Reviews: Fanfiction
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Inhalt ist versteckt.
Autor: writer to be
Reviews 1 bis 25 (von 60 insgesamt):
Hallo erstmal,
der Titel als auch der Kommentar vor Kapitelbeginn sind ja schonmal interessant. Überarbeitungen eigener Werke oder Gedanken sind ja nochmal ein ganz eigenes Thema, aber ich denke, dass das zum Schreibprozess - egal bei welcher Art von Text - dazugehört. Überarbeiten und Überdenken verbessert meistens den Text eher, als dass es ihm schadet. Und gerade bei erzählenden Texten können dann halt auch ganz neue Handlungsabschnitte entstehen.
Interessant auch der Bezug vom Kapiteltitel und den das Kapitel einleitenden Worten: Die "Waagschale", die zugleich gängigerweise das (oder: ein) Symbol von Gerechtigkeit und/oder Recht ist - und mit der Erwähnung von Gerechtigkeit beginnt ja auch das Kapitel. Und es ist aber auch schön, Spud zumindest kurz darüber nachdenken zu lassen: Kann es an einem solchen Ort soetwas wie Gerechtigkeit geben? Je nach Definition ist es schon Gerechtigkeit, dass Spud auch mal ein paar Probleme und Konsequenzen erlebt, nachdem er Leute verrät, betrügt und beleidigt (wobei es wohl nur wenig Charaktere gibt, zumindest in Panem/hier in den Fanfictions bei denen unmoralische Aktionen beim Zuschauen soviel Spaß machen wie mit/bei Spud, dafür ist er einfach zu amüsant). Andererseits könnte man ja auch entgegnen, dass Spud an den Karrieros, die auch ernteten, was sie sähten, Gerechtigkeit geübt hat - Karrieros, die (als Gruppe) in allen anderen Jahren Wehrlos töten, werden selbst in einem Zustand der Wehrlosigkeit umgebracht - Tja, und spätestens hier muss man aufpassen, dass man nicht den Fehler macht Rache und Gerechtigkeit gleichzusetzen, den Fehler, den in Panem m. E. immer wieder so viele gemacht haben - ob im Kapitol oder irgendeinem der Distrikte...
Tja, und schon wieder bin ich völlig vom Inhalt des Kapitels abgeschwoffen, aber na gut...
Wie gesagt, die Frage nach Gerechtigkeit in der Arena ist ähnlich wie die nach 'Zufall' und 'Schicksal' in der Arena - Teile des Arenageschehens sind einfach zufällig, manche liegen an den Tributen und viele an den Spielmachern.
In diesem Kapitel sind es ja wieder eindeutig die Spielmacher, die in das Geschehen eingreifen und zugleich damit auch ein bisschen Spud und den Tribut aus 7 'bestrafen' wollen - wobei es mich schon wundert, dass sie im Endeffekt die beiden nicht einfach zu einem gewissen Punkt hingetrieben haben, ein Kampf wäre im Zweifel interessanter gewesen, aus Zuschauerperspektive.
Ein weiterer Punkt, denn ich auch hier interessant finde, ist die technische Perspektive. So ein Erdbeben und das gezielte Zerstören des Bodens muss ja schon ein ganzer Aufwand sein. Generell frage ich mich, inwiefern zum Beispiel auch potenzielle Kriegswaffen in den Hungerspielen getestet werden - zum Beispiel Mutationen und biologische, Giftgas und chemische Kampfstoffe oder auch nochmal exzentrischere Waffen, wie zum Beispiel Methoden der Wetter- oder Boden-/Gelände-/Naturbeeinflussung (soweit ich weiß, wird an Waffen, die das Wetter des Gegners beeinflussen schon heute gearbeitet, gut möglich, dass das Kapitol sowas auch hat und dementsprechend in der Arena austestet).
Sonst noch interessant, dass Spud ausgerechnet in dieser Extremsituation die Lehrer von Autoritätspersonen - Eltern, Lehrer, Mentorin - akzeptiert oder als 'wahr'/'gültig' anerkennt - sowohl was die Gerechtigkeit angeht, als auch dieses 'Durch Willen geht alles'. Das passt natürlich dazu, wie Spud die Arena und die Spiele als Veranstaltung, wo man "unverschämt viel [...] lernt". Man könnte vielleicht auch - Ernst Jünger paraphrasierend - sagen, dass "man in den Hungerspielen [im Original im Krieg] gründlich lernt, aber das Lehrgeld ist teuer" - und das macht auch Spud hier durch.
Das Ende ist dann natürlich etwas ungewöhnlich - ich hätte wiegesagt eher auf einen kurzen, aber heftigen Kampf getippt, aber wer weiß, vielleicht ging es da den Spielmachern nicht schnell genug.
Sonst ist vielleicht noch hinzuzufügen, dass Spud jetzt ja endlich seine Axt wieder hat - und, wenn ich richtig (?) gezählt habe, nur noch zwei Tribute, der Junge aus 9 und das Mädchen aus 6 da sind - dann kann das Finale ja losgehen.
Viele Grüße und bis zum nächsten Mal,
Parsifal
der Titel als auch der Kommentar vor Kapitelbeginn sind ja schonmal interessant. Überarbeitungen eigener Werke oder Gedanken sind ja nochmal ein ganz eigenes Thema, aber ich denke, dass das zum Schreibprozess - egal bei welcher Art von Text - dazugehört. Überarbeiten und Überdenken verbessert meistens den Text eher, als dass es ihm schadet. Und gerade bei erzählenden Texten können dann halt auch ganz neue Handlungsabschnitte entstehen.
Interessant auch der Bezug vom Kapiteltitel und den das Kapitel einleitenden Worten: Die "Waagschale", die zugleich gängigerweise das (oder: ein) Symbol von Gerechtigkeit und/oder Recht ist - und mit der Erwähnung von Gerechtigkeit beginnt ja auch das Kapitel. Und es ist aber auch schön, Spud zumindest kurz darüber nachdenken zu lassen: Kann es an einem solchen Ort soetwas wie Gerechtigkeit geben? Je nach Definition ist es schon Gerechtigkeit, dass Spud auch mal ein paar Probleme und Konsequenzen erlebt, nachdem er Leute verrät, betrügt und beleidigt (wobei es wohl nur wenig Charaktere gibt, zumindest in Panem/hier in den Fanfictions bei denen unmoralische Aktionen beim Zuschauen soviel Spaß machen wie mit/bei Spud, dafür ist er einfach zu amüsant). Andererseits könnte man ja auch entgegnen, dass Spud an den Karrieros, die auch ernteten, was sie sähten, Gerechtigkeit geübt hat - Karrieros, die (als Gruppe) in allen anderen Jahren Wehrlos töten, werden selbst in einem Zustand der Wehrlosigkeit umgebracht - Tja, und spätestens hier muss man aufpassen, dass man nicht den Fehler macht Rache und Gerechtigkeit gleichzusetzen, den Fehler, den in Panem m. E. immer wieder so viele gemacht haben - ob im Kapitol oder irgendeinem der Distrikte...
Tja, und schon wieder bin ich völlig vom Inhalt des Kapitels abgeschwoffen, aber na gut...
Wie gesagt, die Frage nach Gerechtigkeit in der Arena ist ähnlich wie die nach 'Zufall' und 'Schicksal' in der Arena - Teile des Arenageschehens sind einfach zufällig, manche liegen an den Tributen und viele an den Spielmachern.
In diesem Kapitel sind es ja wieder eindeutig die Spielmacher, die in das Geschehen eingreifen und zugleich damit auch ein bisschen Spud und den Tribut aus 7 'bestrafen' wollen - wobei es mich schon wundert, dass sie im Endeffekt die beiden nicht einfach zu einem gewissen Punkt hingetrieben haben, ein Kampf wäre im Zweifel interessanter gewesen, aus Zuschauerperspektive.
Ein weiterer Punkt, denn ich auch hier interessant finde, ist die technische Perspektive. So ein Erdbeben und das gezielte Zerstören des Bodens muss ja schon ein ganzer Aufwand sein. Generell frage ich mich, inwiefern zum Beispiel auch potenzielle Kriegswaffen in den Hungerspielen getestet werden - zum Beispiel Mutationen und biologische, Giftgas und chemische Kampfstoffe oder auch nochmal exzentrischere Waffen, wie zum Beispiel Methoden der Wetter- oder Boden-/Gelände-/Naturbeeinflussung (soweit ich weiß, wird an Waffen, die das Wetter des Gegners beeinflussen schon heute gearbeitet, gut möglich, dass das Kapitol sowas auch hat und dementsprechend in der Arena austestet).
Sonst noch interessant, dass Spud ausgerechnet in dieser Extremsituation die Lehrer von Autoritätspersonen - Eltern, Lehrer, Mentorin - akzeptiert oder als 'wahr'/'gültig' anerkennt - sowohl was die Gerechtigkeit angeht, als auch dieses 'Durch Willen geht alles'. Das passt natürlich dazu, wie Spud die Arena und die Spiele als Veranstaltung, wo man "unverschämt viel [...] lernt". Man könnte vielleicht auch - Ernst Jünger paraphrasierend - sagen, dass "man in den Hungerspielen [im Original im Krieg] gründlich lernt, aber das Lehrgeld ist teuer" - und das macht auch Spud hier durch.
Das Ende ist dann natürlich etwas ungewöhnlich - ich hätte wiegesagt eher auf einen kurzen, aber heftigen Kampf getippt, aber wer weiß, vielleicht ging es da den Spielmachern nicht schnell genug.
Sonst ist vielleicht noch hinzuzufügen, dass Spud jetzt ja endlich seine Axt wieder hat - und, wenn ich richtig (?) gezählt habe, nur noch zwei Tribute, der Junge aus 9 und das Mädchen aus 6 da sind - dann kann das Finale ja losgehen.
Viele Grüße und bis zum nächsten Mal,
Parsifal
Heyho,
"ein Kapitel, das es niemals geben sollte", wäre auch mal eine schöne Kapitelüberschrift.
Es ist zwar eine sehr spannende Situation aber die Vorstellung, wie Spud da auf dem Baum sitzt und "Fuck" brüllt anstatt einfach mal hinne zu machen und da runter zu klettern, ist wirklich urkomisch.
Ich mag es, wie du die Situation / Bedrohung ziemlich unklar lässt. Klar, Spud hat ja auch nicht die Zeit, genau zu analysieren, was da los ist. Das macht es bedrohlicher.
Krass, wie sehr die Spielemacher hier eingreifen und letztlich Nummer 7 ja im Grunde selbst umbringen; fast als hätten sie ihn aufgegeben. Ich hätte jetzt eher erwarten, dass sie die beiden halt an einer Stelle zusammen festhalten, damit es zum Kampf kommt. So ist es ja fast langweilig - also aus Zuschauersicht, immerhin ist klar, dass 7 stirbt und Spud überlebt, sobald die Wände sich nochmal verschoben hatten.
Was mir aber sehr gut gefallen hat, war die Szene, als beide an der Wand hängen und Spud ihm den Hammer wegnimmt (endlich hat er seinen Hammer, das hatte ja schon fast was von Familienzusammenführung) - sie scheinen ähnliche Typen zu sein, weil beide ja wirklich wenig reden. Und Spud lässt die spöttischen Kommentare, scheinbar ging es ihm wirklich nicht gut da an der Wand :D
Ich bin mal gespannt, ob in dem Wald noch jemand gestorben ist - bei dem Lärm hätte man ja mitunter die Kanone gar nicht gehört. Wie viele sind jetzt neben Spud noch im Spiel? Zwei oder drei? Wir werden wohl auf die Nacht und die Hymne warten müssen...
Und so langsam bahnt sich ja ein Finale an. Ob Spuds Hammer noch zum Einsatz kommt? Wäre ja auch witzig, wenn er den Hammer jetzt hat, er aber einfach nicht nützlich ist und am Ende das verhasste Schwert Spud rettet... :D
Bis bald
limette
"ein Kapitel, das es niemals geben sollte", wäre auch mal eine schöne Kapitelüberschrift.
Es ist zwar eine sehr spannende Situation aber die Vorstellung, wie Spud da auf dem Baum sitzt und "Fuck" brüllt anstatt einfach mal hinne zu machen und da runter zu klettern, ist wirklich urkomisch.
Ich mag es, wie du die Situation / Bedrohung ziemlich unklar lässt. Klar, Spud hat ja auch nicht die Zeit, genau zu analysieren, was da los ist. Das macht es bedrohlicher.
Krass, wie sehr die Spielemacher hier eingreifen und letztlich Nummer 7 ja im Grunde selbst umbringen; fast als hätten sie ihn aufgegeben. Ich hätte jetzt eher erwarten, dass sie die beiden halt an einer Stelle zusammen festhalten, damit es zum Kampf kommt. So ist es ja fast langweilig - also aus Zuschauersicht, immerhin ist klar, dass 7 stirbt und Spud überlebt, sobald die Wände sich nochmal verschoben hatten.
Was mir aber sehr gut gefallen hat, war die Szene, als beide an der Wand hängen und Spud ihm den Hammer wegnimmt (endlich hat er seinen Hammer, das hatte ja schon fast was von Familienzusammenführung) - sie scheinen ähnliche Typen zu sein, weil beide ja wirklich wenig reden. Und Spud lässt die spöttischen Kommentare, scheinbar ging es ihm wirklich nicht gut da an der Wand :D
Ich bin mal gespannt, ob in dem Wald noch jemand gestorben ist - bei dem Lärm hätte man ja mitunter die Kanone gar nicht gehört. Wie viele sind jetzt neben Spud noch im Spiel? Zwei oder drei? Wir werden wohl auf die Nacht und die Hymne warten müssen...
Und so langsam bahnt sich ja ein Finale an. Ob Spuds Hammer noch zum Einsatz kommt? Wäre ja auch witzig, wenn er den Hammer jetzt hat, er aber einfach nicht nützlich ist und am Ende das verhasste Schwert Spud rettet... :D
Bis bald
limette
Hey,
"Kapitel, das es nie geben sollte" - das wäre auch mal ein schöner Kapiteltitel. Und einer den ich fühle, den könnte ich einigen meiner Kapitel auch verpassen. Aber meist (eigentlich immer?) hat es ja einen Grund, wenn sich noch etwas zu einer Geschichte hinzuschleicht. Und sei es nur, um den Charakteren noch etwas mehr Raum zu gönnen oder einer Szene noch mehr Gewicht zu verleihen. Sowas fällt einem ja nicht später noch mal ein, weil es so egal ist. Anyway, ich bin gespannt!
Uhhh, eine Terrainmanipulierung - gleich so viel fancier als "nur" eine Naturgewalt (zumal es der Begrifflichkeit nach eine solche in der Arena ja gar nicht geben kann)! Unter dem Aspekt gefällt mir auch, dass es sich hier nicht um eine Art Lawine oder so, wie von mir überlegt, handelt, sondern um etwas so unrealistisches wie in die Luft fliegende Hexagone (?). Das ist mal wieder so herrlich unnatürlich, wie auch die Gefahren in der 75. Arena mit dem Nebel z. B. Denn warum sollte das Kapitol auch langweilige Dinge erfinden, die genauso aussehen wie schnöde Naturgewalten, wenn man diese Dinge auch pimpen kann? Quasi eine Naturgewalt aber auf Steroiden. Also mir gefällt das Konzept von diesen hochspringenden Bodenplatten, vor allem aufgrund der vollkommenen Desorientierung Spuds. Höchst effektiv, aber wenigstens ist es bei so etwas dann hilfreich, dass er oft nicht so viel nachdenkt - und hier im wahrsten Sinne einfach den Sprung wagt. Das hat ihm wohl das Leben gerettet.
Das Build-up zu diesem Moment gefällt mir auch, weil ich hier wirklich gedacht habe, es kommt eine Lawine oder so, die Anzeichen waren ja da, aber dann kommt es doch ein bisschen anders und das macht die Hungerspiele ja auch aus.
"[...] also ist es ohnehin egal, in welche Richtung er rennt." - but is it? Ich frage mich bei diesem Satz ganz random, ob es in der Arena nicht auch Grenzen gibt - Gebiete, in die eine gewisse Falle schlichtweg nicht mehr verbaut ist, die Spielmacher sie also auch nicht anwenden können. Bei Alys' Arena gab es ja z. B. die Bodenplatten, die fest waren. Wenn ein Tribut es also schafft, sich aus der definierten Gefahrensituation zu bewegen, können ihm oder ihr die Spielmacher nichts mehr anhaben. Gilt so etwas vielleicht auch für "Natur"katastrophen? Irgendwo muss die Macht der Spielmacher ja auch eine Grenze haben, sonst besteht die Gefahr, dass es da irgendwer in einem Anfall von Sadismus viel zu weit treibt und das dann für negative Quote sorgt. So wie die Überflutung in Annies Arena nicht geplant war und diese Auslöschung auf großer Skala den Leuten nicht gefallen hat. Also vielleicht gibt es da schon ein Ende, wie an der Abbruchkante - das Erdbeben ist also nur Mittel zum Zweck, um die Tribute zu diesem Ort zu treiben und sie dort in einer Fähigkeit herauszufordern - und wer es nicht so weit schafft, der war eben zu schwach?
Keine Ahnung, aber du siehst, das ich da viel zu viel dran hängengeblieben bin :D
"Spud hat einige Kraft im Oberkörper – wenn dem nicht so wäre, hätte er sich beim Interview nicht ausgezogen" Haha, oh Spud, wenigstens gehen ihm nie die amüsanten Selbstkommentare aus :D
"Spud schnaubt – tanzen will er höchstens auf dem Grab, das in Distrikt 5 unweigerlich bereits für ihn ausgehoben wurde." - das hätte auch wieder was Morbides, wenn da wirklich schon ein Grab für ihn vorgesehen ist, das dann erstmal leer bleibt und nur auf sein Dahinscheiden wartet ... da muss ich an Crowls Version mit dem Tributfriedhof und den Lücken denken!
Immerhin ist Spud sehr hands on schlau, wie er da den Jungen aus Sieben austrickst. Ich hatte schon fast befürchtet, dass er ihn mitsamt Hammer von der Mauer pflückt und der Junge dann stirbt, was Spud noch mehr schlechtes Gewissen gebracht hätte, aber so hat er ja noch ... verhältnismäßig Glück gehabt, dass die Spielmacher ihm das abgenommen haben.
"Eine Dummheit – ein Shot. Prost, Dio." - Ein weiterer dieser Kommentare, für die man Spud einfach lieben muss; selbst oder trotz der ernsten Situation.
Tja, ich kann den aus Sieben verstehen, dass er so flucht. So kurz vorm Tod ist es eh egal. Ist ja auch scheiße, wenn man die ganze Zeit gekämpft wie nix und dann einfach stirbt, weil man nicht ganz so cool-dämlich ist wie der andere Tribut, der einem den Hammer weggeschnappt hat. Vielleicht auch schon ein bisschen grenzüberschreitende Machtausübung der Spielmacher - ich mein da nachträglich so ein Loch zu öffnen ist ja wirklich offensichtlich. Das finden bestimmt nicht alle Zuschauer*innen cool.
Wenn ich nicht wüsste, dass das hier weit vor Johanna spielt, würde ich ja sagen, dass er sich das bei ihr abgeschaut hat. Aber vielleicht ist das auch einfach so in Sieben, das man kräftig flucht :D
Jetzt sind es nur noch ... zwei (drei?) andere Tribute, richtig? Mal sehen, ob Spud überhaupt noch dazu kommt, was tolles mit seinem Hammer anzustellen. Ich hab da noch so Zweifel - wäre ja auch schon fast wieder lustig, wenn diese ganze Suche danach völlig banane wäre am Ende :'D
Na, ich werd ja sehen - bis zum nächsten Mal bei Alys!
Liebe Grüße
Coro
"Kapitel, das es nie geben sollte" - das wäre auch mal ein schöner Kapiteltitel. Und einer den ich fühle, den könnte ich einigen meiner Kapitel auch verpassen. Aber meist (eigentlich immer?) hat es ja einen Grund, wenn sich noch etwas zu einer Geschichte hinzuschleicht. Und sei es nur, um den Charakteren noch etwas mehr Raum zu gönnen oder einer Szene noch mehr Gewicht zu verleihen. Sowas fällt einem ja nicht später noch mal ein, weil es so egal ist. Anyway, ich bin gespannt!
Uhhh, eine Terrainmanipulierung - gleich so viel fancier als "nur" eine Naturgewalt (zumal es der Begrifflichkeit nach eine solche in der Arena ja gar nicht geben kann)! Unter dem Aspekt gefällt mir auch, dass es sich hier nicht um eine Art Lawine oder so, wie von mir überlegt, handelt, sondern um etwas so unrealistisches wie in die Luft fliegende Hexagone (?). Das ist mal wieder so herrlich unnatürlich, wie auch die Gefahren in der 75. Arena mit dem Nebel z. B. Denn warum sollte das Kapitol auch langweilige Dinge erfinden, die genauso aussehen wie schnöde Naturgewalten, wenn man diese Dinge auch pimpen kann? Quasi eine Naturgewalt aber auf Steroiden. Also mir gefällt das Konzept von diesen hochspringenden Bodenplatten, vor allem aufgrund der vollkommenen Desorientierung Spuds. Höchst effektiv, aber wenigstens ist es bei so etwas dann hilfreich, dass er oft nicht so viel nachdenkt - und hier im wahrsten Sinne einfach den Sprung wagt. Das hat ihm wohl das Leben gerettet.
Das Build-up zu diesem Moment gefällt mir auch, weil ich hier wirklich gedacht habe, es kommt eine Lawine oder so, die Anzeichen waren ja da, aber dann kommt es doch ein bisschen anders und das macht die Hungerspiele ja auch aus.
"[...] also ist es ohnehin egal, in welche Richtung er rennt." - but is it? Ich frage mich bei diesem Satz ganz random, ob es in der Arena nicht auch Grenzen gibt - Gebiete, in die eine gewisse Falle schlichtweg nicht mehr verbaut ist, die Spielmacher sie also auch nicht anwenden können. Bei Alys' Arena gab es ja z. B. die Bodenplatten, die fest waren. Wenn ein Tribut es also schafft, sich aus der definierten Gefahrensituation zu bewegen, können ihm oder ihr die Spielmacher nichts mehr anhaben. Gilt so etwas vielleicht auch für "Natur"katastrophen? Irgendwo muss die Macht der Spielmacher ja auch eine Grenze haben, sonst besteht die Gefahr, dass es da irgendwer in einem Anfall von Sadismus viel zu weit treibt und das dann für negative Quote sorgt. So wie die Überflutung in Annies Arena nicht geplant war und diese Auslöschung auf großer Skala den Leuten nicht gefallen hat. Also vielleicht gibt es da schon ein Ende, wie an der Abbruchkante - das Erdbeben ist also nur Mittel zum Zweck, um die Tribute zu diesem Ort zu treiben und sie dort in einer Fähigkeit herauszufordern - und wer es nicht so weit schafft, der war eben zu schwach?
Keine Ahnung, aber du siehst, das ich da viel zu viel dran hängengeblieben bin :D
"Spud hat einige Kraft im Oberkörper – wenn dem nicht so wäre, hätte er sich beim Interview nicht ausgezogen" Haha, oh Spud, wenigstens gehen ihm nie die amüsanten Selbstkommentare aus :D
"Spud schnaubt – tanzen will er höchstens auf dem Grab, das in Distrikt 5 unweigerlich bereits für ihn ausgehoben wurde." - das hätte auch wieder was Morbides, wenn da wirklich schon ein Grab für ihn vorgesehen ist, das dann erstmal leer bleibt und nur auf sein Dahinscheiden wartet ... da muss ich an Crowls Version mit dem Tributfriedhof und den Lücken denken!
Immerhin ist Spud sehr hands on schlau, wie er da den Jungen aus Sieben austrickst. Ich hatte schon fast befürchtet, dass er ihn mitsamt Hammer von der Mauer pflückt und der Junge dann stirbt, was Spud noch mehr schlechtes Gewissen gebracht hätte, aber so hat er ja noch ... verhältnismäßig Glück gehabt, dass die Spielmacher ihm das abgenommen haben.
"Eine Dummheit – ein Shot. Prost, Dio." - Ein weiterer dieser Kommentare, für die man Spud einfach lieben muss; selbst oder trotz der ernsten Situation.
Tja, ich kann den aus Sieben verstehen, dass er so flucht. So kurz vorm Tod ist es eh egal. Ist ja auch scheiße, wenn man die ganze Zeit gekämpft wie nix und dann einfach stirbt, weil man nicht ganz so cool-dämlich ist wie der andere Tribut, der einem den Hammer weggeschnappt hat. Vielleicht auch schon ein bisschen grenzüberschreitende Machtausübung der Spielmacher - ich mein da nachträglich so ein Loch zu öffnen ist ja wirklich offensichtlich. Das finden bestimmt nicht alle Zuschauer*innen cool.
Wenn ich nicht wüsste, dass das hier weit vor Johanna spielt, würde ich ja sagen, dass er sich das bei ihr abgeschaut hat. Aber vielleicht ist das auch einfach so in Sieben, das man kräftig flucht :D
Jetzt sind es nur noch ... zwei (drei?) andere Tribute, richtig? Mal sehen, ob Spud überhaupt noch dazu kommt, was tolles mit seinem Hammer anzustellen. Ich hab da noch so Zweifel - wäre ja auch schon fast wieder lustig, wenn diese ganze Suche danach völlig banane wäre am Ende :'D
Na, ich werd ja sehen - bis zum nächsten Mal bei Alys!
Liebe Grüße
Coro
Antwort von writer to be am 10.08.2022 | 21:25 Uhr
Hi!
Wegen dem PS vom letzten Mal: Ich hatte tatsächlich nur gedacht, ob da ein "mitgebracht" fehlt. Hab mir jetzt auch deine Review-Antwort zu der ähnlichen CBT-Formulierung angeschaut, und ja, Umgangssprache geht natürlich in Dialogen. Genauso wie die andere Reviewerin kannte ich diese Ausdrucksweise halt bloß nicht (im CBT-Kapitel muss ich drüber hinweg gelesen haben), aber den Satz mit dem Stift hab ich nun auch noch woanders gefunden, und das Prinzip ist das gleiche wie bei Spuds Frage, also gibt es das wohl - wieder was Neues erfahren :)
Hier gefällt mir erstmal das Analoge am Anfang: Glühbirnen. Eine mechanische Uhr. Ein alter Zug. So gar nicht Science-Fiction, aber wie gesagt, für die Distrikte find ich das gut - bei mir gibt's da ja auch noch Papier und Schlüssellöcher und so was...
Spud kommt für mich wie im letzten Kapitel recht tiefgründig und auch etwas melancholisch rüber, sowohl bei der Szene mit der Uhr als auch beim Gespräch mit Genny. Ich würd da schon eine Veränderung im Vergleich zu den ersten, eher locker-flockigen Stunden dieses Tages sehen wollen, wie sie im Auftaktkapitel beschrieben wurden. Die Ernte und die plötzliche Aussicht (in seinen Augen ja sogar: Gewissheit) auf einen baldigen Tod haben wohl etwas mit ihm "gemacht", wie man so schön (?) sagt, und das liest man dann auch gerne - zumal, wenn es in fatalistische Aggressivität mündet, wie sie der letzte Satz verspricht; mit so etwas kann ich bei Charakteren generell immer was anfangen.
Zu Genny hatte ich mir ja mehr gewünscht, und hier hinterlässt sie gleich mal einen starken Eindruck. Sie weint zwar erst viel (was verständlich ist), aber im Zug gibt sie Spud ziemlich souverän Kontra. Scheint insgesamt ganz gut zu funktionieren zwischen den beiden - ich rechne zwar nicht mit größeren Gefühlen, aber zumindest könnten sie in der Vorbereitung zusammenhalten; "Schicksalsgenossen" halt. Und ich ahne schon, dass ich traurig sein werde, wenn dann in der Arena irgendwann...
"Ayrta Featherstone" - oh. Oh! Mehr kann ich ja kaum schreiben wegen Spoiler und so, aber sehr schön, wie sich hier manches scheinbar beiläufig entfaltet. Ich bin immer mehr davon überzeugt, dass es richtig war, eher in diese Geschichte einzusteigen als ursprünglich geplant ;)
Bis dann!
Wegen dem PS vom letzten Mal: Ich hatte tatsächlich nur gedacht, ob da ein "mitgebracht" fehlt. Hab mir jetzt auch deine Review-Antwort zu der ähnlichen CBT-Formulierung angeschaut, und ja, Umgangssprache geht natürlich in Dialogen. Genauso wie die andere Reviewerin kannte ich diese Ausdrucksweise halt bloß nicht (im CBT-Kapitel muss ich drüber hinweg gelesen haben), aber den Satz mit dem Stift hab ich nun auch noch woanders gefunden, und das Prinzip ist das gleiche wie bei Spuds Frage, also gibt es das wohl - wieder was Neues erfahren :)
Hier gefällt mir erstmal das Analoge am Anfang: Glühbirnen. Eine mechanische Uhr. Ein alter Zug. So gar nicht Science-Fiction, aber wie gesagt, für die Distrikte find ich das gut - bei mir gibt's da ja auch noch Papier und Schlüssellöcher und so was...
Spud kommt für mich wie im letzten Kapitel recht tiefgründig und auch etwas melancholisch rüber, sowohl bei der Szene mit der Uhr als auch beim Gespräch mit Genny. Ich würd da schon eine Veränderung im Vergleich zu den ersten, eher locker-flockigen Stunden dieses Tages sehen wollen, wie sie im Auftaktkapitel beschrieben wurden. Die Ernte und die plötzliche Aussicht (in seinen Augen ja sogar: Gewissheit) auf einen baldigen Tod haben wohl etwas mit ihm "gemacht", wie man so schön (?) sagt, und das liest man dann auch gerne - zumal, wenn es in fatalistische Aggressivität mündet, wie sie der letzte Satz verspricht; mit so etwas kann ich bei Charakteren generell immer was anfangen.
Zu Genny hatte ich mir ja mehr gewünscht, und hier hinterlässt sie gleich mal einen starken Eindruck. Sie weint zwar erst viel (was verständlich ist), aber im Zug gibt sie Spud ziemlich souverän Kontra. Scheint insgesamt ganz gut zu funktionieren zwischen den beiden - ich rechne zwar nicht mit größeren Gefühlen, aber zumindest könnten sie in der Vorbereitung zusammenhalten; "Schicksalsgenossen" halt. Und ich ahne schon, dass ich traurig sein werde, wenn dann in der Arena irgendwann...
"Ayrta Featherstone" - oh. Oh! Mehr kann ich ja kaum schreiben wegen Spoiler und so, aber sehr schön, wie sich hier manches scheinbar beiläufig entfaltet. Ich bin immer mehr davon überzeugt, dass es richtig war, eher in diese Geschichte einzusteigen als ursprünglich geplant ;)
Bis dann!
