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Autor: Ann Morgan
Reviews 1 bis 25 (von 102 insgesamt):
18.02.2022 | 08:45 Uhr
Hallo liebe Ann,

spät, aber hier bin ich mit meinem Senf zum letzten Kapitel. Das Chaos aus dem letzten Jahr erfüllt gerade seine guten Vorsätze und wirbelt meine Zeitplanung durcheinander. Gemein... Aber jetzt mopse ich mir ein paar Minuten und versuche, in Worte zu fassen, was mir beim Lesen durch den Kopf ging.

Rochefort hat alles so schön geplant und der Rest der Welt kooperiert auch brav. Nur dieses kleine Dorf in Gallien... ähm (sorry falsche Geschichte) ... diese kleine Kaserne voller Musketiere weiß einfach nicht, wann sie in Ehrfurcht vor den Plänen des Meisters erstarren sollten und eseln munter dagegen an. Sie stecken sogar den König an, der keinen neuen Hauptmann bestimmt, sondetn seine Garde "machen lässt". Das ist nicht fair.

Jetzt könnte Rochefort sich wie ein übermüdeter Dreijähriger auf den Boden werfen und einen Tobsuchtsanfall machen, aber dafür ist er dann (leider) doch zu schlau. Stattdessen macht er seinen Mignons (auch wenn sie nicht gelb sind) ordentlich Dampf - da scheinen die "Bösen" ein Patent drauf zu haben. Nichts beseitigt schlechte Laune besser. (Gut platziert hat er sie, das muss man ihm lassen.)

Was seine Tagträume zur Königin angehen - ich sag mal besser nichts. Über Geschmack sollte man bekanntlich nicht streiten und "wo die Liebe hin fällt" und so, aber sie und er? BÄH!

Ich bin schon gespannt, wie es bei den Jungs weitergeht.

Liebe Grüße
Brigitte

Antwort von Ann Morgan am 19.02.2022 | 17:59 Uhr
Hallo, liebe Brigitte!

Egal wie "spät", Du weißt, ich freue mich immer wie Bolle über Deine feinen, differenzierten und so verständigen Reviews *Dich mal breit anlächele*! Und es kam doch noch rechtzeitig vor dem neuen Story-Prolog!
Wie blöd, dass Dein RL Kapriolen schlägt... Ich rette mich gerade auch immer so ein bisschen von Sonntag zum Freitag, und es wird i.d.n. Wochen eher schlimmer als besser. Aber so lange die Arbeit grundsätzlich noch Spaß macht, geht es...

Jaja, Rochefort plant, und die Welt tanzt brav nach seiner Pfeife... Oder auch nicht! Was habe ich über das kleine gallische Dorf gelacht!! Falsches Märchen, schon - aber trotzdem sooo passend!!
Da erstarrt doch glattweg kein Musketier in Ehrfurcht ob der Pläne des Herrn und... äh, des ersten Ministers! Unverschämt!!! Und ich verrate Dir nicht zuviel, wenn ich sage, das wird in der nächsten Geschichte nicht besser; und tatsächlich, als hättest Du es geahnt, bezogen nicht nur auf unsere 4 Helden, sondern auf die Garnison :-)))!! Nicht zu fassen, oder? Sollen wir einen Rochefort-Untertützer-Club aufmachen? Ähem... nee, wenn ich genauer nachdenke... Lassen wir mal ;-))

Und wieder so ein herrliches Wortkonstrukt, das ich noch nicht kannte: Die Muskies "eseln dagegen an" :-)))))))))))!!!
Es freut mich total, dass Du das mit dem König aufgreifst, der partout keinen neuen Hauptmann benennen will! Das war nämlich ein Punkt, der mich beim ersten Durchlauf Serien-Schauen irritiert hat. Tréville wird abgesetzt, und ich dachte natürlich, es läuft darauf hinaus, dass die Musketiere einen neuen, biestigen/intriganten/unfairen/wie auch immer Hauptmann vor die Nase gesetzt bekommen und sich mit ihm herumschlagen müssen.
Und dann kommt da gar keiner!
Und als ich dann diesen Epilog schrieb, ging mit ein möglicher Grund auf. Ich meine, der König kennt Tréville seit Jahrzehnten; dieser hat ihm Fechten beigebracht, ihm beigestanden nach seines Vaters Ermordung... Im Zorn (und angestiftet von Rochefort) hat er ihn ent-Hauptmannt, aber ähnlich, wie er sich Rochefort lange widersetzt, seine Königin wirklich zu verstoßen, hängt sein Herz auch noch an Tréville. So zumindest für mich vorstellbar und schlüssig.

Nee, leider ist Rochefort kein quengeliger Dreijähriger, den man übrigens getrost bei seinem Tobsuchtsanfall auf dem Fußboden ignorieren sollte (ist hammerhart als Mutter im Supermarkt... wie gut, dass diese Zeiten vorbei sind; ist aber tatsächlich auch nur 1x passiert... Oh, ich schweife ab, sorry ;-). Wie Du sagst, dafür ist er viel zu clever. Er legt anderweitig Schlingen aus, die er nach und nach zuzieht... *schauder* Ich denke, die 6 Jahre im spanischen Gefängnis hat ihn die beharrliche Geduld einer Raubkatze gelehrt; sich von keinem Fehlschlag von seinem Ziel abbringen zu lassen.
Jaja, Helfeshelferlein sind praktisch. Hier der ehrgeizige und skrupellose Marcheaux (den ich einfach schon mal ein bisschen früher ins Spiel bringe ;-).
Aber um gerecht zu bleiben... Auch unsere Muskies haben ihre Helferlein: Fleas Spionage-Netzt z.B., ohne die Porthos und Aramis erst zu spät von de Grasse erfahren hätten.

Wie, Du siehst Rochefort und die Königin nicht als Paar???? Lass das nur ihn nicht hören, sonst kannst Du Aramis Gesellschaft leisten! Äh.. wo? Ich deute auf den Prolog der neuen Geschichte *zwinkernd lache*!

Meine Liebe - ganz besonders innigen Dank,dass Du trotz des Chaos in Deinem RL hier ein so wundervolles, leise sarkastisches und wie immer durchdachtes Review hinterlässt! Das freut mich ungemein!!!
Du kriegst morgen wieder was von mir zu lesen, und bis dahin wünsche ich Dir ein erholsames, angenehmes Wochenende (hoffentlich ohne Sturmschäden!!!!!)!

GLG
Ann
15.02.2022 | 12:07 Uhr
HUHU Ann,

da bekommt ausgerechnet Rochefort das letzte Kapitel.
Aber er musste ja noch mal vorbei kommen, wenn wir da an den Anfang denken.
Er ist in der Tat eine Schlange und man muss aufpassen. Er versucht alles um an die Königin ranzukommen.
Dann war er also sein Plan um die Musketiere aus dem Weg zu räumen. Tja von irgendwem musste de Grasse ja den Tipp oder Info haben.
Das Rochefort aber auch noch die Kinderfrau Marguerite mit reinzieht.
Ihm ja aber auch jedes Mittel recht um an sein Ziel zu kommen.
Wenn ich da an die Serie denke. Er ist ja von der Königin total besessen.
Aber sie war eben mit Aramis im Bett und nicht mit ihm. Das muss ihn wurmen.

Ja deine Titel mag ich und finde es daher auch immer schön zu sehen wie es zum Text passt.
Es macht doch nicht wenn der Teil etwas länger ist, dann hat man mehr zum Lesen.

Da haben wir mit Marcheaux eine neunen Charakter. Ich bin gespannt was du mit ihm alles vor hast. Ob er auch so bösartig wie Rochefort ist.

Auf jeden Fall ein gelungenes Ende der Geschichte.

Hab noch eine schöne Woche.

Bye die Laila

Antwort von Ann Morgan am 19.02.2022 | 17:32 Uhr
Hallo, meine liebe Laila!

Ja - diemal gab es keinen netten, fluffigen Wohlfühl-Epilog, sondern die nächste Geschichte wirft ihre Schatten voraus in Form von Rochefort ;-). Und das, wo wir doch erst im letzten Kapitel die Schatten von de Grasse vertrieben hatten... *Hand vor die Stirn klatsche*. Naja, Musketier ist eben kein Büro-Job *zwinker*

Und völlig richtig, meine Liebe, ich bin hellauf begeistert, dass Du hier den Bogen zum Prolog ziehst, denn genau das war meine Intention (auch sehr gut zu erkennen am Titel des Epilogs, der Rocheforts Worte aus dem Prolog spiegeln soll :-)!!
Oh ja - Rochefort war für mich in allen 3 Staffeln der heftigste Gegenspieler, weil er so unberechenbar, ja, größenwahnsinnig war. Richelieu war listig, aber letztendlich loyal Frankreich und dem König gegenüber. Feron in Staffel 3 war auf den eigenen Vorteil bedacht, Marcheaux ein bisschen doof und eine Marionette, und Grimaud war... hmm... seltsam.
Aber Rochefort - abgrundtief bösartig! Richtig - er tut wirklich ALLES, um an die Königin ranzukommen. Das ist keine Liebe - das ist Obsession! Beängstigend!

Richtig - de Grasse war ein zu großer Feigling, um sich ohne diese (vermeintlich) starke Rückendeckung durch Rochefort offen gegen Athos und die Musketiere zu stellen.
Marguerite... Ja, sie ist eine wirklich armselige Figur; sie tut mir leid, und zugleich finde ich sie abstoßend...Und dann schäme ich kmich dafür, und dann tut sie mir wieder leid. Jeder hat sie nur benutzt - Atramis letztlich ja auch. Und Rochefort hat sie völlig in der Hand, das war in der Serie ja genauso.
Und dass die Königin, die ER begeht, mit einem anderen im Bett war - das macht ihn rasend! Keine guten Aussichten für Aramis und auch alle anderen, die sich zwischen Rochefort und Königin Anne stellen...

Nochmals danke für Dein Lob zu meinen Kapitel-Titeln. Ich kriege es nicht immer hin, aber freue mich dann besonders, wenn es gut zum Kapitel passt - und eben auch gewürdigt wird :-))))))))
Und wenn Dir die Länge der Kapitel nichts ausmachen - dann ist es ja gut *lach*. Zum "Ausgleich" ist das Kapitel von gestern ja extremst kurz... Dafür geht es dann aber auch schon morgen weiter.

Marcheaux taucht ja eigentlich erst in Staffel 3 auf, also 4 Jahre später. Ich fand es interessant, darzustellen, woher er kam sozusagen; dass er also ein "Zögling" von Rochefort war. Ist meine Phantasie, in der Serie gibt es dazu keine Hinweise. Ixh denke, ich lege ihn ähnlich wie in der Serie an (später also Hauptmann der Roten Garde), aber ein bisschen heller im Kopf... Trotzdem ein Gefolgsmann, keine Führungsperson. In der Serie macht er ja auch das, was Feron (und später Grimaud) ihm auftragen oder vorschlagen.

Hach - ich freue mich, dass Du das Ende für gelungen hältst - ich hoffe, es macht Lust auf die nächste Geschichte, die dann eng an die letzten beiden Folgen der Staffel angelehnt sein wird.
Danke für die guten Wünsche - und natürlich auch wieder für dieses liebe, aufmerksame Review!
Von mir kriegst Du morgen wieder was zu lesen, und bis dahin wünsche ich ein schönes Wochenende!
Bleib gesund und lass es Dir gutgehen!
GLG
Ann
12.02.2022 | 17:07 Uhr
Rochefort... so ein Arschloch er auch ist, aber er und der Kardinal waren Bösewichte mit Stil! Alles was danach folgte war ein schlechter Witz.
Aus seiner Sicht kann man Rochforts Wut gut verstehen. Wieder wurde sein Plan, die Musketiere zu vernichten, vereitelt, so als hätten sie wahrlich 9 Leben, wie eine verfluchte Katze *woher kommt dieses schnurren? Tim, woher kommt die Katze?*
So schnell gibt er aber nicht auf. Fürs erste hatte er verloren, aber schon ergibt sich ihm was neues. Marcheaux erzählt ihm interessante Dinge, auch wenn er sie erst auf De Grasse schiebt, bis rauskommt, das die Musketiere gemeint sind. Etwas was einen beunruhigt *Tim, gib mir die Katze, ich brauche auch etwas für meine Nerven und fürs erste habe ich genug, Porthos als Elfe zu sehen*
Und weiter spinnt sein krankes Gehirn, wie er sie vernichten kann.
Marguerite, sie war ein Charakter in der Serie, die man kurz mochte und dann, als schwach bezeichnen würde ich es jetzt mal nicht, immerhin waren das damals Zeiten, da war die Ehre der Familie heilig und man konnte schnell jemanden unter Druck setzen. Nur hatte sie viel mehr Augen für Aramis und merkte nicht, das er sie nur benutzte. Etwas was ich nicht gut von Aramis fand, aber wie weit sie zwischendurch ging und dann was mit ihr passierte... du weißt es ja, und falls wer mein Review liest, wo die Serie nicht kennt, schweige ich mich da mal aus XD
Aber für Rochfort ist sie ein gutes Werkzeug um an das zukommen, was er begehrt, die Königin.
Wer die Serie kennt, weiß, wie sehr er von ihr besessen ist und wie all sein Denken, sich fast nur um sie drehen kann.
Fürs erste können sich die Musketiere aber noch erholen, bevor sie all das wieder einholt und sie wieder kämpfen müssen, aber ganz besonders müssen nun Athos und d’Artagnan aufpassen und ich hoffe Athos verfällt nicht wieder in sein altes Verhalten.
Mich überkommt plötzlich so eine kalter Schauer *zu Tim starr, der Athos mehr als grimmig ansieht und dabei die Katze im Arm hält, die nicht weniger grimmig dreinsieht*
Und vergiss was ich dir geschrieben habe, ob es nach der nächsten noch was gibt, denn du hast ja noch einiges vor und das freut mich sehr *-*
Und noch mehr, das es nächste Woche schon weiter geht.
Dann sage ich, erholsames WE und einen guten Start in die neue Woche, wenn es soweit ist und bis nächste Woche^^

Antwort von Ann Morgan am 13.02.2022 | 17:55 Uhr
Hallo, liebe Katja,

und hier wie versprochen auch noch die Review-Antwort! :-)))
Und als allererstes Gratulation: Du hast mir Review Nr. 100 hier geschenkt!! *happy grinse*

Ja – und wieder sind wir ganz beieinander: Roche fort und Richelieu – das waren geniale Bösewichte!!! Und ganz ehrlich: In Staffel 2 habe ich mir Richelieu zurückgewünscht, weil Rochefort da echt nochmal `ne Schippe draufgelegt hat. Richelieu hatte was gegen die Musketiere – aber er hat mit aller Macht König und Krone schützen wollen.
Rochefort dagegen – der war ja völlig irre und größenwahnsinnig! Und deshalb völlig unberechenbar. In der nächsten Story wird er noch mehr Raum kriegen für seine Intrigen :-))).
Ich musste sooo lachen, weil Du wirklich Verständnis für Rocheforts Lage hast – aber natürlich hast Du recht: Athos und die Musketiere sind doch einfach nicht totzukriegen, wie ärgerlich! *lol*!
Awwww – Tim und Dir ist eine Katze zugelaufen??? Ganz bestimmt ein graugetigerter kleiner norwegischer Wald-Kater namens Athos (frag mich nicht, wo das herkommt – aber dieses Bild hatte ich sooofort vor Augen *lol* Ungefähr so: https://www.caramons-norweger.de/ )

Nein, Rochefort gibt nicht auf. Nach 6 Jahren im Foltergefängnis der Spanier hat er Geduld gelernt, und eben, nicht aufzugeben.

