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Hinata Blues

von Saraton
Kurzbeschreibung
GeschichteHumor / P12 / Gen
Sara McDogal Shinobu Maehara Su Kaora
09.02.2006
31.08.2006
6
12.126
 
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3 Reviews
Dieses Kapitel
1 Review
 
 
09.02.2006 2.162
 
Die Rechte an Love Hina liegen beim Autor und beim Verlag. Ich bin nur ein Fan, der die Charaktere und die Geschichten liebt und eine - vielleicht etwas überschwengliche Phantasie - besitzt und die Auswürfe dessen anderen Fans zeigt.

Vorwort:
Nach einer ( zugegeben ziemlich langen ) Pause, bin ich wieder da. Mit einer neuen Fanfiction aus dem Love Hina - Universum.  Genießt Sie..... !! Ach ja, Kenjih Urashima ist ein Charakter, der aus meiner kranken Phantasie stammt. Die Rechte liegen in dem Fall bei mir. Also denn .... Viel Spaß!!


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Hinata Blues

Kapitel 1

Es war ein beschaulicher Tag in der Pension Hinata.
"Urashima! Stirb!" tönte eine wütende Mädchenstimme. Ein Krachen ertönte und der Körper von Keitaro Urashima, dem glücklosen Hausmeister und Ronin schoß durch das Gebäude des Anwesens. Er flog in einem Bogen direkt in das Onsen- Bad. Gleich darauf ertönte ein wütendes Kreischen.
"Du Perverser ! Naru - Superpunch!" Keitaro flog in hohem Bogen wieder retour und krachte erneut durch das Dach, wobei er ein zweites Loch schlug. Wie gesagt, es war ein ganz normaler Tag in Hinata. Alle waren mit sich selber beschäftigt. Es herrschte das übliche Chaos und niemand bemerkte den Schatten des drohenden Verhängnisses, der sich langsam über die Pension schob.

Eine einsame Gestalt stand etwas abseits von den Anwesenden und betrachtete des mit glitzernden Augen.
"Das also wird mein neues Domizil sein...", flüsterte der Kostümierte heiser.
Er war ganz in schwarzes Leder gekleidet, nur ab und zu stachen einige Silbernieten hervor, was dem Ganzen ein archaisches Aussehen gab. Ergänzt wurde das durch die Eisenmaske, die der Fremde trug.
Sie bedeckte sein ganzes Gesicht mit Ausnahme der Augen, in denen ein unheimliches Feuer brannte.
Seine langen, schwarzen Haare, die er offen trug, fielen ihm über die Schultern. Das Einzige, das den Eindruck trübte, war die Größe des Fremden. Er war nicht ganz 1,50 m groß und wirkte sehr knabenhaft.
"Wer bist du denn? Und was machst du hier?" ertönte eine Stimme hinter ihm.
Der Maskierte wirbelte herum und starrte überrascht auf ein dunkelhäutiges Mädchen mit silbernen Haaren, die ihn stirnrunzelnd ansah.
Sie war etwas kleiner als er, trotzdem sah sie ihn unbeeindruckt an.  Der Fremde faßte sich wieder.
"Das geht dich nichts an! Geh lieber nach Hause und spiel mit deinen Puppen, kümmere dich nicht um Dinge, die dich nichts angehen!" sagte er arrogant.
"Was hast ... du ... gesagt?" fragte das Mädchen mit einer seltsam sanften Stimme und sprang mit ausgestrecktem Fuß vor.

Keitaro stöhnte auf, als Shinobu ihm ein kaltes Tuch auf die Stirn legte.
"Tut mir leid, Sempai! Aber..."
"Ist ja schon gut!" beruhigte der Ronin sie, "es ist eigentlich ganz angenehm.... Oh, da fällt mir ein, wie spät ist es eigentlich?"
"Drei Uhr!" antwortete ihm das dunkelhaarige Mädchen.
"Da müßte er eigentlich schon angekommen sein...", stellte der Ronin nachdenklich fest. Shinobu sah ihn verblüfft an.
"Angekommen? Wer..."
Ein Donnern unterbrach ihre Frage. Keitaro verzog das Gesicht.
"Uh, oh,..."

