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You and Me

von Thran
Kurzbeschreibung
GeschichteAllgemein / P18 / MaleSlash
01.08.2008
07.08.2008
2
2.302
 
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Dieses Kapitel
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01.08.2008 1.049
 
Ich weiß ehrlich gesagt nicht so recht was ich noch sagen soll. ^-~
Viel Spaß beim lesen. :)


-1-

„Wie geht es ihm?“, fragte Ahito Simbai besorgt, denn sein Bruder hatte es draußen vor wenigen Minuten voll erwischt. Zusammen mit Mei und Micro-Ice waren sie shoppen gewesen, obwohl Ahito von den anderen drei mehr oder weniger gezwungen wurde. Micro meinte, schlafen könne er wenn sie wieder daheim im Hotel waren.
Aber gerade als sie wieder auf dem Weg zurück waren, lief ihnen ein komplett ihn schwarz gekleideter Typ über den Weg, dann ging alles ziemlich schnell. Ahito lief ein eiskalter Schauer über den Rücken wenn er daran dachte. Er hatte nicht einmal Zeit zum Luftholen gehabt, denn schon im nächsten Augenblick lag sein Bruder Thran röchelnd auf dem Boden. Wie erstarrt war er in diesem Moment gewesen und konnte sich nicht bewegen, etwas was er sich nun zum Vorwurf machte.

„Es geht ihm soweit gut.“, riss ihn plötzlich Simbais Stimme aus seinen tristen Gedanken. Er blickte auf und sah von ihrem lächelnden Gesicht zu seinem Bruder, der auf der Liege lag und dem Anschein nach am schlafen war. „Ich will nicht sagen dass es schlimm ist, aber wer auch immer das war muss einen kräftigen Schlag drauf haben, so wie es deinen Bruder umgehauen hat.“

Ahito nickte nur. Er wusste nicht was er sagen sollte, deswegen schwieg er lieber. „Er kann auch gleich, wenn er wach ist wieder gehen, wenn er sich danach fühlt.“ Sie legte Ahito eine Hand auf den Rücken und schob ihn leicht vor sich her. „Aber erst mal lassen wir ihn schlafen.“
Er drehte sich um und sah Simbai enttäuscht an aber die schüttelte nur mit dem Kopf und letztendlich gab sich der Torwart der Snow Kids geschlagen und trabte langsam in Richtung Lobby davon, wo Rocket und Micro-Ive saßen.

Sie waren sich am unterhalten, doch als Mirco-Ice Ahito kommen sah, wandte er sich sofort an den. „Wie geht es deiner ausgeschlafeneren Hälfte?“, scherzte er. Angesprochener ließ sich neben sie auf die Couch sinken und gähnte. „Dem gehst gut“, murmelte er.
„Pah“, machte Micro und sprang auf die Sofalehne, während er mit den Fäusten vor sich herum fuchtelte. „Wenn ich den Typ noch einmal sehe, dann kann der was erleben!“ Rocket schüttelte zwar den Kopf, konnte sich ein grinsen aber nicht verkneifen.
„Niemand schlägt ungestraft ein Snow Kid.“ Micro-Ice wollte gerade das Bein heben, als er das Gleichgewicht verlor und drohte nach hinten umzufallen. Er ruderte mit den Armen, doch er hatte Pech. Im nächsten Moment machte der Schwarzhaarige auch schon Bekanntschaft mit dem Boden und zwar eine ziemlich unangenehme. Rocket konnte sich nun gar nicht mehr halten und musste laut loslachen, als er Micro‘s missbilligten Gesichtsausdruck sah.

„Tzz“, er wandte sich um doch das ließ ihn nur resignierend seufzen. „War ich so langweilig?“, fragte er und ließ sich wieder auf die Couch sinken, denn Ahito war wieder einmal am schlafen, wie immer.

