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New breed of evil

Kurzbeschreibung
GeschichteAllgemein / P18 / MaleSlash
Balthazar Chas Kramer John Constantine Luzifer Midnite
25.08.2007
06.10.2012
24
46.774
1
Alle Kapitel
135 Reviews
Dieses Kapitel
5 Reviews
 
25.08.2007 1.650
 
Da bin ich auch schon wieder mit dem nächsten Kapitel. Wie immer möchte ich mich zuerst für das liebe Review von blackpanther bedanken. Außerdem musste ich zu meiner absoluten Freude feststellen (ein Hoch auf die neue Stat-Funktion), dass New Breed of Evil im Moment meine meistgelesene Story ist und auch recht viele Favoriteneinträge hat. *freu* Das motiviert natürlich zusätzlich. Also dann ist hier erstmal das Kapitel und ich geh' mich in der Zwischenzeit mal mit dem nächsten beschäftigen.

Kapitel 9 – Bezahlung

Als er sich wieder zu Steve umdrehte, erschrak John darüber, dass das Herz des jungen Mannes immer langsamer wurde. Der Rhythmus war schon kaum mehr vorhanden und jeder Schlag erzählte von seinem bald bevorstehenden Tod. Aber als John zu ihm geschaut hatte, hatte er doch gar nicht so verletzt ausgesehen. Nachdem er einen zweiten Blick auf seinen ehemaligen Liebhaber geworfen hatte, hatte John den Grund seines Sterbens ausgemacht. Als sein Kopf gegen die Wand geschlagen war, war in seinem Gehirn ein großes Blutgefäß einfach geplatzt.

Scheiße. Es gab absolut nichts, was John jetzt noch für ihn tun konnte, denn die Macht, die Luzifer ihm gegeben hatte, war nur nützlich, wenn es darum ging etwas zu zerstören. Was ihn ein wenig traurig werden ließ, waren die Dinge, die er in Steves Seele las. Das Leben, dass er gelebt hatte, hatte ihn zu vielen Vergehen gezwungen und für diese würde er zur Hölle fahren.

Was war daran denn bitte gerecht? Seit er sich Luzifer angeschlossen hatte, hatte John versucht die Menschen, die ihn verletzt hatten, ihrer gerechten Strafe zuzuführen. Und jetzt würde die einzige Person, die in seiner Jugend nett zu ihm gewesen war, in der Hölle gefoltert werden? Nein. Das würde er nicht erlauben.

Indem er sich vor Steve auf den Boden kniete, zog John die Aufmerksamkeit des jungen Mannes auf sich. Unter dem ganzen Blut und Dreck konnte er immer noch den hübschen Jungen erkennen, in den er einst verliebt gewesen war. John spürte eine lang vergessene Leidenschaft wieder in sich aufflammen und so nahm er seinen alten Freund in die Arme, versuchte seinen Schmerz zu lindern.

„John? Bist das wirklich du?“

„Ja. Hör' mir zu, Steve. Du stirbst.“ Von der Sanftheit seiner eigenen Worte überrascht, strich John die Tränen, die angefangen hatten Steves Gesicht herunter zu laufen, fort.

„Ich hab' solche Angst. Ich werd' für meine Sünden in die Hölle kommen und brennen, so wie mein Vater mir immer angedroht hat. Rette mich, John. Bitte rette mich.“

„Werde ich.“

Sein Herz schlug so langsam, dass es schon fast still stand, als sein Kopf endlich bewusstlos auf Johns Schulter sackte. John strich über seine Haare, während er darauf wartete, dass der Mann in seinen Armen sterben würde. Er würde ihn davor bewahren in der Hölle zu leiden und er hatte auch schon eine recht gute Idee, wie er das anstellen würde. Und dann war es soweit. Steves Herz schlug noch ein letztes Mal, bevor es endgültig schwieg.

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John ließ den toten Körper seines ehemaligen Liebhabers zu Boden sinken und stand auf. Hier oben gab' es jetzt erstmal nichts mehr für ihn zu tun. Nachdem er seine Gedanken auf die Hölle konzentriert hatte, fand er sich mitten in der brennenden Einöde wieder. Um ihn herum krochen Dämonen durch die Metallskelette ausgebrannter Autos. Als er einen von ihnen zu sich winkte, folgte die furchtbare Kreatur sofort seinem Befehl.

