-Hidden Secrets behind the walls-
von Cynthia Malfoy
Kurzbeschreibung
-KOMPLETT ÜBERARBEITETE VERSION (29.3.12)-Was passiert, wenn die beste Schülerin von Hogwarts veruscht ihr Image zu ändern und dabei auf unerklärliche Weise einen Lehrer animiert, Dinge zu tun, die hinter Hogwarts' sicheren Mauern verborgen bleiben sollten.... Spielt in Hermines 7. Schuljahr! SS/HG (was sonst <3)
GeschichteLiebesgeschichte / P18 / Gen
Albus Dumbledore
Blaise Zabini
Hermine Granger
Severus Snape
29.10.2005
30.09.2006
29
90.984
44
Alle Kapitel
404 Reviews
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Dieses Kapitel
24 Reviews
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29.10.2005
1.953
Disclaimer: Die Figuren gehören nicht mir, auch wenn es noch so schön wär, sondern JKR! Ich bin mal so frech und borge sie mir aus! Und Geld verdiene ich erst Recht nicht damit...
Titel: -Hidden Secrets behind the walls-
Autor: Meine Wenigkeit Cynthia Malfoy
Inhalt: Hermine hat es satt, das biedere Mädchen zu sein und unterzieht sich einer vollständigen Umwandlung a la hässliches Entlein zum Schwan. Dabei endteckt sie auch Gefühle für einen gewissen Lehrer. Und wie wird er darauf reagieren? Werdet ihr sehen wenn ihr lest un brav reviewt! ^^
Infos: Am Anfang is noch nicht vioel los, in den späteren Kapiteln wird es dem P18 gerecht!
Naja und jetzt viel Spaß!
~+~
~Hermine~
"Hermine, hey Hermine!", ein schwarzhaariger Junge mit durchdringend grünen Augen versuchte seine beste Freundin gerade aus ihren Träumereien zu holen. Das Mädchen mit dem Wuschelkopf und den haselnussbraunen Augen schreckte aus ihren Gedanken hoch.
"Was ist denn?", fragte sie ihn ärgerlich. Die Antwort kam nicht von dem Jungen, der lebte. "Das kann ich Ihnen sagen, Miss Granger. 30 Punkte Abzug für Gryffindor und noch eine Strafarbeit wegen Träumereien in meinem Unterricht." Verlegen blickte sie nach oben in die Tiefen der kalten schwarzen Augen ihres Zaubertränkelehrers, Severus Snape.
"Kommen Sie heute nach dem Abendessen in mein Büro", fauchte er der besten Schülerin des Siebten Jahrgangs zu.
Nach dem Klingeln ging Hermine mit ihren beiden besten Freunden Harry Potter und Ron Weasley zum Abendessen. "Mensch Mine, was war denn -", wollte der Rothaarige gerade wissen, doch er unterbrach sich plötzlich, als zwei atemberaubend hübsche Mädchen auf die 3 zukamen. Es waren die Patil-Zwillinge.
Ohne Hermine auch nur weiter zu beachten gingen Ron und Harry auf je eine von beiden zu und es gab leidenschaftliche Begrüßungen. Dann setzten sich Parvati und Harry an den roten Tisch, während Padma Patil Ron zum Ravenclawblauen mitnahm. Hermine schnaubte. Es war so schon schwer genug für sie gewesen diese beiden Pärchen zu akzeptieren, wo ihr doch endlich klar geworden war, dass sie Ron liebte, aber es war schon zu spät gewesen.
Auf dem Fest vor einem Monat, in dem man den Sieg Harrys über Lord Voldemort feierte, waren die Zwillinge den beiden Helden nicht mehr von der Seite gewichen. Dass Hermine auch eine große Rolle in der Taktik usw. gespielt hatte um ihn zu besiegen, war schon nach diesem Abend vergessen worden. So kam es, dass sie die meiste Zeit wieder alleine in der Bibliothek verbrachte. Wie am Anfang der ersten Klasse. Ironischerweise war es genau dieselbe Zeit wie vor 7 Jahren, dass sie wieder allein war.
