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Autor: ToniLilo
Reviews 1 bis 25 (von 34 insgesamt):
29.08.2023 | 19:20 Uhr
Liebe Toni!
Ich liebe am meisten immer deine Kapitelanfänge, atmosphärische Stimmungsbilder pur.
Immerhin hat Pia Adam ein bisschen zum Essen und Trinken animieren können.
Er hat ja auch viel weniger geschlafen als sie in der Nacht davor.

Der Schluss war wieder ganz toll geschrieben,
wer ihm aller die Lebenszeit raubt, welch kranke Gedanken sie zusammensetzen,
aber gegen ein paar Pillen sind sie machtlos.

Schön, dass es dir wieder besser geht.
Lieben Gruß.
R ㋡
30.07.2023 | 09:58 Uhr
Liebe Toni!
Noch mal: Für mich allein brauchst du keine Triggerwarnungen setzen!
So leicht bin ich bei einer Geschichte nicht umzuhauen.
Ich möchte nur gerne – und das frühzeitig und deshalb sinnvollerweise durch PN – gewarnt werden, wenn ein Autor den Tod einer Hauptperson plant, der nicht absehbar ist.
Auch dann würde ich weiterlesen, will davon aber nicht kalt erwischt werden. Das war früher fast noch wichtiger, als ich da gerade selbst ohne Abschied jemand verloren hatte.

Ich hoffe ja, dich triggert das Schreiben nicht selbst, denn du musst dich beim Schreiben ja noch tiefer in diesen Gemütszustand begeben als ich beim Lesen!
Ich hab natürlich auch das Vorgänger-Review in diesem Kapitel gelesen. Ich kann dir sagen, es war alles sehr verständlich, wenn man allgemein hier mitgelesen hat.

Bei der Horrorsequenz hast du dich sprachlich wieder ausgetobt.
Toll geschrieben. Ist alles, was mir dazu einfällt.
Ganz wichtig: Es war absolut verständlich!
Im Gesamtkontext dieser Geschichte, und selbst wenn man deine 2 Vorgänger-FFs nicht kennt.
Allerdings hast du vom „Tatort“ nur mehr die Personen und Adams/Leos Jugend,
der Rest ist inzwischen völlig AU, was aber für Fanfiction ok ist.

Also für mich war klar ersichtlich, dass Adam für den Besuch bei Leo alle Kräfte aufgebraucht hat
und beim Schließen der Tür dann ganz zusammengebrochen ist.
Es war schon mehr, als wenn unsereiner alle Energie verlässt und wir zusammensacken.

Als Laie würde ich sage, eine schizoide oder dissoziative Episode.
Was mich wieder auf Borderline zurückbringt. Ausgelöst durch PTBS.
Dazu natürlich der Medikamenten- und Drogenmissbrauch, Alkohol und seine schwere Depression. Alles Verstärker.

Dissoziation ist ein Eigenschutz, wenn die Seele ein zu starkes Trauma nicht aushält,
man spaltet sich ab, um im Alltag oder gerade der einen Situation nach außen funktionieren zu können.
Trotzdem herrscht ein permanenter psychischer Ausnahmezustand.
Leider bedeutet eine Abspaltung und das Funktionieren im Alltag nicht, dass der Alltag unbehelligt von Erinnerungen an die Erlebnisse, Situationen und Gefühle einfach weiter geht, als wäre nichts gewesen.

Schlimm – aber auch das hat gepasst – dass er Auto fährt.
Er könnte damit wirklich jemand umbringen.

Schlimm auch, dass er keine professionelle Hilfe bekommt.
Mittlerweile kann ich mir keine ambulante Psychotherapie mehr vorstellen, er bräuchte eine stationäre Rehab + Entzug, der ja stationär auch medikamentös unterstützt würde.
Aber ehrlich, allein kommt er da nie wieder raus.
Ist in seinem Beruf vielleicht schwierig. Ich weiß nicht, ob er seinen Job verlieren würde, hoffe es aber nicht, weil ja eine Krankheit. Vielleicht nur mehr Innendienst? Was auch eine Herabsetzung für ihn bedeuten würde.
Aber wenn er so weiter macht, dann bringt er eh unabsichtlich wen um, zB mit dem Auto,
und dann ist der Job erst recht weg. Und ein Bulle im Knast, das möchte niemand erleben.

War ein tolles Kapitel,
kann mir gar nicht vorstellen, wie anstrengend zu schreiben.
Aber das ist dein Stil, und den erkennt man.
Ich wünsche dir noch einen erholsamen Sonntag!
R ☆
30.07.2023 | 08:07 Uhr
Ich gebe es ganz offen zu: ich habe keine Ahnung worum es in diesem Kapitel geht.

MfG

Lesefreak2012
02.07.2023 | 12:31 Uhr
Liebe Toni!
Zuerst noch zu deiner letzten Antwort vom 1.7. auf Kap. 18:
Ich freu mich, dass dich meine Reviews so freuen.
Aber bitte entschuldige dich niemals für späte Antworten.
Du schreibst ja schon für uns Leser, und eine Review ist dafür der Dank.
Deine Meinung zu meiner Review ist auch immer interessant,
und ich bedanke mich dafür auch, aber es gibt kein „zu spät“.

Vorerst noch zu besagter Antwort:
Pia und Adam sind sexuell zusammen, sehr selten zwar.
Aber echte Intimität sehe ich keine. Intimität ist für mich was anderes.
Das wäre Vertrautheit.
Dafür lässt Adam Pia gar nicht an sich ran.

Du fängst immer sehr bildlich und fast poetisch an, bevor es schlimm wird,
aber diesmal war der Beginn sehr schlimm. Vielleicht weil er aus Adams Sicht war.
Oder weil für mich Krankenhäuser mit das Schlimmste sind.
Aber Besuche kann ich schon aushalten.
Adam traut sich nicht mal zu Leo ins Zimmer, will sich nur schnell vergewissern, dass er eh lebt.
Leo freut sich über den Besuch, hätte sich gekränkt, wenn Adam nicht gekommen wäre.

Adams Hass hast du wieder stilistisch toll beschrieben, den Geschmack auf der Zunge.
Und dann geht es weiter so in ihrem Gespräch, das Adam kaum aushält.
Weil er glaubt, dass sein Vater Leo das angetan hat. Dass somit Adam irgendwie schuld wäre.
Der Gedanke muss Adam ja fast umgebracht haben –
und somit erklärt es den zu Beginn so furchtbaren Gang durch die Korridore.

Leo ist ihm noch dazu dankbar, dass er bei seiner Rettung dabei war.
Mein Gott, wer setzt Adam endlich mal den Kopf zurecht?
Adam wird geliebt, von Pia, von Leo vor allem,
und er saugt nicht alle in ein schwarzes Loch.
Jeder erwachsene, geistig gesunde Mensch weiß, was er sich zumuten kann/will,
und wann eine Beziehung zu toxisch wird.
Aber Leo verdient mehr als ein falsches Lächeln.

Das ganze Kapitel war pure Emotion,
ohne dass Adam eine Drama-Queen geworden wäre.
Schönes Wochenende.
R ❅

Antwort von ToniLilo am 30.07.2023 | 00:23 Uhr
Liebe Net Sparrow,

aber so was von, das kann ich mit einiger Verspätung hier noch definitiv sagen! Deine Reviews sind ganz wesentlich der Grund dafür, dass es den dritten Teil meiner Geschichte um Leo und Adam überhaupt gibt und ich immer noch daran sitze, denn das ein oder andere Mal wollte mich die Stofffülle, die ich hier noch „abzuarbeiten“ habe, schon überwältigen. Dementsprechend von Herzen ganz, ganz großen Dank für Deine über die Jahre so unendlich große Treue und natürlich die viele, viele Zeit und Liebe, die Du in das Lesen und jedes Deiner Worte investierst!!
Dass Du dann auch noch so viel Geduld für mich in Bezug auf die Reaktionszeit in meinen Antworten aufbringst, ist wirklich die Kirsche auf der Sahnehaube und lässt mich mit den Reviews vollkommen entspannt umgehen, was hoffentlich wiederum der Kreativität zuträglich ist :-).

Nun noch zu Deinem wieder so großartigen Review, für das ich mich vielmals bedanken möchte!
Ja, da hast Du vollkommen recht, Adam lässt Pia nicht wirklich an sich heran, genau genommen eigentlich ohnehin nur dann, wenn er selbst Nähe braucht, was selten genug und eigentlich nur dann der Fall ist, wenn er kurz vor dem Zusammenbruch steht oder schon mitten darin ist. So ist er eben, der arme Kerl, aber noch mehr kann einem da natürlich Pia leidtun. Das wird irgendwann auch einmal besser, aber bis dahin ist es noch ein langer, langer Weg.

Mir wiederum tut es sehr leid, dass das letzte Kapitel für Dich so schlimm begonnen hat, ich hatte nicht auf dem Schirm, dass Krankenhausszenen Dich so mitnehmen (hätte es mir aber denken können, da fehlt mir leider oft die Sensibilität und das Mitdenken, das tut mir leid), sonst hätte ich eine Triggerwarnung gesetzt. Es freut mich nur, dass es dann erträglich war, weil nur ein Besuch beschrieben war.
Genau so ist es, wie Du analysiert hast: Adam kann es noch nicht ganz glauben, dass Leo tatsächlich lebt und auch weitgehend unverletzt ist. Leo wäre wahrscheinlich gekränkt gewesen, hätte Adam ihn nicht besucht, aber ich denke nicht, dass er es ihn hätte spüren lassen, er hätte es vermutlich verstanden. Für Adam wäre es allerdings besser gewesen, er hätte ihn nicht besucht, zumindest nicht sofort. Die nächsten beiden Kapitel werden zeigen, was ich meine …

Oh, liebe Net Sparrow, Du hast wieder so vieles auf den Punkt gebracht und so treffend analysiert. Genau so ist es, ja, Adam bringt der Gedanke an eine mögliche Schuld an Leos Zustand beinahe um, gleichzeitig ist er hin- und hergerissen zwischen den Theorien, der Täter könnte sein Vater oder auch jemand ganz anderes sein. Er kann gerade ohnehin nicht ganz klar denken, da geht es ihm ein bisschen wie mir im Moment mit ein bisschen zu viel Durcheinander im Alltag XD.

Ich stimme Dir vollkommen zu, dass Adam es dringend bräuchte, dass ihm jemand den Kopf zurechtsetzt, dass ihm öfter jemand sagt, dass er geliebt wird, denn das kann er sich gar nicht vorstellen, das hat er ja, bevor er Leo und Pia begegnet ist, in seinem Leben nie wirklich erlebt, weil seine Mutter ihm das nicht zeigen konnte und durfte. Und Du hast vollkommen recht, dass erwachsene Menschen selbst entscheiden können, ob sie sich mit jemandem abgeben oder nicht, was bei Adam noch dazu einfacher ist, da er kein Typ ist, der klammert oder sich aufdrängt. Man muss ihn ja eher immer wieder einfangen :-).

Danke Dir für Deine lobenden Worte und es freut mich, dass das Kapitel nicht überzogen wirkte und Adam keine Drama-Queen war. Er hat sicherlich gerade eine verzerrte Wahrnehmung und nimmt deshalb alles durch einen sehr düsteren Filter wahr; wenn es trotzdem nicht vollkommen aufgebauscht und hysterisch wirkte, bin ich sehr froh. Ich hoffe, Du änderst Deine Meinung nicht noch, wenn ich noch ein paar Schippen oben darauflege.

Hab nochmals ganz lieben Dank für Deine Geduld, Zeit und Zuwendung!

Ein schönes Wochenende Dir und viele liebe Grüße von

Deiner Toni
11.06.2023 | 18:38 Uhr
Liebe Toni!
Mir gefällt, dass sich die Geschichte – vor allem der psycholog. Teil - langsam entwickelt.
Auch im wirklichen Leben passieren die Dinge nicht schnell, es gibt Ups & Downs.
Auch 2 Schritte nach vor und 1 Schritt zurück ist letztlich die richtige Richtung!

Adam ist auch physisch schon ganz tief unten, so wie er sich vernachlässigt.
Benzos sind Killer, heißt es.
Adam hat sich total abgeschottet und nimmt nicht mehr viel war in seinem Wahn, in den Zetteln was zu finden.
Liebe Grüße.
R ※

Antwort von ToniLilo am 25.06.2023 | 01:39 Uhr
Liebe Net Sparrow,

das freut mich, wenn Dir die Geschwindigkeit der psychologischen Entwicklung zusagt, obwohl ich alles schon so dermaßen gummizäh auserzähle, dass man wirklich viel Geduld aufbringen muss – dass Du darüber verfügst, weiß ich bei Dir aber, das hast Du mir ja schon so oft bewiesen und tust es mit jedem neuen Review :-). Auch für dieses verspätet noch meinen herzlichsten Dank!

Wie so oft hast Du natürlich definitiv recht, wenn Du schreibst, dass die Geschwindigkeit meiner Geschichte dem wirklichen Leben (manchmal leider doch auf schmerzhafte Weise) entspricht. Wie gesagt trotzdem lieben Dank für Deine Geduld! Ich werde sie leider noch ziemlich strapazieren, fürchte ich.

Ja, Adam ist definitiv schon ziemlich weit unten, und trotzdem gilt bei ihm leider wie so oft: Grenzen und rote Linien gibt’s nicht, weder für ihn noch für andere Menschen, die mit ihm zu tun haben, und in gar keiner Richtung. Immerhin genügt seine Wahrnehmung noch für Esther und sein Bewusstsein für die Entschuldigung, die Leo von ihm vor seiner Entführung gefordert hat. Offenbar braucht es für Esther und Adam eben Extremsituationen, damit sie einen wesentlichen Schritt aufeinander zugehen können, wie es in diesem Kapitel doch immerhin passiert ist, auch wenn man damit schon gar nicht mehr gerechnet hätte.

Ganz lieben Dank Dir fürs Lesen, für Deine Zeit, für Deine Gedanken, für die Motivation, die Du mir mit jedem Deiner Worte immer schenkst.

