Nach dieser Nacht...
von Alucard28
Kurzbeschreibung
So hier ist mal eine Fanfiktion zum Film "Constantine", nun ja, ich nehme den Film so ein bisschen als Vorlage, aber Hauptsächlich geht es um John und einen echt feurigen Mann (näheres siehe erstes Kapitel)...aber vorsicht meine lieben Leuts, es geht hier um Slash, also Gleichgeschlechtliche liebe und so nen Zeug...:-)
GeschichteLiebesgeschichte / P16 / MaleSlash
26.12.2006
15.10.2008
7
13.965
1
Alle Kapitel
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Dieses Kapitel
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26.12.2006
2.244
ja, ja, was neues ist da!!!^^
Schön, ja das könnte man sagen, groß, warum nicht, Bibliotheken sind nun mal groß und durch ihren altertümlichen Baustil auch wirklich schön anzusehen, aber das was sich hier vor meinen Augen offenbarte konnte nur eine Halluzination sein, oder ein schlechter Scherz.
„ Bevor du fragst, wir befinden uns jetzt wieder an der selben Stelle wo wir vorhin das Gebäude betreten haben.“
Und genau das war es was ich gerade fragen wollte. Ich drehte mich zu ihm um und suchte erst mal nach Worten, während er mich nur mit einem halben Lächeln von der Seite ansah.
„ Und wieso zum Teufel sind wir dann diese Treppe herunter gelaufen, die kein Ende hat, durch eine Tür in der Wand, die alle Gesetzte der Physik in Frage stellt und wozu haben hast du dann in diesem Buch nach gesehen, dass....“
Doch während ich wie Fuchsteufelswild auf ihn einredete und er einfach nur doof da stand, erblickte ich etwas im Augenwinkel, drehte mich halb dazu um und konnte nur ungläubig mit ansehen, während ich tonlos weitersprach, wie sich ein Buch aus einer Bücherreihe löste und hinüber zu einer anderen schwebte, sich dann einreihte und auf einer anderen Seite das gleich passierte.
Das ließ mich zu dem Entschluss kommen, das wir wohl doch nicht GANZ GENAU an der gleichen Stelle waren, wie vor einer halben Stunde.
John sah mir an das ich wohl nichts weiter dazu zu sagen hatte und fing an los zu laufen, ich folgte, blieb mir ja auch nichts anders übrig und versuchte meine Fassung wieder zu gewinnen, doch war das nicht so leicht, denn von allen Seite schienen sich die Bücher immer wieder es anders zu überlegen und flogen hinter uns in andere Reihen hinein und hinaus. Aber das was mich persönlich noch viel mehr ängstigte, ich fühlte mich hier irgendwie wohl.
Ich kann nicht genau beschreiben wieso, doch je seltsamer dieser Ort zu werden schien umso ruhiger wurde ich. Es war fast so als würde sich die Umgebung meiner seltsamen Natur anpassen und ebenfalls seltsamer werden. So absurd das auch klang.
Wir erreichten bald einen neuen Raum, oder viel mehr eine Art Verbindung zwischen den verschiedenen Ebenen dieser Bibliothek.
Der Raum war rund und hatte in der Mitte ein riesiges Loch durch das man nach oben und nach unten sehen konnte, ein Glasgeländer umgab es damit man nicht aus versehen da hinunter fiel. An verschienen Stellen stand an diesem Geländer Büsten auf Sockeln, irgendwelche Köpfe von berühmten Persönlichkeiten die ich nicht kannte, aber John erklärte mir auch wieso ich es nicht wissen konnte.
„ Was du hier siehst sind verschiedene Generäle des Bosses, auch wenn niemand von ihnen je den Fuß hier herein gestellt hatte hat er sie doch wegen ihrer „glorreichen Taten“ so ein Denkmal gesetzt, aber wenn du mich fragst ist das nur Angeberei.“
Boss, Generäle?