Eine Katze ist echt gut für die Nerven – viel besser als Porthos-Elfentee!!! Und dass Rochefort jetzt dieses Gerücht zu Ohren gekommen ist über unredliche Beziehungen bei den Musketieren... Ja, das darf einem Sorgen machen, wird er wohl kaum hingehen und Athos und d’Art mit Herzchen bewerfen und zur Beziehung gratulieren, sollte er Beweise für seinen Verdacht finden... *schluck*

Ja, Marguerite... Natürlich konnte ich kein Fan von ihr sein – aber sie war eine tragische Figur, von allen nur benutzt, auch von Aramis. Aber genau das mag ich auch so an der Serie: Auch unsere Lieblinge sind keine Heiligen, sie sind Menschen, die Mist bauen und es dann auch bereuen. Wir wissen, was mit ihr geschieht und warum... Wirklich tragisch und traurig! Und zugleich auch abstoßend... Wie gesagt, ich mag solche mehrdimensionalen Charaktere! Und ich bin überzeugt, ihr Schicksal war mit ein Grund für Aramis‘ Entscheidung in 2x10!
Für Rochefort ist sie das perfekte Werkzeug. Und ja, in der Serie kommt sonach und nach raus, wie besessen er von der Königin ist. Ich denke, er war nie ein „netter“ Mensch (merkt man an Athos‘ Reaktion, als sie ihn in 2x01 zum ersten Mal treffen) – aber das Foltergefängnis hat ihn kaputt gemacht, ihn so durchdrehen lassen. Auch hier – ich habe kein Mitleid mit ihm, dafür ist er zuuuu böse – aber ein gewisses Verständnis ist da. Ein toller Bösewicht, eben auch nicht eindimensional!

Jepp, unsere vier sind in seliger Ahnungslosigkeit im Gasthof und lecken die Wunden... noch :-)) Aber auch sie müssen irgendwann zurück nach Paris (bei uns erklingt gerade „Cruel Angels Theme“ *breit grinse*). Sie müssen alle aufeinander aufpassen, ich meine, Du kennst ja die Serie. Aber was Athos angeht: Er hat seine Lektion gelernt, das kann ich versichern.

Gegen kalte Schaudern hilft eine warme, kuschelige, schnurrende Katze auf dem Schoß ungemein! Gib Kater Athos ein wenig Räucherlachs, und Du hast einen Freund fürs Leben :-))) Und ganz ruhig: Ihr drei müssten den Musketier Athos nicht grimmig anstarren ;-))

Jepp – was noch so an „Waffenbrüdern“ kommt, haben wir ja an anderer Stelle ausführlich geklärt *lach*

Dir an dieser Stelle mal wieder heißen, innigen Dank für das wundervolle Review! Und auch Dir einen guten Start morgen in die neue Woche!
Bis Freitag dann und
GLG
Ann
10.02.2022 | 12:50 Uhr
Hallo Ann,

so jetzt gibt’s auch ein Review.
Das war mal wieder ein Teil und auch gleich so lang.

Ja dann kam es nun zu der langersehnte Aussprache.
Der Titel ist ja auch mal wieder Programm und gut gewählt. Also wenn ich das mal so sagen darf;)

Die beiden sind ja auch so süß zusammen.
Da kommen sie sich wieder näher und dann im falsche Moment werden sie durch de Grasse gestört.
Aber sowas beschäftigt einen dann aber auch. Das geht nicht spurlos an einem vorbei und auch d’Artagnan ist da nicht sicher. Da kommt dann in den „falschen Momenten“ die Angst zurück.
Damals wusste man gar nicht was so ist, diese Angst. Psychologen gab es nicht.
Nur gut das er Athos an seiner Seite hat der ihm da dann auch beisteht.
Sich allein dadurch zu kämpfen ist nicht einfach.
Das hast du gut geschrieben und beschrieben. Das hat sie dann wieder näher zusammen gebracht.
Das war dann noch mal etwas fürs Herz.

Hab noch eine schöne Woche.
Bye die Laila

PS: Ich freue mich schon auf den letzten Teil.

Antwort von Ann Morgan am 13.02.2022 | 16:33 Uhr
Hallo, meine liebe Laila!

Und hier endlich die Antwort:
Ach je - mir war gar nicht so bewusst, wie lange dieses Kapitel war! Vielleicht sollte ich die Kapitel doch mal ein wenig kürzer machen, dann wären sie vielleicht leichter zu lesen. Ist nur manchmal schwierig, weil ich bestimmte Szenen nicht auseinanderreißen will... Naja, mal sehen :-)

Hach, ich freue mich immer wieder, wenn Du die Kapiteltitel erwähnst, wenn sie besonders gut passen. Ja - Schatten vertreiben war hier Programm!
Awww - jepp, die zwei zusammen sind Zucker... Naja, meistens. Wenn nicht einer von beiden gerade ein bisschen aus dem Ruder läuft (so wie Athos in den ersten Kapiteln ;-)! Sier lieben sich einfach total innig, und damit meistert man verdammt viele Hürden.
Tja, da denkt Leser (und Athos) an nichts böses, alles ist heil und heiß - und dann stört de Grasses Schatten. Ich freue mich total über Dein Verständnis dafür, dass solch ein traumatisches Erlebnis nicht spurlos an jemandem vorbeigehen kann. Es war fast logisch, dass dieser Übergriff bei d'Artagnan nochmal was auslöst. Und genau - Angst war damals schlicht Feigheit, und Psychologen gab es noch nicht! Was ein Glück, dass dArtagnan da einen Mann an seiner Seite hat, der feinfühlig genug ist, auf ihn einzugehen, und dem er so tief und bedingungslos vertraut, dass sie gemeinsam über diese Hürde kommen.

Und aaawwwww - da machst Du mich wieder total glücklich, weil ich das für Dich gut ge- und beschrieben habe!! Danke :-)))

Ja - das hat sie wieder noch ein Stück näher gebracht. Ich kenne das aus meinem Leben - jeder Schicksalsschlag, jede Hürde, die man mit seinem Partner an der Seite gemeinsam gemeistert hat, bringt einen einander noch näher.
Und natürlich kam dann noch was fürs Herz, das muss doch sein - also, ich brauche das zumindest und gönne es dann auch den Lesern und den beiden *breit lächele*!!!

Ganz innigen Dank auch heute wieder für Dein so liebes Review! Viel Spaß mit dem Epilog, eine gute Woche, und wir lesen uns sicher wieder!

Bis dahin alles Liebe und
GLG
Ann
09.02.2022 | 22:09 Uhr
Hallo liebe Ann,

hier ist sie also, die lange angekündigte Aussprache. Und eigentlich hätte Athos es verdient, dass D'Art ihm die Ohren lang zieht und unter dem Kinn zusammen knotet (ich habe dazu gerade ein Bild von Bugs Bunny im Kopf. :-D) Eigentlich... Aber es ist nicht mehr wichtig. Ich kann D'Art sehr gut verstehen. Es gibt Ereignisse, die verändern die Perspektive und der Beinahe-Tod eines geliebten Menschen gehört auf jeden Fall dazu.

Jetzt könnte alles Friede, Freude, Eierkuchen sein, aber nein, ihr Versöhnungssex wird rüde unterbrochen, weil de Grasse nochmal mitspielen möchte. (Der Kerl hat schon fast Kakerlakenqualität.) Und auch hier passt es. So eine Erfahrung steckt man nicht einfach weg. Hätte Athos D'Art nicht überrascht und unbewusst getriggert, wäre die Panikattacke wohl erst später erfolgt, aber sie war zu erwarten. Und ja, aus heutiger Sicht ist ihre Form der Traumatherapie nicht empfehlenswert, aber das trifft ja auch auf einige andere andere Behandlungsmethoden aus der Zeit zu.

Ich wünsche dir eine noch angenehme Restwoche und freue mich schon auf den letzten Teil der Geschichte.

Liebe Grüße
Brigitte

Antwort von Ann Morgan am 12.02.2022 | 13:49 Uhr
Hallo liebe Brigitte!

Jepp - da ist sie, die Aussprache... Und ist sie doch nicht :-)))
Ich gestehe, ich habe lange mit mir gerungen. Ich hätte es geliebt und es hätte sich super einfach schreiben lassen: D'Art zieht Athos die Ohren lang (bis unters Kinn - herrlich :-)))))), zeigt ihm noch einmal den ganzen Schmerz, den er (und wir!!!!) dank seiner Sturheit und seines falsch verstandenen Beschützerinstinktzes durchmachen musste. Tatsächlich war das ursprünglich auch mein Plan, die Story zielte auf so ein Gespräch am Ende ab.
Und dann kam ich an die Stelle - und musste feststellen, dass es einfach nicht mehr passte. Nach allem, was im Wald von Vigny passiert ist - der gemeinsame Schulterschluss gegen de Grasse, die erste Aussprach im Wald, aber vor allem, dass er Athos fast verloren hätte... Wäre d'Art jetzt nochmal damit gekommen, wäre mir das wie ein Rückschritt vorgekommen. Ich konnte das nicht. Und dann fiel mir das Hohelied der Liebe ein... Ich bin schon Ewigkeiten von diesem uralten Text fasziniert. Er ist kein Freibrief, dass man tun kann, was man will und der Partner verzeiht es schon aus falsch verstandener Rücksichtnahme oder Liebe - aber in einem Fall wie diesem, wenn der Partner bereut und seinen Fehler erkennt - dann kann wahre, selbstlose Liebe gar nicht anders, als zu verzeihen, nichts nachzutragen.
Und deshalb ganz genau, liebe Brigitte, deshalb ist eine Aussprache, ein zu Kreuze kriechen von Athos für d'Artagnan nicht mehr notwendig. Die Prioritäten sind verschoben. Und ich freue mich wie blöd, dass Du d'Artagnan (und somit auch mich) da verstehst!!!

Tjaja, Friede, Freude, Eierkuchen... *träum*lach* Nee, natürlich nicht. Denn de Grasses Geist schwebt im Raum. Und der Vergleich mit einem gewissen Kakerlaken-Carl liegt nahe ;-).
Und auch hier wieder innigen Dank, dass meine Aufarbeitung des Themas für Dich passt. Es ist für mich eine heikle Gratwanderung, denn ich will nicht suggerieren, dass Athos "Therapie" eine gute und praktikable ist. Sie ist nur eben damals alternativlos. Richtig - das trifft auf andere Behandlungsformen damals auch zu - ich denke sofort an Aderlass - *schauder*. Anders als beim Aderlass schadet d'Artagnan Athos' Vorgehen aber nicht - weil das Vertrauen da ist, die Gewissheit, sicher zu sein.
Und ja - irgendwann hätte etwas oder jemand d'Art getriggert (und tatsächlich findet das in ganz kleinem Rahmen auch nochmal Erwähnung in einer viel späteren Story), von daher vielleicht gar nicht schlecht, wenn es jetzt, im Stillen, da, wo Athos helfen kann, geschieht.

Meine Liebe - auch ich freue mich darauf zu hören, was Du so zum Epilog denkst.
Und hierfür wieder einmal meinen innigen Dank - gerade bei den so heiklen Themen, die auch das psychologische Feld streifen, bin ich immer wieder sehr, sehr froh, Deine Stellungnahme dazu zu lesen. Immer davon ausgehend, dass Du auch schreiben würdest, wenn Du etwas unpassend fändest.
Nun wünsche ich Dir eine gute Zeit!

GLG
Ann
06.02.2022 | 09:49 Uhr
Bevor es für mich in die Spätschicht geht, schreibe ich dir geschwind noch ein Review. Denn dieses Kapitel... man kann es nur schwer in Worte fassen, aber im positiven Sinne. ^^
D’Artagnan geht es besser, zumindest körperlich und fängt wieder an zu üben, während Athos sich noch zurückhalten muss oder sollte, denn später interessiert er sich nicht wirklich für seine Verwundung. Nur d’Artagnan macht sich sorgen, als sie sich wieder näherkommen. So viel war passiert, dass das Verlangen nach dem jeweils anderen groß ist und dennoch sorgt sich d’Artagnan um Athos. Ich dachte zuerst, es scheint alles gut zu verlaufen, aber dann kam es... alles brach über d’Artagnan ein. Wäre das nicht passiert, wäre hier wohl mal Kritik gefallen XD
Denn keiner steckt das so einfach weg, was d’Artagnan erlebt hat. Die ganze Zeit war immer was gewesen, er war abgelenkt und jetzt, wo sie sich wieder nahe kommen wollen, bricht alles über ihn zusammen. Da hat er keine Chance, die Panik, das Grauen, einfach alles kommt hoch und für Athos ein schrecklicher Anblick.
Denn wie du schon schriebst, zu der Zeit gab es keine Hilfe wo man hingehen konnte, um sich behandeln zu lassen. Da musste man sehen, wie man damit zurechtkam und wenn man dann keinen an der Seite hat, der einen Hilft und unterstützt, kann das nur zu einem weiteren Absturz gehen.
Athos hat, so finde ich, richtig gehandelt. Dafür ist die Bindung, die sie beide haben zu stark und es klappte auch nur, weil d’Artagnan so tiefes Vertrauen zu ihm hat, sonst wäre das wohl auch gescheitert. Dieser Schatten von De Grasse wird auch so schnell nicht wieder vergehen, auch wenn sie diese Nacht nun gut hinbekommen haben und vor allem noch geredet.
Es scheint soweit dann auch alles gut zu sein und ich Kuschel mich gemeinsam mit Tim unter die Decke, diese noch über unsere Köpfe gezogen... draußen Stürm es noch, was gibt es Besseres, als so den Sonntag zu verbringen, wenn man nicht später noch arbeiten muss und dann kommst du im Nachwort damit an, das die letzten beiden Absätze in ferner Zukunft noch eine besondere Bedeutung haben. Und das beruhigt mich irgendwie so gar nicht!
Vielleicht geht da die Drama Queen in mir durch, und ich seh es falsch, aber... Ich glaube ich gönn mir doch etwas von Tim seinem Beruhigungstee. Ich nehm die Nebenwirkungen lieber in kauf und Porthos vielleicht wieder als Elfe zu sehen.
Zum Schluss wünsche ich dir noch einen schönen Sonntag, hoffentlich mit Entspannung und einen guten Start in die neue Woche. Da muss ich nur noch zwei Tage durchhalten und dann den Rest der Woche Urlaub. *-*

Antwort von Ann Morgan am 06.02.2022 | 17:52 Uhr
Hallo, meine Liebe!

