Der Pionier
von Skelch I
Kurzbeschreibung
Also... nun, ich weiß nicht ob das Genre richtig gewählt ist (gab nichts passenderes). Es ist die Geschichte von Lord Nelloz, dem berühmtesten aller Stollentrolle (neben Löwenzahn). Nun, Lord Nelloz kreist quer durch Zamonien, bis nach Atlantis und später nach dem Verschwinden der Moloch weiter... bin mir nicht sicher wohin, die letzten Kapitel sind noch nicht fertig. Ach ja, ich bin auf das Problem gestoßen, dass die Zahl der Worte pro Kapitel stärker eingeschränkt wurde. Mit meinen Monsterkapitel komme ich hier nicht mehr durch...
GeschichteHumor / P12 / Gen
Stollentroll "Lord Nelloz"
13.04.2004
21.08.2005
6
21.793
13.04.2004
270
Prolog
Nach der Evakuierung der Moloch musste Professor Nachtigaller feststellen, dass er sich geirrt hatte, und zwar in einer Weise, die ihn unbewusst einen wichtigen Grundsatz der Nachtschule hatte brechen lassen. Er hatte nämlich einige Jahre zuvor eine Berghutze, einen Buntbären, einen Schweinsbarbaren und ein Hempelchen unterrichtet, in der Annahme, das jeweils einzige Exemplar (zumindest in diesem Universum) auf seiner Schule zu haben. Nun musste er feststellen, dass es die ganze Zeit noch mehr Exemplare dieser Daseinsformen gegeben hatte: gefangen auf der Moloch (Anmerkung: Nicht am Schädel jedes Schweinsbarbaren prallt jeder Gedanke ab und nicht jedes Hempelchen leidet unter hempelinischem Kretinismus). Da der Grundsatz, nur Daseinsformen aufzunehmen von denen es nachweislich nur noch ein einziges Exemplar in diesem Universum gibt, nun gebrochen war, konnte Nachtigaller ihn nicht mehr aufrechterhalten. Er musste die Regeln lockern, und als Folge die Nachtschule erweitern, um mehr
Schüler aufnehmen zu können. Nun gab es auch nichts mehr, was die direkten Nachbarn Nachtigallers, die Stollentrolle, daran hindern konnte am Unterricht teilzunehmen. Sie gaben sich selbst Namen (von ihren Eltern, beziehungsweise ihren Müttern, denn kaum ein Stollentroll kennt seinen Vater, bekommen Stollentrolle keine Namen), meldeten sich in der Nachtschule an, und vollbrachten teilweise sogar erstaunlich Leistungen. Allerdings hätte es sicherlich keiner von ihnen gewagt, sich einem Regelwerk unterzuordnen und in der Gesellschaft anderer Daseinsformen zu leben, hätte es nicht ein paar Jahre zuvor einen Pionier gegeben. Einen Stollentroll, der die Berge verlassen, und sich in der Fremde einen Namen gemacht hatte. Und von diesem mutigen Troll will ich nun berichten:
Nach der Evakuierung der Moloch musste Professor Nachtigaller feststellen, dass er sich geirrt hatte, und zwar in einer Weise, die ihn unbewusst einen wichtigen Grundsatz der Nachtschule hatte brechen lassen. Er hatte nämlich einige Jahre zuvor eine Berghutze, einen Buntbären, einen Schweinsbarbaren und ein Hempelchen unterrichtet, in der Annahme, das jeweils einzige Exemplar (zumindest in diesem Universum) auf seiner Schule zu haben. Nun musste er feststellen, dass es die ganze Zeit noch mehr Exemplare dieser Daseinsformen gegeben hatte: gefangen auf der Moloch (Anmerkung: Nicht am Schädel jedes Schweinsbarbaren prallt jeder Gedanke ab und nicht jedes Hempelchen leidet unter hempelinischem Kretinismus). Da der Grundsatz, nur Daseinsformen aufzunehmen von denen es nachweislich nur noch ein einziges Exemplar in diesem Universum gibt, nun gebrochen war, konnte Nachtigaller ihn nicht mehr aufrechterhalten. Er musste die Regeln lockern, und als Folge die Nachtschule erweitern, um mehr
Schüler aufnehmen zu können. Nun gab es auch nichts mehr, was die direkten Nachbarn Nachtigallers, die Stollentrolle, daran hindern konnte am Unterricht teilzunehmen. Sie gaben sich selbst Namen (von ihren Eltern, beziehungsweise ihren Müttern, denn kaum ein Stollentroll kennt seinen Vater, bekommen Stollentrolle keine Namen), meldeten sich in der Nachtschule an, und vollbrachten teilweise sogar erstaunlich Leistungen. Allerdings hätte es sicherlich keiner von ihnen gewagt, sich einem Regelwerk unterzuordnen und in der Gesellschaft anderer Daseinsformen zu leben, hätte es nicht ein paar Jahre zuvor einen Pionier gegeben. Einen Stollentroll, der die Berge verlassen, und sich in der Fremde einen Namen gemacht hatte. Und von diesem mutigen Troll will ich nun berichten: