den Knopf in sein rechtes Ohr.
„Hitman, hörst du mich,“ sagte er leise und wandte seinen Kopf nach rechts. Er konnte einige Jungen erkennen, die sich mit Gewehren bewaffnet hatten und jetzt im toten Winkel des Hauses in Deckung gingen. „Hitman hört! Vanished abgeschlossen! Tor im Visier, Black Fox. Bleibe auf Position. Ende.“
Rick nickte und sah wieder gerade aus. „Black Fox an Basis. ... Licht aus.“
Sofort stellte einer von Ricks Leuten im Haus das Innenlicht und die Außenbeleuchtung aus. Von einer Sekunde auf die nächste war die Home Base komplett dunkel. Macintosh sah wieder durch das Fernglas. „Na kommt schon.“
Tbc ...
2. Anmerkung der Autorin:
Ähm, ihr habt sicher was bemerkt, was eigentlich unmöglich sein kann ... Alex, der Wache auf Turm Nummer eins schiebt, hat ein Scharfschützengewehr, welches mit Nachtsicht und Laserzielmarkierung ausgestattet ist! So weit so gut! Aaaaber ich weiss nicht genau, ob so ein Laser über 2000 Meter weit entfernte Ziele erfassen kann, bzw. der Strahl die Motorhaube des Jeeps erreichen könnte ... Es ist ja natürlich eh alles meiner kranken Fantasie entsprungen, aber ich versuche schon bei den Militärsachen und dem Reiten alles richtig und so genau wie ich es kann, zu schildern. Ich konnte die Jeeps nicht näher ran fahren lassen, weil sie sonst schneller gesehen worden wären und weil unsere Jungs nicht so viel Zeit gehabt hätten, sich die Waffen zu holen und sich fertig zu machen. ...Smile...
Da ich im Moment nich sooo viel am PC schreiben kann und ich gedanklich in BLACK KNIGHTS part TWO, also dem Sequel zu ENEMIES, hänge, verzögert sich der „Kampf um die Home Base“ oder was es auch immer wird, bin mir da noch nicht ganz sicher ...grins..., sorry!
Thank You for your interest and your patience so far!
Und ein großer Dank für das Lob an Jacen Solo, dem die Geschichte so gut gefällt!
Black Knight One
Sooo ... Dies ist erstmal das letzte Kapitel, das fertig ist ... Rick, Eli und Sully unterhalten sich und dann kommt noch unerwarteter Besuch.
Es wird endlich wieder sehr militärisch, bzw. Special Forces mäßig, aber mehr will ich nicht verraten. Lest bitte selber und sagt mir, ob ich mehr Action (also Special Forces ... das Reiten und das Schießen usw.) in das nächste Buch packen soll (ist bereits in Arbeit!) oder ob ihr lieber das Drama mögt So lang ich Spass da dran habe, werde ich versuchen euren Wünschen gerecht zu werden.
Have Fun ... and Review! Please :-)
Black Knight One
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Der Abend brach über West Virginia und den Potomac Highlands herein und Rick sass auf der Terasse im West-Hof. Eine Wache stand vor der Tür postiert, das M16 hatte er in der Hand. Die wachen Augen schweiften am Zaun entlang. Macintosh sass auf einem der Holzstühle, hatte die Beine übereinander geschlagen und auf der kleinen Steinmauer abgelegt. Neben ihm stand ein Holztisch auf dem sein Schlüsselbund, eine Flasche Bier und ein Funkgerät lagen. Der Mann hatte sich nach dem Reittraining umgezogen und war in seine geliebte schwarze Lederjacke geschlüpft. Auf seinen Beinen lag eine aufgeschlagene rote Akte, die er konzentriert studierte. Die beiden Lampen spendeten genug Licht - auch in dieser Dunkelheit. Er griff nach der kalten Flasche Bier, nahm einen großen Schluck, stellte sie ab und blätterte um.
Als plötzlich die Tür auf ging, wandte Charlie Thompson sich ruckartig um, nur um in das grinsende Gesicht von Eli zu blicken. „Whoa,“ rief der Junge und nahm beschwichtigend die Hände hoch, als er das Gewehr vor sich sah. „Nur die Ruhe, okay?“
Rick grinste und klappte die rote Personalakte zu. „Setz dich, Eli.“
Der Junge stellte die Dose Pepsi auf dem Tisch ab und ließ sich auf den Stuhl gegenüber Macintosh fallen. Dieser legte die Akte verkehrt herum auf den Tisch, so dass der Name des Soldaten nicht erkennbar war und kreuzte die Arme vor der Brust zusammen. Charlie riss mit einem Ruck die Tür zum West-Hof zu und warf einen vernichtenden Blick auf Eli, der ihn fast zu Toder erschreckt hatte. Dann ging er langsam drei bis vier Schritte auf die gegenüberliegende Seite der Terasse, damit sein Boss und der Neue Privatsphäre hatten.
