Inhalt ist versteckt.
Autor: Shitanohasan
Reviews 1 bis 25 (von 26 insgesamt):
Hey Shintano :-),
hier ist er wieder. Der lokale Reviewer :-D
Natürlich möchte ich zu deinem neuesten Werk aus der Sicht einer ebenfalls sehr interessanten Figur mein Statement abgeben. Legen wir los.
Dein aktuellstes Kapitel spielt beinahe 14 Tage seit dem letzten und lebt somit den angedeuteten kleinen Zeitsprung aus, der die bisherigen Ereignisse rund um Kate und Co. für den Moment abschließt (nicht im eigentlichen Sinne) und zu einem neuen Abschnitt übergeht. Dabei starten wir mit Dana, der liebenswerten Cheerleaderin, die bereits in vergangenen Kapiteln eine schwierige Phase durchstehen musste und hier ihren Auftritt als deutlicher Halloween-Fan bekommt. Dies wurde im Spiel schon deutlich, als Max ihre Leidenschaft für Halloween bemerkte. Somit haben wir schon zwei Figuren, die diesen Feiertag ausgiebig mögen. Sehr sympathisch. Außerdem bekommt in der ansprechenden Mail der King of Pop seine kleine Ehrung. Besser geht es nicht.
Weiter geht es mit einem „Gast“ den man sich schon denken konnte. Der mit einfachem Vokabular gestrickte Trevor war zu Gast bei Dana, was sie selbst als Überraschung betitelte, zumal die beiden sich gerade einmal knapp zwei Wochen kannten bzw. da ihr erstes Date hatten. Was mir schon im Spiel gesehen haben und in deiner Geschichte bestätigt bekommen, ist die Tatsache, dass Dana als neue Cheerleader Captain eher das Augenmerk auf durchtrainierte Männer gelegt hatte und nun mit Trevor einen totalen Bruch hinlegt. Für mich jedenfalls kommt diese Wandlung nicht überraschend, denn Dana wirkte schon immer sehr geerdet, freundlich und keineswegs oberflächlich, obgleich sie zu den wohl attraktivsten Frauen der Blackwell gehört. Sie musste einfach eine Rolle spielen, gerade in ihrer Position und dazu gehören auch Dates mit angesehenen Sportlern derselben Institution. Schade, aber realistisch finde ich es, wie Dana sich selbst als Trophäe bezeichnet. Jedoch lebt sie im Herzen etwas anderes, das haben wir schon im Spiel gesehen. Sehr gute Beschreibung auch wie du das Kennenlernen und erste Date beschrieben hattest. Ich konnte mir direkt wieder ein Bild vor Augen halten :-).
Die Chemie zwischen Trevor und Dana ist herzallerliebst. Sie selbst beschreibt es trotz der etwas unbeholfenen Art und Weise als deutlich intimer als alles, was sie mit Logan zuvor erlebt hat, denn das ging nicht in eine schöne, leidenschaftliche Schiene, sondern eher in etwas „grobes“. Das finde ich sehr schön und interessant zugleich, denn einerseits zeigt es neben Trevors unerfahrenen Art, wie nervös und wichtig ihm das Ganze scheinbar ist und zeitgleich bestätigt es Danas besonderen Charakter, welcher durch die Optik leider schnell in Vorurteile gerät. Sie wünscht sich genau das, was sie mit Trevor erlebt und hat das alles durch die negativen Erfahrungen mit Logan erkannt. Das nennt man ein perfektes Beispiel dafür, wie man sich aus unschönen Erlebnissen heraus weiter entwickelt. Das finde ich ausgezeichnet und die ersten Annäherungen wirken so einfach zuckersüß und hervorragend umgesetzt. Bis zur letzten Sekunde als Trevor die Szenerie verlässt, konnte dieser Abschnitt überzeugen und das sich jetzt ein neues Paar an der Blackwell gebildet hat, ist umso schöner. Hier freue ich mich auch, wenn etwas mehr von den beiden gezeigt wird :-).
Im Folgenden beobachtet Dana die Beendigung der Teestunde, die endlich wieder donnerstags stattfindet. Die Stimmung ist heiter, fröhlich und entspannt. Dies bemerkt auch die liebevolle Cheerleaderin mit Gefallen. Immerhin war das Drama um Kate alles andere als leicht zu verarbeiten. Für niemanden, schon gar nicht für Kate selbst. Zudem glaube ich hier auch einen Hauch von Restschuld wahrzunehmen, weil Dana durch das eigene Drama ihr Versprechen gebrochen hatte auf Kate aufzupassen. In diesem Fall aber sehe ich (genau wie damals in der Review bereits erwähnt) es nach wie vor so, dass sie sich hier von jeglicher Schuld freisprechen kann. Immerhin hat Dana ihre Mitschülerin nicht wegen eines Dates, einer Shoppingtour oder anderen Belanglosigkeiten versetzt. Der Grund ist weitaus tiefgehender. Sehr schön geschrieben. Ebenfalls gefällt mir, dass David durch seine persönliche Beschützerrolle Kate gegenüber einen deutlichen Zuwachs an Respekt bei Dana verzeichnen konnte, wie bestimmt bei den anderen Mitschülern, die auf Kates Seite stehen ebenfalls.
Der Smalltalk auf dem Flur zwischen den Mädels war locker und von typisch erfrischender College Atmosphäre garniert :-).
Als Max gerade in ihr Zimmer verschwinden wollte, hat Dana dies zum Anlass gesehen, sie auf die kommende Halloweenparty anzusprechen. Immerhin sollte Max trotz aller Umstände ihr erstes Gruselfest an der Akademie mit einem positiven Vorzeichen erleben. Sicherlich eine gute Idee, zumal der erste Eindruck der Schule nach dem Vorfall mit Kate und einigen Vortex Schreckschrauben sicher nicht den Beste bei Stiftung Warentest hinterlassen hat.
Bei der Ansprache bemerkt Dana die niedliche, süße und zugleich zuvorkommende Gesprächskultur von Max, welche ich ebenfalls als unheimlich angenehm empfinde. Schön, dass es hier nochmal angemerkt wird. Als die beiden das Zimmer von Max betragen, gibst du uns erneut einen bildlichen Einblick in die Räumlichkeiten, welche wir natürlich aus vorherigen Kapiteln bereits kennen, allerdings fügen sich allmählich Upgrades in das Zimmer von Max ein, welche auch von Dana bemerkt und positiv benotet werden. Das fügt einmal mehr eine starke bildliche Komponente ein, die wir von dir bereits in vielen vorherigen Kapitel bekommen haben und die Inhalte sehr kraftvoll unterstützen. Generell finde ich den Umgang zwischen den beiden einmal mehr sehr sympathisch und kann mir hier auch eine engere Freundschaft auf Dauer gut vorstellen. Bleibt abzuwarten, was noch so kommt :-).
In dem folgenden Gespräch mischten sich emotionale Passagen bezüglich Kates Geschichte, den damit verbundenen Zweifeln an der kommenden Party und doch vorfreudigen Momenten. In jeder einzelnen Kategorie gibst du uns eine passende Würze. Außerdem merkt man erneut die sehr, sehr harmonische Begegnung zwischen den beiden jungen Frauen, die durch die Vorkommnisse noch enger zusammengefunden haben als vorher schon. Das gefällt mir und mit etwas Überzeugungsarbeit gelingt es Dana die gute Max zu überzeugen und das frei von irgendwelchen Verpflichtungen. Ich freue mich sehr auf die Party, auch wenn mein innerer Sherlock und grundlegende Skepsis immer ein waches Auge haben. Das trifft generell zu, aber erst recht, wenn „meine“ Max involviert ist – hehe :-).
Zudem freue ich mich auf die Kostümprobe. Hoffentlich lesen wir was davon. Hier habe ich mich ein wenig an meine Halloween-Kapitel mit Jenny erinnert gefühlt, wo die beiden ebenfalls Kostüme durchprobiert haben. Ein Lächeln in doppelter Hinsicht war vorprogrammiert. Obendrein finde ich es stark, dass du hier einen sehr ähnlichen Dialog wie im Spiel eingebaut hast, denn dort hatten Dana und Max auch eine derartige Unterhaltung, mit dem Ergebnis, dass Max auch wieder gehen kann, wenn sie nicht mehr möchte, auch was die Sache mit Warren als ihr "Date" angeht, denn auch er bekommt im Spiel eine Erwähnung und hier baust du diesen Dialog aber deutlich intensiver aus, was mir sehr gut gefällt.
Max öffnet sich Dana Stück für Stück und was ich sehr stark fand, ist das Vertrauen von Dana, dass sie Max den frischen, nur wenige Minuten alten Beziehungsstart zu Trevor als Beweis der Vertraulichkeit anbot. Wirklich fantastisch und dies hatte natürlich zu Folge, dass Max sich mehr öffnete und ihre Bedenken äußerte. Natürlich ist sie dabei die typische Caulfield, die wir kennen und lieben. Dabei finde ich es auch toll, wie die Option, welchen Weg Warren und Max einschlagen werden, in beide Richtungen offen bleiben. Auch wenn Dana sich etwas mehr für eine romantische Ebene ausspricht. Ich jedenfalls sehe Optionen in beide Richtungen, das habe ich in vorherigen Reviews schon angemerkt und bin offen für alles was kommt, denn ich bin trotz Präferenzen kein Pairing Fanatiker. Sondern lasse mich von dem, was mir dargeboten wird berieseln :-) sehr, sehr gut und ein runder Abschluss für das Kapitel.
Inhaltlich und sprachlich mal wieder alles fein und es bleibt lediglich die Vorfreude (was natürlich durchweg positiv zu werden ist, so wie das Kapitel selbst) auf dein neustes Werk.
Also bleib am Ball, gönn dir und vielen Dank für dieses tolle Werk :-)
Mit besten Grüßen
THELOKALWRITER (TLW)
hier ist er wieder. Der lokale Reviewer :-D
Natürlich möchte ich zu deinem neuesten Werk aus der Sicht einer ebenfalls sehr interessanten Figur mein Statement abgeben. Legen wir los.
Dein aktuellstes Kapitel spielt beinahe 14 Tage seit dem letzten und lebt somit den angedeuteten kleinen Zeitsprung aus, der die bisherigen Ereignisse rund um Kate und Co. für den Moment abschließt (nicht im eigentlichen Sinne) und zu einem neuen Abschnitt übergeht. Dabei starten wir mit Dana, der liebenswerten Cheerleaderin, die bereits in vergangenen Kapiteln eine schwierige Phase durchstehen musste und hier ihren Auftritt als deutlicher Halloween-Fan bekommt. Dies wurde im Spiel schon deutlich, als Max ihre Leidenschaft für Halloween bemerkte. Somit haben wir schon zwei Figuren, die diesen Feiertag ausgiebig mögen. Sehr sympathisch. Außerdem bekommt in der ansprechenden Mail der King of Pop seine kleine Ehrung. Besser geht es nicht.
Weiter geht es mit einem „Gast“ den man sich schon denken konnte. Der mit einfachem Vokabular gestrickte Trevor war zu Gast bei Dana, was sie selbst als Überraschung betitelte, zumal die beiden sich gerade einmal knapp zwei Wochen kannten bzw. da ihr erstes Date hatten. Was mir schon im Spiel gesehen haben und in deiner Geschichte bestätigt bekommen, ist die Tatsache, dass Dana als neue Cheerleader Captain eher das Augenmerk auf durchtrainierte Männer gelegt hatte und nun mit Trevor einen totalen Bruch hinlegt. Für mich jedenfalls kommt diese Wandlung nicht überraschend, denn Dana wirkte schon immer sehr geerdet, freundlich und keineswegs oberflächlich, obgleich sie zu den wohl attraktivsten Frauen der Blackwell gehört. Sie musste einfach eine Rolle spielen, gerade in ihrer Position und dazu gehören auch Dates mit angesehenen Sportlern derselben Institution. Schade, aber realistisch finde ich es, wie Dana sich selbst als Trophäe bezeichnet. Jedoch lebt sie im Herzen etwas anderes, das haben wir schon im Spiel gesehen. Sehr gute Beschreibung auch wie du das Kennenlernen und erste Date beschrieben hattest. Ich konnte mir direkt wieder ein Bild vor Augen halten :-).
Die Chemie zwischen Trevor und Dana ist herzallerliebst. Sie selbst beschreibt es trotz der etwas unbeholfenen Art und Weise als deutlich intimer als alles, was sie mit Logan zuvor erlebt hat, denn das ging nicht in eine schöne, leidenschaftliche Schiene, sondern eher in etwas „grobes“. Das finde ich sehr schön und interessant zugleich, denn einerseits zeigt es neben Trevors unerfahrenen Art, wie nervös und wichtig ihm das Ganze scheinbar ist und zeitgleich bestätigt es Danas besonderen Charakter, welcher durch die Optik leider schnell in Vorurteile gerät. Sie wünscht sich genau das, was sie mit Trevor erlebt und hat das alles durch die negativen Erfahrungen mit Logan erkannt. Das nennt man ein perfektes Beispiel dafür, wie man sich aus unschönen Erlebnissen heraus weiter entwickelt. Das finde ich ausgezeichnet und die ersten Annäherungen wirken so einfach zuckersüß und hervorragend umgesetzt. Bis zur letzten Sekunde als Trevor die Szenerie verlässt, konnte dieser Abschnitt überzeugen und das sich jetzt ein neues Paar an der Blackwell gebildet hat, ist umso schöner. Hier freue ich mich auch, wenn etwas mehr von den beiden gezeigt wird :-).
Im Folgenden beobachtet Dana die Beendigung der Teestunde, die endlich wieder donnerstags stattfindet. Die Stimmung ist heiter, fröhlich und entspannt. Dies bemerkt auch die liebevolle Cheerleaderin mit Gefallen. Immerhin war das Drama um Kate alles andere als leicht zu verarbeiten. Für niemanden, schon gar nicht für Kate selbst. Zudem glaube ich hier auch einen Hauch von Restschuld wahrzunehmen, weil Dana durch das eigene Drama ihr Versprechen gebrochen hatte auf Kate aufzupassen. In diesem Fall aber sehe ich (genau wie damals in der Review bereits erwähnt) es nach wie vor so, dass sie sich hier von jeglicher Schuld freisprechen kann. Immerhin hat Dana ihre Mitschülerin nicht wegen eines Dates, einer Shoppingtour oder anderen Belanglosigkeiten versetzt. Der Grund ist weitaus tiefgehender. Sehr schön geschrieben. Ebenfalls gefällt mir, dass David durch seine persönliche Beschützerrolle Kate gegenüber einen deutlichen Zuwachs an Respekt bei Dana verzeichnen konnte, wie bestimmt bei den anderen Mitschülern, die auf Kates Seite stehen ebenfalls.
Der Smalltalk auf dem Flur zwischen den Mädels war locker und von typisch erfrischender College Atmosphäre garniert :-).
Als Max gerade in ihr Zimmer verschwinden wollte, hat Dana dies zum Anlass gesehen, sie auf die kommende Halloweenparty anzusprechen. Immerhin sollte Max trotz aller Umstände ihr erstes Gruselfest an der Akademie mit einem positiven Vorzeichen erleben. Sicherlich eine gute Idee, zumal der erste Eindruck der Schule nach dem Vorfall mit Kate und einigen Vortex Schreckschrauben sicher nicht den Beste bei Stiftung Warentest hinterlassen hat.
Bei der Ansprache bemerkt Dana die niedliche, süße und zugleich zuvorkommende Gesprächskultur von Max, welche ich ebenfalls als unheimlich angenehm empfinde. Schön, dass es hier nochmal angemerkt wird. Als die beiden das Zimmer von Max betragen, gibst du uns erneut einen bildlichen Einblick in die Räumlichkeiten, welche wir natürlich aus vorherigen Kapiteln bereits kennen, allerdings fügen sich allmählich Upgrades in das Zimmer von Max ein, welche auch von Dana bemerkt und positiv benotet werden. Das fügt einmal mehr eine starke bildliche Komponente ein, die wir von dir bereits in vielen vorherigen Kapitel bekommen haben und die Inhalte sehr kraftvoll unterstützen. Generell finde ich den Umgang zwischen den beiden einmal mehr sehr sympathisch und kann mir hier auch eine engere Freundschaft auf Dauer gut vorstellen. Bleibt abzuwarten, was noch so kommt :-).
In dem folgenden Gespräch mischten sich emotionale Passagen bezüglich Kates Geschichte, den damit verbundenen Zweifeln an der kommenden Party und doch vorfreudigen Momenten. In jeder einzelnen Kategorie gibst du uns eine passende Würze. Außerdem merkt man erneut die sehr, sehr harmonische Begegnung zwischen den beiden jungen Frauen, die durch die Vorkommnisse noch enger zusammengefunden haben als vorher schon. Das gefällt mir und mit etwas Überzeugungsarbeit gelingt es Dana die gute Max zu überzeugen und das frei von irgendwelchen Verpflichtungen. Ich freue mich sehr auf die Party, auch wenn mein innerer Sherlock und grundlegende Skepsis immer ein waches Auge haben. Das trifft generell zu, aber erst recht, wenn „meine“ Max involviert ist – hehe :-).
Zudem freue ich mich auf die Kostümprobe. Hoffentlich lesen wir was davon. Hier habe ich mich ein wenig an meine Halloween-Kapitel mit Jenny erinnert gefühlt, wo die beiden ebenfalls Kostüme durchprobiert haben. Ein Lächeln in doppelter Hinsicht war vorprogrammiert. Obendrein finde ich es stark, dass du hier einen sehr ähnlichen Dialog wie im Spiel eingebaut hast, denn dort hatten Dana und Max auch eine derartige Unterhaltung, mit dem Ergebnis, dass Max auch wieder gehen kann, wenn sie nicht mehr möchte, auch was die Sache mit Warren als ihr "Date" angeht, denn auch er bekommt im Spiel eine Erwähnung und hier baust du diesen Dialog aber deutlich intensiver aus, was mir sehr gut gefällt.
Max öffnet sich Dana Stück für Stück und was ich sehr stark fand, ist das Vertrauen von Dana, dass sie Max den frischen, nur wenige Minuten alten Beziehungsstart zu Trevor als Beweis der Vertraulichkeit anbot. Wirklich fantastisch und dies hatte natürlich zu Folge, dass Max sich mehr öffnete und ihre Bedenken äußerte. Natürlich ist sie dabei die typische Caulfield, die wir kennen und lieben. Dabei finde ich es auch toll, wie die Option, welchen Weg Warren und Max einschlagen werden, in beide Richtungen offen bleiben. Auch wenn Dana sich etwas mehr für eine romantische Ebene ausspricht. Ich jedenfalls sehe Optionen in beide Richtungen, das habe ich in vorherigen Reviews schon angemerkt und bin offen für alles was kommt, denn ich bin trotz Präferenzen kein Pairing Fanatiker. Sondern lasse mich von dem, was mir dargeboten wird berieseln :-) sehr, sehr gut und ein runder Abschluss für das Kapitel.
Inhaltlich und sprachlich mal wieder alles fein und es bleibt lediglich die Vorfreude (was natürlich durchweg positiv zu werden ist, so wie das Kapitel selbst) auf dein neustes Werk.
Also bleib am Ball, gönn dir und vielen Dank für dieses tolle Werk :-)
Mit besten Grüßen
THELOKALWRITER (TLW)
Antwort von Shitanohasan am 20.03.2023 | 23:50 Uhr
Hey Shitano,
dann starten wir mal mit Highspeed in die Review zu deinem neusten Kapitel :-)
Der einleitende Block präsentiert uns die nahtlose Fortsetzung des letzten Kapitels im typisch Chloe „Slang“ par excellence. Der Mix aus ihrer typischen Sprache, einer kleinen Portion Stichelei gegen Max und dem neuen „Freund“, die Abscheu gegen diesen unheiligen Campus und die Sorge nicht von David während der eigenen Ermittlungen erwischt zu werden machten direkt wieder Freude und mit einer dezenten Beschreibung der Location kann es direkt weitergehen. Sehr guter Start :-).
Der Vorplatz war natürlich mit ein bisschen Leben gefüllt und die Beschreibung der Szenerie gibt uns Lesern wieder einen starken bildlichen Fokus. Die Stealth Skills des lieben Price Ninjas zahlen sich in der Tat aus, denn so kann ein Gespräch zwischen zwei Vortex Klub „Schreckschrauben“ verfolgen.
Hier bezeichne ich das Belauschen als glückliche Fügung, denn man bekommt einmal mehr die Abneigung von Taylor zu Gesicht, die sie mittlerweile gegen Victoria entwickelt hat. Die Machenschaften setzen ihr zu und sie sucht nach einem Ausweg aus dieser Spirale. Verständlich ist das sie eine gewisse „Verpflichtung“ Vic gegenüber empfindet, aber hier wird sehr gut dargestellt das man sich ab einem gewissen Punkt die Frage stellen muss: „Was ist tragbar und was geht darüber hinaus.“
Die gute Courtney ist zwar auch auf ihre Art und Weise von dem Vorfall geschockt, das haben wir in dem entsprechenden Kapitel gesehen, jedoch ist sie noch nicht so sehr involviert wie Taylor. Daher zeichnet sich hier noch eine authentische Gegenüberstellung ab.
Die Sorgen der Mädels gehen hier Hand in Hand. Doch am Ende muss man sich für eine Seite entscheiden und ich vermute stark, dass Taylor dieser Entscheidung näher ist, als sie ahnt. Wir wissen, dass sie einen guten Kern hat (haben wir im Spiel auch erlebt). Daher bleibt ihr perspektivisch nur die Wahl aus dem ganzen Teufelskreis auszubrechen, sich ehrliche Freunde zu suchen und den anfänglichen Weg auf eigenen Füßen ohne den fragwürdigen „Schutz“ einer Studentenverbindung zu beschreiten. Gefällt mir ausgesprochen gut.
Von dem Gespräch mit Taylor motiviert beschließt nun auch Courtney es ihrer Freundin gleichzutun und mit ihr gemeinsam eine sukzessive Abkapslung zu Victoria einzuleiten. Hier bin ich sehr gespannt darauf, wie das in Zukunft ausgearbeitet wird und mit Sicherheit wird es das ein oder andere Drama geben. Das ruhige Verhalten von Chloe garniert mit ein paar würzigen inneren Monologen passte hervorragend und lenkte den Fokus stark auf die belauschte Unterhaltung, was in diesem Szenario auch Sinn und Zweck war. Abgeschlossen wurde diese Passage mit dem Plan, Taylors Mutter zu besuchen, fernab von Victorias Einflussbereich. Chloe bemerkte berechtigterweise die etwas späte Sinneswandlung, aber zeitgleich auch das Verständnis für richtig und falsch.
Über die ersten Erfolge der Observation lächelnd machte sich Chloe mit diskreten Schritten auf zu Samuel, den sie zwar als „komischen Kauz“ bezeichnet, jedoch sogar als besseren Sicherheitsmann als David betrachtet und durchaus als liebenswert und friedlich ansieht. Eine interessante Vorstellung, die zum Schmunzeln einlädt und zeigt, dass auch Chloe viel Feingefühl präsentiert.
Das Gespräch zwischen Samuel und der blauhaarigen Ermittlerin könnte besser und näher am Spiel nicht sein. Die Sprachauswahl ist hervorragend und ehrt den besonderen und für mich sehr interessanten Charakter von Samuel. Hier muss ich nicht viel hinzufügen, weil sonst meine Lobhudelei ausartet, hehe – jedenfalls hat mir das gesamte Geschehen sehr gut gefallen. Der Kontrast war sehr deutlich, aber stimmig und Samuel zeigt einmal mehr, dass sich Beobachtungsgabe, Gehör und Hingabe für die Sache im Leben deutlich mehr auszahlen können als alles andere. Das lasse ich bewusst so stehen und ich denke, du kannst du denken, welche Figuren ich damit „trolle“.
Kommen wir zum Eingemachten die Begegnung Chloe vs. Victoria oder wie du Chloe sie durch deine Feder beschreibt „Rhabarbermuschi“ - dir ist klar das ich mal wieder einen Lachanfall bekommen habe. Köstliche Beschreibung dieser Bahnschiene auf zwei Beinen :-D.
Das Gespräch, sofern man es so nennen kann, war von Beleidigungen getränkt und interessanterweise waren es nicht die Sprüche von Chloe die herablassend waren, sondern eher mit Niveau. Vic hat mal wieder gezeigt das unter feinstem Make-Up auch sehr viel Müll verborgen liegt. Tja, aus Scheiße Gold machen geht halt nur sehr begrenzt. Das zeigt sich hier deutlich und Victoria macht es jedem schwer die guten Ansätze im Inneren aufrecht zu erhalten. Das sie Chloe optisch niedermacht war ein Zeichen das sie sich durch sie bedroht fühlt, denn wir wissen das die blauhaarige Powerfrau enorm attraktiv ist und so etwas macht Vic Angst. Das gilt auch für Max, Kate und Rachel. Sie kann es nicht ertragen, wenn andere Personen gleichauf sind und daher versucht sie diese Schiene. Der Klassiker den ich selbst erleben musste. Sehr gut eingefangen!
Der nächste Lachanfall kam als es um die Beschreibung gewisser Biber Aktivitäten ging und dann hat es mich erst einmal komplett zerlegt :-D. Astrein und einfach nur vortrefflich, denn sie lockert die Stimmung der schlimmen Vorfälle ein wenig auf. Aber übertüncht sie zu keiner Zeit. Natürlich verwechselte Chloe Kate mit Jane aber das ist ein feiner Running Gag und könnte für mein dafürhalten noch öfter vorkommen.
Natürlich hat sich Fräulein Chase gehörig ins Beinkleid geschifft und um Hilfe gerufen, als Chloe mal etwas „deutlicher“ wurde. Dass David wenig später auf der Matte stand, konnte ich mir schon direkt denken, aber es passte sehr gut. Immerhin bekommen wir hier auch einen kleinen Konflikt in ihm zu spüren. Ähnlich wie Taylor zu Beginn des Kapitels mit ihrer Lage deutlich gemacht hat. Bei David ist das ähnlich. Er will einerseits seinem Zweifel an der ganzen Kate Geschichte nachgehen, muss andererseits aber auch den Regeln der Schule gehorsam sein und steht daher zwischen den Stühlen. Das wurde durch Chloe bestärkt und auch wenn es erst zu einem typischen hin- und her zwischen den anwesenden Streithähnen gekommen war, wurde David hellhörig, als Chloe die neusten Schlagzeilen aus den Tiefen von Redtube präsentierte.
Also Victoria die Vorwürfe mit ihrem Möchtegern Notendurchschnitt und gekauften Renommee abwimmeln wollte und sich wieder in ekelhaften Beleidigungen Chloe gegenüber verlor, bekommen wir einen wirklich starken Moment von David zu lesen, der selbst die gestandene Chloe aus den Latschen hob. David verteidigt seine Stieftochter, die er auch offen so bezeichnet, vor der Vortex Luftpumpe in der Farbvariante blond.
Natürlich konnte Chloe sich dieser Entwicklung nach abgeklungener Verwunderung erfreuen und aus den verfeindeten Persönlichkeiten wurde schlagartig ein Ermittlerduo á la CSI: Arcadia Bay (beabsichtigte Erwähnung .. Episode 3 *hust, hust)
Meine bisherigen Sherlock Ermittlungsergebnisse bezüglich jenes ominösen Accounts werde ich sehr bald preisgeben, aber aktuell liegt der Fokus auf die herrliche Zusammenarbeit zwischen Chloe und David, als sie Victoria so richtig durch die Knoblauchpresse drücken. David zeigt dabei deutlich seine Strenge und den Background. Er wird bei der gesamten Geschichte definitiv noch wichtig sein und genau wie im Spiel bekommt man zwar auch bei dir Anfangs wieder diese kurzen Hassmomente bezüglich dem grummeligen Ex-Sergeant, aber sehr schnell sprießt wieder die Sympathie. Als Vicotria zurück in die Scheune getrieben wurde, bekommt der schöne Moment zwischen den beiden einen Dämpfer, als David seine Bedenken bzgl. Chloes Anwesenheit auf dem Campus deutlich zum Ausdruck brachte. Worauf Chloe natürlich entsprechend und mit spitzer Zunge reagierte. Dies passte sehr gut hinein, denn es ist stetig ein Auf und Ab zwischen Ihnen und wird tatsächlich auch noch bei mir in einem kleinen Recap wichtig.
Als David die Sorgen sehr gefühlvoll vermittelte, überfielen selbst die abgekochte Chloe positive Schwingungen. Das war ein schöner Augenblick, denn die beiden geizen sehr mit ihren Gefühlen, aber wenn sie zum Vorschein kommen ist wirklich schön zu lesen. Die Offenbarung der Differenzen zwischen den Beiden war ebenfalls sehr schön, denn Chloe hat auf ihre Art Dank für die Verteidigung von David gegenüber Victoria ausgesprochen und das ist ein starker Moment. Einfach die gesamte Dynamik zwischen Ihnen hat mir unheimlich gut gefallen und ist von Anfang bis zum Ende einfach nur klasse. Meinen Respekt! :-) gerne mehr davon.
Gegen Ende des Kapitels bekommen wir noch eine typische SMS Konversation zwischen sich liebenden Partnern, denn ich finde es genial, wie Rachel und Chloe stellenweise miteinander sprechen, ohne dass sie wütend aufeinander sind. So soll es sein. Ein kleiner Affenkommentar bezüglich Max durfte natürlich auch nicht fehlen und mit einer kurzen Zusammenfassung und der Hoffnung auf positive Ermittlungsergebnisse bzgl. eines gewissen Accounts auf der Rückbank ihrer Rostlaube beendet Chloe das erneut fantastische Kapitel.
Ich kann mal wieder sagen: Klasse gemacht! Wie immer flüssig zu lesen, tolle Dialoge, bildliche Darstellung, Lachanfälle und Vorfreude auf mehr :-).
Bin gespannt wie ein Flitze Bogen auf die neue Veröffentlichung und bis dahin gönn dir und hau in die Tasten! ^^
Gehab dich wohl!
THELOKALWRITER (TLW)
dann starten wir mal mit Highspeed in die Review zu deinem neusten Kapitel :-)
Der einleitende Block präsentiert uns die nahtlose Fortsetzung des letzten Kapitels im typisch Chloe „Slang“ par excellence. Der Mix aus ihrer typischen Sprache, einer kleinen Portion Stichelei gegen Max und dem neuen „Freund“, die Abscheu gegen diesen unheiligen Campus und die Sorge nicht von David während der eigenen Ermittlungen erwischt zu werden machten direkt wieder Freude und mit einer dezenten Beschreibung der Location kann es direkt weitergehen. Sehr guter Start :-).
Der Vorplatz war natürlich mit ein bisschen Leben gefüllt und die Beschreibung der Szenerie gibt uns Lesern wieder einen starken bildlichen Fokus. Die Stealth Skills des lieben Price Ninjas zahlen sich in der Tat aus, denn so kann ein Gespräch zwischen zwei Vortex Klub „Schreckschrauben“ verfolgen.
Hier bezeichne ich das Belauschen als glückliche Fügung, denn man bekommt einmal mehr die Abneigung von Taylor zu Gesicht, die sie mittlerweile gegen Victoria entwickelt hat. Die Machenschaften setzen ihr zu und sie sucht nach einem Ausweg aus dieser Spirale. Verständlich ist das sie eine gewisse „Verpflichtung“ Vic gegenüber empfindet, aber hier wird sehr gut dargestellt das man sich ab einem gewissen Punkt die Frage stellen muss: „Was ist tragbar und was geht darüber hinaus.“
Die gute Courtney ist zwar auch auf ihre Art und Weise von dem Vorfall geschockt, das haben wir in dem entsprechenden Kapitel gesehen, jedoch ist sie noch nicht so sehr involviert wie Taylor. Daher zeichnet sich hier noch eine authentische Gegenüberstellung ab.
Die Sorgen der Mädels gehen hier Hand in Hand. Doch am Ende muss man sich für eine Seite entscheiden und ich vermute stark, dass Taylor dieser Entscheidung näher ist, als sie ahnt. Wir wissen, dass sie einen guten Kern hat (haben wir im Spiel auch erlebt). Daher bleibt ihr perspektivisch nur die Wahl aus dem ganzen Teufelskreis auszubrechen, sich ehrliche Freunde zu suchen und den anfänglichen Weg auf eigenen Füßen ohne den fragwürdigen „Schutz“ einer Studentenverbindung zu beschreiten. Gefällt mir ausgesprochen gut.
Von dem Gespräch mit Taylor motiviert beschließt nun auch Courtney es ihrer Freundin gleichzutun und mit ihr gemeinsam eine sukzessive Abkapslung zu Victoria einzuleiten. Hier bin ich sehr gespannt darauf, wie das in Zukunft ausgearbeitet wird und mit Sicherheit wird es das ein oder andere Drama geben. Das ruhige Verhalten von Chloe garniert mit ein paar würzigen inneren Monologen passte hervorragend und lenkte den Fokus stark auf die belauschte Unterhaltung, was in diesem Szenario auch Sinn und Zweck war. Abgeschlossen wurde diese Passage mit dem Plan, Taylors Mutter zu besuchen, fernab von Victorias Einflussbereich. Chloe bemerkte berechtigterweise die etwas späte Sinneswandlung, aber zeitgleich auch das Verständnis für richtig und falsch.
Über die ersten Erfolge der Observation lächelnd machte sich Chloe mit diskreten Schritten auf zu Samuel, den sie zwar als „komischen Kauz“ bezeichnet, jedoch sogar als besseren Sicherheitsmann als David betrachtet und durchaus als liebenswert und friedlich ansieht. Eine interessante Vorstellung, die zum Schmunzeln einlädt und zeigt, dass auch Chloe viel Feingefühl präsentiert.
Das Gespräch zwischen Samuel und der blauhaarigen Ermittlerin könnte besser und näher am Spiel nicht sein. Die Sprachauswahl ist hervorragend und ehrt den besonderen und für mich sehr interessanten Charakter von Samuel. Hier muss ich nicht viel hinzufügen, weil sonst meine Lobhudelei ausartet, hehe – jedenfalls hat mir das gesamte Geschehen sehr gut gefallen. Der Kontrast war sehr deutlich, aber stimmig und Samuel zeigt einmal mehr, dass sich Beobachtungsgabe, Gehör und Hingabe für die Sache im Leben deutlich mehr auszahlen können als alles andere. Das lasse ich bewusst so stehen und ich denke, du kannst du denken, welche Figuren ich damit „trolle“.
Kommen wir zum Eingemachten die Begegnung Chloe vs. Victoria oder wie du Chloe sie durch deine Feder beschreibt „Rhabarbermuschi“ - dir ist klar das ich mal wieder einen Lachanfall bekommen habe. Köstliche Beschreibung dieser Bahnschiene auf zwei Beinen :-D.
Das Gespräch, sofern man es so nennen kann, war von Beleidigungen getränkt und interessanterweise waren es nicht die Sprüche von Chloe die herablassend waren, sondern eher mit Niveau. Vic hat mal wieder gezeigt das unter feinstem Make-Up auch sehr viel Müll verborgen liegt. Tja, aus Scheiße Gold machen geht halt nur sehr begrenzt. Das zeigt sich hier deutlich und Victoria macht es jedem schwer die guten Ansätze im Inneren aufrecht zu erhalten. Das sie Chloe optisch niedermacht war ein Zeichen das sie sich durch sie bedroht fühlt, denn wir wissen das die blauhaarige Powerfrau enorm attraktiv ist und so etwas macht Vic Angst. Das gilt auch für Max, Kate und Rachel. Sie kann es nicht ertragen, wenn andere Personen gleichauf sind und daher versucht sie diese Schiene. Der Klassiker den ich selbst erleben musste. Sehr gut eingefangen!
Der nächste Lachanfall kam als es um die Beschreibung gewisser Biber Aktivitäten ging und dann hat es mich erst einmal komplett zerlegt :-D. Astrein und einfach nur vortrefflich, denn sie lockert die Stimmung der schlimmen Vorfälle ein wenig auf. Aber übertüncht sie zu keiner Zeit. Natürlich verwechselte Chloe Kate mit Jane aber das ist ein feiner Running Gag und könnte für mein dafürhalten noch öfter vorkommen.
Natürlich hat sich Fräulein Chase gehörig ins Beinkleid geschifft und um Hilfe gerufen, als Chloe mal etwas „deutlicher“ wurde. Dass David wenig später auf der Matte stand, konnte ich mir schon direkt denken, aber es passte sehr gut. Immerhin bekommen wir hier auch einen kleinen Konflikt in ihm zu spüren. Ähnlich wie Taylor zu Beginn des Kapitels mit ihrer Lage deutlich gemacht hat. Bei David ist das ähnlich. Er will einerseits seinem Zweifel an der ganzen Kate Geschichte nachgehen, muss andererseits aber auch den Regeln der Schule gehorsam sein und steht daher zwischen den Stühlen. Das wurde durch Chloe bestärkt und auch wenn es erst zu einem typischen hin- und her zwischen den anwesenden Streithähnen gekommen war, wurde David hellhörig, als Chloe die neusten Schlagzeilen aus den Tiefen von Redtube präsentierte.
Also Victoria die Vorwürfe mit ihrem Möchtegern Notendurchschnitt und gekauften Renommee abwimmeln wollte und sich wieder in ekelhaften Beleidigungen Chloe gegenüber verlor, bekommen wir einen wirklich starken Moment von David zu lesen, der selbst die gestandene Chloe aus den Latschen hob. David verteidigt seine Stieftochter, die er auch offen so bezeichnet, vor der Vortex Luftpumpe in der Farbvariante blond.
Natürlich konnte Chloe sich dieser Entwicklung nach abgeklungener Verwunderung erfreuen und aus den verfeindeten Persönlichkeiten wurde schlagartig ein Ermittlerduo á la CSI: Arcadia Bay (beabsichtigte Erwähnung .. Episode 3 *hust, hust)
Meine bisherigen Sherlock Ermittlungsergebnisse bezüglich jenes ominösen Accounts werde ich sehr bald preisgeben, aber aktuell liegt der Fokus auf die herrliche Zusammenarbeit zwischen Chloe und David, als sie Victoria so richtig durch die Knoblauchpresse drücken. David zeigt dabei deutlich seine Strenge und den Background. Er wird bei der gesamten Geschichte definitiv noch wichtig sein und genau wie im Spiel bekommt man zwar auch bei dir Anfangs wieder diese kurzen Hassmomente bezüglich dem grummeligen Ex-Sergeant, aber sehr schnell sprießt wieder die Sympathie. Als Vicotria zurück in die Scheune getrieben wurde, bekommt der schöne Moment zwischen den beiden einen Dämpfer, als David seine Bedenken bzgl. Chloes Anwesenheit auf dem Campus deutlich zum Ausdruck brachte. Worauf Chloe natürlich entsprechend und mit spitzer Zunge reagierte. Dies passte sehr gut hinein, denn es ist stetig ein Auf und Ab zwischen Ihnen und wird tatsächlich auch noch bei mir in einem kleinen Recap wichtig.
Als David die Sorgen sehr gefühlvoll vermittelte, überfielen selbst die abgekochte Chloe positive Schwingungen. Das war ein schöner Augenblick, denn die beiden geizen sehr mit ihren Gefühlen, aber wenn sie zum Vorschein kommen ist wirklich schön zu lesen. Die Offenbarung der Differenzen zwischen den Beiden war ebenfalls sehr schön, denn Chloe hat auf ihre Art Dank für die Verteidigung von David gegenüber Victoria ausgesprochen und das ist ein starker Moment. Einfach die gesamte Dynamik zwischen Ihnen hat mir unheimlich gut gefallen und ist von Anfang bis zum Ende einfach nur klasse. Meinen Respekt! :-) gerne mehr davon.
Gegen Ende des Kapitels bekommen wir noch eine typische SMS Konversation zwischen sich liebenden Partnern, denn ich finde es genial, wie Rachel und Chloe stellenweise miteinander sprechen, ohne dass sie wütend aufeinander sind. So soll es sein. Ein kleiner Affenkommentar bezüglich Max durfte natürlich auch nicht fehlen und mit einer kurzen Zusammenfassung und der Hoffnung auf positive Ermittlungsergebnisse bzgl. eines gewissen Accounts auf der Rückbank ihrer Rostlaube beendet Chloe das erneut fantastische Kapitel.
Ich kann mal wieder sagen: Klasse gemacht! Wie immer flüssig zu lesen, tolle Dialoge, bildliche Darstellung, Lachanfälle und Vorfreude auf mehr :-).
Bin gespannt wie ein Flitze Bogen auf die neue Veröffentlichung und bis dahin gönn dir und hau in die Tasten! ^^
Gehab dich wohl!
THELOKALWRITER (TLW)
Antwort von Shitanohasan am 12.03.2023 | 17:31 Uhr
Lieber Shitano,
heute folgt die Review aus dem Kurzurlaub im schönen Bayern, aber das ist kein Hindernis für einen Release, also los gehts :)
Wir sind wieder mit der guten Chloe on Tour. Der Einstieg gewährt uns einen gelassenen Einstieg in ihren freien Tag auf dem Weg zur Blackhell Academy, mit einigen Chloe typisch anmutenden Gedankengängen. Dabei wird ein Mix aus minimaler „Verachtung“ bzgl. einer Schnöselgören, der Bestätigung das Max leider nicht beim Wettbewerb als Siegerin hervorging, aber zeitgleich auch die Freude das Alyssa gewonnen hat deutlich. Das fand ich sehr interessant, denn es wird uns gezeigt, dass Alyssa auf Chloe einen positiven Eindruck gemacht hat, als sie selbst noch an der Schule war. Natürlich hat Chloe den Morgen und somit den Aufbruch ihrer Freundin nach San Francisco verpennt. Typisch Chloe ^^.
Witzig fand ich auch, wie sie zu Beginn Kate einfach mal Jane genannt hat. Warum das so ist? Das erfahren wir später noch, denn dieses Detail fand ich wunderbar eingebaut und passte einfach gut als Easteregg für die Kenner der Spiele, also uns hehe.
Das Ganze kommt natürlich nicht ohne eine abgekühlte Nennung von Jefferson aus, was aber auch verständlich ist. Immerhin verbringt er viel Zeit mit Rachel. Wobei ich hier auch erkenne das sie ihn eigentlich leiden kann. Eifersucht ist halt ein Stimmungsfurz :D - Chloes Eifer bei der ganzen Ermittlung zu helfen ist sehr erfrischend und könnte den Haufen ordentlich aufmischen, hier bin ich sehr auf die weiter Entwicklung gespannt. Schön war auch zu sehen das sie ihrem Stiefdeppen mal positiv gegenüber steht und seiner Ansicht Zuspruch gewährt. Der gesamte Einstieg hat mir sehr gut gefallen, denn er spiegelt Chloes typische coolness, die direkten Sprüche aber auch eine Portion Mitgefühl und Sorge wieder ohne ihren Charakter dabei zu verwässern. Sehr gute Arbeit! :)
Die Ankunft an der Schule ruft unangenehme Vibes bei der guten Chloe hervor. Wie kann man es ihr verübeln, obgleich sie sich auch einige Dinge selbst madig gemacht hat durch ihr Verhalten. Ich fand es auch schön das wie sie Max erwähnte und was sie mit den jenigen anstellen würde, wenn ihr das mit dem Video zugestoßen wäre. Ein schöner Einblick in Chloes Gefühlswelt und welche Rolle Max darin spielt.
Bevor die „Dämonen“ aus alten Zeiten an der Blackwell hoch sprudeln, macht sich Chloe an die Arbeit, um den ominösen Betreiber des Accounts ausfindig zu machen. Hier hast du wieder ein schönes Detail zu Chloes Einsatzbereitschaft eingebaut, indem wir erfahren, dass sie den Namen des Accounts „33ybborgol4TD“ einfach mal auswendig gelernt hat. Auch die Umgebung und textliche Darstellung weis mal wieder zu überzeugen, so holst, du nicht nur Personen, ab, die die Spiele nicht kennen, sondern auch uns Gamer, die einfach mal wieder in die Szenerie eintauchen wollen (und denen das vorhandene Kopfkino noch nicht genug Stoff ist hehe). Ausgezeichnet!
Dank Chloes umstyling kann die Gute undercover an der Blackwell operieren und das erste Ziel lässt nicht lange auf sich warten. Der gute alte Justin, ehemaliger Spindnachbar, Skater und Grasliebhaber. Der Kontakt zwischen den beiden könnte entspannter nicht sein und das liegt nicht nur am Konsum gewisser grüner Substanzen. Die beiden haben sich einfach gut verstanden und das Widersehen erfreute Chloe und Justin gleichermaßen, denn es ist eine Weile her, seitdem sich Chloe, Rachel, Justin und Co. das letzte Mal im Bay City Statepark getroffen haben. Eine schöne Anspielung auf Chloes neuen Beruf ist einfach mal, dass Justin sich bald bei ihr sein erstes Tattoo stechen lassen wird. Das wäre echt witzig, wenn das wirklich zustande käme und wir das zu lesen bekämen *Hust*
Dass sich Chloe über diese Form der Anerkennung ihrer Arbeit freut, ist nicht von der Hand zu weisen und auch sehr schön platziert. Im weiteren Verlauf des Gesprächs, nachdem wir über etwas über den geplanten Tagesablauf mit den anderen bekannten Kumpels, kommen die beiden auf Trevor und sein Date mit Dana zu sprechen. Was nicht nur für Erstaunen, sondern auch auf Zustimmung seitens Chloe sorgt, da sie Dana als eine der einzigen Vortex-Ladys noch für bodenständig und korrekt ansieht. Es ist schön zu sehen, wie die beiden sich zwar etwas über die bisherige Date Historie lustig machen, sich trotzdem für den potenziellen Erfolg ihres alten Schulfreundes erfreuen. Eine schöne Dynamik :).
Hier finde ich es sehr amüsant, dass Chloe den Abend bei etwas Rauchware und sturmfreier Bude genießen möchte. Ein dicker Pluspunkt war auch, dass Chloe ein The Walking Dead Fan ist. Denn das bin ich auch und macht sie noch sympatischer als ohnehin schon. Auch hier großes Lob an dich, dass du den US-Release der vierten Staffel akkurat benannt hast, denn für mich als großen TWD Fan (neben LIS) ist das wichtig. Ausgezeichnet :). Das Rachel TWD nicht mag ist natürlich ärgerlich aber in Ordnung. Die junge Dame kann auch nicht alles richtig machen.
Die Erwähnung des Vortex Clubs erinnert Chloe aber umgehend an ihre Mission und so beginnt sie Justin nach dem Vorfall zu befragen, welchen er selbst schrecklich findet, was ihn sehr sympathisch präsentiert. Leider wusste er nicht wo sich die Zielperson „Victoria“ aktuell aufhält, was aber auch klar und deutlich wurde, da diese im Zitat: „Komplett am Arsch vorbeigeht“. Dieser Slang ist sehr passend und erinnert einfach an den Justin, den wir bereits aus den Games kennen. Gegen Ende des Gespräches zwischen Justin und Chloe wurde sie noch mit einem Schmankerl seiner exzellenten Ware beschenkt, was sie sehr erfreut. Kumpelhaft und mit Vorfreude auf künftige Begegnungen u. a. im Al Griffin Memorial Bay City verabschiedeten sich die beiden. Eine sehr schöne Begegnung und hat wieder einmal perfekt in die Szenerie gepasst.
Kommen wir zum finalen Abschnitt und natürlich dem Höhepunkt dieses Kapitels, welches du wieder mit einer hervorragend detaillierten und schönen Beschreibung der Schule und des Campus einläutest. Die Stärke dieser Beschreibung bedarf keiner weiteren Erklärungen, sondern ist einfach nur genial und ich persönlich bin, was das angeht, sehr empfindlich und sehe hier absolut keinen Anlass zur Kritik :).
Nachdem Chloe den Blick über den Campus schweifen lässt, bemerkte sie die gute Max in heiterer Gesellschaft von Warren, mit dem sie die Go Ape Broschüre durchforstete. Dabei bekommen wir unverzüglich einen von vielen der typischen Chloe Sprüche, welche für mich eine Mischung aus Freude, etwas Neckerei aber vielleicht auch Eifersucht darstellen. Auf welcher Basis wird sich noch zeigen, jedoch vermute ich in Anbetracht der etablierten Beziehung zwischen Rachel und Chloe hier eher eine Eifersucht auf freundschaftlicher Basis, was ich auch sehr gut verstehen kann, weil die Angst, die zurückgewonnene beste Freundin ein zweites Mal zu verlieren, sehr stark ist. Zumal Max noch nichts von dem jungen Mann erzählt hatte.
Chloes Einstand in die Zweisamkeit von Max und Warren ist einmalig und sowas von ihr Stil :D – mit lockerer Zunge und noch lockeren Sprüchen und frei nach dem Motto: „mit der Tür ins Haus“ fällt sie über die beiden her. Was natürlich für eine perplexe Reaktion seitens Max sorgt.
Es ist einfach ein so typischer Caulfield & Price Moment, in dem die eine mal wieder rot wie eine Tomate anläuft und vor Schüchternheit nicht weis was Phase ist und der andere die richtig in die Vollen greift. Das gefällt mir einfach immer wieder. Warren hingegen ist total überfordert und du schaffst es, diese Interaktion der Dreifaltigkeit ohne fremdschämen, sondern mit viel Charme, Witz und Humor zu präsentieren. Sehr, sehr gut :).
Um die wundervolle Unterhaltung zwischen den dreien nicht einfach nur wiederzugeben, denn die hat mir sehr gut gefallen und bedarf keiner großen Worte, möchte ich noch auf einige Keymoments eingehen, die das ganze hervorragend garniert haben.
Einer davon war die Offenbarung, dass Chloe und Warren sich bereits aus früheren Zeiten an der Blackwell kannten und dieser natürlich der Liebling von Miss Grant ist. Mir gefällt, dass hier nicht sofort der Groschen auf beiden Seiten gefallen ist, denn optisch einiges passiert ist. Vom fehlenden Stimmbruch ganz zu schweigen. Ich kann es mir gut vorstellen, wie das damals zwischen den beiden war, denn Chloe hatte schon immer ihre besondere Art :D.
