The Best Side Of Life
von Silvana
Kurzbeschreibung
Eine kleine verspätete Weihnachsgeschichte. Wird sehr romantisch, lest selbst! Pairing: Timo Hildebrand/Philipp Lahm
GeschichteLiebesgeschichte / P18 / MaleSlash
03.01.2007
08.01.2007
8
10.367
2
Alle Kapitel
45 Reviews
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Dieses Kapitel
2 Reviews
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03.01.2007
1.096
So, ihr Lieben! Das dritte Kapitel ist fertig und ich möchte mich an dieser Stelle erst mal wieder für eure Kommentare bedanken. Ich freue mich sehr, dass die Story so gut ankommt.
@ Florence Riddle: Ich hab deinen Rat befolgt und dieses Kapitel Korrektur lesen lassen. Was meinst du, ist es okay so? Ja, im Moment stehen in der Story noch die freundschaftlichen Gefühle im Vordergrund. Aber ich kann versprechen, der Slash kommt noch früh genug ins Spiel... :)
@ Leesy: Ich glaub, da kann ich dich beruhigen. Meine Geschichte ist durch und durch eine Romanze, die von Timo und Phil handelt. Da werden keine Schweinis reingeschneit kommen... :)
@ jonandi: Danke für dein langes Review! Ich kann dich gut verstehen, dass du Timo so sehr magst, denn er ist auch mein absoluter Liebling unter den Fußballern. Als ich damals diese Story las, deren Anfang meinem ähnelt, da dachte ich nur, die Idee an sich ist so klasse, da muss sich doch richtig was draus machen lassen. Und so entstand schließlich meine kleine Geschichte. Sie entwickelt sich aber komplett anders, als die andere. Nein, noch ahnen die beiden nichts von tieferen Gefühlen füreinander, aber Geduld! Kommt alles noch! :)
Okay, das soll an der Stelle erst mal reichen. Nochmals danke für die lieben Reviews und ich würde mich über weitere Meinungen wie immer sehr freuen. Nun aber viel Spaß mit dem nächsten Kapitel...
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3. Kapitel: Kochkünste
Die Stunden waren durch das Schmücken wie im Fluge vergangen, 17:00 Uhr war es bereits und so langsam knurrte den beiden Freunden der Magen. Timo hatte morgens weitestgehend aufs Frühstück verzichtet, lediglich eine Banane gegessen und auch sein Mittagessen war nicht gerade berauschend ausgefallen. Er hatte unterwegs an einer Autobahnraststätte gehalten und aufgrund von Zeitmangel nur schnell eine Currywurst mit Weißbrot herunter geschlungen, um so bald wie möglich weiterfahren zu können. Dass das zu wenig war, merkte er jetzt und so war Phil schon im Begriff den Pizzaservice anzurufen.
„Was möchtest du essen? Pizza Hawaii, wie immer?“, fragte der kleine Abwehrspieler.
Er fing sich dafür einen erstaunten Blick von Timo ein. „Pizza??? Du willst an Heiligabend Pizza bestellen? Ich dachte wir kochen???“
Nun war es Philipp, der seinen Freund mit hochgezogener Augenbraue musterte. „Äh... mein lieber Timo... Versteh mich bitte nicht falsch... Aber, du weißt schon noch, was das Letzte Mal passiert ist, als wir versucht (!) haben, zusammen zu kochen?!“, fragte der Münchner grinsend.
„Na gut, ich gebe zu, die Lasagne damals war eine Nummer zu groß für uns. Aber wer ahnt denn auch, dass man das Ganze nur wegen einer kleinen Brise zuviel Salz gar nicht mehr essen kann?!“, fragte Timo und wunderte sich beim Gedanken daran noch immer, wie die Lasagne damals so misslingen konnte.
„Kleine Brise??? Ich hab ja leider nicht gesehen, wie viel du da dran gekippt hast, aber DAS war bestimmt keine Brise... Und wenn es mal nur das Salz gewesen wäre, aber wir haben den Teig ja auch noch halb verbrennen lassen. Ach und weißt du noch wie die Küche hinterher aussah...?? Timo, willst du nicht vielleicht doch mal in den Pizzaprospekt schauen, da sind auch andere leckere Gerichte drin.“, versuchte Phil seinen Freund nun lachend zu überreden. Er kochte selten, meist nur schnelle Sachen und einen solchen Aufwand wie mit der Lasagne hatte er seitdem nie wieder gemacht.
