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Inhalt ist versteckt.
Autor: cleocatra
Reviews 1 bis 25 (von 114 insgesamt):
Guten Tag,
ich muss zugeben, Ian gehört auch zu den Kandidatinnen, die ich nicht immer im Kopf habe. Aber jetzt, wo sie mir wieder präsent ist – ja, dass Tante Mariel auf die Hose nicht so besonders positiv reagieren würde, ist keine wirkliche Überraschung. Ians Reaktion darauf, dass ihre Tante Einfluss auf ihre Kleidung nimmt, hat mich in ihrer Heftigkeit aber etwas erstaunt. Wirklich einfach war ihre Beziehung ja nie, aber Ian wirkt doch sehr geschockt. Und klar, irgendwie ist das ein Luxusproblem, andererseits ist Ian halt aus Kaste Zwei, wo Dinge, die aus Sicht von Leuten unterer Kasten Luxusprobleme wären (Kleidung, Aussehen ect.) für das Leben der Leute und ihre Berufe zentral sind.
Grayson ist mal wieder er selbst, gibt sich Mühe und hat erkannt, dass er Ian mit dem Musikzimmer eine Freude machen kann. Ihr Gespräch vorher ist etwas...unbeholfen, aber na ja, so gut kennen sie sich ja immer noch nicht. Ich glaube aber, Ian kann sich schon sicher sein, dass Grayson sie nicht ins Musikzimmer gebracht hätte, wenn er sich daran gestört hätte, dass sie Musik macht. Das Gespräch funktioniert ja auch nebenbei ganz gut, und wenn ich mich nicht irre, ist das auch das erste Mal, dass Ian seit ihrer Ankunft im Palast über ihre bevorstehenden Entscheidungen mit ihrer beruflichen Karriere spricht. In ihrem ersten Kapitel wurden die ja schon angesprochen, aber im Palast hat Ian natürlich jede Menge andere Dinge, mit denen sie sich beschäftigen muss.
Dazu mein Lieblingssatz des Kapitels, über Ians Wunsch, ein paar Tage im Musikzimmer zu bleiben: »Das können Sie gerne tun.« Prinz Grayson blieb einen Schritt hinter ihr stehen. »Vorausgesetzt natürlich, Mrs. Fray und Cecile lassen das zu.«
Ja, wohl leider nicht. Wobei, wer weiß, wenn die Selection sich länger zieht, lassen die beiden den Kandidatinnen vielleicht doch noch mehr Zeit, sich auch mit ihren individuellen Talenten zu befassen. Immerhin macht eine Königin, die singt und vier Instrumente spielt, medial bestimmt keinen schlechten Eindruck – zumal nach meiner Erfahrung außer Musikexperten ohnehin niemand unterscheiden kann, ob jemand ein Instrument ‚nur‘ sehr gut spielt oder auf Weltklasseniveau.
Zuletzt ist es ganz schön, den Einblick in die Sicht von Mariel Page zu kriegen. Auch sie meint es ja nicht böse, und scheint schlicht nicht zu verstehen, dass ihre Vorstellung von Fürsorge für Ian erdrückend wirkt. Und ja, Ian ist erst 18 – was ich übrigens immer wieder vergesse. Geistig wirkt sie auf mich nicht so, vielleicht, weil sie Sängerin ist, statt wie Angel noch zur Schule zu gehen. Vielleicht ist sie aber auch wirklich für ihr Alter schlicht schon sehr reif, reifer, als Mariel es ihr zugesteht. Mal sehen, ob sich das noch ändert. Und ja, Ian ist es gewohnt, zu gewinnen, und manchmal hat sie ein ziemliches Hochstapler-Syndrom, aber ich habe nicht den Eindruck, als würde eine Niederlage bei der Selection sie vollkommen aus der Bahn werfen. Immerhin macht sie sich schon viele Gedanken um ihre mögliche Karriere, falls sie nicht Königin wird.
Alles Liebe
aurora
ich muss zugeben, Ian gehört auch zu den Kandidatinnen, die ich nicht immer im Kopf habe. Aber jetzt, wo sie mir wieder präsent ist – ja, dass Tante Mariel auf die Hose nicht so besonders positiv reagieren würde, ist keine wirkliche Überraschung. Ians Reaktion darauf, dass ihre Tante Einfluss auf ihre Kleidung nimmt, hat mich in ihrer Heftigkeit aber etwas erstaunt. Wirklich einfach war ihre Beziehung ja nie, aber Ian wirkt doch sehr geschockt. Und klar, irgendwie ist das ein Luxusproblem, andererseits ist Ian halt aus Kaste Zwei, wo Dinge, die aus Sicht von Leuten unterer Kasten Luxusprobleme wären (Kleidung, Aussehen ect.) für das Leben der Leute und ihre Berufe zentral sind.
Grayson ist mal wieder er selbst, gibt sich Mühe und hat erkannt, dass er Ian mit dem Musikzimmer eine Freude machen kann. Ihr Gespräch vorher ist etwas...unbeholfen, aber na ja, so gut kennen sie sich ja immer noch nicht. Ich glaube aber, Ian kann sich schon sicher sein, dass Grayson sie nicht ins Musikzimmer gebracht hätte, wenn er sich daran gestört hätte, dass sie Musik macht. Das Gespräch funktioniert ja auch nebenbei ganz gut, und wenn ich mich nicht irre, ist das auch das erste Mal, dass Ian seit ihrer Ankunft im Palast über ihre bevorstehenden Entscheidungen mit ihrer beruflichen Karriere spricht. In ihrem ersten Kapitel wurden die ja schon angesprochen, aber im Palast hat Ian natürlich jede Menge andere Dinge, mit denen sie sich beschäftigen muss.
Dazu mein Lieblingssatz des Kapitels, über Ians Wunsch, ein paar Tage im Musikzimmer zu bleiben: »Das können Sie gerne tun.« Prinz Grayson blieb einen Schritt hinter ihr stehen. »Vorausgesetzt natürlich, Mrs. Fray und Cecile lassen das zu.«
Ja, wohl leider nicht. Wobei, wer weiß, wenn die Selection sich länger zieht, lassen die beiden den Kandidatinnen vielleicht doch noch mehr Zeit, sich auch mit ihren individuellen Talenten zu befassen. Immerhin macht eine Königin, die singt und vier Instrumente spielt, medial bestimmt keinen schlechten Eindruck – zumal nach meiner Erfahrung außer Musikexperten ohnehin niemand unterscheiden kann, ob jemand ein Instrument ‚nur‘ sehr gut spielt oder auf Weltklasseniveau.
Zuletzt ist es ganz schön, den Einblick in die Sicht von Mariel Page zu kriegen. Auch sie meint es ja nicht böse, und scheint schlicht nicht zu verstehen, dass ihre Vorstellung von Fürsorge für Ian erdrückend wirkt. Und ja, Ian ist erst 18 – was ich übrigens immer wieder vergesse. Geistig wirkt sie auf mich nicht so, vielleicht, weil sie Sängerin ist, statt wie Angel noch zur Schule zu gehen. Vielleicht ist sie aber auch wirklich für ihr Alter schlicht schon sehr reif, reifer, als Mariel es ihr zugesteht. Mal sehen, ob sich das noch ändert. Und ja, Ian ist es gewohnt, zu gewinnen, und manchmal hat sie ein ziemliches Hochstapler-Syndrom, aber ich habe nicht den Eindruck, als würde eine Niederlage bei der Selection sie vollkommen aus der Bahn werfen. Immerhin macht sie sich schon viele Gedanken um ihre mögliche Karriere, falls sie nicht Königin wird.
Alles Liebe
aurora
Antwort von cleocatra am 30.01.2023 | 11:32 Uhr
Guten Tag,
das ist wieder so ein Kapitel, wo ich mir am Ende des ersten Durchlesens denke, es ist eigentlich nicht so viel passiert. Aber in gewisser Weise natürlich schon, schließlich ist es für die Erwählten eine wichtige Sache, wie sie in der Öffentlichkeit ankommen. Und ich mag den Titel. Der passt zu einem typischen Rasha-Kapitel: Sie denkt (und manchmal sagt sie auch) Sachen, die wir wunderbar nachvollziehen können, die aber für einige Leute aus den sehr anderen Lebensumständen Illeás eine echte Revolution darzustellen scheinen.
Die Szene, wo Cecile - höchstwahrscheinlich, ohne dabei zu lächeln - sich beschwert, dass Adriana so selten lächelt, ist auch so ein Fall für sich. Cecile und Mrs. Fray könnten, was so Themen wie 'nicht schlecht über andere reden' und 'immer höflich sein', ja mal versuchen, mit gutem Beispiel voranzugehen, aber nein, das haben sie erkennbar nicht vor. Ich glaube ja nicht, dass sie Adriana so überzeugen, aber wir werden es sehen. Rasha scheint mir auch nicht so überzeugt, und bei Nanaya habe ich auch meine Zweifel, dass sie im Nachhinein anders gehandelt hätte.
Es ist schön, die Erwählten mal so miteinander reden zu hören, nicht nur als Dialog, sondern auch mal zu dritt oder zu viert. Zumal wir, glaube ich, noch nicht viele Szenen im Damensalon hatten. Ich hatte fast vergessen, dass Rashas Mutter sie auch immer verheiraten will - in meinem Kopf war das vor allem Auroras Problem, bei der kam das ja auch vor. Apropos, auch wenn man natürlich nicht immer alle Erwählten in jedem Kapitel unterbringen kann, vermisse ich hier Angel ein bisschen. Ich kann mir lebhaft vorstellen, wie sie zu Beginn des Kapitels bei Ceciles Aufzählung hofft, nicht erwähnt zu werden. Jetzt, wo Aurora weg ist, frage ich mich, wie sich wohl ihre Beziehung zu den anderen Erwählten entwickeln wird. Kenna, Rasha und auch Mercedes (unter der ich mir vor diesem Kapitel auch noch nichts vorstellen konnte) wirken auf mich zu sozial, um nicht zu bemerken, dass sie wohl ziemlich einsam werden würde.
Mein Lieblingssatz: " Zum zweiten Mal am Tag ploppte Mercedes neben ihnen auf, diesmal allerdings mit einer eingerollten Zeitschrift in der Hand." - das ist eine interessante Art, Mercedes zu charakterisieren. Ich mag den Artikel auch sehr. Finde aber, du solltest im Vor- oder Nachwort nochmal ansprechen, dass der auch auf der Webseite zu finden ist, ich hätte ihn fast übersehen.
Und dann ist da die Ankündigung des Frühlingsballs, mit einer tiefgehenden Debatte darüber bei den Erwählten. Wir werden sehen, ob Nanaya recht hat mit den Tänzen. Ich denke schon, wobei Mrs. Fray und Cecile sicher keine Gelegenheit auslassen werden, sich auch im Tanzunterricht über die Erwählten zu beschweren.
Das Ende des Kapitels hat mir auch gut gefallen. Bisher haben, hatte ich den Eindruck, die Erwählten aus den höheren Kasten noch relativ wenig über die Lebensumstände von Menschen wie Nanaya und Kenna nachgedacht, und gerade bei Rasha passt es sehr gut, dass sie das so ausführlich reflektiert. Etwas unsicher bin ich mir bei der Frage, in welche Kaste Erwählte (nicht nur Kenna) wechseln würden. Bei den extremen Unterschieden zwischen den Kasten scheint es mir etwas schwer zu rechtfertigen, dass bei freier Wahl der Kaste Erwählte, die nicht stark in ihrer Kastenzugehörigkeit verwurzelt sind, etwas anderes als Kaste Zwei wählen würden. Zumal man als Mitglied einer höheren Kaste ja immer noch die Arbeit einer niedrigeren Kaste machen kann, falls man keinen typischen Zweier-Job ausüben kann oder will. Aber vielleicht denkt Kenna da anders als ich. Sie ist schließlich trotz ihrer schweren Lage kein nur auf finanzielle oder politische Vorteile bedachter Mensch. Wie Rasha schon sagte: Bewundernswert. Dem kann ich mich nur anschließen.
Zuletzt noch ein Tipp an Secret0610: Falls du in einer Stadt wohnst, wo es eine Universität gibt, bieten die oft etwas exotischere Sportarten an. Meine hat einen Kurs für so traditionelle Balltänze. Nichtstudierende dürfen auch mitmachen und besonders teuer ist es auch nicht.
Alles Liebe
aurora
das ist wieder so ein Kapitel, wo ich mir am Ende des ersten Durchlesens denke, es ist eigentlich nicht so viel passiert. Aber in gewisser Weise natürlich schon, schließlich ist es für die Erwählten eine wichtige Sache, wie sie in der Öffentlichkeit ankommen. Und ich mag den Titel. Der passt zu einem typischen Rasha-Kapitel: Sie denkt (und manchmal sagt sie auch) Sachen, die wir wunderbar nachvollziehen können, die aber für einige Leute aus den sehr anderen Lebensumständen Illeás eine echte Revolution darzustellen scheinen.
Die Szene, wo Cecile - höchstwahrscheinlich, ohne dabei zu lächeln - sich beschwert, dass Adriana so selten lächelt, ist auch so ein Fall für sich. Cecile und Mrs. Fray könnten, was so Themen wie 'nicht schlecht über andere reden' und 'immer höflich sein', ja mal versuchen, mit gutem Beispiel voranzugehen, aber nein, das haben sie erkennbar nicht vor. Ich glaube ja nicht, dass sie Adriana so überzeugen, aber wir werden es sehen. Rasha scheint mir auch nicht so überzeugt, und bei Nanaya habe ich auch meine Zweifel, dass sie im Nachhinein anders gehandelt hätte.
Es ist schön, die Erwählten mal so miteinander reden zu hören, nicht nur als Dialog, sondern auch mal zu dritt oder zu viert. Zumal wir, glaube ich, noch nicht viele Szenen im Damensalon hatten. Ich hatte fast vergessen, dass Rashas Mutter sie auch immer verheiraten will - in meinem Kopf war das vor allem Auroras Problem, bei der kam das ja auch vor. Apropos, auch wenn man natürlich nicht immer alle Erwählten in jedem Kapitel unterbringen kann, vermisse ich hier Angel ein bisschen. Ich kann mir lebhaft vorstellen, wie sie zu Beginn des Kapitels bei Ceciles Aufzählung hofft, nicht erwähnt zu werden. Jetzt, wo Aurora weg ist, frage ich mich, wie sich wohl ihre Beziehung zu den anderen Erwählten entwickeln wird. Kenna, Rasha und auch Mercedes (unter der ich mir vor diesem Kapitel auch noch nichts vorstellen konnte) wirken auf mich zu sozial, um nicht zu bemerken, dass sie wohl ziemlich einsam werden würde.
Mein Lieblingssatz: " Zum zweiten Mal am Tag ploppte Mercedes neben ihnen auf, diesmal allerdings mit einer eingerollten Zeitschrift in der Hand." - das ist eine interessante Art, Mercedes zu charakterisieren. Ich mag den Artikel auch sehr. Finde aber, du solltest im Vor- oder Nachwort nochmal ansprechen, dass der auch auf der Webseite zu finden ist, ich hätte ihn fast übersehen.
Und dann ist da die Ankündigung des Frühlingsballs, mit einer tiefgehenden Debatte darüber bei den Erwählten. Wir werden sehen, ob Nanaya recht hat mit den Tänzen. Ich denke schon, wobei Mrs. Fray und Cecile sicher keine Gelegenheit auslassen werden, sich auch im Tanzunterricht über die Erwählten zu beschweren.
Das Ende des Kapitels hat mir auch gut gefallen. Bisher haben, hatte ich den Eindruck, die Erwählten aus den höheren Kasten noch relativ wenig über die Lebensumstände von Menschen wie Nanaya und Kenna nachgedacht, und gerade bei Rasha passt es sehr gut, dass sie das so ausführlich reflektiert. Etwas unsicher bin ich mir bei der Frage, in welche Kaste Erwählte (nicht nur Kenna) wechseln würden. Bei den extremen Unterschieden zwischen den Kasten scheint es mir etwas schwer zu rechtfertigen, dass bei freier Wahl der Kaste Erwählte, die nicht stark in ihrer Kastenzugehörigkeit verwurzelt sind, etwas anderes als Kaste Zwei wählen würden. Zumal man als Mitglied einer höheren Kaste ja immer noch die Arbeit einer niedrigeren Kaste machen kann, falls man keinen typischen Zweier-Job ausüben kann oder will. Aber vielleicht denkt Kenna da anders als ich. Sie ist schließlich trotz ihrer schweren Lage kein nur auf finanzielle oder politische Vorteile bedachter Mensch. Wie Rasha schon sagte: Bewundernswert. Dem kann ich mich nur anschließen.
Zuletzt noch ein Tipp an Secret0610: Falls du in einer Stadt wohnst, wo es eine Universität gibt, bieten die oft etwas exotischere Sportarten an. Meine hat einen Kurs für so traditionelle Balltänze. Nichtstudierende dürfen auch mitmachen und besonders teuer ist es auch nicht.
Alles Liebe
aurora
Antwort von cleocatra am 20.01.2023 | 14:25 Uhr
Hi,
da bin ich wieder nach einem langen Winterschlaf mit 'nem Review....(besser gesagt einem Dornröschenschlaf ToT)
Das hat jetzt länger gedauert als ich vorhatte...
Der Bericht schien eine nervenaufreibende Sache für die Erwählten, ich stell mir das vor wie in einer mündlichen Prüfung, schwitzende Handflächen, eine Körperhaltung als wäre die Stuhllehne mit Stacheln besetzt(oder man hat schon längst aufgegeben) und das allseits bekannte doch wenig beliebte Verhaspeln. Apropos Verhaspeln, Füllwörter sind auch ein bekannter Faktor xD "Äh" oder in Rasha's Fall "Und so", sie ist mir dadurch so symphatisch, weil ich meine Sätze auch mit "und so" beende, weil...mir das Emde des Satzes nicht wieder einfällt xD
Die Person, die den Zeitungartikel verfasst hat, hat direkt plus Sympathiepunkte gehabt, dann wieder direkt Minuspunkte, weil sie nicht Lady Bailee erwähnt hat xD Meistens findet man ja doch noch etwas Schönes zum Kommentieren...Lasset die Fantasie spielen~
Ab der Passage des Tanzunterrichts war ich hin und her gerissen zwischen 'Omg, ich bin neidisch" und "Omg, ich würde flüchten".
Ich wollte eigentlich mal schauen, ob Balleoom Dancing als Sport irgendwo angeboten wird, aber ähhhh, ich bin faul xD.
Walzer lass ich mir dann einfach von meiner Freundin irgendwann beibringen, spart Money(Money, Money, Money, must be funny(Oh Gott, Ohrwurm)) xD.
Denn von Mrs.Fray 2.0 und Mrs.Cecile 2.0 lass ich mich nicht triezen. Mal sehen wie sich die Erwählten durch den Unterricht quälen, ich gehe davon aus, viel Muskelkater(Schonmal Muskelkater in den Fußsohlen gehabt ×o×?), blutende Füße und gaaanz viel Spaß(ironisch).
Auf den Frühlingsball freu ich mich umso mehr, die ganze Qual muss sich am Ende ja auch lohnen(ich muss mir noch Gedanken zu einem Outfit machen, hmmmm). Ich bin gespannt drauf, ob William an seinem Geburtstag brav oder frech gelaunt ist, ich hoffe doch schon irgendwie frech xD. Doch das wär schade, um all die Mühen der armen Erwählten und definitiv ein Problem, weil es Live mitgefilmt wird xD. Die Reaktion der königlichen Familie auf eine Missetat ist schon jedes Mal funny.
Damit verabschiede ich mich wieder~~
Byeee,
Secret0610
da bin ich wieder nach einem langen Winterschlaf mit 'nem Review....(besser gesagt einem Dornröschenschlaf ToT)
Das hat jetzt länger gedauert als ich vorhatte...
Der Bericht schien eine nervenaufreibende Sache für die Erwählten, ich stell mir das vor wie in einer mündlichen Prüfung, schwitzende Handflächen, eine Körperhaltung als wäre die Stuhllehne mit Stacheln besetzt(oder man hat schon längst aufgegeben) und das allseits bekannte doch wenig beliebte Verhaspeln. Apropos Verhaspeln, Füllwörter sind auch ein bekannter Faktor xD "Äh" oder in Rasha's Fall "Und so", sie ist mir dadurch so symphatisch, weil ich meine Sätze auch mit "und so" beende, weil...mir das Emde des Satzes nicht wieder einfällt xD
Die Person, die den Zeitungartikel verfasst hat, hat direkt plus Sympathiepunkte gehabt, dann wieder direkt Minuspunkte, weil sie nicht Lady Bailee erwähnt hat xD Meistens findet man ja doch noch etwas Schönes zum Kommentieren...Lasset die Fantasie spielen~
Ab der Passage des Tanzunterrichts war ich hin und her gerissen zwischen 'Omg, ich bin neidisch" und "Omg, ich würde flüchten".
Ich wollte eigentlich mal schauen, ob Balleoom Dancing als Sport irgendwo angeboten wird, aber ähhhh, ich bin faul xD.
Walzer lass ich mir dann einfach von meiner Freundin irgendwann beibringen, spart Money(Money, Money, Money, must be funny(Oh Gott, Ohrwurm)) xD.
Denn von Mrs.Fray 2.0 und Mrs.Cecile 2.0 lass ich mich nicht triezen. Mal sehen wie sich die Erwählten durch den Unterricht quälen, ich gehe davon aus, viel Muskelkater(Schonmal Muskelkater in den Fußsohlen gehabt ×o×?), blutende Füße und gaaanz viel Spaß(ironisch).
Auf den Frühlingsball freu ich mich umso mehr, die ganze Qual muss sich am Ende ja auch lohnen(ich muss mir noch Gedanken zu einem Outfit machen, hmmmm). Ich bin gespannt drauf, ob William an seinem Geburtstag brav oder frech gelaunt ist, ich hoffe doch schon irgendwie frech xD. Doch das wär schade, um all die Mühen der armen Erwählten und definitiv ein Problem, weil es Live mitgefilmt wird xD. Die Reaktion der königlichen Familie auf eine Missetat ist schon jedes Mal funny.
Damit verabschiede ich mich wieder~~
Byeee,
Secret0610
Antwort von cleocatra am 18.01.2023 | 13:55 Uhr
I‘m here again muhahaha.
Bevor ich es vergesse loszuwerden: Ich finde es klasse, dass es am Ende noch einmal einen kurzen Umriss zu den ausgeschiedenen Erwählten gibt, das gibt der Story ja auch ein ... abgerundetes Ende haha.
Dass das Duo Angel/Aura schon jetzt seinen emotionalen Abschied hat, tut mir für Angel echt leid - sie hat praktisch die wichtigste Stütze im Palast verloren - ihre Reaktion allzu verständlich; ich bin echt gespannt, wie das in Zukunft ablaufen wird, jetzt da sie auch von Aura in ihr „Katastrophen-Date“ eingeweiht wurde. Und ob die Sache nicht doch in Zukunft einen Strick um ihren Hals legen wird bzw. sie sich dadurch nicht irgendwie selbst sabotiert.
Samantha, die einigermaßen gefasste Erwählte unter den Ausgeschiedenen - dass es sie dennoch nicht kalt lässt, ist natürlich sehr schön zu lesen gewesen. Genauso zuckersüß war ihr Abschied von Bailee - habe ich sehr genossen und ich bin gespannt, wie sich der Briefaustausch entwickeln wird - davon können beide nur profitieren, da bin ich mir sicher.
Ein Blick hinter den Kulissen der Familie Schreave - eine heile Welt sieht definitiv anders aus und ich finde es super geplant/getimt, die kritische Situation noch vor dem Bericht zu beäugen - eben ein Blick hinter den Kulissen haha. Ich fiebere wirklich den künftigen Familiendramen entgegen, zumal Maude ja auch noch ein Wörtchen mit Grayson zu bereden hat (oder mit jedem aus dieser Familie ups.)
Das nächste Grayson-Xavier-Kapitel - die Highlights meiner tristen Abende, obwohl die Grundstimmung zu Beginn doch ernster gewesen ist als sonst. Wie jedes Sensibelchen fühle ich mit dem Prinzen, man will ihn einfach nur knuddeln. Er hat schließlich im Moment einfach viel zu viel um die Ohren, hoffentlich ertrinkt er nicht in Zukunft zwischen all seinen Sorgen.
Die Außenpolitik kurz nebenbei zu beleuchten ist ein wirklich interessanter Aspekt - ich bin gespannt, wann die Politik von außen auch innerhalb der Palastwänden präsent sein wird.
Der etwas heitere Part beginnt mit der Erwähnung des inoffiziellen Wettbüros - Mensch, habe ich mich schlapp gelacht, aber es ist so logisch, dass das passiert; irgendwo müssen die Bediensteten ja auch ihren Spaß haben. Nach dem Bericht werden manche glücklich und andere wiederum .. weniger glücklich sein, sich das bildhaft vorzustellen ist schon eine heitere Sache haha.
Insgesamt, wie immer bei seinen Kapiteln, super unterhaltsam, super informativ, super eindrucksvoll - eine Bereicherung für mein Leseherz :D
Im Nachhinein freue ich mich auch schon auf den Part, wo Grayson anfängt, seine Entscheidung weniger von seinem Kopf, mehr von seinem Gefühl steuern zu lassen - bis jetzt sind die Gründe der Ausscheidungen eben sehr ... logisch haha. Was zu Beginn sehr legitim ist, ich hoffe, das Casting endet für ihn in einem guten Licht :D
Und jetzt zum ersehnten Bericht, ich sehe die Ziellinie haha.
Unity ist ... glaube ich keine Worte wert, sehr vernünftig und erwachsen von Kenna, dennoch freundlich zu bleiben trotz dieser passiv-aggressiven Häme in ihrer Umgebung.
Das Duo Kenna/Rasha hat dezente Grayson/Xavier Vibes; die Mädels sind aber nicht nur uns Lesern sehr sympathisch, sondern auch der Hoheit - ich hoffe, dieses Duo hat viel länger Bestand als das Duo Angel/Aura :'D
Yadiraaaaa ... ich mag dieses gurl einfach, ups. Sie hat ihr Gespräch souverän gemeistert und nicht nur mich als Sympathieträger für sich gewonnen. Ich finde es übrigens klasse, wie du kleinere Details zu anderen Erwählten immer wieder zwischen den Zeilen einwirfst - das gibt dem Gesamtbild ein vollständiges feeling, wenn ich das so ausdrücken darf.
Von Nanaya haben wir - wie wir alle bisher festgestellt haben - auch lange nichts mehr (zumindest aus ihrer pov) gelesen; insbesondere ihre Interaktion mit ihrer Wache hat sie noch greifbarer erscheinen lassen, ich mochte ihre letzte Szene auf jeden Fall, aber hart feiern tue ich sie für ihre mentale Folterhaltung gegenüber Finbar ... hach, alleine ihren Namen zu lesen löst ein mulmiges Gefühl aus, man weiß, dass es nie gut enden wird mit der Ollen xD Nanayas Retourkutschen waren on point.
Mit dem jetzigen Kapitel bin ich jetzt nach gefühlten Ewigkeiten auf dem aktuellsten Stand *Sektflasche entkorken lassend* Es fühlt sich einfach sehr gut an, etwas, was man sich vorgenommen hat, auch endlich getan zu haben - die kleinen Dingen im Leben machen das haha.
Die Umstände aus Sicht eines Familienmitglieds zu beschreiben, kam überraschend, aber beleuchtet auch genauer das, was einem eben als außenstehendes Familienmitglied widerfährt, wenn jemand aus den eigenen Reihen erwählt wird und in dem Fall bekomme wir auch mehr Infos zu den Hintergründen der Rebellenexistenz - so oder so bin ich gespannt, wie du all diese vielen Konflikte (außen und innen) letztlich zu einem Plotstrang verwursteln willst :D
Dass es in der Familie Drew nicht so heiter ist, haben wir ja schon in den anfänglichen Kapiteln mitbekommen - aber erst seine Mutter und dann noch seinen Vater zu erleben; kein guter Abend würde ich sagen.
Ich verstehe aber Bostons Standpunkt, was seine Mutter betrifft; ich an seiner Stelle wäre völlig überfordert gewesen, unschlüssig, welche Position ich überhaupt einnehmen soll. Dass der rebellische Junge in der Abwesenheit seiner großen Schwester so verantwortungsvoll in ihre Fußstapfen tritt, (zumindest versucht er es) ist wirklich lobenswert :D
Und holy mother, es gibt eine zweite Rebellin unter den Erwählten, haben meine rot entzündeten, trockenen Augen das richtig gelesen? ;'D Wow, das kam genau so überraschend wie Boston pov an sich haha. Aber Abby wohnt schon in einer anderen Provinz, wenn ich das nicht überlesen habe, oder? Ansonsten verstehe ich nicht, wie ihre Nachbarin Margaret erwählt werden konnte - oder es ist wieder so eine Sache des „Ich wohne hier, bin aber woanders gemeldet.“ :D
Rundum war das ein super duper interessanter Einblick in Bostons Welt - ich mag es, Einblicke außerhalb des Castings zu bekommen, Einblicke in Geschehnisse zu bekommen, die im Hintergrund ablaufen - sneaky haha.
Und hiermit verabschiede ich mich; falls wir uns vorher nicht lesen sollte, einen guten Rutsch ins neue Jahr :D
Liebste Grüße,
clotho
Bevor ich es vergesse loszuwerden: Ich finde es klasse, dass es am Ende noch einmal einen kurzen Umriss zu den ausgeschiedenen Erwählten gibt, das gibt der Story ja auch ein ... abgerundetes Ende haha.
Dass das Duo Angel/Aura schon jetzt seinen emotionalen Abschied hat, tut mir für Angel echt leid - sie hat praktisch die wichtigste Stütze im Palast verloren - ihre Reaktion allzu verständlich; ich bin echt gespannt, wie das in Zukunft ablaufen wird, jetzt da sie auch von Aura in ihr „Katastrophen-Date“ eingeweiht wurde. Und ob die Sache nicht doch in Zukunft einen Strick um ihren Hals legen wird bzw. sie sich dadurch nicht irgendwie selbst sabotiert.
Samantha, die einigermaßen gefasste Erwählte unter den Ausgeschiedenen - dass es sie dennoch nicht kalt lässt, ist natürlich sehr schön zu lesen gewesen. Genauso zuckersüß war ihr Abschied von Bailee - habe ich sehr genossen und ich bin gespannt, wie sich der Briefaustausch entwickeln wird - davon können beide nur profitieren, da bin ich mir sicher.