„Was gibt es, Eli,“ fragte Richard und sah ihm in die Augen.
Der Junge schluckte und fummelte nervös an seinen Fingern herum. Dann sah er Rick an. „Ich weiss nicht, ob ich hier richtig bin. Ich hab noch nie in meinem Leben geschossen und Reiten kann ich auch nicht, das hat man ja gesehen ... Sully hat schon recht mit dem was er gesagt hat, Sir.“
Macintosh zog verwundert eine Augenbraue nach oben und beugte sich ein Stück nach vorn. „Was hat Sully gesagt?“
„Dass ich noch nicht so weit bin.“
Rick nickte. „Ja, das stimmt auch, Eli. Wir alle hier helfen dir, dass das sich schnell ändert! Du hast hier schon jede Menge neue Freunde gefunden, die alle hinter dir stehen! Ich sage nur: Mike!“ Rick hob die Hände hoch und ließ sie dann wieder fallen. Er fuhr fort. „Dieser Junge schließt sehr selten Freundschaft, ganz besonders mit Neuankömmlingen! Er hat in dir etwas gesehen, das ihn beeindruckt hat, Eli. Genau deshalb bist du jetzt sein Kumpel! Die anderen haben dich ebenfalls akzeptiert und in dieses Rudel aufgenommen ... Eli! Du kannst froh und stolz sein, dass du hier gelandet bist und jetzt nicht im Knast verrottest. Aber wenn du ... wenn du gehen willst, dann geh! Ich kann dich nicht aufhalten. Dann kommst du zurück in den Knast. Entweder in dem du vorher warst oder hier ins Potomac Highlands Regional Jail.“
Eli trank einen Schluck seiner Pepsi. „Wie lange ist Sully bereits hier?“
„Vier Jahre, drei Monate und zehn Tage,“ antwortete der First-Lieutenant von der geöffneten Tür aus. Er lehnte lässig am Türrahmen und sah Eli an.
„Wie lange stehst du schon da,“ fragte Harold überrascht.
„Keine Angst,“ sagte der junge Soldat, während er auf den Tisch zu ging und davor stehen blieb. „Ich hab ja gar nichts mitgeriegt.“ Er zuckte die Schultern und griff nach der Flasche Bier auf dem Tisch. Doch Rick war schneller. Er nahm die Flasche hoch und sah hinein. Dann reichte er sie seinem Offizier, der den letzten Schluck genüsslich austrank. Er hielt die leere Flasche in der Hand. „Eli! Entschuldige! Es war echt nicht so gemeint. Ich wollte dich nicht anlügen. Ich kann manchmal ein ziemliches Arschloch sein.“
Er griff nach einem freien Stuhl, setzte ihn zwischen Rick und Eli und ließ sich langsam auf das dicke Kissen nieder. Als der Schmerz durch seinen Körper schoss, verdrängte er den Instinkt sofort wieder auf zu springen und stöhnte stattdessen. „Außerdem hab ich schon dafür bezahlt, okay?“
Rick grinste und nahm seine Beine von der kleinen Mauer. „Glaub mir, Eli, das hat er. Er wird sich das nächste Mal gut überlegen, ob er dir eine Lüge auftischt oder dir die Wahrheit sagt. Ob du sie hören willst oder nicht. Es geht um dein Training und deine Ausbildung und das ist das Wichtigste hier.“
Sully rückte an seinem Sitzkissen herum, bis die Position einigermaßen erträglich war und nickte Eli zu. „Ich will dein Freund sein und ich will, dass du mir wieder vertraust! Ich werde dich nicht hängen lassen, Mann! Nicht noch einmal!“
Der First-Lieutenant sah Rick an. „Können wir Morgen mit dem Schießtraining anfangen, Sir?“
„Ja,“ antwortete Rick. „Das war auch meine Idee.“
Sully sah wieder Eli an, der noch nichts auf seine Entschuldigung erwiedert hatte. „Hallo? Hast du mir zugehört? Ich hab mich gerade bei dir entschuldigt.“
„Ich habs gehört,“ sagte Harold Schulter zuckend. „Was ist, wenn ich sie nicht annehme? Wenn ich sage, du gehst mir am Arsch vorbei!“
Sully stöhnte und sah auf seine Hände, die in seinem Schoß lagen. Er überlegte kurz. Als er wieder auf sah, war sein Gesichtsausdruck todernst. „Dann würde ich dich umbringen.“
Rick unterdrückte ein Lachen und blieb ernst. Eli schluckte und sah Sully ungläubig in die Augen.
