Unerwartete Konkurrenz
von ayrenni
Kurzbeschreibung
Schon seit einiger Zeit läuft nichts in Konnys Leben mehr so, wie es laufen sollte. Und was ist eigentlich mit Demir los? Schließlich muss Konny feststellen, dass ein Fehler, den er eigentlich für abgehakt gehalten hätte, doch nicht so einfach los zu werden ist... (Slash: Konny/Demir, Konny/?) [ABGEBROCHEN]
GeschichteLiebesgeschichte / P16 / MaleSlash
Demir Azlan
Freddy Sedlack
Konny von Brendorp
24.03.2008
26.05.2008
12
26.783
Alle Kapitel
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Dieses Kapitel
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24.03.2008
2.538
Anmerkung der Autorin: Ja, da bin ich wieder…Und ich hab euch etwas mitgebracht ^^
Danke an alle, die mir Reviews dagelassen haben, wenn ihr Lust habt, ich würde mich auch dieses Mal wieder sehr darüber freuen…
Also, viel Spaß euch!
Disclaimer: Mir gehört keiner der Charaktere und ich verdiene hier kein Geld.
Kurzbeschreibung: Das SET 50 hat durchaus auch noch anderes zu tun, als nur mit Gefühlschaos fertig zu werden…
Zuversichtlich machte Demir sich auf den Weg vom Parkplatz vor dem Lagezentrum zum Haupteingang des Gebäudes. Kurz grüßte er den Pförtner, der in dem Häuschen vor dem Eingang saß und von dort freundlich zurücknickte, mit einem lockeren Spruch. Karl war schon im Lagezentrum, so lange Demir sich erinnern konnte - und Demir war inzwischen schon einige Zeit bei der GSG 9.
Mit der angenehmen Aussicht, in ein paar Minuten wieder auf Konny zu treffen – und dann vielleicht den verpatzten Anruf von gestern Abend wieder gut machen zu können - betrat Demir schließlich das Gebäude.
Doch im nächsten Augenblick war seine gute Laune auch schon fast wieder wie weggeblasen, als er die Gestalt erkannte, die gerade ebenfalls in den Eingangsbereich des Lagezentrums eintrat. Denn es war natürlich mal wieder typisch sein Glück, dass Freddy genau im gleichen Moment zum Dienst auftauchte, wie Demir…
Dabei war Demir heute extra früh aufgestanden, um noch die Möglichkeit zu haben, allein mit Konny zu reden. Denn inzwischen wusste er ganz genau, was er wollte – auch wenn er lange genug gebraucht hatte, um das zu erkennen.
Er wollte Konny – er wollte mit dem anderen zusammen sein, wollte endlich mehr über ihn wissen, wollte, dass Konny ihm voll vertraute und das nicht nur im Job sondern auch im privaten Bereich. Nach dem Training gestern hatte Demir nicht mehr lange darüber nachdenken müssen, was er bei dem Gedanken an Freddy und Konny zusammen empfand. Blanke Eifersucht.
Da war es für Demir klar gewesen, was er zu tun hatte.
Und obwohl die Einladung gestern Abend nicht gerade ideal gelaufen war – was natürlich wieder Freddys Schuld war, der nichts Besseres zu tun hatte, als Demir dazwischen zu funken - so hatte er doch das Gefühl beziehungsweise die Hoffnung, dass Konny sich doch noch würde überreden lassen, mal mit Demir auszugehen…
Immerhin sah auch Freddy nicht gerade begeistert aus, als er Demir erkannte. Das war dem Türken gerade recht. Das gestern war eine klare Kampfansage von Freddy gewesen – und Demir würde vor dieser Herausforderung nicht zurückschrecken.
Er und Freddy nickten sich kurz und ernst zu, als sie sich trafen. Immerhin waren sie trotz allem Kollegen – und Mitglieder desselben SET’s. Da war ein gewisses Maß an gegenseitigem Respekt doch mehr als nötig, schließlich mussten sie darauf vertrauen können, dass der eine mit hundertprozentiger Sicherheit den Rücken des anderen deckte, falls es nötig wurde.
Und wenn Demir ehrlich war, dann hatte sich der andere seinen Respekt gestern im Boxring durchaus verdient.
Dennoch würde er nicht zulassen, dass Freddy sich weiter an Konny heran machte, nahm Demir sich fest vor. Niemals würde er zulassen, dass der andere ihn in diesem Punkt schlug. Dazu war Konny ihm einfach zu wichtig – und seine Gefühle für den Blonden schon bei weitem zu tief.
Ohne ein weiteres Wort zu wechseln, machten Demir und Freddy sich Seite an Seite auf den Weg in das kleine Büro ihres SETs. Demir warf einen unauffälligen Blick auf das Gesicht des anderen. Der schien genau so entschlossen zu sein, wie Demir selbst es war. Auch gut. So machte das ganze doch gleich viel mehr Spaß…
Plötzlich brach der frischgebackene Neuner, der neben Demir lief, das Schweigen:
„Na, das hat gestern Abend bei dir wohl auch nicht so ganz geklappt mit der Einladung, was?“, meinte er und sah Demir etwas beschämt grinsend an.
