New breed of evil
von darkangel985
Kurzbeschreibung
FF zu "Constantine": Sequel zu "Ein unwiderstehliches Angebot": Engel, Menschen und Dämonen nehmt euch in Acht, denn John hat einen neuen Job in der Hölle! Luzifer/John slash
GeschichteAllgemein / P18 / MaleSlash
Balthazar
Chas Kramer
John Constantine
Luzifer
Midnite
25.08.2007
06.10.2012
24
46.774
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Alle Kapitel
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Dieses Kapitel
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25.08.2007
2.426
Letzte Woche kam Constantine im Fernsehen und obwohl ich's nicht angeguckt hab, hab' ich mir doch gedacht, dass ich mal wieder ein neues Kapi auf den Markt schmeißen könnte. Diesmal enthält's ein bisschen Chastine, aber keine Sorge, Lu kriegt schon nochmal Gelegenheit unser aller Lieblingsexorzisten zu vögeln. So, dann danke ich natürlich wie immer meinen lieben Reviewern: Black Romance, blackpanther, Nebel, Tesla, killerrabit und slayers.
Und um noch ein bisschen auf die Fragen von Black Romance einzugehen:
Also ehrlich gesagt hab ich mir nie Gedanken gemacht ob John jetzt ein vollwertiger Dämon ist oder nicht. Die Antwort ist wohl jein. Er hat die vollen Kräfte eines Dämons, hat aber weiterhin seine menschliche Gestalt und in abgewandelter Art und Weise auch Teile seiner Menschlichkeit behalten ( siehe Steve). Ich denke, dass dieses Kapi auch nochmal ne nähere Erklärung liefert. Und was Lu angeht: Also bei mir hat er keine so hässliche Gestalt, eben weil er ein gefallener Engel ist.
Kapitel 18 – Wie man Engeln die Flügel bricht
John erwartete, dass sein Körper schmerzen würde, da er sich an die Verletzungen erinnerte, die Mammon ihm zugefügt hatte. Stattdessen spürte er nur ein heißes Kribbeln, welches über seine Haut glitt und in sein Fleisch einzudringen schien. Da er seine Augen noch nicht geöffnet hatte, hatte er keine Ahnung was gerade mit ihm passierte, aber was immer es war, es belebte ihn und verlieh ihm eine Kraft wie er sie nie zuvor im Leben verspürt hatte.
Es fühlte sich beinahe an wie die Kraft, die er unter Lus Haut brodeln spürte, wann immer seine Hände den Körper des Teufels erkundeten. Die gleiche Kraft, die Mammon erlaubt hatte ihn herum zu schleudern wie eine Puppe. John hatte schon einmal einen wahren Kraftrausch gespürt, als Lu ihn zu seinem Gefährten gemacht hatte, aber der war lange nicht so intensiv oder erregend gewesen, wie der, den er jetzt spürte.
Obwohl er durch die überwältigenden Gefühle kaum in der Lage war sich überhaupt auf seinen Körper zu konzentrieren, konnte John zumindest sagen, dass sein Schwanz steinhart war und es kaum mehr als einer einzelnen Berührung bedürfen würde um ihn zum Höhepunkt zu bringen. Aber dann hörte es auf.
Die angenehme Kraft war verschwunden, hatte seinen Körper einem kühlen, über seine Haut streichenden Luftzug ausgeliefert. Scheiße. Warum war die verdammte Kraft weg? John schlug die Augen auf und öffnete fast gleichzeitig dazu den Mund um sich zu beschweren, aber der Ausdruck in Luzifers direkt über dem seinen schwebenden Gesicht ließ ihn innehalten.
Bevor er auch nur den Hauch einer Chance hatte zu fragen was überhaupt los war, fuhren Lus Finger ganz leicht an seiner Erregung entlang. Wo ihre Haut sich berührte, fühlte es sich an als hätte ein elektrischer Schlag ihn getroffen, so intensiv war die Lust, die durch seine Nervenenden raste. Oh. Sein Blut rauschte in seinen Ohren, übertönte alle anderen Geräusche als sein Körper sich ganz seinem Höhepunkt hingab und sein Mund sich zu einem stummen Schrei öffnete.
Heftig atmend ließ John sich auf die weiche Unterlage zurück sinken, sah in das selbstgefällig grinsende Gesicht Luzifers. Erst jetzt bemerkte er den Gestank nach verbranntem Fleisch und Blut in der Luft. Auch wenn er es nicht genau wusste, so vermutete er zumindest, dass Mammon bereits bestraft worden war. Gut. Das Arschloch verdiente es auch nicht anders. Nachdem er sich aufgesetzt hatte, meldete John sich auch verbal zurück.