Es hat natürlich eine Weile gedauert, bis bei Warren die Groschen gefallen sind und Chloe hat natürlich mit typischen Sprüchen nachgeholfen, die aber zu keiner Zeit deplatziert waren. Max fand das hingegen sehr amüsant und ich konnte mir gut vorstellen, wie das braunhaarige Schnuckelchen sich einen weg gegrinst hast, während der Vorstellung zwischen Warren und Chloe ^^.
Es ist auf jeden Fall sehr niedlich, wie Warren versucht die Sprüche abzumildern, um bei Max gut dazustehen, aber es nicht nötig hat, denn sie weiß wie Chloe so ist und nur mit den Leuten so umgeht, die sie leiden kann. Zeigt aber das Warren schon interesse an der Dame ist, aber diese keine Erklärungen von ihm braucht, weil sie ihn auch so mag. Eine süße Sache zwischen den beiden. Hier sieht man das, was ich oben bereits kurz angeschnitten hatte, dass sie natürlich hofft, dass ihre Zeit mit Max nicht beschnitten wird, wegen Warren o. a. Freunden sie aber froh ist, jemand vernünftiges an dieser Schule gefunden zu haben. Als Nächstes wird das Go Ape Event Thema, was für spöttische Bemerkungen seitens Chloe sorgt und sie sich einen Spruch nach dem anderen genehmigt. Dabei rutschen die beiden „Turteltauben“ wieder in Erklärungsnot, was Chloe nur noch mehr anheizt weitere Sprüche vom Stapel zu lassen. Welcher davon mich komplett gesprengt hat (vor Lachen natürlich :D) war der bzgl. geschälter Bananen :D. Jedenfalls hatte ich meine hellste Freude mit diesem Abschnitt (wie auch mit dem Rest des Kapitels) und wie du die einzelnen Charakterzüge an einem Tisch gesetzt und daraus etwas so Ansprechendes kreiert hast, weis zu gefallen :).
Zum Ende hin wurde das Thema rund um Kate noch einmal präsent und dabei bekommen wir auch die unbändige Neugier von Max zu spüren, wobei Chloe ihre beste Freundin natürlich einweihen möchte. Warren hingegen bekommt kurz die harte Seite von Chloe zu spüren, was ich aber treffend fand, denn seine Vertrauenswürdigkeit sollte von Max bestätigt werden (würde ich nicht anders machen). Dabei fand ich ihre innere Reflektion zu ihrem Auftreten sehr gut, denn das zeigt einmal mehr, dass Chloe auch ein Mensch mit Feingefühl sein kann. Nachdem das Vertrauen seitens Max bestätigt wurde, kam das Thema auf Kate bzw. Jane, wie Chloe sie nannte, was bei Max für reichlich Verwirrung sorgte. Hier ein weiteres Easteregg, denn die blauhaarige Lady schob die Verwechslung auf das ikonische Jane Doe Shirt von Max, welche sie häufig trägt (und btw auch bei mir noch vorkommen wird ^^ und ich gerne auch in echt tragen würde, aber na ja :D) – nach einer typischen liebevollen Zickerei, welche diesmal von Warren belustigt beobachtet und von Chloe positiv bemerkt wurde kam das Thema wieder auf Kurs und Chloe berichtet von dem Vorfall, denn das makabre Video wurde erneut hochgeladen, was für besorgtes Aufhorchen in der Gruppe führte. Natürlich fällt der Verdacht kurz auf Nathan, wobei hier treffend festgestellt wurde, dass er genug Sorgen seit dem Rauswurf hat. Daher bestärkt sich hier meine Vermutung, dass mindestens eine dritte Person beteiligt ist und auch für den ominösen Account verantwortlich ist. Mein innerer Sherlock ist bereits am Arbeiten. Meine Ideen werde ich mal per DC preisgeben, hehe.
Nachdem Chloe Max klargemacht hat, dass sie die folgenden Untersuchungen alleine machen muss und diese sie zur Vorsicht mahnte, brach Erstere zum Wohnheim auf, um die gute Victoria mal kräftig zu „befragen“. Ich vermute hier mal, dass sich Max natürlich irgendwann einschalten wird, denn die beiden sind einfach ein gutes Team (das wissen wir aus LIS) und ich bin gespannt wie es hier weitergeht und was du uns noch so bietest.
Ich hoffe nichts vergessen zu haben, denn das Kapitel war mal wieder klasse und voller Eastereggs und sehr schönen Dialogen. Sprachlich habe ich keine Mängel entdeckt und auch der Aufbau ist wieder einmal große klasse.
Vielen Dank dafür. Ich freue mich sehr darauf wie es weitergeht und ob sich meine Theorien und Gedanken bewahrheiten bzw. in welchem Umfang.
Bleib gesund, gönn dir und bis bald (ab Morgen wieder per DC aktiv ^^)
Beste Grüße
THELOKALWRITER (TLW)
heute folgt die Review aus dem Kurzurlaub im schönen Bayern, aber das ist kein Hindernis für einen Release, also los gehts :)
Wir sind wieder mit der guten Chloe on Tour. Der Einstieg gewährt uns einen gelassenen Einstieg in ihren freien Tag auf dem Weg zur Blackhell Academy, mit einigen Chloe typisch anmutenden Gedankengängen. Dabei wird ein Mix aus minimaler „Verachtung“ bzgl. einer Schnöselgören, der Bestätigung das Max leider nicht beim Wettbewerb als Siegerin hervorging, aber zeitgleich auch die Freude das Alyssa gewonnen hat deutlich. Das fand ich sehr interessant, denn es wird uns gezeigt, dass Alyssa auf Chloe einen positiven Eindruck gemacht hat, als sie selbst noch an der Schule war. Natürlich hat Chloe den Morgen und somit den Aufbruch ihrer Freundin nach San Francisco verpennt. Typisch Chloe ^^.
Witzig fand ich auch, wie sie zu Beginn Kate einfach mal Jane genannt hat. Warum das so ist? Das erfahren wir später noch, denn dieses Detail fand ich wunderbar eingebaut und passte einfach gut als Easteregg für die Kenner der Spiele, also uns hehe.
Das Ganze kommt natürlich nicht ohne eine abgekühlte Nennung von Jefferson aus, was aber auch verständlich ist. Immerhin verbringt er viel Zeit mit Rachel. Wobei ich hier auch erkenne das sie ihn eigentlich leiden kann. Eifersucht ist halt ein Stimmungsfurz :D - Chloes Eifer bei der ganzen Ermittlung zu helfen ist sehr erfrischend und könnte den Haufen ordentlich aufmischen, hier bin ich sehr auf die weiter Entwicklung gespannt. Schön war auch zu sehen das sie ihrem Stiefdeppen mal positiv gegenüber steht und seiner Ansicht Zuspruch gewährt. Der gesamte Einstieg hat mir sehr gut gefallen, denn er spiegelt Chloes typische coolness, die direkten Sprüche aber auch eine Portion Mitgefühl und Sorge wieder ohne ihren Charakter dabei zu verwässern. Sehr gute Arbeit! :)
Die Ankunft an der Schule ruft unangenehme Vibes bei der guten Chloe hervor. Wie kann man es ihr verübeln, obgleich sie sich auch einige Dinge selbst madig gemacht hat durch ihr Verhalten. Ich fand es auch schön das wie sie Max erwähnte und was sie mit den jenigen anstellen würde, wenn ihr das mit dem Video zugestoßen wäre. Ein schöner Einblick in Chloes Gefühlswelt und welche Rolle Max darin spielt.
Bevor die „Dämonen“ aus alten Zeiten an der Blackwell hoch sprudeln, macht sich Chloe an die Arbeit, um den ominösen Betreiber des Accounts ausfindig zu machen. Hier hast du wieder ein schönes Detail zu Chloes Einsatzbereitschaft eingebaut, indem wir erfahren, dass sie den Namen des Accounts „33ybborgol4TD“ einfach mal auswendig gelernt hat. Auch die Umgebung und textliche Darstellung weis mal wieder zu überzeugen, so holst, du nicht nur Personen, ab, die die Spiele nicht kennen, sondern auch uns Gamer, die einfach mal wieder in die Szenerie eintauchen wollen (und denen das vorhandene Kopfkino noch nicht genug Stoff ist hehe). Ausgezeichnet!
Dank Chloes umstyling kann die Gute undercover an der Blackwell operieren und das erste Ziel lässt nicht lange auf sich warten. Der gute alte Justin, ehemaliger Spindnachbar, Skater und Grasliebhaber. Der Kontakt zwischen den beiden könnte entspannter nicht sein und das liegt nicht nur am Konsum gewisser grüner Substanzen. Die beiden haben sich einfach gut verstanden und das Widersehen erfreute Chloe und Justin gleichermaßen, denn es ist eine Weile her, seitdem sich Chloe, Rachel, Justin und Co. das letzte Mal im Bay City Statepark getroffen haben. Eine schöne Anspielung auf Chloes neuen Beruf ist einfach mal, dass Justin sich bald bei ihr sein erstes Tattoo stechen lassen wird. Das wäre echt witzig, wenn das wirklich zustande käme und wir das zu lesen bekämen *Hust*
Dass sich Chloe über diese Form der Anerkennung ihrer Arbeit freut, ist nicht von der Hand zu weisen und auch sehr schön platziert. Im weiteren Verlauf des Gesprächs, nachdem wir über etwas über den geplanten Tagesablauf mit den anderen bekannten Kumpels, kommen die beiden auf Trevor und sein Date mit Dana zu sprechen. Was nicht nur für Erstaunen, sondern auch auf Zustimmung seitens Chloe sorgt, da sie Dana als eine der einzigen Vortex-Ladys noch für bodenständig und korrekt ansieht. Es ist schön zu sehen, wie die beiden sich zwar etwas über die bisherige Date Historie lustig machen, sich trotzdem für den potenziellen Erfolg ihres alten Schulfreundes erfreuen. Eine schöne Dynamik :).
Hier finde ich es sehr amüsant, dass Chloe den Abend bei etwas Rauchware und sturmfreier Bude genießen möchte. Ein dicker Pluspunkt war auch, dass Chloe ein The Walking Dead Fan ist. Denn das bin ich auch und macht sie noch sympatischer als ohnehin schon. Auch hier großes Lob an dich, dass du den US-Release der vierten Staffel akkurat benannt hast, denn für mich als großen TWD Fan (neben LIS) ist das wichtig. Ausgezeichnet :). Das Rachel TWD nicht mag ist natürlich ärgerlich aber in Ordnung. Die junge Dame kann auch nicht alles richtig machen.
Die Erwähnung des Vortex Clubs erinnert Chloe aber umgehend an ihre Mission und so beginnt sie Justin nach dem Vorfall zu befragen, welchen er selbst schrecklich findet, was ihn sehr sympathisch präsentiert. Leider wusste er nicht wo sich die Zielperson „Victoria“ aktuell aufhält, was aber auch klar und deutlich wurde, da diese im Zitat: „Komplett am Arsch vorbeigeht“. Dieser Slang ist sehr passend und erinnert einfach an den Justin, den wir bereits aus den Games kennen. Gegen Ende des Gespräches zwischen Justin und Chloe wurde sie noch mit einem Schmankerl seiner exzellenten Ware beschenkt, was sie sehr erfreut. Kumpelhaft und mit Vorfreude auf künftige Begegnungen u. a. im Al Griffin Memorial Bay City verabschiedeten sich die beiden. Eine sehr schöne Begegnung und hat wieder einmal perfekt in die Szenerie gepasst.
Kommen wir zum finalen Abschnitt und natürlich dem Höhepunkt dieses Kapitels, welches du wieder mit einer hervorragend detaillierten und schönen Beschreibung der Schule und des Campus einläutest. Die Stärke dieser Beschreibung bedarf keiner weiteren Erklärungen, sondern ist einfach nur genial und ich persönlich bin, was das angeht, sehr empfindlich und sehe hier absolut keinen Anlass zur Kritik :).
Nachdem Chloe den Blick über den Campus schweifen lässt, bemerkte sie die gute Max in heiterer Gesellschaft von Warren, mit dem sie die Go Ape Broschüre durchforstete. Dabei bekommen wir unverzüglich einen von vielen der typischen Chloe Sprüche, welche für mich eine Mischung aus Freude, etwas Neckerei aber vielleicht auch Eifersucht darstellen. Auf welcher Basis wird sich noch zeigen, jedoch vermute ich in Anbetracht der etablierten Beziehung zwischen Rachel und Chloe hier eher eine Eifersucht auf freundschaftlicher Basis, was ich auch sehr gut verstehen kann, weil die Angst, die zurückgewonnene beste Freundin ein zweites Mal zu verlieren, sehr stark ist. Zumal Max noch nichts von dem jungen Mann erzählt hatte.
Chloes Einstand in die Zweisamkeit von Max und Warren ist einmalig und sowas von ihr Stil :D – mit lockerer Zunge und noch lockeren Sprüchen und frei nach dem Motto: „mit der Tür ins Haus“ fällt sie über die beiden her. Was natürlich für eine perplexe Reaktion seitens Max sorgt.
Es ist einfach ein so typischer Caulfield & Price Moment, in dem die eine mal wieder rot wie eine Tomate anläuft und vor Schüchternheit nicht weis was Phase ist und der andere die richtig in die Vollen greift. Das gefällt mir einfach immer wieder. Warren hingegen ist total überfordert und du schaffst es, diese Interaktion der Dreifaltigkeit ohne fremdschämen, sondern mit viel Charme, Witz und Humor zu präsentieren. Sehr, sehr gut :).
Um die wundervolle Unterhaltung zwischen den dreien nicht einfach nur wiederzugeben, denn die hat mir sehr gut gefallen und bedarf keiner großen Worte, möchte ich noch auf einige Keymoments eingehen, die das ganze hervorragend garniert haben.
Einer davon war die Offenbarung, dass Chloe und Warren sich bereits aus früheren Zeiten an der Blackwell kannten und dieser natürlich der Liebling von Miss Grant ist. Mir gefällt, dass hier nicht sofort der Groschen auf beiden Seiten gefallen ist, denn optisch einiges passiert ist. Vom fehlenden Stimmbruch ganz zu schweigen. Ich kann es mir gut vorstellen, wie das damals zwischen den beiden war, denn Chloe hatte schon immer ihre besondere Art :D.
Es hat natürlich eine Weile gedauert, bis bei Warren die Groschen gefallen sind und Chloe hat natürlich mit typischen Sprüchen nachgeholfen, die aber zu keiner Zeit deplatziert waren. Max fand das hingegen sehr amüsant und ich konnte mir gut vorstellen, wie das braunhaarige Schnuckelchen sich einen weg gegrinst hast, während der Vorstellung zwischen Warren und Chloe ^^.
Es ist auf jeden Fall sehr niedlich, wie Warren versucht die Sprüche abzumildern, um bei Max gut dazustehen, aber es nicht nötig hat, denn sie weiß wie Chloe so ist und nur mit den Leuten so umgeht, die sie leiden kann. Zeigt aber das Warren schon interesse an der Dame ist, aber diese keine Erklärungen von ihm braucht, weil sie ihn auch so mag. Eine süße Sache zwischen den beiden. Hier sieht man das, was ich oben bereits kurz angeschnitten hatte, dass sie natürlich hofft, dass ihre Zeit mit Max nicht beschnitten wird, wegen Warren o. a. Freunden sie aber froh ist, jemand vernünftiges an dieser Schule gefunden zu haben. Als Nächstes wird das Go Ape Event Thema, was für spöttische Bemerkungen seitens Chloe sorgt und sie sich einen Spruch nach dem anderen genehmigt. Dabei rutschen die beiden „Turteltauben“ wieder in Erklärungsnot, was Chloe nur noch mehr anheizt weitere Sprüche vom Stapel zu lassen. Welcher davon mich komplett gesprengt hat (vor Lachen natürlich :D) war der bzgl. geschälter Bananen :D. Jedenfalls hatte ich meine hellste Freude mit diesem Abschnitt (wie auch mit dem Rest des Kapitels) und wie du die einzelnen Charakterzüge an einem Tisch gesetzt und daraus etwas so Ansprechendes kreiert hast, weis zu gefallen :).
Zum Ende hin wurde das Thema rund um Kate noch einmal präsent und dabei bekommen wir auch die unbändige Neugier von Max zu spüren, wobei Chloe ihre beste Freundin natürlich einweihen möchte. Warren hingegen bekommt kurz die harte Seite von Chloe zu spüren, was ich aber treffend fand, denn seine Vertrauenswürdigkeit sollte von Max bestätigt werden (würde ich nicht anders machen). Dabei fand ich ihre innere Reflektion zu ihrem Auftreten sehr gut, denn das zeigt einmal mehr, dass Chloe auch ein Mensch mit Feingefühl sein kann. Nachdem das Vertrauen seitens Max bestätigt wurde, kam das Thema auf Kate bzw. Jane, wie Chloe sie nannte, was bei Max für reichlich Verwirrung sorgte. Hier ein weiteres Easteregg, denn die blauhaarige Lady schob die Verwechslung auf das ikonische Jane Doe Shirt von Max, welche sie häufig trägt (und btw auch bei mir noch vorkommen wird ^^ und ich gerne auch in echt tragen würde, aber na ja :D) – nach einer typischen liebevollen Zickerei, welche diesmal von Warren belustigt beobachtet und von Chloe positiv bemerkt wurde kam das Thema wieder auf Kurs und Chloe berichtet von dem Vorfall, denn das makabre Video wurde erneut hochgeladen, was für besorgtes Aufhorchen in der Gruppe führte. Natürlich fällt der Verdacht kurz auf Nathan, wobei hier treffend festgestellt wurde, dass er genug Sorgen seit dem Rauswurf hat. Daher bestärkt sich hier meine Vermutung, dass mindestens eine dritte Person beteiligt ist und auch für den ominösen Account verantwortlich ist. Mein innerer Sherlock ist bereits am Arbeiten. Meine Ideen werde ich mal per DC preisgeben, hehe.
Nachdem Chloe Max klargemacht hat, dass sie die folgenden Untersuchungen alleine machen muss und diese sie zur Vorsicht mahnte, brach Erstere zum Wohnheim auf, um die gute Victoria mal kräftig zu „befragen“. Ich vermute hier mal, dass sich Max natürlich irgendwann einschalten wird, denn die beiden sind einfach ein gutes Team (das wissen wir aus LIS) und ich bin gespannt wie es hier weitergeht und was du uns noch so bietest.
Ich hoffe nichts vergessen zu haben, denn das Kapitel war mal wieder klasse und voller Eastereggs und sehr schönen Dialogen. Sprachlich habe ich keine Mängel entdeckt und auch der Aufbau ist wieder einmal große klasse.
Vielen Dank dafür. Ich freue mich sehr darauf wie es weitergeht und ob sich meine Theorien und Gedanken bewahrheiten bzw. in welchem Umfang.
Bleib gesund, gönn dir und bis bald (ab Morgen wieder per DC aktiv ^^)
Beste Grüße
THELOKALWRITER (TLW)
Antwort von Shitanohasan am 25.02.2023 | 22:52 Uhr
Bonjour Shitano,
so jetzt folgt natürlich die Review zu deinem aktuellsten Werk :)
Der Einstieg am Essenstisch der Prices sorgt erneut für eine harmonische und auch witzige Atmosphäre. Dabei schwärmt Rachel von der Umsetzung ihres Rezepts durch Joyce (was natürlich zu erwarten war, weil sie sehr gut zu kochen weiß). Dies sorgte auch bei mir dazu das ich hunger auf das entsprechende Gericht bekomme und dieses wohl die Tage nachkochen werde hehe (Fotos nicht unwahrscheinlich). Was natürlich nicht fehlen darf, ist eine grummelige Chloe, die erst mit Nachdruck von Rachel äußert, dass es ihr ebenfalls mundet. Einfach köstlich :D so lernt die Gute mal ihren Gefühlen mehr Ausdruck zu verleihen, denn manchmal reicht es einfach nicht, seine Begeisterung nur dadurch zu präsentieren, indem man den kompletten Teller inhaliert.
Die Dynamik zwischen Joyce und Rachel ist sehr angenehm, freundschaftlich und einfach perfekt umgesetzt. Sie spiegelt sowohl die herzliche Komponente als auch diesen lockeren Umgang wieder, ohne dabei in die ein oder andere Richtung zu sehr aufgesetzt oder gar erzwungen zu wirken. Das überzeugt definitiv und macht es sehr greifbar und nicht wie in den meisten Mainstream Romanen, in denen alle auf heile Welt machen und einander permanent mit Lob-Schleim übergießen.
Mit David haben wir natürlich einen minder weniger knurrigen Charakter am Tisch sitzen, wenn er auch etwas „schlimmer“ ist als Chloe tun sich die beiden oftmals nicht viel. Ich vermute hier schon seit Stunde 0, dass dies einer der vielen Gründe ist, warum Chloe anfangs so gegen ihn feuerte. Sie sieht hier einige Charakterzüge, die sich ihrer stark annähern. So zumindest meine Theorie :).
Jedenfalls erbarmt sich der Vorstadt General dann auch zu einem positiven Feedback in seinem typischen Tonfall. Die Bemerkung von Rachel, dass dieser Zuspruch von einer Person wie David einer Lobrede gleichkommt, sorgte für einen weiteren Lacher beim Lesen :) und es ist auf jeden Fall viel Wahres dran.
Die ruhige Stimmung am Tisch konnte man sich bildlich vorstellen, wie dort nur das Nötigste gesprochen wird, weil alle damit beschäftigt sind, die Futterluke zu füllen. Das Thema segelte aber dann doch noch zu einer etwas schwereren Kost (Wortspiel beabsichtigt) als Joyce sich nach dem Zustand der armen Kate erkundigte. Rachel klärt Joyce selbstverständlich über die Umstände auf und bringt natürlich ihre Erleichterung zum Ausdruck, dass die Schuldigen verurteilt wurden. Hier greift David in das Gespräch ein, denn ich bin hier definitiv seiner Ansicht (auch wenn Rachel ein Traum ist), dass die Verhaltensmuster von Nathan gegen Ende der Anhörung sehr merkwürdig und verdächtig waren, selbst für jemanden mit seinem Krankheitsbild. Hier habe ich in der Review zum entsprechenden Kapitel bereits meinen inneren Sherlock freien Lauf gelassen und auch er war der Meinung, dass hier noch etwas im Busch ist. Daher verstehe ich auch die energische Art von David in dem Thema, welche er aber für seine Verhältnisse sehr sozial kommuniziert. Das kennen wir definitiv anders und hast du ebenfalls sehr gut getroffen, denn hier treffen zwar zwei verschiedene Ansichten aufeinander, aber das Ganze ohne großartige Eskalationen am Tisch.
Die Fakten werden zwischen den beiden Parteien hin und her geschoben und auch wenn es belastende Beweise sind und Rachel als Augenzeugin eine andere Sichtweise auf die Sachlage hat, kann man Davids Zweifel keineswegs als irrelevant bezeichnen, denn diese ganze Situation ist sehr brisant. Daher verstehe ich auch Davids Unmut darüber, dass Direktor Wells weitere Untersuchungen nicht mehr unterstützt, da die Verhandlungen abgeschlossen sind. Was Chloe natürlich mit einem flapsigen Kommentar benetzte, was auch zu erwarten war. Die Gute hat den Rektor einfach gefressen, zur recht wie ich finde, wenn man sich an der Spielversion orientiert. Du hast es ja geschafft, ihn weniger als einen nichtsnutzigen Speichellecker wirken zu lassen. Die Thematik bezüglich der Überwachungskameras auf dem Campus sorgte natürlich für Gesprächsstoff und auch bei Rachel für gemischte Gefühle und bringt, berechtige Zweifel an dem ganzen Vorhaben zu Tisch. Hier merkt man einmal mehr dein Talent, Figuren authentisch, erwachsen und trotzdem ihres Alters und Erfahrungsschatzes entsprechend zu präsentieren. Sehr gut!
BTW: Die rosarote Panther Passage hat vortrefflich gepasst und ich musste hier ebenfalls lauthals lachen, denn gerade von Chloe sind diese Sprüche immer göttlich :D.
Dass Chloe sich über ihren Stiefdeppen lustig macht als dieser kleinlaut den Anweisungen von Wells, mehr oder weniger, ordentlich befolgt, sorgte in der ganzen Thematik für eine angenehm süße Note, ohne das gesamte Thema in irgendeiner Weise ins Lächerliche zu ziehen, was bei vielen Hollywood Streifen gerne mit erzwungener Komik getan wird. Auch hier kann ich nur Lob aussprechen.
Jedenfalls finde ich es gut, dass David an dem Fall dran bleiben möchte, jedoch die Diskretion und Kates Situation wahren möchte. Schauen wir mal, ob es ihm gelingt. Ich bin optimistisch aber auch gespannt wie das so aufgehen wird.
Die Verabschiedung rundete die Zusammenkunft perfekt ab, denn sie orientierte sich an der harmonischen Einleitung und garnierte mit einer extra Portion Witz. (Wortspiele sind ab jetzt mein Standard, wenn es um Kapitel geht, bei denen gespeist wird :D.)
Während der Heimfahrt wurde das Thema des Abends noch einmal aufgegriffen und ein weiterer Lacher mit der Beschreibung: Stiefdeppenblitzableiter generiert. Köstlich.
Hier merkt man aber auch, dass Rachel so langsam minimale Sorgen über mögliche weitere Handlanger, die aus dem Verborgenen heraus agieren, aufkommen. Ich vermute hier stark, dass sie sich zwar wünscht, dass es vorbei ist, aber tief im inneren doch ihre Sorge hat, dass an Davids Theorie doch viel Wahrheit haftet.
Natürlich geht das nicht ohne einen Tritt ins Fettnäpfchen, wenn Chloe ihren unsozialen Moment hat und die Videoplattform grinsend hervorhebt. Kann man Chloe dafür böse sein? Vielleicht. Doch es ist einfach ihre Art und passte sehr gut ins Bild, gerade in Kontrast zur besorgten Rachel. Ich denke aber auch, dass Chloe die Sorgen durchaus ernst nimmt, jedoch nicht so tief drinsteckt, als wäre sie vor Ort gewesen.
Nachdem sich Rachel darüber kurz echauffierte und Chloe sich für ihre Art der Moderation entschuldigte, kommen die beiden zu Hause an, wo Rachel sich auf die morgige Reise nach San Francisco gemeinsam mit Mark und Alyssa vorbereiten muss.
Auch hier bekommen wir als Leser wieder eine unglaublich detaillierte Beschreibung der Umgebung, ohne dass diese aufgesetzt wirkt, was einen direkt in die Szene hineinsaugt. Das ist ein weiterer großer Pluspunkt deiner Schreibe.
Die Sorge um das Video bewegten Rachel auch zur späteren Stunde noch dazu, ein wenig Recherche zu betreiben. Schnell stieß sie dabei auf den Kanal von Victoria mit dem sehr „kreativen“ Kürzel VMC95. Das spiegelt einfach stark ihren selbstverliebten, gar überheblichen Charakter wieder, wenn jemand auf so einer Plattform seine Initialen der beiden Vor- und Nachnahmen zuzüglich Geburtsjahr verwendet. Wobei man auf so einer Plattform eigentlich um Anonymität bemüht ist. Jedenfalls passte das. Zu ihrer Erleichterung war der Kanal natürlich leer, wobei sich kurz darauf, natürlich nach einer erneut witzigen Bemerkung von Chloe über möglichen Konsum von Pornos, ein weiterer Schrecken darbot. Das widerliche Video, was Kates Misshandlung und Bloßstellung zeigte, wurde erneut hochgeladen, doch diesmal von einem anderen Account namens 33ybborgol4TD. Definitiv einfallsreicher und anonymer als VMC95. Hier ist natürlich direkt wieder mein Sherlock aktiv geworden und arbeitet bereits fleißig. Etwaige Ideen folgen per Direktnachricht, um hier nichts vorwegzunehmen. Jedenfalls macht sich bei der toughen Rachel langsam Verzweiflung breit, doch ich denke, das sollte sie nicht forcieren, denn wenn jemand Kate beschützen kann, dann sie, gerade mit der Rückendeckung von David, Chloe und Kates Freunden.
Gegen Ende bekommen wir noch einen wundervollen Moment zwischen Chloe und Rachel bei der Erstere mal wieder zeigt, dass sie doch sehr gefühlvoll sein kann, wenn sie es nur will und damit ihre Freundin dazu motiviert nicht die Hoffnung zu verlieren. Dieser kleine Liebesbeweis passte auf seine Art und Weise hervorragend und löste den Knoten dieser schwer verdaulichen Thematik. Auch dass noch kurz Bezug auf Sera und Merrick Bezug genommen wurde, hat mir sehr gut gefallen. Das zeigt einfach, was für ein gutes Team die beiden sind und das nicht nur auf der Beziehungsebene. Rachel und Chloe sind einfach zwei Pole, die einander stützen und das, obwohl sie sich in vielen Dingen unterscheiden. Das ist aber auch richtig so, denn so ergänzt man sich und lebt nicht einfach nur dasselbe Leben nur in anderer Person.
Das Kapitel hat mir wie immer sehr gut gefallen und ich freue mich darauf wie es weitergeht. Gerade auch auf die Reise nach Fresco und die weiteren Ermittlungen heizen meine Vorfreude (und Sherlock) ordentlich an.
Sprachlich und inhaltlich brauche ich keine Kommentare abzugeben. Mein Leistungskurs Deutsch Ich sagt: Daumen hoch! :-)
Mach weiter so und bleib gesund!
THELOKALWRITER (TLW)
so jetzt folgt natürlich die Review zu deinem aktuellsten Werk :)
Der Einstieg am Essenstisch der Prices sorgt erneut für eine harmonische und auch witzige Atmosphäre. Dabei schwärmt Rachel von der Umsetzung ihres Rezepts durch Joyce (was natürlich zu erwarten war, weil sie sehr gut zu kochen weiß). Dies sorgte auch bei mir dazu das ich hunger auf das entsprechende Gericht bekomme und dieses wohl die Tage nachkochen werde hehe (Fotos nicht unwahrscheinlich). Was natürlich nicht fehlen darf, ist eine grummelige Chloe, die erst mit Nachdruck von Rachel äußert, dass es ihr ebenfalls mundet. Einfach köstlich :D so lernt die Gute mal ihren Gefühlen mehr Ausdruck zu verleihen, denn manchmal reicht es einfach nicht, seine Begeisterung nur dadurch zu präsentieren, indem man den kompletten Teller inhaliert.
Die Dynamik zwischen Joyce und Rachel ist sehr angenehm, freundschaftlich und einfach perfekt umgesetzt. Sie spiegelt sowohl die herzliche Komponente als auch diesen lockeren Umgang wieder, ohne dabei in die ein oder andere Richtung zu sehr aufgesetzt oder gar erzwungen zu wirken. Das überzeugt definitiv und macht es sehr greifbar und nicht wie in den meisten Mainstream Romanen, in denen alle auf heile Welt machen und einander permanent mit Lob-Schleim übergießen.
Mit David haben wir natürlich einen minder weniger knurrigen Charakter am Tisch sitzen, wenn er auch etwas „schlimmer“ ist als Chloe tun sich die beiden oftmals nicht viel. Ich vermute hier schon seit Stunde 0, dass dies einer der vielen Gründe ist, warum Chloe anfangs so gegen ihn feuerte. Sie sieht hier einige Charakterzüge, die sich ihrer stark annähern. So zumindest meine Theorie :).
Jedenfalls erbarmt sich der Vorstadt General dann auch zu einem positiven Feedback in seinem typischen Tonfall. Die Bemerkung von Rachel, dass dieser Zuspruch von einer Person wie David einer Lobrede gleichkommt, sorgte für einen weiteren Lacher beim Lesen :) und es ist auf jeden Fall viel Wahres dran.
Die ruhige Stimmung am Tisch konnte man sich bildlich vorstellen, wie dort nur das Nötigste gesprochen wird, weil alle damit beschäftigt sind, die Futterluke zu füllen. Das Thema segelte aber dann doch noch zu einer etwas schwereren Kost (Wortspiel beabsichtigt) als Joyce sich nach dem Zustand der armen Kate erkundigte. Rachel klärt Joyce selbstverständlich über die Umstände auf und bringt natürlich ihre Erleichterung zum Ausdruck, dass die Schuldigen verurteilt wurden. Hier greift David in das Gespräch ein, denn ich bin hier definitiv seiner Ansicht (auch wenn Rachel ein Traum ist), dass die Verhaltensmuster von Nathan gegen Ende der Anhörung sehr merkwürdig und verdächtig waren, selbst für jemanden mit seinem Krankheitsbild. Hier habe ich in der Review zum entsprechenden Kapitel bereits meinen inneren Sherlock freien Lauf gelassen und auch er war der Meinung, dass hier noch etwas im Busch ist. Daher verstehe ich auch die energische Art von David in dem Thema, welche er aber für seine Verhältnisse sehr sozial kommuniziert. Das kennen wir definitiv anders und hast du ebenfalls sehr gut getroffen, denn hier treffen zwar zwei verschiedene Ansichten aufeinander, aber das Ganze ohne großartige Eskalationen am Tisch.
Die Fakten werden zwischen den beiden Parteien hin und her geschoben und auch wenn es belastende Beweise sind und Rachel als Augenzeugin eine andere Sichtweise auf die Sachlage hat, kann man Davids Zweifel keineswegs als irrelevant bezeichnen, denn diese ganze Situation ist sehr brisant. Daher verstehe ich auch Davids Unmut darüber, dass Direktor Wells weitere Untersuchungen nicht mehr unterstützt, da die Verhandlungen abgeschlossen sind. Was Chloe natürlich mit einem flapsigen Kommentar benetzte, was auch zu erwarten war. Die Gute hat den Rektor einfach gefressen, zur recht wie ich finde, wenn man sich an der Spielversion orientiert. Du hast es ja geschafft, ihn weniger als einen nichtsnutzigen Speichellecker wirken zu lassen. Die Thematik bezüglich der Überwachungskameras auf dem Campus sorgte natürlich für Gesprächsstoff und auch bei Rachel für gemischte Gefühle und bringt, berechtige Zweifel an dem ganzen Vorhaben zu Tisch. Hier merkt man einmal mehr dein Talent, Figuren authentisch, erwachsen und trotzdem ihres Alters und Erfahrungsschatzes entsprechend zu präsentieren. Sehr gut!
BTW: Die rosarote Panther Passage hat vortrefflich gepasst und ich musste hier ebenfalls lauthals lachen, denn gerade von Chloe sind diese Sprüche immer göttlich :D.
Dass Chloe sich über ihren Stiefdeppen lustig macht als dieser kleinlaut den Anweisungen von Wells, mehr oder weniger, ordentlich befolgt, sorgte in der ganzen Thematik für eine angenehm süße Note, ohne das gesamte Thema in irgendeiner Weise ins Lächerliche zu ziehen, was bei vielen Hollywood Streifen gerne mit erzwungener Komik getan wird. Auch hier kann ich nur Lob aussprechen.
Jedenfalls finde ich es gut, dass David an dem Fall dran bleiben möchte, jedoch die Diskretion und Kates Situation wahren möchte. Schauen wir mal, ob es ihm gelingt. Ich bin optimistisch aber auch gespannt wie das so aufgehen wird.
Die Verabschiedung rundete die Zusammenkunft perfekt ab, denn sie orientierte sich an der harmonischen Einleitung und garnierte mit einer extra Portion Witz. (Wortspiele sind ab jetzt mein Standard, wenn es um Kapitel geht, bei denen gespeist wird :D.)
Während der Heimfahrt wurde das Thema des Abends noch einmal aufgegriffen und ein weiterer Lacher mit der Beschreibung: Stiefdeppenblitzableiter generiert. Köstlich.
Hier merkt man aber auch, dass Rachel so langsam minimale Sorgen über mögliche weitere Handlanger, die aus dem Verborgenen heraus agieren, aufkommen. Ich vermute hier stark, dass sie sich zwar wünscht, dass es vorbei ist, aber tief im inneren doch ihre Sorge hat, dass an Davids Theorie doch viel Wahrheit haftet.
Natürlich geht das nicht ohne einen Tritt ins Fettnäpfchen, wenn Chloe ihren unsozialen Moment hat und die Videoplattform grinsend hervorhebt. Kann man Chloe dafür böse sein? Vielleicht. Doch es ist einfach ihre Art und passte sehr gut ins Bild, gerade in Kontrast zur besorgten Rachel. Ich denke aber auch, dass Chloe die Sorgen durchaus ernst nimmt, jedoch nicht so tief drinsteckt, als wäre sie vor Ort gewesen.
Nachdem sich Rachel darüber kurz echauffierte und Chloe sich für ihre Art der Moderation entschuldigte, kommen die beiden zu Hause an, wo Rachel sich auf die morgige Reise nach San Francisco gemeinsam mit Mark und Alyssa vorbereiten muss.
Auch hier bekommen wir als Leser wieder eine unglaublich detaillierte Beschreibung der Umgebung, ohne dass diese aufgesetzt wirkt, was einen direkt in die Szene hineinsaugt. Das ist ein weiterer großer Pluspunkt deiner Schreibe.
Die Sorge um das Video bewegten Rachel auch zur späteren Stunde noch dazu, ein wenig Recherche zu betreiben. Schnell stieß sie dabei auf den Kanal von Victoria mit dem sehr „kreativen“ Kürzel VMC95. Das spiegelt einfach stark ihren selbstverliebten, gar überheblichen Charakter wieder, wenn jemand auf so einer Plattform seine Initialen der beiden Vor- und Nachnahmen zuzüglich Geburtsjahr verwendet. Wobei man auf so einer Plattform eigentlich um Anonymität bemüht ist. Jedenfalls passte das. Zu ihrer Erleichterung war der Kanal natürlich leer, wobei sich kurz darauf, natürlich nach einer erneut witzigen Bemerkung von Chloe über möglichen Konsum von Pornos, ein weiterer Schrecken darbot. Das widerliche Video, was Kates Misshandlung und Bloßstellung zeigte, wurde erneut hochgeladen, doch diesmal von einem anderen Account namens 33ybborgol4TD. Definitiv einfallsreicher und anonymer als VMC95. Hier ist natürlich direkt wieder mein Sherlock aktiv geworden und arbeitet bereits fleißig. Etwaige Ideen folgen per Direktnachricht, um hier nichts vorwegzunehmen. Jedenfalls macht sich bei der toughen Rachel langsam Verzweiflung breit, doch ich denke, das sollte sie nicht forcieren, denn wenn jemand Kate beschützen kann, dann sie, gerade mit der Rückendeckung von David, Chloe und Kates Freunden.
Gegen Ende bekommen wir noch einen wundervollen Moment zwischen Chloe und Rachel bei der Erstere mal wieder zeigt, dass sie doch sehr gefühlvoll sein kann, wenn sie es nur will und damit ihre Freundin dazu motiviert nicht die Hoffnung zu verlieren. Dieser kleine Liebesbeweis passte auf seine Art und Weise hervorragend und löste den Knoten dieser schwer verdaulichen Thematik. Auch dass noch kurz Bezug auf Sera und Merrick Bezug genommen wurde, hat mir sehr gut gefallen. Das zeigt einfach, was für ein gutes Team die beiden sind und das nicht nur auf der Beziehungsebene. Rachel und Chloe sind einfach zwei Pole, die einander stützen und das, obwohl sie sich in vielen Dingen unterscheiden. Das ist aber auch richtig so, denn so ergänzt man sich und lebt nicht einfach nur dasselbe Leben nur in anderer Person.
Das Kapitel hat mir wie immer sehr gut gefallen und ich freue mich darauf wie es weitergeht. Gerade auch auf die Reise nach Fresco und die weiteren Ermittlungen heizen meine Vorfreude (und Sherlock) ordentlich an.
Sprachlich und inhaltlich brauche ich keine Kommentare abzugeben. Mein Leistungskurs Deutsch Ich sagt: Daumen hoch! :-)
Mach weiter so und bleib gesund!
THELOKALWRITER (TLW)
Antwort von Shitanohasan am 19.02.2023 | 00:52 Uhr
Hey Shitano,
jetzt ist mal wieder Review-Zeit, also wollen wir direkt mal ins Gefecht starten.
Wir bekommen einen weiteren Einblick in Brookes aufgewühlte Gefühlswelt. Was hierbei sehr stark ist, sind die Kontraste zu der sonst so wissenschaftlich und sehr faktenbasierten, leicht "Sheldon Cooper" mäßigen Persönlichkeit, die aber durch Warren eine Art Achillesferse besitzt. Warren ist ihr einfach sehr ans Herz gewachsen und das merkt man auch. Gerade da sie sehr aufgewühlt durch den Campus wuselt und es auch Ms. Grant und Samuel auffällt. Erstere wurde hier von Brooke lobend erwähnt, mit ein paar persönlichen Anmerkungen, was ich sehr gut finde und schließt die Verbindung zwischen den beiden als wissenschaftlich orientierte Personen gut ab.
Auch für Samuel hatte sie lobende Worte, was seine Menschenkenntnis und die Fähigkeit diese zu lesen angeht parat, aber seine spirituelle Neigung mehr als Unfug betrachtet. Finde diese kleine Anmerkung gut, nicht nur, weil unsere Gesellschaft selbst zwei Lager bildet, was so ein Thema angeht, sondern auch weil Brooke als angehende Wissenschaftlerin (würde ich stark vermuten, dass sie das mal wird) eher faktenbasiert arbeitet und nicht auf spirituelle Dinge ausweicht. Auch das hat Ähnlichkeiten zu Sheldon. Gefällt mir sehr gut.
Als Nächstes bleibt Brooke vor dem Zimmer von Kate stehen, welches sie nach kurzem Zögern und einer kurzen "Durch die Tür" Konversation betrat. Kate wirkte dabei weniger traurig. Mehr auf dem Weg der Besserung, obwohl dies noch ein wenig Zeit benötigen wird. Die Besserungen ihres Zustandes ist auch Brooke sofort aufgefallen, was ich persönlich sehr stark finde, auch dass sie darüber sichtlich erleichtert ist. Und ehrlich gesagt vermute ich hier, dass der Vorfall auf der Party und der Streit mit Warren in ihr die soziale Ader geweckt hat. Unter normalen Umständen bezweifle ich das sie den Zustand ihrer Mitmenschen so deuten könnte. Ist aber nur eine Vermutung. Bei der Begehung des Zimmers wurde eine schöne Gegenüberstellung zu Warrens Zimmer gegeben, welches wohl das klassische Studentenzimmer darstellt, wohin gegen Kate sehr ordentlich und strukturiert lebt, was auch eher meine Art der Wohnungshaltung entspricht. Der Vergleich hat mir aber gut gefallen und sorgte für Grinsen beim Lesen ^^.
Dabei merkt man das ihr Zimmer wieder Form annimmt, wenn man dabei an Episode 2 im Spiel denkt, gleicht ihr Zimmer von der Ordnung und Atmosphäre eher dem kompletten Gegenteil. Dies resultiert wohl in der Steigerung ihres Wohlbefindens. Ihre Bekleidung sowie die Frisur sorgte bei mir, als Mensch mit viel Vorstellungskraft, für ein interessantes Bild, denn zu gerne stelle ich mir eine in lockere Kleidung und mit offenen Haaren gekleidete Kate vor, die mit ihren Freunden im Park sitzt, Musik hört und Spaß hat. Immerhin ist sie eine süße junge Frau und strahlt dies durch einen anderen Stil noch deutlicher aus, wobei ihr eher konservative Kleidungsstil jetzt keineswegs ein Dealbreaker ist. Trotzdem eine sehr schöne Darstellung.
Auch bei der ausführlichen Präsentation des Zimmers fühlt man sich direkt wieder hineinversetzt. Die hohe Detailverliebtheit und Darstellung einzelner Gegenstände und die entsprechenden Anekdoten von Brooke fügen sich hervorragend ein und bringen uns nicht nur Brookes Gedanken näher, sondern auch noch einmal Kates Sinn für Stil. Als Kenner der Spiele sowieso und die Detailverliebtheit sucht seinesgleichen. So etwas pflege ich selbst sehr gerne und bin froh es auch hier zu finden.
Folgend erleben wir auch eine neue Erfahrung bei Brooke. Sie lernt nun zwischenmenschlichen Kontakt zu anderen Menschen, welcher nicht nur auf Lob ihrer schulischen Leistungen basiert, sondern freundschaftlicher Natur und Zuneigung entspringt. Dies scheint ihr noch schwer zu fallen richtig zu ordnen, aber offenkundig hat das Ereignis auf der Vortex Party bei ihr einen Schalter umgelegt, was sie auch entsprechend kommentiert. Es ist sehr stark den Kontrast zwischen der gütigen und liebevollen Kate und der bisher so abgekühlten Brooke zu sehen. Sie merkt auch so langsam, dass man nicht alles alleine händeln muss, sondern auch auf Freunde, sofern aufrichtige, bauen kann. Das Problem kenne ich nur zu gut aus eigener Erfahrung, jedoch nicht so stark ausgeprägt, aber trotzdem verstehe ich sie sehr, sehr gut. Ich denke, das tut ihr auch gut und wenn sie das erst einmal zulassen kann, wird es ihr mit Sicherheit besser gehen. Ich finde das sehr stark und weiß ebenfalls zu überzeugen. Wegen dieser neuen Gefühle öffnet sich Brooke auch Kate und bittet um Rat bezüglich Warren ohne ihn speziell zu erwähnen. Das ist sehr gut, denn so hinterfragt Brooke ihr Verhalten, aber das alles gelingt Kate, ohne ihr vorwurfsvoll zu begegnen, was am Ende daraus resultiert, dass Brooke gerne reinen Tisch mit Warren machen will und letztendlich Max nicht so hart gegenüber treten will. Einmal mehr sehen wir hier, dass es eher um die Verlustangst und weniger um die Person Max an sich geht.
Nach dem Besuch bei Kate und dem beinahe Versand der SMS wird Brooke von einem Anruf ihrer Mutter überrascht, welche einerseits einen guten Draht zu ihr zu haben scheint, aber andererseits mehr Sorgen um Brooke vermittelt als diese ihr genehm sind, was man besonders am Einsteig merkt, als es um die Blackwell Vorfälle der letzten Tage geht. Hier zeigt sich eine interessante Dynamik als das Gespräch auf den angeklagten Cousin Ethan fällt, zu dem Brooke ein kühles Verhältnis pflegt. Dies gefällt ihrer Mutter nicht wirklich. Brooke konnte nie einen Draht zu ihm fassen und bezeichnet seine Entwicklung und die mangelende Stabilität des Elternhauses seinerseits als Problem. Ich kann gut nachvollziehen, warum Brooke sich hier echauffiert, denn einer Person, die immer wieder auf die schiefe Bahn gerät und die Familie um Hilfe ausnutzt, sorgt langfristig für Unmut, vielleicht resultiert auch hier der starke Dran in ihr möglichst alles mit sich selbst auszumachen. Zudem versucht ihre Mutter sie daran zu erinnern, dass Ethan trotz allen Widrigkeiten trotzdem Familie ist, dieses Argument aber wenig zündend ist. Ich kann hier beide Seiten verstehen. Alles hat seine Pros und Cons.
Am Ende ändert Brooke noch einmal den Inhalt ihrer SMS an Warren grundlegend ab. Ich vermute hier stark einen Zusammenhang zum Anruf der Mutter, weil es auch hier um Schuld und gewissermaßen Buße geht. Hätte der Anruf nicht stattgefunden, würde Brooke vermutlich den ursprünglichen Text abgeschickt haben. Doch nun ist sie gewillt, Warren zu vergeben, aber ihm klare Grenzen zu weisen. Was bedeutet, dass Max doch nicht erwünscht ist und er sich entscheiden muss, mit wem er zum Autokino fährt. Hier bin ich sehr gespannt, was noch so passiert, denn ich halte beide Richtungen offen und für sehr interessant. Die Antwort von Warren war natürlich positiver Natur und man merkt, dass sie ihm auch etwas bedeutet, nur ob das mit den Zuneigungen, die er für Max hegt, mithalten kann oder am Ende was ganz anderes dabei herauskommt, bleibt abzuwarten. Ich jedenfalls bin sehr gespannt und fand dieses Kapitel sehr, sehr stark.
Inhaltlich, sprachlich und vom Aufbau wieder gute Arbeit. Irgendwo hatte ich zwar zwei, drei kleine Wortdreher gefunden, aber ebenfalls finde ich diese nicht mehr (scheint wohl ein Running Gag zu werden) ist aber nicht so wild, denn im Lesefluss störte es keineswegs. Hat nur mein Monk Radar bemerkt ^^.
Ich freue mich auf weitere Kapitel und die nächste Review und Antwort auf deine Review folgt morgen.
Weiter so und allerbeste Grüße
THELOKALWRITER (TLW)
jetzt ist mal wieder Review-Zeit, also wollen wir direkt mal ins Gefecht starten.
Wir bekommen einen weiteren Einblick in Brookes aufgewühlte Gefühlswelt. Was hierbei sehr stark ist, sind die Kontraste zu der sonst so wissenschaftlich und sehr faktenbasierten, leicht "Sheldon Cooper" mäßigen Persönlichkeit, die aber durch Warren eine Art Achillesferse besitzt. Warren ist ihr einfach sehr ans Herz gewachsen und das merkt man auch. Gerade da sie sehr aufgewühlt durch den Campus wuselt und es auch Ms. Grant und Samuel auffällt. Erstere wurde hier von Brooke lobend erwähnt, mit ein paar persönlichen Anmerkungen, was ich sehr gut finde und schließt die Verbindung zwischen den beiden als wissenschaftlich orientierte Personen gut ab.
Auch für Samuel hatte sie lobende Worte, was seine Menschenkenntnis und die Fähigkeit diese zu lesen angeht parat, aber seine spirituelle Neigung mehr als Unfug betrachtet. Finde diese kleine Anmerkung gut, nicht nur, weil unsere Gesellschaft selbst zwei Lager bildet, was so ein Thema angeht, sondern auch weil Brooke als angehende Wissenschaftlerin (würde ich stark vermuten, dass sie das mal wird) eher faktenbasiert arbeitet und nicht auf spirituelle Dinge ausweicht. Auch das hat Ähnlichkeiten zu Sheldon. Gefällt mir sehr gut.