Das überraschte Demir jetzt doch sehr. Erstens, dass Freddy ihn einfach so ansprach – und zweitens, dass er die ganze Sache so locker hinnahm.
„Tja“, antwortete er also Schulter zuckend, da er nicht so recht wusste, wie er darauf reagieren sollte, „…war wohl einfach schlechtes Timing“
„Ja, da hast du wohl Recht“, erwiderte Freddy, „Wenn ich zehn Minuten früher dran gewesen wäre, dann hätte ich jetzt am Wochenende sicher schon etwas vor…und du wärst derjenige gewesen, der das Nachsehen hat…!“, grinste er Demir dann selbstsicher an.
„Oder Konny hätte dich schon längst in den Wind geschossen…“, erwiderte Demir nur achtlos. Von solch einfaltslosen Frotzeleien ließ er sich schon lange nicht mehr aus der Ruhe bringen – vor allem da Demir wusste, dass der andere ihn nur reizen wollte. Da hatte er von Konny schon ganz andere Sachen gehört…
„Nein, das wird er nicht so schnell tun…“, gab Freddy zurück, „Da bin ich mir ziemlich sicher, zumindest dem nach zu urteilen, was er vorgestern Nacht so von sich gegeben hat... Ach und was ich noch sagen wollte – ich hoffe übrigens auf einen fairen Wettkampf und darauf, dass du ein guter Verlierer sein wirst, wenn ich am Enden dann den Preis einsacke!“
Kopfschüttelnd blieb Demir schließlich stehen. Zum einen, da sie vor der Tür zum Büroraum angekommen waren und zum anderen, da Freddys Art von Konny zu reden wirklich begann, ihn aufzuregen.
Wie konnte er den anderen nur einfach zu einem Preis degradieren – nichts weiter, als einer Auszeichnung, einem Pokal, den man in die Vitrine stellen und dort vergessen konnte, wenn man keine Lust mehr auf ihn hatte?
Wütend sah er den anderen an und hielt ihn am Arm fest, als Freddy einfach weitergehen und den Raum betreten wollte.
„Was fällt dir eigentlich ein zu glauben, dass Konny nichts weiter als eine Siegerprämie ist?“, fragte er ungehalten, „Wie kommst du eigentlich dazu, zu glauben, dass du hier einfach so auftauchen und dir nehmen kannst, was dir gefällt?“
Freddy schüttelte Demirs Arm ab und funkelte ihn zornig an: „Was weißt du schon? Warum lässt du Konny nicht entscheiden, wen von uns beiden er will – oder hast du einfach Angst, dass du keine Chance gegen mich hast?“
Demir kam nicht mehr dazu, Freddy eine passende Antwort darauf zu geben.
Denn die Tür zum Büro wurde von innen geöffnet und Geb trat - gefolgt von Frank und Konny - auf den Flur zu Freddy und Demir.
„Ach, da seid ihr ja endlich! Morgen!“, begrüßte Geb die zwei restlichen Mitglieder seiner Einheit, die sich noch immer im Flur gegenüberstanden, einander wütend anstarrten und nichts auf die Begrüßung ihres SET-Leiters erwiderten.
„Hey, wir sind hier gerade nicht beim Training – ihr könnt euch die nächsten Tage im Boxring noch oft genug prügeln“, meinte Geb dann kopfschüttelnd, als er die gespannte Stimmung zwischen den beiden bemerkte, „Aber für so was haben wir jetzt im Moment gerade überhaupt keine Zeit – der Alte lässt bitten. Ich hatte schon Angst, ihr würdet nicht mehr rechtzeitig auftauchen und ich müsste mir die Moralpredigt von Anhoff anhören…“
„Auftrag?“, bei diesem Wort wandte Demirs Aufmerksamkeit sich von seinen privaten Streitigkeiten mit Freddy plötzlich wieder ganz seinem Beruf zu. Er konnte sehen, dass auch Freddy sich sofort auf Gebs Antwort konzentrierte.
„Ja, aber wir wissen noch nichts Genaues – deswegen wollten wir ja gerade zur Einsatzbesprechung. Angeblich ist es was mit Undercovereinsatz…“, erwiderte Geb schließlich.
Demir nickte.
Die altbekannte Spannung, die er vor jedem Einsatz spürte, auch wenn er noch nicht genau wusste, worum es ging, hatte sich bei ihm eingestellt. Dennoch konnte er nicht verhindern, dass sein Blick, kaum dass Geb geendet hatte, nach Konny suchte.
Da er hier vor dem restlichen Team nicht mehr tun konnte, brummte er ein kurzes „Morgen“, und nickte Konny zu.
