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Vampires Dawn - Bloody Hell

von Ayase
Kurzbeschreibung
GeschichteAllgemein / P18 / MaleSlash
29.04.2008
29.04.2008
1
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Vampires Dawn – Bloody Hell

Kapitel 1:

Entgeistert starrte er auf ihren leblosen Körper. Blut quoll aus dem abgetrennten Kopf auf den Boden, um schließlich eine dickflüssige dunkelrote Blutlache zu bilden. Ihre Augen waren aufgerissen. Es schien, als würden die leeren, leblosen roten Augen ihn anstarren.

Das Funkeln in ihnen war erloschen. Der grauhaarige Mann konnte es noch immer nicht fassen. Bestürzt kniete er sich neben den toten Leib, fuhr mit seiner dünnen, blassen Hand sanft über ihre blutüberströmte Wange, sein Daumen, den er zusätzlich benutzte wurde ebenfalls rot. Tränen bildeten sich in seinen Augen, um sich anschließend nach wenigen Sekunden aus ihnen zu lösen. Dunkelrot flossen die dünnen Tränenmassen über seine aschfahlen Wangen und tropften auf die kalte, tote Stirn der rothaarigen Frau.

Seine Schultern fingen an zu beben. Unaufhörlich rollten die roten Tropfen über seine Wangen, ersticktes Schluchzen war nun zu hören. Ein Mann, mit weißen Haaren trat nun neben dem am Boden knienden Mann. Einzelne rote Strähnen zierten sein schönes, fast silbernes Haar.

Auch sein markeloses Gesicht schien von dem eben gewonnenen Kampf nicht verschont worden zu sein, denn es waren einige Schnittwunden und Kratzer zu erkennen. Der schwarz-rote Mantel, den er trug,  war am Saum total zerrissen. Mit seiner linken Hand drückte er auf seinen geschundenen rechten Arm, kleine Rinnsäle Blut bahnten sich schon ihren Weg hinunter, so dass sie von der rechten Hand auf dem Boden tropften, um so zu verhindern noch mehr Blut zu verlieren und somit noch das Risiko einging zu Verbluten.

„Es bringt jetzt auch nichts mehr, zu versuchen sie mit deinen Tränen zu ertränken, Valnar!  Falls du es noch nicht bemerkt haben solltest, sie ist bereits tot!“ Asgar sah ihn mit seinen roten Augen kalt an, unmerklich verdunkelten sie sich. Der Angesprochene wandte sich von der leblosen Schönen ab, drehte leicht seinen Kopf und schaute Asgar mit bösem Blick an. „Tut mir Leid, dich enttäuschen zu müssen, aber dies war nicht meine Intention!“ knurrte er und wischte sich mit seinem Mantelärmel über die Augen, um die Tränen verschwinden zu lassen.

„Du bist wirklich ein Schwächling! Gleich zu heulen, weil sie sie getötet haben. Nun, ich würde mal sagen, sie war selbst Schuld! Und somit hat sie es auch nicht anders verdient, nicht wahr? Wäre sie nicht im letzten Moment vor dich gesprungen um den Zauber abzufangen, der eigentlich dir gegolten hätte, gäbe es jetzt ein Problem weniger auf der Welt. Aber nein, das Problem weilt ja noch unter uns! Welch Schande!“ seine Stimme war kälter als der Nord- und Südpol zusammen es je sein könnten. Seine momentanen Gefühle konnte man nicht erkennen, seine Maske saß perfekt.

Es war ihm immer noch ein Rätsel, wieso Alaine dies getan hatte. Diesen Schwächling gerettet hatte! Und gleichzeitig ihr Leben dafür opfern musste. Liebte sie diesen Menschenfreund etwa so sehr, dass sie sogar für ihn sterben würde?

Nun, das Resultat konnte man jetzt nun eindeutig sehen. Nachvollziehen konnte es Asgar dennoch nicht. Auch, wenn man keine Regung seines Gesichtes erkennen konnte, sah es in seinem Inneren doch anders aus.

