Verlebendigung
von Icy-Chan
Kurzbeschreibung
Naja^^ Ich hab mich mal an einer Verlebendigung versucht...oder eher gesagt, es war eine Aufgabe in der Schule die wir nie beendet haben...>>
GeschichteAllgemein / P6 / Gen
02.05.2007
21.06.2007
2
998
02.05.2007
612
Edward Hopper
„Abend in Cape Cod“
Der sanfte Wind, der meine Haare umher wirbeln lässt, lässt das kniehohe Gras sich an meine Beine lehnen. Es ist ein angenehmes Gefühl. Die Abendsonne scheint in mein Gesicht und wirft Schatten hinter mich. Der Wald, aus dem ich gekommen bin, liegt verlassen und dunkel da. Der warme Wind, der von dem Feld herweht, trifft auf den kalten, der den Wald pfeifend verlässt. Vögel singen ihre Lieder. Kleine Tiere huschen durch das hohe Gras, laufen über meine Füße. Weiches Fell streichelt meine Haut und kitzelt mich. Mein Rock umspielt meine Beine und wird vom Wind angestupst. Ein Hund bellt. Ich schaue auf. Ein wunderschöner Collie rennt in meine Richtung. Er bleibt im hohen Gras stehen und beugt seinen Kopf zum Boden. Kurz darauf kommt er wieder hoch. Er hat einen Stock im Maul. Langsam trottet er in die Richtung aus der er gekommen ist. Ich drehe den Kopf und schaue über das Feld. Die Sonne geht langsam unter. Ich genieße die letzten warmen Sonnenstrahlen auf meinem Gesicht und schließe die Augen. Erst als die Sonne endgültig am Horizont verschwunden ist, öffne ich meine Augen wieder. Aus der Richtung, in die der Collie gelaufen ist, ertönt eine aufgebrachte Stimme. Ich drehe mich um. Eine Frau in einem türkis farbenen Kleid lehnt an der Wand eines weißen Hauses. Sie betrachtet einen Mann, der auf einer der Stufen, die zum Haus führen, sitzt. Er hat einen Stock in der Hand. Es ist der Stock, dem der Hund vor wenigen Minuten nachgejagt ist. Der Mann dreht den Stock in den Händen hin und her, während er den Worten der Frau lauscht und zwischenzeitlich aufsieht. Nun löst sich die Frau mit einem Ruck von der Wand und wirft die Arme in die Luft. Ihre Stimme wird lauter, wütender. Der Mann senkt den Kopf. Seine Lippen bewegen sich kaum, als er etwas erwidert. Die Frau wird blass, ihre Augen verengen sich zu Schlitzen und die Lippen pressen sich zu einem schmalen Strich zusammen. Ruckartig reißt sie den Kopf herum. Ihr Blick bohrt sich in meinen. Sie beginnt in einer mir fremden Sprache zu schimpfen. Erst jetzt fällt mir auf, dass sie es bereits die ganze Zeit über tut. Sie läuft auf und ab und zeigt mit dem Finger auf mich. Stirnrunzelnd schließe ich die Augen und schüttle den Kopf. Dann blickte ich wieder auf und sehe der Frau fest in die Augen. Sie zuckt ein wenig zusammen. Ihre Stimme versagt. Hinter mir braut sich am Himmel ein Unwetter zusammen. Die Frau verzieht das Gesicht, dreht sich um, herrscht den Mann auf der Treppe an und verschwindet eilig im Haus. Sie mag den Regen wohl nicht. Nun sieht auch der Mann auf und schaut zu mir. Ich lächle. Der Mann steht auf, ruft den Collie und folgt der Frau in das Haus. Wenige Momente später setzt der Regen ein. Er prasselt auf meine Haut. Durchweicht meine Kleidung. Mein Rock klebt an meinen Beinen. Meine schwarze Bluse schmiegt sich an mich wie eine zweite Haut. Ich lege den Kopf in den Nacken und in den schwarzen Himmel. Ein Lächeln fliegt über mein Gesicht, als ich sein Gesicht am Himmel erblicke, doch ich weiß, wenn ich hinab schaue, erkenne ich, dass es nur Einbildung war. Einige Zeit stehe ich so da und schaue in das Gesicht, welches sich mir dort am Himmel zeigt. Die Wolken ziehen weiter. Der Regen flaut ab. Mein Kopf fällt auf meine Brust. Langsam setze ich mich in Bewegung. Gehe auf den Wald zu. Und werde von seiner Dunkelheit und Einsamkeit verschluckt.
