The Blue Light In The Small Night
von Tsutsumi
Kurzbeschreibung
(Der Autor hat keine Kurzbeschreibung zu dieser Geschichte verfasst.)
GeschichteHumor / P12 / Gen
Shuuichi Nakatsu
Taiki Kayashima
23.07.2007
23.07.2007
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342
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23.07.2007
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Der blaue Knickstab weckte ihn.
Da waren Atemgeräusche aus der Bettkoje unter ihm, leise, verhalten, gehemmt und voller zurückgedrängter Energie.
Kayashima öffnete die Augen und sah durch den Bettvorhang den hellblauen Knickstab auf dem Tisch leuchten.
Er gehörte Nakatsu.
Kayashima hatte schon immer einen leichten Schlaf gehabt und war schon oft aufgewacht, wenn Nakatsu im Bett unter ihm Geräusche produziert hatte, ganz egal ob der im Schlaf sprach, mit den Zähnen knirschte- was auf ungelöste innere Konflikte hinweisen konnte- oder Druck abließ. Letzteres machte Taiki stets unheimlich verlegen, doch er konnte nichts dagegen tun, dass ihn diese Art von Geräuschen aufweckte.
Die Nähe, die dadurch zu seinem Mitbewohner entstand, war für ihn im gleichen Maße unfreiwillig wie verwirrend.
Er atmete einmal tief ein und aus und betrachtete den Knickstab auf dem Tisch dort unten.
Ashiya hatte ihn Nakatsu heute auf dem Schulfest gekauft und Shuichi hatte ihn sogar zum Duschen angelassen, so sehr hatte er sich in dieses neue Accessoire verliebt.
„Das Blau passt zu Nakatsu!“, hatte Ashiya gesagt und gelacht.
„Jetzt trage ich einen Teil von Mizuki immer bei mir!“ Shuichi hatte so frohlockt.
Kayashima wusste, dass das Leuchten nur bis morgen oder vielleicht übermorgen anhalten würde- ein kurzer Beweis der Freundschaft. Er hatte mitbekommen wie Nakatsu vorhin mit dem Stab um den Arm, zu einem Ring zusammengesteckt, ins Bett gekrochen war.
Shuichi keuchte verhalten. Bettzeug raschelte und Taiki spürte wie sein Mitbewohner sich im Bett herumdrehte und schließlich noch leiser ins Kissen zu atmen schien. Das machte er immer so- ein Fakt, den Kayashima doch eigentlich gar nicht wissen wollte. Es störte ihn, machte ihn so verlegen, nicht weggehen und Nakatsu seine Privatspähre lassen zu können.
Der Junge legte eine Hand auf seine warme Wange und betrachtete das zum Ring geformten Knicklichtstab dort unten auf dem Tisch in der Mitte des Raumes. Mizuki Ashiya sollte nicht dabei sein, wenn Nakatsu solche Dinge tat. Nur die wenigsten hätten ihm soviel Taktgefühl zugetraut.
Kayashima lächelte sanft; das Knicklicht leuchtete so hell.
Es war ein sanftes, beruhigendes Blau.
Es passte zu Nakatsu.
Da waren Atemgeräusche aus der Bettkoje unter ihm, leise, verhalten, gehemmt und voller zurückgedrängter Energie.
Kayashima öffnete die Augen und sah durch den Bettvorhang den hellblauen Knickstab auf dem Tisch leuchten.
Er gehörte Nakatsu.
Kayashima hatte schon immer einen leichten Schlaf gehabt und war schon oft aufgewacht, wenn Nakatsu im Bett unter ihm Geräusche produziert hatte, ganz egal ob der im Schlaf sprach, mit den Zähnen knirschte- was auf ungelöste innere Konflikte hinweisen konnte- oder Druck abließ. Letzteres machte Taiki stets unheimlich verlegen, doch er konnte nichts dagegen tun, dass ihn diese Art von Geräuschen aufweckte.
Die Nähe, die dadurch zu seinem Mitbewohner entstand, war für ihn im gleichen Maße unfreiwillig wie verwirrend.
Er atmete einmal tief ein und aus und betrachtete den Knickstab auf dem Tisch dort unten.
Ashiya hatte ihn Nakatsu heute auf dem Schulfest gekauft und Shuichi hatte ihn sogar zum Duschen angelassen, so sehr hatte er sich in dieses neue Accessoire verliebt.
„Das Blau passt zu Nakatsu!“, hatte Ashiya gesagt und gelacht.
„Jetzt trage ich einen Teil von Mizuki immer bei mir!“ Shuichi hatte so frohlockt.
Kayashima wusste, dass das Leuchten nur bis morgen oder vielleicht übermorgen anhalten würde- ein kurzer Beweis der Freundschaft. Er hatte mitbekommen wie Nakatsu vorhin mit dem Stab um den Arm, zu einem Ring zusammengesteckt, ins Bett gekrochen war.
Shuichi keuchte verhalten. Bettzeug raschelte und Taiki spürte wie sein Mitbewohner sich im Bett herumdrehte und schließlich noch leiser ins Kissen zu atmen schien. Das machte er immer so- ein Fakt, den Kayashima doch eigentlich gar nicht wissen wollte. Es störte ihn, machte ihn so verlegen, nicht weggehen und Nakatsu seine Privatspähre lassen zu können.
Der Junge legte eine Hand auf seine warme Wange und betrachtete das zum Ring geformten Knicklichtstab dort unten auf dem Tisch in der Mitte des Raumes. Mizuki Ashiya sollte nicht dabei sein, wenn Nakatsu solche Dinge tat. Nur die wenigsten hätten ihm soviel Taktgefühl zugetraut.
Kayashima lächelte sanft; das Knicklicht leuchtete so hell.
Es war ein sanftes, beruhigendes Blau.
Es passte zu Nakatsu.