Einige Minuten zuvor:

"Das wirst du mir büßen!" zischte der Maskierte und zog eine Fernbedienung aus einer seiner Taschen. Das dunkelhäutige Mädchen hatte ihm mit einem  Sidekick zu Boden geschickt. Doch der Fremde hatte ein Rolle rückwärts geschlagen und stand triumphierend vor ihr.
"Sieh her, du kleine Närrin!"
Als er die Kontrolle betätigte, war aus der Ferne ein dumpfes Grollen zu hören, das schnell näher kam.
Su Kaolla runzelte die Stirn, als dieser seltsame Fremde schallend zu lachen begann.
"Erzittere vor meinem Mecha-Cybot VII, er wird dir zeigen, was es heißt Angst zu haben!"
Als sich ihnen ein sich auf vier Beinen bewegender Kampfroboter näherte, kratzte Su sich am Kopf.
"Der sieht aus wie diese Kampfgeher aus "Krieg der Sterne! Da hast du das Design geklaut!" stellte das Mädchen aus Molmol fest. Der Maskierte verharrte.
"Das ist nicht wahr!" rief er verlegen aus.
"Es ist reiner Zufall, daß sie sich gleichen. Die Filme habe ich erst hinterher gesehen."
"Ayah...", stellte sie wenig überzeugt fest.
"Jetzt habe ich aber genug!" tobte der in Leder gekleidete Fremde.
"Dir werde ich..."
"Gar nichts wirst du!" unterbrach ihn Su und zog ihrerseits eine Fernsteuerung heraus.
"Aktiviere Mecha-Tama VII" rief sie mit blitzenden Augen aus.
Unter den ungläubigen Blicken des Maskierten öffnete sich ein Teil des Bodens und eine Roboter-Schildkröte wurde sichtbar.
In deren Augen leuchteten rote Energieanzeigen auf.
"Was sagst du nun?"
Das dunkelhäutige Mädchen grinste siegesgewiß.
"Das beunruhigt mich nicht im Geringsten!" erwiderte er verächtlich.
"Mecha-Cybot greif an!" befahl der Fremde mit der eisernen Maske.


Keitaro und die restlichen Bewohner rannten vor die Pension und blickten mit großen Augen auf den großen, rauchenden Krater vor dem Anwesen.
Daneben lagen zwei Personen, die sich langsam aufrappelten.
Su Kaolla schüttelte den Kopf und grinste.
"Cool! Das hat Spaß gemacht!" stellte sie fröhlich fest.
"Mein Mecha-Cybot! Zerstört...", heulte der Fremde auf.
Die Explosion hatte seine Maske heruntergerissen und die Mädchen sahen einer jüngeren Ausgabe von Keitaro ins Gesicht.
Das Mädchen aus Molmol rutschte heran und musterte den Fremden direkt.
"Was...?" fragte dieser gereizt.
Der Junge funkelte sie wütend an, während er sich langsam eine Brille aufsetzte, was die Ähnlichkeit mit dem Ronin noch verstärkte.
"Warum siehst du wie Keitaro aus?" fragte Su verdutzt.
"Weil...", ein Räuspern unterbrach den fremden Jungen und alle Augen richteten sich auf Keitaro Urashima.  Dieser seufzte auf und legte verlegen die Hand auf seinen Nacken.
"Darf ich vorstellen, das ist mein Neffe Kenjih Urashima!" offenbarte er den staunenden Mädchen.
"...und er wird ab heute einige Zeit hier wohnen!"