Ich sah mir einen der Köpfe etwas genauer an und überlegte während dessen wen er als „Boss“ meinen könnte und als mir dann einer dieser Köpfe plötzlich zu zwinkerte glaubte ich kurz zu ahnen, aber wirklich nur ganz kurz von wen er da gesprochen hatte. Denn ernst konnte das nicht sein, ich meine, so etwas, oder jemand, existierte doch gar nicht? Oder?
„ Lektion vier, Nachdenken und Philosophieren hilft überhaupt nichts, Wissen ist Macht und wenn man einen guten Lehrer hat, kann man sich sogar viele Stunden mühseliges anlernen sparen. Du bist jetzt nicht mehr dort oben...“, wobei er mit einem Finger zur Decke zeigte,“...sondern an einem Ort an dem das um dich herum seltsam und erschreckend ist, aber das schönste von allem, wenn man was kaputt macht, bist nicht du der jenige der die Scheiße wieder sauber machen muss, im Gegenteil...“
Wieder hörte John kurz auf, er ging einige Schritte nach hinten und stand dann vor einer anderen Büste, er legte ihr seine Hand auf den Kopf, ich sah das sie die Augen sofort aufschlug und nach oben zu sehen versuchte und stieß sie hinunter.
Kurz passierte nichts, ich beugte mich über das Geländer um den Fall des Kopfes zu beobachten und sah wie er auf einer riesigen Glasplatte, die den Boden markierte, knallte und alles mit einem ohrenbetäubenden Lärm zerbrach. Dann lag der zerbrochene Kopf in einem riesigen Scherbenhaufen einige Etagen unter mir auf den Boden.
„...wenn man etwas zerstört kommt man viel eher an sein Ziel, als wenn man danach sucht.“
Ich verstand nicht so recht was er mir damit sagen wollte, ich verstand ihm ehrlich gesagt überhaupt nicht, aber wieder konnte ich ihn nicht fragen, denn ein markerschüttender Schrei schallte zu uns hinauf und ehe ich es recht realisieren konnte was da gerade passierte stand ich auch schon in Flammen.
Die Hitze, ich spürte sie, doch es war anders als sonst, ich hatte nicht das Gefühl außer Kontrolle zu geraten. Ich stand da, sah an mich selber hinab und merkte die Flammen ganz deutlich, doch sie beherrschten mich nicht, ich beherrschte sie. Es war so leicht, nichts verbrannte, oder zerstörte ich während ich da stand, kein Feuer wanderte in einem Strudel von mir ab, es blieb da wo ich es haben wollte und noch mehr, ich befahl ihn das es bei mir blieb.
Während meiner Faszination über mich selbst, wiederholte sich der Schrei und ehe ich mich versah stieg etwas aus dem Loch in der Mitte hinauf.
Genauso wie ich mich selber ansah, so sah ich das Ding an das sich vor uns auftürmte. Um es einfach zu beschreiben, es war eine Art Riesenwurm, oder Schlange. Wie groß genau das Ding war konnte ich nicht beschreiben, da es einfach so aus der Erde schoss, aber es war gewaltig das war sicher.
Doch war die Tatsache das eine Monster sich vor uns auftat nicht das schlimmste, selbst das ich meine Flammen so einfach kontrollieren konnte, so selbstverständlich hier stand und brannte war nicht so erschreckend wie die Tatsache das John neben wir stand, mit etwas Abstand, immerhin war ich jetzt doch etwas heißer als zufuhr, und seine verdammten Zigarette gemütlich im Boden austrat. Ich fragte mich ob er das Ding, das zehn Meter umfang hatte und was weis ich wie lang war überhaupt gesehen hatte, oder einfach ignorierte. Das er bei mir nicht ausrastete hatte ich ja schon mitbekommen, doch er sah es sich nicht mal an. Während ich doch sehr Schieß in der Hose hatte.