„Was zur Hölle hast du mit mir gemacht?“
Die erste Antwort, die er bekam war ein frecher Blick von Seiten Lus, aber bevor er anfangen konnte den Teufel zu beleidigen wurde seine Frage auch schon beantwortet. „Das war Mammons Kraft. Ich hab' sie auf dich übertragen. Er hatte seine Nützlichkeit längst verloren und du brauchtest die zusätzliche Stärke.“
Zusätzliche Stärke. Mmh. Für seine Zukunftspläne konnte sich das als äußerst nützlich erweisen, aber vorher musste er erstmal wissen, wie viel stärker er jetzt eigentlich war. Sein Körper fühlte sich nicht anders an, aber das hatte er nachdem er ein Dämon geworden war auch kaum getan.
„Wie viel stärker bin ich?“
„Stark genug um ein wahrer Vize zu sein.“ Lu lehnte sich vor und ließ seine Zunge über Johns Ohr tanzen, bevor er mit den Zähnen in sein empfindliches Ohrläppchen zwickte. Seine Stimme glich einem Schnurren als er weitersprach. „Ich bin der Einzige, der noch stärker ist als du.“
Das Grinsen, das sich auf Johns Gesicht breitzumachen drohte, wurde schnell durch einen von Luzifers brutal-intensiven Küssen fortgewischt. So stark wie der Teufel. Es war Zeit seinen Plan in die Tat umzusetzen. Sein Ziel würde keine Chance haben. Nicht dass er zuvor eine gehabt hätte, aber trotzdem. Das war perfekt. Lu unterbrach ihren Kuss um weiterzusprechen. „Und was bekomme ich für das, was ich dir gegeben habe?“
Ein selbstsicherer und überlegener Ausdruck war Johns einzige Antwort, bevor er aus der Hölle verschwand.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~+~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Chas war überrascht als er von einer Seelenrettungsmission nach Hause zurückkehrte und John auf seinem Bett sitzend vorfand. Er hatte all seine Freizeit der Aufgabe gewidmet eine Möglichkeit zu finden um John aus Luzifers Klauen zu befreien, hatte aber bis jetzt noch keine Lösung parat. Vielleicht hatte der Teufel John wiedereinmal verletzt. Dieser Gedanke ließ einen regelrechten Hass in ihm aufflammen.
„John.“ Der ehemalige Exorzist sah ihn an und ein Lächeln machte sich auf seinem Gesicht breit. Sich fragend was John so glücklich machte ging Chas zu ihm und setzte sich neben ihm auf den Bettrand.
„Chas“ Johns knappe Begrüßung verriet ihm gar nichts über die Pläne seines ehemaligen Lehrmeisters. Aber es hatte sicher etwas mit Luzifer zu tun, denn John war nicht gerade jemand, der ihm einfach so, ohne Grund, einen Besuch abstatten würde. Selbst als er noch ein Mensch war, hatte John sich nur selten die Mühe gemacht sich mit anderen Leuten zu treffen, es sei denn er wollte was von ihnen.
Bevor der Engel Zeit hatte sich weiter Gedanken über seine Gründe zu machen, hatte John auch schon zum Sprechen angesetzt: „Ich hab' einen Weg aus der Hölle gefunden.“ Oh. Für einen kurzen Moment war Chas vor lauter Überraschung total gelähmt, bevor er sich zu John rüberbeugte und ihn in eine feste Umarmung zog.
In seinem Kopf schwirrten tausende Fragen und Ideen herum, wundervolle Gedanken an eine Zukunft, die sie jetzt vielleicht miteinander haben konnten. John hatte einen Weg gefunden. Endlich konnten sie ihn aus der Hölle befreien und zusammen sein. Als Liebespaar. Nicht den kleinsten Zweifel an der Ehrlichkeit des Exorzisten hegend, ließ Chas die vielen Fragen, die ihn plagten, einfach in einer wilden Mischung hervorsprudeln. „Wie und wann und...“
John brachte ihn schnell wieder zum Schweigen indem er seinen Daumen auf die Lippen seines ehemaligen Lehrlings legte und die untere sanft damit nachzog. „Ich habe in den Regeln der Hölle ein Ritual gefunden, das Dämonen erlaubt ihre Seele zu retten, aber ich werde deine Hilfe brauchen.“ Was auch immer er wollte, Chas würde alles tun. Als er Johns Lippen spürte, die sich auf die seinen legten, schloss der Engel seine Augen, verpasste dadurch das dämonische Aufflackern in Johns dunklen Iriden.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~+~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
„Das scheint fast zu einfach. Warum versuchen es nicht mehr Dämonen?“, war das Einzige was Chas wissen wollte, nachdem John ihm das Ritual erklärt hatte. Der ehemalige Exorzist hatte wirklich Mühe sich ein Grinsen zu verkneifen, während er seine Hände über den noch bekleideten Körper des Engels streifen ließ. Natürlich war es nicht so einfach, aber er wollte ja schließlich auch nicht erlöst werden. Hätte Chas auch nur das kleinste bisschen nachgedacht, hätte er seinen Plan mit Leichtigkeit durchschauen können, aber der Junge war einfach zu vertrauensselig.
