Unter Wolpertingern
von LadyCharena
Kurzbeschreibung
Auf gute Nachbarschaft! Fortsetzung zu "Zufälle gibt's"
GeschichteHumor / P6 / Gen
Abahachi
Käpt'n Kork
Mr. Spuck
Winnetouch
19.11.2007
19.11.2007
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19.11.2007
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Titel: Unter Wolpertingern
Autor: Lady Charena
Fandom: Bullyparade: Der Schuh des Manitu + Unser Traumschiff
Paarung: Winnetouch; Käpt’n Kork; Mr. Schpuck; Die Pille; Iwan, Der Wuschlige; T'Len & Charena
Code: G, Humor
Archiv: ja
Beta: T'Len
Summe: Auf gute Nachbarschaft! Fortsetzung zu "Zufälle gibt's"
Disclaimer: Die Rechte der in dieser Fan-Story verwendeten geschützten Namen und Figuren liegen bei den jeweiligen Inhabern. Eine Kennzeichnung unterbleibt nicht in der Absicht, damit Geld zu verdienen oder diese Inhaberrechte zu verletzen - sondern einfach nur, um Spaß zu haben. T'Len gehört sich selbst <hehe - denkt sie>.
Unter Wolpertingern
* * * * * * * * * * * *
Lady Charena
Feb. 2002
Nach einiger Zeit war nun wieder Ruhe im Apachen-Pub eingekehrt. Die Pille schlief selig, den Kopf auf die Theke gelegt. Winnetouch und Käpt’n Kork tranken in einer Ecke Prosecco, sie flüsterten eifrig miteinander und kicherten von Zeit zu Zeit. Mr. Schpuck beobachtete das ganze argwöhnisch von der entgegengesetzten Seite des Pubs und hatte die Nagelfeile gezückt.
Und über allem dudelte das Grammophon in der Ecke: "Ich bin doch kein Eisbär... ich brauche es warm... wenn es auch regnet und der Magen ist leer... Komm, kuschel dich in meinen Arm... ich bin doch kein Eisbär... ich brauche es warm..."
Plötzlich wurde die Flügeltür aufgestoßen und zwei Mädchen traten ein. Die Jüngere von beiden führte ein seltsames Wesen an einer Leine. Es war klein, pelzig, hatte Hörner und sah generell so aus, als hätte man verschiedene Tierarten in einen Mixer geworfen.
Winnetouch - der Käpt’n Kork gerade mitfühlend die Hand tätschelte, als der davon berichtete, dass ihm seine Mama immer das Taschengeld kürzte - sah auf. "Ach, ihr seids. Servus. Ihr wießts aber schon, dass ihr eigentlich noch gar nicht hier rein dürfts? Erst ab 21, sonst bekomm' ich noch Ärger", rief er ihnen zu.
Käpt’n Kork blickte neugierig ebenfalls auf. „Ui, noch a Vulkanette, Schpucki.“
Durch die Begrüßung unsanft geweckt, hob Die Pille schlaftrunken den Kopf. Er sah hin, sah nochmal hin, sah genauer hin - und stöhnte: "Noch ein Spitzohr..." Er knallte zurück auf den Tresen.
Winnetouch blickte irritiert drein. „Aber das ist kein Vulkadingsbums. Das sind meine neuen Nachbarn. T’Len und ihre kleine Schwester Charena. Was habns ihr da für ein Dings mit?“
Charena strahlte. „Das ist mein Wolpertinger. Er heißt Iwan der Wuschlige“, erklärte sie aufgeregt.
„Schau-schau – ein Wolpertinger“, ließ sich Mr. Schpuck nun ebenfalls zu einem Kommentar herab. „Der haart doch bestimmt.“
„Tut er nicht“, verteidigte Charena ihr neues Haustier. „Er ist süß.“
Winnetouch ließ – sehr zu dessen Bedauern – Käpt’n Kork sitzen und stand auf, um Iwan näher zu betrachten. „Der is’ aber wirklich putzig. Wärn das nicht was für den Pub? So als Wachhund...“
Mr. Schpuck gesellte sich zu der Runde. „Na, der is doch noch viel zu klein.“ Er wies mit der Nagelfeile auf Iwan. „Ich hatte da mal einen...“
„Dürfte ich...“, setzte T’Len an.
„Na“, sagten Winnetouch und Mr. Schpuck gleichzeitig. „Also, wo war ich?“, fuhr letzterer dann fort. „Ach ja. Ich hatte da mal ein niedliches kleines Hundchen. Aber...“ – er schoss einen giftigen Blick in Richtung Kork – „...ich musste ihn weggeben. Angeblich sind auf Raumschiffen keine Tiere erlaubt. Nur der Affn, denn er nach seiner Sauferei mit Chekov immer mitbringt.“
„Wir sind nur gekommen, um zu fragen...“, setzte T’Len erneut an.
