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Bierkönig

von LoneLobo
Kurzbeschreibung
GeschichteParodie / P6 / Gen
10.04.2004
10.04.2004
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272
 
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Wer fährt so spät durch Nacht und Wind?
Es ist die Bierdoese in der Hand des Kinds.
Er hält die Dose jetzt im Arm,
er hält sie sicher er hält sie warm.

?Meine Dose, was dampfst du denn in meinem Arm,?
?ich bin so frisch und trotzdem so warm,?
?Der Biergott, der ist Schuld.?
?Ganz ruhig, wir sind bald da, nur Geduld.?

?Du liebe Dose, was ist mit dir??
?Einen kühlen Schluck, den gönn ich mir!?
Der Schaum läuft auf seine Hand,
die Dose hat ?nen goldnen Rand.

?Meine Dose, meine Dose und hörest du nicht,
was der Biergott dir leise verspricht??
?Sei ruhig, sei ruhig, deine Stimme ist rau,
siehst aus, als wärest du gleich blau!?

?Jetzt trink schon, lass dich ruhig gehen,
meine Biertöchter sollen auf dich trinken, schön,
meine Töchter führen den nächtlichen Reihn,
und wiegen und tanzen und singen dich ein.?

?Meine Dose, meine Dose, was soll ich bloß tun?
Es vielleicht auf einem Schluck beruhen,
doch dann kommt der Biergott, und kann es nicht fassen,
dass ich es nur auf einem Schluck belasse.?

?Ich liebe dich, mein Bier, mich reizt dein Geruch,
von dir, da krieg ich nie genug.?
?Mein Säufer, mein Säufer, fass mich nicht an,
du tust mir noch ein Leides an.?

Dem Kinds grausets, es trinket geschwind,
er hält in der Hand sein Ersatzkind,
erreicht den Hof nur sehr schwer,
in seiner Hand, die Dose, leer.
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