„Es ist nicht so leicht. Es funktioniert nur wenn der Dämon gerettet werden möchte, ansonsten hat es überhaupt keine Wirkung.“ Bevor Chas weitere dumme Fragen stellen konnte, zog John ihn in einen leidenschaftlichen Kuss, setzte sich auf seine Hüfte und drückte ihn nach hinten aufs Bett.
Er konnte leichte Zweifel in Chas Augen sehen, aber er zweifelte nicht an ihm. Es war mehr die Angst, dass das Ritual nicht funktionieren würde und der Engel ihn, seinen geliebten Mentor, an Luzifer verlieren würde. Was für ein Narr. Aber war er das nicht immer gewesen? John flüsterte in Chas Ohr, versuchte seine Zweifel so gut wie möglich zu zerstreuen. „Vertrau mir einfach, Chas. Ich weiß, dass es funktionieren wird.“ Und das würde es auch. Auch wenn das Endergebnis sicherlich nicht das sein würde, was der Engel erwartete.
Seine Zunge fuhr das Ohr des Engels in einer sehr Luzifer-ähnlichen Art und Weise nach, während John seine Hände unter Chas Shirt gleiten ließ. Er spürte wie der schlanke Körper sich unter seinen Berührungen entspannte und als er über die Nippel des Jungen strich, drang sogar ein erstes Aufkeuchen aus seinem Mund. So empfindlich.
Als er den Mund seines Opfers erkundete, schmeckte er die reinste Unschuld, einen Geschmack, den er sich sehr gut einprägen würde. Himmlisch. Chas wusste es sicher nicht, aber er spürte wie die Unschuld schwand als der Engel sich unter ihm bewegte und verzweifelt versuchte seine Erregung an ihm zu reiben. Schade eigentlich, obwohl der Geschmack der Sünde, die die Unschuld langsam ersetzte, auch nicht übel war.
Nachdem er den Engel von seinem Shirt befreit hatte, stürzte John sich auf die jetzt freiliegenden Nippel, leckte und saugte an ihnen bis sie ganz rot und geschwollen waren. Zufrieden mit dem Ergebnis glitt er weiter nach unten und öffnete Chas Hose mit schnellen, geübten Fingern. Dem lustvollen Stöhnen des Engels und den Händen, die sich in seine Haare krallten, schenkte er keine Aufmerksamkeit, zu wichtig war sein eigentliches Ziel.
Kaum dass er ihm die Unterwäsche ausgezogen hatte, nahm John Chas Eichel in den Mund, der Lusttropfen, den er dort fand, süßer als alles was er zuvor geschmeckt hatte. Noch nie hatte es einen stärkeren Kontrast gegeben zwischen dem Geschmack des Teufels und dem von Chas. Gut und Böse, Unschuld und Sünde. Er vermisste den Geruch von Schwefel und das Brennen auf seiner Zunge, aber das konnte er ein anderes Mal wieder haben. Jetzt musste er erstmal sein Geschenk fertig machen.
Das Wimmern, welches aus Chas Mund drang als er von seiner Erregung abließ, amüsierte John ziemlich. Dabei hatte er doch noch nicht einmal richtig angefangen. John setzte sich wieder auf und zog sein Hemd aus, gab dem Engel dabei Anweisungen.
„Dreh dich auf den Bauch.“
Chas war nur zu willig seinem Befehl Folge zu leisten und drehte sich, enthüllte damit die kleinen Erhebungen auf seinem Rücken, unter denen seine Flügel versteckt waren. Neugierig ob des gänzlich unerforschten Gebietes, ließ John seine Finger über die Flügelknospen streichen, lockte damit weiteres lüsternes Keuchen aus Chas Lungen. Aber er musste sich wieder auf seine eigentliche Aufgabe konzentrieren.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~+~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Chas hatte keine Ahnung, dass die scheinbar bedeutungslosen Wege, die Johns Finger auf seinem Rücken nahmen, in Wirklichkeit Symbole waren. Symbole der Verdammnis und der Hölle, der Sünde und des Besitzes. Hätte er gesehen wie die schwarze Tinte in seine Haut einsank, hätte er wahrscheinlich panisch die Fluch ergriffen, aber Johns Zunge, die an seinem Nacken entlang fuhr, verhinderte, dass der Engel seinem Rücken zu viel Aufmerksamkeit schenkte.
Nachdem er die für das Ritual benötigten Symbole komplettiert hatte, wanderte John weiter an Chas Rückgrat hinunter, genoss das Stöhnen welches er dem Jüngeren mit seinen Berührungen entlockte. Er zog die knackigen Arschbacken des Engels auseinander und ließ seine Zunge auch über den jungfräulichen Eingang streichen, was ein erschrecktes Aufquieken von Chas zur Folge hatte.
„John, was...“ Anstatt ihm eine Antwort zu geben wiederholte John die Berührung, brachte den Engel so äußerst effektiv zum Schweigen. Hätte er gewusst, dass es so einfach war Chas dazu zu bringen die Klappe zu halten, hätte er das wahrscheinlich schon viel eher getan um dem ewigen Geblubber seines Lehrlings zu entkommen.
John umfuhr den engen Muskel ein paar Mal bis er sich langsam entspannte, bevor er versuchte mit der Zunge hindurchzudringen. Chas unternahm einen Versuch sich dem unbekannten Gefühl zu entziehen, aber Johns Hände hielten seine Hüften fest und hinderten ihn daran. Wieder war da der Geschmack von Unschuld, als der ehemalige Exorzist den Engel vorbereitete. Anstatt noch weitere Fluchtversuche zu unternehmen, drückte Chas sich ihm jetzt entgegen und schrie vor Überraschung auf, als Johns dämonisch lange Zunge über seine Prostata strich.
Langsam am Ende seiner Geduld angekommen biss John leicht in Chas linke Pobacke, bevor er dem Engel befahl sich wieder herumzudrehen. Er konnte die Nervosität in den Augen seines ehemaligen Lehrlings deutlich sehen, auch wenn sie fast durch die Lust überlagert wurde. Nachdem er seine Erregung endlich aus seiner engen Hose befreit hatte, holte John eine Tube Gleitgel aus seiner Jackentasche. Es wäre ihm natürlich ein leichtes gewesen selbiges allein Kraft seiner Gedanken erscheinen zu lassen, aber es war besser, wenn der Engel nicht wusste, wie stark er wirklich war.
Nachdem er Chas Beine über seine Schultern gelegt hatte, fragte er ihn noch: „Bist du soweit?“ Ein unsicheres Nicken war die einzige Antwort, die der Engel ihm gab, also ließ er sich langsam in die enge Hitze von Chas Körper sinken.
Himmlisch. John musste sich zurückhalten um nicht einfach mit Gewalt in den unter ihm liegenden Körper zu stoßen, ließ dem Engel wenigstens ein wenig Zeit um sich an das neue Gefühl zu gewöhnen. Aber als Chas anfing ein bisschen herumzuwackeln, zog er sich fast komplett aus ihm zurück und stieß zu. Der Engel keuchte erregt auf und warf seinen Kopf in den Nacken und John nutzte die Gelegenheit um an seinem Hals entlangzulecken, während er langsam und genüsslich immer wieder in ihn eindrang. Eine leichte Änderung des Winkels und schon hatte er Chas dazu gebracht sein Lust bei jedem Stoß laut herauszuschreien.
Wären seine Augen nicht geschlossen gewesen hätte Chas das triumphierende Grinsen auf Johns Gesicht gesehen, als die Symbole auf seinem Rücken anfingen zu glühen. Beinahe am Ziel. Seine Lust wuchs genau so schnell wie das Leuchten der Symbole und sein Orgasmus rückte unaufhörlich näher.
Da er die Flügel des Engels sehen wollte, rollte John sich auf seinen Rücken, den etwas erschrockenen Chas mit sich ziehend. Es dauerte ein paar Sekunden bis der Jüngere kapiert hatte, was er machen sollte, jetzt da er auf Johns Hüften saß, aber dann begann er den Schwanz seines ehemaligen Mentors zu reiten.