Hab noch ein schönes Wochenende

Deine Toni
22.05.2023 | 07:19 Uhr
Liebe Toni!
War das wieder toll geschrieben, das bietet sich halt an, dass Adam so emotional erschüttert ist.
Gut, dass er Caro Bescheid gegeben hat.

Die Mutter hast du auch sehr gut charakterisiert.
Sie hat versagt wie alle,
und gerade darum ist es unfair, dass sie ihn jetzt so anblafft,
wenn auch ihrer eigenen Angst um Leo geschuldet.
Adam würde immer auf Leo aufpassen.
Die beiden Frauen sind schon eine Plage, wenn man gerade munter wird.

Sie haben Adam, der den größten Schock bekommen hat, der Leo gefunden hat, einfach ausgegrenzt.
Und nun sagen sie Leo nicht mal, dass Adam auch dagewesen ist.
Das tut mir mehr als weh gerade!

Ein extrem berührendes Kapitel.
Liebe Grüße.
R ₪

Antwort von ToniLilo am 10.06.2023 | 23:18 Uhr
Liebe Net Sparrow,

oh, danke, danke!! Ich habe mittlerweile das Gefühl, dass ich mich immer mehr wiederhole und eigentlich gar nicht mehr viel Neues kommt, aber gut, die Interaktion zwischen den Saarbrückern verändert sich in meiner Geschichte eben nun einmal leider nur im Schneckentempo, solange muss ich sie einfach bis ins kleinste Detail ausspielen ;-), das verlangen mein Gefühl und meine Fantasie von mir.
Aber ja, ich denke auch, das passt zu Adam, den ich als sehr labil wahrnehme, dass Leos Entführung ihn definitiv schwer erschüttern würde. Trotzdem kann er noch so klar denken, dass er seinen Respekt vor Leos Familie nicht vergisst, sodass er Caro Bescheid gibt.

Das stimmt, versagt haben sie in Adams Jugend alle außer Leo, und irgendwie trägt Adam es in sich, dass er auch jetzt noch ungerecht behandelt wird. Caro kann sich in ihrer Angst um Leo eben einfach nicht zurückhalten – da ist sie tatsächlich traumatisiert –, noch dazu kann sie ihre Antipathie für Adam nicht wirklich in Zaum halten, besonders nicht in solchen Momenten.
Das hast Du schön gesagt, und ich sehe es auch so, dass Adam immer auf Leo aufpasst, sofern es ihm möglich ist. Auch hier hat er ihn ja gerettet, nur kann Caro das noch nicht überreißen, das muss man ihr in diesem Fall tatsächlich auch zugestehen, weil ihr ja die Detailinformationen abgehen.

Wie schön, dass Du mit Adam so mitfühlst. Mir tut er auch sehr leid, aber ich kann für den Fortlauf meiner Geschichte gerade leider nicht anders. Es wird für ihn aber auch einmal wieder besser, versprochen :-).

Vielen lieben Dank Dir fürs Lesen und natürlich fürs Reviewen und Deine so lieben und weiterhin motivierenden Worte!!

Eine gute Nacht wünscht Dir

Deine Toni
06.05.2023 | 12:30 Uhr
Liebe Toni!
Oh, ich fühl mich gewertschätzt gerade. Danke für die Widmung.
Buchrücken hast du ja schon längst.

Wegen dir hab ich Tatort angefangen zu schauen – also zumindest den einen – aber deine Fanfic ist viel besser als der TV-Krimi.
Zur Kapitellänge: Schreib, was geschrieben werden muss.
Nur manchmal könnte man sehr lange Kapitel halt teilen, notfalls mit einem Cliffhanger.
Aber du sollst sie inhaltlich nicht beschränken oder kürzen!

Pia ist wenigstens doch immer für Adam da, sie gibt mehr als sie bekommt.
Adams Zustand hast du wieder perfekt beschrieben.
Ich bin froh, dass er nicht alleine sein muss.
Es tut mir im Herzen weh, wie es ihm geht.
Fieber kann man natürlich auch von den Nerven bekommen, ein körperlicher Zusammenbruch.

Borderliner kannst du selbst googeln, aber im wesentlichen charakterisiert man sie mit „Ich liebe dich – ich hasse dich“, ein Leben zwischen den Extremen, ohne Mittelbau.
So sind sie trotzdem sehr sensibel, können aber andere brutal vor den Kopf stoßen.
Borderliner können sehr charismatisch sein, solange sie dich „lieben“ wollen, aber man muss dann auch die andere Seite aushalten können. Und das kann und will nicht jeder.
Außerdem sind sie anfällig für Süchte jeder Art. Zur Ablenkung und weil sie kein Maß kennen.
Oft entstanden durch traumatische Erfahrungen in frühester Kindheit.
Das bedeutet aber nicht, dass sie nicht an sich arbeiten können und ihrer Psyche ausgeliefert zu sein.

Zum ersten Mal ist Adam auch hier achtsam zu Pia. Das ist ein großer Schritt.
Pia hat mir hier sehr gut gefallen.
Nur leider weiß sie so vieles nicht, was Leo eben weiß von Adam, damit sie ihn wirklich verstehen kann.

Das war ein fast friedliches Kapitel, oder wie es geendet hat.
Leo ist in Sicherheit, Pia konnte helfen.
Adam ist durch ein ganz dunkles Tal gegangen und doch gut herausgekommen. Oberwasser?
Vielleicht hat sich nun etwas geändert für ihn, für alle 3.

Wieder sehr schön geschrieben.
Und noch einmal danke!
Liebe Grüße.
R ◆

Antwort von ToniLilo am 18.05.2023 | 01:13 Uhr
Liebe Net Sparrow,

es tut mir sehr leid, dass ich Dir ein solches Geschenk nicht öfter machen kann – fühl meine Widmung mit jedem Kapitel erneuert, Du Liebe <3.
Leider habe ich ein bisschen spät geschaltet, ganz anders als Du mit dem Buchrücken, über den ich mich immer wieder freue und für den ich Dir an dieser Stelle noch einmal explizit danken möchte, genauso wie für Dein Review, versteht sich!

Oh, das ist aber einmal ein so großes Lob – vielen lieben Dank Dir dafür, dass Du meine Geschichte besser findest als die Fernsehversion, da fühle ich mich geehrt.
Bezüglich der Kapitellänge bemühe ich mich auf jeden Fall, sie dieses Mal kürzer zu halten, aber beim letzten Kapitel hätte ich es beispielsweise schwierig gefunden, das in der Mitte durchzureißen und aus Adams Perspektive ein eigenes Kapitel zu machen. Über die 5000er-Marke bin ich bisher nur einmal gekommen, versuche das aber selbstverständlich weiterhin zu vermeiden, der Durchschnitt liegt, würde ich schätzen, bei etwa 3500, was natürlich auch noch reichlich lang ist. Danke Dir in jedem Fall für Deine Geduld an dieser Stelle!!

Da hast Du vollkommen recht, dass Pia mehr gibt, als sie bekommt; Adam kann gerade einfach überhaupt nicht geben, seit seinem Zusammenbruch mit seiner Selbstmorddrohung ist er einfach ziemlich aus dem Gleis, das Oberwasser lässt noch eine gute Weile auf sich warten.
Glücklicherweise ist Pia für ihn da, nun, da es ihm so schlecht geht. Es freut mich aber zu lesen, dass er Dein Mitleid erregt, da hat er sich doch ziemlich in Dein Herz geschlichen, während er Dir feiner Person ja lange viel zu spröde und ungehobelt, aggressiv und verletztend war, was ich auch nur allzu gut verstehen kann. Er hat aber doch liebenswerte Seiten, wie ich finde, und dies nicht im klassischen Sinne wie ‚reizend‘ oder ‚entzückend‘, sondern wörtlich zu verstehen, so, dass man ihn lieben kann, was Pia tut, wie ich finde, wenn er mit seiner Art natürlich auch weiterhin alles schwierig macht.

Ja, Deine Borderlinediagnose passt einfach perfekt, finde ich, wie ich auch schon letztes Jahr im Oktober geschrieben habe, als ich nach einer Kurzrecherche alle Symptome bei Adam bestätigt fand. Für Deine Zusammenfassung an dieser Stelle danke ich Dir noch einmal von Herzen, das schafft für mich erneut mehr Klarheit und Adam wird für mich noch besser greifbar. Besonders der Satz „So sind sie trotzdem sehr sensibel, können aber andere brutal vor den Kopf stoßen.“ lässt sich in meinen Augen passgenau auf Adam anwenden, ich habe sogar schon eine kleine Szene im Kopf, in der beinahe ein solcher Satz fällt. Und Du nimmst auch sonst schon wieder so vieles vorweg, Du wirst Dich psychologisch noch eine ganze Weile „austoben“ und mich auf wertvollste Art und Weise beraten können.

Leider ist Adam mittlerweile tatsächlich an einem Punkt, an dem er Pia gegenüber nicht mehr achtsam sein kann, das ist im „Oberwasser“ wirklich das erste Mal. Zuletzt war er, abgesehen von kleinen Augenblicken und Gesten, ihr gegenüber wirklich achtsam, als sie so durcheinander war, weil sie dachte, dass sie bei der Befreiung der verschleppten Frauen den Säugling getroffen hat. Die ganze Zeit über während der Suche nach Leo hat er sich ihr gegenüber dagegen von seiner schlechtesten Seite gezeigt, aber ich werde es im langen Verlauf wiedergutmachen, versprochen!
Da hast Du recht, Pia spielt leider absolut nicht in die Karten, dass sie Adam nicht, wie Leo, von früher kennt; so weiß sie weniger über ihn, auch wenn er ihr in einigen Punkten sogar mehr erzählt hat, als sogar Leo wusste. Das Hauptproblem sehe ich aber tatsächlich darin, dass Adam ihr nicht so vertrauen kann, wie es ihm Leo gegenüber möglich ist, und das hemmt die Entwicklung ihres Verhältnisses in Richtung einer „normalen“ Beziehung natürlich ungemein.

Adam und Frieden, ob das gut geht? Wir werden sehen ;-).

Nochmals ganz lieben Dank Dir für dieses neue Review, die wertschätzenden und lobenden Worte und für Deine viele Zeit und Geduld und dass Du mir nun schon seit so vielen Jahren die Treue hältst. Das ist ein unbezahlbares Geschenk, für das ich sehr, sehr dankbar bin!!

Hab einen schönen Feiertag morgen und noch eine gute zweite Wochenhälfte!

Ganz liebe Grüße von

Deiner Toni
25.04.2023 | 18:33 Uhr
Liebe Toni!
Danke für deine lieben Worte.
Ich bin immer froh über kürzere oder geteilte Kapitel,
denn auch mir geht es ähnlich, und zum selber Schreiben komm ich kaum.
Mir laufen 2 Erlebnisse Spatzennest-Kapitel nach.
Du schreibst so gut, da hast du auch Reviews verdient.

Wer braucht Handlung, wenn es so atemberaubend geschrieben ist wie die Autofahrt von Pia und dem im Schockzustand befindlichen Adam.
Und dann schlägt Adams Stimmung nach dem so zärtlichen Kuss schlagartig um, wie man es von ihm so oft schon erlebt hat.
Trotzdem alles noch besser, als wenn ihm, einem Süchtigen, die Sanis was zur Beruhigung gegeben hätten.
Leo wird bald wieder auf den Beinen sein, und noch gleich in der Nacht würde man im Spital Adam ohnehin nicht zu ihm lassen.

Danke für das neue, schöne Kapitel.
Lass dir jede Zeit, die du brauchst.
Schönen Abend!
R ♪ ♫ ♪♪

Antwort von ToniLilo am 06.05.2023 | 00:14 Uhr
Liebe Net Sparrow,

so, nach leider keiner halben, sondern einer ganzen Ewigkeit fange ich jetzt endlich einmal von hinten an, Deine Reviews wieder zu beantworten. Gleich vorweg: Den aller-, allergrößten Dank an Dich, dass Du weiterhin eine so treue Leserin bist und nicht nur das, sondern mir auch noch immer die besten aller Reviews schreibst. Du findest immer neue Worte, die mich freuen, motivieren, antreiben – mir gehen dagegen allmählich leider die Worte aus, um das zu beschreiben, was Deine Reviews in mir auslösen, deshalb sage ich einfach noch einmal: DANKE FÜR ALLES!!!

Wie Du bemerkt hast, versuche ich, die Kapitellänge bei dieser Geschichte, nach den Ausuferungen im zweiten Teil, halbwegs konstant zu halten; ganz wird es mir leider nicht immer gelingen, aber es ist mir auf jeden Fall ein Anliegen und kommt natürlich auch mir entgegen; es ist derzeit wirklich vertrackt, die Zeit rennt und man versucht mühsam, Schritt zu halten …

Danke, danke, danke Dir für Dein so, so großes Lob!! Das hilft mir so, so sehr, denn ich bin weiterhin auf der Suche nach dem richtigen Ausdruck, den richtigen Beschreibungen, dem richtigen Maß zwischen Zuwenig und Zuviel, und da freut es mich natürlich sehr, wenn es Dir gefallen hat.
Ja, mit Adam bleibt es weiterhin schwierig, diese Gefühlsumschwünge kennt Pia von ihm ja mittlerweile mehr als genug, doch das macht es darum nicht einfacher.
Da hast Du recht, Adam wäre im Krankenhaus keine große Hilfe, aber das kann er in seinem Zustand natürlich nicht recht fassen. Zum Glück hat er Pia, die ihn nicht allein lässt und Rationalität hineinbringt, wo sie Adam gerade abgeht.

Nochmals ganz großen Dank für alles: für Deine lieben Worte, Deinen analytischen Blick, Deine Zeit, die Du hier ins Lesen und Reviewen investierst, und für Deine Geduld.
Hab ein schönes Wochenende und fühl Dich virtuell gedrückt!

Alles Liebe

Deine Toni
11.04.2023 | 19:37 Uhr
Liebe Toni!
Entschuldige, dass ich spät dran bin, aber Ostern war familiär sehr ausgefüllt.
Und ich habe noch viele Alerts liegen, jetzt aber endlich erst mal dieser.