Als Nächstes bleibt Brooke vor dem Zimmer von Kate stehen, welches sie nach kurzem Zögern und einer kurzen "Durch die Tür" Konversation betrat. Kate wirkte dabei weniger traurig. Mehr auf dem Weg der Besserung, obwohl dies noch ein wenig Zeit benötigen wird. Die Besserungen ihres Zustandes ist auch Brooke sofort aufgefallen, was ich persönlich sehr stark finde, auch dass sie darüber sichtlich erleichtert ist. Und ehrlich gesagt vermute ich hier, dass der Vorfall auf der Party und der Streit mit Warren in ihr die soziale Ader geweckt hat. Unter normalen Umständen bezweifle ich das sie den Zustand ihrer Mitmenschen so deuten könnte. Ist aber nur eine Vermutung. Bei der Begehung des Zimmers wurde eine schöne Gegenüberstellung zu Warrens Zimmer gegeben, welches wohl das klassische Studentenzimmer darstellt, wohin gegen Kate sehr ordentlich und strukturiert lebt, was auch eher meine Art der Wohnungshaltung entspricht. Der Vergleich hat mir aber gut gefallen und sorgte für Grinsen beim Lesen ^^.
Dabei merkt man das ihr Zimmer wieder Form annimmt, wenn man dabei an Episode 2 im Spiel denkt, gleicht ihr Zimmer von der Ordnung und Atmosphäre eher dem kompletten Gegenteil. Dies resultiert wohl in der Steigerung ihres Wohlbefindens. Ihre Bekleidung sowie die Frisur sorgte bei mir, als Mensch mit viel Vorstellungskraft, für ein interessantes Bild, denn zu gerne stelle ich mir eine in lockere Kleidung und mit offenen Haaren gekleidete Kate vor, die mit ihren Freunden im Park sitzt, Musik hört und Spaß hat. Immerhin ist sie eine süße junge Frau und strahlt dies durch einen anderen Stil noch deutlicher aus, wobei ihr eher konservative Kleidungsstil jetzt keineswegs ein Dealbreaker ist. Trotzdem eine sehr schöne Darstellung.
Auch bei der ausführlichen Präsentation des Zimmers fühlt man sich direkt wieder hineinversetzt. Die hohe Detailverliebtheit und Darstellung einzelner Gegenstände und die entsprechenden Anekdoten von Brooke fügen sich hervorragend ein und bringen uns nicht nur Brookes Gedanken näher, sondern auch noch einmal Kates Sinn für Stil. Als Kenner der Spiele sowieso und die Detailverliebtheit sucht seinesgleichen. So etwas pflege ich selbst sehr gerne und bin froh es auch hier zu finden.
Folgend erleben wir auch eine neue Erfahrung bei Brooke. Sie lernt nun zwischenmenschlichen Kontakt zu anderen Menschen, welcher nicht nur auf Lob ihrer schulischen Leistungen basiert, sondern freundschaftlicher Natur und Zuneigung entspringt. Dies scheint ihr noch schwer zu fallen richtig zu ordnen, aber offenkundig hat das Ereignis auf der Vortex Party bei ihr einen Schalter umgelegt, was sie auch entsprechend kommentiert. Es ist sehr stark den Kontrast zwischen der gütigen und liebevollen Kate und der bisher so abgekühlten Brooke zu sehen. Sie merkt auch so langsam, dass man nicht alles alleine händeln muss, sondern auch auf Freunde, sofern aufrichtige, bauen kann. Das Problem kenne ich nur zu gut aus eigener Erfahrung, jedoch nicht so stark ausgeprägt, aber trotzdem verstehe ich sie sehr, sehr gut. Ich denke, das tut ihr auch gut und wenn sie das erst einmal zulassen kann, wird es ihr mit Sicherheit besser gehen. Ich finde das sehr stark und weiß ebenfalls zu überzeugen. Wegen dieser neuen Gefühle öffnet sich Brooke auch Kate und bittet um Rat bezüglich Warren ohne ihn speziell zu erwähnen. Das ist sehr gut, denn so hinterfragt Brooke ihr Verhalten, aber das alles gelingt Kate, ohne ihr vorwurfsvoll zu begegnen, was am Ende daraus resultiert, dass Brooke gerne reinen Tisch mit Warren machen will und letztendlich Max nicht so hart gegenüber treten will. Einmal mehr sehen wir hier, dass es eher um die Verlustangst und weniger um die Person Max an sich geht.
Nach dem Besuch bei Kate und dem beinahe Versand der SMS wird Brooke von einem Anruf ihrer Mutter überrascht, welche einerseits einen guten Draht zu ihr zu haben scheint, aber andererseits mehr Sorgen um Brooke vermittelt als diese ihr genehm sind, was man besonders am Einsteig merkt, als es um die Blackwell Vorfälle der letzten Tage geht. Hier zeigt sich eine interessante Dynamik als das Gespräch auf den angeklagten Cousin Ethan fällt, zu dem Brooke ein kühles Verhältnis pflegt. Dies gefällt ihrer Mutter nicht wirklich. Brooke konnte nie einen Draht zu ihm fassen und bezeichnet seine Entwicklung und die mangelende Stabilität des Elternhauses seinerseits als Problem. Ich kann gut nachvollziehen, warum Brooke sich hier echauffiert, denn einer Person, die immer wieder auf die schiefe Bahn gerät und die Familie um Hilfe ausnutzt, sorgt langfristig für Unmut, vielleicht resultiert auch hier der starke Dran in ihr möglichst alles mit sich selbst auszumachen. Zudem versucht ihre Mutter sie daran zu erinnern, dass Ethan trotz allen Widrigkeiten trotzdem Familie ist, dieses Argument aber wenig zündend ist. Ich kann hier beide Seiten verstehen. Alles hat seine Pros und Cons.
Am Ende ändert Brooke noch einmal den Inhalt ihrer SMS an Warren grundlegend ab. Ich vermute hier stark einen Zusammenhang zum Anruf der Mutter, weil es auch hier um Schuld und gewissermaßen Buße geht. Hätte der Anruf nicht stattgefunden, würde Brooke vermutlich den ursprünglichen Text abgeschickt haben. Doch nun ist sie gewillt, Warren zu vergeben, aber ihm klare Grenzen zu weisen. Was bedeutet, dass Max doch nicht erwünscht ist und er sich entscheiden muss, mit wem er zum Autokino fährt. Hier bin ich sehr gespannt, was noch so passiert, denn ich halte beide Richtungen offen und für sehr interessant. Die Antwort von Warren war natürlich positiver Natur und man merkt, dass sie ihm auch etwas bedeutet, nur ob das mit den Zuneigungen, die er für Max hegt, mithalten kann oder am Ende was ganz anderes dabei herauskommt, bleibt abzuwarten. Ich jedenfalls bin sehr gespannt und fand dieses Kapitel sehr, sehr stark.
Inhaltlich, sprachlich und vom Aufbau wieder gute Arbeit. Irgendwo hatte ich zwar zwei, drei kleine Wortdreher gefunden, aber ebenfalls finde ich diese nicht mehr (scheint wohl ein Running Gag zu werden) ist aber nicht so wild, denn im Lesefluss störte es keineswegs. Hat nur mein Monk Radar bemerkt ^^.
Ich freue mich auf weitere Kapitel und die nächste Review und Antwort auf deine Review folgt morgen.
Weiter so und allerbeste Grüße
THELOKALWRITER (TLW)
Antwort von Shitanohasan am 16.02.2023 | 22:12 Uhr
Hey Shitano,
ich hatte dich vorgewarnt. Nun folgen auch meine „Verbalergüsse“ zum aktuellsten deiner Werke.
Dieses Kapitel dürfen wir wieder aus der Sicht von Brooke erleben, die sich bei ihrer Arbeit als Teil der Backstagecrew wiederfand, bei der ihr technisches Verständnis ein wichtiger Bonus darstellt. Allerdings tummeln sich in ihrem Kopf Gedanken bezüglich Warren und seiner Verbindung zu Max. Immerhin ist er beinahe zu spät zum Unterricht erschienen, hat sie auf dem Campus „versetzt“ und das auch noch in Begleitung von Max. Der neuen Schülerin. Hier gewährst du uns einen schönen Einblick in ihre Gedankenwelt, denn auch wenn Sie mit Statements á la „SIE kann mir nicht das Wasser reichen“ im ersten Moment sehr abgehoben und unsympathisch rüberkommt, sollte man sich tiefer unter die Motorhaube legen und das grundlegende Problem ergründen. Brooke ist, auch wenn sie es nicht zugeben will (noch nicht), eifersüchtig auf Max und hat Angst Warren zu verlieren, obwohl die beiden bis dato „nur“ eine Freundschaft verbindet. Allerdings verrät mir das Verhalten von Brooke deutlich mehr, nämlich dass sie sehr an Warren klammert und sich offensichtlich mehr wünscht. Natürlich ist das nicht der richtige Weg so zu klammern oder gar andere Personen zu diffamieren. Brooke sollte den Weg des Gespräches suchen und offen mit Warren sprechen, denn nur so würde sie besser verstanden werden. Scheinbar hatte sie, auch wenn die Beweggründe etwas verständlicher waren aufgrund der gemeinsamen Interessen, die Beziehung zwischen Warren und Alyssa auch noch nicht so weggesteckt wie sie gerne würde. Das hast du sehr, sehr gut rübergebracht und gibt der Person die Chance für den Leser greifbarer zu werden. Wie ich bereits sagte, es gibt pauschal keine bösen Menschen, aber trotzdem können manche echte Arschlöcher sein, wenn man keine Beleuchtung der Beweggründe bekommt. Das gibst du uns hier. Sehr gut! :-).
Dass Steph vorkommt, hat mich sehr gefreut, denn auch sie mag ich unheimlich gerne (wie eigentlich alle) und dass Brooke sie gut leiden kann, geht aus dem Gespräch und dem anschließenden Gedankengang deutlich hervor.
Die Vorbereitungen für "Ein Sommernachtstraum" und ein begeisterter Mr. Keaton gehören einfach dazu und dass die Truppe mit dem Victoria-Ersatz mehr als zufrieden ist, war kaum von der Hand zu weisen. Die Unterhaltung zwischen den Mädels hatte eine witzige Dynamik und wurde von Stephs allbekannten und liebenswerten Art aufgepeppt, was natürlich auch Brooke bemerkte und ein Lachen aufs Gesicht zauberte. Wenn auch ein leicht sarkastisches. Stella hingegen wurde mit einem knallroten Gesicht beschenkt. Die Rollenübernahme kommt noch dazu und sowas kann überwältigend sein. Diese ganze Runde konnte ich mir wieder bildlich vorstellen und sorgte für ein stimmiges Bild innerhalb der Theatergruppe. Als sich die Gruppe trennte und in den Feierabend verabschiedete, nimmt Brooke nochmal auf die geschundene Beziehung zwischen ihr und Stella bezug, ebenso auf den Grund dafür und die Tatsache, dass Rachels Ansage an die beiden beim Vortex „Gelage“ deutlich eingeschlagen hat. Während der Unterhaltung über Kates Wohlbefinden und der Hoffnung, dass die Suspendierung Prescotts & Co. Ruhe in den Laden bringen, bemerkten beide, dass dieses dramatische Erlebnis mit Kate auch eine weitere gute Komponente hervorbrachte. Die beiden Streithähne näherten sich wieder aneinander an und das ist auch viel wert. Dieser Aufbau brachte enorme Tiefe in Brookes Charakter. Ein sehr schöner Abschnitt und dockt sich ausgezeichnet an den Kapitelstart an :-).
Auch wenn bei den beiden noch etwas Schmiermittel in das angerostete Getriebe der Freundschaft muss, funkt die Harmonie doch sichtbar, was eine schöne Entwicklung ist. Außerdem ist Stellas Interpretation von Brookes Antwort auf die Frage, ob die beiden Kate besuchen und sie aber mit Warren verabredet ist, sehr witzig. Denn unter der harten Schale ist doch etwas Empathie vorhanden und das kommt meiner Definition aus der letzten Review, Brooke sei ein weiblicher Sheldon Cooper, sehr nahe. Bei ihm ist es oftmals auch so. Stella, wir verstehen uns :-D.
Nach einer kurzen aber verdienten Lobeshymne von Warren und Brooke an Stella kam es dann zur Aussprache zwischen den beiden und hier sieht man erneut Brookes Problem: Sie kann schwer über ihren Schatten springen und rutscht dann immer wieder in diese passiv-aggressiven Verhaltensweisen ab, welche sie nach außen stellenweise unsympathisch wirken lassen. Allerdings hat so etwas immer Gründe und welche das sind, kommt vielleicht noch heraus.
Der finale Showdown zwischen den beiden zeigt einmal mehr, wie sehr Brooke an Warren hängt und dass der Film nur ein Vorwand war, um mehr Zeit mit ihm alleine, fernab von allen anderen, zu verbringen. Ich kann Brookes Enttäuschung prinzipiell nachvollziehen, denn die Unternehmung war zwischen den beiden geplant und Warren hat einfach jemanden dazu eingeladen, ohne mit ihr darüber zu reden. Ist wie, wenn man einfach ungefragt jemanden zu einer Party mitbringt. Trotzdem hat Warren in dem Punkt lediglich eine gute Absicht gehabt und wollte Max aufmuntern, ihr etwas Schönes bieten und hatte die Hoffnung, dass sich die beiden Mädels auch einander kennenlernen und verstehen. Trotzdem merkt man, dass Warren ein wenig in Max vernarrt ist und das macht Brooke natürlich schwer zu schaffen, da sie spätenstens seit Alyssas Beziehung zu Warren merkt, was sie für den niedlichen Nerd empfindet. Umgekehrt finde ich ihre Art auch nicht optimal, auch wenn das ganze emotional stark benetzt ist, wäre eine ruhige Klärung der Sache besser gewesen. Aber hier merkt man Brookes mangelende soziale Ader und die starke Angst alleine gelassen zu werden. Das könnte ein Indiz dafür sein, dass sie ähnliches in einer früheren Beziehung, Clique oder im Elternhaus erlebt hat und deswegen auch so krampfhaft versucht ihre verletzliche Seite zu verstecken. Wobei es keineswegs schwach ist, sowas zu zeigen, sondern eher stark. Aus eigener Erfahrung verstehe ich sie aber das sie so denkt und ist daher gehemmt. Ich finde es natürlich als Beobachter (und ehemaliger Betroffener) sehr unpassend Max zu grollen, denn sie wirft sich Warren nicht absichtlich um den Hals. Im Gegenteil, sie ist einfach das ruhige Mädchen, das gerne zuhört und diese besondere Art hat. Aber keineswegs als Aufreißerin zu werten ist. Warren ist einfach selbst fasziniert von der jungen Frau. Doch ich verstehe Brooke in diesem Gefühlsstadium. Sie braucht Schuldige, doch tief im Inneren weiß sie, dass es keine Schuld bei so etwas gibt. Es kommt, wie es nun einmal kommt. Das Ultimatum entweder sie oder Max ist natürlich ein starkes Statement und zeigt einfach, dass Brooke keinen Kompromiss eingehen will, obwohl sie an Warrens Reue glaubt und ihn unheimlich gerne hat. Zusammengefasst merkt man aber bei dieser sehr emotionalen, öffnenden und hitzigen Auseinandersetzung, dass Brooke einen großen Fehler gemacht hat: Sie hat nicht mit offenen Karten gespielt und mit Warren über ihre Gefühle ihn betreffend gesprochen. Andernfalls wäre er sicherlich anders mit der Situation umgegangen oder hätte direkt klarstellen können, was er in ihr sieht. Aber das hat sie sich damit ein wenig verbaut, obgleich es wegen ihrer Historie verständlich ist. Umso wichtiger ist, dass sie das baldigst lernt, um die Beziehung (welcher Art auch immer) zu Warren zu retten.
Ein sehr starker Abschluss, wo auch nochmal die aufgestaute Gefühlslage freien Lauf bekommt.
Das Kapitel war ein hervorragender Einblick in eine Seite von Brooke, die uns bisher nicht bekannt wurde und daher sehr wichtig für die weitere Interaktion innerhalb der Clique, zu Warren und vor allem Max. Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht.
Wie immer eine brillante Arbeit und ich habe nichts zu beanstanden, auch sehr gut, dass du die Quellenangabe beigefügt hast, denn das finde ich persönlich auch immer sehr wichtig. Daher hau in die Tasten, mach weiter so und ich freue mich sehr auf das nächste Kapitel.
Gehab dich wohl :)
THELOKALWRITER
TLW
ich hatte dich vorgewarnt. Nun folgen auch meine „Verbalergüsse“ zum aktuellsten deiner Werke.
Dieses Kapitel dürfen wir wieder aus der Sicht von Brooke erleben, die sich bei ihrer Arbeit als Teil der Backstagecrew wiederfand, bei der ihr technisches Verständnis ein wichtiger Bonus darstellt. Allerdings tummeln sich in ihrem Kopf Gedanken bezüglich Warren und seiner Verbindung zu Max. Immerhin ist er beinahe zu spät zum Unterricht erschienen, hat sie auf dem Campus „versetzt“ und das auch noch in Begleitung von Max. Der neuen Schülerin. Hier gewährst du uns einen schönen Einblick in ihre Gedankenwelt, denn auch wenn Sie mit Statements á la „SIE kann mir nicht das Wasser reichen“ im ersten Moment sehr abgehoben und unsympathisch rüberkommt, sollte man sich tiefer unter die Motorhaube legen und das grundlegende Problem ergründen. Brooke ist, auch wenn sie es nicht zugeben will (noch nicht), eifersüchtig auf Max und hat Angst Warren zu verlieren, obwohl die beiden bis dato „nur“ eine Freundschaft verbindet. Allerdings verrät mir das Verhalten von Brooke deutlich mehr, nämlich dass sie sehr an Warren klammert und sich offensichtlich mehr wünscht. Natürlich ist das nicht der richtige Weg so zu klammern oder gar andere Personen zu diffamieren. Brooke sollte den Weg des Gespräches suchen und offen mit Warren sprechen, denn nur so würde sie besser verstanden werden. Scheinbar hatte sie, auch wenn die Beweggründe etwas verständlicher waren aufgrund der gemeinsamen Interessen, die Beziehung zwischen Warren und Alyssa auch noch nicht so weggesteckt wie sie gerne würde. Das hast du sehr, sehr gut rübergebracht und gibt der Person die Chance für den Leser greifbarer zu werden. Wie ich bereits sagte, es gibt pauschal keine bösen Menschen, aber trotzdem können manche echte Arschlöcher sein, wenn man keine Beleuchtung der Beweggründe bekommt. Das gibst du uns hier. Sehr gut! :-).
Dass Steph vorkommt, hat mich sehr gefreut, denn auch sie mag ich unheimlich gerne (wie eigentlich alle) und dass Brooke sie gut leiden kann, geht aus dem Gespräch und dem anschließenden Gedankengang deutlich hervor.
Die Vorbereitungen für "Ein Sommernachtstraum" und ein begeisterter Mr. Keaton gehören einfach dazu und dass die Truppe mit dem Victoria-Ersatz mehr als zufrieden ist, war kaum von der Hand zu weisen. Die Unterhaltung zwischen den Mädels hatte eine witzige Dynamik und wurde von Stephs allbekannten und liebenswerten Art aufgepeppt, was natürlich auch Brooke bemerkte und ein Lachen aufs Gesicht zauberte. Wenn auch ein leicht sarkastisches. Stella hingegen wurde mit einem knallroten Gesicht beschenkt. Die Rollenübernahme kommt noch dazu und sowas kann überwältigend sein. Diese ganze Runde konnte ich mir wieder bildlich vorstellen und sorgte für ein stimmiges Bild innerhalb der Theatergruppe. Als sich die Gruppe trennte und in den Feierabend verabschiedete, nimmt Brooke nochmal auf die geschundene Beziehung zwischen ihr und Stella bezug, ebenso auf den Grund dafür und die Tatsache, dass Rachels Ansage an die beiden beim Vortex „Gelage“ deutlich eingeschlagen hat. Während der Unterhaltung über Kates Wohlbefinden und der Hoffnung, dass die Suspendierung Prescotts & Co. Ruhe in den Laden bringen, bemerkten beide, dass dieses dramatische Erlebnis mit Kate auch eine weitere gute Komponente hervorbrachte. Die beiden Streithähne näherten sich wieder aneinander an und das ist auch viel wert. Dieser Aufbau brachte enorme Tiefe in Brookes Charakter. Ein sehr schöner Abschnitt und dockt sich ausgezeichnet an den Kapitelstart an :-).
Auch wenn bei den beiden noch etwas Schmiermittel in das angerostete Getriebe der Freundschaft muss, funkt die Harmonie doch sichtbar, was eine schöne Entwicklung ist. Außerdem ist Stellas Interpretation von Brookes Antwort auf die Frage, ob die beiden Kate besuchen und sie aber mit Warren verabredet ist, sehr witzig. Denn unter der harten Schale ist doch etwas Empathie vorhanden und das kommt meiner Definition aus der letzten Review, Brooke sei ein weiblicher Sheldon Cooper, sehr nahe. Bei ihm ist es oftmals auch so. Stella, wir verstehen uns :-D.
Nach einer kurzen aber verdienten Lobeshymne von Warren und Brooke an Stella kam es dann zur Aussprache zwischen den beiden und hier sieht man erneut Brookes Problem: Sie kann schwer über ihren Schatten springen und rutscht dann immer wieder in diese passiv-aggressiven Verhaltensweisen ab, welche sie nach außen stellenweise unsympathisch wirken lassen. Allerdings hat so etwas immer Gründe und welche das sind, kommt vielleicht noch heraus.
Der finale Showdown zwischen den beiden zeigt einmal mehr, wie sehr Brooke an Warren hängt und dass der Film nur ein Vorwand war, um mehr Zeit mit ihm alleine, fernab von allen anderen, zu verbringen. Ich kann Brookes Enttäuschung prinzipiell nachvollziehen, denn die Unternehmung war zwischen den beiden geplant und Warren hat einfach jemanden dazu eingeladen, ohne mit ihr darüber zu reden. Ist wie, wenn man einfach ungefragt jemanden zu einer Party mitbringt. Trotzdem hat Warren in dem Punkt lediglich eine gute Absicht gehabt und wollte Max aufmuntern, ihr etwas Schönes bieten und hatte die Hoffnung, dass sich die beiden Mädels auch einander kennenlernen und verstehen. Trotzdem merkt man, dass Warren ein wenig in Max vernarrt ist und das macht Brooke natürlich schwer zu schaffen, da sie spätenstens seit Alyssas Beziehung zu Warren merkt, was sie für den niedlichen Nerd empfindet. Umgekehrt finde ich ihre Art auch nicht optimal, auch wenn das ganze emotional stark benetzt ist, wäre eine ruhige Klärung der Sache besser gewesen. Aber hier merkt man Brookes mangelende soziale Ader und die starke Angst alleine gelassen zu werden. Das könnte ein Indiz dafür sein, dass sie ähnliches in einer früheren Beziehung, Clique oder im Elternhaus erlebt hat und deswegen auch so krampfhaft versucht ihre verletzliche Seite zu verstecken. Wobei es keineswegs schwach ist, sowas zu zeigen, sondern eher stark. Aus eigener Erfahrung verstehe ich sie aber das sie so denkt und ist daher gehemmt. Ich finde es natürlich als Beobachter (und ehemaliger Betroffener) sehr unpassend Max zu grollen, denn sie wirft sich Warren nicht absichtlich um den Hals. Im Gegenteil, sie ist einfach das ruhige Mädchen, das gerne zuhört und diese besondere Art hat. Aber keineswegs als Aufreißerin zu werten ist. Warren ist einfach selbst fasziniert von der jungen Frau. Doch ich verstehe Brooke in diesem Gefühlsstadium. Sie braucht Schuldige, doch tief im Inneren weiß sie, dass es keine Schuld bei so etwas gibt. Es kommt, wie es nun einmal kommt. Das Ultimatum entweder sie oder Max ist natürlich ein starkes Statement und zeigt einfach, dass Brooke keinen Kompromiss eingehen will, obwohl sie an Warrens Reue glaubt und ihn unheimlich gerne hat. Zusammengefasst merkt man aber bei dieser sehr emotionalen, öffnenden und hitzigen Auseinandersetzung, dass Brooke einen großen Fehler gemacht hat: Sie hat nicht mit offenen Karten gespielt und mit Warren über ihre Gefühle ihn betreffend gesprochen. Andernfalls wäre er sicherlich anders mit der Situation umgegangen oder hätte direkt klarstellen können, was er in ihr sieht. Aber das hat sie sich damit ein wenig verbaut, obgleich es wegen ihrer Historie verständlich ist. Umso wichtiger ist, dass sie das baldigst lernt, um die Beziehung (welcher Art auch immer) zu Warren zu retten.
Ein sehr starker Abschluss, wo auch nochmal die aufgestaute Gefühlslage freien Lauf bekommt.
Das Kapitel war ein hervorragender Einblick in eine Seite von Brooke, die uns bisher nicht bekannt wurde und daher sehr wichtig für die weitere Interaktion innerhalb der Clique, zu Warren und vor allem Max. Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht.
Wie immer eine brillante Arbeit und ich habe nichts zu beanstanden, auch sehr gut, dass du die Quellenangabe beigefügt hast, denn das finde ich persönlich auch immer sehr wichtig. Daher hau in die Tasten, mach weiter so und ich freue mich sehr auf das nächste Kapitel.
Gehab dich wohl :)
THELOKALWRITER
TLW
Antwort von Shitanohasan am 02.02.2023 | 00:18 Uhr
Hey Shitano,
du hast es sicher kommen sehen, natürlich folgt auch zu deinen neusten Werken je eine Review. Legen wir mal los:
Wir sind mit dem guten Warren unterwegs und der erste Textabschnitt ist herrlich entspannt und eins zu eins eine schöne Morgenroutine, die jeder kennt oder auch mal hatte. Man macht sich Gedanken über das Wetter, schaut aus dem Fenster und grübelt darüber, was man anzieht, um beiden Klimaereignissen gerecht zu werden. Eine Einführung zum Schmunzeln :-).
Folgend bekommen wir eine kurze Rückblende zu Warrens Abend mit Brooke und seine Gedanken zum Rauswurf von Nathan, die ihn (genau wie mich) sehr überraschte, gerade weil Direktor Wells nicht gerade zu derartig harten Strafen tendiert. Allerdings muss man dazu sagen, dass deine Interpretation von Wells um einige gute Charaktereigenschaften erweitert wurde und sich nicht so stark weichkochen lässt wie die „Vanilla“ Version aus den Spielen. Gefällt mir gut und Warren auch.
Mit der Aussicht, dass Kate nach den ganzen Verfahren langsam wieder aufblühen kann, konnte Warren auch einen gemütlichen Abend genießen und macht sich nun auf den Weg zum Drohen Test mit Brooke. Was ich sehr schön eingebunden finde, denn im Spiel war es am Montag, wo wir als Max mit Brookes Drohe fliegen können (mit ein wenig Schummelei unter Einsatz ihrer Kraft). Das ganze Intro mit Warren im Ganzen gefällt sehr, wirkt ruhig und entspannt und hat eine beruhigende Note nach dem deftigen Kapitel-Paket zuvor, wobei dies nur die Ruhe vor dem Sturm sein wird. Davon bin ich überzeugt und das bedarf auch keiner Bestätigung von dir, denn Spoiler mögen wir beide nicht ^^.
Die Interaktion zwischen Brooke und Warren während der Drohenpräsentation mit anschließendem Rundflug war für ihre Verhältnisse erstaunlich gelassen. Nicht so analysierend und schnippisch wie zuvor. Bisher hat sie sich in sozialer Interaktion eher wie ein weiblicher Sheldon Cooper gegeben und davon war hier nicht viel zu spüren, von ein paar lockeren Sprüchen mal abgesehen, die aber sehr harmonisch in die Szene passten. Hier hat sich für mich deutlicher gezeigt, dass Brooke sehr an Warren hängt, was einerseits (ohne es zu entschuldigen) auch ihr Verhalten erklärt. Es wirkt fast so, als klammerte sie sich an ihn, weil sie merkt, dass er trotz seiner Nerdigkeit ein guter Social-Player ist und daher schneller mit Menschen ins Gespräch kommt als ihr lieb ist. Verlustängste sind hier deutlich zu spüren. Die kleine Überraschung mit dem Autokino, ebenfalls bekannt aus dem Spiel, ist eine sehr schöne Einbindung. Ich bin sehr gespannt, ob das Event wenigstens hier stattfindet und mit wem, oder es erneut nur eine theoretische Planung bleibt. Es bleibt spannend. Die Stimmung kippte natürlich als Max auf dem Campus auftauchte, denn Warren scheint sich ziemliche Sorgen um seine neue Freundin zu machen. Ob das ganze wirklich freundschaftlicher oder romantischer Natur ist, werden wir noch herausfinden. Für meinen persönlichen Geschmack definitiv ersteres, wobei, selbst wenn du dich für letzteres entscheidest, dass keineswegs die Qualität mildert, denn es geht hier nur um einen persönlichen Geschmack, der für meinen Teil aber keinen negativen Einfluss auf die Qualität und dem Spaß mit deinem Werk hat. Ebenfalls schöner Abschnitt :-).
Warrens Aufbruch, um seine neue Freundin nach ihrem Befinden zu befragen, hat natürlich wenig Begeisterung bei Brooke ausgelöst, aber erstaunlicherweise bekommen wir hier weniger von ihrem „Temperament“ zu spüren als sonst. Man merkt in diesem Abschnitt durch Warrens schüchternen Momente, die Körpersprache und Darstellung, dass er schon ein bisschen einen Narren an Max gefressen hat. Jedenfalls harmonieren die beiden im Gespräch sehr gut miteinander. Sei es über das dramatische und sensible Thema mit Kate oder auch der ganze Fall der Suspendierung und der damit verbundenen Ermittlungen. Die Lorbeeren für einen signifikanten Anteil am Erfolg des Verfahrens schüttelt Max natürlich in Bescheidenheit und mit Bitte um diskrete Behandlung von sich, was total ihrem Naturell entspricht, wohingegen Warren total begeistert ist von Super-Max. Ganz wie in der Vorlage.
Die Unterhaltung über das Thema Star Wars (was mich als großen Fan der Reihe) hat mir ebenfalls gut gefallen und ich an Warrens Stelle wäre spätestens nach dem Zitat von Qui-Gon Jinn welches Max aufgetischt hat, total verliebt gewesen (wenn das süße und einzigartige Auftreten von ihr nicht schon vorher ihr Übriges getan hätten hehe – Ja, ich bin ein kleiner „Fan“ ^^) – jedenfalls merkt man hier sehr das Warren die Unterhaltungen mit ihr genießt und auch Vergleiche mit seinen anderen Freunden zieht, bei denen er auch Spaß hat, aber mit Max schon dieses ideale Gesamtpaket bekommt. Das hast du sehr gut und harmonisch beschrieben, ohne zu stark in eine Kerbe zu schlagen. Gefällt mir sehr, sehr gut! :-)
Die alternative Präsentation von Warrens Vehikel hat mir ebenfalls sehr gut gefallen und hier muss ich schon gestehen, dass die beiden eine süße Interaktion pflegten. Die stellenweise leicht abwesende Art von Max ist der gesamten Situation mit Kate geschuldet und absolut nachvollziehbar. Immerhin geht es allen Beteiligten so. Die Sticheleien, Neckerei und der behutsame Umgang miteinander machte das Gespräch sehr smooth und hier hat Warren zugegeben, dass ihn etwas an Max fasziniert, das über das freundschaftliche Level hinaus geht. Die Einladung zum Autokino hat sie natürlich angenommen, denn immerhin ist sie ein Fan der alten Ape Movies (wie könnte man auch nicht) und während der ganzen Unterhaltung wechselten sich verschiedene positive Gefühlsarten ab. Freude, etwas Schüchternheit, Humor und der ein oder andere neckische Spruch. Eine sehr schöne Ausarbeitung. Was mir dabei auffällt, dass während der ganzen Unterhaltung sich Warren zwar innerlich wünscht, dass alle Freunde miteinander auskommen, er aber offen nie über ein Treffen zu dritt beim Autokino spricht, was mir zeigt, dass ein Teil von ihm die Vorstellung lebt, mit ihr alleine dort zu sein. Was meinen inneren Sherlock wieder dazu bringt, an meine Einleitung zu verweisen, wo ich die These aufgestellt hatte, ob das Event startet bzw. wenn ja, mit wem am Ende. Es bleibt sehr, sehr spannend.
Natürlich vergisst man bei so einer Konversation gerne die Zeit, also ging es im Galopp in den Unterricht, wobei es am Ende auch Max nichts ausgemacht hat, beinahe zu spät gekommen zu sein. Die Sorge war abgemildert. Was die Gute auch verdient hat, nach dem BISHERIGEN Drama. Betonung auf das Wort „BISHERIGEN“.
Abgerundet wurde das Kapitel mit einer etwas angesäuert Brooke, die Warren aber Unterrichtsbedingt nicht so sehr wahrnimmt. Eine Stella die sich mit Grimassen ihre eigenen Gedanken macht, was Warren aber nach eigenen Aussagen weniger störte, da er bei ihr kein Problem damit hatte und der kleinen Sorge das zu einem Problem werden könnte, wenn die Drohnen-Mama nun erfährt, dass das Autokino nun mit drei Personen stattfindet. Das wird ein Spaß, in welcher Richtung? Das bleibt abzuwarten :-D.
Dein Kapitel hat mir sehr, sehr gut gefallen (wie immer). Sprachlich und inhaltlich wie immer sehr hohes Niveau und trotz der enormen Wortanzahl las sich das Kapitel blitzschnell. Getoppt mit einigen Querverweisen zum Spiel. Weiter so und ich bin sehr gespannt wie es hier weitergeht :-).
Herzliche Grüße
THELOKALWRITER (TLW)
du hast es sicher kommen sehen, natürlich folgt auch zu deinen neusten Werken je eine Review. Legen wir mal los:
Wir sind mit dem guten Warren unterwegs und der erste Textabschnitt ist herrlich entspannt und eins zu eins eine schöne Morgenroutine, die jeder kennt oder auch mal hatte. Man macht sich Gedanken über das Wetter, schaut aus dem Fenster und grübelt darüber, was man anzieht, um beiden Klimaereignissen gerecht zu werden. Eine Einführung zum Schmunzeln :-).
Folgend bekommen wir eine kurze Rückblende zu Warrens Abend mit Brooke und seine Gedanken zum Rauswurf von Nathan, die ihn (genau wie mich) sehr überraschte, gerade weil Direktor Wells nicht gerade zu derartig harten Strafen tendiert. Allerdings muss man dazu sagen, dass deine Interpretation von Wells um einige gute Charaktereigenschaften erweitert wurde und sich nicht so stark weichkochen lässt wie die „Vanilla“ Version aus den Spielen. Gefällt mir gut und Warren auch.
Mit der Aussicht, dass Kate nach den ganzen Verfahren langsam wieder aufblühen kann, konnte Warren auch einen gemütlichen Abend genießen und macht sich nun auf den Weg zum Drohen Test mit Brooke. Was ich sehr schön eingebunden finde, denn im Spiel war es am Montag, wo wir als Max mit Brookes Drohe fliegen können (mit ein wenig Schummelei unter Einsatz ihrer Kraft). Das ganze Intro mit Warren im Ganzen gefällt sehr, wirkt ruhig und entspannt und hat eine beruhigende Note nach dem deftigen Kapitel-Paket zuvor, wobei dies nur die Ruhe vor dem Sturm sein wird. Davon bin ich überzeugt und das bedarf auch keiner Bestätigung von dir, denn Spoiler mögen wir beide nicht ^^.
Die Interaktion zwischen Brooke und Warren während der Drohenpräsentation mit anschließendem Rundflug war für ihre Verhältnisse erstaunlich gelassen. Nicht so analysierend und schnippisch wie zuvor. Bisher hat sie sich in sozialer Interaktion eher wie ein weiblicher Sheldon Cooper gegeben und davon war hier nicht viel zu spüren, von ein paar lockeren Sprüchen mal abgesehen, die aber sehr harmonisch in die Szene passten. Hier hat sich für mich deutlicher gezeigt, dass Brooke sehr an Warren hängt, was einerseits (ohne es zu entschuldigen) auch ihr Verhalten erklärt. Es wirkt fast so, als klammerte sie sich an ihn, weil sie merkt, dass er trotz seiner Nerdigkeit ein guter Social-Player ist und daher schneller mit Menschen ins Gespräch kommt als ihr lieb ist. Verlustängste sind hier deutlich zu spüren. Die kleine Überraschung mit dem Autokino, ebenfalls bekannt aus dem Spiel, ist eine sehr schöne Einbindung. Ich bin sehr gespannt, ob das Event wenigstens hier stattfindet und mit wem, oder es erneut nur eine theoretische Planung bleibt. Es bleibt spannend. Die Stimmung kippte natürlich als Max auf dem Campus auftauchte, denn Warren scheint sich ziemliche Sorgen um seine neue Freundin zu machen. Ob das ganze wirklich freundschaftlicher oder romantischer Natur ist, werden wir noch herausfinden. Für meinen persönlichen Geschmack definitiv ersteres, wobei, selbst wenn du dich für letzteres entscheidest, dass keineswegs die Qualität mildert, denn es geht hier nur um einen persönlichen Geschmack, der für meinen Teil aber keinen negativen Einfluss auf die Qualität und dem Spaß mit deinem Werk hat. Ebenfalls schöner Abschnitt :-).
Warrens Aufbruch, um seine neue Freundin nach ihrem Befinden zu befragen, hat natürlich wenig Begeisterung bei Brooke ausgelöst, aber erstaunlicherweise bekommen wir hier weniger von ihrem „Temperament“ zu spüren als sonst. Man merkt in diesem Abschnitt durch Warrens schüchternen Momente, die Körpersprache und Darstellung, dass er schon ein bisschen einen Narren an Max gefressen hat. Jedenfalls harmonieren die beiden im Gespräch sehr gut miteinander. Sei es über das dramatische und sensible Thema mit Kate oder auch der ganze Fall der Suspendierung und der damit verbundenen Ermittlungen. Die Lorbeeren für einen signifikanten Anteil am Erfolg des Verfahrens schüttelt Max natürlich in Bescheidenheit und mit Bitte um diskrete Behandlung von sich, was total ihrem Naturell entspricht, wohingegen Warren total begeistert ist von Super-Max. Ganz wie in der Vorlage.
Die Unterhaltung über das Thema Star Wars (was mich als großen Fan der Reihe) hat mir ebenfalls gut gefallen und ich an Warrens Stelle wäre spätestens nach dem Zitat von Qui-Gon Jinn welches Max aufgetischt hat, total verliebt gewesen (wenn das süße und einzigartige Auftreten von ihr nicht schon vorher ihr Übriges getan hätten hehe – Ja, ich bin ein kleiner „Fan“ ^^) – jedenfalls merkt man hier sehr das Warren die Unterhaltungen mit ihr genießt und auch Vergleiche mit seinen anderen Freunden zieht, bei denen er auch Spaß hat, aber mit Max schon dieses ideale Gesamtpaket bekommt. Das hast du sehr gut und harmonisch beschrieben, ohne zu stark in eine Kerbe zu schlagen. Gefällt mir sehr, sehr gut! :-)
Die alternative Präsentation von Warrens Vehikel hat mir ebenfalls sehr gut gefallen und hier muss ich schon gestehen, dass die beiden eine süße Interaktion pflegten. Die stellenweise leicht abwesende Art von Max ist der gesamten Situation mit Kate geschuldet und absolut nachvollziehbar. Immerhin geht es allen Beteiligten so. Die Sticheleien, Neckerei und der behutsame Umgang miteinander machte das Gespräch sehr smooth und hier hat Warren zugegeben, dass ihn etwas an Max fasziniert, das über das freundschaftliche Level hinaus geht. Die Einladung zum Autokino hat sie natürlich angenommen, denn immerhin ist sie ein Fan der alten Ape Movies (wie könnte man auch nicht) und während der ganzen Unterhaltung wechselten sich verschiedene positive Gefühlsarten ab. Freude, etwas Schüchternheit, Humor und der ein oder andere neckische Spruch. Eine sehr schöne Ausarbeitung. Was mir dabei auffällt, dass während der ganzen Unterhaltung sich Warren zwar innerlich wünscht, dass alle Freunde miteinander auskommen, er aber offen nie über ein Treffen zu dritt beim Autokino spricht, was mir zeigt, dass ein Teil von ihm die Vorstellung lebt, mit ihr alleine dort zu sein. Was meinen inneren Sherlock wieder dazu bringt, an meine Einleitung zu verweisen, wo ich die These aufgestellt hatte, ob das Event startet bzw. wenn ja, mit wem am Ende. Es bleibt sehr, sehr spannend.
Natürlich vergisst man bei so einer Konversation gerne die Zeit, also ging es im Galopp in den Unterricht, wobei es am Ende auch Max nichts ausgemacht hat, beinahe zu spät gekommen zu sein. Die Sorge war abgemildert. Was die Gute auch verdient hat, nach dem BISHERIGEN Drama. Betonung auf das Wort „BISHERIGEN“.
Abgerundet wurde das Kapitel mit einer etwas angesäuert Brooke, die Warren aber Unterrichtsbedingt nicht so sehr wahrnimmt. Eine Stella die sich mit Grimassen ihre eigenen Gedanken macht, was Warren aber nach eigenen Aussagen weniger störte, da er bei ihr kein Problem damit hatte und der kleinen Sorge das zu einem Problem werden könnte, wenn die Drohnen-Mama nun erfährt, dass das Autokino nun mit drei Personen stattfindet. Das wird ein Spaß, in welcher Richtung? Das bleibt abzuwarten :-D.
Dein Kapitel hat mir sehr, sehr gut gefallen (wie immer). Sprachlich und inhaltlich wie immer sehr hohes Niveau und trotz der enormen Wortanzahl las sich das Kapitel blitzschnell. Getoppt mit einigen Querverweisen zum Spiel. Weiter so und ich bin sehr gespannt wie es hier weitergeht :-).
Herzliche Grüße
THELOKALWRITER (TLW)
Antwort von Shitanohasan am 30.01.2023 | 01:33 Uhr
Hey Shitano,
jetzt folgt die Review zum aktuellsten Werk, das nahtlos an das vorherige anknüpft und den sehr gut platzierten Cliffhanger der letzten Episode auflöst.
Als Mr. Wells begann, den belastenden Brief, den David in ihrem Zimmer sichergestellt hat, vorzulesen, konnte man förmlich sehen, wie das Kartenhaus „Chase“ in sich zusammenbrach. Die gespielte Stärke und Arroganz der beiden Vortex Anführer sickerte leise dahin. Daran konnten auch Nathans Zwischenrufe oder Bemerkungen nicht viel ändern. Die Wut von Rachel und die autoritäre Stellung aller Anwesenden übte enormen Druck auf die beiden aus und hat mir sehr gut gefallen. Es war nicht viel mehr nötig, denn allein dieses Auftreten in Kombination mit der Verlesung des finalen Beweisstückes sorgte für den gewünschten Effekt. Die Körpersprache von Victoria sagte mehr aus als tausend Worte. Sehr gut! :-)
Direktor Wells gelingt es in deiner Interpretation der Figur, die teils sehr hitzigen Dispute niveauvoll zu unterbinden, obwohl man schon merkt, dass ihm das Schicksal von Kate nicht kaltlässt und er nach Gerechtigkeit strebt. Unter dem Druck der Anwesenden konnte nicht einmal Nathans Zuspruch und Nähe Victorias nervlichen Zusammenbruch vermeiden, denn unter Tränen fing die ach so toughe Vortex-Queen endlich redseliger zu werden. Jedoch bin ich gespannt, ob es bei der Aussage mit dem unter der Tür hergeschobenen Zettel bleibt, denn das wirkt aus meiner Sicht noch sehr nebulös. Was im weiteren Verlauf durch Nathans Aussage noch einmal bestärkt wurde, als er meinte, die beiden wären, nur „Spielbälle“ eines unbekannten Dritten gewesen. Ich wühle mal in meinem kreativen Kopf und hole den Sherlock Sinn hinzu. Mal sehen, was diese Kombination so ausspuckt. Es bleibt auf jeden Fall spannend, was du uns hier noch so präsentierst.
Das Victoria mit Berichten über ihr stark erfolgsorientiertes Elternhaus versuchte ihr Handeln zu rechtfertigen ist zwar traurig, aber keineswegs eine Entschuldigung. Allerdings kann ich nachvollziehen, dass Druck viele Menschen zu merkwürdigen und teils heftigen Aktionen verleitet. Selbstverständlich ist dies keine Generallausrede, aber es macht den Tathergang, für die ermittelnden Personen nachvollziehbarer. Daher hast du das sehr gut eingebaut :-).
Dass Rachel dem ganzen Theater, was Nathan und Victoria veranstalteten, keinerlei Mitgefühl entgegenbringt, ist mehr als verständlich, denn immerhin geht es hier um eine schwere Straftat. Dabei ist es nur nachvollziehbar, dass Rachel stellenweise die Fassung verliert und etwas derber argumentiert. Das hast du ebenfalls sehr gut und glaubhaft rübergebracht, denn es zeigt einfach, dass wir alle nur Menschen sind und irgendwann ist jeder mal an der Grenze angekommen.
Nachdem die schmutzigen Details des Briefes verlesen wurden, kam es zur ersten Strafverkündung, die an Nathan gerichtet war und die in der Tat noch sehr milde gewählt wurde. Natürlich versuchte Prescott Jr. mal wieder eine dicke Lippe zu riskieren und mit Papas Einfluss zu drohen, aber das trifft in diesem Tribunal auf recht unbeeindruckte Anwesende. Die Bekanntgabe der Strafe für Victoria war erwartungsgemäß und an den vielen Beweisen gemessen entsprechend hoch und gerechtfertigt. Dies schmetterte die selbstgerechte Vortex-Queen endgültig zu Boden. Was in diesem Moment aber ebenfalls sehr interessant war und erneut für meine These spricht, dass Nathan in Vic mehr als eine Kumpeline sieht, war die Tatsache, wie schützend er sich vor sie geworfen und urplötzlich die Schuld des ganzen auf sich genommen hat.
Die folgenden Ereignisse verwirrten die Anwesenden sichtlich, denn auch wenn die Beweggründe von Nathan und seine Darbietung derselben sinnvoll und glaubhaft präsentiert wurden, so schließe ich mich definitiv Davids Zweifeln an seiner Aussage an. Ich bin der Auffassung, dass Nathan das Ganze auf seine Schultern geladen hat, weil eine ihm wichtige Person ins Fadenkreuz geraten ist. Das ist eine sehr interessante Entwicklung für Nathan. Ich bin sehr gespannt, wie die Geschichte zwischen den beiden weitergeht und wer der ominöse „Drahtzieher“ ist, sofern es diesen gibt. Die Körpersprache und das Verhalten von Nathan ist auf jeden Fall sonderbar, aus meiner Sicht.
Bei der Strafmaßbekanntgabe merkt noch die minimale finanzielle Sorge, die Direktor Wells hat, wenn er Nathan mit der permanenten Suspendierung belegt. Denn immerhin wäre Victoria beinahe für selbiges permanent geflogen. Jedoch verzeiht man deiner Interpretation von Mr. Wells diese Handlung eher als dem Wells aus den Spielen. Natürlich hätten es beide irgendwo verdient, für immer von der Schule zu fliegen. Aber ich denke, das Ganze wird noch seine Gründe haben, meine Spannung ist dir jedenfalls garantiert, denn es heizt ordentlich den Spannungsofen an.
Abschließend möchte ich noch einmal sagen, wie genial ich deine Ausarbeitung von Ray Wells finde. Du kombinierst die guten Seiten aus den Spielen mit eigenen Charakterzügen, die diese Person mit hohem Wiedererkennungswert benetzten, aber nicht dafür sorgen, dass man ihn direkt verabscheut und als geldgierig abstempelt. Die verschiedenen Emotionen der einzelnen Teilnehmenden wurde fantastisch in Szene gesetzt. Die Wut von Rachel, die besonnene Strenge von Mark, die autoritäre Gesprächsführung von Ray, der knallharte David und zwei völlig überforderte Teenager, die sich ihren Taten stellen müssen. Ein ideales Paket und mir hat dieser Zweiteiler in Direktor Wells Büro sehr gut gefallen :-) – wie immer ^^. Ich freue mich auf das nächste Kapitel und bin auf die Entwicklung und Konsequenzen gespannt.
Sprachlich und inhaltlich wie immer saubere Arbeit. Trotz intensiver Gespräche und dem Sprung zwischen emotionalen Dialogen und sachlichen Vorträgen leidet der Lesefluss zu keiner Zeit.
Mach weiter so! :-)
Beste Grüße
THELOKALWRITER (TLW)
jetzt folgt die Review zum aktuellsten Werk, das nahtlos an das vorherige anknüpft und den sehr gut platzierten Cliffhanger der letzten Episode auflöst.