Es war kurz vor Halloween. Da ihr nach diesem Anblick das Essen vergangen war, drehte sie sich um und wollte sich auf den Weg in die Bibliothek machen, wenn sie nicht ein in schwarz eingehüllter Körper davor gehindert hätte. Völlig überrascht prallte sie ab und starrte schon zum zweiten Mal in eiskalte, schwarze Augen. "5 Punkte Abzug für Gryffindor, Miss Granger, für absichtliches Anrempeln eines Vorgesetzten.", stichelte der Lehrer. Doch anstatt der erwarteten Wut, sah er nur Traurigkeit in den braunen Augen. "Verzeihen Sie, Professor.", sagte sie nur und verschwand dann durch die Tür.
Anstatt zu der Bibliothek zu gehen, rannte sie auf die Mädchentoilette und ließ ihren Tränen wie schon so oft freien Lauf. "Ach Ron, ich liebe dich so sehr und du hast es die ganze Zeit nicht gemerkt. Ich kann dich einfach nicht vergessen, wie auch. Du bist nach außen hin noch mein bester Freund. Und Harry? Bei dir hab ich die Hoffnung schon längst aufgegeben. Ich bin so allein, ich brauche jemanden, aber Harry und Ron waren die einzigen in meinem Leben, die wirklich meine Freunde waren. Was mach ich nach der Schule? Zu meinen Eltern in die Muggelwelt möchte ich nicht zurück. Das St. Mungo wäre schön, oder auch eine Stelle in der Muggelabteilung im Ministerium. Ach ich weiß nicht.". Ganz schön peinlich, hier auf der Toilette zu sitzen und mit sich selbst zu reden. Das war normalerweise nicht ihr Stil. Ihr war nicht bewusst wie lange sie in der Kabine saß und weinte, nachdachte. Es krabbelte in ihrer Nase und sie nieste heftig.Oh nein, wurde sie jetzt auch noch krank oder was? Das hatte ihr gerade noch gefehlt. Die Turmuhr ließ sie aufschrecken. Um Neun. Das Abendessen war schon seit einer halben Stunde vorbei. Verdammt, sie hätte schon seit einer halben Stunde bei Snape sein müssen! Er würde sie umbringen! Sie machte sich schnell auf den Weg in die Kerker, ohne darauf zu achten, wie sie aussah. Gesicht waschen hätte zu lange gedauert.
Zwei Minuten später klopfte sie leise an die Tür und öffnete diese nach einem barschen "herein!". Snape musterte sie eine Weile und blieb für ihren Geschmack ein wenig zu lange an ihrem ungewaschenen Gesicht hängen. "Sie sind 32 Minuten zu spät, Granger.", sagte er so freundlich wie immer. "Es tut mir Leid, Sir, aber ich habe die Zeit vergessen. Würden Sie mir jetzt bitte sagen, was meine Strafarbeit ist?", antwortete sie trotzig. Sie hatte keine Lust sich auch noch von Snape fertig machen zu lassen. Er war ein wenig verwundert über ihre trotzige Antwort, ließ sich allerdings nichts anmerken. "Sie werden meinen Schrank aufräumen und die Zutaten nach Alphabet, Größe und Heftigkeit ordnen. Sie haben eine Stunde, fangen sie an.", schnaubte er und setzte sich an seinen Schreibtisch um Arbeiten der Vierten Klasse zu kontrollieren.
Wutentbrannt und empört machte Hermine sich an die Arbeit. Nach einer halben Stunde schwitzte sie so sehr, dass sie sich entschied, den Umhang auszuziehen. Snape konnte und durfte nichts dagegen haben, da es nach der Schulzeit und die Uniform somit keine Pflicht war.
~Severus~
Grundgütiger, die Schüler wurden von Jahr zu Jahr immer dümmer! Was machte er hier überhaupt noch? Der dunkle Lord war gefallen, er hatte keinen Grund mehr, hier herum zu sitzen und Idioten zu unterrichten. Seine Tätigkeit war vorbei...er könnte sich endlich den Dingen widmen, die er schon seit zwanzig Jahren vor hatte! Genervt wandte er seinen Blick zu der Siebtklässlerin, von der er dachte, dass bei ihr wenigstens nicht ganz Hopfen und Malz verloren waren. Eine Weile beobachtete er Granger. Und während er das tat musste er unwillkürlich an die 11jährige denken, die vor sieben Jahren das erste Mal in seinem Unterricht erschienen war und so schrecklich nervte. Naja, eigentlich nervte sie doch immer noch, oder?