„Nee, vergiss mal den Prospekt! Komm, gib uns noch ne Chance, diesmal gelingt auch alles, versprochen!“, stellte Timo voller Überzeugung fest. „Was gab’s denn meistens so bei euch an Weihnachten zu essen?“
„Du wirst lachen, aber es gab nie was besonderes, meistens Kartoffelsalat und Würstchen.“, sagte Phil und auch wenn er innerlich noch immer lachen musste, als er an den letzten Kochversuch zurückdachte, so freute es ihn dennoch, dass sich Timo so viel Mühe gab. Und ein zweiter Versuch konnte schließlich nichts schaden, würde sicher zumindest ebenso lustig werden wie damals.
„Na, das klingt doch machbar!“, meinte der Blonde zuversichtlich und so suchten die beiden nach den nötigen Zutaten. Ging nicht gut los, denn es waren keine Würstchen mehr im Haus, also hieß es improvisieren. „Kein Problem, dann halt Kartoffelsalat mit Fischstäbchen.“, sagte Timo und zog eine kleine Packung aus dem Gefrierfach.
„Fischstäbchen á là Timo Hildebrand – außen verbrannt und innen noch gefroren!“, stichelte Phil lachend.
„Na warte ab, Freundchen!!!“, giftete Timo zurück und jagte seinen Freund erst einmal quer durch die Küche ins Wohnzimmer bis die beiden schließlich auf der Couch landeten und Phil so richtig erbarmungslos durchgekitzelt wurde. Eine Waffe, die immer wirkte, wie Timo wusste. Auch heute, denn schnell gab Philipp atemlos auf und flehte lachend um Gnade.
„So, ich hoffe, das war jetzt die letzte Lästerei über meine Kochkünste, sonst liegst du gleich wieder hier, Kleiner!“, gab Timo gespielt überheblich zurück.
Gerade war Phil im Begriff, gegen „Kleiner“ zu protestieren, da setzte Timo grinsend zu einer erneuten Kitzelattacke an, was den Münchner augenblicklich verstummen ließ.
„So ist das brav.“, lachte der Torhüter. „Und jetzt ab in die Küche.“
Die beiden begannen langsam damit, das Essen zuzubereiten und während Phil mit dem Salat recht gut fertig wurde, versuchte Timo, den Fisch zu bezwingen, hätte ihn aber höchstwahrscheinlich verbrutzeln lassen, wenn Philipp den Herd nicht rechtzeitig abgestellt hätte. So wurde es letztendlich aber doch ein gutes Essen und mittlerweile war es auch mehr als nötig, dass die beiden was in den Magen bekamen. Sie ließen es sich schmecken, auch den Glühwein, den Phil aufbereitet hatte und beim Essen wurde weiter geredet und gelacht. Irgendwann schaute der kleine Münchner wehmütig aus dem Fenster und erzählte Timo von den beiden Kindern, die er am Nachmittag beobachtet hatte, wie sie im Schnee spielten. Etwas verlegen sagte er, dass er dazu auch nicht wenig Lust hätte und Timo meinte sogleich: „Hey, wo ist das Problem? Morgen liegt der Schnee immer noch, lass uns dann einfach rausgehen und Spaß haben. Schneeballschlachten, spazieren gehen, von mir aus auch Schneemänner bauen, alles was du willst!“
Das war typisch für Timo und zugleich auch eine Eigenschaft, die Philipp so an seinem Freund mochte. Er war für jeden Spaß zu haben, tat nichts einfach als lächerlich ab, sondern er hörte immer zu und meistens fanden die beiden den gleichen Nenner. Ein Tag im Schnee, das konnte lustig werden und Phil war sich sicher, dass Timo und er auch heute noch raus gegangen wären, wenn es nicht so furchtbar gestürmt hätte. In den Abendstunden wurde es immer windiger und nun herrschte ein Wetter, bei dem man nicht einmal seinen Hund vor die Tür schickt – ein regelrechter Schneesturm. Morgen würde es sich hoffentlich ein wenig beruhigt haben, dann stand den Schneeballschlachten nichts mehr im Wege...