Als Ahito wieder aufwachte war es bereits Abend und ein Blick auf die Uhr verriet ihm, dass es 18 Uhr war. Der Schlussmann der Snow Kids erhob sich vom Sofa und ging auf die Suche nach den anderen, schließlich konnten sie nicht einfach ohne ihn verschwinden.

Gerade als er auf den Gang treten wollte, wurde er angerempelt, was ihn einige Schritte zurück gehen ließ.
„Nicht so stürmisch“, sagte Ahito grinsend, als er seinen Bruder Thran erkannte, welcher nur lächelte.
„Ich wollte dich eigentlich nur zum Essen holen“, meinte er schnell.
Ahito musterte ihn ein paar Sekunden mit schiefem Kopf. „Dir geht’s ja wieder gut“, stellte er fest und folgte seinem Bruder nun, da sich der in Bewegung gesetzt hatte. Plötzlich aber stieß er mit ihm zusammen, was ihn aufgucken ließ. Sein Bruder war stehen geblieben und hatte sich zu ihm umgedreht, sein Gesicht zierte ein breites grinsen. „Ich wusste ja gar nicht, dass mein Bruder so ein Schnelldenker ist“, scherzte Thran. Er drehte sich wieder um und ging weiter, immerhin hatte er Hunger und wollte schnellstmöglich etwas zu kauen bekommen. So sah er nicht die Grimasse die Ahito zog, welche jedoch schnell zu einem Lächeln wurde.
Kurz vor dem Speiseraum blieb Ahito abermals stehen und zog Thran am Arm zu sich. „Tut mir leid“, meinte er ehrlich und starrte den Boden vor sich an, welcher im Moment interessanter zu sein schien, als sein Bruder. So vernahm er ein seufzen, dann spürte er Hände auf seiner Schulter, die leichten Druck auf sie ausübten.

„Du Ahito“, fing sein Bruder an und löste eine Hand von seiner Schulter um ihm ein Zeigefinger unters Kinn zu legen, ihn so dazu zwingen ihn anzusehen. Graue Augen trafen auf die gleichen.
„Du kannst doch nichts für das, was passiert ist und du brauchst dir auch keinen Vorwurf zu machen.“
Er hielt kurz inne und sah seinen Bruder eingehend an. „Du am allerwenigsten!“

Ahito schüttelte jedoch nur mit dem Kopf. „Ich hätte versuchen können ihn davon abzuhalten!“ Thran lachte leise. „Hör zu“, er sah Ahito lächelnd an. „Mir geht es gut und wenn du auch noch da gelegen hättest, wäre das wohl auch nicht besser gewesen.“ Thran zwinkerte ihm zu, was dazu führte, dass auch Ahitos Gesicht ein Lächeln erschien. „Siehst du.“ Sein Bruder drehte sich wieder um und verschwandt im Speisesaal.
Ja, für dessen Art mochte Ahito seinen Bruder so sehr. Er war immer für ihn da, egal was war.

„Willst du da draußen Wurzel schlagen oder willst du nicht mal was Essen kommen?“, fragte ihn Aarch lächelnd, der an den Eingang des Raumes kam. „Was?“, war Ahitos, seiner Meinung nach etwas unintelligente, Wortwahl. „Achso“, er verdrängte seine Gedanken in eine hinterste Ecke seines Bewusstseins und trat dann über die Schwelle in den Speiseraum. Und wie, um seinen Trainer auf die Frage zu antworten knurrte sein Magen laut, sodass die anderen im Raum anfingen zu lachen.

Als er sich an den Tisch setzte, saß er genau gegenüber von Thran und während sie am essen waren, warf er ihm immer wieder einen nachdenklichen Blick zu.
Das essen an sich verlief relativ schweigend und ruhig, bis auf Micro-Ice, die wieder nicht ruhig und still auf seinem Platz sitzen bleiben konnte.
Ahito bekam das seinerseits jedoch nicht so mit, vielmehr war er mit dem Essen beschäftigt und der Tatsache das er gleich einschlief.
 
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