Sie musste es. Sie war eine Gryffindor, warum konnte er sich nicht mit dem Gedanken anfreunden, dass sie so unerträglich war. Ein kleines nervendes Mädchen, eben.
Vielleicht lag es daran, dass sie schon lange nicht mehr elf war, sondern schon 18 und durch und durch eine Frau. Er war im nächsten Moment so erschrocken über das eben Gedachte, dass er es so schnell wie möglich vergessen wollte, aber unerklärlicherweise blieb sein Blick umso mehr an ihrem Körper hängen. Wenn man sie näher betrachtete, war sie wirklich hübsch anzuschauen und er unterdrückte das merkwürdige Verlangen, sie auf seinen Tisch zu ziehen und einfach nur... . Bei Merlins brennender Unterhose, er musste sich zusammen reißen! Widerwillig wandte er sich wieder den Arbeiten zu.
~Hermine~
Sie hatte das unangenehme Gefühl, beobachtet zu werden, doch als sie sich kurz umdrehte und zu Snape schaute, schien er in seine Arbeit vertieft und sie redete sich ein, es sich nur eingebildet zu haben. Nach einer weiteren halben Stunde war sie fertig und stand auf. Sie wusste nicht, ob sie den Professor stören sollte oder nicht. Nach kurzen hin und her überlegen entschloss sie sich, die unsichere Variante zu nehmen. Schlimmer konnte der Tag ja nicht werden.
Nach einem Räuspern sagte sie "Ähm, ich bin fertig Professor Snape. Kann ich jetzt gehen?". Er schaute missmutig auf und nickte nur, ohne sich den Schrank überhaupt anzuschauen. Erleichtert wandte sie sich zum gehen, doch kurz vor der Tür drehte sie sich noch einmal um.
Irgendetwas zwang sie dazu.
Er schien wieder ganz in die Arbeit vertieft zu sein.Irgendwie war es süß, wie er da saß, die Stirn in tiefe Falten gelegt, und angestrengt versuchte, die Blödheit seiner Schüler zu entziffern. Erschrocken über das Gedachte, öffnete sie schnell die Tür und rannte die ganzen Stufen zum Schülersprecherzimmer empor.
Dort angekommen, erschrak sie. Mist, sie hatte ihren Umhang unten vergessen. Aber sie hatte morgen ja sowieso wieder Zaubertränke, also konnte sie den auch morgen abholen. Resigniert machte sie sich auf den Weg in ihr Schlafzimmer, nicht ohne zwischendurch kräftig zu niesen.
Als sie fünf Minuten später im Bett lag, fiel sie gleich in einen tiefen, traumlosen Schlaf.
~Severus~
Müde stand er auf und hatte das dringende Bedürfnis den aufgeräumten Schrank aufzuräumen um ihn, wie er natürlich dachte, in seine normale Ordnung zu bringen. Diese Gryffindor hatte ja sicher wieder gemacht was sie wollte und das konnte ja nur falsch sein.
Verdutzt schaute er sich die Zutaten an und musste zugeben, dass diese Göre es richtig gemacht hatte.
Nun gut. Konnte ja mal passieren, nicht wahr?! Dann fiel sein Blick auf etwas Schwarzes neben ihm auf den Boden. Grangers Umhang. Ein verächtliches Schnauben durchdrang das Büro des Zaubertränkemeisters.
Aber ohne es zu bemerken, faltete er das Kleidungsstück mit einem Schlenker seines Zauberstabes zusammen und legte es auf seinen Schreibtisch. Die Besserwisserin würde den Umhang morgen sicher haben wollen.
Er seufzte und machte sich auf den Weg in seine Privatzimmer. Ein Glas Rotwein am Abend hatte ja noch nie geschadet.