Du beginnst jedes Kapitel so schön, stimmungsvoll, fast poetisch.
Und dann wird es immer düsterer ;)

Übrigens danke für deine Mail.
Zur Saarbrückner „Kuschelfraktion“ vs. Bremen gleich hier:
Ich finde es schon bedenklich, wenn überall Mobbing an der Tagesordnung und ganz normal hingestellt wird.
Man gewöhnt sich dran und empfindet es dann auch als normal, genauso wie eben schwule Kommissare,
nur das eine ist positiv, die unangenehmen Kollegen sollte niemand hinnehmen müssen.
Bitte aber nur aufs TV und nicht auf deine Story beziehen.
Da wollen sie immer die Gesellschaft umerziehen – aber doch bitte nicht an Mobbing und unkollegialen Umgang gewöhnen.

So, inhaltlich zurück nach Saarbrücken.
Leo ist gerettet!
Pia macht mit Adam wieder was mit.
Adam ist total im Schock und neben sich.
Das hast du ganz großartig geschrieben, obwohl sich eigentlich nicht viel tut.
Aber die Stimmung und alles hast du sehr intensiv rübergebracht.

Ich stimme dir zu:
Sanitäter hätten Adam nur ein Beruhigungsmittel gegeben – ausgerechnet.
Auf Pias Frage:
Borderliner wechseln z.B. so schnell zwischen den Extremen.
Und bei dieser Kindheit könnte das auch passen.

Extrem gut geschrieben –
mir gefallen die Stimmungsbilder ja immer besser als der Krimi-Content.
Herzlichst.
R ♡

Antwort von ToniLilo am 06.05.2023 | 00:25 Uhr
Liebe Net Sparrow,

wie Du siehst: Du brauchst Dich niemals für irgendetwas zu entschuldigen!! Ich habe ja kein Anrecht auf Deine Reviews, jedes einzelne ist einfach nur ein Geschenk für mich und für jedes einzelne bin ich unendlich dankbar, ganz gleich, wann es kommt, und Du warst doch ohnehin, wie immer, superpünktlich :-). Deshalb auch an dieser Stelle mit großer Verspätung, die ich zu entschuldigen bitte, ganz lieben Dank Dir für Deine so ausführlichen Gedanken und Bemerkungen auch zu diesem Kapitel!

Oh, vielen Dank, es freut mich, wenn Dir die Kapitelanfänge gefallen. Daran muss ich weiterhin arbeiten, das finde ich alles andere als einfach.
Düster wird es hier sehr schnell, da hast Du recht, und ich glaube, an Pias Stelle hätte mich die Ungewissheit und die Bedrohlichkeit der Situation, je weiter die Szene voranschreitet, ziemlich fertiggemacht, insbesondere nach all dem, was sie mit Adam schon erlebt hat. Es freut mich, wenn ihre Stimmung und die Atmosphäre beim Leser einigermaßen angekommen sind.

Noch zu Deinen Gedanken zur Darstellung im Fernsehen: Das mit der Saarbrücker „Kuschelfraktion“ war von mir natürlich ironisch gemeint, wie Du es ja auch verstanden hast, und ich kann gut nachvollziehen, worauf Du Dich beziehst. Dass der Ton in unserer Gesellschaft insgesamt seit Jahren immer harscher und respektloser wird, ist eine Entwicklung, die definitiv bedenklich ist, aber leider selten genug überdacht wird. Es ist gut, dass es da Menschen wie Dich gibt, die da innerlich immer wieder einen Riegel vorschieben und einmal zum Nachdenken anregen. Ich tue das auch viel zu selten und habe das in meine Geschichte auch zu gedankenlos übernommen, andererseits walze ich es auch eben gerade deshalb so aus, weil ich ab der ersten Folge des Saarbrücker Tatorts das Gefühl hatte, das Ganze müsse gerade mit Adam sehr viel mehr anstellen, als er zu zeigen bereit ist und als Filmminuten dafür aufgewandt werden. Dass es bei mir dann zu exzessiv in der Darstellung wird, ist natürlich nun auch nicht wirklich Sinn der Sache, aber ich kann nun einmal nicht anders, seine Figur fasziniert mich einfach in der Anlage und der Darstellung und deshalb muss ich mich nun einmal damit beschäftigen. Ich danke Dir, dass Du mich dabei so treu und geduldig und motivierend unterstützt :-).

Borderline scheint mir als Diagnose für Adam wirklich unheimlich gut zu passen, ich danke Dir sehr für diesen psychologischen Input!
Tja, wie oben schon beschrieben: Der Krimiplot spielt in diesem dritten Teil meiner Geschichte ja leider wirklich eine sehr untergeordnete Rolle – oder vielleicht zum Glück, wenn Du und ich das psychologische Moment ohnehin mehr schätzen ;-)? Davon kommt in jedem Fall noch jede Menge, ich hoffe, ich kann das Ganze noch in diesem Leben abschließen XD … Und mach Dich auf Hilfsbedarf von meiner Seite gefasst, Du darfst und sollst (!) – ich will sagen: Ich bitte Dich sehr darum! – mich bald gnadenlos korrigieren, was psychologische Beschreibungen, Diagnosen und mehr anbelangt, sofern Du Freude daran hast und Zeit dafür aufwenden kannst.

Ganz lieben Dank Dir nochmals und sei ganz lieb gegrüßt von

Deiner Toni
19.03.2023 | 14:13 Uhr
Liebe Toni!
Ich hab mich sehr über das neue Kapitel gefreut,
also vor allem, dass du wieder hier bist.
Zu deiner PN zuerst:
Du schreibst eh schon die Kapitel, und es sind aktuell nur meine unbeantworteten Reviews,
also wenn du das nicht schaffst noch zum Schreiben dazu, versteh ich das total.
Weil du immer sehr sinn-voll antwortest und auch das viel Konzentration erfordert.
Ich weiß, du hast dich über die Revews gefreut,
und nun mach dir bitte nicht mit der Beantwortung auch noch Druck.
Und nun zum neuen Kapitel:

Irr gut hast du wieder die Autofahrt von Adam und Pia beschrieben.
Dann wird es sehr spannend und Pia und Adam geben doch ein gutes Team ab zu Leos Rettung.
Eine Bombe? Und Leo mit Paketband verschnürt.
Verstärkung kommt.

Haben sie gut gemacht. Und du auch!
Schönen Sonntag!
R ⋈

Antwort von ToniLilo am 10.06.2023 | 23:04 Uhr
Liebe Net Sparrow,

wie Du siehst, habe ich mir Deinen Kommentar von vor so langer Zeit definitiv zu Herzen genommen und frei danach gehandelt, wenn ich Dir erst jetzt auf Dein wieder so großartiges Review antworte. Ich danke Dir für Deine so, so, so große Geduld mit mir, die sich wohl nie ändern wird, weil Du einfach ein so großes Herz und so viel Verständnis für andere hast. Dafür meinen ganz großen Dank!!
Ja, genauso ist es: Wenn man sinnvoll antworten möchte, braucht es Konzentration, und die hat man leider nicht immer, besonders nicht in Phasen, in denen ohnehin schon alles stressig ist. Da muss man manchmal einfach warten, bis alles wieder ein bisschen luftiger wird, wenn auch nicht im Zeitplan, so doch im Hirn.
Und auch das hast Du ganz richtig gespürt: Ich freue mich wahnsinnig über Deine Reviews und am meisten freue ich mich darüber, dass Du mir schon seit so langer Zeit treu bist. Dafür reicht ein normales Danke gar nicht mehr aus. Fühl Dich virtuell gedrückt!!

Wie schön, dass Dir die Beschreibung der Autofahrt gefallen hat. Ja, Pia und Adam geben schon ein gutes Team ab, beruflich mehr als privat, wobei sie auch privat weiter daran arbeiten werden, mit Höhen und Tiefen geht es dann doch irgendwann einmal in die richtige Richtung, das verspreche ich Dir, wenn es auch noch eine ganze Weile dauern wird bei meinem derzeitigen Uploadtempo …
Ja, Leo hat es übel getroffen, und das hat noch einige Zeit seine Nachwirkungen, wie es in meinen aktuelleren Kapiteln deutlich wird.

Vielen Dank nochmals für Dein großes Lob, Deine Zeit, Dein Einfühlungsvermögen. Hab noch ein schönes Restwochenende :-).

Alles Liebe

Deine Toni
11.03.2023 | 15:35 Uhr
Liebe Toni!
Nun hat auch dieser - bereits gesterndelte - 3. Saarbrückenteil einen FF-Buchrücken bekommen
für die Psychologie und für deinen guten Schreibstil.
Schönes Wochenende!
R ღ

Antwort von ToniLilo am 14.03.2023 | 22:52 Uhr
Liebe Net Sparrow,

von Herzen großen Dank Dir für dieses Review und natürlich für die Investition so vieler Kekse in den wunderschön ausgewählten Buchrücken. Der Phönix macht Hoffnung, für Adam und für mich: Du hast mich mit Deinem Review und Deinem Hinweis genau in einer Phase erwischt, in der ich überlegt hatte, ob ich an der Geschichte überhaupt noch weiterschreiben soll (ein nicht unerheblicher Teil ist auf Blättern niedergeschrieben, aber eben noch nicht digitalisiert, wenn man so will). Nun hast Du mich aber bestärkt, doch dranzubleiben.
Von Herzen großen Dank für Deine Energie, Deine Unterstützung, Deine lieben und lobenden Worte.
Ich werde versuchen, mich bald wieder ausführlicher zu melden; nach einigem Stress in der Arbeit und einer Woche Urlaub muss ich jetzt erst wieder in meinen Alltag hineinfinden. Du hilfst mir, wieder an Altbewährtem anzuknüpfen.

Ganz lieben Dank Dir und weiterhin eine gute Woche

Deine Toni
06.02.2023 | 21:44 Uhr
Liebe Toni!
Der Pizza-Teil war wieder großartig geschrieben.
Ich bin wieder einmal geflasht, wie gut du schreiben kannst –
Wieder ganz der Stil, den ich schon seit Sailormoon bei dir liebe.

Wenn Leo was passieren würde, das würde Adam nicht überleben.
Sie haben das Puzzle gelöst.
Es wird gut sein, dass Pia ihm nun doch folgt.
Wird Adam in seinem Schockzustand in der Lage sein, Leo zu retten?
Nun ist Konzentration und Rationalität gefragt.

Deine Kapitel sind immer sehr intensiv, und ich hab die heutige Länge sehr angenehm empfunden.
Hab eine gute neue Woche!
R இ
18.01.2023 | 11:08 Uhr
Liebe Toni!
Ich hoffe, es kommen bald wieder weitere Reviewer dazu! Hättest do sowas von verdient!
Vor allem wo am 28.1. wieder ein Saarbrücken-Tatort kommt,
der einzige Tatort, den ich schaue, und nur wegen dieser Fanfic.
Aber der ja nun wohl in eine andere Richtung gehen wird als bei dir – und ich freu mich da besonders drauf.

Anlässlich des 1. Kapitels im neuen Jahr wünsche ich dir
so viel Glück wie Wassertropfen im Meer,
so viel Liebe wie Sterne am Himmel,
und Gesundheit an jedem neuen Tag!

Also viel tiefer kann es mit Adam nicht mehr gehen.
Er ist im Dienst high (die Pupillen), und er wird Pia gegenüber tätlich.
Auch wie er sie anschnauzt.

Spätestens jetzt sollte Pia die Reißleine ziehen, um nicht noch tiefer in eine toxische Beziehung zu rutschen.
Manche Süchtige müssen erst ganz unten sein, fallen gelassen werden, bis sich was ändert.
Denn die Motivation für einen Entzug muss vom Süchtigen alleine kommen.
Und dann kann sie ihm immer noch eine 2. Chance geben.

In diesem Kapitel wusste ich wieder, wieso ich lieber Slash lese.
2 Männer sind einander – im Idealfall zumindest körperlich – ebenbürtig und auf Augenhöhe.
Pia macht sich klein und will sogar ihn noch trösten.

Es war toll geschrieben, wie er sich vor sich selbst erschreckt hat.
Aber das nächste Mal hat er sich vielleicht gar nicht mehr unter Kontrolle.

Nein, Pia rennt Adam noch nach, statt dass sie ihm eine Abkühlungszeit lässt.
Es ist auch keine Lösung, das Geschehene totzuschweigen und ihm erlauben, sich so abzulenken, als wäre nichts passiert.
Keine Entschuldigung, nein schon wieder ein Befehl von Adam.
Er ist von dem Fall besessen, es gäbe auch andere Polizisten in der Dienststelle, die das machen könnten.

Wenn PIa ehrlich ist, hat sie inzwischen nicht nur um ihn sondern auch schon vor ihm Angst.
Wenn sie selbst merkt, dass sie sich schon an Adams Verhalten gewöhnt hat, dann hat es schon was mit ihr gemacht.
Das wird auf keinen Fall je von selbst weggehen, da bräuchte auch sie Therapie.
Ja, er tut ihr das an, aber sie ist der Part, der es mit sich machen lässt. Das würde auch nicht jeder zulassen.
Auch das gehört angeschaut.
Liebe ist es nicht, so wie er sie (im besten Fall) ignoriert, selbst das ist passiv-aggressiv.

Ich würde empathischer bei echten Menschen reagieren, aber es sind ja nur fiktive Personen,
Es sind ja nicht mal mehr die Personen des Tatorts, sie haben längst ein Eigenleben von dir bekommen.
ich habe es ja auch ursprünglich wie eine freie Arbeit zu lesen begonnen, und das klappt sehr gut.
Also darf ich von außen drauf schauen wie ein Psychologe.

Versteh mich nicht falsch, ich finde, sie alle sind so geschrieben und charakterisiert,
dass es authentisch sein kann und irgendwo immer auch sein wird im Leben.
Vor allem ist das alles nicht die Aufgabe einer Partnerin, was sie streng genommen ja gar nicht ist,
sie ist eine Bettgeschichte - noch dazu unter Kollegen besonders problematisch. Nur sie hat ihr Herz schon viel zu sehr verschenkt.

Co-Abhängigkeit nennt man das, wenn sie alles tut, um ihn vor dem letzten Zusammenbruch zu bewahren.
Ich kann Pia so gut verstehen.
Darum möchte ich sie ja auch retten.

