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Die Insel-Cops

von Mieguy
Kurzbeschreibung
GeschichteAbenteuer / P12 / Gen
03.01.2008
23.04.2008
2
5.425
 
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03.01.2008 2.910
 
Autobahnmeisterei an der A3

Auf dem Parkplatz der Autobahnmeisterei stehen 4 gut gekleidete Männer vor einem schwarzen Land Rover Discovery. Durch die Einfahrt fährt ein schwarzer Cadillac DTS und hält direkt vor den Männern. Ein älterer Mann im grauen Anzug steigt aus dem Cadillac und trägt einen Metall-Koffer. Einer, von den wartenden 4 Männern, geht auf ihn zu und sagt: „Haben Sie das Geld?“ Der Mann mit dem Koffer: „Ja, ich habe das Geld. Sie können mir vertrauen. Ich habe meine Geschäfte bisher immer erledigt.“ Der andere Mann: „Dann ist es ja gut. Mick, hol den Stoff aus dem Wagen. Und was Sie betrifft, dieses Treffen hat nie stattgefunden.“ Mick öffnet die Kofferraumklappe des Land Rover und holt 3 Müllsäcke raus. Der Mann aus dem Cadillac: „Müllsäcke? Wo bleibt mein Stoff?“ Der andere Mann: „Immer mit der Ruhe, Mann! Falls uns jemand beobachten sollte, dann sind die Säcke eine gute Tarnung. Man könnte doch denken, dass da Laub drin ist oder irgendein billiger Plunder. Soll ja nicht wie Schnee aussehen, denn der Winter bleibt ja dieses Jahr wohl aus. - Sie bekommen reinsten Stoff ohne Konservierungsstoffe!“ Der Mann grinst. Der Mann aus dem Cadillac: „Und was ist, wenn mir die Polizei an den Fersen hängt?“ Der andere Mann: „Wo sollen die denn plötzlich herkommen Und jetzt verschwinden Sie! Sonst wird eventuell noch jemand aufmerksam.“ Der Mann aus dem Cadillac: „Karl, fahr den Wagen vor.“ Karl startet den Motor eines Fahrzeuges der Autobahnmeisterei mit Pritsche und stellt den Wagen vor die Männer. Der Mann aus dem Cadillac wirft die 3 Müllsäcke mit den Drogen auf die Pritsche des Wagens und steigt in seinen Cadillac. Der andere Mann: „Adieu, Mister!“ Als der Mann mit seinem Cadillac auf dem Platz losfährt und wendet, sagt der andere Mann zu seinen Komplizen: „Dieser Idiot! Bildet sich doch tatsächlich ein, dass wir Ihn mit dem Stoff so einfach losbrausen lassen. Erledigt sie beide. Schießt auf die Reifen.“ 2 der Männer zücken eine Waffe aus dem Jackett und zerschießen die Reifen beider Fahrzeuge. Der Wagen der Autobahnmeisterei kippt um und fällt eine Böschung hinunter. Am Fuße der Böschung ist die A3 und die Säcke kippen auf die Fahrbahn. Der Cadillac rollt ebenfalls die Böschung hinunter auf die A3 und rammt dort ein vorbeifahrendes Fahrzeug. Mehrere folgende Fahrzeuge können nicht mehr bremsen und fahren auf die Unfallfahrzeuge auf. Der Cadillac schleudert auf die rechte Spur, wo ein LKW noch mit quietschenden Reifen versucht zu bremsen. Doch er rammt den Cadillac seitlich und schiebt Ihn gegen einen Kombi. Ein weiterer LKW fährt auf  und begräbt den Cadillac unter sich. Ein holländisches Fahrzeug mit Wohnwagen fährt hinten auf den zweiten LKW auf. Als der Wohnwagen sich aufbäumt, kommt ein Lieferwagen angerast, fliegt durch den Wohnwagen und auf die Ladefläche des LKWs.