Antwort von writer to be am 06.08.2022 | 23:39 Uhr
Uff, ich glaub das ist mein spätestes Review zu dieser Geschichte überhaupt. Normalerweise melde ich mich ja immer direkt nach dem Lesen und tatsächlich hab ich das Kapitel auch am Dienstag schon gelesen, aber ich hatte heute meine letzte Klausur und hatte irgendwie so den Kopf voll mit irgendwelchen Formeln und Ökonometrie-Theorie, dass ich erst jetzt entspannt was schreiben kann. Ich weiß, ich muss mich nicht rechtfertigen oder so, aber wollt's kurz erwähnt haben.
"vorvorletztes Kapitel" - ehm was? Wieso fühlt es sich so an, als hätte die Geschichte gerade erst begonnen? Aber ja, es waren echt ein paar schöne Wochen und ich freue mich auf die letzten beiden Kapitel, auch wenn ich dann traurig bin, dass es wieder um ist. Vielleicht bin ich so verwöhnt von Alys' Geschichte, weil es da so lange nach den Hungerspielen weiterging. Bin übrigens auch sehr gespannt, was dein nächstes Projekt sein wird, auch wenn du dir vielleicht erstmal ne Pause gönnst nach den beiden Storys.
Wie Spud einfach casual verschlafen hat, ich liebs. Aber wenigstens war er dann gestärkt für einen möglichen Kampf.
"Und 6, das letzte Mädchen!" - wie passend, dass Spud davon ausgeht, dass das Mädchen der einfachste Kill für ihn wäre lol. Eigentlich hätte Emmy ihm ja eine Lehre sein müssen, aber das Mädchen aus 6 wird wohl kaum so trainiert sein wie sie, also hat er vermutlich sogar Recht damit.
Ich frag mich immer noch, ob Spud das so einfach fallen wird, die anderen Gegner zu töten. Jetzt, wo er die Karrieros umgebracht hat, denen er ja teilweise sogar nahe stand, geht man eigentlich davon aus, aber die anderen Tribute sind ja deutlich unschuldiger als die Karrieros und wenn er dann echt einem zitternden kleinen Mädchen gegenübersteht, weiß ich nicht wie easy das für ihn ist, sie umzubringen. Aber wir werden sehen, vielleicht muss er selbst ja auch keinen mehr töten, sondern das erledigt sich son bisschen von selbst. Bei Annie hat's ja auch geklappt.
Ich find's irgendwie schön, zu wissen, dass er gewinnt, gerade wenn er so über seine Zeit nach den Spielen und das Siegerdorf nachdenkt. Ist son bisschen wie eine Wiedergutmachung für seinen Tod, nur dass das hier halt alles vorher passiert ist lol.
Hab das mit den stachelbesetzten Sohlen auch erst jetzt gecheckt, wow. Und ich dachte noch, die wären wirklich so als Waffe gedacht, weil ich immer das Bild von Emmys Tritten im Kopf hatte, wenn ich an diese Schuhe gedacht habe. Aber smart und auf einen Baum klettern ist wahrscheinlich auch genau das, was ich in den Spielen tun würde.
"Die Arena könnte wirklich langweilig sein, wenn da nicht ständig dieses Pochen seines Herzens wäre, diese Angst davor, dass ihn nun kurz vor dem Ende noch jemand umbringt." - erinnert mich gerade daran, dass ich gestern Abend das Hunger Games-Prequel zu Ende gelesen habe und mir seit ein paar Wochen immer mal wieder für 5 Minuten vorstelle, ich wär gerade in dem Moment in den Hungerspielen (as one does). Da wird man ganz schön schnell paranoid, also da kann ja hinter jeder Ecke jemand/etwas lauern.
"Und wenn sie ihn nicht bewundern, können sie ihn immerhin noch fürchten. Hauptsache, sie bemitleiden ihn nicht, solche Blicke hat er im letzten Jahr wirklich genug abgekriegt." - Liebs auch, wie Spud immer noch nicht checkt, dass die Kapitoler ihn wahrscheinlich alle absolut feiern gerade. Er macht ja genau das, was sie sehen wollen. Und er beweist ja auch in ihren Augen, dass die Leute aus den Distrikten eben keine Werte- und Moralvorstellungen haben. Die fühlen sich absolut bestätigt und gut unterhalten, ich wette, die lieben ihn. Die Leute aus dem Distrikt weniger, vor allem die aus 5, wenn man sich seine Aktion Genny gegenüber mal anschaut. Das würd ich ehrlich gesagt echt gerne noch sehen, mal abgesehen von der Reunion mit Dio.
Wie easy er sich auch den Mentorenjob vorstellt und dann kommt einfach Alys :D
"„Hast du’s so eilig, von mir auf den Deckel zu kriegen?“" - ich lebe für Spuds Sprüche in den unpassendsten Situationen. Ich hab mir aber schon gedacht, dass da bestimmt ne Mutation hinter dem her ist, gibt mir so Cato-Vibes, der vor den Wölfen wegrennt. Jetzt fragt man sich natürlich, welche Mutation(en) da hinter ihm her ist, und ob Spud wohl auf seinem Bäumchen sitzen bleiben kann oder ob er besser auch mal die Hufe schwingen sollte. Ich bin gespannt, wie alles endet! :)
"vorvorletztes Kapitel" - ehm was? Wieso fühlt es sich so an, als hätte die Geschichte gerade erst begonnen? Aber ja, es waren echt ein paar schöne Wochen und ich freue mich auf die letzten beiden Kapitel, auch wenn ich dann traurig bin, dass es wieder um ist. Vielleicht bin ich so verwöhnt von Alys' Geschichte, weil es da so lange nach den Hungerspielen weiterging. Bin übrigens auch sehr gespannt, was dein nächstes Projekt sein wird, auch wenn du dir vielleicht erstmal ne Pause gönnst nach den beiden Storys.
Wie Spud einfach casual verschlafen hat, ich liebs. Aber wenigstens war er dann gestärkt für einen möglichen Kampf.
"Und 6, das letzte Mädchen!" - wie passend, dass Spud davon ausgeht, dass das Mädchen der einfachste Kill für ihn wäre lol. Eigentlich hätte Emmy ihm ja eine Lehre sein müssen, aber das Mädchen aus 6 wird wohl kaum so trainiert sein wie sie, also hat er vermutlich sogar Recht damit.
Ich frag mich immer noch, ob Spud das so einfach fallen wird, die anderen Gegner zu töten. Jetzt, wo er die Karrieros umgebracht hat, denen er ja teilweise sogar nahe stand, geht man eigentlich davon aus, aber die anderen Tribute sind ja deutlich unschuldiger als die Karrieros und wenn er dann echt einem zitternden kleinen Mädchen gegenübersteht, weiß ich nicht wie easy das für ihn ist, sie umzubringen. Aber wir werden sehen, vielleicht muss er selbst ja auch keinen mehr töten, sondern das erledigt sich son bisschen von selbst. Bei Annie hat's ja auch geklappt.
Ich find's irgendwie schön, zu wissen, dass er gewinnt, gerade wenn er so über seine Zeit nach den Spielen und das Siegerdorf nachdenkt. Ist son bisschen wie eine Wiedergutmachung für seinen Tod, nur dass das hier halt alles vorher passiert ist lol.
Hab das mit den stachelbesetzten Sohlen auch erst jetzt gecheckt, wow. Und ich dachte noch, die wären wirklich so als Waffe gedacht, weil ich immer das Bild von Emmys Tritten im Kopf hatte, wenn ich an diese Schuhe gedacht habe. Aber smart und auf einen Baum klettern ist wahrscheinlich auch genau das, was ich in den Spielen tun würde.
"Die Arena könnte wirklich langweilig sein, wenn da nicht ständig dieses Pochen seines Herzens wäre, diese Angst davor, dass ihn nun kurz vor dem Ende noch jemand umbringt." - erinnert mich gerade daran, dass ich gestern Abend das Hunger Games-Prequel zu Ende gelesen habe und mir seit ein paar Wochen immer mal wieder für 5 Minuten vorstelle, ich wär gerade in dem Moment in den Hungerspielen (as one does). Da wird man ganz schön schnell paranoid, also da kann ja hinter jeder Ecke jemand/etwas lauern.
"Und wenn sie ihn nicht bewundern, können sie ihn immerhin noch fürchten. Hauptsache, sie bemitleiden ihn nicht, solche Blicke hat er im letzten Jahr wirklich genug abgekriegt." - Liebs auch, wie Spud immer noch nicht checkt, dass die Kapitoler ihn wahrscheinlich alle absolut feiern gerade. Er macht ja genau das, was sie sehen wollen. Und er beweist ja auch in ihren Augen, dass die Leute aus den Distrikten eben keine Werte- und Moralvorstellungen haben. Die fühlen sich absolut bestätigt und gut unterhalten, ich wette, die lieben ihn. Die Leute aus dem Distrikt weniger, vor allem die aus 5, wenn man sich seine Aktion Genny gegenüber mal anschaut. Das würd ich ehrlich gesagt echt gerne noch sehen, mal abgesehen von der Reunion mit Dio.
Wie easy er sich auch den Mentorenjob vorstellt und dann kommt einfach Alys :D
"„Hast du’s so eilig, von mir auf den Deckel zu kriegen?“" - ich lebe für Spuds Sprüche in den unpassendsten Situationen. Ich hab mir aber schon gedacht, dass da bestimmt ne Mutation hinter dem her ist, gibt mir so Cato-Vibes, der vor den Wölfen wegrennt. Jetzt fragt man sich natürlich, welche Mutation(en) da hinter ihm her ist, und ob Spud wohl auf seinem Bäumchen sitzen bleiben kann oder ob er besser auch mal die Hufe schwingen sollte. Ich bin gespannt, wie alles endet! :)
Antwort von writer to be am 29.07.2022 | 18:02 Uhr
Hallo erstmal!
Tatsächlich hatte ich letzte Woche auf das neue Kapitel gewartet - umso mehr freut man sich jetzt :)
Erstmal ist es wieder 'schön' zu sehen, wie sich Spuds Charakterzüge auch hier weiter fortsetzen - ob nun die Paranoia zu Beginn, ob sein Reflektieren über seine Außenwirkung in Distrikt 5 oder im Kapitol, ob sein Selbstmitleid/Ich-Zentriertheit, die mich wiedermal zum Schmunzeln bringt ("Wenigstens ist er mal in irgendwas der Beste).
Seine Hinweise im Bezug auf die Tarnstation sind natürlich interessant - obwohl Spud auch trickreich ist, passt es schon zu ihm, dass er eher die aggressive Vorgehensweise wählt und sich nicht versteckt und ggf. aus dem Hinterhalt zuschlägt (Ich meine, die Karrieros hat er hintergangen, aber nur, nachdem er die ganze Zeit bei ihnen war, er hat sich nicht vor ihnen versteckt). Letzten Endes wäre es wohl interessant, was Spud zu Peetas Tarnung bei den 74. Hungerspielen gesagt hätte - daran sieht man, dass Tarnung ja doch sehr effektiv sein kann, um sich selbst zu schützen oder ggf. auch einen Angriff vorzubereiten (bestes Beispiel wären auch Guerilla-Taktiken, wie im Vietnamkrieg). Aber gut, es passt irgendwie nicht zu Spud.
Das selbe gilt für das Schauspiel während der Spiele: Ich stimme zu, dass das wohl sehr schwierig wäre, aber ich denke, je nachdem, wie der Tribut einfach charakterlich ist, kann er längerfristig in einer vorher festgelegten Rolle bleiben - trotz Schwierigkeiten haben Katniss und Peeta ja während der 74. auch gut genug etwas vorgespielt, um Sponsorengeschenke zu erhalten. Aber auch hier passt das einfach nicht zu Spud, der halt einfach "frei nach Schnauze" ist.
Was ich als Aspekt nochmal sehr interessant finde, ist Spuds Blick auf das Leben als Sieger. Weil prinzipiell stimmt da ja auch recht viel: Es gibt - zumindest nach den 10. Hungerspielen - ein recht ordentliches Preisgeld, ein schönes Haus und man hat keine großen Verpflichtungen außer die Mentorate. Prinzipiell ein recht gutes Leben. Was natürlich hier wieder die Frage aufwirft, wie das mit der Erpessung, Bestrafung, Prostitution der Sieger aussieht. Ich persönlich denke ja, das das nur sehr punktuell gemacht wird - oder wie Haymitch erwähnt, er war das "abschreckende Beispiel, was mit einem Sieger passiert, der Probleme macht".
Also ein Sieger, der in der Arena oder später Probleme für Snow oder das Kapitol bedeutet, wird eben in die Prostitution gezwungen bzw. - wie Haymitch oder Johanna - verliert seine Familie. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass das m. E. nicht bei allen 75 Siegern passiert ist: Bei den ersten Siegern eh nicht, die hatten keinen Einfluss und keiner hat sich für sie interessiert, und später eben auch nicht bei allen. Ich hatte ja schon spekuliert, dass Spud Snows geheimer Favorit ist - meine Theorie wäre auch hier, solange Spud nicht eben im Siegesinterview das Kapitol verhöhnt, wird er keine besonderen Probleme haben. Das könnte ich mir im Übrigen sowohl für "langweilige" Sieger (sorry, aber so ein bisschen vielleicht Porter, die kein Publikumsliebling ist und Snow keine Probleme macht - ihr Glück sozusagen) aus den mittleren bzw. den Außendistrikten vorstellen, aber auch für besonders überzeugte und kapitolstreue Karrieros (Enobaria, Brutus bspw.). Die besonderen Schönheiten (Finnick, Cashmere) und vor allem diejenigen, die eine Gefahr darstellen und am besten in der Arena geblieben wären nach Snows Meinung (Haymitch, Johanna, Alys, Katniss/Peeta) werden natürlich von ihm gnadenlos bekämpft und entweder von vornherein - oder spätestens nach dem ersten Fehltritt, wie bei Alys - hart bestraft. Bei allen anderen denke ich, gibt es entweder direkt nach dem Sieg oder wenn sie leicht vom Kurs 'abkommen', ein "warnendes Gespräch" mit Snow - Snow verweist eben auf Haymitch, Johanna, etc. und bringt die Leute dann ganz ohne Gewalt in Linie. Das ist zumindest meine Vorstellung, wie Snows Siegerbeeinflussung funktioniert.
Jedenfalls was Spud anbetrifft - ich persönlich könnte mir vorstellen, dass ihm das Siegerleben gut gefällt. Denn wenn man nicht von Snow direkt gezwungen/bedroht wird, was ist dann das schlimmste daran? Richtig, das Mentorendasein. Ich finde es sehr interessant, mit welcher Kälte Spud schon jetzt daran geht. Aber er hat natürlich auch recht: So funktionieren die Spiele, die Schwachen gewinnen nur in Ausnahmefällen, Starke haben natürlich auch Probleme, aber können es vielleicht mit Unterstützung schaffen. Das ist wahrscheinlich die einzige Art, das ganze durchzustehen, ohne wahnsinnig zu werden - man muss von vornherein ein Zyniker sein, dann geht das.
Jedenfalls glaube ich, dass Spud das Siegerleben aus diesen Gründen tatsächlich gefallen könnte - und ich stelle mir gerade vor, wie Spud nach seinem Sieg erstmal mit seinem Geld rumprotzt :)
So, nachdem ich mich jetzt wiedermal auf einen Aspekt gestürzt und über diesen theoretisiert habe, bleibt mir nur zu sagen, dass ich gespannt bin, was da aus dem Wald kommt und was nun mit den letzten Gegnern von Spud geschieht...
Bis dahin und Viele Grüße
Parsifal
Tatsächlich hatte ich letzte Woche auf das neue Kapitel gewartet - umso mehr freut man sich jetzt :)
Erstmal ist es wieder 'schön' zu sehen, wie sich Spuds Charakterzüge auch hier weiter fortsetzen - ob nun die Paranoia zu Beginn, ob sein Reflektieren über seine Außenwirkung in Distrikt 5 oder im Kapitol, ob sein Selbstmitleid/Ich-Zentriertheit, die mich wiedermal zum Schmunzeln bringt ("Wenigstens ist er mal in irgendwas der Beste).
Seine Hinweise im Bezug auf die Tarnstation sind natürlich interessant - obwohl Spud auch trickreich ist, passt es schon zu ihm, dass er eher die aggressive Vorgehensweise wählt und sich nicht versteckt und ggf. aus dem Hinterhalt zuschlägt (Ich meine, die Karrieros hat er hintergangen, aber nur, nachdem er die ganze Zeit bei ihnen war, er hat sich nicht vor ihnen versteckt). Letzten Endes wäre es wohl interessant, was Spud zu Peetas Tarnung bei den 74. Hungerspielen gesagt hätte - daran sieht man, dass Tarnung ja doch sehr effektiv sein kann, um sich selbst zu schützen oder ggf. auch einen Angriff vorzubereiten (bestes Beispiel wären auch Guerilla-Taktiken, wie im Vietnamkrieg). Aber gut, es passt irgendwie nicht zu Spud.
Das selbe gilt für das Schauspiel während der Spiele: Ich stimme zu, dass das wohl sehr schwierig wäre, aber ich denke, je nachdem, wie der Tribut einfach charakterlich ist, kann er längerfristig in einer vorher festgelegten Rolle bleiben - trotz Schwierigkeiten haben Katniss und Peeta ja während der 74. auch gut genug etwas vorgespielt, um Sponsorengeschenke zu erhalten. Aber auch hier passt das einfach nicht zu Spud, der halt einfach "frei nach Schnauze" ist.
Was ich als Aspekt nochmal sehr interessant finde, ist Spuds Blick auf das Leben als Sieger. Weil prinzipiell stimmt da ja auch recht viel: Es gibt - zumindest nach den 10. Hungerspielen - ein recht ordentliches Preisgeld, ein schönes Haus und man hat keine großen Verpflichtungen außer die Mentorate. Prinzipiell ein recht gutes Leben. Was natürlich hier wieder die Frage aufwirft, wie das mit der Erpessung, Bestrafung, Prostitution der Sieger aussieht. Ich persönlich denke ja, das das nur sehr punktuell gemacht wird - oder wie Haymitch erwähnt, er war das "abschreckende Beispiel, was mit einem Sieger passiert, der Probleme macht".
Also ein Sieger, der in der Arena oder später Probleme für Snow oder das Kapitol bedeutet, wird eben in die Prostitution gezwungen bzw. - wie Haymitch oder Johanna - verliert seine Familie. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass das m. E. nicht bei allen 75 Siegern passiert ist: Bei den ersten Siegern eh nicht, die hatten keinen Einfluss und keiner hat sich für sie interessiert, und später eben auch nicht bei allen. Ich hatte ja schon spekuliert, dass Spud Snows geheimer Favorit ist - meine Theorie wäre auch hier, solange Spud nicht eben im Siegesinterview das Kapitol verhöhnt, wird er keine besonderen Probleme haben. Das könnte ich mir im Übrigen sowohl für "langweilige" Sieger (sorry, aber so ein bisschen vielleicht Porter, die kein Publikumsliebling ist und Snow keine Probleme macht - ihr Glück sozusagen) aus den mittleren bzw. den Außendistrikten vorstellen, aber auch für besonders überzeugte und kapitolstreue Karrieros (Enobaria, Brutus bspw.). Die besonderen Schönheiten (Finnick, Cashmere) und vor allem diejenigen, die eine Gefahr darstellen und am besten in der Arena geblieben wären nach Snows Meinung (Haymitch, Johanna, Alys, Katniss/Peeta) werden natürlich von ihm gnadenlos bekämpft und entweder von vornherein - oder spätestens nach dem ersten Fehltritt, wie bei Alys - hart bestraft. Bei allen anderen denke ich, gibt es entweder direkt nach dem Sieg oder wenn sie leicht vom Kurs 'abkommen', ein "warnendes Gespräch" mit Snow - Snow verweist eben auf Haymitch, Johanna, etc. und bringt die Leute dann ganz ohne Gewalt in Linie. Das ist zumindest meine Vorstellung, wie Snows Siegerbeeinflussung funktioniert.
Jedenfalls was Spud anbetrifft - ich persönlich könnte mir vorstellen, dass ihm das Siegerleben gut gefällt. Denn wenn man nicht von Snow direkt gezwungen/bedroht wird, was ist dann das schlimmste daran? Richtig, das Mentorendasein. Ich finde es sehr interessant, mit welcher Kälte Spud schon jetzt daran geht. Aber er hat natürlich auch recht: So funktionieren die Spiele, die Schwachen gewinnen nur in Ausnahmefällen, Starke haben natürlich auch Probleme, aber können es vielleicht mit Unterstützung schaffen. Das ist wahrscheinlich die einzige Art, das ganze durchzustehen, ohne wahnsinnig zu werden - man muss von vornherein ein Zyniker sein, dann geht das.
Jedenfalls glaube ich, dass Spud das Siegerleben aus diesen Gründen tatsächlich gefallen könnte - und ich stelle mir gerade vor, wie Spud nach seinem Sieg erstmal mit seinem Geld rumprotzt :)
So, nachdem ich mich jetzt wiedermal auf einen Aspekt gestürzt und über diesen theoretisiert habe, bleibt mir nur zu sagen, dass ich gespannt bin, was da aus dem Wald kommt und was nun mit den letzten Gegnern von Spud geschieht...
Bis dahin und Viele Grüße
Parsifal
Antwort von writer to be am 29.07.2022 | 14:41 Uhr
Hallöchen,
danke für den Cliffhanger. Ich mach das ja selbst auch ganz gern, aber einen zu lesen ist fies. Jetzt werde ich ewig überlegen, was da durch den Wald angegrollt kommt. Erste Vermutung: Mutationen. Vielleicht wieder diese Messer-Geweih-Viecher. Oder Raubtiere, so ähnlich wie bei Katniss' Hungerspielen. Oder es ist irgendeine Naturgewalt. Bei Grollen denke ich irgendwie erstmal an Wasser, aber wo soll das herkommen? Feuer hätte Spud ja bemerkt, allein am Geruch, würde ich vermuten, und da würde sich ja der Nebel nicht unbedingt verziehen, sondern eher der Rauch viel stärker werden, oder? Da Tribut Nr. 7 ja offensichtlich ziemliche Panik hat, muss es irgendwas sein, was im ersten Moment als Gefahr erkennbar ist. Ich tippe auf Tiere welcher Form auch immer. Und bin gespannt.
So, jetzt nochmal zum Rest des Kapitels.
Ich bin heilfroh, dass Spud nicht zum Bankett gegangen ist, um einfach mal casual in den anderen Rucksäcken rumzuwühlen: Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Spielemacher das einfach so zulassen. Und selbst wenn nicht: Irgendein anderer Tribut saß da doch bestimmt im Gebüsch und hat genau wie er gewartet. Wenn Spud das gemacht hätte, hätte ich hier meinen Bildschirm angebrüllt.
Es wäre wirklich mal spannend, zu erfahren, was die anderen Tribute in der Zeit getrieben haben, in der Spud auf dem Baum saß - vermutlich irgendwas Spannenderes, sonst hätten die Spielemacher ja vielleicht auch früher eingegriffen. Aber mal ehrlich: Bei so vielen Tagen Dauerübertragung: Wie oft sehen die Zuschauer da auch einfach nur schlafende oder wartende oder rumlaufende Tribute. Wie unfassbar langweilig muss das manchmal sein? Kompliment an der Stelle auf jeden Fall an Cesar Flickerman, der das ja auch noch komplett durchmoderiert...
Ich weiß nicht, ob das geplant ist, aber vielleicht erfahren wir ja doch nochmal irgendwann zumindest ein paar Highlights der anderen Tribute.
Als er dann den Lichtreflex der Jacke gesehen hat, hab ich ja zuerst gedacht, da haben die Augen von irgendeinem Tier reflektiert und war dann überrascht davob, dass Spud sich da total sicher ist, wirklich einen Tributen gesehen zu haben. Insgesamt fällt mir auch auf, dass er ein bisschen unvorsichtiger wird. Ob er nun mit der Taschenlampe wedelt oder laut durch den Wald brüllt: "Ich bin hier", macht auch keinen Unterschied...
Spann uns bitte nicht mehr allzu lang auf die Folter, was da durch den Wald rennt...
(Es würde dir ähnlich sehen, wenn bei der anstehenden Flucht Spuds heißgeliebter Hammer verloren oder kaputt geht..., also setze ich mein Geld jetzt einfach mal darauf, dass er den in diesen Spielen nicht mehr zu fassen bekommt)
GLG
limette
danke für den Cliffhanger. Ich mach das ja selbst auch ganz gern, aber einen zu lesen ist fies. Jetzt werde ich ewig überlegen, was da durch den Wald angegrollt kommt. Erste Vermutung: Mutationen. Vielleicht wieder diese Messer-Geweih-Viecher. Oder Raubtiere, so ähnlich wie bei Katniss' Hungerspielen. Oder es ist irgendeine Naturgewalt. Bei Grollen denke ich irgendwie erstmal an Wasser, aber wo soll das herkommen? Feuer hätte Spud ja bemerkt, allein am Geruch, würde ich vermuten, und da würde sich ja der Nebel nicht unbedingt verziehen, sondern eher der Rauch viel stärker werden, oder? Da Tribut Nr. 7 ja offensichtlich ziemliche Panik hat, muss es irgendwas sein, was im ersten Moment als Gefahr erkennbar ist. Ich tippe auf Tiere welcher Form auch immer. Und bin gespannt.
So, jetzt nochmal zum Rest des Kapitels.
Ich bin heilfroh, dass Spud nicht zum Bankett gegangen ist, um einfach mal casual in den anderen Rucksäcken rumzuwühlen: Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Spielemacher das einfach so zulassen. Und selbst wenn nicht: Irgendein anderer Tribut saß da doch bestimmt im Gebüsch und hat genau wie er gewartet. Wenn Spud das gemacht hätte, hätte ich hier meinen Bildschirm angebrüllt.
Es wäre wirklich mal spannend, zu erfahren, was die anderen Tribute in der Zeit getrieben haben, in der Spud auf dem Baum saß - vermutlich irgendwas Spannenderes, sonst hätten die Spielemacher ja vielleicht auch früher eingegriffen. Aber mal ehrlich: Bei so vielen Tagen Dauerübertragung: Wie oft sehen die Zuschauer da auch einfach nur schlafende oder wartende oder rumlaufende Tribute. Wie unfassbar langweilig muss das manchmal sein? Kompliment an der Stelle auf jeden Fall an Cesar Flickerman, der das ja auch noch komplett durchmoderiert...
Ich weiß nicht, ob das geplant ist, aber vielleicht erfahren wir ja doch nochmal irgendwann zumindest ein paar Highlights der anderen Tribute.
Als er dann den Lichtreflex der Jacke gesehen hat, hab ich ja zuerst gedacht, da haben die Augen von irgendeinem Tier reflektiert und war dann überrascht davob, dass Spud sich da total sicher ist, wirklich einen Tributen gesehen zu haben. Insgesamt fällt mir auch auf, dass er ein bisschen unvorsichtiger wird. Ob er nun mit der Taschenlampe wedelt oder laut durch den Wald brüllt: "Ich bin hier", macht auch keinen Unterschied...
Spann uns bitte nicht mehr allzu lang auf die Folter, was da durch den Wald rennt...
(Es würde dir ähnlich sehen, wenn bei der anstehenden Flucht Spuds heißgeliebter Hammer verloren oder kaputt geht..., also setze ich mein Geld jetzt einfach mal darauf, dass er den in diesen Spielen nicht mehr zu fassen bekommt)
GLG
limette
Antwort von writer to be am 28.07.2022 | 15:30 Uhr
Hey,
classic, kurz vorm Schluss, der doch eigentlich seit Monaten feststeht, schmeißt man gerne noch mal was um - das muss so eine allgemeine Autor*innenkrankheit sein. "Stichflamme" hat sich auch auf Irrwege begeben und ist ebenfalls - mal wieder - länger geworden. Also du bist nicht alleine ... und über ein bisschen mehr von Spud freue ich mich sowieso. Als Leserin will ich ja auch nicht so recht Abschied nehmen, was mache ich denn sonst mit meinen Dienstagen? Nachher muss ich da selber was schreiben!
Ach Spud (ich hab das Gefühl, das schreibe ich ständig :D), das war wohl ein Satz mit X. Nicht nur eingeschlafen, sondern auch noch 6 Stunden verpennt ... da macht sich die Panik, auch im Schlaf ermordet zu werden, doch richtig bemerkt. Könnte ich sein, wenn ich "nur" ein Mittagsnickerchen machen will und plötzlich ist gefühlt das ganze Wochenende futsch.
Spud tut mir ja leid, obwohl er sich diesen Umstand und die Panikattacke doch irgendwie eingebrockt hat. Aber andererseits ist seine Entscheidung ja auch wieder nur äußeren Umständen geschuldet. Egal, das Thema will ich nicht wieder aufwärmen. Da nehm ich lieber die nachwachsenden Haare! Das ist so ein fieses Gefühl, echt mal. Ich hasse, hasse, hasse es, gerade im Sommer. I feel you, Spud - und wozu muss man Tribute bitte überall enthaaren? Wer hat denn davon etwas? Ganz nackt gehen sie dann ja auch nicht über die Bühne (außer man reißt sich wie Spud das Hemd vom Leib :'D). Aber da denkt wahrscheinlich keiner drüber nach, die wollen bloß, dass die alle schön glatt sind, weil alles andere wäre ja schrecklichst, da muss man denen doch helfen, zu wahrer Schönheit zu finden - oder irgendwie so werden die sich das wahrscheinlich denken. Oder es ist doch für den seltenen Fall, dass da "etwas" passiert, hust ...
"Er hätte ohnehin weder Zeit noch Lust, sich jetzt irgendwie anzumalen, nur um für ein paar Minuten halbwegs wie ein Baum auszusehen, was für ein Blödsinn." - dat shade gegen Peeta, lol :D
Bei all diesen Gedanken über die Möglichkeit seines Gewinns muss ich ja irgendwie grinsen. Da blitzt wieder was von dem Pre-Spiele Spud auf, wie er sich vorstellt, seinem Chef grinsend zu kündigen (und irgendwie ahne ich ja, dass es so nie kommen wird, weil ... Trauma und so, das wird ihn genug beschäftigen) - und natürlich weiß man ja, wie es mit ihm weitergeht; das ist so ein klassischer Moment, wo man dieses Vorwissen schön auskosten kann. Tja, wenn er nur wüsste - aber hey, Alys hat ihn sicherlich überrascht und ihm noch mal gezeigt, wie beschissen dieser neue Job ist ;D
Hach ja, ich freue mich schon wirklich auf Porters Reaktion auf seinen Sieg, die kann ich noch nicht ganz einschätzen.