--------------

Es hatten sich alle im großen Speisezimmer gesammelt und warteten auf Keitaros Erklärung.
Kenjih, der neben dem Ronin saß, wirkte frustriert und mürrisch. Kitsune betrachtete die Situation mit Humor und grinste vergnüglich.
/Wenn schon ein Urashima für soviel Chaos sorgen kann, was richten da erst zwei von der Sorte an?/
Naru, Motoko und Sarah sahen nur irritiert zu den beiden hin, während Shinobu staunend den Blick zwischen dem Ronin und seinem Neffen hin und her wechselte. /Er sieht aus wie Keitaro, ist aber beinahe in meinem Alter../"
Ihre Wangen röteten sich, Su Kaolla hingegen, saß gut aufgelegt auf einem der Kästen des Zimmers und amüsierte sich königlich.
/Mit Kenjih zu spielen macht Spaß.../, stellte sie in Gedanken fest.
"Also?"
Die Stimme der Schwertmeisterin ließ alle aufhorchen.
Keitaro räusperte sich kurz und begann zu sprechen.
"Wie gesagt, das ist mein Neffe Kenjih. Seine Eltern haben mich gebeten ihn einige Zeit unter meine Obhut zu nehmen..."
Bei diesen Worten schnaubte der jüngere Urashima auf, "...da er in seiner alten Schule einige Schwierigkeiten hatte. Eigentlich mit allem!" stellte der Ronin nach einem Seitenblick fest.
Kenjih und Keitaro blickten sich an.
"Was kann ich dafür, wenn die anderen so blöde Arsc...."
"Kenjih!" unterbrach ihn sein Onkel.
Kitsunes Grinsen wurde breiter.
/Der Kleine scheint mir ja ein rechter Braten zu sein.../, befand sie amüsiert.
/ Das wird sicher lustig!/
Nach einem Seufzer fuhr Keitaro fort.
"Kenjih ist 14, also genauso alt wie Su und ist überdurchschnittlich intelligent...", fuhr er fort, "...was in Kombination mit einigen ... unglücklichen Vorlieben zu ziemlichen Verwicklungen geführt hat."
"Halt!" unterbrach Naru den Ronin.
"Was meinst du mit unglücklichen Vorlieben? Ist er etwa auch so ein Perverser wie du?"
Bei dieser Frage fuhren beide Urashimas hoch und starrten die Todai-Anwärterin vorwurfsvoll an, wobei in Kenjihs Augen blanke Wut loderte.
"Mit den Vorlieben meinte ich  die Neigung Sachen zu erfinden, die meistens außer Kontrolle geraten und für Chaos und Zerstörung sorgen", erläuterte Keitaro.
"Also so wie Su's Sachen!" stellte das Fuchsmädchen fest.
"Nicht so wie die Sachen von ihr!" fuhr der Junge auf.
"Meine Sachen sind besser!"
Su runzelte die Stirn.
"Mein Mech-TamaVII hat deiner Mech-Cybot VII besiegt!"
Bei diesen Worten von ihr rötete sich Kenjihs Gesicht.
"Blödsinn! Diene schlecht zusammengebaute Maschine hatte eine Fehlfunktion und ist explodiert! Dabei hat sie meinen ebenfalls zerstört."
Jetzt war es an Su ihm einen bösen Blick zuwarfen.
Sie sprang von den Kästen hinunter und stellte sich direkt vor ihm hin. Die zwei musterten sich wütend, doch bevor etwas anderes geschehen konnte, trat der Ronin zwischen sie.
"Hört auf! Kenjih, würdest du bitte nicht dauernd Streit suchen?" Er wandte sich an das Mädchen aus Molmol.
"Su, beruhige dich, er hat es nicht so gemeint!"
Sie entspannte sich.
"Spielst du später mit mir?"
"Ja!" versprach Keitaro ihr.
Sie gluckste und war wieder fröhlich.
Kitsune trat vor.
"Eine Frage... Was für Schwierigkeiten hat es denn mit dem Junior wirklich gegeben, das sie ihn zu dir verbannt haben?"
Die Mädchen horchten auf und fixierten den Ronin.
Diesem trat ein Schweißtropfen auf die Stirn und er lachte nervös auf, während Kenjihs Miene vereiste.

"Und er hat wirklich einen Satelliten aus der Erdumlaufbahn gebracht und ihn auf das Haus eines seiner Lehrer stürzen lassen?"
Ungläubig sahen die  Mädchen auf den mürrischen Jungen.
"Er hat es verdient!" verteidigte dieser sich.
Keitaro schüttelte den Kopf.
"Nur, weil dir jemand auf eine Zeichnung von dir eine drei gibt, ist das doch kein Grund so etwas zu tun."
Naru warf den anderen einen bezeichneten Blick zu.
"Sag mal, Keitaro ... wie kommst du hier ins Spiel?"
"Nun, da es nicht der erste dieser ... Vorfälle war, hat man befunden, daß es besser wäre, wenn Kenjih einige Zeit ... wo anders leben sollte. Die Pension Hina ist seine letzte Chance, solltet ihr etwas dagegen haben, daß er hier wohnt würden seine Eltern ihn in ein Heim stecken...."
Shinobu zuckte bei diesen Worten zusammen und auch die anderen Bewohnerinnen von Hinata-Su sahen unbehaglich drein.
"Ich verstehe..."
Narusegawa atmete aus.
"Wir entscheiden also über sein Schicksal..."
Kenjihs Gesicht war zu einer ausdruckslosen Maske geworden, als Keitaro schlicht nickte.
"Ja, das tut ihr."
Er nahm sich die Brille herunter.
"Kenjih ist nicht schlecht, sondern nur etwas eigen.  Gerade ihr solltet das verstehen... Also, wie entscheidet ihr?"
Kitsune zuckte mit den Achseln.
"Von mir aus kann er bleiben..."
Shinobu nickte nur und Sarah gab ihre Zustimmung sichtlich wiederwillig.
"Von mir aus..."
Sie war ein Jahr jünger, als der Neffe des Ronin und warf  ihm einen verachtungsvollen Blick zu.
"Ich stimme zu...", gab Motoko formell ihre Antwort und Naru schloß sich ihr an.
"Ich ebenfalls..."
Die Blicke der Anwesenden richteten sich auf Su Kaolla, die dem Ganzen interessiert gelauscht hatten.
Sie erwiderte ruhig die Blicke und trat zu ihrem Widerpart.
"Ist OK, Er kann bleiben, aber..."
Das Mädchen aus Molmol beugte sich vor, "... dafür mußt du mein Freund werden", schloß sie.
"WAASS!!"
Er schnappte nach Luft, doch bevor er weiter sprechen konnte, küßte sie ihn.
"Gut, also abgemacht!" sagte Su danach bestimmt.
"Ab jetzt sind wir zusammen!"

Ende des ersten Kapitels - Fortsetzung folgt

Das war es für dieses mal. Fortsetzung folgt...
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