Spätschicht... am Sonntag.. und dann noch bei sooo einem miesen Wetter raus müssen, statt Dich wie im Kapitel letzte Woche schön vor den Kamin zu kuscheln und mit Tims herrlichem Beruhigungstee Porthos beim Elfentanz zuzuschauen... (sorry – an DER Stelle habe ich schon wieder einen lauten Lachflash gehabt!!! Gut, dass mein Sohn so richtig laut Klavier spielt, da hört das keine *lol*)!!
Langer Rede, kurzer Sinn: Ich dachte, sozusagen um Dich aufzuwärmen, schreibe ich direkt die Antwort, damit Du nachher was Nettes hast!!

Ja, das Kapitel ist trotz erotischer Einlage doch keine leichte, fluffige Kost. Ich verstehe, dass man das nur schwer in Worte fassen kann und freue mich deshalb über Deine Anmerkung „im positiven Sinne“ ganz gewaltig!!

D’Artagnan hat die (leichte) Gehirnerschütterung überstanden, und Athos macht keine großen Worte mehr um seine Verletzung. Das gefällt mir nicht so ganz, aber so ist es auch in der Serie (in der Folge 3x06 „Tag des Todes“ z.B., als Grimaud ihn beinahe tötet, er aber trotzdem mit der Truppe sofort losreitet, um seine Brüder zu retten). Naja, Soldaten mussten damals hart im Nehmen sein... *schnauf* Zumindest d’Art macht sich aber Gedanken ;-)
Jaja, da denken alle (inkl. Athos und d’Artagnan selbst ;-), es läuft ja prima... Aber ich hätte Deine Kritik auch mehr als verdient, hätte ich d’Artagnan insbesondere den Übergriff einfach so wegstecken lassen. Nee – so hartgesotten Soldaten auch sein mögen – das ist etwas, das tief im Unterbewusstsein festsitzt und in Momenten wieder auftaucht, in denen gewisse Trigger das auslösen. Hier eben, als Athos ihn unerwartet „überrennt“ und herumwirft.
Genau, bisher war d’Artagnan immer beschäftigt, abgelenkt, und es gab eben auch keine Trigger – aber jetzt kommt wieder alles hoch, und ja: Natürlich entsetzt das auch Athos! Ich meine, er liebt d’Artagnan, und dann reagiert der so auf ihn? Schon heftig!

Ich habe mir lange Gedanken gemacht, wie ich das auflöse. Denn natürlich würde man das heute ganz anders handhaben. Aber damals gab es eben keine Behandlung. Und doch hat d’Artagnan eben das große Glück, Athos an seiner Seite zu haben, dem er absolut vertraut. Ihre Bindung ist über die lange Zeit stark genug, dass Athos helfen kann.
Natürlich ist das damit nun nicht aus der Welt, aber so kann d’Artagnan (und Athos) damit leben. Tatsächlich wird es in einer späteren Geschichte nochmal kurz erwähnt als Erklärung für eine heftige Reaktion von d’Artagnan.
Jedenfalls bin ich mega happy, dass Du mit meiner Entscheidung, Athos so handeln zu lassen, einverstanden bist!!! Danke Dir :-))!!!

Das Nachwort...
Die Drama-Queen hat oft ganz gute Instinkte, meine Liebe *lach*: Aber zur Beruhigung: Es handelt sich um die chronologisch allerletzte Waffenbrüder-Geschichte. Du musst jetzt also nicht vor jedem neuen Kapitel besonders bangen. Ich habe an Weihnachten begonnen, sie aufzuschreiben. Sie wird etwas ganz Besonderes, etwas für mich Neues, und ich liebe sie!!!! :-))))
Und trotzdem – sei mir nicht böse: Porthos als Elfe herumhüpfen zu sehen, das ist jeden Tee wert, finde ich *schon wieder laut lospruste*!!!!

Komm – noch zwei Tage, das schaffst Du! Und dann Urlaub!!! Ich freue mich für Dich, meine Liebe!
Nun danke ich Dir für dieses Review herzlichst, wünsche Dir eine leichte Schicht und zwei kurze Arbeitstage – und wir lesen uns dann am Freitag wieder!!

GLG
Ann
03.02.2022 | 19:49 Uhr
Hallo liebe Ann,

vor dem Kamin ist es schön gemütlich, vor allem, wenn es draußen stürmt und regnet. D'Artagnan kommt endlich zur Ruhe und kann mit den Ereignissen der letzten Tage ins Reine kommen. Schön, wie stolz er Porthos von seinen Schülern Furet und Lupien erzählt. Als es hart auf hart kam, haben sie ihren Wert bewiesen.
Die Sache mit Jean-Claude ist natürlich nicht so einfach zu verkraften. Rückblickend sind viele Dinge klar und man erwischt sich schnell bei "Hätte ich, dann wäre nicht...". Zum Glück hat d'Art Porthos und Aramis an seiner Seite, die ihn auffangen, bevor er in Gewissensbissen versinkt. Beide haben schon so viel erlebt, dass sie d'Art wieder auf die Beine helfen, ohne belehrend zu werden. Sie müssen nur aus ihrem Leben erzählen.

Porthos hat natürlich Recht. De Grasse war ein Monster, der seinen Titel benutzt hat, um größtmögliche Macht auszuüben. Auch wenn Athos sich nun unendlich gebauchpinselt fühlt und wieder verlegen wird, aber ja, er ist das absolute Gegenteil. Er hat auch Fehler und Schwächen, aber im direkten Vergleich verkörpert er den Vorzeige-Adeligen.
Seine Erklärung, weshalb er nun hin und wieder doch seinen Titel verwendet, macht Sinn und entspricht für mich auch seiner Art. Er ist über Mylady hinweg und kann sich wieder auf sich selbst besinnen. Und solange es auch seinen Freunden hilft, was spricht dagegen?

Aramis ist schon süß, als er erst einmal ganz automatisch in den Arzt-Modus fällt und Athos untersucht. Er kann eben nicht aus seiner Haut. D'Artagnan hat er vermutlich auch aus der Ferne abgecheckt, bevor er sich zu ihnen gesetzt hat. Ich beneide sie gerade ein wenig. Bärenfell und Kamin hätte ich jetzt auch gerne. (Regen und Wind hatten wir die Tage schon...)

Ich wünsche dir noch eine schöne Restwoche und bin gespannt, wie es weitergeht und wann ich nächste Woche zum Schreiben komme. (Ich weiß ja nicht, was die Kollegen auf der Arbeit gerade rauchen, aber das Zeug muss gut sein... Ich sitze im Home Office und bekomme schon fast ein Schleudertraume vom Kopf schütteln... ;-) Oder frei nach Asterix: Die spinnen, die Bänker...) Halt die Ohren steif und lass dich nicht ärgern!

Liebe Grüße
Brigitte

Antwort von Ann Morgan am 05.02.2022 | 23:13 Uhr
Guten Abend, meine liebe Brigitte!

Aaawwww! Auch bei uns war es die Tage/wird es morgen wieder stürmisch, regnerisch, ungemütlich! Und da gibt es nichts besseres, als vor dem Kamin mit vertrauten Freunden zu sitzen!!!
D’Artagnan kann beginnen, das Erlebte zu verarbeiten und zur Ruhe zu kommen. Gerade mit Porthos – für mich der Inbegriff des Fels im Sturm. Und da er Furet den Musketieren empfohlen hatte, erzählt d’Artagnan ihm von seinen Schülern, voller Stolz. Ja, sie haben ihren Wert bewiesen und sich deshalb den Platz bei den Waffenbrüdern verdient! :-))

Hinterher ist man immer schlauer... Das scheint eine Binsenweisheit, aber trotzdem ist es echt schwer, nicht diesem Teufel „hätte ich doch....“ zu verfallen. Da sind solche Freunde Gold wert. Und wir wissen ja, dass alle vier das füreinander tun. Hier ist eben d’Artagnan dran, aufgefangen zu werden. Wie schön Du das umschreibst: Sie werden nicht belehrend, sie empfinden Empathie, weil sie eben aus ihrem eigenen Leben wissen worum es geht!

Hahaha! ich musste soo lachen beim verlegen gebauchpinselten Athos :-)))! Aber natürlich ist es so – zwei Männer mit dem gleichen Titel – und doch so unterschiedlich, wie es nur sein kann. Der eine, der den Titel auf das Übelste missbraucht (geduldet vom Rest des Adels; ich hatte mich da auch an Baron Renard aus „Adel verpflichtet“ orientiert, der ja auch meinte, völlig unbehelligt ein Mädchen verschleppen und missbrauchen zu können) – der andere, der (vielleicht auch ein Stück weit durch die harte Schule seines Lebens) gelernt hat, was echter Adel bedeutet.
Aaawww – es freut mich ungemein, dass die Erklärung, warum Athos nun doch seinen Titel nutzt, Dir so zusagt! Er hat tatsächlich wieder zu sich selbst gefunden. Er ist sicher nicht übermäßig stolz auf seinen Titel als Comte de la Fère, aber er ist mit ihm im Reinen.

Und nochmal: Aaawwww – jepp, Aramis kann nicht aus seiner Haut und fällt in den Arzt-Modus *lach*! Und bestimmt hat er auch d’Artagnan genauer in Augenschein genommen, genau!

Ich hoffe sehr, Du hast Dich von Deinem Kopfschüttel-Trauma erholen können. Alternative: Rauch das Zeugs mit, das Deine Kollegen zu konsumieren scheinen *lach*!
Die spinnen, die Bänker kann ich inzwischen getrost auch sagen – bin keine mehr *lach*!!!
Ich habe Deinen Ratschlag befolgt und gebe ihn gerne zurück, Du: Halte die Ohren steif – und: Nicht ärgern, nur wundern :-)))!!!
In diesem Sinne ganz innigen Dank für dieses Review!

GLG
Ann
03.02.2022 | 17:39 Uhr
HUHU Ann,

so heute komme ich auch dazu einen Review zu hinterlassen.

Es war schön das es hier nun auch weiterging. Du weist ja wie ich das meine. Die kleine Einleitung war klasse und gut gewählt. Das hat man gebraucht finde ich.
Das war an sich ein sehr schönes Kapitel. Sie waren alle zusammen und konnten reden. Aber leider ist es ja dann schon bald wieder zu Ende mit der Geschichte.
Ich habe mich natürlich wieder über Aramis und Porthos gefreut. Das war wieder für mich zum träumen. Ich liebe die beiden einfach und hier waren sie sich wieder etwas näher.
Aber natürlich auch Athos und D’Artagnan.
Ich konnte mir schon denken, dass er über alles reden wollte. Ist ja auch kein Wunder. So viel ist passiert. Das steckt man nicht einfach weg.
Nun das hatte ich so nicht gedacht, aber es war eine gute Erklärung zu Gustave. Ich denke ja auch das er hier das Opfer ist. Wenn man nur solche Menschen wie de Grasse kennt. Da wird man auch so....
Es ist auf jeden Fall gut das de Grasse nun tot ist,

Schön fand ich aber auch das alle etwas von ihrer Vergangenheit erzählt haben.

Auch deine Erklärung wegen dem Adelstitel zu Athos fand ich gut und klasse erklärt. Manchmal öffnet das eben doch Türen machen wir uns da nichts vor.
Aber ein interessanter Gedanke wenn vor Athos dienern soll. Das Wort kannte ich so auch noch nicht.

Ich bin auf jeden Fall gespannt wie es dann endet. Wie in Paris ankamen und ob die anderen Kadetten nochmal erwähnt werden.

Bis dahin
die Laila

Antwort von Ann Morgan am 05.02.2022 | 22:57 Uhr
HUHU meine liebe Laila!

Und ich komme erst heute zum Antworten... *schnauf* Das Kapitel von gestern hat mich bis zur letzten Minute höllisch beschäftigt ;-)

Klar weiß ich, wie Du das meinst, dass es hier auch endlich weitergeht! Ich weiß ja, dass Du das kleine Intermezzo mit Porthos und Aramis die Woche davor genossen hast :-)))! Und ja – wenn man wochenlang aus der Story draußen ist, braucht man ein klein wenig Einleitung, um wieder reinzufinden!
Und klar hast Du Dich über Porthos und Aramis gefreut; wir haben zwar nicht in ihr Schlafzimmer geschaut, weil der Fokus auf d’Artagnan lag – aber wir können uns vorstellen, dass sie einander nach den anstrengenden und aufwühlenden Tagen einfach nur gut getan haben. Auch die beiden lieben Athos (wenn auch anders als d’Artagnan), und deshalb ist ihnen dessen schwere Verletzung auch sehr nahe gegangen und sie brauchten Ablenkung, Entspannung und Ruhe! Gönnen wir es ihnen und träumen ein bisschen davon... :-)!

Männer haben’s ja nicht so mit dem Reden. Aber d’Artagnan ist doch ein recht offener Charakter, und als er jetzt zur Ruhe kommt (körperlich), fangen die Gedanken an, sich nach vorne zu drängen. Wie gut, dass er neben Athos eben noch die beiden anderen hat, die ihm helfen und ihm zuhören und mit denen er reden kann!

Hach – ich freue mich, dass Du das mit Gustave erwähnst! Vielleicht war er böse – aber vielleicht hatte er auch einfach nie eine Chance, sich anders zu entwickeln, weil de Grasse ihn geformt hat Gustave war hier ja noch sehr jung und schon seit Jahren bei de Grasse. Er hatte nie eine Chance, und so war er hier zwar Täter – aber auch Opfer. Es freut mich, dass Du die Erklärung gut fandest!
Dass es gut ist, dass de Grasse aber nun endgültig niemandem mehr schaden kann – da sind wir uns total einig :-))))

Ja, die kleinen Einblicke in ihre Vergangenheit mag ich selbst sehr, und es passt auch zum ersten Absatz des gestrigen neuen Kapitels (weil d’Art die Geschichten von früher auch so mag *schmunzel*)!