„ Ähm, John, dir ist schon bewusst das ein riesiges Monster keine drei Meter von dir entfernt aus dem Boden geschossen ist und irgendwie danach aussieht als ob es uns fressen will?“
Ich wollte ich nicht noch sagen das ich wieder angefangen hatte zu brennen, dass, so hoffte ich, hatte er wenigstens mitbekommen.
„ Och, das Ding ist nicht wegen mir hier.“
„ Was?“
Jetzt bewegte er sich wieder und ging weiter von mir weg, ich glaube meine Augen traten an dieser Stelle etwas weiter aus den Höhlen heraus.
„ Du hast ihn erweckt als du deine Hand auf das Buch gelegt hast und es hat die Herausforderung angenommen, ich habe nur noch mal bescheid gegeben das wir auch hier sind, viel Spaß. Wenn du fertig bist warte hier, ich bin gleich wieder mit unserem Buch da.“
Dann ging er durch eine große Tür und war weg.
Ich stand da und konnte nicht glauben was er gerade gesagt hatte.
Ich meine, da musste einfach ein sehr dämlicher Scherz von ihm gewesen sein, ich hoffte das es ein Scherz war, oder ein Traum und doch sagte mir mein Gefühl irgendetwas anders. Besonders als sich die Schlange wieder etwas zusammen zog und plötzlich mit mir auf gleicher Höhe war, jetzt konnte ich ihren Kopf sehen.
Also mit einer Schlange hatte dieser nicht viel gemein, denn er sah abscheulich Menschlich aus, fast so als hätte man einen riesigen Männerkopf genommen und diesen auf dieses Ding genäht und langsam hätte die Haut begonnen ihn zu überwachsen. Es sah einfach nur eklig aus, wie diese Augen mich mir ihren schwarzen Inhalt, denn mehr war von ihnen nicht übrig geblieben, ansah und dieser Mund, ein riesiges aufgerissenen Grinsen mit gleichgroßen Spitzen Zähnen, von denen der Speichel und irgendwelches Glibberzeug tropfte, anbrüllte, ich musste mir ein Würgen sehr stark unterdrücken.
Doch hatte ich überhaupt keine Zeit mehr mir weiter über das Aussehen des Dinges Notizen zu machen, denn der Kopf schoss nach vorne und wollte mich packen, doch auch wenn mein Geist jetzt sehr fern war, mein Instinkt war geblieben und dieser machte seine Sache ziemlich gut.
Mein Körper war durch die Flammen jetzt wesentlich schneller und beweglicher, wenn ich mich sehr konzentrieren würde, konnte ich sogar einige Meter über den Boden fliegen und sehr weit Springen, doch dafür hatte ich jetzt keine Zeit, viel mehr einfach nur um mein Überleben kämpfen war angesagt.
Nach einigen ausweichen und hin und her springen sank die Angst und mein Inneres begann wütend zu werden, das war einerseits willkommen, andererseits wusste ich nicht ob ich mich dann noch unter Kontrolle haben könnte, ich entschied das ich das Risiko wohl eingehen musste, wenn ich nicht gefressen werden wollte.
Bis jetzt war ich ihm nur ausgewichen, jetzt ging ich zum Angriff über. Das Ding war zwar schnell, aber ich war schnell und so konnte ich ihn einige male ein paar schöne Feuerbälle direkt in seinen Nacken schießen, die dort seine Haut langsam aber sicher schwarz werden ließ und, nachdem ich mich warm gefeuert hatte und meine Feuerkraft erhöht, fiel sogar ein großer Brocken halb flüssigen Fleisches schmatzend herab und hinterließ nichts weiter als rotes Blut und verkokelte Haut.
Dadurch wurde ich nur noch mehr angespornt und hörte auf mit den Bällen, jetzt kam meine Spezialität, etwas mit dem ich schon viele Leben genommen und ausgelöscht hatte und vor dem es kein Entkommen gab.
