New breed of evil
von darkangel985
Kurzbeschreibung
FF zu "Constantine": Sequel zu "Ein unwiderstehliches Angebot": Engel, Menschen und Dämonen nehmt euch in Acht, denn John hat einen neuen Job in der Hölle! Luzifer/John slash
GeschichteAllgemein / P18 / MaleSlash
Balthazar
Chas Kramer
John Constantine
Luzifer
Midnite
25.08.2007
06.10.2012
24
46.774
1
Alle Kapitel
135 Reviews
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Dieses Kapitel
3 Reviews
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25.08.2007
1.782
Der Titel ist wiedermal ein Filmzitat und passt diesmal sogar zum Kapitel. Diesmal geht es nämlich heiß her. *g* Dankeschön wiedermal an Tesla und skaniss für die netten und sehr differenzierten *g* Kommentare. Da bin ich doch gleich motiviert mich ans nächste Kapitel zu setzen, vorallem, da es demnächst eine eigene Constantine Kategorie geben wird. *schon freu*
Kapitel 4 – Feuer ist Feuer
John lehnte sich gegen das rote Cabrio und sah in Richtung des Klosters. Es gab nichts zu sehen, was erklärt hätte, warum seine Zerstörung Lu so wichtig war. Nachdem er sich eine Zigarette angezündet hatte, sah John zu Balthazar, der wieder einen seiner schicken Nadelstreifenanzüge trug. Immer noch derselbe eitle Pfau, der er schon immer war. Ein Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus, als er sich an das Halbblut wandte.
„Hol' die Benzinkanister, Arschloch.“ Ohne einen weiteren Blick auf Balthazar zu werfen ging John auf das Kloster zu.
„Was? Ich bin doch nicht dein Packesel, Johnny-Boy. Ich mach' das schon seit ein paar Jahrtausenden und kein Möchtegern...“
Er kam nicht dazu seinen Satz zu beenden, bevor er von John gegen die Seite des Autos geschmissen wurde. Johns Finger drückten sich in seinen Rücken, eröffneten Wunden, die noch nicht richtig verheilt waren. Als er Balthazar zusammenzucken sah, grinste John triumphierend.
„Du vergisst etwas Wichtiges, Balthy.“ Der letzte Teil seines Satzes war mit so viel Abscheu gefüllt, wie John aufzubringen vermochte, bevor das überlegene Lächeln sich wieder auf seine Züge legte. „Ich bin Lus Vize und deine Stellung ist irgendwie...mmh..völlig wertlos im Vergleich zu meiner. Folglich wirst du jedem meiner Befehle Folge leisten.“
John ignorierte den giftigen Blick den Balthazar in seine Richtung schoss und ging wieder in Richtung des Klosters. Das Halbblut folgte ihm und zu Johns völliger Zufriedenheit schleppte er sogar die Kanister. Er murmelte etwas von 'ruinierten Armanianzügen' und John konnte der Versuchung ihn weiter zu reizen nicht widerstehen.
„Beeil' dich, du kleines Stück Scheiße. Ich hab' nicht den ganzen Tag Zeit.“
„Was vermisst du Luzifer schon?“
Innerlich grinsend antwortete John: „Neidisch, Balthy?“ Er musste einfach laut lachen, als das vor Wut geradezu schäumende Halbblut an ihm vorbei und auf das Tor des Klosters zu stürmte.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~+~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Sein Plan zur Beseitigung des Klosters war recht simpel. Sie würden rein schleichen während alle schliefen, das Benzin verteilen und ein kleines Feuerchen anzünden. Doch als er Balthazar seinen Plan unterbreitete hatte dieser die Traute ihn einfach auszulachen.
„Das ist ein blöder Plan, Johnny-Boy. Und es ist schließlich nicht nur dein Arsch, den wir riskieren, wenn etwas schief läuft.“
„Und du hast einen besseren Plan, Arschloch.“
„Ja. Im Gegensatz zu dir weiß ich schließlich was ich tue. Wir verschließen die Tür, während sie alle in der Kapelle beten und brennen sie nieder. Kein Risiko, dass uns jemand entwischt.“
Verdammt. Das Arschloch hatte gar nicht so unrecht. Gezwungenermaßen musste er zugeben, dass Balthazars Plan besser war als sein eigener. Nicht dass er das jemals laut zugegeben hätte. Das Ego des Halbbluts war schon aufgeplustert genug. „Fein, Arschloch, aber nur weil sie sowieso gerade in der Kapelle beten. Sonst hätten wir uns an meinen Plan gehalten.