Spuds Aktion mit der Taschenlampe ist ganz schön mutig (und vermutlich ein bisschen dämlich). Ich hätte mich das nicht getraut, man weiß ja nie, ob sich dann nicht jemand anders sehr geschickt anschleicht. Allein die Höhe würde mir da nicht reichen als Vorteil. Aber gut, er hat ja selber festgestellt, dass er nicht so viel denken sollte, weil das nicht unbedingt seine Stärke ist, haha :'D
Und da ist er endlich, der Junge aus Sieben! Schon als er bei Spuds Ruf zusammenzuckt, wird ja irgendwie klar, dass er ihn gar nicht bemerkt hat - schade aber auch, das hätte die Chance für Spud sein können. Jetzt sieht es eher so aus, als würde er noch einmal einer Mutation begegnen - oder vielleicht einer Steinlawine oder so? Und schon ist die Baumposition etwas fragwürdig, je nachdem, was da jetzt kommt, sollte er lieber die Beine in die Hand nehmen.
Ich freue mich darauf, Spuds Weg zum Ziel zu lesen!
Eine Kleinigkeit noch:
"Zwar ist Spuds Laune mit der Aussicht auf künftig wenig Schlag beträchtlich schlechter geworden" - also irgendwie habe ich hier einen Knoten im Kopf, keine Ahnung ob ich gerade doof bin, aber ich verstehe den Satz nicht. Ist das "künftig wenig Schlag" da vielleicht nur so reingerutscht? Weil dass Spuds Laune bei der Sicht auf den Hammer schlechter wird könnte ich nachvollziehen, immerhin ist das ja "seine" Waffe. Aber du kannst mich bestimmt aufklären, ob ich hier nur gerade die grammatikalische Konstruktion verchecke, was ich bei meinem chronischen Schlafmangel nicht ausschließen will.
Bis zum nächsten Mal und liebe Grüße
Coro
classic, kurz vorm Schluss, der doch eigentlich seit Monaten feststeht, schmeißt man gerne noch mal was um - das muss so eine allgemeine Autor*innenkrankheit sein. "Stichflamme" hat sich auch auf Irrwege begeben und ist ebenfalls - mal wieder - länger geworden. Also du bist nicht alleine ... und über ein bisschen mehr von Spud freue ich mich sowieso. Als Leserin will ich ja auch nicht so recht Abschied nehmen, was mache ich denn sonst mit meinen Dienstagen? Nachher muss ich da selber was schreiben!
Ach Spud (ich hab das Gefühl, das schreibe ich ständig :D), das war wohl ein Satz mit X. Nicht nur eingeschlafen, sondern auch noch 6 Stunden verpennt ... da macht sich die Panik, auch im Schlaf ermordet zu werden, doch richtig bemerkt. Könnte ich sein, wenn ich "nur" ein Mittagsnickerchen machen will und plötzlich ist gefühlt das ganze Wochenende futsch.
Spud tut mir ja leid, obwohl er sich diesen Umstand und die Panikattacke doch irgendwie eingebrockt hat. Aber andererseits ist seine Entscheidung ja auch wieder nur äußeren Umständen geschuldet. Egal, das Thema will ich nicht wieder aufwärmen. Da nehm ich lieber die nachwachsenden Haare! Das ist so ein fieses Gefühl, echt mal. Ich hasse, hasse, hasse es, gerade im Sommer. I feel you, Spud - und wozu muss man Tribute bitte überall enthaaren? Wer hat denn davon etwas? Ganz nackt gehen sie dann ja auch nicht über die Bühne (außer man reißt sich wie Spud das Hemd vom Leib :'D). Aber da denkt wahrscheinlich keiner drüber nach, die wollen bloß, dass die alle schön glatt sind, weil alles andere wäre ja schrecklichst, da muss man denen doch helfen, zu wahrer Schönheit zu finden - oder irgendwie so werden die sich das wahrscheinlich denken. Oder es ist doch für den seltenen Fall, dass da "etwas" passiert, hust ...
"Er hätte ohnehin weder Zeit noch Lust, sich jetzt irgendwie anzumalen, nur um für ein paar Minuten halbwegs wie ein Baum auszusehen, was für ein Blödsinn." - dat shade gegen Peeta, lol :D
Bei all diesen Gedanken über die Möglichkeit seines Gewinns muss ich ja irgendwie grinsen. Da blitzt wieder was von dem Pre-Spiele Spud auf, wie er sich vorstellt, seinem Chef grinsend zu kündigen (und irgendwie ahne ich ja, dass es so nie kommen wird, weil ... Trauma und so, das wird ihn genug beschäftigen) - und natürlich weiß man ja, wie es mit ihm weitergeht; das ist so ein klassischer Moment, wo man dieses Vorwissen schön auskosten kann. Tja, wenn er nur wüsste - aber hey, Alys hat ihn sicherlich überrascht und ihm noch mal gezeigt, wie beschissen dieser neue Job ist ;D
Hach ja, ich freue mich schon wirklich auf Porters Reaktion auf seinen Sieg, die kann ich noch nicht ganz einschätzen.
Spuds Aktion mit der Taschenlampe ist ganz schön mutig (und vermutlich ein bisschen dämlich). Ich hätte mich das nicht getraut, man weiß ja nie, ob sich dann nicht jemand anders sehr geschickt anschleicht. Allein die Höhe würde mir da nicht reichen als Vorteil. Aber gut, er hat ja selber festgestellt, dass er nicht so viel denken sollte, weil das nicht unbedingt seine Stärke ist, haha :'D
Und da ist er endlich, der Junge aus Sieben! Schon als er bei Spuds Ruf zusammenzuckt, wird ja irgendwie klar, dass er ihn gar nicht bemerkt hat - schade aber auch, das hätte die Chance für Spud sein können. Jetzt sieht es eher so aus, als würde er noch einmal einer Mutation begegnen - oder vielleicht einer Steinlawine oder so? Und schon ist die Baumposition etwas fragwürdig, je nachdem, was da jetzt kommt, sollte er lieber die Beine in die Hand nehmen.
Ich freue mich darauf, Spuds Weg zum Ziel zu lesen!
Eine Kleinigkeit noch:
"Zwar ist Spuds Laune mit der Aussicht auf künftig wenig Schlag beträchtlich schlechter geworden" - also irgendwie habe ich hier einen Knoten im Kopf, keine Ahnung ob ich gerade doof bin, aber ich verstehe den Satz nicht. Ist das "künftig wenig Schlag" da vielleicht nur so reingerutscht? Weil dass Spuds Laune bei der Sicht auf den Hammer schlechter wird könnte ich nachvollziehen, immerhin ist das ja "seine" Waffe. Aber du kannst mich bestimmt aufklären, ob ich hier nur gerade die grammatikalische Konstruktion verchecke, was ich bei meinem chronischen Schlafmangel nicht ausschließen will.
Bis zum nächsten Mal und liebe Grüße
Coro
Antwort von writer to be am 27.07.2022 | 21:13 Uhr
Hi!
Kurzer Rückgriff auf deine Antwort zum letzten Review: Eigentlich hatte ich auch gedacht, ich les erst CBT zu Ende - aber dann hab ich mir ausgerechnet, dass das in meinem momentanen Lesetempo noch (mindestens) bis Ende des Jahres dauern würde, und ich war einfach zu neugierig auf dies hier, und der Zeitpunkt schien mir halt wie gesagt handlungstechnisch auch grad ganz passend :)
Und ja, guter Hinweis: Ich werd mich im Interesse anderer eventueller Leser bemühen, die Reviews so spoilerfrei wie möglich zu halten - auch wenn das manchmal bestimmt schwerfallen wird ^^ Aber ich versteh's schon: Würde ich neu auf deine Geschichten stoßen und sehen, dass es zwei "verwandte" Storys gibt, tät ich auch erstmal die lesen, die von der Handlungszeit vorgelagert ist, auch wenn sie später veröffentlicht wurde - also diese hier :) Versuch ich mir bei Filmreihen etc. auch so zu sortieren, falls möglich.
So, genug von mir, jetzt zum Kapitel! "Mit einem Kerl wie Spud als Protagonist habe ich mich am meisten auf die Dialoge gefreut" - da schließe ich mich an und kann nach der Lektüre rückblickend sagen, dass ich hier nicht enttäuscht worden bin ^^
Aber der Reihe nach; beginnend ganz am Anfang.
"Spud steht da wie vom Donner gerührt." Mir ist grad zum ersten Mal bewusst geworden, dass "wie vom Donner gerührt" und "wie vom Blitz getroffen" die identische Bedeutung haben... Irgendwie ulkig, dass so ein Gewitter sprachlich extra in seine Einzelteile zerlegt wird, nur um dann als Vergleich genau das selbe zu meinen ^^ Aber das bloß als kleiner Randgedanke. Inhaltlich interessant ist, dass Spud hier verständlicherweise doch mal seine Coolness verliert und halt einfach Angst hat. Das macht ihn auch etwas nahbarer, würd ich sagen. Und er findet dann ja (zumindest nach außen hin) auch recht schnell seine hochgeschätzte pampig-gereizte Art wieder gegenüber Dio und der "Kapitolstussi".
"Porter Millicent Tripp ist eine der wenigen Siegerinnen, die nach ihrem Sieg uninteressanter wurden als sie es vorher waren." Omg, ist das ein Satz! Ungelogen: Ich hab den ein paar Mal hintereinander gelesen, weil er so großartig ist! Für mich spielt der in der Liga von "Ilsebill salzte nach", obwohl es hier kein erster Satz ist ;) Und das mit dem Schuheabputzen auf der Fußmatte ist auch ein total passender Moment für die Einführung der peniblen Porter. Uuuund ich liebe diese Version ihres "Sieges"; dass sie schon halbtot ist und der letzte andere Tribut sie nur noch final erledigen müsste, dabei aber vergiftet wird - muss sehr, sehr hart für dessen Angehörige und Mentoren gewesen sein, doch uns hat es Porter beschert (bin so ein Fan von ihr!); also vielen Dank, liebe Schlange! ^^ Außerdem hat mich diese Szene, wenn ich kurz auf meinen eigenen Kram abschweifen darf, ein bisschen an Raff und Mia erinnert; dass er sie auch noch "richtig" hätte umbringen müssen, falls sie ihren (freiwilligen) Sprung mit zertrümmerten Knochen überlebt hätte.
Der Warteraum im Justizpalast scheint mir ein gutes Beispiel zu sein, um mal den Detailreichtum deiner Beschreibungen hervorzuheben. Im Grunde hätte man das Zimmer mit einem Halbsatz abhandeln können und es wäre rein handlungstechnisch auch ok gewesen - aber nein, hier gibt es einen ganzen Absatz "Kunstkritik"; das ist toll auch für die Atmosphäre der Geschichte!
Der Abschied zwischen Spud und Dio ist lustig und berührend zugleich, wie da unter scheinbar schroffen und flapsigen Worten (Der Likör auf dem Grab! Die Wetten! Mary!) doch viel Gefühl rüberkommt. Kann man sich gerade für junge Männer gut vorstellen, dass eine "beschissene" Situation eben so verarbeitet wird; wäre in der Realität z.B. bei der Diagnose einer schweren Krankheit wohl recht ähnlich. Bemerkenswert ist, wie man ihn (und eben auch Spud sich selbst) schon komplett abschreibt, obwohl er ja als 18-jähriger, durchaus etwas kräftiger gebauter Kerl noch nicht mal die allerschlechtesten Voraussetzungen hat. Aber klar, in der Lage direkt positiv zu denken, wäre zu viel verlangt. Und laut Kurzbeschreibung wird ja dieser grimmige Fatalismus auch den Reiz der Geschichte ausmachen.
Wie dem auch sei, von dem Gespräch mit Dio hat er definitiv mehr gehabt als von dem mit seiner Familie - vielleicht spiegelt das auch ein bisschen wider, dass man in dem Alter eher mit den Freunden auf einer Ebene ist als mit der Verwandtschaft. Jedenfalls ist das echt ein "Trauerspiel"; Spuds Zorn absolut gerechtfertigt, denn vor allem seine Mutter verhält sich bei allem Verständnis auch für ihre Lage sehr unmöglich, also ich-bezogen. Das mit der Uhr wirkt auch mehr wie eine Verlegenheitsgeste auf Spuds offensive Frage nach einem Andenken als wirklich geplant, aber man bekommt schon so eine Idee, worauf der Titel der Geschichte anspielen könnte - vielleicht wird sie in der Arena ja sogar nützlich sein?!
"Und das war es dann." What an ending! Ist das nun sarkastisch, lakonisch, lapidar...? Ach egal, wie man es nennt, ich hab Spaß an diesem Erzählstil! ^^
Bis dann!
PS: "Habt ihr mir noch irgendeinen Gegenstand, den ich mit in die Arena nehmen kann?"
Kurzer Rückgriff auf deine Antwort zum letzten Review: Eigentlich hatte ich auch gedacht, ich les erst CBT zu Ende - aber dann hab ich mir ausgerechnet, dass das in meinem momentanen Lesetempo noch (mindestens) bis Ende des Jahres dauern würde, und ich war einfach zu neugierig auf dies hier, und der Zeitpunkt schien mir halt wie gesagt handlungstechnisch auch grad ganz passend :)
Und ja, guter Hinweis: Ich werd mich im Interesse anderer eventueller Leser bemühen, die Reviews so spoilerfrei wie möglich zu halten - auch wenn das manchmal bestimmt schwerfallen wird ^^ Aber ich versteh's schon: Würde ich neu auf deine Geschichten stoßen und sehen, dass es zwei "verwandte" Storys gibt, tät ich auch erstmal die lesen, die von der Handlungszeit vorgelagert ist, auch wenn sie später veröffentlicht wurde - also diese hier :) Versuch ich mir bei Filmreihen etc. auch so zu sortieren, falls möglich.
So, genug von mir, jetzt zum Kapitel! "Mit einem Kerl wie Spud als Protagonist habe ich mich am meisten auf die Dialoge gefreut" - da schließe ich mich an und kann nach der Lektüre rückblickend sagen, dass ich hier nicht enttäuscht worden bin ^^
Aber der Reihe nach; beginnend ganz am Anfang.
"Spud steht da wie vom Donner gerührt." Mir ist grad zum ersten Mal bewusst geworden, dass "wie vom Donner gerührt" und "wie vom Blitz getroffen" die identische Bedeutung haben... Irgendwie ulkig, dass so ein Gewitter sprachlich extra in seine Einzelteile zerlegt wird, nur um dann als Vergleich genau das selbe zu meinen ^^ Aber das bloß als kleiner Randgedanke. Inhaltlich interessant ist, dass Spud hier verständlicherweise doch mal seine Coolness verliert und halt einfach Angst hat. Das macht ihn auch etwas nahbarer, würd ich sagen. Und er findet dann ja (zumindest nach außen hin) auch recht schnell seine hochgeschätzte pampig-gereizte Art wieder gegenüber Dio und der "Kapitolstussi".
"Porter Millicent Tripp ist eine der wenigen Siegerinnen, die nach ihrem Sieg uninteressanter wurden als sie es vorher waren." Omg, ist das ein Satz! Ungelogen: Ich hab den ein paar Mal hintereinander gelesen, weil er so großartig ist! Für mich spielt der in der Liga von "Ilsebill salzte nach", obwohl es hier kein erster Satz ist ;) Und das mit dem Schuheabputzen auf der Fußmatte ist auch ein total passender Moment für die Einführung der peniblen Porter. Uuuund ich liebe diese Version ihres "Sieges"; dass sie schon halbtot ist und der letzte andere Tribut sie nur noch final erledigen müsste, dabei aber vergiftet wird - muss sehr, sehr hart für dessen Angehörige und Mentoren gewesen sein, doch uns hat es Porter beschert (bin so ein Fan von ihr!); also vielen Dank, liebe Schlange! ^^ Außerdem hat mich diese Szene, wenn ich kurz auf meinen eigenen Kram abschweifen darf, ein bisschen an Raff und Mia erinnert; dass er sie auch noch "richtig" hätte umbringen müssen, falls sie ihren (freiwilligen) Sprung mit zertrümmerten Knochen überlebt hätte.
Der Warteraum im Justizpalast scheint mir ein gutes Beispiel zu sein, um mal den Detailreichtum deiner Beschreibungen hervorzuheben. Im Grunde hätte man das Zimmer mit einem Halbsatz abhandeln können und es wäre rein handlungstechnisch auch ok gewesen - aber nein, hier gibt es einen ganzen Absatz "Kunstkritik"; das ist toll auch für die Atmosphäre der Geschichte!
Der Abschied zwischen Spud und Dio ist lustig und berührend zugleich, wie da unter scheinbar schroffen und flapsigen Worten (Der Likör auf dem Grab! Die Wetten! Mary!) doch viel Gefühl rüberkommt. Kann man sich gerade für junge Männer gut vorstellen, dass eine "beschissene" Situation eben so verarbeitet wird; wäre in der Realität z.B. bei der Diagnose einer schweren Krankheit wohl recht ähnlich. Bemerkenswert ist, wie man ihn (und eben auch Spud sich selbst) schon komplett abschreibt, obwohl er ja als 18-jähriger, durchaus etwas kräftiger gebauter Kerl noch nicht mal die allerschlechtesten Voraussetzungen hat. Aber klar, in der Lage direkt positiv zu denken, wäre zu viel verlangt. Und laut Kurzbeschreibung wird ja dieser grimmige Fatalismus auch den Reiz der Geschichte ausmachen.
Wie dem auch sei, von dem Gespräch mit Dio hat er definitiv mehr gehabt als von dem mit seiner Familie - vielleicht spiegelt das auch ein bisschen wider, dass man in dem Alter eher mit den Freunden auf einer Ebene ist als mit der Verwandtschaft. Jedenfalls ist das echt ein "Trauerspiel"; Spuds Zorn absolut gerechtfertigt, denn vor allem seine Mutter verhält sich bei allem Verständnis auch für ihre Lage sehr unmöglich, also ich-bezogen. Das mit der Uhr wirkt auch mehr wie eine Verlegenheitsgeste auf Spuds offensive Frage nach einem Andenken als wirklich geplant, aber man bekommt schon so eine Idee, worauf der Titel der Geschichte anspielen könnte - vielleicht wird sie in der Arena ja sogar nützlich sein?!
"Und das war es dann." What an ending! Ist das nun sarkastisch, lakonisch, lapidar...? Ach egal, wie man es nennt, ich hab Spaß an diesem Erzählstil! ^^
Bis dann!
PS: "Habt ihr mir noch irgendeinen Gegenstand, den ich mit in die Arena nehmen kann?"
Antwort von writer to be am 26.07.2022 | 14:14 Uhr
Hi jetzt auch an dieser Stelle!
Nachdem Isaac bei "Capitol-Born Tribute" nun in den 73. Spielen gestorben ist und es damit wohl zwangsläufig auf Spud als Tribut in den 75. Spielen hinausläuft, fand ich es endgültig den richtigen Zeitpunkt, ihn besser kennenzulernen. Außerdem wurde mir angedeutet, dass diese Geschichte lustig sei (ich glaubs auch ^^), und wir können ja alle mal etwas Heiteres vertragen ;) Insofern werd ich künftig versuchen, sowohl Alys als auch Spud Aufmerksamkeit zu widmen. Los geht's!
Ok, gleich mal das erste "Oho": Personaler statt Ich-Erzähler - find ich immer spannend, weil relativ selten bei Panem. Und Abwechslung schadet nie :)
Die ersten Absätze lassen mich sofort mit dem Spud connecten, den ich aus CBT kenne und "liebe" - bisschen verpeilt, eher grob gestrickt, sehr direkt. Btw sorry, falls ich häufiger solche Quervergleiche ziehe; ich werd versuchen, das in Grenzen zu halten, weil die Geschichte hier ja auch eigenständig sein soll und nicht "nur" ein Prequel. Aber ganz vermeiden kann ich es wohl nicht durch die vorherige Leseerfahrung, vor allem wenn dann eben kleine Anspielungen auf spätere Personen enthalten sind: "Er kann nicht gut mit Zahlen und in einem Distrikt wie 5, der auf Wissenschaft ausgelegt ist, ist das nicht förderlich." ;)
Der Staub, die Wüste, die Wasserstellen, der Ritt auf dem Pferd - hat so ein bisschen Wilder-Westen-Vibes; mag ich! Und ich feiere die Verwendung des Wortes "unflätig"; ewig her, dass ich das mal irgendwo gelesen hab ^^
"Spudnell Wilson Junior, geboren am 5. November im Jahr des ersten Jubel-Jubiläums" - *Kopfrechnen* Wenn er 18 ist und die Ernte im Juli, müssten wir also bei den 44. Hungerspielen sein?! Mit diesem timeframe kann ich definitiv was anfangen :)
Die Schlussmach-Szene vor der feixenden Jungs-Meute hat mich dann auf jeden Fall grinsen lassen! Eigentlich eine unangenehme Situation, aber am Ende kommt Mary dabei schlechter weg als der coole Spud - sie war in der Beziehung anscheinend auch deutlich mehr emotional involviert als er; das kam ja schon vorher bei seinem "Was weiß ich, was sie hat?" so rüber. Eher eine Art trophy girlfriend ("dass sie seine Freundin ist, seine und sonst niemandes") statt echte Liebe - tja, junger Kerl halt; und passt wohl zu ihm.
Und die in dem Zusammenhang "fast vergessene" Maire Bardeen - ist das "die" Maire?! Ich bemüh mich krampfhaft, die "Easter Eggs" zu finden ;)
"Ein streng dreinblickendes Mädchen" - das müsste doch...?! Oh, ich freu mich grad schon so; diese Konstellation wird bestimmt klasse!
"Von hier aus kann er gut auf die Bühne sehen und sich später mit seinen Freunden über die armen Tropfe lustig machen, die hinauf gerufen werden. Tribut für Distrikt 5 zu sein, was für ein Armutszeugnis!" Oh je :D :D :D Tja, dass er gezogen werden könnte, darüber hat er sich echt überhaupt keine Gedanken gemacht; nirgendwo im Kapitel tauchen diesbezüglich Sorgen auf; und allein schon die Feier mit seinen Jungs noch vor der Ernte spricht Bände. Aber auch das passt für mich total ins Bild bei ihm.
Seine Mittributin Genera find ich spontan auch interessant, weil sie ihm ja zumindest nicht total egal zu sein scheint. Insofern gerne mehr zu ihr :)
Also, ich bin nach diesem ersten Kapitel rundum angefixt und froh, dass ich endlich hier angefangen hab - in diesem Sinne bis dann!
PS: "auf eine Stelle ein paar Schritt entfernt."
Nachdem Isaac bei "Capitol-Born Tribute" nun in den 73. Spielen gestorben ist und es damit wohl zwangsläufig auf Spud als Tribut in den 75. Spielen hinausläuft, fand ich es endgültig den richtigen Zeitpunkt, ihn besser kennenzulernen. Außerdem wurde mir angedeutet, dass diese Geschichte lustig sei (ich glaubs auch ^^), und wir können ja alle mal etwas Heiteres vertragen ;) Insofern werd ich künftig versuchen, sowohl Alys als auch Spud Aufmerksamkeit zu widmen. Los geht's!
Ok, gleich mal das erste "Oho": Personaler statt Ich-Erzähler - find ich immer spannend, weil relativ selten bei Panem. Und Abwechslung schadet nie :)
Die ersten Absätze lassen mich sofort mit dem Spud connecten, den ich aus CBT kenne und "liebe" - bisschen verpeilt, eher grob gestrickt, sehr direkt. Btw sorry, falls ich häufiger solche Quervergleiche ziehe; ich werd versuchen, das in Grenzen zu halten, weil die Geschichte hier ja auch eigenständig sein soll und nicht "nur" ein Prequel. Aber ganz vermeiden kann ich es wohl nicht durch die vorherige Leseerfahrung, vor allem wenn dann eben kleine Anspielungen auf spätere Personen enthalten sind: "Er kann nicht gut mit Zahlen und in einem Distrikt wie 5, der auf Wissenschaft ausgelegt ist, ist das nicht förderlich." ;)
Der Staub, die Wüste, die Wasserstellen, der Ritt auf dem Pferd - hat so ein bisschen Wilder-Westen-Vibes; mag ich! Und ich feiere die Verwendung des Wortes "unflätig"; ewig her, dass ich das mal irgendwo gelesen hab ^^
"Spudnell Wilson Junior, geboren am 5. November im Jahr des ersten Jubel-Jubiläums" - *Kopfrechnen* Wenn er 18 ist und die Ernte im Juli, müssten wir also bei den 44. Hungerspielen sein?! Mit diesem timeframe kann ich definitiv was anfangen :)
Die Schlussmach-Szene vor der feixenden Jungs-Meute hat mich dann auf jeden Fall grinsen lassen! Eigentlich eine unangenehme Situation, aber am Ende kommt Mary dabei schlechter weg als der coole Spud - sie war in der Beziehung anscheinend auch deutlich mehr emotional involviert als er; das kam ja schon vorher bei seinem "Was weiß ich, was sie hat?" so rüber. Eher eine Art trophy girlfriend ("dass sie seine Freundin ist, seine und sonst niemandes") statt echte Liebe - tja, junger Kerl halt; und passt wohl zu ihm.
Und die in dem Zusammenhang "fast vergessene" Maire Bardeen - ist das "die" Maire?! Ich bemüh mich krampfhaft, die "Easter Eggs" zu finden ;)
"Ein streng dreinblickendes Mädchen" - das müsste doch...?! Oh, ich freu mich grad schon so; diese Konstellation wird bestimmt klasse!
"Von hier aus kann er gut auf die Bühne sehen und sich später mit seinen Freunden über die armen Tropfe lustig machen, die hinauf gerufen werden. Tribut für Distrikt 5 zu sein, was für ein Armutszeugnis!" Oh je :D :D :D Tja, dass er gezogen werden könnte, darüber hat er sich echt überhaupt keine Gedanken gemacht; nirgendwo im Kapitel tauchen diesbezüglich Sorgen auf; und allein schon die Feier mit seinen Jungs noch vor der Ernte spricht Bände. Aber auch das passt für mich total ins Bild bei ihm.
Seine Mittributin Genera find ich spontan auch interessant, weil sie ihm ja zumindest nicht total egal zu sein scheint. Insofern gerne mehr zu ihr :)
Also, ich bin nach diesem ersten Kapitel rundum angefixt und froh, dass ich endlich hier angefangen hab - in diesem Sinne bis dann!
PS: "auf eine Stelle ein paar Schritt entfernt."
Antwort von writer to be am 15.07.2022 | 21:12 Uhr
Hey,
ach was solls - ich kann mich nicht zurückhalten, das Kapitel muss ich jetzt auch noch lesen. Das Alys-Kapitel hat mir erst wieder so richtig Lust auf Spud gemacht!
"Scheiße nochmal, es war nötig. Früher oder später werden ohnehin fast alle Tribute tot sein, also ist es verdammt nochmal egal. Egal! Egal?" - "schön" wie versetzt die Realisierung seiner grausamen Tat bei Spud einsetzt und wie er versucht, es wieder von sich zu schieben. Ist halt doch etwas anderes, wenn irgendwer dafür sorgt, dass am Ende 23 Tribute tot sind, anstatt dass man selber der Schuldige ist. Und ich kann mir nur zu gut vorstellen, dass es sich falsch anfühlt, obwohl es staatlich legitimiertes Morden ist, obwohl es nach den Gesetzen der Spiele so sein muss ...
Interessant, dass du Sieben hier einen Sieger mit Rekord zugestehst - aus dem Canon kennt man ja nur Blight, den Johanna lapidar als "not much" bezeichnet, den wirst du also wohl nicht meinen. Ich bin mir gerade nicht mehr sicher, war Heath in der anderen FF aus Sieben? Anyway, finde ich interessant, weil Sieben in Johannas Aussagen nie so gut wegkam, aber dass die Tribute stark sind, da sie viel körperlich arbeiten, ergibt schon Sinn und dass sie dann ernstzunehmende Gegner*innen sind, für die es allerdings selten reicht, zeigt eben auch, dass ein bisschen Begabung in den Spielen nicht reicht, man braucht auch Glück und davon reichlich.
Ganz random, aber ich frage mich ja, was die Zuschauer*innen so über Spuds Uhrentick denken. Verstehen sie, was er da bemisst? Wird das als kurioses Verhalten abgetan? Wird das gar nicht gezeigt, sondern nur geschnitten, weil es eh nicht interessant genug ist? Oder ist es vielleicht längst der Gegenstand für Verschwörungstheorien über Spuds geheimen Masterplan? :D
"Das Drehen der Zeiger hat etwas Reinigendes, sie drehen sich nach vorne, fort von Spuds düsterstem Moment, zeigen ihm, dass es weitergeht – nur, dass er nach dem Einrasten der Stoppuhr eben doch wieder ins Hier und Jetzt zurückkehren muss, von kleinen Zahlen auf einem Zifferblatt zurück in die Höhle." - find ich gut, ein paar starke Zeilen!
Ach ach, da bereut er es doch noch, Virtus getötet zu haben D: Aber yay, wenigstens werden die Vibes, die ich gespürt habe, noch im Text aufgegriffen, jetzt fühle ich mich bestätigt! Jetzt kann ich wenigstens noch mein romantisiertes Bild des eigentlich ganz lieben Virtus haben, der nie seine Karrierozähne zeigen musste :'D
Der "klassische" Moostrick, lol, das ist das einzige bisschen an "Survival"-Kenntnissen bzw. Orientierungstechniken, das in meinem Kopf je hängen geblieben ist. Da wäre ich genauso verplant wie Spud, aber hey - auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn.
Auch das Festmahl ist mal wieder sehr antiklimatisch, dabei hätte Spud noch die Überraschung auf seiner Seite - aber das sind wohl die Spiele, in denen nichts so läuft, wie es sich die Spielmacher vorstellen (schon lustig, wie ich das Wort in allen Reviews nie entgendere, fällt mir gerade auf - ich stelle mir das wirklich als konsequent männlichen Würstchenclub vor :'D). Schokolade ist gar nicht so übel, so ein plötzlicher Zuckerkick kann schon Dinge mit einem machen, gerade wenn man alles sonst hat - und dann die Botschaft on top, die ist ja noch süßer (sorry, der musste sein). Da habe ich Dio wohl in manchem Review unrecht getan, huch. Auf jeden Fall schön, wie Spud das nach einem Kapitel der Zweifel und Vorwürfe wieder Aufwind gibt. Wäre nur tragisch, wenn er jetzt das Auftauchen der anderen Tribute verschläft ... aber vielleicht kommt ja auch niemand mehr, weil alle zu viel Angst davor haben, ihm zu begegnen. Sind ja nicht alles die krassen Tribute, die jetzt noch nach sind.
