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Leere- Wunden des Herzens

Kurzbeschreibung
GeschichteDrama / P12 / MaleSlash
16.12.2007
16.12.2007
1
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Hey Leute! Hier ist mal wieder ein Oneshot von mir hehe^^
Dieses mal zum Song: Kartenhaus von Silbermond. Ich hoffe diese Song FF gefällt euch! Viel Spaß beim Lesen!

Disclaimer: Die Jungs von Revolverheld gehören sich selbst. Die Handlung und die Story an sich ist frei erfunden und beruht nicht auf Tatsachen( wie all meine Fanfiktions eben^^)
Ihr wisst ja, ich freue mich immer über Kommis, egal ob Lob, Kritik oder sonstiges!
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Ich such nach dem, was mich vergessen lässt,dass es in meinem Leben dunkel ist,und dass die Nacht den Tag besetztund mir keinen Funken Licht mehr lässt.


Es musste jetzt schon einen Monat her sein, seitdem du verlassen wurdest. Die Person sagte dir, dass ihr nicht zusammen passen würdet.
Die Person, die dich einfach im Stich ließ, sagte dir, dass ihr einfach nicht zusammen passen würdet und es für euch keine Zukunft gebe.
Nun siehst du diesen Menschen jeden Tag. Schon davor passierte dies, jedoch störte es dich dort noch nicht. Du fandest es sogar toll ihn jeden Tag zu sehen und spüren zu dürfen. Jetzt zerstört dich jedoch der Gedanke und frisst dich innerlich auf. Meist musst du dich durch den Tag, wie auch durch die Nacht kämpfen. Es ist für dich schon fast so, also ob jemand gestorben wäre.
Du fühlst dich leer, einfach wie eine Hülle und siehst keinen Ausweg aus dieser Hölle!

Mir fehlt nichts und doch fehlt mir viel,ich bin zu schwach um noch mal aufzustehenund zu stark um hier zu liegen.


Doch diese Leere hat auch seine guten Seiten, zumindest weintest du ihm bisher keine Träne nach. So sehr du es dir auch gewünscht hättest, konntest du nicht weinen.
Obwohl du es besser weißt und er dir nicht fehlen sollte, tut er dies jedoch. Du vermisst es in seinen Armen zu liegen und seine Nähe zu spüren. Dich seinen Küssen zu ergeben, ihn zu spüren und ihn an deiner Seite zu wissen.
Seid einem Monat bist du lustlos, unmotiviert und antriebslos. Du versuchst dies zwar zu verstecken, jedoch merken die Fans es trotz alledem manchmal.
Andererseits verspürst du den Willen nicht die ganze Zeit über nur im Bett zu liegen und in deinem Selbstmitleid zu zerfließen. Dies kannst du im Moment auch nicht tun, da ihr , dass heißt: deine Bandmitglieder und du, euch auf Deutschlandtour befindet.

Jetzt bin ich aufgewacht,halt das Licht in meinen Händen,hab schon nicht mehr dran gedacht,dass sich das Blatt noch mal wendet.


Nach eurem Konzert an dem gestrigen Abend und dem Autogramme schreiben, Fotos mit Fans schießen und dem kleinen Smalltalk mit ihnen, verschwandest du in den Tourbus.
Er hatte dich nicht eines Blickes gewürdigt, jedoch verfolgten dich die Blicke eines anderen. Schon während des Gigs machte er viel mehr Show mit dir als normalerweise üblich war.
So saßest du nun in deiner Leere gefangen im Tourbus bei den Schlafkojen. Um genau zu sein, warst du in deiner eigenen. Du saßest an der Wand gelehnt, eine Flasche Perlwein hatte ihren Platz in deiner Hand gefunden. Ab und zu nahmst du einen kräftigen Schluck von ihr und versuchtest mit dem Alkohol deine Leere zu ertränken.
„Hey Kris!“, kam es plötzlich von vor deinem Schlafplatz. Du blicktest auf und sahst in das Gesicht der Person, dessen sehnsüchtige Blicke dich den ganzen Abend über schon versuchten in ihren Bann zu ziehen. Du hattest versucht ihnen auszuweichen und sie zu ignorieren. Du wusstest, dass es nicht ausgehen würde, wenn du ihnen folge leisten würdest. Es waren Johannes Blicke, der vor deine Koje stand.
Er lächelte dir zu, wobei du nun direkt in seine Augen siehst und sein Lächeln nur noch erwidern kannst.
„Darf ich mich zu dir setzen?“, fragte er und irgendwas in dir fand es toll von ihm beachtet zu werden. „Klar, komm her!“, war deine freudige Antwort. Er begann breit zu grinsen, kletterte in die Koje und setzte sich ganz nah neben dich. Er legte seinen Arm um deine Schulter und du lehntest dich an ihn an. Endlich kam wieder ein Gefühl in dir auf und es war ein wunderschönes Gefühl obendrein!