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..... Fortsetzung folgt .....
@ Florence Riddle: Ich hab deinen Rat befolgt und dieses Kapitel Korrektur lesen lassen. Was meinst du, ist es okay so? Ja, im Moment stehen in der Story noch die freundschaftlichen Gefühle im Vordergrund. Aber ich kann versprechen, der Slash kommt noch früh genug ins Spiel... :)
@ Leesy: Ich glaub, da kann ich dich beruhigen. Meine Geschichte ist durch und durch eine Romanze, die von Timo und Phil handelt. Da werden keine Schweinis reingeschneit kommen... :)
@ jonandi: Danke für dein langes Review! Ich kann dich gut verstehen, dass du Timo so sehr magst, denn er ist auch mein absoluter Liebling unter den Fußballern. Als ich damals diese Story las, deren Anfang meinem ähnelt, da dachte ich nur, die Idee an sich ist so klasse, da muss sich doch richtig was draus machen lassen. Und so entstand schließlich meine kleine Geschichte. Sie entwickelt sich aber komplett anders, als die andere. Nein, noch ahnen die beiden nichts von tieferen Gefühlen füreinander, aber Geduld! Kommt alles noch! :)
Okay, das soll an der Stelle erst mal reichen. Nochmals danke für die lieben Reviews und ich würde mich über weitere Meinungen wie immer sehr freuen. Nun aber viel Spaß mit dem nächsten Kapitel...
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3. Kapitel: Kochkünste
Die Stunden waren durch das Schmücken wie im Fluge vergangen, 17:00 Uhr war es bereits und so langsam knurrte den beiden Freunden der Magen. Timo hatte morgens weitestgehend aufs Frühstück verzichtet, lediglich eine Banane gegessen und auch sein Mittagessen war nicht gerade berauschend ausgefallen. Er hatte unterwegs an einer Autobahnraststätte gehalten und aufgrund von Zeitmangel nur schnell eine Currywurst mit Weißbrot herunter geschlungen, um so bald wie möglich weiterfahren zu können. Dass das zu wenig war, merkte er jetzt und so war Phil schon im Begriff den Pizzaservice anzurufen.
„Was möchtest du essen? Pizza Hawaii, wie immer?“, fragte der kleine Abwehrspieler.
Er fing sich dafür einen erstaunten Blick von Timo ein. „Pizza??? Du willst an Heiligabend Pizza bestellen? Ich dachte wir kochen???“
Nun war es Philipp, der seinen Freund mit hochgezogener Augenbraue musterte. „Äh... mein lieber Timo... Versteh mich bitte nicht falsch... Aber, du weißt schon noch, was das Letzte Mal passiert ist, als wir versucht (!) haben, zusammen zu kochen?!“, fragte der Münchner grinsend.
„Na gut, ich gebe zu, die Lasagne damals war eine Nummer zu groß für uns. Aber wer ahnt denn auch, dass man das Ganze nur wegen einer kleinen Brise zuviel Salz gar nicht mehr essen kann?!“, fragte Timo und wunderte sich beim Gedanken daran noch immer, wie die Lasagne damals so misslingen konnte.
„Kleine Brise??? Ich hab ja leider nicht gesehen, wie viel du da dran gekippt hast, aber DAS war bestimmt keine Brise... Und wenn es mal nur das Salz gewesen wäre, aber wir haben den Teig ja auch noch halb verbrennen lassen. Ach und weißt du noch wie die Küche hinterher aussah...?? Timo, willst du nicht vielleicht doch mal in den Pizzaprospekt schauen, da sind auch andere leckere Gerichte drin.“, versuchte Phil seinen Freund nun lachend zu überreden. Er kochte selten, meist nur schnelle Sachen und einen solchen Aufwand wie mit der Lasagne hatte er seitdem nie wieder gemacht.