Sein Gesicht war zu einem Ausdruck der Lust verzerrt und aus seinem Mund drang ein konstanter Strom von Stöhnen und Keuchen. Und dann breiteten sich seine Flügel aus, während die Symbole auf seinem Rücken den Raum mit ihrem unheilverkündenden Licht erfüllten. Just in dem Moment als Chas Sperma auf seinem Bauch landete, spürte John seinen eigenen Höhepunkt durch seinen Körper rauschen.
Und dann begann der eigentliche Rausch.
TBC...
Und um noch ein bisschen auf die Fragen von Black Romance einzugehen:
Also ehrlich gesagt hab ich mir nie Gedanken gemacht ob John jetzt ein vollwertiger Dämon ist oder nicht. Die Antwort ist wohl jein. Er hat die vollen Kräfte eines Dämons, hat aber weiterhin seine menschliche Gestalt und in abgewandelter Art und Weise auch Teile seiner Menschlichkeit behalten ( siehe Steve). Ich denke, dass dieses Kapi auch nochmal ne nähere Erklärung liefert. Und was Lu angeht: Also bei mir hat er keine so hässliche Gestalt, eben weil er ein gefallener Engel ist.
Kapitel 18 – Wie man Engeln die Flügel bricht
John erwartete, dass sein Körper schmerzen würde, da er sich an die Verletzungen erinnerte, die Mammon ihm zugefügt hatte. Stattdessen spürte er nur ein heißes Kribbeln, welches über seine Haut glitt und in sein Fleisch einzudringen schien. Da er seine Augen noch nicht geöffnet hatte, hatte er keine Ahnung was gerade mit ihm passierte, aber was immer es war, es belebte ihn und verlieh ihm eine Kraft wie er sie nie zuvor im Leben verspürt hatte.
Es fühlte sich beinahe an wie die Kraft, die er unter Lus Haut brodeln spürte, wann immer seine Hände den Körper des Teufels erkundeten. Die gleiche Kraft, die Mammon erlaubt hatte ihn herum zu schleudern wie eine Puppe. John hatte schon einmal einen wahren Kraftrausch gespürt, als Lu ihn zu seinem Gefährten gemacht hatte, aber der war lange nicht so intensiv oder erregend gewesen, wie der, den er jetzt spürte.
Obwohl er durch die überwältigenden Gefühle kaum in der Lage war sich überhaupt auf seinen Körper zu konzentrieren, konnte John zumindest sagen, dass sein Schwanz steinhart war und es kaum mehr als einer einzelnen Berührung bedürfen würde um ihn zum Höhepunkt zu bringen. Aber dann hörte es auf.
Die angenehme Kraft war verschwunden, hatte seinen Körper einem kühlen, über seine Haut streichenden Luftzug ausgeliefert. Scheiße. Warum war die verdammte Kraft weg? John schlug die Augen auf und öffnete fast gleichzeitig dazu den Mund um sich zu beschweren, aber der Ausdruck in Luzifers direkt über dem seinen schwebenden Gesicht ließ ihn innehalten.
Bevor er auch nur den Hauch einer Chance hatte zu fragen was überhaupt los war, fuhren Lus Finger ganz leicht an seiner Erregung entlang. Wo ihre Haut sich berührte, fühlte es sich an als hätte ein elektrischer Schlag ihn getroffen, so intensiv war die Lust, die durch seine Nervenenden raste. Oh. Sein Blut rauschte in seinen Ohren, übertönte alle anderen Geräusche als sein Körper sich ganz seinem Höhepunkt hingab und sein Mund sich zu einem stummen Schrei öffnete.
Heftig atmend ließ John sich auf die weiche Unterlage zurück sinken, sah in das selbstgefällig grinsende Gesicht Luzifers. Erst jetzt bemerkte er den Gestank nach verbranntem Fleisch und Blut in der Luft. Auch wenn er es nicht genau wusste, so vermutete er zumindest, dass Mammon bereits bestraft worden war. Gut. Das Arschloch verdiente es auch nicht anders. Nachdem er sich aufgesetzt hatte, meldete John sich auch verbal zurück.
