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Unverhoffter Besuch

von Artanaro
Kurzbeschreibung
GeschichteLiebesgeschichte / P12 / Gen
Dr. Spencer Reid Jennifer "JJ" Jareau
15.01.2007
15.01.2007
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1.139
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15.01.2007 1.139
 
Disclaimer: Alle Figuren in der Geschichte gehören nicht mir, sondern CBS. Ich verdiene kein Geld damit. Die Figuren sind nur ausgeliehen.


Er war krank. Er hatte Fieber. Aber wie immer war er alleine.
Am Morgen hatte er im Büro angerufen, um sich Krank zu melden.
Es interessierte aber keinen besonders, wie immer.

Er lag schon den ganzen Tag im Bett, als es plötzlich an der Tür klingelte.
Dabei erwartete er gar keinen Besuch. Wen sollte er auch erwarten? Seine Kollegen wussten gar nicht, wo er wohnte.
Er raffte sich auf und ging zur Tür. Als er die Tür öffnete, war er erstaunt, wenn er dort vorfand. Dieses zeigte sich auch genau in seiner Mimik. Er schaute ganz verdattert. Sein Mund klappte auf und seine Augen waren vor erstaunen ganz weit aufgerissen. Sein gegenüber lächelte bei diesem Gesicht.

,,JJ? Was machst du denn hier?''

,,Ich wollte mal schauen, wie es dir geht. Hotch meinte heute Morgen, dass du dich Krank gemeldet hast.'', antwortete im JJ und schaute verlegen zu Boden.

Man konnte JJ ansehen, das es ihr peinlich war. Spencer sah ganz genau, dass JJ rot anlief. Dieses mal fing er an zu lächeln. Er kannte JJ so gar nicht. Normalerweise strotzte sie nur so vor Selbstbewusstsein. Etwas wofür Spencer JJ schon immer bewundert hatte. Denn Spencer hatte eher einen Mangel an Selbstbewusstsein.

,,Komm rein.''

JJ folgte Spencer in seine Wohnung.
Spencer brachte JJ in sein Wohnzimmer und ging weiter Richtung Küche.
Derweil setzte JJ sich auf Spencers kleines, gemütlich aussehende Sofa. Vom Sofa aus konnte JJ Spencer in der Küche beobachten, denn die Küche schloss direkt ans Wohnzimmer an. Die Tür stand offen.

,,Ich mache mir einen Tee, möchtest du auch einen haben? Ich habe aber nur Kamillentee.''

,,Ja, ich nehme einen.'', antwortete ihm JJ.

Währenddessen schaute JJ sich um. Spencers Wohnung bestand aus 4 Zimmern. Wohnzimmer, Küche, Schlafzimmer und Bad. Im Wohnzimmer saß sie. Es bestand aus dem Sofa, auf dem JJ saß, einem großen, gemütlichen Sessel, einem Couchtisch, eine Kommode, mit einem Fernseher darauf, und einer Menge Bücherregale.
Sie konnte bis in die Küche schauen. Sie war sehr klein und sie sah dort nur Spencer an einem Tisch stehen.
Vom Schlafzimmer oder dem Bad konnte JJ nichts sehen. Beide Türen waren geschlossen. Sie konnte nur vermuten, das diese Räume hinter diesen Türen lagen.
Man sah Spencer‘s Wohnung an, das er ein Bücherwurm war. Die Regale waren bis unter die Decke voll mit Büchern. Außerdem lagen noch viel mehr Bücher so in der Wohnung verteilt. JJ hörte mit dem erkunden auf, als sie Schritte hörte.
Nach 5 Minuten kam Spencer wieder aus der Küche, gab JJ eine Tasse Tee und setzte sich zu ihr aufs Sofa.

Es herrschte peinliches Schweigen.

,,Wie geht es dir denn? Brauchst du etwas?'', fragte JJ Spencer.

Spencer schaute JJ mit großen Augen verduzt an. Er war es nicht gewöhnt, dass ihn jemand fragte, wie es ihm geht. Er antwortete:

,,Nein. Derzeit nicht. Aber danke das du fragst.''

Wieder herrschte Schweigen.

In dieser Zeit fing JJ an, sich Spencer einmal genauer anzuschauen. Denn dadurch, das er krank war, sah er anders aus. Er sah immer ein bisschen kindlich aus, aber irgendwas war jetzt anders. Das war ihr gleich aufgefallen, als Spencer die Tür geöffnet hatte.