Es war meine Glutkette, die ich immer bei mir hatte. Sie steckt in einer Art unsichtbaren Tasche, oder Rucksack auf meinen Rücken und ich brauchte nur hinter mich zu greifen, als ich auch schon ihr Entglied in der Hand hatte. Dann zog ich und mit einem Peitschenschwung flog sie durch die Luft.
Sie war endlos lang, ich konnte je nach belieben verlängern, oder verkürzen und jetzt schwang ich sie über meinen Kopf wie eine Art Lasso und mit jedem Kreis wurde sie länger, bis ich sie mit einer kraftvollen Bewegung nach vorne peitschen ließ und sie legte sich um den Kopf des Biestes. Sofort zog ich zu und mein Willen ließ sie sich langsam immer enger schnüren, gleichzeitig wurde das Gebrüll leiser, denn es dauerte nicht lange und sie schnürte sich durch das Fleisch hindurch, bis ich fast den Kopf abgetrennt hatte. Doch soweit musste es noch nicht mal kommen, mit einem letzten gurgelnden Geräusch fiel die Schlange zur Seite und blieb sterbend liegend.
Die Kette löste ich und sie verschwand wieder hinter meinen Rücken. Dann wartete ich noch kurz ob sich das Ding nicht noch mal erheben würde, allerdings glaubte ich das nicht, denn Blut schoss in Massen aus seinen Hals, dann entspannte ich mich und das Feuer erlosch langsam.
Ich stand einfach da und sah das Ding an, wie in Trance, ich bemerkte noch nicht mal das John sich wieder zu uns gesellt hatte und auf den Arm dieses Buch hatte.
Erst mal musste ich mir bewusst werden was ich getan hatte und vor allem, wem ich das zu verdanken hatte.
War ich wütend?
Nicht direkt.
Viel eher war ich froh darüber das er so ein Spielchen mit mir getrieben hatte, mein federnloser Freund, denn er hatte mir verschiedene Dinge gezeigt, mir einiges Offenbart und noch viel mehr, er hatte mir meine Angst genommen. Angst davor das ich nur für andere als Werkzeug dienen konnte und nicht selber über mich bestimmen. Das ich meine Kräfte hier unten, wo auch immer das sein sollte, kontrollieren konnte und nicht sie mich, ich sah eine Stärke vor der ich immer davon gelaufen war und die zwar andere gesehen, doch ich selber nie gespürt hatte, eben aus dieser Angst.
Das hatte er mir alles gezeigt ohne wirklich etwas dafür getan zu haben, außer mir eine riesige Schlange auf den Hals zu hetzen.
Aber ich glaube dies war einfach seine Art den Leuten etwas beizubringen. Jedoch hatte auch ich meine persönliche Vorstellung davon wie ich ihm zeigen konnte wie Dankbar ich ihm war.
Mein inneren Feuer hatte sich jetzt wieder ausgetobt, für eine ganze weile würde dies mich nicht mehr reizen, jedoch eine andere Flamme war durch seine Anwesenheit erstarkt und nur er allein konnte sie wieder löschen.
John zog zwei Ampullen aus seiner Tasche und gab mir eine davon in die Hand.
„ Zerbrich sie auf deiner Brust.“
Ohne groß zu überlegen tat ich das und spürte sofort das Brennen des Wassers auf meiner Haut. Ich krümmte mich leicht zusammen und ehe ich mich versah standen wir wieder in der Bibliothek, also der Originalen, oder der anderen, war ja auch egal, jedenfalls waren wir nicht mehr dort unten.
Ich warf noch einen letzten Blick über das Glasgeländer, konnte einen Mann durch die Glasplatte erkennen, dann gingen wir hinaus.
Ich muss zugeben das mir das Kapitel nicht so gut gefällt, ok, ich glaube das sage ich über fast jedes Kapitel, aber dieses hier ist wirklich ein bisschen sehr plump geworden.