Genau – wenn wir ehrlich sind, ist das bis heute so, dass ein gewisses Ansehen Türen öffnet und manches leichter macht. Damals Adelstitel, heute Geld und Berühmtheit.
Hah – das hier ist also eine Bildungsgeschichte, wenn Du hierdurch ein neues Wort gelernt hast *breit grinsend zwinkere*. Vor jemandem dienern oder – noch etwas krasser – katzbuckeln heißt, sich unterwürfig verhalten, wie ein Diener :-))

Paris kommt noch... aber das ist eine andere Geschichte und wird an anderer Stelle erzählt *geheimnisvoll dreinschaue*heimlich grinse* Und die Kadetten – Du, die sind mit so ans Herz gewachsen, dass sie mehr als nur erwähnt werden, versprochen!

Meine Liebe – auch heute wieder von Herzen Dank für ein neues Deiner wundervollen Reviews! Viel Spaß mit dem neuen Kapitel und
GLG
Ann
29.01.2022 | 17:30 Uhr
Endlich ist die Zeit der Entspannung und des Ausruhens da. Etwas was schon lange fällig war, aber immer wieder kam was dazwischen. Und obwohl sie jetzt Ruhe haben, sich erholen können, findet d’Artagnan nicht wirklich Ruhe. Im Gegenteil. Alles stürzt jetzt über ihn zusammen und Porthos sieht das und kann sich denken, was er gerade durchmacht. In diesem Moment ist Porthos eine Stütze für ihn, der ihm in diesem Moment beisteht und nicht lange und Aramis gesellt sich zu ihnen und setzt sich an die andere Seite von ihm. So zwischen ihnen zu sitzen, ist genau das was d’Artagnan im Moment braucht. Er kann seine Gedanken laut aussprechen und man merkt deutlich, wie er unter dem Verlust von Jean-Claude leidet. Etwas, was ihn sicherlich noch lange begleiten wird und dann taucht Athos auf und leistet ihnen Gesellschaft.
Auch wenn sich die anderen Sorgen, brauchen die beiden einander.
Aber alle vier so beieinander zu sitzen, draußen ein Unwetter und drinnen vor dem Kamin zu sitzen. *Tim, der mit weichen Decken an gewuselt kommt... diesmal wird das hier keine Pyjama Party, dafür ist es dann doch zu ernst, aber hey, wer will da nicht mit kuscheln? Tim, halte mir einen Platz frei, ich mach gleich mit!*
Ihr Gespräch wurde auch sehr ernst und Porhtos fand glaub die richtigen Worte, das d’Artagnan wieder soweit zur Ruhe kam (natürlich auch Athos seine Anwesenheit zu verdanken), dass sie wieder zurück in ihre Betten konnten. Und glaube ja nicht, ich hätte das mit Porthos und Aramis überlesen. Die hatten sich die Zeit davor mit recht ausgiebigen "kuscheln" vertrieben. *hust*
Ich hoffe sie kommen jetzt mal richtig zur Ruhe und können sich ausruhen und zu Kräften kommen. So ein erholsamer Schlaf, kann so einiges bewirken, solange man die Finger von Tim seinen Beruhigungstee lässt. o.o

Antwort von Ann Morgan am 05.02.2022 | 22:40 Uhr
Hallo, meine liebe Katja,

endlich Zeit und Muße, Dein letztwöchiges, liebes Review zu beantworten :-)))!
Und im ersten Moment wusste ich nicht, ob Dein erster Satz dem Kapitel galt oder Dir und mir und Tim *lol* Passt auch diese Woche (also für mich - ich hoffe, für Dich auch!)!
Ich vermute aber, es war auf unsere vier süßen Jungs gemünzt, die nach den stressigen, schlimmen Tagen endlich durchatmen und zur Ruhe kommen können *breit lächele*!

Ja, kennst Du das auch? Man ist todmüde, erschöpft, dann liegt man im Bett – und ist irgendwie ganz kribbelig von den ganzen Gedanken, die einem durch den Kopf gehen, jetzt, wo man zur Ruhe kommt, nichts mehr ablenkt. So geht es d’Art hier. Und Du beschreibst das schön „alles bricht über ihm zusammen.
Aber außer Athos hat d’Artagnan ja noch andere treue, fürsorgliche Freunde. Und so taucht Porthos auf – für mich sowieso der Inbegriff des Fels in der Brandung, Gelassenheit und Ruhe ausstrahlend (oookay, außer, jemand will seinen Brüdern ans Leben... ;-)
Dann kommt Aramis dazu – wahrscheinlich ist für ihn das Bett auf einmal genauso kalt und einsam wie später für Athos *zwinker*. Und wie Du sagst: Diese ruhige, vertraute Gesellschaft ist es, die d’Artagnan jetzt braucht. Athos wäre auch gut gewesen – aber der ist ja verletzt, und den will unser Gascogner jetzt nicht belasten.

Du kennst mich und meine Geschichten jetzt schon so lange, dass es Dich nicht wundert, dass d’Art natürlich unter Jean-Claudes Verlust leidet. D’Artagnan ist ein mitfühlender Mensch, auch in der Serie, der Unrecht hasst – und da wäre es falsch von mir, ihn den toten Jungen einfach vergessen zu lassen.
Jepp – und dann kommt Athos. Den konnte ich doch nicht alleine lassen, wo es doch gerade sooo gemütlich vor dem Kamin ist! Das Bärenfell ist groß, da ist sicher noch ein Plätzchen für Dich und Tim! Oder ihr nehmt die Chaiselongue! So vier Musketieren zu Füßen zu haben... auch nicht schlecht, oder? *euch lachend zuzwinkere und Tim ein Sabber-Tuch reiche*

Ja, das Gespräch wurde ernst. Sie haben schlimme Dinge erlebt, ein richtiges Monster in Menschengestalt; so etwas kann man überhaupt nicht verstehen. Und da helfen Porthos‘ einfühlsame, schlichte und doch so weise Worte genauso wie Athos‘ Anwesenheit.
Nein, wo denkst Du hin! Im Gegenteil – ich wäre enttäuscht, wenn jemand/DU die Aktivitäten von Porthos und Aramis vor dem Kamin-Gespräch überlesen hätte *lach* Nee, auch die zwei brauchen Wärme und Nähe und... Ablenkung :-)))

Tims „Beruhigungs“tee, nee, der ist hier verboten *lach*. Aber ein bisschen Ruhe kriegen sie noch, bevor...
Aber nein, das ist eine andere Geschichte (wortwörtlich *lol*)!

Meine Liebe, ich danke Dir wieder herzlichst für Deine superliebe Rückmeldung! Kuschel Dich noch ein bisschen zu den Jungs vor den Kamin, lass Dich von Tim in eine Decke hüllen und komm auch zur Ruhe!

GLG
Ann
02.01.2022 | 10:57 Uhr
Hallo liebe Ann,

erst einmal: Ich hoffe, du hattest einen guten Start ins neue Jahr und ich wünsche dir für 2022 alles Gute, vor allem Gesundheit, Glück und Zufriedenheit.

Und jetzt zum wichtigen Teil. ;-) Da war doch noch ein Review, das raus möchte:

Jacques hat es geschafft und Hilfe organisiert. Zwar nicht "Just in Time", aber doch früh genug, um den vier Waffenbrüdern Luft zu verschaffen. Und schau mal einer guck, des Essarts wusste ziemlich genau, wessen Geistes Kind de Grasse war. Und was hat er unternommen, um seine Männer zu schützen? Natürlich nichts, weil er ja leider nichts gegen einen Adeligen unternehmen darf. Zu allem Überfluss muss er dann auch noch de Grasse verteidigen, weil ja einfache Soldaten "aus dem Nichts" Vorwürfe gegen den "armen Adeligen" erheben, der sich wegen seines plötzlich aufgetretenen Todes durch allergische Reaktion auf den Kontakt mit Metall und dadurch unterbrochene Luftzufuhr "bedauerlicherweise" nicht mehr wehren kann. Hätte Athos nicht preisgegeben, wer er wirklich ist, wären er und/oder d'Artagnan in Teufels Küche gekommen. Lustigerweise ist der Tod eines Adeligen gar nicht so schlimm, solange ihn ein anderer Adeliger um die Ecke gebracht hat.

Natürlich hat Treville die tiefe Freunschaft zwischen den vier Waffenbrüdern längst bemerkt und ihm ist auch nicht entgangen, dass das Band zwischen Athos und d'Art noch ein wenig stärker ist. Aber das reicht ihm so, mehr will er gar wissen. Er ist ein guter Vorgesetzter - auch wenn er offiziell abgesetzt wurde - und beschützt seine Leute. So kann er auch hier das Gespräch steuern und seinen Schwager "einfangen", bevor ihm die Musketiere für einen dummen Spruch den Kopf abreißen... ;-)

Natürlich wird Rochefort kein Wort der Geschichte glauben. Aber da er keine anderen Beweise hat, es keine anderen Zeugen gibt, kann er wohl nicht wirklich viel dagegen tun. Erst einmal haben unsere vier Freunde etwas Zeit, um sich zu erholen, Athos wieder auf die Füße zu bringen und die Beziehung zwischen Athos und d'Art zu reparieren. So eine kurze Pause tut doch auch mal gut. Wenn sie dann auch noch in einer schicken Suite wohnen können und nicht irgendwo im Heu schlafen müssen - um so besser.

Ich wünsche dir eine angenehme Pause und freue mich schon wieder auf die Fortsetzung.

Liebe Grüße
Brigitte

Antwort von Ann Morgan am 08.01.2022 | 23:32 Uhr
Hallo, meine liebe Brigitte!

Und hier nun endlich auch die allerletzte Review-Antwort zu den Waffenbrüdern :-)))!

Und danke – ja, ich hatte einen sehr, sehr netten, geruhsamen Start ins neue Jahr.
Dir wünsche ich nun ebenfalls von Herzen ein gutes 2022 – vor allem Gesundheit und Zufriedenheit!!!

Okay, also dann auf zum Review :-)))):
Joah, Jacques hat es geschafft, die Herren samt Trupp endlich herbeizuschleppen. Und des Essarts kannte zumindest Gerüchte um de Grasse. Ich denke aber (zu seiner Ehrenrettung), dass er das wahre Ausmaß von dessen Verruchtheit und Dreistigkeit nicht ahnen konnte. Allerdings gebe ich Dir recht: Wenn der König befielt, dann ist gegen einen Adeligen wenig auszurichten... Ich denke übrigens, dass er mit seinen Worten nicht unbedingt de Grasse verteidigen, sondern zunächst d’Artagnan abklopfen will und dann den advocatus diaboli spielt, um klarzumachen, welche Probleme Trévilles Männer in Paris erwarten werden.
Herrje, Brigitte: Ich habe laut schallend gelacht beim Erstlesen über de Grasses allergische Reaktion durch den Kontakt mit Metall!!! Mensch – wie obergenial-bissig-sarkastisch ist das denn?? Herrlich, echt!!!!!!!!!! :-))))))))))))))))))))))
Athos weiß, wie der Hase läuft. Adel killt Adel ist nicht wünschenswert, aber hinnehmbar (wenn man die Gründe hinbiegt, und es gab ja echte Gründe für de Grasses ...ähem... allergische Reaktion ;-). Würde bekannt, dass d’Art ihm den entscheidenden Todesstoß versetzt hat, gäbe es eine intensive Untersuchung – mit Rochefort als Hände reibendem Inquisitor.

Hach, Du – ich freue mich wahnsinnig, dass es für Dich nahezu selbstverständlich ist, dass Tréville neben der engen Freundschaft seiner vier Unzertrennlichen natürlich auch das besondere Band zwischen seinem Leutnant und dem Jüngsten nicht entgangen ist. Alles andere fände ich unglaubwürdig. Er ist ein kluger, erfahrener Mann, ein hervorragender Vorgesetzter, der seine Leute sehr gut kennt, ihre Stärken wie ihre Schwächen. Und er stellt sich vor sie, genauso, wie er sie durch ein Machtwort vor einer überzogenen Reaktion des Essarts gegenüber bewahrt.

Nein, Rocheforts Plan ist diesmal nicht aufgegangen. Er kann glauben, was er will, hat aber keine Beweise für ein Verbrechen an de Grasse. Also muss er sich was Neues ausdenken... *schnauf*

Unsere Helden haben sich aber jetzt erst einmal eine Verschnaufpause verdient, in der sie heilen können und noch Dinge klären können. Die Suite habe ich ihnen von Herzen gegönnt – Athos sollte noch nicht einfach so im Heu nächtigen müssen.

ich habe die Pause auch genossen – und sie war auch bei mir wichtig, weil ich hier auf ff.de zu überhaupt nichts kam. Naja, im Dezember, speziell um Weihnachten, hat das RL eben deutlich Vorrang :-))

Ich danke Dir von ganzem Herzen auch für dieses tolle Review (und habe immer noch gigantische Freude an Deiner Kreativität, was de Grasses Allergie angeht ;-)))))))!!!
Wir lesen uns nächste Woche wieder. Hab bis dahin eine gute Zeit und morgen noch einen schönen Sonntag!

GGLG
Ann
29.12.2021 | 15:33 Uhr
HUHU Ann,

das war in der Tat ein recht ruhiges Kapitel. Aber dem Frieden sollte man da nicht immer trauen. Irgendwie habe ich das Gefühl, da kommt noch etwas.
Zuerst haben sie ja zumindest die Befragung von des Essarts und Tréville gut überstanden.
Treville kenne wir ja schon recht gut. Der war ja in der Serie immer super nett. Dass er nichts auf seine Musketiere kommen lässt wissen wir ja.
Aber des Essarts war ja auch gut drauf.

Ich bin froh, dass es den Jungs so weit gut geht. Jetzt sind sie erstmal weg und ich hoffe Athos kann sich erholen.
Ich fand es so klasse, wo er seinen kompletten Namen genannt hat.
Da kann d’Artagnan gut verstehen, dass er es mochte.

Es war sicher schwer für Athos von den Geschehnissen zu berichten. Wäre mir ja auch so ergangen.

Ich freue mich schon wieder auf den nächsten Teil.
Bis dahin.

Hab einen guten Rutsch ins neue Jahr.

LG die Laila

Antwort von Ann Morgan am 08.01.2022 | 23:11 Uhr
Hallo, liebe Laila,

und noch die letzte ausstehende Review-Antwort für Dich :-)))!