Ich bin mal gespannt, ob der Hammer überhaupt noch zu Spud findet, bevor die Spiele vorbei sind ...
Hier fehlt ein "nie":
"aber er war noch ein Profi im Umgang damit, wird auch jetzt keiner mehr werden."
Und hier müsste es heißen "an sie" oder verstehe ich da was falsch?:
"sonst könnte Spud sich besser als sie erinnern."
Bis zum nächsten Mal und liebe Grüße
Coro
ach was solls - ich kann mich nicht zurückhalten, das Kapitel muss ich jetzt auch noch lesen. Das Alys-Kapitel hat mir erst wieder so richtig Lust auf Spud gemacht!
"Scheiße nochmal, es war nötig. Früher oder später werden ohnehin fast alle Tribute tot sein, also ist es verdammt nochmal egal. Egal! Egal?" - "schön" wie versetzt die Realisierung seiner grausamen Tat bei Spud einsetzt und wie er versucht, es wieder von sich zu schieben. Ist halt doch etwas anderes, wenn irgendwer dafür sorgt, dass am Ende 23 Tribute tot sind, anstatt dass man selber der Schuldige ist. Und ich kann mir nur zu gut vorstellen, dass es sich falsch anfühlt, obwohl es staatlich legitimiertes Morden ist, obwohl es nach den Gesetzen der Spiele so sein muss ...
Interessant, dass du Sieben hier einen Sieger mit Rekord zugestehst - aus dem Canon kennt man ja nur Blight, den Johanna lapidar als "not much" bezeichnet, den wirst du also wohl nicht meinen. Ich bin mir gerade nicht mehr sicher, war Heath in der anderen FF aus Sieben? Anyway, finde ich interessant, weil Sieben in Johannas Aussagen nie so gut wegkam, aber dass die Tribute stark sind, da sie viel körperlich arbeiten, ergibt schon Sinn und dass sie dann ernstzunehmende Gegner*innen sind, für die es allerdings selten reicht, zeigt eben auch, dass ein bisschen Begabung in den Spielen nicht reicht, man braucht auch Glück und davon reichlich.
Ganz random, aber ich frage mich ja, was die Zuschauer*innen so über Spuds Uhrentick denken. Verstehen sie, was er da bemisst? Wird das als kurioses Verhalten abgetan? Wird das gar nicht gezeigt, sondern nur geschnitten, weil es eh nicht interessant genug ist? Oder ist es vielleicht längst der Gegenstand für Verschwörungstheorien über Spuds geheimen Masterplan? :D
"Das Drehen der Zeiger hat etwas Reinigendes, sie drehen sich nach vorne, fort von Spuds düsterstem Moment, zeigen ihm, dass es weitergeht – nur, dass er nach dem Einrasten der Stoppuhr eben doch wieder ins Hier und Jetzt zurückkehren muss, von kleinen Zahlen auf einem Zifferblatt zurück in die Höhle." - find ich gut, ein paar starke Zeilen!
Ach ach, da bereut er es doch noch, Virtus getötet zu haben D: Aber yay, wenigstens werden die Vibes, die ich gespürt habe, noch im Text aufgegriffen, jetzt fühle ich mich bestätigt! Jetzt kann ich wenigstens noch mein romantisiertes Bild des eigentlich ganz lieben Virtus haben, der nie seine Karrierozähne zeigen musste :'D
Der "klassische" Moostrick, lol, das ist das einzige bisschen an "Survival"-Kenntnissen bzw. Orientierungstechniken, das in meinem Kopf je hängen geblieben ist. Da wäre ich genauso verplant wie Spud, aber hey - auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn.
Auch das Festmahl ist mal wieder sehr antiklimatisch, dabei hätte Spud noch die Überraschung auf seiner Seite - aber das sind wohl die Spiele, in denen nichts so läuft, wie es sich die Spielmacher vorstellen (schon lustig, wie ich das Wort in allen Reviews nie entgendere, fällt mir gerade auf - ich stelle mir das wirklich als konsequent männlichen Würstchenclub vor :'D). Schokolade ist gar nicht so übel, so ein plötzlicher Zuckerkick kann schon Dinge mit einem machen, gerade wenn man alles sonst hat - und dann die Botschaft on top, die ist ja noch süßer (sorry, der musste sein). Da habe ich Dio wohl in manchem Review unrecht getan, huch. Auf jeden Fall schön, wie Spud das nach einem Kapitel der Zweifel und Vorwürfe wieder Aufwind gibt. Wäre nur tragisch, wenn er jetzt das Auftauchen der anderen Tribute verschläft ... aber vielleicht kommt ja auch niemand mehr, weil alle zu viel Angst davor haben, ihm zu begegnen. Sind ja nicht alles die krassen Tribute, die jetzt noch nach sind.
Ich bin mal gespannt, ob der Hammer überhaupt noch zu Spud findet, bevor die Spiele vorbei sind ...
Hier fehlt ein "nie":
"aber er war noch ein Profi im Umgang damit, wird auch jetzt keiner mehr werden."
Und hier müsste es heißen "an sie" oder verstehe ich da was falsch?:
"sonst könnte Spud sich besser als sie erinnern."
Bis zum nächsten Mal und liebe Grüße
Coro
Antwort von writer to be am 15.07.2022 | 21:48 Uhr
Oh, das war am Ende ja direkt rühend. So sehr die beiden am Anfang vor der Ernte auch auf Macho und überhaupt nicht emotional gesetzt haben, sie scheinen doch gute Freunde zu sein. Und wenn Spud jetzt nichts absolut dämliches anstellt, verhilft er Dio wohl auch noch zu einem ganz hübschen Gewinnsümmchen.
Nach dem Schockkapitel gerade eben ist das hier viel ruhiger und ich mag den Kontrast und vor allem die Langeweile, die du schilderst, die Spud vor allem eines bringt: Schuldgefühle. Und deshalb versucht er sich auch zu beschäftigen und obwohl es so ein eher entspanntes Kapitel war, hatte ich wirklich die ganze Zeit, er rennt in seinem Frust an einem Tribut vorbei, der ihn dann über erwischt.
Ich finde es interessant, dass er um die Kapitoler mehr "trauert" als um Genny, wobei trauern (außer vlt im Fall von Virtus) das falsche Wort ist. Aber immerhin ist er an ihren Toden direkt schuld - und er hat sich damit ja auch allem beraubt, was ihn in der Arena bisher beschäftigt und auch am Leben erhalten hat. Das hat mir gerade bei seinem ersten Mal einschlafen ein wenig gefehlt, dass er so gar keine Angst hat, gefunden zu werden und ebenfalls im Schlaf erstochen zu werden. Das kam zwar beim Füllhorn dann, aber das war mir dann zu spät.
Das Festmahl ist von den Spielmachern gut eingefädelt, ist ja eine Möglichkeit potentiell alle an einen Ort zu bringen. Katniss ist ja damals auch hingegangen, zumindest um zu sehen, wer da noch kommt. Und sicherlich sind nicht alle so gut durchgekommen wie Spud und brauchen etwas anderes als ein bisschen Süßkram.
Ich gehe mal davon aus, dass Spud nicht mehr allen Tributen begegnen wird. Vielleicht stirbt der ein oder andere noch durch einen anderen Tribut oder die Tierwelt in der Arena. Ich denke aber mittlerweile, dass er gegen den Hammer-Tributen kämpfen wird - hier rieche ich auch das meiste Showdown-Potential. Aber bislang hast du mich schon ein paar Mal überrascht, das tust du sicher auch dieses Mal. Vielleicht gibt es ja inzwischen noch mehr Bündnisse als nur das eine. Oder die vier anderen Tribute verbünden sich gegen Spud, weil sie mitbekommen haben, dass er alle Karrieros auf dem Kerbholz hat. Ich bin gespannt
GLG
limette
Nach dem Schockkapitel gerade eben ist das hier viel ruhiger und ich mag den Kontrast und vor allem die Langeweile, die du schilderst, die Spud vor allem eines bringt: Schuldgefühle. Und deshalb versucht er sich auch zu beschäftigen und obwohl es so ein eher entspanntes Kapitel war, hatte ich wirklich die ganze Zeit, er rennt in seinem Frust an einem Tribut vorbei, der ihn dann über erwischt.
Ich finde es interessant, dass er um die Kapitoler mehr "trauert" als um Genny, wobei trauern (außer vlt im Fall von Virtus) das falsche Wort ist. Aber immerhin ist er an ihren Toden direkt schuld - und er hat sich damit ja auch allem beraubt, was ihn in der Arena bisher beschäftigt und auch am Leben erhalten hat. Das hat mir gerade bei seinem ersten Mal einschlafen ein wenig gefehlt, dass er so gar keine Angst hat, gefunden zu werden und ebenfalls im Schlaf erstochen zu werden. Das kam zwar beim Füllhorn dann, aber das war mir dann zu spät.
Das Festmahl ist von den Spielmachern gut eingefädelt, ist ja eine Möglichkeit potentiell alle an einen Ort zu bringen. Katniss ist ja damals auch hingegangen, zumindest um zu sehen, wer da noch kommt. Und sicherlich sind nicht alle so gut durchgekommen wie Spud und brauchen etwas anderes als ein bisschen Süßkram.
Ich gehe mal davon aus, dass Spud nicht mehr allen Tributen begegnen wird. Vielleicht stirbt der ein oder andere noch durch einen anderen Tribut oder die Tierwelt in der Arena. Ich denke aber mittlerweile, dass er gegen den Hammer-Tributen kämpfen wird - hier rieche ich auch das meiste Showdown-Potential. Aber bislang hast du mich schon ein paar Mal überrascht, das tust du sicher auch dieses Mal. Vielleicht gibt es ja inzwischen noch mehr Bündnisse als nur das eine. Oder die vier anderen Tribute verbünden sich gegen Spud, weil sie mitbekommen haben, dass er alle Karrieros auf dem Kerbholz hat. Ich bin gespannt
GLG
limette
Antwort von writer to be am 10.07.2022 | 20:49 Uhr
Guten Abend erstmal!
Erstmal finde ich es dann doch interessant, wie Spud jetzt doch Gewissensbisse zu bekommen scheint und dadurch vollkommen ratlos durch den Wald/die Arena stolpert - und sich zugleich dabei stets beruhigt und dabei ja auch recht hat: Die Karrieros hätten nicht gezögert ihn zu töten und er wäre ihnen klar unterlegen gewesen - seine Skrupellosigkeit ist der einzige Grund warum er noch am Leben ist! Interessant auch, wie er seine Taten mit der einen Tötung Zircons vergleicht.
Spuds "Gedanken-" oder auch "Bewusstseinsstrom" finde ich auch sehr interessant und sehr gut gelungen. Also wie er dann sich Gedanken über die verbliebenen Kandidaten macht, dann zwischendurch die Erinnerung an Genny beiseite schiebt, usw. Insbesondere, weil ich mir solche strategischen oder taktischen Überlegungen auch machen würde, also da finde ich Spuds Eigenschaft alles doppelt und dreifach zu durchdenken ja irgendwie verständlich, auch wenn er sich damit sehr nervös macht. Passend ist auch Spuds Wut darüber, sich nicht irgendwie unterhalten zu können - ich frage mich wohl, wie Selbstgespräche in der Arena auf die Zuschauer wirken würden? Wäre aber wohl für Spud hier die bessere Alternative, als sich innerlich so aufzuregen...
Rein vom Zeichnen des Charakters finde ich auch die Stelle sehr gut gelungen, wo Spud wiedermal glaubt, die gesamte Welt sei sein Feind - es ist ja doch amüsant in einer Situation, wo der Sieg in den Hungerspielen realistisch und zum Greifen nah ist, zu glauben, dass man immer Pech habe. Also, wer direkt am Füllhorn stirbt oder noch schlimmer, wie die hiesigen Karrieretribute irgendwie im Schlaf abgestochen wird, naja, der hat doch mal richtig Grund sich beim Schicksal zu beschweren! Aber gut, Spuds Selbstmitleid und sein Welthass ist an dieser Stelle praktisch schon ein humoristisches Stilmittel, zumindest in meinen Augen.
Bemerkenswert ist es auch, dass Spud angesichts von Virtus' Tod fast noch mehr zusammenzubrechen scheint, als im Angesicht seines Verrats Genny gegenüber - es wäre eigentlich interessant zu erfahren, ob der Karrieretribut vor seinem Tod auch soetwas wie freundschaftliche Sympathien Spud gegenüber aufgebaut hat?
Besonders "schön" finde ich Spuds Angst vor dem Schlaf/dem Schlafengehen: Einerseits aus einer psychologischen Sicht (Wird er nach seinem Sieg nun dauerhaft Schlafprobleme haben?), aber auch in einem ganz kurzen Rückgriff auf meinen Kommentar zum letzten Kapitel: Im Naturzustand wie z. B. in den Spielen muss Spud fürchten, dass jemand anders ihn im Schlaf töten könnte - genauso, wie er das vorher konsequenzlos tun konnte.
Was das Festmahl angeht, würde ich im Allgemeinen glaube ich gar nicht hingehen, wenn ich nichts benötigte (also anders als Katniss und Peeta im Kanon) und hoffen, dass sich die Konkurrenz so erledigt. Aber natürlich gut, dass Spud hier doch hingegangen ist, dadurch hat er einen perfekten Motivationsschub erhalten. Aber auch interessant, dass Dio noch so sehr zu ihm hält - ich war/bin mir nach der Sache mit Genny nicht so sicher, wie Distrikt 5 im Allgemeinen und Dio oder auch Spuds Familie im Besonderen reagiert. Aber wahrscheinlich freut sich Dio einfach, wenn sein bester Freund wiederkehrt - egal wie.
Jedenfalls ein sehr schönes Kapitel mit einer guten Innensicht auf Spud - jetzt wird es interessant, wie er dann schlussendlich den Sieg davontragen wird...
Aber naja, dass werden wir ja noch sehen...
Bis dahin
Erstmal finde ich es dann doch interessant, wie Spud jetzt doch Gewissensbisse zu bekommen scheint und dadurch vollkommen ratlos durch den Wald/die Arena stolpert - und sich zugleich dabei stets beruhigt und dabei ja auch recht hat: Die Karrieros hätten nicht gezögert ihn zu töten und er wäre ihnen klar unterlegen gewesen - seine Skrupellosigkeit ist der einzige Grund warum er noch am Leben ist! Interessant auch, wie er seine Taten mit der einen Tötung Zircons vergleicht.
Spuds "Gedanken-" oder auch "Bewusstseinsstrom" finde ich auch sehr interessant und sehr gut gelungen. Also wie er dann sich Gedanken über die verbliebenen Kandidaten macht, dann zwischendurch die Erinnerung an Genny beiseite schiebt, usw. Insbesondere, weil ich mir solche strategischen oder taktischen Überlegungen auch machen würde, also da finde ich Spuds Eigenschaft alles doppelt und dreifach zu durchdenken ja irgendwie verständlich, auch wenn er sich damit sehr nervös macht. Passend ist auch Spuds Wut darüber, sich nicht irgendwie unterhalten zu können - ich frage mich wohl, wie Selbstgespräche in der Arena auf die Zuschauer wirken würden? Wäre aber wohl für Spud hier die bessere Alternative, als sich innerlich so aufzuregen...
Rein vom Zeichnen des Charakters finde ich auch die Stelle sehr gut gelungen, wo Spud wiedermal glaubt, die gesamte Welt sei sein Feind - es ist ja doch amüsant in einer Situation, wo der Sieg in den Hungerspielen realistisch und zum Greifen nah ist, zu glauben, dass man immer Pech habe. Also, wer direkt am Füllhorn stirbt oder noch schlimmer, wie die hiesigen Karrieretribute irgendwie im Schlaf abgestochen wird, naja, der hat doch mal richtig Grund sich beim Schicksal zu beschweren! Aber gut, Spuds Selbstmitleid und sein Welthass ist an dieser Stelle praktisch schon ein humoristisches Stilmittel, zumindest in meinen Augen.
Bemerkenswert ist es auch, dass Spud angesichts von Virtus' Tod fast noch mehr zusammenzubrechen scheint, als im Angesicht seines Verrats Genny gegenüber - es wäre eigentlich interessant zu erfahren, ob der Karrieretribut vor seinem Tod auch soetwas wie freundschaftliche Sympathien Spud gegenüber aufgebaut hat?
Besonders "schön" finde ich Spuds Angst vor dem Schlaf/dem Schlafengehen: Einerseits aus einer psychologischen Sicht (Wird er nach seinem Sieg nun dauerhaft Schlafprobleme haben?), aber auch in einem ganz kurzen Rückgriff auf meinen Kommentar zum letzten Kapitel: Im Naturzustand wie z. B. in den Spielen muss Spud fürchten, dass jemand anders ihn im Schlaf töten könnte - genauso, wie er das vorher konsequenzlos tun konnte.
Was das Festmahl angeht, würde ich im Allgemeinen glaube ich gar nicht hingehen, wenn ich nichts benötigte (also anders als Katniss und Peeta im Kanon) und hoffen, dass sich die Konkurrenz so erledigt. Aber natürlich gut, dass Spud hier doch hingegangen ist, dadurch hat er einen perfekten Motivationsschub erhalten. Aber auch interessant, dass Dio noch so sehr zu ihm hält - ich war/bin mir nach der Sache mit Genny nicht so sicher, wie Distrikt 5 im Allgemeinen und Dio oder auch Spuds Familie im Besonderen reagiert. Aber wahrscheinlich freut sich Dio einfach, wenn sein bester Freund wiederkehrt - egal wie.
Jedenfalls ein sehr schönes Kapitel mit einer guten Innensicht auf Spud - jetzt wird es interessant, wie er dann schlussendlich den Sieg davontragen wird...
Aber naja, dass werden wir ja noch sehen...
Bis dahin
Antwort von writer to be am 11.07.2022 | 20:28 Uhr
Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, bei diesem Kapitel wieder parallel zum Lesen zu reviewen, aber wie so vieles im Leben, habe ich auch das nicht geschafft. Okay wow, was für eine depressive Einleitung. Was ich sagen wollte: ich war so gespannt, dass ich direkt alles lesen musste. Und ich hatte die ganze Zeit so eine böse Vorahnung, dass noch irgendwas krasses passiert und Spud einem anderen Tribut begegnet und dafür war's dann am Ende doch eher ruhig bei ihm heute. Aber fand's ganz gut, so hatte man mal wieder seine ausgiebigen Gedanken zur Situation. Und Spud ist ja wirklich Meister der Unterdrückung geworden. Sweet fand ich aber die Gedanken zu Virtus, sein Tod hat ihm ja glatt mehr ausgemacht als der von Genny und die kam ja aus seinem Distrikt & war so halb in love mit ihm :D in einem Paralleluniversum (oder auch jetzt im Himmel, Rip Spud mal wieder) sind die beiden einfach besties, Ende der Geschichte.
Ich finde die Arena hat mittlerweile einen ganz anderen Vibe bekommen, irgendwie hat man als Leser ein anderes Gefühl, jetzt wo es so "leergefegt" ist. Und obwohl die Karrieros jetzt erstmal tot sind, hat man sich noch voll Sorgen um Spud gemacht, jetzt wo der allein unterwegs ist. Also Sorgen ist übertrieben, ich weiß ja, dass er das überlebt, aber man rechnet jetzt hinter jeder Ecke mit dem Typen aus 7 :D falls es wirklich auf einen Zweikampf hinauslaufen sollte, tippe ich übrigens auf ihn. Aber nachdem meine letzten Predictions so gescheitert sind, kann ich mir auch vorstellen, dass du uns mit was ganz anderem überraschst und die Karrieros tatsächlich die Letzten sind, die Spud in dieser Arena selbst tötet.
Übrigens verstehe ich den Gedankengang noch nicht ganz, weshalb es ihm so wichtig war, die Anderen noch vor Einbruch der Nacht zu finden. Ist das so schlimm, wenn die wissen, dass die Karrieros tot sind? Ich verstehe, dass er sich so sicherer fühlt, weil die anderen Tribute sich vielleicht eher bedeckt halten, wenn die wissen, da sind ein paar Killer im Wald unterwegs, aber so wichtig hätte ich das gar nicht gefunden an seiner Stelle. Aber Spud hat ja eh ein komisches Selbstbild und denkt, jeder im Kapitol hasst ihn (an der Stelle wünsche ich mir kurz mal, dass die Geschichte nicht in der Arena endet und wir zumindest ein paar Szenen aus dem Kapitol, am besten noch aus Distrikt 5, aber da bin ich jetzt mal nicht wählerisch, bekommen) und vielleicht ist das wieder seine schräge Selbstwahrnehmung? Ich glaube nämlich, die anderen Tribute sehen ihn als Karriero an. Dass er nicht vorher in irgendwelchen Akademien trainiert hat ist klar, aber man sieht ja auch an den anderen Siegern, dass man nicht zwangsläufig eine Akademie braucht, um sich auf die Spiele vorzubereiten (siehe Alys) und auch bei den anderen Karrieros haben die anderen Tribute ja nicht beim jahrelangen Training über die Schulter geschaut. Wenn ich aus einem schwächeren Distrikt kommen würde, wär das für mich Jacke wie Hose, der kann offensichtlich gut genug kämpfen, dass die Karrieros an einem Bündnis mit ihm interessiert sind, dann ist der für mich einer von denen. Und wenn ich die vier Bilder am Himmel sehen würde, käme mir auch nicht der Gedanke "hm, Spud hat bestimmt überlebt, weil er weggerannt ist", ich würd direkt davon ausgehen, dass der irgendwie dafür verantwortlich ist und das lässt ihn ja auch wieder ultra stark wirken. Also ich hätte genug Angst vor dem, mich trotzdem nicht aus meinem Versteck zu wagen.
Bin mal gespannt, wie das Festmahl so ausgeht und wie viele von den anderen Tributen da tatsächlich auftauchen. Mein Bauchgefühl sagt mir, dass das nächste Kapitel einiges an Handlung bringen wird. Oh, und die Nachricht von Dio fand ich auch sehr süß. Hab mich auch instant gefragt, wie die das gemacht haben, aber da denkt Spud ja auch sofort drüber nach. Ich hatte mir ja schon gedacht, dass Dio vielleicht auf ihn gesetzt hat, jetzt wird der bestimmt fast so reich wie Spud selbst nach den Spielen, ich bezweifle nämlich, dass viele andere Bürger von vornherein auf Spud gesetzt haben und dann müsste die Quote für ihn ja ziemlich gut sein. Die Gedanken einer Wirtschaftsstudentin :D
Ich bin gespannt auf das nächste Kapitel!
Ich finde die Arena hat mittlerweile einen ganz anderen Vibe bekommen, irgendwie hat man als Leser ein anderes Gefühl, jetzt wo es so "leergefegt" ist. Und obwohl die Karrieros jetzt erstmal tot sind, hat man sich noch voll Sorgen um Spud gemacht, jetzt wo der allein unterwegs ist. Also Sorgen ist übertrieben, ich weiß ja, dass er das überlebt, aber man rechnet jetzt hinter jeder Ecke mit dem Typen aus 7 :D falls es wirklich auf einen Zweikampf hinauslaufen sollte, tippe ich übrigens auf ihn. Aber nachdem meine letzten Predictions so gescheitert sind, kann ich mir auch vorstellen, dass du uns mit was ganz anderem überraschst und die Karrieros tatsächlich die Letzten sind, die Spud in dieser Arena selbst tötet.
Übrigens verstehe ich den Gedankengang noch nicht ganz, weshalb es ihm so wichtig war, die Anderen noch vor Einbruch der Nacht zu finden. Ist das so schlimm, wenn die wissen, dass die Karrieros tot sind? Ich verstehe, dass er sich so sicherer fühlt, weil die anderen Tribute sich vielleicht eher bedeckt halten, wenn die wissen, da sind ein paar Killer im Wald unterwegs, aber so wichtig hätte ich das gar nicht gefunden an seiner Stelle. Aber Spud hat ja eh ein komisches Selbstbild und denkt, jeder im Kapitol hasst ihn (an der Stelle wünsche ich mir kurz mal, dass die Geschichte nicht in der Arena endet und wir zumindest ein paar Szenen aus dem Kapitol, am besten noch aus Distrikt 5, aber da bin ich jetzt mal nicht wählerisch, bekommen) und vielleicht ist das wieder seine schräge Selbstwahrnehmung? Ich glaube nämlich, die anderen Tribute sehen ihn als Karriero an. Dass er nicht vorher in irgendwelchen Akademien trainiert hat ist klar, aber man sieht ja auch an den anderen Siegern, dass man nicht zwangsläufig eine Akademie braucht, um sich auf die Spiele vorzubereiten (siehe Alys) und auch bei den anderen Karrieros haben die anderen Tribute ja nicht beim jahrelangen Training über die Schulter geschaut. Wenn ich aus einem schwächeren Distrikt kommen würde, wär das für mich Jacke wie Hose, der kann offensichtlich gut genug kämpfen, dass die Karrieros an einem Bündnis mit ihm interessiert sind, dann ist der für mich einer von denen. Und wenn ich die vier Bilder am Himmel sehen würde, käme mir auch nicht der Gedanke "hm, Spud hat bestimmt überlebt, weil er weggerannt ist", ich würd direkt davon ausgehen, dass der irgendwie dafür verantwortlich ist und das lässt ihn ja auch wieder ultra stark wirken. Also ich hätte genug Angst vor dem, mich trotzdem nicht aus meinem Versteck zu wagen.
Bin mal gespannt, wie das Festmahl so ausgeht und wie viele von den anderen Tributen da tatsächlich auftauchen. Mein Bauchgefühl sagt mir, dass das nächste Kapitel einiges an Handlung bringen wird. Oh, und die Nachricht von Dio fand ich auch sehr süß. Hab mich auch instant gefragt, wie die das gemacht haben, aber da denkt Spud ja auch sofort drüber nach. Ich hatte mir ja schon gedacht, dass Dio vielleicht auf ihn gesetzt hat, jetzt wird der bestimmt fast so reich wie Spud selbst nach den Spielen, ich bezweifle nämlich, dass viele andere Bürger von vornherein auf Spud gesetzt haben und dann müsste die Quote für ihn ja ziemlich gut sein. Die Gedanken einer Wirtschaftsstudentin :D
Ich bin gespannt auf das nächste Kapitel!
Antwort von writer to be am 10.07.2022 | 21:30 Uhr
Hallo erstmal,
bevor ich hier jetzt auf das Kapitel an sich eingehe, wollte ich erstmal generell sagen, dass ich deine beiden Geschichten sehr gut finde, insbesondere hier die Geschichte zu Spud, der ein wirklich gut geschriebener Charakter ist.
Hier das Kapitel ist, trotz seiner Kürze, meines Erachtens ziemlich perfekt: Der vorläufige Spannungshöhepunkt der Geschichte, den man irgendwie hat kommen sehen (vielleicht auch, weil ich die Kapitel mit den Spoilern einfach trotzdem gelesen hatte, aber egal), der aber dann doch so spannend und gut geschrieben ist. Die gesamte Atmosphäre passt einfach gut mit Spuds Nervosität zusammen und vermittelt sie sehr gut.
Was ich noch sehr interessant fand, war, dass die Karrieros noch am Ende der Spiele um die Reihenfolge der Wachen spielen und eben auch, obwohl sich die Spiele spürbar zum Ende neigen, so arglos sind. Aber vielleicht ist das ihr eigenes Ehrgefühl/ihr Ehrenkodex, der eben vorsieht, dass man sich am Ende einen fairen Kampf liefert - und vielleicht hat ausgerechnet der Verrat an Genny dazu geführt, dass sie Spud für vertrauenswürdig, für einen "echten" Karriero halten, der ihre Normen und Werte teilt; das er aus 5 stammt, einem Nicht-Karriero-Distrikt und sich darüber hinaus nicht mal für den ganzen "Spaß" freiwillig gemeldet hat, haben sie dann über die Zeit wohl irgendwie vergessen. Aber naja, damit wäre Spud wohl spätestens jetzt der Favorit für den Sieg. Interessant wäre es noch, was die normalen Leute in Distrikt 5 denken: Sind sie froh darüber, vielleicht wieder einen Sieger zu haben? Beeindruckt oder verunsichert/geschockt von seiner Skrupellosigkeit? Verachten ihn von nun an dauerhaft für seinen Verrat an Genny?
Die Mutmaßungen über die Stimmung im Kapitol finde ich aber hier am interessantesten, insbesondere, weil ich dazu kürzlich auch einen Gedanken hatte, ich glaube, als ich das letzte Kapitel oder so gelesen hatte...
Jedenfalls bin ich auch der Meinung, dass Spud im Allgemeinen von der kapitolanischen Bevölkerung verachtet werden würde - ich denke, dass sein Verhalten eben auch als Ausdruck von Hinterhältigkeit und verräterischem Verhalten und dementsprechend als "distrikttypisch"/"Distriktlerverhalten" interpretiert würde (schließlich sind Rebellen ja auch immer per Definition Hochverräter und Distriktler sind Rebellen, also passte dies auch wieder). Mein Gedankengang war aber, dass es einen Kapitolaner gebe, der Spud wahrscheinlich mögen würde:
Coriolanus Snow
Letzten Endes wissen wir ja mittlerweile, dass aus Snows/Dr. Gauls Sicht die Hungerspiele immer und immer wieder die negative, destruktive Seite des Menschen und eine negative Anthropologie deutlich machen sollen, um so die Notwendigkeit der kapitolanischen Herrschaft zu betonen -> ohne das Kapitol und seinen genialen, harten, aber wohlwollenden Präsidenten, der zufälligerweise Coriolanus Snow ist, und ohne die Friedenswächter, würden über all Leute wie Spud andere im Schlaf ermorden. So Snows Denken, ideengeschichtlich an Hobbes oder Machiavelli angelehnt.
Und da ja die Hungerspiele diesen Gedanken eigentlich Jahr für Jahr überall in Panem - ob in den Distrikten oder im Kapitol - einhämmern sollen, kommen, so denke ich, Tribute wie Spud Snow gerade recht. Während zum Beispiel schwangere oder behinderte Tribute Mitleid auslösen oder ein Zwillings-Tribut-Paar oder eben ein tragisches Liebespaar vielleicht sogar zeigen, dass Menschen manchmal auch ihre Momente haben und sogar bereit sind, füreinander zu sterben, anstatt sich zu töten und damit diese Legitimationsideologie unterminieren, ist Spud das genaue Gegenteil. - Snow sieht sich in seinem Denken bestätigt und genau diese Art von Spielen schürt politisch von ihm gewollte Emotionen: Verachtung auf die Distrikte im Kapitol (á la "rücksichtslose, gefährliche Distriktbabaren, die unter Kontrolle gebracht werden müssen!"), Verachtung und Hass zwischen den Distrikten (hier: insbesondere Vorurteile der Karriero-Distrikte auf 5 oder insbesondere die richtigen Randdistrikte) und Misstrauen/Verachtung innerhalb der Distrikte ("unser eigener Sieger hat seine Mittributin umgebracht, pfui!"). Dazu kommt noch, was alle Menschen vom Kapitol bis nach Distrikt 13 bei Spuds Tagesbilanz empfinden dürften: Zumindest etwas Verachtung und Erschütterung, was Menschen alles tun, um zu überleben/was Menschen anderen Menschen antun können.