Aber ich wollte so gerne diesen Kampf mit der Schlange einbauen, ist mir zwar nicht sonderlich gut gelungen, aber immerhin^^
Dafür könnt ihr euch schon mal die Finger nach dem nächsten Kapitel bluig lecken, denn dann wird mal richtig klar wieso das hier "16-slash" ist^^ (vielleicht hebe ich das Rating noch....mal schauen)
in diesem Sinne
Alucard28
Schön, ja das könnte man sagen, groß, warum nicht, Bibliotheken sind nun mal groß und durch ihren altertümlichen Baustil auch wirklich schön anzusehen, aber das was sich hier vor meinen Augen offenbarte konnte nur eine Halluzination sein, oder ein schlechter Scherz.
„ Bevor du fragst, wir befinden uns jetzt wieder an der selben Stelle wo wir vorhin das Gebäude betreten haben.“
Und genau das war es was ich gerade fragen wollte. Ich drehte mich zu ihm um und suchte erst mal nach Worten, während er mich nur mit einem halben Lächeln von der Seite ansah.
„ Und wieso zum Teufel sind wir dann diese Treppe herunter gelaufen, die kein Ende hat, durch eine Tür in der Wand, die alle Gesetzte der Physik in Frage stellt und wozu haben hast du dann in diesem Buch nach gesehen, dass....“
Doch während ich wie Fuchsteufelswild auf ihn einredete und er einfach nur doof da stand, erblickte ich etwas im Augenwinkel, drehte mich halb dazu um und konnte nur ungläubig mit ansehen, während ich tonlos weitersprach, wie sich ein Buch aus einer Bücherreihe löste und hinüber zu einer anderen schwebte, sich dann einreihte und auf einer anderen Seite das gleich passierte.
Das ließ mich zu dem Entschluss kommen, das wir wohl doch nicht GANZ GENAU an der gleichen Stelle waren, wie vor einer halben Stunde.
John sah mir an das ich wohl nichts weiter dazu zu sagen hatte und fing an los zu laufen, ich folgte, blieb mir ja auch nichts anders übrig und versuchte meine Fassung wieder zu gewinnen, doch war das nicht so leicht, denn von allen Seite schienen sich die Bücher immer wieder es anders zu überlegen und flogen hinter uns in andere Reihen hinein und hinaus. Aber das was mich persönlich noch viel mehr ängstigte, ich fühlte mich hier irgendwie wohl.
Ich kann nicht genau beschreiben wieso, doch je seltsamer dieser Ort zu werden schien umso ruhiger wurde ich. Es war fast so als würde sich die Umgebung meiner seltsamen Natur anpassen und ebenfalls seltsamer werden. So absurd das auch klang.
Wir erreichten bald einen neuen Raum, oder viel mehr eine Art Verbindung zwischen den verschiedenen Ebenen dieser Bibliothek.
Der Raum war rund und hatte in der Mitte ein riesiges Loch durch das man nach oben und nach unten sehen konnte, ein Glasgeländer umgab es damit man nicht aus versehen da hinunter fiel. An verschienen Stellen stand an diesem Geländer Büsten auf Sockeln, irgendwelche Köpfe von berühmten Persönlichkeiten die ich nicht kannte, aber John erklärte mir auch wieso ich es nicht wissen konnte.
„ Was du hier siehst sind verschiedene Generäle des Bosses, auch wenn niemand von ihnen je den Fuß hier herein gestellt hatte hat er sie doch wegen ihrer „glorreichen Taten“ so ein Denkmal gesetzt, aber wenn du mich fragst ist das nur Angeberei.“
Boss, Generäle?
Ich sah mir einen der Köpfe etwas genauer an und überlegte während dessen wen er als „Boss“ meinen könnte und als mir dann einer dieser Köpfe plötzlich zu zwinkerte glaubte ich kurz zu ahnen, aber wirklich nur ganz kurz von wen er da gesprochen hatte. Denn ernst konnte das nicht sein, ich meine, so etwas, oder jemand, existierte doch gar nicht? Oder?
