Hallo.
Vorab danke, das Beschriebene ist natürlich genau der Effekt, den ich erzielen wollte. Freut mich, dass es mir gelungen ist. Ich selbst habe auch sehr klare Bilder von der Geschichte vor Augen, wie ich die Geschichte zeichnen würde, wenn ich zeichnen könnte und wie ich sie mir als Encore vorstellen könnte und selbst auch gerne gelesen hätte.
Inhaltlich wollte ich dem Stil des Mangas möglichst treu bleiben mit vielen wiederkehrenden Charakteren mit Herz und einer Mischung aus offenem Ende und Happy End. Die Rolle der Eltern war ein bisschen kniffelig und ich bin mir auch nicht sicher, ob ich diese im Sinn der Autorin richtig getroffen habe, aber insbesondere bei Toukos Eltern gefällt mir die Interpretation, auch wenn diese nur auf zwei Kurzszenen beruht. Haru Edamoto und damit auch die Art ihrer Beziehung zu Sayaka Saeki ist eine Neuinterpretation von mir, alle anderen sind in character, gerade weil die Geschichte auch als kurzes Wiedersehen konzipiert ist.
Inhaltlich wollte ich dazu das schwierige Thema Coming Out vor der eigenen Familie thematisieren und da auch nicht auf heile Welt setzen, so einfach ist das dann eben doch nicht, aber zugleich den Ausblick bieten, dass das gelingen kann, wenn alle sich einen kleinen Ruck geben.
Was weitere Werke angeht, ursprünglich ist die Geschichte mal als Nebenprodukt entstanden. Normalerweise schreibe ich viel düstere und dystopischere Geschichten, brauche genau davon aber ab und an auch mal eine Auszeit und in einer solchen kam mir die Idee mit der Interpretation von Toukos Vater und bis auf den Streit zwischen den beiden und Yuus Eltern hat sich die Geschichte dann fast wie von selbst geschrieben. Aktuell habe ich drei Geschichten zu Bloom into You geplant, eine zu jedem der drei Paare, wobei die zweite (Sayaka und Haru) wohl diesen Monat fertiggestellt sein dürfte, wohingegen ich mit der dritten (Riko Hakozaki und Miyako Kodama) noch nicht angefangen habe, da ich zuerst zwei andere Projekte abschließen möchte.
LG
TGG