Und diese Einstellung ist es ja eigentlich, was die Hungerspiele befördern sollen: Diese Einstellung bezüglich des Wesen der Welt und des Wesens des Menschen, die Snow seit seiner Jugend als Wahrheit erkennt/ansieht - und was seiner Meinung nach jeder Bürger Panems verstehen lernen muss.
Das glaube ich, ist auch der Unterschied zum Beispiel zwischen Snow und Seneca Crane: Letzterer sieht die Spiele als besondere Form des Sports, des Entertainments, ja, vielleicht als Kunst und interessiert sich dementsprechend für technisch ausgefeilte Spiele und eine möglichst tragische, "shakespearsche" Story; er verkennt die politische Bedeutung der Spiele.
Snow will lieber "langweilige" Spiele, in denen jedes Jahr dasselbe passiert: Kinder, die ihre Altersgenossen auf möglichst brutale Weise abschlachten, ohne jegliche Gnade, Reue oder moralische Grenzen - im Naturzustand gibt es weder Moral noch Recht, das kommt erst durch den Staat, hier: das Kapitol und seine Macht in die Welt; wie Hobbes schrieb: "Die Macht, nicht die Wahrheit schafft das Gesetz".
Dementsprechend denke ich, dass Snow Spud nach seinem Sieg vergleichsweise gut behandeln wird, denn Spud ist wider Willen in Snows Propaganda- und Legitimationsmaschine hineingeraten und hat Snows Herrschaft gestützt.
Sorry für den ganzen Aufsatz, der sich jetzt entwickeln hat, aber den Gedanken hatte ich jetzt mehr als einmal die Woche, da musste der jetzt mal niedergeschrieben werden - und immerhin hat er mich endlich motiviert, mir die Zeit zu nehmen, deine Geschichte zu reviewen :)
Jedenfalls tolle Geschichte und tolles Kapitel, ich freue mich schon jetzt darauf, wie Spud "es" zu "Ende bringen" wird (auch, wenn sich das gerade ziemlich böse und zynisch anhört, aber naja...) :)
Viele Grüße
bevor ich hier jetzt auf das Kapitel an sich eingehe, wollte ich erstmal generell sagen, dass ich deine beiden Geschichten sehr gut finde, insbesondere hier die Geschichte zu Spud, der ein wirklich gut geschriebener Charakter ist.
Hier das Kapitel ist, trotz seiner Kürze, meines Erachtens ziemlich perfekt: Der vorläufige Spannungshöhepunkt der Geschichte, den man irgendwie hat kommen sehen (vielleicht auch, weil ich die Kapitel mit den Spoilern einfach trotzdem gelesen hatte, aber egal), der aber dann doch so spannend und gut geschrieben ist. Die gesamte Atmosphäre passt einfach gut mit Spuds Nervosität zusammen und vermittelt sie sehr gut.
Was ich noch sehr interessant fand, war, dass die Karrieros noch am Ende der Spiele um die Reihenfolge der Wachen spielen und eben auch, obwohl sich die Spiele spürbar zum Ende neigen, so arglos sind. Aber vielleicht ist das ihr eigenes Ehrgefühl/ihr Ehrenkodex, der eben vorsieht, dass man sich am Ende einen fairen Kampf liefert - und vielleicht hat ausgerechnet der Verrat an Genny dazu geführt, dass sie Spud für vertrauenswürdig, für einen "echten" Karriero halten, der ihre Normen und Werte teilt; das er aus 5 stammt, einem Nicht-Karriero-Distrikt und sich darüber hinaus nicht mal für den ganzen "Spaß" freiwillig gemeldet hat, haben sie dann über die Zeit wohl irgendwie vergessen. Aber naja, damit wäre Spud wohl spätestens jetzt der Favorit für den Sieg. Interessant wäre es noch, was die normalen Leute in Distrikt 5 denken: Sind sie froh darüber, vielleicht wieder einen Sieger zu haben? Beeindruckt oder verunsichert/geschockt von seiner Skrupellosigkeit? Verachten ihn von nun an dauerhaft für seinen Verrat an Genny?
Die Mutmaßungen über die Stimmung im Kapitol finde ich aber hier am interessantesten, insbesondere, weil ich dazu kürzlich auch einen Gedanken hatte, ich glaube, als ich das letzte Kapitel oder so gelesen hatte...
Jedenfalls bin ich auch der Meinung, dass Spud im Allgemeinen von der kapitolanischen Bevölkerung verachtet werden würde - ich denke, dass sein Verhalten eben auch als Ausdruck von Hinterhältigkeit und verräterischem Verhalten und dementsprechend als "distrikttypisch"/"Distriktlerverhalten" interpretiert würde (schließlich sind Rebellen ja auch immer per Definition Hochverräter und Distriktler sind Rebellen, also passte dies auch wieder). Mein Gedankengang war aber, dass es einen Kapitolaner gebe, der Spud wahrscheinlich mögen würde:
Coriolanus Snow
Letzten Endes wissen wir ja mittlerweile, dass aus Snows/Dr. Gauls Sicht die Hungerspiele immer und immer wieder die negative, destruktive Seite des Menschen und eine negative Anthropologie deutlich machen sollen, um so die Notwendigkeit der kapitolanischen Herrschaft zu betonen -> ohne das Kapitol und seinen genialen, harten, aber wohlwollenden Präsidenten, der zufälligerweise Coriolanus Snow ist, und ohne die Friedenswächter, würden über all Leute wie Spud andere im Schlaf ermorden. So Snows Denken, ideengeschichtlich an Hobbes oder Machiavelli angelehnt.
Und da ja die Hungerspiele diesen Gedanken eigentlich Jahr für Jahr überall in Panem - ob in den Distrikten oder im Kapitol - einhämmern sollen, kommen, so denke ich, Tribute wie Spud Snow gerade recht. Während zum Beispiel schwangere oder behinderte Tribute Mitleid auslösen oder ein Zwillings-Tribut-Paar oder eben ein tragisches Liebespaar vielleicht sogar zeigen, dass Menschen manchmal auch ihre Momente haben und sogar bereit sind, füreinander zu sterben, anstatt sich zu töten und damit diese Legitimationsideologie unterminieren, ist Spud das genaue Gegenteil. - Snow sieht sich in seinem Denken bestätigt und genau diese Art von Spielen schürt politisch von ihm gewollte Emotionen: Verachtung auf die Distrikte im Kapitol (á la "rücksichtslose, gefährliche Distriktbabaren, die unter Kontrolle gebracht werden müssen!"), Verachtung und Hass zwischen den Distrikten (hier: insbesondere Vorurteile der Karriero-Distrikte auf 5 oder insbesondere die richtigen Randdistrikte) und Misstrauen/Verachtung innerhalb der Distrikte ("unser eigener Sieger hat seine Mittributin umgebracht, pfui!"). Dazu kommt noch, was alle Menschen vom Kapitol bis nach Distrikt 13 bei Spuds Tagesbilanz empfinden dürften: Zumindest etwas Verachtung und Erschütterung, was Menschen alles tun, um zu überleben/was Menschen anderen Menschen antun können.
Und diese Einstellung ist es ja eigentlich, was die Hungerspiele befördern sollen: Diese Einstellung bezüglich des Wesen der Welt und des Wesens des Menschen, die Snow seit seiner Jugend als Wahrheit erkennt/ansieht - und was seiner Meinung nach jeder Bürger Panems verstehen lernen muss.
Das glaube ich, ist auch der Unterschied zum Beispiel zwischen Snow und Seneca Crane: Letzterer sieht die Spiele als besondere Form des Sports, des Entertainments, ja, vielleicht als Kunst und interessiert sich dementsprechend für technisch ausgefeilte Spiele und eine möglichst tragische, "shakespearsche" Story; er verkennt die politische Bedeutung der Spiele.
Snow will lieber "langweilige" Spiele, in denen jedes Jahr dasselbe passiert: Kinder, die ihre Altersgenossen auf möglichst brutale Weise abschlachten, ohne jegliche Gnade, Reue oder moralische Grenzen - im Naturzustand gibt es weder Moral noch Recht, das kommt erst durch den Staat, hier: das Kapitol und seine Macht in die Welt; wie Hobbes schrieb: "Die Macht, nicht die Wahrheit schafft das Gesetz".
Dementsprechend denke ich, dass Snow Spud nach seinem Sieg vergleichsweise gut behandeln wird, denn Spud ist wider Willen in Snows Propaganda- und Legitimationsmaschine hineingeraten und hat Snows Herrschaft gestützt.
Sorry für den ganzen Aufsatz, der sich jetzt entwickeln hat, aber den Gedanken hatte ich jetzt mehr als einmal die Woche, da musste der jetzt mal niedergeschrieben werden - und immerhin hat er mich endlich motiviert, mir die Zeit zu nehmen, deine Geschichte zu reviewen :)
Jedenfalls tolle Geschichte und tolles Kapitel, ich freue mich schon jetzt darauf, wie Spud "es" zu "Ende bringen" wird (auch, wenn sich das gerade ziemlich böse und zynisch anhört, aber naja...) :)
Viele Grüße
Antwort von writer to be am 24.06.2022 | 08:13 Uhr
Hey,
der gedankliche Chor zu dieser FF ist ziemlich einfach - Spud, Spud, Spud rufen die Stimmen in meinem Kopf da. Noch einmal lauter heute, weil ich gar nicht mit einem Kapitel gerechnet habe :D
Und uuuuuh, der Titel schon - Kanonenschläge? Es gibt Tode - in der Mehrzahl? Etwa unter den Karrieros? I'm ready! (Ich hoffe übrigens, du denkst nicht, dass ich die andere FF total unaufmerksam gelesen habe, weil ich so convenient alles über Spud vergessen habe - offenbar sogar die Erwähnung seiner Buddys -, ich hab einfach nur ein Gedächtnis wie ein Sieb und hab inzwischen so viel gelesen, das solche kleineren Fakten leider wieder rausgedrängt werden, um mir die Haupthandlung diverser Geschichten merken zu können ... also es liegt nicht daran, wie etwas geschrieben ist, sondern allein an mir :'D)
"... und in den kommenden Minuten wird sich entscheiden, ob Dio Geld bekommt oder vielleicht seinen besten Freund zurück." - Jetzt hat Spud ja richtig gehend Hoffnung in sich selbst - ich liebe diese Veränderung in seinem Denken und Handeln, die sich ja schon länger abgezeichnet hat, aber von dem regelmäßigen Klicken seiner Uhr immer wieder aufgeschoben wurde.
Interessant, wie du die verschiedenen Arten der Karrieros beschrieben hast. Gefühlt kommt Virtus da für mich immer noch besser weg als die anderen; zumindest ist er nicht so kalt oder mordlustig wie Zircon oder Emmy. Bei ihm ist es doch eigentlich schade drum, dass er sich dieses Karrierodasein trotzdem ausgesucht hat.
"Tribute aus Distrikt 5 gewannen die Hungerspiele nicht ohne Tricks und Glück." - das ist auch so eine Mood, gerade im Hinblick auf Alys später, die ja auch einen Trick gegen alle Karrieros braucht.
Spannend auch, dass den Karrieros nicht auffällt, dass Spud schummelt - oder aber es ist ihnen egal, weil sie sein Ziel nicht begreifen. Die mittlere Schicht ist in ihren Augen wahrscheinlich nichts Besonderes und dann dürfte es ihnen wohl egal sein, wenn Spud dafür schummelt. Andererseits hätten sie auch einfach so Stress machen können, aus Spaß an der Freude quasi - wenn es ihnen denn aufgefallen ist. Vielleicht sind sie auch einfach alle absolut miese Kartenspieler und ihnen fällt gar nichts auf, sie sind schließlich aufs Morden trainiert.
Aj, die Gedanken an Genny und damit verbundenen Schuldgefühle - endlich erreichen sie Spud so richtig. Ein bisschen verdient er das ja schon und das Leben ist halt nicht perfekt, diese Absolution, noch ein paar letzte Worte aus ihrem Mund, die werden ihm jetzt für immer verwehrt bleiben. Da frage ich mich, ob er später auch hin und wieder noch an Genny gedacht hat, so zu Alys' Zeiten, vielleicht gerade als er ihren Einsatz für Tic sieht?
Ahahaha, ich hab Spud echt unterschätzt. Geht der einfach hin und sticht sie alle im Schlaf ab, zack zack - nö, das hab ich nicht kommen sehen :D Ich hab mir ja immer die wildesten Dinge ausgemalt, aber Spud schafft es immer wieder, einen ganz anderen Weg einzuschlagen. Mit so viel Berechnung und Präzision - da kann's einem schon mal kalt den Rücken runterlaufen. Das ist so ein WTF-Moment, wo man dasitzt, denselben Absatz noch mal liest und sich denkt ... wait ... what?
Allein für die Überraschung bin ich _so_ froh, dass mein Gedächtnis absolut Grütze ist! Davor war ich so angespannt, so ein richtiger Fingernägelknabbermoment und dann gibt's ein wahres Feuerwerkt. Holla die Waldfee, da sind wahrscheinlich alle wach jetzt, nachdem satte vier Kanonen auf einmal erklungen sind (wenn ich da Tribut wäre, ich würde nie mehr schlafen können nach den vier Kanonen, ich meine ... wtf, ne, da hätte ich den größten Schiss ever). Das hat ja Seltenheitswert ... und das Kapitol ist wahrscheinlich grad richtig mad? Alle vier Favoriten einfach auf einen Streich weg! Ich stell mir nur vor, dass da welche gerade schlafen und dann morgens aufwachen und feststellen, dass all ihre Wetten auf die Karrieros ins Nichts gelaufen sind und dann erstmal so ein richtiges Fragezeichen im Gesicht haben. Das macht Spud wahrscheinlich nicht nur beliebt, aber seiner Kaltblütigkeit muss man doch einfach mal applaudieren. Das ist so dieser Moment wo Brutus (also zumindest "mein Brutus") sagen würde, dass die Kaltblütigkeit der Aktion den Verrat so weit überwiegt, dass manche im Kapitol ganz vergessen, worum sie betrogen wurden, und diese Leute jetzt zu großen Spud-Fans mutieren. Jetzt sind ja wirklich nicht mehr viele Tribute nach in der Arena, plötzlich müssen Interviews mit den Familien der letzten Tribute geführt werden - wenn Spud die nicht auch noch in Rekordtempo wegmeuchelt :'D
Ha, einzig um Virtus find ich es jetzt ein bisschen schade, dafür hab ich zuletzt einfach seine Vibes mit Spud zu sehr gefeiert. Irgendwo hätte ich es ihm doch gegönnt, Spud einen Kampf von Angesicht zu Angesicht oder so zu bieten - dass all die Karrieros ihren Mörder nicht mal kommen sehen ist halt schon hart antiklimatisch - aber gerade darin liegt ja die Überraschung, die es wieder so gut macht. Hach, ich hab das Gefühl, ich ramble nur und das hier sind alles nutzlose, zusammenhanglose Gedanken, aber damit musst du jetzt grad mal leben, wenn du mich so schockierst :D
Ist auf jeden Fall noch ein harmloses Ende für die Karrieros, einfach im Schlaf zu sterben und nicht mal groß zu leiden. Da hätte ihnen ganz was anderes passieren können, so wie diese Sache mit den angespitzten Pfeilern zum Beispiel ... fast noch nett diese Aktion.
Ich frag mich ja, ob Spud da irgendeinen Rekord aufgestellt hat als Karrieromeuchler - ist in meiner Vorstellung schon selten, dass (fast) alle Karrieros durch die Hand eines einzigen Tributes sterben. Na, mit der Art ist er auf jeden Fall der passende Mentor für Alys gewesen, da haben sie ja eine schöne Gemeinsamkeit :D
Eine Minute ist auch einfach ... in Ermanglung eines besseren Wortes: Metal. Ob Dio grad in einer Minute all sein Geld verloren hat - oder war er doch so nett, auf Spud zu setzen? :D
Ah, die Frage nach der Moral wird auch noch von Spud selber aufgegriffen - ich bin da ja immer zwiespältig, ich denke immer, dass diese Art auch ihre Fans im Kapitol hat. Da gibt's wahrscheinlich eine richtige Grundsatzdiskussion im Fernsehen zu, wo es heiß hergeht und die einen das richtig geil finden, während die anderen sich hier Spuds Gedanken anschließen und es als moralischen Fehltritt werten (wie ich es ehrlich gesagt auch sehen würde, wenn das hier keine FF wäre und Spud nicht so unterhaltsam :'D).
Tja, um es abschließend zu sagen: Helden gewinnen die Spiele nicht - oder zumindest nur sehr selten. Als Held wäre Spud hier wohl nicht so weit gekommen, vor allem nicht ohne seine präferierte Waffe - wobei ihm ausgerechnet das Schwert nun wahrscheinlich das Leben gerettet hat.
Was für ein Schluss - was für ein Kapitel! Ich hab das Gefühl, ich bin jetzt ein einziger, menschgewordener Gedankenstrich - oder doch eher umgekehrt, ein gedankenstrichgewordener Mensch, so viel wie ich diesmal davon Gebrauch gemacht hab :D
Ein kleiner Fehler ist mir aufgefallen:
"und lachte, als sie Virtus nach Tagen das Kartenspiele wieder auspackte." - Einmal das "sie" weg.
Ahhh, jetzt muss ich mich erstmal abreagieren, so kann ich mich nicht an meinen eigenen Text setzen! Anyways, dir noch eine schöne Woche und liebe Grüße
Coro
P.S. lol, als ich angefangen hab, dieses Review zu schreiben, gab's noch keine Reviews und jetzt hab ich es grad mal auf Position drei geschafft :D Würd mal sagen, die Überraschung mit diesem Kapitel ist dir gelungen :D
der gedankliche Chor zu dieser FF ist ziemlich einfach - Spud, Spud, Spud rufen die Stimmen in meinem Kopf da. Noch einmal lauter heute, weil ich gar nicht mit einem Kapitel gerechnet habe :D
Und uuuuuh, der Titel schon - Kanonenschläge? Es gibt Tode - in der Mehrzahl? Etwa unter den Karrieros? I'm ready! (Ich hoffe übrigens, du denkst nicht, dass ich die andere FF total unaufmerksam gelesen habe, weil ich so convenient alles über Spud vergessen habe - offenbar sogar die Erwähnung seiner Buddys -, ich hab einfach nur ein Gedächtnis wie ein Sieb und hab inzwischen so viel gelesen, das solche kleineren Fakten leider wieder rausgedrängt werden, um mir die Haupthandlung diverser Geschichten merken zu können ... also es liegt nicht daran, wie etwas geschrieben ist, sondern allein an mir :'D)
"... und in den kommenden Minuten wird sich entscheiden, ob Dio Geld bekommt oder vielleicht seinen besten Freund zurück." - Jetzt hat Spud ja richtig gehend Hoffnung in sich selbst - ich liebe diese Veränderung in seinem Denken und Handeln, die sich ja schon länger abgezeichnet hat, aber von dem regelmäßigen Klicken seiner Uhr immer wieder aufgeschoben wurde.
Interessant, wie du die verschiedenen Arten der Karrieros beschrieben hast. Gefühlt kommt Virtus da für mich immer noch besser weg als die anderen; zumindest ist er nicht so kalt oder mordlustig wie Zircon oder Emmy. Bei ihm ist es doch eigentlich schade drum, dass er sich dieses Karrierodasein trotzdem ausgesucht hat.
"Tribute aus Distrikt 5 gewannen die Hungerspiele nicht ohne Tricks und Glück." - das ist auch so eine Mood, gerade im Hinblick auf Alys später, die ja auch einen Trick gegen alle Karrieros braucht.
Spannend auch, dass den Karrieros nicht auffällt, dass Spud schummelt - oder aber es ist ihnen egal, weil sie sein Ziel nicht begreifen. Die mittlere Schicht ist in ihren Augen wahrscheinlich nichts Besonderes und dann dürfte es ihnen wohl egal sein, wenn Spud dafür schummelt. Andererseits hätten sie auch einfach so Stress machen können, aus Spaß an der Freude quasi - wenn es ihnen denn aufgefallen ist. Vielleicht sind sie auch einfach alle absolut miese Kartenspieler und ihnen fällt gar nichts auf, sie sind schließlich aufs Morden trainiert.
Aj, die Gedanken an Genny und damit verbundenen Schuldgefühle - endlich erreichen sie Spud so richtig. Ein bisschen verdient er das ja schon und das Leben ist halt nicht perfekt, diese Absolution, noch ein paar letzte Worte aus ihrem Mund, die werden ihm jetzt für immer verwehrt bleiben. Da frage ich mich, ob er später auch hin und wieder noch an Genny gedacht hat, so zu Alys' Zeiten, vielleicht gerade als er ihren Einsatz für Tic sieht?
Ahahaha, ich hab Spud echt unterschätzt. Geht der einfach hin und sticht sie alle im Schlaf ab, zack zack - nö, das hab ich nicht kommen sehen :D Ich hab mir ja immer die wildesten Dinge ausgemalt, aber Spud schafft es immer wieder, einen ganz anderen Weg einzuschlagen. Mit so viel Berechnung und Präzision - da kann's einem schon mal kalt den Rücken runterlaufen. Das ist so ein WTF-Moment, wo man dasitzt, denselben Absatz noch mal liest und sich denkt ... wait ... what?
Allein für die Überraschung bin ich _so_ froh, dass mein Gedächtnis absolut Grütze ist! Davor war ich so angespannt, so ein richtiger Fingernägelknabbermoment und dann gibt's ein wahres Feuerwerkt. Holla die Waldfee, da sind wahrscheinlich alle wach jetzt, nachdem satte vier Kanonen auf einmal erklungen sind (wenn ich da Tribut wäre, ich würde nie mehr schlafen können nach den vier Kanonen, ich meine ... wtf, ne, da hätte ich den größten Schiss ever). Das hat ja Seltenheitswert ... und das Kapitol ist wahrscheinlich grad richtig mad? Alle vier Favoriten einfach auf einen Streich weg! Ich stell mir nur vor, dass da welche gerade schlafen und dann morgens aufwachen und feststellen, dass all ihre Wetten auf die Karrieros ins Nichts gelaufen sind und dann erstmal so ein richtiges Fragezeichen im Gesicht haben. Das macht Spud wahrscheinlich nicht nur beliebt, aber seiner Kaltblütigkeit muss man doch einfach mal applaudieren. Das ist so dieser Moment wo Brutus (also zumindest "mein Brutus") sagen würde, dass die Kaltblütigkeit der Aktion den Verrat so weit überwiegt, dass manche im Kapitol ganz vergessen, worum sie betrogen wurden, und diese Leute jetzt zu großen Spud-Fans mutieren. Jetzt sind ja wirklich nicht mehr viele Tribute nach in der Arena, plötzlich müssen Interviews mit den Familien der letzten Tribute geführt werden - wenn Spud die nicht auch noch in Rekordtempo wegmeuchelt :'D
Ha, einzig um Virtus find ich es jetzt ein bisschen schade, dafür hab ich zuletzt einfach seine Vibes mit Spud zu sehr gefeiert. Irgendwo hätte ich es ihm doch gegönnt, Spud einen Kampf von Angesicht zu Angesicht oder so zu bieten - dass all die Karrieros ihren Mörder nicht mal kommen sehen ist halt schon hart antiklimatisch - aber gerade darin liegt ja die Überraschung, die es wieder so gut macht. Hach, ich hab das Gefühl, ich ramble nur und das hier sind alles nutzlose, zusammenhanglose Gedanken, aber damit musst du jetzt grad mal leben, wenn du mich so schockierst :D
Ist auf jeden Fall noch ein harmloses Ende für die Karrieros, einfach im Schlaf zu sterben und nicht mal groß zu leiden. Da hätte ihnen ganz was anderes passieren können, so wie diese Sache mit den angespitzten Pfeilern zum Beispiel ... fast noch nett diese Aktion.
Ich frag mich ja, ob Spud da irgendeinen Rekord aufgestellt hat als Karrieromeuchler - ist in meiner Vorstellung schon selten, dass (fast) alle Karrieros durch die Hand eines einzigen Tributes sterben. Na, mit der Art ist er auf jeden Fall der passende Mentor für Alys gewesen, da haben sie ja eine schöne Gemeinsamkeit :D
Eine Minute ist auch einfach ... in Ermanglung eines besseren Wortes: Metal. Ob Dio grad in einer Minute all sein Geld verloren hat - oder war er doch so nett, auf Spud zu setzen? :D
Ah, die Frage nach der Moral wird auch noch von Spud selber aufgegriffen - ich bin da ja immer zwiespältig, ich denke immer, dass diese Art auch ihre Fans im Kapitol hat. Da gibt's wahrscheinlich eine richtige Grundsatzdiskussion im Fernsehen zu, wo es heiß hergeht und die einen das richtig geil finden, während die anderen sich hier Spuds Gedanken anschließen und es als moralischen Fehltritt werten (wie ich es ehrlich gesagt auch sehen würde, wenn das hier keine FF wäre und Spud nicht so unterhaltsam :'D).
Tja, um es abschließend zu sagen: Helden gewinnen die Spiele nicht - oder zumindest nur sehr selten. Als Held wäre Spud hier wohl nicht so weit gekommen, vor allem nicht ohne seine präferierte Waffe - wobei ihm ausgerechnet das Schwert nun wahrscheinlich das Leben gerettet hat.
Was für ein Schluss - was für ein Kapitel! Ich hab das Gefühl, ich bin jetzt ein einziger, menschgewordener Gedankenstrich - oder doch eher umgekehrt, ein gedankenstrichgewordener Mensch, so viel wie ich diesmal davon Gebrauch gemacht hab :D
Ein kleiner Fehler ist mir aufgefallen:
"und lachte, als sie Virtus nach Tagen das Kartenspiele wieder auspackte." - Einmal das "sie" weg.
Ahhh, jetzt muss ich mich erstmal abreagieren, so kann ich mich nicht an meinen eigenen Text setzen! Anyways, dir noch eine schöne Woche und liebe Grüße
Coro
P.S. lol, als ich angefangen hab, dieses Review zu schreiben, gab's noch keine Reviews und jetzt hab ich es grad mal auf Position drei geschafft :D Würd mal sagen, die Überraschung mit diesem Kapitel ist dir gelungen :D
Antwort von writer to be am 23.06.2022 | 21:08 Uhr
Hallöchen,
eigentlich sollte ich ja lernen, aber dann hab ich das Alert gesehen und gedacht: Was ist schon eine Prüfung gegen ein neues Kapitel und hier bin ich. Außerdem bin ich noch im Mittagstief und (ohne es vorher zu ahnen), das Kapitel hat mich wieder rausgeholt :D
Die ganze Stimmung des Kapitels, ich weiß nicht, ob von dir beabsichtig (wenn ja, Kompliment) fühlt sich an wie ein Traumsegment. Alles ist dunkel und still, keiner spricht, es geht alles sehr schnell, gleichzeitig irgendwie so nebenbei, als wäre Spud nicht ganz in seinem Körper, sondern würde sich zusehen bei dem, was er da tut. Und ich finde das sehr, sehr gut für das Kapitel, auch wenn es sich ein bisschen im Stil von den anderen unterscheidet. Daher finde ich auch nicht schlimm, dass das Kapitel durchaus um einiges kürzers ist als die anderen - aber wie du schon gesagt hast, hätten andere Szenen diese hier nur weniger eindrucksvoll gemacht.
Um ehrlich zu sein, hab ich vom Satz an irgendwie damit gerechnet, dass er das tun wird. Es ist immerhin seine beste Chance, weil wenn er einen von den Karrieros am Tag angegriffen hätte, hätten die anderen ihm nicht beigestanden - oder sich einfach von ihm umbringen lassen. Von daher ist der Zeitpunkt perfekt gewählt. Vielleicht auch, weil sie ihm nach seinem Verrat an Genny ein klein wenig mehr vertraut haben... Ich kann mir vorstellen, dass er nicht der erste ist, der das versucht. Im Grunde frage ich mich immer ein bisschen bei den Karrieros, wie die guten Gewissens in einer Gruppe zusammen arbeiten können - obwohl sie ja alle wissen, dass nur einer von ihnen übrig bleibt. Und den anderen Tributen sind sie ja auch allein meist überlegen. Sogar ziemlich nachsichtig, nicht immer gleichzeitig zwei Wachen aufzustellen, die sich auch gegenseitig im Auge behalten können. aber na ja, das ist die Rache für Gennys Tod (zumindest für mich!)
Spud ist hier mit einem Mal sehr viel brutaler und kaltblütiger als vorher - ich finde das aber nicht out of character. Die anderen Tribute konnte er ja nicht töten, weil er ihnen Kinder gesehen hat, oder eben mit Genny eine engere Verbindung hatte. Du schilderst am Anfang auch die Boshaftigkeit der Karrieros am Lagerfeuer und ich denke, hier wird Spud bewusst, dass das Monster sind - zumindest in seinen Augen. Und Selbstschutzdrang wird da auch sehr stark mitspielen. Während er die anderen tötet hat er so was maschinenhaftes - auch das finde ich passend, weil ich glaube, wenn er zu viel nachdenkt, klappt das nicht.
Ob das wirklich so schnell funktionieren kann, ohne dass jemand aufwacht, bezweifle ich ein bisschen (auch wenn es natürlich cool ist :D). Immerhin sind die Kanonenschläge ja auch laut und keiner von denen hat vermutlich in der Arena einen sehr festen Schlaf. Andererseits traue ich Spud schon zu, sehr präzise die Herzen / Lungen zu treffen und (ohne irgendwelche Erfahrungen zu machen) ist man dann glaube ich ziemlich schnell tot. Wobei ich glaube ich eher den Hals durchstochen hätte. Ist wahrscheinlich weniger anstrengend, man läuft nicht Gefahr eine Ruppe zu erwischen, wodurch man wieder gebremst wird, und die Person kann nicht mehr um Hilfe schreien. Mordtipps mit limette, meine liebste Kategorie...