Ein Blick hinter den Kulissen der Familie Schreave - eine heile Welt sieht definitiv anders aus und ich finde es super geplant/getimt, die kritische Situation noch vor dem Bericht zu beäugen - eben ein Blick hinter den Kulissen haha. Ich fiebere wirklich den künftigen Familiendramen entgegen, zumal Maude ja auch noch ein Wörtchen mit Grayson zu bereden hat (oder mit jedem aus dieser Familie ups.)
Das nächste Grayson-Xavier-Kapitel - die Highlights meiner tristen Abende, obwohl die Grundstimmung zu Beginn doch ernster gewesen ist als sonst. Wie jedes Sensibelchen fühle ich mit dem Prinzen, man will ihn einfach nur knuddeln. Er hat schließlich im Moment einfach viel zu viel um die Ohren, hoffentlich ertrinkt er nicht in Zukunft zwischen all seinen Sorgen.
Die Außenpolitik kurz nebenbei zu beleuchten ist ein wirklich interessanter Aspekt - ich bin gespannt, wann die Politik von außen auch innerhalb der Palastwänden präsent sein wird.
Der etwas heitere Part beginnt mit der Erwähnung des inoffiziellen Wettbüros - Mensch, habe ich mich schlapp gelacht, aber es ist so logisch, dass das passiert; irgendwo müssen die Bediensteten ja auch ihren Spaß haben. Nach dem Bericht werden manche glücklich und andere wiederum .. weniger glücklich sein, sich das bildhaft vorzustellen ist schon eine heitere Sache haha.
Insgesamt, wie immer bei seinen Kapiteln, super unterhaltsam, super informativ, super eindrucksvoll - eine Bereicherung für mein Leseherz :D
Im Nachhinein freue ich mich auch schon auf den Part, wo Grayson anfängt, seine Entscheidung weniger von seinem Kopf, mehr von seinem Gefühl steuern zu lassen - bis jetzt sind die Gründe der Ausscheidungen eben sehr ... logisch haha. Was zu Beginn sehr legitim ist, ich hoffe, das Casting endet für ihn in einem guten Licht :D
Und jetzt zum ersehnten Bericht, ich sehe die Ziellinie haha.
Unity ist ... glaube ich keine Worte wert, sehr vernünftig und erwachsen von Kenna, dennoch freundlich zu bleiben trotz dieser passiv-aggressiven Häme in ihrer Umgebung.
Das Duo Kenna/Rasha hat dezente Grayson/Xavier Vibes; die Mädels sind aber nicht nur uns Lesern sehr sympathisch, sondern auch der Hoheit - ich hoffe, dieses Duo hat viel länger Bestand als das Duo Angel/Aura :'D
Yadiraaaaa ... ich mag dieses gurl einfach, ups. Sie hat ihr Gespräch souverän gemeistert und nicht nur mich als Sympathieträger für sich gewonnen. Ich finde es übrigens klasse, wie du kleinere Details zu anderen Erwählten immer wieder zwischen den Zeilen einwirfst - das gibt dem Gesamtbild ein vollständiges feeling, wenn ich das so ausdrücken darf.
Von Nanaya haben wir - wie wir alle bisher festgestellt haben - auch lange nichts mehr (zumindest aus ihrer pov) gelesen; insbesondere ihre Interaktion mit ihrer Wache hat sie noch greifbarer erscheinen lassen, ich mochte ihre letzte Szene auf jeden Fall, aber hart feiern tue ich sie für ihre mentale Folterhaltung gegenüber Finbar ... hach, alleine ihren Namen zu lesen löst ein mulmiges Gefühl aus, man weiß, dass es nie gut enden wird mit der Ollen xD Nanayas Retourkutschen waren on point.
Mit dem jetzigen Kapitel bin ich jetzt nach gefühlten Ewigkeiten auf dem aktuellsten Stand *Sektflasche entkorken lassend* Es fühlt sich einfach sehr gut an, etwas, was man sich vorgenommen hat, auch endlich getan zu haben - die kleinen Dingen im Leben machen das haha.
Die Umstände aus Sicht eines Familienmitglieds zu beschreiben, kam überraschend, aber beleuchtet auch genauer das, was einem eben als außenstehendes Familienmitglied widerfährt, wenn jemand aus den eigenen Reihen erwählt wird und in dem Fall bekomme wir auch mehr Infos zu den Hintergründen der Rebellenexistenz - so oder so bin ich gespannt, wie du all diese vielen Konflikte (außen und innen) letztlich zu einem Plotstrang verwursteln willst :D
Dass es in der Familie Drew nicht so heiter ist, haben wir ja schon in den anfänglichen Kapiteln mitbekommen - aber erst seine Mutter und dann noch seinen Vater zu erleben; kein guter Abend würde ich sagen.
Ich verstehe aber Bostons Standpunkt, was seine Mutter betrifft; ich an seiner Stelle wäre völlig überfordert gewesen, unschlüssig, welche Position ich überhaupt einnehmen soll. Dass der rebellische Junge in der Abwesenheit seiner großen Schwester so verantwortungsvoll in ihre Fußstapfen tritt, (zumindest versucht er es) ist wirklich lobenswert :D
Und holy mother, es gibt eine zweite Rebellin unter den Erwählten, haben meine rot entzündeten, trockenen Augen das richtig gelesen? ;'D Wow, das kam genau so überraschend wie Boston pov an sich haha. Aber Abby wohnt schon in einer anderen Provinz, wenn ich das nicht überlesen habe, oder? Ansonsten verstehe ich nicht, wie ihre Nachbarin Margaret erwählt werden konnte - oder es ist wieder so eine Sache des „Ich wohne hier, bin aber woanders gemeldet.“ :D
Rundum war das ein super duper interessanter Einblick in Bostons Welt - ich mag es, Einblicke außerhalb des Castings zu bekommen, Einblicke in Geschehnisse zu bekommen, die im Hintergrund ablaufen - sneaky haha.
Und hiermit verabschiede ich mich; falls wir uns vorher nicht lesen sollte, einen guten Rutsch ins neue Jahr :D
Liebste Grüße,
clotho
Antwort von cleocatra am 01.01.2023 | 23:30 Uhr
Hallöle :)
Kapitel 35 fängt mit Soleils point of view an und ich muss gestehen, sie ist wirklich eine herrliche Persönlichkeit haha, ich liebe ihre Denkweise - sie ist einfach anders und erfrischend. Ich mag ihre subtil gehässige Art, wenn ich das so beschreiben darf/kann. Ganz anders als Ian, dem netten Mädchen von nebenan.
Apropos Ian, Dass Ian mit einem Hosen-Outfit die Bombe platzen lassen würde, kam sehr unerwartet. Hat mich beim ersten Mal fast genau so überrascht wie Adrianas Outfit haha.
Insgesamt fand ich die Sichtwechsel passend gewählt - so bekam man Einsicht in die Gedankenwelt des jeweiligen OCs, andererseits bekommt man auch mit, wie das Ganze von Außenstehenden vernommen wird - passt super bei einem Gruppendate :D
Wills ungeplantes Auftauchen hat ja harte Konsequenzen für ihn - und Aura leider - nachgezogen, auch wenn Grayson beteuert, dass das nicht das ausschlaggebende Argument für Auras Ausscheiden war ... wirkt aber aus ihrer Sicht eben anders :'D So oder so, es war interessant zu sehen, wie verschieden die Seiten doch sein können, die Grayson Fremden und seiner geliebt-verhassten Familie zeigt.
Nebenbei erwähnt: Mittlerweile habe ich es auch drauf, die vielen Charaktere - Haupt- und Nebencharaktere - voneinander zu unterscheiden und deren wichtigsten Merkmale auf Knopfdruck zitieren zu können, ich finde es klasse, wie sichtbar der rote Faden bisher ist, wie getreu du den vielen Personen Leben einhauchst :D
Ab zu Kapitel 36: Rasha und Samantha bilden auch einen sehr guten Kontrast, bisher hast du es geschafft, die Gruppen alle doch sehr ausgewogen zu gestalten.
Auf alle Fälle habe ich wie immer schmunzeln müssen bei Rashas Parts, sie ist wirklich ein Sonnenschein in dieser Palastwelt haha, egal mit wem sie unterwegs ist. Leider sieht es eine gewisse Fray nicht so ups.
Samantha wie sie leibt und lebt; ich Technikniete habe dank ihr angefangen, mich etwas in die Thematik einzulesen - ihre Begeiserung hat zumindest mich ergreifen können, auch wenn ich ein paar Worte nach googeln musste, ich doofe Nuss :D Allerdings kann ich auch verstehen, weshalb Grayson sich dafür entschieden hat, sie gehen zu lassen - zumindest ihr Ausscheiden war sehr gut nachzuvollziehen und sehr plausibel.
Der Austausch mit Kenna hat wiederum auch eine nicht ganz schöne Seite von ihr an die Oberfläche gezerrt - aber sehr in character war das schon. Neue Sichtweisen kennezulernen kann man eben doch nur mit Menschen, die nicht aus der gewohnten Umgebung stammen, deswegen Daumen hoch für Kenna, die es geschafft hat, ihr die Augen kurz zu öffnen :D
Bevor es zum letzten Gruppendate geht, gab es ja noch die Ergebnisse der Umfrage - und die sind schon im Rahmen meiner Erwartungen geblieben. Mal schauen, wie sich das bis zur nächsten Abstimmung - falls es eine geben sollte - wandelt, so etwas finde ich immer interessanter als die bloßen Ergebnisse an sich haha. (Und ich habe wieder vergessen, in die Website reinzuschauen - ups. Ich muss das definitiv noch nachholen, ich bin extremst neugierig, wie die neue Seite ausschaut, aber will sie mir auch nicht im hundmüdem Zustand anschauen - das wäre nicht fair haha)
Und yey, Yadira - die gleich zu Beginn einen mehr oder minder subtilen Schlagabtausch mit Soleil hat, feiere ich hart. Die beiden zusammen sind wirklich die Kirsche auf dem Sahnehäubchen. Wie zwei Pumas, die sich gegenüberstehen. Und ich liebe die Details rund um Yadiras Person - dass sie versucht alle in ein Gespräch zu verwickeln, spricht wirklich für eine Politikertochter. On point, love her :D
Angel selbst dahingegegen wirkt, als würde sie untergehen - vor allem neben jemanden wie Mercedes oder Yadira. Wie das nette unscheinbare Mädchen von nebenan, was sie letztlich auch ist.
Und meine Bailee, yey - ich bin absolut zufrieden mit ihrer Gesamtdarstellung, auch in den kommenden Kapiteln. Die Beschreibung ihres Verhältnisses zu Yadira passt auch wie die Faust aufs Auge, das Gespräch mit Grayson immerhin ein kleiner Schritt in ihre erhoffte Richtung (ich bin gerade voll stolz auf mein Mädchen haha) - ich bin absoluter Fan deiner Darstellung von ihr, danke schön <3
Insgesamt fand ich es super, was du aus meiner bescheidenen Idee machen konntest, vielen Dank für die Unterhaltung haha.
Damit verabschiede ich mich in den Abend und bis zum nächsten Mal,
clotho
Kapitel 35 fängt mit Soleils point of view an und ich muss gestehen, sie ist wirklich eine herrliche Persönlichkeit haha, ich liebe ihre Denkweise - sie ist einfach anders und erfrischend. Ich mag ihre subtil gehässige Art, wenn ich das so beschreiben darf/kann. Ganz anders als Ian, dem netten Mädchen von nebenan.
Apropos Ian, Dass Ian mit einem Hosen-Outfit die Bombe platzen lassen würde, kam sehr unerwartet. Hat mich beim ersten Mal fast genau so überrascht wie Adrianas Outfit haha.
Insgesamt fand ich die Sichtwechsel passend gewählt - so bekam man Einsicht in die Gedankenwelt des jeweiligen OCs, andererseits bekommt man auch mit, wie das Ganze von Außenstehenden vernommen wird - passt super bei einem Gruppendate :D
Wills ungeplantes Auftauchen hat ja harte Konsequenzen für ihn - und Aura leider - nachgezogen, auch wenn Grayson beteuert, dass das nicht das ausschlaggebende Argument für Auras Ausscheiden war ... wirkt aber aus ihrer Sicht eben anders :'D So oder so, es war interessant zu sehen, wie verschieden die Seiten doch sein können, die Grayson Fremden und seiner geliebt-verhassten Familie zeigt.
Nebenbei erwähnt: Mittlerweile habe ich es auch drauf, die vielen Charaktere - Haupt- und Nebencharaktere - voneinander zu unterscheiden und deren wichtigsten Merkmale auf Knopfdruck zitieren zu können, ich finde es klasse, wie sichtbar der rote Faden bisher ist, wie getreu du den vielen Personen Leben einhauchst :D
Ab zu Kapitel 36: Rasha und Samantha bilden auch einen sehr guten Kontrast, bisher hast du es geschafft, die Gruppen alle doch sehr ausgewogen zu gestalten.
Auf alle Fälle habe ich wie immer schmunzeln müssen bei Rashas Parts, sie ist wirklich ein Sonnenschein in dieser Palastwelt haha, egal mit wem sie unterwegs ist. Leider sieht es eine gewisse Fray nicht so ups.
Samantha wie sie leibt und lebt; ich Technikniete habe dank ihr angefangen, mich etwas in die Thematik einzulesen - ihre Begeiserung hat zumindest mich ergreifen können, auch wenn ich ein paar Worte nach googeln musste, ich doofe Nuss :D Allerdings kann ich auch verstehen, weshalb Grayson sich dafür entschieden hat, sie gehen zu lassen - zumindest ihr Ausscheiden war sehr gut nachzuvollziehen und sehr plausibel.
Der Austausch mit Kenna hat wiederum auch eine nicht ganz schöne Seite von ihr an die Oberfläche gezerrt - aber sehr in character war das schon. Neue Sichtweisen kennezulernen kann man eben doch nur mit Menschen, die nicht aus der gewohnten Umgebung stammen, deswegen Daumen hoch für Kenna, die es geschafft hat, ihr die Augen kurz zu öffnen :D
Bevor es zum letzten Gruppendate geht, gab es ja noch die Ergebnisse der Umfrage - und die sind schon im Rahmen meiner Erwartungen geblieben. Mal schauen, wie sich das bis zur nächsten Abstimmung - falls es eine geben sollte - wandelt, so etwas finde ich immer interessanter als die bloßen Ergebnisse an sich haha. (Und ich habe wieder vergessen, in die Website reinzuschauen - ups. Ich muss das definitiv noch nachholen, ich bin extremst neugierig, wie die neue Seite ausschaut, aber will sie mir auch nicht im hundmüdem Zustand anschauen - das wäre nicht fair haha)
Und yey, Yadira - die gleich zu Beginn einen mehr oder minder subtilen Schlagabtausch mit Soleil hat, feiere ich hart. Die beiden zusammen sind wirklich die Kirsche auf dem Sahnehäubchen. Wie zwei Pumas, die sich gegenüberstehen. Und ich liebe die Details rund um Yadiras Person - dass sie versucht alle in ein Gespräch zu verwickeln, spricht wirklich für eine Politikertochter. On point, love her :D
Angel selbst dahingegegen wirkt, als würde sie untergehen - vor allem neben jemanden wie Mercedes oder Yadira. Wie das nette unscheinbare Mädchen von nebenan, was sie letztlich auch ist.
Und meine Bailee, yey - ich bin absolut zufrieden mit ihrer Gesamtdarstellung, auch in den kommenden Kapiteln. Die Beschreibung ihres Verhältnisses zu Yadira passt auch wie die Faust aufs Auge, das Gespräch mit Grayson immerhin ein kleiner Schritt in ihre erhoffte Richtung (ich bin gerade voll stolz auf mein Mädchen haha) - ich bin absoluter Fan deiner Darstellung von ihr, danke schön <3
Insgesamt fand ich es super, was du aus meiner bescheidenen Idee machen konntest, vielen Dank für die Unterhaltung haha.
Damit verabschiede ich mich in den Abend und bis zum nächsten Mal,
clotho
Antwort von cleocatra am 29.12.2022 | 21:31 Uhr
Frohe Weihnachten (nachträglich)! Lange ist es her, aber jetzt, wo die Feiertage sich dem Ende zuneigen und ich mal wieder ohne schlechten Gewissens auf ff.de meine Zeit totschlagen kann, dachte ich mir, schaue ich mal wieder in die mmff hinein :D
Zum Vorwort von Kapitel 32: Ich kann gerne in nächster Zeit nach ein paar Bildern für Bailees Familie suchen, wenn du magst - bzw. wenn du Bedarf darin siehst, ich bin eigentlich total zufrieden mit den aktuellen Bildern. (Ich habe zwar lange nicht mehr in die Website reingeschaut, aber ich denke, da hat sich ja auch einiges getan seit den aktuellsten Kapiteln - muss ich später definitiv noch nachholen ups.)
Jetzt zum Kapitel Almas Geheimnis: Da es so lange her ist, seit ich wieder in Graysons Welt eingetaucht bin, habe ich mich wieder in die Bromance von Grayson und seinem Valet Xavier verliebt und habe jede Zeile genossen. Die Dynamik der Leute im Palasthintergrund ist wirklich zum Schießen, ich liebe diesen Kontrast zwischen der roylen Welt und der einfachen Belegschaft, die letzlich doch viel lebhafter rüberkommt als man vermuten würde.
(Prost, Grayson, das hast du gebraucht nach einem anstrengenden, nervenaufreibenden Tag ;))
Ich finde es übrigens total cool und plausibel und sehr unterhaltsam (manchmal sogar zum Schießen haha - hallo Soleils imaginärer Spinnenschmuggel), wie du immer alle wichtigsten Details - von allen relevanten Einzegesprächen in dem Fall - in einem Kapitel zusammenfassen kannst und dabei auch kurz die Eigenschaften der OCs miteinbringen kannst, ohne dass es wie Infodumping wirkt; als Leser kriegt man immer ein sehr gutes Gesamtbild vom Geschehen, finde ich klasse!
Mein Favorit - natürlich von Xavier kommend: „Ich glaube, wären Sie eine Erwählte, hätte ich Sie mit langweilig abgestempelt.“ - kann ich mir sooo gut vorstellen :'D
Nun zu Kapitel 33, einem Geschichtskapitel und ich schließe mich meinen Vorrednerinnen an: Es ist wirklich interessant (und natürlich wichtig), wie die Welt, die Politik, die Gesellschaft zu dem geworden ist, wie wir sie jetzt kennen - man merkt als Leser, wie ausfürhlich du dich damit beschäftigt hast, und das haut auch eine Geschichtsniete wie mich vom Hocker :D
Mir gefällt übrigens diese balancierte Gratwanderung zwischen bildhafter Beschreibung und entsprechender Ausführlichkeit; in manchen fanfictions (und Büchern), die ich bisher laß, sind die Details so ausufernd, dass ich auch ein paar Absätze überspringe, um endlich zur eigentlichen Handlung zu kommen (fies von mir, i know - aber manchmal - oder oft - ist die Zeit so begrenzt, dass ich mir nicht anders helfen kann :'D)
Das Duo Adriana/Kenna passt von deren Persönlichkeit eigentlich sehr gut, wie wir eigentlich schon in vorherigen Kapitel festgestellt haben, Kenna in ihrer Aufpasserrolle und Adriana als schwarzes Schaf in dieser Herde. Gegen Ende poppt auch der Beginn einer Freundschaft zwischen Kenna und Rasha auf, ich glaube, die beiden sind wirklich die erfrischendsten Kandidaten momentan, die selbst negative Gedanken in etwas Gutes wandeln können :D
Dieses Kapitel auch aus Kennas Sicht zu schreiben, ist eine sehr gute Wahl gewesen, da sie doch eine realitätsgetreuere Sichtweise auf das System hat als die oberen Kasten. Oh Propaganda, wie sie leibt und lebt. Btw: Deine Notiz am Ende hat wirklich ein paar Gehirnzellen in meinem Kopf wieder aufgetaut, mir kamen einige Sachen noch sehr vertraut vor, obwohl ich nicht einmal den Leistungskurs damals belegt habe haha
Das letzte Kapitel für heute Abend - und das erste Gruppendate, passend :D Ich liebe übrigens Umfragen und freue mich schon auf die nächste, whenever it may come.
Ach Meriwa, man liest ihre träumerische Art auch zwischen den Zeilen über das gesamte Kapitel hinweg heraus - schon ein direkter Kontrast zu dem doch ernsten Vorkapitel mit Kenna haha. Aber andere Lebensumstände, andere Lebensentfaltung.
Adrianas Outfits-Katastrophe musste ich zwei Mal durchlesen, weil ich mir das beim ersten Mal nicht so ganz vorstellen konnte (bin ich eigentlich die Einzige, die erst das Kapitel liest und sich dann die Outfits auf der Website reinzieht? :D) - aber in meiner Vorstellung war es schlimmer als es tatsächlich auf der Website erschien haha, ich bin zu pessimistisch veranlagt ups.
So im Nachhinein muss ich echt lachen, im ersten Gruppendate schon zwei Outfit-Katastrophen vom gleichen sprachlosem Ausmaß, wenn auch auf verschiedene Art und weise sprachlos machend .. hach, solche Leute wie Scarlett machen das alles auch sehr unterhaltsam.
Ich fand Meriwas Unterhaltung mit dem Prinzen recht locker, wie nun einmal ein Schnüffelgespräch unter Fremden auszusehen hat, bis es natülich um Eska ging - hoffentlich legt sie sich damit kein Strick um den Hals. Das ganze Drama um Adriana ist echt hart - (passives) Mobbing und Diskriminierung vom Feinsten, immerhin ist Adriana doch nicht so - mir fehlt das passende Wort, naiv, weichherzig? - wie Meriwa; das Leben hat sie schließlich mit allen Wassern gewaschen, dass sie sich nicht von einer wie Scarlett unterkriegen lassen sollte, richtig so - solche Beleidigungen sollten an ihr abperlen wie Wasser auf der Regejacke :D
Alles in einem, ein guter, abwechslungsreicher Start in die Gruppendates und damit sehen wir uns im Laufe der Woche - oder wann auch immer - noch einmal,
clotho :D
Zum Vorwort von Kapitel 32: Ich kann gerne in nächster Zeit nach ein paar Bildern für Bailees Familie suchen, wenn du magst - bzw. wenn du Bedarf darin siehst, ich bin eigentlich total zufrieden mit den aktuellen Bildern. (Ich habe zwar lange nicht mehr in die Website reingeschaut, aber ich denke, da hat sich ja auch einiges getan seit den aktuellsten Kapiteln - muss ich später definitiv noch nachholen ups.)
Jetzt zum Kapitel Almas Geheimnis: Da es so lange her ist, seit ich wieder in Graysons Welt eingetaucht bin, habe ich mich wieder in die Bromance von Grayson und seinem Valet Xavier verliebt und habe jede Zeile genossen. Die Dynamik der Leute im Palasthintergrund ist wirklich zum Schießen, ich liebe diesen Kontrast zwischen der roylen Welt und der einfachen Belegschaft, die letzlich doch viel lebhafter rüberkommt als man vermuten würde.
(Prost, Grayson, das hast du gebraucht nach einem anstrengenden, nervenaufreibenden Tag ;))
Ich finde es übrigens total cool und plausibel und sehr unterhaltsam (manchmal sogar zum Schießen haha - hallo Soleils imaginärer Spinnenschmuggel), wie du immer alle wichtigsten Details - von allen relevanten Einzegesprächen in dem Fall - in einem Kapitel zusammenfassen kannst und dabei auch kurz die Eigenschaften der OCs miteinbringen kannst, ohne dass es wie Infodumping wirkt; als Leser kriegt man immer ein sehr gutes Gesamtbild vom Geschehen, finde ich klasse!
Mein Favorit - natürlich von Xavier kommend: „Ich glaube, wären Sie eine Erwählte, hätte ich Sie mit langweilig abgestempelt.“ - kann ich mir sooo gut vorstellen :'D
Nun zu Kapitel 33, einem Geschichtskapitel und ich schließe mich meinen Vorrednerinnen an: Es ist wirklich interessant (und natürlich wichtig), wie die Welt, die Politik, die Gesellschaft zu dem geworden ist, wie wir sie jetzt kennen - man merkt als Leser, wie ausfürhlich du dich damit beschäftigt hast, und das haut auch eine Geschichtsniete wie mich vom Hocker :D
Mir gefällt übrigens diese balancierte Gratwanderung zwischen bildhafter Beschreibung und entsprechender Ausführlichkeit; in manchen fanfictions (und Büchern), die ich bisher laß, sind die Details so ausufernd, dass ich auch ein paar Absätze überspringe, um endlich zur eigentlichen Handlung zu kommen (fies von mir, i know - aber manchmal - oder oft - ist die Zeit so begrenzt, dass ich mir nicht anders helfen kann :'D)
Das Duo Adriana/Kenna passt von deren Persönlichkeit eigentlich sehr gut, wie wir eigentlich schon in vorherigen Kapitel festgestellt haben, Kenna in ihrer Aufpasserrolle und Adriana als schwarzes Schaf in dieser Herde. Gegen Ende poppt auch der Beginn einer Freundschaft zwischen Kenna und Rasha auf, ich glaube, die beiden sind wirklich die erfrischendsten Kandidaten momentan, die selbst negative Gedanken in etwas Gutes wandeln können :D
Dieses Kapitel auch aus Kennas Sicht zu schreiben, ist eine sehr gute Wahl gewesen, da sie doch eine realitätsgetreuere Sichtweise auf das System hat als die oberen Kasten. Oh Propaganda, wie sie leibt und lebt. Btw: Deine Notiz am Ende hat wirklich ein paar Gehirnzellen in meinem Kopf wieder aufgetaut, mir kamen einige Sachen noch sehr vertraut vor, obwohl ich nicht einmal den Leistungskurs damals belegt habe haha
Das letzte Kapitel für heute Abend - und das erste Gruppendate, passend :D Ich liebe übrigens Umfragen und freue mich schon auf die nächste, whenever it may come.
Ach Meriwa, man liest ihre träumerische Art auch zwischen den Zeilen über das gesamte Kapitel hinweg heraus - schon ein direkter Kontrast zu dem doch ernsten Vorkapitel mit Kenna haha. Aber andere Lebensumstände, andere Lebensentfaltung.
Adrianas Outfits-Katastrophe musste ich zwei Mal durchlesen, weil ich mir das beim ersten Mal nicht so ganz vorstellen konnte (bin ich eigentlich die Einzige, die erst das Kapitel liest und sich dann die Outfits auf der Website reinzieht? :D) - aber in meiner Vorstellung war es schlimmer als es tatsächlich auf der Website erschien haha, ich bin zu pessimistisch veranlagt ups.
So im Nachhinein muss ich echt lachen, im ersten Gruppendate schon zwei Outfit-Katastrophen vom gleichen sprachlosem Ausmaß, wenn auch auf verschiedene Art und weise sprachlos machend .. hach, solche Leute wie Scarlett machen das alles auch sehr unterhaltsam.
Ich fand Meriwas Unterhaltung mit dem Prinzen recht locker, wie nun einmal ein Schnüffelgespräch unter Fremden auszusehen hat, bis es natülich um Eska ging - hoffentlich legt sie sich damit kein Strick um den Hals. Das ganze Drama um Adriana ist echt hart - (passives) Mobbing und Diskriminierung vom Feinsten, immerhin ist Adriana doch nicht so - mir fehlt das passende Wort, naiv, weichherzig? - wie Meriwa; das Leben hat sie schließlich mit allen Wassern gewaschen, dass sie sich nicht von einer wie Scarlett unterkriegen lassen sollte, richtig so - solche Beleidigungen sollten an ihr abperlen wie Wasser auf der Regejacke :D
Alles in einem, ein guter, abwechslungsreicher Start in die Gruppendates und damit sehen wir uns im Laufe der Woche - oder wann auch immer - noch einmal,
clotho :D
Antwort von cleocatra am 29.12.2022 | 21:17 Uhr
Heya :>
So, ich bin spät dran (wie immer), aber besser spät als nie D:
Was jagst du mir jetzt schon wieder Angst mit deiner Sklavenarbeit ein, woman? Lass mich in Frieden leben, solange ich kann ò.ó
Boston. Okay, darauf bin ich gespannt. Ist es Absicht, dass trotzdem Kennas Name als PoV oben steht, weil Boston ja so gesehen ‚zu ihr‘ gehört?
Ich finde, du hast die schreckliche Realität, in einem vollen Öffi zu stehen, hervorragend zusammengefasst. Ich fühle mit dir, Boston. Außerdem mag ich es, die Auswirkungen zu sehen, die eine Erwählte auf ihre Familie hat. Davon werden wir in dem Fall ja noch mehr zu sehen bekommen. Gerade bei einer niedrigeren Kaste ist das etwas, was mich sehr interessiert.
„›Sie kocht wieder!‹, dachte er mit einem wehmütigen Anflug von Kindheitserinnerungen.
›Sie kocht wieder‹, dachte er gleich darauf mit sorgfältig konstruierter Bitterkeit. ›Sie macht uns wieder falsche Hoffnungen.‹“
Beautiful. Die Dualität dieses einen Satzes gefällt mir sehr. Ich habe es dir ja schon gesagt, aber ich mag es sehr, wie du kaputte Familien darstellst, und das fängt die ganze Basis, die man als Kind in diesem Fall hat, hervorragend zusammen. Man merkt Boston an, dass er sich nach einer heilen Welt sehnt, aber gleichzeitig in der Realität leben will.
„[…] dass es Boston das Herz br- Nein, tat es nicht.“
Auch hier, wieder, kann man richtig herauslesen, dass er sich zu bestimmten Gedankengängen zwingen muss. Dass er sich aktiv dagegen entscheidet, an eine heile Familie zu glauben, weil der Junge zu oft enttäuscht wurde. Achtung, wenn ich mich nicht zurückhalte, fange ich an, Psychologie-bullshit zu verbreiten.
Das ganze Gespräch mit seiner Mutter ist in der Manier geschrieben, und Bostons unendliche Bitterkeit kommt wunderbar heraus.
„In einer unendlichen Grausamkeit des Schicksals wurde seine Mutter nicht wütend.“ zeigt noch einmal wunderbar, wie wenig Lust er eigentlich darauf hat, so ekelhaft zu sein, aber sich dazu gezwungen fühlt, um nicht komplett zu brechen.