Deine Fanfic fasziniert mich natürlich immer noch und gibt natürlich auch viele Impulse.
Abgesehen davon ist sie stilistisch großartig geschrieben,
sonst würde ich mir die Zeit für solche Reviews gar nicht nehmen.

Ich wünsche dir, uns allen in diesen schwierigen Zeiten,
eine Hand, die uns festhält, ein Netz, das uns auffängt,
und 1000 Sterne, die uns den Weg weisen und erhellen.
Lieben Gruß.
R ஜ
28.12.2022 | 20:26 Uhr
Liebe Toni!
Freut mich, dass dein Weihnachten schön war
(unseres auch mit der ganzen Familie und noch Freunden zu den Feiertagen).
Die Botschaft von Weihnachten: Es gibt keine größere Kraft als die Liebe.
Sie überwindet den Hass wie das Licht die Finsternis.

Inzwischen sind sie alle ausgebrannt, auch Leo.
Was du übrigens sehr schön in Details wie der Sprache beschrieben hast.
Auch, dass sie kein Leben miteinander teilen.

Adam ist fast hysterisch aus Angst um Leo,
aber die beiden haben so eine enge Verbindung, dass ich ihm glaube.
Und wie sich zeigt, hat er recht.
Gute Nacht.
R ⌘
05.12.2022 | 21:01 Uhr
Liebe Toni!
Sie wohnen nicht zusammen, und mich würde das als Adam wohl nerven, wenn meine Freundin einfach dauernd ein- und ausgeht, wenn ich gar nicht daheim bin.
Pia hat wohl einen Schlüssel. Sind sie doch schon so eng?
Es kommt mir immer so vor, als ob Pia die Beziehung forciert und mehr hineindeutet als Adam empfindet.
Sie benimmt sich aus seiner Sicht wohl eher wie eine kontrollierende Mutter und nicht wie eine liebende Partnerin.

Jedenfalls hat sie ihn wieder erwischt mit Rohypnol.
Die Art, wie er über Dealer und deren Kunden redet, ist mehr als bedenklich,
aber wohl sehr gut schreiberisch den Finger drauf gelegt von dir.

Abgesehen davon, dass es weh tut, was Adam sich antut, und ich kein Pia-Fan bin,
tut es jetzt auch schon sehr weh, was Pia sich antut bzw. was sie zulässt, wie er mit ihr umspringt.
Ich weiß nicht, ob ich das so interpretiere oder der Stress ist, den sie miteinander haben, aber Liebe sehe ich inzwischen kaum mehr.
Es ist beidseits eine toxische Beziehung und das macht mit beiden mittel- bis langfristig was.
Süchtige lieben auch nur ihre Droge.
Co-Abhängigkeit nennt man das, was es mit dem nicht-süchtigen Partner macht,
der sein ganzes Leben darauf ausrichtet, den Süchtigen zu retten.

Zumindest ist es auch nicht hilfreich bei einem versuchten Entzug, das kann eine Privatperson nicht mehr in diesem fortgeschrittenen Stadium.
Adams Sucht kommt aus seinen traumatischen Kindheitserlebnissen. Und die sind nicht aufgearbeitet. Nur Leo kennt sie.
Adam wurde nie geliebt, er kann sich selbst nicht spüren oder lieben, wie sollte er da Pia lieben.
Auch Sex ist dann für einen Süchtigen irgendwann nicht mehr wichtig.
Wenn sie so weitermachen, werden sie beide miteinander zugrunde gehen.

Was interessiert Adam das von Lydia etc., dem Kinofilm, wenn er vermutlich nur an das Rohypnol-Röhrchen denken kann.
Wenigstens entspannt er sich bei ihrem belanglosen Geplapper, es schläfert ihn ein, müde genug war er ja schon im Büro.
Wenigstens 1x ohne die Droge eingeschlafen. Das ist schon was. Oder hat er es doch heimlich geschafft, sich eine einzuwerfen?

Das Aufwachen war dann für beide schlimm, Adam hatte einen Albtraum oder Panikattacke.
Adam hat dann sicher nicht mehr geschlafen.
Und damit hat das Heimschicken zur Erholung auch nichts bewirkt.
Es kann nicht mehr lang dauern, bis es zu einem totalen Zusammenbruch kommt.
Denn inzwischen kann ihm keiner mehr in Eigenregie helfen.

Du beschreibst das in dieser Trilogie ja, wie sehr Adams Wesen sich schon verändert hat.
Auch Verlässlichkeit leidet, wenn er nur mehr seine Drogen im Kopf hat. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis etwas im Dienst passiert.

Stilistisch war es trotz all der Tragik wirklich authentisch, gut und nachfühlbar geschrieben.
Ich finde das psychologische Element deiner Geschichte sehr faszinierend, solange es eben Fiktion ist.
Komm gut in die 3. Adventwoche.
R ><(((°>

Antwort von ToniLilo am 01.07.2023 | 01:34 Uhr
Liebe Net Sparrow,

oh mein Gott, das ist doch wirklich ein Armutszeugnis von meiner Seite, dass ich erst jetzt dazu komme, auf Dein so großartiges Review zu antworten, und das ist noch nicht einmal das letzte, das noch offen ist. Leider ist meine Arbeitsbelastung immer noch so hoch, dass ich einfach kaum die Zeit für irgendetwas außer meinem Alltagsgeschäft und den Uploads hier finde, das tut mir sehr, sehr leid, bedeutet aber nicht, dass ich Deine Reviews nicht unendlich schätze, das weißt Du. Jedes Deiner Worte schenkt mir so viel Motivation und ich bin Dir unendlich dankbar, dass Du so viel Zeit in mich investierst. Fühl Dich gedrückt dafür!!

Tja, das ist nicht nur in diesem Kapitel, sondern auch im aktuellen Stand der Geschichte einfach eine schwierige Frage mit der Beziehung zwischen Adam und Pia. Eine wirkliche Beziehung ist es nicht, irgendwie sind sie aber schon zusammen, tauschen ja Intimitäten aus, ohne sich sexuell nahezukommen, bevor Adam wieder zurückschreckt, weil es ihm zu viel wird, bis er auf Pia zukommt, weil er Nähe braucht. Das wird sich in eine klarere Richtung weiterentwickeln, das verspreche ich, aber das dauert leider noch eine halbe Ewigkeit im Verlauf der Geschichte.
Ja, Pia hat einen Schlüssel, den hat Adam ihr fast ganz am Anfang dieser Geschichte gegeben, damit sie eben ein- und ausgehen kann, aber ich verstehe, was Du meinst, mich würde das, glaube ich, auch stören, wenn man eben eigentlich noch nicht zusammenwohnt, aber irgendwie dann doch jemand einfach so in meiner Wohnung ist.
Auch in dem Punkt, dass Pia sich mehr wie eine Mutter denn wie eine Partnerin Adam gegenüber verhält, kann ich Dir nur recht geben, ebenso wie darin, dass sie die Beziehung forciert. Das hängt meines Erachtens alles damit zusammen, dass die Beziehung zwischen den beiden eben nicht recht definiert ist und Pia damit nicht wirklich umgehen kann.

Danke Dir für das Lob! Das habe ich, glaube ich, damals gar nicht bedacht, dass Adams Aussagen bezüglich der Dealer und ihrer Kunden vielleicht ganz gut zu seinem Zustand passen, bei vielen Dingen traust Du mir deutlich mehr zu, als ich wirklich kann. Das ist lieb, ein solcher Vertrauensvorschuss in schriftstellerische Fähigkeiten gibt einen gewaltigen Motivationsschub :-).

Und im nächsten Absatz hast Du sehr gut zusammengefasst, was Adams und Pias Beziehung charakterisiert. Es ist irgendwie Liebe da, aber beide wissen nicht so recht, in welcher Form und wie sie damit umgehen sollen, weil Adam einfach vollkommen überfordert davon ist, dass ihm jemand solche Gefühle entgegenbringt. Und dann ist da dieses unsägliche Rohypnol, das alles noch schwieriger und beinahe kaputt macht. Pia kämpft gegen Windmühlen, das ist definitiv der Fall, aber das Problem ist, wie Du das auch schon einmal so schön geschrieben hast, dass nichts vorwärtsgehen kann, solange Adam einfach nicht einsieht, dass er professionelle Hilfe braucht.
Das sinnlose Geplapper, in das Pia verfallen ist, ist Ausdruck ihrer Hilflosigkeit in dieser Hinsicht. Sie weiß sich nicht anders zu helfen, als ihn irgendwie abzulenken, sein Gedankenkreisen, seine Unruhe herunterzudimmen, indem sie ihn mit Dingen beschäftigt hält, über die er nicht nachdenken muss. Das hat sie bei ihm ja schon einmal gemacht, als er so hilflos bei ihr in der Wohnung gestrandet ist, und auch wenn er sich nicht begeistert davon zeigt, es hilft wenigstens, dass er von seiner Aufgepeitschtheit in eine ernüchterte Erschöpfung fällt, die ihn ein bisschen schlafen lässt. Müde ist er ja immer, wie Du schreibst, doch hilft das allein nicht, weil die Albträume stärker sind.

Ja, leider geht’s so auch beim aktuellen Stand noch eine Weile weiter – wie gut, dass Du Geduld hast und mit dem Tempo mitgehst, aber ich verspreche, das Ganze wird dann in absehbarer Zeit auch endlich einmal wieder eine andere Entwicklung aus der eingefahrenen Situation nehmen. Wie Du einmal so richtig geschrieben hast: Manchmal geht es eben auch im wirklichen Leben nicht schneller vorwärts, manches braucht seine Zeit und lässt sich nicht beschleunigen, und bezüglich Emotionen, Stabilität und Bewusstsein für das eigene Innere ist Adam leider im Kriechgang unterwegs, weil er nie die Chance hatte, etwas davon auch nur minimal zu lernen.

Für Dein Lob, Deine Kommentare, Deine Gedanken, Deine Worte und Deine viele Zeit danke ich Dir auch nach so langer Zeit von Herzen! Es ist ein wunderbares Geschenk, ein Review von Dir zu bekommen, und ein Schatzkästlein der Erinnerung, wenn man später zurückblättert. Für all dies ganz lieben Dank!!

Hab ein schönes Wochenende

Deine Toni
20.11.2022 | 15:34 Uhr
Liebe Toni!
Im Grunde sagt Leo nur das, was ich hier auch schon immer sage, so geht es nicht weiter.
ABER… Das allerschlimmste, was man einem depressiven Menschen sagen kann, ist: „Jetzt reiß dich doch mal zusammen.“
Da möchte ich diesmal Leo schütteln.

Für mich im Kopf – entgegen dieser Pia-Fanfic – ist halt immer noch Leo der einzige, stabile Faktor seit Kindertagen, ohne den Adam vielleicht gar nicht überlebt hätte.
Allerdings kann man Menschen nur helfen, die sich auch helfen lassen.
Wie man sieht, ist nun jeder Adams Feind, selbst Leo.
Du als Schreiber und daher wir Leser haben es schon lange vorausgesehen, aber als Freund verdrängt man das gerne.
Nun kann auch Leo nicht mehr die Augen davor verschließen.
Adam ist schon so weit drüber, dass nur eine Reha und ein Zeitsprung helfen können, dass er wieder „Oberwasser“ kriegt.
Leos Fokus ist nun auf Birgit.

Man muss viel langsamer und genauer lesen, wenn man sinnvoll reviewen möchte.
Das Kapitel ist mehr als ausreichend, über jeden einzelnen deiner teils so aussagekräftigen Sätze nachzudenken,
und ich bin froh, dass du geteilt hast. war auch ein guter Zeitpunkt in der Handlung, einen Cut zu machen.
Schönen Sonntag!
R (♡ ‿ ♡)

Antwort von ToniLilo am 28.11.2022 | 23:33 Uhr
Liebe Net Sparrow,

ganz lieben Dank Dir für Dein wieder so ausführliches Review auch zu diesem Kapitel wieder!

Ja, weder Leo noch Adam sind die sozial kompetentesten Menschen, wobei ich Leo da normalerweise deutlich höher ansiedele, aber ein so ausgeprägter Schlafmangel und sich über eine so lange Zeit ziehende Überforderung mit Adams vollkommener Uneinsichtigkeit und Sturköpfigkeit bringen auch ihn einmal an die Grenzen.

Das sehe ich ganz genauso wie Du, Leo ist Adams Anker, Haltepunkt und Fels, wenn alles um ihn her zu schwanken und sich aufzulösen beginnt. Das „Dumme“ ist eben nur, dass in meiner Fanfiktion von beiden Seiten vollkommen ausgeschlossen ist, dass sich da mehr als eine tiefe, empfindsame, – wie Daniel Sträßer es im Interview nannte: – zärtliche Freundschaft entwickelt. So ist es für Adam schwierig, vollkommen auf Pia zuzugehen und einfach loszulassen, weil er mit ihrer Zuneigung nicht umgehen kann, denn der einzige Mensch, dem er wirklich vertraut, ist eben Leo. Ich hoffe nur, dass ich im Laufe meiner Geschichte Dich noch ein bisschen von meiner Sicht auf die Dinge überzeugen kann, da ist noch Spielraum für Entwicklungen, den ich hoffentlich zumindest ein wenig zu nutzen verstehe :-). Zwischendurch ist hier aber alles sehr zäh, besonders zwischen Adam und Pia, das empfinde ich sogar beim Schreiben so, das ist beim Lesen sicher noch ausgeprägter. Da könnte wahrscheinlich eine Überarbeitung mit einigem Abstand für Abhilfe sorgen, vieles, was sich auch besonders in emotionaler Hinsicht wiederholt, ließe sich straffen. Leider empfinde ich es aber in dieser Ausführlichkeit, und darunter lasse ich dann die Leser einfach leiden XD …

Du fasst es einmal wieder auf den Punkt zusammen: Leo kämpft vergebens, da Adam sich einfach nicht helfen lassen möchte und alles verdrängt, und durch seine aus der Hilflosigkeit geborene Vehemenz treibt Leo Adam nun zu guter Letzt auch noch von sich fort.
An diesen Punkt wollte ich Adam als Autorin bringen, dass er, wie Du so richtig schreibst, „so weit drüber“ ist, dass eigentlich gar nichts mehr geht; als Schreiberling ist man schon ein Sadist … Aber mit anderen Mitteln, als manchmal seinen Figuren das Messer zwischen die Rippen zu stoßen, bekommt man eben unter Umständen nicht das, was man für die Geschichte braucht.
Auch wenn nun schon ein Eskalationspunkt erreicht ist, wird sich das Tempo der Geschichte jedoch nicht wesentlich erhöhen, abgesehen von ein paar temporeichen Einlagen, es wird also seine Zeit dauern, bis alles zur Auflösung kommt, aber das kennst Du ja von mir ;-).

