Eine gefährliche(?) Jagd
von Arawn
Kurzbeschreibung
Wieder einmal erwacht Henry Jekyll mit dem Beweis von Hydes Mordlust. Geschockt und verängstigt sucht er seine Verlobte, Lisa, auf, doch da beginnt das Unglück. Denn sie fiel einem Vampirangriff zum Opfer. Damit ist Jekylls neuer Lebensweg bestimmt: Er wird Vampirjäger! Es ist nur eine Frage der Zeit, bis er auf die Spur des berühmt berüchtigten Grafen von Krolock stößt.
GeschichteParodie / P12 / Gen
Edward Hyde
Henry Jekyll
25.05.2008
02.05.2009
18
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25.05.2008
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Edward Hyde
Das erste, was mir auffiel waren diese dröhnenden Kopfschmerzen. Was hatte Henry denn angestellt? Da passt man nur einmal nicht auf und sofort wacht man mit hämmernden Kopf und schmerzenden Gliedern auf! Als ich mich vorsichtig aufsetzte, sah ich, was Henry angestellt hatte. Fast mein gesamter Weinvorrat war aufgebraucht! Schön und gut, dass Henry endlich Geschmack am Wein gefunden hatte, aber dann soll er sich gefälligst einen eigenen Vorrat anlegen! Und er muss sich auch nicht besinnungslos trinken. Wein genießt man immerhin in Maßen.
Was meine bleischweren Glieder anging, war das auch schnell beantwortet: Henry war am Tisch eingeschlafen und wie es aussah, hatte er recht lange dort zugebracht, denn draußen war schon lange die Sonne aufgegangen. Missmutig stand ich auf, um meinen Vorrat zu begutachten, der noch da war und fand dort eine lächerliche halbe Flasche! Mit noch immer hämmernden Kopfschmerzen – was ich Henry mit Sicherheit noch heimzahlen werde – ging ich zur Tür und trat in den Gang hinaus. Irgendwo gab es hier doch mit Sicherheit etwas Wertvolles. Wenn es hier in der Nähe schon ein Dorf gab, in dem der beste Wein der Welt verkauft wird, dann sollte ich meinen Weinvorrat auch damit wieder auffüllen.
Ich irrte durch die Gänge und suchte nach irgendetwas, was man teuer im Dorf verkaufen konnte, als mir die Gestalt des Buckligen entgegen kam.
„Ghhaaassst mitkhooommmmhhheeen!“, keuchte der Bucklige und drehte sich um. Ich ging ihm nach in der Hoffnung, dass er mich irgendwo hinführte, wo ich das Richtige fand. Nach endlosen Gängen und Treppen – die meine Kopfschmerzen immer wieder verschlimmerten – hielt der Bucklige vor einer Tür, öffnete diese umständlich und betrat schließlich den Raum dahinter. Als ich ihm neugierig und noch immer auf der Suche nach Kostbarem folgte, fand ich mich im Speisesaal des Schlosses wieder. Der Bucklige war mittlerweile in einer anderen Tür verschwunden, die an dem Raum angrenzte. Ich sah mich inzwischen im Raum um. Dieses Familienporträt des Grafen würde doch bestimmt was einbringen. Dieses Schwert, auf dessen Griff der Name des Grafen eingraviert war, sah auch recht wertvoll aus. Ich ließ meinen Blick weiter durch den Raum schweifen. Dieser silberne Kerzenständer auf dem Tisch war bestimmt auch was wert. Ich ging gerade zum Tisch, um mir den Kerzenständer anzueignen, als die Tür aufging und der Bucklige mit einem Glas und Besteck herein kam und es auf den Tisch vor mir abstellte, wobei ich mich absichtlich ans Ende der Tafel gesetzt hatte, damit der Bucklige extra weit humpeln musste.
„Hey, Buckliger...“, begann ich, doch wurde ich von ihm unterbrochen.
„Khhhuukhooooooool“, rief mir der Bucklige keuchend zu.
„Egal. Also Buckliger...“
„Khhhhuuuuuukhoooooooool!“, unterbrach mich der Bucklige mit mehr Nachdruck. Es schien ihn ziemlich zu nerven, dass ich ihn nicht mit seinem Namen ansprach. Na wenigstens etwas, das hier Spaß machen würde.
„Buckliger“, begann ich erneut und sah mit Befriedigung wie das Gesicht des Buckligen immer dunkler wurde. Doch bevor ich fortfahren konnte, knallte der Bucklige einen Teller vor mir auf den Tisch, der wohl so etwas wie Suppe enthalten sollte. Ich konnte eine halbe Karotte, ein bevölkertes Stück Fleisch und eine halbrohe Kartoffel erkennen. Was der Rest war, konnte ich nicht identifizieren.
„Hey, Buckliger, was soll das sein?!“, beschwerte ich mich bei ihm. Das konnte doch wohl nicht sein ernst sein!
„Shhuuuuupphhhe“, keuchte Koukol mit einem fiesen Grinsen zur Antwort.
„Das ist niemals Suppe, Buckliger“, entgegnete ich angewidert. Ich hatte schon in so manchen Spelunken gegessen und die Suppen dort, waren auch nicht gerade die Besten.
„Dhhhoch“, antwortete der Bucklige grinsend und aß seine Suppe gierig, die um einiges genießbarer aussah. Das ließ ich mir doch nicht bieten!