Ab da merkt man auch wunderbar, dass das Gespräch aus seiner Kontrolle gerät, und der weg von Küche ins Badezimmer auf emotionaler Ebene ist sehr gut nachzuvollziehen.
In dem Zusammenhang ist das Gespräch mit Sterling echt übel zu lesen. Man merkt, dass Kenna dem Haushalt fehlt, und das Boston alles versucht, um diese Rolle auszufüllen, und jede Sekunde davon verabscheut. Armer Junge.
Übrigens schiebe ich leicht Hasskicks auf Abby. Lass den in Ruhe, der hat sich um mehr zu kümmern, als dass eine Frau, die jahrelang nicht da war, es nicht mag, wenn man ihr die kalte Schulter zeigt. Es mag hart klingen, aber irgendwann hat man auch als Elternteil sein Pulver verschossen ._.
Uuuh. Rebellenandeutungen. Ich habe das Gefühl, im Palast wird es demnächst mal noch spannender, als ohnehin schon.
Die Resignation, die sich durch das ganze Kapitel zieht, ist sehr gut dargestellt und gleichzeitig traurig. Bostons Vater ist mir scheiße unsympathisch, denn auch wenn Boston ihm seine Begründung abkauft, ist er auch einfach nur jemand, der läuft und läuft und läuft, und ich starre jetzt in die Zukunft, aber irgendwann wird er von einer Kante fallen.
Wenigstens hat Boston sich irgendwann zurückgezogen, weil holy shit, wer ist dieser Mann, die junge Frau zu verurteilen und schlecht zu reden, die seinen Job übernehmen musste.
Aber was ich aus diesem Gespräch gelesen habe - Sir-Rebell will etwas von Boston. Ich bezweifle, dass das das Ende vom Lied war.
Der Titel des Kapitels ist sadistisch gewählt, meine Liebe.
Also, ich muss sagen, ich bin über den Perspektivwechsel glücklich. Auch wenn Herzensangelegenheit ins Romancegenre fällt, hast du dir ja von vorne herein Mühe gegeben, den Rebellen mehr Bildfläche zu geben als eine Randbemerkung, und ich finde, es ist eine angenehme Mischung.
Außerdem hast du es geschafft, mich in diese Familie zu investen <3
Ich freue mich auf mehr,
fidelissimus
So, ich bin spät dran (wie immer), aber besser spät als nie D:
Was jagst du mir jetzt schon wieder Angst mit deiner Sklavenarbeit ein, woman? Lass mich in Frieden leben, solange ich kann ò.ó
Boston. Okay, darauf bin ich gespannt. Ist es Absicht, dass trotzdem Kennas Name als PoV oben steht, weil Boston ja so gesehen ‚zu ihr‘ gehört?
Ich finde, du hast die schreckliche Realität, in einem vollen Öffi zu stehen, hervorragend zusammengefasst. Ich fühle mit dir, Boston. Außerdem mag ich es, die Auswirkungen zu sehen, die eine Erwählte auf ihre Familie hat. Davon werden wir in dem Fall ja noch mehr zu sehen bekommen. Gerade bei einer niedrigeren Kaste ist das etwas, was mich sehr interessiert.
„›Sie kocht wieder!‹, dachte er mit einem wehmütigen Anflug von Kindheitserinnerungen.
›Sie kocht wieder‹, dachte er gleich darauf mit sorgfältig konstruierter Bitterkeit. ›Sie macht uns wieder falsche Hoffnungen.‹“
Beautiful. Die Dualität dieses einen Satzes gefällt mir sehr. Ich habe es dir ja schon gesagt, aber ich mag es sehr, wie du kaputte Familien darstellst, und das fängt die ganze Basis, die man als Kind in diesem Fall hat, hervorragend zusammen. Man merkt Boston an, dass er sich nach einer heilen Welt sehnt, aber gleichzeitig in der Realität leben will.
„[…] dass es Boston das Herz br- Nein, tat es nicht.“
Auch hier, wieder, kann man richtig herauslesen, dass er sich zu bestimmten Gedankengängen zwingen muss. Dass er sich aktiv dagegen entscheidet, an eine heile Familie zu glauben, weil der Junge zu oft enttäuscht wurde. Achtung, wenn ich mich nicht zurückhalte, fange ich an, Psychologie-bullshit zu verbreiten.
Das ganze Gespräch mit seiner Mutter ist in der Manier geschrieben, und Bostons unendliche Bitterkeit kommt wunderbar heraus.
„In einer unendlichen Grausamkeit des Schicksals wurde seine Mutter nicht wütend.“ zeigt noch einmal wunderbar, wie wenig Lust er eigentlich darauf hat, so ekelhaft zu sein, aber sich dazu gezwungen fühlt, um nicht komplett zu brechen.
Ab da merkt man auch wunderbar, dass das Gespräch aus seiner Kontrolle gerät, und der weg von Küche ins Badezimmer auf emotionaler Ebene ist sehr gut nachzuvollziehen.
In dem Zusammenhang ist das Gespräch mit Sterling echt übel zu lesen. Man merkt, dass Kenna dem Haushalt fehlt, und das Boston alles versucht, um diese Rolle auszufüllen, und jede Sekunde davon verabscheut. Armer Junge.
Übrigens schiebe ich leicht Hasskicks auf Abby. Lass den in Ruhe, der hat sich um mehr zu kümmern, als dass eine Frau, die jahrelang nicht da war, es nicht mag, wenn man ihr die kalte Schulter zeigt. Es mag hart klingen, aber irgendwann hat man auch als Elternteil sein Pulver verschossen ._.
Uuuh. Rebellenandeutungen. Ich habe das Gefühl, im Palast wird es demnächst mal noch spannender, als ohnehin schon.
Die Resignation, die sich durch das ganze Kapitel zieht, ist sehr gut dargestellt und gleichzeitig traurig. Bostons Vater ist mir scheiße unsympathisch, denn auch wenn Boston ihm seine Begründung abkauft, ist er auch einfach nur jemand, der läuft und läuft und läuft, und ich starre jetzt in die Zukunft, aber irgendwann wird er von einer Kante fallen.
Wenigstens hat Boston sich irgendwann zurückgezogen, weil holy shit, wer ist dieser Mann, die junge Frau zu verurteilen und schlecht zu reden, die seinen Job übernehmen musste.
Aber was ich aus diesem Gespräch gelesen habe - Sir-Rebell will etwas von Boston. Ich bezweifle, dass das das Ende vom Lied war.
Der Titel des Kapitels ist sadistisch gewählt, meine Liebe.
Also, ich muss sagen, ich bin über den Perspektivwechsel glücklich. Auch wenn Herzensangelegenheit ins Romancegenre fällt, hast du dir ja von vorne herein Mühe gegeben, den Rebellen mehr Bildfläche zu geben als eine Randbemerkung, und ich finde, es ist eine angenehme Mischung.
Außerdem hast du es geschafft, mich in diese Familie zu investen <3
Ich freue mich auf mehr,
fidelissimus
Antwort von cleocatra am 29.12.2022 | 21:02 Uhr
Guten Abend,
ich freue mich, dass es mal wieder ein neues Kapitel gibt. Und es ist sehr spannend, mal zu sehen, was gerade bei Kennas Familie los ist.
Sie ist definitiv diejenige, für die sich mit Beginn der Selection das meiste geändert haben dürfte, jedenfalls unter den Hauptcharakteren. Ich hatte mich schon gefragt, wie sie diese Veränderungen aufnehmen, und finde es sehr schön, dass wir einen Einblick bekommen.
Und man merkt schon, die Bilanz ist gemischt. Ja, die Familie hat jetzt etwas mehr Geld. Aber es lösen sich nicht alle Probleme auf. Und Kenna ist weg, so wichtig, wie sie für die Abläufe in der Familie bis dahin war, für alle Beteiligten eine große Umstellung. Wobei ich glaube, Boston schätzt seinen Beitrag etwas gering, ich finde, er macht seine Sache gut. Er und Sterling haben beide valide Argumente, und sind sich uneinig - nicht toll, aber angesichts der Situation nicht verwunderlich. Auch am Gespräch mit Jared mag ich, dass es so gut nachvollziehbar ist.
Als Satz für dieses Kapitel habe ich mir diesen hier ausgesucht: "Und Kenna – Leute wie Kenna – versuchen, Kompromisse mit der Welt zu machen, weil sie denken, dass sie irgendwie genug – genug Liebe, genau Intelligenz, genug Gerissenheit – hervorbringen können, um zu verhindern, dass alles um sie herum und sie selbst unweigerlich zermalmt werden." Man kann dem zustimmen oder auch nicht, aber es ist auf jeden Fall ein Satz, der zum Nachdenken anregt. Ich glaube, er macht einen gewissen Mentalitätsunterschied zwischen Kenna und ihrem Vater sehr deutlich. Jetzt bin ich sehr gespannt, ob die zweite Rebellin Jared in ihren Auffassungen vielleicht ähnlicher ist als Kenna. Aber ich glaube, auf die Antwort auf diese Frage werde ich noch eine Weile warten. Es bleibt also spannend.
Alles Liebe
aurora
ich freue mich, dass es mal wieder ein neues Kapitel gibt. Und es ist sehr spannend, mal zu sehen, was gerade bei Kennas Familie los ist.
Sie ist definitiv diejenige, für die sich mit Beginn der Selection das meiste geändert haben dürfte, jedenfalls unter den Hauptcharakteren. Ich hatte mich schon gefragt, wie sie diese Veränderungen aufnehmen, und finde es sehr schön, dass wir einen Einblick bekommen.
Und man merkt schon, die Bilanz ist gemischt. Ja, die Familie hat jetzt etwas mehr Geld. Aber es lösen sich nicht alle Probleme auf. Und Kenna ist weg, so wichtig, wie sie für die Abläufe in der Familie bis dahin war, für alle Beteiligten eine große Umstellung. Wobei ich glaube, Boston schätzt seinen Beitrag etwas gering, ich finde, er macht seine Sache gut. Er und Sterling haben beide valide Argumente, und sind sich uneinig - nicht toll, aber angesichts der Situation nicht verwunderlich. Auch am Gespräch mit Jared mag ich, dass es so gut nachvollziehbar ist.
Als Satz für dieses Kapitel habe ich mir diesen hier ausgesucht: "Und Kenna – Leute wie Kenna – versuchen, Kompromisse mit der Welt zu machen, weil sie denken, dass sie irgendwie genug – genug Liebe, genau Intelligenz, genug Gerissenheit – hervorbringen können, um zu verhindern, dass alles um sie herum und sie selbst unweigerlich zermalmt werden." Man kann dem zustimmen oder auch nicht, aber es ist auf jeden Fall ein Satz, der zum Nachdenken anregt. Ich glaube, er macht einen gewissen Mentalitätsunterschied zwischen Kenna und ihrem Vater sehr deutlich. Jetzt bin ich sehr gespannt, ob die zweite Rebellin Jared in ihren Auffassungen vielleicht ähnlicher ist als Kenna. Aber ich glaube, auf die Antwort auf diese Frage werde ich noch eine Weile warten. Es bleibt also spannend.
Alles Liebe
aurora
Antwort von cleocatra am 27.11.2022 | 15:01 Uhr
06.11.2022 | 16:20 Uhr
zu Kapitel 40
"Gesehen werden (Kenna Drew | Yadira Casales | Nanaya Tycho)"
"Gesehen werden (Kenna Drew | Yadira Casales | Nanaya Tycho)"
Happy Halloween (nachträglich)!
Ich hoffe, du konntest so viele Kinder beschenken wie ich. Oder ärgern. Je nachdem, was du vorziehst. Ich habe beides getan.
Die gruselige Nacht passt vermutlich hervorragend zur Stimmung der meisten Erwählten, während sie zum Bericht müssen. Perfekt abgepasst.
Dass ‚nur‘ deine Charaktere erzählen, finde ich nicht schlimm. Gerade, weil uns das eine interessante Aufstellung bietet. Yadira, die definitiv medienkompetent ist, Kenna als undercover-Rebellin und dazu noch sechs. Und Nanaya, die wir schon länger nicht mehr gelesen haben, und die definitiv eine explosive Persönlichkeit ist. Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie sich deine Schätze schlagen!
Kenna, love, das ist nicht oberflächlich, das ist Selbstbewusstsein. Ziemlich sicher, es steht dir.
Ich kann mir gut vorstellen, warum sich das alles für den Charakter surreal anfühlt, selbst, wenn man die Rebellensache außer Acht lassen würde. Für Kenna, die ja doch schon immer modeinteressiert war, muss ein _klitzekleiner_ Traum in Erfüllung gehen, und ich gönne es ihr. Würde ihr nur wünschen, dass sie sich mit ihren Zofen besser verstehen könnte, aber was noch nicht ist, kann ja noch werden…?
Wenigstens zu ihrer Schneiderin konnte sie einen vernünftigen Draht knüpfen - die perfekte Verbündete. Vielleicht kann sie in der Schneiderei ein wenig spionieren.
Aaah, auch wenn Kenna und Rasha sich gut verstehen, gibt es da noch immer diese Klassengesellschaft - ich mag, dass du nie aus den Augen verlierst, woher die Charaktere stammen, und die Welt immer in Betracht ziehst. Ist leider nicht selbstverständlich. Und wenn es nur die Sprache ist. Auch, wenn ich glaube, dass Cecile Rasha für die Wortwahl auch mit einem Fächer oder so schlagen würde.
Ach, zwischen den Erwählten wird schon zum Krieg gerüstet <3 Love it.
„[…] inzwischen ist Prinz Grayson quasi ein willenloser Stockholmi“ I had to smile. Sehr süß. Auch wenn wir nicht darüber reden, dass der Herr das wahrscheinlich auch noch begrüßen würde.
König: *is a human being*
Kenna: *gasp* unacCEPTABLE
… ich glaube, wenn das so weiter geht, muss ich Memes erstellen. Und nicht nur, weil ich deine Star Wars-Memes noch immer über alles liebe und jedes Mal grinsen muss, wenn ich sie ansehe.
Ich habe das Gefühl, seit dem letzten Kapitel will ich deine Charaktere konsequent huggen, und ihnen dann den Kopf waschen. Like, Kenna ist wortwörtlich da, um der Rebellion zu helfen, aber verabscheut sich trotzdem dafür, diesen Luxus zu erleben. Armes Mädchen.
Da sieht man es wieder - die Leute, die wirklich Erfahrung mit Medien haben, schauen ein wenig hinter Graysons Fassade - oder wissen zumindest, dass sie auf eine schauen. Yadira ist hier wirklich ein angenehmes Mittel, auch, wenn überraschen viel unserer Erwählten keine rosa-rote Brille haben - Angel wurde ihre ja ziemlich brutal abgenommen.
(Achtung, Rechtschreibfehler ‚ohnelgleichen‘ bei Adriana)
Alarm! Da! Da haben wir es wieder! Bodenständige Zwei! Jemand, der tatsächlich arbeitet, und es vermisst! Der sich Zeug aufgebaut hat! Yadira bestes Mädchen. Auch wenn ich finde, sie darf Graysons Formulierungen nicht judgen, wenn sie selbst über die ‚vielen außergewöhnlichen Persönlichkeiten‘ lügt und betont, was für ‚fantastische Personen‘ sie kennenlernt. Ts ts ts.
Ich mag es, dass Yadira die Gespräche vor ihr analysiert und bewertet hat, um selbst eine bessere Figur zu machen. Schlaues Ding.
Die Erwählten hier haben überdurchschnittliche viele Familien-Issues, gotta say x) Passend zu ihrem Prinzen.
Nanaya! Auf ihren Teil habe ich mich wirklich gefreut. Zum einen, weil es mir wie Ewigkeiten vorkommt, seitdem sie erzählt hat, zum anderen, weil ich mir ein Interview aus ihrer Sicht nur amüsant vorstellen kann. Ich wurde kein Stück enttäuscht.
„Was ein beschissener Gedanke von ihr war, den sie gefälligst nicht noch einmal denken würde.“ Ich mag es, dass Nanaya so eine harte Schale - und harte Gedankenformulierungen - hat, aber gleichzeitig ein decent human being ist.
Also wirklich. Selbstbewusstsein ist voll undamenhaft und so. Bleib gefälligst am Boden, wo du hingehörst (You‘re doing great sweetie, shoot ‘em). Irgendwie kommt mir dieses Interview noch inquisitorischer vor als das von Yadira, was aber auch gut an Nanaya liegen kann, die sich sehr weniger wohl auf diesem Terrain fühlt als ihre Vorgängerin.
Nanayas passiv-aggressive Kommentare. Ich will mir fast vorstellen, wie sie ehrlich wäre, aber wahrscheinlich würde sie dann aus der Selection fliegen, weil sie Finbar verbal wie physisch verprügelt hat, und das wäre ein Verlust sondergleichen.
Jaaa… ich glaube, das ist auch das einzige Problem, was ich mit der Selection hätte. Immer und überall betüddelt zu werden. Ich kann es schon nicht haben, wenn jemand in meinen Haaren herumfriemelt, wie sollte ich das überleben.
Bryan fucking Chad Taylor. Wir haben schon über ihn gesprochen, und ich möchte dich für diesen Namen noch immer ein wenig schütteln. Seine Eltern müssen ihn hassen. War er ein unerwünschtes Kind? Was hat er euch getan?!
Ich sage, Lexa hat Recht. Ein bisschen. Nur, weil ich Sport hasse wie die Pest und auf alles andere neidisch bin.
Wahrscheinlich haben Mami und Papi ihn zum Soldaten gemacht, weil sie den armen Jungen offensichtlicherweise loswerden wollten. Gosh.
Da haben wir wieder passiv-aggressives Beruhigen, und je mehr ich über Nanaya lese, desto mehr mag ich sie.
Glückwunsch zu 100 Reviews, mit der Weile (mit dem hier) 106 - das ist absolut insane, auf die beste Art und Weise. Du verdienst jedes einzelne davon, und jeden Favs. Und mehr. Glückwunsch für diese wundervolle Geschichte, die du hier für uns (und hoffentlich auch für dich selbst) spinnst. Ich bin glücklich, ein Teil davon sein zu dürfen <3
fidelissimus
Ich hoffe, du konntest so viele Kinder beschenken wie ich. Oder ärgern. Je nachdem, was du vorziehst. Ich habe beides getan.
Die gruselige Nacht passt vermutlich hervorragend zur Stimmung der meisten Erwählten, während sie zum Bericht müssen. Perfekt abgepasst.
Dass ‚nur‘ deine Charaktere erzählen, finde ich nicht schlimm. Gerade, weil uns das eine interessante Aufstellung bietet. Yadira, die definitiv medienkompetent ist, Kenna als undercover-Rebellin und dazu noch sechs. Und Nanaya, die wir schon länger nicht mehr gelesen haben, und die definitiv eine explosive Persönlichkeit ist. Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie sich deine Schätze schlagen!
Kenna, love, das ist nicht oberflächlich, das ist Selbstbewusstsein. Ziemlich sicher, es steht dir.
Ich kann mir gut vorstellen, warum sich das alles für den Charakter surreal anfühlt, selbst, wenn man die Rebellensache außer Acht lassen würde. Für Kenna, die ja doch schon immer modeinteressiert war, muss ein _klitzekleiner_ Traum in Erfüllung gehen, und ich gönne es ihr. Würde ihr nur wünschen, dass sie sich mit ihren Zofen besser verstehen könnte, aber was noch nicht ist, kann ja noch werden…?
Wenigstens zu ihrer Schneiderin konnte sie einen vernünftigen Draht knüpfen - die perfekte Verbündete. Vielleicht kann sie in der Schneiderei ein wenig spionieren.
Aaah, auch wenn Kenna und Rasha sich gut verstehen, gibt es da noch immer diese Klassengesellschaft - ich mag, dass du nie aus den Augen verlierst, woher die Charaktere stammen, und die Welt immer in Betracht ziehst. Ist leider nicht selbstverständlich. Und wenn es nur die Sprache ist. Auch, wenn ich glaube, dass Cecile Rasha für die Wortwahl auch mit einem Fächer oder so schlagen würde.
Ach, zwischen den Erwählten wird schon zum Krieg gerüstet <3 Love it.
„[…] inzwischen ist Prinz Grayson quasi ein willenloser Stockholmi“ I had to smile. Sehr süß. Auch wenn wir nicht darüber reden, dass der Herr das wahrscheinlich auch noch begrüßen würde.
König: *is a human being*
Kenna: *gasp* unacCEPTABLE
… ich glaube, wenn das so weiter geht, muss ich Memes erstellen. Und nicht nur, weil ich deine Star Wars-Memes noch immer über alles liebe und jedes Mal grinsen muss, wenn ich sie ansehe.
Ich habe das Gefühl, seit dem letzten Kapitel will ich deine Charaktere konsequent huggen, und ihnen dann den Kopf waschen. Like, Kenna ist wortwörtlich da, um der Rebellion zu helfen, aber verabscheut sich trotzdem dafür, diesen Luxus zu erleben. Armes Mädchen.
Da sieht man es wieder - die Leute, die wirklich Erfahrung mit Medien haben, schauen ein wenig hinter Graysons Fassade - oder wissen zumindest, dass sie auf eine schauen. Yadira ist hier wirklich ein angenehmes Mittel, auch, wenn überraschen viel unserer Erwählten keine rosa-rote Brille haben - Angel wurde ihre ja ziemlich brutal abgenommen.
(Achtung, Rechtschreibfehler ‚ohnelgleichen‘ bei Adriana)
Alarm! Da! Da haben wir es wieder! Bodenständige Zwei! Jemand, der tatsächlich arbeitet, und es vermisst! Der sich Zeug aufgebaut hat! Yadira bestes Mädchen. Auch wenn ich finde, sie darf Graysons Formulierungen nicht judgen, wenn sie selbst über die ‚vielen außergewöhnlichen Persönlichkeiten‘ lügt und betont, was für ‚fantastische Personen‘ sie kennenlernt. Ts ts ts.
Ich mag es, dass Yadira die Gespräche vor ihr analysiert und bewertet hat, um selbst eine bessere Figur zu machen. Schlaues Ding.
Die Erwählten hier haben überdurchschnittliche viele Familien-Issues, gotta say x) Passend zu ihrem Prinzen.
Nanaya! Auf ihren Teil habe ich mich wirklich gefreut. Zum einen, weil es mir wie Ewigkeiten vorkommt, seitdem sie erzählt hat, zum anderen, weil ich mir ein Interview aus ihrer Sicht nur amüsant vorstellen kann. Ich wurde kein Stück enttäuscht.
„Was ein beschissener Gedanke von ihr war, den sie gefälligst nicht noch einmal denken würde.“ Ich mag es, dass Nanaya so eine harte Schale - und harte Gedankenformulierungen - hat, aber gleichzeitig ein decent human being ist.
Also wirklich. Selbstbewusstsein ist voll undamenhaft und so. Bleib gefälligst am Boden, wo du hingehörst (You‘re doing great sweetie, shoot ‘em). Irgendwie kommt mir dieses Interview noch inquisitorischer vor als das von Yadira, was aber auch gut an Nanaya liegen kann, die sich sehr weniger wohl auf diesem Terrain fühlt als ihre Vorgängerin.
Nanayas passiv-aggressive Kommentare. Ich will mir fast vorstellen, wie sie ehrlich wäre, aber wahrscheinlich würde sie dann aus der Selection fliegen, weil sie Finbar verbal wie physisch verprügelt hat, und das wäre ein Verlust sondergleichen.
Jaaa… ich glaube, das ist auch das einzige Problem, was ich mit der Selection hätte. Immer und überall betüddelt zu werden. Ich kann es schon nicht haben, wenn jemand in meinen Haaren herumfriemelt, wie sollte ich das überleben.
Bryan fucking Chad Taylor. Wir haben schon über ihn gesprochen, und ich möchte dich für diesen Namen noch immer ein wenig schütteln. Seine Eltern müssen ihn hassen. War er ein unerwünschtes Kind? Was hat er euch getan?!
Ich sage, Lexa hat Recht. Ein bisschen. Nur, weil ich Sport hasse wie die Pest und auf alles andere neidisch bin.
Wahrscheinlich haben Mami und Papi ihn zum Soldaten gemacht, weil sie den armen Jungen offensichtlicherweise loswerden wollten. Gosh.
Da haben wir wieder passiv-aggressives Beruhigen, und je mehr ich über Nanaya lese, desto mehr mag ich sie.
Glückwunsch zu 100 Reviews, mit der Weile (mit dem hier) 106 - das ist absolut insane, auf die beste Art und Weise. Du verdienst jedes einzelne davon, und jeden Favs. Und mehr. Glückwunsch für diese wundervolle Geschichte, die du hier für uns (und hoffentlich auch für dich selbst) spinnst. Ich bin glücklich, ein Teil davon sein zu dürfen <3
fidelissimus
Antwort von cleocatra am 07.11.2022 | 09:50 Uhr
Heya :>
Oh, auf solche Kapitel freue ich mich immer besonders. Wir handeln es besser zu Anfang ab, damit ich es nicht dreimal erwähnen muss. Zum einen, weil ich die Dynamik von Grayson und Xavier so mag, und zum anderen, weil ich gerne Trashtalk lese. Der Titel ist sehr passend gewählt.
Dann legen wir besser mal los!
Ich finde es sehr schön, dass mein Hirn die Informationen, die Grayson da von sich gibt, auch nicht aufnehmen will. Es hat Gründe, warum ich Geschichte abgewählt habe. Der Herr tut mir leid, sich täglich damit herumzuschlagen - und dann noch während seiner Selection. Wobei ich fürchte, wenn man ihn fragt, würde er sich lieber mit der dreifachen Ladung dieser Texte auseinandersetzen, als mit einer zukünftigen Ehefrau.
Beweisstück 1: „Diese Frauen sind alle so auf mich fokussiert.“ Ja. Mein Lieber. I hate to break it to you, aber die sind wortwörtlich hier, damit du dir eine von ihnen aussuchst, du liebenswerter Idiot, was erwartest du :‘D Ich meine, du könntest dir auch eine gönnen, die nur Königin werden will, und sich nicht für dich interessiert. Die musst du dann nicht als Menschen sehen, und sie dich auch nicht, aber ich _fürchte_, damit wirst du auch nicht glücklich.
So mies unser Herr auch dran ist, und die grandiose Misskommunikation von ihm und Xavier beiseite, damit ich nicht wieder in Lobeshymnen über Charakterdynamiken ausbreche, die ich schon fünfmal gesungen habe. „Royales Alien“ ist eine wunderschöne Formulierung.
Okay, ich kanns doch nicht lassen: Man merkt an der Szene sehr gut, dass die beiden sich sehr umeinander kümmern wollen, aber gerade Grayson sein eigener Kopf im Weg steht. Er sabotiert sich selbst auf emotionaler Ebene grandios, und man merkt es als Leser sehr gut. Genauso, dass die Panikattacke nicht die erste ist, und dass Xavier das ganze nicht das erste Mal mitbekommt. Man bekommt das Gefühl, dass er Grayson wirklich helfen will, aber langsam mit seinem Latein am Ende scheint. Mein Lob geht an die Beschreibung der Panikattacke, übrigens. Sehr schön aufgebaut. Man hat gut herauslesen können, wie Grayson die Realität zwischen den Fingern hindurchgleiten will.
Ich glaube, das ist das erste Mal, dass wir von der Beziehung zwischen Grayson und Will mitbekommen, als sie noch nicht so… belastet war. Es lässt mich darüber nachdenken, ob der Haushalt Schreave immer schon so scheiße toxisch war, oder ob es irgendwann mal entspanntere Zeiten gab. So entspannt man als Staatsoberhauptsfamilie sein kann.
Je mehr ich von Grayson im privaten Rahmen lese, desto kaputter kommt er mir vor. Gerade ist er ohnehin in keinen guten headspace, aber die Sache mit ‚keine richtige Panikattacke'… ja. Ich glaube, ich muss dazu nichts weiter sagen. Dummer, dummer Junge. Über seine ‚Solange es niemand mitkriegt bin ich okay!‘-Mentalität gehen wir auch großzügig hinweg, mh?
Ich habe das Gefühl, ich würde mich im Palast wohlfühlen, auch als Dienerin oder Ähnliches. Überall. Tratsch. Lästern. Ein Schwarzmarkt für Alkohol. Ich liebe es.
In diesem Sinne… Grayson, es sei dir erlaubt, zu lästern. Eine davon wird deine Ehefrau, for fucks sake, du darfst judgen! Du _sollst_ judgen!
Okay, Xavier teilt zumindest meine Meinung. Ich war ein wenig überrascht, wie andere Leser die Szene interpretiert haben, um die es Aurora betreffend geht. Jeder hat ein andere Verständnis von sozialen Gefügen, aber Grayson hat ganz klar gezeigt, dass er sich unwohl fühlte. Die beiden kannten sich kaum, und in diesem Kontext hat Aura leider Grenzen überschritten. Trotzdem wünsche ich ihr natürlich das beste für ihren (fiktiven) Weg, und bin gespannt, wie sich die Dynamik zwischen ihr und Angel noch entwickelt. Ich schätze die Situation schon so ein, als würden die beiden auf jeden Fall Kontakt halten werden.
Ich finde es gut, dass Xavier so aufgebracht ist, auch, wenn der Herr natürlich etwas übertreibt. Aber irgendjemand hier muss aufgebracht sein.
Grayson. Mit deinem Mindset IST es eine Errungenschaft, Dinge zu entscheiden. Himmel.
Ich liebe es, wie Grayson mein Bebbi beschreibt. Sie würde sowasvon an Spinnen kommen, wenn sie wollte. Bin gespannt, was Xavier Schandmaul ausspuckt, wenn er erfährt, dass sie Krabbelviecher verabscheut.
Interessant, wie lange Yadiras Familie sich schon in Honduragua verewigt hat. Länger, als Schreave an der Spitze ist. Interessantes Detail, ich glaube, das muss ich mir merken.
Und Sarah ist eine Kandidatin für die Elite, weil… Pflanzen. Siehst du, Grayson, du musst nur deine Prioritäten kennen.
Ich finde schön, wie Xavier einerseits komplett hinter dem Kastensystem steht, und davon ausgeht, intellektuell nicht für andere Aufgaben als die in seiner Kaste geeignet zu sein, aber gleichzeitig solche Sachen liest. Boi.
Aber jetzt habe ich das Bedürfnis, sein Buch zu lesen.