„Was zur Hölle hast du mit mir gemacht?“
Die erste Antwort, die er bekam war ein frecher Blick von Seiten Lus, aber bevor er anfangen konnte den Teufel zu beleidigen wurde seine Frage auch schon beantwortet. „Das war Mammons Kraft. Ich hab' sie auf dich übertragen. Er hatte seine Nützlichkeit längst verloren und du brauchtest die zusätzliche Stärke.“
Zusätzliche Stärke. Mmh. Für seine Zukunftspläne konnte sich das als äußerst nützlich erweisen, aber vorher musste er erstmal wissen, wie viel stärker er jetzt eigentlich war. Sein Körper fühlte sich nicht anders an, aber das hatte er nachdem er ein Dämon geworden war auch kaum getan.
„Wie viel stärker bin ich?“
„Stark genug um ein wahrer Vize zu sein.“ Lu lehnte sich vor und ließ seine Zunge über Johns Ohr tanzen, bevor er mit den Zähnen in sein empfindliches Ohrläppchen zwickte. Seine Stimme glich einem Schnurren als er weitersprach. „Ich bin der Einzige, der noch stärker ist als du.“
Das Grinsen, das sich auf Johns Gesicht breitzumachen drohte, wurde schnell durch einen von Luzifers brutal-intensiven Küssen fortgewischt. So stark wie der Teufel. Es war Zeit seinen Plan in die Tat umzusetzen. Sein Ziel würde keine Chance haben. Nicht dass er zuvor eine gehabt hätte, aber trotzdem. Das war perfekt. Lu unterbrach ihren Kuss um weiterzusprechen. „Und was bekomme ich für das, was ich dir gegeben habe?“
Ein selbstsicherer und überlegener Ausdruck war Johns einzige Antwort, bevor er aus der Hölle verschwand.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~+~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Chas war überrascht als er von einer Seelenrettungsmission nach Hause zurückkehrte und John auf seinem Bett sitzend vorfand. Er hatte all seine Freizeit der Aufgabe gewidmet eine Möglichkeit zu finden um John aus Luzifers Klauen zu befreien, hatte aber bis jetzt noch keine Lösung parat. Vielleicht hatte der Teufel John wiedereinmal verletzt. Dieser Gedanke ließ einen regelrechten Hass in ihm aufflammen.
„John.“ Der ehemalige Exorzist sah ihn an und ein Lächeln machte sich auf seinem Gesicht breit. Sich fragend was John so glücklich machte ging Chas zu ihm und setzte sich neben ihm auf den Bettrand.
„Chas“ Johns knappe Begrüßung verriet ihm gar nichts über die Pläne seines ehemaligen Lehrmeisters. Aber es hatte sicher etwas mit Luzifer zu tun, denn John war nicht gerade jemand, der ihm einfach so, ohne Grund, einen Besuch abstatten würde. Selbst als er noch ein Mensch war, hatte John sich nur selten die Mühe gemacht sich mit anderen Leuten zu treffen, es sei denn er wollte was von ihnen.
Bevor der Engel Zeit hatte sich weiter Gedanken über seine Gründe zu machen, hatte John auch schon zum Sprechen angesetzt: „Ich hab' einen Weg aus der Hölle gefunden.“ Oh. Für einen kurzen Moment war Chas vor lauter Überraschung total gelähmt, bevor er sich zu John rüberbeugte und ihn in eine feste Umarmung zog.
In seinem Kopf schwirrten tausende Fragen und Ideen herum, wundervolle Gedanken an eine Zukunft, die sie jetzt vielleicht miteinander haben konnten. John hatte einen Weg gefunden. Endlich konnten sie ihn aus der Hölle befreien und zusammen sein. Als Liebespaar. Nicht den kleinsten Zweifel an der Ehrlichkeit des Exorzisten hegend, ließ Chas die vielen Fragen, die ihn plagten, einfach in einer wilden Mischung hervorsprudeln. „Wie und wann und...“
John brachte ihn schnell wieder zum Schweigen indem er seinen Daumen auf die Lippen seines ehemaligen Lehrlings legte und die untere sanft damit nachzog. „Ich habe in den Regeln der Hölle ein Ritual gefunden, das Dämonen erlaubt ihre Seele zu retten, aber ich werde deine Hilfe brauchen.“ Was auch immer er wollte, Chas würde alles tun. Als er Johns Lippen spürte, die sich auf die seinen legten, schloss der Engel seine Augen, verpasste dadurch das dämonische Aufflackern in Johns dunklen Iriden.
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„Das scheint fast zu einfach. Warum versuchen es nicht mehr Dämonen?“, war das Einzige was Chas wissen wollte, nachdem John ihm das Ritual erklärt hatte. Der ehemalige Exorzist hatte wirklich Mühe sich ein Grinsen zu verkneifen, während er seine Hände über den noch bekleideten Körper des Engels streifen ließ. Natürlich war es nicht so einfach, aber er wollte ja schließlich auch nicht erlöst werden. Hätte Chas auch nur das kleinste bisschen nachgedacht, hätte er seinen Plan mit Leichtigkeit durchschauen können, aber der Junge war einfach zu vertrauensselig.
