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Was ist dir wichtiger?

Kurzbeschreibung
GeschichteLiebesgeschichte / P12 / MaleSlash
26.01.2008
26.01.2008
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Soory, das ich erst jetzt wieder von mir hören lasse, aber mein PC hat noch immer kein Internet...
Als Entschädigung hab ch diese Story für euch geschrieben. ich hoffe sie gefällt euch!
Lasst bitte auch ein Kommi da^^
Viel Spaß beim lesen!
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Was ist dir wichtiger?


Niels' Sicht:
Die Show war wieder einmal echt gut gelaufen! Die Fans waren schon bei unserer Vorband voll dabei und als wir dann kamen gingen sie voll ab.
Es war halt wie immer, doch irgendwas war doch anders. Irgendwas stimmte an diesem Abend nicht. Vielleicht lag es auch an dir, vielleicht stimmte irgendwas mit dir nicht.
Am heutigen Abend verhieltest du dich mehr als nur merkwürdig. Als Flo dies mitbekam und dich darauf ansprach, blocktest du sofort ab und meintest, dass alles wie immer sei.
Er und die anderen glaubten dir, nur ich nicht.
Mir kam dein Verhalten vollkommen spanisch vor! Du warst irgendwie nervös und nicht ganz bei der Sache.
Auf der Bühne warst du jedoch wie immer, was mich ein wenig beruhigte. Jedoch war dies auch nur augenscheinlich der Fall, denn wenn man genau hinsah, warst du ab und zu in Gedanken versunken. Du musstest wohl echt Glück gehabt haben, denn verspielt hattest du dich nicht.

Nach der Show führten wir noch Smalltalk mit unseren Fans, machten Fotos mit ihnen und vergaben Autogramme. Auch dort warst du in Gedanken.
Es interessierte mich echt an wen oder was du dachtest.
Immer wieder warf ich verstohlene Blicke zu dir, jedoch immer wenn du zu mir sahst, tat ich so als würde ich mich intensiv mit einem der Fans beschäftigen.

Schon lange hegte ich gewisse Gefühle dir gegenüber.
Gefühle, die ich verfluchte und doch nicht missen wollte.
Gefühle, die ich niemals fühlen wollte und es doch toll fand.
Immer wenn ich in deiner Nähe war, begann die Welt sich noch etwas schneller zu drehen.
Immer wenn du in meiner Nähe warst, fühlte es sich in meinem Bauch so an als wenn dort tausende von Schmetterlingen wären, die nur darauf warteten befreit zu werden.
Doch dies wollte ich nie wahr haben und doch wusste ich es ganz genau.
Ich hatte Angst davor es dir zu beichten. Ich dachte, du würdest mich wegstoßen, anschreien und nie wieder etwas mit mir zu tun haben wollen. Aber ich wollte dich nicht verlieren!
Was sollte ich denn ohne dich tun? Ohne dich wäre ich nichts. Nur noch ein Körper, eine leere Hülle, eine Schale, aus der der Inhalt ausgesaugt wurde.
Egal wie sehr es auch wehtun sollte, lieber leide ich als dich für immer zu verlieren. Die Freundschaft zu dir war mir zu wichtig, als das ich sie dafür aufgeben würde. Für dieses Geständnis, ein Geständnis, das ich mit Sicherheit bereuen würde.
Ich wusste, dass du meine große Liebe warst, jedoch war ich nicht die deine.

Wir hatten es schon einmal versucht. Noch vor der Band! Damals waren wir noch Teenager, jedoch schlug schon damals mein Herz für dich. Nach einigen Monaten gingen wir auseinander. Wir hatten uns immer öfter gestritten und schließlich endete unsere Beziehung mit einer einzigen Frage von dir. Sie lautete: „Was ist dir wichtiger? Dein Leben? Oder ich?“
Ich antwortete blitzschnell mit einem knappen: „Mein Leben“, du verließest bestürzt und mit Tränen in den Augen das Haus meiner Eltern.
Jahre später trafen wir uns wieder. Dank Jakob kamen wir in eine Band und haben uns dort wieder gesehen. Ich erkannte dich sofort, du mich jedoch nicht.
Auch später hattest du mich nicht erkannt, was wohl echtes Glück für mich bedeutete.
Ich freute mich riesig mit dir in einer Band spielen zu dürfen. Später als dann noch Flo und Jo dazu kamen war es endlich geschafft. Die Band Revolverheld war geboren. Zuvor hatten wir in dieser Konstellation noch andere Bandnamen.    