„Diese Freundschaft ist eine verdammte Einbahnstraße“. Das ist sie nur, wenn ihr sie zu einer _macht_, du dumme Nuss. Und bisher kommt es dir nur so vor, weil dein Kopf von deiner Familie kaputt gemacht wurde :c (Ich führe hier schon Gespräche mit deinem Charakter, so sehr knickt mich das. Betrachte deine Mission als Erfolg).
Nochmal, danke, dass du die Bediensteten so schreibst, wie du sie schreibst, und sie auch wirklich in Betracht ziehst. Ich habe immer das Gefühl, sowas wird in Geschichten mit royalen Hintergrund immer vernachlässigt. Und was mich fragen lässt… hätten sich auch die Bediensteten im Palast zur Selection anmelden können? Eine Erwählte aus den Reihen des Palastpersonals zu haben klingt… spicy.
Dieser Banter <3 Ich liebe es. Gut, dass Rasha das nicht mitkriegt. Grayson, hör auf die zu wünschen, eine Pflanze zu sein. Du könntest keinen Tee mehr schmecken. Und _Nein_, durch die Wurzeln schmeckt man nicht. Glaube ich.
Aaaah… der letzte Absatz über Meriwa ist wieder so unglaublich… mh. Die waren seeeehr kurz davor, potentiell Freunde zu werden, aber… tja.
So. Ein emotionaleres Kapitel, als ich es erwartet habe, aber micht im schlechten Sinne. Xavier/Grayson-Content nehme ich immer, du hast die Atmosphäre gut herübergebracht und den Übergang in und aus der Panikattacke heraus gut umgesetzt.
Insgesamt hat es mir sehr gut gefallen, keep up the work ^^
Man ließt sich,
fidelissimus
Oh, auf solche Kapitel freue ich mich immer besonders. Wir handeln es besser zu Anfang ab, damit ich es nicht dreimal erwähnen muss. Zum einen, weil ich die Dynamik von Grayson und Xavier so mag, und zum anderen, weil ich gerne Trashtalk lese. Der Titel ist sehr passend gewählt.
Dann legen wir besser mal los!
Ich finde es sehr schön, dass mein Hirn die Informationen, die Grayson da von sich gibt, auch nicht aufnehmen will. Es hat Gründe, warum ich Geschichte abgewählt habe. Der Herr tut mir leid, sich täglich damit herumzuschlagen - und dann noch während seiner Selection. Wobei ich fürchte, wenn man ihn fragt, würde er sich lieber mit der dreifachen Ladung dieser Texte auseinandersetzen, als mit einer zukünftigen Ehefrau.
Beweisstück 1: „Diese Frauen sind alle so auf mich fokussiert.“ Ja. Mein Lieber. I hate to break it to you, aber die sind wortwörtlich hier, damit du dir eine von ihnen aussuchst, du liebenswerter Idiot, was erwartest du :‘D Ich meine, du könntest dir auch eine gönnen, die nur Königin werden will, und sich nicht für dich interessiert. Die musst du dann nicht als Menschen sehen, und sie dich auch nicht, aber ich _fürchte_, damit wirst du auch nicht glücklich.
So mies unser Herr auch dran ist, und die grandiose Misskommunikation von ihm und Xavier beiseite, damit ich nicht wieder in Lobeshymnen über Charakterdynamiken ausbreche, die ich schon fünfmal gesungen habe. „Royales Alien“ ist eine wunderschöne Formulierung.
Okay, ich kanns doch nicht lassen: Man merkt an der Szene sehr gut, dass die beiden sich sehr umeinander kümmern wollen, aber gerade Grayson sein eigener Kopf im Weg steht. Er sabotiert sich selbst auf emotionaler Ebene grandios, und man merkt es als Leser sehr gut. Genauso, dass die Panikattacke nicht die erste ist, und dass Xavier das ganze nicht das erste Mal mitbekommt. Man bekommt das Gefühl, dass er Grayson wirklich helfen will, aber langsam mit seinem Latein am Ende scheint. Mein Lob geht an die Beschreibung der Panikattacke, übrigens. Sehr schön aufgebaut. Man hat gut herauslesen können, wie Grayson die Realität zwischen den Fingern hindurchgleiten will.
Ich glaube, das ist das erste Mal, dass wir von der Beziehung zwischen Grayson und Will mitbekommen, als sie noch nicht so… belastet war. Es lässt mich darüber nachdenken, ob der Haushalt Schreave immer schon so scheiße toxisch war, oder ob es irgendwann mal entspanntere Zeiten gab. So entspannt man als Staatsoberhauptsfamilie sein kann.
Je mehr ich von Grayson im privaten Rahmen lese, desto kaputter kommt er mir vor. Gerade ist er ohnehin in keinen guten headspace, aber die Sache mit ‚keine richtige Panikattacke'… ja. Ich glaube, ich muss dazu nichts weiter sagen. Dummer, dummer Junge. Über seine ‚Solange es niemand mitkriegt bin ich okay!‘-Mentalität gehen wir auch großzügig hinweg, mh?
Ich habe das Gefühl, ich würde mich im Palast wohlfühlen, auch als Dienerin oder Ähnliches. Überall. Tratsch. Lästern. Ein Schwarzmarkt für Alkohol. Ich liebe es.
In diesem Sinne… Grayson, es sei dir erlaubt, zu lästern. Eine davon wird deine Ehefrau, for fucks sake, du darfst judgen! Du _sollst_ judgen!
Okay, Xavier teilt zumindest meine Meinung. Ich war ein wenig überrascht, wie andere Leser die Szene interpretiert haben, um die es Aurora betreffend geht. Jeder hat ein andere Verständnis von sozialen Gefügen, aber Grayson hat ganz klar gezeigt, dass er sich unwohl fühlte. Die beiden kannten sich kaum, und in diesem Kontext hat Aura leider Grenzen überschritten. Trotzdem wünsche ich ihr natürlich das beste für ihren (fiktiven) Weg, und bin gespannt, wie sich die Dynamik zwischen ihr und Angel noch entwickelt. Ich schätze die Situation schon so ein, als würden die beiden auf jeden Fall Kontakt halten werden.
Ich finde es gut, dass Xavier so aufgebracht ist, auch, wenn der Herr natürlich etwas übertreibt. Aber irgendjemand hier muss aufgebracht sein.
Grayson. Mit deinem Mindset IST es eine Errungenschaft, Dinge zu entscheiden. Himmel.
Ich liebe es, wie Grayson mein Bebbi beschreibt. Sie würde sowasvon an Spinnen kommen, wenn sie wollte. Bin gespannt, was Xavier Schandmaul ausspuckt, wenn er erfährt, dass sie Krabbelviecher verabscheut.
Interessant, wie lange Yadiras Familie sich schon in Honduragua verewigt hat. Länger, als Schreave an der Spitze ist. Interessantes Detail, ich glaube, das muss ich mir merken.
Und Sarah ist eine Kandidatin für die Elite, weil… Pflanzen. Siehst du, Grayson, du musst nur deine Prioritäten kennen.
Ich finde schön, wie Xavier einerseits komplett hinter dem Kastensystem steht, und davon ausgeht, intellektuell nicht für andere Aufgaben als die in seiner Kaste geeignet zu sein, aber gleichzeitig solche Sachen liest. Boi.
Aber jetzt habe ich das Bedürfnis, sein Buch zu lesen.
„Diese Freundschaft ist eine verdammte Einbahnstraße“. Das ist sie nur, wenn ihr sie zu einer _macht_, du dumme Nuss. Und bisher kommt es dir nur so vor, weil dein Kopf von deiner Familie kaputt gemacht wurde :c (Ich führe hier schon Gespräche mit deinem Charakter, so sehr knickt mich das. Betrachte deine Mission als Erfolg).
Nochmal, danke, dass du die Bediensteten so schreibst, wie du sie schreibst, und sie auch wirklich in Betracht ziehst. Ich habe immer das Gefühl, sowas wird in Geschichten mit royalen Hintergrund immer vernachlässigt. Und was mich fragen lässt… hätten sich auch die Bediensteten im Palast zur Selection anmelden können? Eine Erwählte aus den Reihen des Palastpersonals zu haben klingt… spicy.
Dieser Banter <3 Ich liebe es. Gut, dass Rasha das nicht mitkriegt. Grayson, hör auf die zu wünschen, eine Pflanze zu sein. Du könntest keinen Tee mehr schmecken. Und _Nein_, durch die Wurzeln schmeckt man nicht. Glaube ich.
Aaaah… der letzte Absatz über Meriwa ist wieder so unglaublich… mh. Die waren seeeehr kurz davor, potentiell Freunde zu werden, aber… tja.
So. Ein emotionaleres Kapitel, als ich es erwartet habe, aber micht im schlechten Sinne. Xavier/Grayson-Content nehme ich immer, du hast die Atmosphäre gut herübergebracht und den Übergang in und aus der Panikattacke heraus gut umgesetzt.
Insgesamt hat es mir sehr gut gefallen, keep up the work ^^
Man ließt sich,
fidelissimus
Antwort von cleocatra am 07.11.2022 | 09:49 Uhr
31.10.2022 | 23:10 Uhr
zu Kapitel 40
"Gesehen werden (Kenna Drew | Yadira Casales | Nanaya Tycho)"
"Gesehen werden (Kenna Drew | Yadira Casales | Nanaya Tycho)"
Guten Tag,
mein erster Eindruck von diesem Kapitel war offen gesagt: Oh, da benutzt aber jemand das F-Word rege. In diversen Varianten. Natürlich oft nur in Gedanken, das letzte, was man im Bericht will, sind fluchende Erwählte, aber ja, die Kandidatinnen sind nicht alle so gut gelaunt. Verständlich. Und gerade die gute menschliche Rasha zensiert sich ja auch nicht besonders.
Ich finde es toll, mal wieder mehr von deinen Charakteren zu lesen. Nanaya hatten wir ja wirklich lange nicht mehr und Kenna lese ich sowieso immer gerne. Trotzdem habe ich das Gefühl, gar nicht so viel dazu sagen zu können – es ist eben Kenna, wie wir sie kennen, mit ihrer präzisen Beobachtung gesellschaftlicher Verhältnisse und einer Sorge davor, ihre Identität zu verlieren, die tendenziell sogar noch etwas ausgeprägter ist als ihre Angst, als Rebellin erkannt zu werden. Mir gefallen übrigens auch die kleinen Erwähnungen von Angel, Adriana und den ganzen anderen Charakteren sehr gut. Ich glaube, bei so einem Kapitel, wo wirklich alle verbleibenden Erwählten auf einmal da sind, sieht man besonders gut deine Fähigkeit, auch diejenigen Charaktere, auf denen der Fokus gerade nicht liegt, im Hintergrund wirken zu lassen – eine in meinen Augen oft unterschätzte und sehr wichtige schriftstellerische Fähigkeit. Ehrlich überrascht bin ich übrigens, dass Will nicht doch irgendwas angestellt hat.
Finbar ist natürlich auch wieder in Höchstform, aber in einigen der Kandidatinnen findet sie ja doch nicht zu unterschätzende Gegnerinnen. Dass wir gerade das Interview auch aus Nanayas Perspektive zu sehen bekommen, freut mich sehr. Ich dachte mir schon, dass sie weiter an ihrer Karriere als Tänzerin arbeiten wird, und da ist der öffentliche Eindruck natürlich wichtig. Dafür, dass sie wenig Erfahrung mit Interviews hat, hat sie sich ja auch wirklich sehr souverän geschlagen.
Und mit Bryan Chad Taylor kriegen wir einen neuen Nebencharakter vorgestellt. Ich mag das Gespräch, dass Nanaya mit ihm führt. Es ist stilistisch eine sehr schöne Abwechslung zum Bericht.
Mein Lieblingssatz:
„Nanaya hatte zu ihrer eigenen Überraschung festgestellt, dass sie Kameras nicht leiden konnte. Sich vor eine riesige Menschenmenge stellen und tanzen oder ein wenig Akrobatik betreiben, das war natürlich kein Problem, aber ein paar von diesen dämlichen Apparaten mit ihren blicklosen schwarzen Linsen bereiteten ihr Unbehagen.“ Da hat also auch Nanaya in der Selection etwas neues über sich selbst gelernt.
Alles Liebe
aurora
mein erster Eindruck von diesem Kapitel war offen gesagt: Oh, da benutzt aber jemand das F-Word rege. In diversen Varianten. Natürlich oft nur in Gedanken, das letzte, was man im Bericht will, sind fluchende Erwählte, aber ja, die Kandidatinnen sind nicht alle so gut gelaunt. Verständlich. Und gerade die gute menschliche Rasha zensiert sich ja auch nicht besonders.
Ich finde es toll, mal wieder mehr von deinen Charakteren zu lesen. Nanaya hatten wir ja wirklich lange nicht mehr und Kenna lese ich sowieso immer gerne. Trotzdem habe ich das Gefühl, gar nicht so viel dazu sagen zu können – es ist eben Kenna, wie wir sie kennen, mit ihrer präzisen Beobachtung gesellschaftlicher Verhältnisse und einer Sorge davor, ihre Identität zu verlieren, die tendenziell sogar noch etwas ausgeprägter ist als ihre Angst, als Rebellin erkannt zu werden. Mir gefallen übrigens auch die kleinen Erwähnungen von Angel, Adriana und den ganzen anderen Charakteren sehr gut. Ich glaube, bei so einem Kapitel, wo wirklich alle verbleibenden Erwählten auf einmal da sind, sieht man besonders gut deine Fähigkeit, auch diejenigen Charaktere, auf denen der Fokus gerade nicht liegt, im Hintergrund wirken zu lassen – eine in meinen Augen oft unterschätzte und sehr wichtige schriftstellerische Fähigkeit. Ehrlich überrascht bin ich übrigens, dass Will nicht doch irgendwas angestellt hat.
Finbar ist natürlich auch wieder in Höchstform, aber in einigen der Kandidatinnen findet sie ja doch nicht zu unterschätzende Gegnerinnen. Dass wir gerade das Interview auch aus Nanayas Perspektive zu sehen bekommen, freut mich sehr. Ich dachte mir schon, dass sie weiter an ihrer Karriere als Tänzerin arbeiten wird, und da ist der öffentliche Eindruck natürlich wichtig. Dafür, dass sie wenig Erfahrung mit Interviews hat, hat sie sich ja auch wirklich sehr souverän geschlagen.
Und mit Bryan Chad Taylor kriegen wir einen neuen Nebencharakter vorgestellt. Ich mag das Gespräch, dass Nanaya mit ihm führt. Es ist stilistisch eine sehr schöne Abwechslung zum Bericht.
Mein Lieblingssatz:
„Nanaya hatte zu ihrer eigenen Überraschung festgestellt, dass sie Kameras nicht leiden konnte. Sich vor eine riesige Menschenmenge stellen und tanzen oder ein wenig Akrobatik betreiben, das war natürlich kein Problem, aber ein paar von diesen dämlichen Apparaten mit ihren blicklosen schwarzen Linsen bereiteten ihr Unbehagen.“ Da hat also auch Nanaya in der Selection etwas neues über sich selbst gelernt.
Alles Liebe
aurora
Antwort von cleocatra am 01.11.2022 | 21:07 Uhr
Guten Tag,
das hätte ich fast vergessen: Herzlichen Glückwunsch nachträglich zum 100ten Review (inzwischen schon mehr als das). Und bald auch schon zu Kapitel 40 – die Geschichte ist wirklich weit gekommen, seitdem ich hier dabei bin.
Heute kriegen wir also Graysons Blick auf die Ausgeschiedenen und verbleibenden Kandidatinnen. Und einen Einblick in die von mir im vorigen Review erwähnte Politikfront. Der Begriff ‚Front‘ scheint mir hier auch angemessen. Grayson ist ein Prinz, aber ich beneide ihn meistens nicht, und in solchen Szenen besonders wenig. Da hatte ich ja nicht ganz unrecht, als ich vermutet hatte, Hayleys Herkunft sei zumindest mitverantwortlich für ihr Ausscheiden, aber dass daher so eine komplexe Situation steht – das sind so Episoden, ich finde, die lassen die Geschichte umso realistischer wirken.
Dass Grayson immer noch so akute Panikattacken bekommt, hat mich überrascht. Das ist auch das erste Mal, dass wir Leserinnen das miterleben, oder? Dass er früher welche hatte, wurde ja schon oft thematisiert, aber ich meine, bisher wäre noch nicht gezeigt worden, dass er sie immer noch hat.
Sehr interessant auch, dass die Großmutter ein Sanatorium leitet. Ist es eigentlich die mütterlichseits oder väterlichseits? Bei dem Anschlag damals sind ja nur König Porter und sein Sohn umgekommen, und die Frage, was dann aus der Königin wurde, habe ich mir auch schon gestellt. Die wird in solchen Konstellationen ja sehr gerne unter den Tisch fallen gelassen – sehr schön, dass hier auch Graysons weitere Verwandtschaft nicht ganz vergessen wird. Interessantes Detail auch, dass doch einige Leute im Palast aus Militärfamilien zu kommen scheinen.
Dann das Gemecker über Finbar, oh ja, ich teile Graysons Einstellung zu der Frau. Und so wirklich viel Mitgefühl mit Cecile habe ich auch nicht. Aber ich glaube, zu sehr braucht sie sich nicht aufregen. Mit Scarlett dürfte in der Tat die wahrscheinlichste Kandidatin für größere Katastrophen gegangen sein. Ich behaupte einfach mal, die Chance, dass der Abend wegen Will und nicht wegen einer Erwählten eskaliert, stehen gut.
Spannend auch, dass Lady Penelope so überzeugt von ihren Positionen ist. Sie ist ja auch ein Charakter gewesen, auf den Samantha ziemlich früh herabgesehen hat. Wer weiß, das klingt so, als hätten sie, wenn sie sich besser kennen gelernt hätten, vielleicht doch ein paar Gemeinsamkeiten entdeckt.
Ich muss sagen, Graysons Kakteen tun mir inzwischen leid. Das sind Wüstenpflanzen, so wie er sich verhält, besteht ein reales Risiko, dass er sie irgendwann ertränkt. Er hat es sicher nicht leicht, eine Frau zu finden. Grayson braucht eine Frau, die ihn nicht ausnutzt, die mit seinen Panikattacken leben kann (noch wissen die Erwählten nichts davon, aber er wird es nicht ewig vor seiner Frau geheim halten können)...es gibt noch einige Aspekte und ich glaube, es sind noch einige Erwählte in der Selection, mit denen Grayson nicht glücklich werden würde.
Ich befürchte aber, dass Graysons Eltern eventuell seine Entscheidungen doch nicht so einvernehmlich akzeptieren werden, wie er es sich erhofft. Und ich glaube, das weiß Xavier auch, sonst müsste er Grayson nicht sagen, das es in Ordnung ist, Grenzen zu haben. Bei Samantha war immerhin absehbar, dass ihre Mutter ihr Ausscheiden aus der Selection akzeptieren würde. Aber wenn sich das Königshaus solche Sorgen schon darum macht, was Aurora wohl sagen wird, stellt sich mir wieder mal die Frage, ob nicht insbesondere bei den Kandidatinnen aus Kaste Zwei mit Verbindungen zu den Medien Leute dabei sind, von denen das Königshaus befürchtet, sie könnten ihm gefährlich werden. Das Königspaar scheint doch viel Energie zu investieren, um Kaste Zwei und die Medien zufriedenzustellen.
Xaviers Buch klingt interessant, gibt es das wirklich? Falls ja, sollte ich es vielleicht auch mal lesen.
Xavier hat auch eine spezielle Weise, über Adriana nachzudenken. Ich finde, an solchen Szenen merkt man auch, dass er selbst zu der Palastdienerschaft gehört, die er da beschreibt. Deren Haltung erfasst er wahrscheinlich ziemlich gut, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sich Adriana bei all ihren eigenen Problemen Gedanken über deren Haltung zu ihr macht. Und natürlich hat sie nicht legal gearbeitet – da eigentlich jegliche Arbeit einer der sieben Kasten zugeordnet sein dürfte, dürfte das, wenn ich nichts übersehen habe, nicht möglich sein. Mir scheint das einer jener Aspekte des Kastensystems zu sein, die die Leute oft nicht im Kopf haben, obwohl sie ja in diesem System leben.
Ich finde es immer spannend, dass Rasha offenbar im Palast doch irgendwie unkonventionell wirkt. Aus unserer Sicht ist sie ja vielleicht einer der am leichtesten nachvollziehbaren und sympathisch zu findenden Charaktere, weil sie nicht irgendwie abgehoben wirkt oder aus extremen Lebensumständen kommt. Aber Mrs. Fray und Cecile haben spezielle Prioritäten. Trotzdem würde ich mich ja an deren Stelle zurückhalten, eine mögliche zukünftige Königin mit Prostiution in Verbindung zu bringen. Schließlich wird sie möglicherweise später ihre Vorgesetzte werden – der Umfrage aus Kapitel 37 zufolge ist das ja, fragt man deine Leserinnen, gar nicht unwahrscheinlich.
Insgesamt wieder ein sehr interessantes Kapitel, ich habe das Gefühl, die aus Graysons Sicht kommen immer besonders schnell. Obwohl Xavier natürlich wieder Sprüche klopfen war, geht der Preis für den besten Satz von mir in diesem Kapitel auch an den guten Kronprinz: „Der Geldbaum hatte keine felsenfesten Überzeugungen seine intellektuelle und ideologische Überlegenheit betreffend, was gut war, da Grayson ihm sonst vermutlich verfallen wäre.“
Alles Liebe
aurora
das hätte ich fast vergessen: Herzlichen Glückwunsch nachträglich zum 100ten Review (inzwischen schon mehr als das). Und bald auch schon zu Kapitel 40 – die Geschichte ist wirklich weit gekommen, seitdem ich hier dabei bin.
Heute kriegen wir also Graysons Blick auf die Ausgeschiedenen und verbleibenden Kandidatinnen. Und einen Einblick in die von mir im vorigen Review erwähnte Politikfront. Der Begriff ‚Front‘ scheint mir hier auch angemessen. Grayson ist ein Prinz, aber ich beneide ihn meistens nicht, und in solchen Szenen besonders wenig. Da hatte ich ja nicht ganz unrecht, als ich vermutet hatte, Hayleys Herkunft sei zumindest mitverantwortlich für ihr Ausscheiden, aber dass daher so eine komplexe Situation steht – das sind so Episoden, ich finde, die lassen die Geschichte umso realistischer wirken.
Dass Grayson immer noch so akute Panikattacken bekommt, hat mich überrascht. Das ist auch das erste Mal, dass wir Leserinnen das miterleben, oder? Dass er früher welche hatte, wurde ja schon oft thematisiert, aber ich meine, bisher wäre noch nicht gezeigt worden, dass er sie immer noch hat.
Sehr interessant auch, dass die Großmutter ein Sanatorium leitet. Ist es eigentlich die mütterlichseits oder väterlichseits? Bei dem Anschlag damals sind ja nur König Porter und sein Sohn umgekommen, und die Frage, was dann aus der Königin wurde, habe ich mir auch schon gestellt. Die wird in solchen Konstellationen ja sehr gerne unter den Tisch fallen gelassen – sehr schön, dass hier auch Graysons weitere Verwandtschaft nicht ganz vergessen wird. Interessantes Detail auch, dass doch einige Leute im Palast aus Militärfamilien zu kommen scheinen.
Dann das Gemecker über Finbar, oh ja, ich teile Graysons Einstellung zu der Frau. Und so wirklich viel Mitgefühl mit Cecile habe ich auch nicht. Aber ich glaube, zu sehr braucht sie sich nicht aufregen. Mit Scarlett dürfte in der Tat die wahrscheinlichste Kandidatin für größere Katastrophen gegangen sein. Ich behaupte einfach mal, die Chance, dass der Abend wegen Will und nicht wegen einer Erwählten eskaliert, stehen gut.
Spannend auch, dass Lady Penelope so überzeugt von ihren Positionen ist. Sie ist ja auch ein Charakter gewesen, auf den Samantha ziemlich früh herabgesehen hat. Wer weiß, das klingt so, als hätten sie, wenn sie sich besser kennen gelernt hätten, vielleicht doch ein paar Gemeinsamkeiten entdeckt.
Ich muss sagen, Graysons Kakteen tun mir inzwischen leid. Das sind Wüstenpflanzen, so wie er sich verhält, besteht ein reales Risiko, dass er sie irgendwann ertränkt. Er hat es sicher nicht leicht, eine Frau zu finden. Grayson braucht eine Frau, die ihn nicht ausnutzt, die mit seinen Panikattacken leben kann (noch wissen die Erwählten nichts davon, aber er wird es nicht ewig vor seiner Frau geheim halten können)...es gibt noch einige Aspekte und ich glaube, es sind noch einige Erwählte in der Selection, mit denen Grayson nicht glücklich werden würde.
Ich befürchte aber, dass Graysons Eltern eventuell seine Entscheidungen doch nicht so einvernehmlich akzeptieren werden, wie er es sich erhofft. Und ich glaube, das weiß Xavier auch, sonst müsste er Grayson nicht sagen, das es in Ordnung ist, Grenzen zu haben. Bei Samantha war immerhin absehbar, dass ihre Mutter ihr Ausscheiden aus der Selection akzeptieren würde. Aber wenn sich das Königshaus solche Sorgen schon darum macht, was Aurora wohl sagen wird, stellt sich mir wieder mal die Frage, ob nicht insbesondere bei den Kandidatinnen aus Kaste Zwei mit Verbindungen zu den Medien Leute dabei sind, von denen das Königshaus befürchtet, sie könnten ihm gefährlich werden. Das Königspaar scheint doch viel Energie zu investieren, um Kaste Zwei und die Medien zufriedenzustellen.
Xaviers Buch klingt interessant, gibt es das wirklich? Falls ja, sollte ich es vielleicht auch mal lesen.
Xavier hat auch eine spezielle Weise, über Adriana nachzudenken. Ich finde, an solchen Szenen merkt man auch, dass er selbst zu der Palastdienerschaft gehört, die er da beschreibt. Deren Haltung erfasst er wahrscheinlich ziemlich gut, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sich Adriana bei all ihren eigenen Problemen Gedanken über deren Haltung zu ihr macht. Und natürlich hat sie nicht legal gearbeitet – da eigentlich jegliche Arbeit einer der sieben Kasten zugeordnet sein dürfte, dürfte das, wenn ich nichts übersehen habe, nicht möglich sein. Mir scheint das einer jener Aspekte des Kastensystems zu sein, die die Leute oft nicht im Kopf haben, obwohl sie ja in diesem System leben.
Ich finde es immer spannend, dass Rasha offenbar im Palast doch irgendwie unkonventionell wirkt. Aus unserer Sicht ist sie ja vielleicht einer der am leichtesten nachvollziehbaren und sympathisch zu findenden Charaktere, weil sie nicht irgendwie abgehoben wirkt oder aus extremen Lebensumständen kommt. Aber Mrs. Fray und Cecile haben spezielle Prioritäten. Trotzdem würde ich mich ja an deren Stelle zurückhalten, eine mögliche zukünftige Königin mit Prostiution in Verbindung zu bringen. Schließlich wird sie möglicherweise später ihre Vorgesetzte werden – der Umfrage aus Kapitel 37 zufolge ist das ja, fragt man deine Leserinnen, gar nicht unwahrscheinlich.
Insgesamt wieder ein sehr interessantes Kapitel, ich habe das Gefühl, die aus Graysons Sicht kommen immer besonders schnell. Obwohl Xavier natürlich wieder Sprüche klopfen war, geht der Preis für den besten Satz von mir in diesem Kapitel auch an den guten Kronprinz: „Der Geldbaum hatte keine felsenfesten Überzeugungen seine intellektuelle und ideologische Überlegenheit betreffend, was gut war, da Grayson ihm sonst vermutlich verfallen wäre.“
Alles Liebe
aurora
Antwort von cleocatra am 31.10.2022 | 20:06 Uhr
30.10.2022 | 01:56 Uhr
zu Kapitel 38
"Zu komplex für Worte (Angel Rhielley Vathrower | Samantha White | Grayson Schreave)"
"Zu komplex für Worte (Angel Rhielley Vathrower | Samantha White | Grayson Schreave)"
Heya :>
Uuuund, es wird spannend! Die ersten OCs werden uns verlassen. Ein wenig wehmütig macht einen das ja schon. Ich habe gesehen, dass du den 200k-Wordcount geknackt hast, Himmel. Es kommt mir wirklich nicht so vor, aber diese Geschichte hat wirklich schon einen ordentlichen Weg hinter sich.
Fühl dich für diesen Meilenstein gedrückt, btw.
Rot. Im Zweifelsfall rot, wenn es einen nicht bleich macht. Rot ist so eine wunderbare Farbe, und Taillen gehören betont! … ich würde legit nur an der Selection teilnehmen, um hübsche Kleider tragen zu dürfen.
Ich stimme Angel zu, das ist ein wirklich fordernder Tag. Zwei solcher Events an einem Tag - jetzt beginnt der Palast wohl richtig zu sortieren. Bin gespannt, wie weit sie den Druck noch treiben wollen.
Ich mag den Ausdruck ‘destilliertes Selbstbewusstsein’ übrigens sehr. Genau wie es mag, dass die Erwählten mit der Weile nur auf den Anblick von Cecile und Mrs.Fray konditioniert sind.
Oof. Ich muss sagen, ich habe mit den beiden OCs fast gerechnet, aus sehr unterschiedlichen Gründen, aber Angels Reaktion auf das ganze wirkt sehr authentisch. Ich greife voraus, aber ich glaube, wir kriegen durch ihre latente Wut auf die Situation noch einiges an Charakterentwicklung zu sehen, und ich freue mich darauf, wohin es Angel noch führen wird.
Die Szene zwischen Aura und Angel fand ich sehr süß geschrieben. Es hat den Eindruck noch einmal verstärkt, dass das Ganze nicht spurlos an Angel vorübergehen wird. Aura bricht für sie sogar eine royal angeordnete Schweigepflicht. Ich würde jetzt fast verschreckt ‘die Wände haben Ohren, Schätzchen D:’ quäken, bin mir aber nicht ganz sicher, wie weit die Überwachung der Erwählten tatsächlich geht, Überwachungsstaat hin oder her.
Ich mag es, dass Angel so sehr für Aura in die Bresche springen will, aber ich fürchte, das Schätzchen kennt die ganze Situation nicht wirklich - oder will exakt das aus Wut und Enttäuschung übersehen.