Danke Dir für Deinen lieben Hinweis zur Kapitelteilung. Leider werde ich nicht alle Kapitel so kurz halten können, das nächste wird beispielsweise wieder um ein ganzes Stück länger.
Es tut mir auch immer noch sehr leid, dass ich Dich mit meiner letzten Geschichte so geschunden habe, da stand ich einfach unter einem wahnsinnigen kreativen Druck, das musste alles „einfach raus“, keine Ahnung, was das war. Die Qualität hat dann zwischendrin auch zu wünschen übrig gelassen, das ist hier leider nicht anders – nun ja, ich übe noch, es ist eben alles im Versuchsstadium.
Umso dankbarer bin ich Dir, dass Du Dir die Zeit und die Muße nimmst, meine Schritte zu begleiten, mich dabei zu unterstützen und zu motivieren. Das ist für mich ein ganz großes Geschenk!!

Dir nun eine möglichst geruhsame und stimmungsvolle erste Adventswoche und bis bald!

Viele liebe Grüße und nochmals ganz lieben Dank von

Deiner Toni
06.11.2022 | 09:33 Uhr
Liebe Toni!
Ich mag schon die psychologischen Kapitel am liebsten.

Was soll ich zu den Polizeikolleginnen noch sagen…
Es ist einfach unmöglich, wie bösartig sich Esther aufführt und Adam leider auch.
Das sind doch Erwachsene und am Arbeitsplatz. Sowas hab ich noch nie erlebt.
Das sind gefährliche Drohungen vor Zeugen, für die Zivilisten eine Anzeige bei der Polizei bekommen.
Ich könnte dort nicht mal arbeiten, wenn man mich in Ruhe ließe und ich es nur mitansehen müsste.

Vor allem die Szene bei Leiber war wieder grandios beschrieben.
So gut Adams Absichten waren, es kam nicht gut bei Pia an.
Schönen Sonntag!
R ⋈(◍>◡<◍)

Antwort von ToniLilo am 15.11.2022 | 01:14 Uhr
Liebe Net Sparrow,

lieben Dank Dir für das Review, das auch zu diesem Kapitel wieder so zuverlässig kam, wie jetzt bald schon wieder Weihnachten vor der Tür steht :-).

Da geht’s Dir wie mir, ich mag die psychologischen Kapitel auch lieber, auch wenn sie in dieser Geschichte schon sehr überhandnehmen und sich bestimmte Passagen, Gesprächsthemen, Motive und Interaktionsformen leider stark wiederholen, doch komme ich in meiner Geschichte nicht zum Punkt, wenn ich nicht dieses repetitive Element einbaue, da es mit Adam nicht anders funktioniert XD …

Es tut mir leid, ich hatte vergessen, wie sehr Dich die schlechte Stimmung im Team immer mitnimmt, da hätte ich eigentlich schon fast eine Triggerwarnung setzen können.
Ja, Esther und Adam stehen sich in puncto Kommunikation unter der Gürtellinie leider in nichts nach und, ganz ehrlich, das wird sich in meiner Geschichte leider auch nicht mehr zum Guten wenden, und doch hoffe ich auf einen wenigstens positiven Ausblick auf die Beziehung der beiden im sehr viel weiter gefassten Verlauf der Geschichte.
Du hast vollkommen recht, Adam kennt leider gar keine Grenzen, jetzt nicht einmal mehr körperlich, das gestaltet eine weitere Zusammenarbeit unmöglich.
Mit Sicherheit habe ich einiges überspitzt dargestellt, doch habe ich mich einfach sehr stark am ersten Teil des Saarbrücker Tatorts orientiert, und da überschreitet Adam auch die Grenzen dessen, was man am Arbeitsplatz als normal empfindet, sodass ich mir die Freiheit herausgenommen habe, in dieser Richtung ein wenig weiterzudenken. Ich hoffe, Du siehst mir das nach, wenn ich nicht allzu oft mehr darauf zurückgreifen werde, was ich Dir zusichern kann :-).

Ganz lieben Dank Dir für Dein großes Kompliment, darüber freue ich mich sehr :-)). Szenerien zu beschreiben, die noch nicht vollkommen ausgelutscht sind, fällt mir deutlich leichter, doch werde ich, wie oben schon beschrieben, leider immer wieder auf sehr Bekanntes und oft Herangezogenes zurückgreifen müssen, was sich dann auch leider in der Darstellung niederschlägt, in der ich mich dann oft im Stil vergreife oder Unwichtiges aufbausche.

Tja, man kann Pia auch gut verstehen, Adams Vorstoß war mehr als unglücklich, und doch sieht sie wenigstens, dass dies einfach dem Umstand entspringt, dass Adam gerade überhaupt nicht mehr klarkommt, was nach Sobecks Tod, für den er ja doch einige Sympathie hatte, auch irgendwie verständlich ist, wenn er natürlich auch Mechanismen entwickeln sollte, das alles nicht so an sich heranzulassen.

Ganz lieben Dank Dir fürs Lesen und Reviewen und eine gute Woche Dir!

Viele liebe Grüße

Deine Toni
14.10.2022 | 20:19 Uhr
Liebe Toni!
Bei Grenzgang hab ich an Borderline gedacht, was psychologisch vielleicht zu Adam passen könnte.
Sehr schön hast du aus Juttas Augen die beiden Kommissare beschrieben,
und natürlich verändert ein Neuzugang immer die Teamdynamik.
Die Karte von Adam und das Dankeschön vom Team, angestoßen von Adam, fand ich auch sehr feinfühlig beobachtet von Jutta.

Wieso Adam noch im Dienst ist, wundert mich immer mehr.
Es kann ja auch mal was passieren, wo er als Polizist jemand in Gefahr bringt, vom eigenen Team ganz zu schweigen, sowieso sich an erster Stelle gefährdet.
Dann ist die Karriere ganz kaputt. Ob ein Psychiatrieaufenthalt nur wie ein Krankenstand gewertet wird, da kenn ich mich zu wenig aus. Wahrscheinlich würde es ihn auch den Außendienst kosten.

Adam will die Welt verändern, wie viele Menschen, die etwas Schlimmes erlebt haben, nicht wollen, dass es anderen auch passiert und auch niemand für sie da ist.
Aber Leo ist am Ende zu ihm durchgedrungen. Er war immer für Adam da, das hat der verinnerlicht.

Nein, der Mord hat mich nicht erschreckt,
viel bildhafter war Adams Zustand.
Gute Nacht und dann ein schönes Wochenende.
R (❁´‿`❁)

Antwort von ToniLilo am 03.11.2022 | 00:13 Uhr
Liebe Net Sparrow,

auch für dieses Review mit einiger Verspätung noch den allerherzlichsten Dank!
Und gleich zu Beginn stellst Du einfach nur in einem Satz eine absolut passende Diagnose auf – meinen Respekt!! Da suche ich nach „Borderline“, und was finde ich? Eine Liste von Symptomen, die – ich weiß nicht, wie‘s Dir damit geht – so zu ungefähr 10000000000 % auf Adam zutreffen (und das ist jetzt keine Auswahl, sondern die vollständige Liste, die ich zur Beschreibung von passenden Piktogrammen gefunden habe!!): gestörtes Selbstbild, Stimmungsschwankungen, instabile Beziehungen, Verlustangst, Impulsivität, selbstverletzendes Verhalten, risikoreiche Verhaltensweisen (auf dem Bild ist Rauchen und Trinken abgebildet XD), Gefühl von Leere, Selbstmorddrohungen, Eifersucht/Argwohn, unangemessener Ärger.
Noch Fragen XD? Von Deiner Seite bestimmt nicht, Du Profi, aber für mich ist jetzt alles klar.
Vielen Dank daher für die Klarheit auch in diesem Bereich! Du hilfst mir mit Deinen Analysen immer so unendlich weiter :-)).

Oh, Du bist lieb, dafür habe ich aber den Text nicht ganz klar geschrieben, denn Jutta ist die Famula von Frau Wenzel, sie selbst heißt Henny. Da muss ich bei Gelegenheit noch einmal drübergehen und das ein bisschen auswetzen.
Ja, Frau Wenzel ist feinfühliger, als es ihr etwas ruppiger Humor vermuten lässt, da hast Du vollkommen recht. Deshalb versucht sie ja auch, auf Adam zuzugehen.

Dass er so weiterhin im Dienst sein kann, ist natürlich vollkommen abwegig, aber für den Fortgang meiner Geschichte gerade leider nötig XD. Eigentlich wäre längst Schluss damit, in der Logik meiner Geschichte gibt es nur zwei sehr an den Haaren herbeigezogene Gründe dafür, dass dem nicht so ist: 1) extrem ausgeprägter Personalmangel, 2) Leos und Pias Haltung, ihn zu decken.
Aber Du hast natürlich vollkommen zu Recht beobachtet, worauf es mir in meiner Geschichte gerade ankommt und wohin alles steuert …
Ich kenne mich mit psychologischen Fragen im Polizeiberuf leider überhaupt nicht aus, deshalb auch dieser von Dir beobachtete unrealistische Zusammenhang, der allerdings im nächsten Kapitel zumindest ein bisschen ins Wanken gerät. Das Interessante ist: Wenn man nach Polizisten in der Psychiatrie sucht, bekommt man nur Meldungen zu Polizeieinsätzen in Psychiatrien; dass ein Polizist auch einmal selbst Patient dort sein könnte (diesmal „Patient“, wenn ich das richtig behalten habe), scheint irgendwie außerhalb des Vorstellungsvermögens bezüglich dieses Berufs zu stehen. Bedenklich, würde ich einmal sagen …

Das stimmt, Leo ist der Einzige, der wenigstens hin und wieder zu Adam durchdringt, das ist schon einmal etwas, wenn auch nicht genug.

Und wieder einmal setze ich die falschen Triggerwarnungen, aber Du bist von mir ja zum Glück schon sehr viel gewohnt, besonders das Getratsche hinter dem Rücken über andere, wobei ich diese Respektlosigkeit und das Überschreiten dieser roten Linien im aktuellen Teil der Fanfiktion wenigstens nicht ganz so zelebriere und zum Normalzustand erkläre, wie ich es beim letzten Teil getan habe. Immerhin eine Verbesserung :-).

Ganz lieben Dank Dir, liebe Net Sparrow, für Dein Review auch zu diesem Kapitel und Deine wieder einmal unheimlich bereichernden Analysen und Blickwinkel.

Viele liebe Grüße

Deine Toni
24.09.2022 | 21:27 Uhr
Liebe Toni!
Zuerst einmal vielen, lieben Dank für deine langen und wertschätzenden Review-Antworten.
Ich bin ganz gerührt, wie ausführlich du sie beantwortet hast, wo du eh schon so wenig Zeit zum Schreiben hast.
Du weißt: Es freut mich, aber es ist kein Muss.

Zu deinen Antworten noch folgendes –
Obwohl ich sicher noch viel übersehen habe, was du angerissen hast in der Beantwortung:

Bei einer klinischen Psychologin (also außerstationäre Therapiestunden) ist man Klient,
wer stationär auf einer Psychiatrie aufgenommen ist oder eine psychiatrische Erkrankung hat, ist Patient.
So wie Psychiater Medikamente verschreiben dürfen, Psychologen nicht, die machen Therapien.
Aber ich kann das nur über die Situation in Ö sagen.

Ist es böse, wenn ich sage, ich hätte mit den Plot-Twist wie im TV gewünscht.
Wie ich oft als Leserin bei Gay-Romanzen reviewe, wenn da irgendeine Zicke oder Tussi „Ansprüche“ stellt:
Wer braucht ein Mädel, wenn da 2 heiße Jungs sind! *lol*
Zwischen Adam und Leo hat es – gerade bei dir (und da noch mehr bei Adam) – seit der 1. Saarbrücken-Fanfic und eben ihrer gemeinsamen Kindheit/Jugend schon geknistert für mich, da wusste ich noch gar nicht, dass sich die Macher ähnliches gedacht haben, jene vermutlich nach Vladimir Burlakovs (Leo) realem Outing.
Aber ein bester und unterstützender Freund ist ja auch viel wert.
Auch wenn die nächste TV-Folge vielleicht deine FF überholt, so kann ich dir sagen, dass jede FF auch ooc (out of character) sein darf. Wie viele Slash-Stories gibt es hier mit in der Serie hetero Protagonisten. So bin ich ursprünglich überhaupt auf slash-Fanfics gekommen.
Und ich mag auch Bromances lieber als Hetero-Liebesgeschichten, weil mir die wenigsten weiblichen Figuren in TV-Serien, Filmen und Geschichten gefallen. Schon als Kind konnte ich mich nicht mit „Hanni und Nanni“ usw. identifizieren, eher mit den „???“ und Karl May.

Mach dir keinen Kopf wegen Schubladen. Ich hab darüber im 2. Kapitel „Schachtelmännchen“ geschrieben.
Sie sind ganz normal, weil unser Kopf ganz schnell einsortieren muss bei jedem Menschen, den man trifft und nicht kennt: Gut/Böse, Authentisch/Fake, Gefährlich, usw.
Aber ohne Schubladen gäbe es auch keine Vorurteile, das müssen wir uns bewusst sein. Darum immer evaluieren!
Wenn man jemand kennenlernt, dann sollte man genauer hinschauen, Schubladen wieder aufmachen. In den letzten Jahren sind viele Diskussionen einfach sturer, vor-verurteilender geworden.