Ja, endlich mal, nach all der Anspannung, ein recht ruhiges Kapitel.
Und, oh weh – warum seid Ihr nur alle so misstrauisch??*lol*
Naja, wahrscheinblich, weil Ihr die Serie kennt, und da wartet ja noch einiges auf uns. Allerdings nicht mehr in dieser Geschichte... oder zumindest nur noch als eine Art... hmm... Ausblick, wenn man so will.
Richtig, die Befragung durch die Hauptmänner... Klar, Tréville kennen wir als absolut loyal und eine Art „Vater der Kompanie“, der lässt nichts auf seine Musketiere kommen. Des Essarts kommt in der Serie nicht vor, sehr wohl aber im Buch. D’Artagnan startet bei ihm seine Laufbahn als Gardist, bevor er bei den Musketieren übernommen wird. Er ist im Buch Trévilles Schwager (und war es auch im echten Leben!! Es gab sie nämlich beide tatsächlich, auch in genau dieser Funktion als Hauptmänner! Irre, was?; die zwei kennen sich, und für mich lag es nahe, dass sie einander vertrauen; also auch wenn des Essarts d’Artagnan nicht kennt, so kennt er doch Tréville. Der Ruf der (ehemals drei) Unzertrennlichen ist ihm ebenfalls bekannt, und Porthos kennt er zumindest bei den Waffenbrüdern aus dessen Zeit bei der Gardes Françaises. Alles zusammengenommen also gute Aussichten für unsere Helden.
Wäre da nur nicht Paris und Rochefort...

Jedenfalls ist klar, dass Athos der Bericht nicht leicht fällt. Er muss all die ganzen Emotionen raushalten – und das fällt schwer, nach allem, was mit d’Artagnan geschehen ist, den er eben liebt...!

Jetzt sind die Jungs ein paar Tage in Zwangserholung. Ist vielleicht gar nicht so schlecht ;-))

Jaaaa! *jubelnd herumhüpfe* Ich habe es auch gefeiert, als Athos da vor dem Wirt auf einmal mit seinem vollen Namen aufgetreten ist :-)))!!! Ich meine – hier in den Waffenbrüdern hat d’Art ihm geholfen, über seine dramatische Vergangenheit hinwegzukommen; und er hat Wieder Verantwortung als Comte übernommen in Pinon – also hat es mich in den Fingern gejuckt, ihn mal so richtig nobel auftreten zu lassen! Ich freue mich mächtig, dass Dir das auch gefällt!!! Genau wie d’Artagnan... *zwinker*.

Meine Liebe – noch eine knappe Woche, dann geht es mit noch 2 Kapiteln hier weiter und ich freue mich auch schon ungemein darauf, Euch diese Geschichte zu Ende zu erzählen; wobei die Waffenbrüder ja bekannter Maßen noch lange nicht am Ende sind :-)))
Dir hierfür meinen allerherzlichsten Dank – ich freue mich immer und immer wieder total darüber, wie gut Du Dich in meine Figuren einfühlst und wie Du mit ihnen leidest und Dich für sie freust!!!

Bis bald dann und
GGLG
Ann
26.12.2021 | 23:03 Uhr
Ein sehr schönes Kapitel mit sanftem Spannungsbogen. Mir gefällt’s gut.

Liebe Grüße, schöne Weihnachten und viiiiiiiielen dank für den tollen Kalender *knutschi*
Caro

Antwort von Ann Morgan am 08.01.2022 | 18:32 Uhr
Hallo, meine liebe Caro!

Aaawww, was für ein Lob von Dir! sehr schönes Kapitel, sanfter Spannungsbogen... Hach, Schreiberherz, was willst du mehr!? :-)))
Danke, danke, danke - und von Herzen gerne geschehen, meine Liebe!!!

Wir lesen uns bald, und bis dahin
GGLG
Ann
26.12.2021 | 12:47 Uhr
Scheinbar wirklich ein friedliches Kapitelende, aber dennoch traue ich dem Frieden nicht wirklich. *Tim seine Axt nehm und anfang diese wieder zu schärfen*
Endlich ist die Verstärkung da, auf die sie so lange gehofft hatten und dann schleppt sich Athos auch noch aus dem Zelt, kann sich kaum noch auf den Beinen halten. Man kann darüber nur dem Kopf schütteln.
Sie überlegen sich, wie sie das alles berichten sollen ohne das noch mehr Intrigen und sonstiges dabei entstehen können. Und man kann von Glück sagen, das sie eine Lösung gefunden haben und auch eine, das Athos und d’Artagnan sich erholen können.
Ahtos sein Zustand sollte man lieber nicht unterschätzen, er kam gerade noch so davon und auch d’Artagnan ist alles andere als fit.
Und manchmal hat so ein Adelstitel ja seine Vorteile.
Dazu kam dann die Szene zum Schluss, als Athos sich erschöpft hinsetzt und d’Artagnan ihn abtrocknet, wenn er denn könnte und Tim nicht mit seinem ganzen Körben Herzen dazwischen funken würde, die er so fröhlich über sie schüttet. *sigh*
Ich bleibe weiterhin skeptisch, hoffe aber, das die zwei sich mal richtig erholen können.
Wenigstens gehen wir mit keinem Cliffhanger in die Pause und ich hoffe du konntest Weihnachten gut mit deiner Familie feiern und falls man sich nicht mehr liest, wünsche ich dir schon mal einen guten Rutsch ins neue Jahr^^

Antwort von Ann Morgan am 08.01.2022 | 18:29 Uhr
Hallo, meine liebe Katja,

vor dem Abendessen noch eine Review-Antwort:
Und schon grinse ich wieder über allllle Backen, weil Tim und Du so misstrauisch seid *lol*!!! Herrrrlich! Naja, inzwischen weißt Du ja, wie die Serie weitergeht, und da sind Misstrauen und Tims Axt...
Nein, pst, ich sag jetzt NICHTS mehr... also, dazu ;-))

Ja, jetzt kommt die Verstärkung... *hust* Okay, wäre sie früher gekommen, wäre de Grasse wahrscheinlich jetzt noch am Leben... Wie man das findet, ist natürlich reine Geschmackssache *gaaanz unschuldig dreinschaue*heimlich breit grinse*

Athos... na, Du kennst ihn doch – er ist Kommandant, also übernimmt ER gegenüber den Hauptmännern auch die Verantwortung, und wenn er auch dafür auf dem Zahnfleisch vom Krankenlager kriechen müsste *seufz*.
Was wem zu erzählen ist, das war wirklich ganz schön verzwickt. Begann schon damit, wer de Grasse tatsächlich den Todesstoß versetzt hat und endet mit der Frage, was der „offizielle Bericht“ beinhalten sollte, um Rochefort nicht noch mehr Munition gegen die Musketiere zu liefern. Das war tatsächlich auch für mich als Schreiberin verzwackt, und ich bin echt froh, die Lösung gefunden zu haben, aber vor allem erleichtert, dass Du damit zufrieden bist :-))

Nein, unsere zwei Helden sind alles andere als auf dem Damm, Erholung tut not.

Gell? So ein Adelstitel kann ganz schön hilfreich sein – und nachdem Athos dank d’Art seine düstere Vergangenheit überwunden und sich sogar seiner Verantwortung in Pinon gestellt hat,. da juckte es mich in den Fingern, ihn auch mal gnadenlos den Comte raushängen zu lassen :-)))

Und jaaaa – d’Art kümmert sich um Athos, rubbelt ihm sanft die Haare trocken, Tim schmeißt Herzchen: Soooo eine Szene brauchte ich selbst, und die zwei natürlich erst recht!

Du darfst skeptisch bleiben, wobei das Thema dieser Geschichte wirklich vorbei ist (kein de Grasse, der wie ein Schachtelteufel aus dem Grab ersteht ;-)). Nur noch ein wenig „Aufarbeitung“ der Geschehnisse, Heilung... und an bestimmter Stelle eine Art „Ausblick“ auf Ereignisse der kommenden Geschichte... *hüstel*. Zwei (oder drei? Weiß ich gerade nicht mehr ;-)) Kapitel noch.

Meine Liebe – danke, danke danke für Deine Treue und Deine superlieben Reviews, die mich zwischen Lachen und Gerührt sein zurücklassen.

Bis bald und
GGLG
Ann
23.12.2021 | 16:15 Uhr
Gerade wenn man dachte, das ist es jetzt gewesen. Athos und d'Artagnan haben sich zumindest in Grundzügen ausgesprochen und dann das!! Du gönnst deinen Lesern aber auch keine Atempause. Und ehrlichgesagt, fällt mir im Moment auch nicht mehr viel ein, was ich zu diesem Kapitel noch schreiben könnte, was ich nicht schon an anderer Stelle gesagt habe.
Wie du ja weißt liebe ich deine Detailtreue und deine Art die Innenansicht deiner Figuren, egal welcher zu schreiben. Diese kam in diesem Kapitel wieder sehr deutlich zu tage. Insbesondere hat mir tatsächlich die Innenansicht von de Grasse gefallen muss ich sagen, da diese zeigt, dass er zwar definitiv klug und ergebnisorientiert arbeiten kann, wenn mit ihm aber die Emotionen durchgehen, verliert er scheinbar das eigentliche Ziel aus den Augen.

Und natürlich hat mir wieder die Anspielung auf Minou und laBelle gefallen, kenn ich doch selbst solche Pferde wie du dir bei meinem Profilbild ja denken kannst, auch wenn das eher Wallache sind.

LG
Auma

Ps. Funfakt: Bei der berittenen Polizei ist es Voraussetzung, dass die Pferde Wallache sind. Da ist es wie beim Menschen auch, die Stuten
sind einfach zickiger.

Antwort von Ann Morgan am 08.01.2022 | 17:11 Uhr
Und zum letzten Mal für heute: Hallo, Auma!

Nein, nein, nein! So eine Kanaille wie de Grasse wird man nicht so schnell und einfach los ;-)!
Ja, zumindest in Grundzügen haben unsere beiden Helden sich ausgesprochen, also, ist d’Artagnan das losgeworden, was ihm auf der Seele brennt, und Athos hat es kapiert; hat vor allem verstanden, was er Gefahr lief, zu verspielen.
Atempause?? *grübel*schmunzel* Keine Sorge, es wird auch wieder ruhige(re) Kapitel geben, zum Durchschnaufen und zum Dinge klären. Du kennst mich ;-))) Aber noch sind wir nicht so weit, es muss noch einiges passieren, bis ich die Story bei der Szene habe, die mit meine Liebste dieser Geschichte ist.

Hach, Du... Ja, ich weiß, dass Du die Innenansichten liebst. Ich auch. Ohne das kann ich mir keine Geschichte vorstellen. Und ich finde es auch immer für meine Leser, aber fast noch mehr für mich selbst wichtig zu erkennen, wie der Antagonist tickt. Genau das gefällt Dir hier – wie er sehr klug, hinterlistig und geplant vorgeht, aber wie viele Machtmenschen abdreht, wenn etwas nicht nach seinem Willen läuft.

Und ich freue mich natürlich immer wieder wie Bolle, wenn gerade von Dir Anmerkungen zu meiner Darstellung der Pferde kommen. Es sind charaktervolle Geschöpfe, und als guter Reiter sollte man die Charakterzüge seines Tieres kennen.
Dein PS zu den Polizeipferden finde ich übrigens sehr interessant! Für die Musketiere war es natürlich verführerisch, sie stolze Hengste reiten zu lassen; für realistisch halte ich das nicht, dass Soldatenpferde Hengste sind: Sie wären mit einer rossigen Stute zu leicht ablenkbar, und vier von ihnen zusammen – das gäbe Mord und Totschlag, naja, zumindest Kleinkrieg :-))).

Meine Liebe: Ganz, ganz innigen und herzlichen Dank für Dein ungebrochenes Interesse an den Waffenbrüdern und für Deine treffenden, aussagekräftigen, wundervollen Reviews hierzu!

Wir lesen uns sicher wieder!
Bis dahin alles Liebe und
GGLG
Ann
23.12.2021 | 15:54 Uhr
Der Titel des Kapitels ist wahrlich treffend gewählt.
Ich kann auch nicht viel mehr dazu sagen, als dass es echt heftiger Tobak gewesen ist, was du uns in diesem Kapitel zugemutet hast. Zwar hast du immer mal wieder Andeutungen fallen lassen, dennoch ist es etwas anderes als es dann so zusagen schwarz auf weiß lesen zu können.

Und obwohl de Grasse fürs erste in Gewahrsam ist, scheint Athos dem Frieden nicht zu trauen, wenn er das Lager so stark bewachen lässt.

Darf ich Athos eigentlich Verstand einprügeln? Ich dachte über das Thema verdienen und Leid und Schmerz waren wir bei den beiden längst hinweg??? Und wegen der Gehirnerschütterung von d'Artagnan müssen wir auf die lange überfällige Aussprache zwischen den beiden noch ein Kapitel warten. Wobei mir der letzte Satz von Athos sehr gefallen hat. Schade, dass d'Artagnan da schon geschlafen hat.

LG
Auma

Antwort von Ann Morgan am 08.01.2022 | 16:53 Uhr
Hallo, Auma!

Aaawwww – ich freue mich, wenn Kapiteltitel gefallen! Bei manchen tue ich mir sehr leicht, bei anderen schwer; manche finde ich selbst so lala, andere wiederum mag ich selbst sehr. Und hier gab es keine Frage, wie es heißen muss.

Heftiger Tobak, den ich Euch zugemutet habe... Ich hoffe sehr, es war nicht zu verstörend! Und ja klar – Andeutungen und Ahnungen sind immer etwas anderes, als dann einen solch brutalen, hinterhältigen Angriff zu lesen. Das „was hätte noch passieren können...“ mag man sich gar nicht ausmalen; tue ich auch nicht.
Nein. Athos traut dem Frieden nicht. Instinkt?

Oh, Athos Verstand einprügeln... Ich glaube, das wäre d’Artagnan in diesem Moment recht gewesen; er selbst kann es ja nicht wegen rasender Kopfschmerzen. Aber er hat auch keine Geduld und kein Mitgefühl mehr für Athos‘ immer wiederkehrende Gedanken, Leid zu verursachen, und Glück stehe ihm nicht zu. Meine einzige Erklärung (nicht Entschuldigung): Über Jahre gepflegte Dämonen wird man nicht leicht los, und gewisse Situationen triggern und lassen sie wieder gnadenlos hervorbrechen. Die echte Aussprache muss noch warten, richtig. Sie kommt aber, versprochen :-)))

Ich hoffe sehr, Dich mit diesem Kapitel nicht zu sehr geschockt zu haben und danke für das wirklich tolle, emotionale Review!

Bis gleich und
GLG
Ann
23.12.2021 | 15:35 Uhr
Und schon verabscheue ich de Grasse noch mehr. Dem armen Marcel solche Hoffnung zu machen. Es bestärkt mich aber auch nur in meiner Vermutung, dass er irgendwas gegen unsere beiden Freunde plant, bedenkt man deinen Prolog noch dazu. Das Bild wird jedenfalls allmählich klarer. Ich sagte es ja schon er spielt mit den Menschen wie die Katze mit der Maus. Wobei er dennoch einen kleinen Fehler gemacht hat, als er die Treue der Musketiere, auch wenn es nur Rekruten sind, unterschätzt hat.
d'Artagnan ist also verschwunden und de Grasse mit ihm. Irgendwie hab ich da ein ganz mieses Gefühl, bedenkt man die ganzen Anspielungen, welche du immer mal wieder eingestreut hast.
Zu Athos kann ich nur sagen: Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung. Zudem sollte er ein bisschen mehr Vertrauen in d'Artagnan haben.
Und was deine Charakterzeichnung von de Grasse angeht. Nein du hast definitiv keine schlechte Arbeit gemacht. Wir kennen dich nur mittlerweile ziemlich gut.