Konny erwiderte die Begrüßung kaum merklich, bevor sie sich zu fünft auf den Weg machten.
Mit missbilligendem Blick – und einer gehörigen Portion Schadenfreude – nahm Demir im Laufen wahr, dass Freddy offenbar versuchte, Konny in ein Gespräch zu verwickeln und von diesem offenbar nur mit kurzen Antworten abgespeist wurde. Tja, das würde wohl auch der Neue erst lernen müssen, dass sich Konny von niemandem so leicht einwickeln und schon gar nicht von seiner Arbeit ablenken ließ.
Eilig folgten die Neuner also ihrem Leiter in den Besprechungsraum, wo Helmholtz, Bender und Anhoff schon auf sie warteten.
„Guten Morgen die Herren!“, begrüße Anhoff sie.
„Wie sie ja schon gehört haben, haben wir einen Einsatz für Sie. Und zwar geht es um die Tatsache, dass wir aus äußerst unverlässlichen Quellen erfahren haben, dass das Treffen der Vertreter aus Wirtschaft und Politik, das im Moment hier in Berlin stattfindet, angeblich von einer Geiselnahme gestört werden soll. Anscheinend haben Umweltterroristen – und wir reden hier von echten Fanatikern, nicht irgendwelchen Greenpeace Aktivisten – es darauf abgesehen, die europäische Bevölkerung und vor allem die Wirtschaft wachzurütteln“, erklärte Anhoff dann.
„Moment“, unterbrach Geb schließlich, „Was heißt unverlässliche Quellen? Das heißt, wir wissen gar nicht sicher, ob wirklich etwas Derartiges geplant ist?“
Helmholtz nickte. „Genau das ist das Problem“, erwiderte sie dann, „Wir haben zwar Hinweise darauf – aber die Szene ist in letzter Zeit sehr schwer unter Beobachtung zu halten, denn wir reden hier von einem Netzwerk aus extrem gewaltbereiten Ökos, das über ganz Europa verteilt ist. Die Zahl der Mitglieder ist uns genauso unbekannt wie die Forderungen oder Motive, die die Gruppierung haben könnte.“
„Tja, und gerade deswegen ist es äußerst wichtig, dass wir jemanden direkt in diese Veranstaltung einschleusen, der sich innen umsehen und die Lage genauestens im Auge behalten kann“, ergriff Anhoff nun wieder das Wort, „Jede Auffälligkeit muss sofort an das Außenteam gemeldet werden. Das wird außerhalb des Saals, in dem die Konferenz stattfindet, getarnt als normale Sicherheitskräfte Posten beziehen, um jeden Moment eingreifen zu können…“
„Warum holen wir nicht gleich ein paar SETs, die die ganze Gegend absichern sollen?“, fragte Demir verwirrt nach.
Doch Bender schüttelte den Kopf: „Dazu haben wir keinen Befugnis. Kommt von ganz oben. Es wird befürchtet, dass einige der Wirtschaftsleute nicht nach Berlin kommen würden, wenn sie um die Gefahr – von der wir noch nicht einmal sicher ausgehen können – wüssten. Es wird befürchtet, dass der deutschen Wirtschaft dadurch äußerst lukrative Aufträge entgehen könnten...“
„Ach, und da ist es besser, wenn alle, die an der Konferenz teilnehmen, einfach draufgehen?“, fragte Freddy ungläubig.
Und in diesem Punkt konnte Demir dem anderen ausnahmsweise nur zustimmen. Die ganze Sache klang für seine Ohren auch mehr als hirnrissig. Das war mal wieder so typisch, dass die Aussicht auf eine Menge Geld den Blick für die Sicherheit völlig verschleierte…
Doch Anhoff unterband jegliche weitere Äußerung seiner Männer:
„Ich weiß, das Ganze klingt für Sie nicht gerade nachvollziehbar, aber ich muss sie wohl nicht daran erinnern, dass für uns Befehl Befehl ist, oder?“, fragte er in die Runde.
Zufrieden nickte er, als das gesamte SET 50 zwar etwas widerwillig, aber dennoch fast unverzüglich den Kopf schüttelte.
„Außerdem, wie gesagt, ist es gar nicht sicher, ob es zu einem Anschlag kommen wird – es ist genau so gut möglich, dass die Konferenz ohne weitere Störungen problemlos abläuft, was ja nur in unserem Interesse wäre!“, meinte Anhoff dann.
„Gut“, nickte Geb schließlich, „Jetzt bleibt eigentlich nur noch eine Frage: Wen schicken wir als verdeckten Mann in den Saal?“, fragte er dann an Anhoff, Helmholtz und Bender gewandt.
Anhoff setzte zu einer Antwort an: „Nun, wir dachten da an Herrn von Brendorp, da…“
Als Demir das hörte, konnte er einfach nicht anders, als zu unterbrechen.