So, nun zum neuen – sehr langen Kapitel:
Sie brennen alle aus, aus Arbeitsüberlastung, selbst ihre persönlichen Traumata nicht mitgerechnet.
Leo lässt hier sehr den Chef raushängen, auch hier kein Mitgefühl mit ihrer aller Arbeitspensum, wobei er sich selbst ja auch nicht schont.
Wenn Adam gesundheitlich so weiter macht, dann überlebt er deine 3. Saarbrücken-FF eh nicht, auch wenn du einen 4. Teil geplant hast.

Leo ist ein guter Freund, er bemüht sich genauso wie Pia.
Aber Sucht verstehen sie beide nicht wirklich.
Wie wenn man zu einem Phobiker sagt: Na komm, ist doch kein Grund zum Fürchten.
Das bringt Betroffene (auch Depressive) nur dazu, dass sie ihre Symptome überspielen.
Für Adam da sein, das ist wichtig. Und das einzige, was sie leisten können.
Schlafen können sie alle nicht, obwohl sie es alle so dringend nötig hatten.

Übrigens stört es mich nicht, wenn sich inhaltlich nicht viel tut.
Überhaupt wenn jede kleinste Regung so geschrieben ist wie bei dir.
Mich als Nicht-TV-Tatort-Schauer (mit Ausnahme nun Saarbrücken wegen dieser Fanfic) interessiert das Zwischenmenschliche eh viel mehr als die Kriminalfälle.

Deine Kapiteltitel und dein Stil sind hier im 3. Saarbrückenteil wieder exquisit.
Du verdienst sehr viel mehr Reviewer :(
Ein schönes Wochenende.
R (◠‿◠❀)

Antwort von ToniLilo am 02.11.2022 | 23:49 Uhr
Liebe Net Sparrow,

Du bist ja so lieb, dass Du lange Reviewantworten von mir schätzt, auch wenn sie viel zu spät kommen, wie leider auch dieses Mal.
Ich danke DIR daher für Deine Wertschätzung und Deine Geduld, obwohl ich mir so unverschämt viel Zeit gelassen habe mit den Antworten auf dieses und das nächste Review, und ICH bin gerührt, dass Du Dir so viel Zeit nimmst, nicht nur, meine Geschichte weiterzuverfolgen, sondern auch noch, so ausführliche Reviews zu hinterlassen. Du bist einfach ein Schatz!! Und auch für Dich gilt: Es freut mich, aber es ist nie ein Muss :-).

Ich danke Dir sehr für Deine Erklärungen zu den Begriffen „Klient“ und „Patient“; das klingt vollkommen nachvollziehbar, nur wusste ich das bisher nicht, bin also in der Verwendung dieser Ausdrücke immer geschwommen. Dementsprechend lieben Dank für die Schaffung von Klarheit auf diesem Gebiet! Das wird in Deutschland bestimmt sehr ähnlich sein.

Och nein, es ist überhaupt nicht böse, dass Du Dir einen Plot-Twist gewünscht hättest; dass ich dem Wunsch bei Dir als einziger aktiver Leserin hier nicht nachkomme, ist böse :-P. Ich habe tatsächlich lang darüber nachgedacht, ob ich das nicht doch noch machen soll, aber ich kann mich irgendwie nicht durchringen, obwohl es mittlerweile auf AO3 über tausend Geschichten zur großen Liebe zwischen Adam und Leo gibt; da ich die beiden so nicht angelegt habe und mich weiterhin auf „Das fleißige Lieschen“ beziehe, schaffe ich‘s aber einfach nicht, das tut mir sehr leid :-(. Ich hoffe, Du wirst in meiner Geschichte trotzdem das ein oder andere finden, was Dich ein bisschen über meine Sturheit hinwegtröstet.
Interessant fand ich übrigens Daniel Sträßers Blick auf die Beziehung zwischen Leo und Adam in diesem Interview: https://www.daserste.de/unterhaltung/krimi/tatort/sendung/das-fleissige-lieschen-daniel-straesser-interview-100.html
Damit steht er irgendwie so zwischen mir und Euch allen :-).
Aber ich verstehe schon, was Du meinst; selbst wenn man das Ganze nur als Freundschaft betrachtet, die Beziehung zwischen Leo und Adam ist eine ganz besondere, Leo ist Adams Seelenverwandter, wie Du immer so schön schreibst. Dass Du in meiner Fanfiktion ein „Knistern“ zwischen den beiden gespürt hast, finde ich sehr interessant, das habe ich nämlich gar nicht darauf angelegt. Ich glaube, da bin ich viel zu romantisch und sentimental für eine „ganz normale“ Männerfreundschaft. Ich habe mehr so dieses Goethe-Werther-Empfindsamkeit-Männerfreundschaftsideal, deshalb, so fürchte ich, gehen Adam und Leo in meinen Fanfiktions für eine „Nur“-Männerfreundschaft definitiv viel zu zärtlich miteinander um. Da wird es auch noch einige Szenen mehr geben, die noch um einiges über das bisher Beschriebene hinausgehen, sich aber immer nur im Rahmen einer „Bromance“ bewegen.
Dann bin ich froh, wenn Du damit auch etwas anfangen kannst – und ich verstehe Dich voll :-). Mit den weiblichen Hauptfiguren konnte ich auch immer nicht viel anfangen, bei mir waren es immer die Mantel-und-Degen-Helden, Ritter und Robin-Hood-Ähnliche, die mich begeistert haben.

Bei all dem, was Du über „Schubladen“ schreibst, kann ich Dir nur zustimmen. Die Diskussionen werden inzwischen, eigentlich ganz gleich, in welchem Bereich, immer zwischen vollkommen verhärteten und verkrusteten Parteien geführt, von denen jede das Recht und die Wahrheit für sich beansprucht. Es ist schade, dass eine wirkliche Diskussionskultur beinahe ausgestorben scheint, und das, obwohl wir so viele Möglichkeiten und Mittel zur Mitbestimmung, zum Austausch und so fort hätten. Nun ja, kommt Zeit, kommt Rat :-).

Aber zurück zum Adam-Leo-Imperium: Ja, das Kapitel ist mir ein bisschen lang geraten; ich versuche in dieser Fanfiktion zwar, ganz anders als ich im zweiten Teil die Unart hatte, die Kapitel in etwa gleich lang zu gestalten, aber manchmal gerät mir eines dann doch ein bisschen zu lang oder zu kurz, weil ich es nicht auseinanderreißen oder mit einem anderen verbinden möchte. Ich danke Dir, dass Du Dir trotzdem die Zeit genommen hast, die Mehrwortanzahl zu lesen.
Tja, die Dauerüberlastung, Leitmotiv in fast jedem Krimi, scheint mir.
Ja, da hast Du Recht, mit Adam geht‘s gerade ziemlich bergab, keine Spur vom „Oberwasser“, wie Du schon einmal geschrieben hast. Vielleicht sollte ich besser einen Arbeitstitel einführen und erst zum Schluss den geplanten Titel setzen, wo dann das Oberwasser Realität werden wird.
Einen vierten Teil habe ich tatsächlich nicht geplant – aber wer weiß? Den dritten hatte ich auch nicht geplant, allerdings massig Szenen im Kopf und dann noch Deine so nette Motivation, da blieb mir gar keine Wahl ;-). Aber ich fürchte und denke – und hoffe! –, dass nach dem dritten Teil dann tatsächlich endlich Schluss ist; das von mir geplante Ende gibt eigentlich keinen Raum für eine Fortsetzung in diesem Rahmen.

In der Tat ein ziemlich düsteres Kapitel: An Adam kommen weder Leo noch Pia wirklich ran, er zieht sich immer weiter zurück, versucht, sich zusammenzureißen, stößt damit aber an seine Grenzen, und, wie Du so richtig schreibst, schlafen sie alle auch chronisch zu wenig. Das wird über lange Strecken der Geschichte leider auch so bleiben …

Da geht es Dir wie mir, die Kriminalfälle versuche ich irgendwie um das Menschliche herumzukonstruieren, weil es ja doch ein Krimiimperium ist; da würden eingefleischte Tatort-Fans nach ein paar Sätzen aufgeben und jede Menge unlogischer Zusammenhänge entdecken.
Dass Du mir das alles nachsiehst und auch inhaltliches Auf-der-Stelle-Treten nicht als langatmig empfindest, lässt mich weiter an meiner Version der Geschichte festhalten, die sich übrigens leider noch eine ganze Weile ziehen wird …

Oh, Du bist so lieb, danke, danke, danke für das große Lob!! Das hilft mir sehr, hier weiterzumachen, auch wenn ich mit dem Ton nicht ganz zufrieden bin, besonders in der Rückschau; es ist alles noch zu bemüht, zu sehr Stilexperiment, aber mehr als auf dem Niveau zu arbeiten, auf dem man sich gerade befindet, kann man eben leider nicht leisten.
Dass jemand die Geduld hat und sich die Mühe macht, meine kleinsten Fortschritte so liebevoll und geduldig zu begleiten, ist aber unheimlich viel wert und ich weiß das sehr zu schätzen.

Hab wieder einmal tausend Dank in jeder denkbaren Form für all die Zeit und lieben Worte, die Du mir widmest, und noch eine gute Restwoche!

Viele liebe Grüße

Deine Toni
22.08.2022 | 18:19 Uhr
Liebe Toni!
Wenn Adam den Termin aufgebrummt bekam und sich dagegen innerlich sträubt, kann keine Psychologin was erreichen. Man muss wollen, auch bei einem Entzug.
Ob er in so einem speziellen Beruf, wo er auch psychologisch ev. mit Konsequenzen beurteilt wird, sich wirklich vor der Polizeipsychologin öffnen will?

Dass er es doch tut, wundert mich sehr.
Es ist eher aus Trotz denn ein Hilfesuchen.
Er wird auch nicht mehr zu ihr kommen freiwillig.
1 kleinen Kritikpunkt habe ich: In diesem Setting sind sie keine Patienten sondern Klienten.

Es war noch mal extrem erschütternd zusammengefasst, was Adam als Kind ertragen musste.
Gerade weil er es so trocken schilderte.
Das kann man nur hart und rational erzählen, sonst würde man zusammenbrechen.
Kaum zu glauben, dass er überhaupt so funktional ist.
Aber er braucht dazu Ablenkung (darum arbeitet er so viel) oder Betäubung (Alk, Drogen).
Die Zwischentöne von Adams (und Fr.Buchwalds) emotionalen (Nicht-)Reaktionen und Körpersprache/Mimik waren wieder sehr toll von dir beschrieben.

Lass dir Zeit, mit den Antworten so wie mit einem neuen Kapitel.
Das Schreiben soll dir Spaß machen, ich warte geduldig und laufe nicht weg.
Ich bin sicher, du hast außer mir auch noch Leser, denn du schreibst sehr gut.
Aber zuerst einmal wünsche ich dir einen erholsamen Urlaub!
R (✿◠‿◠)

Antwort von ToniLilo am 22.09.2022 | 00:30 Uhr
Liebe Net Sparrow,

ganz lieben Dank Dir auch noch für dieses ausführliche Review zum letzten Kapitel, über das ich mich, wie über alle anderen, sehr gefreut habe!

Wie es um Adams Einstellung bezüglich einer psychologischen Behandlung und eines Entzugs bestellt ist, hast Du wieder einmal wunderbar in einem Satz zusammengefasst. So wird das nichts. Und öffnen wird er sich ganz bestimmt nicht von sich aus, das war dann, wie Du richtig schreibst, eben eher Trotz und vor allem der Hinweis auf eine mögliche Gefährdung seiner Kollegen, die ihn hat aufwachen lassen.

Oh, entschuldige den Fehler bei der Kategorisierung. Das werde ich gleich ändern, dass die Personen dann keine Patienten, sondern Klienten sind, dafür kenne ich mich leider einfach zu schlecht aus. Klares Rechercheversäumnis ;-). Vielen Dank Dir für den Hinweis!

Puh, für mich ist es gerade auch nicht einfach zu lesen, wie Du das alles so auf den Punkt bringst: Adams schwierige Vorgeschichte, die ihn eigentlich zusammenbrechen lassen müsste, sein mühsames Sichzusammenhalten durch Ablenkung und Betäubung. Genau so ist es und genau deshalb tut er mir so leid :-(.

Vielen lieben Dank Dir für das Lob und natürlich an dieser Stelle noch einmal für Deine Geduld. Du siehst: Mit einem neuen Kapitel hat es diesmal auch gedauert. Eigentlich wäre ich gern vor der nächsten Tatort-Ausstrahlung fertig geworden, damit ich das Ganze beenden kann, bevor sich der Wind im Original endgültig dreht, aber das wird wohl nichts mehr. Nun ja, wir werden sehen. Ich bleibe auf jeden Fall dran und freue mich, dass Du weiterhin dabei bist :-). Ein neues Kapitel kommt vielleicht morgen Abend, vielleicht ein zweites Ende der Woche oder Mitte nächster Woche, ich muss sehen, wie viel Zeit ich finde.

Danke, danke, danke Dir für Deine Zeit, liebe Worte und gute Wünsche!

Hab noch eine gute Woche, hoffentlich mit ein paar Herbstsonnenstrahlen,

Deine Toni
20.08.2022 | 11:24 Uhr
Liebe Toni!
Interessante Vertrauensbildungsmaßnahme. Kennt man, aber sehr gut beschrieben hier.
Auch dass Adam gar niemandem Zeit gab, ich dachte schon, er knallt runter.
Umso schöner, dass Pia ihn händeln konnte.
Esther und Adam werden wohl gleich den Polizeipsychologen wieder verpasst bekommen.

Panikattacken mögen sich anfühlen, als ob man stirbt, aber die Erfahrung sagt einem, dass man das nicht tut.
Das schlimmste kann tatsächlich eine Ohnmacht sein, wenn der Körper es nicht mehr packt, aber danach entspannt sich alles dadurch automatisch. Der Körper richtet es sich.
Panikattacken dauern nicht ewig.
Dass Adam keine andere Wahl sieht, mit Panikattacken fertig zu werden als Rohypnol, das macht mich sehr traurig. Denn letztlich hat er sie ja trotzdem.
Es ist Sucht. Und was auch immer schuld ist, dass er das glaubt, zu brauchen, inzwischen sind es nur mehr die Entzugserscheinungen, wenn die Benzos halt abflauen wieder.