Als Mr. Wells begann, den belastenden Brief, den David in ihrem Zimmer sichergestellt hat, vorzulesen, konnte man förmlich sehen, wie das Kartenhaus „Chase“ in sich zusammenbrach. Die gespielte Stärke und Arroganz der beiden Vortex Anführer sickerte leise dahin. Daran konnten auch Nathans Zwischenrufe oder Bemerkungen nicht viel ändern. Die Wut von Rachel und die autoritäre Stellung aller Anwesenden übte enormen Druck auf die beiden aus und hat mir sehr gut gefallen. Es war nicht viel mehr nötig, denn allein dieses Auftreten in Kombination mit der Verlesung des finalen Beweisstückes sorgte für den gewünschten Effekt. Die Körpersprache von Victoria sagte mehr aus als tausend Worte. Sehr gut! :-)
Direktor Wells gelingt es in deiner Interpretation der Figur, die teils sehr hitzigen Dispute niveauvoll zu unterbinden, obwohl man schon merkt, dass ihm das Schicksal von Kate nicht kaltlässt und er nach Gerechtigkeit strebt. Unter dem Druck der Anwesenden konnte nicht einmal Nathans Zuspruch und Nähe Victorias nervlichen Zusammenbruch vermeiden, denn unter Tränen fing die ach so toughe Vortex-Queen endlich redseliger zu werden. Jedoch bin ich gespannt, ob es bei der Aussage mit dem unter der Tür hergeschobenen Zettel bleibt, denn das wirkt aus meiner Sicht noch sehr nebulös. Was im weiteren Verlauf durch Nathans Aussage noch einmal bestärkt wurde, als er meinte, die beiden wären, nur „Spielbälle“ eines unbekannten Dritten gewesen. Ich wühle mal in meinem kreativen Kopf und hole den Sherlock Sinn hinzu. Mal sehen, was diese Kombination so ausspuckt. Es bleibt auf jeden Fall spannend, was du uns hier noch so präsentierst.
Das Victoria mit Berichten über ihr stark erfolgsorientiertes Elternhaus versuchte ihr Handeln zu rechtfertigen ist zwar traurig, aber keineswegs eine Entschuldigung. Allerdings kann ich nachvollziehen, dass Druck viele Menschen zu merkwürdigen und teils heftigen Aktionen verleitet. Selbstverständlich ist dies keine Generallausrede, aber es macht den Tathergang, für die ermittelnden Personen nachvollziehbarer. Daher hast du das sehr gut eingebaut :-).
Dass Rachel dem ganzen Theater, was Nathan und Victoria veranstalteten, keinerlei Mitgefühl entgegenbringt, ist mehr als verständlich, denn immerhin geht es hier um eine schwere Straftat. Dabei ist es nur nachvollziehbar, dass Rachel stellenweise die Fassung verliert und etwas derber argumentiert. Das hast du ebenfalls sehr gut und glaubhaft rübergebracht, denn es zeigt einfach, dass wir alle nur Menschen sind und irgendwann ist jeder mal an der Grenze angekommen.
Nachdem die schmutzigen Details des Briefes verlesen wurden, kam es zur ersten Strafverkündung, die an Nathan gerichtet war und die in der Tat noch sehr milde gewählt wurde. Natürlich versuchte Prescott Jr. mal wieder eine dicke Lippe zu riskieren und mit Papas Einfluss zu drohen, aber das trifft in diesem Tribunal auf recht unbeeindruckte Anwesende. Die Bekanntgabe der Strafe für Victoria war erwartungsgemäß und an den vielen Beweisen gemessen entsprechend hoch und gerechtfertigt. Dies schmetterte die selbstgerechte Vortex-Queen endgültig zu Boden. Was in diesem Moment aber ebenfalls sehr interessant war und erneut für meine These spricht, dass Nathan in Vic mehr als eine Kumpeline sieht, war die Tatsache, wie schützend er sich vor sie geworfen und urplötzlich die Schuld des ganzen auf sich genommen hat.
Die folgenden Ereignisse verwirrten die Anwesenden sichtlich, denn auch wenn die Beweggründe von Nathan und seine Darbietung derselben sinnvoll und glaubhaft präsentiert wurden, so schließe ich mich definitiv Davids Zweifeln an seiner Aussage an. Ich bin der Auffassung, dass Nathan das Ganze auf seine Schultern geladen hat, weil eine ihm wichtige Person ins Fadenkreuz geraten ist. Das ist eine sehr interessante Entwicklung für Nathan. Ich bin sehr gespannt, wie die Geschichte zwischen den beiden weitergeht und wer der ominöse „Drahtzieher“ ist, sofern es diesen gibt. Die Körpersprache und das Verhalten von Nathan ist auf jeden Fall sonderbar, aus meiner Sicht.
Bei der Strafmaßbekanntgabe merkt noch die minimale finanzielle Sorge, die Direktor Wells hat, wenn er Nathan mit der permanenten Suspendierung belegt. Denn immerhin wäre Victoria beinahe für selbiges permanent geflogen. Jedoch verzeiht man deiner Interpretation von Mr. Wells diese Handlung eher als dem Wells aus den Spielen. Natürlich hätten es beide irgendwo verdient, für immer von der Schule zu fliegen. Aber ich denke, das Ganze wird noch seine Gründe haben, meine Spannung ist dir jedenfalls garantiert, denn es heizt ordentlich den Spannungsofen an.
Abschließend möchte ich noch einmal sagen, wie genial ich deine Ausarbeitung von Ray Wells finde. Du kombinierst die guten Seiten aus den Spielen mit eigenen Charakterzügen, die diese Person mit hohem Wiedererkennungswert benetzten, aber nicht dafür sorgen, dass man ihn direkt verabscheut und als geldgierig abstempelt. Die verschiedenen Emotionen der einzelnen Teilnehmenden wurde fantastisch in Szene gesetzt. Die Wut von Rachel, die besonnene Strenge von Mark, die autoritäre Gesprächsführung von Ray, der knallharte David und zwei völlig überforderte Teenager, die sich ihren Taten stellen müssen. Ein ideales Paket und mir hat dieser Zweiteiler in Direktor Wells Büro sehr gut gefallen :-) – wie immer ^^. Ich freue mich auf das nächste Kapitel und bin auf die Entwicklung und Konsequenzen gespannt.
Sprachlich und inhaltlich wie immer saubere Arbeit. Trotz intensiver Gespräche und dem Sprung zwischen emotionalen Dialogen und sachlichen Vorträgen leidet der Lesefluss zu keiner Zeit.
Mach weiter so! :-)
Beste Grüße
THELOKALWRITER (TLW)
Antwort von Shitanohasan am 16.01.2023 | 22:49 Uhr
Hey Shitano,
endlich kommt kein Review zu deinen aktuellen Kapiteln. Beginnen wir mit dem ersten von zwei Abschnitten, die aus der Sicht von Principal Wells verfasst wurden. Den Einstieg machte die Befragung von Mr. Redford und Robertson. Die beiden Schüler wirkten nach der Standpauke und der verhängten Strafe betroffen und schienen ihre Beteiligung an der ganzen Sache zu bereuen, ob man schon von Rehabilitierung sprechen kann, bleibt abzuwarten. Dass gerade die nach Gerechtigkeit strebende Rachel emotional aufgeladen reagierte und den ein oder anderen salzigen Kommentar gerade gegen Logan absonderte, passt hervorragend. In Anbetracht der aktuellen Sachlage kann man beide Seiten sehr gut verstehen. Zum einen wünscht sich Rachel ein deutlich härteres Strafmaß unabhängig davon, wer die Drahtzieher dieser Aktion sind, was ich persönlich absolut nachvollziehen kann. Immerhin sind Mittäter nicht automatisch unschuldig, nur weil sie nicht die Initiatoren der Tat waren. Andererseits kann ich auch den Argumenten des Direktors Verständnis entgegenbringen, jedenfalls aus seiner Perspektive. Du hast es somit sehr gut rübergebracht und man bekommt nicht direkt dieses Gefühl sich fix auf eine Seite schlagen zu wollen, wobei Mr. Wells im Statement gegenüber David mal wieder seine allbekannte „Arroganz“ freien Lauf gelassen hat. Aber das kennen wir bereits aus den Spielen. Starker Einstieg :-).
Im Folgenden wurden auch Dana und Juliet zur Befragung geladen, die natürlich nicht mit negativen Konsequenzen zu rechnen hatten, wobei ich sagen muss, dass Dana als einzige der beiden Damen einen wirklichen Grund hatte, Kate nicht zu begleiten. Aber das ist nur eine persönliche Anmerkung. Die Befragung weiterer Schüler wie Zachary, Stella, Brooke und Matt dienten zur Rekonstruktion des Abends und bestärkten gleichzeitig auch Rachels Aussage, die bei diesem Vorfall mutig, engagiert und fürsorglich gehandelt hat.
Nun wurden die ersten „richtigen“ Täter befragt, wobei es eher um Taylor ging, weil eine direkte Beteiligung von Courtney nicht ersichtlich war. Hier bemerkt man auch wieder, wie sehr dieser Vorfall an Taylor nagt und das hat sich bereits in den letzten Kapiteln herausgestellt. Daher musste die Strafe entsprechend hoch ausfallen, obwohl Reue und ein umfassendes Geständnis vorlagen. Hat mir sehr gut gefallen.
Anschließend kamen die beiden Hauptverdächtigen ins Büro und die Stimmung war zum Schneiden. Man spürte regelrecht, dass Victoria die Situation durch unsicheres Geblöke versucht hat herunterzuspielen. Nathan indes feuert wie von ihm bekannt niveaulose und für einen kleinen verzogenen Jungen übliche Sprüche. Was gerade bei ihm in besonderem Kontrast steht, weil wir als Leser sein innerstes bereits kennen und somit bleibt es spannend, wann er endgültig einknickt und die Scharade auffliegt. Hier ist die Verknüpfung zwischen diesen beiden Welten wieder sehr gut gestaltet worden.
Dass Nathan hier von allen Seiten regelrecht in den Boden gerammt wird, ist einfach köstlich und auch wenn Mr. Wells die Etikette als Direktor wahren muss, bin ich mir ziemlich sicher, dass die schlagfertigen Ansagen von Mark, Rachel und David ihm sehr gefallen haben. Immerhin wissen Kenner der Spiele, dass Wells wegen des Druckes der Prescott Familie viele Schandtaten des Sohnes ignoriert hat, inklusive der kompletten Neuanfertigung seiner Schulakte. Umso besser gefällt mir hier deine Interpretation und wie bereits in der Vergangenheit erwähnt, macht das den Direktor deutlich angenehmer als im Spiel.
Dass Victoria relativ spät erst ihren sonst so vorlauten Mund aufbekommen hat, war ein für mich ansprechendes Stilmittel, denn eigentlich erwartet man von ihr platte Zwischenrufe par excellence (siehe ihr Verhalten bei der Preisverleihung). Doch bei diesem Tribunal trat sie unsicher und zurückhaltend auf. Auch dass sie etwas von Nathan zugeflüstert bekam und beim darauf folgenden Disput zwischen Rachel, Nathan und Mark relativ wortkarg blieb, machte mich stutzig und neugierig, was uns hier noch erwarten wird. Mit Sicherheit ist das kein Zufall gewesen! Sherlock Modus hat gesprochen :-).
Der nächste Abschnitt war für mich die absolute Sahnehaube auf der Torte. Hier wurde Mr. Wells sehr sympathisch, standhaft und nicht wie ein feuchter Waschlappen präsentiert, denn unbeeindruckt von Nathans platten Drohungen den lieben Papa um Hilfe zu bitten, hat der Direktor mit all seinen verfügbaren Rechten den Wohnraum von Nathan checken lassen und ist auch fündig geworden. Bereits hier hat man gesehen, dass Nathans emotionales Konstruckt, das nicht dicker als ein Zahnstocher ist, langsam einknickte, denn mit jeder weiteren Verdichtung der Beweise, wie die Aufschrift auf der Phiole, die Untersuchung der Substanz durch Miss Grant und die unerbittliche Nachfrage eines respekteinflößenden Direktors drohte alles aufzufliegen. Zudem blieb Victoria nach wie vor still, was ihm zusätzlich noch zu schaffen machte. Davon bin ich überzeugt.
Als Nathan versuchte, die Sache zu erklären, sprang dann doch die gute Vic für ihn in die Bresche. Was hier besonders aufgefallen ist, war die starke Beschützerrolle von Nathan als Rachel Victoria stärker ins Verhör nahm. Das zeigt einmal mehr, dass Vic für ihn mehr als nur eine „Freundin“ ist.
Der letzte Abschnitt thematisierte die Befragung von Victoria. Die Beweislast umklammerte sie erdrückend und trotzdem versuchte sie sich noch mit unsachlicher Floskel zu retten. Die Zusammenarbeit zwischen Ray und David hat mir ebenfalls sehr gut gefallen und haben dafür gesorgt, dass dieses unsittliche Video von Victorias Handy gelöscht wurde. Die geplante Untersuchung beim Provider und das autoritäre Auftreten von Mr. Wells haben Vic letztendlich zum Geständnis überredet, was aus meiner Sicht sehr authentisch geschrieben wurde, denn die beiden sind keine eiskalten Verbrecher, die nichts aus der Ruhe bringt, sondern es sind junge Heranwachsende, denen zu viel falsche Macht in der Schülerschaft beschert wurde und damit nicht wissen umzugehen. Als im Anschluss noch das Einladungsschreiben thematisiert wurde, wurde ich kurz aggressiv, weil Vic meint Max unsachlich zu beleidigen (Ich weiß: Max Fan halt ^^), das Finale des Kapitels ist regelrecht ein Cliffhanger und im besten Kriminalserien Flair platziert. Sehr stark! :-)
Mir hat das Kapitel sehr gut gefallen, besonders auch die Interaktion zwischen den einzelnen Charakteren und man hatte viel Raum die Figuren zu analysieren. Sehr, sehr gut! :-)
Sprachlich und inhaltlich wie immer alles prima!
Ich freue mich auf weitere Veröffentlichung von dir und bleib gesund! :-)
Beste Grüße
THELOKALWRITER (TLW)
endlich kommt kein Review zu deinen aktuellen Kapiteln. Beginnen wir mit dem ersten von zwei Abschnitten, die aus der Sicht von Principal Wells verfasst wurden. Den Einstieg machte die Befragung von Mr. Redford und Robertson. Die beiden Schüler wirkten nach der Standpauke und der verhängten Strafe betroffen und schienen ihre Beteiligung an der ganzen Sache zu bereuen, ob man schon von Rehabilitierung sprechen kann, bleibt abzuwarten. Dass gerade die nach Gerechtigkeit strebende Rachel emotional aufgeladen reagierte und den ein oder anderen salzigen Kommentar gerade gegen Logan absonderte, passt hervorragend. In Anbetracht der aktuellen Sachlage kann man beide Seiten sehr gut verstehen. Zum einen wünscht sich Rachel ein deutlich härteres Strafmaß unabhängig davon, wer die Drahtzieher dieser Aktion sind, was ich persönlich absolut nachvollziehen kann. Immerhin sind Mittäter nicht automatisch unschuldig, nur weil sie nicht die Initiatoren der Tat waren. Andererseits kann ich auch den Argumenten des Direktors Verständnis entgegenbringen, jedenfalls aus seiner Perspektive. Du hast es somit sehr gut rübergebracht und man bekommt nicht direkt dieses Gefühl sich fix auf eine Seite schlagen zu wollen, wobei Mr. Wells im Statement gegenüber David mal wieder seine allbekannte „Arroganz“ freien Lauf gelassen hat. Aber das kennen wir bereits aus den Spielen. Starker Einstieg :-).
Im Folgenden wurden auch Dana und Juliet zur Befragung geladen, die natürlich nicht mit negativen Konsequenzen zu rechnen hatten, wobei ich sagen muss, dass Dana als einzige der beiden Damen einen wirklichen Grund hatte, Kate nicht zu begleiten. Aber das ist nur eine persönliche Anmerkung. Die Befragung weiterer Schüler wie Zachary, Stella, Brooke und Matt dienten zur Rekonstruktion des Abends und bestärkten gleichzeitig auch Rachels Aussage, die bei diesem Vorfall mutig, engagiert und fürsorglich gehandelt hat.
Nun wurden die ersten „richtigen“ Täter befragt, wobei es eher um Taylor ging, weil eine direkte Beteiligung von Courtney nicht ersichtlich war. Hier bemerkt man auch wieder, wie sehr dieser Vorfall an Taylor nagt und das hat sich bereits in den letzten Kapiteln herausgestellt. Daher musste die Strafe entsprechend hoch ausfallen, obwohl Reue und ein umfassendes Geständnis vorlagen. Hat mir sehr gut gefallen.
Anschließend kamen die beiden Hauptverdächtigen ins Büro und die Stimmung war zum Schneiden. Man spürte regelrecht, dass Victoria die Situation durch unsicheres Geblöke versucht hat herunterzuspielen. Nathan indes feuert wie von ihm bekannt niveaulose und für einen kleinen verzogenen Jungen übliche Sprüche. Was gerade bei ihm in besonderem Kontrast steht, weil wir als Leser sein innerstes bereits kennen und somit bleibt es spannend, wann er endgültig einknickt und die Scharade auffliegt. Hier ist die Verknüpfung zwischen diesen beiden Welten wieder sehr gut gestaltet worden.
Dass Nathan hier von allen Seiten regelrecht in den Boden gerammt wird, ist einfach köstlich und auch wenn Mr. Wells die Etikette als Direktor wahren muss, bin ich mir ziemlich sicher, dass die schlagfertigen Ansagen von Mark, Rachel und David ihm sehr gefallen haben. Immerhin wissen Kenner der Spiele, dass Wells wegen des Druckes der Prescott Familie viele Schandtaten des Sohnes ignoriert hat, inklusive der kompletten Neuanfertigung seiner Schulakte. Umso besser gefällt mir hier deine Interpretation und wie bereits in der Vergangenheit erwähnt, macht das den Direktor deutlich angenehmer als im Spiel.
Dass Victoria relativ spät erst ihren sonst so vorlauten Mund aufbekommen hat, war ein für mich ansprechendes Stilmittel, denn eigentlich erwartet man von ihr platte Zwischenrufe par excellence (siehe ihr Verhalten bei der Preisverleihung). Doch bei diesem Tribunal trat sie unsicher und zurückhaltend auf. Auch dass sie etwas von Nathan zugeflüstert bekam und beim darauf folgenden Disput zwischen Rachel, Nathan und Mark relativ wortkarg blieb, machte mich stutzig und neugierig, was uns hier noch erwarten wird. Mit Sicherheit ist das kein Zufall gewesen! Sherlock Modus hat gesprochen :-).
Der nächste Abschnitt war für mich die absolute Sahnehaube auf der Torte. Hier wurde Mr. Wells sehr sympathisch, standhaft und nicht wie ein feuchter Waschlappen präsentiert, denn unbeeindruckt von Nathans platten Drohungen den lieben Papa um Hilfe zu bitten, hat der Direktor mit all seinen verfügbaren Rechten den Wohnraum von Nathan checken lassen und ist auch fündig geworden. Bereits hier hat man gesehen, dass Nathans emotionales Konstruckt, das nicht dicker als ein Zahnstocher ist, langsam einknickte, denn mit jeder weiteren Verdichtung der Beweise, wie die Aufschrift auf der Phiole, die Untersuchung der Substanz durch Miss Grant und die unerbittliche Nachfrage eines respekteinflößenden Direktors drohte alles aufzufliegen. Zudem blieb Victoria nach wie vor still, was ihm zusätzlich noch zu schaffen machte. Davon bin ich überzeugt.
Als Nathan versuchte, die Sache zu erklären, sprang dann doch die gute Vic für ihn in die Bresche. Was hier besonders aufgefallen ist, war die starke Beschützerrolle von Nathan als Rachel Victoria stärker ins Verhör nahm. Das zeigt einmal mehr, dass Vic für ihn mehr als nur eine „Freundin“ ist.
Der letzte Abschnitt thematisierte die Befragung von Victoria. Die Beweislast umklammerte sie erdrückend und trotzdem versuchte sie sich noch mit unsachlicher Floskel zu retten. Die Zusammenarbeit zwischen Ray und David hat mir ebenfalls sehr gut gefallen und haben dafür gesorgt, dass dieses unsittliche Video von Victorias Handy gelöscht wurde. Die geplante Untersuchung beim Provider und das autoritäre Auftreten von Mr. Wells haben Vic letztendlich zum Geständnis überredet, was aus meiner Sicht sehr authentisch geschrieben wurde, denn die beiden sind keine eiskalten Verbrecher, die nichts aus der Ruhe bringt, sondern es sind junge Heranwachsende, denen zu viel falsche Macht in der Schülerschaft beschert wurde und damit nicht wissen umzugehen. Als im Anschluss noch das Einladungsschreiben thematisiert wurde, wurde ich kurz aggressiv, weil Vic meint Max unsachlich zu beleidigen (Ich weiß: Max Fan halt ^^), das Finale des Kapitels ist regelrecht ein Cliffhanger und im besten Kriminalserien Flair platziert. Sehr stark! :-)
Mir hat das Kapitel sehr gut gefallen, besonders auch die Interaktion zwischen den einzelnen Charakteren und man hatte viel Raum die Figuren zu analysieren. Sehr, sehr gut! :-)
Sprachlich und inhaltlich wie immer alles prima!
Ich freue mich auf weitere Veröffentlichung von dir und bleib gesund! :-)
Beste Grüße
THELOKALWRITER (TLW)
Antwort von Shitanohasan am 15.01.2023 | 23:44 Uhr
Lieber Shitano,
jetzt natürlich auch noch die Review zum aktuellsten Kapitel. Legen wir los.
Das Kapitel knüpft quasi nahtlos an dem vorherigen an, was sehr gut ist, denn so bekommen wir direkt einen roten Faden durch die aktuellen Geschehnisse. Klar sind Sprünge zwischen verschiedenen Perspektiven spannend und wird es in deiner Geschichte mit Sicherheit noch in großer Anzahl geben, aber in diesem Teil passt es so perfekt.
Die erste Hälfte deines Kapitels beschreibt die Begegnung zwischen Max und der traumatisierten Kate, welche du mal wieder fantastisch beschrieben hast. Man spürt regelrecht wie schlecht sich die arme Kate fühlt und noch schlimmer wie entblößt sie nun vor der gesamten Schule dasteht, nur weil einige Teppichflieger der Meinung sind, sich einen Spaß auf Kosten anderer zu machen, nur weil sie nicht der Norm entsprechen (Norm ist ohnehin Scheiße, außer beim Reifendruck). Daher gefällt mir der behutsame, aber nicht zu „sanfte“ Umgang, den Max an den Tag legt. Sie zeigt enormes Mitgefühl und Empathie für ihre Freundin und garniert dies mit einer gehörigen Portion Zuspruch und Hilfsbereitschaft, aber, ohne dass sie Kate komplett in „Watte“ umhüllt, was in solchen Lagen natürlich schnell von vielen Menschen praktiziert wird, aber aus meiner bisherigen Lebenserfahrung selten zielführend ist. Max hat also alles richtig gemacht (bzw. auch du, weil es deine Schreibe ist :-)). Kates Verzweiflung drang immer wieder mal durch und das ist absolut verständlich, jedoch schaffte es Max mit liebevollem Zuspruch, dem Bericht über den unvorhersehbaren aber schönen Ausgang des „Everyday Heroes Contest“ und allen voran ihrem Plan zur Überführung der Täter, Kate wieder ein kleines Lächeln auf die Lippen zu zaubern. Natürlich genügt dies nicht, um die traumatischen Ereignisse zu besiegen, aber es ist ein Anfang und bis zur Bewältigung dieser Erfahrung werden sicher noch einige Hürden auf die jungen Frauen warten. Hat mir sehr gut gefallen. Was ich auch noch klasse fand, war die kleine Anekdote an die zweite Episode von LIS 1 wo Max Kate ebenfalls darauf hingewiesen hat, dass es wichtig ist genügend Beweise zu sammeln, bevor man den nächsten Schritt geht, denn sonst steht man am Ende im kurzen Hemd da. Gerade wenn es um die Überführung von Personen wie Nathan oder Victoria geht.
Der Plan, den Brief von Vic an Kate als Beweisstück beim Direktor und auch bei David vorzulegen ist ein genialer Einfall von Max, denn so könnte ein Großteil aufgeklärt werden und es bringt die Antwort auf die Frage, warum eine ruhige Person wie Kate überhaupt auf eine Party des Vortex Klubs gegangen ist. Das David solchen Hinweisen akribisch nachgeht, wissen wir bereits aus den Spielen, ob aber Direktor Wells seinem Job mehr gerecht wird als im Spiel bleibt abzuwarten. Ich bin aber guter Dinge, zumal er hier schon deutlich bessere Seiten gezeigt hat als in der Vorlage. Ich bin sehr gespannt, wie sich das ganze hier entwickeln wird.
Mit diesem Plan in der Hinterhand und den Beweisen sicher in der Fotomappe verstaut macht sich Max auf den Weg zum Praktikum, wo bereits ihre anderen Freunde auf sie warten, denen sie vorerst noch nichts von ihrem Plan erzählt. Die Gründe dafür sind aus meiner Sicht absolut sinnvoll. Das gegenseitige Überbringen von Grußbotschaften verbindet die Clique auf eine schöne und altmodische Art und Weise. Dies gefällt mir gerade vor dem Hintergrund, was mit modernen Medien für ein Schindluder getrieben wurde sehr, sehr gut.
Der Name vom Praktikumsleiter hat mich total an Howard Wolowitz aus Big Bang Theory erinnert, ob das nur ein Zufall ist, kann ich nicht sagen, aber ich fand es lustig :-D.
Während des Praktikums unterstütze Stella Max mit ihrem Fachwissen in diesem Bereich, ehe es im Anschluss zum Fotografiekurs mit Mr. Jefferson ging, wo Max eindeutig zu den Pionieren gehört.
Der Kurs mit Mr. Jefferson ist deine Interpretation vom Anfang der ersten Episode dar, denn auch hier monologisierte er über das Thema „Selfie“ und erwischte Max kalt mit der Frage, wer diese Art des Porträtierens ins Leben gerufen hat. Natürlich wusste Victoria die Antwort. Hier konnte man in den Spielen mit der neu entdeckten Fähigkeit den Spieß umdrehen, doch deine Interpretation geht im aktuellen Stand von einer anderen Ausgangslage aus, die mir aber auch fantastisch gefällt. Dass sich Vic am Ende der Stunde über Max aufs Übelste lustig macht, weckte in mir den Wunsch nach einem Baseballschlager in Max zarten Händen, die Victoria mal so richtig in ein ordentlich geklopftes Kotelett verwandeln. Hier spricht eindeutig mein Faible für die liebe Max, denn professionell betrachtet hat sie richtig gehandelt und lässt sich auf dieses Niveau nicht herab.
Taylor zeigte hier einmal mehr den Drang aus den „Klauen“ von Vic zu entfliehen, also sie versuchte das Gespräch mit Max zu suchen und sich leise entschuldigte. Sehr gut eingebaut und ich freue mich sehr auf die weitere Entwicklung der jungen Dame und wurde auch von Rachel im Folgenden bestätigt. Dass Rachel behutsam und aufmunternd auf Max einredete, zeigt einmal mehr ihre sozialen Qualitäten und bestätigt sie als sehr guten Einfluss auf die Schüler. Die emotionale Unterhaltung zwischen den beiden und Max Dankbarkeit bezüglich Rachels Heldentat hat mich sehr berührt. Wie die beiden einander gestützt haben und füreinander da sind, ist ein starker Moment, den du fantastisch rübergebracht hast, denn ich liebe die Interaktion zwischen den beiden sehr, ebenso wie die Entschlossenheit jedem einzelnen dieser miesen Bande das Handwerk zu legen :-).
Das Finale im Büro des Direktors hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Die nette Vorzimmerdame, die Max Namen korrekt angesprochen hatte, war ein feines Detail und das Gespräch mit Mr. Wells selbst war von seiner Art und Weise sehr nahe an den Spielen, jedoch deutlich offener in Bezug auf Max und die vorgebrachten Beweise. Natürlich hat mich auch hier sein Umgang etwas vorsichtig werden lassen, ob die Disziplinaranhörung wirklich die Wirkung erzielt wie gewünscht, aber ich bin mit deiner Interpretation des Direktors optimistischer, was das angeht. Es bleibt spannend, ob es ein gerechtes Urteil für die elitären Pinkel gibt oder ob vielleicht David zeigen muss, was er kann, um mehr Schandtaten ans Licht zu bringen.
Das Kapitel hat mir wie immer sehr gut gefallen, war auch ein etwas ruhigeres, was im LIS Kosmos auch mal was Gutes ist, denn es wird noch genug Drama geben und da sind solche Abschnitte auch mal was Feines.
Weiter so, bleib gesund und ich freue mich auf den nächsten Ausflug in deine Story :-).
Gehab dich wohl.
THELOKALWRITER (TLW)
jetzt natürlich auch noch die Review zum aktuellsten Kapitel. Legen wir los.
Das Kapitel knüpft quasi nahtlos an dem vorherigen an, was sehr gut ist, denn so bekommen wir direkt einen roten Faden durch die aktuellen Geschehnisse. Klar sind Sprünge zwischen verschiedenen Perspektiven spannend und wird es in deiner Geschichte mit Sicherheit noch in großer Anzahl geben, aber in diesem Teil passt es so perfekt.
Die erste Hälfte deines Kapitels beschreibt die Begegnung zwischen Max und der traumatisierten Kate, welche du mal wieder fantastisch beschrieben hast. Man spürt regelrecht wie schlecht sich die arme Kate fühlt und noch schlimmer wie entblößt sie nun vor der gesamten Schule dasteht, nur weil einige Teppichflieger der Meinung sind, sich einen Spaß auf Kosten anderer zu machen, nur weil sie nicht der Norm entsprechen (Norm ist ohnehin Scheiße, außer beim Reifendruck). Daher gefällt mir der behutsame, aber nicht zu „sanfte“ Umgang, den Max an den Tag legt. Sie zeigt enormes Mitgefühl und Empathie für ihre Freundin und garniert dies mit einer gehörigen Portion Zuspruch und Hilfsbereitschaft, aber, ohne dass sie Kate komplett in „Watte“ umhüllt, was in solchen Lagen natürlich schnell von vielen Menschen praktiziert wird, aber aus meiner bisherigen Lebenserfahrung selten zielführend ist. Max hat also alles richtig gemacht (bzw. auch du, weil es deine Schreibe ist :-)). Kates Verzweiflung drang immer wieder mal durch und das ist absolut verständlich, jedoch schaffte es Max mit liebevollem Zuspruch, dem Bericht über den unvorhersehbaren aber schönen Ausgang des „Everyday Heroes Contest“ und allen voran ihrem Plan zur Überführung der Täter, Kate wieder ein kleines Lächeln auf die Lippen zu zaubern. Natürlich genügt dies nicht, um die traumatischen Ereignisse zu besiegen, aber es ist ein Anfang und bis zur Bewältigung dieser Erfahrung werden sicher noch einige Hürden auf die jungen Frauen warten. Hat mir sehr gut gefallen. Was ich auch noch klasse fand, war die kleine Anekdote an die zweite Episode von LIS 1 wo Max Kate ebenfalls darauf hingewiesen hat, dass es wichtig ist genügend Beweise zu sammeln, bevor man den nächsten Schritt geht, denn sonst steht man am Ende im kurzen Hemd da. Gerade wenn es um die Überführung von Personen wie Nathan oder Victoria geht.
Der Plan, den Brief von Vic an Kate als Beweisstück beim Direktor und auch bei David vorzulegen ist ein genialer Einfall von Max, denn so könnte ein Großteil aufgeklärt werden und es bringt die Antwort auf die Frage, warum eine ruhige Person wie Kate überhaupt auf eine Party des Vortex Klubs gegangen ist. Das David solchen Hinweisen akribisch nachgeht, wissen wir bereits aus den Spielen, ob aber Direktor Wells seinem Job mehr gerecht wird als im Spiel bleibt abzuwarten. Ich bin aber guter Dinge, zumal er hier schon deutlich bessere Seiten gezeigt hat als in der Vorlage. Ich bin sehr gespannt, wie sich das ganze hier entwickeln wird.
Mit diesem Plan in der Hinterhand und den Beweisen sicher in der Fotomappe verstaut macht sich Max auf den Weg zum Praktikum, wo bereits ihre anderen Freunde auf sie warten, denen sie vorerst noch nichts von ihrem Plan erzählt. Die Gründe dafür sind aus meiner Sicht absolut sinnvoll. Das gegenseitige Überbringen von Grußbotschaften verbindet die Clique auf eine schöne und altmodische Art und Weise. Dies gefällt mir gerade vor dem Hintergrund, was mit modernen Medien für ein Schindluder getrieben wurde sehr, sehr gut.
Der Name vom Praktikumsleiter hat mich total an Howard Wolowitz aus Big Bang Theory erinnert, ob das nur ein Zufall ist, kann ich nicht sagen, aber ich fand es lustig :-D.
Während des Praktikums unterstütze Stella Max mit ihrem Fachwissen in diesem Bereich, ehe es im Anschluss zum Fotografiekurs mit Mr. Jefferson ging, wo Max eindeutig zu den Pionieren gehört.
Der Kurs mit Mr. Jefferson ist deine Interpretation vom Anfang der ersten Episode dar, denn auch hier monologisierte er über das Thema „Selfie“ und erwischte Max kalt mit der Frage, wer diese Art des Porträtierens ins Leben gerufen hat. Natürlich wusste Victoria die Antwort. Hier konnte man in den Spielen mit der neu entdeckten Fähigkeit den Spieß umdrehen, doch deine Interpretation geht im aktuellen Stand von einer anderen Ausgangslage aus, die mir aber auch fantastisch gefällt. Dass sich Vic am Ende der Stunde über Max aufs Übelste lustig macht, weckte in mir den Wunsch nach einem Baseballschlager in Max zarten Händen, die Victoria mal so richtig in ein ordentlich geklopftes Kotelett verwandeln. Hier spricht eindeutig mein Faible für die liebe Max, denn professionell betrachtet hat sie richtig gehandelt und lässt sich auf dieses Niveau nicht herab.
Taylor zeigte hier einmal mehr den Drang aus den „Klauen“ von Vic zu entfliehen, also sie versuchte das Gespräch mit Max zu suchen und sich leise entschuldigte. Sehr gut eingebaut und ich freue mich sehr auf die weitere Entwicklung der jungen Dame und wurde auch von Rachel im Folgenden bestätigt. Dass Rachel behutsam und aufmunternd auf Max einredete, zeigt einmal mehr ihre sozialen Qualitäten und bestätigt sie als sehr guten Einfluss auf die Schüler. Die emotionale Unterhaltung zwischen den beiden und Max Dankbarkeit bezüglich Rachels Heldentat hat mich sehr berührt. Wie die beiden einander gestützt haben und füreinander da sind, ist ein starker Moment, den du fantastisch rübergebracht hast, denn ich liebe die Interaktion zwischen den beiden sehr, ebenso wie die Entschlossenheit jedem einzelnen dieser miesen Bande das Handwerk zu legen :-).
Das Finale im Büro des Direktors hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Die nette Vorzimmerdame, die Max Namen korrekt angesprochen hatte, war ein feines Detail und das Gespräch mit Mr. Wells selbst war von seiner Art und Weise sehr nahe an den Spielen, jedoch deutlich offener in Bezug auf Max und die vorgebrachten Beweise. Natürlich hat mich auch hier sein Umgang etwas vorsichtig werden lassen, ob die Disziplinaranhörung wirklich die Wirkung erzielt wie gewünscht, aber ich bin mit deiner Interpretation des Direktors optimistischer, was das angeht. Es bleibt spannend, ob es ein gerechtes Urteil für die elitären Pinkel gibt oder ob vielleicht David zeigen muss, was er kann, um mehr Schandtaten ans Licht zu bringen.
Das Kapitel hat mir wie immer sehr gut gefallen, war auch ein etwas ruhigeres, was im LIS Kosmos auch mal was Gutes ist, denn es wird noch genug Drama geben und da sind solche Abschnitte auch mal was Feines.
Weiter so, bleib gesund und ich freue mich auf den nächsten Ausflug in deine Story :-).
Gehab dich wohl.
THELOKALWRITER (TLW)
Antwort von Shitanohasan am 22.12.2022 | 23:28 Uhr
Lieber Shitano,
mit kleiner Verspätung erscheint nun auch die Review. Vorweg, das Kapitel hat mir wieder sehr gut gefallen und
meinen inneren Sherlock frisch gehalten :-). Später mehr dazu.
Die ersten Passagen bilden einen ruhigen Einstieg, der aber von den Ereignissen der letzten Vortex Klub Party getrübt sind. Neben kleinen Alltagssorgen, das schwierige Schulfach Mathematik zu meistern (was ich total nachvollziehen kann) geht es Max sichtlich an die Nieren, was mit ihrer neuen Freundin passiert ist. Obgleich sie weiß, dass Kate von anderen loyalen Freunden wie Rachel, Alyssa, Stella und Co. umsorgt wird, bleibt der bittere Nachgeschmack. In Max brodelt eine ihr unbekannte Verachtung gegen diese Personen, besonders Victoria Chase, empor und das hast du sehr gut rübergebracht, denn aus den Spielen wissen wir, dass Max eine eher ruhige, besonnene Persönlichkeit ist, aber natürlich auch ihre „badass“ Momente hat. Ich erwähne hierbei voller Stolz auf die Kleine ihre verbalen Flüche gegenüber Jefferson im Dark Room im Angesicht des Todes. Daran hast du aus meiner Perspektive dezent angeknüpft und ich bin gespannt, ob und wenn ja wie sich das in Zukunft weiter entwickelt. Denn wenn Max eines nicht leiden kann, dann ist das Ungerechtigkeit und Mobbing. Auf jeden Fall ein guter Einstieg in das Kapitel, auch die Interaktion zwischen Alyssa und Stella sowie deren reflektierte Ansicht über die Siegerehrung des „Every Day Heros“ Contest, den Max unter den gegebenen Umständen weniger befürwortet. Hier beschreibst du sehr gut eine weitere Stärke von Max: Ihre Empathie. Sie kann es einfach nicht ertragen, wenn Personen, die ihr nahe stehen, Leid zugefügt wird und dafür stellt sie auch gerne andere Dinge zurück und das zeichnet sie aus und kenne ich selbst sehr gut.
Jedoch verstehe ich auch die Ansätze der anderen Mädchen, denn eine gewisse Normalität im Campus-Alltag sorgt für Struktur und verhindert womöglich den kompletten Panikmodus und nimmt Kate hoffentlich etwas aus der Schusslinie, denn wie wir alle wissen (gerade unsere Generation, die noch ohne Internet aufgewachsen ist) ebben Lästereien eher ab, wenn man ihnen keine öffentliche Beachtung schenkt, sondern eher im Geheimen dagegen operiert als, wenn man es groß anprangert. Zumindest ist das meine Lebenserfahrung. Immerhin gibt es Märtyrer nicht nur im guten Sinne und einem Menschen wie Victoria und Co. mit diesen Handlungen zu viel Bühne zu geben wäre sicherlich nicht förderlich und wenn man die gefühlslosen Gestalten auf dem Campus beobachtet, sollte dieser Sumpf schnellstmöglich trocken gelegt werden. Dass Max sich als feige bzw. schwach ansieht, hast du treffend eingebaut, denn leider hat sie ihre Momente, wo sie an sich selbst zweifelt und ihr Licht unter den Scheffel stellt. Doch wir als beobachtende Instanz wissen, dass sie das nicht braucht und Max mindestens so stark ist wie Chloe oder Rachel. Nur auf eine eigene Art und Weise. Auch ihre Gedanken bezogen auf das Foto für den Contest spiegeln diese kleine Achillesferse in Max Selbstwahrnehmung wider, allerdings legt sie hier den Schwerpunkt auf die positive Erinnerung an die Versöhnung mit Chloe und Kates Genesung. Dabei ist der Sieg beim Contest für Sie irrelevant, auch wenn eine gewisse Nervosität bzgl. der Verleihung schon aufkam. Verständlicherweise. Sehr gute Ausarbeitung von dir :-).
Der schmierige Auftritt von Victoria und Nathan inklusive dem „Gefolge“ rundete das Abbild dieser Persönlichkeiten nur ab. Max, die innerlich den Zorn und die Wut gerne herauslassen würde, kann in diesem Moment leider nicht aus ihrer Starre. Das ist nachvollziehbar, erst recht wenn du noch nie oder kaum in solchen Situationen gewesen bist. Sehr spannend war auch die durchaus bedrückte Mimik von Courtney und Taylor. Auch wenn Mitläufer nicht unbedingt besser sind als die Täter, haben die Ereignisse der letzten Kapitel und der Überfall auf Kate für ein Umdenken bei den beiden geführt und sie beginnen ihr Verhalten zu hinterfragen. Starker Moment, der auf jeden Fall noch wichtig sein wird, da bin ich sicher. Die Besorgnis über den Vorfall und Kates Zustand lässt sich auch nur schwerlich durch die Frohnatur Warren mildern, auch wenn dieser bemüht ist. Brookes Kommentar, der in der Tat berechtigt war, hat letztendlich dazu geführt, dass Max die Hutschnur angerissen ist, aber verständlicherweise haben alle Beteiligen aktuell wundgescheuerte Nerven und so ist diese Situation am Ende doch relativ schnell geregelt worden. Aber die gesamte Präsentation dieser Lage ist sehr authentisch geschrieben.
Die kurze Ansprache von Direktor Wells im fließenden Übergang zu Jeffersons Vortrag wäre natürlich nichts ohne eine bissige Bemerkung Max gegenüber Victoria, die natürlich berechtigt ist, denn Letztere ist definitiv heuchlerisch bzw. doppelmoralisch veranlagt. Daher hoffe ich bald, dass sie sich zu ihren guten Seiten bekennt und lernt, dass es im Leben nicht um die Zerstörung anders denkender, lebender oder gestellter Menschen geht, sondern um Respekt, Akzeptanz und Fürsorge. Daher ist der Vortrag von Mr. Jefferson, der es schafft, ohne Kates Namen zu verwenden, absolut angebracht und von passenden Worten garniert. Gerade solche Taten wie die gegen Kate sind indiskutabel, zumal das Internet nicht vergisst. Es heißt auch nicht ohne Grund Influencer (übersetzt aus dem englischen to influence „beeinflussen“) - Personen, die diesen Status nutzen und sensible Aufnahmen benutzen, um andere Menschen zu diffamieren sind eine Seuche. Daher hat für mich das Wort Influencer mehr mit der Influenza gemeinsam. Gerade heutzutage gibt es viel zu viele davon. Sehr viele von Ihnen sind leider eher das Letztere als ein Sinnbild für nachhaltige und positive Nutzung der digitalen Medien, wobei es auch positive Beispiele gibt, das muss gesagt werden. Hier klafft noch einmal mehr die Spalte zwischen Loyalität und falscher Elite auf. Dazu muss man nur beobachten, wer diesem Vortrag zustimmenden Applaus beschert und wer nicht. Fand ich sehr stark und symbolisch wertvoll.
Kommen wir nun zur Bekanntgabe des Siegers und dem Teil, der meinen inneren Sherlock fit gehalten hat. In den letzten Kapiteln, wo der Contest Bestandteil war, habe ich natürlich Victoria als Favoriten gesehen, nicht menschlich, sondern von der Arbeit her, wobei das für mich immer ein hin und her zwischen ihr und Max war. Allerdings deduzierte ich kleine Schwingungen zu einer möglichen dritten Person, die für eine Mehrzahl der Leser vermutlich nicht einmal mehr existierte. Wenn wir uns die Auswahl, die Rachel und Jefferson getroffen haben, ansehen, hätten wir da: Sarah aus der 11. Klasse, Tyler aus der 10. Klasse, Victoria, Evan und Max. Im Kapitel von Mr. Jefferson, wo er den Sieger zu Beginn auswählte, schwankte ich stark zwischen Victoria und Max. Mit leichtem Hang zu Victoria. Wer die Spiele kennt, weiß, warum. Allerdings gab es noch eine spontane sechste Einsendung, die aber aussortiert wurde, obwohl sie laut Jefferson ebenfalls Potenzial hatte. Hier konnte ich erst mal nicht sagen, wer diese Person hätte sein können, denn der Campus ist groß. Aber die Ereignisse mit Kate haben Jefferson, auch zu Verwunderung von Direktor Wells dazu bewogen, die Meinung zu ändern und einen anderen Kandidaten zum Sieger zu ernennen. Dort wurde meine Theorie, dass wahrscheinlich Victoria diejenige ist, die womöglich gewinnt bestätigt, denn einen anderen Grund den Gewinner zu ändern lässt sich schwer finden. Doch zeitgleich dachte ich mir auch, dass Max trotzdem nicht gewinnt, obwohl sie meine zweite Wahl in dem Wettbewerb war (und als Person sowieso meine Nummer 1 ist). Denn ich bin überzeugt, Jefferson hat den Konflikt zwischen Vic und Max mitbekommen, ebenso die Verbindung zwischen Kate und Max. Daher würde der Sieg von Max zu weiteren Spannungen führen. Das ist jedenfalls meine Analyse der Situation. Hier kommt die geheime, sechste Einsendung ins Spiel. Die Person ohne Namen. Dass es Alyssa wird und mit hoher Wahrscheinlichkeit die sechste Einsendung ist, wurde mir in den Anfangsmomenten dieses Kapitels klar. Bereits zu Anfang dieses Kapitels ist mir aufgefallen, dass Alyssa sehr stark präsent war und hervorgehoben wurde, was meine Vermutung bestärkte. Das kann Zufall sein, aber ich finde, nicht, dass es das ist, denn es passte perfekt in den kompletten Ablauf. Wobei ich auch glaubte das jemand ihr unter die Arme gegriffen hat, denn wer das Material von LIS 1 genau kennt, weiß das Alyssa nicht gerade die stärkste Schülerin der Fotografie ist. Bin echt beeindruckt und mein innerer Sherlock bedankt sich für dieses Workout. Außerdem fand ich die Ansprache sehr schön und die Auflösung, welches Foto zum Sieg geführt hat, es rundete die Szenerie passend ab und hat mir erneut ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert. Ich bin gespannt, wie sehr du meiner Schlussfolgerung zustimmst. Auf jeden Fall ein erneut starker Abschnitt und die Emotionen der Freundinnen sind wirklich herzerwärmend und Victorias Meltdown einfach nur köstlich zu lesen. Hier stellte ich mir eine kleine Atomwolke unter ihren kurzen blonden Haaren vor :-D. Obendrein habe ich die liebe Dana mal wieder für ihre geniale Ansage bejubelt, nachdem Lady Chase meinte, Alyssa wegen ihrer Statur und dem geschundenen Ego zu beleidigen. Sie hat Vic einen ordentlichen Löffel der eigenen Medizin verpasst. Einfach nur herrlich.
Die Ansprache von Alyssa gegen Victoria kam sowas von überraschend, aber war derartig effektiv, dass ich der guten Dame echt Respekt zollen musste. Sie ist über sich hinausgewachsen und am Ende zeigte sich doch, dass viele der Schüler, der Rektor, Jefferson und Mr. Madsen an einem Strang zogen, um solche toxischen Einflüsse wie Victoria endgültig in Ketten zu legen. Natürlich ist mir klar das hier noch nicht Ende ist, aber der Anfang ist gemacht und nun bin ich gespannt was daraus entsteht.
Den Abschluss bildete Max Vorhaben, die liebe Kate zu besuchen und ihr Trost spendend zur Seite zu stehen. Wahre Freundschaft ist eben sehr wertvoll und wichtig. Aber ebenso wie Max fürchte auch ich um Kates weitere Entwicklung, denn wir wissen, was in Episode 2: Out of Time am Ende passierte und das will man lieber nicht zu oft erleben.
Ein starkes Kapitel und wie immer sprachlich auf hohem Niveau. Keine Beanstandungen nur die Auflage zügig weiterzumachen. Mir juckt es schon in den Fingern weiterzulesen. Die Review zu deinem aktuellsten Kapitel folgt heute bzw. spätestens Morgen.
Bleib gesund, danke dir für das tolle Kapitel und pass auf dich auf :-).
THELOKALWRITER (TLW)
mit kleiner Verspätung erscheint nun auch die Review. Vorweg, das Kapitel hat mir wieder sehr gut gefallen und
meinen inneren Sherlock frisch gehalten :-). Später mehr dazu.
Die ersten Passagen bilden einen ruhigen Einstieg, der aber von den Ereignissen der letzten Vortex Klub Party getrübt sind. Neben kleinen Alltagssorgen, das schwierige Schulfach Mathematik zu meistern (was ich total nachvollziehen kann) geht es Max sichtlich an die Nieren, was mit ihrer neuen Freundin passiert ist. Obgleich sie weiß, dass Kate von anderen loyalen Freunden wie Rachel, Alyssa, Stella und Co. umsorgt wird, bleibt der bittere Nachgeschmack. In Max brodelt eine ihr unbekannte Verachtung gegen diese Personen, besonders Victoria Chase, empor und das hast du sehr gut rübergebracht, denn aus den Spielen wissen wir, dass Max eine eher ruhige, besonnene Persönlichkeit ist, aber natürlich auch ihre „badass“ Momente hat. Ich erwähne hierbei voller Stolz auf die Kleine ihre verbalen Flüche gegenüber Jefferson im Dark Room im Angesicht des Todes. Daran hast du aus meiner Perspektive dezent angeknüpft und ich bin gespannt, ob und wenn ja wie sich das in Zukunft weiter entwickelt. Denn wenn Max eines nicht leiden kann, dann ist das Ungerechtigkeit und Mobbing. Auf jeden Fall ein guter Einstieg in das Kapitel, auch die Interaktion zwischen Alyssa und Stella sowie deren reflektierte Ansicht über die Siegerehrung des „Every Day Heros“ Contest, den Max unter den gegebenen Umständen weniger befürwortet. Hier beschreibst du sehr gut eine weitere Stärke von Max: Ihre Empathie. Sie kann es einfach nicht ertragen, wenn Personen, die ihr nahe stehen, Leid zugefügt wird und dafür stellt sie auch gerne andere Dinge zurück und das zeichnet sie aus und kenne ich selbst sehr gut.