LG
Auma

Ps. Funfakt am Rande. Ja die Knabenliebe war bei den alten Griechen durchaus bekannt und auch anerkannt. Trotzdem wurde zum Beispiel ein Sokrates wegen Verführung der Jungend zum Tod durch den Schierlingsbecher verurteilt.

Antwort von Ann Morgan am 08.01.2022 | 16:43 Uhr
Hallo, meine Liebe!

Aha, Du verabscheust de Grasse... (mal sehen, ob sich das im nächsten Kapitel noch... *hust*) ;-)))
Aber mal im Ernst: Was er da mit Marcel treibt, ist hinterlistig. Und es verdichtet sich immer mehr, dass er Finsteres im Sinn hat. Schön, dass Du hier auch nicht mal an den Prolog denkst – den hatten viele nach so langen Wochen des Postens aus den Augen verloren ;-)))
Und dass er mit Menschen spielt – auch das ist wirklich trefflich beobachtet :-)).
Solche Menschen machen häufig den Fehler, den Wert von Treue, Loyalität und Liebe zu unterschätzen. Dein mieses Gefühl, weil er und d’Artagnan auf demselben Waldweg verschwunden sind – Du weißt ja inzwischen, wie berechtigt es war.

Athos hatte ja schon im letzten Kapitel einen Schub Selbsterkenntnis, aber hat sich in eine Position manövriert, in der er nur noch die Möglichkeit sieht, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen, will er de Grasse nicht mit der Nase auf sein Interesse an d’Artagnan stoßen. Übrigens hat sein Schweigen d’Art gegenüber (so gut wie) nichts mit Vertrauen zu tun.

Danke auch für den Hinweis, dass Ihr alle de Grasse von Anfang an misstraut habt, weil Ihr mich schon so gut kennt *seufz*lach*! Ich gestehe, erst im Nachhinein (als ich schon mitten im Posten war!) ging mir auf, dass er und ein gewisser Mistkäfer aus der RichDean-Trilogie gewisse Ähnlichkeiten aufweisen. Wenn es auch Unterschiede gibt – in der Motivation und im „Ende vom Lied“ *zwinker*.
Bin sehr gespannt, wie Dir das dann zu gegebener Zeit gefällt :-)))

Zum PS: Ich wusste, dass Sokrates den Schierlingsbecher trinken musste – den Grund für das Urteil kannte ich nicht! Wie nett *hust*!! Könnte man Robert Vichy ja auch anbieten??*harmlos dreinschaue* Oder man könnte...
..-naja, das kommt dann später :-))

Auch für dieses Review danke ich Dir von Herzen, Du!

Wir lesen uns gleich wieder!

GLG
Ann
23.12.2021 | 15:14 Uhr
Am Anfang eine Zusammenfassung der Tagesroutine in einem Übungsmilitärlager nur um dann in die vollen zu gehen.
Ich bin übrigens erneut mit d'Artagnan einer Meinung, was die Beobachtungsgabe von de Grasse angeht. Vielleicht ein Grund für Athos Versuch der Wahrung des Anscheins? Auch tut er mir leid. Ich denke jeder von uns kennt das Gefühl nirgendwo wirklich dazuzugehören.
Hätte Athos doch nur mit ihm geredet kann ich da nur wieder sagen, dann würde er sich nicht in so einer Zwickmühle befinden. Scheinbar hat er wegen irgendetwas Angst und die ist nie ein guter Ratgeber.
Aber auch das Verhalten von de Grasse ist sehr widersprüchlich. Auf der einen Seite so freundschaftlich auf einer Ebene und dann kommt wieder ein Satz wo ich denke hier stimmt was nicht.

Ein Genuss war jedenfalls den Übungskampf zwischen Athos und d'Artagnan zu lesen. Den hast du sehr gut geschrieben, vor allem, dass du wieder das "Kopf über Herz" eingebaut hast, hat mir sehr gefallen. Auch wenn das Ende des Kampfes und damit des Kapitels etwas abrupt kam.
LG
Auma

Antwort von Ann Morgan am 08.01.2022 | 16:31 Uhr
Hallo, liebe Auma,

und weiter gehts mit den Antworten :-))!!

Tagesroutine ist doch so nett einlullend, um dann in die Vollen zu gehen, wie Du es so schön bezeichnest *unschuldig grinse*!
Nein, im Ernst: Natürlich ist mir das mit der Tagesroutine nicht leicht gefallen. ich war nie beim Militär, geschweige denn in einem französischen Camp des 17. Jh. ;-)
Du bringst d’Artagnans Meinung, wie scharf de Grasse beobachtet, in Zusammenhang mit Athos‘ „Zurückhaltung“? Da Du schon weitergelesen hast kann ich sagen: Hut ab, meine Liebe ;-))!!
Und das Gefühl, nirgendwo dazuzugehören, die damit einhergehende Einsamkeit, das hat sicher jeder schonmal erlebt, und das ist echt traurig.
Hätte Athos nur geredet... Ich befürchte, dass Du das immer wieder denken wirst für die nächsten Kapitel. Und dass Athos vor etwas Angst hat – auch hier wieder Hut ab :-)))!!! Angst ist wirklich ein schlechter Ratgeber, dazu kommt noch ein weiteres gesprächshemmendes Gefühl bei Athos, von dem wir später erfahren.

De Grasse ist nicht so wirklich zu durchschauen, sogar Athos zweifelt mal. Und d’Artagnan in seiner für ihn völlig ungewohnten Einsamkeit ist natürlich sehr empfänglich für dessen Freundlichkeiten. Und doch hat meine liebe Auma ein ungutes Gefühl...

Aaaawww – den Übungskampf zu lesen war ein Genuss?? Ich verneige mich zutiefst dankbar, denn Kämpfe schriftlich zu choreographieren geht mir nicht leicht von der Hand. Dass Dir vor allem das „Kopf über Herz“ gefällt, freut mich dabei ganz besonders, denn das hat für mich zwischen den beiden eine ganz, ganz besondere Bedeutung, schon in der Serie, aber erst recht bei den Waffenbrüdern!

Und ja, ich gestehe: Das Ende des Kampfs – und des Kapitels – kamen abrupt, und das war auch so gewollt ;-))) Wie eine eiskalte Dusche für d’Artagnan und uns...

Heißen Dank an diesem kalten Wintertag für das liebe Review!
Bis gleich!
GLG
Ann
23.12.2021 | 14:50 Uhr
Nach langer Pause melde ich mich hier auch mal wieder.
Na da fängt der Tag ja schon mal gut an, Achtung Sarkasmus. Und d'Artagnans Verwirrung steigt anscheinend noch, da du ja schreibst, dass Musketiere keinen Kameraden zurück lassen. Irgendwie musste ich da an einen Teil der amerikanischen Streitkräfte denken, Seals meine ich, welche wohl einen ähnlichen Ehrenkodex haben.
Aber er lässt sich nichts anmerken und macht das, weswegen sie dort lagern, unterrichten. Ein Bild was man in der Serie glaube ich nur ein vielleicht zweimal sieht. An dieser Stelle hat mir besonders gefallen, wie d'Artagnan seine eigenen Trainingsstunden mit Athos reflektiert um selbst unterrichten zu können.
Und dann taucht de Grasse auf, was macht der eigentlich da? Sollte der nicht selbst bei einer Übung sein? Zudem übertreibt er meines Erachtens nach maßlos. So viel schlechter können die anderen Rekruten auch mit einem zutiefst schlecht gelaunten Athos als Kommandant gar nicht sein.
Auch d'Artagnans Reaktion auf das Kompliment und die Hand auf der Schulter kann ich absolut nachvollziehen. Ich mag es halt nicht wirklich, wenn mich jemand Fremdes so vertrauensvoll berührt.
Zudem beschleicht mich immer mehr das Gefühl, dass de Grasse mit Athos und vor allem d'Artagnan spielt wie die Katze mit der Maus.
Mal sehen, wie sich das noch entwickelt.
Auch der Rest des Kapitels ist wieder sehr gelungen. Wobei Athos schon ganz schön hart zu d'Artagnan gewesen ist. Jedoch hätte es einen Moment gegeben wo er ihm hätte sagen können, was los ist. Ich denke du weißt wann.
Zuletzt bin ich mir irgendwie nicht ganz sicher ob es wirklich nur eine Amsel gewesen ist, welche d'Artagnan am Bach gehört hat.

LG
Auma

Ps. Wegen der doppelten Review: Da hat mein Laptop irgendwie Mist gebaut.

Antwort von Ann Morgan am 07.01.2022 | 19:26 Uhr
Hallo, meine liebe Auma!

Zunächst wünsche ich von Herzen alles Gute für das neue Jahr 2022!!

Und nach langer Pause habe ich endlich die Zeit gefunden, nach und nach all die lieben Reviews zu beantworten! Freie und Feiertage mit der ganzen Familie sind schön – aber es bleibt doch wenig Zeit für außerfamiliäre Betätigungen ;-)))

Oha, Auma wird sarkastisch *lachen muss* Nee, was da so abgeht, da kommt man mit Sarkasmus am weitesten, will man nicht wütend aus der Haut fahren :-))!!

Jepp – Seals und Musketiere – der Vergleich liegt, was die Kameradschaft angeht, doch sehr nahe. Der Leitspruch der Seals ist meines (Film-)Wissens nach „Semper Fi(delis)“, was man mit „Allzeit treu“ übersetzen kann (wenn ich meinem seit Jahrzehnten kaum genutzten Schul-Latein noch trauen kann ;-))). Und das ist doch durchaus zu vergleichen mit „Einer für alle...“!
Oh, jetzt habe ich gestöbert und gelesen, dass „Semper fi“ das Motto des US Marine Corps... Naja, Du weißt, was ich meine ;-)))

Jedenfalls ist d’Artagnan verwirrt, was man nachvollziehen kann. Und er „flüchtet“ sich in Sachlichkeit und seine Aufgabe – unterrichten. Genau, in der Serie wird das nicht so gezeigt; in Staffel 1 ist er der zu Trainierende, aber in Staffel 3 gibt es da eine kleine, wie ich finde wirklich anrührende Szene, in der der kriegserprobte d’Artagnan im Garnisonshof Kadetten trainiert und einem einhämmert „Kopf über Herz“. Er merkt nicht, wie Hauptmann Athos ihn von der Galerie beobachtet und ein nostalgisches Lächeln über sein Gesicht huscht... Ich glaube, diese winzige Szene hat mein Denken sehr geprägt.

Hach, ich liebe es, wenn Du mir konkrete Stellen aufzeigst, die Dir besonders gefallen haben – hier, wie d’Art sein eigenes Training reflektiert, um unterrichten zu können. Danke Dir!!

De Grasse... Ja klar sollte der in SEINEM Lager sein und das dortige Training überwachen. Aber das macht Athos auch allein ganz gut, der ist somit beschäftigt, also bummelt de Grasse mal rüber zum Musketier-Lager, um zu schauen, wo der hübsche junge Gascogner ist, was denn sonst?? *unschuldig dreinschaue*lache*.

Oooh ja, genau – er übertreibt. Und das ist es, was in d’Artagnan so ein unbestimmtes, unangenehmes Gefühl aufkommen lässt.
Es gibt so Menschen, die sind übergriffig. Sie akzeptieren den persönlichen Raum nicht. Das ist echt unangenehm, und wenn sie ansonsten freundlich sind, verwahrt man sich nicht eindeutig dagegen, so wie hier d’Artagnan entkommt man der Situation lieber mit einem Schritt zurück z.B.

Dein Gefühl, de Grasse spiele mit den beiden Musketieren wie die Katze mit der Maus... herrje, ich freue mich wie Bolle über den Kommentar :-))) Mehr sag ich mal nicht.

Athos ist hart zu d’Artagnan. Ungewöhnlich hart und kalt. Er hat seine Gründe, das kann ich sagen, auch, dass Du sie erfährst, nicht nur als Andeutungen, sondern klar erklärt; ob diese Gründe aber dem objektiven Beobachter als gut und sinnvoll erscheinen, lassen wir zum jetzigen Zeitpunkt mal dahingestellt ;-)))

Oha, Auma glaubt, dass da mehr als die Amsel war? Diese Mutmaßung beantworte ich jetzt nicht. Aber es war ja nicht das erste Mal, dass er sich beobachtet fühlt ;-)))
Und der Moment, in dem Athos hätte den Mund aufmachen können – ich denke, Du meinst, vor seinem Zelt, als d’Artagnan ihn fragt...
Ich sage nur: Amsel ;-))
Du – das doppelte Review war nicht schlimm – lieber so, als wenn es beim Posten verloren ginge, das wäre viel, viel ärgerlicher!!

Für dieses liebe, ausführliche Review, meine liebe Auma, nun erstmal wieder meinen allerherzlichsten Dank! In den nächsten Tagen geht es weiter mit den Antworten! Hab bis dahin eine gute Zeit.

GGLG
Ann
20.12.2021 | 14:17 Uhr
HUHU Ann,

na da hat da hat Athos den Jungs einen ordentlichen Schrecken eingejagt mit seinem Fieber. Ja da hätte ich auch Angst und ja ich kann die Jungs gut verstehen.
So ein Fieber ist echt gefährlich und nicht jeder Körper ist stark genug.

Deine Recherche ist klasse gewesen. Das Weidenrinde bei Schmerzen und Kopfschmerzen hilft das wusste ich schon. Aber Mädesüß?
Gut zu wissen, dass habe ich nämlich im Garten.
Das Rezept von Lupiens Mutter finde ich gut. Es gibt in der Natur schon viele Heilkräuter und Mittel.

Ich kann d’Artagnan so gut verstehen. Er macht sich Sorgen und will helfen.
Kein Wunder wenn er dann an Athos Bett wacht und bei ihm sein will bei ihm sein. Das gibt ja auch schon mal Kraft.
Schön das Athos zumindest mal kurz wach war. Das ist auch für die anderen gut und er hält das durch.
Ich find es auch gut das Lupien wieder dabei war. Er wird sicher ein guter Heiler. Er denkt vorrauschend.

Das wäre kein „gute Ende“ für deine Story. Sorry wenn ich das so sagen. Aber ein paar Dinge sind ja noch offen und ich denke, ich kenne dich ein bisschen um zu wissen, das da noch etwas kommt.