„Na.“ Wieder unisono. Verblüfft blickten sich Winnetouch und Mr. Schpuck an.
Charena führte inzwischen vor, wie gut Iwan Männchen machen konnte – beziehungsweise, sie wollte das. Iwan nicht. Sie wedelte mit einem Hundekuchen vor seiner Nase. Der apathisch dasitzende Wolpertinger zuckte nicht einmal mit den Lidern.
„Wo hastn den her?“, ließ sich Mr. Schpuck vernehmen.
„Aus dem Kaufh...“, Charena stoppte. „Onkel Jim hat ihn mir geschenkt. Ich glaube, er hat ihn selbst gefangen. “
„Soso. Meinst’ der kann mir auch einen besorgen? Des wär fei schön, wenn ich in meine Kabine komm’ und da wedelt einer zur Begrüßung mit’m Schwanz...“, geriet Mr. Schpuck ins Schwärmen.
Charena zuckte mit den Schultern. „Ich kann ihn ja fragen, wenn ich ihn das nächste Mal sehe.“
„Kann ich dann auch einen haben?“, meldete sich Winnetouch. „Gibt’s die auch mit Schleifchen?“
„Rose und hellblau, würde ich sagen, müssten ihm gut stehen...“ Schpuck betrachtete kritisch seine Nägel, während er mit Winnetouch fachsimpelte.
„Dürfte ich vielleicht auch etwas sagen?“ T’Lens Stimme war möglicherweise einen Hauch lauter, als nötig.
„Ja, doch.“ Mr. Schpuck zog ein beleidigte Schnütchen und verzog sich zu seinem Käpt’n.
T’Len wandte sich an Winnetouch. „Ich wollte mich erkundigen, ob Sie vielleicht für ein paar Stunden auf Iwan aufpassen könnten. Wir müssen dringend etwas erledigen und können ihn nicht mitnehmen. Alleine hier bleiben kann er aber auch nicht, Sie verstehen, die fremde Umgebung...“
„Na gut“, meinte Winnetouch großzügig. „Ich behalt’ ihn halt hier. Muss ich ihn auch füttern? Was frisst’n so ein Wolpertinger?“
„Gemseneier“, erwiderte T’Len ernst. „Nur frische Gemseneier.“
Ende
Autor: Lady Charena
Fandom: Bullyparade: Der Schuh des Manitu + Unser Traumschiff
Paarung: Winnetouch; Käpt’n Kork; Mr. Schpuck; Die Pille; Iwan, Der Wuschlige; T'Len & Charena
Code: G, Humor
Archiv: ja
Beta: T'Len
Summe: Auf gute Nachbarschaft! Fortsetzung zu "Zufälle gibt's"
Disclaimer: Die Rechte der in dieser Fan-Story verwendeten geschützten Namen und Figuren liegen bei den jeweiligen Inhabern. Eine Kennzeichnung unterbleibt nicht in der Absicht, damit Geld zu verdienen oder diese Inhaberrechte zu verletzen - sondern einfach nur, um Spaß zu haben. T'Len gehört sich selbst <hehe - denkt sie>.
Unter Wolpertingern
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Lady Charena
Feb. 2002
Nach einiger Zeit war nun wieder Ruhe im Apachen-Pub eingekehrt. Die Pille schlief selig, den Kopf auf die Theke gelegt. Winnetouch und Käpt’n Kork tranken in einer Ecke Prosecco, sie flüsterten eifrig miteinander und kicherten von Zeit zu Zeit. Mr. Schpuck beobachtete das ganze argwöhnisch von der entgegengesetzten Seite des Pubs und hatte die Nagelfeile gezückt.
Und über allem dudelte das Grammophon in der Ecke: "Ich bin doch kein Eisbär... ich brauche es warm... wenn es auch regnet und der Magen ist leer... Komm, kuschel dich in meinen Arm... ich bin doch kein Eisbär... ich brauche es warm..."
Plötzlich wurde die Flügeltür aufgestoßen und zwei Mädchen traten ein. Die Jüngere von beiden führte ein seltsames Wesen an einer Leine. Es war klein, pelzig, hatte Hörner und sah generell so aus, als hätte man verschiedene Tierarten in einen Mixer geworfen.