~Hermine~
Erschrocken sah sie auf die Uhr und sprang sofort aus dem Bett. Zumindest versuchte sie es. Ihr Kopf dröhnte und fühlte sich unglaublich schwer an. Auch war sie ziemlich wacklig auf den Beinen. Und die Krönung von allem war die verstopfte Nase. Kein Wunder, dass sie so lange geschlafen hatte. Das tat sie immer, wenn sie krank war.
Es war zu spät um zu Madam Pomfrey zu gehen. Sie würde es gerade noch schaffen sich anzuziehen und in die Kerker zu rennen.
Sie kam gerade noch rechtzeitig in die Kerker. Bevor sie die Tür öffnete musste sie sich abstützen. Durch das Rennen war ihr jetzt schwarz vor den Augen. Sie riss sich zusammen und trat ein.
Alle starrten sie an und saßen schon auf ihren Plätzen. Auch Snape runzelte die Stirn, konnte allerdings nichts sagen, weil die Stunde ja noch nicht begonnen hatte. Kaum hatte sie sich auf den Platz zwischen Harry und Ron gesetzt, hatte es geklingelt.
Sich innerlich auf die Schulter klopfend, dass sie es tatsächlich rechtzeitig geschafft hatte, versuchte sie nun die Schrift auf der Tafel zu entziffern, was ihr jedoch sehr schwer viel, weil alles verschwamm.
"Mine, geht's dir nicht gut?", fragte Ron besorgt und Harry musterte sie aufmerksam. "Nein, nein, es geht schon. Nur ein bisschen schwindelig, das ist alles.", wehrte sie ab und begann die Zutaten für den Anti-Schock-Trank rauszuholen.
Die Stunde zog sich unendlich lang dahin und langsam aber sicher, konnte sie nicht mehr stehen. Dann endlich, nach einer halben Ewigkeit klingelte es. Sie sagte den beiden Jungs, dass sie nicht warten sollten, da sie noch etwas zu erledigen hatte.
Langsam torkelte sie auf den Lehrerpult zu, wo Snape gerade die Aufsätze einpackte. Als sie ankam und davor stieß, blickte er auf. "Ich verbitte es mir, dass sie meine Einrichtung beschädigen, Miss Granger.", grinste er höhnisch und zog seine Augenbraue nach oben. Doch sie hörte es schon gar nicht mehr. Irgendwie fühlte sie sich taub. "Sir, ich...mein Umhang..huh...", brachte sie nur noch heraus und dann wurde ihr schwarz vor Augen.
~+~
Jaja, schlagt mich, ich weiß, dass es nicht so besonders geworden is -.-. Is halt ne übliche SS/HG Geschi, wie sie MIR gefällt ^^
Titel: -Hidden Secrets behind the walls-
Autor: Meine Wenigkeit Cynthia Malfoy
Inhalt: Hermine hat es satt, das biedere Mädchen zu sein und unterzieht sich einer vollständigen Umwandlung a la hässliches Entlein zum Schwan. Dabei endteckt sie auch Gefühle für einen gewissen Lehrer. Und wie wird er darauf reagieren? Werdet ihr sehen wenn ihr lest un brav reviewt! ^^
Infos: Am Anfang is noch nicht vioel los, in den späteren Kapiteln wird es dem P18 gerecht!
Naja und jetzt viel Spaß!
~+~
~Hermine~
"Hermine, hey Hermine!", ein schwarzhaariger Junge mit durchdringend grünen Augen versuchte seine beste Freundin gerade aus ihren Träumereien zu holen. Das Mädchen mit dem Wuschelkopf und den haselnussbraunen Augen schreckte aus ihren Gedanken hoch.
"Was ist denn?", fragte sie ihn ärgerlich. Die Antwort kam nicht von dem Jungen, der lebte. "Das kann ich Ihnen sagen, Miss Granger. 30 Punkte Abzug für Gryffindor und noch eine Strafarbeit wegen Träumereien in meinem Unterricht." Verlegen blickte sie nach oben in die Tiefen der kalten schwarzen Augen ihres Zaubertränkelehrers, Severus Snape.
"Kommen Sie heute nach dem Abendessen in mein Büro", fauchte er der besten Schülerin des Siebten Jahrgangs zu.