Ich muss sagen, Samantha kommt mir in ihrem Abschnitt das erste Mal wirklich menschlich vor. Ich kann sie weiterhin nicht wirklich leiden, aber ihre Reaktion auf den Rauswurf, die Beschreibung der anderen Erwählten und ihre eigenen Gedanken dazu haben irgendwie… als Gesamtbild einfach Sinn ergeben. Als hätte sie eingesehen, dass sie nicht wirklich in die ganze Geschichte im Palast passt.
“Dann war da noch die Spur von schlechtem Gewissen, so gleichgültig gegenüber einer Sache zu sein, die für vier andere Frauen die Welt bedeutete” hat mir in dem Zusammenhang sehr gut gefallen, wobei das vom folgenden Überlegenheitsgefühl wieder etwas gedämpft wurde. Als würde sie in die richtigen Weg gehen wollen, aber als stünde sie noch gaaaaaaanz am Anfang davon.
Vielleicht werden wir ja noch ein wenig über Briefkontakt mit Bailee lesen.
Uuh. Ein Grayson-Abschnitt. Und dann auch noch einer, der sich mit der Königsfamilien-Dynamik beschäftigt. I’m in for a treat.
Wieder einmal sieht man, dass Grayson nicht so gefasst ist, wie er sich gerne gibt.
Man spürt wirklich nach, wie fertig er mit der ganzen Sache ist - zum Teil mit der Selection an sich, zum anderen _gerade_ mit seinem Bruder. Ich finde es gut, dass du diese Seite einer modernen Monarchie thematisiert, das hat das Originalwerk viel zu wenig.
Ich frage mich ehrlich, wohin das mit Will noch führen soll. Wirklich einsichtig scheint er ja höchstens wegen diverser Drohungen zu sein.
Und. Wow. Nichtmal zu seiner Schwester kann er freundlich sein. Mein Musikerherz ist beleidigt, junger Mann.
Ich weiß nicht, wie ich die Red Flags noch zählen soll, die Graysons Eltern und der gesamte Umgang der Familie in meinem Sichtfeld aufploppen. Es ist unglaublich. Wenigstens scheint Herr König sich bewusst zu sein, dass sie komplett fucked sind.
Diese Familie und gesamte Interaktion lässt mich komplett getriggert zurück. Me angry at fictional characters. Well done mit der Atmosphäre.
Und diese letzten Worte. “Wir wollen, dass du glücklich wirst”
*googles ‘How to strangle someone through a screen and different planes of existence*
(Unabhängig davon - kann es sein, dass bei ‘als wäre das das schönste Argument’ ‘Kompliment’ hingehört?)
Sehr gut gelungenes Kapitel, von vorne bis hinten. Weiter so. Ich (hass)liebe alles, was sich auch nur im Ansatz mit dem Königshaus beschäftigt <3
fidelissimus
Uuuund, es wird spannend! Die ersten OCs werden uns verlassen. Ein wenig wehmütig macht einen das ja schon. Ich habe gesehen, dass du den 200k-Wordcount geknackt hast, Himmel. Es kommt mir wirklich nicht so vor, aber diese Geschichte hat wirklich schon einen ordentlichen Weg hinter sich.
Fühl dich für diesen Meilenstein gedrückt, btw.
Rot. Im Zweifelsfall rot, wenn es einen nicht bleich macht. Rot ist so eine wunderbare Farbe, und Taillen gehören betont! … ich würde legit nur an der Selection teilnehmen, um hübsche Kleider tragen zu dürfen.
Ich stimme Angel zu, das ist ein wirklich fordernder Tag. Zwei solcher Events an einem Tag - jetzt beginnt der Palast wohl richtig zu sortieren. Bin gespannt, wie weit sie den Druck noch treiben wollen.
Ich mag den Ausdruck ‘destilliertes Selbstbewusstsein’ übrigens sehr. Genau wie es mag, dass die Erwählten mit der Weile nur auf den Anblick von Cecile und Mrs.Fray konditioniert sind.
Oof. Ich muss sagen, ich habe mit den beiden OCs fast gerechnet, aus sehr unterschiedlichen Gründen, aber Angels Reaktion auf das ganze wirkt sehr authentisch. Ich greife voraus, aber ich glaube, wir kriegen durch ihre latente Wut auf die Situation noch einiges an Charakterentwicklung zu sehen, und ich freue mich darauf, wohin es Angel noch führen wird.
Die Szene zwischen Aura und Angel fand ich sehr süß geschrieben. Es hat den Eindruck noch einmal verstärkt, dass das Ganze nicht spurlos an Angel vorübergehen wird. Aura bricht für sie sogar eine royal angeordnete Schweigepflicht. Ich würde jetzt fast verschreckt ‘die Wände haben Ohren, Schätzchen D:’ quäken, bin mir aber nicht ganz sicher, wie weit die Überwachung der Erwählten tatsächlich geht, Überwachungsstaat hin oder her.
Ich mag es, dass Angel so sehr für Aura in die Bresche springen will, aber ich fürchte, das Schätzchen kennt die ganze Situation nicht wirklich - oder will exakt das aus Wut und Enttäuschung übersehen.
Ich muss sagen, Samantha kommt mir in ihrem Abschnitt das erste Mal wirklich menschlich vor. Ich kann sie weiterhin nicht wirklich leiden, aber ihre Reaktion auf den Rauswurf, die Beschreibung der anderen Erwählten und ihre eigenen Gedanken dazu haben irgendwie… als Gesamtbild einfach Sinn ergeben. Als hätte sie eingesehen, dass sie nicht wirklich in die ganze Geschichte im Palast passt.
“Dann war da noch die Spur von schlechtem Gewissen, so gleichgültig gegenüber einer Sache zu sein, die für vier andere Frauen die Welt bedeutete” hat mir in dem Zusammenhang sehr gut gefallen, wobei das vom folgenden Überlegenheitsgefühl wieder etwas gedämpft wurde. Als würde sie in die richtigen Weg gehen wollen, aber als stünde sie noch gaaaaaaanz am Anfang davon.
Vielleicht werden wir ja noch ein wenig über Briefkontakt mit Bailee lesen.
Uuh. Ein Grayson-Abschnitt. Und dann auch noch einer, der sich mit der Königsfamilien-Dynamik beschäftigt. I’m in for a treat.
Wieder einmal sieht man, dass Grayson nicht so gefasst ist, wie er sich gerne gibt.
Man spürt wirklich nach, wie fertig er mit der ganzen Sache ist - zum Teil mit der Selection an sich, zum anderen _gerade_ mit seinem Bruder. Ich finde es gut, dass du diese Seite einer modernen Monarchie thematisiert, das hat das Originalwerk viel zu wenig.
Ich frage mich ehrlich, wohin das mit Will noch führen soll. Wirklich einsichtig scheint er ja höchstens wegen diverser Drohungen zu sein.
Und. Wow. Nichtmal zu seiner Schwester kann er freundlich sein. Mein Musikerherz ist beleidigt, junger Mann.
Ich weiß nicht, wie ich die Red Flags noch zählen soll, die Graysons Eltern und der gesamte Umgang der Familie in meinem Sichtfeld aufploppen. Es ist unglaublich. Wenigstens scheint Herr König sich bewusst zu sein, dass sie komplett fucked sind.
Diese Familie und gesamte Interaktion lässt mich komplett getriggert zurück. Me angry at fictional characters. Well done mit der Atmosphäre.
Und diese letzten Worte. “Wir wollen, dass du glücklich wirst”
*googles ‘How to strangle someone through a screen and different planes of existence*
(Unabhängig davon - kann es sein, dass bei ‘als wäre das das schönste Argument’ ‘Kompliment’ hingehört?)
Sehr gut gelungenes Kapitel, von vorne bis hinten. Weiter so. Ich (hass)liebe alles, was sich auch nur im Ansatz mit dem Königshaus beschäftigt <3
fidelissimus
Antwort von cleocatra am 31.10.2022 | 20:05 Uhr
30.10.2022 | 00:22 Uhr
zu Kapitel 37
"Liebe geht durch den Magen (Yadira Casales | Angel Vathrower | Bailee Baseav)"
"Liebe geht durch den Magen (Yadira Casales | Angel Vathrower | Bailee Baseav)"
Heya :>
hui, da hast du aber ordentlich was am Stück herausgehauen! Glückwunsch, deine Schreibblockade überstanden zu haben, ich hoffe, du bleibst in Zukunft verschoben - und… nicht nur um meinetwillen. Ehem.
Aaaah, die ersten Ausscheidungen nähern sich. Also, ich weiß jetzt in Retroperspektive wer fliegt, weil ich zuerst den Schwung Kapitel als ganzes gelesen habe, werde es mir aus Spoilergründen aber erstmal sparen, darauf einzugehen.
Die Umfrage! Whoa, es freut mich, dass Rasha so gut abgeschnitten hat. Ich glaube, sie würde das auch wirklich gut meistern… wenn sie denn erstmal die Etikette erlernt hat x)
So, dann werde ich mich erstmal den Outfits widmen.
Ich muss sagen… ich bin leider kein Fan von Baileys Outfit ._. Es liegt vielleicht am Kleid, aber es scheint für mih nicht ganz ins Setting zu passen, weil es doch sehr Casual und verspielt wirkt- vielleicht sind es die Applikationen an den Ärmeln und Saum, aber… Mh. Vielleicht ist mir auch das Muster zu wild, aber es will (meiner definitiv nicht objektive Meinung nach) nicht so richtig in den Palast passen.Gerade in Kombination mit der auch etwas schlichteren Frisur. Das Make-Up hat etwas Puppenartiges, was ganz gut zu Bailee passt, aber nicht ganz in meinen Geschmack liegt. Der Schmuck ist auch süß. Ich glaube, es ist gut, dass etwas dezentes gewählt wurde, weil mit dem Kleid doch schon sehr viel abgeht, was Form und Schnitt betrifft.
Yadiras Outfit kann ich wieder gut leiden. Ich mag gerade den Schmuck (Ich glaube, ich habe sowas in der Art herumliegen. Wenn sie die tragen kann, ohne, dass sich die Einzelteile verheddern, kriegt sie nen Orden von mir) und Frisur (Die subtilen Blättchen! Niedlich) sehr. Das Kleid ist nichts besonderes, aber ich kann mir gut vorstellen, dass es super zu ihrer Hautfarbe passt. Also weiß mit Goldenen Akzenten. Simpel, effektiv und sehr elegant <3
Und Angel zum Schluss. Am liebsten an ihrem Outfit mag ich die Schuhe und die Schleife. Sie passen gut zu ihr und zueinander, und geben mir noch sehr elegante Vibes. Aber ich bin kein großer Fan der Kirschenmotive. Auch hier, es wirkt auf mich ein wenig zu casual für die Selection oder den Palast.
Dann einmal an den wichtigen Inhalt!
Ich finde es interessant, dass Yadira in einer Provinz lebt, in der hauptsächlich Spanisch gesprochen wird, und die Sprache selbst nicht beherrscht. Kann ihr Vater so als… Gouverneur eigentlich Spanisch? Wenn nicht, zertifiziere ich der Familie starke Abgehobenheit, und finde es gut, dass unser Mädchen sich davon abgrenzt, indem sie das nachholt. Macht sie direkt wieder ein Stück sympathischer. Genau wie ihre Nervosität. Ich mochte sie von Anfang an, aber ich glaube, auch für. Leser, die sie so nicht sympathisch finden, wird sie vermenschlicht.
Mein Bebbi (du musst keine Umfragen gewinnen, du machst das fein selbser <3)! Das macht mich gerade glücklich, ich habe mir ja ohnehin mehr Interaktion zwischen den beiden gewünscht, damit hast du meinen Tag signifikant aufgewertet. Auch, wenn besagt Interaktion nur so semi-freundlich ist - was anderes ist ja auch kaum zu erwarten. Die beiden sind sich in einigen Aspekten zu ähnlich, als dass es keine Reibungen geben würde, und das macht das Ganze ja auch erst spannend. Jedenfalls hast du sie in der Szene wieder herrlich dargestellt. Dieses leise ‘Okay, ich respektiere dich, weil du weißt, was du tust, aber man, bist du ne Bitch’ ist super.
Ich finde es außerdem faszinierend, wie unaufdringlich Yadira den Raum kontrolliert. Sie ist wirklich eine geborene Politikerin, von vorne bis hinten.
(Achtung, ich habe einen Typo gefunden und werde ihn nicht behalten: Unter Angels PoV-Anfang ist ‘ImVergleich’ zusammengeschrieben.)
Ich weiß, ich habe Angels Outfit ein wenig geslandert, aber ich finde ihre Intention dahinter niedlich. Sie möchte sich selbst treu bleiben, und das ist auch definitv nobel, aber wie weit sie das bringen wird, ist eine andere Sache. Sie fällt schon heraus, und ich würde sagen, in Hinsicht auf die Position der Königin… wer weiß.
Okay, ein Kochwettbewerb wäre mir auf keinen Fall in den Sinn gekommen :D Ich glaube, ich muss meinen Horizont für Date-Ideen erweitern. Wenigstens scheint Grayson genauso perplex wie ich.
Die Teamaufteilung finde ich übrigens sehr interessant, gerade die Kombination von Bailee und Yadira. Hast du wirklich gelost, oder warst du als Autoren-Gottheit so frei? x)
Bailee <3 ich habe sie vermisst. Auch, wenn ich damit gerechnet habe, dass ihr der Verlauf des Nachmittags so recht kommt. Mit ihren… speziellen Bedürfnissen hätte ich gedacht, dass es schwierig ist, das Essen von unerfahrenen und potentiell unreinlichen Köchinnen zu essen, aber ich kenne sie ja auch nicht so gut.
Neben Yadira in sozialer Hinsicht zu bestehen, ist aber auch denkbar schwer. Das Mädchen hat das praktisch studiert, und ich glaube, fast jeder kann mit Bailee in dieser Situation nachvollziehen. Vielleicht nicht in dem Ausmaß, aber irgendwo können die meisten das wahrscheinlich nachfühlen.
Das Gespräch zwischen dem Prinzen und Bailee hast du auch sehr süß beschrieben. Man spürt förmlich, wie unwohl sie sich fühlt. Auch, wenn Grayson das mehr oder minder elegant gelöst hat.
Ich weiß, ich genieße das Leid zu sehr, aber sich Grayson in der Küche vorzustellen ist witzig. Schneid dich nicht, Prinzchen.
Das Gespräch zwischen Angel und Grayson ist cute. Also, wirklich cute. Ich bin trotzdem schon gespannt, was das Lästerkapitel über die versammelten Erwählten sagen wird, und wie viel hier durch eine rosa-rote Brille betrachtet wird.
Yadira, krieg deinen Perfektionismus in den Griff D: Holy shit, du hast dich super geschlagen, shut up.
Ich für meinen Teil bin wohl eine ‘Okay, wir schmeißen alles so wies steht im Rezept zusammen, ‘eh, close enough’ ist ein super Messwerkzeug und am Ende wird es mit abschmecken gerettet’-Köchin, aber es fasziniert mich, wie man es schafft, eine Vorspeise dermaßen in den Sand zu setzen x) Vielleicht muss ich das Zeug mal selber ausprobieren. Andererseits hört es sich verdammt pretentious an.. neh. Was wahrscheinlich der Grund es, warum es überhaupt ausgesucht wurde. Die betreffenden Erwählten haben mein amüsiertes Mitleid.
Jetzt habe ich Bock auf Curry, was schon eher auf meiner alltäglichen Speisekarte steht. Wäre es nicht zwanzig nach zwölf. Super.
Damit danke für dieses wunderbare Kapitel <3 Verzeih meine lange Review-Zeit, ich bin aktuell von meinen eigenen kleinen, fiktiven Bois eingenommen (wie du vielleicht an meinen enthusiastischen Nachrichten erkennen konntest :’D), und habe mich vor kurzen verschreckt daran erinnert, dass noch drei satte Reviews für diese wunderbare Geschichte ausstehen. Aber das bedeutet immerhin, dass ich die Kapitel nochmal in Ruhe Stück für Stück durchgehen und genießen kann.
Man liest sich soon!
fidelissimus
hui, da hast du aber ordentlich was am Stück herausgehauen! Glückwunsch, deine Schreibblockade überstanden zu haben, ich hoffe, du bleibst in Zukunft verschoben - und… nicht nur um meinetwillen. Ehem.
Aaaah, die ersten Ausscheidungen nähern sich. Also, ich weiß jetzt in Retroperspektive wer fliegt, weil ich zuerst den Schwung Kapitel als ganzes gelesen habe, werde es mir aus Spoilergründen aber erstmal sparen, darauf einzugehen.
Die Umfrage! Whoa, es freut mich, dass Rasha so gut abgeschnitten hat. Ich glaube, sie würde das auch wirklich gut meistern… wenn sie denn erstmal die Etikette erlernt hat x)
So, dann werde ich mich erstmal den Outfits widmen.
Ich muss sagen… ich bin leider kein Fan von Baileys Outfit ._. Es liegt vielleicht am Kleid, aber es scheint für mih nicht ganz ins Setting zu passen, weil es doch sehr Casual und verspielt wirkt- vielleicht sind es die Applikationen an den Ärmeln und Saum, aber… Mh. Vielleicht ist mir auch das Muster zu wild, aber es will (meiner definitiv nicht objektive Meinung nach) nicht so richtig in den Palast passen.Gerade in Kombination mit der auch etwas schlichteren Frisur. Das Make-Up hat etwas Puppenartiges, was ganz gut zu Bailee passt, aber nicht ganz in meinen Geschmack liegt. Der Schmuck ist auch süß. Ich glaube, es ist gut, dass etwas dezentes gewählt wurde, weil mit dem Kleid doch schon sehr viel abgeht, was Form und Schnitt betrifft.
Yadiras Outfit kann ich wieder gut leiden. Ich mag gerade den Schmuck (Ich glaube, ich habe sowas in der Art herumliegen. Wenn sie die tragen kann, ohne, dass sich die Einzelteile verheddern, kriegt sie nen Orden von mir) und Frisur (Die subtilen Blättchen! Niedlich) sehr. Das Kleid ist nichts besonderes, aber ich kann mir gut vorstellen, dass es super zu ihrer Hautfarbe passt. Also weiß mit Goldenen Akzenten. Simpel, effektiv und sehr elegant <3
Und Angel zum Schluss. Am liebsten an ihrem Outfit mag ich die Schuhe und die Schleife. Sie passen gut zu ihr und zueinander, und geben mir noch sehr elegante Vibes. Aber ich bin kein großer Fan der Kirschenmotive. Auch hier, es wirkt auf mich ein wenig zu casual für die Selection oder den Palast.
Dann einmal an den wichtigen Inhalt!
Ich finde es interessant, dass Yadira in einer Provinz lebt, in der hauptsächlich Spanisch gesprochen wird, und die Sprache selbst nicht beherrscht. Kann ihr Vater so als… Gouverneur eigentlich Spanisch? Wenn nicht, zertifiziere ich der Familie starke Abgehobenheit, und finde es gut, dass unser Mädchen sich davon abgrenzt, indem sie das nachholt. Macht sie direkt wieder ein Stück sympathischer. Genau wie ihre Nervosität. Ich mochte sie von Anfang an, aber ich glaube, auch für. Leser, die sie so nicht sympathisch finden, wird sie vermenschlicht.
Mein Bebbi (du musst keine Umfragen gewinnen, du machst das fein selbser <3)! Das macht mich gerade glücklich, ich habe mir ja ohnehin mehr Interaktion zwischen den beiden gewünscht, damit hast du meinen Tag signifikant aufgewertet. Auch, wenn besagt Interaktion nur so semi-freundlich ist - was anderes ist ja auch kaum zu erwarten. Die beiden sind sich in einigen Aspekten zu ähnlich, als dass es keine Reibungen geben würde, und das macht das Ganze ja auch erst spannend. Jedenfalls hast du sie in der Szene wieder herrlich dargestellt. Dieses leise ‘Okay, ich respektiere dich, weil du weißt, was du tust, aber man, bist du ne Bitch’ ist super.
Ich finde es außerdem faszinierend, wie unaufdringlich Yadira den Raum kontrolliert. Sie ist wirklich eine geborene Politikerin, von vorne bis hinten.
(Achtung, ich habe einen Typo gefunden und werde ihn nicht behalten: Unter Angels PoV-Anfang ist ‘ImVergleich’ zusammengeschrieben.)
Ich weiß, ich habe Angels Outfit ein wenig geslandert, aber ich finde ihre Intention dahinter niedlich. Sie möchte sich selbst treu bleiben, und das ist auch definitv nobel, aber wie weit sie das bringen wird, ist eine andere Sache. Sie fällt schon heraus, und ich würde sagen, in Hinsicht auf die Position der Königin… wer weiß.
Okay, ein Kochwettbewerb wäre mir auf keinen Fall in den Sinn gekommen :D Ich glaube, ich muss meinen Horizont für Date-Ideen erweitern. Wenigstens scheint Grayson genauso perplex wie ich.
Die Teamaufteilung finde ich übrigens sehr interessant, gerade die Kombination von Bailee und Yadira. Hast du wirklich gelost, oder warst du als Autoren-Gottheit so frei? x)
Bailee <3 ich habe sie vermisst. Auch, wenn ich damit gerechnet habe, dass ihr der Verlauf des Nachmittags so recht kommt. Mit ihren… speziellen Bedürfnissen hätte ich gedacht, dass es schwierig ist, das Essen von unerfahrenen und potentiell unreinlichen Köchinnen zu essen, aber ich kenne sie ja auch nicht so gut.
Neben Yadira in sozialer Hinsicht zu bestehen, ist aber auch denkbar schwer. Das Mädchen hat das praktisch studiert, und ich glaube, fast jeder kann mit Bailee in dieser Situation nachvollziehen. Vielleicht nicht in dem Ausmaß, aber irgendwo können die meisten das wahrscheinlich nachfühlen.
Das Gespräch zwischen dem Prinzen und Bailee hast du auch sehr süß beschrieben. Man spürt förmlich, wie unwohl sie sich fühlt. Auch, wenn Grayson das mehr oder minder elegant gelöst hat.
Ich weiß, ich genieße das Leid zu sehr, aber sich Grayson in der Küche vorzustellen ist witzig. Schneid dich nicht, Prinzchen.
Das Gespräch zwischen Angel und Grayson ist cute. Also, wirklich cute. Ich bin trotzdem schon gespannt, was das Lästerkapitel über die versammelten Erwählten sagen wird, und wie viel hier durch eine rosa-rote Brille betrachtet wird.
Yadira, krieg deinen Perfektionismus in den Griff D: Holy shit, du hast dich super geschlagen, shut up.
Ich für meinen Teil bin wohl eine ‘Okay, wir schmeißen alles so wies steht im Rezept zusammen, ‘eh, close enough’ ist ein super Messwerkzeug und am Ende wird es mit abschmecken gerettet’-Köchin, aber es fasziniert mich, wie man es schafft, eine Vorspeise dermaßen in den Sand zu setzen x) Vielleicht muss ich das Zeug mal selber ausprobieren. Andererseits hört es sich verdammt pretentious an.. neh. Was wahrscheinlich der Grund es, warum es überhaupt ausgesucht wurde. Die betreffenden Erwählten haben mein amüsiertes Mitleid.
Jetzt habe ich Bock auf Curry, was schon eher auf meiner alltäglichen Speisekarte steht. Wäre es nicht zwanzig nach zwölf. Super.
Damit danke für dieses wunderbare Kapitel <3 Verzeih meine lange Review-Zeit, ich bin aktuell von meinen eigenen kleinen, fiktiven Bois eingenommen (wie du vielleicht an meinen enthusiastischen Nachrichten erkennen konntest :’D), und habe mich vor kurzen verschreckt daran erinnert, dass noch drei satte Reviews für diese wunderbare Geschichte ausstehen. Aber das bedeutet immerhin, dass ich die Kapitel nochmal in Ruhe Stück für Stück durchgehen und genießen kann.
Man liest sich soon!
fidelissimus
Antwort von cleocatra am 31.10.2022 | 19:56 Uhr
23.10.2022 | 22:39 Uhr
zu Kapitel 38
"Zu komplex für Worte (Angel Rhielley Vathrower | Samantha White | Grayson Schreave)"
"Zu komplex für Worte (Angel Rhielley Vathrower | Samantha White | Grayson Schreave)"
Guten Tag,
heute also ein Kapitel, das spannend zu werden verspricht, nicht nur, weil die ersten OC‘s ausscheiden, sondern auch, weil es damit von der Struktur der vorigen Kapitel abweicht. Vorweg: Das wird ein langes Review.
Ich denke auch, dass das ein guter Zeitpunkt ist, sich von den ersten OC‘s zu verabschieden. Erstens ist es bemerkenswert, wie weit die Geschichte schon gekommen ist, aber 12 Hauptcharaktere, wie wir sie bis hierhin faktisch hatten, sind doch auf Dauer zu viele, denke ich. Zweitens sind manche OC‘s – auch beide von mir – nicht so konzipiert, dass sie eine reale Chance hätten, die Selection zu gewinnen.
Trotzdem freut es mich sehr, dass Adriana noch etwas bleibt, ich glaube, das wird sowohl für sie als auch für den Palast sehr spannend. Ironischerweise habe ich das Gefühl, dass für eher Samantha gilt, was Grayson in einem vorigen Kapitel über Adriana gesagt hat: „Also bringt ihre Erwählung im Endeffekt weder mir noch ihr etwas“. Samantha war nie ein Charakter, der wirklich gut zur Selection gepasst hat, oder umgekehrt, und damit war ihr Ausscheiden eigentlich immer nur eine Frage der Zeit (und ihre Teilnahme eher einem Motiv von mir geschuldet, noch etwas mehr Konfliktpotenzial in der Geschichte zu schaffen). Ich kann mir lebhaft vorstellen, wie sie sich denkt, etwas länger wäre sie vielleicht doch noch gerne geblieben, aber eben auch nicht viel länger.
Die interessantere Frage ist in meinen Augen, wie sie und die anderen sich durch das Aufeinandertreffen verändert haben. Etwas hat sich mir die Frage gestellt, ob Samantha vielleicht sogar verschlossener aus der Selection kommt, als sie hinein gegangen ist – sie war ja vorher schon kein sehr offener Mensch und hatte ungewöhnlich wenig Kontakt zu anderen Kasten. Und Scarlett hat ja geradezu hart daran gearbeitet, dass sie ihre Vorurteile gegenüber Kaste Zwei nicht zu schnell verliert. Aber zumindest ihre Voreingenommenheit gegenüber Denbeigh scheint sie etwas abgelegt zu haben, auch wenn das für sie natürlich nicht heißt, dass sie die Diskussion verloren hat. Ich kann mir gut vorstellen, dass sie sich noch mal mit Briefen mit gut gemeinten Ratschlägen an Bailee bemerkbar macht. Das Verhältnis zwischen den beiden hat sich wirklich sehr schön entwickelt, und es zu lesen, bereitet mir große Freude.
Samantha ist auch definitiv ein Charakter, von dem ich denke, es ist spannend, dass sie jetzt in einer Art Maude-artigen Position ist: Jetzt ist sie erst einmal wieder weg, aber dass sie später noch einmal in einer anderen Position als der einer Erwählten auftreten kann, hat definitiv Potenzial, noch ein paar unerwartete Wendungen im Plot auszulösen. Wie gesagt: Ich mag Konfliktpotenzial.
Überrascht bin ich rückblickend übrigens, wie wenig Samantha mit ihrer Art angeeckt ist. Ich hatte ja vermutet, dass sie einigen anderen Leuten mit ihren Fachvorträgen ziemlich auf die Nerven gehen würde, und Rasha hat das einmal kommentiert, aber die meiste Zeit schienen die anderen Kandidatinnen andere Sorgen zu haben. Auch der Umgang mit Mrs. Fray und Cecile lief erstaunlich konfliktfrei dafür, dass, seien wir ehrlich, alle drei nicht wirklich subtil in ihrer Haltung zueinander waren.
@callahadra: Es freut mich sehr, dass du Samantha als Charakter doch etwas abgewinnen kannst. Cleocatra hat wirklich sehr schön beschrieben, wie sie mit dieser Situation umgeht und darüber denkt und ich würde sagen, das ist auch das Kapitel, in dem Samantha als Charakter am schönsten gezeigt bekommt. Ja, sie hat viel mit der Selection gehadert, sie freut sich auf ihre Heimreise, aber sie wird doch manches, gutes wie schlechtes, aus der Selection mitnehmen. Gerade, was das Kastensystem angeht, hat sie sicher noch viel zu lernen, aber ich hoffe doch, dass Kenna ihr da ein paar Gedanken mitgeben konnte.
Nun zu Aurora:
Auroras Ausscheiden war definitiv die größere Überraschung für mich in diesem Kapitel. Rückblickend vielleicht weniger, aber im ersten Moment war ich sehr überrascht. Auch deswegen, weil sie von außen betrachtet eine der ‚unproblematischeren‘ Kandidatinnen ist: Sie dürfte mit ihrer Redeweise bei den Leuten deutlich besser ankommen als Bailee oder Samantha, sie hat eine hohe Kastenzugehörigkeit, anders als Rasha dürfte der Job ihrer Eltern von den Medien gut aufgenommen werden...es gibt doch einige Kandidatinnen, die ich für ungeeigneter hielte, und ich glaube, ich stehe damit nicht alleine da. Aber das ist natürlich die Auffassung von Leuten mit bestimmten Werten, und das Königshaus folgt grundlegend anderen. Aus ihrer Perspektive ist es ein großes Problem, dass Aurora versucht hat, Grayson zu helfen. Vermutlich hätten sie für diese Situation es wirklich für angemessen gehalten, wenn Aurora so getan hätte, als hätte sie nichts bemerkt. Und wahrscheinlich liegt die Wahrheit irgendwo in der Mitte und Aurora hätte nicht so oft nachhaken sollen, aber es ist auch offensichtlich, dass das Königshaus, einschließlich Grayson, Probleme nicht nur ‚privat regeln‘, sondern oft lieber ganz ignorieren will.
Angel kann das nicht verstehen, und sie hat nicht ganz Unrecht – aus Sicht der Königsfamilie mag dieses Totschweigen von Problemen ‚angemessen‘ sein und nicht egoistisch. Ich bin mir aber auch nicht sicher, ob die Königsfamilie Aurora wirklich weggeschickt hat, weil sie Graysons Grenzen verletzt hat – oder ob es nicht doch einfach nur darum ging, dass man den Streit mit Will geheim halten möchte.
