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von Rejah
Kurzbeschreibung
Die Story spielt im siebten Schuljahr. Durch einen dummen Zufall wird Harry in den Ferien davor von Remus zu einem Werwolf gebissen. Und als wäre das nicht schon schlimm genug, gibt das Zaubereiministerium kurz darauf die Werwölfe zum Abschuss frei. Dumm nur, dass Draco das auszunutzen weiß [HP/DM]
GeschichteDrama / P16 / MaleSlash
Blaise Zabini
Draco Malfoy
Harry Potter
Hermine Granger
Remus "Moony" Lupin
Ronald "Ron" Weasley
17.01.2007
01.11.2008
75
104.110
14
Alle Kapitel
521 Reviews
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Dieses Kapitel
13 Reviews
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17.01.2007
892
Moin allerseits! ich habe mich mal an etwas 'Darkeres' rangewagt - und hier ist das Ergebnis, zumindest das erste Kapitel davon *g*
Disclaimer: Niemand gehört mir, außer Professor Grey, den lernt ihr noch kennen *ihn an sich drückt*
Kapitel I: Endlich frei?
Es war Sommer und die Sonne stand schon hoch am Himmel, als ein magerer schwarzhaariger Junge sich mit einem Schlag im Bett aufsetzte und nach der verdellten Brille mit den runden Gläsern suchte, die er einen Moment später auf seinem Nachttisch fand und sich auf die Nase setzte. Er sah auf die Uhr, es war halb neun. Hastig stieg er aus dem Bett und zog sich an, ohne sich daran zu stören, dass seine Verwandten womöglich noch schliefen. Denn heute war sein siebzehnter Geburtstag. Ab heute konnte er tun und lassen was er wollte, so lange es nicht gegen das Gesetz verstieß. Ab heute konnte er zaubern, ohne in der Schule zu sein. Ab heute war er frei.
Er nahm sich seinen Koffer, den er in heller Vorfreude schon gestern gepackt hatte, klemmte sich Hedwigs leeren Käfig unter den Arm – seine Eule war gerade unterwegs zu Hermine in Frankreich – und apparierte mit einem lauten Knall.
Im nächsten Moment tauchte er in der Küche des neuen Geheimtreffpunktes des Phönixordens direkt neben Mrs Weasley, die gerade das Frühstück zubereitete, auf. Diese zuckte fürchterlich zusammen, als Harry so plötzlich neben ihr stand und schnitt sich in den Finger.
„Harry!“ rief sie aus.
„Hallo, Mrs Weasley.“ Harry grinste.
Als er sich in der Küche umsah, erblickte er Remus Lupin. Er sah nicht gut aus. Auf seinem Umhang waren noch mehr Flicken und Fransen zu erkennen, als bei ihrer letzten Begegnung. Auch war er ziemlich blass und hatte tiefe schwarze Ringe unter den Augen. Als Werwolf hatte man es nicht leicht, das war Harry bewusst.
„Harry, schön dich zu sehen.“ grüßte er ihn dennoch aufrichtig.
Harry lächelte aufmunternd. Mrs Weasley jedoch stemmte die Hände in die Hüften und fragte ihn streng:
„Was machst du hier? Solltest du nicht bei deinen Verwandten sein?“
„Ich bin siebzehn und vollmündig.“
Mrs Weasley musterte ihn nach dieser Antwort verblüfft, dann lächelte sie ihr warmes Lächeln. Sie drehte sich um und nahm ihre Arbeit von eben wieder auf.
„Du hast sicher Hunger, nicht?“ sagte sie dabei zu Harry. Und ohne eine Antwort abzuwarten, fügte sie hinzu: „Setz dich, das Essen ist gleich fertig.“
Harry setze sich zu Remus. Jetzt, wo er ihn von Näherem betrachten konnte, sah er sogar noch schlechter aus.
„Es ist wegen dem Wolfsbanntrank.“ meinte Remus. Er schien bemerkt zu haben, dass Harry ihn fixierte.
„Wegen dem Wolfsbanntrank?“ fragte Harry nach. Er verstand nicht; sollte der Trank Remus nicht eigentlich helfen? Wieso sah er so ungewöhnlich krank aus?
Remus seufzte.
„Snape ist nach … dem Tod von Professor Dumbledore endgültig zu den Todessern übergelaufen. Ich bekomme den Trank nicht mehr.“ sagte, flüsterte er fast, so leise war seine Stimme.
Harry lief ein leichter Schauer über den Rücken. Das war ganz und gar nicht gut. Kein Wunder, dass Remus so blass und müde aussah. Doch da er über dieses Thema offensichtlich nicht weiter reden wollte, schwieg auch Harry.