Winnetouch - der Käpt’n Kork gerade mitfühlend die Hand tätschelte, als der davon berichtete, dass ihm seine Mama immer das Taschengeld kürzte - sah auf. "Ach, ihr seids. Servus. Ihr wießts aber schon, dass ihr eigentlich noch gar nicht hier rein dürfts? Erst ab 21, sonst bekomm' ich noch Ärger", rief er ihnen zu.
Käpt’n Kork blickte neugierig ebenfalls auf. „Ui, noch a Vulkanette, Schpucki.“
Durch die Begrüßung unsanft geweckt, hob Die Pille schlaftrunken den Kopf. Er sah hin, sah nochmal hin, sah genauer hin - und stöhnte: "Noch ein Spitzohr..." Er knallte zurück auf den Tresen.
Winnetouch blickte irritiert drein. „Aber das ist kein Vulkadingsbums. Das sind meine neuen Nachbarn. T’Len und ihre kleine Schwester Charena. Was habns ihr da für ein Dings mit?“
Charena strahlte. „Das ist mein Wolpertinger. Er heißt Iwan der Wuschlige“, erklärte sie aufgeregt.
„Schau-schau – ein Wolpertinger“, ließ sich Mr. Schpuck nun ebenfalls zu einem Kommentar herab. „Der haart doch bestimmt.“
„Tut er nicht“, verteidigte Charena ihr neues Haustier. „Er ist süß.“
Winnetouch ließ – sehr zu dessen Bedauern – Käpt’n Kork sitzen und stand auf, um Iwan näher zu betrachten. „Der is’ aber wirklich putzig. Wärn das nicht was für den Pub? So als Wachhund...“
Mr. Schpuck gesellte sich zu der Runde. „Na, der is doch noch viel zu klein.“ Er wies mit der Nagelfeile auf Iwan. „Ich hatte da mal einen...“
„Dürfte ich...“, setzte T’Len an.
„Na“, sagten Winnetouch und Mr. Schpuck gleichzeitig. „Also, wo war ich?“, fuhr letzterer dann fort. „Ach ja. Ich hatte da mal ein niedliches kleines Hundchen. Aber...“ – er schoss einen giftigen Blick in Richtung Kork – „...ich musste ihn weggeben. Angeblich sind auf Raumschiffen keine Tiere erlaubt. Nur der Affn, denn er nach seiner Sauferei mit Chekov immer mitbringt.“
„Wir sind nur gekommen, um zu fragen...“, setzte T’Len erneut an.
„Na.“ Wieder unisono. Verblüfft blickten sich Winnetouch und Mr. Schpuck an.
Charena führte inzwischen vor, wie gut Iwan Männchen machen konnte – beziehungsweise, sie wollte das. Iwan nicht. Sie wedelte mit einem Hundekuchen vor seiner Nase. Der apathisch dasitzende Wolpertinger zuckte nicht einmal mit den Lidern.
„Wo hastn den her?“, ließ sich Mr. Schpuck vernehmen.
„Aus dem Kaufh...“, Charena stoppte. „Onkel Jim hat ihn mir geschenkt. Ich glaube, er hat ihn selbst gefangen. “
„Soso. Meinst’ der kann mir auch einen besorgen? Des wär fei schön, wenn ich in meine Kabine komm’ und da wedelt einer zur Begrüßung mit’m Schwanz...“, geriet Mr. Schpuck ins Schwärmen.
Charena zuckte mit den Schultern. „Ich kann ihn ja fragen, wenn ich ihn das nächste Mal sehe.“
„Kann ich dann auch einen haben?“, meldete sich Winnetouch. „Gibt’s die auch mit Schleifchen?“
„Rose und hellblau, würde ich sagen, müssten ihm gut stehen...“ Schpuck betrachtete kritisch seine Nägel, während er mit Winnetouch fachsimpelte.
„Dürfte ich vielleicht auch etwas sagen?“ T’Lens Stimme war möglicherweise einen Hauch lauter, als nötig.
„Ja, doch.“ Mr. Schpuck zog ein beleidigte Schnütchen und verzog sich zu seinem Käpt’n.
T’Len wandte sich an Winnetouch. „Ich wollte mich erkundigen, ob Sie vielleicht für ein paar Stunden auf Iwan aufpassen könnten. Wir müssen dringend etwas erledigen und können ihn nicht mitnehmen. Alleine hier bleiben kann er aber auch nicht, Sie verstehen, die fremde Umgebung...“
„Na gut“, meinte Winnetouch großzügig. „Ich behalt’ ihn halt hier. Muss ich ihn auch füttern? Was frisst’n so ein Wolpertinger?“
„Gemseneier“, erwiderte T’Len ernst. „Nur frische Gemseneier.“
Ende