Drabbles zu 314 "Damaged"
von dunderklumpen
Kurzbeschreibung
Einige Drabbles zur Folge 314 "Damaged". Achtung, SPOILER!
GeschichteAllgemein / P16 / Gen
Aaron "Hotch" Hotchner
Derek Morgan
Dr. Spencer Reid
Jennifer "JJ" Jareau
Penelope Garcia
25.04.2008
25.04.2008
1
716
25.04.2008
716
Autor: Dunderklumpen
Titel: "Geistesschwäche", "Von Mann zu Mann", "Eifersucht", "Wünsche"
Fandom: Criminal Minds
Genre: Drama, Romanze, AU
Personen: JJ, Rossi, Reid, Hotch, Garcia/Kevin, Morgan/Garcia angedeutet.
Rating: NC-17
Word Count: Drabble und Doppeldrabble zu jeweils 100 bzw. 200 Wörtern.
Zusammenfassung: Ist mir so eingefallen, nachdem ich 314 "Damaged" gesehen habe. Was geht den verschiedenen Mitgliedern in verschiedenen Situationen aus der Folge durch den Kopf?
Warnung: SPOILER FÜR SEASON 3!
Beta: Keine Beta-Leser, alle Fehler sind ganz allein meine.
Disclaimer: Criminal Minds ist das Eigentum von CBS.
Sie blickte ihm nach, als er in seinem Büro verschwand. Da ging der graue Wolf – immer alleine, immer einsam.
Auch jetzt, obwohl inmitten seiner Kollegen, spürte sie die angespannte Aura, die ihn umgab und förmlich von ihm abstrahlte. Dieser Fall hatte ihn Jahrzehnte lang verfolgt. Es würde nicht einfach sein, gehen zu lassen. Mit der Verhaftung des Mörders war ein erster Schritt in die richtige Richtung getan und sie fragte sich ernsthaft, ob er bei der BAU bleiben würde, jetzt, wo der Fall gelöst war, der ihn letztendlich zurück gebracht hatte.
Als Rossi ihnen im Hotel von seinen Erinnerungen erzählte, verstand sie. Sie kannte das Gefühl, von seiner Vergangenheit verfolgt zu werden. Jeder von ihnen hatte so einen Fall: Erinnerungen, die sich tief in ihnen vergruben, um in unbewachten Momenten an die Oberfläche zu spülen. Kleine Details: Ein Bild, ein Geräusch, ein Geruch.
Sie wusste, dass Rossi einen guten Psychiater brauchte als er ihnen von den weinenden Kinderschreien erzählte, die ihn nachts im Schlaf quälten. Doch das änderte nichts an der Tatsache, dass sie nur zu gut verstand, wie er sich fühlte. Die Vergangenheit verfolgte einen ewig. Und es lag an einem selbst, sich nicht von ihr überwältigen zu lassen.
Ein Gespräch von Mann zu Mann – das war es! Jemand musste diesem Idioten sagen, dass es so nicht ging! Er konnte nicht einfach mitten in der Nacht bei Penelope auftauchen und sie herumkommandieren. So etwas tat man einfach nicht! Erst recht nicht, nachdem man entdeckt hatte, dass sie nicht allein war!
Nervös wischte er die schwitzigen Handflächen an seinen Hosenbeinen ab. Rossi war auf dem Weg in sein Büro und er würde ihm sagen, was er von ihm hielt – hier und jetzt!
Als zwei Stunden später all seine Bildschirme schwarz wurden, wusste er, dass Garcia von dem Gespräch gehört hatte.
Er war auf halben Weg zu Penelope als er registrierte, wohin seine Beine ihn trugen.
Er hatte kein Recht, sie zur Rede zu stellen!
‚Aber sie war sein Babygirl!’
Was war es, was er fühlte?
Eifersucht?
Weil er sie beschützen wollte?
Weil er sie bewachte, seitdem sie angeschossen wurde?
Weil er nicht wollte, dass dieser Kevin ihr wehtat?
Er blieb abrupt stehen. Er musste einen kühlen Kopf bewahren.
Seufzend rieb er sich die Augen. Er wusste, was er fühlte – und dass er dem nicht nachgeben konnte. Es würde keinem von ihnen gut tun, wen sie wüsste, dass er sie liebte.
Er konnte nicht haben, was er wollte.
Die Worte, die er zu Reid gesagt hatte, klangen ihm noch im Ohr. Es war knapp gewesen heute. Zu knapp! Er hatte zugelassen, dass er seine Objektivität verlor, dass sein Privatleben seine Arbeit beeinflusste.
Selten so deutlich, wie heute, war ihm bewusst geworden, wie gefährlich dies war – und doch: Er war nicht allein gewesen. Reid hatte sie gerettet, hatte sie mit seiner Brillanz und seinem großen Mundwerk aus dieser kniffligen Lage befreit.
Ein kurzes Lächeln huschte über seine Züge. Warme Dankbarkeit und väterlicher Stolz durchfluteten ihn als er an Reid dachte und daran, wie sehr sich der junge Mann zu seinem Vorteil entwickelt hatte. Der verschüchterte Junge von einst war verschwunden, um einem kompetenten, wenn auch manchmal etwas seltsamen, Agenten Platz zu machen. Reid hatte die schlechtesten Voraussetzungen gehabt. Ein Genie gefangen in sozialen Missverhältnissen mit einer schizophrenen Mutter, aufgewachsen ohne wirklichen Vater…
Ohne Vater…
Sein Blick glitt zurück zu den unschuldig wirkenden Papieren, die vor ihm lagen. Jack würde dies niemals passieren. Selbst, wenn er Haley verlor, für Jack würde er immer da sein. Egal wie! Seufzend nahm er den Stift zur Hand, unterschrieb und beobachtete, wie die schwarze Tinte langsam trocknete.