„In Ordnung. Entschuldigung angenommen.“ Er reichte dem Offizier die Hand, der grinsend einschlug.
„Schön, dass wir das jetzt geregelt haben, Jungs,“ sagte Richard und stand auf. Er packte sich die Akte unter den Arm, klemmte das Funkgerät an seinen Gürtel und griff nach der leeren Flasche und seinen Schlüsseln. Während er auf die Tür zu ging, warf er noch mal einen Blick über seine Schulter. „Lieutenant, lassen sie zum Abendappel antreten!“
Sully stand auf. „Ja, Sir!“
Rick trat ins warme Haus und Sully drehte sich zu Thompson um, der mit dem Rücken zu ihnen am hinteren Ende der Terrasse stand und gähnte. „CHARLIE!“
Der junge Mann drehte sich um und kam auf die beiden Soldaten zu. „Ihr seid fertig?“
„Jup, nimm wieder Posten ein,“ antwortete Donavan und ging mit Eli im Schlepptau ins Haus.
Sie gingen durch den Flur, liefen die Treppe hinauf und blieben kurze Zeit später vor Mikes Zimmer stehen. Sully klopfte, bis er ein Herein hörte. Er öffnete und fand Mike am Schreibtisch vor. Er las in ein paar Bögen Papier und hatte einen Kugelschreiber in der rechten Hand. Sanders sah auf und drehte sich um. „Wieviele Punkte hast du?“
Die Frage kam unerwartet, aber Sully antwortete trotzdem. „Das geht dich nichts an und das weißt du!“ Er grinste und fuhr fort. „Abendappel. Ich nehm das zweite Geschoss und du das hier.“
Mike nickte und legte den Stift zur Seite. „Okay.“
Er stand auf, ging zu seiner Kommode und holte eine Trillerpfeife aus der oberen Schublade. Dann traten die drei Jungen aus dem Zimmer und Eli folgte Sully in das obere Geschoss. Dort fingerte der junge Lieutenant seine eigene Pfeife unter dem Pullover hervor und blies zwei Mal kräftig hinein. Aus dem unteren Stockwerk kamen ebenfalls zwei Pfiffe von Mike. Türen wurden aufgerissen und geschlossen. Alle Black Knights gingen zielstrebig durch die Flure und hinaus auf den Haupthof. Dort stellten sie sich frierend in Formation, 4 Reihen a zehn Mann, vor dem Tor auf. Ihre Köpfe zeigten in Richtung Haus. Mike sprintete auf seinen Posten in der ersten Reihe, während Eli sich auf die andere Seite stellte. Sully steckte, während des Laufens, die Trillerpfeife wieder unter den Pullover und nahm seine Führungsposition vor der ersten Reihe ein. Rick kam die Stufen hinunter und marschierte über den Hof auf seine Jungs zu.
Donavan nahm Haltung an. „ACHTUNG!“
Alle Black Knights standen stramm und hielten den Salut. Richard kam zwei Meter vor Sully zum Stehen und salutierte. „Danke, Lieutenant! .... RÜHRT EUCH!“
Mike warf einen Blick nach rechts an seinen Kameraden vorbei. Zwei Wachen standen am Fahnenmast, der neben Sams Wachhäuschen stand und ließen langsam die amerikanische Flagge hinunter. Er sah wieder gerade aus zu seinem Boss. Gerade als Rick mit dem Appel beginnen wollte, knisterte sein Funkgerät.
„Perkins an Macintosh?“
Der Mann hatte bereits gesehen, dass Dean nicht auf seinem Posten war, sondern irgendwo auf dem Gelände seine Runde drehte. Er sah an sich herunter und nahm das Walkie-Talkie vom Gürtel. Er drückte eine Taste. „Ich höre, Dean.“
„Erwarten wir Besuch, Sir?“
Rick sah Sully an, der alles mitangehört hatte, doch dieser schüttelte unwissend den Kopf.