Du hast mein Leben neu gemacht,steckst mich an mit deiner Kraft,du machst alles so lebenswert, ich will mich nicht dagegen wehren.Du hast eine Kerze aufgestellt,und bringst das Licht in meine Welt,machst mein Leben zum Kartenhaus,auf dir aufgebaut.


Es war ein warmes Gefühl.
Du bemerktest wie Jo dich näher ran zog und du ließest es zu. Es gefiel dir, sogar sehr! Du fandest es toll zu merken, wie jemand etwas für dich empfand.
Plötzlich spürtest du einen sanften Kuss auf deiner Wange, wobei du Jo zuerst fragend mustertest, dieser jedoch nur verschmitzt grinste.
Dieser leichte Kuss ließ dein Herz höher schlagen und ehe du dich versahst, spürtest du seine Lippen auf deinen eigenen.
Es war ein fordernder Kuss, den du voller Lust und Sehnsucht erwidertest.
Nach einiger Zeit spürtest du, wie Jos Zunge gegen deine Lippen stupste und um Einlass bat. Ohne nachzudenken gewährtest du ihr diesen und ihr verschmolzt in einem sinnlichen und leidenschaftlichen Zungenkuss. Endlich fühltest du dich wieder lebendig.

Wie jedes Wort eine Stimme braucht,wie der Mond in jede Nacht eintaucht,wie jede Wahrheit ihr Angesicht,genauso brauch ich dich.Du bist der Wind und du trägst mich hoch,und ich weiß, du kannst mich fliegen sehen,und auch mit einem Wort zum Absturz zwingen.Bin wieder aufgewacht, mit der Dunkelheit in meinen Händen,das hätt’ ich nie gedacht,dass sich das Blatt wieder wendet.


Die Leere, die dein Herz umgibt, war mit einem Schlag vergessen und es blieb nur noch Sinnlichkeit.
Noch am selben Abend gingt ihr noch sehr viel weiter.
Nicht eine einzelne Sekunde musstest du an den Menschen denken, dem du schon seit einem Monat hinterher trauerst. Als du jedoch am heutigen Morgen erwachtest, lag Jo nicht mehr bei dir. Er war weg, einfach verschwunden.
Wahrscheinlich bereitete er nur das Frühstück vor, dachtest du und standest auf.
Nachdem du dich fertig gemacht hattest, begabst du dich in die kleine Küche des Tourbusses.
Dort sahst du die beiden!
Der Mensch, der dir zuvor so viel bedeutet hatte und noch immer sehr viel bedeutet. Du bekamst Gewissensbisse, andererseits ist es mit euch schon seit einem Monat vorbei. Die andere Person war Jo. Du freutest dich riesig ihn zu sehen und blicktest sofort sehnsüchtig zu ihm. Dieser schien dich jedoch zu ignorieren.
„Morgen! Na? Wie gehts?“, fragtest du ihn.
„Morgen! Na ja, geht...warum starrst du mich so an?“, verlangte er zu erfahren. Du sahst ihn vollkommen verdutzt an. „Wie meinst du das? Ich dachte, du magst solche Blicke? Und ich... ich... ich dachte... du... du willst...“ stottertest du vor dich hin.
„Was? Ach, wegen gestern? Ja, der Sex zwar ganz okay, aber halt nicht super. Er war eher mittelmäßig und das war das einzige, was ich wissen wollte. Mit anderen Worten: ich will nichts von dir!“ mit diesen Worten verschwand er aus der Küche. Niels, die Person, der du bereits einen Monat hinterher trauerst, verließ die Küche mit hochgezogenen Augenbrauen und kopfschüttelnd.

Du hast mein Leben ausgemacht,und dir nichts dabei gedacht,du warst der Sinn und der Lebenswert,und jetzt ist all das nichts mehr wert.Du löscht meine Kerze einfach aus,weil du sie nicht mehr brauchst,machst mein Leben zum Kartenhaus,und ziehst die unterste Karte raus.


Jetzt fühlst du dich alleine, zurück gelassen, vergessen. Einfach nur dreckig und benutzt wie einen Gegenstand, der nach der Benutzung weggeschmissen wurde.
Du kannst nicht mehr. Du fällst auf die Knie und spürst wie dir nun doch salzige Perlen entfleuchen und dein Gesicht hinunter laufen. Du kannst einfach nicht mehr und fühlst dich wieder kraftlos, antriebslos. Du spürst wieder diese unglaublich dunkle Leere, die dein Herz zerfrisst, wieder aufsteigen und eine Hand, die dir sanft über den Rücken streicht.
„Es tut mir leid, was ich vor einem Monat getan habe! Es war so verdammt falsch!“, haucht dir der Besitzer der Hand zu. Es ist Niels. Dieser hilft dir beim Aufstehen.
Etwas wacklig auf den Beinen, gehst du mit Niels, der dich stützt, an Jo vorbei. Du nimmst ihn nur verschwommen war.
Er hält sich seine Hand vor seiner Nase, aus der Blut strömt und du kannst ihn leise wispern hören: „Geschafft!“, doch du bist dir nicht sicher, ob er dies wirklich gesagt hat.



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