Titel: "Geistesschwäche", "Von Mann zu Mann", "Eifersucht", "Wünsche"
Fandom: Criminal Minds
Genre: Drama, Romanze, AU
Personen: JJ, Rossi, Reid, Hotch, Garcia/Kevin, Morgan/Garcia angedeutet.
Rating: NC-17
Word Count: Drabble und Doppeldrabble zu jeweils 100 bzw. 200 Wörtern.
Zusammenfassung: Ist mir so eingefallen, nachdem ich 314 "Damaged" gesehen habe. Was geht den verschiedenen Mitgliedern in verschiedenen Situationen aus der Folge durch den Kopf?
Warnung: SPOILER FÜR SEASON 3!
Beta: Keine Beta-Leser, alle Fehler sind ganz allein meine.
Disclaimer: Criminal Minds ist das Eigentum von CBS.
„Geistesschwäche“
(Prentiss POV)
(Prentiss POV)
Sie blickte ihm nach, als er in seinem Büro verschwand. Da ging der graue Wolf – immer alleine, immer einsam.
Auch jetzt, obwohl inmitten seiner Kollegen, spürte sie die angespannte Aura, die ihn umgab und förmlich von ihm abstrahlte. Dieser Fall hatte ihn Jahrzehnte lang verfolgt. Es würde nicht einfach sein, gehen zu lassen. Mit der Verhaftung des Mörders war ein erster Schritt in die richtige Richtung getan und sie fragte sich ernsthaft, ob er bei der BAU bleiben würde, jetzt, wo der Fall gelöst war, der ihn letztendlich zurück gebracht hatte.
Als Rossi ihnen im Hotel von seinen Erinnerungen erzählte, verstand sie. Sie kannte das Gefühl, von seiner Vergangenheit verfolgt zu werden. Jeder von ihnen hatte so einen Fall: Erinnerungen, die sich tief in ihnen vergruben, um in unbewachten Momenten an die Oberfläche zu spülen. Kleine Details: Ein Bild, ein Geräusch, ein Geruch.
Sie wusste, dass Rossi einen guten Psychiater brauchte als er ihnen von den weinenden Kinderschreien erzählte, die ihn nachts im Schlaf quälten. Doch das änderte nichts an der Tatsache, dass sie nur zu gut verstand, wie er sich fühlte. Die Vergangenheit verfolgte einen ewig. Und es lag an einem selbst, sich nicht von ihr überwältigen zu lassen.
****
„Von Mann zu Mann“
(Kevins POV)
(Kevins POV)
Ein Gespräch von Mann zu Mann – das war es! Jemand musste diesem Idioten sagen, dass es so nicht ging! Er konnte nicht einfach mitten in der Nacht bei Penelope auftauchen und sie herumkommandieren. So etwas tat man einfach nicht! Erst recht nicht, nachdem man entdeckt hatte, dass sie nicht allein war!
Nervös wischte er die schwitzigen Handflächen an seinen Hosenbeinen ab. Rossi war auf dem Weg in sein Büro und er würde ihm sagen, was er von ihm hielt – hier und jetzt!
Als zwei Stunden später all seine Bildschirme schwarz wurden, wusste er, dass Garcia von dem Gespräch gehört hatte.
****
„Eifersucht“
(Morgans POV)
(Morgans POV)
Er war auf halben Weg zu Penelope als er registrierte, wohin seine Beine ihn trugen.
Er hatte kein Recht, sie zur Rede zu stellen!
‚Aber sie war sein Babygirl!’
Was war es, was er fühlte?
Eifersucht?
Weil er sie beschützen wollte?
Weil er sie bewachte, seitdem sie angeschossen wurde?
Weil er nicht wollte, dass dieser Kevin ihr wehtat?
Er blieb abrupt stehen. Er musste einen kühlen Kopf bewahren.
Seufzend rieb er sich die Augen. Er wusste, was er fühlte – und dass er dem nicht nachgeben konnte. Es würde keinem von ihnen gut tun, wen sie wüsste, dass er sie liebte.
****
„Wünsche“
(Hotchs POV)
(Hotchs POV)
Er konnte nicht haben, was er wollte.
Die Worte, die er zu Reid gesagt hatte, klangen ihm noch im Ohr. Es war knapp gewesen heute. Zu knapp! Er hatte zugelassen, dass er seine Objektivität verlor, dass sein Privatleben seine Arbeit beeinflusste.
Selten so deutlich, wie heute, war ihm bewusst geworden, wie gefährlich dies war – und doch: Er war nicht allein gewesen. Reid hatte sie gerettet, hatte sie mit seiner Brillanz und seinem großen Mundwerk aus dieser kniffligen Lage befreit.
Ein kurzes Lächeln huschte über seine Züge. Warme Dankbarkeit und väterlicher Stolz durchfluteten ihn als er an Reid dachte und daran, wie sehr sich der junge Mann zu seinem Vorteil entwickelt hatte. Der verschüchterte Junge von einst war verschwunden, um einem kompetenten, wenn auch manchmal etwas seltsamen, Agenten Platz zu machen. Reid hatte die schlechtesten Voraussetzungen gehabt. Ein Genie gefangen in sozialen Missverhältnissen mit einer schizophrenen Mutter, aufgewachsen ohne wirklichen Vater…
Ohne Vater…
Sein Blick glitt zurück zu den unschuldig wirkenden Papieren, die vor ihm lagen. Jack würde dies niemals passieren. Selbst, wenn er Haley verlor, für Jack würde er immer da sein. Egal wie! Seufzend nahm er den Stift zur Hand, unterschrieb und beobachtete, wie die schwarze Tinte langsam trocknete.