Ach ja, dein Kapiteltitel ist gut gewählt.

Auf jeden Fall wünsche ich dir und all deinen lieben schöne Weihnachten und ein besinnliches Fest.

LG die Laila

Antwort von Ann Morgan am 07.01.2022 | 18:59 Uhr
Hallo, meine liebe Laila,

da ich ja heute noch nicht poste, geht es weiter mit Reviews beantworten :-))!

Und wieder in ich voll und ganz bei Dir! Das Fieber ist sicher nicht ganz unerwartet, aber doch erschreckend! Ein Zeichen für die beginnende Wundinfektion; sowas kann heute noch gefährlich sein – damals, ohne Antibiotika, konnte es ein Todesurteil sein. Aramis denkt es hier – eigentlich hatte man kein echtes Mittel dagegen. Wie damals schon bei d’Artagnan (nach der Verletzung durch Vijomer in „Geständnisse“) kann man hoffen, dass der Körper stark genug ist. Nun ist Athos sicher doch stark – körperlich (oookay, bis auf den jahrelangen Alkoholmissbrauch...) und mental (dank d’Artagnan hat er wieder echten Lebenswillen), aber trotzdem ist es gut, dass Lupien mit der Heilpaste um die Ecke kommt. Ich hatte ja geschrieben, dass es aus dem 11. Jh. stammt; ich habe einfach mal gedichtet, dass es in Lupiens Familie über die Jahrhunderte weitergereicht worden ist, deshalb hat er es ;-)))

Vielen lieben Dank für Dein ausgesprochenes Lob zu meinen Kräuter-Recherchen :-)))! Ja, Mädesüß als Schmerzmittel kannte ich vorher auch noch nicht; Weidenrinde ist da schon eher bekannt. Ist wirklich irre, was die Natur da alles zu bieten hat – und was man schon im frühen Mittelalter kannte. Hildegard von Bingen lebte im 11./12. Jh. und hat sich eingehend mit der Kräuterheilkunde beschäftigt; was sie herausfand ist z.T. heute noch gültig und auf jeden Fall die weitaus bessere Medizin als der bescheuerte Aderlass, der im 16./17. Jh. modern war... *schauder*!

Jepp – wenn jemand, den man liebt, leidet, will man bei ihm sein; und wir alle kennen das: Wenn es uns schlecht geht, hilft die Nähe eines lieben Menschen. Deshalb ist es für d’Artagnan selbstverständlich, dass er nahe bei Athos bleibt – und er braucht es auch selbst. Wie schön, dass Dir das gefällt :-)))!!

Nein, ich entschuldige gar nichts *lol*, denn Deine Worte bereiten mir eine ungeheure Freude – dass das hier kein gutes Ende für die Geschichte wäre! Ich habe immer ein wenig Sorge, wenn nach den spannenden Action-Kapiteln dann nur noch „langweilige Klärungskapitel“ kommen. Aber für mich selbst wäre es höchst unbefriedigend, wenn ich gewisse Handlungsstränge, gewisse Probleme, die ich aufgeworfen habe, ungelöst im Raum stehen lassen würde. Und deshalb freue ich mich wie Plätzchen, dass Du da regelrecht drauf wartest.

Und Dein vorletzter Satz – der hat mir dann ein superbreites Lächeln aufs Gesicht gezaubert, denn ich liebe diesen Kapiteltitel! Es ist häufig ni9cht leicht, einen passenden Titel zu finden. Er soll zum Kapitel passen, nicht zu viel verraten, aber auch nicht so floskelhaft sein. Und als ich dann am Grübeln war, da sprang mir irgendwie Athos‘ Satz in die Augen, der der Wendepunkt in der Sorge der drei anderen darstellte und zugleich sooo gut zu ihm passte. Dass Du das extra erwähnst, freut mich wahnsinnig :-))))!!!

Ich danke Dir: Für die superliebe Rückmeldung genau wie für die guten Weihnachtswünsche, die in Erfüllung gingen :-)))

Bis ganz bald!

GGLG
Ann
19.12.2021 | 20:37 Uhr
Sooo und noch einmal lesen wir uns heute auf dieser Plattform hier, liebe Ann

Lupien ist für mich eindeutig der Held dieses Kapitels. Dass er tatsächlich nicht nur reagiert, sondern schon vorweg geplant hat, zeigt seinen Wert. Sieht fast so aus, als ob Aramis bald nicht mehr gebraucht würde (zumindest in dieser einen Hinsicht und wenn wir an das Ende von Staffel zwei denken ist das ja dann auch ganz gut…)

Das mit der Salbe ist ja wirklich unglaublich spannend. Wie du weißt, bin ich ja auch ein Fan solcher Details!

Sooo und das nächste Kapitel dann also an Heiligabend. Ich hoffe, du mutest uns dann nichts schrecklich aufregendes zu. ich weiß nicht, ob meine Nerven damit umgehen könnten!

GLG
Anke

Antwort von Ann Morgan am 06.01.2022 | 23:03 Uhr
Hallo, liebe Anke,

meine letzte Tat für heute hier: Auch endlich mal anzufangen, die ganzen vielen superlieben Reviews zu beantworten :-)))

Aaaawwww – ich freue mich einfach nur gigantisch, wie gut Lupien hier bei Euch Lesern ankommt. Für Dich ist er hier der stille Held des Kapitels!! Oh ja – er mag kein toller Fechter oder Schütze sein – aber er ist klug, vorausschauend und einfühlsam – der geborene Heiler!!! Und Du denkst schon ans Ende von Staffel 2... gerade in diesem Zusammenhang bleibt mir die Spucke weg, echt jetzt!!!!! Mehr sag ich mal gar nicht... *zwinker* Naja, vielleicht nur, dass ich mich ja auch mit der Zeit zwischen Staffel 2 und 3 beschäftigt habe. Es gibt dazu bisher 6 ganz oder zum Teil fertiggestellte Geschichten; OS und auch längere. Aber so weit sind wir ja noch nicht. Erstmal müssen wir diese Geschichte beenden, dann uns durch 2x09 und 2x10 kämpfen, und dann...

Jepp – das mit der Salbe aus Zwiebeln und Ochsengalle hat mich auch absolut geplättet!! Multiresistente, moderne Keime killt das Zeugs!!! Ja, ich weiß, dass Du solche Details genauso liebst wie ich :-)))

Hach, verbibscht! Ich wollte die Antwort eigentlich uuunbedingt VOR Heiligabend schreiben, um Dich zu beruhigen! Natürlich schicke ich Euch nicht mit einem fiesen Cilffhanger oder mit einem stressigen Kapitel in die Weihnachtspause :-)))
...ähem... obwohl, einmal hatte ich das bei eienr andere Geschichte gemacht, aber den Reviewern offengehalten, das Christkind um ein weiteres Kapitel zu bitten. Das kam dann für alle Reviewer :-))
Oh, ich schweife ab, sorry!

Ich danke Dir für die superliebe Rückmeldung und wünsche eine gute Nacht!
Wir lesen uns, und bis dahin
GGLG
Ann(ilein) *lach*
19.12.2021 | 14:41 Uhr
Du weißt, ich liiiiiiiiiebe medizinische Kapitel UND deine Recherche ;)
Mehr muß ich heute nicht sagen, oder *lach*

Außer vielleicht eine „Entschuldigung“ für das späte lesen. Ich hänge derzeit immer im Potter-Universum fest und hab hier so mega geniale Storys gefunden, ich komm da kaum weg * grins*
Wenn du mal Empfehlungen brauchst, schau in meine „Potter-ohne Gleichen“ Liste

Liebe Grüße
Caro

Antwort von Ann Morgan am 06.01.2022 | 22:51 Uhr
Hallo, meine Liebe!

Auch hier nochmal alle guten Wünsche für das neue Jahr!!!!!

Und jaaa, ich weiß *Dich superbreit begeistert anlächele*!!!
Das mit der Heilpaste, die moderne multiresistente Keime killt war für mich diiieee Entdeckung und musste einfach hier rein! Armer Athos - er musste dafür herhalten *lach*.

Neineineineinein!! Keine Entschuldigung - schau doch mal, wie spät ICH mit dieser Antwort bin! *verschämt um die Ecke linse*!
Und Harry Potter ist wirklich eine gute Begründung - HP geht IMMER! Wir haben zuletzt mehrmals HP-Trivial-Pursuit gespielt, gab es zu Weihnachten :-)))
Danke für den Tipp, aber ich gestehe, dass mir die existierende HP-Welt mehr als genug ist und ich deshalb das Fandom noch nie aufgesucht habe ;-)) Ist nicht wirklich meins :-))

Dir auch heute wieder heißen Dank für die begeisterte Rückmeldung, und bis bald

GGLG
Ann
17.12.2021 | 16:06 Uhr
Mach dir kein Stress mit dem antworten der Reviews. Solange du eine wundervolle Woche hattest, kann das warten^^ Ich komme mal gleich dazu dir ein Review zu schreiben, freien Tag sei Dank. Um Athos steht es dagegen gar nicht gut. Die Wunde hat sich entzündet und sowas ist sehr gefährlich und heimtückisch. Wenn man nur zu früh aufhört, die Wunde zu behandeln, kommt der scheiß mit geballter Macht zurück. Die Sorge um ihn, lassen die anderen sogleich handeln und ein Hoch auf Lupien, der so gut vorbereitet ist. Auch wenn die Salbe stinkt, sollte alles andere egal sein, Hauptsache sie setzt ihre Wirkung ein und hilft und das ist was zählt. Dazu hat er noch diesen Sud aufgesetzt, den auch d’Artagnan trinken muss. Dieser kommt auch nicht wirklich zur Ruhe und ist noch so blass wie ein Laken. Aber lieber er trinkt das, als Tim seinen Beruhigungstee. Allein was man dann sieht, wenn man diesen trinkt... *noch immer nicht von Porthos als Weihnachtselfe hinweggekommen* Und vielleicht sollte man diesen auch aus dem Zelt entfernen, auch wenn er sich als Arzt getarnt hat. Aber Athos ist in guten Händen, wenn auch die Behandlung für seine Wunde, alles andere als Schmerzfrei ist und das Fieber steigt. Leider braucht es immer eine Weile, bis die Medizin ihre volle Wirkung einsetzen kann.
Und dann dieser Moment, wo sie glauben, die Nacht wird er nicht schaffen und Athos sagt, das wird er nicht, nicht hier und nicht in dieser Nacht. Wahrlich, wer sonst könnte auf die anderen sonst aufpassen, wenn das kein Grund zum Kämpfen ist und kämpfen tut er. Dennoch war die Szene schön zu lesen als er d’Artagnan bat, dass er sich zu ihm legen soll.
Jetzt heißt es warte, bangen und hoffen, dass alles gut ausgehen wird. Zum Glück gibt es nächste Woche noch ein Kapitel, bevor es in die Weihnachtspause geht.
Ich bin gerade dabei die erste Staffel anzusehen. Von den Trailern her muss ich sagen, war ich nicht so begeistert, weshalb ich da auch nicht wirklich die Muse hatte, da mal reinzusehen. Umso überraschter bin ich, wie gut sie eigentlich ist (die Musik im Hintergrund kann man ja gut ignorieren) Ich werde mich dann mal mit Tim auf die Couch verkrümeln und weitere Folgen ansehen und wünsche Dir ein erholsames WE. *selbstgebackene Plätzchen noch hinstell* Die kann man essen, solange man den Beruhigungstee nicht anrührt *hust*

Antwort von Ann Morgan am 06.01.2022 | 22:46 Uhr
Hallo, meine Liebe!

Wie Du siehst, habe ich mir keinen Stress gemacht wegen der Reviewantworten ;-)) Trotzdem fuchst es mich, weil ich doch immer soooo gerne sooofort antworten möchte, das schreiben, was mir beim Lesen so durch den Kopf geht! Nun – das hole ich jetzt nach ;-)))

Neeeee, hmpf... Athos geht es hier erstmal gar nicht gut... Entzündungen vor der Antibiotika-Ära konnten übel ausgehen!
Auch Du lobst Lupien hier, der mitdenkt, vorbereitet ist und die entscheidende Heilsalbe beiträgt! Lass sie stinken (Zwiebeln und Galle, 10 Tage gegoren – mir dreht sich bei dem Gedanken an den „Duft“ schon der Magen um ;-))), Hauptsache, es hilft!!!!
Ich mag Lupien ungemein, hatte ich bestimmt schon mal geschrieben.
Und er denkt nicht nur an Athos, sondern hat auch d’Artagnan nicht vergessen, dessen Gehirnerschütterung ihn auch noch quält.

Aaaah, da ist er wieder: Tims legendärer Beruhigungstee!! Mensch – es wäre zuuu interessant, was passiert, wenn d’Art DEN getrunken hätte und dann Elfen-Porthos im Tutu herumtänzeln sieht!!! *lol*!!!!! Lass Tim ruhig dort – Lachen ist auch eine gute Medizin, und mit seiner angeborenen guten Laune ist Tim dafür prädestiniert ;-))) Aber nee, der soll sich mal lieber um Dich kümmern, nicht?? :-)))

Athos ist in besten Händen, richtig.
Und dann die Nachtszene, der Satz, der dem Kapitel den Namen gab „Nicht hier, nicht heute Nacht!“ Manchmal gelingt einem beim Schreiben so ein Geistesblitz, den man selbst absolut liebt. Dieser Satz gehört für mich dazu. Und dass Dir die ganze Szene drum herum soo gut gefällt, ach du, das wärmt mir das Herz :-))))

Ja, ein bisschen habt Ihr noch gebangt und gehofft, dass die Medizin über Nacht ihre Arbeit tut, und natürlich musste noch ein friedvolles Kapitel kommen, damit ich Euch beruhigt in die Weihnachtspause schicken konnte :-)))

Haaaah!!!!*begeistert herumhüpfe* Katja hat die Serie angeschaut!!!!!!!!!! Jepp, mir ging es ja ähnlich, es hat 2 oder 3 Anläufe gebraucht, bis die Serie an mich ging. Und die Musik... ookay,... Wobei es ab Staffel 2 ein neues „Heldenthema“ gibt, das ich inzwischen absolut liebe und das mich ganz weich macht, sobald ich es höre.
Hier der Link, was ich meine
https://www.youtube.com/watch?v=R7h5n3kK9dg&list=PL2sAiSM65yPF2DV39xDu6iCW5dU5YQlTa&index=7
ab Minute 2:16
Und musikalisch genial ist auch das Finale von 3x10:
https://www.youtube.com/watch?v=Hgi3qU2ZUs4&list=PL2sAiSM65yPF2DV39xDu6iCW5dU5YQlTa&index=14
Da kommt auch nochmal das Heldenthema aus Staffel 2 :-))) Mir geht immer das Herz auf, wenn ich das Ganze hier anhöre!!!

