Drabbles
von dunderklumpen
Kurzbeschreibung
Fünf Drabbles zu JJ und Ereignissen, die in Staffel 3 noch passieren werden. Da es also gewaltige SPOILER enthält, bitte nur diejenigen lesen, die auch gespoilert werden wollen. Mehr Erklärungen, wovon die Drabbles eigentlich handeln, findet ihr in Form eines Headers vor der eigentlichen Geschichte.
GeschichteAllgemein / P18 / Gen
Aaron "Hotch" Hotchner
Derek Morgan
Dr. Spencer Reid
Emily Prentiss
Jennifer "JJ" Jareau
29.03.2008
29.03.2008
1
1.029
1
29.03.2008
1.029
Autor: Dunderklumpen
Titel: "Fünf mögliche Schwangerschaften für Jennifer Jareau"
Fandom: Criminal Minds
Genre: Romanze, AU
Pairing: JJ/Hotch, JJ/Reid, JJ/Morgan, JJ/Rossi, JJ/Prentiss
Rating: NC-18
Word Count: Vier Doppeldrabbles mit jeweils 200 Wörtern, ein Drabble mit jeweils 100 Wörtern.
Zusammenfassung: Fünf potenzielle Väter für JJs Kind und wie es zur Schwangerschaft kam.
Warnung: SPOILER FÜR SEASON 3! Völlig AU und nur lose angelehnt an Ereignisse der Serie. Die Drabbleidee hat mich irgendwie nicht losgelassen. Es sind ganz neue Pairings für mich dabei, aber schließlich kam jeder der männlichen Mitglieder in Frage;)
Beta: Keine Beta-Leser, alle Fehler sind ganz allein meine.
Disclaimer: Criminal Minds ist das Eigentum von CBS.
Hotch:
Es war der North Mammon-Fall gewesen. Sie hatte sich so verletzlich gefühlt, war sie doch einst genauso wie diese beiden Mädchen gewesen. Kleinstadt, Mittelklasseheim, behütetes Aufwachsen, die Hoffnung auf ein Sportstipendium. Alles glich sich so sehr, dass es ihr schwer fiel Distanz zu wahren. Es berührte sie und der Ausgang war umso bitterer.
Das Team hatte anschließend eine Nacht dort bleiben müssen. Und da war es geschehen. Hotch hatte an ihre Tür geklopft, um zu fragen, wie es ihr ging. Sie hatte ihn stumm ins Zimmer gelassen, die Whiskyflasche aus der Minibar auf dem Tisch. Er warf ihr einen besorgten Blick zu, aber sie zuckte nur mit den Schultern. Sie hatte davon kaum zwei Schluck getrunken. Ein kläglicher Versuch, ihre Nerven zu beruhigen. Sie saßen sich am Tisch gegenüber und er nahm ihre Hand.
In dieser Nacht war es passiert.
Sie suchten beide Trost und griffen blind danach. Beide brauchten einen Menschen, der sie hielt, der sie erdete, wärmte. Sie brauchte Schutz vor den Dämonen des vergangenen Falles. Er suchte Vergessen in ihrer Umarmung in dem Wissen, dass Haley ihn betrog. Beide bekamen in dieser Nacht, was sie so dringend brauchten, wie die Luft zum Atmen. An Konsequenzen dachte keiner.
Reid:
Er wollte gerne Kinder, doch die Statistik sprach dagegen. Er hatte Angst, dass sie es bekamen… dass er es bekam.
Als sie ihn fragte waren sie schon länger zusammen. Es hatte von Anfang an gefunkt. Er wäre fast gestorben als er sie um ein Date bat. Ohne Gideons Hilfe würde sie noch heute auf eine Einladung warten. Seit diesem ersten Treffen hatte er sich verändert. Er war erwachsener geworden, reifer als man es auf den ersten Blick vermutete. Die Arbeit in der BAU ließ niemanden unverändert, aber ihre Liebe machte es einfacher. Sie gaben einander Halt. Oft war es schwierig sich von den Fällen zu lösen, die Arbeit im Büro zu lassen. Zu Beginn mussten sie einige Klippen umsegeln, bevor sie in ruhigere Gewässer kamen, aber Kommunikation war der Schlüssel. Sie redeten – und das bewahrte ihre Beziehung vor dem schleichenden Gift, das sich durch eine Arbeit, wie die ihre, ausbreiten konnte.