Am Unfallort

Björn und Lars kommen an die Unfallstelle mit Björns Chevrolet Malibu. Sie steigen aus und die beiden schauen sich ein wenig um. Lars geht auf einen Polizisten zu und fragt ihn: „Was ist hier passiert? Wir haben nur von einem Unfall gehört.“ Polizist: „Laut Zeugen sind der Cadillac und ein Wagen der Autobahnmeisterei hier die Böschung heruntergerollt und dann kam es zum Unfall. Der Fahrer des Cadillac ist gestorben und der Mann aus dem anderen Wagen ist verschwunden.“ Björn: „Wer ist der Fahrer des Cadillac?“ Polizist: „Sein Name ist Osley Orsec. Ist der Chef von Orsec Industries. Eine Modefirma mit Sitz in Parieado.“ Lars: „Danke. Gibt es irgendwelche Hinweise ob es Mord oder Unfall war?“ Polizist: „Naja… die Reifen beider Fahrzeuge sind zerschossen. Und da die Fahrzeuge von der Autobahnmeisterei kamen, muss dort was abgelaufen sein.“ Björn und Lars wenden sich von dem Polizist ab. Björn: „Was glaubst du? Wie ist Orsec auf das Gelände der Autobahnmeisterei gekommen? Das ist doch alles mit Schranken abgesichert. Und der ist ja mit seinem Auto da lang gefahren.“ Lars: „Ich denke mal, jemand von der Autobahnmeisterei hat ihn geholfen.  Ich meine, ein Auto der Autobahnmeisterei ist im Unfall verwickelt. Die Autobahnmeisterei hängt da bestimmt mit drin.“ Björn: „Wir sollten uns mal mit dem Chef unterhalten.“

Am nächsten Tag in der Autobahnmeisterei

Björn und Lars sind im Hauptgebäude und stehen im Büro des Chefs der Autobahnmeisterei. Lars: „Guten Tag, wir sind von der Autobahnpolizei. Sie haben sicher von dem Unfall mitgekriegt?“ Chef: „Natürlich! Die Autobahn war ja stundenlang gesperrt und ich bin mit dem Auto gar nicht durchgekommen.“ Björn: „Wir vermuten, dass die beiden Unfallopfer Zugang zur Autobahnmeisterei hatten, da auch ein Fahrzeug der Meisterei beteiligt war. Wer hat alles den Zugang zur Meisterei?“ Chef: „Das klingt ja, als würden Sie mich beschuldigen.“ Der Chef steht auf. „Aber das ist völlig ausgeschlossen. Es hat immer nur der erste und der letzte der Schicht den Schlüssel für den Zugang.“ Lars: „Und wer hatte gestern die erste und die letzte Schicht?“ Chef: „Warten Sie, ich schaue mal in den Plan. Der Schlüssel wird nur unter den Mitarbeitern getauscht. … Ah hier, Michael Meier und Karl Kotowski.“ Björn: „Und wo finden wir die?“ Chef: „Also bei Meier weiß ich nicht, da müsst ich in die Akten schauen. Aber Kotowski macht einen Nebenjob, der arbeitet als Zeitungsausträger für die `News of Today`.“ Lars: „Haben Sie eine Adresse des Verlags?“ Chef: Ja, hier.“ und überreicht Lars eine Visitenkarte. „Die hat er mir mal gegeben wegen dem Lohn und so… Mit Nebenjobs ist das immer etwas schwierig.“ Björn: „Aber in der Meisterei ist er festangestellt?“ Chef: „Ja. 400 € im Monat. Aber mehr weiß ich wirklich nicht. Uns geht die Privatssphäre von unseren Mitarbeitern nichts an.“ Lars: „Gut, danke. Wenn was ist, rufen Sie uns an. Hier ist unsere Telefonnummer.“ Lars überreicht dem Chef seine Visitenkarte.