Balthazar fing an selbstgefällig zu grinsen, doch John änderte das mit einem gezielten Schlag in das Gesicht des Halbbluts. „Fang an.“
Sie verschlossen die Kapelle, indem sie einen eisernen Balken durch die Türgriffe steckten. Kein normaler Mensch wäre in der Lage ihn zu heben, doch mit ihren vereinten dämonischen Kräften war es ein Leichtes. Sie leerten die Kanister, verteilten das Benzin überall um die kleine Kirche und auf den hölzernen Fensterrahmen und der Tür. John rauchte langsam und genüsslich eine Zigarette, bevor er sie auf den Boden warf und dadurch die benzingetränkte Erde in Brand steckte.
„Wir gehen.“
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~+~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Gegen das Auto gelehnt sahen sie zu, wie sich das Kloster in ein rasendes Inferno verwandelte. Trotz der großen Entfernung konnte man noch das Knacken der Flammen hören. John war sich nicht sicher, ob die Schreie, die er hörte, real waren oder ob er sie sich nur einbildete, aber auf jeden Fall störten sie ihn nicht im Geringsten.
Als das Dach des Klosters einstürzte, wandte John sich von der Feuersbrunst ab. Er kramte im Kofferraum des Wagens umher und suchte die Flasche Whisky, die er dort hineingelegt hatte. Plötzlich baumelte eine völlig leere Flasche vor seiner Nase herum, gehalten von einem sehr selbstzufriedenen Halbblut.
„Suchst du was, Johnny-Boy.“
John wollte gerade ausholen um Balthazar für seine Frechheit eine zu verpassen, als etwas im Kofferraum des Wagens seine Aufmerksamkeit auf sich lenkte. Da war ja noch ein ganzer Benzinkanister übrig. Genug um ein kleines Feuerchen zu entfachen und alles zu verbrennen, was eine Familie besaß. Als er sich wieder zu Balthazar umdrehte, hatte sich ein Grinsen auf seinem Gesicht breitgemacht. Offensichtlich verwirrt ob des Faktes, dass noch keine Faust in seinem Gesicht gelandet war, starrte das Halbblut John an.
„Bist du bereit für ein klein wenig Spass, Balthy?“ Die Boshaftigkeit in Johns Augen ließ Balthazar denjenigen bemitleiden, der das Ziel von Johns Plan sein würde. Naja, fast. Ok, überhaupt nicht, aber er war zumindest neugierig, was der ehemalige Exorzist vorhatte. Sie stiegen beide wieder in das Auto ein und fuhren zurück in Richtung L.A..
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~+~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
John stand vor dem Haus seines Bruders und sog stumm an seiner Zigarette. Sein Gesicht wurde von den Flammen erleuchtet, die aus den Fenstern und dem Dach des Gebäudes schossen. Zu schade, dass sein Bruder nicht hier war um die Show zu genießen, da er mit seiner Familie einen kleinen Wochenendausflug unternahm. Aber sich vorzustellen, wie Matthews Gesicht aussehen würde, wenn er sah, dass all sein Hab und Gut zu Asche verbrannt war, reichte ihm im Moment.
Das selbstgefällige Arschloch, welches die Therapiepläne, die seine Eltern für ihn gehabt hatten, immer unterstützt hatte, einfach zu töten war nicht genug. Er würde leiden müssen und zwar eine ganze Menge, würde alles verlieren, das ihm lieb und teuer war. Eins nach dem Anderen, bis nichts mehr übrig sein würde. Als er sich umdrehte und zu Balthazar sah, lief ein Zittern durch den Körper des Halbbluts, ob des boshaften Grinsen auf seinem Gesicht.
Als er sich wieder umdrehte um weiter das flammende Inferno zu betrachten, das einst das Haus seines Bruders gewesen war, baumelte plötzlich ein gerösteter Marshmallow vor Johns Gesicht herum. „Willst du einen?“ Lu grinste ihn an, offensichtlich verdammt gut gelaunt. Als er nicht sofort reagierte zuckte Luzifer nur mit den Schultern und steckte sich die Süßigkeit selber in den Mund.