Als sie ihn nach Kindern fragte, hatte er „nein“ gesagt. Insgeheim war sie enttäuscht, aber verstand. Doch als ihre Periode ausblieb und sie entdeckte, dass sie trotz aller Vorsicht schwanger war, entschied es das Schicksal. Sie warteten gespannt auf ihr Kind, und nichts würde ihnen die Freude darüber nehmen.
Morgan:
Es war Lust und Leidenschaft, Wärme und Vertrautheit. Es war Zunge und Zähne und Atem. Es war Keuchen und Schweiß, sein Körper hart über ihrem. Es waren seine Hände, die sie erforschten und ihre Zunge, die seinen Mund plünderte. Es war animalische Lust und brennendes Verlangen. Sie brauchten den Sex, brauchten das Gefühl am Leben zu sein. Kein Fall, keine misshandelten Kinder, keine Leichen, keine psychopathischen Mörder. Nur sie, zusammen in kühlen Laken. Er war in ihr und auf ihr, bewegte sich schneller, Muskeln angespannt, Atem stoßweise hervorpressend. Seine Stirn glänzte, die Augen waren halb geschlossen, beide gefangen in ihrer eigenen Welt. Sie war gleich soweit, wenige Sekunden vor dem absoluten Höhepunkt. Das vertraute Kribbeln machte sich bemerkbar, das angenehme Ziehen im Unterleib, das es ankündigte. Sie stöhnte, ihr Schrei auf den Lippen als ihr Orgasmus sie durchzuckte. Er war bei ihr, kam mit ihr, in ihr.
Es war, was sie gebraucht hatten, ein Verlangen, das ihnen Körper und Geist diktierte.
Die Stimmung war seltsam hinterher, aber nichts, was sie nicht in den Griff bekommen konnten. Nichts, was die Situation veränderte. Ihr Blick ging zu der verschlossenen Packung des Schwangerschaftstest auf dem Tisch. Nichts, was ihre Freundschaft gefährdete… bis jetzt.
David:
David war der Erste, der es erfuhr, denn er war der Vater.
Als Gideon ging, hatte es alle getroffen. David Rossi kam und musste in große Fußstapfen treten. Seine Art, sich wie ein Elefant im Porzellanladen zu benehmen, half auch nicht weiter. Zu Anfang sah er in ihr nur ein hübsches Gesicht, das bei der BAU wenig verloren hatte. Es machte sie rasend und sie kämpfte dagegen. Sie fühlte sich herausgefordert. Blicke, Gesten, Worte – alles schien seine Missachtung auszudrücken und die Stimmung zwischen ihnen war angespannt. Nach den ersten Fällen erkannte er seinen Irrtum. Er nahm sie zur Seite und entschuldigte sich, schob es auf die eingefahrene Denkweise eines alten Mannes, der zu lange auf denselben Pfaden gewandert war. Sie lachte. Es bedeutete Versöhnung und war der erste Schritt zur Liebe gewesen.
Die Teammitglieder merkten es. Sie waren viel zu gute Profiler, um nicht zu sehen, was sich unter ihren Augen abspielte, aber Freunde genug, um sich herauszuhalten. Sie wusste, dass es kompliziert werden würde, dass Hotch mit David gesprochen hatte. Aber es spielte keine Rolle mehr. Unbewusst legte sie ihre Hand auf den Bauch. Sie trug ein neues Leben in sich. Das Kind der Liebe zwischen David und ihr.
Emily:
Kopfkino nannte man es. Bilder, die hinter JJs blauen Augen entstanden. Ein Onenightstand, nichts von Bedeutung – Lust, Ablenkung, Verdrängung. Doch sie konnte nicht vergessen. Sah nicht ihn, sondern sie. Fühlte ihre Hände und warmen Lippen prickelnd auf ihrer Haut. Sie liebte ihre Haare, die seidig durch ihre Finger glitten. So weich und dunkel. Wie der Blick ihrer Augen, tief und geheimnisvoll. Sie wollte herausfinden, wer sie wirklich war und fühlte sich so stark zu ihr hingezogen, dass es sie fast ängstigte. Sie hatte Emily gewollt, doch bekam den dunkelhaarigen Fremden, der in diesem Moment der Vater ihres ungeborenen Kindes wurde.