Im Hauptgebäude von „News of Today“

Björn und Lars gehen zum Empfang des Hauptgebäudes und sprechen dort einen Mann an. Björn: „Guten Tag, wir würden gerne mit Herrn Kotowski sprechen. Wissen Sie vielleicht wo er wohnt?“ Empfangsmann: „Ich könnte ihnen sagen wo er wohnt. Aber er ist nicht zuhause, er trägt grade Zeitung aus in der Laubenkolonie in der Wansenstraße, in Gerlde.“ Lars: „Danke.“ und läuft zum Ausgang. Als Björn und Lars zum Chevrolet laufen wollen, sehen sie einen Kollegen der Polizei mit dem Rücken an einen Streifenwagen gelehnt. Polizist: „Hallo. Na wie geht’s?“ Björn: „Naja, wir haben schon wieder einen Fall zu lösen. Ein Mann ist gestern auf der Autobahn ermordet worden und ein zweiter ist auf der Flucht.“ Polizist: „Klingt ja nicht so nett. Sag mal was wolltet ihr denn bei den `News of Today`?“ Lars: Der Typ der geflüchtet ist, arbeitet für die als Zeitungsausträger. Die haben uns gesagt, der trägt Zeitung aus in der Laubenkolonie Wansenstraße.“ Polizist: „Wansenstraße? Bist du sicher? Die Laubenkolonie wurde vor 2 Jahren geschlossen und abgerissen. Zu wenig Mieter.“ Björn: „Dann hat der Typ am Empfang uns also angelogen!“ Lars: „Dann stecken die wohl alle unter einer Decke. Lass uns noch mal reingehen.“ Björn und Lars drehen sich um und laufen auf das Hauptgebäude zu. Ein Mann auf dem Bürgersteig sieht die beiden Polizisten und sagt: „Scheiße die Bullen. Wie haben die mich so schnell gefunden?“ Er rennt zu seinem Auto und steigt ein. Björn: „Da! Das muss Kotowski sein!“ Björn und Lars steigen in ihren Chevrolet Malibu und Björn fährt Kotowski hinterher. Kotowski lenkt aus der Parklücke heraus und gibt Gas. Kotowski und die beiden Cops fahren durch eine enge Straße mit links und rechts parkenden Autos. Die Straße geht leicht abwärts. Von rechts will grade ein Auto aus einer Einfahrt ausparken und kommt leicht mit dem Heck hervor. Kotowski lenkt vorbei und streift ein paar parkende Autos auf der linken Seite und reißt bei einem silbernen Opel Calibra den linken Seitenspiegel ab. Das ausparkende Auto fährt weiter zurück und versperrt den Cops die Straße. Björn fuchtelt mit den Armen und ruft: „Aus dem Weg!“ Der Wagen fährt wieder vor und macht den Weg frei. Kotowski fährt weiter die Straße entlang an einem Park vorbei. Plötzlich blockiert ein LKW die nächste Kreuzung und Kotowski weicht über den Parkweg aus und biegt so in die linke Straße ein. Björn fährt ebenfalls den Parkweg entlang um auf die selbe Straße zu kommen. Kotowski fährt über die nächste Kreuzung und nun ist die Straße gepflastert und steigt leicht an. Kotowski fährt an einer Straße vorbei die nach links abgeht. Nach ihm fährt ein weißer Golf aus dieser Straße hinaus und versperrt den beiden Cops den Weg. Kotowski fährt nun auf eine Kreuzung zu, wo sich die kleine gepflasterte Straße mit einer großen asphaltierten Straße kreuzt. Lars: „Sag mal ist der lebensmüde? Der steuert genau auf die Kreuzung zu! Kotowski will nach rechts auf die große Straße einbiegen als ihn ein Bus am Heck trifft und den Wagen auf der Gegenfahrbahn schleudert wo er liegen bleibt. Björn: „Puh das war knapp.“ und in diesem Moment fährt ein LKW mit quietschenden Reifen dem Bus hinten drauf.

Später beim Verhör

Kotowski sitzt Björn gegenüber am Verhörtisch. Von oben wird der Tisch mit einer schwachen Lampe beleuchtet und der Raum hat nur ein kleines Fenster durch das Licht scheint. Sie sind mitten in der Unterhaltung. Björn: „Was haben Sie dort in der Autobahnmeisterei gemacht? Warum hat man auf Sie und Orsec geschossen? Kotowski: „Das wissen Sie nicht? Schauen ihre Ermittler nie auf die Ladung eines Unfallwagens?“ Lars: „Nein! Wieso?“ Kotowski: „Hatte ihnen der Chef denn gar nicht gesagt, dass der Wagen voll mit Drogen beladen war? Diese ganzen Laubsäcke, alles voller Marihuana!“ Björn: „Nein hatte er nicht gesagt.“ „Kotowski: „Ach… Dann hatte er ihnen bestimmt auch nicht gesagt, dass die Autobahnmeisterei Überwachungskameras hat. 5 Stück übers ganze Gelände verteilt.“ Lars beugt sich vor, damit er im Licht der Lampe steht und stützt sich auf den Tisch: „Warum sagen Sie uns das jetzt? Damit belasten Sie sich und ihren Chef!“ Kotowski: „Weil Mattes ein Schwein ist. Wollte, dass ich diesem Orsec beim Deal helfe. Meinte, er wäre Orsec noch was schuldig und hätte ihm den Deal möglich gemacht. Aber dann ist alles schief gelaufen. Der Ami hat uns gelinkt, wollte mit der Kohle abhauen. Die Drogen waren ihm egal, der hat bestimmt eh eine ganze Plantage mit dem Zeugs. Hauptsache er hat sein Geld.“ Björn: „Wissen Sie, wer der Amerikaner war?“ Kotowski: „Wie gesagt, ich sollte nur für den Transport sorgen. Ich kenn diesen Orsec noch nicht mal. Aber Mattes hat mir alles was er wusste anvertraut. Er war davon ausgegangen, ich würde niemals plaudern. Wäre viel zu riskant hat er gesagt, ich würde dafür in den Knast kommen. Aber nun sitz ich hier und verrate ihn. So wie ich ihm vertraut hab hat er mir auch vertraut. Und wir haben beide unser Vertrauen missbraucht.“ Lars: „Man hat Sie benutzt, ganz einfach. Wenn Sie vor Gericht aussagen, dass Sie nur Befehle ausgeführt haben, werden Sie sicher eine gemilderte Strafe bekommen.“