*
Tja, das wars^^
Ich hoffe es ließt jemand...Vielleicht ist es ja sogar ein Review wert? :3
mfg
Icy
„Abend in Cape Cod“
Der sanfte Wind, der meine Haare umher wirbeln lässt, lässt das kniehohe Gras sich an meine Beine lehnen. Es ist ein angenehmes Gefühl. Die Abendsonne scheint in mein Gesicht und wirft Schatten hinter mich. Der Wald, aus dem ich gekommen bin, liegt verlassen und dunkel da. Der warme Wind, der von dem Feld herweht, trifft auf den kalten, der den Wald pfeifend verlässt. Vögel singen ihre Lieder. Kleine Tiere huschen durch das hohe Gras, laufen über meine Füße. Weiches Fell streichelt meine Haut und kitzelt mich. Mein Rock umspielt meine Beine und wird vom Wind angestupst. Ein Hund bellt. Ich schaue auf. Ein wunderschöner Collie rennt in meine Richtung. Er bleibt im hohen Gras stehen und beugt seinen Kopf zum Boden. Kurz darauf kommt er wieder hoch. Er hat einen Stock im Maul. Langsam trottet er in die Richtung aus der er gekommen ist. Ich drehe den Kopf und schaue über das Feld. Die Sonne geht langsam unter. Ich genieße die letzten warmen Sonnenstrahlen auf meinem Gesicht und schließe die Augen. Erst als die Sonne endgültig am Horizont verschwunden ist, öffne ich meine Augen wieder. Aus der Richtung, in die der Collie gelaufen ist, ertönt eine aufgebrachte Stimme. Ich drehe mich um. Eine Frau in einem türkis farbenen Kleid lehnt an der Wand eines weißen Hauses. Sie betrachtet einen Mann, der auf einer der Stufen, die zum Haus führen, sitzt. Er hat einen Stock in der Hand. Es ist der Stock, dem der Hund vor wenigen Minuten nachgejagt ist. Der Mann dreht den Stock in den Händen hin und her, während er den Worten der Frau lauscht und zwischenzeitlich aufsieht. Nun löst sich die Frau mit einem Ruck von der Wand und wirft die Arme in die Luft. Ihre Stimme wird lauter, wütender. Der Mann senkt den Kopf. Seine Lippen bewegen sich kaum, als er etwas erwidert. Die Frau wird blass, ihre Augen verengen sich zu Schlitzen und die Lippen pressen sich zu einem schmalen Strich zusammen. Ruckartig reißt sie den Kopf herum. Ihr Blick bohrt sich in meinen. Sie beginnt in einer mir fremden Sprache zu schimpfen. Erst jetzt fällt mir auf, dass sie es bereits die ganze Zeit über tut. Sie läuft auf und ab und zeigt mit dem Finger auf mich. Stirnrunzelnd schließe ich die Augen und schüttle den Kopf. Dann blickte ich wieder auf und sehe der Frau fest in die Augen. Sie zuckt ein wenig zusammen. Ihre Stimme versagt. Hinter mir braut sich am Himmel ein Unwetter zusammen. Die Frau verzieht das Gesicht, dreht sich um, herrscht den Mann auf der Treppe an und verschwindet eilig im Haus. Sie mag den Regen wohl nicht. Nun sieht auch der Mann auf und schaut zu mir. Ich lächle. Der Mann steht auf, ruft den Collie und folgt der Frau in das Haus. Wenige Momente später setzt der Regen ein. Er prasselt auf meine Haut. Durchweicht meine Kleidung. Mein Rock klebt an meinen Beinen. Meine schwarze Bluse schmiegt sich an mich wie eine zweite Haut. Ich lege den Kopf in den Nacken und in den schwarzen Himmel. Ein Lächeln fliegt über mein Gesicht, als ich sein Gesicht am Himmel erblicke, doch ich weiß, wenn ich hinab schaue, erkenne ich, dass es nur Einbildung war. Einige Zeit stehe ich so da und schaue in das Gesicht, welches sich mir dort am Himmel zeigt. Die Wolken ziehen weiter. Der Regen flaut ab. Mein Kopf fällt auf meine Brust. Langsam setze ich mich in Bewegung. Gehe auf den Wald zu. Und werde von seiner Dunkelheit und Einsamkeit verschluckt.
*
Tja, das wars^^
Ich hoffe es ließt jemand...Vielleicht ist es ja sogar ein Review wert? :3
mfg
Icy