„Was?“, meinte er geschockt. Er hoffte wirklich, dass er sich gerade eben verhört hatte…
Doch im nächsten Augenblick war er sich auch schon bewusst, dass er sich mit seiner Frage keinen wirklichen Gefallen getan hatte. Denn alle Anwesenden blickten ihn verwirrt an – abgesehen von Konny, der ihn jetzt böse aus zu Schlitzen verengten Augen anfunkelte.
„Haben sie irgendwelche Bedenken, dass Herr von Brendorp dieser Aufgabe nicht gewachsen sein könnte?“, fragte Anhoff an Demir gewandt.
„Äh…nein, nein natürlich nicht…ich…ich war für einen Moment nur überrascht…“, stotterte Demir notgedrungen und wusste doch, dass er sich wie ein Idiot anhörte.
Aber was hätte er sonst auch sagen sollen?
Nein, sorry, ich hab mich nur gerade in Konny verliebt und wäre sehr dankbar dafür, wenn ich ihn in nächster Zeit im Auge behalten könnte, damit er nicht wieder so einen Blödsinn anstellt wie beim letzten Einsatz? Oder dass er Konny nicht zutraute, den Auftrag hinzukriegen? Das wäre wohl so ziemlich die schlechteste Erwiderung überhaupt gewesen…Außerdem stimmte das nicht. Er wusste gut genug, wie klasse Konny bei verdeckten Ermittlungen war…
Aus den Augenwinkeln konnte Demir Freddys schadenfrohes Grinsen erkennen. Verdammter Wichser.
„Ich…ich bin mir sicher, dass Konny das toll hinkriegen wird…“, fügte Demir dann noch hinzu, damit Konny hoffentlich aufhörte, ihn so böse anzusehen.
„Gut, da das jetzt geklärt ist…“, meinte Anhoff dann und blickte immer noch etwas verwirrt zwischen Konny und Demir hin und her, „Dann können wir wohl auch zu unseren Gründen kommen, warum wir uns für Herrn von Brendorp entschieden haben?“
Als das SET 50 geschlossen nickte, sprach Anhoff weiter:
„Also erstens halten wir es für eine gute Idee, da Sie gewohnt sind, in derartigen Kreisen zu verkehren und somit auch mit den Umgangsformen sowie den Gesprächsthemen vertraut sein sollten – und andererseits, da es wohl nötig sein wird, dass wir jemanden hinschicken, der fließend Französisch, Italienisch, Spanisch und vielleicht sogar Russisch spricht…“, erklärte Anhoff seine Wahl.
Demir beobachtete Konny, der bei Anhoffs Worten nickte. Er hatte gar nicht gewusst, dass der andere so viele verschiedene Sprachen beherrschte – aber wahrscheinlich war das ganz normal für den Sohn einer reichen Adelsfamilie…
„In Ordnung. Hat irgendjemand von ihnen vielleicht noch einen Einwand dagegen, dass Konny die Position im Saal übernimmt?“, wiederholte Anhoff noch einmal.
„Gut“, er nickte, als niemand etwas sagte, „Herr von Brendorp, sie werden gleich im Anschluss an das Briefing einen neuen Namen, Beruf und natürlich einen andere Vorgeschichte erhalten, damit sie ihn bis heute Nachmittag auswendig lernen können. Es könnte sein, dass sie auf eine detaillierte Tarnung zurückgreifen müssen, falls all zu neugierige Fragen gestellt werden…“
„Also geht es heute Nachmittag schon los?“, fragte Frank erstaunt.
„Ja, die Information hat uns leider erst vor einer Stunde erreicht – ansonsten hätten wir schon viel früher im Voraus planen können“, meinte Helmholtz mit bedauerndem Unterton, „Aber jetzt müssen wir eben mit dem auskommen, was wir an Zeit haben, auch wenn es wirklich nicht viel ist...“
„Gibt es sonst noch irgendwelche Fragen zum genauen Ablauf des Einsatzes?“, fragte Anhoff dann noch einmal nach.
„Wir stehen in ständigem Funkkontakt zu 5.2?“, fragte Freddy.
Anhoff nickte. „Wenn möglich sorgen wir auch dafür, dass wir Videoüberwachung für den Saal kriegen…aber wir wissen nicht, ob die Zeit dafür jetzt noch ausreicht…“, meinte er dann.
„Sonst noch irgendetwas?“, damit sah Anhoff mit erwartungsvollem Blick in die Runde.
Als keine weiteren Fragen auftauchten, entließ er seine Männer.
„Dann sind Sie bitte bis um 12:00 einsatzbereit!“, befahl er, „…und sie, Herr von Brendorp, bleiben bitte gleich hier, damit wir sie mit ihrer neuen Identität vertraut machen können…“, fügte er dann noch hinzu.
Während Demir also als Letzter den Besprechungsraum verließ, konnte er nicht anders, als noch einmal auf Konny zurück zu blicken, der mit Annhof und Helmholtz im Raum zurück blieb.