Im Büro der Autobahnmeisterei

Björn und Lars unterhalten sich mit Mattes. Björn: „Warum haben Sie uns die Sache mit den Videokameras verschwiegen? Stecken Sie vielleicht doch tiefer drin, als Sie es uns sagen wollten?“ Mattes: „Tzzz… wenn ich da mit drinstecken würde, würde ich sicher schon mit einem Privatjet nach Hawaii sitzen und nicht in einer nach Müll stinkenden Autobahnmeisterei sitzen. Orsec ist ein alter Schulfreund von mir. Er hat mich bei meinem Umzug unterstützt, hat mir Geld geliehen. Ich war es ihm schuldig.“ Lars: „Können wir die Aufnahmen der Videokamera mal sehen?“ Mattes: „Sicher! Aber ich kann ihnen auch gleich sagen wer dahinter steckt. Er heißt Oltie McWire. Laut Personalausweis jedenfalls. Allerdings bezweifle ich, dass er die Wahrheit sagt. McWire ist ein traditioneller sadrischer Name. Der Ursprung der Familie kommt zwar aus Irland, wurde aber aufgrund von Formalitäten Anfang des 19. Jahrhunderts in den Namen McWire umbenannt. Doch sein Ausweis sagt mir, dass er jamaikanische Staatsbürgerschaft hat. Die gute alte Wikipedia eben…“ Björn: „Na toll, dass bringt uns keinen Schritt weiter. Kommen Sie mit uns, wir bringen Sie aufs Revier.“ Mattes: „Einen Moment noch! Er hat kein zweites Ohr. Eine genetisch vererbbare Krankheit. Aufgrund beruflicher Schwierigkeiten solcher Menschen sind alle diese Menschen in einem speziellen Register eingetragen.“ Björn und Lars: „Wikipedia…“ Mattes: „Und das ist noch nicht alles. Diese genetische Vererbung ist eigentlich seit Anfang des 20. Jahrhunderts vom Bildschirm verschwunden. Das kann aber nur vermutet werden, da die Liste der Öffentlichkeit nicht zugänglich ist.“ Lars: „Und wo finden wir diese Liste?“ Mattes: „Das weiß ich nicht. Aber ich kenne einen behandelnden Arzt, der zumindest zu seinen Lebzeiten solche Menschen behandelt hat. Allister Arford. Kensington Way 4 in Herz.“

Kensington Way 4, Herz

Björn und Lars stehen vor der Haustür und lesen die Namensschilder. Lars liest vor: „Ers, de Boing, Halssen, Ivanev… blablabla. Kein Arford dabei.“ Björn: „Kannst du dich noch erinnern, was Mattes gesagt hat? Er sagte `zu seinen Lebzeiten`. Vielleicht ist er bereits tot.“ Lars: „Hier! Karlitta Ace. Hals-Nasen-Ohren-Arzt. Das könnte vielleicht seine Tochter sein.“ Lars klingelt bei Karlitta Ace.“ Der Summer ertönt und Björn schiebt die Tür auf. Björn: „Ein Schild, schau mal:“

Karlitta Ace
Hals-Nasen-Ohren Arzt
1. OG im linken Gang zweite Tür rechts
Für Termine rufen Sie unter der Nummer:
555 - 087554
an.


Björn und Lars laufen die Treppe hoch und klingeln an der Tür der Praxis. Wieder öffnet ein Summer die Tür. Björn und Lars stellen sich vorne  an den Empfang. Frau: „Guten Tag, was kann ich für Sie tun?“ Lars: „Lars Klaasen, Kripo Autobahn. Wir müssen dringend mit Karlitta Ace sprechen.“ Frau: „Warten Sie, ich sag ihr Bescheid.“ Die Frau nimmt einen Hörer und spricht mit Karlitta. Frau: „Ok Sie können rein. Durch den Durchgang und durch den Raum durch, dann kommt ein Gang, da die erste Tür links.“ Björn: „Danke.“ Björn und Lars laufen zum beschriebenen Ort. Lars: „Man, wie viel Gänge und Türen hatt denn dieses Haus?“ Björn klopft an der Tür. Ace: „Herein!“ Björn und Lars betreten das Zimmer. Auf der anderen Seite des Raumes ist ein großes Panoramafenster mit Blick auf die Straße. In der Mitte des Raumes steht ein Schreibtisch mit einem Ledersessel. Ace: „Was kann ich für Sie tun meine Herren?“ Lars: „Kennen Sie Allister Arford?“ Ace: „Ja, das ist mein Großvater, wieso?“ Björn: „Björn Larsen, Kripo Autobahn. Arford hatt zu seinen Lebzeiten Patienten mit einem speziellen genetischen Fehler behandelt. Dieser Fehler ist sehr selten. Haben Sie eine Liste von Patienten mit diesem Fehler?“ Arford: „Sie meinen Psynoniose? Ja, es gibt einen Patienten. Ich behandele ihn immer noch. Sein Name ist Marco Assis. Wohnt in der Feldstraße 5 in Gerlde.“ Lars: „Danke vielmals für ihre Hilfe. Wir müssen jetzt weg.“