„Warum bist du hier draußen, John? Solltest du nicht drin sein und den besten Blick auf dein kleines Feuerchen genießen?“
Bevor John darauf eine Antwort geben konnte, saß er schon neben Lu auf der Wohnzimmercouch. Rings um sie herum wüteten die Flammen, vernichteten die antiken Möbel und die geblümten Gardinen. Es war seltsam, denn obwohl die Hitze extrem war, spürte John kaum mehr als einen angenehm warmen Hauch auf seiner Haut. Fast so angenehm, wie Lus Finger, die seinen Oberschenkel entlang fuhren.
Luzifer fasste ihn fest an den Hüften und zog den ehemaligen Exorzisten auf seinen Schoß. Ein leidenschaftlicher Kuss entbrannte zwischen ihnen, während das Feuer um sie herum die Bilder an der Wand verschlang. Lu hatte keine Geduld für ein langes Vorspiel. Es war schon viel zu lang her, seit er das letzte Mal Johns wundervoll engen Hintern um sich gespürt hatte. Ihre Klamotten verschwanden mit einer schnellen Handbewegung und endlich konnte er seine Hände wieder über die nackte Haut seines Exorzisten streichen lassen.
Die Flammen begannen an den Enden der Couch zu knabbern, während Luzifers Zunge mit Johns Brustwarzen spielte. Ohne Vorwarnung biss er hinein, lockte so ein Keuchen aus der schlanken Kehle. Johns Finger gruben sich in seine Schultern, als ihre Erektionen gegeneinander rieben und eine beinahe unerträgliche Hitze in ihnen aufwallen ließen.
Luzifer ließ seine Finger in Johns Mund gleiten und beobachtete fasziniert, wie eine flinke Zunge sie in Speichel badete. Die Flammen verbrannten die Couch auf der sie saßen, huschten warm über ihre Haut. Kaum mehr als eine weitere prickelnde Berührung. Kein Feuer würde Luzifer und seinem Begleiter je Schaden zufügen können. Er ließ seine Finger nach unten gleiten und bereitete John, der sich seinen Fingern lustvoll entgegen trieb, so vor.
„Worauf wartest du, Lu?“ Ungeduldige kleine Schlampe. Ein Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus, als Luzifer seine Finger herauszog, allerdings noch zögerte sie durch sein Glied zu ersetzen. Leicht gegen Johns Eingang drückend wartete er.
„Mach endlich, du verdammtes Arschloch.“ John zwang Luzifers Finger von seinen Hüften und drückte sich nach unten, stöhnte laut auf, als er endlich wieder gefüllt wurde. Er krallte sich fest in Luzifers Schultern, während er sich in einem schnellen, harten Rhythmus bewegte, den Winkel immer wieder justierend, bis das Glied des Teufels endlich seine Prostata streifte.
Luzifer lehnte sich einfach zurück und genoss das Ganze, seine Erregung eng von Johns Hitze umschlossen. Fauler Sack. John rieb seine eigene Erektion gegen Lus Bauch und als er sich seinem Höhepunkt näherte, wurden langsam alle seine Gedanken durch die sich steigernde Hitze seines Körpers verbrannt.
Das Feuer war alles was noch zählte. Es versengte seinen Körper, bis es endlich in einem erlösenden Höhepunkt aus seinem Glied strömte. Er hatte nicht mal bemerkt, dass er seine Zähne in Lus Hals geschlagen hatte, aber als er von seinem Hoch wieder herunterkam, waren sie noch immer tief in Luzifers Fleisch vergraben. Wenn er den Schmerz in seinem eigenen Hals in Betracht zog, hatte Luzifer wohl das Gleiche getan, auch wenn er seine Zähne bereits wieder aus der Wunde gezogen hatte. John betrachtete die Bisswunde stolz, bevor er leicht darüber leckte. Wer gehörte jetzt wem, hm, Arschloch?
Plötzlich brach die Couch unter ihnen zusammen, das stabile Holz fast vollständig durch die Flammen zerstört. Scheiße. Aber als er sich umsah, breitete sich wieder ein Grinsen auf Johns Gesicht aus. Nichts als Asche. Alles was sein Bruder besessen hatte war nichts als Asche. Das schrie geradezu danach gefeiert zu werden. Er wischte die Asche von seinen Klamotten, als diese wieder an seinem Körper auftauchten, bevor er sich zu Lu umdrehte. Doch der Teufel war mittlerweile in die Küche gegangen und fing an den Kopf zu schütteln, als John sie betrat.