Irgendetwas sagte Demir, dass ihm dieser Auftrag so ganz und gar nicht gefiel – vielleicht aber auch nur deshalb, weil er somit heute keine Chance mehr haben würde, mit Konny zu reden…
******
Puhhhh, für dieses Kapitel hab ich echt einige Zeit gebraucht, sorry noch mal an alle, die schon sehnsüchtig darauf gewartet haben …^^
Würde mich also sehr über Kommentare freuen!
Danke an alle, die mir Reviews dagelassen haben, wenn ihr Lust habt, ich würde mich auch dieses Mal wieder sehr darüber freuen…
Also, viel Spaß euch!
Disclaimer: Mir gehört keiner der Charaktere und ich verdiene hier kein Geld.
Kurzbeschreibung: Das SET 50 hat durchaus auch noch anderes zu tun, als nur mit Gefühlschaos fertig zu werden…
Der Auftrag
Zuversichtlich machte Demir sich auf den Weg vom Parkplatz vor dem Lagezentrum zum Haupteingang des Gebäudes. Kurz grüßte er den Pförtner, der in dem Häuschen vor dem Eingang saß und von dort freundlich zurücknickte, mit einem lockeren Spruch. Karl war schon im Lagezentrum, so lange Demir sich erinnern konnte - und Demir war inzwischen schon einige Zeit bei der GSG 9.
Mit der angenehmen Aussicht, in ein paar Minuten wieder auf Konny zu treffen – und dann vielleicht den verpatzten Anruf von gestern Abend wieder gut machen zu können - betrat Demir schließlich das Gebäude.
Doch im nächsten Augenblick war seine gute Laune auch schon fast wieder wie weggeblasen, als er die Gestalt erkannte, die gerade ebenfalls in den Eingangsbereich des Lagezentrums eintrat. Denn es war natürlich mal wieder typisch sein Glück, dass Freddy genau im gleichen Moment zum Dienst auftauchte, wie Demir…
Dabei war Demir heute extra früh aufgestanden, um noch die Möglichkeit zu haben, allein mit Konny zu reden. Denn inzwischen wusste er ganz genau, was er wollte – auch wenn er lange genug gebraucht hatte, um das zu erkennen.
Er wollte Konny – er wollte mit dem anderen zusammen sein, wollte endlich mehr über ihn wissen, wollte, dass Konny ihm voll vertraute und das nicht nur im Job sondern auch im privaten Bereich. Nach dem Training gestern hatte Demir nicht mehr lange darüber nachdenken müssen, was er bei dem Gedanken an Freddy und Konny zusammen empfand. Blanke Eifersucht.
Da war es für Demir klar gewesen, was er zu tun hatte.
Und obwohl die Einladung gestern Abend nicht gerade ideal gelaufen war – was natürlich wieder Freddys Schuld war, der nichts Besseres zu tun hatte, als Demir dazwischen zu funken - so hatte er doch das Gefühl beziehungsweise die Hoffnung, dass Konny sich doch noch würde überreden lassen, mal mit Demir auszugehen…
Immerhin sah auch Freddy nicht gerade begeistert aus, als er Demir erkannte. Das war dem Türken gerade recht. Das gestern war eine klare Kampfansage von Freddy gewesen – und Demir würde vor dieser Herausforderung nicht zurückschrecken.
Er und Freddy nickten sich kurz und ernst zu, als sie sich trafen. Immerhin waren sie trotz allem Kollegen – und Mitglieder desselben SET’s. Da war ein gewisses Maß an gegenseitigem Respekt doch mehr als nötig, schließlich mussten sie darauf vertrauen können, dass der eine mit hundertprozentiger Sicherheit den Rücken des anderen deckte, falls es nötig wurde.
Und wenn Demir ehrlich war, dann hatte sich der andere seinen Respekt gestern im Boxring durchaus verdient.
Dennoch würde er nicht zulassen, dass Freddy sich weiter an Konny heran machte, nahm Demir sich fest vor. Niemals würde er zulassen, dass der andere ihn in diesem Punkt schlug. Dazu war Konny ihm einfach zu wichtig – und seine Gefühle für den Blonden schon bei weitem zu tief.
Ohne ein weiteres Wort zu wechseln, machten Demir und Freddy sich Seite an Seite auf den Weg in das kleine Büro ihres SETs. Demir warf einen unauffälligen Blick auf das Gesicht des anderen. Der schien genau so entschlossen zu sein, wie Demir selbst es war. Auch gut. So machte das ganze doch gleich viel mehr Spaß…
Plötzlich brach der frischgebackene Neuner, der neben Demir lief, das Schweigen:
„Na, das hat gestern Abend bei dir wohl auch nicht so ganz geklappt mit der Einladung, was?“, meinte er und sah Demir etwas beschämt grinsend an.
Das überraschte Demir jetzt doch sehr. Erstens, dass Freddy ihn einfach so ansprach – und zweitens, dass er die ganze Sache so locker hinnahm.