Jedoch verstehe ich auch die Ansätze der anderen Mädchen, denn eine gewisse Normalität im Campus-Alltag sorgt für Struktur und verhindert womöglich den kompletten Panikmodus und nimmt Kate hoffentlich etwas aus der Schusslinie, denn wie wir alle wissen (gerade unsere Generation, die noch ohne Internet aufgewachsen ist) ebben Lästereien eher ab, wenn man ihnen keine öffentliche Beachtung schenkt, sondern eher im Geheimen dagegen operiert als, wenn man es groß anprangert. Zumindest ist das meine Lebenserfahrung. Immerhin gibt es Märtyrer nicht nur im guten Sinne und einem Menschen wie Victoria und Co. mit diesen Handlungen zu viel Bühne zu geben wäre sicherlich nicht förderlich und wenn man die gefühlslosen Gestalten auf dem Campus beobachtet, sollte dieser Sumpf schnellstmöglich trocken gelegt werden. Dass Max sich als feige bzw. schwach ansieht, hast du treffend eingebaut, denn leider hat sie ihre Momente, wo sie an sich selbst zweifelt und ihr Licht unter den Scheffel stellt. Doch wir als beobachtende Instanz wissen, dass sie das nicht braucht und Max mindestens so stark ist wie Chloe oder Rachel. Nur auf eine eigene Art und Weise. Auch ihre Gedanken bezogen auf das Foto für den Contest spiegeln diese kleine Achillesferse in Max Selbstwahrnehmung wider, allerdings legt sie hier den Schwerpunkt auf die positive Erinnerung an die Versöhnung mit Chloe und Kates Genesung. Dabei ist der Sieg beim Contest für Sie irrelevant, auch wenn eine gewisse Nervosität bzgl. der Verleihung schon aufkam. Verständlicherweise. Sehr gute Ausarbeitung von dir :-).
Der schmierige Auftritt von Victoria und Nathan inklusive dem „Gefolge“ rundete das Abbild dieser Persönlichkeiten nur ab. Max, die innerlich den Zorn und die Wut gerne herauslassen würde, kann in diesem Moment leider nicht aus ihrer Starre. Das ist nachvollziehbar, erst recht wenn du noch nie oder kaum in solchen Situationen gewesen bist. Sehr spannend war auch die durchaus bedrückte Mimik von Courtney und Taylor. Auch wenn Mitläufer nicht unbedingt besser sind als die Täter, haben die Ereignisse der letzten Kapitel und der Überfall auf Kate für ein Umdenken bei den beiden geführt und sie beginnen ihr Verhalten zu hinterfragen. Starker Moment, der auf jeden Fall noch wichtig sein wird, da bin ich sicher. Die Besorgnis über den Vorfall und Kates Zustand lässt sich auch nur schwerlich durch die Frohnatur Warren mildern, auch wenn dieser bemüht ist. Brookes Kommentar, der in der Tat berechtigt war, hat letztendlich dazu geführt, dass Max die Hutschnur angerissen ist, aber verständlicherweise haben alle Beteiligen aktuell wundgescheuerte Nerven und so ist diese Situation am Ende doch relativ schnell geregelt worden. Aber die gesamte Präsentation dieser Lage ist sehr authentisch geschrieben.
Die kurze Ansprache von Direktor Wells im fließenden Übergang zu Jeffersons Vortrag wäre natürlich nichts ohne eine bissige Bemerkung Max gegenüber Victoria, die natürlich berechtigt ist, denn Letztere ist definitiv heuchlerisch bzw. doppelmoralisch veranlagt. Daher hoffe ich bald, dass sie sich zu ihren guten Seiten bekennt und lernt, dass es im Leben nicht um die Zerstörung anders denkender, lebender oder gestellter Menschen geht, sondern um Respekt, Akzeptanz und Fürsorge. Daher ist der Vortrag von Mr. Jefferson, der es schafft, ohne Kates Namen zu verwenden, absolut angebracht und von passenden Worten garniert. Gerade solche Taten wie die gegen Kate sind indiskutabel, zumal das Internet nicht vergisst. Es heißt auch nicht ohne Grund Influencer (übersetzt aus dem englischen to influence „beeinflussen“) - Personen, die diesen Status nutzen und sensible Aufnahmen benutzen, um andere Menschen zu diffamieren sind eine Seuche. Daher hat für mich das Wort Influencer mehr mit der Influenza gemeinsam. Gerade heutzutage gibt es viel zu viele davon. Sehr viele von Ihnen sind leider eher das Letztere als ein Sinnbild für nachhaltige und positive Nutzung der digitalen Medien, wobei es auch positive Beispiele gibt, das muss gesagt werden. Hier klafft noch einmal mehr die Spalte zwischen Loyalität und falscher Elite auf. Dazu muss man nur beobachten, wer diesem Vortrag zustimmenden Applaus beschert und wer nicht. Fand ich sehr stark und symbolisch wertvoll.
Kommen wir nun zur Bekanntgabe des Siegers und dem Teil, der meinen inneren Sherlock fit gehalten hat. In den letzten Kapiteln, wo der Contest Bestandteil war, habe ich natürlich Victoria als Favoriten gesehen, nicht menschlich, sondern von der Arbeit her, wobei das für mich immer ein hin und her zwischen ihr und Max war. Allerdings deduzierte ich kleine Schwingungen zu einer möglichen dritten Person, die für eine Mehrzahl der Leser vermutlich nicht einmal mehr existierte. Wenn wir uns die Auswahl, die Rachel und Jefferson getroffen haben, ansehen, hätten wir da: Sarah aus der 11. Klasse, Tyler aus der 10. Klasse, Victoria, Evan und Max. Im Kapitel von Mr. Jefferson, wo er den Sieger zu Beginn auswählte, schwankte ich stark zwischen Victoria und Max. Mit leichtem Hang zu Victoria. Wer die Spiele kennt, weiß, warum. Allerdings gab es noch eine spontane sechste Einsendung, die aber aussortiert wurde, obwohl sie laut Jefferson ebenfalls Potenzial hatte. Hier konnte ich erst mal nicht sagen, wer diese Person hätte sein können, denn der Campus ist groß. Aber die Ereignisse mit Kate haben Jefferson, auch zu Verwunderung von Direktor Wells dazu bewogen, die Meinung zu ändern und einen anderen Kandidaten zum Sieger zu ernennen. Dort wurde meine Theorie, dass wahrscheinlich Victoria diejenige ist, die womöglich gewinnt bestätigt, denn einen anderen Grund den Gewinner zu ändern lässt sich schwer finden. Doch zeitgleich dachte ich mir auch, dass Max trotzdem nicht gewinnt, obwohl sie meine zweite Wahl in dem Wettbewerb war (und als Person sowieso meine Nummer 1 ist). Denn ich bin überzeugt, Jefferson hat den Konflikt zwischen Vic und Max mitbekommen, ebenso die Verbindung zwischen Kate und Max. Daher würde der Sieg von Max zu weiteren Spannungen führen. Das ist jedenfalls meine Analyse der Situation. Hier kommt die geheime, sechste Einsendung ins Spiel. Die Person ohne Namen. Dass es Alyssa wird und mit hoher Wahrscheinlichkeit die sechste Einsendung ist, wurde mir in den Anfangsmomenten dieses Kapitels klar. Bereits zu Anfang dieses Kapitels ist mir aufgefallen, dass Alyssa sehr stark präsent war und hervorgehoben wurde, was meine Vermutung bestärkte. Das kann Zufall sein, aber ich finde, nicht, dass es das ist, denn es passte perfekt in den kompletten Ablauf. Wobei ich auch glaubte das jemand ihr unter die Arme gegriffen hat, denn wer das Material von LIS 1 genau kennt, weiß das Alyssa nicht gerade die stärkste Schülerin der Fotografie ist. Bin echt beeindruckt und mein innerer Sherlock bedankt sich für dieses Workout. Außerdem fand ich die Ansprache sehr schön und die Auflösung, welches Foto zum Sieg geführt hat, es rundete die Szenerie passend ab und hat mir erneut ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert. Ich bin gespannt, wie sehr du meiner Schlussfolgerung zustimmst. Auf jeden Fall ein erneut starker Abschnitt und die Emotionen der Freundinnen sind wirklich herzerwärmend und Victorias Meltdown einfach nur köstlich zu lesen. Hier stellte ich mir eine kleine Atomwolke unter ihren kurzen blonden Haaren vor :-D. Obendrein habe ich die liebe Dana mal wieder für ihre geniale Ansage bejubelt, nachdem Lady Chase meinte, Alyssa wegen ihrer Statur und dem geschundenen Ego zu beleidigen. Sie hat Vic einen ordentlichen Löffel der eigenen Medizin verpasst. Einfach nur herrlich.
Die Ansprache von Alyssa gegen Victoria kam sowas von überraschend, aber war derartig effektiv, dass ich der guten Dame echt Respekt zollen musste. Sie ist über sich hinausgewachsen und am Ende zeigte sich doch, dass viele der Schüler, der Rektor, Jefferson und Mr. Madsen an einem Strang zogen, um solche toxischen Einflüsse wie Victoria endgültig in Ketten zu legen. Natürlich ist mir klar das hier noch nicht Ende ist, aber der Anfang ist gemacht und nun bin ich gespannt was daraus entsteht.
Den Abschluss bildete Max Vorhaben, die liebe Kate zu besuchen und ihr Trost spendend zur Seite zu stehen. Wahre Freundschaft ist eben sehr wertvoll und wichtig. Aber ebenso wie Max fürchte auch ich um Kates weitere Entwicklung, denn wir wissen, was in Episode 2: Out of Time am Ende passierte und das will man lieber nicht zu oft erleben.
Ein starkes Kapitel und wie immer sprachlich auf hohem Niveau. Keine Beanstandungen nur die Auflage zügig weiterzumachen. Mir juckt es schon in den Fingern weiterzulesen. Die Review zu deinem aktuellsten Kapitel folgt heute bzw. spätestens Morgen.
Bleib gesund, danke dir für das tolle Kapitel und pass auf dich auf :-).
THELOKALWRITER (TLW)
Antwort von Shitanohasan am 14.12.2022 | 23:53 Uhr
Hey Shitanohasan,
und hier spricht er wieder :-P - nachdem ich dein neustes Werk mal wieder am Stück gefressen habe, wird es selbstverständlich wieder eine Review geben. Kräftig anschnallen, es geht los:
Die ersten Abschnitte beschäftigen sich mit den Vorbereitungen und der Entscheidung, wer zum glücklichen Sieger des "Everyday Heroes Contest“ gekürt wird. Mir gefällt die Darstellung, dass ein selbstbewusster und hoch erfahrener Künstler wie Mr. Jefferson die Entscheidung nicht leichtfertig trifft und sich viel Zeit lässt. Das wird auch nochmal deutlich als der Nachzügler Nr. 6 noch in die Sichtung mit eingebaut wurde. Das macht ihn sehr sympathisch und wenn man die psychopathische Seite aus den Spielen mal beiseite schiebt, ist er auch ein interessanter und aufrichtiger Mensch, wenn auch manchmal ein bisschen eingebildet wobei das wohl mit dem Ruhm einhergeht. Jedenfalls aus meiner Sicht. Zu Beginn habe ich keine klare Aussage darüber treffen können, welcher Name sich im Umschlag befindet. Ich schwankte zwischen zwei Personen, jedoch wurde das im Laufe deines Kapitels stärker in die eine Richtung gedrängt. Aber dazu später mehr ohne Namen zu nennen, denn ich führe den Stil deines Kapitels fort ;-).
Was mir sehr gut gefallen hat, ist das Samuel einen kurzen Auftritt hat und das in doppelter Hinsicht. Zum einen verstehst du es, jedem Charakter eine gewisse Bühne zu geben und nicht nur dem Hauptcast den Vortritt zu lassen, das ist definitiv eine weitere Stärke deiner Schreibarbeit und ich selbst handhabe das auch so, denn jede Figur aus dem "Life is Strange" Kosmos hat seine Daseinsberechtigung und eine Geschichte zu erzählen. Zum anderen ist es für Kenner der Sprecher witzig, dass die beiden sich begrüßen, weil im ersten Teil werden beide Figuren vom selben Sprecher besetzt, was man durch die Sprachmelodie der beiden unterschiedlichen Charaktere kaum wahrnimmt. Klasse! Außerdem mag ich es, dass Mr. Jefferson positiv über Samuel denkt und nicht wie alle anderen über ihn herzieht, nur weil er nicht der „Norm“ entspricht. Samuel ist halt nicht von der Stange und das haben wir definitiv mit ihm gemeinsam :-). So genug der Lobhudelei, weiter zum Inhalt ^^.
Die Dynamik zwischen Direktor Wells und Mr. Jefferson gefällt ebenfalls. Du beschreibst seinen Charakter so wie wir ihn aus den Spielen kennen und zugegeben ist Mr. Wells eine Figur, die man schwer mögen kann, bzw. es dauert lange bis man mit ihm sympathisiert. Er ist eine Figur im Würgegriff der Prescott Familie und steht zwischen den Stühlen. Er muss eine Schule zum Wohle der Studenten führen, aber andererseits auch finanzielle Interessen wahren. Natürlich ist das keine grundsätzliche Entschuldigung für sein Auftreten generell, aber nachvollziehbar, dass eine solch exponierte Position enorme Herausforderungen mit sich bringt. Mr. Jefferson hat auf jeden Fall die Pros- und Cons der Charaktereigenschaften von Mr. Wells treffend beschrieben. Sehr gute Arbeit. Was mir ebenfalls sehr gut gefällt ist, dass es wenig Anhaltspunkte auf den Gewinner innerhalb des Gespräches gab. Man muss schon genau die Wortwahl und Reaktionen der beiden analysieren, um eine ungefähre Richtung zu erhalten. Jedenfalls bestärkte mich das in der Auswahl meiner zwei Favoriten ;-).
Über Jeffersons Beschreibung des Internets musste ich schmunzeln, auch wenn er selbst diverse Inhalte in seinen jüngeren Jahren konsumiert hat, denn genau wie du, kommen wir aus einer Zeit, wo das Internet noch keinen großen Einfluss auf den Alltag genommen hat, wir noch in Büchereien nach Antworten auf unsere Fragen suchten und das die Qualität deutlich ins Negative gerutscht ist, stimmt einfach. Daher gefällt mir der kleine Seitenhieb gegen die aktuelle Zeit :-).
Das, was nun folgte, war erneut fantastisch und packend beschrieben. Rachel taucht auf und weiht Mr. Jefferson und Direktor Wells in die Erlebnisse der Vortex Party ein. Hier sieht man zu Beginn einen starken Kontrast zwischen Jeffersons Besorgnis und Erschütterung und den gewohnt zurückhaltenden und hinterfragenden Direktor, wobei dieser auch relativ schnell, nicht zuletzt wegen Rachels Beharrlichkeit die Lage ernst nimmt. Getoppt wird das von der öffentlichen Bloßstellung von Kate durch einen Großteil der Schülerschaft, was ich einerseits sehr authentisch, aber andererseits absolut verachtenswert und erschütternd empfinde. Dies hast du verdammt gut dargestellt und aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass solche Mobbing Attacken real sind und genauso ablaufen. Daher gefällt mir auch die Reaktion von Mr. Wells Kate aus der Schusslinie zu holen und den Tag über vom Unterricht zu befreien. Rachel zeigt sich wieder einmal sehr fürsorglich. Dies zeigte sich bereits im letzten Kapitel, sie ist ein starker Charakter, der andere schützen und stärken will. Eine starke Szene, die mir eine Weile im Gedächtnis bleiben wird.
In den nächsten Szenen muss Mark die wütende Rachel davor abhalten, Taylor wegen ihrer Machenschaften nicht direkt in der Luft zu zerfetzen und das gelingt ihm sehr gut. Die beiden hatten in diesem Moment echt ein sehr gutes Ermittlerduo abgegeben. Die feurige Leidenschaft für das Gute seitens Rachel und die besonnene aber direkte Art von Mr. Jefferson gegenüber Taylor fühlte sich harmonisch und sehr stimmig an. Schlussendlich hat Taylor klein beigegeben und den beiden offenbart, wer für diese erbärmliche Aktion verantwortlich war und dass auch Taylor ein Opfer von Victorias dunkler Seite geworden wäre, wenn diese nicht mitgespielt hätte. Taylor fasste sich durch das gemeinsame Auftreten von Mr. Jefferson und Taylor ein Herz und packte im Detail aus. Eine starke Szene, wenn man bedenkt, wie tief sich Taylor mit Victoria verbunden fühlt. Jeder, der die Spiele gespielt hat, weiß genau, was gemeint ist. Ein richtiger Schritt von Taylor in Richtung Besserung.
Auch wenn die Zweifel nach wie vor anwesend waren, ob Taylor wirklich ehrliche Reue zeigte, wirkten die beiden zufrieden mit dem Ergebnis und in solchen Situationen hilft es oftmals nur auf das Gute im Menschen zu appellieren. Taylor war für mich nie ein grundsätzlich böser Mensch, ebenso wie Courtney. Die beiden haben einfach den falschen Umgang und lassen sich von Personen mit massiven Selbstzweifeln führen und das ist ein explosiver Cocktail.
Die Harmonie zwischen Mark und Rachel beruht nicht nur auf Verständnis der aktuellen Situation, sondern auf gegenseitigem Respekt. Das ist sehr stark und wie bereits gesagt, wenn man die Tatsache aus dem ersten „Life is Strange“ beiseite schiebt, fühlt es sich sehr gut an, die beiden als Duo zu erleben. Das liegt federführend an deiner Schreibe :-).
Gegen Ende des Kapitels kommen wir zum „Konflikt“ den Mr. Jefferson mit sich ausfechten muss, ob die bisherige Entscheidung den richtigen Gewinner ausgewählt zu haben, die Richtige ist. Auf Basis der Leistung scheint es das zu sein, aber die Gegebenheiten sprechen eine andere Sprache und so entscheidet er sich gegen die ursprüngliche Wahl. Was ich mehr als nur nachvollziehen kann. Den Mut Menschen, die Schlimmes tun, zu bestrafen und nicht weiter zu honorieren erfordert Mut und Courage und das zeigt Mr. Jefferson hier und das im Gegensatz zu seinem Gespür für Kunst.
Zum finalen Gespräch zwischen Mr. Wells und Jefferson möchte ich lediglich sagen, dass es von viel Mut geprägt ist und zeugt, wie sicher letzterer in seinen Entscheidungen ist. Hier möchte ich sagen, dass ich glaube zu wissen, wer nun den Titel des "Everyday Hero" gewonnen und das zurecht, denn ein „Held des Alltags“ ist nicht immer der, der die künstlerisch perfekte Arbeit abliefert, sondern das Leben und die Menschlichkeit in schwierigen Zeiten perfekt einfängt. Wer das aber ist, werde ich an dieser Stelle nicht verraten. Das soll jeder für sich entscheiden. Wenn es so weit ist, werde ich natürlich meine Gedanken auflösen und ich bin zuversichtlich, mit meinen Prognosen richtigzuliegen ;-).
Abschließend kann ich nichts an der Schreibweise und Rechtschreibung bemängeln. Wie immer sehr flüssig, smooth und spannend geschrieben. Was ich aber loswerden will, ist ein großer Dank für ein erneut tolles Kapitel und ich sitze echt auf heißen Kohlen, was dein neues Kapitel angeht. Mir gefällt es das du zum Team gehörst und wir das "Life is Strange“ Thema bei Fanfiktion am Leben erhalten.
Weiter so und bleib fit! :-)
Herzliche Grüße
THELOKALWRITER (TLW)
und hier spricht er wieder :-P - nachdem ich dein neustes Werk mal wieder am Stück gefressen habe, wird es selbstverständlich wieder eine Review geben. Kräftig anschnallen, es geht los:
Die ersten Abschnitte beschäftigen sich mit den Vorbereitungen und der Entscheidung, wer zum glücklichen Sieger des "Everyday Heroes Contest“ gekürt wird. Mir gefällt die Darstellung, dass ein selbstbewusster und hoch erfahrener Künstler wie Mr. Jefferson die Entscheidung nicht leichtfertig trifft und sich viel Zeit lässt. Das wird auch nochmal deutlich als der Nachzügler Nr. 6 noch in die Sichtung mit eingebaut wurde. Das macht ihn sehr sympathisch und wenn man die psychopathische Seite aus den Spielen mal beiseite schiebt, ist er auch ein interessanter und aufrichtiger Mensch, wenn auch manchmal ein bisschen eingebildet wobei das wohl mit dem Ruhm einhergeht. Jedenfalls aus meiner Sicht. Zu Beginn habe ich keine klare Aussage darüber treffen können, welcher Name sich im Umschlag befindet. Ich schwankte zwischen zwei Personen, jedoch wurde das im Laufe deines Kapitels stärker in die eine Richtung gedrängt. Aber dazu später mehr ohne Namen zu nennen, denn ich führe den Stil deines Kapitels fort ;-).
Was mir sehr gut gefallen hat, ist das Samuel einen kurzen Auftritt hat und das in doppelter Hinsicht. Zum einen verstehst du es, jedem Charakter eine gewisse Bühne zu geben und nicht nur dem Hauptcast den Vortritt zu lassen, das ist definitiv eine weitere Stärke deiner Schreibarbeit und ich selbst handhabe das auch so, denn jede Figur aus dem "Life is Strange" Kosmos hat seine Daseinsberechtigung und eine Geschichte zu erzählen. Zum anderen ist es für Kenner der Sprecher witzig, dass die beiden sich begrüßen, weil im ersten Teil werden beide Figuren vom selben Sprecher besetzt, was man durch die Sprachmelodie der beiden unterschiedlichen Charaktere kaum wahrnimmt. Klasse! Außerdem mag ich es, dass Mr. Jefferson positiv über Samuel denkt und nicht wie alle anderen über ihn herzieht, nur weil er nicht der „Norm“ entspricht. Samuel ist halt nicht von der Stange und das haben wir definitiv mit ihm gemeinsam :-). So genug der Lobhudelei, weiter zum Inhalt ^^.
Die Dynamik zwischen Direktor Wells und Mr. Jefferson gefällt ebenfalls. Du beschreibst seinen Charakter so wie wir ihn aus den Spielen kennen und zugegeben ist Mr. Wells eine Figur, die man schwer mögen kann, bzw. es dauert lange bis man mit ihm sympathisiert. Er ist eine Figur im Würgegriff der Prescott Familie und steht zwischen den Stühlen. Er muss eine Schule zum Wohle der Studenten führen, aber andererseits auch finanzielle Interessen wahren. Natürlich ist das keine grundsätzliche Entschuldigung für sein Auftreten generell, aber nachvollziehbar, dass eine solch exponierte Position enorme Herausforderungen mit sich bringt. Mr. Jefferson hat auf jeden Fall die Pros- und Cons der Charaktereigenschaften von Mr. Wells treffend beschrieben. Sehr gute Arbeit. Was mir ebenfalls sehr gut gefällt ist, dass es wenig Anhaltspunkte auf den Gewinner innerhalb des Gespräches gab. Man muss schon genau die Wortwahl und Reaktionen der beiden analysieren, um eine ungefähre Richtung zu erhalten. Jedenfalls bestärkte mich das in der Auswahl meiner zwei Favoriten ;-).
Über Jeffersons Beschreibung des Internets musste ich schmunzeln, auch wenn er selbst diverse Inhalte in seinen jüngeren Jahren konsumiert hat, denn genau wie du, kommen wir aus einer Zeit, wo das Internet noch keinen großen Einfluss auf den Alltag genommen hat, wir noch in Büchereien nach Antworten auf unsere Fragen suchten und das die Qualität deutlich ins Negative gerutscht ist, stimmt einfach. Daher gefällt mir der kleine Seitenhieb gegen die aktuelle Zeit :-).
Das, was nun folgte, war erneut fantastisch und packend beschrieben. Rachel taucht auf und weiht Mr. Jefferson und Direktor Wells in die Erlebnisse der Vortex Party ein. Hier sieht man zu Beginn einen starken Kontrast zwischen Jeffersons Besorgnis und Erschütterung und den gewohnt zurückhaltenden und hinterfragenden Direktor, wobei dieser auch relativ schnell, nicht zuletzt wegen Rachels Beharrlichkeit die Lage ernst nimmt. Getoppt wird das von der öffentlichen Bloßstellung von Kate durch einen Großteil der Schülerschaft, was ich einerseits sehr authentisch, aber andererseits absolut verachtenswert und erschütternd empfinde. Dies hast du verdammt gut dargestellt und aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass solche Mobbing Attacken real sind und genauso ablaufen. Daher gefällt mir auch die Reaktion von Mr. Wells Kate aus der Schusslinie zu holen und den Tag über vom Unterricht zu befreien. Rachel zeigt sich wieder einmal sehr fürsorglich. Dies zeigte sich bereits im letzten Kapitel, sie ist ein starker Charakter, der andere schützen und stärken will. Eine starke Szene, die mir eine Weile im Gedächtnis bleiben wird.
In den nächsten Szenen muss Mark die wütende Rachel davor abhalten, Taylor wegen ihrer Machenschaften nicht direkt in der Luft zu zerfetzen und das gelingt ihm sehr gut. Die beiden hatten in diesem Moment echt ein sehr gutes Ermittlerduo abgegeben. Die feurige Leidenschaft für das Gute seitens Rachel und die besonnene aber direkte Art von Mr. Jefferson gegenüber Taylor fühlte sich harmonisch und sehr stimmig an. Schlussendlich hat Taylor klein beigegeben und den beiden offenbart, wer für diese erbärmliche Aktion verantwortlich war und dass auch Taylor ein Opfer von Victorias dunkler Seite geworden wäre, wenn diese nicht mitgespielt hätte. Taylor fasste sich durch das gemeinsame Auftreten von Mr. Jefferson und Taylor ein Herz und packte im Detail aus. Eine starke Szene, wenn man bedenkt, wie tief sich Taylor mit Victoria verbunden fühlt. Jeder, der die Spiele gespielt hat, weiß genau, was gemeint ist. Ein richtiger Schritt von Taylor in Richtung Besserung.
Auch wenn die Zweifel nach wie vor anwesend waren, ob Taylor wirklich ehrliche Reue zeigte, wirkten die beiden zufrieden mit dem Ergebnis und in solchen Situationen hilft es oftmals nur auf das Gute im Menschen zu appellieren. Taylor war für mich nie ein grundsätzlich böser Mensch, ebenso wie Courtney. Die beiden haben einfach den falschen Umgang und lassen sich von Personen mit massiven Selbstzweifeln führen und das ist ein explosiver Cocktail.
Die Harmonie zwischen Mark und Rachel beruht nicht nur auf Verständnis der aktuellen Situation, sondern auf gegenseitigem Respekt. Das ist sehr stark und wie bereits gesagt, wenn man die Tatsache aus dem ersten „Life is Strange“ beiseite schiebt, fühlt es sich sehr gut an, die beiden als Duo zu erleben. Das liegt federführend an deiner Schreibe :-).
Gegen Ende des Kapitels kommen wir zum „Konflikt“ den Mr. Jefferson mit sich ausfechten muss, ob die bisherige Entscheidung den richtigen Gewinner ausgewählt zu haben, die Richtige ist. Auf Basis der Leistung scheint es das zu sein, aber die Gegebenheiten sprechen eine andere Sprache und so entscheidet er sich gegen die ursprüngliche Wahl. Was ich mehr als nur nachvollziehen kann. Den Mut Menschen, die Schlimmes tun, zu bestrafen und nicht weiter zu honorieren erfordert Mut und Courage und das zeigt Mr. Jefferson hier und das im Gegensatz zu seinem Gespür für Kunst.
Zum finalen Gespräch zwischen Mr. Wells und Jefferson möchte ich lediglich sagen, dass es von viel Mut geprägt ist und zeugt, wie sicher letzterer in seinen Entscheidungen ist. Hier möchte ich sagen, dass ich glaube zu wissen, wer nun den Titel des "Everyday Hero" gewonnen und das zurecht, denn ein „Held des Alltags“ ist nicht immer der, der die künstlerisch perfekte Arbeit abliefert, sondern das Leben und die Menschlichkeit in schwierigen Zeiten perfekt einfängt. Wer das aber ist, werde ich an dieser Stelle nicht verraten. Das soll jeder für sich entscheiden. Wenn es so weit ist, werde ich natürlich meine Gedanken auflösen und ich bin zuversichtlich, mit meinen Prognosen richtigzuliegen ;-).
Abschließend kann ich nichts an der Schreibweise und Rechtschreibung bemängeln. Wie immer sehr flüssig, smooth und spannend geschrieben. Was ich aber loswerden will, ist ein großer Dank für ein erneut tolles Kapitel und ich sitze echt auf heißen Kohlen, was dein neues Kapitel angeht. Mir gefällt es das du zum Team gehörst und wir das "Life is Strange“ Thema bei Fanfiktion am Leben erhalten.
Weiter so und bleib fit! :-)
Herzliche Grüße
THELOKALWRITER (TLW)
Antwort von Shitanohasan am 04.12.2022 | 22:30 Uhr
Lieber Shitano,
du hast es kommen sehen, oder? Es folgt die Review zu deinem neusten Kapitel :-).
Das Kapitel setzt nahtlos an die Ereignisse des vorherigen an und führt damit die dramatische Situation von Kate fort, die sich in den Fängen des Vortex Clubs befindet. Rachel ist hier eindeutig die Rettung in der Not und strahlt die gewohnte Ruhe, Stärke und das Selbstvertrauen aus, um die Situation zu händeln. Hier muss ich direkt eine Anmerkung aus dem alltäglichen loswerden. Wie oft werden Personen wie Rachel, egal ob weiblich oder männlich, vorverurteilt, weil sie hübsch, reich und erfolgreich sind und sich somit wohl nur mit ihresgleichen abgeben und über dem Leben anderer stehen wollen. Aber das stimmt oftmals nicht. Ich selbst kannte mal Personen, die mit ihrer Ausgangslage Rachel sehr ähnlich waren und trotzdem jeden Menschen gut behandeln, egal woher man kam, wie man aussieht oder welchen Status man hat. Daher ist das hier mal wieder eine sehr gute Überleitung zum Alltag und Rachel vertritt hier genau diese Art von Menschen und zeigt den voreingenommen Menschen wo der Hammer hängt. An dieser Stelle schon einmal einen dicken Daumen gen Norden.
Rachels Reife zeigt sich auch daran, dass sie den anwesenden Gestalten gehörig den Marsch bläst und sich von Victorias unterirdischer Artikulationsdiarrhö nicht in die Ecke treiben lässt. Sie ist eine Löwin, nicht umsonst hat Frank sie in LIS so genannt.
In den folgenden Abschnitten, kann man es aber auch einer besonnenen und niveauvollen Persönlichkeit wie Rachel nicht verübeln, dass sie ein wenig den Sprüchekessel sprengte. Es passt einfach gut hinein und obwohl sie ordentlich fluchte und damit viele Einläufe verteilte, wirken ihre Ansagen im Kontrast zu denen der anderen trotzdem gehoben und keineswegs plump. Die „kleine“ (ich betone mal klein :-D) Bloßstellung gegenüber Nathans Gehänge war absolut köstlich und er kann froh sein das Rachel ihm das Teil nicht herausgerissen und auf die Stirn geklebt hat, denn zuzutrauen wäre es ihr und wütend genug war sie auch. In dem Fall hätte ich es vollstes unterstützt. Missbrauch und Co. sind ein absolutes No-Go. Als sich der „feine Herr“ eine gefangen hat, drang die Zuneigung Victorias noch einmal durch. Das ist sehr interessant, denn es zeigt, dass sie in dem Moment nur an Nathans Wohlergehen interessiert ist. Das bestärkt nochmal die Zuneigung, die sich in Kapitel 24 deutlich zeigte und auch wenn das hier nicht im Fokus steht, fügt sich dieser kleine Moment gut hinein.
Es ist einfach, erschreckend und von dir sehr gut dargestellt, was Alkohol, Drogen, Neid und zu viel „Macht“ unter so jungen Leuten anrichten kann. Natürlich möchte man niemandem pauschal das pure Böse attestieren, aber in solchen Momenten steht man echt zwischen den Stühlen. Die Standpauke gegen Juliet war mehr als gerechtfertigt. Die Gute hat leider ihren grundsätzlich tollen Charakter im Suff ertränkt, somit ihr Versprechen gebrochen und Kate somit hilflos ihrem Schicksal ausgeliefert hat. Hoffen wir mal, dass die liebe Juliet daraus lernt und sich etwas zur Wiedergutmachung einfallen lässt.
Nachdem Kate endlich aus den Fängen der VIP-Lounge befreit wurde, zog sich eine Schneise der Betroffenheit über die Gesichter der Anwesenden. Bei Kates Freunden sowieso und direkt zeigt sich auch die Hilfsbereitschaft, aber auch bei Courtney sah man, wie geschockt sie über den Anblick war. Der ich die Besorgnis definitiv abnehme, denn auch wenn ich einen Fremdeinfluss nur bedingt als Ausrede gelten lasse, so ist sie kein böser Mensch. Das trifft auch auf Taylor, Hayden und Co. zu. Es sind fehlgeleitete Menschen. Der Disput zwischen Brooke und Stella passte trotz der heiklen Situation und Kates besorgnisergenden Zustand ganz gut hinein und zeigt einmal mehr die empathischen Defizite von Brooke, welches sie als Besonnenheit betitelt. Auch hier sehe ich keine böse Grundabsicht, trotzdem hat sie im sozialen Aspekt einiges aufzuholen, das zeigt sich auch im Umgang mit Warren. Trotzdem bin ich auch hier gespannt, wie sie sich entwickeln wird. Das sich Rachels Verständnis für diese Keiferei mehr als nur in Grenzen hält, ist absolut verständlich. Nachvollziehbar war auch die Gefühlslage von Rachel, denn ihr geht der "Überfall" auf Kate echt an die Nieren. Das verstehe ich absolut, denn auch mich kann nicht viel aus der Ruhe bringen aber sowas geht ohne Zweifel an die Substanz und würde mich ebenfalls schlucken lassen (nicht nur beim Lesen einer grandiosen FF). Auf jeden Fall hast du die Szenerie hella gut eingefangen, die Charaktere treffend und nachvollziehbar präsentiert und das ganze sorgt direkt dafür, dass man sich als Leser fühlt, als wäre man direkt am Ort das Geschehen. Sehr gute Arbeit! :-).
Dass eine deutliche, aber konstruktive Ansage Wunder bewirken kann, sieht man an Rachels Beispiel. Wenn nur alle Ansagen in diesem Stil ablaufen würden, dann gäbe es nicht mehr die unnötige Angst überhaupt etwas zu sagen, aber in der aktuellen Zeit fühlt sich fast jeder sofort angepisst, weil man mal auf den Tisch haut (und das obwohl mal auf der konstruktiven Ebene bleibt. Kenne ich sehr gut). Rachel hat den beiden aber auf die einzig richtige Art die Situation vor Augen geführt. So muss das sein!
Und auch hier zeigte sich Rachels Talent in einer schwierigen Situation zu vermitteln, wenn sich zwei Rivalen im Angesicht der Notlage einer Freundin die Hand reichen und das Kriegsbeil begraben. Daher hat es einen Grund, warum in Rachels Schulakte der Karrierezweig im juristischen Sektor benannt wurde. Dort wäre sie sehr gut aufgehoben, wegen ihrer starken Persönlichkeit und den vielseitigen sozialen Talenten. Die Versöhnung der beiden Mädchen hat mir auch wieder ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert und passte hervorragend, denn in solchen Situationen lernt man erst recht, was Prioritäten sind und wie unnötig dumme Kommentare, Jammern auf hohen Niveau und "Bitchfights" sind (wobei letzteres Mal lustig sein kann ^^).
Eine halb bewusstlose, betrunkene oder weggetretene Person zu tragen, egal wie leicht sie ist, ist eine Herausforderung. Habe das selbst mal machen müssen und daher ist es sehr gut beschrieben und zeigt auch, wie behutsam die beiden Kate umsorgen. Als sie endlich im Zimmer angekommen ist, verspürte ich eine echte Erleichterung. Klar, sie ist immer noch an der Blackwell, in Reichweite zu Nathan und Victoria, aber wenigstens mit Stella zusammen in ihrem privaten Rückzugsort.
Natürlich hat auch Rachel, wie jeder Mensch, die ein oder andere „Leiche“ im Keller, aber wenn sie ihn nicht schon vorher hatte, so verdiente sich Rachel an diesem Abend definitiv ihren Heiligenschein. Denn nach der Rettungsaktion von Kate, der Auflehnung gegen die Führung des Vortex Klubs und der kleinen Vereinigung der Streithähne Stella und Brooke hat sie noch die Power nach Dana zu sehen und sich nach ihrem Befinden zu erkundigen. Natürlich versuchte sie subtil, die schmuddeligen Details des Übergriffs zu überspringen, aber es war wichtig, dass Dana es erfährt. Außerdem hat Rachel definitiv recht damit, dass Dana keine Schuld trifft, denn ihre Situation war einer, der wenigen, die ich als Ausnahme mehr als gelten lasse, doch die Erfahrungen sind wertvoll für die Zukunft, so kann sich Kate der Unterstützung vieler Freunde gewiss sein und Dana gehört nun auch dazu. Nicht zuletzt, weil sie am eigenen Leib verspürt hat, was es bedeutet in einer Notlage allein zu sein (auch wenn die Ausgangslage natürlich eine andere ist) doch vom Prinzip passt es. Sehr stark geschrieben und hat mich mal wieder kräftig gepackt (und meine übermäßige Empathie legte noch einen drauf :-D) ihr beide macht mich fertig haha.
Der kleine SMS-Austausch am Ende sorgte nochmal für einen freudigen, harmonischen Moment nach dem Drama im VIP-Bereich. Trotzdem lassen Rachel die Erlebnisse dieses Abends nicht los und ich bin sehr gespannt, wie du den ganzen Vorfall weiter ausarbeitest und ob sich meine Theorien erneut bestätigen oder auch mal nicht. Auf jeden Fall hat mir das Kapitel wieder sehr viel Spaß gemacht und ich sehe dem neuen Release mit Freude entgegen :-).
Textlich ist mir nichts weiter aufgefallen .. wobei bis auf der Satz:
„Amber, was zum Ficken hast du hier verloren? Verpiss dich auf der Stelle und lass uns unsere Party machen! Na los, verschwinde, verdammt nochmal!“
=müsste das nicht heißen "Amber, was zum Fick hast du hier verloren?" oder hab ich ein Brett vorm Kopf? ^^
Sprachlich erneut hohes Niveau ohne aufgesetzt zu sein, erfrischendes Lesetempo und du hast die Situationen für den Leser stark rübergebracht. Wie gesagt: Ich war mitten drin! :-)
Hau in die Tasten und vielen Dank für ein erneut grandioses Kapitel.
Beste Grüße und bleib gesund!
THELOKALWRITER (TLW)
du hast es kommen sehen, oder? Es folgt die Review zu deinem neusten Kapitel :-).
Das Kapitel setzt nahtlos an die Ereignisse des vorherigen an und führt damit die dramatische Situation von Kate fort, die sich in den Fängen des Vortex Clubs befindet. Rachel ist hier eindeutig die Rettung in der Not und strahlt die gewohnte Ruhe, Stärke und das Selbstvertrauen aus, um die Situation zu händeln. Hier muss ich direkt eine Anmerkung aus dem alltäglichen loswerden. Wie oft werden Personen wie Rachel, egal ob weiblich oder männlich, vorverurteilt, weil sie hübsch, reich und erfolgreich sind und sich somit wohl nur mit ihresgleichen abgeben und über dem Leben anderer stehen wollen. Aber das stimmt oftmals nicht. Ich selbst kannte mal Personen, die mit ihrer Ausgangslage Rachel sehr ähnlich waren und trotzdem jeden Menschen gut behandeln, egal woher man kam, wie man aussieht oder welchen Status man hat. Daher ist das hier mal wieder eine sehr gute Überleitung zum Alltag und Rachel vertritt hier genau diese Art von Menschen und zeigt den voreingenommen Menschen wo der Hammer hängt. An dieser Stelle schon einmal einen dicken Daumen gen Norden.
Rachels Reife zeigt sich auch daran, dass sie den anwesenden Gestalten gehörig den Marsch bläst und sich von Victorias unterirdischer Artikulationsdiarrhö nicht in die Ecke treiben lässt. Sie ist eine Löwin, nicht umsonst hat Frank sie in LIS so genannt.
In den folgenden Abschnitten, kann man es aber auch einer besonnenen und niveauvollen Persönlichkeit wie Rachel nicht verübeln, dass sie ein wenig den Sprüchekessel sprengte. Es passt einfach gut hinein und obwohl sie ordentlich fluchte und damit viele Einläufe verteilte, wirken ihre Ansagen im Kontrast zu denen der anderen trotzdem gehoben und keineswegs plump. Die „kleine“ (ich betone mal klein :-D) Bloßstellung gegenüber Nathans Gehänge war absolut köstlich und er kann froh sein das Rachel ihm das Teil nicht herausgerissen und auf die Stirn geklebt hat, denn zuzutrauen wäre es ihr und wütend genug war sie auch. In dem Fall hätte ich es vollstes unterstützt. Missbrauch und Co. sind ein absolutes No-Go. Als sich der „feine Herr“ eine gefangen hat, drang die Zuneigung Victorias noch einmal durch. Das ist sehr interessant, denn es zeigt, dass sie in dem Moment nur an Nathans Wohlergehen interessiert ist. Das bestärkt nochmal die Zuneigung, die sich in Kapitel 24 deutlich zeigte und auch wenn das hier nicht im Fokus steht, fügt sich dieser kleine Moment gut hinein.
Es ist einfach, erschreckend und von dir sehr gut dargestellt, was Alkohol, Drogen, Neid und zu viel „Macht“ unter so jungen Leuten anrichten kann. Natürlich möchte man niemandem pauschal das pure Böse attestieren, aber in solchen Momenten steht man echt zwischen den Stühlen. Die Standpauke gegen Juliet war mehr als gerechtfertigt. Die Gute hat leider ihren grundsätzlich tollen Charakter im Suff ertränkt, somit ihr Versprechen gebrochen und Kate somit hilflos ihrem Schicksal ausgeliefert hat. Hoffen wir mal, dass die liebe Juliet daraus lernt und sich etwas zur Wiedergutmachung einfallen lässt.
Nachdem Kate endlich aus den Fängen der VIP-Lounge befreit wurde, zog sich eine Schneise der Betroffenheit über die Gesichter der Anwesenden. Bei Kates Freunden sowieso und direkt zeigt sich auch die Hilfsbereitschaft, aber auch bei Courtney sah man, wie geschockt sie über den Anblick war. Der ich die Besorgnis definitiv abnehme, denn auch wenn ich einen Fremdeinfluss nur bedingt als Ausrede gelten lasse, so ist sie kein böser Mensch. Das trifft auch auf Taylor, Hayden und Co. zu. Es sind fehlgeleitete Menschen. Der Disput zwischen Brooke und Stella passte trotz der heiklen Situation und Kates besorgnisergenden Zustand ganz gut hinein und zeigt einmal mehr die empathischen Defizite von Brooke, welches sie als Besonnenheit betitelt. Auch hier sehe ich keine böse Grundabsicht, trotzdem hat sie im sozialen Aspekt einiges aufzuholen, das zeigt sich auch im Umgang mit Warren. Trotzdem bin ich auch hier gespannt, wie sie sich entwickeln wird. Das sich Rachels Verständnis für diese Keiferei mehr als nur in Grenzen hält, ist absolut verständlich. Nachvollziehbar war auch die Gefühlslage von Rachel, denn ihr geht der "Überfall" auf Kate echt an die Nieren. Das verstehe ich absolut, denn auch mich kann nicht viel aus der Ruhe bringen aber sowas geht ohne Zweifel an die Substanz und würde mich ebenfalls schlucken lassen (nicht nur beim Lesen einer grandiosen FF). Auf jeden Fall hast du die Szenerie hella gut eingefangen, die Charaktere treffend und nachvollziehbar präsentiert und das ganze sorgt direkt dafür, dass man sich als Leser fühlt, als wäre man direkt am Ort das Geschehen. Sehr gute Arbeit! :-).
Dass eine deutliche, aber konstruktive Ansage Wunder bewirken kann, sieht man an Rachels Beispiel. Wenn nur alle Ansagen in diesem Stil ablaufen würden, dann gäbe es nicht mehr die unnötige Angst überhaupt etwas zu sagen, aber in der aktuellen Zeit fühlt sich fast jeder sofort angepisst, weil man mal auf den Tisch haut (und das obwohl mal auf der konstruktiven Ebene bleibt. Kenne ich sehr gut). Rachel hat den beiden aber auf die einzig richtige Art die Situation vor Augen geführt. So muss das sein!
Und auch hier zeigte sich Rachels Talent in einer schwierigen Situation zu vermitteln, wenn sich zwei Rivalen im Angesicht der Notlage einer Freundin die Hand reichen und das Kriegsbeil begraben. Daher hat es einen Grund, warum in Rachels Schulakte der Karrierezweig im juristischen Sektor benannt wurde. Dort wäre sie sehr gut aufgehoben, wegen ihrer starken Persönlichkeit und den vielseitigen sozialen Talenten. Die Versöhnung der beiden Mädchen hat mir auch wieder ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert und passte hervorragend, denn in solchen Situationen lernt man erst recht, was Prioritäten sind und wie unnötig dumme Kommentare, Jammern auf hohen Niveau und "Bitchfights" sind (wobei letzteres Mal lustig sein kann ^^).
Eine halb bewusstlose, betrunkene oder weggetretene Person zu tragen, egal wie leicht sie ist, ist eine Herausforderung. Habe das selbst mal machen müssen und daher ist es sehr gut beschrieben und zeigt auch, wie behutsam die beiden Kate umsorgen. Als sie endlich im Zimmer angekommen ist, verspürte ich eine echte Erleichterung. Klar, sie ist immer noch an der Blackwell, in Reichweite zu Nathan und Victoria, aber wenigstens mit Stella zusammen in ihrem privaten Rückzugsort.
Natürlich hat auch Rachel, wie jeder Mensch, die ein oder andere „Leiche“ im Keller, aber wenn sie ihn nicht schon vorher hatte, so verdiente sich Rachel an diesem Abend definitiv ihren Heiligenschein. Denn nach der Rettungsaktion von Kate, der Auflehnung gegen die Führung des Vortex Klubs und der kleinen Vereinigung der Streithähne Stella und Brooke hat sie noch die Power nach Dana zu sehen und sich nach ihrem Befinden zu erkundigen. Natürlich versuchte sie subtil, die schmuddeligen Details des Übergriffs zu überspringen, aber es war wichtig, dass Dana es erfährt. Außerdem hat Rachel definitiv recht damit, dass Dana keine Schuld trifft, denn ihre Situation war einer, der wenigen, die ich als Ausnahme mehr als gelten lasse, doch die Erfahrungen sind wertvoll für die Zukunft, so kann sich Kate der Unterstützung vieler Freunde gewiss sein und Dana gehört nun auch dazu. Nicht zuletzt, weil sie am eigenen Leib verspürt hat, was es bedeutet in einer Notlage allein zu sein (auch wenn die Ausgangslage natürlich eine andere ist) doch vom Prinzip passt es. Sehr stark geschrieben und hat mich mal wieder kräftig gepackt (und meine übermäßige Empathie legte noch einen drauf :-D) ihr beide macht mich fertig haha.
Der kleine SMS-Austausch am Ende sorgte nochmal für einen freudigen, harmonischen Moment nach dem Drama im VIP-Bereich. Trotzdem lassen Rachel die Erlebnisse dieses Abends nicht los und ich bin sehr gespannt, wie du den ganzen Vorfall weiter ausarbeitest und ob sich meine Theorien erneut bestätigen oder auch mal nicht. Auf jeden Fall hat mir das Kapitel wieder sehr viel Spaß gemacht und ich sehe dem neuen Release mit Freude entgegen :-).
Textlich ist mir nichts weiter aufgefallen .. wobei bis auf der Satz:
„Amber, was zum Ficken hast du hier verloren? Verpiss dich auf der Stelle und lass uns unsere Party machen! Na los, verschwinde, verdammt nochmal!“
=müsste das nicht heißen "Amber, was zum Fick hast du hier verloren?" oder hab ich ein Brett vorm Kopf? ^^
Sprachlich erneut hohes Niveau ohne aufgesetzt zu sein, erfrischendes Lesetempo und du hast die Situationen für den Leser stark rübergebracht. Wie gesagt: Ich war mitten drin! :-)
Hau in die Tasten und vielen Dank für ein erneut grandioses Kapitel.
Beste Grüße und bleib gesund!
THELOKALWRITER (TLW)
Antwort von Shitanohasan am 28.11.2022 | 23:33 Uhr
Hey Shitano,
nun folgt die Review zu diesem Kapitel, welche ich wegen berechtigten Misstrauen der Technik gegenüber noch einmal (...oder 3x?) selbst gecheckt habe.
Wir sind wieder bei der guten Kate, die gerade dabei ist, in das Netz der Spinne einzutreten, aber schauen wir uns das Ganze von vorne an. Zu Beginn macht sich die junge Frau daran, ein richtiges Outfit auszuwählen und hat offensichtlich auch ein bisschen Freude daran. Das hat mich direkt an das Kapitel erinnert, in dem Max sich für ihre Geburtstagsparty ein richtiges Outfit herausgesucht hat und dabei auch etwas nervös war. Total liebenswert. Selbiges haben wir bei Kate. Was mir auch gut gefallen hat, ist wie du ihre Lebenseinstellung direkt zu Anfang beschreibst. Sie will die neue Erfahrung mit dem Vortex Klub trotz aller Zweifel mitnehmen und evtl. weniger misstrauisch sein. Wenn man die Erkenntnis, was das für ein Klub ist, beiseite schiebt, ist die Einstellung ehrenwert und definitiv ein Markenzeichen von Kate. Das hast du bisher auch immer sehr gut rübergebracht. Gefällt mir gut.
Kates Besorgnis um Dana spiegelt ihr gutes Herz wieder. Sie merkt direkt, dass etwas nicht stimmt und wendet sich auch Hilfe suchend an Juliet, was auch verständlich ist. Von ihren (wie bereits erwähnt) gelegentlich mittelmäßigen Abstürzen auf Partys ist sie eine aufrichtige Person und nicht zu vergessen Danas beste Freundin. Ich glaube auch das Juliet in Kate den Menschen sieht, der sie auch ist: aufrichtig, ehrlich und treu, daher involviert sie sie auch in den aktuellen Kenntnisstand. Spricht erneut für Kate und das hast du wieder sehr gut hervorgehoben, ohne es mit dem Hammer einzuprügeln. Die vielen Indizien für Danas extremen Stimmungswechsel und die Tatsache, dass Juliet und Kate das wahrnehmen sprechen für die beiden. Die aufmerksame Reporterin und beste Freundin und die fürsorgliche Seele Kate. Eigentlich eine sehr schöne Kombination. Ebenfalls toll fand ich die Beschreibung von Juliets Zimmer, denn so ist man wieder „live“ dabei und unterstreicht die Persönlichkeit der angehenden Reporterin. Ihr Angebot Kate stellvertretend zu begleiten ist sehr ehrenhaft, aber leider unter keinem guten Stern stehend.
