Die Wölfe
von RinoaLeonhard
Kurzbeschreibung
Ein regnerischer Tag neigt sich dem Ende zu. Eine alte Fabrik, deren Fensterscheiben schon zerbrochen oder eingeworfen waren, stand im Schatten dieses Tages.
GeschichteAbenteuer / P12 / Gen
02.10.2005
02.10.2005
1
480
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-1.Kapitel-
"Der Anführer der Wölfe!"
Ein regnerischer Tag neigt sich dem Ende zu. Eine alte Fabrik, deren Fensterscheiben schon zerbrochen oder eingeworfen waren, stand im Schatten dieses Tages. Auf ihrem einzigen Schornstein, flatterte eine Flake, im stürmischen Wind eines Sommergewitters. Auf ihr war ein Wolfskopf abgedruckt, der von einem silbernen Mond eingerahmt wurde. Noch einmal von roter Sprühfarbe umrundet, war dieser Wolf durchgestrichen.
Von einer zwei Meter hohen Mauer, wurden die beiden stillgelegten Werkshallen umzäunt. Ein altes verrostetes Tor, war der einzige Eingang. Doch war dieser schon seit einigen Jahren zugesperrt und mit einer Eisenkette und einem großen Schloss verriegelt. Gleich hinter diesem großen Tor, lag die frühere Anmeldung, der ehemaligen Textilfabrik. Ein langer Tunnelartiger Vorbau. Überall am Boden verteilt, lag dort Geröll und Schutt. Glasscherben säumten den Rand des überdachten Durchgangs. Über einer Tafel, an der rechten Wand, stand in roten Buchstaben: "Ich krieg dich River!", geschrieben. Hatte man die Anmeldung hinter sich gelassen, kam man wieder ins Freie. Denn wo früher ein milchiges Glasdach den Blick zum Himmel versperrt hatte, waren im laufe der Zeit, nur noch die Stahlträger übrig geblieben. Am Boden lagen dafür die Scherben des vergangenen Glanzes unter Herhabgefallenem Putz begraben. Einige Einschusslöcher zeugten von einem schweren Gefecht und waren überall an den Wänden der Fabrik zu finden.
In all den Trümmern, stand ein junger Mann. Mit den Händen in den Hosentaschen seiner schwarzen Lederhose, sah er in den wolkenverhangenen Himmel. Dicke Regentropfen strömten von dort auf ihn ein. Von seiner offenen schwarzen Lederjacke perlten sie dabei ab und verbanden sich zu kleinen Bächen. Auf seinem Rücken war in weiß ein Wolfskopf abgebildet. Genau so wie auf der Flake die einige Meter über ihm im Wind wehte. Nur war dieser nicht von roter Sprühfarbe durchgestrichen. Unter dem Wolf und dem Mond im Hindergrund, stand in demselben weiß Buchstaben das Englische Wort für Anführer "LEADER" geschrieben. Darunter trug er ein rotes Hemd, auf dem gelbe Flammen und zwei sich ansehende schwarze Drachen eingearbeitet waren. Sein Blick war weit in die Ferne gerichtet. Auf die Wolken, als wenn er durch sie hindurch in die Vergangenheit blicken würde. Trostlos wirkte seine Gestalt in den Trümmern. Doch seine Haltung war selbstbewusst und bestimmt. Ruhig und gleichmäßig war seine Atmung, obwohl die Erinnerungen, die er mit diesem Ort verbannt, nicht leicht zu ertragen waren. Erst als er bei seinem Namen gerufen wurde, schien ihm der Atem zu stocken.
"Enrico!", halte es durch den dunklen Gang der Anmeldung.
"Der Anführer der Wölfe!"
Ein regnerischer Tag neigt sich dem Ende zu. Eine alte Fabrik, deren Fensterscheiben schon zerbrochen oder eingeworfen waren, stand im Schatten dieses Tages. Auf ihrem einzigen Schornstein, flatterte eine Flake, im stürmischen Wind eines Sommergewitters. Auf ihr war ein Wolfskopf abgedruckt, der von einem silbernen Mond eingerahmt wurde. Noch einmal von roter Sprühfarbe umrundet, war dieser Wolf durchgestrichen.
Von einer zwei Meter hohen Mauer, wurden die beiden stillgelegten Werkshallen umzäunt. Ein altes verrostetes Tor, war der einzige Eingang. Doch war dieser schon seit einigen Jahren zugesperrt und mit einer Eisenkette und einem großen Schloss verriegelt. Gleich hinter diesem großen Tor, lag die frühere Anmeldung, der ehemaligen Textilfabrik. Ein langer Tunnelartiger Vorbau. Überall am Boden verteilt, lag dort Geröll und Schutt. Glasscherben säumten den Rand des überdachten Durchgangs. Über einer Tafel, an der rechten Wand, stand in roten Buchstaben: "Ich krieg dich River!", geschrieben. Hatte man die Anmeldung hinter sich gelassen, kam man wieder ins Freie. Denn wo früher ein milchiges Glasdach den Blick zum Himmel versperrt hatte, waren im laufe der Zeit, nur noch die Stahlträger übrig geblieben. Am Boden lagen dafür die Scherben des vergangenen Glanzes unter Herhabgefallenem Putz begraben. Einige Einschusslöcher zeugten von einem schweren Gefecht und waren überall an den Wänden der Fabrik zu finden.
In all den Trümmern, stand ein junger Mann. Mit den Händen in den Hosentaschen seiner schwarzen Lederhose, sah er in den wolkenverhangenen Himmel. Dicke Regentropfen strömten von dort auf ihn ein. Von seiner offenen schwarzen Lederjacke perlten sie dabei ab und verbanden sich zu kleinen Bächen. Auf seinem Rücken war in weiß ein Wolfskopf abgebildet. Genau so wie auf der Flake die einige Meter über ihm im Wind wehte. Nur war dieser nicht von roter Sprühfarbe durchgestrichen. Unter dem Wolf und dem Mond im Hindergrund, stand in demselben weiß Buchstaben das Englische Wort für Anführer "LEADER" geschrieben. Darunter trug er ein rotes Hemd, auf dem gelbe Flammen und zwei sich ansehende schwarze Drachen eingearbeitet waren. Sein Blick war weit in die Ferne gerichtet. Auf die Wolken, als wenn er durch sie hindurch in die Vergangenheit blicken würde. Trostlos wirkte seine Gestalt in den Trümmern. Doch seine Haltung war selbstbewusst und bestimmt. Ruhig und gleichmäßig war seine Atmung, obwohl die Erinnerungen, die er mit diesem Ort verbannt, nicht leicht zu ertragen waren. Erst als er bei seinem Namen gerufen wurde, schien ihm der Atem zu stocken.
"Enrico!", halte es durch den dunklen Gang der Anmeldung.