Zu dritt frühstückten sie.
~~~~~*~~~~~
Harry lag mit geöffneten Augen im Bett. Er war aufgewacht und konnte nicht mehr einschlafen. Ob das am Licht des Mondes lag? Dieser schien heute ungewöhnlich hell, doch Harry war einfach zu müde, um weiter darüber nachzudenken.
Um kurz nach Mitternacht gab er es auf, einschlafen zu wollen. Außerdem hatte er Durst. Leise, um niemanden zu wecken, schlich er nach unten durch den Flur und einen schmalen leeren Raum in die Küche, auf der Suche nach einem Glas Wasser.
Nachdem er getrunken hatte, wollte er wieder zurück in sein Zimmer gehen.
Da sah er Remus, wie er in den kleinen Raum, der an die Küche grenzte und durch den er hindurch musste, kam und die Tür sorgfältig abschloss. Harry, immer noch schlaftrunken, fragte sich, was er da machte. Remus schien auf irgendetwas zu warten.
Gerade als Harry zu ihm hingehen wollte, trat der Mond hinter den Wolken hervor. Durch das helle Licht, dass plötzlich auf Remus fiel, konnte Harry erkennen, was los war. Mit einem Mal war er so wach wie nie zuvor. Wie gebannt starrte er auf ihn, wie er sich, die Schmerzen scheinbar mühsam unterdrückend, langsam in einen Werwolf verwandelte.
Harry war wie versteinert. Die Verwandlung hatte ihn in seinen Bann gezogen, er konnte keinen Muskel bewegen. Erst als der Werwolf sich knurrend zu ihm umdrehte, kam er zu sich. Die nächsten Sekunden nahm er so klar wie noch nie wahr. Doch als er sich später daran erinnerte, kamen nur noch verschwommene Eindrücke zutage. Die Angst, die sich langsam in ihm ausbreitete, die Panik, als er versuchte, die Tür rechtzeitig zuzuschlagen, als er blutdürstig auf ihn zustürzte, die Atemnot, als sein Gesicht von warmem Fell verdeckt wurde, der Schmerz, der sich langsam in seine Schulter bohrte …
Er bekam nicht mehr mit, wie außerhalb des Raumes die Tür mit einem „Alohomora!“ aufgestoßen wurde und Mrs Weasley hereinstürmte, nahm nicht mehr war, wie sie Remus mit einem weiteren Fluch schockte und dann auf ihn zu rannte.
Harrys Bewusstsein fixierte sich einzig auf den heißen, pochenden Schmerz, der den Weg von seiner Schulter zu seinem Herzen suchte.
~~~~~*~~~~~
Der erste Eindruck ist immer der Wichtigste - wie hat es auch gefallen? +_+
Disclaimer: Niemand gehört mir, außer Professor Grey, den lernt ihr noch kennen *ihn an sich drückt*
Kapitel I: Endlich frei?
Es war Sommer und die Sonne stand schon hoch am Himmel, als ein magerer schwarzhaariger Junge sich mit einem Schlag im Bett aufsetzte und nach der verdellten Brille mit den runden Gläsern suchte, die er einen Moment später auf seinem Nachttisch fand und sich auf die Nase setzte. Er sah auf die Uhr, es war halb neun. Hastig stieg er aus dem Bett und zog sich an, ohne sich daran zu stören, dass seine Verwandten womöglich noch schliefen. Denn heute war sein siebzehnter Geburtstag. Ab heute konnte er tun und lassen was er wollte, so lange es nicht gegen das Gesetz verstieß. Ab heute konnte er zaubern, ohne in der Schule zu sein. Ab heute war er frei.
Er nahm sich seinen Koffer, den er in heller Vorfreude schon gestern gepackt hatte, klemmte sich Hedwigs leeren Käfig unter den Arm – seine Eule war gerade unterwegs zu Hermine in Frankreich – und apparierte mit einem lauten Knall.
Im nächsten Moment tauchte er in der Küche des neuen Geheimtreffpunktes des Phönixordens direkt neben Mrs Weasley, die gerade das Frühstück zubereitete, auf. Diese zuckte fürchterlich zusammen, als Harry so plötzlich neben ihr stand und schnitt sich in den Finger.
„Harry!“ rief sie aus.
„Hallo, Mrs Weasley.“ Harry grinste.
Als er sich in der Küche umsah, erblickte er Remus Lupin. Er sah nicht gut aus. Auf seinem Umhang waren noch mehr Flicken und Fransen zu erkennen, als bei ihrer letzten Begegnung. Auch war er ziemlich blass und hatte tiefe schwarze Ringe unter den Augen. Als Werwolf hatte man es nicht leicht, das war Harry bewusst.