Den das wollen sie um fast jeden Preis, und im letzten Teil des Kapitels breiten sich die Folgen dieser Neigung, Probleme zu unterdrücken, schon weiter vor uns Leserinnen aus. Früher oder später wird die Öffentlichkeit höchstwahrscheinlich erfahren, wie schlecht es um den Familienfrieden steht, die Erwählten können es alle seit der Basketball-Episode zumindest ahnen, und es würde mich sehr überraschen, wenn nicht irgendwann mal eine von ihnen das ausplappern würde. Einen Plan für diesen Moment scheint es nicht zu geben und man will auch keinen entwickeln – die Königsfamilie, auch Grayson, zeigt genau jene Kurzsichtigkeit, die man in Illeá den unteren Kasten gerne vorwirft.
Ich mochte Will ja schon früh gerne, aber inzwischen wächst er mir wirklich sehr ans Herz, ich glaube, die Königsfamilie könnte viel von ihm lernen, wenn sie ihm zuhören würden. Und es sollte dem Prinzen sehr zu denken geben, dass er versucht, Will durch einen Vergleich mit einem Arbeitslager zu disziplinieren – die existieren erstens nur wegen des Systems der Königsfamilie überhaupt und lassen zweitens die Probleme von jeder einzelnen Person in diesem Palast wie eine Kleinigkeit aussehen. Was eher nicht dazu führen dürfte, dass Will ein Einsehen darin hat, dass Grayson und seine Eltern sich als Opfer seiner Basketball-Nummer fühlen.
Dann ist da die Sache mit den Namen. Au weia. Dass die sonst so peinlich aufs Äußere bedachte Königsfamilie den Namen von Wills Erzieher nicht richtig aussprechen kann, sagt auch einiges aus. Witzig auch, wie Wills Korrekturversuch nur halb funktioniert. Ist der Name Skjeggestad eigentlich auch von den Inuit?
Schön auch, dass wir Rose mal wieder sehen, auch wenn sie wirklich der eine Charakter ist, bei dem ich das Gefühl habe, er verschmelzt irgendwie mit dem Hintergrund, selbst wenn er – wie bei dem auf der Geige gespielten Lied – mal ein paar Zeilen lang im Vordergrund steht. Bei ihr wünsche ich mir offen gesagt auch, dass sie noch mal richtig herausgefordert wird, nicht, weil ich ihr Böses will, sondern einfach, damit sie mal gezwungen wird, ein bisschen aus sich herauszukommen.
Das Ende des Kapitels kommt mal wieder mit einer Überraschung für mich jedenfalls: Graysons Eltern sind nicht ganz zufrieden mit seiner Auswahl an Kandidatinnen, die er fort schickt. Ich habe etwas den Verdacht, Graysons Eltern stört, wer ausgeschieden ist, vielleicht weniger als die Tatsache, dass einige Leute immer noch drinnen sind – gerade die aus den unteren Kasten. An reichen Frauen aus hohen Kasten mit bisher aus Sicht der Öffentlichkeit unproblematischen Verhalten mangelt es ja weiter nicht.
Offen gesagt finde ich es doch schade, dass vor allem Charaktere ausgeschieden sind, bei denen es mit Ausnahme von Aurora für die meisten Leserinnen, glaube ich, keine Überraschung war – auch das Ausscheiden von Scarlett, Hayley und Penelope kam nicht unerwartet. Bei Scarlett natürlich wegen ihres Verhaltens beim Treffen mit Grayson, Penelopes Verhalten scheint auch aufgefallen zu sein. Und bei Hayley habe ich mich schon bei den kleinen Text über sie im Zeitungsartikel gefragt, ob es sein kann, dass sie verdächtigt werden würde, New Asias Interessen über die Illeás zu stellen.
Ich muss auch sagen, ich fange an, die etwas politischere Dimension der Geschichte zu vermissen. Die Rebellen haben schon seit einer Weile nichts mehr von sich hören lassen. Außerdem haben wir bisher noch keinen Einblick darein bekommen, wie die Bevölkerung Illeas die Selection so sieht. Wer ist ihre Favoritin? Ich vermute, da gibt es einige Kandidatinnen für. Und wie sehen sie das Ausscheiden der bisherigen? Das würde mich sehr interessieren. Aber der Bericht steht ja bevor, vielleicht erfahren wir da mehr darüber.
Mein Lieblingssatz aus dem Kapitel: „Samantha war sich in ihrer Mitte fast wie ein Eindringling vorgekommen, wie ein Fremder auf einer Beerdigung, der zwar versteht, warum die Menschen um ihn herum trauerten, aber selbst nicht zu aufrichtiger Trauer in der Lage war.“ Wieder ein sehr schönes Bild, das du mit Worten malst.
Zuletzt noch ein paar Gedanken zu Angel:
Angels Verhältnis zu Grayson war schon früh eines, das eher auf ihrer Vorstellung von und ihrem Wunsch nach Liebe basierte als auf realer Zuneigung. Zu Beginn war das unter den Erwählten, die schon eine emotionale Beziehung zu ihm hatten oder zu haben glaubten, wohl unvermeidbar, schließlich traf Grayson alle Erwählten zum ersten Mal und kannte keine von ihnen. Aber die Chance, dass sich noch einmal etwas mehr aus Angels Träumen entwickelt, dürfte durch Auroras Ausscheiden wohl einen erheblichen Dämpfer erlitten haben. Nicht einmal unbedingt darum, weil Aurora ausgeschieden ist – ohnehin kann es nur eine Siegerin geben – sondern wegen der Art und des Zeitpunktes. Aurora ist zu einem Zeitpunkt ausgeschieden, zu dem es noch viele andere Kandidatinnen gibt, deren Ausscheiden leichter zu begründen wäre. Und Aurora ist aus Angels Sicht letztendlich ausgeschieden, weil sie offen, ehrlich und hilfsbereit war. Ihr Bild vom Palast dürfte sich dadurch nachhaltig verändert haben, und vielleicht macht es ihr ihr späteres Ausscheiden leichter. Denn es stellt sich jetzt die Frage, ob sie überhaupt noch gewinnen will. Sie hat, wie Aurora auch, das Problem, dass sie eigentlich nur da sind, weil sie gewinnen wollen, sondern auch, weil sie von ihren Eltern weg wollen. Aber es sind erwachsene Menschen und finanziell dürften sie durch ihre Teilnahme an der Selection abgesichert sein – theoretisch steht es den beiden frei, sich eine Wohnung in Zuni zu suchen und an Samanthas Uni zu studieren/ihr Studium fortzuführen, in ein paar tausend Kilometern Distanz zur Verwandtschaft. Das werden sie wohl nicht direkt tun, aber ich hoffe doch, dass Aurora mit ihren Eltern bricht. Ihr Verhältnis zu ihnen war ja nie gut, aber dass sie so tieftraurig ist, und das eben nicht wegen der Selection, sondern wegen ihrer Eltern, das ist heftig. Aurora sollte sich ihren eigenen Rat zu Herzen nehmen und herausfinden, wer sie ohne sie ist. Die Bemerkung zu Angel – ‚Vielleicht schaffst du es ja sogar, dass die beiden stolz auf dich sind‘ zeigt aber leider auch wieder, dass ihr das bisher noch nicht gelingt. Es sind schlicht und ergreifend keine guten Menschen, gerade die Mütter, und ich bin sicher, wenn Angel doch noch Königin werden würde, dann würde ihre Mutter an ihrer Politik herumnörgeln.
Alles Liebe
aurora
heute also ein Kapitel, das spannend zu werden verspricht, nicht nur, weil die ersten OC‘s ausscheiden, sondern auch, weil es damit von der Struktur der vorigen Kapitel abweicht. Vorweg: Das wird ein langes Review.
Ich denke auch, dass das ein guter Zeitpunkt ist, sich von den ersten OC‘s zu verabschieden. Erstens ist es bemerkenswert, wie weit die Geschichte schon gekommen ist, aber 12 Hauptcharaktere, wie wir sie bis hierhin faktisch hatten, sind doch auf Dauer zu viele, denke ich. Zweitens sind manche OC‘s – auch beide von mir – nicht so konzipiert, dass sie eine reale Chance hätten, die Selection zu gewinnen.
Trotzdem freut es mich sehr, dass Adriana noch etwas bleibt, ich glaube, das wird sowohl für sie als auch für den Palast sehr spannend. Ironischerweise habe ich das Gefühl, dass für eher Samantha gilt, was Grayson in einem vorigen Kapitel über Adriana gesagt hat: „Also bringt ihre Erwählung im Endeffekt weder mir noch ihr etwas“. Samantha war nie ein Charakter, der wirklich gut zur Selection gepasst hat, oder umgekehrt, und damit war ihr Ausscheiden eigentlich immer nur eine Frage der Zeit (und ihre Teilnahme eher einem Motiv von mir geschuldet, noch etwas mehr Konfliktpotenzial in der Geschichte zu schaffen). Ich kann mir lebhaft vorstellen, wie sie sich denkt, etwas länger wäre sie vielleicht doch noch gerne geblieben, aber eben auch nicht viel länger.
Die interessantere Frage ist in meinen Augen, wie sie und die anderen sich durch das Aufeinandertreffen verändert haben. Etwas hat sich mir die Frage gestellt, ob Samantha vielleicht sogar verschlossener aus der Selection kommt, als sie hinein gegangen ist – sie war ja vorher schon kein sehr offener Mensch und hatte ungewöhnlich wenig Kontakt zu anderen Kasten. Und Scarlett hat ja geradezu hart daran gearbeitet, dass sie ihre Vorurteile gegenüber Kaste Zwei nicht zu schnell verliert. Aber zumindest ihre Voreingenommenheit gegenüber Denbeigh scheint sie etwas abgelegt zu haben, auch wenn das für sie natürlich nicht heißt, dass sie die Diskussion verloren hat. Ich kann mir gut vorstellen, dass sie sich noch mal mit Briefen mit gut gemeinten Ratschlägen an Bailee bemerkbar macht. Das Verhältnis zwischen den beiden hat sich wirklich sehr schön entwickelt, und es zu lesen, bereitet mir große Freude.
Samantha ist auch definitiv ein Charakter, von dem ich denke, es ist spannend, dass sie jetzt in einer Art Maude-artigen Position ist: Jetzt ist sie erst einmal wieder weg, aber dass sie später noch einmal in einer anderen Position als der einer Erwählten auftreten kann, hat definitiv Potenzial, noch ein paar unerwartete Wendungen im Plot auszulösen. Wie gesagt: Ich mag Konfliktpotenzial.
Überrascht bin ich rückblickend übrigens, wie wenig Samantha mit ihrer Art angeeckt ist. Ich hatte ja vermutet, dass sie einigen anderen Leuten mit ihren Fachvorträgen ziemlich auf die Nerven gehen würde, und Rasha hat das einmal kommentiert, aber die meiste Zeit schienen die anderen Kandidatinnen andere Sorgen zu haben. Auch der Umgang mit Mrs. Fray und Cecile lief erstaunlich konfliktfrei dafür, dass, seien wir ehrlich, alle drei nicht wirklich subtil in ihrer Haltung zueinander waren.
@callahadra: Es freut mich sehr, dass du Samantha als Charakter doch etwas abgewinnen kannst. Cleocatra hat wirklich sehr schön beschrieben, wie sie mit dieser Situation umgeht und darüber denkt und ich würde sagen, das ist auch das Kapitel, in dem Samantha als Charakter am schönsten gezeigt bekommt. Ja, sie hat viel mit der Selection gehadert, sie freut sich auf ihre Heimreise, aber sie wird doch manches, gutes wie schlechtes, aus der Selection mitnehmen. Gerade, was das Kastensystem angeht, hat sie sicher noch viel zu lernen, aber ich hoffe doch, dass Kenna ihr da ein paar Gedanken mitgeben konnte.
Nun zu Aurora:
Auroras Ausscheiden war definitiv die größere Überraschung für mich in diesem Kapitel. Rückblickend vielleicht weniger, aber im ersten Moment war ich sehr überrascht. Auch deswegen, weil sie von außen betrachtet eine der ‚unproblematischeren‘ Kandidatinnen ist: Sie dürfte mit ihrer Redeweise bei den Leuten deutlich besser ankommen als Bailee oder Samantha, sie hat eine hohe Kastenzugehörigkeit, anders als Rasha dürfte der Job ihrer Eltern von den Medien gut aufgenommen werden...es gibt doch einige Kandidatinnen, die ich für ungeeigneter hielte, und ich glaube, ich stehe damit nicht alleine da. Aber das ist natürlich die Auffassung von Leuten mit bestimmten Werten, und das Königshaus folgt grundlegend anderen. Aus ihrer Perspektive ist es ein großes Problem, dass Aurora versucht hat, Grayson zu helfen. Vermutlich hätten sie für diese Situation es wirklich für angemessen gehalten, wenn Aurora so getan hätte, als hätte sie nichts bemerkt. Und wahrscheinlich liegt die Wahrheit irgendwo in der Mitte und Aurora hätte nicht so oft nachhaken sollen, aber es ist auch offensichtlich, dass das Königshaus, einschließlich Grayson, Probleme nicht nur ‚privat regeln‘, sondern oft lieber ganz ignorieren will.
Angel kann das nicht verstehen, und sie hat nicht ganz Unrecht – aus Sicht der Königsfamilie mag dieses Totschweigen von Problemen ‚angemessen‘ sein und nicht egoistisch. Ich bin mir aber auch nicht sicher, ob die Königsfamilie Aurora wirklich weggeschickt hat, weil sie Graysons Grenzen verletzt hat – oder ob es nicht doch einfach nur darum ging, dass man den Streit mit Will geheim halten möchte.
Den das wollen sie um fast jeden Preis, und im letzten Teil des Kapitels breiten sich die Folgen dieser Neigung, Probleme zu unterdrücken, schon weiter vor uns Leserinnen aus. Früher oder später wird die Öffentlichkeit höchstwahrscheinlich erfahren, wie schlecht es um den Familienfrieden steht, die Erwählten können es alle seit der Basketball-Episode zumindest ahnen, und es würde mich sehr überraschen, wenn nicht irgendwann mal eine von ihnen das ausplappern würde. Einen Plan für diesen Moment scheint es nicht zu geben und man will auch keinen entwickeln – die Königsfamilie, auch Grayson, zeigt genau jene Kurzsichtigkeit, die man in Illeá den unteren Kasten gerne vorwirft.
Ich mochte Will ja schon früh gerne, aber inzwischen wächst er mir wirklich sehr ans Herz, ich glaube, die Königsfamilie könnte viel von ihm lernen, wenn sie ihm zuhören würden. Und es sollte dem Prinzen sehr zu denken geben, dass er versucht, Will durch einen Vergleich mit einem Arbeitslager zu disziplinieren – die existieren erstens nur wegen des Systems der Königsfamilie überhaupt und lassen zweitens die Probleme von jeder einzelnen Person in diesem Palast wie eine Kleinigkeit aussehen. Was eher nicht dazu führen dürfte, dass Will ein Einsehen darin hat, dass Grayson und seine Eltern sich als Opfer seiner Basketball-Nummer fühlen.
Dann ist da die Sache mit den Namen. Au weia. Dass die sonst so peinlich aufs Äußere bedachte Königsfamilie den Namen von Wills Erzieher nicht richtig aussprechen kann, sagt auch einiges aus. Witzig auch, wie Wills Korrekturversuch nur halb funktioniert. Ist der Name Skjeggestad eigentlich auch von den Inuit?
Schön auch, dass wir Rose mal wieder sehen, auch wenn sie wirklich der eine Charakter ist, bei dem ich das Gefühl habe, er verschmelzt irgendwie mit dem Hintergrund, selbst wenn er – wie bei dem auf der Geige gespielten Lied – mal ein paar Zeilen lang im Vordergrund steht. Bei ihr wünsche ich mir offen gesagt auch, dass sie noch mal richtig herausgefordert wird, nicht, weil ich ihr Böses will, sondern einfach, damit sie mal gezwungen wird, ein bisschen aus sich herauszukommen.
Das Ende des Kapitels kommt mal wieder mit einer Überraschung für mich jedenfalls: Graysons Eltern sind nicht ganz zufrieden mit seiner Auswahl an Kandidatinnen, die er fort schickt. Ich habe etwas den Verdacht, Graysons Eltern stört, wer ausgeschieden ist, vielleicht weniger als die Tatsache, dass einige Leute immer noch drinnen sind – gerade die aus den unteren Kasten. An reichen Frauen aus hohen Kasten mit bisher aus Sicht der Öffentlichkeit unproblematischen Verhalten mangelt es ja weiter nicht.
Offen gesagt finde ich es doch schade, dass vor allem Charaktere ausgeschieden sind, bei denen es mit Ausnahme von Aurora für die meisten Leserinnen, glaube ich, keine Überraschung war – auch das Ausscheiden von Scarlett, Hayley und Penelope kam nicht unerwartet. Bei Scarlett natürlich wegen ihres Verhaltens beim Treffen mit Grayson, Penelopes Verhalten scheint auch aufgefallen zu sein. Und bei Hayley habe ich mich schon bei den kleinen Text über sie im Zeitungsartikel gefragt, ob es sein kann, dass sie verdächtigt werden würde, New Asias Interessen über die Illeás zu stellen.
Ich muss auch sagen, ich fange an, die etwas politischere Dimension der Geschichte zu vermissen. Die Rebellen haben schon seit einer Weile nichts mehr von sich hören lassen. Außerdem haben wir bisher noch keinen Einblick darein bekommen, wie die Bevölkerung Illeas die Selection so sieht. Wer ist ihre Favoritin? Ich vermute, da gibt es einige Kandidatinnen für. Und wie sehen sie das Ausscheiden der bisherigen? Das würde mich sehr interessieren. Aber der Bericht steht ja bevor, vielleicht erfahren wir da mehr darüber.
Mein Lieblingssatz aus dem Kapitel: „Samantha war sich in ihrer Mitte fast wie ein Eindringling vorgekommen, wie ein Fremder auf einer Beerdigung, der zwar versteht, warum die Menschen um ihn herum trauerten, aber selbst nicht zu aufrichtiger Trauer in der Lage war.“ Wieder ein sehr schönes Bild, das du mit Worten malst.
Zuletzt noch ein paar Gedanken zu Angel:
Angels Verhältnis zu Grayson war schon früh eines, das eher auf ihrer Vorstellung von und ihrem Wunsch nach Liebe basierte als auf realer Zuneigung. Zu Beginn war das unter den Erwählten, die schon eine emotionale Beziehung zu ihm hatten oder zu haben glaubten, wohl unvermeidbar, schließlich traf Grayson alle Erwählten zum ersten Mal und kannte keine von ihnen. Aber die Chance, dass sich noch einmal etwas mehr aus Angels Träumen entwickelt, dürfte durch Auroras Ausscheiden wohl einen erheblichen Dämpfer erlitten haben. Nicht einmal unbedingt darum, weil Aurora ausgeschieden ist – ohnehin kann es nur eine Siegerin geben – sondern wegen der Art und des Zeitpunktes. Aurora ist zu einem Zeitpunkt ausgeschieden, zu dem es noch viele andere Kandidatinnen gibt, deren Ausscheiden leichter zu begründen wäre. Und Aurora ist aus Angels Sicht letztendlich ausgeschieden, weil sie offen, ehrlich und hilfsbereit war. Ihr Bild vom Palast dürfte sich dadurch nachhaltig verändert haben, und vielleicht macht es ihr ihr späteres Ausscheiden leichter. Denn es stellt sich jetzt die Frage, ob sie überhaupt noch gewinnen will. Sie hat, wie Aurora auch, das Problem, dass sie eigentlich nur da sind, weil sie gewinnen wollen, sondern auch, weil sie von ihren Eltern weg wollen. Aber es sind erwachsene Menschen und finanziell dürften sie durch ihre Teilnahme an der Selection abgesichert sein – theoretisch steht es den beiden frei, sich eine Wohnung in Zuni zu suchen und an Samanthas Uni zu studieren/ihr Studium fortzuführen, in ein paar tausend Kilometern Distanz zur Verwandtschaft. Das werden sie wohl nicht direkt tun, aber ich hoffe doch, dass Aurora mit ihren Eltern bricht. Ihr Verhältnis zu ihnen war ja nie gut, aber dass sie so tieftraurig ist, und das eben nicht wegen der Selection, sondern wegen ihrer Eltern, das ist heftig. Aurora sollte sich ihren eigenen Rat zu Herzen nehmen und herausfinden, wer sie ohne sie ist. Die Bemerkung zu Angel – ‚Vielleicht schaffst du es ja sogar, dass die beiden stolz auf dich sind‘ zeigt aber leider auch wieder, dass ihr das bisher noch nicht gelingt. Es sind schlicht und ergreifend keine guten Menschen, gerade die Mütter, und ich bin sicher, wenn Angel doch noch Königin werden würde, dann würde ihre Mutter an ihrer Politik herumnörgeln.
Alles Liebe
aurora
Antwort von cleocatra am 25.10.2022 | 13:26 Uhr
23.10.2022 | 00:50 Uhr
zu Kapitel 38
"Zu komplex für Worte (Angel Rhielley Vathrower | Samantha White | Grayson Schreave)"
"Zu komplex für Worte (Angel Rhielley Vathrower | Samantha White | Grayson Schreave)"
okay, ich breche mal das Eis
Kurz zum Vorwort: Ich finde es sehr schön, dass du die Erwählten, die die Selection verlassen, weiterhin auf ihrem weiteren Lebensweg erwähnst. So ist es kein harter Schnitt und kein Charakter fällt je komplett aus der Geschichte raus. Das finde ich sehr schön, danke. ♥
Ich mach's wie beim letzten Review und fange bei Angels Teil an.
● A n g e l ●
Ich mag die Idee vom roten Kleid. Ein samtenes Mieder, uh, das klingt a schon fast spicy und definitiv außerhalb von Angels Komfortzone (ich mag's total haha). Ich finde es total süß von Aurora, dass sie Angel so dazu ermutigt aufzufallen. Ehrliche Freundschaft, ohne Konkurrenzdenken, wundervoll. Da es hier schon um den Bericht geht, weißt du schon, wie du diesen darstellen wirst? Es ist ja der erste aktive Auftritt unserer Mädels im Bericht und ich weiß nicht, ob ich bereit bin.
Ah, es ist unangenehm, wenn man weiß, dass jemand absolut in einen verknallt ist und man das selbst nicht erwidern kann. Das tut mir leid für Aura. Meistens ist es besser das Pflaster schnell abzureißen, auch wenn es weh tut und schwierig ist.
Ich hatte ein richtig nervöses Flattern im Magen als ich das Wort Verkündung gelesen habe. Man weiß nie welchen Charakter es trifft, egal ob den eigenen oder welche, die man absolut liebgewonnen hat. Das Kapitel nimmt von so einer schön idyllischen Freundschaftsszene von null auf hundert Fahrt auf. Ich dachte die Entscheidung würde ganz zum Schluss kommen und wir sind hier nicht mal in der Hälfte des Kapitels - dafür war ich so was von nicht bereit.
Grayson tritt ein und erinnert mich an einen Geschäftsmann, der den Angestellten sagen muss, dass sie gefeuert sind. Wenig Emotionalität, aber ich glaube nur so kommt man dadurch. Ich fand seine Worte gut gewählt und auch, wenn ich Angels Meinung zustimmen muss, dass es zu einem gewissen Grad einstudierte Floskeln sind, tut es gut sie zu hören. Man merkt ja auch im nächsten Kapitel über Graysons Innenleben, dass es ihm durchaus nicht egal ist und er sich doppelt und dreifach Gedanken macht.
Der unschöne Teil; Aurora und Samantha müssen leider den Palast verlassen sowie Scarlett, Hayley und Penelope. Von den letzteren zwei hat man in der Geschichte nicht so viel gelesen, aber Scarlett vermisse ich ziemlich sicher nicht. (Und ich glaube Grayson auch nicht.) Es ist sehr schade, dass Samantha und Aurora nicht mehr in der Selection sind. Angels Reaktion verdeutlicht, wie wichtig Aurora ihr über diese kurze Zeit geworden ist. Das wundert mich auch nicht, man ist fast komplett abgekapselt von seinem natürlichen Umfeld, muss durch Ceciles und Simones Bootcamp durch und die unterschwelligen Animositäten dodgen die von überall und nirgendwo zu kommen scheinen. Ich empfinde die Selection schon irgendwo als ein feindliches Mikrokosmos und die eine wichtige Bezugsperson, kann den ganzen Unterschied machen. Das schweißt felsenfest zusammen und da schneidet es umso tiefer, wenn dieses zweite emotionale Standbein plötzlich wegbricht. Wir erleben die Szene ja durch Angels Augen und es ist echt mitreißend, wie ihre Atemlosigkeit, zu Entsetzen, zu Trauer, zu Wut wird.
Und ich muss ehrlich sagen, es tut irgendwie gut mal eine heftig Gefühlsregung bei Angel zu sehen. Ihre Loyalität zu Aura ist auf jeden Fall stärker als die zu Grayson bzw. das Verbundenheitsgefühl - was mich auch gar nicht wundert. Sie sagt ja sogar, dass alles was mal für ihn da war, jetzt komplett weg ist. Sehr interessant, das Chaos liebende in mir macht Freudensprünge. Wenn so richtig ruhige Menschen ihren Schmelzpunkt erreichen, sollte man besser in Deckung gehen. Ich mag Angels Wut, die kann bleiben. Schon allein Auroras Erinnerung (und Rauswurfgrunds) zuliebe, auch wenn die es ihr vermutlich nicht anraten würde. Dafür ist sie viel zu lieb und nett.
Aura tut mir so leid, wie hoffnungslos sie scheint bei der Aussicht nachhause zu müssen. Sie hat echt ein Päckchen zu schleppen mit dem was ihre Mom, bzw. ihre Eltern, ihr da an Selbstzweifel und Minderwertigkeitskomplex mitgegeben hat/haben. :(
Aber dann kommt die Enthüllung, auf die ich schon mit Spannung gewartet habe. Aurora verabschiedet sich mit einem Boom and I'm here for it. Das Wort Schweigepflicht fällt und man hat sie privat zur Seite genommen, schon sehr verschwörerisch vom Palast, wenn man bedenkt, dass der Streit so viel schlimmer hätte sein können - und wie lange wollen die das versteckt halten? Die Unstimmigkeiten in der royalen Familie liegen so nah an der Oberfläche, dass man sie durchs Eis erspähen kann und dann bei 22 extra Gästen im Palast brodelt da irgendwann sicher was über. Aura wird zwangsläufig nicht die einzige sein, die was mitkriegen wird und falls Angel jetzt aktiv danach suchen sollte, wird das ja noch mega spannend. Aber dass sie sich selbst die Schuld gibt? Nein, Liebes, nein. Man will sie einfach nur in den Arm nehmen. Aura ist wirklich headfirst in etwas hineingeraten, das viel größer ist als sie.
"»Bitte reg dich jetzt nicht auf. Ich habe dir das erzählt, damit du bessere Chancen hast. Damit du den Prinzen und seine Familie vielleicht etwas besser verstehst." Zeit professionell zu spekulieren: Angel wird jetzt ihre Fingernägel in diese Info reingraben und alles dransetzen sich möglichst unauffällig umzuhören und umzusehen, um irgendwie mehr über die familiären Probleme der Royals rauszufinden. Die Drama liebende Seite in mir wittert einen Skandal. Könnte Angel sie exposen? Oder Grayson gar direkt konfrontieren? Mit ihrer jetzigen Wut würde ich es sogar zutrauen, vor einem Kapitel hätte ich das noch nicht gedacht. Und das Statement, dass nix mehr von Grayson will .. Wird sie dabei bleiben? Ich kann's mir vorstellen. Ich denke nicht, dass sie im Rahmen der Selection und vor dem Hintergrund der Ungerechtigkeit, die Aura erfahren hat, genügend Zeit mit Grayson verbringen könnte, damit er sie jetzt noch irgendwie von sich überzeugen könnte.
● S a m a n t h a ●
Ich meinem letzten Review zu Samantha war ich ja etwas kritischer, insbesondere zu dem, was sie zu Kenna gesagt hat. Meine Meinung macht hier keine hundertachtzig-Grad-Wendung, aber ich habe Samantha in diesem Kapitel viel positiver wahrgenommen, was mich sehr gefreut hat. Ich mag, wie gefasst sie damit umgeht wieder nachhause reisen zu müssen und anders hätte ich es mir bei ihr auch nicht vorgestellt. Innerlich vielleicht etwas aufgewühlt, aber bereit die Dinge anzugehen und ihr Leben nahtlos fortzusetzen.
"Während sie zusah, wie das Zimmer den winzigen, persönlichen Touch verlor, den es gehabt hatte, versuchte Samantha, zu ergründen, wie sie sich gerade fühlte." Diesen Satz fand ich so toll, weil er genau ausdrückt, wie es sich anfühlt fortzugehen. Man räumt sein Zimmer aus, nimmt sich selbst und alle Persönlichkeit mit sich fort und was bleibt sind leere Möbel und weiße Wände. Ein Abschluss und ein Neuanfang, mit der all der Emotionalität, die einhergeht.
Wie du Samanthas Vorfreude auf ihr gewohntes Umfeld, die rundlaufenden Computer und gescheiten Programme und und und beschreibst, macht einen schönen Kontrast zu Auras Teil. Hier gibt es Gutes und Schönes, zu dem man zurückgehen kann und das macht mich für Samantha sehr glücklich. Wie man es bei Aura sieht, ist das nicht bei jedem so und leider kratzt auch dies nur allzu arg an wahren menschlichen Realitäten.
Es ist schon fast schmerzlich sie gegen ihre eigenen Gefühle kämpfen zu sehen. Man will ihr einfach nur sagen: "Es ist okay. Lass es raus." Und es ist keine Schande darin. Ich finde es sogar schön, dass Samantha von dieser neuen Welt, die ihr eröffnet wurde nicht nur dieses Überheblichkeitsgefühl mitnimmt selbst gar nix damit anfangen zu können und es auch gar nicht zu verstehen. Scarletts und Penelopes Reaktion versteht sie nicht komplett, wage ich zu sagen - Scarlett war aber auch ultra heftig - aber die Zeit im Palast hat auch ihr etwas bedeutet. Das mag ich, das mag ich sehr.