Ich weiß nicht, wer hier Oberwasser hat,
aber Adam wird gerade von der Unterströmung hinaus gezogen, zu weit hinaus und letztlich unter Wasser.

Es tut mir echt leid, dass du hier nicht viele Reviews hast.
Vermutlich wäre es als freie Arbeit öfter gelesen worden, denn an deinem Schreibstil liegt es nicht.
Ich schau nicht mal Tatort (bzw. diesen hab ich nur wegen deiner FFs geschaut), ich lese in diesem Fandom auch nur dich, weil mir deine Art zu schreiben gefällt. (Und trotz der 2 mir immer noch nicht sympathischen Frauen.)
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende.
R ◍

Antwort von ToniLilo am 22.09.2022 | 00:20 Uhr
Liebe Net Sparrow,

tatsächlich habe ich ein solches Training leider nie selbst mitmachen dürfen, ich habe mich da ein wenig am gängigen Kanon orientiert. Du hättest da bestimmt noch mehr Ideen gehabt. Aber es freut mich, dass Dir die Beschreibung gefallen hat.
Tja, das war zu erwarten von Adam, dass er sich in die Übung einfach hineinwirft – und ja, für Adam und Esther hat das Ganze natürlich ein Nachspiel.

Du hast vollkommen recht, dass Adam in einem Teufelskreis ist und alles als tödliche Bedrohung sieht, die er seiner Meinung nach einfach nur durch Betäubung wegschieben kann. Das ist natürlich der falsche Weg, nur hat er keine Kraft für die Alternativen, die er selbstverständlich wie jeder andere Mensch hat. Mir scheint, er bräuchte eine vollkommen sichere Umgebung, in der er das einmal versuchen könnte, aber dazu, eine solche aufzusuchen, wäre er ja nie bereit, dafür müsste noch einiges passieren.

Das hast Du wunderbar treffend beschrieben. Ja, Adam wird definitiv vom Strudel unter Wasser gezogen, das Oberwasser lässt auf sich warten, das ist ja bei meinen Tatort-Saarbrücken-Geschichten meistens so, dass sich der Titel erst ganz am Ende offenbart …

Oh, Du bist so lieb, aber Deine Reviews machen mich wahnsinnig glücklich und sind wie ein Goldschatz, durch den man immer wieder die Finger gleiten lassen kann, wenn man zurückblättert! Wenn ich gar keine Reviews hätte, würde ich mich mit dem Schreiben sicherlich viel schwerer tun; jemanden zu haben, der einen beim Entstehen und Veröffentlichen der Geschichte begleitet, tut einfach unheimlich gut und verschafft so viel Motivation, also ganz, ganz lieben Dank Dir!!

Ja, es ist eine seltsame Sache mit dem Tatort: Vor dem Saarbrücker Tatort habe ich diese Serie auch gar nicht angesehen, in der letzten Zeit auch überhaupt nicht mehr, obwohl ich einige Teams ganz gut finde, aber von Leo und Adam kommt man nicht so schnell weg ;-). Und ich hoffe, ich kann Dich irgendwann zumindest noch ein bisschen von Pia und sogar von Esther überzeugen, aber, wie gesagt, Du hast ja die beiden Männer, das ist ja auch nicht schlecht :-).

Viele liebe Grüße

Deine Toni
07.08.2022 | 18:42 Uhr
Liebe Toni!
Zitat: „Pia versenkte ihr Lächeln zwischen Eiern und Salatblättern.“
Lass dir einfach Zeit mit Antworten, wichtiger ist, dass du meinen „Senf“ dazu ja schon hast.
Wieder ein toller Stil – im Büro am Schreibtisch und dann die Beschreibung des Zeugen.

Das ist Adam, er verschenkt sogar sein eigenes Mittagessen. Und hat früher schon mal was gespendet.
Das Verhör hat dann guten Einblick in die Welt der Penner gebracht.
Adam hatte die richtige Feinfühligkeit und auch Wertschätzung für dieses Interview.
Ich möchte nicht wissen, wie Pia mit Sobeck geredet hätte. Vielleicht lernt sie was beim Zuschauen.

War ein tolles Kapitel,
und ich hänge immer noch an deinen Lippen – nein eher an deinen tippenden Fingern.
Lieben Gruß.
R ❁

Antwort von ToniLilo am 22.09.2022 | 00:10 Uhr
Liebe Net Sparrow,

und auch hier ganz, ganz lieben Dank für Dein Review!!
Du bist so lieb, dass Du so viel Geduld mit mir hast. Zwischendrin packt‘s mich dann mit dem Schreiben und dann schaffe ich die Antworten einfach nicht rechtzeitig. Wie gesagt, ich hoffe, das ändert sich bald.

Wie schön, dass Dir die stilistische Gestaltung des Kapitels gefallen hat, danke Dir für die lobenden Worte!

Ja, manchmal kann Adam sogar richtig nett sein, nicht? Das hätte man wohl kaum erwartet, so wie er in meiner Geschichte gestartet hat, aber es dauert eben eine Weile, bis er seine weiche Seite offenbaren kann.
Da hast Du recht, ich glaube auch, dass Pia ein wenig trampelig vorgegangen wäre – also in meiner Charakterisierung, versteht sich –, wobei ich sie schon trotzdem mag. Ich muss einmal daran arbeiten, dass ich ein bisschen mehr davon einflechten kann. Ich glaube, ich empfinde da ein bisschen zu stark wie Pia die Verwirrung im Umgang mit Adam, weil sie nie so wirklich weiß, woran sie ist, wann er wieder zumacht oder sich zurückzieht.

Danke Dir für Dein großes Lob zu diesem Kapitel. Deine Worte verschaffen mir so viel Motivation zum Weiterschreiben, obwohl ich das Gefühl habe, ein bisschen versandet zu sein …

Ganz liebe Grüße von

Deiner Toni
30.07.2022 | 14:50 Uhr
Liebe Toni!
O je, ich wollte niemals den Eindruck vermitteln, hier auszusteigen oder nicht zufrieden zu sein.
Ich muss mich in Pia ja nicht verlieben ;) Ich nehm die 2 Männer :D
Ich versuche im realen Leben immer offen für alles zu sein, tolerierend und akzeptierend, und Menschen nicht in Schubladen zu stecken.
Weil ich mal in eine gesteckt wurde.

Aber ich kenn mich gut mit Psychologie aus. Und wenn eine Geschichte kontrovers oder gut geschrieben ist, dann tobe ich mich da aus. Da tut es niemand weh.
Na ja, eben manchmal dem Schreiberling.
Mir ist schon bewusst, dass in allen Werken (auch meinen, sogar den Reviews) viel Persönliches steckt. Aber da ich dich nicht weiter kenne, kann ich nicht wissen, welche Anteile.
Und die Reviews sind wirklich wertfrei von meinem Bild von dir immer.

Da ich ja keine Romanzen schreibe, hab ich auch keine von mir entwickelten Protagonisten.
Beispiel zB für Slash: Da ist einer untreu, der andere Mann leidet. Klar werden alle schreiben, dass es gemein ist. Keiner wird wissen, ob nicht der Schreiberling sowas in irgendeiner Konstellation auch mal erlebt hat, vielleicht sogar als der, der untreu war und nun ganz anonym in anderer Gestalt einen Shitstorm kriegt. In einer Mail würde ich mehr Verständnis aufbringen, weil es immer Gründe gibt.

Ich weiß aber, dass du weißt, wie ich es meine, ich wollte es nur noch mal gesagt haben.
Bitte mach dir keinen Kopf. Ich würde das nicht lesen und so ausführlich reviewen, wenn es mir nicht gefallen würde.
So, das war noch zu deinen total lieben Antworten.
Ich hoffe, du kriegst noch mehr Reviewer, die Geschichte ist es wert.

Auch hier begann das Kapitel wieder stilistisch ganz toll – und blieb auch so.
Die kränkliche Fichte passte gerade zu Adam.
Ich finde es sehr schön, dass du zu diesem Sailormoon-Stil zurückgefunden hast im 3. Saarbrücken-Teil.

Dann ließest du uns natürlich nicht vergessen, dass es ja eine Tatort-FF ist.
Ein Kontrast zum letzten.
Ich empfand es nicht traumatisch beim Lesen. Eher wie eine Milieustudie.

Adam und Leo wissen ja, wie es in den Schulen unter Jungs zugeht.
Gibt ja nix besseres als zu rauchen gegen den Brandgestank, gelt.
Ein schönes Wochenende.
R ❀

Antwort von ToniLilo am 22.09.2022 | 00:07 Uhr
Liebe Net Sparrow,

das Oje kann ich gleich am Anfang übernehmen – es tut mir unendlich leid, dass ich mich erst jetzt auf Dein wieder so ausführliches und einfühlsames Review hin melde, für das ich mich an dieser Stelle noch vielmals bedanken möchte! Es war viel los bei mir in der letzten Zeit, ich hoffe, es wird jetzt im Herbst wieder etwas ruhiger, aber so richtig wird das wohl erst mit der staden Zeit zusammenfallen ;-).

Und gleich noch einmal kann ich nur ein Oje setzen: Ich wollte Dir keineswegs das Gefühl geben, dass ich den Eindruck habe, Du könnest aussteigen wollen, ich wollte nur auf jeden Fall einem falschen Pflichtgefühl vorbeugen, falls Dich die Geschichte zwischendrin nicht mehr interessiert, und Dir einfach nur mitteilen, dass ich wirklich keineswegs verärgert wäre – wozu ich ja auch gar kein Recht hätte –, wenn Du nicht mehr weiterliest. Diesmal wird die Geschichte nämlich zwischendrin reichlich wenig abwechslungsreich, wie Du sicher schon bemerkt hast, mehr ein langsames Auf und Ab in einer Wiederholung ähnlicher Motive, Umgebungen und Konstellationen. Aber wir werden sehen :-).

Das bemerkt man bei Dir sofort, dass Du immer versuchst, für alles offen zu sein, alles zu tolerieren und zu akzeptieren, und das finde ich auch einen ganz großartigen Zug an Dir. Und dass Du Dich mit Psychologie auskennst, spürt man auch in jedem Deiner Worte. Da habe ich ein ganz klares Defizit, deshalb sind Deine Analysen und Gedanken auch immer besonders wertvoll für mich.
Wie lieb, dass Du noch einmal betonst, dass in Deinen Reviews das Bild von mir keine Rolle spielt, das habe ich auch immer so empfunden. Dementsprechend: Tob Dich bitte immer aus, schreib mir ganz ehrlich, was Du denkst, was Dir auffällt und nicht so gefällt, was ich verbessern kann, ich bin für alles dankbar, lerne ja immer dazu.

Hihi, Romanzen wollte ich eigentlich auch nie schreiben, und seltsamerweise bin ich mittendrin gelandet, so kann‘s gehen ;-).

Für das illustrierende Beispiel, was Du mit dem verurteilenden Blick genau meintest, bin ich Dir übrigens sehr dankbar. Ja, wahrscheinlich hätte ich da auch die Neigung, zu sehr in eine Schublade einzusortieren, und das ist vollkommen falsch, da hast Du definitiv recht. Aber man ist eben ein Mensch, da brennt einem manchmal die Sicherung durch, nur sollte man das dann auch bei passender Gelegenheit richtigstellen.

Für Deine detaillierten Ausführungen zu dieser ganzen Thematik danke ich Dir sehr. In der Tat weiß ich bei Dir immer, wie Du es meinst, bin nur manchmal zu bayerisch unsensibel, sodass es dann zu einem Missverständnis kommt, aber man kann bei Dir immer alles wunderbar klären und das finde ich so wunderschön in unserem Austausch hier, der für mich sehr wertvoll ist. Ganz lieben Dank Dir für jedes einzelne Wort und jede Minute, die Du Dir für mich und meine Geschichten nimmst und mir schenkst <3!!

Und auch das finde ich bei Dir immer so genial: Dir fallen immer Dinge auf, die ich gar nicht beabsichtigt hatte und die ich mir bewusst machen sollte, weil ich daraus viel für die Textgestaltung lernen kann, wie das Bild mit der kränklichen Fichte. Ja, sie passt zu Adam, ganz eindeutig, da hast Du vollkommen recht, das bestätigt sich leider in jedem weiteren Kapitel meiner Geschichte mehr. Das macht natürlich auch das Rauchen, aber man ist eben ein ganz Harter, ge ;-)?

Nochmals ganz lieben Dank für Deine vielen Gedanken zu diesem Kapitel und einen schönen Abend!

Viele liebe Grüße

Deine Toni
29.06.2022 | 11:29 Uhr
Liebe Toni!
Ich weiß nicht, ob ich es so empfinde oder es absichtlich so geschrieben wurde, weil es zum Plot passt?
Ich weiß ja noch nicht, wie du ihrer aller Beziehungen auflösen wirst.
Ich könnte Pia unrecht tun, sie in eine Schblade gesteckt haben, weil ich hab generell ein Problem mit vielen weiblichen Roman- und Filmfiguren, darum lese ich lieber Slash.
Ich wünsche mir inzwischen immer öfter, dass er nicht mit Pia (so wie sie jetzt ist) zusammenkommt.
Pia markiert ihr Revier selbst vor Leo, so wirkt es auf mich.
Leo als Hauptbezugsperson für Adam (egal ob Freund oder mehr) gefiel mir aus meiner persönlichen Männer-Vorliebe besser.
Aber ich verstehe, dass du die Heterosexualität der beiden für diene Fanfic betonst, gerade weil die beiden Kollegen und Kindheitsfreunde im TV gerade anders entwickelt werden.
Also das alles nicht als Kritik zu verstehen, es sind nur meine persönlichen Eindrücke, wie es bei mir ankommt.
Es sind nur Figuren, da kann man analysieren, anders als bei echten Menschen!

Ich kann es wirklich nachvollziehen, wie Leo und Pia wegen der Drogen sticheln.
Sie wollen ihn davon wegbringen. Aber so wird das nix.
Adam verliert so höchstens das Vertrauen zu den beiden Menschen, die ihm am nächsten stehen.
Ich würde auch keinen Entzug bei jemand Süchtigem schaffen, also kritisiere ich das gar nicht, ich wüsste auch nicht, wie tun. Ich kann nur hoffen, dass Adam sich professionell helfen lässt.
Gerade in seinem Beruf kann es ganz schnell bergab gehen.
Geschrieben war das alles sehr toll, seine flüchtigen Bewegungen, wie sie ihm zu nahe kommen usw.