Das einzige, wo ich nicht so mit dir und diesem Kapitel übereinstimmen würde, sind seine Gedanken über die Sponsoren und dass er sich jetzt den "Hass" des Kapitols eingebracht hat (gut, vielleicht sind das auch nur Spuds Gedanken und es kommt eigentlich ganz anders). Ich denke eher, dass das Kapitol auf eine gute Show aus ist und sowas ist natürlich ein "Showstopper". Ich glaube auch nciht unbedingt, dass die Karrieros immer die Lieblinge von allen sind - klar, sie sind dem Kapitol am nächsten und die meisten wetten wahrscheinlich auf sie, aber ich denke, dass sie nicht unbedingt immer die größten Sympathieträger sind - und vor allem: Das Kapitol will unterhalten werden. Und so wird es unterhalten.
Ich bin jetzt nur gespannt, wie es weitergeht. Ich weiß gar nicht, ob wir noch jemand "bekannten" mit im Rennen haben, aber immerhin haben die verbliebenen vier ja einige Tage überlebt... Wir sind vielleicht des großen Kampfs gegen einen Karriero beraubt worden, aber das heißt ja nicht, dass nicht doch noch einer kommt. Ich denke auf jeden Fall, dass du es Spud nicht so ganz einfach machen wirst, auch wenn seine Chancen sich jetzt um einiges erhöht haben.
Das einzige, was die Freude an diesem wirklich guten Kapitel ein bisschen getrübt hat, war, dass ich ein paar Rechtschreibfehler gefunden habe, mehr als sonst in deinen Texten. Vor allem im ersten Drittel. Aber sonst sehr gut, ich bin wieder wacher als vorher und widme mich jetzt wieder dem Lernstoff. Juhu (du kannst natürlich auch ganz schnell ein neues Kapitel posten, damit ich was zum Prokrastinieren habe :D)
GLG
limette
eigentlich sollte ich ja lernen, aber dann hab ich das Alert gesehen und gedacht: Was ist schon eine Prüfung gegen ein neues Kapitel und hier bin ich. Außerdem bin ich noch im Mittagstief und (ohne es vorher zu ahnen), das Kapitel hat mich wieder rausgeholt :D
Die ganze Stimmung des Kapitels, ich weiß nicht, ob von dir beabsichtig (wenn ja, Kompliment) fühlt sich an wie ein Traumsegment. Alles ist dunkel und still, keiner spricht, es geht alles sehr schnell, gleichzeitig irgendwie so nebenbei, als wäre Spud nicht ganz in seinem Körper, sondern würde sich zusehen bei dem, was er da tut. Und ich finde das sehr, sehr gut für das Kapitel, auch wenn es sich ein bisschen im Stil von den anderen unterscheidet. Daher finde ich auch nicht schlimm, dass das Kapitel durchaus um einiges kürzers ist als die anderen - aber wie du schon gesagt hast, hätten andere Szenen diese hier nur weniger eindrucksvoll gemacht.
Um ehrlich zu sein, hab ich vom Satz an irgendwie damit gerechnet, dass er das tun wird. Es ist immerhin seine beste Chance, weil wenn er einen von den Karrieros am Tag angegriffen hätte, hätten die anderen ihm nicht beigestanden - oder sich einfach von ihm umbringen lassen. Von daher ist der Zeitpunkt perfekt gewählt. Vielleicht auch, weil sie ihm nach seinem Verrat an Genny ein klein wenig mehr vertraut haben... Ich kann mir vorstellen, dass er nicht der erste ist, der das versucht. Im Grunde frage ich mich immer ein bisschen bei den Karrieros, wie die guten Gewissens in einer Gruppe zusammen arbeiten können - obwohl sie ja alle wissen, dass nur einer von ihnen übrig bleibt. Und den anderen Tributen sind sie ja auch allein meist überlegen. Sogar ziemlich nachsichtig, nicht immer gleichzeitig zwei Wachen aufzustellen, die sich auch gegenseitig im Auge behalten können. aber na ja, das ist die Rache für Gennys Tod (zumindest für mich!)
Spud ist hier mit einem Mal sehr viel brutaler und kaltblütiger als vorher - ich finde das aber nicht out of character. Die anderen Tribute konnte er ja nicht töten, weil er ihnen Kinder gesehen hat, oder eben mit Genny eine engere Verbindung hatte. Du schilderst am Anfang auch die Boshaftigkeit der Karrieros am Lagerfeuer und ich denke, hier wird Spud bewusst, dass das Monster sind - zumindest in seinen Augen. Und Selbstschutzdrang wird da auch sehr stark mitspielen. Während er die anderen tötet hat er so was maschinenhaftes - auch das finde ich passend, weil ich glaube, wenn er zu viel nachdenkt, klappt das nicht.
Ob das wirklich so schnell funktionieren kann, ohne dass jemand aufwacht, bezweifle ich ein bisschen (auch wenn es natürlich cool ist :D). Immerhin sind die Kanonenschläge ja auch laut und keiner von denen hat vermutlich in der Arena einen sehr festen Schlaf. Andererseits traue ich Spud schon zu, sehr präzise die Herzen / Lungen zu treffen und (ohne irgendwelche Erfahrungen zu machen) ist man dann glaube ich ziemlich schnell tot. Wobei ich glaube ich eher den Hals durchstochen hätte. Ist wahrscheinlich weniger anstrengend, man läuft nicht Gefahr eine Ruppe zu erwischen, wodurch man wieder gebremst wird, und die Person kann nicht mehr um Hilfe schreien. Mordtipps mit limette, meine liebste Kategorie...
Das einzige, wo ich nicht so mit dir und diesem Kapitel übereinstimmen würde, sind seine Gedanken über die Sponsoren und dass er sich jetzt den "Hass" des Kapitols eingebracht hat (gut, vielleicht sind das auch nur Spuds Gedanken und es kommt eigentlich ganz anders). Ich denke eher, dass das Kapitol auf eine gute Show aus ist und sowas ist natürlich ein "Showstopper". Ich glaube auch nciht unbedingt, dass die Karrieros immer die Lieblinge von allen sind - klar, sie sind dem Kapitol am nächsten und die meisten wetten wahrscheinlich auf sie, aber ich denke, dass sie nicht unbedingt immer die größten Sympathieträger sind - und vor allem: Das Kapitol will unterhalten werden. Und so wird es unterhalten.
Ich bin jetzt nur gespannt, wie es weitergeht. Ich weiß gar nicht, ob wir noch jemand "bekannten" mit im Rennen haben, aber immerhin haben die verbliebenen vier ja einige Tage überlebt... Wir sind vielleicht des großen Kampfs gegen einen Karriero beraubt worden, aber das heißt ja nicht, dass nicht doch noch einer kommt. Ich denke auf jeden Fall, dass du es Spud nicht so ganz einfach machen wirst, auch wenn seine Chancen sich jetzt um einiges erhöht haben.
Das einzige, was die Freude an diesem wirklich guten Kapitel ein bisschen getrübt hat, war, dass ich ein paar Rechtschreibfehler gefunden habe, mehr als sonst in deinen Texten. Vor allem im ersten Drittel. Aber sonst sehr gut, ich bin wieder wacher als vorher und widme mich jetzt wieder dem Lernstoff. Juhu (du kannst natürlich auch ganz schnell ein neues Kapitel posten, damit ich was zum Prokrastinieren habe :D)
GLG
limette
Antwort von writer to be am 23.06.2022 | 16:02 Uhr
Uff, du bist ein Engel. Als ich den Alert gesehen habe, hab ich nichtmal gecheckt, dass heute Dienstag ist.
"Er wollte, dass aus seinem Lohn mehr wird, und in den kommenden Minuten wird sich entscheiden, ob Dio Geld bekommt oder vielleicht seinen besten Freund zurück." - ich hab schon am Handy angefangen zu lesen, weil ich so gespannt war, aber bei dem Satz musste der Laptop ausgepackt werden und jetzt wird gleichzeitig gelesen und geschrieben, weil du einfach nicht ready für meine Prognosen bist.
Okay, jetzt geht's also ab. Ich glaub irgendwie nicht, dass Spud so dämlich ist, die alle nacheinander im Schlaf zu ermorden (wurde mal was dazu gesagt, dass einer von den Karrieros einen leichten Schlaf hat oder verwechsele ich da was?), aber andererseits hört sich das bei ihm auch nicht nach einem todsicheren (tun intended) Plan an. Der wird ja wohl nicht nur die Hälfte von denen erledigen und es dann drauf anlegen, dass die anderen vorher wach werden? Bitte nicht, Spud. Ich weiß zwar, dass es gut für ihn ausgeht (wenigstens eine FF von dir gönnt mir das) aber ich bin trotzdem nervös.
"Tribute aus Distrikt 5 gewannen die Hungerspiele nicht ohne Tricks und Glück" - wollte grad sagen, dass Alys das ja später geändert hat, aber dann ist mir aufgefallen, dass das so auch nicht ganz richtig ist. Sie war zwar trainiert, aber am Ende hat sie doch mit einem Trick gewonnen und eine gute Portion Glück war auch dabei.
So nice, dass Spud beim Kartenspiel unfair spielt, passt richtig gut.
Oder versucht er doch wegzurennen? Aber dann würde er ja nicht davon ausgehen, dass sich in den nächsten Minuten sein Leben oder sein Tod entscheidet. Gott, ich kann nicht mehr. Jemand stirbt heute. Mehrere Leute, wenn man nach dem Titel des Kapitels geht. Ich habe ganz schwer Emmy im Verdacht.
Ah nice, Spud "bemängelt" dasselbe wie ich beim letzten Kapitel. Obwohl ich nach deiner Reviewantwort auch verstehen kann, weshalb du Genny keine letzten Worte gegeben hast.
Okay, er hat echt genau das getan, was ich vermutet habe. War jetzt auch nicht schwer zu erraten, aber ich hab trotzdem ein paar Gedanken. Wieso genau zu diesem Zeitpunkt? Es sind immer noch andere Tribute übrig, hätte er nicht noch abwarten können, dass die Karrieros die anderen töten? Klar, nicht alle, weil dann hätte sich ja das gesamte Bündnis aufgelöst, aber vielleicht einen oder zwei? Jetzt wo ich es selbst schreibe, merke ich auch, wie riskant das ist. Die Tribute könnten ja theoretisch alle zusammenhocken oder zusammengetrieben werden und dann liegt zwischen den einzelnen Toden jeweils nur eine ganz kurze Zeitspanne. Okay, gut, Zeitpunkt lassen wir also mal so stehen. Die Reihenfolge finde ich auch passend, da hat Spud sich richtig was überlegt, aber ich find's schon ein bisschen sus, dass die anderen da schlafen, bis sie "an der Reihe sind" mit getötet werden. Du schreibst ja, dass direkt nach Emmys Tod der erste Kanonenschlag ertönt, müssten die anderen davon nicht sofort aufwachen? Dass Virtus als Zweiter das dann nicht überlebt ok, aber zumindest Nerio und eigentlich auch Zircon müssten doch schon längst wach sein dann. So ein Kanonenschlag ist ja nicht gerade leise und die sind ja dafür trainiert worden, sofort einsatzbereit zu sein in der Arena. Egal, wie sicher die sich in dem Moment vielleicht gefühlt haben, weil Spud ja da war. Er hätte auch derjenige sein können, der ermordet wurde. Außerdem kann ich mir auch nicht vorstellen, dass der Tod so schnell und leise abläuft. Vorausgesetzt die liegen alle vier auf dem Rücken nebeneinander (was auch wild ist eigentlich) müsste er sich immer noch über jeden einzelnen stellen, um das Schwert ins Herz zu bohren. Einen menschlichen Körper zu durchtrennen erfordert Kraft und ist auch nicht lautlos, genauso das Rausziehen des Schwertes (was auch nochmal Kraft kostet und nicht mal eben in 1 Sekunde rein-raus geht). Und dabei lassen wir gerade noch außer Acht, dass mindestens einer von denen bestimmt schreien/ächzen/whatever musste. Anders als beim Genickbruch oder so, ist man ja nicht zur Sekunde tot, wenn man ein Schwert ins Herz gebohrt bekommt. Allein die Geräusche hätten die anderen dann aufwecken müssen. Realismus ist in einer FF zwar nicht unbedingt notwendig, aber da du sonst immer recht viel Wert darauf gelegt hast, wundert es mich schon etwas, dass du Spud das ganze so einfach gemacht hast. Ich bin nicht super enttäuscht oder so, ich hatte nur irgendwie mit mehr Schwierigkeit gerechnet, trotz der Überheblichkeit der Karrieros haben die sich bisher ja nicht so angestellt wie die Gurkentruppe aus den 74. Spielen (die hätte man easy so töten können lol). Wollte gar nicht so ranten hier, aber bin gespannt auf deine Erklärung/Sichtweise dazu :)
Was ich aber an der ganzen Szene toll fand: die Parallele zu Alys' Spielen, in denen sie auch alle Karrieros gleichzeitig ausschaltet. Zeigt nochmal, dass die beiden sich doch ähnlicher waren, als sie zugeben wollten. Außerdem finde ich es passend für Spuds Charakter, dass er "feige" aus dem Hinterhalt angreift anstatt einen ehrlichen Kampf abzuwarten (aber mal ehrlich.. wer würde das auch tun? Abgesehen von so idealistischen Karrieros vielleicht, denen es nicht nur ums Überleben geht). Verrat scheint ja so sein Ding zu sein. Jetzt kann Genny wenigstens beruhigt sein: es lag nicht an ihr, es lag an ihm. Ich bin auch echt mal gespannt, wie sich das Ende seiner Spiele dann gestaltet, weil einen richtigen "Endgegner" hat er ja jetzt nicht so wirklich.
"Er hat sich niemandem im Kampf gestellt und während seiner Tat war es so dunkel, dass selbst die teuren Kameras aus dem Kapitol sicher nur die Hälfte erkannt haben" - da fällt mir ein, dass auch dieses ganze Nebelkonzept der Arena ja komplett scheiße für die Kameras und die Zuschauer gewesen sein muss. Außer natürlich das Kapitol hat bessere Technik als Spud ihnen zutraut, wovon ich jetzt einfach mal ausgehe.
"Aber was hätte er tun sollen, Zircon nass spritzen oder auf der Flucht in den See selbst ertrinken?" - Zircon nass spritzen, ich kann nicht mehr :D
Halbes character development, endlich sieht Spud seine Chance, ich bin echt gespannt, was er draus macht und wie es weiter geht. Ich denke auch nicht, dass Porter jetzt noch Probleme haben wird, ihm Sponsorengelder zu besorgen. Klar, die Aktion war eher feige, aber die Kapitoler sind jetzt auch nicht gerade für ihr hohes Moralverständnis bekannt. Und es war immerhin ne Show und er dürfte jetzt der stärkste Tribut sein. Geld in ihn zu stecken, erscheint mir da recht sinnvoll. Außer ich blende andere starke Tribute aus, die noch übrig sind. Wer ist denn da eigentlich noch? Der Junge mit dem Hammer, aber mehr habe ich gar nicht im Kopf.
Bis zum nächsten Kapitel! :)
"Er wollte, dass aus seinem Lohn mehr wird, und in den kommenden Minuten wird sich entscheiden, ob Dio Geld bekommt oder vielleicht seinen besten Freund zurück." - ich hab schon am Handy angefangen zu lesen, weil ich so gespannt war, aber bei dem Satz musste der Laptop ausgepackt werden und jetzt wird gleichzeitig gelesen und geschrieben, weil du einfach nicht ready für meine Prognosen bist.
Okay, jetzt geht's also ab. Ich glaub irgendwie nicht, dass Spud so dämlich ist, die alle nacheinander im Schlaf zu ermorden (wurde mal was dazu gesagt, dass einer von den Karrieros einen leichten Schlaf hat oder verwechsele ich da was?), aber andererseits hört sich das bei ihm auch nicht nach einem todsicheren (tun intended) Plan an. Der wird ja wohl nicht nur die Hälfte von denen erledigen und es dann drauf anlegen, dass die anderen vorher wach werden? Bitte nicht, Spud. Ich weiß zwar, dass es gut für ihn ausgeht (wenigstens eine FF von dir gönnt mir das) aber ich bin trotzdem nervös.
"Tribute aus Distrikt 5 gewannen die Hungerspiele nicht ohne Tricks und Glück" - wollte grad sagen, dass Alys das ja später geändert hat, aber dann ist mir aufgefallen, dass das so auch nicht ganz richtig ist. Sie war zwar trainiert, aber am Ende hat sie doch mit einem Trick gewonnen und eine gute Portion Glück war auch dabei.
So nice, dass Spud beim Kartenspiel unfair spielt, passt richtig gut.
Oder versucht er doch wegzurennen? Aber dann würde er ja nicht davon ausgehen, dass sich in den nächsten Minuten sein Leben oder sein Tod entscheidet. Gott, ich kann nicht mehr. Jemand stirbt heute. Mehrere Leute, wenn man nach dem Titel des Kapitels geht. Ich habe ganz schwer Emmy im Verdacht.
Ah nice, Spud "bemängelt" dasselbe wie ich beim letzten Kapitel. Obwohl ich nach deiner Reviewantwort auch verstehen kann, weshalb du Genny keine letzten Worte gegeben hast.
Okay, er hat echt genau das getan, was ich vermutet habe. War jetzt auch nicht schwer zu erraten, aber ich hab trotzdem ein paar Gedanken. Wieso genau zu diesem Zeitpunkt? Es sind immer noch andere Tribute übrig, hätte er nicht noch abwarten können, dass die Karrieros die anderen töten? Klar, nicht alle, weil dann hätte sich ja das gesamte Bündnis aufgelöst, aber vielleicht einen oder zwei? Jetzt wo ich es selbst schreibe, merke ich auch, wie riskant das ist. Die Tribute könnten ja theoretisch alle zusammenhocken oder zusammengetrieben werden und dann liegt zwischen den einzelnen Toden jeweils nur eine ganz kurze Zeitspanne. Okay, gut, Zeitpunkt lassen wir also mal so stehen. Die Reihenfolge finde ich auch passend, da hat Spud sich richtig was überlegt, aber ich find's schon ein bisschen sus, dass die anderen da schlafen, bis sie "an der Reihe sind" mit getötet werden. Du schreibst ja, dass direkt nach Emmys Tod der erste Kanonenschlag ertönt, müssten die anderen davon nicht sofort aufwachen? Dass Virtus als Zweiter das dann nicht überlebt ok, aber zumindest Nerio und eigentlich auch Zircon müssten doch schon längst wach sein dann. So ein Kanonenschlag ist ja nicht gerade leise und die sind ja dafür trainiert worden, sofort einsatzbereit zu sein in der Arena. Egal, wie sicher die sich in dem Moment vielleicht gefühlt haben, weil Spud ja da war. Er hätte auch derjenige sein können, der ermordet wurde. Außerdem kann ich mir auch nicht vorstellen, dass der Tod so schnell und leise abläuft. Vorausgesetzt die liegen alle vier auf dem Rücken nebeneinander (was auch wild ist eigentlich) müsste er sich immer noch über jeden einzelnen stellen, um das Schwert ins Herz zu bohren. Einen menschlichen Körper zu durchtrennen erfordert Kraft und ist auch nicht lautlos, genauso das Rausziehen des Schwertes (was auch nochmal Kraft kostet und nicht mal eben in 1 Sekunde rein-raus geht). Und dabei lassen wir gerade noch außer Acht, dass mindestens einer von denen bestimmt schreien/ächzen/whatever musste. Anders als beim Genickbruch oder so, ist man ja nicht zur Sekunde tot, wenn man ein Schwert ins Herz gebohrt bekommt. Allein die Geräusche hätten die anderen dann aufwecken müssen. Realismus ist in einer FF zwar nicht unbedingt notwendig, aber da du sonst immer recht viel Wert darauf gelegt hast, wundert es mich schon etwas, dass du Spud das ganze so einfach gemacht hast. Ich bin nicht super enttäuscht oder so, ich hatte nur irgendwie mit mehr Schwierigkeit gerechnet, trotz der Überheblichkeit der Karrieros haben die sich bisher ja nicht so angestellt wie die Gurkentruppe aus den 74. Spielen (die hätte man easy so töten können lol). Wollte gar nicht so ranten hier, aber bin gespannt auf deine Erklärung/Sichtweise dazu :)
Was ich aber an der ganzen Szene toll fand: die Parallele zu Alys' Spielen, in denen sie auch alle Karrieros gleichzeitig ausschaltet. Zeigt nochmal, dass die beiden sich doch ähnlicher waren, als sie zugeben wollten. Außerdem finde ich es passend für Spuds Charakter, dass er "feige" aus dem Hinterhalt angreift anstatt einen ehrlichen Kampf abzuwarten (aber mal ehrlich.. wer würde das auch tun? Abgesehen von so idealistischen Karrieros vielleicht, denen es nicht nur ums Überleben geht). Verrat scheint ja so sein Ding zu sein. Jetzt kann Genny wenigstens beruhigt sein: es lag nicht an ihr, es lag an ihm. Ich bin auch echt mal gespannt, wie sich das Ende seiner Spiele dann gestaltet, weil einen richtigen "Endgegner" hat er ja jetzt nicht so wirklich.
"Er hat sich niemandem im Kampf gestellt und während seiner Tat war es so dunkel, dass selbst die teuren Kameras aus dem Kapitol sicher nur die Hälfte erkannt haben" - da fällt mir ein, dass auch dieses ganze Nebelkonzept der Arena ja komplett scheiße für die Kameras und die Zuschauer gewesen sein muss. Außer natürlich das Kapitol hat bessere Technik als Spud ihnen zutraut, wovon ich jetzt einfach mal ausgehe.
"Aber was hätte er tun sollen, Zircon nass spritzen oder auf der Flucht in den See selbst ertrinken?" - Zircon nass spritzen, ich kann nicht mehr :D
Halbes character development, endlich sieht Spud seine Chance, ich bin echt gespannt, was er draus macht und wie es weiter geht. Ich denke auch nicht, dass Porter jetzt noch Probleme haben wird, ihm Sponsorengelder zu besorgen. Klar, die Aktion war eher feige, aber die Kapitoler sind jetzt auch nicht gerade für ihr hohes Moralverständnis bekannt. Und es war immerhin ne Show und er dürfte jetzt der stärkste Tribut sein. Geld in ihn zu stecken, erscheint mir da recht sinnvoll. Außer ich blende andere starke Tribute aus, die noch übrig sind. Wer ist denn da eigentlich noch? Der Junge mit dem Hammer, aber mehr habe ich gar nicht im Kopf.
Bis zum nächsten Kapitel! :)
Antwort von writer to be am 23.06.2022 | 00:40 Uhr
Hey,
ich hatte ja schonmal angemerkt, dass ich die lange "Wartezeit" am Anfang der Arena nicht so gut fand, weil die für mich ziemlich überraschend kam und auch nicht wirklich etwas an HAndlung beigetragen hat, hier aber hast du diese Tage der Leere ziemlich gut eingesetzt. Man merkt richtig, wie die Spannung in der Gruppe immer weiter ansteigt und sich alle nur mit Mühe zurückhalten, nicht aufeinander loszugehen. Natürlich profitieren sie insgesamt auch von der Gruppe, aber die hängen jetzt schon eine Woche aufeinander, ohne Pause, ständige Anspannung... Da wären auch ohne die potenziell tödlichen Gefahren der Arena in jeder Teenager-Gruppe Streits ausgebrochen. Im Hinblick daraufg reißen die sich schon fast zu gut zusammen :D Ich bin gespannt, wann es zum ersten handfesten Streit kommt - lange kann der nicht mehr auf sich warten lassen, auch wenn sie gerade wieder ein wenig Abwechslung und Spannung hatten.
Mir war schon ziemlich klar, dass sie in den Höhlen jemanden finden werden. Ich habe auch fast damit gerechnet, dass es Genny sein könnte. Aber dazu kommen wir gleich.
Ich mag in der Höhlenszene, wie sich die Dynamik in der Gruppe mit jeder leeren Höhle weiter verändert und wieder deutlich nach der Euphorie der Frust raus kommt und sie immer halbherziger bei der Sache sind. Als Spud zur letzten Höhle geht, ist mir der innere Monolog zu lang, den hättest du meiner Meinung nach ziemlich kürzen können. Wir sind glaube ich als Leser auch an dem Punkt, wo wir nicht mehr zwingend jeden Entscheidung von Spud "erklärt" bekommen müssen, weil wir ihn schon relativ gut kennen. Mir war schon vorher klar, dass sich Spud (auch) meldet, damit er ein paar Schritte allein gehen kann. Und viele der Gedanken, die du in dem Absatz formulierst, kamen schon vorher zur Genüge vor. In dem Kapitel konzentriert sich auch einfach generell viel auf die Innenansicht von Spud, weil nicht viel geredet wird, da musst du aufpassen, dass es nicht zu viel wird.
So, jetzt aber zu Genny. Ich hab nicht damit gerechnet, dass er sie sofort verrät. Ich hätte eher gedacht, er lässt sie vielleicht zurücklässt und behauptet die Höhle sei leer (wobei er sich ja da angreifbar gemacht hätte, wenn jemand kontrolliert hätte) oder dass er versucht, sie selbst zu töten und es zum Kampf der beiden kommt. Ich bin mir noch nicht ganz sicher, ob mir Gennys Ende gefällt, aber ich tendiere, je länger ich nachdenke, eher zu ja. Ihr sehr schneller und unerwarteter Tod (unerwartet, weil man dachte (und vielleicht auch gehofft hat, aber da spreche ich nur für mich selbst) zeigt ja nochmal die Brutalität der Arena und vor allem auch der Karrieros. Und es zeigt, dass Spud langsam immer mehr bereit ist, alles zu opfern. Denn das Genny ihm überhaupt nichts wert war, kann er mir nicht erzählen... :D Mir hat Genny ein bisschen zu wenig interagiert. Ich hatte das Gefühl, Spud hat sie gerade geweckt, weil sie so passiv und irgendwie "out of world" war. Klar, es kann auch der Schock sein, aber die Gruppe war ja bei der Höhlendurchsuchung nicht gerade unauffällig, sie hätte sie also bemerken können. Vielleicht war sie auch krank oder dehydriert, das werden wir wahrscheinlich nie erfahren, aber wenn sie gesund war, dann hat sie mir für ihren Charakter, den du bislang präsentiert hast, zu wenig agiert. Auch wenn sie natürlich kämpferisch keine Chance gehabt hätte, aber dass sie schweigend hinnimmt, umgebracht zu werden, das glaube ich irgendwie nicht.
Ich bin jetzt auf jeden Fall sehr gespannt, wie die anderen Tribute mit Spud umgehen. Klar, er hat sie verraten, aber er hat sie nicht angegriffen und eigentlich wär er Genny ja körperlich defintiv überlegen gewesen. Ich denke, der ein oder andere wird Fragen stellen, warum er sie nicht einfach selbst erledigt hat (und ob er sich damit rausreden kann, dass er den anderen den Spaß am Töten nicht verderben wollte, bezweifle ich auch :D) In den Augen der anderen glaube ich zeigt sich mehr und mehr ein Bild von ihm, dass er nicht so stark ist, wie er aussieht. Sein Mordkonto steht ja auch immer noch auf Null.
GLG
limette
ich hatte ja schonmal angemerkt, dass ich die lange "Wartezeit" am Anfang der Arena nicht so gut fand, weil die für mich ziemlich überraschend kam und auch nicht wirklich etwas an HAndlung beigetragen hat, hier aber hast du diese Tage der Leere ziemlich gut eingesetzt. Man merkt richtig, wie die Spannung in der Gruppe immer weiter ansteigt und sich alle nur mit Mühe zurückhalten, nicht aufeinander loszugehen. Natürlich profitieren sie insgesamt auch von der Gruppe, aber die hängen jetzt schon eine Woche aufeinander, ohne Pause, ständige Anspannung... Da wären auch ohne die potenziell tödlichen Gefahren der Arena in jeder Teenager-Gruppe Streits ausgebrochen. Im Hinblick daraufg reißen die sich schon fast zu gut zusammen :D Ich bin gespannt, wann es zum ersten handfesten Streit kommt - lange kann der nicht mehr auf sich warten lassen, auch wenn sie gerade wieder ein wenig Abwechslung und Spannung hatten.
Mir war schon ziemlich klar, dass sie in den Höhlen jemanden finden werden. Ich habe auch fast damit gerechnet, dass es Genny sein könnte. Aber dazu kommen wir gleich.
Ich mag in der Höhlenszene, wie sich die Dynamik in der Gruppe mit jeder leeren Höhle weiter verändert und wieder deutlich nach der Euphorie der Frust raus kommt und sie immer halbherziger bei der Sache sind. Als Spud zur letzten Höhle geht, ist mir der innere Monolog zu lang, den hättest du meiner Meinung nach ziemlich kürzen können. Wir sind glaube ich als Leser auch an dem Punkt, wo wir nicht mehr zwingend jeden Entscheidung von Spud "erklärt" bekommen müssen, weil wir ihn schon relativ gut kennen. Mir war schon vorher klar, dass sich Spud (auch) meldet, damit er ein paar Schritte allein gehen kann. Und viele der Gedanken, die du in dem Absatz formulierst, kamen schon vorher zur Genüge vor. In dem Kapitel konzentriert sich auch einfach generell viel auf die Innenansicht von Spud, weil nicht viel geredet wird, da musst du aufpassen, dass es nicht zu viel wird.
So, jetzt aber zu Genny. Ich hab nicht damit gerechnet, dass er sie sofort verrät. Ich hätte eher gedacht, er lässt sie vielleicht zurücklässt und behauptet die Höhle sei leer (wobei er sich ja da angreifbar gemacht hätte, wenn jemand kontrolliert hätte) oder dass er versucht, sie selbst zu töten und es zum Kampf der beiden kommt. Ich bin mir noch nicht ganz sicher, ob mir Gennys Ende gefällt, aber ich tendiere, je länger ich nachdenke, eher zu ja. Ihr sehr schneller und unerwarteter Tod (unerwartet, weil man dachte (und vielleicht auch gehofft hat, aber da spreche ich nur für mich selbst) zeigt ja nochmal die Brutalität der Arena und vor allem auch der Karrieros. Und es zeigt, dass Spud langsam immer mehr bereit ist, alles zu opfern. Denn das Genny ihm überhaupt nichts wert war, kann er mir nicht erzählen... :D Mir hat Genny ein bisschen zu wenig interagiert. Ich hatte das Gefühl, Spud hat sie gerade geweckt, weil sie so passiv und irgendwie "out of world" war. Klar, es kann auch der Schock sein, aber die Gruppe war ja bei der Höhlendurchsuchung nicht gerade unauffällig, sie hätte sie also bemerken können. Vielleicht war sie auch krank oder dehydriert, das werden wir wahrscheinlich nie erfahren, aber wenn sie gesund war, dann hat sie mir für ihren Charakter, den du bislang präsentiert hast, zu wenig agiert. Auch wenn sie natürlich kämpferisch keine Chance gehabt hätte, aber dass sie schweigend hinnimmt, umgebracht zu werden, das glaube ich irgendwie nicht.