Nach dem Klingeln ging Hermine mit ihren beiden besten Freunden Harry Potter und Ron Weasley zum Abendessen. "Mensch Mine, was war denn -", wollte der Rothaarige gerade wissen, doch er unterbrach sich plötzlich, als zwei atemberaubend hübsche Mädchen auf die 3 zukamen. Es waren die Patil-Zwillinge.
Ohne Hermine auch nur weiter zu beachten gingen Ron und Harry auf je eine von beiden zu und es gab leidenschaftliche Begrüßungen. Dann setzten sich Parvati und Harry an den roten Tisch, während Padma Patil Ron zum Ravenclawblauen mitnahm. Hermine schnaubte. Es war so schon schwer genug für sie gewesen diese beiden Pärchen zu akzeptieren, wo ihr doch endlich klar geworden war, dass sie Ron liebte, aber es war schon zu spät gewesen.
Auf dem Fest vor einem Monat, in dem man den Sieg Harrys über Lord Voldemort feierte, waren die Zwillinge den beiden Helden nicht mehr von der Seite gewichen. Dass Hermine auch eine große Rolle in der Taktik usw. gespielt hatte um ihn zu besiegen, war schon nach diesem Abend vergessen worden. So kam es, dass sie die meiste Zeit wieder alleine in der Bibliothek verbrachte. Wie am Anfang der ersten Klasse. Ironischerweise war es genau dieselbe Zeit wie vor 7 Jahren, dass sie wieder allein war.
Es war kurz vor Halloween. Da ihr nach diesem Anblick das Essen vergangen war, drehte sie sich um und wollte sich auf den Weg in die Bibliothek machen, wenn sie nicht ein in schwarz eingehüllter Körper davor gehindert hätte. Völlig überrascht prallte sie ab und starrte schon zum zweiten Mal in eiskalte, schwarze Augen. "5 Punkte Abzug für Gryffindor, Miss Granger, für absichtliches Anrempeln eines Vorgesetzten.", stichelte der Lehrer. Doch anstatt der erwarteten Wut, sah er nur Traurigkeit in den braunen Augen. "Verzeihen Sie, Professor.", sagte sie nur und verschwand dann durch die Tür.
Anstatt zu der Bibliothek zu gehen, rannte sie auf die Mädchentoilette und ließ ihren Tränen wie schon so oft freien Lauf. "Ach Ron, ich liebe dich so sehr und du hast es die ganze Zeit nicht gemerkt. Ich kann dich einfach nicht vergessen, wie auch. Du bist nach außen hin noch mein bester Freund. Und Harry? Bei dir hab ich die Hoffnung schon längst aufgegeben. Ich bin so allein, ich brauche jemanden, aber Harry und Ron waren die einzigen in meinem Leben, die wirklich meine Freunde waren. Was mach ich nach der Schule? Zu meinen Eltern in die Muggelwelt möchte ich nicht zurück. Das St. Mungo wäre schön, oder auch eine Stelle in der Muggelabteilung im Ministerium. Ach ich weiß nicht.". Ganz schön peinlich, hier auf der Toilette zu sitzen und mit sich selbst zu reden. Das war normalerweise nicht ihr Stil. Ihr war nicht bewusst wie lange sie in der Kabine saß und weinte, nachdachte. Es krabbelte in ihrer Nase und sie nieste heftig.Oh nein, wurde sie jetzt auch noch krank oder was? Das hatte ihr gerade noch gefehlt. Die Turmuhr ließ sie aufschrecken. Um Neun. Das Abendessen war schon seit einer halben Stunde vorbei. Verdammt, sie hätte schon seit einer halben Stunde bei Snape sein müssen! Er würde sie umbringen! Sie machte sich schnell auf den Weg in die Kerker, ohne darauf zu achten, wie sie aussah. Gesicht waschen hätte zu lange gedauert.