„Tja“, antwortete er also Schulter zuckend, da er nicht so recht wusste, wie er darauf reagieren sollte, „…war wohl einfach schlechtes Timing“
„Ja, da hast du wohl Recht“, erwiderte Freddy, „Wenn ich zehn Minuten früher dran gewesen wäre, dann hätte ich jetzt am Wochenende sicher schon etwas vor…und du wärst derjenige gewesen, der das Nachsehen hat…!“, grinste er Demir dann selbstsicher an.
„Oder Konny hätte dich schon längst in den Wind geschossen…“, erwiderte Demir nur achtlos. Von solch einfaltslosen Frotzeleien ließ er sich schon lange nicht mehr aus der Ruhe bringen – vor allem da Demir wusste, dass der andere ihn nur reizen wollte. Da hatte er von Konny schon ganz andere Sachen gehört…
„Nein, das wird er nicht so schnell tun…“, gab Freddy zurück, „Da bin ich mir ziemlich sicher, zumindest dem nach zu urteilen, was er vorgestern Nacht so von sich gegeben hat... Ach und was ich noch sagen wollte – ich hoffe übrigens auf einen fairen Wettkampf und darauf, dass du ein guter Verlierer sein wirst, wenn ich am Enden dann den Preis einsacke!“
Kopfschüttelnd blieb Demir schließlich stehen. Zum einen, da sie vor der Tür zum Büroraum angekommen waren und zum anderen, da Freddys Art von Konny zu reden wirklich begann, ihn aufzuregen.
Wie konnte er den anderen nur einfach zu einem Preis degradieren – nichts weiter, als einer Auszeichnung, einem Pokal, den man in die Vitrine stellen und dort vergessen konnte, wenn man keine Lust mehr auf ihn hatte?
Wütend sah er den anderen an und hielt ihn am Arm fest, als Freddy einfach weitergehen und den Raum betreten wollte.
„Was fällt dir eigentlich ein zu glauben, dass Konny nichts weiter als eine Siegerprämie ist?“, fragte er ungehalten, „Wie kommst du eigentlich dazu, zu glauben, dass du hier einfach so auftauchen und dir nehmen kannst, was dir gefällt?“
Freddy schüttelte Demirs Arm ab und funkelte ihn zornig an: „Was weißt du schon? Warum lässt du Konny nicht entscheiden, wen von uns beiden er will – oder hast du einfach Angst, dass du keine Chance gegen mich hast?“
Demir kam nicht mehr dazu, Freddy eine passende Antwort darauf zu geben.
Denn die Tür zum Büro wurde von innen geöffnet und Geb trat - gefolgt von Frank und Konny - auf den Flur zu Freddy und Demir.
„Ach, da seid ihr ja endlich! Morgen!“, begrüßte Geb die zwei restlichen Mitglieder seiner Einheit, die sich noch immer im Flur gegenüberstanden, einander wütend anstarrten und nichts auf die Begrüßung ihres SET-Leiters erwiderten.
„Hey, wir sind hier gerade nicht beim Training – ihr könnt euch die nächsten Tage im Boxring noch oft genug prügeln“, meinte Geb dann kopfschüttelnd, als er die gespannte Stimmung zwischen den beiden bemerkte, „Aber für so was haben wir jetzt im Moment gerade überhaupt keine Zeit – der Alte lässt bitten. Ich hatte schon Angst, ihr würdet nicht mehr rechtzeitig auftauchen und ich müsste mir die Moralpredigt von Anhoff anhören…“
„Auftrag?“, bei diesem Wort wandte Demirs Aufmerksamkeit sich von seinen privaten Streitigkeiten mit Freddy plötzlich wieder ganz seinem Beruf zu. Er konnte sehen, dass auch Freddy sich sofort auf Gebs Antwort konzentrierte.
„Ja, aber wir wissen noch nichts Genaues – deswegen wollten wir ja gerade zur Einsatzbesprechung. Angeblich ist es was mit Undercovereinsatz…“, erwiderte Geb schließlich.
Demir nickte.
Die altbekannte Spannung, die er vor jedem Einsatz spürte, auch wenn er noch nicht genau wusste, worum es ging, hatte sich bei ihm eingestellt. Dennoch konnte er nicht verhindern, dass sein Blick, kaum dass Geb geendet hatte, nach Konny suchte.
Da er hier vor dem restlichen Team nicht mehr tun konnte, brummte er ein kurzes „Morgen“, und nickte Konny zu.
Konny erwiderte die Begrüßung kaum merklich, bevor sie sich zu fünft auf den Weg machten.
Mit missbilligendem Blick – und einer gehörigen Portion Schadenfreude – nahm Demir im Laufen wahr, dass Freddy offenbar versuchte, Konny in ein Gespräch zu verwickeln und von diesem offenbar nur mit kurzen Antworten abgespeist wurde. Tja, das würde wohl auch der Neue erst lernen müssen, dass sich Konny von niemandem so leicht einwickeln und schon gar nicht von seiner Arbeit ablenken ließ.