Ich nahm den Suppenteller, zielte, holte aus, schoss und traf. Genau in das überraschte Gesicht des Buckligen. Dann sprang ich auf und verließ wütend den Raum. Ohne noch etwas wertvolles zu suchen, machte ich mich ohne Umschweife auf den Weg zum Weinkeller. So ein Schluck Wein, würde mir jetzt sicher gut tun.
Das erste, was mir auffiel waren diese dröhnenden Kopfschmerzen. Was hatte Henry denn angestellt? Da passt man nur einmal nicht auf und sofort wacht man mit hämmernden Kopf und schmerzenden Gliedern auf! Als ich mich vorsichtig aufsetzte, sah ich, was Henry angestellt hatte. Fast mein gesamter Weinvorrat war aufgebraucht! Schön und gut, dass Henry endlich Geschmack am Wein gefunden hatte, aber dann soll er sich gefälligst einen eigenen Vorrat anlegen! Und er muss sich auch nicht besinnungslos trinken. Wein genießt man immerhin in Maßen.
Was meine bleischweren Glieder anging, war das auch schnell beantwortet: Henry war am Tisch eingeschlafen und wie es aussah, hatte er recht lange dort zugebracht, denn draußen war schon lange die Sonne aufgegangen. Missmutig stand ich auf, um meinen Vorrat zu begutachten, der noch da war und fand dort eine lächerliche halbe Flasche! Mit noch immer hämmernden Kopfschmerzen – was ich Henry mit Sicherheit noch heimzahlen werde – ging ich zur Tür und trat in den Gang hinaus. Irgendwo gab es hier doch mit Sicherheit etwas Wertvolles. Wenn es hier in der Nähe schon ein Dorf gab, in dem der beste Wein der Welt verkauft wird, dann sollte ich meinen Weinvorrat auch damit wieder auffüllen.
Ich irrte durch die Gänge und suchte nach irgendetwas, was man teuer im Dorf verkaufen konnte, als mir die Gestalt des Buckligen entgegen kam.
„Ghhaaassst mitkhooommmmhhheeen!“, keuchte der Bucklige und drehte sich um. Ich ging ihm nach in der Hoffnung, dass er mich irgendwo hinführte, wo ich das Richtige fand. Nach endlosen Gängen und Treppen – die meine Kopfschmerzen immer wieder verschlimmerten – hielt der Bucklige vor einer Tür, öffnete diese umständlich und betrat schließlich den Raum dahinter. Als ich ihm neugierig und noch immer auf der Suche nach Kostbarem folgte, fand ich mich im Speisesaal des Schlosses wieder. Der Bucklige war mittlerweile in einer anderen Tür verschwunden, die an dem Raum angrenzte. Ich sah mich inzwischen im Raum um. Dieses Familienporträt des Grafen würde doch bestimmt was einbringen. Dieses Schwert, auf dessen Griff der Name des Grafen eingraviert war, sah auch recht wertvoll aus. Ich ließ meinen Blick weiter durch den Raum schweifen. Dieser silberne Kerzenständer auf dem Tisch war bestimmt auch was wert. Ich ging gerade zum Tisch, um mir den Kerzenständer anzueignen, als die Tür aufging und der Bucklige mit einem Glas und Besteck herein kam und es auf den Tisch vor mir abstellte, wobei ich mich absichtlich ans Ende der Tafel gesetzt hatte, damit der Bucklige extra weit humpeln musste.
„Hey, Buckliger...“, begann ich, doch wurde ich von ihm unterbrochen.
„Khhhuukhooooooool“, rief mir der Bucklige keuchend zu.
„Egal. Also Buckliger...“
„Khhhhuuuuuukhoooooooool!“, unterbrach mich der Bucklige mit mehr Nachdruck. Es schien ihn ziemlich zu nerven, dass ich ihn nicht mit seinem Namen ansprach. Na wenigstens etwas, das hier Spaß machen würde.
„Buckliger“, begann ich erneut und sah mit Befriedigung wie das Gesicht des Buckligen immer dunkler wurde. Doch bevor ich fortfahren konnte, knallte der Bucklige einen Teller vor mir auf den Tisch, der wohl so etwas wie Suppe enthalten sollte. Ich konnte eine halbe Karotte, ein bevölkertes Stück Fleisch und eine halbrohe Kartoffel erkennen. Was der Rest war, konnte ich nicht identifizieren.
„Hey, Buckliger, was soll das sein?!“, beschwerte ich mich bei ihm. Das konnte doch wohl nicht sein ernst sein!
„Shhuuuuupphhhe“, keuchte Koukol mit einem fiesen Grinsen zur Antwort.
„Das ist niemals Suppe, Buckliger“, entgegnete ich angewidert. Ich hatte schon in so manchen Spelunken gegessen und die Suppen dort, waren auch nicht gerade die Besten.
„Dhhhoch“, antwortete der Bucklige grinsend und aß seine Suppe gierig, die um einiges genießbarer aussah. Das ließ ich mir doch nicht bieten!
Ich nahm den Suppenteller, zielte, holte aus, schoss und traf. Genau in das überraschte Gesicht des Buckligen. Dann sprang ich auf und verließ wütend den Raum. Ohne noch etwas wertvolles zu suchen, machte ich mich ohne Umschweife auf den Weg zum Weinkeller. So ein Schluck Wein, würde mir jetzt sicher gut tun.