Zwei Minuten später klopfte sie leise an die Tür und öffnete diese nach einem barschen "herein!". Snape musterte sie eine Weile und blieb für ihren Geschmack ein wenig zu lange an ihrem ungewaschenen Gesicht hängen. "Sie sind 32 Minuten zu spät, Granger.", sagte er so freundlich wie immer. "Es tut mir Leid, Sir, aber ich habe die Zeit vergessen. Würden Sie mir jetzt bitte sagen, was meine Strafarbeit ist?", antwortete sie trotzig. Sie hatte keine Lust sich auch noch von Snape fertig machen zu lassen. Er war ein wenig verwundert über ihre trotzige Antwort, ließ sich allerdings nichts anmerken. "Sie werden meinen Schrank aufräumen und die Zutaten nach Alphabet, Größe und Heftigkeit ordnen. Sie haben eine Stunde, fangen sie an.", schnaubte er und setzte sich an seinen Schreibtisch um Arbeiten der Vierten Klasse zu kontrollieren.
Wutentbrannt und empört machte Hermine sich an die Arbeit. Nach einer halben Stunde schwitzte sie so sehr, dass sie sich entschied, den Umhang auszuziehen. Snape konnte und durfte nichts dagegen haben, da es nach der Schulzeit und die Uniform somit keine Pflicht war.
~Severus~
Grundgütiger, die Schüler wurden von Jahr zu Jahr immer dümmer! Was machte er hier überhaupt noch? Der dunkle Lord war gefallen, er hatte keinen Grund mehr, hier herum zu sitzen und Idioten zu unterrichten. Seine Tätigkeit war vorbei...er könnte sich endlich den Dingen widmen, die er schon seit zwanzig Jahren vor hatte! Genervt wandte er seinen Blick zu der Siebtklässlerin, von der er dachte, dass bei ihr wenigstens nicht ganz Hopfen und Malz verloren waren. Eine Weile beobachtete er Granger. Und während er das tat musste er unwillkürlich an die 11jährige denken, die vor sieben Jahren das erste Mal in seinem Unterricht erschienen war und so schrecklich nervte. Naja, eigentlich nervte sie doch immer noch, oder?
Sie musste es. Sie war eine Gryffindor, warum konnte er sich nicht mit dem Gedanken anfreunden, dass sie so unerträglich war. Ein kleines nervendes Mädchen, eben.
Vielleicht lag es daran, dass sie schon lange nicht mehr elf war, sondern schon 18 und durch und durch eine Frau. Er war im nächsten Moment so erschrocken über das eben Gedachte, dass er es so schnell wie möglich vergessen wollte, aber unerklärlicherweise blieb sein Blick umso mehr an ihrem Körper hängen. Wenn man sie näher betrachtete, war sie wirklich hübsch anzuschauen und er unterdrückte das merkwürdige Verlangen, sie auf seinen Tisch zu ziehen und einfach nur... . Bei Merlins brennender Unterhose, er musste sich zusammen reißen! Widerwillig wandte er sich wieder den Arbeiten zu.
~Hermine~
Sie hatte das unangenehme Gefühl, beobachtet zu werden, doch als sie sich kurz umdrehte und zu Snape schaute, schien er in seine Arbeit vertieft und sie redete sich ein, es sich nur eingebildet zu haben. Nach einer weiteren halben Stunde war sie fertig und stand auf. Sie wusste nicht, ob sie den Professor stören sollte oder nicht. Nach kurzen hin und her überlegen entschloss sie sich, die unsichere Variante zu nehmen. Schlimmer konnte der Tag ja nicht werden.
Nach einem Räuspern sagte sie "Ähm, ich bin fertig Professor Snape. Kann ich jetzt gehen?". Er schaute missmutig auf und nickte nur, ohne sich den Schrank überhaupt anzuschauen. Erleichtert wandte sie sich zum gehen, doch kurz vor der Tür drehte sie sich noch einmal um.
Irgendetwas zwang sie dazu.
Er schien wieder ganz in die Arbeit vertieft zu sein.Irgendwie war es süß, wie er da saß, die Stirn in tiefe Falten gelegt, und angestrengt versuchte, die Blödheit seiner Schüler zu entziffern. Erschrocken über das Gedachte, öffnete sie schnell die Tür und rannte die ganzen Stufen zum Schülersprecherzimmer empor.
