Der Tag begann in Brooklyn ganz normal: Mario und Luigi bereiteten sich das Frühstück und dachten an nichts böses. Auch im Pilze-Wunderland war für fast alle alles normal. Nur nicht für Bowser...
Bowser war schon um vier Uhr aufgestanden und hatte Pläne für eine Mario-Vernichtungs-Maschine gezeichnet. Warum plötzlich Mario und nicht mehr Prinzessin Toadstool? Ganz einfach: Bowser dachte sich, wenn Mario nun vernichtet ist, dann kann er ohne Probleme die Prinzessin entführen und sie auch für immer behalten.
Das Dumme war nun, daß Bowser zum Bau der Maschine einige Hammerbrüder brauchte, doch die hatten zuerst keine Lust, zu bauen. Da versprach Bowser, sie in Gold, Juwelen und Edelsteinen zu ertränken, wenn sie die Maschine bauen würden. Also bauten die Hammerbrüder los.
Nach einigen mühsamen Stunden waren die Hammerbrüder fertig. Doch als sie nun zu Bowser gingen, um ihre Belohnung abzuholen, lachte dieser nur: ,,Ihr kleinen Idioten! Habt ihr wirklich geglaubt, ich würde euch Gold geben? Hier ist eure Belohnung!´´ Er ließ sie mit Staub überschütten.
,,Das wirst du noch teuer zahlen müssen!´´ rief ein Hammerbruder und die beiden verließen die Burg und liefen in den Wald.
Bowser sprang in seinen Thron und dachte sich: ,,So! Morgen übernehme ich das Pilze-Wunderland in vier Schritten:
1. Mario vernichten
2. Prinzessin Toadstool entführen
3. Prinzessin Toadstool dazu zwingen, mich zum König zu machen
4. Als König die Wahlen abschaffen und das Volk dazu bringen, mir alles Gold zu schenken
Und dann bin ich reich, reich, reich! Bis dahin schlafe ich noch ein bißchen.´´
Womit Bowser nicht gerechnet hatte war, daß die Hammerbrüder so sauer waren, daß sie zu Mario gingen und sich mit ihm verbündeten. Mario und die Hammerbrüder setzten sich in Marios Wohnzimmer zusammen, tranken Tee und schmiedeten Pläne, wie man sich an Bowser rächen könnte. Außerdem mußte ja auch die Mario-Vernichtung verhindert werden. Plötzlich hatte Mario eine geniale Idee. Zusammen bauten die drei die Mario-Vernichtungsmaschine noch einmal, nur viel größer als vorher. Dann fuhren sie zusammen zu Bowsers Behausung.
,,Nanu?´´, wunderte sich Bowser, als er aus dem Fenster sah, ,,das ist ja merkwürdig! Ich hätte mir meine Maschine viel kleiner vorgestellt!´´ - ,,Vielleicht liegt es daran, daß es nicht deine Maschine ist!´´ rief Mario. ,,Mamamario!´´, schimpfte Bowser, ,,DU in MEINER Maschine???´´ - ,,Das ist nicht deine Mario-Vernichtungsmaschine, das ist meine Hausvernichtungsmaschine! Keine Sorge, die teste ich hier nur kurz, dann gehe ich nach Hause!´´ - ,,Ja, aber... Du willst doch wohl nicht etwa meine Burg vernichten?!´´ - ,,Wieso nicht? Du willst doch auch mich vernichten!´´ - ,,Ich tue alles, was du willst, aber bitte verschone meine Burg!´´ - ,,Alles, was ich will? Ich wüßte da was: Du zerreißt die Baupläne und wirfst deine Maschine aus dem Fenster und ich teste meine Maschine woanders!´´ - ,,Ja, Mario, das ist eine gute Idee! Du bist ein Engel!´´
Bowser zerriß tatsächlich die Baupläne und warf die Maschine aus dem Fenster. Und Mario hielt auch sein Versprechen: Er fuhr weg. So hatte sich Mario in letzter Sekunde ja noch einmal gerettet! Aber für immer hat er jetzt natürlich nicht seine Ruhe...