Amerikanische Außenpolitik
von silvio-no88
Kurzbeschreibung
Eine zum Teil ironische, aber dennoch sehr ernsthafte, Beschreibung der US-amerikanischen Außen- und "Sicherheitspolitik" am Beispiel des Iraks.
GeschichteAllgemein / P6 / Gen
12.02.2007
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Amerikanische Außenpolitik
Das Ganze fing in den 70ern an. Im Iran wurde eine islamistisch-terrorischtische Revolution begonnen. Das und die Tatsache, dass in den USA langsam das Öl knapp wurde, nutzten die amerikanischen Verfechter der Freiheitsdemokratie dazu den Sturz der Terroristen zu betreiben.
„Da die Islam-Terroristen nicht freiwillig gehen werden“, dachten sich einige Generäle der Freiheit, „ müssen wir da wohl ein paar Panzer ankarren.“ Und da die amerikanischen Friedensstifter so was aber nicht gerne selber machen, haben die sich da so einen netten, sympathischen Zeitgenossen rangeholt, der ihnen dabei helfen sollte. Der hieß Saddam Hussein.
Gesagt, getan. Nach einem kurzen Staatsstreik im Nachbarland Irak, rüstete Saddam seine neue Armee erst einmal ordentlich auf: Bomben aus England, Flugzeuge aus der Sowjetunion, Tränengas aus den USA, Raketen aus Deutschland, Gewehre aus Ungarn und so weiter, von allem das Beste eben.
Als genug aufgerüstet war, griff der Irak den Iran schließlich an. Bis jetzt lief alles nach Plan. Doch jetzt kommt das Erstaunliche: die Iraner wehrten sich! Nach fast zehn Jahren Stellungskrieg, Gasangriffen und Ausblutung zog sich der Irak letzten Endes zurück – notgedrungen.
Darauf griff Saddam den Kuwait an. „ Da sind ja auch Ölquellen, welche die Amerikaner brauchen und die sind viel leichter zu erobern!“, dachte sich Herr Hussein.
„ Moment!“, sagten da die Amerikaner, „ Welches Land ihr überfallt, bestimmen immer noch wir!“ Der arme Saddam wusste gar nicht, was los war. Er machte nur das, was er sollte und jetzt war er plötzlich der Böse! Na ja, die Amerikaner machten jedenfalls eine große Koalition (diesmal wollten sie sich nicht nur auf andere verlassen) und eilten der kuwaitischen Franco-Regierung zur Hilfe.
Letztlich wurden die Iraker aus der armen, kleinen Ölrepublik vertrieben und es wurde eine Blockade extra nur für den Irak errichtet. Es durften weder Waffen, noch Autos, noch Medikamente, noch Nahrungsmittel in das Land gebracht werden. Das war zwar ein ziemlicher Schlag für die westlichen Rüstungs- und Pharmazeutik-Betriebe, aber für die demokratische Freiheit müssen halt auch mal Opfer gebracht werden!
So verging die Zeit in der Welt nach den Kriegen auf dem Balkan und in Vietnam und nach weiteren Aktionen auf den Philippinen und in Afghanistan hatte man lange keine Waffen mehr erprobt. Der kalte Krieg war auch schon gewonnen, da kann im Generalstab der Freiheit schon mal Langeweile aufkommen. Also schauten sich die Götter des Friedens mal auf der Weltkarte um.
Wem könnte man den noch Frieden und Gerechtigkeit bringen?
Afghanistan? Nein, lieber nicht, das ist ja schon mal schief gelaufen- also weiter suchen!
Ah, ein alter Bekannter, Saddam Hussein! Dem könnten wir ja mal wieder auf den Zahn fühlen, dachten sich alle (also „alle“ heißt: Generäle, Ölbosse, der Präsident und ein paar Leute aus der CIA, die meinten , der Irak besitze mehr B- und C- Waffen, als die USA selber).
So ein Krieg kostet zwar ne Menge Geld, aber macht nichts! Dann machen wir halt wieder Schulden und das Meiste bezahlt eh wieder die NATO! Also marschierten die Amerikaner in den Irak ein. Knapp dreißig Tage später war dieser dann endlich wieder frei. Die Iraker waren über die Befreiung so glücklich, dass sich niemand an den amerikanischen Truppen im Land störte. Friede und Ordnung war nun nach über dreißig Jahren endlich wieder hergestellt. Alle feierten, lachten und tanzten.