Ich bin jetzt auf jeden Fall sehr gespannt, wie die anderen Tribute mit Spud umgehen. Klar, er hat sie verraten, aber er hat sie nicht angegriffen und eigentlich wär er Genny ja körperlich defintiv überlegen gewesen. Ich denke, der ein oder andere wird Fragen stellen, warum er sie nicht einfach selbst erledigt hat (und ob er sich damit rausreden kann, dass er den anderen den Spaß am Töten nicht verderben wollte, bezweifle ich auch :D) In den Augen der anderen glaube ich zeigt sich mehr und mehr ein Bild von ihm, dass er nicht so stark ist, wie er aussieht. Sein Mordkonto steht ja auch immer noch auf Null.
GLG
limette
Antwort von writer to be am 17.06.2022 | 00:04 Uhr
Hello again :D
Mensch, ich bin mal nicht die Erste mit meinem Review hier, das kann doch gar nicht sein! Aber egal, ich hab mich den ganzen Tag drauf gefreut - ach was, eigentlich schon die ganze letzte Woche - und jetzt kann ich es endlich in Ruhe und gemütlich genießen, das ist ja die Hauptsache. Also, here we go!
Haha, wie Spud erstmal daran denkt, welche Befriedigung ihm lieber wäre ... *hier dummes Kichern einfügen* Na ja, nach allem, was ich über Clove geschrieben habe, sollte ich wohl still sein :'D
Ach, ich lieb's wie absolut unnötig und showy da allesamt ihre Waffen schleifen. Ich seh es so richtig vor mir, das _passiv-aggressive_ Waffenschleifen, bei dem jeder noch schärfere Waffen als alle anderen haben will, damit man noch besser Tribute morden kann! Das ist wirklich zum Augenrollen, da bin ich ganz bei Spud, aber auf eine weirde Art auch fast schon wieder niedlich, wie alle hier ihre Rolle als gefährliche, böse Massenmörder*innen zementieren wollen.
Aber auch einfach so eine ... Verschwendung? dass ausgerechnet die Karrieros hier so einen Haufen wertvoller Sachen geschickt bekommen, den sie kaum brauchen. Da müssen sie echte Gönner im Kapitol haben, wenn sogar Spud sich seinen Finger verarzten darf. Virtus mag ich auch einfach immer noch, er hat so eine herrliche Energie mit Spud. Also man könnte die beiden echt shippen, wenn Spud nicht mit so vielen anderen Dingen beschäftigt wäre ...
Angesichts der gähnenden - und gleichzeitig bedrohlichen - Langweile in der Arena frage ich mich ja, ob es anderswo so richtig abgeht, dass die Karrieros gerade vielleicht einfach recht unspannend sind? Ich meine sie selber fühlen sich wahrscheinlich wie das Zentrum des Universums, aber was, wenn andere Tribute richtig Action erleben, ganz woanders in der Arena? Sonst wäre es doch für die Spielmacher ziemlich viel Ruhe, da könnte man doch eine kleine Falle sonst zwischenstreuen.
Ah, Zircon traue ich es auch einfach zu, in blinder Wut über seine Verbündeten herzufallen. Alleine sein Zusammenstoß mit Emmy - er ist der Typ Tribut, dem auch diese Grenze egal sein könnte, wenn ihm nicht bald jemand anders vor die Füße stolpert, an dem er seinen Frust auslassen kann.
Höhö, ich weiß nicht, ob Zircon je flirtet, aber ich weiß ja nicht, ob er ausgerechnet Spud anflirten würde. Vermutlich hat er einfach nur Bock auf ein paar Marshmallows und seine Ruhe :D
Oh no, Genny! Ich weiß nicht warum, aber ich hab jetzt noch gar nicht mit ihr gerechnet. Sie war ja auch wirklich clever, das muss man ihr lassen - und wenn Spud nicht plötzlich seinen Überlebenswillen entdeckt hätte, hätte sie vermutlich wirklich fliehen können. Ich weiß nicht einmal, ob ich geschockt bin oder enttäuscht oder ... ja, es doch irgendwie habe kommen sehen, dass Spuds moralisches Rückgrat hier bricht? Er war ja schon im Appartement ein Arsch zu Genny, also nur konsequent, dass die Arena nicht seine beste Seite zum Vorschein bringt. Aber für den Tod des eigenen Mittributs verantwortlich sein, ich weiß nicht, das verzeiht Porter ihm bestimmt nicht so leicht. Er hätte es ja wirklich verschweigen können und am Ende hat er durch Gennys Tod nichts wirklich gewonnen. Zwischen ihm und den Karrieros steht nicht mehr viel, ihren Mord hat er nicht ausgeführt, also eigentlich hat er nur den anderen in die Hände gespielt. Zumal ich denke, dass es auch umgekehrt sein könnte; dass Zuschauer*innen es spannender gefunden hätten, wenn er die Karrieros hintergangen und Genny nicht verraten hätte. Aber da gibt es sicherlich zwei Lager im Kapitol.
Auf jeden Fall: RIP Genny, das hattest du nicht verdient! Schäm dich Spud - aber natürlich mag ich ihn irgendwie immer noch.
Frag mich ja auch, wie das seine Kumpels daheim so finden, dass er Genny hier den Karrieros zum Fraß vorgeworfen hat. Vielleicht will Dio ja genau deshalb nichts mehr mit ihm zu tun haben, wenn er erstmal zurück ist. Weil Freunde hatte Spud ja nicht in "Capitol born tribute".
Ich frage mich ja, ob er jetzt versuchen wird, die Karrieros gegeneinander aufzubringen und sie da anstachelt, etwas verfrüht übereinander herzufallen. Ich meine, mit Zircon könnte man, wenn man weiß wie, sicher leichtes Spiel haben ...
Vor dem Hintergrund bin ich jetzt auch echt gespannt, was Virtus' Ende sein wird. Ich hoffe ja, dass er ein würdiges Ende bekommt, irgendwas Aufsehenerregendes! Oder was, das Spud an die Nieren geht, um die Freundschaft, die hätte sein können, noch einmal richtig schön auszukosten ...
Wie immer ein tolles Kapitel, vor allem die gebrochenen Erwartungen hinsichtlich eines spektakulären Endes für Genny hast du mal wieder richtig gut verpackt. Man denkt immer, man weiß, was kommen könnte, aber so offensichtlich gestaltest du es dann doch nie. Und es ist schließlich nur realistisch, dass Genny hier "einfach so" stirbt und ihr nicht plötzlich ein besonderer Tod beschert wird, nur weil sie ein wichtiger Charakter ist. So sind die Hungerspiele ja nicht.
Ich freue mich schon wieder auf den Dienstag in zwei Wochen!
Liebe Grüße und einen wundervollen Abend
Coro
Mensch, ich bin mal nicht die Erste mit meinem Review hier, das kann doch gar nicht sein! Aber egal, ich hab mich den ganzen Tag drauf gefreut - ach was, eigentlich schon die ganze letzte Woche - und jetzt kann ich es endlich in Ruhe und gemütlich genießen, das ist ja die Hauptsache. Also, here we go!
Haha, wie Spud erstmal daran denkt, welche Befriedigung ihm lieber wäre ... *hier dummes Kichern einfügen* Na ja, nach allem, was ich über Clove geschrieben habe, sollte ich wohl still sein :'D
Ach, ich lieb's wie absolut unnötig und showy da allesamt ihre Waffen schleifen. Ich seh es so richtig vor mir, das _passiv-aggressive_ Waffenschleifen, bei dem jeder noch schärfere Waffen als alle anderen haben will, damit man noch besser Tribute morden kann! Das ist wirklich zum Augenrollen, da bin ich ganz bei Spud, aber auf eine weirde Art auch fast schon wieder niedlich, wie alle hier ihre Rolle als gefährliche, böse Massenmörder*innen zementieren wollen.
Aber auch einfach so eine ... Verschwendung? dass ausgerechnet die Karrieros hier so einen Haufen wertvoller Sachen geschickt bekommen, den sie kaum brauchen. Da müssen sie echte Gönner im Kapitol haben, wenn sogar Spud sich seinen Finger verarzten darf. Virtus mag ich auch einfach immer noch, er hat so eine herrliche Energie mit Spud. Also man könnte die beiden echt shippen, wenn Spud nicht mit so vielen anderen Dingen beschäftigt wäre ...
Angesichts der gähnenden - und gleichzeitig bedrohlichen - Langweile in der Arena frage ich mich ja, ob es anderswo so richtig abgeht, dass die Karrieros gerade vielleicht einfach recht unspannend sind? Ich meine sie selber fühlen sich wahrscheinlich wie das Zentrum des Universums, aber was, wenn andere Tribute richtig Action erleben, ganz woanders in der Arena? Sonst wäre es doch für die Spielmacher ziemlich viel Ruhe, da könnte man doch eine kleine Falle sonst zwischenstreuen.
Ah, Zircon traue ich es auch einfach zu, in blinder Wut über seine Verbündeten herzufallen. Alleine sein Zusammenstoß mit Emmy - er ist der Typ Tribut, dem auch diese Grenze egal sein könnte, wenn ihm nicht bald jemand anders vor die Füße stolpert, an dem er seinen Frust auslassen kann.
Höhö, ich weiß nicht, ob Zircon je flirtet, aber ich weiß ja nicht, ob er ausgerechnet Spud anflirten würde. Vermutlich hat er einfach nur Bock auf ein paar Marshmallows und seine Ruhe :D
Oh no, Genny! Ich weiß nicht warum, aber ich hab jetzt noch gar nicht mit ihr gerechnet. Sie war ja auch wirklich clever, das muss man ihr lassen - und wenn Spud nicht plötzlich seinen Überlebenswillen entdeckt hätte, hätte sie vermutlich wirklich fliehen können. Ich weiß nicht einmal, ob ich geschockt bin oder enttäuscht oder ... ja, es doch irgendwie habe kommen sehen, dass Spuds moralisches Rückgrat hier bricht? Er war ja schon im Appartement ein Arsch zu Genny, also nur konsequent, dass die Arena nicht seine beste Seite zum Vorschein bringt. Aber für den Tod des eigenen Mittributs verantwortlich sein, ich weiß nicht, das verzeiht Porter ihm bestimmt nicht so leicht. Er hätte es ja wirklich verschweigen können und am Ende hat er durch Gennys Tod nichts wirklich gewonnen. Zwischen ihm und den Karrieros steht nicht mehr viel, ihren Mord hat er nicht ausgeführt, also eigentlich hat er nur den anderen in die Hände gespielt. Zumal ich denke, dass es auch umgekehrt sein könnte; dass Zuschauer*innen es spannender gefunden hätten, wenn er die Karrieros hintergangen und Genny nicht verraten hätte. Aber da gibt es sicherlich zwei Lager im Kapitol.
Auf jeden Fall: RIP Genny, das hattest du nicht verdient! Schäm dich Spud - aber natürlich mag ich ihn irgendwie immer noch.
Frag mich ja auch, wie das seine Kumpels daheim so finden, dass er Genny hier den Karrieros zum Fraß vorgeworfen hat. Vielleicht will Dio ja genau deshalb nichts mehr mit ihm zu tun haben, wenn er erstmal zurück ist. Weil Freunde hatte Spud ja nicht in "Capitol born tribute".
Ich frage mich ja, ob er jetzt versuchen wird, die Karrieros gegeneinander aufzubringen und sie da anstachelt, etwas verfrüht übereinander herzufallen. Ich meine, mit Zircon könnte man, wenn man weiß wie, sicher leichtes Spiel haben ...
Vor dem Hintergrund bin ich jetzt auch echt gespannt, was Virtus' Ende sein wird. Ich hoffe ja, dass er ein würdiges Ende bekommt, irgendwas Aufsehenerregendes! Oder was, das Spud an die Nieren geht, um die Freundschaft, die hätte sein können, noch einmal richtig schön auszukosten ...
Wie immer ein tolles Kapitel, vor allem die gebrochenen Erwartungen hinsichtlich eines spektakulären Endes für Genny hast du mal wieder richtig gut verpackt. Man denkt immer, man weiß, was kommen könnte, aber so offensichtlich gestaltest du es dann doch nie. Und es ist schließlich nur realistisch, dass Genny hier "einfach so" stirbt und ihr nicht plötzlich ein besonderer Tod beschert wird, nur weil sie ein wichtiger Charakter ist. So sind die Hungerspiele ja nicht.
Ich freue mich schon wieder auf den Dienstag in zwei Wochen!
Liebe Grüße und einen wundervollen Abend
Coro
Antwort von writer to be am 16.06.2022 | 19:43 Uhr
Ehm, ja gut, hinfort fliegen meine Prognosen zu einem Bündnis mit Genny und überhaupt diese ganzen Ideen, die ich hatte. Lol. Aber first things first. Die Beobachtung von Spud, dass die Karrieretribute alle übertreiben, fand ich sehr gut. Zeigt nochmal, dass auch von deren Seite alles eine einzige Show ist. Dazu fand ich auch die Erwähnung von Spuds Lästereien über die Kapitaler gut. Man sieht richtig, dass die Karrieretribute ganz genau schauen, was sie zu wem sagen und wie sie sich vor den Kameras verhalten. Normalerweise fänd ich solche Tage, an denen nichts passiert in der Arena, wahrscheinlich langweilig, aber diesmal hat es mir einfach wieder "Ruhe vor dem Sturm"-vibes gegeben (und oh boy, hatte ich Recht) und man war die ganze Zeit darauf gespannt, was jetzt als Nächstes kommt. Bei der Szene mit Zircon und Emmy hab ich den nächsten Tod eines Karrieros gesehen, bin ich ehrlich, aber ich bin echt froh, dass es nicht dazu kam, weil ich dann wenigstens mit den Prognosen noch nicht ganz daneben lag lol. Spud meint zwar, nur Virtus würde ihn als halbwegs ebenbürtig (also nicht wirklich ebenbürtig, aber du weißt was ich meine) betrachten, aber ich finde es eigentlich nur bei Emmy wirklich auffällig, wie oft sie ihn niedermacht. Durch den Kommentar von Nerio merkt man auch, dass Emmy eher ihre Faust als ihr Hirn nutzt. Was ich cool fand, war dieses stumme Einverständnis zwischen Zircon und Emmy. Obwohl die beiden eigentlich nicht besser miteinander klarkommen als die anderen Karrieros, schreibst du denen aus 1 so ein engeres Bündnis zu als den anderen, was ich interessant finde.
Ich bin ehrlich, bei den ersten Höhlen habe ich mir noch nicht so viel gedacht, hab irgendwie erwartet die treffen da vielleicht den Typen mit dem Hammer für Spud oder so, aber als Spud dann allein in die letzte Höhle ist, wusste ich, was abgeht. Und du hast mich wirklich mal wieder komplett überrascht. Ich hab Spud wohl echt überschätzt (oder unterschätzt? je nachdem, wie man's nimmt), ich hätte nicht gedacht, dass er sie da verrät. Aber klar, wenn das irgendwie aufgeflogen wäre, weil zum Beispiel Emmy dem "Randdistriktler" nicht vertraut oder so, wäre sein Leben direkt beendet. Bei den Karrieros hat er natürlich jetzt noch mehr Vertrauen gesammelt. Was mich gewundert hat, war, dass Genny gar nichts gesagt hat. Also klar, dass sie am Anfang schweigt, weil sie noch denkt, sie muss leise sein, damit die anderen nichts mitbekommen, aber ich hätte irgendwie gedacht, dass sie im Angesicht des Todes noch ein paar letzte Worte für ihn auf Lager hat. Ich find's gut, dass Spud so mitgenommen ist und das nicht einfach so leichtfertig macht, ist einfach in character für ihn. Und ehrlich gesagt versteh ich's auch ein bisschen, weil Genny am Ende so oder so gestorben wäre, spätestens wenn er mit ihr allein übrig geblieben wäre, und dann hätte er ja auch noch derjenige sein müssen, der sie umbringt. So kann er das wenigstens den Karrieros überlassen, wobei es mich schon wundert, dass Zircon diesen Tod nicht für sich beansprucht hat, wo er doch irgendwie der Anführer ist und außerdem so dezent gestresst war die letzten Tage.
Übrigens: in Alys' Story gibt sie einmal den Kommentar ab, dass Spud in seinen Spielen keine Schwierigkeiten hatte, andere Tribute zu töten. Entweder seine Fernsehpräsenz ist so toll, dass man seine Nervosität nicht merkt, oder er tötet später wirklich nochmal wen so richtig. Bisher hat er ja keinen Tribut auf dem Konto, wenn ich mich richtig erinnere? Oder war da jemand am Füllhorn? Sonst hätte er sich ja später nicht immer so schwer getan. Wo wir schon bei Alys sind, ich habe natürlich weitergelesen, Review kommt, aber ich kann dir schonmal sagen, ich habe wieder Gedanken. Vor allem zu Spuds Tod. Wtf war das. Aua. Aber dazu dann später mehr lol
Und ich bin ja mal so gespannt, inwiefern Spud jetzt skrupellos sein will und was seine Pläne mit den Karrieros sind. Die FF geht ja nicht mehr so lange (:((() und es fühlt sich so langsam nach Showdown an. Also da sind ja erstmal 4 andere und so, aber man kann den Braten schon riechen lol.
War wieder ein sehr unterhaltsames Kapitel und wie jedes Mal kann ich nur an deine Güte und dein Mitgefühl appellieren, uns nicht so lange warten zu lassen lol. Bis zum nächsten Mal! :)
Ich bin ehrlich, bei den ersten Höhlen habe ich mir noch nicht so viel gedacht, hab irgendwie erwartet die treffen da vielleicht den Typen mit dem Hammer für Spud oder so, aber als Spud dann allein in die letzte Höhle ist, wusste ich, was abgeht. Und du hast mich wirklich mal wieder komplett überrascht. Ich hab Spud wohl echt überschätzt (oder unterschätzt? je nachdem, wie man's nimmt), ich hätte nicht gedacht, dass er sie da verrät. Aber klar, wenn das irgendwie aufgeflogen wäre, weil zum Beispiel Emmy dem "Randdistriktler" nicht vertraut oder so, wäre sein Leben direkt beendet. Bei den Karrieros hat er natürlich jetzt noch mehr Vertrauen gesammelt. Was mich gewundert hat, war, dass Genny gar nichts gesagt hat. Also klar, dass sie am Anfang schweigt, weil sie noch denkt, sie muss leise sein, damit die anderen nichts mitbekommen, aber ich hätte irgendwie gedacht, dass sie im Angesicht des Todes noch ein paar letzte Worte für ihn auf Lager hat. Ich find's gut, dass Spud so mitgenommen ist und das nicht einfach so leichtfertig macht, ist einfach in character für ihn. Und ehrlich gesagt versteh ich's auch ein bisschen, weil Genny am Ende so oder so gestorben wäre, spätestens wenn er mit ihr allein übrig geblieben wäre, und dann hätte er ja auch noch derjenige sein müssen, der sie umbringt. So kann er das wenigstens den Karrieros überlassen, wobei es mich schon wundert, dass Zircon diesen Tod nicht für sich beansprucht hat, wo er doch irgendwie der Anführer ist und außerdem so dezent gestresst war die letzten Tage.
Übrigens: in Alys' Story gibt sie einmal den Kommentar ab, dass Spud in seinen Spielen keine Schwierigkeiten hatte, andere Tribute zu töten. Entweder seine Fernsehpräsenz ist so toll, dass man seine Nervosität nicht merkt, oder er tötet später wirklich nochmal wen so richtig. Bisher hat er ja keinen Tribut auf dem Konto, wenn ich mich richtig erinnere? Oder war da jemand am Füllhorn? Sonst hätte er sich ja später nicht immer so schwer getan. Wo wir schon bei Alys sind, ich habe natürlich weitergelesen, Review kommt, aber ich kann dir schonmal sagen, ich habe wieder Gedanken. Vor allem zu Spuds Tod. Wtf war das. Aua. Aber dazu dann später mehr lol
Und ich bin ja mal so gespannt, inwiefern Spud jetzt skrupellos sein will und was seine Pläne mit den Karrieros sind. Die FF geht ja nicht mehr so lange (:((() und es fühlt sich so langsam nach Showdown an. Also da sind ja erstmal 4 andere und so, aber man kann den Braten schon riechen lol.
War wieder ein sehr unterhaltsames Kapitel und wie jedes Mal kann ich nur an deine Güte und dein Mitgefühl appellieren, uns nicht so lange warten zu lassen lol. Bis zum nächsten Mal! :)
Antwort von writer to be am 14.06.2022 | 18:15 Uhr
Hey,
ich hab schon ein bisschen drauf gewartet, wann die Spielemacher mal wieder eingreifen und tadaa: schon gibt es Killerhirsche.
Spuds Monolog am Anfang gefällt mir und greift die Spannungen in der Gruppe wieder auf.
Ich bin mal gespannt, ob er am Ende damit falsch liegt, so oft zu betonen, dass Genny für ihn keine Gefahr darstellen kann. Irgendwie hab ich im Gefühl, dass er sich da täuschen könnte...
Das die Karrieros (zumindest einige von ihnen) mitzählen, wer wie viele getötet hat, passt auch. Immerhin hängen davon ja auch die Geschenke ab (von denen es glaube ich im letzten Kapitel einige gab, oder? Sonst müssten da langsam mal ein paar Fallschirme ankommen).
Besonders spannend finde ich gerade die Dynamik zwischen Nerio und Emmy als die beiden Mädchen in der Gruppe, die teilweise schon in so einen Zickenkrieg geraten, dass ich irgendwie denke, dass artet nochmal aus zwischen den zweien. Lange schien ja Emmy die gefährlichere der beiden und unterschätzen sollte man beide wohl nicht, aber langsam kommt mir Nerio nochmal eine Spur gefährlicher vor. Ich muss sagen, dass die beiden Jungs neben Spud, als Virtus und Zircon dagegen teilweise sehr farblos und charakterarm wirken, vor allem Virtus. Vielleicht war das nur in dem Kapitel so, aber bei den beiden hab ich nicht wirklich ein Bild vor Augen, sie wirken irgendwie sehr ähnlich auf mich (und auch recht ähnlich zu Spud).
Ich weiß ja nicht, ob die Spielemacher das verhindert haben, aber kann bitte jemand den Hirschen das Geweih abnehmen. Das klingt nämlich nach ner ziemlich effektiven Waffe und Spud sucht doch so dringend nach was coolem (klar, ist kein Hammer, aber ein spitzes Geweih, also quasi mehrere Messer in einem... wäre doch was). Und Messer und Axt haben sie ja zur Verfügung.
Das Spud Mitleid hat, passt zu ihm, auch wenn er das von sich selbst vermutlich nicht behaupten würde. Er ist einfach nicht so trainiert wie die Karrieros, die, so kann ich mir vorstellen, im Training in ihren Distrikten, zumindest Tiere durchaus schon getötet haben, vielleicht sogar psychologisches Training bekommen haben, um töten zu können. Ich glaube allerdings, das Spud noch töten wird, aber eher in einem Kampf oder in Notwehr... Aber wir werden es sehen.
GLG
limette
ich hab schon ein bisschen drauf gewartet, wann die Spielemacher mal wieder eingreifen und tadaa: schon gibt es Killerhirsche.
Spuds Monolog am Anfang gefällt mir und greift die Spannungen in der Gruppe wieder auf.
Ich bin mal gespannt, ob er am Ende damit falsch liegt, so oft zu betonen, dass Genny für ihn keine Gefahr darstellen kann. Irgendwie hab ich im Gefühl, dass er sich da täuschen könnte...
Das die Karrieros (zumindest einige von ihnen) mitzählen, wer wie viele getötet hat, passt auch. Immerhin hängen davon ja auch die Geschenke ab (von denen es glaube ich im letzten Kapitel einige gab, oder? Sonst müssten da langsam mal ein paar Fallschirme ankommen).
Besonders spannend finde ich gerade die Dynamik zwischen Nerio und Emmy als die beiden Mädchen in der Gruppe, die teilweise schon in so einen Zickenkrieg geraten, dass ich irgendwie denke, dass artet nochmal aus zwischen den zweien. Lange schien ja Emmy die gefährlichere der beiden und unterschätzen sollte man beide wohl nicht, aber langsam kommt mir Nerio nochmal eine Spur gefährlicher vor. Ich muss sagen, dass die beiden Jungs neben Spud, als Virtus und Zircon dagegen teilweise sehr farblos und charakterarm wirken, vor allem Virtus. Vielleicht war das nur in dem Kapitel so, aber bei den beiden hab ich nicht wirklich ein Bild vor Augen, sie wirken irgendwie sehr ähnlich auf mich (und auch recht ähnlich zu Spud).
Ich weiß ja nicht, ob die Spielemacher das verhindert haben, aber kann bitte jemand den Hirschen das Geweih abnehmen. Das klingt nämlich nach ner ziemlich effektiven Waffe und Spud sucht doch so dringend nach was coolem (klar, ist kein Hammer, aber ein spitzes Geweih, also quasi mehrere Messer in einem... wäre doch was). Und Messer und Axt haben sie ja zur Verfügung.
Das Spud Mitleid hat, passt zu ihm, auch wenn er das von sich selbst vermutlich nicht behaupten würde. Er ist einfach nicht so trainiert wie die Karrieros, die, so kann ich mir vorstellen, im Training in ihren Distrikten, zumindest Tiere durchaus schon getötet haben, vielleicht sogar psychologisches Training bekommen haben, um töten zu können. Ich glaube allerdings, das Spud noch töten wird, aber eher in einem Kampf oder in Notwehr... Aber wir werden es sehen.
GLG
limette
Antwort von writer to be am 06.06.2022 | 13:27 Uhr
Guten Abend,
auf deine Mail antworte ich gleich im Anschluss, nur falls du dieses Review vorher liest, weil ich wieder ne gute Stunde zum tippen brauche. Also die zwei Wochen haben sich mal wieder wie drei Monate angefühlt, das sag ich dir ganz ehrlich. Und das obwohl ich eigentlich momentan das Gefühl habe, dass die Zeit total rennt. Vor mir weg, scheinbar, weil ich irgendwie mit nichts hinterher komme (wann war mein letztes Alys Review? Wie viel muss ich noch für die Uni nacharbeiten?). Hach ja, ich lieb's ja mich über Stress zu beschweren, den ich mir vollkommen freiwillig auflade. Kommen wir jetzt aber zu den wirklich wichtigen Dingen im Leben: Spudnell Wilson.
Dass es den Distriktpartner am meisten trifft, wenn man etwas gut macht, war ja mal ne absolute Erkenntnis für mich. Also total logisch, weil die Sponsorengelder ja meistens nicht fair aufgeteilt werden (außer vielleicht jemand gibt explizit Geld für einen bestimmten Tribut), aber kennst du das, wenn etwas total selbstverständliches dir vorkommt wie eine Offenbarung? Also nicht, dass so etwas banales jetzt direkt eine Offenbarung für mich ist, aber ich hoffe, du weißt was ich meine lol.
Man merkt auf jeden Fall, dass Spud immer unsicherer in seiner Art wird. Klar, er reißt noch ein, zwei Witze, aber Kolga Tod hat sich für ihn angefühlt wie ein Umschwung. Jetzt wo er das "schwächste Glied" ist, könnte ihn es halt jeden Moment, vielleicht auch einfach aus einer Laune heraus, treffen. Wobei ich nicht glaube, dass die Karrieros sich schon so schnell bekämpfen würden, selbst Spud nicht, der ja technisch gesehen nur so semi dazugehört. Kolga haben sie ja auch nicht selbst getötet, sie finden es einfach nur nicht besonders traurig oder schlimm, dass sie weg ist. Deshalb finde ich Spuds Sorge zwar begründet, weil in der Arena ja alles möglich ist, aber ich rechne persönlich nicht allzu bald mit der Trennung der Karrieros. Ist das jetzt super morbide, dass ich total gespannt drauf bin, wie jeder Einzelne von denen stirbt? Wenn ich mich hier mal an kleine Prognosen wagen darf:
Bei Emmy rechne ich mit a) einem anderen, männlichen Tribut (egal ob Karriero oder nicht) oder b) tatsächlich einer Mutation. Männlich sagt mir einfach meine Intuition und bei den Mutationen bin ich glaub ich einfach sehr von Glimmers Tod beeinflusst. Irgendwas brutales stelle ich mir jedenfalls vor und irgendwas, was nicht schnell geht. Einfach so passend zu ihrem Charakter. Die sehe ich auch in irgendeinen Hinterhalt laufen.
Nerio sehe ich weder langsam noch dumm sterben. Dafür hat die einen zu guten Überblick. Wahrscheinlich etwas schnelles, komplett unerwartetes. Vielleicht bekommt sie den Kopf abgeschlagen? Irgendwas, wo sie mit ihrer Distanzwaffe nicht weit kommt. Eine Mutation, die aus dem Nebel springt? (ich hab ehrlich gesagt beim Auftauchen der Mutationen mit ihrem Tod gerechnet). Vielleicht ist es aber auch wie mit Clove und sie stirbt eigentlich, weil sie zu stolz ist. Du erwähnst ja mehrfach, dass es ihr so wichtig ist, die meisten Tote auf dem Konto zu haben, vielleicht stürzt sie sich auch unbedacht in eine Gefahr, weil sie punktetechnisch zurückliegt und das ausgleichen will.
Zircon sehe ich immer noch im Wasser und auch erst ganz am Ende. Ich glaube er lebt am längsten, weil sein Charakter die größte Rolle der Karrieros gespielt hat. Da sehe ich noch einen Kampf mit Spud. Wobei ich durch den Spoiler in Alys' Geschichte auch gedacht habe, dass er ihm vielleicht doch noch früher in den Rücken fällt. Einen Kampf würde Spud nämlich im Regelfall nicht gewinnen. Und irgendwie habe ich immer noch dieses weirde Bild im Kopf, wie er sich mit Genny verbündet (die ja endlich auch mal wieder erwähnt wurde.. ein hint?) und ihr von Zircons Angst berichtet. Zircon tötet Genny und Spud stellt sich ihm dann als letzter Gegner.. am Wasser natürlich :D wehe er stirbt im Trockenen.
Virtus sehe ich auch durch Zircon sterben oder durch einen "Unfall", also irgendwas brutales, kurzes, ähnlich wie Nerio. Da sehe ich auch eine Axt in der Brust oder so. Ja lol. Da hast du mal wieder ein paar Prognosen, über die du lachen kannst.
Wieso Porter Spud keine Geschenke zukommen lässt, weiß ich aber auch nicht. Vielleicht, weil er sie nicht braucht? Vielleicht, weil sie Genny lieber mag? Also bisher mangelt es ihm ja noch an nichts, höchstens an einem Hammer, aber den wird Porter sich nicht leisten können und so überzeugt von seinem Sieg wär ich an ihrer Stelle auch noch nicht. Ich persönlich predicte übrigens, dass Dio auf Spud gesetzt hat, aber das hab ich glaub ich auch schonmal erwähnt.