„Es ist nicht so leicht. Es funktioniert nur wenn der Dämon gerettet werden möchte, ansonsten hat es überhaupt keine Wirkung.“ Bevor Chas weitere dumme Fragen stellen konnte, zog John ihn in einen leidenschaftlichen Kuss, setzte sich auf seine Hüfte und drückte ihn nach hinten aufs Bett.
Er konnte leichte Zweifel in Chas Augen sehen, aber er zweifelte nicht an ihm. Es war mehr die Angst, dass das Ritual nicht funktionieren würde und der Engel ihn, seinen geliebten Mentor, an Luzifer verlieren würde. Was für ein Narr. Aber war er das nicht immer gewesen? John flüsterte in Chas Ohr, versuchte seine Zweifel so gut wie möglich zu zerstreuen. „Vertrau mir einfach, Chas. Ich weiß, dass es funktionieren wird.“ Und das würde es auch. Auch wenn das Endergebnis sicherlich nicht das sein würde, was der Engel erwartete.
Seine Zunge fuhr das Ohr des Engels in einer sehr Luzifer-ähnlichen Art und Weise nach, während John seine Hände unter Chas Shirt gleiten ließ. Er spürte wie der schlanke Körper sich unter seinen Berührungen entspannte und als er über die Nippel des Jungen strich, drang sogar ein erstes Aufkeuchen aus seinem Mund. So empfindlich.
Als er den Mund seines Opfers erkundete, schmeckte er die reinste Unschuld, einen Geschmack, den er sich sehr gut einprägen würde. Himmlisch. Chas wusste es sicher nicht, aber er spürte wie die Unschuld schwand als der Engel sich unter ihm bewegte und verzweifelt versuchte seine Erregung an ihm zu reiben. Schade eigentlich, obwohl der Geschmack der Sünde, die die Unschuld langsam ersetzte, auch nicht übel war.
Nachdem er den Engel von seinem Shirt befreit hatte, stürzte John sich auf die jetzt freiliegenden Nippel, leckte und saugte an ihnen bis sie ganz rot und geschwollen waren. Zufrieden mit dem Ergebnis glitt er weiter nach unten und öffnete Chas Hose mit schnellen, geübten Fingern. Dem lustvollen Stöhnen des Engels und den Händen, die sich in seine Haare krallten, schenkte er keine Aufmerksamkeit, zu wichtig war sein eigentliches Ziel.
Kaum dass er ihm die Unterwäsche ausgezogen hatte, nahm John Chas Eichel in den Mund, der Lusttropfen, den er dort fand, süßer als alles was er zuvor geschmeckt hatte. Noch nie hatte es einen stärkeren Kontrast gegeben zwischen dem Geschmack des Teufels und dem von Chas. Gut und Böse, Unschuld und Sünde. Er vermisste den Geruch von Schwefel und das Brennen auf seiner Zunge, aber das konnte er ein anderes Mal wieder haben. Jetzt musste er erstmal sein Geschenk fertig machen.
Das Wimmern, welches aus Chas Mund drang als er von seiner Erregung abließ, amüsierte John ziemlich. Dabei hatte er doch noch nicht einmal richtig angefangen. John setzte sich wieder auf und zog sein Hemd aus, gab dem Engel dabei Anweisungen.
„Dreh dich auf den Bauch.“
Chas war nur zu willig seinem Befehl Folge zu leisten und drehte sich, enthüllte damit die kleinen Erhebungen auf seinem Rücken, unter denen seine Flügel versteckt waren. Neugierig ob des gänzlich unerforschten Gebietes, ließ John seine Finger über die Flügelknospen streichen, lockte damit weiteres lüsternes Keuchen aus Chas Lungen. Aber er musste sich wieder auf seine eigentliche Aufgabe konzentrieren.
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Chas hatte keine Ahnung, dass die scheinbar bedeutungslosen Wege, die Johns Finger auf seinem Rücken nahmen, in Wirklichkeit Symbole waren. Symbole der Verdammnis und der Hölle, der Sünde und des Besitzes. Hätte er gesehen wie die schwarze Tinte in seine Haut einsank, hätte er wahrscheinlich panisch die Fluch ergriffen, aber Johns Zunge, die an seinem Nacken entlang fuhr, verhinderte, dass der Engel seinem Rücken zu viel Aufmerksamkeit schenkte.