„ Lektion vier, Nachdenken und Philosophieren hilft überhaupt nichts, Wissen ist Macht und wenn man einen guten Lehrer hat, kann man sich sogar viele Stunden mühseliges anlernen sparen. Du bist jetzt nicht mehr dort oben...“, wobei er mit einem Finger zur Decke zeigte,“...sondern an einem Ort an dem das um dich herum seltsam und erschreckend ist, aber das schönste von allem, wenn man was kaputt macht, bist nicht du der jenige der die Scheiße wieder sauber machen muss, im Gegenteil...“
Wieder hörte John kurz auf, er ging einige Schritte nach hinten und stand dann vor einer anderen Büste, er legte ihr seine Hand auf den Kopf, ich sah das sie die Augen sofort aufschlug und nach oben zu sehen versuchte und stieß sie hinunter.
Kurz passierte nichts, ich beugte mich über das Geländer um den Fall des Kopfes zu beobachten und sah wie er auf einer riesigen Glasplatte, die den Boden markierte, knallte und alles mit einem ohrenbetäubenden Lärm zerbrach. Dann lag der zerbrochene Kopf in einem riesigen Scherbenhaufen einige Etagen unter mir auf den Boden.
„...wenn man etwas zerstört kommt man viel eher an sein Ziel, als wenn man danach sucht.“
Ich verstand nicht so recht was er mir damit sagen wollte, ich verstand ihm ehrlich gesagt überhaupt nicht, aber wieder konnte ich ihn nicht fragen, denn ein markerschüttender Schrei schallte zu uns hinauf und ehe ich es recht realisieren konnte was da gerade passierte stand ich auch schon in Flammen.
Die Hitze, ich spürte sie, doch es war anders als sonst, ich hatte nicht das Gefühl außer Kontrolle zu geraten. Ich stand da, sah an mich selber hinab und merkte die Flammen ganz deutlich, doch sie beherrschten mich nicht, ich beherrschte sie. Es war so leicht, nichts verbrannte, oder zerstörte ich während ich da stand, kein Feuer wanderte in einem Strudel von mir ab, es blieb da wo ich es haben wollte und noch mehr, ich befahl ihn das es bei mir blieb.
Während meiner Faszination über mich selbst, wiederholte sich der Schrei und ehe ich mich versah stieg etwas aus dem Loch in der Mitte hinauf.
Genauso wie ich mich selber ansah, so sah ich das Ding an das sich vor uns auftürmte. Um es einfach zu beschreiben, es war eine Art Riesenwurm, oder Schlange. Wie groß genau das Ding war konnte ich nicht beschreiben, da es einfach so aus der Erde schoss, aber es war gewaltig das war sicher.
Doch war die Tatsache das eine Monster sich vor uns auftat nicht das schlimmste, selbst das ich meine Flammen so einfach kontrollieren konnte, so selbstverständlich hier stand und brannte war nicht so erschreckend wie die Tatsache das John neben wir stand, mit etwas Abstand, immerhin war ich jetzt doch etwas heißer als zufuhr, und seine verdammten Zigarette gemütlich im Boden austrat. Ich fragte mich ob er das Ding, das zehn Meter umfang hatte und was weis ich wie lang war überhaupt gesehen hatte, oder einfach ignorierte. Das er bei mir nicht ausrastete hatte ich ja schon mitbekommen, doch er sah es sich nicht mal an. Während ich doch sehr Schieß in der Hose hatte.
„ Ähm, John, dir ist schon bewusst das ein riesiges Monster keine drei Meter von dir entfernt aus dem Boden geschossen ist und irgendwie danach aussieht als ob es uns fressen will?“
Ich wollte ich nicht noch sagen das ich wieder angefangen hatte zu brennen, dass, so hoffte ich, hatte er wenigstens mitbekommen.