"›Bin ich als Mensch überhaupt liebenswert?‹" Holla die Waldfee, da gings aber schnell bergab. Ach girl, nein, jetzt will ich sie auch umarmen. Ich glaub die meisten Erwählten haben eine dicke fette Umarmung nötig, wenn ich mir das alles so durchlese. Jeder schleppt sein Päckchen mit sich rum und für manche ist es Größe Handgepäck und für andere der 20kg Koffer. Eine Koryphäe zu sein bringt seine eigenen Probleme mit sich. Nicht alles was glitzert ist Gold. Aber ich finde, dass dieser innere Monolog uns viel mehr Einsicht auf die Samantha gibt, die sich sonst immer unter scharfen Kommentaren und taxierenden Blicken versteckt. Leider schiebt sie das alles wieder in eine Schublade und schließt sie mit dem Schlüssel ab. Ich wünsche mir für sie, dass sie irgendwann diese Wände einreißen kann, ihr Kern ist doch viel weicher als gedacht. Und ich bin echt froh, dass du uns diesen noch gezeigt hast. Zumindest habe ich jetzt das Gefühl Samantha viel besser zu verstehen als ihm Kapitel zuvor. Danke dafür. ♥
Ich glaube Samantha braucht generell etwas Selbstreflexion und muss die Komfortzone der bubble in der sie aufgewachsen ist verlassen. Sodass sie in ihrem Weltbild wächst und einen Blick auf die Realitäten Illéas wirft, fernab von Universitäten und Computerbildschirmen.
Das Gespräch mit Bailee war wirklich Zucker. Es freut mich für die beiden, dass sie in den letzten Tagen etwas mehr Zeit miteinander verbracht haben und sich gegenseitig lieb gewonnen haben. Sie Freundinnen zu nennen ist vielleicht zu viel, aber sie waren sich gegenseitig eine Art emotionale Stütze, ähnlich wie Aura und Angel. Beide wissen nicht genau was sie sagen sollen und diese surrealistische Note, wie du es nennst, liest sich raus. Beide sind socially awkward auf ihre eigene Art und Weise, aber Bailee knackt Samanthas Schale. Mit ihrer Frage, ob sie traurig ist, trifft sie genau den sanften Punkt in Samanthas Herzen, der endlich herausgekitzelt wurde. I love it. love, love, love.
Ich finde es cool gemacht, wie du auf das Thema der Unis von vor wie vielen Kapiteln (?) zurückkommst. So, es gibt dieses Gefühl, dass die beiden eine Geschichte haben und, dass diese nun als Brieffreundschaft fortgesetzt wird und wahrscheinlich auch eine höheren Stufe erreicht, ich find's wundervoll. Und hoffentlich kann Samantha Bailee ihre Zeit in der Selection damit etwas leichter machen und das emotionale Standbein erhalten/ausbauen. Das Gleiche gilt natürlich auch für Angel und Aurora.
● G r a y s o n ●
Für Graysons Teil ganz vorneweg: Mir tut Rose so leid. Sie saugt jedermanns Stimmung auf wie ein Schwamm und wird dann auch noch dafür angeranzt, weil sie irgendwie Frieden haben will und es ihren Eltern versucht rechtzumachen. Out of line, Will, out of line. Sie meint das ja nicht mal böse, sondern als eine Art Beschwichtigung. Und sie ist ja auch noch so jung. Das Scheinheiligkeit zu nennen - boah schon fast wieder ready to rage, obschon es diesmal eigentlich noch geht.
Will wird als angedroht ständig bewacht zu werden. Big brother is watching you. So macht man sich seine Kinder wirklich zum Freund. Häng ihm gleich eine Kamera um den Hals, Alter Schwede. Irgendwie habe ich so das Gefühl, dass Will irgendwann selbst seine Familie in einen Medienskandal verwickeln wird. Sie versuchen ja irgendwie alles, um das zu verhindern, aber ob er sich wirklich an die vorgegebenen Antworten halten wird? Ein Teil von mir sagt nein, der andere Teil sagt ja, aber auch nur wegen dem Druckmittel, das seine Familie hat. Ewig wird diese Drohung und ihr Gewicht aber sicher nicht währen.
Davon abgesehen sind Grayson und Will ja fast freundlich zueinander. Oder sagen wir zivilisiert, es gibt keinen Streit. Vielleicht benimmt er sich jetzt nur so gut, um es im Bericht richtig krachen zu lassen und um überhaupt vor die Kameras gelassen zu werden. Die Verschwörungstheorie verdichtet sich.
"»Jetzt reiß dich am Riemen.« Grayson senkte die Stimme, als sie an einem Paar Wachen vorbei kamen. Seine Freundschaft mit Xavier hatte ihn nachhaltig gelehrt, Familienangelegenheiten vor Bediensteten zu erörtern – auch wenn er sich keine Illusionen darüber machte, wie viel trotzdem durchsickerte." ALLES, die Bediensteten wissen doch safe alles. Palastwände sind üblicherweise dünn wie Papier und wenn man dazu trainiert ist wie ein Möbelstück an der Wand zu stehen und für jeden Handwink bereit zu sein, kriegt man alles um sich herum mit. Und das Getratsche läuft bestimmt auf Hochtouren, wenn auch unter vorgehaltener Hand und der Ablenkung durch die Erwählten. Ich würde echt gerne wissen was Xavier über die Familiensituation der Royals denkt. In Palästen gibt es grundsätzlich keine oder wenige Geheimnisse.
Das war bei meiner Selection nicht anders, obwohl da alle Teilnehmerinnen deutlich älter waren.« Nicht jünger? Bei Grayson wurde das Alter ja gehoben oder? Ich kann mich jetzt auch irren.
»Einige der Erwählten sind ja durchaus medienkompetent.« »Und einige das komplette Gegenteil« Ich rate mal zu was Rasha gehört. lol Ich hab wirklich etwas Bammel vor ihrem ersten Medienauftritt, entweder es geht ganz ok oder sie redet irgendeinen unüberlegten Blödsinn und blamiert (oder "prostituiert") sich auf voller Länge. Ich hoffe noch inständig auf ihre funktionierenden und von Xavier gepriesenen Sozialkompetenzen und will dir jetzt keine weiteren Ideen geben, die zum Desaster führen könnten. ;)
Insgesamt fand ich es ein geschmackvoll geschriebenes Verkündigungskapitel, das jedem Charakter einen gebührenden Abschluss gegeben hat. Sei es mit einer schwerwiegenden Enthüllung und einer sich fortführenden Storyline oder einem wahren Gefühl einer abgerundeten Erfahrung mit Blick nachvorne. Es ist sehr schade Samantha und Aurora gehen zu sehen, aber weg heißt nicht vergessen. Ich freue mich darauf zu erfahren, wie ihr weiterer Lebensweg noch aussehen wird. ♥
Liebe Grüße, calla ~
Kurz zum Vorwort: Ich finde es sehr schön, dass du die Erwählten, die die Selection verlassen, weiterhin auf ihrem weiteren Lebensweg erwähnst. So ist es kein harter Schnitt und kein Charakter fällt je komplett aus der Geschichte raus. Das finde ich sehr schön, danke. ♥
Ich mach's wie beim letzten Review und fange bei Angels Teil an.
● A n g e l ●
Ich mag die Idee vom roten Kleid. Ein samtenes Mieder, uh, das klingt a schon fast spicy und definitiv außerhalb von Angels Komfortzone (ich mag's total haha). Ich finde es total süß von Aurora, dass sie Angel so dazu ermutigt aufzufallen. Ehrliche Freundschaft, ohne Konkurrenzdenken, wundervoll. Da es hier schon um den Bericht geht, weißt du schon, wie du diesen darstellen wirst? Es ist ja der erste aktive Auftritt unserer Mädels im Bericht und ich weiß nicht, ob ich bereit bin.
Ah, es ist unangenehm, wenn man weiß, dass jemand absolut in einen verknallt ist und man das selbst nicht erwidern kann. Das tut mir leid für Aura. Meistens ist es besser das Pflaster schnell abzureißen, auch wenn es weh tut und schwierig ist.
Ich hatte ein richtig nervöses Flattern im Magen als ich das Wort Verkündung gelesen habe. Man weiß nie welchen Charakter es trifft, egal ob den eigenen oder welche, die man absolut liebgewonnen hat. Das Kapitel nimmt von so einer schön idyllischen Freundschaftsszene von null auf hundert Fahrt auf. Ich dachte die Entscheidung würde ganz zum Schluss kommen und wir sind hier nicht mal in der Hälfte des Kapitels - dafür war ich so was von nicht bereit.
Grayson tritt ein und erinnert mich an einen Geschäftsmann, der den Angestellten sagen muss, dass sie gefeuert sind. Wenig Emotionalität, aber ich glaube nur so kommt man dadurch. Ich fand seine Worte gut gewählt und auch, wenn ich Angels Meinung zustimmen muss, dass es zu einem gewissen Grad einstudierte Floskeln sind, tut es gut sie zu hören. Man merkt ja auch im nächsten Kapitel über Graysons Innenleben, dass es ihm durchaus nicht egal ist und er sich doppelt und dreifach Gedanken macht.
Der unschöne Teil; Aurora und Samantha müssen leider den Palast verlassen sowie Scarlett, Hayley und Penelope. Von den letzteren zwei hat man in der Geschichte nicht so viel gelesen, aber Scarlett vermisse ich ziemlich sicher nicht. (Und ich glaube Grayson auch nicht.) Es ist sehr schade, dass Samantha und Aurora nicht mehr in der Selection sind. Angels Reaktion verdeutlicht, wie wichtig Aurora ihr über diese kurze Zeit geworden ist. Das wundert mich auch nicht, man ist fast komplett abgekapselt von seinem natürlichen Umfeld, muss durch Ceciles und Simones Bootcamp durch und die unterschwelligen Animositäten dodgen die von überall und nirgendwo zu kommen scheinen. Ich empfinde die Selection schon irgendwo als ein feindliches Mikrokosmos und die eine wichtige Bezugsperson, kann den ganzen Unterschied machen. Das schweißt felsenfest zusammen und da schneidet es umso tiefer, wenn dieses zweite emotionale Standbein plötzlich wegbricht. Wir erleben die Szene ja durch Angels Augen und es ist echt mitreißend, wie ihre Atemlosigkeit, zu Entsetzen, zu Trauer, zu Wut wird.
Und ich muss ehrlich sagen, es tut irgendwie gut mal eine heftig Gefühlsregung bei Angel zu sehen. Ihre Loyalität zu Aura ist auf jeden Fall stärker als die zu Grayson bzw. das Verbundenheitsgefühl - was mich auch gar nicht wundert. Sie sagt ja sogar, dass alles was mal für ihn da war, jetzt komplett weg ist. Sehr interessant, das Chaos liebende in mir macht Freudensprünge. Wenn so richtig ruhige Menschen ihren Schmelzpunkt erreichen, sollte man besser in Deckung gehen. Ich mag Angels Wut, die kann bleiben. Schon allein Auroras Erinnerung (und Rauswurfgrunds) zuliebe, auch wenn die es ihr vermutlich nicht anraten würde. Dafür ist sie viel zu lieb und nett.
Aura tut mir so leid, wie hoffnungslos sie scheint bei der Aussicht nachhause zu müssen. Sie hat echt ein Päckchen zu schleppen mit dem was ihre Mom, bzw. ihre Eltern, ihr da an Selbstzweifel und Minderwertigkeitskomplex mitgegeben hat/haben. :(
Aber dann kommt die Enthüllung, auf die ich schon mit Spannung gewartet habe. Aurora verabschiedet sich mit einem Boom and I'm here for it. Das Wort Schweigepflicht fällt und man hat sie privat zur Seite genommen, schon sehr verschwörerisch vom Palast, wenn man bedenkt, dass der Streit so viel schlimmer hätte sein können - und wie lange wollen die das versteckt halten? Die Unstimmigkeiten in der royalen Familie liegen so nah an der Oberfläche, dass man sie durchs Eis erspähen kann und dann bei 22 extra Gästen im Palast brodelt da irgendwann sicher was über. Aura wird zwangsläufig nicht die einzige sein, die was mitkriegen wird und falls Angel jetzt aktiv danach suchen sollte, wird das ja noch mega spannend. Aber dass sie sich selbst die Schuld gibt? Nein, Liebes, nein. Man will sie einfach nur in den Arm nehmen. Aura ist wirklich headfirst in etwas hineingeraten, das viel größer ist als sie.
"»Bitte reg dich jetzt nicht auf. Ich habe dir das erzählt, damit du bessere Chancen hast. Damit du den Prinzen und seine Familie vielleicht etwas besser verstehst." Zeit professionell zu spekulieren: Angel wird jetzt ihre Fingernägel in diese Info reingraben und alles dransetzen sich möglichst unauffällig umzuhören und umzusehen, um irgendwie mehr über die familiären Probleme der Royals rauszufinden. Die Drama liebende Seite in mir wittert einen Skandal. Könnte Angel sie exposen? Oder Grayson gar direkt konfrontieren? Mit ihrer jetzigen Wut würde ich es sogar zutrauen, vor einem Kapitel hätte ich das noch nicht gedacht. Und das Statement, dass nix mehr von Grayson will .. Wird sie dabei bleiben? Ich kann's mir vorstellen. Ich denke nicht, dass sie im Rahmen der Selection und vor dem Hintergrund der Ungerechtigkeit, die Aura erfahren hat, genügend Zeit mit Grayson verbringen könnte, damit er sie jetzt noch irgendwie von sich überzeugen könnte.
● S a m a n t h a ●
Ich meinem letzten Review zu Samantha war ich ja etwas kritischer, insbesondere zu dem, was sie zu Kenna gesagt hat. Meine Meinung macht hier keine hundertachtzig-Grad-Wendung, aber ich habe Samantha in diesem Kapitel viel positiver wahrgenommen, was mich sehr gefreut hat. Ich mag, wie gefasst sie damit umgeht wieder nachhause reisen zu müssen und anders hätte ich es mir bei ihr auch nicht vorgestellt. Innerlich vielleicht etwas aufgewühlt, aber bereit die Dinge anzugehen und ihr Leben nahtlos fortzusetzen.
"Während sie zusah, wie das Zimmer den winzigen, persönlichen Touch verlor, den es gehabt hatte, versuchte Samantha, zu ergründen, wie sie sich gerade fühlte." Diesen Satz fand ich so toll, weil er genau ausdrückt, wie es sich anfühlt fortzugehen. Man räumt sein Zimmer aus, nimmt sich selbst und alle Persönlichkeit mit sich fort und was bleibt sind leere Möbel und weiße Wände. Ein Abschluss und ein Neuanfang, mit der all der Emotionalität, die einhergeht.
Wie du Samanthas Vorfreude auf ihr gewohntes Umfeld, die rundlaufenden Computer und gescheiten Programme und und und beschreibst, macht einen schönen Kontrast zu Auras Teil. Hier gibt es Gutes und Schönes, zu dem man zurückgehen kann und das macht mich für Samantha sehr glücklich. Wie man es bei Aura sieht, ist das nicht bei jedem so und leider kratzt auch dies nur allzu arg an wahren menschlichen Realitäten.
Es ist schon fast schmerzlich sie gegen ihre eigenen Gefühle kämpfen zu sehen. Man will ihr einfach nur sagen: "Es ist okay. Lass es raus." Und es ist keine Schande darin. Ich finde es sogar schön, dass Samantha von dieser neuen Welt, die ihr eröffnet wurde nicht nur dieses Überheblichkeitsgefühl mitnimmt selbst gar nix damit anfangen zu können und es auch gar nicht zu verstehen. Scarletts und Penelopes Reaktion versteht sie nicht komplett, wage ich zu sagen - Scarlett war aber auch ultra heftig - aber die Zeit im Palast hat auch ihr etwas bedeutet. Das mag ich, das mag ich sehr.
"›Bin ich als Mensch überhaupt liebenswert?‹" Holla die Waldfee, da gings aber schnell bergab. Ach girl, nein, jetzt will ich sie auch umarmen. Ich glaub die meisten Erwählten haben eine dicke fette Umarmung nötig, wenn ich mir das alles so durchlese. Jeder schleppt sein Päckchen mit sich rum und für manche ist es Größe Handgepäck und für andere der 20kg Koffer. Eine Koryphäe zu sein bringt seine eigenen Probleme mit sich. Nicht alles was glitzert ist Gold. Aber ich finde, dass dieser innere Monolog uns viel mehr Einsicht auf die Samantha gibt, die sich sonst immer unter scharfen Kommentaren und taxierenden Blicken versteckt. Leider schiebt sie das alles wieder in eine Schublade und schließt sie mit dem Schlüssel ab. Ich wünsche mir für sie, dass sie irgendwann diese Wände einreißen kann, ihr Kern ist doch viel weicher als gedacht. Und ich bin echt froh, dass du uns diesen noch gezeigt hast. Zumindest habe ich jetzt das Gefühl Samantha viel besser zu verstehen als ihm Kapitel zuvor. Danke dafür. ♥
Ich glaube Samantha braucht generell etwas Selbstreflexion und muss die Komfortzone der bubble in der sie aufgewachsen ist verlassen. Sodass sie in ihrem Weltbild wächst und einen Blick auf die Realitäten Illéas wirft, fernab von Universitäten und Computerbildschirmen.
Das Gespräch mit Bailee war wirklich Zucker. Es freut mich für die beiden, dass sie in den letzten Tagen etwas mehr Zeit miteinander verbracht haben und sich gegenseitig lieb gewonnen haben. Sie Freundinnen zu nennen ist vielleicht zu viel, aber sie waren sich gegenseitig eine Art emotionale Stütze, ähnlich wie Aura und Angel. Beide wissen nicht genau was sie sagen sollen und diese surrealistische Note, wie du es nennst, liest sich raus. Beide sind socially awkward auf ihre eigene Art und Weise, aber Bailee knackt Samanthas Schale. Mit ihrer Frage, ob sie traurig ist, trifft sie genau den sanften Punkt in Samanthas Herzen, der endlich herausgekitzelt wurde. I love it. love, love, love.
Ich finde es cool gemacht, wie du auf das Thema der Unis von vor wie vielen Kapiteln (?) zurückkommst. So, es gibt dieses Gefühl, dass die beiden eine Geschichte haben und, dass diese nun als Brieffreundschaft fortgesetzt wird und wahrscheinlich auch eine höheren Stufe erreicht, ich find's wundervoll. Und hoffentlich kann Samantha Bailee ihre Zeit in der Selection damit etwas leichter machen und das emotionale Standbein erhalten/ausbauen. Das Gleiche gilt natürlich auch für Angel und Aurora.
● G r a y s o n ●
Für Graysons Teil ganz vorneweg: Mir tut Rose so leid. Sie saugt jedermanns Stimmung auf wie ein Schwamm und wird dann auch noch dafür angeranzt, weil sie irgendwie Frieden haben will und es ihren Eltern versucht rechtzumachen. Out of line, Will, out of line. Sie meint das ja nicht mal böse, sondern als eine Art Beschwichtigung. Und sie ist ja auch noch so jung. Das Scheinheiligkeit zu nennen - boah schon fast wieder ready to rage, obschon es diesmal eigentlich noch geht.
Will wird als angedroht ständig bewacht zu werden. Big brother is watching you. So macht man sich seine Kinder wirklich zum Freund. Häng ihm gleich eine Kamera um den Hals, Alter Schwede. Irgendwie habe ich so das Gefühl, dass Will irgendwann selbst seine Familie in einen Medienskandal verwickeln wird. Sie versuchen ja irgendwie alles, um das zu verhindern, aber ob er sich wirklich an die vorgegebenen Antworten halten wird? Ein Teil von mir sagt nein, der andere Teil sagt ja, aber auch nur wegen dem Druckmittel, das seine Familie hat. Ewig wird diese Drohung und ihr Gewicht aber sicher nicht währen.
Davon abgesehen sind Grayson und Will ja fast freundlich zueinander. Oder sagen wir zivilisiert, es gibt keinen Streit. Vielleicht benimmt er sich jetzt nur so gut, um es im Bericht richtig krachen zu lassen und um überhaupt vor die Kameras gelassen zu werden. Die Verschwörungstheorie verdichtet sich.
"»Jetzt reiß dich am Riemen.« Grayson senkte die Stimme, als sie an einem Paar Wachen vorbei kamen. Seine Freundschaft mit Xavier hatte ihn nachhaltig gelehrt, Familienangelegenheiten vor Bediensteten zu erörtern – auch wenn er sich keine Illusionen darüber machte, wie viel trotzdem durchsickerte." ALLES, die Bediensteten wissen doch safe alles. Palastwände sind üblicherweise dünn wie Papier und wenn man dazu trainiert ist wie ein Möbelstück an der Wand zu stehen und für jeden Handwink bereit zu sein, kriegt man alles um sich herum mit. Und das Getratsche läuft bestimmt auf Hochtouren, wenn auch unter vorgehaltener Hand und der Ablenkung durch die Erwählten. Ich würde echt gerne wissen was Xavier über die Familiensituation der Royals denkt. In Palästen gibt es grundsätzlich keine oder wenige Geheimnisse.
Das war bei meiner Selection nicht anders, obwohl da alle Teilnehmerinnen deutlich älter waren.« Nicht jünger? Bei Grayson wurde das Alter ja gehoben oder? Ich kann mich jetzt auch irren.
»Einige der Erwählten sind ja durchaus medienkompetent.« »Und einige das komplette Gegenteil« Ich rate mal zu was Rasha gehört. lol Ich hab wirklich etwas Bammel vor ihrem ersten Medienauftritt, entweder es geht ganz ok oder sie redet irgendeinen unüberlegten Blödsinn und blamiert (oder "prostituiert") sich auf voller Länge. Ich hoffe noch inständig auf ihre funktionierenden und von Xavier gepriesenen Sozialkompetenzen und will dir jetzt keine weiteren Ideen geben, die zum Desaster führen könnten. ;)
Insgesamt fand ich es ein geschmackvoll geschriebenes Verkündigungskapitel, das jedem Charakter einen gebührenden Abschluss gegeben hat. Sei es mit einer schwerwiegenden Enthüllung und einer sich fortführenden Storyline oder einem wahren Gefühl einer abgerundeten Erfahrung mit Blick nachvorne. Es ist sehr schade Samantha und Aurora gehen zu sehen, aber weg heißt nicht vergessen. Ich freue mich darauf zu erfahren, wie ihr weiterer Lebensweg noch aussehen wird. ♥
Liebe Grüße, calla ~
Antwort von cleocatra am 23.10.2022 | 11:46 Uhr
22.10.2022 | 23:30 Uhr
zu Kapitel 37
"Liebe geht durch den Magen (Yadira Casales | Angel Vathrower | Bailee Baseav)"
"Liebe geht durch den Magen (Yadira Casales | Angel Vathrower | Bailee Baseav)"
Guten Tag,
schön, mal zu sehen, wie Yadira spanisch lernt. Das ist so eine Sache, die schon seit Ewigkeiten in ihrem Steckbrief stand, aber in der Geschichte bisher noch nicht vorkam. Es passt zu ihr, dass sie sich so auf ihr Date vorbereitet. Dann ihr Gespräch mit Soleil. Was soll ich sagen, die beiden ähneln sich. Ich glaube, das tun viele Leute aus Kaste Zwei, und ich bin auch nicht überzeugt, dass Yadira da so außergewöhnlich ist, wie sie zu denken scheint.
Dass Angel, obwohl sie ja sonst auch eher besorgt ist, wie ihre Umgebung ihre Kleidung und ihr Verhalten auffassen könnte, sich trotzdem für das Kleid entschieden hat, in dem sie sich wie sie selbst fühlt, ist auch nett zu lesen. Apropos Outfits: Ich mag Bailees Zopf, das wollte ich auch mal schreiben.
Dass der Gartenspaziergang so nicht stattfinden kann, hat mich etwas zum Grinsen gebracht. Das ist nun das vierte Mal dasselbe Format – eine Gruppenaktivität, die in langen Kleidern und hohen Schuhen stattfinden muss – und wenn dann noch alles liefe wie geplant, ohne dass Will oder ein Regenschauer dem Prinzen einen Strich durch die Rechnung machen würde, dann sähe ich wieder das Risiko, dass das Kapitel langweilig werden könnte. Schön, wenn die Dinge interessant bleiben.
Stattdessen gibt es also einen Kochwettbewerb, das hat Potenzial. Genug Potenzial für Spannung, dass Grayson erst Mal um die Sicherheit besorgt ist – ja, das ist 100% Grayson. Ich würde übrigens am liebsten Nachtisch kochen, so ganz die große Meisterköchin bin ich auch nicht, aber darin bin ich, glaube ich, ganz gut. Übrigens glaube ich, Angel hat etwas unterschätzt, wie viele Leute im Palast arbeiten und was die alles machen müssen. Ich kann mir vorstellen, dass die Zutaten von denselben Leuten besorgt wurden, die auch mal eben spontan spezifische Gerichte für hochrangige Staatsgäste bereitstellen müssen und ähnliches. Im Palast zu arbeiten, ist sicher keine Kleinigkeit.
Die Schuhe sind also eine Idee von Bailees Schneiderin, ich hatte mich schon etwas gefragt, wo die her kommen. Könnte ja auch sein, dass Bailee so hohe Schuhe wirklich mag, nur, das gebe ich offen zu, fällt es mir immer schwer, mir vorzustellen, dass es Leute gibt, die sie wirklich gerne tragen. Auch sonst kann ich Bailees Ansichten in diesem Kapitel gut verstehen. Dass sie gerne selbst kocht und lieber alleine wohnt und es schwierig findet, Grayson Fragen zu stellen – alles gut nachvollziehbar. Und sie und Grayson können letzteres zumindest mit ein bisschen Humor nehmen.
Okay, der Versuch, Schokolade klein zu hacken, überrascht mich. Für Soße wäre mein erster Impuls, sie zu schmelzen, aber das scheint dieses Rezept nicht vorzusehen. Diejenigen, die ich kenne, benutzen Schokolade aber meist geschmolzen oder geraspelt. Und zum Hacken ist so ein Messer nun auch nicht unbedingt das beste Gerät. Und das große Geheimnis, worum es in ‚Throne of Shattered Gold‘ geht, wird endlich gelüftet, auch nett zu lesen, wie Angel immer wieder zwischen der Handlung und dem Kochen hin- und herspringt. Grayson hat da einen wunden Punkt erwischt, Angel mag ihre Eltern nicht, aber sie haben doch einen starken Einfluss auf sie.
Das Ergebnis des Kochwettbewerbs: Jetzt fühle ich mich schlecht für Angel, weil das Ergebnis der schwierigen Schokoladenhackerei nicht so besonders gut war. Vielleicht sollte Mercedes das nächste Mal auf Angel hören und einen Rührkuchen mit ihr machen.
Mein Lieblingssatz aus diesem Kapitel muss den auch die berühmte Schokolade enthalten:
„Er drückte das Messer nach unten, drückte etwas fester, und die Schokolade zersplitterte in mehrere kleinere Brocken, die quer über die Arbeitsplatte schlitterten.“ - Tja, Grayson, auch Kochen will gelernt sein. Das nächste Mal solltet ihr wirklich gucken, ob diese ausgezeichnet ausgestattete Palastküche nicht noch irgendwo eine Raspel stehen hat.
Zuletzt mal wieder eine Einschätzung zu den Chancen einer Erwählten. Ich hatte nämlich, wenn ich es richtig sehe, noch nichts zu Angel geschrieben.
Und ursprünglich hätte ich ihr keine besonders guten Chancen zugeschrieben. Sie wirkt auf mich sehr jung – Ian ist auch nicht viel älter, wirkt aber auf mich, vielleicht, weil sie nicht zur Schule geht, schon etwas anders. Oder vielleicht liegt es eher an Angels Charakter. Jedenfalls ist sie relativ schüchtern und zurückhaltend, interessiert sich für Fantasy und hat sich ein Kleid mit Kirschen ausgesucht. Zu Beginn der Selection hätte ich gesagt, ich weiß nicht, ob sie damit möglicherweise auf Grayson auch eher kindlich wirkt und er sie deswegen nicht als Königin in Betracht ziehen könnte.
Inzwischen denke ich weniger so. Er scheint sie zu mögen, das ist schon einmal ein wichtiger Punkt. Und wegen ihrer Schüchternheit wäre sie vermutlich eine relativ ‚unkomplizierte‘ Königin – Grayson müsste sich weder Gedanken machen, dass sie Maude-artiges Verhalten entwickelt, noch, dass sie – wie es bei berühmten Leuten aus Kaste Zwei eher der Fall sein kann – politische Proteste in Teilen der Bevölkerung auslöst. Ich kann mir denken, dass das sehr wichtige Aspekte für ihn sind und viele Erwählte, auch Angel selbst, das nicht unbedingt auf dem Schirm haben. Trotzdem ist Graysons Verhältnis zu Angel bisher weniger eng als bspw. zu Rasha und solange sie die Öffentlichkeit hasst, ist es natürlich fragwürdig, ob sie überhaupt Königin sein wollen würde. Ich schätze ihre Chancen daher mal als so Mittel ein.
Die Umfrage dazu, wie wir Leserschaft insgesamt das so sehen, ist auch spannend zu lesen. Interessant, dass Rasha und Meriwa den anderen schon fast etwas ‚davonrennen‘ in dieser Einschätzung. Und oh, ich glaube, die Zweien wären nicht erfreut, wenn sie wüssten, dass Kenna und Nanaya besser abgeschnitten haben als sie.
Alles Liebe
aurora
schön, mal zu sehen, wie Yadira spanisch lernt. Das ist so eine Sache, die schon seit Ewigkeiten in ihrem Steckbrief stand, aber in der Geschichte bisher noch nicht vorkam. Es passt zu ihr, dass sie sich so auf ihr Date vorbereitet. Dann ihr Gespräch mit Soleil. Was soll ich sagen, die beiden ähneln sich. Ich glaube, das tun viele Leute aus Kaste Zwei, und ich bin auch nicht überzeugt, dass Yadira da so außergewöhnlich ist, wie sie zu denken scheint.
Dass Angel, obwohl sie ja sonst auch eher besorgt ist, wie ihre Umgebung ihre Kleidung und ihr Verhalten auffassen könnte, sich trotzdem für das Kleid entschieden hat, in dem sie sich wie sie selbst fühlt, ist auch nett zu lesen. Apropos Outfits: Ich mag Bailees Zopf, das wollte ich auch mal schreiben.
Dass der Gartenspaziergang so nicht stattfinden kann, hat mich etwas zum Grinsen gebracht. Das ist nun das vierte Mal dasselbe Format – eine Gruppenaktivität, die in langen Kleidern und hohen Schuhen stattfinden muss – und wenn dann noch alles liefe wie geplant, ohne dass Will oder ein Regenschauer dem Prinzen einen Strich durch die Rechnung machen würde, dann sähe ich wieder das Risiko, dass das Kapitel langweilig werden könnte. Schön, wenn die Dinge interessant bleiben.