Titel: "Fünf mögliche Schwangerschaften für Jennifer Jareau"
Fandom: Criminal Minds
Genre: Romanze, AU
Pairing: JJ/Hotch, JJ/Reid, JJ/Morgan, JJ/Rossi, JJ/Prentiss
Rating: NC-18
Word Count: Vier Doppeldrabbles mit jeweils 200 Wörtern, ein Drabble mit jeweils 100 Wörtern.
Zusammenfassung: Fünf potenzielle Väter für JJs Kind und wie es zur Schwangerschaft kam.
Warnung: SPOILER FÜR SEASON 3! Völlig AU und nur lose angelehnt an Ereignisse der Serie. Die Drabbleidee hat mich irgendwie nicht losgelassen. Es sind ganz neue Pairings für mich dabei, aber schließlich kam jeder der männlichen Mitglieder in Frage;)
Beta: Keine Beta-Leser, alle Fehler sind ganz allein meine.
Disclaimer: Criminal Minds ist das Eigentum von CBS.
„Fünf mögliche Schwangerschaften für Jennifer Jareau“
Hotch:
Es war der North Mammon-Fall gewesen. Sie hatte sich so verletzlich gefühlt, war sie doch einst genauso wie diese beiden Mädchen gewesen. Kleinstadt, Mittelklasseheim, behütetes Aufwachsen, die Hoffnung auf ein Sportstipendium. Alles glich sich so sehr, dass es ihr schwer fiel Distanz zu wahren. Es berührte sie und der Ausgang war umso bitterer.
Das Team hatte anschließend eine Nacht dort bleiben müssen. Und da war es geschehen. Hotch hatte an ihre Tür geklopft, um zu fragen, wie es ihr ging. Sie hatte ihn stumm ins Zimmer gelassen, die Whiskyflasche aus der Minibar auf dem Tisch. Er warf ihr einen besorgten Blick zu, aber sie zuckte nur mit den Schultern. Sie hatte davon kaum zwei Schluck getrunken. Ein kläglicher Versuch, ihre Nerven zu beruhigen. Sie saßen sich am Tisch gegenüber und er nahm ihre Hand.
In dieser Nacht war es passiert.
Sie suchten beide Trost und griffen blind danach. Beide brauchten einen Menschen, der sie hielt, der sie erdete, wärmte. Sie brauchte Schutz vor den Dämonen des vergangenen Falles. Er suchte Vergessen in ihrer Umarmung in dem Wissen, dass Haley ihn betrog. Beide bekamen in dieser Nacht, was sie so dringend brauchten, wie die Luft zum Atmen. An Konsequenzen dachte keiner.
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Reid:
Er wollte gerne Kinder, doch die Statistik sprach dagegen. Er hatte Angst, dass sie es bekamen… dass er es bekam.
Als sie ihn fragte waren sie schon länger zusammen. Es hatte von Anfang an gefunkt. Er wäre fast gestorben als er sie um ein Date bat. Ohne Gideons Hilfe würde sie noch heute auf eine Einladung warten. Seit diesem ersten Treffen hatte er sich verändert. Er war erwachsener geworden, reifer als man es auf den ersten Blick vermutete. Die Arbeit in der BAU ließ niemanden unverändert, aber ihre Liebe machte es einfacher. Sie gaben einander Halt. Oft war es schwierig sich von den Fällen zu lösen, die Arbeit im Büro zu lassen. Zu Beginn mussten sie einige Klippen umsegeln, bevor sie in ruhigere Gewässer kamen, aber Kommunikation war der Schlüssel. Sie redeten – und das bewahrte ihre Beziehung vor dem schleichenden Gift, das sich durch eine Arbeit, wie die ihre, ausbreiten konnte.