Ohne sich weiter zu erklären stellte er den Gasherd an und verwandelte so das ganze Gebäude in eine riesige Bombe. „Zeit zu gehen, John.“ Ohne darauf zu warten, ob sein Vize ihm folgte, verließ er das Haus.
Sie hatten kaum das Auto erreicht, als: BANG. Trümmer begannen um sie herum zur Erde zu fallen, doch Luzifers einzige Reaktion darauf war, dass er ganz entspannt das Dach des Cabrios schloss. Nachdem er sich eine neue Zigarette angezündet hatte, wandte John sich an seinen höllischen Begleiter.
“Midnite's?”
TBC...
Kapitel 4 – Feuer ist Feuer
John lehnte sich gegen das rote Cabrio und sah in Richtung des Klosters. Es gab nichts zu sehen, was erklärt hätte, warum seine Zerstörung Lu so wichtig war. Nachdem er sich eine Zigarette angezündet hatte, sah John zu Balthazar, der wieder einen seiner schicken Nadelstreifenanzüge trug. Immer noch derselbe eitle Pfau, der er schon immer war. Ein Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus, als er sich an das Halbblut wandte.
„Hol' die Benzinkanister, Arschloch.“ Ohne einen weiteren Blick auf Balthazar zu werfen ging John auf das Kloster zu.
„Was? Ich bin doch nicht dein Packesel, Johnny-Boy. Ich mach' das schon seit ein paar Jahrtausenden und kein Möchtegern...“
Er kam nicht dazu seinen Satz zu beenden, bevor er von John gegen die Seite des Autos geschmissen wurde. Johns Finger drückten sich in seinen Rücken, eröffneten Wunden, die noch nicht richtig verheilt waren. Als er Balthazar zusammenzucken sah, grinste John triumphierend.
„Du vergisst etwas Wichtiges, Balthy.“ Der letzte Teil seines Satzes war mit so viel Abscheu gefüllt, wie John aufzubringen vermochte, bevor das überlegene Lächeln sich wieder auf seine Züge legte. „Ich bin Lus Vize und deine Stellung ist irgendwie...mmh..völlig wertlos im Vergleich zu meiner. Folglich wirst du jedem meiner Befehle Folge leisten.“
John ignorierte den giftigen Blick den Balthazar in seine Richtung schoss und ging wieder in Richtung des Klosters. Das Halbblut folgte ihm und zu Johns völliger Zufriedenheit schleppte er sogar die Kanister. Er murmelte etwas von 'ruinierten Armanianzügen' und John konnte der Versuchung ihn weiter zu reizen nicht widerstehen.
„Beeil' dich, du kleines Stück Scheiße. Ich hab' nicht den ganzen Tag Zeit.“
„Was vermisst du Luzifer schon?“
Innerlich grinsend antwortete John: „Neidisch, Balthy?“ Er musste einfach laut lachen, als das vor Wut geradezu schäumende Halbblut an ihm vorbei und auf das Tor des Klosters zu stürmte.
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Sein Plan zur Beseitigung des Klosters war recht simpel. Sie würden rein schleichen während alle schliefen, das Benzin verteilen und ein kleines Feuerchen anzünden. Doch als er Balthazar seinen Plan unterbreitete hatte dieser die Traute ihn einfach auszulachen.
„Das ist ein blöder Plan, Johnny-Boy. Und es ist schließlich nicht nur dein Arsch, den wir riskieren, wenn etwas schief läuft.“
„Und du hast einen besseren Plan, Arschloch.“
„Ja. Im Gegensatz zu dir weiß ich schließlich was ich tue. Wir verschließen die Tür, während sie alle in der Kapelle beten und brennen sie nieder. Kein Risiko, dass uns jemand entwischt.“
Verdammt. Das Arschloch hatte gar nicht so unrecht. Gezwungenermaßen musste er zugeben, dass Balthazars Plan besser war als sein eigener. Nicht dass er das jemals laut zugegeben hätte. Das Ego des Halbbluts war schon aufgeplustert genug. „Fein, Arschloch, aber nur weil sie sowieso gerade in der Kapelle beten. Sonst hätten wir uns an meinen Plan gehalten.
Balthazar fing an selbstgefällig zu grinsen, doch John änderte das mit einem gezielten Schlag in das Gesicht des Halbbluts. „Fang an.“
Sie verschlossen die Kapelle, indem sie einen eisernen Balken durch die Türgriffe steckten. Kein normaler Mensch wäre in der Lage ihn zu heben, doch mit ihren vereinten dämonischen Kräften war es ein Leichtes. Sie leerten die Kanister, verteilten das Benzin überall um die kleine Kirche und auf den hölzernen Fensterrahmen und der Tür. John rauchte langsam und genüsslich eine Zigarette, bevor er sie auf den Boden warf und dadurch die benzingetränkte Erde in Brand steckte.