Mir hat das Gespräch zwischen den beiden jungen Frauen sehr gefallen und dabei verspürte ich eine gute Portion Harmonie. Aber das ist natürlich Ansichtssache. Die kleinen Komplimente seitens Juliet gegenüber Kate waren sehr süß und haben für einen Boost an Selbstvertrauen gesorgt.
Kommen wir nun zum Elefanten im Porzellangeschäft: Zachary!
Auch wenn jeder Charakter im LIS Universum seine Daseinsberechtigung hat, muss ich sagen, dass er definitiv kein Sympathieträger ist und auf mich unangenehm wirkt. Kate sieht das genauso. Was eine smarte, starke und hübsche Frau wie Juliet an dem Proll findet ist mir ein Rätsel, aber auch hier ein guter Übergang zur echten Welt, denn sowas habe ich in meiner Schulzeit auch erlebt, dass die "Hohlbirnen" alles haben, denn sobald du Aufmerksamkeit bekommst, musst du nicht klug oder höflich sein. Zach ist Footballer, das scheint wohl auszureichen. Jedenfalls hast du ihn aber auch sehr treffend geschrieben und es mir damit noch leichter gemacht ihn nicht gerade toll zu finden, haha - klar bekommt jeder bei mir eine Chance, aber er ist aus meiner Sicht so belanglos wie ersetzbar.
Der Weg zur Party führte uns wieder über den Campus und dort wurde erneut klar das Kate einfach ein gutes Herz hat, obwohl sie Zachary nicht so gern mag, hat sie Respekt vor seiner sportlichen Leistungen. So etwas sieht man heutzutage leider selten. Also Gesellschaft: bitte von LIS und dieser FF hier lernen ;-). Außerdem mag Kate offensichtlich Spaziergänge bei klarem Nachthimmel. Das kann ich absolut nachvollziehen und teile diese Leidenschaft. Das nur am Rande erwähnt, aber diese kleinen Details runden deine ohnehin schon tolle Schreibarbeit ab.
Die Ankunft auf der Party ist ausführlich, aber erneut sehr knackig erzählt. Stella und Kate führen eine typische Konversation unter Freunden, doch als die Erkenntnis Einzug erfährt, dass Vic diejenige war, die Kate eingeladen hat, macht sich auch bei Stella die Sorge und der Zweifel breit. Ich finde das sehr authentisch geschrieben und ebenso nachvollziehbar, dass Kate skeptisch wird, aber trotzdem dem ganzen eine gewisse Chance geben will. Das macht es für mich spannend und trotzdem nicht hanebüchen. Auf der Partyfläche selbst zeigst du mal wieder dein Auge fürs Detail sowie angenehme Charakterplatzierungen und das bedarf keiner weiteren Bemerkungen außer: sehr gute Arbeit! :-)
Es ist erstaunlich inspirierend und erschreckend zugleich, wie berechnend und boshaft Victorias Gefolge der armen Kate die heile Welt, eine offene Gemeinschaft und Gastfreundschaft entgegenbringen. Inspirierend deshalb, weil Victoria einen enormen Einfluss hat, aber dieses eigentlich für das Gute nutzen könnte (auch wenn wir wissen, dass sie im Herzen ein guter Mensch ist) und erschreckend, weil der gute und unschuldige Charakter von Kate gnadenlos ausgenutzt wird. So etwas kann einen fürs Leben zeichnen, gerade wenn es deine ersten Erfahrungen sind. Das kann ich aus persönlicher Sicht so bestätigen. Habe das selber erlebt. Es fördert zwar deine Menschenkenntnis, aber auch deine Skepsis auf Menschen generell. Grundsätzlich ist die ganze Stimmung fantastisch eingefangen, ich fühle definitiv mit Kate mit und meine Empathie arbeitete dabei auf Hochtouren. Dabei ist es immer wieder bemerkenswert, wie sehr Kate an Dana denkt, denn das kam zwischendrin deutlich hervor. Außerdem gefällt mir wie Kate Hayden beschrieben hat, denn der war wirklich einer derjenigen, der mir positiv aufgefallen war, obwohl er im "Cult of Vortex" mitwirkte und um ehrlich zu sein glaube ich sogar das er an der Aktion die gegen Kate geplant ist niemals aktiv mitmachen würde. Zumindest sagt mir das mein Gespür.
Dann kam auch die "Queen of Doom" persönlich vorbei. Sie ist einfach eine sehr gute Schauspielerin, zwar um Welten nicht so gut wie Rachel, aber ausreichend, um mit Kate ihr Spiel zu machen. Erschreckend fand ich auch, dass die Dynamik zwischen Nathan, Vic und Hayden so „gechillt“ war, dass man sich beinahe dort wohlfühlen konnte, wenn nicht gerade ein Komplott im Gange wäre. Für mich als Anti Mainstreamer wäre das zwar nichts, aber vom Prinzip strahlen alle Anwesenden einen gewissen Flair aus und ich verstehe, warum sich so viele in den Kreis des Vortex Klubs gesellen wollen. Auch die typisch jugendliche Sprache platzierst du sehr gut und passend. Das können nicht viele und es wirkt zu keiner Zeit aufgesetzt, sondern passend und doch in gewisser Weise niveauvoll.
Kommen wir zum „Finale“ des Kapitels und der Durchführung von Nathan und Victorias diabolischen Plans. Grundsätzlich habe ich ein Faible für gute Weine, doch so aufgesetzt wie das reiche Bürschchen Nathan den Wein vorgestellt hat, klang das für mich eher so, als würde er eine gut klingende Flasche Wein für 2,99 € aus dem lokalen Supermarkt mit Drehverschluss anpreisen. Typisch Nathan. Nicht falsch verstehen, auch so ein Wein ist lecker, aber es gibt Dinge im Leben, an denen man nicht sparen sollte. Mein Opa sagte immer Schuhe, Anzüge, Vorhängeschlösser und Weine müssen von guter Qualität sein.
Als dann das Zeug, ich tippe auf K.O. Tropfen, bei Kate angefangen haben zu wirken, fand das Drama seinen Höhepunkt. Die geheuchelte Fürsorge der beiden "Dämonen" gepaart mit Kates Zustand, den du sehr gut eingefangen hast, sorgte für eine dichte Atmosphäre und ich habe förmlich mitgelitten. Die Hilflosigkeit von Kate und die Gehässigkeit der Anwesenden könnten gegensätzlicher nicht sein. In diesem Kapitel zeigst du einmal mehr deutlich auf, wie schlimm die Gesellschaft und vor allem Jugendliche miteinander umgehen. Statt offene Worte oder friedliche Distanz werden Smartphones und Co. genutzt um Personen die nicht der „Norm“ entsprechen zu diffamieren. Als dann noch Nathan körperliche „Nähe“ erzwingt,nur damit es gefilmt wird, ist der Plan der beiden schlussendlich aufgegangen. Die Konsequenzen sind nicht mehr aufzuhalten und ich bin echt gespannt wie das weitergeführt wird.
Ich bin von dem Kapitel echt geflasht, habe aber auch enorm viel darüber nachgedacht und das ist echt eine Stärke von dir als Autor. Es ist nicht nur Unterhaltung, sondern auch viel für den Alltag. Außerdem fühle ich mich umso mehr als Anti Mainstreamer bestätigt, denn lieber seine Ruhe am Spielfeldrand haben, anstatt so zu enden wie die arme Kate.
Sprachlich, inhaltlich und vom Aufbau ist deine Arbeit wieder einmal Spitzenklasse und ich habe keinerlei Fehler entdeckt. Habe das Kapitel 2x mal auf Anhieb durchgelesen, um die Eindrücke richtig einzufangen.
Ich freue mich sehr auf die Fortsetzung und noch einmal ein großes Lob an dich!
Beste Grüße und bleib gesund! :-)
THELOKALWRITER (TLW)
nun folgt die Review zu diesem Kapitel, welche ich wegen berechtigten Misstrauen der Technik gegenüber noch einmal (...oder 3x?) selbst gecheckt habe.
Wir sind wieder bei der guten Kate, die gerade dabei ist, in das Netz der Spinne einzutreten, aber schauen wir uns das Ganze von vorne an. Zu Beginn macht sich die junge Frau daran, ein richtiges Outfit auszuwählen und hat offensichtlich auch ein bisschen Freude daran. Das hat mich direkt an das Kapitel erinnert, in dem Max sich für ihre Geburtstagsparty ein richtiges Outfit herausgesucht hat und dabei auch etwas nervös war. Total liebenswert. Selbiges haben wir bei Kate. Was mir auch gut gefallen hat, ist wie du ihre Lebenseinstellung direkt zu Anfang beschreibst. Sie will die neue Erfahrung mit dem Vortex Klub trotz aller Zweifel mitnehmen und evtl. weniger misstrauisch sein. Wenn man die Erkenntnis, was das für ein Klub ist, beiseite schiebt, ist die Einstellung ehrenwert und definitiv ein Markenzeichen von Kate. Das hast du bisher auch immer sehr gut rübergebracht. Gefällt mir gut.
Kates Besorgnis um Dana spiegelt ihr gutes Herz wieder. Sie merkt direkt, dass etwas nicht stimmt und wendet sich auch Hilfe suchend an Juliet, was auch verständlich ist. Von ihren (wie bereits erwähnt) gelegentlich mittelmäßigen Abstürzen auf Partys ist sie eine aufrichtige Person und nicht zu vergessen Danas beste Freundin. Ich glaube auch das Juliet in Kate den Menschen sieht, der sie auch ist: aufrichtig, ehrlich und treu, daher involviert sie sie auch in den aktuellen Kenntnisstand. Spricht erneut für Kate und das hast du wieder sehr gut hervorgehoben, ohne es mit dem Hammer einzuprügeln. Die vielen Indizien für Danas extremen Stimmungswechsel und die Tatsache, dass Juliet und Kate das wahrnehmen sprechen für die beiden. Die aufmerksame Reporterin und beste Freundin und die fürsorgliche Seele Kate. Eigentlich eine sehr schöne Kombination. Ebenfalls toll fand ich die Beschreibung von Juliets Zimmer, denn so ist man wieder „live“ dabei und unterstreicht die Persönlichkeit der angehenden Reporterin. Ihr Angebot Kate stellvertretend zu begleiten ist sehr ehrenhaft, aber leider unter keinem guten Stern stehend.
Mir hat das Gespräch zwischen den beiden jungen Frauen sehr gefallen und dabei verspürte ich eine gute Portion Harmonie. Aber das ist natürlich Ansichtssache. Die kleinen Komplimente seitens Juliet gegenüber Kate waren sehr süß und haben für einen Boost an Selbstvertrauen gesorgt.
Kommen wir nun zum Elefanten im Porzellangeschäft: Zachary!
Auch wenn jeder Charakter im LIS Universum seine Daseinsberechtigung hat, muss ich sagen, dass er definitiv kein Sympathieträger ist und auf mich unangenehm wirkt. Kate sieht das genauso. Was eine smarte, starke und hübsche Frau wie Juliet an dem Proll findet ist mir ein Rätsel, aber auch hier ein guter Übergang zur echten Welt, denn sowas habe ich in meiner Schulzeit auch erlebt, dass die "Hohlbirnen" alles haben, denn sobald du Aufmerksamkeit bekommst, musst du nicht klug oder höflich sein. Zach ist Footballer, das scheint wohl auszureichen. Jedenfalls hast du ihn aber auch sehr treffend geschrieben und es mir damit noch leichter gemacht ihn nicht gerade toll zu finden, haha - klar bekommt jeder bei mir eine Chance, aber er ist aus meiner Sicht so belanglos wie ersetzbar.
Der Weg zur Party führte uns wieder über den Campus und dort wurde erneut klar das Kate einfach ein gutes Herz hat, obwohl sie Zachary nicht so gern mag, hat sie Respekt vor seiner sportlichen Leistungen. So etwas sieht man heutzutage leider selten. Also Gesellschaft: bitte von LIS und dieser FF hier lernen ;-). Außerdem mag Kate offensichtlich Spaziergänge bei klarem Nachthimmel. Das kann ich absolut nachvollziehen und teile diese Leidenschaft. Das nur am Rande erwähnt, aber diese kleinen Details runden deine ohnehin schon tolle Schreibarbeit ab.
Die Ankunft auf der Party ist ausführlich, aber erneut sehr knackig erzählt. Stella und Kate führen eine typische Konversation unter Freunden, doch als die Erkenntnis Einzug erfährt, dass Vic diejenige war, die Kate eingeladen hat, macht sich auch bei Stella die Sorge und der Zweifel breit. Ich finde das sehr authentisch geschrieben und ebenso nachvollziehbar, dass Kate skeptisch wird, aber trotzdem dem ganzen eine gewisse Chance geben will. Das macht es für mich spannend und trotzdem nicht hanebüchen. Auf der Partyfläche selbst zeigst du mal wieder dein Auge fürs Detail sowie angenehme Charakterplatzierungen und das bedarf keiner weiteren Bemerkungen außer: sehr gute Arbeit! :-)
Es ist erstaunlich inspirierend und erschreckend zugleich, wie berechnend und boshaft Victorias Gefolge der armen Kate die heile Welt, eine offene Gemeinschaft und Gastfreundschaft entgegenbringen. Inspirierend deshalb, weil Victoria einen enormen Einfluss hat, aber dieses eigentlich für das Gute nutzen könnte (auch wenn wir wissen, dass sie im Herzen ein guter Mensch ist) und erschreckend, weil der gute und unschuldige Charakter von Kate gnadenlos ausgenutzt wird. So etwas kann einen fürs Leben zeichnen, gerade wenn es deine ersten Erfahrungen sind. Das kann ich aus persönlicher Sicht so bestätigen. Habe das selber erlebt. Es fördert zwar deine Menschenkenntnis, aber auch deine Skepsis auf Menschen generell. Grundsätzlich ist die ganze Stimmung fantastisch eingefangen, ich fühle definitiv mit Kate mit und meine Empathie arbeitete dabei auf Hochtouren. Dabei ist es immer wieder bemerkenswert, wie sehr Kate an Dana denkt, denn das kam zwischendrin deutlich hervor. Außerdem gefällt mir wie Kate Hayden beschrieben hat, denn der war wirklich einer derjenigen, der mir positiv aufgefallen war, obwohl er im "Cult of Vortex" mitwirkte und um ehrlich zu sein glaube ich sogar das er an der Aktion die gegen Kate geplant ist niemals aktiv mitmachen würde. Zumindest sagt mir das mein Gespür.
Dann kam auch die "Queen of Doom" persönlich vorbei. Sie ist einfach eine sehr gute Schauspielerin, zwar um Welten nicht so gut wie Rachel, aber ausreichend, um mit Kate ihr Spiel zu machen. Erschreckend fand ich auch, dass die Dynamik zwischen Nathan, Vic und Hayden so „gechillt“ war, dass man sich beinahe dort wohlfühlen konnte, wenn nicht gerade ein Komplott im Gange wäre. Für mich als Anti Mainstreamer wäre das zwar nichts, aber vom Prinzip strahlen alle Anwesenden einen gewissen Flair aus und ich verstehe, warum sich so viele in den Kreis des Vortex Klubs gesellen wollen. Auch die typisch jugendliche Sprache platzierst du sehr gut und passend. Das können nicht viele und es wirkt zu keiner Zeit aufgesetzt, sondern passend und doch in gewisser Weise niveauvoll.
Kommen wir zum „Finale“ des Kapitels und der Durchführung von Nathan und Victorias diabolischen Plans. Grundsätzlich habe ich ein Faible für gute Weine, doch so aufgesetzt wie das reiche Bürschchen Nathan den Wein vorgestellt hat, klang das für mich eher so, als würde er eine gut klingende Flasche Wein für 2,99 € aus dem lokalen Supermarkt mit Drehverschluss anpreisen. Typisch Nathan. Nicht falsch verstehen, auch so ein Wein ist lecker, aber es gibt Dinge im Leben, an denen man nicht sparen sollte. Mein Opa sagte immer Schuhe, Anzüge, Vorhängeschlösser und Weine müssen von guter Qualität sein.
Als dann das Zeug, ich tippe auf K.O. Tropfen, bei Kate angefangen haben zu wirken, fand das Drama seinen Höhepunkt. Die geheuchelte Fürsorge der beiden "Dämonen" gepaart mit Kates Zustand, den du sehr gut eingefangen hast, sorgte für eine dichte Atmosphäre und ich habe förmlich mitgelitten. Die Hilflosigkeit von Kate und die Gehässigkeit der Anwesenden könnten gegensätzlicher nicht sein. In diesem Kapitel zeigst du einmal mehr deutlich auf, wie schlimm die Gesellschaft und vor allem Jugendliche miteinander umgehen. Statt offene Worte oder friedliche Distanz werden Smartphones und Co. genutzt um Personen die nicht der „Norm“ entsprechen zu diffamieren. Als dann noch Nathan körperliche „Nähe“ erzwingt,nur damit es gefilmt wird, ist der Plan der beiden schlussendlich aufgegangen. Die Konsequenzen sind nicht mehr aufzuhalten und ich bin echt gespannt wie das weitergeführt wird.
Ich bin von dem Kapitel echt geflasht, habe aber auch enorm viel darüber nachgedacht und das ist echt eine Stärke von dir als Autor. Es ist nicht nur Unterhaltung, sondern auch viel für den Alltag. Außerdem fühle ich mich umso mehr als Anti Mainstreamer bestätigt, denn lieber seine Ruhe am Spielfeldrand haben, anstatt so zu enden wie die arme Kate.
Sprachlich, inhaltlich und vom Aufbau ist deine Arbeit wieder einmal Spitzenklasse und ich habe keinerlei Fehler entdeckt. Habe das Kapitel 2x mal auf Anhieb durchgelesen, um die Eindrücke richtig einzufangen.
Ich freue mich sehr auf die Fortsetzung und noch einmal ein großes Lob an dich!
Beste Grüße und bleib gesund! :-)
THELOKALWRITER (TLW)
Antwort von Shitanohasan am 14.11.2022 | 00:54 Uhr
Hey Shitano,
vorweg: nicht wundern, dass ich mit einer Review zu dem Kapitel starte. Für das vorherige kommt unmittelbar danach, denn dort muss ich noch einmal drüber lesen, weil ich seit den jüngsten Ereignissen (ich sage nur "Lacken") meinem Word noch weniger vertraue als ohnehin schon. Eigene Skills und mehrfache Kontrolle sind einfach immer besser :-).
Das Kapitel hat wie gewohnt sehr viel Inhalt und trotzdem ein straffes Erzähltempo. Das gefällt mir.
Einleitend haben wir die Auswahl der Kandidaten für den "Everyday Heroes" bei der Rachel mitentscheiden darf. Die Dynamik zwischen Rachel und Mark ist wirklich sehr angenehm und bewegt sich trotz des Altersunterschied und der Position auf Augenhöhe und wenn man den gestörten Mark Jefferson aus dem Spiel mal kurz beiseite schiebt, bekommt man hier eine wirklich tolle Figur, mit vielen Facetten, die eine Bereicherung für deine Geschichte darstellt. Wie es damit weitergeht und welche Entwicklungen zu erwarten sind, wird sich zeigen. Ich habe meine Theorie, aber die behalte ich für mich, bisher habe ich bei einigen Dingen richtig gelegen :-). Ich lasse mich auf jeden Fall überraschen und bin bester Dinge, dass du noch einiges auf Lager hast, daran besteht kein Zweifel. Auf jeden Fall ein sehr guter Einstieg, gelassen, informativ und ausgesprochen smooth. Die klassische Einleitung, die in einen emotional hochempfindlichen Hauptteil mündet, zudem ich jetzt komme.
Als Rachel auf die aufgelöste Dana zusammengekauert auf dem Campus vorfindet, hast du einen "side plot" aus dem Kapitel mit Nathan und Victoria aufgegriffen, der mir damals schon aufgefallen ist und mir sofort klar wurde, dass du diesen später noch aufgreifen wirst, denn er stellt sich als ein wichtiges Bindeglied heraus, denn durch die ganze Aufregung hat Dana versehentlich ihre Aufgabe als „Bodyguard“ für Kate aus den Augen verloren und somit verbindet sich die ganze Situation echt gut. Eine sehr gute Arbeit, denn dafür ist LIS auch bekannt, dass scheinbare Kleinigkeiten am Ende zu einem wichtigen Ereignis beitragen. Die Interaktion zwischen Rachel und Dana wurde sehr intensiv und authentisch verfasst und zeugt von Fürsorge, Verständnis aber auch Unsicherheit wie genau man mit einer Person umgeht, die gerade ihr ungeborenes Kind „verloren“ hat. Gerade das ist ein Thema was viele junge Menschen, gerade auch Schülerinnen und Schüler betrifft und wenn man den Grund in deinem Kapitel erfährt, merkt man, wie schnell so etwas passieren kann. Dana, die im Spiel, als sehr starke, selbstbewusste aber doch fürsorgliche und keineswegs eingebildete Person auftritt, zeigt sich hier von der betroffenen und niedergeschlagenen Seite und das sehr glaubhaft und fügt sich angenehm in das Gesamtbild ein. Niemand ist sicher vor Kummer und Sorge, auch keine hoch angesehene Cheerleaderin. Rachel steht ihr bei und man spürt, dass die beiden Frauen eine sehr gute Verbindung zueinander haben, auch als es um Danas Schuldgefühle wegen des „gebrochenen“ Versprechens auf Kate aufzupassen ging und beruhigend auf sie eingeredet wurde.
Rachels Skepsis über Victorias Absichten bezüglich Kate und der Party machen deutlich, was wir zwischen den Zeilen aus LIS und BTS schon wissen, denn Rachel war Victoria stets ein Dorn im Auge und Rachel ist ein verdammt aufmerksames Wesen, daher ist sie nicht ohne Grund mitunter die beliebteste Person an der Blackwell Academy gewesen. Sehr gut platziert, so wird das Gefüge der "Macht" zwischen den beiden auf subtile und für Fans der Reihe doch herausstechende Art und Weise präsentiert. Klasse!
Nachdem Rachel Dana zurück ins Wohnheim schickte, machte sie sich auf dem Weg zur Party, um möglichen Schaden abzuwenden und hier sieht man wieder die Liebe zum Detail und deine gute Kenntnis der einzelnen Locations. Während dem Lesen bin ich mit Rachel im Geiste mitgelaufen und habe jeden Winkel aus den Spielen erkennen können. Das zeichnet deine Arbeit ebenfalls aus.
Bei der Party angekommen zeigt sich Rachels Durchsetzungsvermögen mehr als deutlich, denn bereits am Eingangsbereich prustet sie Matt regelrecht beiseite und klappert systematisch die einzelnen Personen nach Information zu Kates Aufenthaltsort ab. Darunter Stella, Daniel und Brooke deren Besorgnis glaubhaft rüberkam. Besonderen Spaß hatte ich an den kleinen Sticheleien gegen Juliet, die trotz ihrer positiven Charaktereigenschaften auch zu mittelgroßen Exzessen neigt und besonders Zachary. Die Bezeichnung des „nassen Streichholzes“ war mir noch nicht geläufig und dabei habe ich einen ausgedehnten Sprachenkatalog und findet definitiv Einzug in meinen regelmäßigen Sprachgebrauch :-P.
Auch hier fällt die besonders detailreiche, aber keineswegs künstlich gestreckte Beschreibung der Partyszene positiv auf. Die eiserne Entschlossenheit Kate zu finden nahm ihren Höhepunkt als Rachel am VIP Eingang auf Courtney traf und sich zu keinem Zeitpunkt von ihr abwimmeln ließ. Es war ein Augenschmaus sich das dumme Gesicht von Courtney vorzustellen als Rachel sie am Kragen packte und mit ihr regelrecht den Tresen abwischte (auch wenn es ein Tisch war ^^) - die Sprüche waren erneut absolute Sahne (ich sage nur "Streifenkarl" und "Raupe aus der Nuss") ich habe mich köstlich amüsiert :-D und es war ein Paradebeispiel dafür, wie man sich stilvoll aber mit unmissverständlichem Nachdruck durchsetzt. So muss das sein!
Alles in allem wieder ein rundes und tolles Kapitel. Ich freue mich sehr darauf, wie es weiter geht und habe auch hier meine Tendenzen, was passieren könnte. Mal sehen, ob ich richtig liege :-).
Sprache, Satzbau und Co. weisen keine Fehlerchen auf und wenn, dann sind sie so klein, dass selbst mein innerer Kritiker sie nicht gefunden hat. Ihr dürft also weiterleben ^^.
Mach weiter so, hau in die Tasten und die Vorfreude auf das nächste Kapitel ist ungehemmt.
Bleib gesund und beste Grüße
THELOKALWRITER (TLW)
vorweg: nicht wundern, dass ich mit einer Review zu dem Kapitel starte. Für das vorherige kommt unmittelbar danach, denn dort muss ich noch einmal drüber lesen, weil ich seit den jüngsten Ereignissen (ich sage nur "Lacken") meinem Word noch weniger vertraue als ohnehin schon. Eigene Skills und mehrfache Kontrolle sind einfach immer besser :-).
Das Kapitel hat wie gewohnt sehr viel Inhalt und trotzdem ein straffes Erzähltempo. Das gefällt mir.
Einleitend haben wir die Auswahl der Kandidaten für den "Everyday Heroes" bei der Rachel mitentscheiden darf. Die Dynamik zwischen Rachel und Mark ist wirklich sehr angenehm und bewegt sich trotz des Altersunterschied und der Position auf Augenhöhe und wenn man den gestörten Mark Jefferson aus dem Spiel mal kurz beiseite schiebt, bekommt man hier eine wirklich tolle Figur, mit vielen Facetten, die eine Bereicherung für deine Geschichte darstellt. Wie es damit weitergeht und welche Entwicklungen zu erwarten sind, wird sich zeigen. Ich habe meine Theorie, aber die behalte ich für mich, bisher habe ich bei einigen Dingen richtig gelegen :-). Ich lasse mich auf jeden Fall überraschen und bin bester Dinge, dass du noch einiges auf Lager hast, daran besteht kein Zweifel. Auf jeden Fall ein sehr guter Einstieg, gelassen, informativ und ausgesprochen smooth. Die klassische Einleitung, die in einen emotional hochempfindlichen Hauptteil mündet, zudem ich jetzt komme.
Als Rachel auf die aufgelöste Dana zusammengekauert auf dem Campus vorfindet, hast du einen "side plot" aus dem Kapitel mit Nathan und Victoria aufgegriffen, der mir damals schon aufgefallen ist und mir sofort klar wurde, dass du diesen später noch aufgreifen wirst, denn er stellt sich als ein wichtiges Bindeglied heraus, denn durch die ganze Aufregung hat Dana versehentlich ihre Aufgabe als „Bodyguard“ für Kate aus den Augen verloren und somit verbindet sich die ganze Situation echt gut. Eine sehr gute Arbeit, denn dafür ist LIS auch bekannt, dass scheinbare Kleinigkeiten am Ende zu einem wichtigen Ereignis beitragen. Die Interaktion zwischen Rachel und Dana wurde sehr intensiv und authentisch verfasst und zeugt von Fürsorge, Verständnis aber auch Unsicherheit wie genau man mit einer Person umgeht, die gerade ihr ungeborenes Kind „verloren“ hat. Gerade das ist ein Thema was viele junge Menschen, gerade auch Schülerinnen und Schüler betrifft und wenn man den Grund in deinem Kapitel erfährt, merkt man, wie schnell so etwas passieren kann. Dana, die im Spiel, als sehr starke, selbstbewusste aber doch fürsorgliche und keineswegs eingebildete Person auftritt, zeigt sich hier von der betroffenen und niedergeschlagenen Seite und das sehr glaubhaft und fügt sich angenehm in das Gesamtbild ein. Niemand ist sicher vor Kummer und Sorge, auch keine hoch angesehene Cheerleaderin. Rachel steht ihr bei und man spürt, dass die beiden Frauen eine sehr gute Verbindung zueinander haben, auch als es um Danas Schuldgefühle wegen des „gebrochenen“ Versprechens auf Kate aufzupassen ging und beruhigend auf sie eingeredet wurde.
Rachels Skepsis über Victorias Absichten bezüglich Kate und der Party machen deutlich, was wir zwischen den Zeilen aus LIS und BTS schon wissen, denn Rachel war Victoria stets ein Dorn im Auge und Rachel ist ein verdammt aufmerksames Wesen, daher ist sie nicht ohne Grund mitunter die beliebteste Person an der Blackwell Academy gewesen. Sehr gut platziert, so wird das Gefüge der "Macht" zwischen den beiden auf subtile und für Fans der Reihe doch herausstechende Art und Weise präsentiert. Klasse!
Nachdem Rachel Dana zurück ins Wohnheim schickte, machte sie sich auf dem Weg zur Party, um möglichen Schaden abzuwenden und hier sieht man wieder die Liebe zum Detail und deine gute Kenntnis der einzelnen Locations. Während dem Lesen bin ich mit Rachel im Geiste mitgelaufen und habe jeden Winkel aus den Spielen erkennen können. Das zeichnet deine Arbeit ebenfalls aus.
Bei der Party angekommen zeigt sich Rachels Durchsetzungsvermögen mehr als deutlich, denn bereits am Eingangsbereich prustet sie Matt regelrecht beiseite und klappert systematisch die einzelnen Personen nach Information zu Kates Aufenthaltsort ab. Darunter Stella, Daniel und Brooke deren Besorgnis glaubhaft rüberkam. Besonderen Spaß hatte ich an den kleinen Sticheleien gegen Juliet, die trotz ihrer positiven Charaktereigenschaften auch zu mittelgroßen Exzessen neigt und besonders Zachary. Die Bezeichnung des „nassen Streichholzes“ war mir noch nicht geläufig und dabei habe ich einen ausgedehnten Sprachenkatalog und findet definitiv Einzug in meinen regelmäßigen Sprachgebrauch :-P.
Auch hier fällt die besonders detailreiche, aber keineswegs künstlich gestreckte Beschreibung der Partyszene positiv auf. Die eiserne Entschlossenheit Kate zu finden nahm ihren Höhepunkt als Rachel am VIP Eingang auf Courtney traf und sich zu keinem Zeitpunkt von ihr abwimmeln ließ. Es war ein Augenschmaus sich das dumme Gesicht von Courtney vorzustellen als Rachel sie am Kragen packte und mit ihr regelrecht den Tresen abwischte (auch wenn es ein Tisch war ^^) - die Sprüche waren erneut absolute Sahne (ich sage nur "Streifenkarl" und "Raupe aus der Nuss") ich habe mich köstlich amüsiert :-D und es war ein Paradebeispiel dafür, wie man sich stilvoll aber mit unmissverständlichem Nachdruck durchsetzt. So muss das sein!
Alles in allem wieder ein rundes und tolles Kapitel. Ich freue mich sehr darauf, wie es weiter geht und habe auch hier meine Tendenzen, was passieren könnte. Mal sehen, ob ich richtig liege :-).
Sprache, Satzbau und Co. weisen keine Fehlerchen auf und wenn, dann sind sie so klein, dass selbst mein innerer Kritiker sie nicht gefunden hat. Ihr dürft also weiterleben ^^.
Mach weiter so, hau in die Tasten und die Vorfreude auf das nächste Kapitel ist ungehemmt.
Bleib gesund und beste Grüße
THELOKALWRITER (TLW)
Antwort von Shitanohasan am 10.11.2022 | 23:45 Uhr
Lieber Shitano,
nach deiner jüngsten Veröffentlichung möchte ich gerne wieder mit einer Review antworten. Nach den ausführlichen und schönen Momenten mit Max, Chloe und Konsorten sind wir jetzt bei Charakteren angekommen, die viele nicht sehr mögen. Ich jedenfalls habe mich sehr über ein neues Kapitel aus Nathans Perspektive gefreut, denn wie ich in einer meiner vergangenen Reviews bemerkt habe, finde ich das Er und Vic sehr gut zusammenpassen würden, denn sie kennen beide die Abgründe, in denen sie wandeln und hadern mit sich im Inneren, daher wäre es ein Gewinn, wenn sie sich gegenseitig daraus befreien. Ob das so gelingt und welche Hürden bevorstehen, darauf gehe ich gleich im Detail ein.
Gehen wir mal auf den "Cast" des Kapitels ein. Zum einen Nathan, der klare Protagonist in Kombination mit Victoria, ergeben die Basis. Andere Charaktere wie Frank, Dana, Juliet und Co. finden Erwähnung und oder tauchen kurz auf und werden in den entsprechenden Passagen angenehm und der Situation gerecht eingebaut. Frank ist natürlich so, wie wir ihn aus Life is Strange und Before the Storm kennen. Er ist einfach nicht der klassische Dealer oder gar das personifizierte Böse, als das derartige Menschen in der Gesellschaft bezeichnet werden. Natürlich verkauft er illegale Substanzen, jedoch hat er seine besonderen Momente, herzliche Charakterzüge und zeigt auch stellenweise Fürsorge. Selbst hier ließt es sich zwischen den Zeilen so (zumindest hat es auf mich den Eindruck erweckt). Das hat mir sehr gut gefallen und zeichnet aus wie deteilreich du die bereits vorhandenen Figuren aus dem LIS Universum wiederspiegelst. Das trifft im übrigen auf alle vorhanden Figuren zu. Sehr gute Arbeit :-). Das "Geschäftstreffen" zwischen Frank und Nathan ist das erste Highlight für mich, denn man sieht hier deutlich, obwohl beide auf ihren Gewinn aus sind, so gesehen selbe Interessen pflegen müssten, dass sie völlig unterschiedliche Charaktere sind. Auch die Betonung, dass Nathan seinen Vater "scheiße" (gelinde ausgedrückt) schimpft, macht das deutlich, was wir aus LIS und BTS schon wissen, die toxische Beziehung zwischen einem Vater und seinem Sohn. In einem meiner früheren Reviews habe ich bereits angedeutet, dass Sean Prescott seinem Sohn mit mehr Liebe, Zuspruch und vernünftigen Werten das Schicksal, welches im später erwartet hätte ersparen können. Auch wenn Eltern nicht allein für die Laufbahn ihrer Kinder verantwortlich sind, tragen sie einen Großteil dazu bei und sollten das Beste rausholen was möglich ist.
Die zweigeteilte Präsentation Nathans wird sehr gut aufgeführt, einerseits der typisch verwöhnte Bengel, der mit Sicherheit noch niemals in seinem Leben selbst hart gearbeitet hat und andere Mitschüler, denen nicht das Privileg eines reichen Elternhauses zuteil wurde als "Pöbel" ansieht oder wie er es formulierte "mittellose Stipendienkinder". Einerseits stechen seine ziemlichen Arschloch-Moves hervor, die auf jeden Fall auf die falsche Erziehung zurückzuführen sind (wenn auch wie bereits gesagt, die Eltern nicht allein an allem Schuld sind) - von dem perfiden Plan in dem Kate eine große Rolle spielt mal ganz zu schweigen, bei dem die ganzen Mitläufer á la Courtney, Taylor & Co. brav mitmachen, ohne eine eigene Meinung zu entwickeln oder die geplanten Taten mal zu hinterfragen. Das alles nur um der Blackwell "Queen" Vic zu gefallen. Doch so sind diese Menschen. Traurig und ich selbst habe sowas oft erlebt - leider sitzt man später mit den Fragen am Tisch, ob diese Menschen einem leidtun sollten oder sie puren Hass verdient haben.
Doch dann gibt es noch eine andere Seite von Nathan, die ihn für mich sehr interessant und nahbarer macht und das sind nicht seine psychischen Erkrankungen etc. mit denen ich mich selbst auskenne, sondern seine Freude darüber, wenn Victoria mit ihm in Kontakt tritt. Die Reaktion auf Ihre SMS, wenn er sie sieht oder auch im Verlauf des Kapitels machen uns deutlich, wie sehr er sich nach Zuneigung, Liebe und einer Vertrauensperson sehnt, weil er das bis dato noch nicht kennt. Alle Personen in seinem Leben von seinen Eltern bis hin zu seinen "Freunden", wirkten bisher eher negativ auf ihn ein. Victoria stellt aktuell noch keine Ausnahme dar, allerdings erwähnte ich bereits, das die beiden sich sehr gut aus dem Sumpf des charakterlichen Abgrundes ziehen und gegenseitig aufbauen könnten. Daher freue ich mich sehr auf die Fokussierung der beiden in diesem Kapitel :-).
Die geplante Aktion und "Spezialcocktails", wofür auch ein Teil der Drogen angeschafft wurden, möchte ich in dieser Review nur dezent beleuchten, denn das werden wir schon bald selbst erleben. Ich habe natürlich meine Vermutungen und bin gespannt, ob sich diese bewahrheiten. Fakt ist jedoch, dass alle Eingeweihten damit ihren persönlichen Abgrund aufzeigen. Es bleibt spannend und ich freue mich auf das, was kommt, auch wenn es vermutlich sehr emotional und vielleicht auch hart werden wird. Während der Partyvorbereitung hast du die Schwangerschaft von Dana (die wir in LIS in Erfahrung bringen konnten), sehr gut eingebaut und gleichzeitig dezent, so das es eigentlich nur für aufmerksame Kenner des Spiels ersichtlich war, worum es zwischen Logan und Dana ging. Ebenso die Reaktion der Anwesenden, die inneren Gedankengänge Nathans und die Atmosphäre passten hervorragend zum Klientel. Ein totaler Kontrast, wenn man sich vor Augen führt, wie es dort verlaufen wäre, wenn Max, Chloe, Rachel und Co. dort gewesen wären, anstatt die kleine "Möchtegern Blackwell Mafia".
Zum Ende hin möchte ich gerne noch mal auf das Highlight des Kapitels eingehen, denn das ist die Beziehung zwischen Nathan und Victoria, seine Gedankengänge dazu und wie das Ganze im letzten Drittel richtig Fahrt aufnimmt. Es bestätigte sich meine Vermutung im letzten Nathan Abschnitt, dass er und Victoria eine besondere Chemie haben. Von kleinen Andeutungen über die "Party" war die Interaktion der beiden auf dem Campus und im Wohnheim anders als das gesamte Teufelszeug zuvor. Die beiden gingen liebevoll miteinander um, aber warum ist das so? Sie waren unter sich alleine und keiner musste dem Gefolge etwas beweisen. Auch wenn ich ein absoluter Fan von den Beziehungen unserer geliebten Hauptfiguren bin so ging mir am Ende das Herz auf und ich habe mich für Nathan wirklich gefreut. Man hat wirklich gemerkt, wie sehr er sich über die Nähe zu Victoria und schlussendlich dem intensiven Kuss gefreut hat, mit der Aussicht auf mehr in der Nacht nach der Party. Nathan hätte es grundsätzlich schon verdient, ebenso wie Victoria. Natürlich sind beide Figuren objektiv betrachtet keine Gutmenschen, aber als jemand, der mit Mobbern etc. seine Erfahrungen gemacht hat, kann ich sagen, das auch diese Menschen (meistens) tief im Inneren fühlen und sich nach Harmonie und Liebe sehnen, es aber nach außen hin mit ihrem Verhalten ersticken. Natürlich sollte man nicht schweigend hinnehmen, was diese Menschen tun und aktiv dagegen vorgehen, mir ist es hierbei nur wichtig, dass man immer beide Seiten der Medaille betrachten sollte und die Darstellung in diesem Kapitel macht das hervorragend. Danke dir dafür! :-). Weiter so.
Ich freue mich sehr auf die weitere Entwicklung und einer möglichen Liebesbeziehung zwischen den beiden, wobei ich natürlich höchst aufmerksam am Ball bin und vermute, dass es nicht so wird, wie man es vermuten könnte - aber es gibt noch ein "Dazwischen" und dort ist viel Raum für eine ordentliche Portion Story zwischen den beiden. Bei Vic läutet allerdings noch mein Menschenkenner-Alarm, denn ein Teil von mir vermutet, dass sie Nathan diese Gefühle und Nähe nur vorspielt und ihn ausnutzt, was für ihn ein harter Schlag wäre. Jedoch lasse ich beide Optionen offen und meißel es nicht in Stein. Ich gebe nur beide Optionen in den Topf. Mal sehen, was uns erwartet und wie es sich ergibt. Ich kann es kaum erwarten das es weiter geht.
Inhaltlich und sprachlich ist alles Mal wieder erste Sahne. Mir sind keine Mängel aufgefallen, nur ein kleiner Vertipper im folgenden Satz: "Oha, schlug sie mir gerade etwas das vor, was ich vermutete?" - Ich denke, der Satz sollte heißen "Oh, schlug sie mir gerade etwa das vor, was ich vermutete?" - halb so wild, bei so vielen Worten und unzähligen Check-Ups entwischen auch uns Perfektionisten kleine Vertipper. Nicht der Rede wert.
Jedenfalls freue ich mich riesig auf das nächste Kapitel und bedanke mich für die erneut grandiose Arbeit. Mach weiter so und bleib gesund! :-)
Mit besten Grüßen
THELOKALWRITER (TLW)
nach deiner jüngsten Veröffentlichung möchte ich gerne wieder mit einer Review antworten. Nach den ausführlichen und schönen Momenten mit Max, Chloe und Konsorten sind wir jetzt bei Charakteren angekommen, die viele nicht sehr mögen. Ich jedenfalls habe mich sehr über ein neues Kapitel aus Nathans Perspektive gefreut, denn wie ich in einer meiner vergangenen Reviews bemerkt habe, finde ich das Er und Vic sehr gut zusammenpassen würden, denn sie kennen beide die Abgründe, in denen sie wandeln und hadern mit sich im Inneren, daher wäre es ein Gewinn, wenn sie sich gegenseitig daraus befreien. Ob das so gelingt und welche Hürden bevorstehen, darauf gehe ich gleich im Detail ein.
Gehen wir mal auf den "Cast" des Kapitels ein. Zum einen Nathan, der klare Protagonist in Kombination mit Victoria, ergeben die Basis. Andere Charaktere wie Frank, Dana, Juliet und Co. finden Erwähnung und oder tauchen kurz auf und werden in den entsprechenden Passagen angenehm und der Situation gerecht eingebaut. Frank ist natürlich so, wie wir ihn aus Life is Strange und Before the Storm kennen. Er ist einfach nicht der klassische Dealer oder gar das personifizierte Böse, als das derartige Menschen in der Gesellschaft bezeichnet werden. Natürlich verkauft er illegale Substanzen, jedoch hat er seine besonderen Momente, herzliche Charakterzüge und zeigt auch stellenweise Fürsorge. Selbst hier ließt es sich zwischen den Zeilen so (zumindest hat es auf mich den Eindruck erweckt). Das hat mir sehr gut gefallen und zeichnet aus wie deteilreich du die bereits vorhandenen Figuren aus dem LIS Universum wiederspiegelst. Das trifft im übrigen auf alle vorhanden Figuren zu. Sehr gute Arbeit :-). Das "Geschäftstreffen" zwischen Frank und Nathan ist das erste Highlight für mich, denn man sieht hier deutlich, obwohl beide auf ihren Gewinn aus sind, so gesehen selbe Interessen pflegen müssten, dass sie völlig unterschiedliche Charaktere sind. Auch die Betonung, dass Nathan seinen Vater "scheiße" (gelinde ausgedrückt) schimpft, macht das deutlich, was wir aus LIS und BTS schon wissen, die toxische Beziehung zwischen einem Vater und seinem Sohn. In einem meiner früheren Reviews habe ich bereits angedeutet, dass Sean Prescott seinem Sohn mit mehr Liebe, Zuspruch und vernünftigen Werten das Schicksal, welches im später erwartet hätte ersparen können. Auch wenn Eltern nicht allein für die Laufbahn ihrer Kinder verantwortlich sind, tragen sie einen Großteil dazu bei und sollten das Beste rausholen was möglich ist.
Die zweigeteilte Präsentation Nathans wird sehr gut aufgeführt, einerseits der typisch verwöhnte Bengel, der mit Sicherheit noch niemals in seinem Leben selbst hart gearbeitet hat und andere Mitschüler, denen nicht das Privileg eines reichen Elternhauses zuteil wurde als "Pöbel" ansieht oder wie er es formulierte "mittellose Stipendienkinder". Einerseits stechen seine ziemlichen Arschloch-Moves hervor, die auf jeden Fall auf die falsche Erziehung zurückzuführen sind (wenn auch wie bereits gesagt, die Eltern nicht allein an allem Schuld sind) - von dem perfiden Plan in dem Kate eine große Rolle spielt mal ganz zu schweigen, bei dem die ganzen Mitläufer á la Courtney, Taylor & Co. brav mitmachen, ohne eine eigene Meinung zu entwickeln oder die geplanten Taten mal zu hinterfragen. Das alles nur um der Blackwell "Queen" Vic zu gefallen. Doch so sind diese Menschen. Traurig und ich selbst habe sowas oft erlebt - leider sitzt man später mit den Fragen am Tisch, ob diese Menschen einem leidtun sollten oder sie puren Hass verdient haben.
Doch dann gibt es noch eine andere Seite von Nathan, die ihn für mich sehr interessant und nahbarer macht und das sind nicht seine psychischen Erkrankungen etc. mit denen ich mich selbst auskenne, sondern seine Freude darüber, wenn Victoria mit ihm in Kontakt tritt. Die Reaktion auf Ihre SMS, wenn er sie sieht oder auch im Verlauf des Kapitels machen uns deutlich, wie sehr er sich nach Zuneigung, Liebe und einer Vertrauensperson sehnt, weil er das bis dato noch nicht kennt. Alle Personen in seinem Leben von seinen Eltern bis hin zu seinen "Freunden", wirkten bisher eher negativ auf ihn ein. Victoria stellt aktuell noch keine Ausnahme dar, allerdings erwähnte ich bereits, das die beiden sich sehr gut aus dem Sumpf des charakterlichen Abgrundes ziehen und gegenseitig aufbauen könnten. Daher freue ich mich sehr auf die Fokussierung der beiden in diesem Kapitel :-).
Die geplante Aktion und "Spezialcocktails", wofür auch ein Teil der Drogen angeschafft wurden, möchte ich in dieser Review nur dezent beleuchten, denn das werden wir schon bald selbst erleben. Ich habe natürlich meine Vermutungen und bin gespannt, ob sich diese bewahrheiten. Fakt ist jedoch, dass alle Eingeweihten damit ihren persönlichen Abgrund aufzeigen. Es bleibt spannend und ich freue mich auf das, was kommt, auch wenn es vermutlich sehr emotional und vielleicht auch hart werden wird. Während der Partyvorbereitung hast du die Schwangerschaft von Dana (die wir in LIS in Erfahrung bringen konnten), sehr gut eingebaut und gleichzeitig dezent, so das es eigentlich nur für aufmerksame Kenner des Spiels ersichtlich war, worum es zwischen Logan und Dana ging. Ebenso die Reaktion der Anwesenden, die inneren Gedankengänge Nathans und die Atmosphäre passten hervorragend zum Klientel. Ein totaler Kontrast, wenn man sich vor Augen führt, wie es dort verlaufen wäre, wenn Max, Chloe, Rachel und Co. dort gewesen wären, anstatt die kleine "Möchtegern Blackwell Mafia".
Zum Ende hin möchte ich gerne noch mal auf das Highlight des Kapitels eingehen, denn das ist die Beziehung zwischen Nathan und Victoria, seine Gedankengänge dazu und wie das Ganze im letzten Drittel richtig Fahrt aufnimmt. Es bestätigte sich meine Vermutung im letzten Nathan Abschnitt, dass er und Victoria eine besondere Chemie haben. Von kleinen Andeutungen über die "Party" war die Interaktion der beiden auf dem Campus und im Wohnheim anders als das gesamte Teufelszeug zuvor. Die beiden gingen liebevoll miteinander um, aber warum ist das so? Sie waren unter sich alleine und keiner musste dem Gefolge etwas beweisen. Auch wenn ich ein absoluter Fan von den Beziehungen unserer geliebten Hauptfiguren bin so ging mir am Ende das Herz auf und ich habe mich für Nathan wirklich gefreut. Man hat wirklich gemerkt, wie sehr er sich über die Nähe zu Victoria und schlussendlich dem intensiven Kuss gefreut hat, mit der Aussicht auf mehr in der Nacht nach der Party. Nathan hätte es grundsätzlich schon verdient, ebenso wie Victoria. Natürlich sind beide Figuren objektiv betrachtet keine Gutmenschen, aber als jemand, der mit Mobbern etc. seine Erfahrungen gemacht hat, kann ich sagen, das auch diese Menschen (meistens) tief im Inneren fühlen und sich nach Harmonie und Liebe sehnen, es aber nach außen hin mit ihrem Verhalten ersticken. Natürlich sollte man nicht schweigend hinnehmen, was diese Menschen tun und aktiv dagegen vorgehen, mir ist es hierbei nur wichtig, dass man immer beide Seiten der Medaille betrachten sollte und die Darstellung in diesem Kapitel macht das hervorragend. Danke dir dafür! :-). Weiter so.
Ich freue mich sehr auf die weitere Entwicklung und einer möglichen Liebesbeziehung zwischen den beiden, wobei ich natürlich höchst aufmerksam am Ball bin und vermute, dass es nicht so wird, wie man es vermuten könnte - aber es gibt noch ein "Dazwischen" und dort ist viel Raum für eine ordentliche Portion Story zwischen den beiden. Bei Vic läutet allerdings noch mein Menschenkenner-Alarm, denn ein Teil von mir vermutet, dass sie Nathan diese Gefühle und Nähe nur vorspielt und ihn ausnutzt, was für ihn ein harter Schlag wäre. Jedoch lasse ich beide Optionen offen und meißel es nicht in Stein. Ich gebe nur beide Optionen in den Topf. Mal sehen, was uns erwartet und wie es sich ergibt. Ich kann es kaum erwarten das es weiter geht.