Er kniete vor John und wartete demütig auf die Befehle, die er gleich erhalten würde. „Bring mir Steve. Er ist vor ein paar Minuten gestorben.“ John trat noch einmal nach dem Dämon, als dieser davon kroch, außerdem rief er ihm nach: „Und beeil dich, Arschloch.“

Schneller, als er es erwartet hatte, kehrte der Dämon zurück, einen weinenden und sich fürchtenden Steve hinter sich her zerrend. Nachdem er den Dämon davongewinkt hatte, wandte John sich dem vor ihm kauernden Mann zu. Auch wenn er noch nicht lang hier war, hatte die Hölle offensichtlich schon einen bleibenden Eindruck auf Steve gemacht, denn als John versuchte ihn zu berühren schrak er zusammen.

Um seinen ehemaligen Liebhaber, der sich im Moment wie ein erschrecktes Reh verhielt, zu beruhigen, kniete John sich vor ihm hin und begann in einer ruhigen, sanften Stimmlage zu sprechen. „Steve. Ich bin's. Hey, sieh' mich an. Im Gegensatz zu den Dämonen werd' ich dir nichts tun.“

„J...John? Wo sind wir?“ Steve sah seinen ehemaligen Liebhaber an, der währenddessen versuchte den dämonischen Glanz aus seinen Augen fernzuhalten.

„Das ist die Hölle. Normalerweise würdest du hier für ewig gefoltert werden. Aber ich habe mich dafür entschieden dich mit mir zu nehmen und dir einen Job anzubieten. Also...kommst du mit?“

Mit Hoffnung in den Augen nahm Steve die Hand, die ihm angeboten wurde. Obwohl er Angst hatte und das Ganze nicht verstand, erinnerte er sich aus seiner Teenagerzeit an John und vertraute ihm genug um ihm zu folgen.

Ängstlich drückte er sich an Johns Seite, als sie an hunderten Dämonen vorbeigingen, die ihn alle hungrig anstarrten. Aber offensichtlich trauten sie sich nicht sich John zu nähern, der sie einfach ignorierte und in Ruhe an seiner Zigarette zog.

Steve war überwältigt, als sie durch den prächtigen Garten und auf den goldenen Palast zugingen. Das sah überhaupt nicht aus wie die Hölle. Wenn da nicht die Dämonen gewesen wären, die er hinter den Büschen herum huschen sah, hätte er sich selbst im Paradies gewähnt. Nachdem sie den großen Palast betreten hatten, führte John ihn durch ein Labyrinth verschiedener Gänge, bis sie ein prunkvolles, goldenes Schlafzimmer erreichten. Seine Augen richteten sich sofort auf den Mann, der entspannt auf dem Bett lag. Steve konnte nicht sagen warum, aber der Mann ließ in ihm das Bedürfnis aufkommen sich vor Angst zusammen zu kauern.

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Obwohl sich auf seinem Gesicht nichts als Langeweile widerspiegelte, fragte Luzifer sich innerlich, warum John den jungen Mann in ihr Schlafzimmer gebracht hatte. Sich darauf konzentrierend seine Fingernägel in die perfekte Form zu feilen, wartete er darauf, dass er ehemalige Exorzist sprechen würde.

„Ich will, dass Steve hier als Diener arbeitet.“

Johns fordernden Tonfall ignorierend, antwortete Luzifer ihm: „Und warum sollte ich das erlauben? Er ist nichts Besonderes.“ Er ließ seine Augen über den jungen Mann wandern, der vor Furcht zusammenzuckte. Mmh. Wenigstens schien er seinen Platz zu kennen, ganz im Gegensatz zu einem gewissen ehemaligen Exorzisten, der gerade auf ihn zuging.

Der angepisste Ausdruck in Johns Gesicht brachte ihn wie immer zum Lächeln, was seinen Begleiter nur noch ein bisschen wütender machte. Seine Hände auf dem Bett plazierend, lehnte seine dunkelhaarige Schönheit sich nach vorn. Seine Stimme war von kaum verhehlter Giftigkeit erfüllt, als er sprach.