Spencer saß in der einen Ecke des Sofas. Er hatte seine Knie bis zum Kinn angewinkelt, eingehüllt in einer riesigen, flauschigen Decke. Seinen obligatorischen lila Schal um den Hals gewickelt. In der Hand seine Tasse mit heißem Tee. An dieser nippte er von Zeit zu Zeit.
Ihr viel auf, das Spencers Wangen glüht, was wohl vom Fieber kam. In dieser Weise sah er noch kindlicher aus als sonst. Außerdem war sein Blick abwesend. Er träumte. Er war mit den Gedanken ganz wo anders.
In JJ kamen Gefühle auf, die sie bis jetzt immer erfolgreich unterdrückt hatte. Genau konnte sie dieses Gefühl nicht deuten. Sie wusste nicht genau, ob es wirklich Liebe war. Diese Gefühle kamen immer dann, wenn JJ Spencer sah. Also jeden Tag. Aus diesem Grund hatte sie schon Übung darin, diese Gefühle zu unterdrücken.
Sie wusste nicht, was sie tun sollte. Denn sie war sich sicher, das Spencer sie abweisen würde. Warum sie so dachte, wusste sie noch nicht mal so genau. Sie ging einfach davon aus.
Plötzliche spürte sie einen Blick in ihrem Nacken. Sie spürte so was sofort. Das erforderte ihr Job. JJ drehte sich zu Spencer um.
Spencer lief rot an, als er bemerkte, das er ertappt war. Er schaute schnell zur Seite.
JJ ging zu ihm hin und nahm Spencers Gesicht in ihre Hände.

,,Spence, schau mich an.''

Spencer sah hoch. JJ schaute Spencer direkt in die wunderschönen braunen Augen.

''Diese Augen sind wunderschön. Ich könnte in ihnen versinken. Ich kenne diesen Blick.'', dachte JJ.
Den Blick, den JJ meinte, war kein verträumter Blick mehr. Dieser war einem anderen gewichen. Einem im Hier und Jetzt. JJ konnte diesen Blick nicht deuten. Sie konnte nur vermuten, was das für ein Blick war. Sie wünschte sich, das sie Recht hat mit ihrer Vermutung. Sie hatte keine andere Wahl. Jetzt oder nie. Sie setzte alles auf eine Karte und würde dafür sogar die Freundschaft zu Spencer riskieren.

Ohne noch weiter nachzudenken, küsste JJ Spencer einfach. Dieser war zu erst erstaunt, erwiderte dann aber JJ's Kuss.
Dann plötzlich zog sich JJ zurück.

,,Entschuldige Spence. Ich sollte jetzt gehen.''

JJ schickte sich an zu gehen. Spencer griff nach ihrem Arm und hielt sie zurück.

,,Warum entschuldigst du dich? Wenn ich das nicht gewollt hätte, hätte ich deinen Kuss nicht erwidert. Meinst du nicht auch?''

Dabei nahm Spencer JJ's Gesicht in seine Hände und sah ihr direkt in die Augen. JJ beschloss einfach zu sagen, was sie auf dem Herzen hatte.

,,Ich liebe dich Spence. Ich weiß aber nicht, wie du auf meine Gefühle reagierst. Ich hatte Angst, dass du mich abweißen könntest.''

JJ schaute traurig und verlegen zu Boden. Spencer ließ ihr Gesicht für diesen Moment los.

,,JJ. Was denkst du von mir? Wie habe ich denn gerade reagiert? Habe ich dich abgewiesen? Nein, das habe ich nicht. Aber eines kann ich dir sagen. Ich liebe dich ebenfalls!''

Spencer nahm JJ's Gesicht wieder in seine Hände und zwang sie so ihm direkt ins Gesicht zu schauen.

,,Hast du mich verstanden? Ich liebe dich JJ!''

Was JJ in Spencers Gesicht sah, ließ sie alle Bedenken über Bord werfen und nickte nur. Was JJ nämlich in Spencers Gesicht sah, war Vertrauen, Liebe, Gewissheit und unendliches Glück.

Spencer näherte sich JJ‘s Gesicht und wieder versanken die beiden in einen Kuss, dieses mal von Spencer ausgehend. Seit dem war Spencer nie wieder einsam....
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