Eilig folgten die Neuner also ihrem Leiter in den Besprechungsraum, wo Helmholtz, Bender und Anhoff schon auf sie warteten.
„Guten Morgen die Herren!“, begrüße Anhoff sie.
„Wie sie ja schon gehört haben, haben wir einen Einsatz für Sie. Und zwar geht es um die Tatsache, dass wir aus äußerst unverlässlichen Quellen erfahren haben, dass das Treffen der Vertreter aus Wirtschaft und Politik, das im Moment hier in Berlin stattfindet, angeblich von einer Geiselnahme gestört werden soll. Anscheinend haben Umweltterroristen – und wir reden hier von echten Fanatikern, nicht irgendwelchen Greenpeace Aktivisten – es darauf abgesehen, die europäische Bevölkerung und vor allem die Wirtschaft wachzurütteln“, erklärte Anhoff dann.
„Moment“, unterbrach Geb schließlich, „Was heißt unverlässliche Quellen? Das heißt, wir wissen gar nicht sicher, ob wirklich etwas Derartiges geplant ist?“
Helmholtz nickte. „Genau das ist das Problem“, erwiderte sie dann, „Wir haben zwar Hinweise darauf – aber die Szene ist in letzter Zeit sehr schwer unter Beobachtung zu halten, denn wir reden hier von einem Netzwerk aus extrem gewaltbereiten Ökos, das über ganz Europa verteilt ist. Die Zahl der Mitglieder ist uns genauso unbekannt wie die Forderungen oder Motive, die die Gruppierung haben könnte.“
„Tja, und gerade deswegen ist es äußerst wichtig, dass wir jemanden direkt in diese Veranstaltung einschleusen, der sich innen umsehen und die Lage genauestens im Auge behalten kann“, ergriff Anhoff nun wieder das Wort, „Jede Auffälligkeit muss sofort an das Außenteam gemeldet werden. Das wird außerhalb des Saals, in dem die Konferenz stattfindet, getarnt als normale Sicherheitskräfte Posten beziehen, um jeden Moment eingreifen zu können…“
„Warum holen wir nicht gleich ein paar SETs, die die ganze Gegend absichern sollen?“, fragte Demir verwirrt nach.
Doch Bender schüttelte den Kopf: „Dazu haben wir keinen Befugnis. Kommt von ganz oben. Es wird befürchtet, dass einige der Wirtschaftsleute nicht nach Berlin kommen würden, wenn sie um die Gefahr – von der wir noch nicht einmal sicher ausgehen können – wüssten. Es wird befürchtet, dass der deutschen Wirtschaft dadurch äußerst lukrative Aufträge entgehen könnten...“
„Ach, und da ist es besser, wenn alle, die an der Konferenz teilnehmen, einfach draufgehen?“, fragte Freddy ungläubig.
Und in diesem Punkt konnte Demir dem anderen ausnahmsweise nur zustimmen. Die ganze Sache klang für seine Ohren auch mehr als hirnrissig. Das war mal wieder so typisch, dass die Aussicht auf eine Menge Geld den Blick für die Sicherheit völlig verschleierte…
Doch Anhoff unterband jegliche weitere Äußerung seiner Männer:
„Ich weiß, das Ganze klingt für Sie nicht gerade nachvollziehbar, aber ich muss sie wohl nicht daran erinnern, dass für uns Befehl Befehl ist, oder?“, fragte er in die Runde.
Zufrieden nickte er, als das gesamte SET 50 zwar etwas widerwillig, aber dennoch fast unverzüglich den Kopf schüttelte.
„Außerdem, wie gesagt, ist es gar nicht sicher, ob es zu einem Anschlag kommen wird – es ist genau so gut möglich, dass die Konferenz ohne weitere Störungen problemlos abläuft, was ja nur in unserem Interesse wäre!“, meinte Anhoff dann.
„Gut“, nickte Geb schließlich, „Jetzt bleibt eigentlich nur noch eine Frage: Wen schicken wir als verdeckten Mann in den Saal?“, fragte er dann an Anhoff, Helmholtz und Bender gewandt.
Anhoff setzte zu einer Antwort an: „Nun, wir dachten da an Herrn von Brendorp, da…“
Als Demir das hörte, konnte er einfach nicht anders, als zu unterbrechen.
„Was?“, meinte er geschockt. Er hoffte wirklich, dass er sich gerade eben verhört hatte…
Doch im nächsten Augenblick war er sich auch schon bewusst, dass er sich mit seiner Frage keinen wirklichen Gefallen getan hatte. Denn alle Anwesenden blickten ihn verwirrt an – abgesehen von Konny, der ihn jetzt böse aus zu Schlitzen verengten Augen anfunkelte.