„Harry, schön dich zu sehen.“ grüßte er ihn dennoch aufrichtig.
Harry lächelte aufmunternd. Mrs Weasley jedoch stemmte die Hände in die Hüften und fragte ihn streng:
„Was machst du hier? Solltest du nicht bei deinen Verwandten sein?“
„Ich bin siebzehn und vollmündig.“
Mrs Weasley musterte ihn nach dieser Antwort verblüfft, dann lächelte sie ihr warmes Lächeln. Sie drehte sich um und nahm ihre Arbeit von eben wieder auf.
„Du hast sicher Hunger, nicht?“ sagte sie dabei zu Harry. Und ohne eine Antwort abzuwarten, fügte sie hinzu: „Setz dich, das Essen ist gleich fertig.“
Harry setze sich zu Remus. Jetzt, wo er ihn von Näherem betrachten konnte, sah er sogar noch schlechter aus.
„Es ist wegen dem Wolfsbanntrank.“ meinte Remus. Er schien bemerkt zu haben, dass Harry ihn fixierte.
„Wegen dem Wolfsbanntrank?“ fragte Harry nach. Er verstand nicht; sollte der Trank Remus nicht eigentlich helfen? Wieso sah er so ungewöhnlich krank aus?
Remus seufzte.
„Snape ist nach … dem Tod von Professor Dumbledore endgültig zu den Todessern übergelaufen. Ich bekomme den Trank nicht mehr.“ sagte, flüsterte er fast, so leise war seine Stimme.
Harry lief ein leichter Schauer über den Rücken. Das war ganz und gar nicht gut. Kein Wunder, dass Remus so blass und müde aussah. Doch da er über dieses Thema offensichtlich nicht weiter reden wollte, schwieg auch Harry.
Zu dritt frühstückten sie.
~~~~~*~~~~~
Harry lag mit geöffneten Augen im Bett. Er war aufgewacht und konnte nicht mehr einschlafen. Ob das am Licht des Mondes lag? Dieser schien heute ungewöhnlich hell, doch Harry war einfach zu müde, um weiter darüber nachzudenken.
Um kurz nach Mitternacht gab er es auf, einschlafen zu wollen. Außerdem hatte er Durst. Leise, um niemanden zu wecken, schlich er nach unten durch den Flur und einen schmalen leeren Raum in die Küche, auf der Suche nach einem Glas Wasser.
Nachdem er getrunken hatte, wollte er wieder zurück in sein Zimmer gehen.
Da sah er Remus, wie er in den kleinen Raum, der an die Küche grenzte und durch den er hindurch musste, kam und die Tür sorgfältig abschloss. Harry, immer noch schlaftrunken, fragte sich, was er da machte. Remus schien auf irgendetwas zu warten.
Gerade als Harry zu ihm hingehen wollte, trat der Mond hinter den Wolken hervor. Durch das helle Licht, dass plötzlich auf Remus fiel, konnte Harry erkennen, was los war. Mit einem Mal war er so wach wie nie zuvor. Wie gebannt starrte er auf ihn, wie er sich, die Schmerzen scheinbar mühsam unterdrückend, langsam in einen Werwolf verwandelte.
Harry war wie versteinert. Die Verwandlung hatte ihn in seinen Bann gezogen, er konnte keinen Muskel bewegen. Erst als der Werwolf sich knurrend zu ihm umdrehte, kam er zu sich. Die nächsten Sekunden nahm er so klar wie noch nie wahr. Doch als er sich später daran erinnerte, kamen nur noch verschwommene Eindrücke zutage. Die Angst, die sich langsam in ihm ausbreitete, die Panik, als er versuchte, die Tür rechtzeitig zuzuschlagen, als er blutdürstig auf ihn zustürzte, die Atemnot, als sein Gesicht von warmem Fell verdeckt wurde, der Schmerz, der sich langsam in seine Schulter bohrte …
Er bekam nicht mehr mit, wie außerhalb des Raumes die Tür mit einem „Alohomora!“ aufgestoßen wurde und Mrs Weasley hereinstürmte, nahm nicht mehr war, wie sie Remus mit einem weiteren Fluch schockte und dann auf ihn zu rannte.
Harrys Bewusstsein fixierte sich einzig auf den heißen, pochenden Schmerz, der den Weg von seiner Schulter zu seinem Herzen suchte.
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Der erste Eindruck ist immer der Wichtigste - wie hat es auch gefallen? +_+