Aus den Augenwinkeln heraus bemerkte ich wie du dich schulterzuckend wieder den Fans zu wandtest und ihnen ihre Wünsche erfülltest.
Später zurück im Tourbus legtest du dich sofort in deine Schlafkoje, während die Jungs noch feiern gehen wollten. Ich blieb auch im Tourbus, um herauszufinden, was mit dir los war. Den anderen sagte ich jedoch, dass ich Kopfschmerzen hätte und mich etwas ausruhen wolle.
Du sagtest ihnen, dass du einfach keine Lust darauf hättest.
Die anderen verstanden dies und verschwanden.
Meine Schlafkoje war deiner direkt gegenüber. Ich ließ immer und immer wieder Blicke zu dir herüber schweifen.
Du bemerktest dies scheinbar und sahst nun zu mir. Unsere Blicke trafen sich und wie auch damals konnte ich meinen Blick beim besten Willen nicht von dir abwenden.
Deine wunderschönen braun- grünen Augen zogen mich wieder in ihren Bann und hielten mich dort gefangen.
„Ist irgendwas?“, holte mich deine sanft klingende Stimme wieder zurück. In deiner Stimme lag ein hauch von Skepsis.  
Sofort wendete ich den Blick ab und log: „Nein, gar nichts... es ist... überhaupt... nichts“
Ich spüre deine skeptischen Blicke, die mich zu durch bohren versuchten.
„Sind deine Kopfschmerzen sehr schlimm?“, fragtest du mich nun besorgt.
„Es geht...“, antwortete ich dir.
„Wenn du willst... kannst du auch zu mir kommen. Ich denke, dass es zu in Gesellschaft eher weg geht als alleine“, meintest du mit einem sanften Lächeln im Gesicht. Ich musterte dich erstaunt an und fragte verwirrt: „Meinst du... meinst du das ernst?“
„Ja, aber ich könnte es mir natürlich auch anders überlegen... also wenn du nicht willst“, antwortetest du gespielt frech, was mich schmunzeln ließ. Sofort huschte ich zu dir hinüber. „Ich dachte du wolltest nicht?“, kam es gespielt verwundert von dir. „Idiot!“, erwidere ich und knuffe dich in die Seite.
„Hey! Das war mies!“, lachst du in welches ich einstimme.

Nach einiger Zeit des Rumalberns lag ich endlich wieder in deinen Armen, wie auch damals schon.
Endlich fasse ich den Mut zusammen es dir zu erzählen. Dir von meiner Gefühlswelt zu erzählen und dir meine Gefühle zu offenbaren.
„Kris?“
„Hm?“, kam es von dir interessiert.
„Ich muss dir etwas ganz wichtiges sagen!“
„Das da wäre?“
„Ich... ich... ich“
„Ja? Du? Du? Du?“
„Ich...“
„Da waren wir schon!“
„Ich... liebe... dich“
Zuerst sahst du mich fragend an, dein Hirn schien zu arbeiten, dann wechselte dein Blick zu einem erfreuten Strahlen. Deine Augen hatten diesen wunderschönen Glanz wieder, denn ich noch von früher her kannte.

Es war dieselbe Situation wie damals, als wir uns trennten oder eher du dich von mir trenntest.
„Niels?“, kam es plötzlich nachdenklich von dir.
„Ja? Was denn?“, fragte ich dich glücklich. Jedoch war ich auf die Frage, die daraufhin folgte, nicht  vorbereitet und mein Lächeln versteinerte geradezu.
„Was ist dir wichtiger? Ich? Oder dein Leben?“ ich sah dich vollkommen schockiert an und antwortete schließlich etwas kleinlaut: „Mein Leben“
Du wandtest enttäuscht den Blick von mir ab und sahst gegen die Wand. Ich wusste, dass dir Tränen in den Augen standen.
„Kris?“
„Du hast dich kein Stück geändert, oder? Seit damals hast du dich nicht verändert! Wieso? Warum ist dir dein Leben wichtiger als ich? Erklär's mir! Bitte!“, fragtest du mich mit tränenerstickter Stimme.
„Es ist mir so wichtig, weil du mein Leben bist!“, beantwortete ich dir nun endlich deine Frage. Damals bist du abgehauen, doch nun konntest du nicht.
Du drehtest dich wieder zu mir und sahst verwirrt aus.
„Du bist der Sinn in meinem Leben, du bist mein Herz, du bist der Grund, warum ich überhaupt hier bin... nein... eigentlich bist du mein Leben, wie ich es schon vorher gesagt hatte. Ich wollte es dir schon damals erklären, jedoch liefst du so schnell davon, dass ich es dir nicht sagen konnte“, erklärte ich es dir.
Du schienst es so langsam zu verstehen.
„Glaubst du mir?“, fragte ich dich verschüchtert. Du schienst noch immer zu überlegen. „Vielleicht...“, kam es etwas trotzig von dir. Nun sah ich dich verwirrt an.
Plötzlich spürte ich deine Lippen an meinen kleben und erwiderte deinen Kuss.
„Kennst du nun meine Antwort?“, fragtest du mich nach diesem atemberaubenden Kuss. „Ja, ja ich kenne deine Entscheidung! Heißt das, du willst es noch mal versuchen?“, fragte ich dich zur Sicherheit.
Du lachtest und erwiderst: „Dummerchen! Natürlich will ich!“ und mit diesen Worten küsstest du mich noch ein weiteres Mal.
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