Dank diese und ähnlicher Hilfen sind die USA mittlerer Weile in der ganzen Welt gerühmt, geachtet und willkommen.
Das Ganze fing in den 70ern an. Im Iran wurde eine islamistisch-terrorischtische Revolution begonnen. Das und die Tatsache, dass in den USA langsam das Öl knapp wurde, nutzten die amerikanischen Verfechter der Freiheitsdemokratie dazu den Sturz der Terroristen zu betreiben.
„Da die Islam-Terroristen nicht freiwillig gehen werden“, dachten sich einige Generäle der Freiheit, „ müssen wir da wohl ein paar Panzer ankarren.“ Und da die amerikanischen Friedensstifter so was aber nicht gerne selber machen, haben die sich da so einen netten, sympathischen Zeitgenossen rangeholt, der ihnen dabei helfen sollte. Der hieß Saddam Hussein.
Gesagt, getan. Nach einem kurzen Staatsstreik im Nachbarland Irak, rüstete Saddam seine neue Armee erst einmal ordentlich auf: Bomben aus England, Flugzeuge aus der Sowjetunion, Tränengas aus den USA, Raketen aus Deutschland, Gewehre aus Ungarn und so weiter, von allem das Beste eben.
Als genug aufgerüstet war, griff der Irak den Iran schließlich an. Bis jetzt lief alles nach Plan. Doch jetzt kommt das Erstaunliche: die Iraner wehrten sich! Nach fast zehn Jahren Stellungskrieg, Gasangriffen und Ausblutung zog sich der Irak letzten Endes zurück – notgedrungen.
Darauf griff Saddam den Kuwait an. „ Da sind ja auch Ölquellen, welche die Amerikaner brauchen und die sind viel leichter zu erobern!“, dachte sich Herr Hussein.
„ Moment!“, sagten da die Amerikaner, „ Welches Land ihr überfallt, bestimmen immer noch wir!“ Der arme Saddam wusste gar nicht, was los war. Er machte nur das, was er sollte und jetzt war er plötzlich der Böse! Na ja, die Amerikaner machten jedenfalls eine große Koalition (diesmal wollten sie sich nicht nur auf andere verlassen) und eilten der kuwaitischen Franco-Regierung zur Hilfe.
Letztlich wurden die Iraker aus der armen, kleinen Ölrepublik vertrieben und es wurde eine Blockade extra nur für den Irak errichtet. Es durften weder Waffen, noch Autos, noch Medikamente, noch Nahrungsmittel in das Land gebracht werden. Das war zwar ein ziemlicher Schlag für die westlichen Rüstungs- und Pharmazeutik-Betriebe, aber für die demokratische Freiheit müssen halt auch mal Opfer gebracht werden!
So verging die Zeit in der Welt nach den Kriegen auf dem Balkan und in Vietnam und nach weiteren Aktionen auf den Philippinen und in Afghanistan hatte man lange keine Waffen mehr erprobt. Der kalte Krieg war auch schon gewonnen, da kann im Generalstab der Freiheit schon mal Langeweile aufkommen. Also schauten sich die Götter des Friedens mal auf der Weltkarte um.
Wem könnte man den noch Frieden und Gerechtigkeit bringen?
Afghanistan? Nein, lieber nicht, das ist ja schon mal schief gelaufen- also weiter suchen!
Ah, ein alter Bekannter, Saddam Hussein! Dem könnten wir ja mal wieder auf den Zahn fühlen, dachten sich alle (also „alle“ heißt: Generäle, Ölbosse, der Präsident und ein paar Leute aus der CIA, die meinten , der Irak besitze mehr B- und C- Waffen, als die USA selber).
So ein Krieg kostet zwar ne Menge Geld, aber macht nichts! Dann machen wir halt wieder Schulden und das Meiste bezahlt eh wieder die NATO! Also marschierten die Amerikaner in den Irak ein. Knapp dreißig Tage später war dieser dann endlich wieder frei. Die Iraker waren über die Befreiung so glücklich, dass sich niemand an den amerikanischen Truppen im Land störte. Friede und Ordnung war nun nach über dreißig Jahren endlich wieder hergestellt. Alle feierten, lachten und tanzten.
Dank diese und ähnlicher Hilfen sind die USA mittlerer Weile in der ganzen Welt gerühmt, geachtet und willkommen.