Inhaltlich und sprachlich ist alles Mal wieder erste Sahne. Mir sind keine Mängel aufgefallen, nur ein kleiner Vertipper im folgenden Satz: "Oha, schlug sie mir gerade etwas das vor, was ich vermutete?" - Ich denke, der Satz sollte heißen "Oh, schlug sie mir gerade etwa das vor, was ich vermutete?" - halb so wild, bei so vielen Worten und unzähligen Check-Ups entwischen auch uns Perfektionisten kleine Vertipper. Nicht der Rede wert.
Jedenfalls freue ich mich riesig auf das nächste Kapitel und bedanke mich für die erneut grandiose Arbeit. Mach weiter so und bleib gesund! :-)
Mit besten Grüßen
THELOKALWRITER (TLW)
Antwort von Shitanohasan am 26.10.2022 | 00:01 Uhr
Hallo Shitanohasan :-)
Da sind Max und Chloe nun endlich wieder vereint. Das war ja eine gute Portion Drama, die der Leser hier geboten bekommt. Aber sicherlich ist es nachvollziehbar, dass Chloe hier ihren Frust rauslässt, der sich über die letzten Jahre angestaut hat. Wäre vermutlich unrealistischer gewesen, wenn sie Max gleich vergeben hätte. Da Chloe sich dermaßen daneben benommen hat, haben sie immerhin beide etwas, was sie sich gegenseitig verzeihen können ^^
Weiterhin kann ich sagen, dass du die Charaktere wirklich gut getroffen hast. Chloe ist … hm … für Chloe muss noch ein passendes Wort erfunden werden xD Sagen wir einfach, sie ist ganz Chloe ^^
Joyce und Rachel gefallen mir auch gut und Max sowieso. Und es gefällt mir auch, wie Rachel die treibende Kraft hinter der Versöhnung zwischen Max und Chloe war und wie sie immer wieder Chloe den Kopf wäscht. So hätte ich es auch geschrieben xD Ich mag es eh das die beiden zusammen sind. Zwar bin ich durchaus auch ein Fan des Max + Chloe Pairings aber da Rachel hier nie gestorben ist, finde ich es klasse das die beiden noch zusammen sind.
Einziger Kritikpunkt den ich zurzeit an der Geschichte habe ist das Tempo. Alles fühlt sich hart entschleunigt an. Das Widersehen mit Max hat immerhin quasi zwei Kapitel gedauert. Vielleicht liegt es daran, dass ich auf irgendwas warte, was der Geschichte einen besonderen Kick gibt. Bisher ist ja, mal von Anfang abgesehen, alles recht gechillt, was nicht so recht zu Life is Strange passt. Aber im Grunde ist es ja das, was Eddie erreichen wollte – einen Neuanfang und ein besseres, leidloses Leben. Aber irgendwie hoffe ich, dass da noch mehr passieren wird, sonst könnte es langweilig werden. Bezüglich des Tempos, könnte es natürlich sein, dass die Geschichte über eine weite Zahl von Kapiteln aufgebaut ist und wir uns mehr oder wenige im Vorspiel befinden.
So oder so bin ich weiterhin sehr happy über diese Story und werde weiterlesen ;-)
Liebe Grüße
Mino
Da sind Max und Chloe nun endlich wieder vereint. Das war ja eine gute Portion Drama, die der Leser hier geboten bekommt. Aber sicherlich ist es nachvollziehbar, dass Chloe hier ihren Frust rauslässt, der sich über die letzten Jahre angestaut hat. Wäre vermutlich unrealistischer gewesen, wenn sie Max gleich vergeben hätte. Da Chloe sich dermaßen daneben benommen hat, haben sie immerhin beide etwas, was sie sich gegenseitig verzeihen können ^^
Weiterhin kann ich sagen, dass du die Charaktere wirklich gut getroffen hast. Chloe ist … hm … für Chloe muss noch ein passendes Wort erfunden werden xD Sagen wir einfach, sie ist ganz Chloe ^^
Joyce und Rachel gefallen mir auch gut und Max sowieso. Und es gefällt mir auch, wie Rachel die treibende Kraft hinter der Versöhnung zwischen Max und Chloe war und wie sie immer wieder Chloe den Kopf wäscht. So hätte ich es auch geschrieben xD Ich mag es eh das die beiden zusammen sind. Zwar bin ich durchaus auch ein Fan des Max + Chloe Pairings aber da Rachel hier nie gestorben ist, finde ich es klasse das die beiden noch zusammen sind.
Einziger Kritikpunkt den ich zurzeit an der Geschichte habe ist das Tempo. Alles fühlt sich hart entschleunigt an. Das Widersehen mit Max hat immerhin quasi zwei Kapitel gedauert. Vielleicht liegt es daran, dass ich auf irgendwas warte, was der Geschichte einen besonderen Kick gibt. Bisher ist ja, mal von Anfang abgesehen, alles recht gechillt, was nicht so recht zu Life is Strange passt. Aber im Grunde ist es ja das, was Eddie erreichen wollte – einen Neuanfang und ein besseres, leidloses Leben. Aber irgendwie hoffe ich, dass da noch mehr passieren wird, sonst könnte es langweilig werden. Bezüglich des Tempos, könnte es natürlich sein, dass die Geschichte über eine weite Zahl von Kapiteln aufgebaut ist und wir uns mehr oder wenige im Vorspiel befinden.
So oder so bin ich weiterhin sehr happy über diese Story und werde weiterlesen ;-)
Liebe Grüße
Mino
Antwort von Shitanohasan am 19.10.2022 | 18:10 Uhr
Hey Shitano,
nachdem ich dein neues Kapitel direkt "verspeist" habe, so wie Max den Käse-Bacon-Hackbraten von Joyce, folgt natürlich eine Review meinerseits.
Die nahtlose Fortsetzung vom letzten Kapitel ist hervorragend und sorgt dafür, das man trotz der Pause zwischen den Veröffentlichungen der einzelnen Kapitel keine wirkliche Unterbrechung verspürte. Zumindest ging es mir dabei so.
Die Darstellung des Zimmers zeugt davon, wie genau du dich mit dem Grundriss der einzelnen Szenerien beschäftigt hast (konnte man schon bei Kates Geburtstagsparty sehen) und das finde ich sehr stark und kenne ich sehr gut von mir selbst, denn man möchte jedes kleine Detail so präsentieren, wie es im Spiel bereits existiert. Somit fühlt man sich direkt wieder in das Zimmer versetzte, wenn auch mit Kleinen Änderungen durch Chloes Auszug. Die kleinen "Kunstwerke" (oder Höhlenmalerein) und Poster von Chloe an der Wand, die zum Glück nicht vom Stiefdödel überstrichen wurden, verpassen der Räumlichkeit trotz der fehlenden Einrichtung den alten Charme. Ein wichtiger Ankerpunkt stellt aus meiner Sicht die Kiste mit den Erinnerungsstücken aus ihrer gemeinsamen Vergangenheit dar. Denn das ist für mich ein wichtiges Pflaster für die temporär gestörte Freundschaft (oder zumindest der Kontakt) und lässt in positive, aber auch emotionale Erinnerung schwelgen. Eine wichtige und starke Szene, die mir das Gefühl gab, als stiller Beobachter mit im Raum gewesen zu sein. Was du sehr gut eingebaut hast, waren die Gewissensbisse von Max, dass sie sich als schlechte Freundin betitelte, weil sie sich lange nicht meldete, ausgelöst durch die alten Erinnerungsstücke und damit verbundenen Gefühle.
Die Erkenntnis, dass beide Parteien über die zweite Chance dankbar sind und diese auch wirklich nutzen möchten, ist das schöne Endprodukt der Szene und rundet es super ab. Die gesamte Zweisamkeit der beiden ist einfach wundervoll, dass Chloe Max die Kamera schenkt war herzallerliebst und das darauffolgende Fotoshooting mit der Intention eines der Werke beim "Everday Hero Contest" einzureichen, fügte sich verdammt gut in die Szene ein. Diese Chemie zwischen den beiden sucht wirklich seinesgleichen. Gewürzt wird das Ganze mit kleinen Sprüchen, Smalltalk und natürlich darf etwas Gemeckere über David nicht fehlen :-).
Die eisige und von negativen Vorerfahrungen gespickte Interaktion zwischen David, Max und Chloe wirkt sehr authentisch und nach den ganzen Erlebnissen von Chloe und den ersten Eindrücken von Max mehr als nur nachvollziehbar, allerdings keinesfalls überzogen oder an den Haaren herbeigezogen. Was ich ebenfalls sehr gut finde, wie viel positiven Einfluss Joyce auf David hat, denn dadurch taute David beim Abendessen endlich auf und entschuldigte sich bei Max. Gratulierte ihr sogar zum Geburtstag und ließ etwas von seinem Zwang nach Sicherheit und Kontrolle ab. Was für einen Menschen wie ihn sehr schwer ist, das ist klar. Natürlich musste ich über Chloes Ansage bezüglich Davids Entschuldigung lachen, besonders der "Schlüpferkommentar" hat mir den Rest gegeben und der Lachflash war nicht mehr zu halten :D - allerdings fand ich Max innere Reaktion darauf perfekt gewählt. Das unterstreicht einmal mehr deine Präsentation von Max Charakter und meine Aussage im letzten Kapitel, das sie sowohl Chloes als auch die von Joyce gegenüber David nachvollziehen kann und keine voreiligen Schlüsse ziehen möchte, sondern ein eigenes Bild von David zeichnen will. Ich bin gespannt, wie sich die Dynamik zwischen Max und David noch so entwickelt und wie Chloe in das ganze System passt. David sieht in Max einen kleinen Informanten bzgl. des Vortex Klubs, denn das er berechtigte Zweifel an den Motiven dieser "Verbindung" hat, kann man ihm nicht verübeln. Außerdem bin ich mir ziemlich sicher, das Davids "Ermittlungen", Max Meldungen und Kates Einladung zur Vortex Party am Ende zu einem Handlungsstrang bzw. Ergebnis fusionieren. Bin sehr gespannt und kann es kaum erwarten, wenn es Nachschub gibt.
Das Kapitel endet, wie es begann emotional, einer guten Portion Humor, einer sarkastischen Chloe Price die ein sehr kleinen Emotionstopf besitzt und einer dauergerührten und glücklichen Max. Unterm Strich eine geflickte Freundschaft, die bereit ist, es mit der Welt aufzunehmen, und ich freue mich sehr auf viele Momente zwischen den beiden, egal was auch passiert.
Wie immer ein sehr schönes und Inhalt starkes Kapitel mit Liebe zum Detail und für uns als LIS Fans einfach wunderbar. Mach weiter so und hau in die Tasten.
Bleib gesund und beste Grüße
THELOKALWRITER (TLW)
nachdem ich dein neues Kapitel direkt "verspeist" habe, so wie Max den Käse-Bacon-Hackbraten von Joyce, folgt natürlich eine Review meinerseits.
Die nahtlose Fortsetzung vom letzten Kapitel ist hervorragend und sorgt dafür, das man trotz der Pause zwischen den Veröffentlichungen der einzelnen Kapitel keine wirkliche Unterbrechung verspürte. Zumindest ging es mir dabei so.
Die Darstellung des Zimmers zeugt davon, wie genau du dich mit dem Grundriss der einzelnen Szenerien beschäftigt hast (konnte man schon bei Kates Geburtstagsparty sehen) und das finde ich sehr stark und kenne ich sehr gut von mir selbst, denn man möchte jedes kleine Detail so präsentieren, wie es im Spiel bereits existiert. Somit fühlt man sich direkt wieder in das Zimmer versetzte, wenn auch mit Kleinen Änderungen durch Chloes Auszug. Die kleinen "Kunstwerke" (oder Höhlenmalerein) und Poster von Chloe an der Wand, die zum Glück nicht vom Stiefdödel überstrichen wurden, verpassen der Räumlichkeit trotz der fehlenden Einrichtung den alten Charme. Ein wichtiger Ankerpunkt stellt aus meiner Sicht die Kiste mit den Erinnerungsstücken aus ihrer gemeinsamen Vergangenheit dar. Denn das ist für mich ein wichtiges Pflaster für die temporär gestörte Freundschaft (oder zumindest der Kontakt) und lässt in positive, aber auch emotionale Erinnerung schwelgen. Eine wichtige und starke Szene, die mir das Gefühl gab, als stiller Beobachter mit im Raum gewesen zu sein. Was du sehr gut eingebaut hast, waren die Gewissensbisse von Max, dass sie sich als schlechte Freundin betitelte, weil sie sich lange nicht meldete, ausgelöst durch die alten Erinnerungsstücke und damit verbundenen Gefühle.
Die Erkenntnis, dass beide Parteien über die zweite Chance dankbar sind und diese auch wirklich nutzen möchten, ist das schöne Endprodukt der Szene und rundet es super ab. Die gesamte Zweisamkeit der beiden ist einfach wundervoll, dass Chloe Max die Kamera schenkt war herzallerliebst und das darauffolgende Fotoshooting mit der Intention eines der Werke beim "Everday Hero Contest" einzureichen, fügte sich verdammt gut in die Szene ein. Diese Chemie zwischen den beiden sucht wirklich seinesgleichen. Gewürzt wird das Ganze mit kleinen Sprüchen, Smalltalk und natürlich darf etwas Gemeckere über David nicht fehlen :-).
Die eisige und von negativen Vorerfahrungen gespickte Interaktion zwischen David, Max und Chloe wirkt sehr authentisch und nach den ganzen Erlebnissen von Chloe und den ersten Eindrücken von Max mehr als nur nachvollziehbar, allerdings keinesfalls überzogen oder an den Haaren herbeigezogen. Was ich ebenfalls sehr gut finde, wie viel positiven Einfluss Joyce auf David hat, denn dadurch taute David beim Abendessen endlich auf und entschuldigte sich bei Max. Gratulierte ihr sogar zum Geburtstag und ließ etwas von seinem Zwang nach Sicherheit und Kontrolle ab. Was für einen Menschen wie ihn sehr schwer ist, das ist klar. Natürlich musste ich über Chloes Ansage bezüglich Davids Entschuldigung lachen, besonders der "Schlüpferkommentar" hat mir den Rest gegeben und der Lachflash war nicht mehr zu halten :D - allerdings fand ich Max innere Reaktion darauf perfekt gewählt. Das unterstreicht einmal mehr deine Präsentation von Max Charakter und meine Aussage im letzten Kapitel, das sie sowohl Chloes als auch die von Joyce gegenüber David nachvollziehen kann und keine voreiligen Schlüsse ziehen möchte, sondern ein eigenes Bild von David zeichnen will. Ich bin gespannt, wie sich die Dynamik zwischen Max und David noch so entwickelt und wie Chloe in das ganze System passt. David sieht in Max einen kleinen Informanten bzgl. des Vortex Klubs, denn das er berechtigte Zweifel an den Motiven dieser "Verbindung" hat, kann man ihm nicht verübeln. Außerdem bin ich mir ziemlich sicher, das Davids "Ermittlungen", Max Meldungen und Kates Einladung zur Vortex Party am Ende zu einem Handlungsstrang bzw. Ergebnis fusionieren. Bin sehr gespannt und kann es kaum erwarten, wenn es Nachschub gibt.
Das Kapitel endet, wie es begann emotional, einer guten Portion Humor, einer sarkastischen Chloe Price die ein sehr kleinen Emotionstopf besitzt und einer dauergerührten und glücklichen Max. Unterm Strich eine geflickte Freundschaft, die bereit ist, es mit der Welt aufzunehmen, und ich freue mich sehr auf viele Momente zwischen den beiden, egal was auch passiert.
Wie immer ein sehr schönes und Inhalt starkes Kapitel mit Liebe zum Detail und für uns als LIS Fans einfach wunderbar. Mach weiter so und hau in die Tasten.
Bleib gesund und beste Grüße
THELOKALWRITER (TLW)
Antwort von Shitanohasan am 13.10.2022 | 23:41 Uhr
Hey Shitano,
nach einer (berufsbedingten Verzögerung) gibt es heute endlich die Review zu deiner neusten Veröffentlichung. Vorweg sei gesagt, ich bin mal wieder begeistert und dieses Kapitel war für mich ein Gefühl von "nach Hause kommen", wie genau ich das meine, darauf gehe ich gleich direkt ein.
Vorweg die Beschreibung der Details wie z. B. die Parkplatz und Student Dormitories Situation haben sehr gut gepasst und sorgten für den ersten Lacher, denn so ging es mir in der Schule, wenn man vom Parkplatz quer über das Bundesland zum Schulgebäude latschen musste ^^. Jedenfalls sind das die kleinen Momente, die sich sehr schön in das gesamte Konstrukt einfügen. Wirklich klasse!
Das Herzstück dieses Kapitels ist und bleibt natürlich Max 18. Geburtstag und die bevorstehende Feier bei Joyce gemeinsam mit Chloe und später dem Stiefdepp. Allein über die Kosenamen, die Chloe David verpasst hat, lässt sich eine eigene kleine Lektüre schreiben. Einfach köstlich :D. Bei der Begrüßung zwischen Chloe und Max ist mir direkt das Herz aufgegangen und man merkt einfach, das die beiden wie Yin und Yang sind und die Sticheleien gegen die Rostlaube von Chloe passten richtig gut in die Unterhaltung hinein, zumal es auch stimmt, es ist eine Rostlaube (aber, ich würde Chloes Wagen trotzdem fahren, denn ich liebe Pick-Ups :)). Wie ich bereits einleitend erwähnt habe, fühlt sich das Kapitel wie "nach Hause kommen an" und das liegt einfach an der Interaktion zwischen Max und Chloe. Du hast sie ebenso gut eingefangen, wie wir das aus dem Spiel kennen und um deine eigenen Momente, Ideen und Abläufe ergänzt. Die Nostalgie zieht sich sehr angenehm und wohltuend durch das gesamte Kapitel und kommt natürlich zu seinem bisherigen Höhepunkt als Max am Haus der Prices ankommt. Die Erinnerung an unbeschwerte Kinderzeiten, die vertraute Umgebung, aber auch der ein oder andere wehmütige Moment (wegen William) transportieren einen wundervollen Flair und es ist eine Freude, diesen Flair einzusaugen. Joyce ist natürlich genauso liebevoll wie im Diner und man sie aus den Spielen kennt. Sie ist einfach der Inbegriff einer fürsorglichen, aber gleichzeitig durchsetzungsstarken Mutterfigur. Sie bietet Chloe in den passenden Momenten die Stirn und auch wenn Letztere oftmals eingeschnappt ist, denkt sie über die Worte nach und beherzigt sie daher einfach perfekt rübergebracht. Der angekündigte Bacon-Käse-Hackbraten sorgte dafür, dass nicht nur dafür das Max das Wasser im Munde zusammenlief, denn ich muss nun meine Tastatur wegen "Wasserschäden" in die RMA schicken. Kleiner Spaß am Rande :D aber es klingt wirklich lecker.
Die Unterhaltung zwischen den dreien mündete öfters beim Thema David, was für Chloe einfach ein rotes Tuch darstellt. Die Abneigung, sie würde es wohl Hass nennen, ist derart groß, dass selbst am Geburtstag ihrer besten Freundin kein Halt davor gemacht wird, das Thema zu diskutieren. Was mir sehr gut gefällt, obwohl es durch die Blume transportiert wird, ist das sich Max ihre Gedanken über die Beziehung zwischen Chloe und David macht, auch Verständnis für Chloe zeigt, aber nicht voreilig urteilt. Das ist eine sehr gute Eigenschaft und ich bin gespannt darauf, wie du das weiter ausführst. Es ist auch schön, ein paar Backgroundinformationen zu Max Zeit in Seattle und ihren Eltern zu bekommen das peppt das ohnehin tolle Kapitel weiter auf und auch Chloes positive Einstellung zu ihrem Job bekommt einen angenehmen Raum zur Entfaltung. Der gesamte Plausch beim Kaffee hatte eine gemischte Dynamic und bestärkte trotz kleiner drifts in negative Bereiche das "Coming Home" Gefühl und sorgte dafür das ich beim Lesen nicht aus dem Schmunzel rauskam.
Der Teppich mit dem Rotweinfleck ist einfach Kult und hätte in diesem Kapitel nicht fehlen dürfen, denn das sind die Details, die wir LIS-Fans lieben und nicht missen möchten. Ebenso wäre es schön zusehen Max und Chloe gemeinsam in Seattle zu sehen, aber ich habe so meine Bedenken, ob das etwas wird. Jedenfalls auf dem klassischen Wege. Daher lasse ich mich auf jeden Fall überraschen, genug Raum für Interpretationen bekommt man bei deiner FF auf jeden Fall geboten. Den krönenden Abschluss gab der Plan Chloes altes Zimmer, faktisch auch Max zweites Zuhause in der Kindheit aufzusuchen. Darauf bin ich sehr gespannt auch wenn die Räumlichkeiten mit Sicherheit etwas anders aussehen werden, trotzdem habe ich das Gefühl das es dort zu sehr emotionalen Momenten kommen könnte. Mal sehen, ob ich damit Recht behalte ;-).
Textlich und von der Rechtschreibung her ist alles wieder sehr fein und meinen aufmerksamen Augen ist nichts aufgefallen, was ich konstruktiv zu bemängeln hätte. Erneut Daumen hoch! :)
Ich hoffe alles angesprochen zu haben was ich mir notiert hatte und mir im Kopf schwirrte, denn die Kapitel sind immer so intensiv das ich alles loswerden möchte und die Befürchtung habe etwas zu vergessen. Sollte es so sein, dann hatte mein Gedankenpalast gerade geschlossen und ich muss via DC ergänzen :D.
Weiter so und ich kann es kaum erwarten, wie es weitergeht und was an diesem besonderen Tag noch alles auf Max und uns als Leser zukommt.
Beste Grüße :)
THELOKALWRITER (TLW)
nach einer (berufsbedingten Verzögerung) gibt es heute endlich die Review zu deiner neusten Veröffentlichung. Vorweg sei gesagt, ich bin mal wieder begeistert und dieses Kapitel war für mich ein Gefühl von "nach Hause kommen", wie genau ich das meine, darauf gehe ich gleich direkt ein.
Vorweg die Beschreibung der Details wie z. B. die Parkplatz und Student Dormitories Situation haben sehr gut gepasst und sorgten für den ersten Lacher, denn so ging es mir in der Schule, wenn man vom Parkplatz quer über das Bundesland zum Schulgebäude latschen musste ^^. Jedenfalls sind das die kleinen Momente, die sich sehr schön in das gesamte Konstrukt einfügen. Wirklich klasse!
Das Herzstück dieses Kapitels ist und bleibt natürlich Max 18. Geburtstag und die bevorstehende Feier bei Joyce gemeinsam mit Chloe und später dem Stiefdepp. Allein über die Kosenamen, die Chloe David verpasst hat, lässt sich eine eigene kleine Lektüre schreiben. Einfach köstlich :D. Bei der Begrüßung zwischen Chloe und Max ist mir direkt das Herz aufgegangen und man merkt einfach, das die beiden wie Yin und Yang sind und die Sticheleien gegen die Rostlaube von Chloe passten richtig gut in die Unterhaltung hinein, zumal es auch stimmt, es ist eine Rostlaube (aber, ich würde Chloes Wagen trotzdem fahren, denn ich liebe Pick-Ups :)). Wie ich bereits einleitend erwähnt habe, fühlt sich das Kapitel wie "nach Hause kommen an" und das liegt einfach an der Interaktion zwischen Max und Chloe. Du hast sie ebenso gut eingefangen, wie wir das aus dem Spiel kennen und um deine eigenen Momente, Ideen und Abläufe ergänzt. Die Nostalgie zieht sich sehr angenehm und wohltuend durch das gesamte Kapitel und kommt natürlich zu seinem bisherigen Höhepunkt als Max am Haus der Prices ankommt. Die Erinnerung an unbeschwerte Kinderzeiten, die vertraute Umgebung, aber auch der ein oder andere wehmütige Moment (wegen William) transportieren einen wundervollen Flair und es ist eine Freude, diesen Flair einzusaugen. Joyce ist natürlich genauso liebevoll wie im Diner und man sie aus den Spielen kennt. Sie ist einfach der Inbegriff einer fürsorglichen, aber gleichzeitig durchsetzungsstarken Mutterfigur. Sie bietet Chloe in den passenden Momenten die Stirn und auch wenn Letztere oftmals eingeschnappt ist, denkt sie über die Worte nach und beherzigt sie daher einfach perfekt rübergebracht. Der angekündigte Bacon-Käse-Hackbraten sorgte dafür, dass nicht nur dafür das Max das Wasser im Munde zusammenlief, denn ich muss nun meine Tastatur wegen "Wasserschäden" in die RMA schicken. Kleiner Spaß am Rande :D aber es klingt wirklich lecker.
Die Unterhaltung zwischen den dreien mündete öfters beim Thema David, was für Chloe einfach ein rotes Tuch darstellt. Die Abneigung, sie würde es wohl Hass nennen, ist derart groß, dass selbst am Geburtstag ihrer besten Freundin kein Halt davor gemacht wird, das Thema zu diskutieren. Was mir sehr gut gefällt, obwohl es durch die Blume transportiert wird, ist das sich Max ihre Gedanken über die Beziehung zwischen Chloe und David macht, auch Verständnis für Chloe zeigt, aber nicht voreilig urteilt. Das ist eine sehr gute Eigenschaft und ich bin gespannt darauf, wie du das weiter ausführst. Es ist auch schön, ein paar Backgroundinformationen zu Max Zeit in Seattle und ihren Eltern zu bekommen das peppt das ohnehin tolle Kapitel weiter auf und auch Chloes positive Einstellung zu ihrem Job bekommt einen angenehmen Raum zur Entfaltung. Der gesamte Plausch beim Kaffee hatte eine gemischte Dynamic und bestärkte trotz kleiner drifts in negative Bereiche das "Coming Home" Gefühl und sorgte dafür das ich beim Lesen nicht aus dem Schmunzel rauskam.
Der Teppich mit dem Rotweinfleck ist einfach Kult und hätte in diesem Kapitel nicht fehlen dürfen, denn das sind die Details, die wir LIS-Fans lieben und nicht missen möchten. Ebenso wäre es schön zusehen Max und Chloe gemeinsam in Seattle zu sehen, aber ich habe so meine Bedenken, ob das etwas wird. Jedenfalls auf dem klassischen Wege. Daher lasse ich mich auf jeden Fall überraschen, genug Raum für Interpretationen bekommt man bei deiner FF auf jeden Fall geboten. Den krönenden Abschluss gab der Plan Chloes altes Zimmer, faktisch auch Max zweites Zuhause in der Kindheit aufzusuchen. Darauf bin ich sehr gespannt auch wenn die Räumlichkeiten mit Sicherheit etwas anders aussehen werden, trotzdem habe ich das Gefühl das es dort zu sehr emotionalen Momenten kommen könnte. Mal sehen, ob ich damit Recht behalte ;-).
Textlich und von der Rechtschreibung her ist alles wieder sehr fein und meinen aufmerksamen Augen ist nichts aufgefallen, was ich konstruktiv zu bemängeln hätte. Erneut Daumen hoch! :)
Ich hoffe alles angesprochen zu haben was ich mir notiert hatte und mir im Kopf schwirrte, denn die Kapitel sind immer so intensiv das ich alles loswerden möchte und die Befürchtung habe etwas zu vergessen. Sollte es so sein, dann hatte mein Gedankenpalast gerade geschlossen und ich muss via DC ergänzen :D.
Weiter so und ich kann es kaum erwarten, wie es weitergeht und was an diesem besonderen Tag noch alles auf Max und uns als Leser zukommt.
Beste Grüße :)
THELOKALWRITER (TLW)
Antwort von Shitanohasan am 09.10.2022 | 12:47 Uhr
Lieber Shitanohasan,
es wird wieder Zeit ein Review für dein aktuelles Kapitel zu hinterlassen, welches ein sehr ruhiges, aber trotzdem zahlreich schönen Moment gespickt ist.
Bei der Auswahl von Max Dresscode hast du auf jeden Fall den Charakter dieser jungen Dame perfekt eingefangen (und du weißt, bei Max bin ich noch kritischer als ohnehin schon ^^) - dieses Grübeln, welche Hose oder welches Shirt genommen wird, war einfach zum Schmunzeln. Das ausführliche Telefonat zwischen Max und ihren Eltern war einfach wundervoll. Der Kontrast zwischen Max Mutter und ihrem Vater wurde schön ausgearbeitet, zeitgleich hast du aber auch die Vor- und Nachteile der einzelnen Charaktertypen deutlich fokussiert. Wir hätten da Papa Caulfield der humorvolle Typ, der einen immer zum Lachen bringen und die typische Papa-Schulter um anlehnen und sich sicher fühlen anbietet und Mama Caulfield die emotionale der beiden Persönlichkeiten, hat ein ausgeprägtes Feingefühl und findet schnell heraus, wenn es jemanden nicht gut geht, besonders ihrer Tochter. Max ist einfach eine wunderbare Kombination aus beiden Elternteilen. Hat mir sehr gut gefallen, wie du das gemacht hast und darauf achten nicht viele, denn das wird in den SMS Nachrichten im Spiel schon deutlich und du hast es aufgegriffen und ausgearbeitet. So soll es sein! :)
Max Umgang mit Ihrem Geburtstag ist süß und dezent gewählt und passt einfach zu ihr. Besonders merkt man das daran, dass sie Kate nicht auf die Nase bindet, dass sie Geburtstag hat, sondern sich vorrangig um das Wohl ihrer neuen Freundin kümmert. Das ist einfach Max, wie wir sie kennen und beispielhaft, gerade in der heutigen Zeit. Das kenne ich von mir selbst :). Die Vorfreude darauf, wie bei Familie Price ins Haus zu kommen und dort sogar ihren 18. Geburtstag gemeinsam mit Chloe, Rachel und Joyce zu feiern, ist herrlich ansteckend und ich kann es kaum erwarten, wenn es weitergeht! :)
Die Interaktion zwischen Kate und Max bezüglich der Vortex Klub Party ist sehr authentisch geschrieben, denn man merkt Kates Zwiespalt zwischen ihrem Glauben und der Vorsicht und Max möchte zeitgleich ihre neue Freundin beschützen, weil sie bereits selbst am eigenen Leibe erfahren hat, wie gemein Vic sein kann. Ich vermute stark, dass auf der Party miese Aktionen geplant werden, um Kate aber auch direkt/ indirekt Max zu schaden. Meine Befürchtung das Dana, die ich echt gerne mag, weil sie trotz ihres Status auf dem Boden geblieben ist und keinen von oben herab behandelt Kate aus den Augen verliert und dann etwas Schlimmes passiert, ist mit Sicherheit kein Schreckgespenst, sondern eine der möglichen Optionen, wie diese Party ausgehen könnte.
Daher bin ich sehr gespannt darauf, ob ich mit meinen Deduktionen Recht behalte oder es sich ganz anders entwickelt. Unabhängig davon freue ich mich riesig darauf, wenn es weitergeht.
Zum Inhalt mache ich es kurz und knapp: gewohnt hohes Niveau, sehr flüssige, angenehme und doch gehobene Wortwahl. Ganz mein Geschmack und kein Mainstream. Weiter so! :)
Mach weiter so und ich sehe dem nächsten Kapitel händereibend und vorfreudig entgegen :).
Beste Grüße
THELOKALWRITER
es wird wieder Zeit ein Review für dein aktuelles Kapitel zu hinterlassen, welches ein sehr ruhiges, aber trotzdem zahlreich schönen Moment gespickt ist.
Bei der Auswahl von Max Dresscode hast du auf jeden Fall den Charakter dieser jungen Dame perfekt eingefangen (und du weißt, bei Max bin ich noch kritischer als ohnehin schon ^^) - dieses Grübeln, welche Hose oder welches Shirt genommen wird, war einfach zum Schmunzeln. Das ausführliche Telefonat zwischen Max und ihren Eltern war einfach wundervoll. Der Kontrast zwischen Max Mutter und ihrem Vater wurde schön ausgearbeitet, zeitgleich hast du aber auch die Vor- und Nachteile der einzelnen Charaktertypen deutlich fokussiert. Wir hätten da Papa Caulfield der humorvolle Typ, der einen immer zum Lachen bringen und die typische Papa-Schulter um anlehnen und sich sicher fühlen anbietet und Mama Caulfield die emotionale der beiden Persönlichkeiten, hat ein ausgeprägtes Feingefühl und findet schnell heraus, wenn es jemanden nicht gut geht, besonders ihrer Tochter. Max ist einfach eine wunderbare Kombination aus beiden Elternteilen. Hat mir sehr gut gefallen, wie du das gemacht hast und darauf achten nicht viele, denn das wird in den SMS Nachrichten im Spiel schon deutlich und du hast es aufgegriffen und ausgearbeitet. So soll es sein! :)
Max Umgang mit Ihrem Geburtstag ist süß und dezent gewählt und passt einfach zu ihr. Besonders merkt man das daran, dass sie Kate nicht auf die Nase bindet, dass sie Geburtstag hat, sondern sich vorrangig um das Wohl ihrer neuen Freundin kümmert. Das ist einfach Max, wie wir sie kennen und beispielhaft, gerade in der heutigen Zeit. Das kenne ich von mir selbst :). Die Vorfreude darauf, wie bei Familie Price ins Haus zu kommen und dort sogar ihren 18. Geburtstag gemeinsam mit Chloe, Rachel und Joyce zu feiern, ist herrlich ansteckend und ich kann es kaum erwarten, wenn es weitergeht! :)
Die Interaktion zwischen Kate und Max bezüglich der Vortex Klub Party ist sehr authentisch geschrieben, denn man merkt Kates Zwiespalt zwischen ihrem Glauben und der Vorsicht und Max möchte zeitgleich ihre neue Freundin beschützen, weil sie bereits selbst am eigenen Leibe erfahren hat, wie gemein Vic sein kann. Ich vermute stark, dass auf der Party miese Aktionen geplant werden, um Kate aber auch direkt/ indirekt Max zu schaden. Meine Befürchtung das Dana, die ich echt gerne mag, weil sie trotz ihres Status auf dem Boden geblieben ist und keinen von oben herab behandelt Kate aus den Augen verliert und dann etwas Schlimmes passiert, ist mit Sicherheit kein Schreckgespenst, sondern eine der möglichen Optionen, wie diese Party ausgehen könnte.
Daher bin ich sehr gespannt darauf, ob ich mit meinen Deduktionen Recht behalte oder es sich ganz anders entwickelt. Unabhängig davon freue ich mich riesig darauf, wenn es weitergeht.
Zum Inhalt mache ich es kurz und knapp: gewohnt hohes Niveau, sehr flüssige, angenehme und doch gehobene Wortwahl. Ganz mein Geschmack und kein Mainstream. Weiter so! :)
Mach weiter so und ich sehe dem nächsten Kapitel händereibend und vorfreudig entgegen :).
Beste Grüße
THELOKALWRITER
Antwort von Shitanohasan am 02.10.2022 | 22:29 Uhr
Hey Shitanohasan,
nachdem ich dein neuestes Kapitel direkt nach Release zum Frühstück verspeist habe (im wahrsten Sinne des Wortes :-D) folgt nun die Review. Vorweg bin ich sehr froh, dass du mit diesem Kapitel nahtlos an dem letzten anknüpfst, denn so werde ich als Leser weiter über die emotionale Achterbahn gejagt.
Beim Lesen kam mir als alten Star-Wars-Fan immer wieder ein Zitat (in abgewandelter Form) von Luke Skywalker in den Sinn: "Ich spüre das Gute in dir, erforsche deine Gefühle. Ich fühle deinen Konflikt." - passt auch irgendwie auf Chloe in dieser Situation, oder? Natürlich hat die Situation zwischen Chloe und Max ein weniger starkes negatives Vorzeichen als bei Darth Vader, aber das Prinzip ist vergleichbar. Chloe kämpft sichtlich mit zwei Extremen. Einmal ihre angestaute und bisher nicht kanalisierte Wut, Enttäuschung und Trauer über den jahrelangen Kontraktbruch zwischen ihr und Max und zeitgleich das schlechte Gewissen darüber, wie sie ihre beste Freundin gerade zusammengefaltet hat. Das hast du sehr stark ausgearbeitet. Besonders stark hervorgehoben durch den Mix aus Erzählungen, Dialogen und den inneren Monologen/ Gedankengängen in jenen Momenten.
Der Einfluss von Rachel und Joyce hat natürlich eine gehörige Portion dazu beigetragen, dass Chloe in diesen inneren Konflikt gekommen ist und ihre Handlung in jener Situation hinterfragt hat. Ich bin zwar davon überzeugt, dass es auch ohne die beiden passierte wäre aber die Frage ist wann? Mit Sicherheit zu spät und dann wäre die Situation deutlich schlimmer ausgegangen und die Rettung aus der Lage um Welten schwieriger gewesen. Daher war es eine perfekte Wahl, die Aussprache in Anwesenheit von weiteren Vertrauten abzuhalten. So konnte der Einfluss der Beteiligten für einen positiven Verlauf beitragen. Immer wieder bekommt man als Leser Einblick in Chloes zerrüttete Selbstwahrnehmung. Einerseits ist sie eine selbstbewusste junge Frau, andererseits hinterfragt sie sich selbst und sieht sich stellenweise als - Zitat: "unausstehliches Stück Scheiße".
Dieser Kontrast wird während des gesamten Kapitels deutlich hervorgehoben, ohne mit dem Vorschlaghammer zu arbeiten. Das finde ich sehr angenehm und wirkt zu keiner Zeit aufgesetzt. Ebenso der emotionale Absturz von Max. Letzterer ist sehr authentisch und der Person passend gewählt. Man merkt richtig, wie sehr sie unter ihren Fehlern und der Situation der letzten Jahren leidet. Dabei blutete mir schon das Herz, wobei der Switch von der zerstörten, weinenden Max zur zaghaft bis später herzlich lachenden Max noch mal eine emotionale Portion Nachschlag servierte. Wie sie durch die Umarmung mit Chloe neue Kraft schöpfte und den Tag endlich genießen konnte, der später gespickt von Neckereien eine fantastische Atmosphäre ausstrahlte, war einfach wundervoll. Dass du das Theaterstück aus "Before the Storm - The Tempest" eingebaut hast, hat mir ebenfalls sehr gut gefallen und hatte auch den gewünschten Effekt auf mich, denn so wurde Chloe auf eine sehr sympathische Art und Weise für das Fehlverhalten Max gegenüber "bestraft", ohne das auf ihrem Niveau zu tun. Dabei musste ich auch sehr oft schmunzeln, denn Chloes Reaktion darauf war einfach typisch...Chloe ^^.
Der weitere Verlauf und die Emotionalität rundeten das Kapitel angenehm ab und die Verabschiedung, gepaart mit Chloes Gedankengängen und Wünschen machten sofort Lust mehr über die frisch anlaufende Freundschaft 2.0 zu erfahren. Daher freue ich mich sehr, wenn es alsbald neuen Lesestoff gibt.
Kurz ein paar Worte zum Aufbau und Stil: Schreibstil, Ausdruck und Aufbau des Kapitels sind wie von dir gewohnt sehr angenehm, flüssig zu lesen und auf einem sehr hohen Niveau. Ansprechend, Modern mit passenden Ausdrucksformen und einer gehobenen Ausdrucksweise, aber keinesfalls eine fade Doktorarbeit. Einfach eine feine Ausarbeit und entspannter Lesespaß. Fehlerchen sind mir keine aufgefallen und sollte ich welche übersehen haben, dann herzlichen Glückwunsch, ihr habt überlebt ^^.
Daher bedanke ich mich erneut für dieses Kapitel und hoffe bald auf die Fortsetzung :).
Herzliche Grüße
THELOKALWRITER
nachdem ich dein neuestes Kapitel direkt nach Release zum Frühstück verspeist habe (im wahrsten Sinne des Wortes :-D) folgt nun die Review. Vorweg bin ich sehr froh, dass du mit diesem Kapitel nahtlos an dem letzten anknüpfst, denn so werde ich als Leser weiter über die emotionale Achterbahn gejagt.
Beim Lesen kam mir als alten Star-Wars-Fan immer wieder ein Zitat (in abgewandelter Form) von Luke Skywalker in den Sinn: "Ich spüre das Gute in dir, erforsche deine Gefühle. Ich fühle deinen Konflikt." - passt auch irgendwie auf Chloe in dieser Situation, oder? Natürlich hat die Situation zwischen Chloe und Max ein weniger starkes negatives Vorzeichen als bei Darth Vader, aber das Prinzip ist vergleichbar. Chloe kämpft sichtlich mit zwei Extremen. Einmal ihre angestaute und bisher nicht kanalisierte Wut, Enttäuschung und Trauer über den jahrelangen Kontraktbruch zwischen ihr und Max und zeitgleich das schlechte Gewissen darüber, wie sie ihre beste Freundin gerade zusammengefaltet hat. Das hast du sehr stark ausgearbeitet. Besonders stark hervorgehoben durch den Mix aus Erzählungen, Dialogen und den inneren Monologen/ Gedankengängen in jenen Momenten.
Der Einfluss von Rachel und Joyce hat natürlich eine gehörige Portion dazu beigetragen, dass Chloe in diesen inneren Konflikt gekommen ist und ihre Handlung in jener Situation hinterfragt hat. Ich bin zwar davon überzeugt, dass es auch ohne die beiden passierte wäre aber die Frage ist wann? Mit Sicherheit zu spät und dann wäre die Situation deutlich schlimmer ausgegangen und die Rettung aus der Lage um Welten schwieriger gewesen. Daher war es eine perfekte Wahl, die Aussprache in Anwesenheit von weiteren Vertrauten abzuhalten. So konnte der Einfluss der Beteiligten für einen positiven Verlauf beitragen. Immer wieder bekommt man als Leser Einblick in Chloes zerrüttete Selbstwahrnehmung. Einerseits ist sie eine selbstbewusste junge Frau, andererseits hinterfragt sie sich selbst und sieht sich stellenweise als - Zitat: "unausstehliches Stück Scheiße".
Dieser Kontrast wird während des gesamten Kapitels deutlich hervorgehoben, ohne mit dem Vorschlaghammer zu arbeiten. Das finde ich sehr angenehm und wirkt zu keiner Zeit aufgesetzt. Ebenso der emotionale Absturz von Max. Letzterer ist sehr authentisch und der Person passend gewählt. Man merkt richtig, wie sehr sie unter ihren Fehlern und der Situation der letzten Jahren leidet. Dabei blutete mir schon das Herz, wobei der Switch von der zerstörten, weinenden Max zur zaghaft bis später herzlich lachenden Max noch mal eine emotionale Portion Nachschlag servierte. Wie sie durch die Umarmung mit Chloe neue Kraft schöpfte und den Tag endlich genießen konnte, der später gespickt von Neckereien eine fantastische Atmosphäre ausstrahlte, war einfach wundervoll. Dass du das Theaterstück aus "Before the Storm - The Tempest" eingebaut hast, hat mir ebenfalls sehr gut gefallen und hatte auch den gewünschten Effekt auf mich, denn so wurde Chloe auf eine sehr sympathische Art und Weise für das Fehlverhalten Max gegenüber "bestraft", ohne das auf ihrem Niveau zu tun. Dabei musste ich auch sehr oft schmunzeln, denn Chloes Reaktion darauf war einfach typisch...Chloe ^^.
Der weitere Verlauf und die Emotionalität rundeten das Kapitel angenehm ab und die Verabschiedung, gepaart mit Chloes Gedankengängen und Wünschen machten sofort Lust mehr über die frisch anlaufende Freundschaft 2.0 zu erfahren. Daher freue ich mich sehr, wenn es alsbald neuen Lesestoff gibt.
Kurz ein paar Worte zum Aufbau und Stil: Schreibstil, Ausdruck und Aufbau des Kapitels sind wie von dir gewohnt sehr angenehm, flüssig zu lesen und auf einem sehr hohen Niveau. Ansprechend, Modern mit passenden Ausdrucksformen und einer gehobenen Ausdrucksweise, aber keinesfalls eine fade Doktorarbeit. Einfach eine feine Ausarbeit und entspannter Lesespaß. Fehlerchen sind mir keine aufgefallen und sollte ich welche übersehen haben, dann herzlichen Glückwunsch, ihr habt überlebt ^^.
Daher bedanke ich mich erneut für dieses Kapitel und hoffe bald auf die Fortsetzung :).
Herzliche Grüße
THELOKALWRITER
Antwort von Shitanohasan am 26.09.2022 | 13:09 Uhr
Lieber Shitanohasan,
dein neustes Kapitel ist mal wieder ein echter Genuss für einen LIS-"Junkie" wie mich und an Intensität wieder ideal portioniert, ohne mit der Dampfwalze über den Leser zu fahren und künstlich Emotionen zu erzwingen. Der Kontrast zwischen Rachel und Joyce als Beistand, Aufpasser und Bindeglied und Chloe selbst könnten nicht deutlicher sein in diesem Moment. Max hat in diesem Moment so viel Angst, leidet an Selbstvorwürfen und wurde so extrem eingeschüchtert, dass man es sich bildlich vorstellen konnte. Chloe hatte natürlich leichtes Spiel, ihren Gefühlen freien Lauf zu lassen. Beim lesen wurde mir natürlich sofort bewusst, dass sie im Herzen leidet, ihrer (bis dato) besten Freundin so hart zu begegnen, aber es war auch irgendwo verständlich. Das ist Chloe, wie wir sie kennen und auch irgendwo lieben: frech, direkt, impulsiv und aufbrausend. Aber auch mit einem Herz. Wie ich letztens noch schrieb – harte Schale, weicher Kern.
Mir gefällt außerdem der Aspekt, das Chloe Max dafür verantwortlich macht, was ihr passiert ist, nachdem Max nach Seattle verschwunden war, doch das stimmt nicht. Rachel hat es auf den Punkt gebracht für die meisten Aktionen war Chloes einzig und allein selbst verantwortlich und erwartete aber im Gegenzug von allen um sie herum Verständnis und Mitleid. Wer das nicht tat, war sofort ein „Feindbild“. Joyce und Rachel haben es so formuliert, wie es aus meiner Sicht richtig ist, sie haben Chloe gezeigt, dass sie sie als Menschen lieben und wertschätzen, aber sie über Eigenarten verfügt, für die nur Sie Verantwortung übernehmen kann, ohne es einfach anderen in die Schuhe zu schieben. Ein Paradebeispiel dafür, wie man eine hitzige Konfrontation austragen sollte. Ich habe es in meiner Vergangenheit oft erlebt, dass in solch emotionalen, stressigen und hitzigen Aussprachen das konstruktive Element völlig über Bord geworfen wurde und die betroffene Person am Ende nur noch wütender und niedergeschlagener war als vorher, weil durch das destruktive Verhalten der Teilnehmenden vermittelt wurde, dass man als Mensch eine Katastrophe ist. Das ist aber totaler Unsinn, nur weil man etwas falsch macht, eine schlimme Phase durchmacht oder andere Meinung vertritt, ist man doch generell als Mensch mit seinen Eigenschaften nicht per se schlecht oder von weniger Wert. Im Gegenteil. Darüber muss einfach nur gesprochen werden, wenn die meisten Menschen so handeln und miteinander interagieren würden wie Joyce und Rachel mit Chloe gäbe es weniger zerbrochene Freundschaften, Familien und Beziehungen im Allgemeinen. Daher ein wundervoller Beitrag auch für das echte Leben. Das muss ich an dieser Stelle auf jeden Fall betonen und liegt auch mir in meiner Geschichte sehr am Herzen. Die Unterhaltung mit einem Mehrwert für den Alltag zu kombinieren. Max leidet wirklich Höllenqualen in diesen Minuten. Natürlich hat auch sie Fehler gemacht und wie oben erwähnt bedeutet das aber nicht, dass sie ein Monster ist. Die beiden brauchen sich und sollten daher einen vernünftigen Weg finden, einen Strich unter ihrer Vergangenheit zu setzen und von vorne anzufangen. Das braucht seine Zeit aber ist möglich. Daher bin ich sehr gespannt und natürlich vollster Zuversicht, das du das ebenfalls sehr ansprechend und berührend verfasst.
Location und Co. passten für mich sehr gut, denn so wirkte es nahbarer und nicht aufgesetzt, als würde man sich an einen sterilen Tisch in irgendeinem Hinterzimmer setzen und verhandeln, als ginge es um einen simplen Arbeitsvertrag.
Der Moment, als Chloe von allen Seiten Feuer bekommen hat und ihr Herz förmlich schmerzte, während sie mitansehen musste, wie Joyce die zitternde Max vergeblich versuchte zu beruhigen, haben mich emotional enorm berührt. Das ist eindeutig ein Highlight und ich hatte in diesem Moment den Drang, beide in den Arm zu nehmen, einerseits Chloe, weil man den inneren Konflikt mit sich deutlich spürte und natürlich Max, die sich schämt und einfach nur wieder ihre alte Freundin zurückhaben will.
Ich freue mich tierisch auf das nächste Kapitel und kann dir an dieser Stelle nur Danke sagen für dieses erneut tolle Kapitel.
Weiter so! Ich freue mich sehr auf die Fortsetzung :-).
Bleib gesund und mit besten Grüßen von
THELOKALWRITER
dein neustes Kapitel ist mal wieder ein echter Genuss für einen LIS-"Junkie" wie mich und an Intensität wieder ideal portioniert, ohne mit der Dampfwalze über den Leser zu fahren und künstlich Emotionen zu erzwingen. Der Kontrast zwischen Rachel und Joyce als Beistand, Aufpasser und Bindeglied und Chloe selbst könnten nicht deutlicher sein in diesem Moment. Max hat in diesem Moment so viel Angst, leidet an Selbstvorwürfen und wurde so extrem eingeschüchtert, dass man es sich bildlich vorstellen konnte. Chloe hatte natürlich leichtes Spiel, ihren Gefühlen freien Lauf zu lassen. Beim lesen wurde mir natürlich sofort bewusst, dass sie im Herzen leidet, ihrer (bis dato) besten Freundin so hart zu begegnen, aber es war auch irgendwo verständlich. Das ist Chloe, wie wir sie kennen und auch irgendwo lieben: frech, direkt, impulsiv und aufbrausend. Aber auch mit einem Herz. Wie ich letztens noch schrieb – harte Schale, weicher Kern.