Der Colonel nahm das Gerät an den Mund und drückte auf eine Taste. „Nein, Dean. Wieso?“
„Turm eins und zwei melden beide zwei Fahrzeuge, Sir! Sind in Bewegung und circa 3000 Meter entfernt. Halten die Geschwindigkeit und kommen auf uns zu!“
Rick schüttelte den Kopf. „Irgendwas zu erkennen?“
„Nein, Sir,“ antwortete Perkins, der auf Turm eins stand. „Keine sichtbaren Merkmale, Sir!“
Der Colonel wandte sich an Sully. „Wir kriegen Besuch, Lieutenant! Alles fertig machen zur Verteidigung! AB!“
Sully salutierte zackig und drehte sich zu den anderen Jungs um. „GANZE KOMPANIE FERTIG MACHEN ZUR VERTEIDIGUNG DER BASIS! AN DIE WAFFEN! KAMPFBEREITSCHAFT HERSTELLEN! .... WEGTRETEN!“
Die eine Hälfte folgte Mike Sanders, die andere Sully Donavan ins Haus und zur Waffenkammer.
Rick rannte in Richtung Haus und hielt während des Laufens das Funkgerät an den Mund. „Dean! Beweg deinen Arsch hier runter, sofort!“
„Ja, Sir!“
Alex, der auf Turm Nummer eins Wache hielt, sah angestrengt durch das Fernglas. Doch er konnte nur Scheinwerfer erkennen, die unaufhaltsam auf das Tor zu rollten. Dean stand neben ihm, nahm mit der rechten Hand das M16 von seiner Schulter und entsicherte es. „Halt ja die Augen offen und melde jede kleine Abweichung, Alex!“
„Verstanden,“ sagte der ausgebildete Schütze, ließ das Fernglas sinken und griff nach seinem Scharfschützengewehr, das in einer Ecke des Turm stand. Er stellte die Laserzielmarkierung an, justierte das Zielfernrohr und schaltete um auf Nachtsicht. Dann nahm er ein Headset aus seiner Hosentasche und steckte sich den Knopf ins Ohr. Alex setzte seine Kappe verkehrt herum auf, damit ihm das Schild nicht im Weg war. Hochkonzentriert sah er durch das Zielfernrohr und schwenkte die moderne Waffe so lange, bis er den ersten Jeep sehen konnte. Dann ließ er ihn nicht mehr aus dem Sucher. „Night Hunter an Black Fox!“
Da die Spezialeinheit ab diesem Moment in Kampfbereitschaft war, wechselten alle Mitglieder sofort auf Codenamen um. Rick meldete sich. „Black Fox hört, Night Hunter!“
„Erstes Fahrzeug. Vier Personen und bewaffnet! Zweites Fahrzeug. Dito! Kommen näher. Entfernung...“ Der junge Mann hielt den roten Laser genau auf die Motorhaube des ersten Jeeps und las die sich bewegende Zahl ab. „2000 und 70 Meter, Black Fox! Erbitte Anweisung!“
„Im Sucher halten, aber nicht feuern, Night Hunter! Wir wollen erst sehen, was sie wollen, bevor wir ihnen offiziell Hausverbot erteilen. Verstanden?“
Alex seufzte. Er hätte den Besuchern zu gern sein modifiziertes Scharfschützengewehr präsentiert. „Verstanden Black Fox! Night Hunter bleibt auf Position und in Bereitschaft. Ende!“
„Black Fox Ende!“
In seinem Büro entsicherte Rick seine Barretta M9 und steckte sie in den hinteren Hosenbund. Die Lederjacke ließ er darüber fallen. Er hörte viele hastige Schritte, die durch den Flur hallten. Er nahm wieder das Funkgerät. „Black Fox an HotShot und Hitman!“
„HotShot hört,“ rief Sully in sein Walkie Talkie.
Mike Sanders meldete sich. „Hitman hört?“
„Taktik Vanished. Lasst euch nicht sehen, okay?“
Sully verstand sofort. „Wir sind komplett unsichtbar, Black Fox!“
„Hitman hat verstanden!“
„HotShot, wenn deine Jungs postiert sind, beweg dich zum Tor. Ich komme sofort! Black Fox Ende!“
„Alles klar, Black Fox! HotShot Ende.“
Rick seufzte tief und trat dann aus seinem Büro auf den Flur. Dann nahm er wieder das Funkgerät an den Mund, um seinem Scharfschützen auf Turm Nummer zwei Anweisungen zu geben. „Black Fox an Recon?“
Es dauerte nur eine Sekunde. „Recon hört?“
Rick trat durch einen Seitenausgang in den Hof und steuerte auf das Haupttor zu.