Meine Liebe: Herzlichsten Dank für das liebe, mitfiebernde Review!! Und danke für die Plätzchen! Ich hoffe, Tim ist nicht beleidigt, dass ich dem Beruhigungstee wiedersage ;-)))

Bis bald und GGLG
Ann
17.12.2021 | 14:21 Uhr
Hallo liebe Ann,

da hat Athos den Jungs einen ordentlichen Schrecken eingejagt. Wobei Aramis ja von Anfang an mit Komplikationen gerechnet hat und Entzündungen sind in so einer nicht-sterilen Umgebung ja kein großes Wunder.

Lupien beweißt wieder seinen Wert. Er mag nicht der stärkste Kämpfer sein, aber er hat ganz andere Qualitäten. Alleine schon, dass er von sich aus Weidenrinde für die beiden Verletzten angesetzt hat, sagt eine Menge aus. Wenn sich jetzt noch seine Salbe bewährt, dann adoptieren ihn die vier Waffenbrüder am Ende als Leibarzt. :-)

Athos ist wach, das ist schon mal die halbe Miete. Er weiß jetzt, dass er sich um d'Artagnan keine Sorgen mehr machen muss und kann sich darauf konzentrieren, gesund zu werden. Und da er es seinen Brüdern versprochen hat, wird er bewusst und unbewusst alles tun, um sein Wort zu halten. Natürlich geht es ihm noch nicht gut und er ist noch nicht übern Berg, das wäre aber auch ein wenig zu viel verlangt.

Die Süßigkeiten gehen an Lupien, die hat er sich verdient. Ich lege noch ein paar Kekse drauf, bevor keine mehr da sind. Meine hauseigenen "Heuschrecken" geben wieder alles, damit hier nichts alt wird...

Ich wünsche dir weiterhin eine schöne Vorweihnachtszeit und einen schönen vierten Advent. Wegen mir musst du dir keinen Streß wegen Reviewantworten machen. Die laufen schon nicht weg. ;-)

Liebe Grüße
Brigitte

Antwort von Ann Morgan am 06.01.2022 | 22:22 Uhr
Und nochmal, hallo!

Du hattest das erste Review zum neuen Kapitel :-)))!!!

Jepp, Gustave hatte sein Messer sicher nicht sterilisiert, bevor er es in Athos versenkte... Und das Zelt war auch nicht gerade ein antiseptischer OP – von daher ist es kaum ein Wunder, dass sich eine Entzündung mit Fieber entwickelt, die allen erst einmal einen gehörigen Schrecken einjagt ;-))

Und wieder Lupien.... Der Junge denkt mit; er ist vielleicht kein großer Kämpfer, aber der geborene Heiler. Aha... als Leibarzt adoptiert... *megabreit schmunzele und mal wieder auf den Fingern sitze*
Und was die „leckere“ Paste aus Zwiebeln und Ochsengalle angeht: Wenn das Zeug moderne, multiresistente Krankenhauskeime killt, dann sollte sie hier bei Athos im Anfangsstadium der Entzündung doch auch wirken. Denn, wie Laila schon anmerkte: Ohne Athos geht es doch nicht... also die Waffenbrüder ;-)))

Athos geht es noch nicht gut – aber besser; er ist wach und voll guten Willens, bei den anderen drei zu bleiben. Oft ist das tatsächlich die halbe Miete :-)))

Oh, was wird Lupien sich über den Süßkram freuen, vor allem über Deine Wertschätzung, die Du damit ausdrückst :-))) Vielen Dank – auch an Deine hauseigenen Heuschrecken, die dafür ja verzichten mussten ;-)))

Nein, die Reviewantworten laufen nicht weg – aber ich würde doch immer sooo gerne sooofort antworten... Naja, lieber spät als nie!
Und mein Dank für Deine lieben Worte kommen heute genauso von Herzen wie beim Erstlesen im Dezember empfunden :-)))!!!

GGLG
Ann
15.12.2021 | 11:31 Uhr
Hallo liebe Ann,

wie schockierend... Das geht doch nicht! ... Ein einfacher Bauerssohn KANN einen "de Grasse" nicht verletzen können, das ist physisch völlig unmöglich! Der steht doch so weit unter ihm, dass... Ups? De Grasse und Gustave werden nie wieder jemanden verletzten. Dafür haben Aramis und d'Artagnan gründlich gesorgt. Gut gemacht, Jungs!

Leider können sie ihren Sieg nicht genießen, denn Gustave hat Athos wirklich schwer erwischt. Aus "wenig Blut" wird sehr schnell "viel zu viel Blut" und wieder ist es die Stunde der scheinbar "schwächsten" Rekruten, Furet und Lupien. Aramis kann sich dank Lupiens Unterstützung auf seinen Freund konzentrieren, ohne lange erklären zu müssen, was zu tun ist. Furet kann die Situation aushalten, ohne sich gleich daneben zu legen und das ist nicht so einfach, wie es sich anhört...

Jetzt hängt es also davon ab, wie stark Athos ist. Sein Überlebenswille dürfte dabei das kleinere Problem sein, der sollte dank d'Art inzwischen wieder sehr stark sein. Aber sein Körper muss auch mitmachen und da macht Aramis sich bestimmt nicht umsonst Sorgen. Hoffen wir mal, dass d'Artagnans Nähe ihm ein wenig hilft.
Etwas Gutes an der Sache: Auf diese Weise erhält Porthos völlig unerwartet eine Dreiviertel-Liebeserklärung. Schließlich wird man nicht einfach so zum "Fels im Sturm" ernannt.

Fragt sich noch, ob die Kadetten nicht langsam doch "Lunte riechen". Einigen von ihnen könnte auffallen, dass Athos und D'Artagnan sehr fürsorglich miteinander umgehen und die Sorge umeinander größer ist, als es bei Kameraden üblich sein sollte. Mögliche "Verdächtige" wären für mich Marcel, Lupien und/oder Furet, weil diese den engsten Kontakt zu den Beiden haben. Aber selbst wenn sie etwas ahnen sollten, denke ich nicht, dass sie etwas sagen würden, nicht nach den letzten Ereignissen. Sie würden sich eher gegenseitig davon überzeugen, dass es eben die vier unzertrennlichen Waffenbrüder sind und die gezeigte Sorge und Liebe eine rein brüderlich-familliäre ist. Nicht nur, weil "nicht sein kann, was nicht sein darf", sondern vor allem, weil sie einen anderen Verdacht melden/beichten müssten und sie weder ihrem Kommandanten noch ihrem Ausbilder Schaden wollen.

Ich schleiche mich ganz vorsichtig aus dem Zelt, will ja keine Schläfer wecken...Sollen sie bis Freitag ihre Ruhe haben. ;-)

Ich wünsche dir eine schöne Restwoche und möglichst wenig vorweihnachtlichen Stress.

Liebe Grüße
Brigitte

Antwort von Ann Morgan am 06.01.2022 | 22:11 Uhr
Hallo, meine liebe Brigitte!

Erstmal auf diesem Weg alle guten Wünsche für das neue Jahr :-)))!!!

Und dann: Einfach nur:Yeah! Eeendlich mal jemand, der de Grasses Gefühlsregungen erkennt und gebührend empört ist! Physikalisch-gesellschaftliche Grundgesetze werden da einfach auf den Kopf gestellt!!
Nein, ganz im Ernst, meine Liebe: Aaaawwwwwwwww!! Was habe ich diese Deine ersten Sätze abgefeiert!!! Denn, kannst Du Dich an ein Review von Dir von vor längerer Zeit entsinnen, in dem Du so munter vor Dich hin gegrübelt hast, wie Du Dir de Grasses Ende vorstellst? Du konntest Dich nicht so wirklich entscheiden, ob es Dir lieber wäre, Athos mischt ihn so richtig auf, oder ein einfacher Bauernlümmel (in Person von d’Artagnan) würde ihm den Rest geben? Und da war das hier längst geschrieben! NUN endlich, eeendlich darf ich mega breit grinsend gestehen, wiiieee sehr es mich damals in den Fingern gejuckt hat, Dir wenigstens einen klitzekleinen Hinweis zu geben :-)))! Du musstest Dich gar nicht entscheiden – beides traf ein!!!
Und so hat de Grasse ein sehr unrühmliches und schnelles Ende getroffen, ohne Ehre, ohne Pathos. Gustave auch. Und wie schon geschrieben, werde ich hierzu noch ein paar Worte verlieren (bzw. einer der Unzertrennlichen ;-).

Die Stunde der scheinbar Schwächsten... damit meinst Du Furet und Lupien, und auch dieser Satz hat mir helle Freude bereitet. Ich denke, inzwischen ist klar, wie sehr ich die neuen Rekruten mag, die hier ihre innere Stärke finden. Sie tun, was getan werden muss, sind nicht zimperlich, dafür denken sie mit. Und richtig: Nur die Lampe zu halten während einer Erstversorgung klingt doch easy... Aber aus dem Körper eines geschätzten Menschen das Blut nur so hervorströmen zu sehen – überhaupt Blut im Übermaß – das steckt man nicht ohne weiteres weg, da sind schon ganz andere umgekippt. Wie großartig, dass Du das so wertschätzt an den zweien :-)))!!!

Wie stark ist Athos, wie stark sein Überlebenswille? Ja – natürlich stark, dank d’Artagnan. Aber wir wissen, selbst in der modernen Medizin reicht der starke Wille allein nicht.

Die Dreiviertel-Liebeserklärung von Aramis an Porthos – nein, einfach so wird man nicht zum „Fels im Sturm“ :-))) Das kam mir genauso spontan in die Finger wie Aramis hier über die Lippen. Ich habe mich ein wenig in ihn hinein versetzt; in die Last, die er regelmäßig schultert, wenn er seine Brüder verarztet. Und Porthos ist immer getreulich, geduldig und mit einer anrührenden Selbstverständlichkeit an seiner Seite, sorgt dafür, dass bei aller Sorge um die anderen zwei auch Aramis nicht zu kurz kommt, sich nicht völlig aufreibt – das muss doch mal honoriert werden :-)))!

Riechen die Kadetten Lunte?? Also, was unser Paar angeht???
Furet traue ich das am ehesten zu; im Hof der Wunder wundert man sich über nicht und kennt sicher weit mehr Spielarten der Liebe als in der „normalen“ Gesellschaft (siehe Porthos in „Friends with Benefits“). Aber auch Marcel (gerade nach seinen Gesprächen mit de Grasse über Protegés bzw. danach mit Athos) ist nicht auf den Kopf gefallen, und Lupien hat ein feines Gespür für Zwischentöne.
Also ja, sicher möglich. Würden sie es artikulieren? Das sehe ich ebenfalls ganz genauso wie Du: Sie würden die Klappe halten. Du hast ja die anderen Kapitel schon gelesen und weißt deshalb, was Tréville so denkt... In meinem Kopf ist das die Einstellung vieler Soldaten. Ignorieren, nicht allzu genau drüber nachdenken, so muss ich nichts melden/beichten; und die Unzertrennlichen sind ja eh bekannt für ihre auch körperliche Nähe zueinander (schon im Buch :-))).

Und zum Schluss: Aaawwww, bist Du lieb, dass Du Dich leise aus dem Zelt schleichst, um die Schläfer nicht zu wecken :-)))))))))))))!!

Meine Liebe – auch hier wieder ganz riesigen Dank, Du! Gerade der Anfang hat mir ganz, ganz besondere Freude bereitet!!!!!!!!!!!!

Bis bald!
GGLG
Ann
14.12.2021 | 15:26 Uhr
HUHU Ann,

jetzt komme ich in Ruhe den Teil zu Ende lesen und was soll ich sagen, er was gut.
Na klar macht man sich nun Sorgen um Athos. Aber er hat gute Freund um sich.
Die andere, also die Kadetten, Aramis und Porthos kümmern sich um ihn. Aber natürlich auch d’Artagnan. Er ist immer an seiner Seite und wacht über ihn.
SO soll es sein. Da geht es einem gut.
Er wird schon wieder wiech werden. Ohne Athos geht es ja nicht.

Es war ein schönes aber auch berührendes Kapitel. Einfach weil es Athos nicht gut geht und er ja nicht über den Berg ist.

Der Satz von Porthos: Weißt du eigentlich, dass du mein Fels im Sturm bist?
Ach je, das war schön. Ich liebe die beiden ja und das war dann zum Ende was für mich.

De Grasse ist tot, es war ein gutes Ende. Ein schnelles Ende für den Mann.
Es ist schwer den Tod eines Menschen zu schreibe, auch wenn diese es wie hier verdient haben. So direkt darf man das auch nicht sagen.
Ich fand es auf jeden Fall gut.

Bis zum nächsten Teil.

LG die Laila

Antwort von Ann Morgan am 06.01.2022 | 20:06 Uhr
Hallo, meine liebe Laila,

zuerst: Alles Liebe und Gute fürs neue Jahr!!!!
Herr im Hemd, über drei Wochen nach Deinem Review komme ich erst zum Antworten!!!

Hach – und wieder gefiel es Dir!
Und ich freue mich total über Deinen Optimismus! Natürlich ist Athos gefährlich verletzt – aber er hat wirklich absolut tolle Menschen um sich: Neben seinem Geliebten und seinen Brüdern eben auch die wirklich fähigen Kadetten! Und natürlich hast Du mich durchschaut: Ohne Athos geht es nicht *schmunzel*!!!

Aaaawwww Du – das tollste Kompliment, das Du mir machen kannst ist, wenn Dich das Kapitel berührt!!! Danke, Du!!

Und ich habe glücklich geschmunzelt, dass Du die Stelle, als Aramis Porthos als seinen Fels im Sturm bezeichnet, extra hervorhebst. Ich gestehe, ich habe da beim Schreiben auch an Dich gedacht, weil ich weiß, wie sehr Du gerade die beiden magst! Und das kam tatsächlich ganz spontan, als ich mich da beim Schreiben in Aramis hineindachte: Er ist es, der immer wieder das Leben der Brüder in Händen hält und somit eine ungeheure Verantwortung trägt. Und Porthos ist an seiner Seite, stärkt ihn einfach durch seine bedingungslose Anwesenheit und Zuversicht. Das hat Aramis dann einfach mal spontan laut ausgesprochen :-)))

Ja, de Grasse hatte ein schnelles Ende. Und ich danke Dir für Dein Verständnis, dass bei allem Hass auf de Grasse der Tod eines Menschen – besonders die Tötung durch einen Protagonisten - nicht einfach zu schreiben ist, es hier aber doch passt.

Ich sage von Herzen Dank für Deine Gedanken, und bis bald zur nächsten Antwort :-))))

GLG
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