„Nee, vergiss mal den Prospekt! Komm, gib uns noch ne Chance, diesmal gelingt auch alles, versprochen!“, stellte Timo voller Überzeugung fest. „Was gab’s denn meistens so bei euch an Weihnachten zu essen?“
„Du wirst lachen, aber es gab nie was besonderes, meistens Kartoffelsalat und Würstchen.“, sagte Phil und auch wenn er innerlich noch immer lachen musste, als er an den letzten Kochversuch zurückdachte, so freute es ihn dennoch, dass sich Timo so viel Mühe gab. Und ein zweiter Versuch konnte schließlich nichts schaden, würde sicher zumindest ebenso lustig werden wie damals.
„Na, das klingt doch machbar!“, meinte der Blonde zuversichtlich und so suchten die beiden nach den nötigen Zutaten. Ging nicht gut los, denn es waren keine Würstchen mehr im Haus, also hieß es improvisieren. „Kein Problem, dann halt Kartoffelsalat mit Fischstäbchen.“, sagte Timo und zog eine kleine Packung aus dem Gefrierfach.
„Fischstäbchen á là Timo Hildebrand – außen verbrannt und innen noch gefroren!“, stichelte Phil lachend.
„Na warte ab, Freundchen!!!“, giftete Timo zurück und jagte seinen Freund erst einmal quer durch die Küche ins Wohnzimmer bis die beiden schließlich auf der Couch landeten und Phil so richtig erbarmungslos durchgekitzelt wurde. Eine Waffe, die immer wirkte, wie Timo wusste. Auch heute, denn schnell gab Philipp atemlos auf und flehte lachend um Gnade.
„So, ich hoffe, das war jetzt die letzte Lästerei über meine Kochkünste, sonst liegst du gleich wieder hier, Kleiner!“, gab Timo gespielt überheblich zurück.
Gerade war Phil im Begriff, gegen „Kleiner“ zu protestieren, da setzte Timo grinsend zu einer erneuten Kitzelattacke an, was den Münchner augenblicklich verstummen ließ.
„So ist das brav.“, lachte der Torhüter. „Und jetzt ab in die Küche.“
Die beiden begannen langsam damit, das Essen zuzubereiten und während Phil mit dem Salat recht gut fertig wurde, versuchte Timo, den Fisch zu bezwingen, hätte ihn aber höchstwahrscheinlich verbrutzeln lassen, wenn Philipp den Herd nicht rechtzeitig abgestellt hätte. So wurde es letztendlich aber doch ein gutes Essen und mittlerweile war es auch mehr als nötig, dass die beiden was in den Magen bekamen. Sie ließen es sich schmecken, auch den Glühwein, den Phil aufbereitet hatte und beim Essen wurde weiter geredet und gelacht. Irgendwann schaute der kleine Münchner wehmütig aus dem Fenster und erzählte Timo von den beiden Kindern, die er am Nachmittag beobachtet hatte, wie sie im Schnee spielten. Etwas verlegen sagte er, dass er dazu auch nicht wenig Lust hätte und Timo meinte sogleich: „Hey, wo ist das Problem? Morgen liegt der Schnee immer noch, lass uns dann einfach rausgehen und Spaß haben. Schneeballschlachten, spazieren gehen, von mir aus auch Schneemänner bauen, alles was du willst!“
Das war typisch für Timo und zugleich auch eine Eigenschaft, die Philipp so an seinem Freund mochte. Er war für jeden Spaß zu haben, tat nichts einfach als lächerlich ab, sondern er hörte immer zu und meistens fanden die beiden den gleichen Nenner. Ein Tag im Schnee, das konnte lustig werden und Phil war sich sicher, dass Timo und er auch heute noch raus gegangen wären, wenn es nicht so furchtbar gestürmt hätte. In den Abendstunden wurde es immer windiger und nun herrschte ein Wetter, bei dem man nicht einmal seinen Hund vor die Tür schickt – ein regelrechter Schneesturm. Morgen würde es sich hoffentlich ein wenig beruhigt haben, dann stand den Schneeballschlachten nichts mehr im Wege...
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..... Fortsetzung folgt .....