„Weil ich es so will. Arschloch.“

Nun ja, er brauchte sowieso einen neuen Bediensteten, aber das musste John ja im Moment noch nicht wissen. Luzifer war neugierig was der Exorzist wohl alles machen würde, um den anderen Mann vor weiterer Folter zu bewahren und so fragte er ihn: „Weil du es so willst? Und warum sollte es mich interessieren, was du willst?“

Lu war doch etwas überrascht, als sich John auf seinen Schoss hockte und ihm einen aggressiven Kuss aufzwang. Die talentierte Zunge des Exorzisten wand sich in seinen Mund, während Johns Hände sein Glied durch seine Hose hindurch neckten. John war wirklich immer für eine angenehme Überraschung gut. Noch niemand hatte es gewagt ihm gegenüber dominant aufzutreten und sein Vize machte das gerade nahezu perfekt.

Er stöhnte, als John seine Hose langsam öffnete und sein hartes Glied endlich aus seinem Stoffgefängnis entließ. Seine Hände krallten sich in die Haare seines Begleiters, als seine Erregung in den heißen Mund seines Exorzisten eintauchte. Johns Zunge umschmeichelte seine Eichel, während seine Hände weiter nach unten wanderten um mit seinem Hoden zu spielen.

Luzifer genoss das Gefühl als John ihn tiefer in seinen Mund einließ, während seine Zunge unermüdlich an seinem harten Schaft entlang strich. Er versuchte mit seinen Hüften tiefer in die warme Höhle zu stoßen, doch die Hände des Exorzisten hielten ihn auf das Bett gepresst. Genervt wollte Lu gerade protestieren, als John ihn ganz in seinem Rachen versinken ließ.

Johns Schlundmuskulatur, die sich eng um sein Glied schloss, war beinahe genug um ihn über die Kante zu stoßen. Aber dann traute sich einer von Johns forschenden Fingern tiefer und strich vorwitzig über den engen Eingang seines Körpers. Das ging jetzt definitiv zu weit. Mit einem Knurren, dass tief aus seiner Kehle drang, drehte Luzifer sie herum, so dass er oben war.

Sich auf Johns Brust setzend, zog er den Kopf des Exorzisten an den Haaren nach hinten, während er schnell und tief in seinen Mund hinein stieß. Er spürte wie Johns Schlund sich immer wieder um ihn zusammenzog, während dieser verzweifelt versuchte seinen Rachen zu entspannen. Das wiedererlangte Gefühl der Überlegenheit und Macht, zusammen mit der feuchten Enge um sein Glied, trieb ihn schließlich über die Kante.

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John hustete und spuckte, als Lu sein Glied endlich aus seinem Mund zog. Der Geschmack von Schwefel und Sünde hatte seine Sinne durchdrungen und seine eigene Lust geweckt. Sein Hals fühlte sich rauh an und er wollte sich gerade darüber beschweren, als Lu zu sprechen anfing.

„Schön, Kleiner. Er darf in der Küche anfangen.“

Und ohne einen weiteren Blick in Johns Richtung zu werfen zog Luzifer seine Hose hoch und ging, einen frustrierten Exorzisten und einen verängstigten, neuen Diener zurücklassend. Kaum dass sich die Tür hinter ihm geschlossen hatte huschte Steve zu John, der noch immer ausgestreckt auf dem Bett lag.

„Bist du in Ordnung?“

„Ja, geh einfach in die Küche und fang an zu arbeiten, bevor Lu seine Meinung ändert.“ Sich bequemer auf dem Bett ausstreckend, zündete John sich eine Zigarette an. Manchmal war Lu einfach verdammt frustrierend. Der Rauch, der seine Lungen füllte, beruhigte ihn und er erinnerte sich daran, dass er ja wegen seines Bruders mit Balthazar hatte sprechen wollen.

John rief nach dem Halbblut, darauf hoffend, dass seine Stimme nicht allzu kratzig klang.




TBC...
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