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Liebe im Schatten des Todes

Kurzbeschreibung
GeschichteDrama / P12 / MaleSlash
Jungfrau Shaka Steinbock Shura Wassermann Camus Zwilling Saga
10.11.2005
17.11.2005
3
3.648
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10.11.2005 995
 
Es war vorbei. Sie hatten es getan. Die Athena Exclamation war vollbracht. Warum?
Saga stand auf und sah auf seine beiden Kameraden. Shaka hatte ihnen allen jeweils fünf Sinne geraubt, bevor sie ihn auslöschen mussten...
Warum mussten? Warum musste sich Shaka ihnen in den Weg stellen? Warum ausgerechnet der Wächter der Jungfrau.
Saga seuftzte. Er konnte als einziger der Drei Spectre Saints noch sehen. Dafür brachte seine Zunge keinen Laut mehr hervor. Er konnte sich nur noch auf thelepathischem Wege unter halten. Camus, der Wächter des Wassermann und Shura, der ehemalige Wächter des Steinbocks konnten nicht mehr sehen. Doch Camus schien Sagas Traurigkeit zu bemerken. Er stand auf und trat auf den Wächter des Zwilling zu.
"Was hast du, Saga?", wante er sich telepathisch an den Spectre,da auch Camus nicht mehr sprechen konnte. Und außerdem hatte Saga durch Shaka sein Gehör verloren. Saga drehte den Kopf dem Wassermann zu.
"Er ist tot..."
"Er hatte sich uns in denWeg gestellt."
"Er wusste es, Camus. Er WUSSTE es.Shaka hat nicht geahnt, was wir vorhatten. Er wusste es."
Der Saint mit dem hellblauen Haar nickte: "Ja. Deswegen musste er sterben. Es war richtig, was wir taten, Saga. So vertraut uns Hades um so mehr."
"Du verstehst nicht,was ich meine, Camus. Du verstehst nicht, was es bedeutet, das Shaka tot ist. Ich werde ihn niemals wiedersehen. Wir alle nicht."
"Du sowieso nicht.", mischte sich Shura ein, der einzige, der noch sprechen konnte. Er schüttelte den Kopf:
"Du wirst doch ohnehin in die Riege der Götter aufsteigen. Du warst der Hohepriester des Heiligtums. Man nannte dich Halbgott."
"Man nannte mich Halbgott, weilich der Wächter des Zwillings war, Shura. Nur deshalb. Genausogut könnte man Kanon den Halbgott nennen."
Eine einzelne Träne funkelte auf Sagas Wange. Langsam löste er sich von den beiden Anderen und trat auf die beiden Bäume in mitten des Garten zu. Hier hatte er gesessen.
"Shaka...", Saga fiel mitten zwischen den Bäumen auf die Knie und sah zu Boden. Die Kirschbäume zu beiden Seiten verloren Blütenblätter, die im sanften Wind zu Boden schwebten. "Shaka..."
Saga merkte nicht, dass Camus auf ihn zutrat und fuhr zusammen, als er die Hand des Wassermanns auf seiner Schulter spürte.
"Er ist für eine gute Sache gestorben. Es war nicht umsonst.", sagte er sanft.
Saga schüttelte den KOpf und schob die Hand von seiner Schulter, dann stand er auf.
"Es war nicht umsonst, das ist wahr. Aber er häte nicht sterben sollen."
"Er ist glücklich, wo er ist. Shaka hat die Menschheit und das Leben gehasst."
"Das ist nicht wahr, Camus. Das ist nicht wahr. Shaka hatte nur seine eigene Art zu leben."
Tränen tropften von Sagas Wangen zu Boden. Der Wind trug ein langes blondes Haar vorbei. Saga griff danach und sah es sich an.
"Ein Haar. Alles, was es von Shaka noch in dieser Welt gibt...
Der Wächter der Jungfrau ist tot."
"Er ist zu einem Buddah geworden. Es geht ihm gut.", sagte Camus erneut.
Saga drehte sich zu ihm herum:
"Was weißt du schon? Meinst du, in der Einsamkeit eines Gottes ginge es ihm gut?"
Der Wassermann zuckte zusammen, als Saga ihn anschrie.
"Was ist los mit dir, Saga?"
"Verdammt, Camus! Er ist tot! Verstehst du es nicht? Wir haben einen der Unseren umgebracht!"
"Wir haben oft versucht, andere Saints zu töten."
"Erinnere michnicht an die Vergangenheit. Das war nicht ich, der gefohlen hat, Aiolos zu töten, dass wisst ihr genau."
"Aber re hatte es verdient.", mischte sich Shura erneut ein.
"Nein, hatte er nicht, verdammt. Er wollte Athena beschützen. Und soll ich euch etwas sagen:
SHaka wusste es. Und er hat mich nicht zurückgehalten."
Camus sah Saga fragend an:
"Da fällt mir etwas ein. Zu deiner Hohepriesterzeit war dem Wächter der jungfrau alles erlaubt. Shaka hielt sich fast nur im Tempel der Athena uaf, bei dir. Warum?"
Saga sah auf:
"Warum fragst du? Es hatte keine Gründe...
Warte, doch. Ich wollte es. Ich wollte immer von ihm umgeben sein."
"Ist es deshalb, dass dir seintod solche Schmerzen bereitet?"
Saga schüttelte den Kopf.
"Auch. Aber da ist noch etwas."
Er sah traurig auf das Haar in seiner Hand, zu dem sich nun einige blutbeschmierte Blütenblätter legten. Saga runzelte die Stirn und sah sich die Blätter genauer an.
"A X I A? Etwas Wichtiges?"
Camus und Shura blickten ebenfalls verwirrt die Blätter an. Saga hob die Hand und ließ sie wieder mit dem Wind fliegen.
"Diese Nachricht galt uns nicht."
Er ließ sich auf dem Boden nieder und blickte auf die dort liegenden Blütenblätter. Auch diese trugen Blutspuren.
"Sayonara Saga...
Ai?"
Saga vergrub sein Gesicht in den Händen, die noch immer ein Haar und Shakas Gebetskette hielten. Er weinte. Shura ließ sich hinter ihm nieder und legte seine Hand auf Sagas Schulter:
"Was ist los mit dir?"
"Shaka...
Ich glaube, es ist an der Zeit darüber zu reden..."
Sagawante sich um. Sein Gesicht war tränenüberströmt. Er sah Shura und Camus ins Gesicht:
"Es begann alles, als wir gerade zu Saints ausgebildet wurden..."
 
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