„Überwachung des zweiten Fahrzeugs! Jeden Richtungswechsel melden! Feuerbereitschaft herstellen! Night Hunter hat Jeep eins im Visier! Nur Feuern, wenn ich es sage! Verstanden?“
Er hörte ein Knistern. „Überwachung läuft! Recon hat Fahrer des zweiten Jeeps im Visier, Sir!“
Rick war noch gute 100 Meter vom Tor entfernt, als er kleine helle Punkte in der Dunkelheit ausmachen konnte. Dann eine Sekunde später gingen die Scheinwerfer der beiden Fahrzeuge aus. Sofort kam über Funk die Bestätigung.
„Night Hunter an Black Fox! Tangos haben angehalten und Scheinwerfer sind aus!“
„Bei Jeep zwei genau so, Black Fox,“ gab Recon durch. „Entfernung: 1400 Meter! Stand By.“
Rick grübelte, wer der abendliche Besuch sein könnte und sah aus dem Augenwinkel heraus Sully auf sich zu laufen. Der Junge hatte sich in die schwarze Kampfjacke geworfen und eine Kappe aufgesetzt. Ein Fernglas hing über seiner Schulter und in der rechten Hand hielt er ein feuerbereites M16 Sturmgewehr.
„Alle auf Position,“ meldete Sully keuchend. Während sie zum Tor gingen, ließ der Lieutenant den Waldweg und die Bäume nicht aus den Augen. Kommt schon ihr verdammten Wichser! Zeigt euch!
„Vielleicht sind das die von der Terrorzelle, die abgehauen sind,“ bemerkte Donavan und reichte Rick das Fernglas mit eingebautem Nachtsichtgerät. Black Fox griff danach und spähte hindurch. Er konnte die kleinen Jeeps erkennen, die abwartend mitten auf dem Weg stehen geblieben waren. Er ließ das Fernglas sinken und befestigte ein Headset am Funkgerät und steckte den Knopf in sein rechtes Ohr.
„Hitman, hörst du mich,“ sagte er leise und wandte seinen Kopf nach rechts. Er konnte einige Jungen erkennen, die sich mit Gewehren bewaffnet hatten und jetzt im toten Winkel des Hauses in Deckung gingen. „Hitman hört! Vanished abgeschlossen! Tor im Visier, Black Fox. Bleibe auf Position. Ende.“
Rick nickte und sah wieder gerade aus. „Black Fox an Basis. ... Licht aus.“
Sofort stellte einer von Ricks Leuten im Haus das Innenlicht und die Außenbeleuchtung aus. Von einer Sekunde auf die nächste war die Home Base komplett dunkel. Macintosh sah wieder durch das Fernglas. „Na kommt schon.“
Tbc ...
2. Anmerkung der Autorin:
Ähm, ihr habt sicher was bemerkt, was eigentlich unmöglich sein kann ... Alex, der Wache auf Turm Nummer eins schiebt, hat ein Scharfschützengewehr, welches mit Nachtsicht und Laserzielmarkierung ausgestattet ist! So weit so gut! Aaaaber ich weiss nicht genau, ob so ein Laser über 2000 Meter weit entfernte Ziele erfassen kann, bzw. der Strahl die Motorhaube des Jeeps erreichen könnte ... Es ist ja natürlich eh alles meiner kranken Fantasie entsprungen, aber ich versuche schon bei den Militärsachen und dem Reiten alles richtig und so genau wie ich es kann, zu schildern. Ich konnte die Jeeps nicht näher ran fahren lassen, weil sie sonst schneller gesehen worden wären und weil unsere Jungs nicht so viel Zeit gehabt hätten, sich die Waffen zu holen und sich fertig zu machen. ...Smile...
Da ich im Moment nich sooo viel am PC schreiben kann und ich gedanklich in BLACK KNIGHTS part TWO, also dem Sequel zu ENEMIES, hänge, verzögert sich der „Kampf um die Home Base“ oder was es auch immer wird, bin mir da noch nicht ganz sicher ...grins..., sorry!
Thank You for your interest and your patience so far!
Und ein großer Dank für das Lob an Jacen Solo, dem die Geschichte so gut gefällt!
Black Knight One