Auch, wenn sie selber daran schuld gewesen sein mochte, so wie es Asgar Valnar vorhin selbst sagte, glaubte er dennoch, dass Valnar der Schuldige war. Wenn er nicht gewesen wäre, existiert hätte, oder ihnen nie begegnet wäre, wäre das jetzt alles nicht passiert. Es schmerzte ihn auch ungemein, ihren leblosen, blutüberströmten Körper am Boden liegen zu sehen. Hilflos und schwach wirkte die sonst so starke Frau nun. Aber, musste er deswegen gleich Schwäche zeigen und in Trauer versinken, so wie Valnar? Nun gut, in Trauer war er in einer gewissen Weise schon, doch zeigte er sie nicht so offen, wie Valnar es tat.

„Wenigstens bin ich nicht so ein Gefühlskrüppel wie du! Ich kann wirklich gut nachvollziehen, wieso Alaine mich vorgezogen hatte und nicht dich! Ich frage mich wirklich, wie ich es nur mit dir aushalten kann! Und erst Alaine, sie tut mir, denke ich, am meisten Leid, hatte sie doch einmal mit dir eine Beziehung, wenn man das überhaupt so nennen konnte“ entgegnete Valnar und wandte sich nun wieder, an die am Boden liegende Tote. Asgar knurrte gefährlich.

Was fiel diesem Köter eigentlich ein, sich so mit ihm zu unterhalten? Noch einmal so eine dreiste Antwort und Valnar konnte der lieben Alaine in der Ebene der Blutgeister Gesellschaft leisten! „Halt einfach deine Fresse, Köter! Mich würde es nicht wundern, wenn du mit einem rosa Kleidchen durch die Städte laufen und jeden x-beliebigen Idioten deine Hilfe anbieten würdest!“ Asgar  hob spöttisch eine Augenbraue und sah Valnar mit einem herablassenden Blick an.

„Danke, werde ich mir merken, und wenn ich das nächste Mal Zeit habe, werde ich der Sache nachgehen“ Valnars Stimme triefte nur so vor Sarkasmus. „Wenn wir das jetzt geklärt hätten, würde ich vorschlagen, dass wir jetzt auf mein Schloss gehen, denn erstens, verspüre ich nicht gerade den Drang weiter mit dir hier seelenruhig ein Kaffeekränzchen zu halten, und zweitens, würde ich mich gerne verarzten, denn den Wunsch möchte ich dir leider nicht erfüllen zu verbluten“ Asgar machte schon Anstalt sich in eine Fledermaus zu verwandeln, doch wurde er von Valnar unterbrochen;

„Warte! Und was ist mit Alaine?! Wir können sie hier doch nicht einfach liegen lassen!“ Asgars Blick glitt zu Alaines leblosen Körper.  Wie konnte er dies nur vergessen haben? Er war nicht dazu bereit Alaines Leiche in dieser stinkenden, modrigen Höhle liegen zu lassen, damit sie in aller Ruhe verwesen konnte, oder irgendein stinkendes Monster kam und sie fraß. Wer wusste es schon, aber vielleicht konnten sie, sie ja wieder beleben?

„Nun, wenn es nach mir ginge, hätten wir sie ruhig hier verrotten lassen können, aber da du ja so sehr an ihr hängst, würde ich sagen, nehmen wir sie mit“ log Asgar. „Ich würde vorschlagen, du nimmst ihren Körper und ich begnüge mich mit ihrem abgetrennten Kopf“ fügte er noch anschließend hinzu.

Asgar nahm Alaines abgetrennten Kopf und verwandelte sich anschließend in eine Fleder maus. Den Kopf zwischen den kleinen Krallen geklemmt, Vampirfledermäuse waren wesentlich stärker als gewöhnliche.

Sie konnten sogar sehr schwere Lasten tragen, es kam nur auf die Stärke des Vampirs an. Valnar tat es ihm gleich, nur hatte er es eindeutig schwerer, denn er musste ihren Körper transportieren.

Die Zwei flogen aus der Höhle, stets darauf bedacht, Alaines Körperteile nicht fallen zu lassen oder gegen irgendwelche Steinbrocken, die sich in der Höhle befanden, zu stoßen. Die grüne Landschaft, die sich unter ihnen sehen ließen, zogen sich dahin. Die zwei Vampire mussten ziemlich hoch fliegen, immer darauf bedacht, dass sie niemand entdeckte.

Was würden die Leute auch denken, wenn sie zwei Fledermäuse sahen, die zwei leblose abgetrennte Körperteile mit sich trugen?


-TBC??-

~+~
Das war erste einmal das erste pitel^^
Hoffe es interessiert sich jmd für die story,
kommis sind NATÜRLICH immer erwünscht ;)
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