Als sie ihn nach Kindern fragte, hatte er „nein“ gesagt. Insgeheim war sie enttäuscht, aber verstand. Doch als ihre Periode ausblieb und sie entdeckte, dass sie trotz aller Vorsicht schwanger war, entschied es das Schicksal. Sie warteten gespannt auf ihr Kind, und nichts würde ihnen die Freude darüber nehmen.
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Morgan:
Es war Lust und Leidenschaft, Wärme und Vertrautheit. Es war Zunge und Zähne und Atem. Es war Keuchen und Schweiß, sein Körper hart über ihrem. Es waren seine Hände, die sie erforschten und ihre Zunge, die seinen Mund plünderte. Es war animalische Lust und brennendes Verlangen. Sie brauchten den Sex, brauchten das Gefühl am Leben zu sein. Kein Fall, keine misshandelten Kinder, keine Leichen, keine psychopathischen Mörder. Nur sie, zusammen in kühlen Laken. Er war in ihr und auf ihr, bewegte sich schneller, Muskeln angespannt, Atem stoßweise hervorpressend. Seine Stirn glänzte, die Augen waren halb geschlossen, beide gefangen in ihrer eigenen Welt. Sie war gleich soweit, wenige Sekunden vor dem absoluten Höhepunkt. Das vertraute Kribbeln machte sich bemerkbar, das angenehme Ziehen im Unterleib, das es ankündigte. Sie stöhnte, ihr Schrei auf den Lippen als ihr Orgasmus sie durchzuckte. Er war bei ihr, kam mit ihr, in ihr.
Es war, was sie gebraucht hatten, ein Verlangen, das ihnen Körper und Geist diktierte.
Die Stimmung war seltsam hinterher, aber nichts, was sie nicht in den Griff bekommen konnten. Nichts, was die Situation veränderte. Ihr Blick ging zu der verschlossenen Packung des Schwangerschaftstest auf dem Tisch. Nichts, was ihre Freundschaft gefährdete… bis jetzt.
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David:
David war der Erste, der es erfuhr, denn er war der Vater.
Als Gideon ging, hatte es alle getroffen. David Rossi kam und musste in große Fußstapfen treten. Seine Art, sich wie ein Elefant im Porzellanladen zu benehmen, half auch nicht weiter. Zu Anfang sah er in ihr nur ein hübsches Gesicht, das bei der BAU wenig verloren hatte. Es machte sie rasend und sie kämpfte dagegen. Sie fühlte sich herausgefordert. Blicke, Gesten, Worte – alles schien seine Missachtung auszudrücken und die Stimmung zwischen ihnen war angespannt. Nach den ersten Fällen erkannte er seinen Irrtum. Er nahm sie zur Seite und entschuldigte sich, schob es auf die eingefahrene Denkweise eines alten Mannes, der zu lange auf denselben Pfaden gewandert war. Sie lachte. Es bedeutete Versöhnung und war der erste Schritt zur Liebe gewesen.
Die Teammitglieder merkten es. Sie waren viel zu gute Profiler, um nicht zu sehen, was sich unter ihren Augen abspielte, aber Freunde genug, um sich herauszuhalten. Sie wusste, dass es kompliziert werden würde, dass Hotch mit David gesprochen hatte. Aber es spielte keine Rolle mehr. Unbewusst legte sie ihre Hand auf den Bauch. Sie trug ein neues Leben in sich. Das Kind der Liebe zwischen David und ihr.
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Emily:
Kopfkino nannte man es. Bilder, die hinter JJs blauen Augen entstanden. Ein Onenightstand, nichts von Bedeutung – Lust, Ablenkung, Verdrängung. Doch sie konnte nicht vergessen. Sah nicht ihn, sondern sie. Fühlte ihre Hände und warmen Lippen prickelnd auf ihrer Haut. Sie liebte ihre Haare, die seidig durch ihre Finger glitten. So weich und dunkel. Wie der Blick ihrer Augen, tief und geheimnisvoll. Sie wollte herausfinden, wer sie wirklich war und fühlte sich so stark zu ihr hingezogen, dass es sie fast ängstigte. Sie hatte Emily gewollt, doch bekam den dunkelhaarigen Fremden, der in diesem Moment der Vater ihres ungeborenen Kindes wurde.