Den Angriff dieser Hirschdinger fand ich übrigens ziemlich cool. Einfach, wie die alle zusammen agieren und dass man sieht, was die so draufhaben. Wie die auch noch Spaß dran haben, die Mutationen da zu erledigen. Ich würd mich ja im Leben nicht freiwillig melden mit so Dingern in der Arena. Die anderen Tribute sind schon schlimm genug, wenn man jemanden wie Titus dabei hat oder so ganz besonders sadistische Karrieros wie bei Alys' Mutter oder so. Der Moment mit dem anderen Jungen hat mich dann richtig gefreut. Manchmal hab ich ja doch so ein bisschen an Spud gezweifelt, vor allem bei den Momenten mit Genny, aber er hat im Endeffekt eben doch ein (zumindest halbwegs) gutes Herz. Ich glaube, in der Theorie stellt man sich das eh immer einfacher vor, jemanden zu töten, aber wenn man dem Menschen dann wirklich gegenüber steht sind es eben die Haare, die man selbst so getragen hat oder die Familie, die zuhause auf ihn wartet, die einen davon abhalten. Nur gut, dass die Karrieros zu beschäftigt waren, um seine "Schwäche" zu erkennen. Ich bin ja mal gespannt, wann Spud das erste Mal jemanden tötet, denn wie bei Annie wird es bei ihm wohl eher nicht laufen. Vielleicht ist es ja echt der Junge aus 7 (?) der seinen Hammer hat.
Gut, da bin ich schon wieder am Ende angelangt. Jetzt mach ich mich mal auf den Weg in die Mails und danach wird noch Unistuff nachgeholt, wie man das eben um 21 Uhr am Mittwochabend so macht.
Liebe Grüße
Maria
auf deine Mail antworte ich gleich im Anschluss, nur falls du dieses Review vorher liest, weil ich wieder ne gute Stunde zum tippen brauche. Also die zwei Wochen haben sich mal wieder wie drei Monate angefühlt, das sag ich dir ganz ehrlich. Und das obwohl ich eigentlich momentan das Gefühl habe, dass die Zeit total rennt. Vor mir weg, scheinbar, weil ich irgendwie mit nichts hinterher komme (wann war mein letztes Alys Review? Wie viel muss ich noch für die Uni nacharbeiten?). Hach ja, ich lieb's ja mich über Stress zu beschweren, den ich mir vollkommen freiwillig auflade. Kommen wir jetzt aber zu den wirklich wichtigen Dingen im Leben: Spudnell Wilson.
Dass es den Distriktpartner am meisten trifft, wenn man etwas gut macht, war ja mal ne absolute Erkenntnis für mich. Also total logisch, weil die Sponsorengelder ja meistens nicht fair aufgeteilt werden (außer vielleicht jemand gibt explizit Geld für einen bestimmten Tribut), aber kennst du das, wenn etwas total selbstverständliches dir vorkommt wie eine Offenbarung? Also nicht, dass so etwas banales jetzt direkt eine Offenbarung für mich ist, aber ich hoffe, du weißt was ich meine lol.
Man merkt auf jeden Fall, dass Spud immer unsicherer in seiner Art wird. Klar, er reißt noch ein, zwei Witze, aber Kolga Tod hat sich für ihn angefühlt wie ein Umschwung. Jetzt wo er das "schwächste Glied" ist, könnte ihn es halt jeden Moment, vielleicht auch einfach aus einer Laune heraus, treffen. Wobei ich nicht glaube, dass die Karrieros sich schon so schnell bekämpfen würden, selbst Spud nicht, der ja technisch gesehen nur so semi dazugehört. Kolga haben sie ja auch nicht selbst getötet, sie finden es einfach nur nicht besonders traurig oder schlimm, dass sie weg ist. Deshalb finde ich Spuds Sorge zwar begründet, weil in der Arena ja alles möglich ist, aber ich rechne persönlich nicht allzu bald mit der Trennung der Karrieros. Ist das jetzt super morbide, dass ich total gespannt drauf bin, wie jeder Einzelne von denen stirbt? Wenn ich mich hier mal an kleine Prognosen wagen darf:
Bei Emmy rechne ich mit a) einem anderen, männlichen Tribut (egal ob Karriero oder nicht) oder b) tatsächlich einer Mutation. Männlich sagt mir einfach meine Intuition und bei den Mutationen bin ich glaub ich einfach sehr von Glimmers Tod beeinflusst. Irgendwas brutales stelle ich mir jedenfalls vor und irgendwas, was nicht schnell geht. Einfach so passend zu ihrem Charakter. Die sehe ich auch in irgendeinen Hinterhalt laufen.
Nerio sehe ich weder langsam noch dumm sterben. Dafür hat die einen zu guten Überblick. Wahrscheinlich etwas schnelles, komplett unerwartetes. Vielleicht bekommt sie den Kopf abgeschlagen? Irgendwas, wo sie mit ihrer Distanzwaffe nicht weit kommt. Eine Mutation, die aus dem Nebel springt? (ich hab ehrlich gesagt beim Auftauchen der Mutationen mit ihrem Tod gerechnet). Vielleicht ist es aber auch wie mit Clove und sie stirbt eigentlich, weil sie zu stolz ist. Du erwähnst ja mehrfach, dass es ihr so wichtig ist, die meisten Tote auf dem Konto zu haben, vielleicht stürzt sie sich auch unbedacht in eine Gefahr, weil sie punktetechnisch zurückliegt und das ausgleichen will.
Zircon sehe ich immer noch im Wasser und auch erst ganz am Ende. Ich glaube er lebt am längsten, weil sein Charakter die größte Rolle der Karrieros gespielt hat. Da sehe ich noch einen Kampf mit Spud. Wobei ich durch den Spoiler in Alys' Geschichte auch gedacht habe, dass er ihm vielleicht doch noch früher in den Rücken fällt. Einen Kampf würde Spud nämlich im Regelfall nicht gewinnen. Und irgendwie habe ich immer noch dieses weirde Bild im Kopf, wie er sich mit Genny verbündet (die ja endlich auch mal wieder erwähnt wurde.. ein hint?) und ihr von Zircons Angst berichtet. Zircon tötet Genny und Spud stellt sich ihm dann als letzter Gegner.. am Wasser natürlich :D wehe er stirbt im Trockenen.
Virtus sehe ich auch durch Zircon sterben oder durch einen "Unfall", also irgendwas brutales, kurzes, ähnlich wie Nerio. Da sehe ich auch eine Axt in der Brust oder so. Ja lol. Da hast du mal wieder ein paar Prognosen, über die du lachen kannst.
Wieso Porter Spud keine Geschenke zukommen lässt, weiß ich aber auch nicht. Vielleicht, weil er sie nicht braucht? Vielleicht, weil sie Genny lieber mag? Also bisher mangelt es ihm ja noch an nichts, höchstens an einem Hammer, aber den wird Porter sich nicht leisten können und so überzeugt von seinem Sieg wär ich an ihrer Stelle auch noch nicht. Ich persönlich predicte übrigens, dass Dio auf Spud gesetzt hat, aber das hab ich glaub ich auch schonmal erwähnt.
Den Angriff dieser Hirschdinger fand ich übrigens ziemlich cool. Einfach, wie die alle zusammen agieren und dass man sieht, was die so draufhaben. Wie die auch noch Spaß dran haben, die Mutationen da zu erledigen. Ich würd mich ja im Leben nicht freiwillig melden mit so Dingern in der Arena. Die anderen Tribute sind schon schlimm genug, wenn man jemanden wie Titus dabei hat oder so ganz besonders sadistische Karrieros wie bei Alys' Mutter oder so. Der Moment mit dem anderen Jungen hat mich dann richtig gefreut. Manchmal hab ich ja doch so ein bisschen an Spud gezweifelt, vor allem bei den Momenten mit Genny, aber er hat im Endeffekt eben doch ein (zumindest halbwegs) gutes Herz. Ich glaube, in der Theorie stellt man sich das eh immer einfacher vor, jemanden zu töten, aber wenn man dem Menschen dann wirklich gegenüber steht sind es eben die Haare, die man selbst so getragen hat oder die Familie, die zuhause auf ihn wartet, die einen davon abhalten. Nur gut, dass die Karrieros zu beschäftigt waren, um seine "Schwäche" zu erkennen. Ich bin ja mal gespannt, wann Spud das erste Mal jemanden tötet, denn wie bei Annie wird es bei ihm wohl eher nicht laufen. Vielleicht ist es ja echt der Junge aus 7 (?) der seinen Hammer hat.
Gut, da bin ich schon wieder am Ende angelangt. Jetzt mach ich mich mal auf den Weg in die Mails und danach wird noch Unistuff nachgeholt, wie man das eben um 21 Uhr am Mittwochabend so macht.
Liebe Grüße
Maria
Antwort von writer to be am 02.06.2022 | 16:49 Uhr
Hey,
heute bin ich dann mal wieder diejenige, die sich mit ihren letzten drei Gehirnzellen auf eine Geschichte stürzt. Aber ich hab mich seit letzter Woche auf das Kapitel hier gefreut, also werden Himmel und Hölle mich nicht davon abhalten, es auch heute zu lesen! Als größtmöglichen Kontrast zum vermutlichen Inhalt hab ich es mir gemütlich gemacht und nehme das jetzt als Gutenachtgeschichte mit ins Bett :D
Den Titel lese ich ja so ein wenig ironisch - nicht als die Zerreißprobe psychischer Art, sondern vielleicht auch als ganz tatsächliche Zerreißprobe ... hmmm. Könnte mir vorstellen, dass irgendwer von Mutationen angeknabbert/zerrissen wird, aber mal sehen. Man sollte Titel ja auch nicht überdeuten, aber ich hab hier nicht so viele Bedenken, es zu äußern, weil deine Titel bisher alle so clever und ein bisschen "tongue in cheek" waren. (Error 404 - German not found)
Ah nice, ich find's super, wie Spud an Porter und ihren erhobenen, moralischen Zeigefinger denken muss. Da hat sie doch Eindruck bei ihm hinterlassen, denke ich. Und immerhin sucht er die "Schuld" für ausbleibende Sponsorengeschenke nicht direkt bei ihr, sondern hinterfragt erstmal die Motivation der Zuschauer aus dem Kapitol. Wo ich sagen muss - ich würde mir als Zuschauerin auch schwertun, einen wie ihn zu sponsern. Weil Unterhaltungsfaktor hin oder her, aber als wirklich tödlich hat er sich halt bisher nicht erwiesen und darauf kommt es letztlich an. Er wirkt eher wie das Anhängsel, bei dem man aufgeregt darauf wartet, wie es mit ihm zu Ende geht. Und ich bin froh, dass ich schon weiß, dass er sie alle überraschen (oder enttäuschen? :'D) wird!
Ah und da hat Spud selber schon ähnliche Gedanken, was seine Wirkung angeht. Wobei ich sagen muss - bei Porters integrer Art kann ich mir nicht vorstellen, dass sie Gelder, die für Spud sind, einfach für Genny nutzt. Das passt nicht zu ihrer Aufrichtigkeit (haha ...).
Und überhaupt, diese ganze Sexualisierung! Ja, ufff. Einerseits ist es "einfach", wenn weibliche Tribute mit ihren Reizen spielen, andererseits genau das Gegenteil davon, wenn man nicht hundertprozentig dahintersteht und sich aus freien Stücken so lasziv gibt. Dann ist es einfach nur schrecklich, sich selber so verkaufen zu müssen (und die Armen ahnen ja nicht mal was von Snows Prostitutionsring ...). Wobei man zumindest an Finnick sieht, dass diese Sexappeal-Schiene keine Einbahnstraße in eine Richtung ist. Ich schieb's einfach mal auf Spuds Haarlosigkeit, dass er vielleicht nicht der attraktivste Tribut im Ring ist, neben den anderen Karrieros - aber vielleicht ist das auch nur meine persönliche Präferenz, lol.
Lol, Spud findet die Luft in der Arena gut? Haha, ich muss gestehen, ich hab bisher immer an das Gegenteil gedacht - in der Arena ist alles so künstlich, dass es nur echt ausschaut, aber in meiner Vorstellung ist das wirklich so unter einer festen Kuppel die Arena und da gibt's vieles, aber keine gesunde, frische Luft :D
Schon süß wie er sich das alles schön zu reden versucht ... umso härter haut später wahrscheinlich das Trauma rein.
Dio kennt seinen Kumpel, würde ich sagen. Aber zum Glück kennt Spud sich selber dann auch irgendwie und bisher hat er sich ja schon ganz vorbildlich ein paar doofe Aktionen verkniffen, die sich sonst hätten rächen können. Da schafft er es wohl auch noch ein bisschen länger!
"„Nur in Zircon schockverliebt“" - omfg :D Da muss ich an Maria und ihre Prognosen denken! Spud hat auf jeden Fall ein bisschen chaotic bisexual energy.
Nerio ist für mich ja die spannendere der verbliebenen weiblichen Tribute. Von Emmy hat man schon ein gewisses Bild, aber dieses Düstere, was Nerio umgibt, macht sie faszinierend (außerdem mag ich den Namen dazu, der verstärkt das noch!).
Nett auch, wie die Karrieros sich da überlegen, in welcher Reihenfolge sie die Tribute gerne erledigen würden - als wenn sich das irgendwie planen ließe, wann sie wen finden. Als ob da so ein Leuchtpfeil von den Spielmachern auftaucht, der sagt "für Sieben hier lang" :'D Diese Naivität ist immer wieder beeindruckend, weil sie doch alle sehenden Auges in diese Spiele gegangen sind und sich so vorbereitet haben, dann aber doch immer wieder über ihre eigenen Unlänglichkeiten - oder Übermut - stolpern. Spuds ganze Angst und Vorsicht ist da doch recht hilfreich an manchen Stellen, weil er dadurch sehr genau beobachtet und abwägt.
Aber uff, seine Aussage zu Genny, wie fies! Irgendwie kann ich mir ja auch vorstellen, dass ihm das eher Sympathien im Kapitol kostet, immerhin ist der*die eigene Distriktpartner*in doch was Besonderes und verdient eher Schutz, als andere, x-beliebige Tribute. Aber vielleicht bin ich da auch wieder nur zu sehr in meinem Film gefangen.
"„Alles außer einem Silbertablett wäre auch unter der Würde des Kapitols!“" :D Oh Spud, hör niemals auf mit diesen Kommentaren! (Allein deshalb will ich ja, dass Virtus so weit wie möglich kommt, damit Spud ihm weiter doofe Witze erzählen kann, die beiden haben so eine herrliche Chemie, was das angeht!)
Killer-Hirsche, omg :'D Ja, das klingt doch sehr nach Kapitol, den armen Tieren einfach straight up Waffen auf die Köpfe zu packen. Und ich könnte mir gerade selber ein biiiischen auf die Schulter klopfen, weil ich mich angesichts des Kapiteltitels nicht völlig verschätzt habe. Zumindest die Mutationen sind da!
"Der Junge fängt Spuds Blick im selben Moment auf, in dem dieser sein Schwert hebt und auf einmal fühlt die Welt sich an wie der Pudding, der an den Vorbereitungstagen im Kapitol serviert wurde." - Ich mag Pudding-Vergleiche. Außerdem hab ich jetzt Lust auf Pudding ._.
Hahaha, sind es einfach die fucking Haare, die Spud davon abhalten, hier kurzen Prozess zu machen? Die Haare?! Oh Spud :D
Tja, im tiefsten Kern seines Herzens ist Spud doch ein Softie. Deshalb haben wir ihn alle doch so gern :D
Ich bin mal gespannt, wann er dazu kommt zu töten - an dem ob zweifle ich eigentlich gar nicht so, immerhin gewinnt er das und so ganz ohne eigenes Zutun kann ich mir das nicht vorstellen. Aber ich erinnere mich ja zum Glück auch nicht mehr an die Aussagen aus Alys' Geschichte darüber ;)
Einmal fehlt hier ein Wort: "nur weil nicht damit gerechnet hast, Emmy"
Hach, wie immer ein großartiges Kapitel, jetzt hab ich wieder etwas, worauf ich mich zwei Wochen lang freuen kann, das trägt einen doch auch ganz schön durch den Arbeitsalltag :)
Bis zum nächsten Mal und liebe Grüße
Coro
heute bin ich dann mal wieder diejenige, die sich mit ihren letzten drei Gehirnzellen auf eine Geschichte stürzt. Aber ich hab mich seit letzter Woche auf das Kapitel hier gefreut, also werden Himmel und Hölle mich nicht davon abhalten, es auch heute zu lesen! Als größtmöglichen Kontrast zum vermutlichen Inhalt hab ich es mir gemütlich gemacht und nehme das jetzt als Gutenachtgeschichte mit ins Bett :D
Den Titel lese ich ja so ein wenig ironisch - nicht als die Zerreißprobe psychischer Art, sondern vielleicht auch als ganz tatsächliche Zerreißprobe ... hmmm. Könnte mir vorstellen, dass irgendwer von Mutationen angeknabbert/zerrissen wird, aber mal sehen. Man sollte Titel ja auch nicht überdeuten, aber ich hab hier nicht so viele Bedenken, es zu äußern, weil deine Titel bisher alle so clever und ein bisschen "tongue in cheek" waren. (Error 404 - German not found)
Ah nice, ich find's super, wie Spud an Porter und ihren erhobenen, moralischen Zeigefinger denken muss. Da hat sie doch Eindruck bei ihm hinterlassen, denke ich. Und immerhin sucht er die "Schuld" für ausbleibende Sponsorengeschenke nicht direkt bei ihr, sondern hinterfragt erstmal die Motivation der Zuschauer aus dem Kapitol. Wo ich sagen muss - ich würde mir als Zuschauerin auch schwertun, einen wie ihn zu sponsern. Weil Unterhaltungsfaktor hin oder her, aber als wirklich tödlich hat er sich halt bisher nicht erwiesen und darauf kommt es letztlich an. Er wirkt eher wie das Anhängsel, bei dem man aufgeregt darauf wartet, wie es mit ihm zu Ende geht. Und ich bin froh, dass ich schon weiß, dass er sie alle überraschen (oder enttäuschen? :'D) wird!
Ah und da hat Spud selber schon ähnliche Gedanken, was seine Wirkung angeht. Wobei ich sagen muss - bei Porters integrer Art kann ich mir nicht vorstellen, dass sie Gelder, die für Spud sind, einfach für Genny nutzt. Das passt nicht zu ihrer Aufrichtigkeit (haha ...).
Und überhaupt, diese ganze Sexualisierung! Ja, ufff. Einerseits ist es "einfach", wenn weibliche Tribute mit ihren Reizen spielen, andererseits genau das Gegenteil davon, wenn man nicht hundertprozentig dahintersteht und sich aus freien Stücken so lasziv gibt. Dann ist es einfach nur schrecklich, sich selber so verkaufen zu müssen (und die Armen ahnen ja nicht mal was von Snows Prostitutionsring ...). Wobei man zumindest an Finnick sieht, dass diese Sexappeal-Schiene keine Einbahnstraße in eine Richtung ist. Ich schieb's einfach mal auf Spuds Haarlosigkeit, dass er vielleicht nicht der attraktivste Tribut im Ring ist, neben den anderen Karrieros - aber vielleicht ist das auch nur meine persönliche Präferenz, lol.
Lol, Spud findet die Luft in der Arena gut? Haha, ich muss gestehen, ich hab bisher immer an das Gegenteil gedacht - in der Arena ist alles so künstlich, dass es nur echt ausschaut, aber in meiner Vorstellung ist das wirklich so unter einer festen Kuppel die Arena und da gibt's vieles, aber keine gesunde, frische Luft :D
Schon süß wie er sich das alles schön zu reden versucht ... umso härter haut später wahrscheinlich das Trauma rein.
Dio kennt seinen Kumpel, würde ich sagen. Aber zum Glück kennt Spud sich selber dann auch irgendwie und bisher hat er sich ja schon ganz vorbildlich ein paar doofe Aktionen verkniffen, die sich sonst hätten rächen können. Da schafft er es wohl auch noch ein bisschen länger!
"„Nur in Zircon schockverliebt“" - omfg :D Da muss ich an Maria und ihre Prognosen denken! Spud hat auf jeden Fall ein bisschen chaotic bisexual energy.
Nerio ist für mich ja die spannendere der verbliebenen weiblichen Tribute. Von Emmy hat man schon ein gewisses Bild, aber dieses Düstere, was Nerio umgibt, macht sie faszinierend (außerdem mag ich den Namen dazu, der verstärkt das noch!).
Nett auch, wie die Karrieros sich da überlegen, in welcher Reihenfolge sie die Tribute gerne erledigen würden - als wenn sich das irgendwie planen ließe, wann sie wen finden. Als ob da so ein Leuchtpfeil von den Spielmachern auftaucht, der sagt "für Sieben hier lang" :'D Diese Naivität ist immer wieder beeindruckend, weil sie doch alle sehenden Auges in diese Spiele gegangen sind und sich so vorbereitet haben, dann aber doch immer wieder über ihre eigenen Unlänglichkeiten - oder Übermut - stolpern. Spuds ganze Angst und Vorsicht ist da doch recht hilfreich an manchen Stellen, weil er dadurch sehr genau beobachtet und abwägt.
Aber uff, seine Aussage zu Genny, wie fies! Irgendwie kann ich mir ja auch vorstellen, dass ihm das eher Sympathien im Kapitol kostet, immerhin ist der*die eigene Distriktpartner*in doch was Besonderes und verdient eher Schutz, als andere, x-beliebige Tribute. Aber vielleicht bin ich da auch wieder nur zu sehr in meinem Film gefangen.
"„Alles außer einem Silbertablett wäre auch unter der Würde des Kapitols!“" :D Oh Spud, hör niemals auf mit diesen Kommentaren! (Allein deshalb will ich ja, dass Virtus so weit wie möglich kommt, damit Spud ihm weiter doofe Witze erzählen kann, die beiden haben so eine herrliche Chemie, was das angeht!)
Killer-Hirsche, omg :'D Ja, das klingt doch sehr nach Kapitol, den armen Tieren einfach straight up Waffen auf die Köpfe zu packen. Und ich könnte mir gerade selber ein biiiischen auf die Schulter klopfen, weil ich mich angesichts des Kapiteltitels nicht völlig verschätzt habe. Zumindest die Mutationen sind da!
"Der Junge fängt Spuds Blick im selben Moment auf, in dem dieser sein Schwert hebt und auf einmal fühlt die Welt sich an wie der Pudding, der an den Vorbereitungstagen im Kapitol serviert wurde." - Ich mag Pudding-Vergleiche. Außerdem hab ich jetzt Lust auf Pudding ._.
Hahaha, sind es einfach die fucking Haare, die Spud davon abhalten, hier kurzen Prozess zu machen? Die Haare?! Oh Spud :D
Tja, im tiefsten Kern seines Herzens ist Spud doch ein Softie. Deshalb haben wir ihn alle doch so gern :D
Ich bin mal gespannt, wann er dazu kommt zu töten - an dem ob zweifle ich eigentlich gar nicht so, immerhin gewinnt er das und so ganz ohne eigenes Zutun kann ich mir das nicht vorstellen. Aber ich erinnere mich ja zum Glück auch nicht mehr an die Aussagen aus Alys' Geschichte darüber ;)
Einmal fehlt hier ein Wort: "nur weil nicht damit gerechnet hast, Emmy"
Hach, wie immer ein großartiges Kapitel, jetzt hab ich wieder etwas, worauf ich mich zwei Wochen lang freuen kann, das trägt einen doch auch ganz schön durch den Arbeitsalltag :)
Bis zum nächsten Mal und liebe Grüße
Coro
Antwort von writer to be am 02.06.2022 | 14:15 Uhr
Erstmal vorab: ich hab nicht auf das umgeschriebene Kapitel von Alys gewartet, um dich dann zu ignorieren lol ich hab's direkt gelesen und nachdem ich das einigermaßen verarbeitet hab (weil heavy stuff wtf) direkt noch die nächsten paar Kapitel hinterher, weil ich einfach keine Grenzen kenne. Das heißt, je nachdem wie masochistisch ich heute unterwegs bin und wie sehr ich meinen Schlafmangel ignorieren will, gibt's vielleicht heute noch ein Review bei Alys, aber jetzt erstmal zu Spud. Hab übrigens in Coros Review den Game of Thrones-Vergleich gelesen und seitdem ist Spud für mich eine ungesunde Mischung aus Theon Greyjoy und Tyrion Lannister ups.
Ich weiß gar nicht wieso, weil ja eigentlich nichts wirklich gutes passiert ist in diesem Kapitel (gut in Hinsicht auf Plot für Spud), aber irgendwie war das eins meiner favorites. Ich habs heute Mittag so zwischen Arbeit und Mittagessen schon gelesen und konnte richtig gut abschalten und eintauchen. Vielleicht weil Spuds Gedanken sich so langsam ein bisschen wenden und dieses "Ruhe vor dem Sturm"-Ding hat mir schon immer gefallen. Richtig random jetzt, aber früher bei Narnia, Herr der Ringe usw fand ich die Szenen immer am tollsten, wo alle ganz ruhig am Schlachtfeld standen und darauf gewartet haben, dass der Kampf losgeht. Einfach ein Vibe. Und obwohl in der Arena der Kampf schon lange angefangen hat, kriegt man immer mehr das Gefühl, dass es langsam auch unter den Karrieros losgeht.
Uuuund ich hatte Recht mit Kolga! Wollt's nur kurz erwähnt haben, weil ich es liebe wenn meine Prognosen aufgehen. Es war jetzt nicht unerwartet, aber ich hab mich trotzdem gefreut, als sie gestorben ist (weiß jetzt nicht, wie cool das so klingt lol)
Zircon hat also Angst vor Wasser, interessant. Und Spud ist sehr aufmerksam, den anderen scheint das gar nicht so aufgefallen zu sein, aber die halten sich wahrscheinlich eh für gut genug, dass denen egal ist, was die anderen so für Schwächen haben. Dadurch dass das so explizit erwähnt wurde hab ich ja direkt so Bilder vom Endkampf zwischen Zircon und Spud im Kopf, den Spud dann (obviously) gewinnt, weil er aus Zircons Angst einen Vorteil zieht. Aber Spud kann halt auch nicht schwimmen, also muss es eher sowas wie ein Versteck in der Nähe vom Wasser sein. Vielleicht mit Genny? Okay jetzt hole ich aber aus.
Wer war eigentlich das Mädchen mit den Zöpfen? Bin definitiv zu faul, um nochmal nachzulesen ob sie irgendwo erwähnt wurde. Ich meine, jetzt ist sie eh tot und im Endeffekt ist es egal, aber hat mich irgendwie interessiert.
Um nochmal auf Kolgas Tod zurückzukommen, ich find's auch so krass, dass die anderen das einfach gar nicht juckt. Also ja, die sind da um sich alle gegenseitig zu töten und best friends waren die jetzt eh nicht, aber dass die nichtmal ein Wort darüber verlieren find ich schon heftig. Aber gut geschrieben, also hab's gefühlt, dass Spud das ziemlich gruselig fand. Einfach weil die ja schon die letzten Tage mit ihr verbracht haben und sie irgendwie kennen gelernt haben und dann ist sie tot und keinen juckt's. Mit den Leuten will man doch seine Zeit in der Arena verbringen.
Puh, ich dachte eigentlich das Review wird länger, weil ich so viel Spaß beim Lesen hatte, aber ich glaub das wars schon wieder von mir und wir hören uns dann bei Alys wieder. Bis dahin! :)
Liebe Grüße
Maria
Ich weiß gar nicht wieso, weil ja eigentlich nichts wirklich gutes passiert ist in diesem Kapitel (gut in Hinsicht auf Plot für Spud), aber irgendwie war das eins meiner favorites. Ich habs heute Mittag so zwischen Arbeit und Mittagessen schon gelesen und konnte richtig gut abschalten und eintauchen. Vielleicht weil Spuds Gedanken sich so langsam ein bisschen wenden und dieses "Ruhe vor dem Sturm"-Ding hat mir schon immer gefallen. Richtig random jetzt, aber früher bei Narnia, Herr der Ringe usw fand ich die Szenen immer am tollsten, wo alle ganz ruhig am Schlachtfeld standen und darauf gewartet haben, dass der Kampf losgeht. Einfach ein Vibe. Und obwohl in der Arena der Kampf schon lange angefangen hat, kriegt man immer mehr das Gefühl, dass es langsam auch unter den Karrieros losgeht.
Uuuund ich hatte Recht mit Kolga! Wollt's nur kurz erwähnt haben, weil ich es liebe wenn meine Prognosen aufgehen. Es war jetzt nicht unerwartet, aber ich hab mich trotzdem gefreut, als sie gestorben ist (weiß jetzt nicht, wie cool das so klingt lol)
Zircon hat also Angst vor Wasser, interessant. Und Spud ist sehr aufmerksam, den anderen scheint das gar nicht so aufgefallen zu sein, aber die halten sich wahrscheinlich eh für gut genug, dass denen egal ist, was die anderen so für Schwächen haben. Dadurch dass das so explizit erwähnt wurde hab ich ja direkt so Bilder vom Endkampf zwischen Zircon und Spud im Kopf, den Spud dann (obviously) gewinnt, weil er aus Zircons Angst einen Vorteil zieht. Aber Spud kann halt auch nicht schwimmen, also muss es eher sowas wie ein Versteck in der Nähe vom Wasser sein. Vielleicht mit Genny? Okay jetzt hole ich aber aus.
Wer war eigentlich das Mädchen mit den Zöpfen? Bin definitiv zu faul, um nochmal nachzulesen ob sie irgendwo erwähnt wurde. Ich meine, jetzt ist sie eh tot und im Endeffekt ist es egal, aber hat mich irgendwie interessiert.
Um nochmal auf Kolgas Tod zurückzukommen, ich find's auch so krass, dass die anderen das einfach gar nicht juckt. Also ja, die sind da um sich alle gegenseitig zu töten und best friends waren die jetzt eh nicht, aber dass die nichtmal ein Wort darüber verlieren find ich schon heftig. Aber gut geschrieben, also hab's gefühlt, dass Spud das ziemlich gruselig fand. Einfach weil die ja schon die letzten Tage mit ihr verbracht haben und sie irgendwie kennen gelernt haben und dann ist sie tot und keinen juckt's. Mit den Leuten will man doch seine Zeit in der Arena verbringen.
Puh, ich dachte eigentlich das Review wird länger, weil ich so viel Spaß beim Lesen hatte, aber ich glaub das wars schon wieder von mir und wir hören uns dann bei Alys wieder. Bis dahin! :)
Liebe Grüße
Maria
Antwort von writer to be am 18.05.2022 | 20:12 Uhr