Dort angekommen, erschrak sie. Mist, sie hatte ihren Umhang unten vergessen. Aber sie hatte morgen ja sowieso wieder Zaubertränke, also konnte sie den auch morgen abholen. Resigniert machte sie sich auf den Weg in ihr Schlafzimmer, nicht ohne zwischendurch kräftig zu niesen.
Als sie fünf Minuten später im Bett lag, fiel sie gleich in einen tiefen, traumlosen Schlaf.
~Severus~
Müde stand er auf und hatte das dringende Bedürfnis den aufgeräumten Schrank aufzuräumen um ihn, wie er natürlich dachte, in seine normale Ordnung zu bringen. Diese Gryffindor hatte ja sicher wieder gemacht was sie wollte und das konnte ja nur falsch sein.
Verdutzt schaute er sich die Zutaten an und musste zugeben, dass diese Göre es richtig gemacht hatte.
Nun gut. Konnte ja mal passieren, nicht wahr?! Dann fiel sein Blick auf etwas Schwarzes neben ihm auf den Boden. Grangers Umhang. Ein verächtliches Schnauben durchdrang das Büro des Zaubertränkemeisters.
Aber ohne es zu bemerken, faltete er das Kleidungsstück mit einem Schlenker seines Zauberstabes zusammen und legte es auf seinen Schreibtisch. Die Besserwisserin würde den Umhang morgen sicher haben wollen.
Er seufzte und machte sich auf den Weg in seine Privatzimmer. Ein Glas Rotwein am Abend hatte ja noch nie geschadet.
~Hermine~
Erschrocken sah sie auf die Uhr und sprang sofort aus dem Bett. Zumindest versuchte sie es. Ihr Kopf dröhnte und fühlte sich unglaublich schwer an. Auch war sie ziemlich wacklig auf den Beinen. Und die Krönung von allem war die verstopfte Nase. Kein Wunder, dass sie so lange geschlafen hatte. Das tat sie immer, wenn sie krank war.
Es war zu spät um zu Madam Pomfrey zu gehen. Sie würde es gerade noch schaffen sich anzuziehen und in die Kerker zu rennen.
Sie kam gerade noch rechtzeitig in die Kerker. Bevor sie die Tür öffnete musste sie sich abstützen. Durch das Rennen war ihr jetzt schwarz vor den Augen. Sie riss sich zusammen und trat ein.
Alle starrten sie an und saßen schon auf ihren Plätzen. Auch Snape runzelte die Stirn, konnte allerdings nichts sagen, weil die Stunde ja noch nicht begonnen hatte. Kaum hatte sie sich auf den Platz zwischen Harry und Ron gesetzt, hatte es geklingelt.
Sich innerlich auf die Schulter klopfend, dass sie es tatsächlich rechtzeitig geschafft hatte, versuchte sie nun die Schrift auf der Tafel zu entziffern, was ihr jedoch sehr schwer viel, weil alles verschwamm.
"Mine, geht's dir nicht gut?", fragte Ron besorgt und Harry musterte sie aufmerksam. "Nein, nein, es geht schon. Nur ein bisschen schwindelig, das ist alles.", wehrte sie ab und begann die Zutaten für den Anti-Schock-Trank rauszuholen.
Die Stunde zog sich unendlich lang dahin und langsam aber sicher, konnte sie nicht mehr stehen. Dann endlich, nach einer halben Ewigkeit klingelte es. Sie sagte den beiden Jungs, dass sie nicht warten sollten, da sie noch etwas zu erledigen hatte.
Langsam torkelte sie auf den Lehrerpult zu, wo Snape gerade die Aufsätze einpackte. Als sie ankam und davor stieß, blickte er auf. "Ich verbitte es mir, dass sie meine Einrichtung beschädigen, Miss Granger.", grinste er höhnisch und zog seine Augenbraue nach oben. Doch sie hörte es schon gar nicht mehr. Irgendwie fühlte sie sich taub. "Sir, ich...mein Umhang..huh...", brachte sie nur noch heraus und dann wurde ihr schwarz vor Augen.
~+~
Jaja, schlagt mich, ich weiß, dass es nicht so besonders geworden is -.-. Is halt ne übliche SS/HG Geschi, wie sie MIR gefällt ^^