„ Och, das Ding ist nicht wegen mir hier.“
„ Was?“
Jetzt bewegte er sich wieder und ging weiter von mir weg, ich glaube meine Augen traten an dieser Stelle etwas weiter aus den Höhlen heraus.
„ Du hast ihn erweckt als du deine Hand auf das Buch gelegt hast und es hat die Herausforderung angenommen, ich habe nur noch mal bescheid gegeben das wir auch hier sind, viel Spaß. Wenn du fertig bist warte hier, ich bin gleich wieder mit unserem Buch da.“
Dann ging er durch eine große Tür und war weg.
Ich stand da und konnte nicht glauben was er gerade gesagt hatte.
Ich meine, da musste einfach ein sehr dämlicher Scherz von ihm gewesen sein, ich hoffte das es ein Scherz war, oder ein Traum und doch sagte mir mein Gefühl irgendetwas anders. Besonders als sich die Schlange wieder etwas zusammen zog und plötzlich mit mir auf gleicher Höhe war, jetzt konnte ich ihren Kopf sehen.
Also mit einer Schlange hatte dieser nicht viel gemein, denn er sah abscheulich Menschlich aus, fast so als hätte man einen riesigen Männerkopf genommen und diesen auf dieses Ding genäht und langsam hätte die Haut begonnen ihn zu überwachsen. Es sah einfach nur eklig aus, wie diese Augen mich mir ihren schwarzen Inhalt, denn mehr war von ihnen nicht übrig geblieben, ansah und dieser Mund, ein riesiges aufgerissenen Grinsen mit gleichgroßen Spitzen Zähnen, von denen der Speichel und irgendwelches Glibberzeug tropfte, anbrüllte, ich musste mir ein Würgen sehr stark unterdrücken.
Doch hatte ich überhaupt keine Zeit mehr mir weiter über das Aussehen des Dinges Notizen zu machen, denn der Kopf schoss nach vorne und wollte mich packen, doch auch wenn mein Geist jetzt sehr fern war, mein Instinkt war geblieben und dieser machte seine Sache ziemlich gut.
Mein Körper war durch die Flammen jetzt wesentlich schneller und beweglicher, wenn ich mich sehr konzentrieren würde, konnte ich sogar einige Meter über den Boden fliegen und sehr weit Springen, doch dafür hatte ich jetzt keine Zeit, viel mehr einfach nur um mein Überleben kämpfen war angesagt.
Nach einigen ausweichen und hin und her springen sank die Angst und mein Inneres begann wütend zu werden, das war einerseits willkommen, andererseits wusste ich nicht ob ich mich dann noch unter Kontrolle haben könnte, ich entschied das ich das Risiko wohl eingehen musste, wenn ich nicht gefressen werden wollte.
Bis jetzt war ich ihm nur ausgewichen, jetzt ging ich zum Angriff über. Das Ding war zwar schnell, aber ich war schnell und so konnte ich ihn einige male ein paar schöne Feuerbälle direkt in seinen Nacken schießen, die dort seine Haut langsam aber sicher schwarz werden ließ und, nachdem ich mich warm gefeuert hatte und meine Feuerkraft erhöht, fiel sogar ein großer Brocken halb flüssigen Fleisches schmatzend herab und hinterließ nichts weiter als rotes Blut und verkokelte Haut.
Dadurch wurde ich nur noch mehr angespornt und hörte auf mit den Bällen, jetzt kam meine Spezialität, etwas mit dem ich schon viele Leben genommen und ausgelöscht hatte und vor dem es kein Entkommen gab.
Es war meine Glutkette, die ich immer bei mir hatte. Sie steckt in einer Art unsichtbaren Tasche, oder Rucksack auf meinen Rücken und ich brauchte nur hinter mich zu greifen, als ich auch schon ihr Entglied in der Hand hatte. Dann zog ich und mit einem Peitschenschwung flog sie durch die Luft.