Mir gefällt außerdem der Aspekt, das Chloe Max dafür verantwortlich macht, was ihr passiert ist, nachdem Max nach Seattle verschwunden war, doch das stimmt nicht. Rachel hat es auf den Punkt gebracht für die meisten Aktionen war Chloes einzig und allein selbst verantwortlich und erwartete aber im Gegenzug von allen um sie herum Verständnis und Mitleid. Wer das nicht tat, war sofort ein „Feindbild“. Joyce und Rachel haben es so formuliert, wie es aus meiner Sicht richtig ist, sie haben Chloe gezeigt, dass sie sie als Menschen lieben und wertschätzen, aber sie über Eigenarten verfügt, für die nur Sie Verantwortung übernehmen kann, ohne es einfach anderen in die Schuhe zu schieben. Ein Paradebeispiel dafür, wie man eine hitzige Konfrontation austragen sollte. Ich habe es in meiner Vergangenheit oft erlebt, dass in solch emotionalen, stressigen und hitzigen Aussprachen das konstruktive Element völlig über Bord geworfen wurde und die betroffene Person am Ende nur noch wütender und niedergeschlagener war als vorher, weil durch das destruktive Verhalten der Teilnehmenden vermittelt wurde, dass man als Mensch eine Katastrophe ist. Das ist aber totaler Unsinn, nur weil man etwas falsch macht, eine schlimme Phase durchmacht oder andere Meinung vertritt, ist man doch generell als Mensch mit seinen Eigenschaften nicht per se schlecht oder von weniger Wert. Im Gegenteil. Darüber muss einfach nur gesprochen werden, wenn die meisten Menschen so handeln und miteinander interagieren würden wie Joyce und Rachel mit Chloe gäbe es weniger zerbrochene Freundschaften, Familien und Beziehungen im Allgemeinen. Daher ein wundervoller Beitrag auch für das echte Leben. Das muss ich an dieser Stelle auf jeden Fall betonen und liegt auch mir in meiner Geschichte sehr am Herzen. Die Unterhaltung mit einem Mehrwert für den Alltag zu kombinieren. Max leidet wirklich Höllenqualen in diesen Minuten. Natürlich hat auch sie Fehler gemacht und wie oben erwähnt bedeutet das aber nicht, dass sie ein Monster ist. Die beiden brauchen sich und sollten daher einen vernünftigen Weg finden, einen Strich unter ihrer Vergangenheit zu setzen und von vorne anzufangen. Das braucht seine Zeit aber ist möglich. Daher bin ich sehr gespannt und natürlich vollster Zuversicht, das du das ebenfalls sehr ansprechend und berührend verfasst.
Location und Co. passten für mich sehr gut, denn so wirkte es nahbarer und nicht aufgesetzt, als würde man sich an einen sterilen Tisch in irgendeinem Hinterzimmer setzen und verhandeln, als ginge es um einen simplen Arbeitsvertrag.
Der Moment, als Chloe von allen Seiten Feuer bekommen hat und ihr Herz förmlich schmerzte, während sie mitansehen musste, wie Joyce die zitternde Max vergeblich versuchte zu beruhigen, haben mich emotional enorm berührt. Das ist eindeutig ein Highlight und ich hatte in diesem Moment den Drang, beide in den Arm zu nehmen, einerseits Chloe, weil man den inneren Konflikt mit sich deutlich spürte und natürlich Max, die sich schämt und einfach nur wieder ihre alte Freundin zurückhaben will.
Ich freue mich tierisch auf das nächste Kapitel und kann dir an dieser Stelle nur Danke sagen für dieses erneut tolle Kapitel.
Weiter so! Ich freue mich sehr auf die Fortsetzung :-).
Bleib gesund und mit besten Grüßen von
THELOKALWRITER
Antwort von Shitanohasan am 19.09.2022 | 00:26 Uhr
Hey Shintanohasan,
dann wollen wir mal das "Dessert" des "drei Gänge Reviewmenü" servieren. Lass es dir schmecken ;-).
Chloe:
Der Koch- und Serienabend mit kleiner Gras Einlage samt amüsanten Trip ist wirklich toll geschrieben. Sehr spaßig, mit einer typischen Chloe und Rachel Dynamik und einer ordentlichen Portion guter Laune. Ich habe herzlich gelacht.
Solche Kapitel sind einfach immer gut, um etwas zu entspannen und trotzdem beinhalten sie verdammt viel Content wie in deinem Fall. Ich liebe es auch selbst solche Kapitel zu verfassen und natürlich bei anderen, wie
jetzt bei dir zu lesen. Man merkt richtig, was für einen guten Einfluss Rachel auf Chloe hat, die beiden passen so gut zusammen und Chloe kann sich ihren Sorgen und Ängsten wegen des bevorstehenden Treffens mit
Max stellen und freien Lauf lassen. Das ist wirklich sehr stark, denn wir wissen Chloe hat es nicht immer so mit Emotionen rauslassen. Sie macht das eher so auf Minijob Basis :D.
Die beiden in Frankreich zu sehen wäre einfach fantastisch. Leider habe ich so eine Befürchtung das das nicht passieren wird. Außerdem ist es schön, kleine Eastereggs zu finden wie z. B. das du die Band Pisshead von Skip erwähnt hast, die ich total ulkig fand, als sie zum
ersten Mal bei Before the Storm erwähnt wurden. Das andere Easteregg ist eher die Formulierung "Buddel" aber darauf gehe ich in der Review nicht ein, nur so viel sei gesagt: spätestens jetzt wäre mir einiges klar geworden :D.
Stella:
Die Suche nach einer Crew für die Überraschungsparty ist eine wahrlich tolle Aktion von Stella. Das hat mir gut gefallen und man hat auch gesehen, wie gemein manche Menschen sind. Dana und Juliet haben in dem Fall noch eine plausible
Entschuldigung, aber alle anderen und besonders Brooke sind einfach nur anstrengend und stellenweise echt ätzend. Brooke besonders, weil sie sich wegen ihres Wissens für etwas Gehobenes fühlt und Warren, der hoffentlich bald den
Absprung schafft, gefangen hält. An ihm sieht man deutlich das Wissen und soziale Kontakte Hand in Hand gehen können. Brooke versteift sich zu sehr auf das Lernen und Warren. Natürlich kann dies unter dem psychologischen Aspekt
seine Beweggründe haben, das möchte ich keineswegs außer acht lassen und ein gewisses Maß an Verständnis habe ich dafür auch, jedoch sehe ich aktuell noch keine Entwicklung in Richtung Besserung.
Schauen wir mal was von ihr noch so kommt. Der Small Talk zwischen Max und Stella setzte einen weiteren Stein auf das freundschaftliche Fundament, das sich die Mädchen gerade aufbauen und es ist sehr schön anzusehen.
Abgerundet wurde das Kapitel mit einem düsteren Einblick hinter verschlossenen Türen und du hast ein sehr interessantes und gut verstecktes Detail aus dem Hauptspiel aufgegriffen, denn die wenigsten wissen, das Brooke
auch eine von Franks Kunden war. Als ich das bei meinem ersten Durchgang entdeckte, war ich extrem überrascht und das zeigt, dass jeder Mensch seine Geheimnisse hütet. Der Einblick und die Verzweiflung kommen sehr gut
zum Vorschein und ich möchte auf jeden Fall mehr erfahren, besonders was Stella so auf der Seele liegt.
Kate:
Kates Ehrentag ist mit wundervollen Vibes gespickt. Freundschaft, Zusammenhalt, Herzlichkeit und Treue sind das Motto dieser kleinen Gruppe. Das gefällt mir sehr und wird von dir sehr herzlich transportiert. Der Kontrast
mit Kates Unsicherheiten wegen des Geburtstages, die große Überraschung und ihre Reaktion darauf sind einfach wundervoll. Das Verhältnis zwischen ihrer Mutter ist genau wie im Spiel sehr streng und kühl. Wenn auch
von einer eigenen Art von Liebe durchzogen, aber kein Vergleich zu den übrigen Familienmitgliedern oder gar ihrem Vater, der für Kate schon immer ein wichtiger Ankerpunkt war und ihr auch zu spüren gibt, dass er sie unendlich liebt.
Auch das Rachel und Mr. Jefferson sowie die anderen männlichen Freunde ihre Glückwünsche überreichten, wurde stimmungsvoll eingestreut. Die Geschenkidee von Max hätte als angehende Fotografin nicht besser sein können :).
Außerdem fand ich interessant zu erfahren was zwischen Alyssa, Warren und Brooke vorgefallen ist. Das sind kleine aber feine Details die sich angenehm an den gesamten Storyverlauf anheften.
Zu Victoria habe ich eine gespaltene Verbindung, denn einerseits hat sie ihre Momente, ich halte sie nicht pauschal für einen bösen Menschen, andererseits ist das, was sie getan hat, schon heftig. Obgleich sie ihre eigenen
Selbstzweifel dadurch kaschieren will, gibt ihr das nicht das Recht, andere so zu behandeln. Deswegen sehe ich der Einladung zur Vortex Party sehr kritisch gegenüber, bin aber selbstverständlich gespannt, was du daraus zauberst,
mit Sicherheit wird es sehr gut und wir bei mir dafür sorgen, dass ich Vic mit Farbbomben bewerfen will :D. Abschließend zu dem Kapitel möchte ich das Zitat von Jefferson noch mal erwähnen:
"Vorab wünsche ich euch daher eine produktive Restwoche, ein erholsames Wochenende und nutzt den Moment! In der Fotografie gleichermaßen wie in eurem Leben" - daran sollte man sich stets erinnern, auch wenn es manchmal schwer ist.
Max:
Verdammt starkes Kapitel. Die Einblicke in ihre Gefühlswelt und dann diese zaghafte Annäherung zu Warren und wie die beiden anfangen sich kennenzulernen, ist wirklich Herz aller liebst (auch, wenn Warren aus meiner Sicht immer nur
ein guter Freund für Max darstellt, aber das ist natürlich Geschmackssache) ich bin jedenfalls sehr gehypet, wie du das mit denen weiter ausbaust. Ein Highlight des Kapitels war definitiv die Konfrontation "Warren vs. Victoria".
Da hast du erstklassig die Schlagfertigkeit eines intelligenten Nerds (im Alltag leider zu unrecht negativ behaftet) präsentiert und wie stark und schützend er sich für seine Freunde (oder Herzdame ;-)) eingesetzt hat.
Die Perplexität hat man Victoria wahrlich ansehen können (vor dem inneren Auge) und er äußert genau das, was ich auch immer zu Menschen wie Victoria sage: Mobber sind Menschen, die in den allermeisten
Fällen ein so geringes Selbstwertgefühl besitzen aber das überdecken, indem sie anderen ihre Lebensfreude rauben oder Schlimmeres. Wobei die Personen, die solche Mobber supporten und wie ein Hund hinterdackeln,
sogenannte Mitläufer aus meiner Sicht beinahe schlimmer sind. Daher Chapeau und wirklich ein absoluter Anti-Mainstream Content (von einem bekennenden Anti-Mainstreamer wie mir mit dem Gütesiegel ausgezeichnet :).
PS: Mainstream ist in manchen Momenten schon in Ordnung, aber zu 90 % bin ich Gegenstromschwimmer. So wie Warren, Max, Chloe, Rachel und die ganze Clique. Das gefällt mir und Max Content sowieso, weil....... Max halt *hach* ^^.
Joyce:
So stellt man sich den Alltag in einem typisch amerikanischen Diner vor. Nicht ohne Grund habe ich beim ersten (eigentlich bei allen Durchgängen) vom ersten Teil einfach nur im Diner gesessen und das Treiben beobachtet. Joyce
beschreibt ihren Tag sehr lebhaft und trotz der langen Zeit, die sie den Job ausübt, berichtet sie mit Stolz darüber. Die Dynamik mit ihrer Arbeitskollegin und Freundin Diane ist sehr schön eingebaut und als Chloe ins Diner kam,
war mir sowieso klar, worum es gehen wird :D - denn das Thema Gras nur der Prolog zum eigentlichen Kern der Sache. Das passte aber sehr gut und du beschreibst Chloe in diesem Kapitel so wie wir sie kennen und lieben. Harte Schale,
weicher Kern. Wir alle benötigen mal einen Rat von den Eltern oder eine starke Hand, die uns tröstet. Egal wie alt wir sind und das wurde hier sehr deutlich, auch wenn Chloe ab einem gewissen Punkt wieder versucht, cool zu sein,
doch das ist einfach Chloe und wundervoll :). Auch eine wichtige Botschaft für das echte Leben: Genießt die Zeit mit euren Eltern, denn es kann schneller vorbei sein, als man hinsehen kann. Man ist nie zu alt dafür, mit seinen
Eltern Zeit zu verbringen. Wer das sagt, hat andere Defizite. Ich liebe die Vorstellung, wie Chloe, Rachel und Joyce gemeinsam dort sitzen und sich locker und voller Harmonie unterhalten. Ich denke auch, das Joyce in Rachel eine
ideale Schwiegertochter sieht, auch wegen dem guten Einfluss auf ihre Tochter. Die kleinen Anspielungen auf Chloes Statur sind richtig süß eingebaut und ich kann mir auch gut vorstellen, das Chloe eher gesund als
(wie sie es selbst von sich sagt) dick aussieht, darüber hinaus ist es niedlich wie sie die Schuld dafür auf Rachels Kochkünste schiebt. Auf die Begegnung zwischen Max, Chloe und Joyce bin ich äußerst gehypet, denn
Letztere hatte immer eine Art mütterliches Verhältnis zu Max gepflegt und möchte daran gerne wieder anknüpfen. David, der alte Brummbär, genauso kennen wir ihn stets auf der Hut und einen Hauch zu skeptisch. Ein echter Madsen. :D
Rachel:
Der Fokus liegt hier stark auf die Zusammenführung, Aussprache und hoffentlich Versöhnung zwischen Max und Chloe. Rachel beweist sich hier definitiv als geschicktes Bindeglied. Sie schafft es, Menschen zu motivieren, zusammenzuführen,
was nicht zuletzt an ihrer guten Menschenkenntnis und ein wenig auch dem offenen Wesen durch ihren Background als Bühnenschauspielerin liegt. Daher ist sie in ihrer Position an der Seite von Mark Jefferson auch ideal geeignet.
Hierzu möchte ich anmerken, dass ich die Einstellung von Jefferson bezüglich des Everyday Heroes Contests absolut teile. Die Technik macht eine Fotografie noch lange nicht zu einem Meisterwerk, sondern die Person, die hinter der
Kamera steht und den Moment stilvoll einfängt. Das war ein wunderbarer Seitenhieb für die ganzen reichen Blackwell Gören die mit ihren 5.000,00 Dollar Kameras umherwedeln. Die Nervosität von Max wegen des bevorstehenden Treffens mit
Chloe wurde von Rachel sehr souverän abgefedert. Das Wiedersehen zwischen Joyce und Max rührte mich sehr. Das Bild, wie die beiden sich in den Armen liegen, ist einfach nur wunderschön. Mir gefällt diese Kombination Rachel, Max und Joyce
an einem Tisch, das hat einen wundervollen Charakter und ich kann es kaum erwarten, wenn Chloe endlich dazukommt, auch wenn ich etwas Bammel habe, dass Chloe doch noch durchdreht :D. Auf jeden Fall merkte man, wie glücklich Joyce
gewesen ist, dass Max wieder in Arcadia Bay ist und das so an den Leser zu übermitteln zeichnet dich als sehr guten Autoren aus, somit gibst du auch Lesern die nicht so viel Empathie haben wie z.B. du oder ich die Geschichte intensiv zu erleben.
Übrigens gefällt mir diese Anekdote bzgl. Merrick sehr gut, denn in BTS hatte man am Ende selbst den Freiraum zu entscheiden, ob Frank Merrick getötet hat, als er sein Messer in einen Schuhkarton verschwinden lies.
Aber deine Ausführung, das er in einem Gefängnis versauert, womöglich noch von Rachels Vater auf der Anklagebank in der Luft zerfetzt, gefällt mir ausgesprochen gut.
Ich bin jedenfalls sehr gespannt, wie es weitergeht und kann es kaum erwarten :) - also gib Stoff :D. Ab sofort kommen die Reviews pro Kapitel, weil es aus meiner Sicht immer viel zu erzählen gibt, und pro Kapitel kann man intensiver auf das dort
erlebte eingehen, ohne den Reviewbereich zu überbelasten (was ich sowieso schon tue ^^).
Herzliche Grüße
THELOKALWRITER
dann wollen wir mal das "Dessert" des "drei Gänge Reviewmenü" servieren. Lass es dir schmecken ;-).
Chloe:
Der Koch- und Serienabend mit kleiner Gras Einlage samt amüsanten Trip ist wirklich toll geschrieben. Sehr spaßig, mit einer typischen Chloe und Rachel Dynamik und einer ordentlichen Portion guter Laune. Ich habe herzlich gelacht.
Solche Kapitel sind einfach immer gut, um etwas zu entspannen und trotzdem beinhalten sie verdammt viel Content wie in deinem Fall. Ich liebe es auch selbst solche Kapitel zu verfassen und natürlich bei anderen, wie
jetzt bei dir zu lesen. Man merkt richtig, was für einen guten Einfluss Rachel auf Chloe hat, die beiden passen so gut zusammen und Chloe kann sich ihren Sorgen und Ängsten wegen des bevorstehenden Treffens mit
Max stellen und freien Lauf lassen. Das ist wirklich sehr stark, denn wir wissen Chloe hat es nicht immer so mit Emotionen rauslassen. Sie macht das eher so auf Minijob Basis :D.
Die beiden in Frankreich zu sehen wäre einfach fantastisch. Leider habe ich so eine Befürchtung das das nicht passieren wird. Außerdem ist es schön, kleine Eastereggs zu finden wie z. B. das du die Band Pisshead von Skip erwähnt hast, die ich total ulkig fand, als sie zum
ersten Mal bei Before the Storm erwähnt wurden. Das andere Easteregg ist eher die Formulierung "Buddel" aber darauf gehe ich in der Review nicht ein, nur so viel sei gesagt: spätestens jetzt wäre mir einiges klar geworden :D.
Stella:
Die Suche nach einer Crew für die Überraschungsparty ist eine wahrlich tolle Aktion von Stella. Das hat mir gut gefallen und man hat auch gesehen, wie gemein manche Menschen sind. Dana und Juliet haben in dem Fall noch eine plausible
Entschuldigung, aber alle anderen und besonders Brooke sind einfach nur anstrengend und stellenweise echt ätzend. Brooke besonders, weil sie sich wegen ihres Wissens für etwas Gehobenes fühlt und Warren, der hoffentlich bald den
Absprung schafft, gefangen hält. An ihm sieht man deutlich das Wissen und soziale Kontakte Hand in Hand gehen können. Brooke versteift sich zu sehr auf das Lernen und Warren. Natürlich kann dies unter dem psychologischen Aspekt
seine Beweggründe haben, das möchte ich keineswegs außer acht lassen und ein gewisses Maß an Verständnis habe ich dafür auch, jedoch sehe ich aktuell noch keine Entwicklung in Richtung Besserung.
Schauen wir mal was von ihr noch so kommt. Der Small Talk zwischen Max und Stella setzte einen weiteren Stein auf das freundschaftliche Fundament, das sich die Mädchen gerade aufbauen und es ist sehr schön anzusehen.
Abgerundet wurde das Kapitel mit einem düsteren Einblick hinter verschlossenen Türen und du hast ein sehr interessantes und gut verstecktes Detail aus dem Hauptspiel aufgegriffen, denn die wenigsten wissen, das Brooke
auch eine von Franks Kunden war. Als ich das bei meinem ersten Durchgang entdeckte, war ich extrem überrascht und das zeigt, dass jeder Mensch seine Geheimnisse hütet. Der Einblick und die Verzweiflung kommen sehr gut
zum Vorschein und ich möchte auf jeden Fall mehr erfahren, besonders was Stella so auf der Seele liegt.
Kate:
Kates Ehrentag ist mit wundervollen Vibes gespickt. Freundschaft, Zusammenhalt, Herzlichkeit und Treue sind das Motto dieser kleinen Gruppe. Das gefällt mir sehr und wird von dir sehr herzlich transportiert. Der Kontrast
mit Kates Unsicherheiten wegen des Geburtstages, die große Überraschung und ihre Reaktion darauf sind einfach wundervoll. Das Verhältnis zwischen ihrer Mutter ist genau wie im Spiel sehr streng und kühl. Wenn auch
von einer eigenen Art von Liebe durchzogen, aber kein Vergleich zu den übrigen Familienmitgliedern oder gar ihrem Vater, der für Kate schon immer ein wichtiger Ankerpunkt war und ihr auch zu spüren gibt, dass er sie unendlich liebt.
Auch das Rachel und Mr. Jefferson sowie die anderen männlichen Freunde ihre Glückwünsche überreichten, wurde stimmungsvoll eingestreut. Die Geschenkidee von Max hätte als angehende Fotografin nicht besser sein können :).
Außerdem fand ich interessant zu erfahren was zwischen Alyssa, Warren und Brooke vorgefallen ist. Das sind kleine aber feine Details die sich angenehm an den gesamten Storyverlauf anheften.
Zu Victoria habe ich eine gespaltene Verbindung, denn einerseits hat sie ihre Momente, ich halte sie nicht pauschal für einen bösen Menschen, andererseits ist das, was sie getan hat, schon heftig. Obgleich sie ihre eigenen
Selbstzweifel dadurch kaschieren will, gibt ihr das nicht das Recht, andere so zu behandeln. Deswegen sehe ich der Einladung zur Vortex Party sehr kritisch gegenüber, bin aber selbstverständlich gespannt, was du daraus zauberst,
mit Sicherheit wird es sehr gut und wir bei mir dafür sorgen, dass ich Vic mit Farbbomben bewerfen will :D. Abschließend zu dem Kapitel möchte ich das Zitat von Jefferson noch mal erwähnen:
"Vorab wünsche ich euch daher eine produktive Restwoche, ein erholsames Wochenende und nutzt den Moment! In der Fotografie gleichermaßen wie in eurem Leben" - daran sollte man sich stets erinnern, auch wenn es manchmal schwer ist.
Max:
Verdammt starkes Kapitel. Die Einblicke in ihre Gefühlswelt und dann diese zaghafte Annäherung zu Warren und wie die beiden anfangen sich kennenzulernen, ist wirklich Herz aller liebst (auch, wenn Warren aus meiner Sicht immer nur
ein guter Freund für Max darstellt, aber das ist natürlich Geschmackssache) ich bin jedenfalls sehr gehypet, wie du das mit denen weiter ausbaust. Ein Highlight des Kapitels war definitiv die Konfrontation "Warren vs. Victoria".
Da hast du erstklassig die Schlagfertigkeit eines intelligenten Nerds (im Alltag leider zu unrecht negativ behaftet) präsentiert und wie stark und schützend er sich für seine Freunde (oder Herzdame ;-)) eingesetzt hat.
Die Perplexität hat man Victoria wahrlich ansehen können (vor dem inneren Auge) und er äußert genau das, was ich auch immer zu Menschen wie Victoria sage: Mobber sind Menschen, die in den allermeisten
Fällen ein so geringes Selbstwertgefühl besitzen aber das überdecken, indem sie anderen ihre Lebensfreude rauben oder Schlimmeres. Wobei die Personen, die solche Mobber supporten und wie ein Hund hinterdackeln,
sogenannte Mitläufer aus meiner Sicht beinahe schlimmer sind. Daher Chapeau und wirklich ein absoluter Anti-Mainstream Content (von einem bekennenden Anti-Mainstreamer wie mir mit dem Gütesiegel ausgezeichnet :).
PS: Mainstream ist in manchen Momenten schon in Ordnung, aber zu 90 % bin ich Gegenstromschwimmer. So wie Warren, Max, Chloe, Rachel und die ganze Clique. Das gefällt mir und Max Content sowieso, weil....... Max halt *hach* ^^.
Joyce:
So stellt man sich den Alltag in einem typisch amerikanischen Diner vor. Nicht ohne Grund habe ich beim ersten (eigentlich bei allen Durchgängen) vom ersten Teil einfach nur im Diner gesessen und das Treiben beobachtet. Joyce
beschreibt ihren Tag sehr lebhaft und trotz der langen Zeit, die sie den Job ausübt, berichtet sie mit Stolz darüber. Die Dynamik mit ihrer Arbeitskollegin und Freundin Diane ist sehr schön eingebaut und als Chloe ins Diner kam,
war mir sowieso klar, worum es gehen wird :D - denn das Thema Gras nur der Prolog zum eigentlichen Kern der Sache. Das passte aber sehr gut und du beschreibst Chloe in diesem Kapitel so wie wir sie kennen und lieben. Harte Schale,
weicher Kern. Wir alle benötigen mal einen Rat von den Eltern oder eine starke Hand, die uns tröstet. Egal wie alt wir sind und das wurde hier sehr deutlich, auch wenn Chloe ab einem gewissen Punkt wieder versucht, cool zu sein,
doch das ist einfach Chloe und wundervoll :). Auch eine wichtige Botschaft für das echte Leben: Genießt die Zeit mit euren Eltern, denn es kann schneller vorbei sein, als man hinsehen kann. Man ist nie zu alt dafür, mit seinen
Eltern Zeit zu verbringen. Wer das sagt, hat andere Defizite. Ich liebe die Vorstellung, wie Chloe, Rachel und Joyce gemeinsam dort sitzen und sich locker und voller Harmonie unterhalten. Ich denke auch, das Joyce in Rachel eine
ideale Schwiegertochter sieht, auch wegen dem guten Einfluss auf ihre Tochter. Die kleinen Anspielungen auf Chloes Statur sind richtig süß eingebaut und ich kann mir auch gut vorstellen, das Chloe eher gesund als
(wie sie es selbst von sich sagt) dick aussieht, darüber hinaus ist es niedlich wie sie die Schuld dafür auf Rachels Kochkünste schiebt. Auf die Begegnung zwischen Max, Chloe und Joyce bin ich äußerst gehypet, denn
Letztere hatte immer eine Art mütterliches Verhältnis zu Max gepflegt und möchte daran gerne wieder anknüpfen. David, der alte Brummbär, genauso kennen wir ihn stets auf der Hut und einen Hauch zu skeptisch. Ein echter Madsen. :D
Rachel:
Der Fokus liegt hier stark auf die Zusammenführung, Aussprache und hoffentlich Versöhnung zwischen Max und Chloe. Rachel beweist sich hier definitiv als geschicktes Bindeglied. Sie schafft es, Menschen zu motivieren, zusammenzuführen,
was nicht zuletzt an ihrer guten Menschenkenntnis und ein wenig auch dem offenen Wesen durch ihren Background als Bühnenschauspielerin liegt. Daher ist sie in ihrer Position an der Seite von Mark Jefferson auch ideal geeignet.
Hierzu möchte ich anmerken, dass ich die Einstellung von Jefferson bezüglich des Everyday Heroes Contests absolut teile. Die Technik macht eine Fotografie noch lange nicht zu einem Meisterwerk, sondern die Person, die hinter der
Kamera steht und den Moment stilvoll einfängt. Das war ein wunderbarer Seitenhieb für die ganzen reichen Blackwell Gören die mit ihren 5.000,00 Dollar Kameras umherwedeln. Die Nervosität von Max wegen des bevorstehenden Treffens mit
Chloe wurde von Rachel sehr souverän abgefedert. Das Wiedersehen zwischen Joyce und Max rührte mich sehr. Das Bild, wie die beiden sich in den Armen liegen, ist einfach nur wunderschön. Mir gefällt diese Kombination Rachel, Max und Joyce
an einem Tisch, das hat einen wundervollen Charakter und ich kann es kaum erwarten, wenn Chloe endlich dazukommt, auch wenn ich etwas Bammel habe, dass Chloe doch noch durchdreht :D. Auf jeden Fall merkte man, wie glücklich Joyce
gewesen ist, dass Max wieder in Arcadia Bay ist und das so an den Leser zu übermitteln zeichnet dich als sehr guten Autoren aus, somit gibst du auch Lesern die nicht so viel Empathie haben wie z.B. du oder ich die Geschichte intensiv zu erleben.
Übrigens gefällt mir diese Anekdote bzgl. Merrick sehr gut, denn in BTS hatte man am Ende selbst den Freiraum zu entscheiden, ob Frank Merrick getötet hat, als er sein Messer in einen Schuhkarton verschwinden lies.
Aber deine Ausführung, das er in einem Gefängnis versauert, womöglich noch von Rachels Vater auf der Anklagebank in der Luft zerfetzt, gefällt mir ausgesprochen gut.
Ich bin jedenfalls sehr gespannt, wie es weitergeht und kann es kaum erwarten :) - also gib Stoff :D. Ab sofort kommen die Reviews pro Kapitel, weil es aus meiner Sicht immer viel zu erzählen gibt, und pro Kapitel kann man intensiver auf das dort
erlebte eingehen, ohne den Reviewbereich zu überbelasten (was ich sowieso schon tue ^^).
Herzliche Grüße
THELOKALWRITER
Antwort von Shitanohasan am 14.09.2022 | 16:15 Uhr
Hallo Shitanohasan :-)
Nun bin ich endlich mal dazu gekommen ein Review zu verfassen, obwohl ich schon bis Kapitel 11 gelesen habe. Bin im letzten Monat umgezogen und hatte einiges um die Ohren, aber so langsam geht es wieder.
Was deine Geschichte angeht bin ich dezent begeistert. Ich kann zwar noch überhaupt nicht sagen, wohin die Handlung uns führen wird, aber mich hast du, als großen LIS-Fan, auf jeden Fall abgeholt. Die Handlung hat mich anfangs etwas verwirrt aber mit der Auflösung wer oder was Eddie eigentlich ist, war ich schon fasziniert. Ich hoffe das er (oder besser sie) und seine Tat später noch eine Rolle spielen, aber so oder so eine recht interessante Begründung für ein Reset der LIS-Handlung. Aber es gibt auch ein paar negativ behaftete Dinge die ich ansprechen möchte, denn ohne Kritik kein Lerneffekt.
Der Einstieg in die Geschichte war vielleicht etwas langatmig (und als Einstieg bezeichne ich alles vor dem Reset den Eddy eingeleitet hat). Gerade der Anfang einer Geschichte ist natürlich wichtig um den Leser dazu zu bringen weiterzulesen und nicht nach einem Kapitel schon abzubrechen. Wells und Nathan sind vielleicht nicht unbedingt die beliebtesten Figuren innerhalb des LIS-Universums, von daher könnte da viele Leser schon abgeturnt sein. Nachdem man verstanden hat, wer Eddie ist und was er vorhat, versteht man natürlich warum die Geschichte so anfängt, und dann funktioniert es auch, aber vielleicht kommen ungeduldige Leser gar nicht so weit. Ich hätte es eher so gemacht die ersten beiden Kapitel zu kürzen und in ein Kapitel zu verarbeiten, sofern möglich.
Generell ist es so eine Sache aus der Sicht so vieler verschiedener Charaktere zu schreiben. Das ist etwas, das vielleicht auch nicht bei jedem Leser ankommt. Fans der Spiele kennen die Figuren und fühlen sich da sicher auch heimisch, aber Leser, die vielleicht nicht so im Thema sind, fühlen sich da vielleicht eher abgeschreckt und überfordert. Ich möchte dich jetzt gar nicht überreden es anders zu machen, sondern nur meine kritischen Gedanken mitteilen. Ich selbst hatte bisher eigentlich sehr viel Spaß an den verschiedenen Blickwinkeln der Charaktere, die im Übrigen auf wunderbar getroffen sind. Bin auch schon sehr auf Kapitel 13 gespannt, wo du Vic ins Rennen schickst :-)
Dein Schreibstil gefällt mir sehr gut. Du schreibst ausführlich, detailverliebt und durchaus auch mit abwechslungsreichem Wortschatz. Auf Rechtschreibung achte ich jetzt nicht so sehr, sofern mir die Fehler nicht ins Gesicht springen, und da gab es nur eine Sache die mir hart aufgefallen ist:
Wenn nach der wörtlichen Rede der Satz weiter geht, kommt ein Komma.
Beispiel:
Dein Text: „Das ist echt lieb von euch allen und... ich werde die Tage dort auf alle Fälle mal durchrufen. Ich danke euch allen von Herzen“ entgegnete sie uns ein wenig gerührt.
So wäre es richtig: „Das ist echt lieb von euch allen und... ich werde die Tage dort auf alle Fälle mal durchrufen. Ich danke euch allen von Herzen“, entgegnete sie uns ein wenig gerührt.
Das machst du leider, soweit ich das gesehen habe, konsequent falsch. Es würde den ansonsten sehr sauber geschriebenen Text definitiv aufwerten, wenn du entsprechende Fehler korrigierst.
Anonsten hab ich eigentlich nur Lob für deine Story über. Neben der Geschichte von THELOKALWRITER ist sie das potenziell Beste was ich hier im LIS-Sektor seit langem gelesen habe. Ich bleibe also dran und bin sehr gespannt wie es weitergeht.
Weiterhin viel Erfolg beim Schreiben!
Liebe Grüße
Minotaur
Nun bin ich endlich mal dazu gekommen ein Review zu verfassen, obwohl ich schon bis Kapitel 11 gelesen habe. Bin im letzten Monat umgezogen und hatte einiges um die Ohren, aber so langsam geht es wieder.
Was deine Geschichte angeht bin ich dezent begeistert. Ich kann zwar noch überhaupt nicht sagen, wohin die Handlung uns führen wird, aber mich hast du, als großen LIS-Fan, auf jeden Fall abgeholt. Die Handlung hat mich anfangs etwas verwirrt aber mit der Auflösung wer oder was Eddie eigentlich ist, war ich schon fasziniert. Ich hoffe das er (oder besser sie) und seine Tat später noch eine Rolle spielen, aber so oder so eine recht interessante Begründung für ein Reset der LIS-Handlung. Aber es gibt auch ein paar negativ behaftete Dinge die ich ansprechen möchte, denn ohne Kritik kein Lerneffekt.
Der Einstieg in die Geschichte war vielleicht etwas langatmig (und als Einstieg bezeichne ich alles vor dem Reset den Eddy eingeleitet hat). Gerade der Anfang einer Geschichte ist natürlich wichtig um den Leser dazu zu bringen weiterzulesen und nicht nach einem Kapitel schon abzubrechen. Wells und Nathan sind vielleicht nicht unbedingt die beliebtesten Figuren innerhalb des LIS-Universums, von daher könnte da viele Leser schon abgeturnt sein. Nachdem man verstanden hat, wer Eddie ist und was er vorhat, versteht man natürlich warum die Geschichte so anfängt, und dann funktioniert es auch, aber vielleicht kommen ungeduldige Leser gar nicht so weit. Ich hätte es eher so gemacht die ersten beiden Kapitel zu kürzen und in ein Kapitel zu verarbeiten, sofern möglich.
Generell ist es so eine Sache aus der Sicht so vieler verschiedener Charaktere zu schreiben. Das ist etwas, das vielleicht auch nicht bei jedem Leser ankommt. Fans der Spiele kennen die Figuren und fühlen sich da sicher auch heimisch, aber Leser, die vielleicht nicht so im Thema sind, fühlen sich da vielleicht eher abgeschreckt und überfordert. Ich möchte dich jetzt gar nicht überreden es anders zu machen, sondern nur meine kritischen Gedanken mitteilen. Ich selbst hatte bisher eigentlich sehr viel Spaß an den verschiedenen Blickwinkeln der Charaktere, die im Übrigen auf wunderbar getroffen sind. Bin auch schon sehr auf Kapitel 13 gespannt, wo du Vic ins Rennen schickst :-)
Dein Schreibstil gefällt mir sehr gut. Du schreibst ausführlich, detailverliebt und durchaus auch mit abwechslungsreichem Wortschatz. Auf Rechtschreibung achte ich jetzt nicht so sehr, sofern mir die Fehler nicht ins Gesicht springen, und da gab es nur eine Sache die mir hart aufgefallen ist:
Wenn nach der wörtlichen Rede der Satz weiter geht, kommt ein Komma.
Beispiel:
Dein Text: „Das ist echt lieb von euch allen und... ich werde die Tage dort auf alle Fälle mal durchrufen. Ich danke euch allen von Herzen“ entgegnete sie uns ein wenig gerührt.
So wäre es richtig: „Das ist echt lieb von euch allen und... ich werde die Tage dort auf alle Fälle mal durchrufen. Ich danke euch allen von Herzen“, entgegnete sie uns ein wenig gerührt.
Das machst du leider, soweit ich das gesehen habe, konsequent falsch. Es würde den ansonsten sehr sauber geschriebenen Text definitiv aufwerten, wenn du entsprechende Fehler korrigierst.
Anonsten hab ich eigentlich nur Lob für deine Story über. Neben der Geschichte von THELOKALWRITER ist sie das potenziell Beste was ich hier im LIS-Sektor seit langem gelesen habe. Ich bleibe also dran und bin sehr gespannt wie es weitergeht.
Weiterhin viel Erfolg beim Schreiben!
Liebe Grüße
Minotaur
Antwort von Shitanohasan am 06.09.2022 | 19:53 Uhr
Jetzt folgt der zweite Teil meiner gesplitteten Review. Nach dem "Tod" meines treuen USB Sticks musste ich diesen Teil neu verfassen, aber das ist kein Problem, denn so konnte ich noch ein paar Eindrücke hinzufügen. Also fangen wir an :).
Die Boshaftigkeit von Vic und ihrem Gefolge wurde extrem authentisch dargestellt und ich kann aber zeitgleich ein Muster erkennen. Die meisten Personen, die andere Menschen derartig demütigen, verfügen selbst über ein schwaches Selbstwertgefühl. Sie kompensieren dies aber unter gespielt coolen Fassade und schaffen es dadurch auch andere charakterschwache Personen, um sich zu Schaaren. Als ein sehr empathischer Mensch und Fan habe ich jede Sekunde mit Max mitgelitten und kenne das selbst aus eigener Erfahrung. Daher war ich sehr froh darüber, als David zur Hilfe eilte. Der grummelige Ex-Soldat ist einfach speziell und doch liebenswert. Auf seine ganze eigene Art und Weise. Die Einführung von Kate, nachdem Max ihren Gefühlen Auslass gewährte, war perfekt gewählt. Man davon sprechen, dass ein Engel vom Himmel erscheint, um Max aufzumuntern. Das Wortspiel ist bewusst so gewählt ;-).
Im nächsten Kapitel musste ich direkt grinsen als der Experte für bunte Riesemotive Austin auftauchte :D - er ist mit Sicherheit mein Austin in einer parallelen Zeitlinie. Spaß beiseite ;-).
Der Einblick in Chloes Leben hätte passender nicht sein können. So kennen wir sie: locker, trocken, selbstsicher mit dem gesunden Hauch an großer Klappe und dem Hang zu fluchen. Trotzdem zeigt sie sich in den richtigen Momenten erwachsen, fokussiert und klar in ihren Standpunkten. Daher gefällt mir das Zusammenspiel zwischen ihr und Rachel, weil die beiden (ähnlich wie Max und Chloe) total gegensätzliche Persönlichkeiten sind und sich hervorragend ergänzen (Yin und Yang). Das gemeinsame Abendessen war sehr amüsant und spätestens als David mit von der Partie war, wurde es gewohnt lustig und militärisch, denn die beiden sind einfach ein einziges Pulverfass. Die Reaktion von Chloe bezüglich Max kann ich aber verstehen, denn nach so einer langen, nicht wirklich begründeten Funkstille fällt es erst einmal schwer wieder Vertrauen aufzubauen oder sich überhaupt auszusprechen. Aber Joyce und Rachel haben einen guten Einfluss auf Chloe und harmonieren gut zusammen. Außerdem will Chloe im Herzen mit Max sprechen. Das merkt man.
Die Kapitel von Kate und Warren zeigen einmal mehr, das die beiden das Herz am rechten Fleck haben und ich kann mich mit ihnen ebenfalls identifizieren. Denn diese ganzen großmäuligen Partymenschen in der Schule waren nicht meine Welt. In der Schule war man als Geek und guter Schüler schnell auf der Ersatzbank oder das Opfer von regelmäßigen Mobbingattacken. Aber es ist schön zu sehen, dass die beiden einen liebevollen und aufrichtigen Freundeskreis hinter sich stehen haben. Es ist eine Freude zu lesen, wie sich die Dynamik innerhalb der Clique entwickelt. Natürlich gibt es auch hier das ein oder andere kleine "Drama", aber das gehört dazu. Auch wenn ich persönlich Max und Warren nie als Paar gesehen habe, sondern eher als wirklich gute Freunde, ist es sehr süß geschrieben, wie die beiden so einen kleinen Crush aufeinander entwickeln. Mal sehen, wie das so weitergeht. In der Konstellation könnte ich mir auch Kate und Warren sehr gut als Pärchen vorstellen, denn er ist auf jeden Fall ein Mensch, der andere sehr respektiert und nach Kates Aussagen sehnt sie sich nach so einer Art von Mensch an ihrer Seite. Abgesehen von ihren Freunden. Aber man merkt, dass Warren ein guter Mensch ist und seine soziale Ader mit seiner Zukunft gut vereinen kann. Brooke gelingt das leider nicht sehr gut, aber ich denke, sie versteckt ihre heimlichen Gefühle und Besitzansprüche für Warren unter ihren Zukunftsperspektiven etc. daher wird es spannend, wie sich das weiter entwickelt.
Im Kapitel mit Rachel konnte man einmal mehr deutlich erkennen, das sie in ihrem neuen Job als persönliche Assistentin von Jefferson aufgeht und man merkt, das sie zu den Personen gehört, die beliebt waren und sind, aber keineswegs jemanden deswegen degradieren. Leider eine aussterbende Spezies und ein Grund mehr, warum Rachel zu den beliebteren Charakteren gehört. Bin auch hier gespannt, wie sich ihre Story weiter entwickelt. Wie bei allen anderen.
Im Abschnitt mit Vic hat man die Boshaftigkeit in Person erleben können. Diese Art der Unterdrückung und feindlichen Gesinnung habe ich selbst an eigenem Leibe erfahren müssen über mehrere Jahre allerdings ohne besonderen Grund. In diesem Fall erkennt man deutlich, dass Victoria die Unsicherheit in Person ist und durch ihr Anhängsel an falschen Freunden und der rücksichtslosen Art diesen Makel vertuschen möchte, weil wieso sollte sie sonst so boshaft zu Max sein? Es trifft mich umso mehr, weil ich sehr empathisch bin und Max unheimlich gern habe (wie bereits bekannt ist). Nur weil Jefferson ihre Kamera gelobt hat? Eine Person mit einem stabilen Selbstwertgefühl hätte das nicht nötig und würde ihre Zeit darin nutzen, die eigene Karriere voranzutreiben und würde sich nicht dadurch bedroht fühlen, was andere tun. Denn jeder ist individuell. Ist die Menschheit so verdorben, dass man sich mehr um andere kümmert, als sein eigenes Leben auf die Reihe zu bekommen? Leider traurige Realität und von dir sehr gut aufs Papier gebracht. Allerdings denke ich, dass Vic ihren Wendepunkt noch bekommen wird und umso mehr freue ich mich darauf, wie sie und Nathan gemeinsam agieren werden.
Mach weiter so und ich freue mich schon sehr auf neue Kapitel deiner Geschichte. Ich bin natürlich bereits up to date, aber ich denke die Reviews nach 6 Kapiteln zu veröffentlichen ist sehr angenehm.
Liebe Grüße aus dem Urlaub ;)
THELOKALWRITER
Die Boshaftigkeit von Vic und ihrem Gefolge wurde extrem authentisch dargestellt und ich kann aber zeitgleich ein Muster erkennen. Die meisten Personen, die andere Menschen derartig demütigen, verfügen selbst über ein schwaches Selbstwertgefühl. Sie kompensieren dies aber unter gespielt coolen Fassade und schaffen es dadurch auch andere charakterschwache Personen, um sich zu Schaaren. Als ein sehr empathischer Mensch und Fan habe ich jede Sekunde mit Max mitgelitten und kenne das selbst aus eigener Erfahrung. Daher war ich sehr froh darüber, als David zur Hilfe eilte. Der grummelige Ex-Soldat ist einfach speziell und doch liebenswert. Auf seine ganze eigene Art und Weise. Die Einführung von Kate, nachdem Max ihren Gefühlen Auslass gewährte, war perfekt gewählt. Man davon sprechen, dass ein Engel vom Himmel erscheint, um Max aufzumuntern. Das Wortspiel ist bewusst so gewählt ;-).
Im nächsten Kapitel musste ich direkt grinsen als der Experte für bunte Riesemotive Austin auftauchte :D - er ist mit Sicherheit mein Austin in einer parallelen Zeitlinie. Spaß beiseite ;-).
Der Einblick in Chloes Leben hätte passender nicht sein können. So kennen wir sie: locker, trocken, selbstsicher mit dem gesunden Hauch an großer Klappe und dem Hang zu fluchen. Trotzdem zeigt sie sich in den richtigen Momenten erwachsen, fokussiert und klar in ihren Standpunkten. Daher gefällt mir das Zusammenspiel zwischen ihr und Rachel, weil die beiden (ähnlich wie Max und Chloe) total gegensätzliche Persönlichkeiten sind und sich hervorragend ergänzen (Yin und Yang). Das gemeinsame Abendessen war sehr amüsant und spätestens als David mit von der Partie war, wurde es gewohnt lustig und militärisch, denn die beiden sind einfach ein einziges Pulverfass. Die Reaktion von Chloe bezüglich Max kann ich aber verstehen, denn nach so einer langen, nicht wirklich begründeten Funkstille fällt es erst einmal schwer wieder Vertrauen aufzubauen oder sich überhaupt auszusprechen. Aber Joyce und Rachel haben einen guten Einfluss auf Chloe und harmonieren gut zusammen. Außerdem will Chloe im Herzen mit Max sprechen. Das merkt man.
Die Kapitel von Kate und Warren zeigen einmal mehr, das die beiden das Herz am rechten Fleck haben und ich kann mich mit ihnen ebenfalls identifizieren. Denn diese ganzen großmäuligen Partymenschen in der Schule waren nicht meine Welt. In der Schule war man als Geek und guter Schüler schnell auf der Ersatzbank oder das Opfer von regelmäßigen Mobbingattacken. Aber es ist schön zu sehen, dass die beiden einen liebevollen und aufrichtigen Freundeskreis hinter sich stehen haben. Es ist eine Freude zu lesen, wie sich die Dynamik innerhalb der Clique entwickelt. Natürlich gibt es auch hier das ein oder andere kleine "Drama", aber das gehört dazu. Auch wenn ich persönlich Max und Warren nie als Paar gesehen habe, sondern eher als wirklich gute Freunde, ist es sehr süß geschrieben, wie die beiden so einen kleinen Crush aufeinander entwickeln. Mal sehen, wie das so weitergeht. In der Konstellation könnte ich mir auch Kate und Warren sehr gut als Pärchen vorstellen, denn er ist auf jeden Fall ein Mensch, der andere sehr respektiert und nach Kates Aussagen sehnt sie sich nach so einer Art von Mensch an ihrer Seite. Abgesehen von ihren Freunden. Aber man merkt, dass Warren ein guter Mensch ist und seine soziale Ader mit seiner Zukunft gut vereinen kann. Brooke gelingt das leider nicht sehr gut, aber ich denke, sie versteckt ihre heimlichen Gefühle und Besitzansprüche für Warren unter ihren Zukunftsperspektiven etc. daher wird es spannend, wie sich das weiter entwickelt.
Im Kapitel mit Rachel konnte man einmal mehr deutlich erkennen, das sie in ihrem neuen Job als persönliche Assistentin von Jefferson aufgeht und man merkt, das sie zu den Personen gehört, die beliebt waren und sind, aber keineswegs jemanden deswegen degradieren. Leider eine aussterbende Spezies und ein Grund mehr, warum Rachel zu den beliebteren Charakteren gehört. Bin auch hier gespannt, wie sich ihre Story weiter entwickelt. Wie bei allen anderen.
Im Abschnitt mit Vic hat man die Boshaftigkeit in Person erleben können. Diese Art der Unterdrückung und feindlichen Gesinnung habe ich selbst an eigenem Leibe erfahren müssen über mehrere Jahre allerdings ohne besonderen Grund. In diesem Fall erkennt man deutlich, dass Victoria die Unsicherheit in Person ist und durch ihr Anhängsel an falschen Freunden und der rücksichtslosen Art diesen Makel vertuschen möchte, weil wieso sollte sie sonst so boshaft zu Max sein? Es trifft mich umso mehr, weil ich sehr empathisch bin und Max unheimlich gern habe (wie bereits bekannt ist). Nur weil Jefferson ihre Kamera gelobt hat? Eine Person mit einem stabilen Selbstwertgefühl hätte das nicht nötig und würde ihre Zeit darin nutzen, die eigene Karriere voranzutreiben und würde sich nicht dadurch bedroht fühlen, was andere tun. Denn jeder ist individuell. Ist die Menschheit so verdorben, dass man sich mehr um andere kümmert, als sein eigenes Leben auf die Reihe zu bekommen? Leider traurige Realität und von dir sehr gut aufs Papier gebracht. Allerdings denke ich, dass Vic ihren Wendepunkt noch bekommen wird und umso mehr freue ich mich darauf, wie sie und Nathan gemeinsam agieren werden.
Mach weiter so und ich freue mich schon sehr auf neue Kapitel deiner Geschichte. Ich bin natürlich bereits up to date, aber ich denke die Reviews nach 6 Kapiteln zu veröffentlichen ist sehr angenehm.
Liebe Grüße aus dem Urlaub ;)
THELOKALWRITER
Antwort von Shitanohasan am 15.08.2022 | 10:49 Uhr