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Du sollst büßen!

von Hotchner
Kurzbeschreibung
GeschichteDrama / P18 / Gen
Aaron "Hotch" Hotchner Jennifer "JJ" Jareau
30.11.2007
23.12.2007
36
42.432
2
Alle Kapitel
15 Reviews
Dieses Kapitel
1 Review
 
 
30.11.2007 918
 
Disclamer: Mir gehört keiner der Charaktere von Criminal Minds und mir gehören auch keine Songtexte der Musik. Ich verdiene (leider) ;-) kein Geld mit meinen Storys---


BAU Headquater, Quantico, Virginia

JJ eilte zu Hotch ins Büro.
“Hotch, hast du es schon gesehen?”
Hotch sah auf. “ Ja, JJ, wir sollten sofort die Anderen informieren.”
Beide verließen schnellen Schrittes das Büro.
Hotch zeigte mit seiner Hand Richtung Konferenzraum: “BAU-Team, sofort zum Meeting.”

JJ verteilte die Unterlagen des neues Falles an jeden der 7 Mitglieder des Teams.
Dann tippte sie auf die Fernbedienung des Fernsehers. Auf dem Bildschirm erschien ein Brief, der mit ausgeschnittenen, aufgeklebten Buchstaben geschrieben war.

“MRS. DR. JEFFERSON, STEHEN SIE ENDLICH ZU DEM, WAS SIE MIR ANGETAN HABEN. ES IST ZEIT FÜR DIE WAHRHEIT.”

“Dieser Brief erreichte  Mrs. Dr. Jefferson aus Queens, New York, letzte Woche.”
erklärte JJ.
“Warum erfahren wir erst jetzt davon?” sprudelte es neugierig aus Reid hervor.
“Dr. Jefferson hat diesen Brief als Kinderstreich abgetan und ihn nicht beachtet.  Bis gestern jemand versucht hat ihre 7-jährige Tochter zu entführen. Die Kleine konnte sich losreißen und ist weg gelaufen.”
Emily Prentiss schluckte: “Was haben wir?”
“Nichts, naja, jedenfalls nicht viel” meldete sich Hotch zu Wort. “Bis auf den Brief und die Aussage des Kindes. Demnach war der Täter in schwarz gekleidet und fuhr einen großen, dunklen  Wagen, vermutlich einen Van. Er hatte versucht die Kleine in sein Auto zu zerren. Sie biss ihm ins Handgelenk. Er war so erschrocken, das er sie losließ und sie flüchten konnte.”
“Der Brief ist nicht signiert, es gibt keine Anrede, alles ziemlich unpersönlich.“ stellte Reid fest.
Morgan überlegte: “Kann Dr. Jefferson irgend etwas mit dem Brief anfangen? Hat sie eine Ahnung, wer ihn geschrieben haben könnte?”
Hotch sagte nachdenklich: “Wir müssen Dr. Jefferson sowohl als Opfer, als auch eventuell als Täter ansehen. Wir lassen sie natürlich in dem Glauben, das sie das Opfer ist. Jedoch schreibt der Autor des Briefes: ‘Stehen sie endlich zu dem, was sie mir angetan haben, es ist Zeit für die Wahrheit.’ Wir müssen herausfinden, wer der Verfasser des Briefes ist und was er damit meint. Hat Dr. Jefferson etwas zu verbergen? Und wenn ja, was?”
Gideon schaute auf Hotch´s gebrochenem Arm. Er hatte sich beim letzten Einsatz durch einen Sturz beim Kampf verletzt. “Hotch, sie fliegen nicht mit nach New York.”
“WAS? - Ich werde mitfliegen. Ich kann die Familie besuchen und bei ihnen bleiben, zusätzlich zu der Streife, die vor ihrem Haus steht. Außerdem kann ich so ein Profil von Dr. Jefferson machen. Dafür brauche ich meinen Arm nicht. Ich werde definitiv NICHT hier bleiben” Hotch sah Gideon eindringlich an. Gideon wusste genau, das er keine Chance haben würde seinen Kollegen davon abzuhalten und so nickte er nur stumm. Seitdem Haley sich vor einem Jahr von Hotch getrennt hatte, war er noch besessener von seiner Arbeit, als er es eh schon immer war. Er war sogar in seiner Freizeit häufig in der BAU.


“Also gut, Leute. Wir treffen uns in 30 Minuten am Flughafen.”





90 Minuten später:

Polizei Station, Queens, New York:

“Schön, das sie hier sind,” begrüßte Officer Miller das Team. Gideon reichte ihm die Hand und stellte das Team vor. Alle waren sie her geflogen, außer Garcia. Sie war in ihrem Computer-Büro besser aufgehoben und unterstützte die Anderen von Quantico aus.
Miller fuhr fort: “Leider wissen wir nichts, gar nichts über den Täter und wir hoffen, das sie als Profiler mehr Glück haben.” Morgan und Reid sahen sich an und zogen die Augenbrauen hoch. Natürlich würden sie mehr Glück haben, diese “normalen” Polizisten hatten keine Ahnung, was sie alles drauf hatten, wozu sie als Profiler Team fähig waren.

Hotch verteilte die Aufgaben: “Prentiss und Reid, schaut euch den Brief ganz genau an. Untersucht ihn auf alle möglichen Hinweise. Morgan, JJ ihr schaut euch die Akte der hiesigen Polizei an. Was haben sie schon heraus gefunden, redet mit Officer Miller. Gideon, sie fahren mich bitte zu dem Haus von Dr. Jefferson.”

Während Gideon Hotch zum Haus der Familie Jefferson fuhr, telefonierte Hotch mit Garcia. “Garcia, sie müssen für mich etwas nachschauen. Dr. Helen Jefferson. Ich will alles über sie wissen.”
“Hey Boss, kein Problem für mein Superhirn.” Sie tippte den Namen der Ärztin in ihren Computer. “Also, Hotch, spitzen sie die Ohren und schalten sie den Teil ihres Gehirns ein, der fürs Speichern der Informationen verantwortlich ist.“
Hotch verdrehte die Augen, konnte sich aber ein kleines Lächeln nicht verkneifen.
“Garcia, nun sagen sie schon und reden sie nicht soviel Drumherum.
“Sorry, Chef, also, sie ist Ärztin und Chirurgin im Mount Sinai Hospital in New York, seit 4 Jahren in der Notaufnahme. Sie ist 41 Jahre alt und hat 2 Töchter, Emma, 17 und Judy, 7 Jahre. Der Vater der Mädchen kam vor 5 Jahren bei einem Mottoradunfall ums Leben. Seitdem ist sie allein erziehend. Sie hat in den letzten 10 Jahren 3 Knöllchen wegen Falschparkens bekommen und einmal wegen zu schnelle Fahrens. Sonst hat sie sich rein  gar nichts zu Schulden kommen lassen.”
“Graben sie tiefer, Garcia, nicht nur die letzten 10 Jahre. Ich sagte, ich will ALLES wissen.”
Penelope Garcia wurde ein wenig rot, “Aber klar doch Honey.” sie tippte wieder auf ihrer Tastatur herum.
“Nein, nichts. Sie ist eine unschuldige Person, wie es im Buche steht. Keine Drogen, keine Einbrüche, keine Beleidigungen, keine Prügeleien, keine Morde, keine…”
“GARCIA! Es reicht. Danke. Ich habe verstanden.”
“Gut, Honey, wenn sie noch was wissen wollen, dann melden sie sich einfach.”
“Ach, Garcia…..”
“Ja…”
“Nennen Sie mich nicht Honey.”
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