„Haben sie irgendwelche Bedenken, dass Herr von Brendorp dieser Aufgabe nicht gewachsen sein könnte?“, fragte Anhoff an Demir gewandt.
„Äh…nein, nein natürlich nicht…ich…ich war für einen Moment nur überrascht…“, stotterte Demir notgedrungen und wusste doch, dass er sich wie ein Idiot anhörte.
Aber was hätte er sonst auch sagen sollen?
Nein, sorry, ich hab mich nur gerade in Konny verliebt und wäre sehr dankbar dafür, wenn ich ihn in nächster Zeit im Auge behalten könnte, damit er nicht wieder so einen Blödsinn anstellt wie beim letzten Einsatz? Oder dass er Konny nicht zutraute, den Auftrag hinzukriegen? Das wäre wohl so ziemlich die schlechteste Erwiderung überhaupt gewesen…Außerdem stimmte das nicht. Er wusste gut genug, wie klasse Konny bei verdeckten Ermittlungen war…
Aus den Augenwinkeln konnte Demir Freddys schadenfrohes Grinsen erkennen. Verdammter Wichser.
„Ich…ich bin mir sicher, dass Konny das toll hinkriegen wird…“, fügte Demir dann noch hinzu, damit Konny hoffentlich aufhörte, ihn so böse anzusehen.
„Gut, da das jetzt geklärt ist…“, meinte Anhoff dann und blickte immer noch etwas verwirrt zwischen Konny und Demir hin und her, „Dann können wir wohl auch zu unseren Gründen kommen, warum wir uns für Herrn von Brendorp entschieden haben?“
Als das SET 50 geschlossen nickte, sprach Anhoff weiter:
„Also erstens halten wir es für eine gute Idee, da Sie gewohnt sind, in derartigen Kreisen zu verkehren und somit auch mit den Umgangsformen sowie den Gesprächsthemen vertraut sein sollten – und andererseits, da es wohl nötig sein wird, dass wir jemanden hinschicken, der fließend Französisch, Italienisch, Spanisch und vielleicht sogar Russisch spricht…“, erklärte Anhoff seine Wahl.
Demir beobachtete Konny, der bei Anhoffs Worten nickte. Er hatte gar nicht gewusst, dass der andere so viele verschiedene Sprachen beherrschte – aber wahrscheinlich war das ganz normal für den Sohn einer reichen Adelsfamilie…
„In Ordnung. Hat irgendjemand von ihnen vielleicht noch einen Einwand dagegen, dass Konny die Position im Saal übernimmt?“, wiederholte Anhoff noch einmal.
„Gut“, er nickte, als niemand etwas sagte, „Herr von Brendorp, sie werden gleich im Anschluss an das Briefing einen neuen Namen, Beruf und natürlich einen andere Vorgeschichte erhalten, damit sie ihn bis heute Nachmittag auswendig lernen können. Es könnte sein, dass sie auf eine detaillierte Tarnung zurückgreifen müssen, falls all zu neugierige Fragen gestellt werden…“
„Also geht es heute Nachmittag schon los?“, fragte Frank erstaunt.
„Ja, die Information hat uns leider erst vor einer Stunde erreicht – ansonsten hätten wir schon viel früher im Voraus planen können“, meinte Helmholtz mit bedauerndem Unterton, „Aber jetzt müssen wir eben mit dem auskommen, was wir an Zeit haben, auch wenn es wirklich nicht viel ist...“
„Gibt es sonst noch irgendwelche Fragen zum genauen Ablauf des Einsatzes?“, fragte Anhoff dann noch einmal nach.
„Wir stehen in ständigem Funkkontakt zu 5.2?“, fragte Freddy.
Anhoff nickte. „Wenn möglich sorgen wir auch dafür, dass wir Videoüberwachung für den Saal kriegen…aber wir wissen nicht, ob die Zeit dafür jetzt noch ausreicht…“, meinte er dann.
„Sonst noch irgendetwas?“, damit sah Anhoff mit erwartungsvollem Blick in die Runde.
Als keine weiteren Fragen auftauchten, entließ er seine Männer.
„Dann sind Sie bitte bis um 12:00 einsatzbereit!“, befahl er, „…und sie, Herr von Brendorp, bleiben bitte gleich hier, damit wir sie mit ihrer neuen Identität vertraut machen können…“, fügte er dann noch hinzu.
Während Demir also als Letzter den Besprechungsraum verließ, konnte er nicht anders, als noch einmal auf Konny zurück zu blicken, der mit Annhof und Helmholtz im Raum zurück blieb.
Irgendetwas sagte Demir, dass ihm dieser Auftrag so ganz und gar nicht gefiel – vielleicht aber auch nur deshalb, weil er somit heute keine Chance mehr haben würde, mit Konny zu reden…
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Puhhhh, für dieses Kapitel hab ich echt einige Zeit gebraucht, sorry noch mal an alle, die schon sehnsüchtig darauf gewartet haben …^^
Würde mich also sehr über Kommentare freuen!