Es ist eine Teufelsspirale mit der Pistole.
Denn wenn Adam sich was antut, fühlen sich Leo und Pia natürlich mitverantwortlich und wären es auch.
Wobei es auch andere Möglichkeiten gibt, auch ohne Pistole.
Es klingt danach, als ob ihrer beider Beziehungen zu Adam und seine zu Leo und Pia am Tiefpunkt wären. Viel tiefer geht nimmer.
Und ich glaube auch, dass Pia so klammert und kontrolliert, weil sie Angst hat und hilflos ist.

Ein deprimierendes, aber sehr feinfühlig und den Finger auf den Punkt legendes Kapitel.
Ganz besonders liebe Grüße.
R ✿

Antwort von ToniLilo am 29.07.2022 | 03:33 Uhr
Liebe Net Sparrow,

auch hier noch ganz lieben Dank dafür, dass Du Deine Gedanken und Empfindungen zu meinem Kapitel so ausführlich mit mir teilst!

Ja, die Stimmung in diesem Kapitel ist eine ganz seltsame; das war tatsächlich so beabsichtigt, weil es eine Art „Scharnierkapitel“ darstellt im Übergang von der Lage, in der Adam sich seit seinem Komplettzusammenbruch befand, hin zu wieder mehr Aktivität und Alltag, und dazu gehört in der Dreierkonstellation eben leider auch, dass sie die Dinge, über die dringend gesprochen werden müssten, grundsätzlich umschiffen. Daraus ergibt sich eine unangenehme Grundspannung, für die ich mich nur entschuldigen kann, die ich allerdings zum weiteren Schreiben nötig hatte.

Das ist eine gute Frage, wie ich ihrer aller Beziehungen auflösen werde ;-). Spaß beiseite, ich habe natürlich die große Linie vor Augen, auch schon einige Szenen im Detail geschrieben, aber natürlich bleibt auch noch viel Raum für Spontaneität.
Ich verstehe gut, dass Dir weibliche Roman- und Filmfiguren nicht sonderlich sympathisch sind, das geht mir oft auch so, allerdings habe ich für Pia trotzdem sofort Sympathie empfunden. Ich stelle sie in meiner Geschichte bewusst ein bisschen ambivalent dar, weil sie … ja, genau genommen, mit Adam einfach überfordert ist. Von der Situation, in die ich ihn hineingestoßen habe, zu einer funktionierenden, reibungslosen Beziehung ist meines Erachtens ein sehr langer Weg, den ich dementsprechend mit Rückschlägen und Spannungen spicken muss. Wenn Dir das irgendwann zu blöd wird und Du aussteigst, verstehe ich das natürlich vollkommen ;-).
Du hast vollkommen recht, Pia ist bei mir ziemlich dominant, Leo eher eine Art „Duckmäuser“, weil ich mich ja am ersten Teil des Saarbrücker „Tatorts“ orientiere, und darin wirkte Leo auf mich unheimlich gutartig und diplomatisch. Ab dem zweiten Teil entwickelt er deutlich entschlossenere, selbstbewusstere Züge, doch spielen diese eben leider nicht in meine Geschichte hinein ;-).
Zu Deiner „Beruhigung“ kann ich Dir versprechen, dass noch einige sehr intensive Szenen zwischen Leo und Adam geplant sind, allerdings tatsächlich immer im rein freundschaftlichen Bereich, im Rahmen einer „Bromance“, wie man das heute so schön nennt. In meinen Augen ist nämlich auch weiterhin Leo die Hauptbezugsperson für Adam, was Pia nicht ersetzen kann. Doch denke ich, dass sie ihm andere Dinge geben kann, die er von Leo nicht bekommt, deshalb habe ich mich für die Fortsetzung der Dreierkonstellation entschieden. Ich hoffe, Du findest darin irgendetwas für Dich, da es noch recht langatmig wird. Wenn es Dir zu viel wird, steig, wie gesagt, einfach jederzeit aus, ich wäre Dir da gar nicht böse, denn Du sollst Dich um Gottes Willen nicht zu irgendetwas gezwungen fühlen, sondern nur weiterlesen, wenn es Dir auch irgendeinen Mehrwert und/oder Genuss bereitet.

Und auch hier noch einmal an dieser Stelle: Äußere gern auch Kritik, ich möchte mich ja weiterentwickeln, dementsprechend ist es für mich höchst interessant, zu sehen, wie etwas auf den Leser wirkt. Die etwas gemischten Empfindungen können auch daher rühren, dass ich gerade ein bisschen mit meinem Stil experimentiere, was manchmal mehr Distanz zu den Figuren herstellt. Für diese Schwankungen in der Qualität kann ich mich nur entschuldigen.

Du hast vollkommen recht: Leos und Pias Sorge um Adam ist vollkommen nachzuvollziehen, aber sie gehen es – das ist auch meine Meinung – vollkommen falsch an. Adam darf man nie in die Ecke drängen, dabei verliert er nur, wie Du so treffend schreibst, „das Vertrauen zu den beiden Menschen, die ihm am nächsten stehen“.
Ich wüsste auch gar nicht, wie man an einen Entzug herangehen muss; ich glaube, da muss man sich wirklich professionelle Hilfe holen, da stimme ich Dir völlig zu. In Kombination mit Adams Beruf ist es wirklich toxisch, wenn er sich dazu nicht durchringt. Hoffen wir einmal, dass es Dir zusagt, wie ich das Ganze lösen werde, wenn es natürlich auch, wie immer bei mir, nicht den geraden Weg nehmen wird :-).

Ja, auch bezüglich seiner Dienstwaffe kann ich Dir nur zustimmen, dass es vermutlich nicht der richtige Weg ist, sie ihm wegzunehmen, aber man versteht Leos Herangehensweise natürlich auch.
Das ist, glaube ich, genau das Problem: Die drei haben sich in eine Lage hineinmanövriert, aus der es keinen wirklichen Ausweg mehr gibt, außer sie nehmen sich an den Händen und gehen zusammen wieder aus der Kessellage hinaus.
Vorerst sind ihre Beziehungen zueinander jedenfalls definitiv im Tal angelangt, wobei sich das auch wieder verbessern, allerdings auch wieder verschlechtern wird, wie Du es ja vermutlich ohnehin schon angenommen hast.

Für Deine der seltsamen Stimmung und verkrampften Konstellation zum Trotz lobenden Worte ganz lieben Dank und natürlich ganz besonders für die viele Zeit, die Du mir immer schenkst! Ich weiß das wirklich ungemein zu schätzen :-).

Ich wünsche Dir eine gute Zeit bis zum nächsten Mal!

Ganz besonders liebe Grüße zurück von

Deiner Toni
07.06.2022 | 10:23 Uhr
Liebe Toni!
Die Weiße war natürlich wieder grandios beschrieben, Atem, Matratze,…
Auch wenn sich nicht viel getan hat, so war es doch sehr schön zu lesen. Ich mag das.

Ansonsten wirst du schon wissen, was ich jetzt wieder reviewen werde ;)
Mein PC ist daheim online vom Aufstehen, bis ich fort gehe oder schlafen gehe.
Mein Mann könnte, wenn er wollte, aber er weiß eh so viel von mir, dass es ihn nicht interessiert.
Mich interessiert sein PC auch nicht, und ich hätte genug Möglichkeiten, da reinzugucken.
Das Desinteresse bitte nicht misszuverstehen, aber wir ticken nicht so, ich hab meine Freundinnen, und er hat sein Umfeld, und einen großen Teil teilen wir uns, aber eben nicht alles.
Und genau dieses Vertrauen und eben kein schlechtes Gefühl zu haben, dass da was sein könnte, was ich wissen wollte, das haben Adam und Pia noch lange nicht.
Wir hatten jetzt übrigens Rubinhochzeit, und wir sind nicht das Paar, was ohne Freunde leben möchte. Ich kenne aber andere Paare, die brauchen nur einander.
Hier empfinde ich es aber anders. Sie sind kein Paar, das zusammen wohnt.
Pia wäre mir zu klammernd und zu neugierig.
Allerdings halte ich ihr zugute, dass Adam kaum was von sich erzählt, und sie seine Dämonen kennen möchte, um ihm zu helfen.
Und der Laptop hat seine Dämonen auch offenbart. die verschwundenen Kindern ,nicht abgeschlossene Fälle.
Ob Adam es recht wäre? Andererseits hat sie nichts drauf gefunden, was sie nicht eh kennt, es hat nur den Fokus drauf gelenkt, dass es ihm immer noch keine Ruhe lässt.
Es ist eher die Tatsache, dass sie schnüffelt.

Adam ist nicht todeskrank und könnte ein paar Stunden allein im Bett sein Fieber ausschwitzen.
Mittelohrentzündung ist sehr schmerzhaft. Keine Antibiotika vom Arzt?
Es ist lieb von ihr, allerdings empfinde ich es eben als sehr klammernd.
Pia hätte die Brunch-Einladung (es war ja nicht direkt Silvester) wahrnehmen sollen. Auch für sie selbst, dass sie sich einmal mit etwas anderem beschäftigt im Kopf als mit Adam.
Da sind 2 zusammengekommen, wo Nähe und Distanz ganz unterschiedlich empfunden wird, und das kann noch zu einem Problem werden.

Silvester war sie bei ihm, das fand ich schon schön, dass er da nicht alleine war.
Ich denke, sie gewöhnt ihn ganz langsam an sich.

Sehr schönes Kapitel.
Und ich mäkele ja nicht an deiner Schreibe herum, sondern an dem, was du beschreibst,
und das gehört so, sonst wäre der Inhalt ein anderer, das ist mir sehr bewusst.
Aber ich analysiere Figuren gerne, weil ich ihnen nicht weh tun kann mit Schubladen wie vielleicht realen Menschen, da bin ich vorsichtiger.
Lieben Gruß.
R ㋡

Antwort von ToniLilo am 29.07.2022 | 03:14 Uhr
Liebe Net Sparrow,

jetzt endlich, endlich komme ich einmal dazu, Deine so großartigen Reviews zu beantworten, für die ich mich noch ganz, ganz herzlich bedanken möchte!

Zunächst einmal vielen Dank für das Lob zu den Beschreibungen. Es freut mich, wenn Dich das Kapitel trotz der Handlungsarmut nicht gelangweilt hat :-).
Weiterhin freue ich mich, dass Du so reviewt hast, wie es von Dir zu erwarten war; das zeigt ja, dass Du Dir und Deinen Einstellungen treu bleibst, und das ist etwas ungemein Wertvolles. Vielen Dank auch für die Einblicke, die Du mir in Deinen Tagesablauf und Dein Leben gewährt hast und an dieser Stelle noch meine allerherzlichsten Glückwünsche zur Rubinhochzeit!! Das ist ja etwas ganz, ganz Besonderes und Wunderschönes.
Um Gottes Willen, wie käme ich dazu, irgendetwas in Deine Beschreibungen hineinzuinterpretieren? Ich habe es, ganz im Gegenteil, sehr positiv aufgefasst, dass Du und Dein Mann eben gerade nicht jeden Schritt des anderen kontrollieren, weil das genau dieses Vertrauen offenbart, von dem Du geschrieben hast.

Tjoa, bei Adam und Pia ist das definitiv anders, besonders von ihrer Seite aus. Wie Du so richtig schreibst, ist sie „zu klammernd und zu neugierig“. Man kann es ihr irgendwo nachsehen, weil sie eben einfach dauerbesorgt um Adam ist, nach allem, was vorgefallen ist, wie Du es ja auch gesehen hast, aber sie überschreitet trotzdem ständig Grenzen und das ist ein unschöner Zug von ihr, der Adam im Ganzen auch in höchstem Maße – und gerechtfertigterweise, wie ich finde! – missfällt. Hier ist es ihm aber vermutlich vollkommen gleichgültig.

Ich gebe Dir vollkommen recht, dass Adam problemlos ein paar Stunden einfach in Ruhe schlafen könnte, ohne dass Pia bei ihm sein muss (danke Dir übrigens für den Antibiotika-Hinweis, den ich unterschwellig mitgemeint hatte, aber durch Deine Frage explizit ins nächste Kapitel aufgenommen habe), aber sie ist, irgendwo verständlicherweise, in Habachtstellung, weil er, wie Du es einmal so schön bezeichnet hast, so „vulnerabel“ ist und sie Angst hat, dass er wieder irgendetwas anstellt. Es ist auch lieb gemeint, aber, wie Du schreibst, natürlich trotzdem klammernd und dadurch für Adam zu viel; so entzieht er sich ihren Berührungen ja auch, bleibt weiter unnahbar. Umso mehr stimme ich Dir zu, dass Pia die Einladung hätte annehmen sollen.
Oh ja, das hast Du vollkommen treffend ausgedrückt, dass das Bedürfnis nach und die Wahrnehmung von Nähe und Distanz bei Pia und Adam grundsätzlich differieren, was alles nicht einfacher macht. Deshalb schwanken sie in ihrer Beziehung auch so hin und her, was Du am nächsten Kapitel in einer unangenehmen Spannung empfunden hast. Trotzdem schimmern immer wieder Momente durch, in denen Adam froh ist, sie bei sich zu haben, so auch an Silvester.

Vielen Dank Dir, meine Liebe, dass Du Dir so viel Zeit genommen hast, dieses Review zu schreiben und die beiden zu analysieren. Und, bitte, keine Sorge: Du darfst immer an allem „mäkeln“ (als solches habe ich es gar nicht empfunden ;-)), sehr gern auch an meiner Schreibe, und sowieso natürlich am Inhalt und den Figuren. Davon lebt ja unser Austausch hier und ich bin weiterhin eine Elevin, dementsprechend für jeden Hinweis dankbar.

Pass weiterhin auf Dich auf und hab lieben Dank, dass Du weiterhin drankbleibst!

Ganz liebe Grüße von

Deiner Toni
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