„Wir gehen.“
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Gegen das Auto gelehnt sahen sie zu, wie sich das Kloster in ein rasendes Inferno verwandelte. Trotz der großen Entfernung konnte man noch das Knacken der Flammen hören. John war sich nicht sicher, ob die Schreie, die er hörte, real waren oder ob er sie sich nur einbildete, aber auf jeden Fall störten sie ihn nicht im Geringsten.
Als das Dach des Klosters einstürzte, wandte John sich von der Feuersbrunst ab. Er kramte im Kofferraum des Wagens umher und suchte die Flasche Whisky, die er dort hineingelegt hatte. Plötzlich baumelte eine völlig leere Flasche vor seiner Nase herum, gehalten von einem sehr selbstzufriedenen Halbblut.
„Suchst du was, Johnny-Boy.“
John wollte gerade ausholen um Balthazar für seine Frechheit eine zu verpassen, als etwas im Kofferraum des Wagens seine Aufmerksamkeit auf sich lenkte. Da war ja noch ein ganzer Benzinkanister übrig. Genug um ein kleines Feuerchen zu entfachen und alles zu verbrennen, was eine Familie besaß. Als er sich wieder zu Balthazar umdrehte, hatte sich ein Grinsen auf seinem Gesicht breitgemacht. Offensichtlich verwirrt ob des Faktes, dass noch keine Faust in seinem Gesicht gelandet war, starrte das Halbblut John an.
„Bist du bereit für ein klein wenig Spass, Balthy?“ Die Boshaftigkeit in Johns Augen ließ Balthazar denjenigen bemitleiden, der das Ziel von Johns Plan sein würde. Naja, fast. Ok, überhaupt nicht, aber er war zumindest neugierig, was der ehemalige Exorzist vorhatte. Sie stiegen beide wieder in das Auto ein und fuhren zurück in Richtung L.A..
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John stand vor dem Haus seines Bruders und sog stumm an seiner Zigarette. Sein Gesicht wurde von den Flammen erleuchtet, die aus den Fenstern und dem Dach des Gebäudes schossen. Zu schade, dass sein Bruder nicht hier war um die Show zu genießen, da er mit seiner Familie einen kleinen Wochenendausflug unternahm. Aber sich vorzustellen, wie Matthews Gesicht aussehen würde, wenn er sah, dass all sein Hab und Gut zu Asche verbrannt war, reichte ihm im Moment.
Das selbstgefällige Arschloch, welches die Therapiepläne, die seine Eltern für ihn gehabt hatten, immer unterstützt hatte, einfach zu töten war nicht genug. Er würde leiden müssen und zwar eine ganze Menge, würde alles verlieren, das ihm lieb und teuer war. Eins nach dem Anderen, bis nichts mehr übrig sein würde. Als er sich umdrehte und zu Balthazar sah, lief ein Zittern durch den Körper des Halbbluts, ob des boshaften Grinsen auf seinem Gesicht.
Als er sich wieder umdrehte um weiter das flammende Inferno zu betrachten, das einst das Haus seines Bruders gewesen war, baumelte plötzlich ein gerösteter Marshmallow vor Johns Gesicht herum. „Willst du einen?“ Lu grinste ihn an, offensichtlich verdammt gut gelaunt. Als er nicht sofort reagierte zuckte Luzifer nur mit den Schultern und steckte sich die Süßigkeit selber in den Mund.
„Warum bist du hier draußen, John? Solltest du nicht drin sein und den besten Blick auf dein kleines Feuerchen genießen?“
Bevor John darauf eine Antwort geben konnte, saß er schon neben Lu auf der Wohnzimmercouch. Rings um sie herum wüteten die Flammen, vernichteten die antiken Möbel und die geblümten Gardinen. Es war seltsam, denn obwohl die Hitze extrem war, spürte John kaum mehr als einen angenehm warmen Hauch auf seiner Haut. Fast so angenehm, wie Lus Finger, die seinen Oberschenkel entlang fuhren.
