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Nach dieser Nacht...

von Alucard28
Kurzbeschreibung
GeschichteLiebesgeschichte / P16 / MaleSlash
26.12.2006
15.10.2008
7
13.965
1
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26.12.2006 1.075
 
puhh....also ich habe jetzt nur wegen einer Person, die mich schon so lange anbettelt,^^ dieses Kapitel geschrieben und das in der Nacht, also bitte keine Beschwerden, ich weis selber das es zu kurz ist. Allerdings ist das keine Ausrede dafür das mir hier niemand ein Review schreibt, die verlange ich weiterhin^^
*knuddel euch alle*







Nun das Szenario veränderte sich doch ziemlich, denn anstatt wie vorher eine Jahrhundertalte und verwahrloste Turmtreppe ewig im Kreis herunter zu laufen, gingen wir jetzt einen Flur entlang.
Ich sah mich gleich, nachdem wir drinnen waren, um und versuchte diese Wand wieder zu finden, doch war an ihrer Stelle nur dieser Korridor zu sehen. Keine Wand mehr, nichts. Nur ein roter Teppich hinter und vor mir und Kerzenständer an den Wänden. Man war das trostlos und ich wusste nicht so genau ob ich Angst haben, oder mich ganz normal fühlen sollte, nun gut, was war bei mir schon normal.
John ging einfach immer weiter diesen wunderschönen Teppich folgend gerade aus, mehr gab es auch nicht. Keine Türen, keine Fenster, keine Bilder und überhaupt hatte sich an unsere eigentlichen Situation nichts verändert, wie kurz zufuhr diese Treppe nach unten, ging es jetzt genauso unendlich weiter.
„ Nicht das ich mich beschweren möchte, aber du hast mir meine Frage noch immer nicht beantwortet?“
„ Stimmt.“ Und ging weiter.
Oh, ich schwöre wenn der Kerl nicht so verdammt sinnliche Lippen hätte, dann würde ich...
Doch mein leichter Zorn verlor sich sofort wieder als vor uns eine Tür auftauchte, es war nicht so das sie plötzlich da stand wie hingezaubert, sondern der Gang schien jetzt endlich mal ein Ende erreicht zu haben.
John blieb kurz vor der Tür stehen und drückte seine Zigarette auf den Teppich aus, dann drehte er sich leicht zu mir um.
„ Lektion Nummer eins, viele Wege führen nach Rom, doch glaub mir, darüber hinaus führen alle Wege nur nach unten.“
Ich legte die Stirn in Falten und stellte mich direkt hinter ihn, irgendwas hatte sich an ihn verändert. Er wirkte zwar immer noch ziemlich gelassen und seine Aura, wenn ich es mal so nennen darf, hatte noch immer diese kühle, die mich so anzog, doch seine Stimme war jetzt ernster und seine Augen zielstrebiger, anscheinend war das, was hinter dieser Tür lag, entweder sehr wichtig für ihn, oder gefährlich.
„ Lektion Nummer zwei, wenn du erst mal unten angekommen bist, versuche nicht ihre Schwächen auszunutzen, sondern nutze nur deine Stärken.“
Dann umfasste er den goldenen Griff der Tür und drehte daran, öffnete sie erst nur einen schmalen Spalt, doch der reichte aus um mich wissen zu lassen was sich dahinter verbarg.


Ich kann es schlecht beschreiben, doch war es wie ein Sog der von dem ausging was sich hinter dieser nichtssagenden Holztür verbarg. Es schien nach mir zu rufen, durch diesen Spalt hindurch und mich gleichzeitig willkommen zu heißen. Es waren nur Sekunden, wenn überhaupt, doch in diesen stellte ich mir vor was sich hinter der Tür abspielte, ich sah mit meinem inneren Auge wie sich Reien von Menschen auftaten und zum Beifallsgetöse ansetzten, wie Weine entkorkt und Gläser gefüllt wurden, mit rotem Säften, die an den Hälsen und Mündern hinab flossen. Ich erkannte Fratzen und Masken die sich zu meinem Jubel verformten und lachten. Erkannte schemenhaft Mengen von Leibern die sich zu meinen Füßen wanden und ineinander flossen, umgeben von einem Rot das mich blendete und wärmte und............Ja, zum ersten mal in meinen Leben fühlte ich das ich nach Hause gekommen bin.