Sie war endlos lang, ich konnte je nach belieben verlängern, oder verkürzen und jetzt schwang ich sie über meinen Kopf wie eine Art Lasso und mit jedem Kreis wurde sie länger, bis ich sie mit einer kraftvollen Bewegung nach vorne peitschen ließ und sie legte sich um den Kopf des Biestes. Sofort zog ich zu und mein Willen ließ sie sich langsam immer enger schnüren, gleichzeitig wurde das Gebrüll leiser, denn es dauerte nicht lange und sie schnürte sich durch das Fleisch hindurch, bis ich fast den Kopf abgetrennt hatte. Doch soweit musste es noch nicht mal kommen, mit einem letzten gurgelnden Geräusch fiel die Schlange zur Seite und blieb sterbend liegend.
Die Kette löste ich und sie verschwand wieder hinter meinen Rücken. Dann wartete ich noch kurz ob sich das Ding nicht noch mal erheben würde, allerdings glaubte ich das nicht, denn Blut schoss in Massen aus seinen Hals, dann entspannte ich mich und das Feuer erlosch langsam.
Ich stand einfach da und sah das Ding an, wie in Trance, ich bemerkte noch nicht mal das John sich wieder zu uns gesellt hatte und auf den Arm dieses Buch hatte.
Erst mal musste ich mir bewusst werden was ich getan hatte und vor allem, wem ich das zu verdanken hatte.
War ich wütend?
Nicht direkt.
Viel eher war ich froh darüber das er so ein Spielchen mit mir getrieben hatte, mein federnloser Freund, denn er hatte mir verschiedene Dinge gezeigt, mir einiges Offenbart und noch viel mehr, er hatte mir meine Angst genommen. Angst davor das ich nur für andere als Werkzeug dienen konnte und nicht selber über mich bestimmen. Das ich meine Kräfte hier unten, wo auch immer das sein sollte, kontrollieren konnte und nicht sie mich, ich sah eine Stärke vor der ich immer davon gelaufen war und die zwar andere gesehen, doch ich selber nie gespürt hatte, eben aus dieser Angst.
Das hatte er mir alles gezeigt ohne wirklich etwas dafür getan zu haben, außer mir eine riesige Schlange auf den Hals zu hetzen.
Aber ich glaube dies war einfach seine Art den Leuten etwas beizubringen. Jedoch hatte auch ich meine persönliche Vorstellung davon wie ich ihm zeigen konnte wie Dankbar ich ihm war.
Mein inneren Feuer hatte sich jetzt wieder ausgetobt, für eine ganze weile würde dies mich nicht mehr reizen, jedoch eine andere Flamme war durch seine Anwesenheit erstarkt und nur er allein konnte sie wieder löschen.
John zog zwei Ampullen aus seiner Tasche und gab mir eine davon in die Hand.
„ Zerbrich sie auf deiner Brust.“
Ohne groß zu überlegen tat ich das und spürte sofort das Brennen des Wassers auf meiner Haut. Ich krümmte mich leicht zusammen und ehe ich mich versah standen wir wieder in der Bibliothek, also der Originalen, oder der anderen, war ja auch egal, jedenfalls waren wir nicht mehr dort unten.
Ich warf noch einen letzten Blick über das Glasgeländer, konnte einen Mann durch die Glasplatte erkennen, dann gingen wir hinaus.
Ich muss zugeben das mir das Kapitel nicht so gut gefällt, ok, ich glaube das sage ich über fast jedes Kapitel, aber dieses hier ist wirklich ein bisschen sehr plump geworden.
Aber ich wollte so gerne diesen Kampf mit der Schlange einbauen, ist mir zwar nicht sonderlich gut gelungen, aber immerhin^^
Dafür könnt ihr euch schon mal die Finger nach dem nächsten Kapitel bluig lecken, denn dann wird mal richtig klar wieso das hier "16-slash" ist^^ (vielleicht hebe ich das Rating noch....mal schauen)
in diesem Sinne
Alucard28