Nachdem er die für das Ritual benötigten Symbole komplettiert hatte, wanderte John weiter an Chas Rückgrat hinunter, genoss das Stöhnen welches er dem Jüngeren mit seinen Berührungen entlockte. Er zog die knackigen Arschbacken des Engels auseinander und ließ seine Zunge auch über den jungfräulichen Eingang streichen, was ein erschrecktes Aufquieken von Chas zur Folge hatte.
„John, was...“ Anstatt ihm eine Antwort zu geben wiederholte John die Berührung, brachte den Engel so äußerst effektiv zum Schweigen. Hätte er gewusst, dass es so einfach war Chas dazu zu bringen die Klappe zu halten, hätte er das wahrscheinlich schon viel eher getan um dem ewigen Geblubber seines Lehrlings zu entkommen.
John umfuhr den engen Muskel ein paar Mal bis er sich langsam entspannte, bevor er versuchte mit der Zunge hindurchzudringen. Chas unternahm einen Versuch sich dem unbekannten Gefühl zu entziehen, aber Johns Hände hielten seine Hüften fest und hinderten ihn daran. Wieder war da der Geschmack von Unschuld, als der ehemalige Exorzist den Engel vorbereitete. Anstatt noch weitere Fluchtversuche zu unternehmen, drückte Chas sich ihm jetzt entgegen und schrie vor Überraschung auf, als Johns dämonisch lange Zunge über seine Prostata strich.
Langsam am Ende seiner Geduld angekommen biss John leicht in Chas linke Pobacke, bevor er dem Engel befahl sich wieder herumzudrehen. Er konnte die Nervosität in den Augen seines ehemaligen Lehrlings deutlich sehen, auch wenn sie fast durch die Lust überlagert wurde. Nachdem er seine Erregung endlich aus seiner engen Hose befreit hatte, holte John eine Tube Gleitgel aus seiner Jackentasche. Es wäre ihm natürlich ein leichtes gewesen selbiges allein Kraft seiner Gedanken erscheinen zu lassen, aber es war besser, wenn der Engel nicht wusste, wie stark er wirklich war.
Nachdem er Chas Beine über seine Schultern gelegt hatte, fragte er ihn noch: „Bist du soweit?“ Ein unsicheres Nicken war die einzige Antwort, die der Engel ihm gab, also ließ er sich langsam in die enge Hitze von Chas Körper sinken.
Himmlisch. John musste sich zurückhalten um nicht einfach mit Gewalt in den unter ihm liegenden Körper zu stoßen, ließ dem Engel wenigstens ein wenig Zeit um sich an das neue Gefühl zu gewöhnen. Aber als Chas anfing ein bisschen herumzuwackeln, zog er sich fast komplett aus ihm zurück und stieß zu. Der Engel keuchte erregt auf und warf seinen Kopf in den Nacken und John nutzte die Gelegenheit um an seinem Hals entlangzulecken, während er langsam und genüsslich immer wieder in ihn eindrang. Eine leichte Änderung des Winkels und schon hatte er Chas dazu gebracht sein Lust bei jedem Stoß laut herauszuschreien.
Wären seine Augen nicht geschlossen gewesen hätte Chas das triumphierende Grinsen auf Johns Gesicht gesehen, als die Symbole auf seinem Rücken anfingen zu glühen. Beinahe am Ziel. Seine Lust wuchs genau so schnell wie das Leuchten der Symbole und sein Orgasmus rückte unaufhörlich näher.
Da er die Flügel des Engels sehen wollte, rollte John sich auf seinen Rücken, den etwas erschrockenen Chas mit sich ziehend. Es dauerte ein paar Sekunden bis der Jüngere kapiert hatte, was er machen sollte, jetzt da er auf Johns Hüften saß, aber dann begann er den Schwanz seines ehemaligen Mentors zu reiten.
Sein Gesicht war zu einem Ausdruck der Lust verzerrt und aus seinem Mund drang ein konstanter Strom von Stöhnen und Keuchen. Und dann breiteten sich seine Flügel aus, während die Symbole auf seinem Rücken den Raum mit ihrem unheilverkündenden Licht erfüllten. Just in dem Moment als Chas Sperma auf seinem Bauch landete, spürte John seinen eigenen Höhepunkt durch seinen Körper rauschen.
Und dann begann der eigentliche Rausch.
TBC...