Luzifer fasste ihn fest an den Hüften und zog den ehemaligen Exorzisten auf seinen Schoß. Ein leidenschaftlicher Kuss entbrannte zwischen ihnen, während das Feuer um sie herum die Bilder an der Wand verschlang. Lu hatte keine Geduld für ein langes Vorspiel. Es war schon viel zu lang her, seit er das letzte Mal Johns wundervoll engen Hintern um sich gespürt hatte. Ihre Klamotten verschwanden mit einer schnellen Handbewegung und endlich konnte er seine Hände wieder über die nackte Haut seines Exorzisten streichen lassen.
Die Flammen begannen an den Enden der Couch zu knabbern, während Luzifers Zunge mit Johns Brustwarzen spielte. Ohne Vorwarnung biss er hinein, lockte so ein Keuchen aus der schlanken Kehle. Johns Finger gruben sich in seine Schultern, als ihre Erektionen gegeneinander rieben und eine beinahe unerträgliche Hitze in ihnen aufwallen ließen.
Luzifer ließ seine Finger in Johns Mund gleiten und beobachtete fasziniert, wie eine flinke Zunge sie in Speichel badete. Die Flammen verbrannten die Couch auf der sie saßen, huschten warm über ihre Haut. Kaum mehr als eine weitere prickelnde Berührung. Kein Feuer würde Luzifer und seinem Begleiter je Schaden zufügen können. Er ließ seine Finger nach unten gleiten und bereitete John, der sich seinen Fingern lustvoll entgegen trieb, so vor.
„Worauf wartest du, Lu?“ Ungeduldige kleine Schlampe. Ein Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus, als Luzifer seine Finger herauszog, allerdings noch zögerte sie durch sein Glied zu ersetzen. Leicht gegen Johns Eingang drückend wartete er.
„Mach endlich, du verdammtes Arschloch.“ John zwang Luzifers Finger von seinen Hüften und drückte sich nach unten, stöhnte laut auf, als er endlich wieder gefüllt wurde. Er krallte sich fest in Luzifers Schultern, während er sich in einem schnellen, harten Rhythmus bewegte, den Winkel immer wieder justierend, bis das Glied des Teufels endlich seine Prostata streifte.
Luzifer lehnte sich einfach zurück und genoss das Ganze, seine Erregung eng von Johns Hitze umschlossen. Fauler Sack. John rieb seine eigene Erektion gegen Lus Bauch und als er sich seinem Höhepunkt näherte, wurden langsam alle seine Gedanken durch die sich steigernde Hitze seines Körpers verbrannt.
Das Feuer war alles was noch zählte. Es versengte seinen Körper, bis es endlich in einem erlösenden Höhepunkt aus seinem Glied strömte. Er hatte nicht mal bemerkt, dass er seine Zähne in Lus Hals geschlagen hatte, aber als er von seinem Hoch wieder herunterkam, waren sie noch immer tief in Luzifers Fleisch vergraben. Wenn er den Schmerz in seinem eigenen Hals in Betracht zog, hatte Luzifer wohl das Gleiche getan, auch wenn er seine Zähne bereits wieder aus der Wunde gezogen hatte. John betrachtete die Bisswunde stolz, bevor er leicht darüber leckte. Wer gehörte jetzt wem, hm, Arschloch?
Plötzlich brach die Couch unter ihnen zusammen, das stabile Holz fast vollständig durch die Flammen zerstört. Scheiße. Aber als er sich umsah, breitete sich wieder ein Grinsen auf Johns Gesicht aus. Nichts als Asche. Alles was sein Bruder besessen hatte war nichts als Asche. Das schrie geradezu danach gefeiert zu werden. Er wischte die Asche von seinen Klamotten, als diese wieder an seinem Körper auftauchten, bevor er sich zu Lu umdrehte. Doch der Teufel war mittlerweile in die Küche gegangen und fing an den Kopf zu schütteln, als John sie betrat.
Ohne sich weiter zu erklären stellte er den Gasherd an und verwandelte so das ganze Gebäude in eine riesige Bombe. „Zeit zu gehen, John.“ Ohne darauf zu warten, ob sein Vize ihm folgte, verließ er das Haus.
Sie hatten kaum das Auto erreicht, als: BANG. Trümmer begannen um sie herum zur Erde zu fallen, doch Luzifers einzige Reaktion darauf war, dass er ganz entspannt das Dach des Cabrios schloss. Nachdem er sich eine neue Zigarette angezündet hatte, wandte John sich an seinen höllischen Begleiter.
“Midnite's?”
TBC...