„ Hey, alles in Ordnung, sieh mir in die Augen und sag mir ob alles in Ordnung ist?“
John, ich erkannte sein Gesicht wieder und fühlte wie er mir die Hände auf die Schultern gelegt hatte, mich daran hinderte umzufallen, denn der Schwindel hatte mich noch immer fest im Griff.
„ Was....“
Ich schüttelte leicht meinen Kopf hin und her um diesen wieder frei zu bekommen, als ich dann endlich begriff was gerade passiert war.
John hatte diese Tür geöffnet, doch anstatt dieser Menge war nur ein kahler Raum zu sehen, mit nichts weiter drin als einem Tisch und auf diesem Tisch lag ein großes Buch.
„ Ich dachte schon du fällst in Ohnmacht, so blass wie du geworden bist, doch anscheinend hast du es doch besser verkraftet als von mir angenommen. Kannst du alleine stehen?“
Ich nickte leicht und sah weiter in seine Augen, die mir meine Kraft wiedergaben, jedenfalls fühlte ich mich so als ich ihn ansah, dann ließ er mich los und wie gingen beide durch diese Tür.
Hinter mir wurde sie wieder geschlossen, doch habe ich es diesmal nicht anders erwartet, das Szenario das sich eben in meinen Kopf abgespielt hatte, hatte ich, als wir vor dem Tisch standen, schon wieder vergessen.
„ Ja toll und wie geht es jetzt weiter?“
„ Na wie wohl, jetzt müssen wir nachschauen wo sich unser Buch aufhält und dazu brauche ich deine Hilfe.“
Er braucht mich um ein Buch zu finden? Also so recht verstand ich ihn ja nicht, jedoch würde ich helfen wo immer ich kann, schon allein weil er mich darum gebeten hatte.
Ich musste auch nicht viel tun, nur meine rechte Hand in Flammen aufgehen lassen und die dann auf das Buch legen, gesagt, getan und wie durch ein Wunder, sofort schlugen sich die Seiten auf und legten die da, die wir anscheinend nach suchten.
Bevor John etwas sagte fiel mir auf das ich ohne große Anstrengung und ohne überhaupt richtig darüber nach zu denken meine Flammen kontrollieren und herbeibeschwören konnte, fast wie eine Bewegung meiner Finger, so selbstverständlich habe ich gehandelt, irgendwas hatte sich verändert, doch wurde ich vom weiterdenken abgelenkt.
„ Habe ich es mir doch gleich gedacht, im dritten Stock, wo sonst.“
John schlug das Buch wieder zu und sah sich um, ich folgte seinen Blick und erkannte, wie durch ein Wunder, eine neue Tür direkt vor uns und ich war mir hundertprozentig sicher, vorher war die noch nicht da gewesen.
„ Lektion Nummer drei, auch wenn man ganz unten ist, muss man immer hoch hinaus um an sein Ziel zu gelangen.“
Sagte mein dunkler Engel und ging ohne weiteres, mit mir im Schlepptau, zu der Tür und ohne das diesmal was passierte gingen wir hindurch und betraten, zu meiner endlosen Verwunderung, eine Bibliothek, oder wie es sich später herausstellte, DIE Bibliothek.




Mal so zur Info, das nächste Kapitel, oder die, werden sich sehr auf das Spiel "Constantine" beziehen, denn daraus ziehe ich meine meiste Inspiration^^sehr zu empfehlen, nur mal so nebenbei.

in diesem Sinne


Alucard28
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