Feldstraße 5, Gerlde

Björn und Lars halten vor dem Gebäude. Björn schaut aus dem Fenster und sagt: „Siehst du den Schwarzen da drüben. Der hat kein zweites Ohr. Das muss er sein.“ Björn wendet sich an Assis und ruft: „Hallo? Ja Sie da drüben! Sind Sie Marco Assis?“ Assis flucht und sieht einen Fahrradfahrer auf dem Bürgersteig fahren. Assis stößt den Radfahrer mit dem Ellbogen vom Fahrrad und schwingt sich auf das Fahrrad. Lars schwingt sich rüber auf die Fahrerseite und Björn springt über die Motorhaube des Chevrolet und steigt auf der Beifahrerseite ein. Björn: „Los! Dreh um!“ Assis fährt mit dem Fahrrad auf eine große Straße und Lars hinterher. Er schlängelt sich zwischen den Autos hindurch, springt über die begrünte Mittelinsel und landet in der Gegenfahrbahn. „Björn: „Oh oh oh. Man, der kann aber gute Tricks.“ Lars lenkt das Auto ebenfalls in die Gegenfahrbahn, doch es kommen ihm zwei PKWs entgegen. Er weicht auf den Bürgersteig aus. Assis fährt zwischen den Autos hindurch, springt mit dem Fahrrad hoch, berührt mit dem Hinterrad die Motorhaube eines PKWs und landet auf dem Bürgersteig und rollt dann abwärts in ein Parkhaus hinein. Lars durchbricht die Einfahrtsschranke des Parkhauses. Zwischen den Fahrspuren ist eine Begrenzung und Lars rast das Parkhaus hinunter Assis hinterher. Am Ende des Gefälles ist eine scharfe Kurve und in der Mitte der Begrenzung ist ein Betonpfeiler. Björn: Sag mal willst du uns alle umbringen? BREMS!!!“ Lars driftet geschickt um die scharfe Kurve und touchiert leicht die rechte Wand und zerstört seinen Scheinwerfer, der daraufhin aufhört zu leuchten. Assis fährt noch einmal rechts und ist im nächsten Parkdeck. Lars: „Das geht hier nur im Kreis Bürschschen und hoch kommst auch nicht mehr. Ich schneid dir den Weg ab. Assis fährt um das Parkdeck herum und kommt Lars entgegen. Er springt über den Chevrolet und landet auf der anderen Seite. Er bremst mit dem Fahrrad und dreht es herum. Erneut tritt er in die Pedale, springt hoch und berührt mit dem Hinterrad gekonnt die Heckscheibe des Chevrolet und fährt die nächste Rampe hinunter. Lars fährt ihm hinterher und nun sind die beiden in Parkdeck B. Lars: „Lang hält der das nicht durch. Irgendwann ist er ganz unten angelangt.“ Assis springt über eine kleine Bordsteinkante und fährt zwischen den parkenden Autos hindurch, wo nur eine kleine Spur ist. Er schlängelt sich weiter durch bis zum Ende und fährt wieder auf den normalen, breiten Weg zwischen den Autos. Doch von vorne kommt Lars mit seinem Chevrolet. Assis versucht erneut zu springen, doch er wird genau vom Chevrolet erfasst und schleudert über das Fahrzeug hinweg und landet mit dem Kopf auf dem harten Asphalt. Lars bringt den Chevrolet zum stehen und rennt zu Assis. Assis stöhnt laut. Lars: „Wer ohne Helm fährt, brauch sich über Kopfverletzungen auch nicht wundern. Aber da wo du jetzt hinkommst, kann dir höchstens die Decke auf den Kopf fallen.“ Lars lacht und legt Assis die Handschellen an. Björn: „Saubere Arbeit Lars. Den Feierabend haben wir uns reichlich verdient.

THE END
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