Stattdessen gibt es also einen Kochwettbewerb, das hat Potenzial. Genug Potenzial für Spannung, dass Grayson erst Mal um die Sicherheit besorgt ist – ja, das ist 100% Grayson. Ich würde übrigens am liebsten Nachtisch kochen, so ganz die große Meisterköchin bin ich auch nicht, aber darin bin ich, glaube ich, ganz gut. Übrigens glaube ich, Angel hat etwas unterschätzt, wie viele Leute im Palast arbeiten und was die alles machen müssen. Ich kann mir vorstellen, dass die Zutaten von denselben Leuten besorgt wurden, die auch mal eben spontan spezifische Gerichte für hochrangige Staatsgäste bereitstellen müssen und ähnliches. Im Palast zu arbeiten, ist sicher keine Kleinigkeit.
Die Schuhe sind also eine Idee von Bailees Schneiderin, ich hatte mich schon etwas gefragt, wo die her kommen. Könnte ja auch sein, dass Bailee so hohe Schuhe wirklich mag, nur, das gebe ich offen zu, fällt es mir immer schwer, mir vorzustellen, dass es Leute gibt, die sie wirklich gerne tragen. Auch sonst kann ich Bailees Ansichten in diesem Kapitel gut verstehen. Dass sie gerne selbst kocht und lieber alleine wohnt und es schwierig findet, Grayson Fragen zu stellen – alles gut nachvollziehbar. Und sie und Grayson können letzteres zumindest mit ein bisschen Humor nehmen.
Okay, der Versuch, Schokolade klein zu hacken, überrascht mich. Für Soße wäre mein erster Impuls, sie zu schmelzen, aber das scheint dieses Rezept nicht vorzusehen. Diejenigen, die ich kenne, benutzen Schokolade aber meist geschmolzen oder geraspelt. Und zum Hacken ist so ein Messer nun auch nicht unbedingt das beste Gerät. Und das große Geheimnis, worum es in ‚Throne of Shattered Gold‘ geht, wird endlich gelüftet, auch nett zu lesen, wie Angel immer wieder zwischen der Handlung und dem Kochen hin- und herspringt. Grayson hat da einen wunden Punkt erwischt, Angel mag ihre Eltern nicht, aber sie haben doch einen starken Einfluss auf sie.
Das Ergebnis des Kochwettbewerbs: Jetzt fühle ich mich schlecht für Angel, weil das Ergebnis der schwierigen Schokoladenhackerei nicht so besonders gut war. Vielleicht sollte Mercedes das nächste Mal auf Angel hören und einen Rührkuchen mit ihr machen.
Mein Lieblingssatz aus diesem Kapitel muss den auch die berühmte Schokolade enthalten:
„Er drückte das Messer nach unten, drückte etwas fester, und die Schokolade zersplitterte in mehrere kleinere Brocken, die quer über die Arbeitsplatte schlitterten.“ - Tja, Grayson, auch Kochen will gelernt sein. Das nächste Mal solltet ihr wirklich gucken, ob diese ausgezeichnet ausgestattete Palastküche nicht noch irgendwo eine Raspel stehen hat.
Zuletzt mal wieder eine Einschätzung zu den Chancen einer Erwählten. Ich hatte nämlich, wenn ich es richtig sehe, noch nichts zu Angel geschrieben.
Und ursprünglich hätte ich ihr keine besonders guten Chancen zugeschrieben. Sie wirkt auf mich sehr jung – Ian ist auch nicht viel älter, wirkt aber auf mich, vielleicht, weil sie nicht zur Schule geht, schon etwas anders. Oder vielleicht liegt es eher an Angels Charakter. Jedenfalls ist sie relativ schüchtern und zurückhaltend, interessiert sich für Fantasy und hat sich ein Kleid mit Kirschen ausgesucht. Zu Beginn der Selection hätte ich gesagt, ich weiß nicht, ob sie damit möglicherweise auf Grayson auch eher kindlich wirkt und er sie deswegen nicht als Königin in Betracht ziehen könnte.
Inzwischen denke ich weniger so. Er scheint sie zu mögen, das ist schon einmal ein wichtiger Punkt. Und wegen ihrer Schüchternheit wäre sie vermutlich eine relativ ‚unkomplizierte‘ Königin – Grayson müsste sich weder Gedanken machen, dass sie Maude-artiges Verhalten entwickelt, noch, dass sie – wie es bei berühmten Leuten aus Kaste Zwei eher der Fall sein kann – politische Proteste in Teilen der Bevölkerung auslöst. Ich kann mir denken, dass das sehr wichtige Aspekte für ihn sind und viele Erwählte, auch Angel selbst, das nicht unbedingt auf dem Schirm haben. Trotzdem ist Graysons Verhältnis zu Angel bisher weniger eng als bspw. zu Rasha und solange sie die Öffentlichkeit hasst, ist es natürlich fragwürdig, ob sie überhaupt Königin sein wollen würde. Ich schätze ihre Chancen daher mal als so Mittel ein.
Die Umfrage dazu, wie wir Leserschaft insgesamt das so sehen, ist auch spannend zu lesen. Interessant, dass Rasha und Meriwa den anderen schon fast etwas ‚davonrennen‘ in dieser Einschätzung. Und oh, ich glaube, die Zweien wären nicht erfreut, wenn sie wüssten, dass Kenna und Nanaya besser abgeschnitten haben als sie.
Alles Liebe
aurora
Antwort von cleocatra am 23.10.2022 | 12:16 Uhr
20.10.2022 | 12:39 Uhr
zu Kapitel 36
"Wissenszuwachs (Rasha Maynard | Samantha White)"
"Wissenszuwachs (Rasha Maynard | Samantha White)"
Guten Tag,
nochmal zu der Frage, bei welcher Erwählten ich vermute, dass sie negative Aufmerksamkeit gar keiner Aufmerksamkeit gegenüber bevorzugen könnte:
Bei Alexandra vermute ich es, schon wegen ihr für eine Erwählte doch sehr unüblichen Frisur. Bei Scarlett ist es offensichtlich. Bei Ian, Yadira und Soleil denke ich, sie haben diese Bereitschaft, negativ aufzufallen, auch ein Stück weit, wenn auch subtiler als Scarlett. Bei Ian ist es primär die Entscheidung, eine Hose zu nehmen, ohne sich der Reaktionen darauf sicher sein zu können, wegen der ich das denke. Soleil schien dasselbe vorzuhaben (auch wenn Ian ihr ‚zuvorgekommen‘ ist) und ich vermute, dass Yadira in dieser Hinsicht auch ähnlich denkt.
Nun zu diesem Kapitel:
Rasha ist auf jeden Fall nicht bereit, sich zu verbiegen, um negativer Aufmerksamkeit aus dem Weg zu gehen, ein sehr sympathischer Charakterzug. Etwas erstaunt war ich übrigens, dass sie doch den Eindruck hat, so viele andere Erwählte wären so abweisend. Wahr, viele sind wahlweise schüchtern oder ziemlich glatt. Aber bei Rashas Sozialkompetenzen hätte es mich auch nicht gewundert, wenn das für sie gar kein Hindernis darstellen würde. Auch Kenna würde ich nun nicht als den offensten Charakter einschätzen, aber mit ihr und Rasha scheinen sich zwei gefunden zu haben. Das freut mich sehr für sie.
Und hey, die beiden sympathisieren auch mit einem Hindernislauf oder einem Basketballspiel, da bin ich da schon mal nicht die einzige. Das wird Grayson natürlich nicht tun, aber es wäre definitiv interessant zu sehen. Oh je, man weiß, dass die nicht so subtile Aggression zwischen den Erwählten am eskalieren ist, wenn die sonst gutmütige Rasha Boxkämpfe will. Stattdessen gibt es leider nur ein Picknick. Ja, die Auswahl an Aktivitäten mit Stöckelschuhen und Ballkleidern ist eng begrenzt.
Oh, und ich liebe es, dass wir Nanaya mal wieder zu Gesicht bekommen, auch wenn es nur von ‚außen‘ ist. Natürlich mit Rasha – seien wir ehrlich, außer ihr und vielleicht noch Kenna wären die meisten Erwählten wohl beim Versuch, ein Gespräch mit Nanaya zu führen, nicht besonders weit gekommen, selbst wenn sie das Interesse daran gehabt hätten. Rasha, das liebe ich ja an ihr – und hoffe, ihre Erstellerin gefällt es auch – scheint echt der Standardcharakter zu werden, der von allen Erwählten die besten sozialen Fähigkeiten hat. Und gleichzeitig hat sie, na ja, ständig Pech? Der Professorin, bei der man noch Klausur schreiben müsste, den Volleyball ins Gesicht gehauen. Sich das Kleid vor dem Prinzen bekleckert. Und dann sind da die ganzen anderen Geschichten, wegen denen sie eh schon im Fadenkreuz von Mrs. Fray steckt. Ja, wir müssen wirklich sehr hoffen, dass diese Frau und ihre Nichte nicht doch geheime Kameras überall versteckt haben. Aber hey, Grayson scheint das nichts auszumachen – vielleicht tut es seiner Psyche gut, mal am lebenden Beispiel zu sehen, dass man nicht perfekt und glücklich damit sein kann.
Interessant finde ich es auch, dass Phoebe Carson weiterhin quasi eine Kandidatin aus Kaste Vier ist, die eine Zwei zu ‚spielen‘ scheint – noch kann sie ja scheinbar genug mit dem Reichtum ihrer Familie punkten, dass das für sie zu klappen scheint. Aber es würde mich nicht wundern, wenn sie, sobald das Feld der Kandidatinnen kleiner wird, gerade deshalb vermehrt ins Fadenkreuz gerät. Es gibt ja auch in der Realität das Phänomen, dass einige alte reiche Familien sich vehement von ‚Neureichen‘ abgrenzen, und Phoebe scheint mir für so etwas das ideale Ziel zu sein. Aber das nur am Rande.
Dass Rasha zu dem Schluss kommt, Samantha besitze genau zwei Gesprächsthemen, ist nicht die große Überraschung, und Samanthas Gespräch mit dem Prinzen lief entsprechend. Andererseits scheinen Phoebe und Gabrielle auch nicht die ganz große Auswahl zu haben. Daher muss ich Rasha widersprechen: Verglichen mit den Alternativen ist ihr Gespräch mit Nanaya definitiv spannender zu lesen.
Dass Samantha erst im Gespräch mit Kenna Mrs. Frays und Ceciles Vorgehen begreift, das ist vielleicht das typischste, was jemandem wir ihr in der ganzen Selection passieren konnte. Sie ist nicht dumm, sie denkt hochgradig logisch, aber das schützt sie eben nicht davor, von ausgesprochen falschen Annahmen auszugehen. Dass ich Kenna liebe, weißt du ja schon – auch in diesem Kapitel ist sie wieder sehr schön zu lesen.
Ein paar Worte zu Samanthas Outfit, das ja von den anderen Reviewerinnen schon diskutiert wurde. Altmodisch wäre nicht unbedingt das Wort, das ich benutzt hätte – aber ich will ihm auch nicht widersprechen. Ich hatte im Kopf, dass Samantha primär seriös wirken will, und dass sie damit auf andere Leute altmodisch wirkt, ist gut möglich. Ich glaube, es ist auch kein so großes Geheimnis, dass ich es nicht darauf anlege, ihr und Adriana immer so gut passende Kleidung zu geben – sie sind, wer sie sind, und bei keiner von beiden gehört ein Feingefühl für Mode so unbedingt zum Charakter.
Dass die Qualität vom Stoff von Samanthas Kleid hier in Zweifel gezogen wird, da denke ich auch, dass das am verkleinerten Bild liegt. Bei Rashas Kleid bspw. würde ich auch vermuten, dass es in Originalgröße anders aussah, das Bild wirkt auf mich etwas verpixelt. Schlechten Stoff dürfte der Palast wohl nicht im Angebot haben, und Samanthas Stil ist zwar sicher nicht unbedingt modisch, aber schon bewusst von ihr entschieden. Ihre Mutter ist auch durchaus modebewusst, man vermeidet es aber an dieser Familie entschieden, irgendetwas zu tun, was den Anschein erwecken würde, man konkurriere mit Leuten aus Kaste Zwei oder passe sich ihnen an. Aus diesem Grund kann ich persönlich mir Samantha auch überhaupt nicht im Bleistiftrock vorstellen – dieses Outfit habe ich viel zu sehr mit Valerie Finbar assoziiert (Applaus an cleocatra, dass sie eine so lebhafte und einprägsame Vorstellung eines Nebencharakters bei mir ausgelöst hat).
Zuletzt noch mein Lieblingssatz aus diesem Kapitel. Es waren wieder ganz, ganz viele Kandidaten dabei, Rasha liefert einfach immer so viele tolle Kommentare. Ich nehme mal den hier: »Ich finde, wir sollten einmal wöchentliche Boxkämpfe zwischen den Erwählten zulassen, damit wir dank dieser bescheuerten ›Nett sein‹-Regel nicht Ende des Monats alle zu passiv-aggressiven Viertklässlerinnen mutiert sind.«
Bis zum nächsten Kapitel
aurora
nochmal zu der Frage, bei welcher Erwählten ich vermute, dass sie negative Aufmerksamkeit gar keiner Aufmerksamkeit gegenüber bevorzugen könnte:
Bei Alexandra vermute ich es, schon wegen ihr für eine Erwählte doch sehr unüblichen Frisur. Bei Scarlett ist es offensichtlich. Bei Ian, Yadira und Soleil denke ich, sie haben diese Bereitschaft, negativ aufzufallen, auch ein Stück weit, wenn auch subtiler als Scarlett. Bei Ian ist es primär die Entscheidung, eine Hose zu nehmen, ohne sich der Reaktionen darauf sicher sein zu können, wegen der ich das denke. Soleil schien dasselbe vorzuhaben (auch wenn Ian ihr ‚zuvorgekommen‘ ist) und ich vermute, dass Yadira in dieser Hinsicht auch ähnlich denkt.
Nun zu diesem Kapitel:
Rasha ist auf jeden Fall nicht bereit, sich zu verbiegen, um negativer Aufmerksamkeit aus dem Weg zu gehen, ein sehr sympathischer Charakterzug. Etwas erstaunt war ich übrigens, dass sie doch den Eindruck hat, so viele andere Erwählte wären so abweisend. Wahr, viele sind wahlweise schüchtern oder ziemlich glatt. Aber bei Rashas Sozialkompetenzen hätte es mich auch nicht gewundert, wenn das für sie gar kein Hindernis darstellen würde. Auch Kenna würde ich nun nicht als den offensten Charakter einschätzen, aber mit ihr und Rasha scheinen sich zwei gefunden zu haben. Das freut mich sehr für sie.
Und hey, die beiden sympathisieren auch mit einem Hindernislauf oder einem Basketballspiel, da bin ich da schon mal nicht die einzige. Das wird Grayson natürlich nicht tun, aber es wäre definitiv interessant zu sehen. Oh je, man weiß, dass die nicht so subtile Aggression zwischen den Erwählten am eskalieren ist, wenn die sonst gutmütige Rasha Boxkämpfe will. Stattdessen gibt es leider nur ein Picknick. Ja, die Auswahl an Aktivitäten mit Stöckelschuhen und Ballkleidern ist eng begrenzt.
Oh, und ich liebe es, dass wir Nanaya mal wieder zu Gesicht bekommen, auch wenn es nur von ‚außen‘ ist. Natürlich mit Rasha – seien wir ehrlich, außer ihr und vielleicht noch Kenna wären die meisten Erwählten wohl beim Versuch, ein Gespräch mit Nanaya zu führen, nicht besonders weit gekommen, selbst wenn sie das Interesse daran gehabt hätten. Rasha, das liebe ich ja an ihr – und hoffe, ihre Erstellerin gefällt es auch – scheint echt der Standardcharakter zu werden, der von allen Erwählten die besten sozialen Fähigkeiten hat. Und gleichzeitig hat sie, na ja, ständig Pech? Der Professorin, bei der man noch Klausur schreiben müsste, den Volleyball ins Gesicht gehauen. Sich das Kleid vor dem Prinzen bekleckert. Und dann sind da die ganzen anderen Geschichten, wegen denen sie eh schon im Fadenkreuz von Mrs. Fray steckt. Ja, wir müssen wirklich sehr hoffen, dass diese Frau und ihre Nichte nicht doch geheime Kameras überall versteckt haben. Aber hey, Grayson scheint das nichts auszumachen – vielleicht tut es seiner Psyche gut, mal am lebenden Beispiel zu sehen, dass man nicht perfekt und glücklich damit sein kann.
Interessant finde ich es auch, dass Phoebe Carson weiterhin quasi eine Kandidatin aus Kaste Vier ist, die eine Zwei zu ‚spielen‘ scheint – noch kann sie ja scheinbar genug mit dem Reichtum ihrer Familie punkten, dass das für sie zu klappen scheint. Aber es würde mich nicht wundern, wenn sie, sobald das Feld der Kandidatinnen kleiner wird, gerade deshalb vermehrt ins Fadenkreuz gerät. Es gibt ja auch in der Realität das Phänomen, dass einige alte reiche Familien sich vehement von ‚Neureichen‘ abgrenzen, und Phoebe scheint mir für so etwas das ideale Ziel zu sein. Aber das nur am Rande.
Dass Rasha zu dem Schluss kommt, Samantha besitze genau zwei Gesprächsthemen, ist nicht die große Überraschung, und Samanthas Gespräch mit dem Prinzen lief entsprechend. Andererseits scheinen Phoebe und Gabrielle auch nicht die ganz große Auswahl zu haben. Daher muss ich Rasha widersprechen: Verglichen mit den Alternativen ist ihr Gespräch mit Nanaya definitiv spannender zu lesen.
Dass Samantha erst im Gespräch mit Kenna Mrs. Frays und Ceciles Vorgehen begreift, das ist vielleicht das typischste, was jemandem wir ihr in der ganzen Selection passieren konnte. Sie ist nicht dumm, sie denkt hochgradig logisch, aber das schützt sie eben nicht davor, von ausgesprochen falschen Annahmen auszugehen. Dass ich Kenna liebe, weißt du ja schon – auch in diesem Kapitel ist sie wieder sehr schön zu lesen.
Ein paar Worte zu Samanthas Outfit, das ja von den anderen Reviewerinnen schon diskutiert wurde. Altmodisch wäre nicht unbedingt das Wort, das ich benutzt hätte – aber ich will ihm auch nicht widersprechen. Ich hatte im Kopf, dass Samantha primär seriös wirken will, und dass sie damit auf andere Leute altmodisch wirkt, ist gut möglich. Ich glaube, es ist auch kein so großes Geheimnis, dass ich es nicht darauf anlege, ihr und Adriana immer so gut passende Kleidung zu geben – sie sind, wer sie sind, und bei keiner von beiden gehört ein Feingefühl für Mode so unbedingt zum Charakter.
Dass die Qualität vom Stoff von Samanthas Kleid hier in Zweifel gezogen wird, da denke ich auch, dass das am verkleinerten Bild liegt. Bei Rashas Kleid bspw. würde ich auch vermuten, dass es in Originalgröße anders aussah, das Bild wirkt auf mich etwas verpixelt. Schlechten Stoff dürfte der Palast wohl nicht im Angebot haben, und Samanthas Stil ist zwar sicher nicht unbedingt modisch, aber schon bewusst von ihr entschieden. Ihre Mutter ist auch durchaus modebewusst, man vermeidet es aber an dieser Familie entschieden, irgendetwas zu tun, was den Anschein erwecken würde, man konkurriere mit Leuten aus Kaste Zwei oder passe sich ihnen an. Aus diesem Grund kann ich persönlich mir Samantha auch überhaupt nicht im Bleistiftrock vorstellen – dieses Outfit habe ich viel zu sehr mit Valerie Finbar assoziiert (Applaus an cleocatra, dass sie eine so lebhafte und einprägsame Vorstellung eines Nebencharakters bei mir ausgelöst hat).
Zuletzt noch mein Lieblingssatz aus diesem Kapitel. Es waren wieder ganz, ganz viele Kandidaten dabei, Rasha liefert einfach immer so viele tolle Kommentare. Ich nehme mal den hier: »Ich finde, wir sollten einmal wöchentliche Boxkämpfe zwischen den Erwählten zulassen, damit wir dank dieser bescheuerten ›Nett sein‹-Regel nicht Ende des Monats alle zu passiv-aggressiven Viertklässlerinnen mutiert sind.«
Bis zum nächsten Kapitel
aurora
Antwort von cleocatra am 22.10.2022 | 18:01 Uhr
18.10.2022 | 15:01 Uhr
zu Kapitel 37
"Liebe geht durch den Magen (Yadira Casales | Angel Vathrower | Bailee Baseav)"
"Liebe geht durch den Magen (Yadira Casales | Angel Vathrower | Bailee Baseav)"
boy oh boy - so viel content, so wenig Zeit
Ich fange mal bei diesem Kapitel an, weil ich mich chronologisch vorarbeiten will.
- Yadira -
Es wundert mich ein bisschen, dasss Yadira nie Spanisch gelernt hat. So für Honduragua und das Verständnis bzw. die Sympathie im Volk wäre es doch bestimmt von Vorteil dies den nächsten Generationen zu vererben. So okay, ob sich die Casales nun viel um Sympathie beim Volk scheren ist grundsätzlich fragwürdig, aber schaden kann es nie, vor allem wenn man das Image irgendwann wenden will. Und ich glaube, dass Yadira dafür durchaus gewieft und schlau genug wäre, um das tatsächlich hinzukriegen. Ob das jedoch gegen die Jahrhunderte lange Oppression wirken wird, ist eine andere Sache. Auf der neuen Familien Seite auf der Website, fand ich die Infos total spannend, dass ihr Vater ihr Vermögen total runtergewirtschaftet hat. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Yadira sich da aus der Schlinge ziehen wird. Entweder rettet sie ihre Familie oder sie verlässt das sinkende Schiff gerade rechtzeitig. (ich hab nicht kein genaues Gefühl dafür, wie eng sie ihrer Familie verbunden ist, deswegen lege ich mich da mal noch nicht fest - vielleicht sollte ich ihre ersten zwei Kapitel auch einfach nochmal lesen, das würde bestimmt helfen, ha) Zurück zu den Vokabeln, die ja so perfekt ins Politagenda passen, dass es schon fast komödiantisch ist. So bei 'Umfrage' hängt der CD-Spieler, aber 'ziviler Ungehorsam' läuft lol passt zum Bild das ich von der Herrschaft in Honduragua habe
Zwischen ihr und Grayson hat es noch nicht gefunkt, aber was ist, kann ja noch werden. Ich muss grundsätzlich sagen, dass dieses Kapitel meine Meinung zu Yadira total umgeschwungen hat. Irgendwie hatte ich sie Richtung typisch Zwei mit Ähnlichkeit zu Soleil sortiert und ja- die Ähnlichkeit zu Soleil bleibt, aber ich empfinde Yadira sehr viel gekonnter in ihren Machenschaften. So in dem Sinne von, Yadira schafft es von diesem hohen Ross runterzusteigen und sei es auch nur für Show. Ich weiß nicht, ob Soleil so anstandslos mit Bailee geredet und das Gespräch so gut manövriert hätte. So sie nennt sie gedanklich auch "Fräulein Seltsam" und ist eigentlich gar nicht glücklich sie irgendwo dabei zu haben, aber sie zeigt es einfach nicht. Yadira erscheint mir deswegen irgendwo sehr viel nahbarer und wenn es vielleicht auch nur aufgesetzt ist, um sich allseits beliebt oder unentbehrlich zu machen. Ich glaube, wenn die Umfrage nach den Date-Kapiteln rausgekommen wäre, hätte ich Yadira definitiv viel weiter vorne gesehen. Und eigentlich Bailee auch. Dieses Gespräch mit Grayson, wo sie über ihre Schwierigkeiten reden nicht über die eigenen Worte zu stolpern und ihre sozialen Ängste spricht, lässt mich glauben, dass da ziemlich sicher eine Art Bond entstehen kann. Sie müssen sich nur gegenseitig emotional aneinander ranlassen. In anderen Worten: Ich glaube, dass Grayson durchaus an der befremdlichen Bakterienphobie vorbeischauen kann und Bailee für sie selbst sieht (so, man vergleiche mit ihren Zofen). Und ich muss sagen, ich freue mich schon auf das nächste Gespräch zwischen den beiden. Bailee hat es ja auch wirklich nicht leicht, und ich fürchte schon den Bericht für sie, ich hoffe sehr es geht alles glatt oder zumindest nicht so drastisch schief wie mit dem Bürgermeister oder Grayson am Anfang.
Okay, wo war ich jetzt bei Yadira? Ach ja, ich finde es cool, dass Soleil einen Mini-Auftritt hatte und, dass Yadira sie einfach komplett durchschaut, aber gleichzeitig auch sich selbst sieht. Würdige Gegner, dare I say, frenemies? Haha, ich liebe es.
Ich mag es auch, wie Yadira das Gespräch zwischen der Erwählten steuert, einleitet und den Gruppen auch das Gefühl gibt zusammengehörig zu sein. Sie schottet sich nicht ab, nimmt jeden mit ins Boot und gibt einem tatsächlich das Gefühl angenommen zu sein. Sogar die eher schüchterne Angel bringt sich ins Gruppengespräch ein, bzw. fühlt sich wohl genug dafür. Bei Rashas Gruppe hätten die sich doch safe nach einer Minute die Augen ausgekratzt, wenn die das auch nur versucht hätte. Yadira geht einfach einen komplett anderen (politischen) Weg und das mag ich total gerne. Ihre Strategie ist sehr elegant und ich glaube, dass sie damit durchaus Erfolg haben kann. Wobei Grayson ihre Herkunft kennt und vermutlich dennoch alles was Yadira sagt mit einem pinch of salt aufnimmt, kann ich mir allerdings vorstellen, dass sie ihn auf ihre subtile Art vielleicht doch leichter für sich gewinnen kann als z.B. Soleil. Das ist jetzt alles pure Spekulation, aber spekulieren kann ich in professionell. v.v
- Angel -
Solange sie sich wohl fühlt in ihrem Outfit, ist alles gut. Wenn man ihr Kleid mit langen Abendkleidern vergleicht, ist es definitiv eine Art Stilbruch und wirkt in seiner cutesy Art mit den Kirschen etwas leger, aber Bailee und Yadira tragen jetzt auch keine tüllbehafteten Prinzessinnenkleider, weswegen ich eher finde, dass Cressa und Mercedes in dem Sinne eher rausfallen.
Ich skippe mal sofort zum Kochwettbewerb, was ich als sehr delightful finde. Ich schaue momentan passioniert The Taste und Hell's Kitchen ist pures soul food (kochen kann ich trotzdem nicht, ich will jetzt hier keine falschen Illusionen schaffen). Ein Kochwettbewerb als Dateidee ist super cool und sehr originell, mein Kompliment an clothos Idee. :D Ich fand Graysons Entsetzen über sehr vom Tagesplan abweichender Ordnung sehr amüsant. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass er schon des Öfteren den Kochlöffel geschwungen hat. Nicht, dass es nachher noch wie bei Downton Abbey läuft, wie Sybil versuchte Tee zu kochen oder sie bei Bridgerton die Milch nicht mal warm kriegen, haha. Very, very delightful.
Angel mit Mercedes in eine Gruppe zu werfen, war was zwischen gut und schlecht glaube ich. Angel ist ja etwas zaghafter und Mercedes dominiert ihren Entscheidungsprozess schon arg. Wirklich gehört wird Angel nicht, ob sie sich aber auch versucht Gehör zu verschaffen glaub ich aber auch nicht. Nichtsdestotrotz finde ich Mercedes ist ein liebes Mädel, auch wenn sie etwas umsichtiger sein könnte. Als ich das Wort Tiramisu gelesen habe, war ich schon so .. ooop, muss das nicht über Nacht in den Kühlschrank? (obschon es ist ja ein Kuchen) aber das war wohl das kleinste Problem, weil das Rezept wohl doch sehr ambitioniert war. Ich hab's mal gegoogelt und oohh sieht das lecker aus. Vielleicht versuche ich mich auch mal daran, mal kucken, vielleicht geht es ja gut aus lol Ich könnte bei Tiramisu schon allein für die Mascarpone Creme sterben und das auch noch mit Himbeeren - ein Träumchen.
- Bailee -
Zum Gespräch zwischen Bailee und Yadira hab ich oben ja schon ein bisschen was geschrieben und ich will da eigentlich nur noch anmerken, dass ich ganz froh bin, dass Bailee sich wohl in diesem Gespräch, bzw. dem Pairing, fühlt. So sie traut der Sache nicht komplett (sollte sie auch nicht, guter Überlebensinstinkt), aber es ist eine normale Interaktion, ohne, dass sich wer über ihre Phobie und das desinfizieren der Arbeitsgeräte etc. aufregt, freut mich das doch für sie. Yadiras Motive sollte man dabei nicht vergessen, aber sich gibt sich Bailee sehr menschlich und diskret gegenüber - egal, was sie über ihre Eigenarten denkt, lässt sie es immerhin nicht spüren und dafür hat sie zuerst mal meinen Respekt. Ob es dabei bleibt warten wir noch ab. Yadira zu durchschauen ist schwierig und genau das macht sie interessant.
Bailees innerer Monolog über ihren Neid Yadira und deren sozialen Nonchalance gegenüber hat mir das Herz bluten lassen. Zu einem gewissen Teil fühl ich's total, weil ich gern mal puterrot (ich meine tomaten-lava-rot) anlaufe, wenn ich mit irgendwem Fremdes rede, einen Fehler in einer Bestellung mache, nur gehaspelte Wörter kommen, gerne auch in Fremdsprache oder so ähnliches. Das ist nicht das Gleiche, aber schon allein das ist einfach so unangenehm und peinlich und du kannst einfach nix machen. Ich verstehe ihre Frustration total und ich hoffe für sie, dass sie noch einen richtigen Ansprechpartner findet. Der Satz: "Warum konnten andere Menschen einfach so /gemocht/ werden?" tut so weeehh, ich will sie einfach nur in den Arm nehmen und ganz fest drücken - obschon sie da mit ihrer Phobie safe einen Herzanfall kriegen würde. Das Gespräch mit Grayson lässt mich sogar ein bisschen hoffen, dass er dieser Ansprechpartner werden könnte. Ich greife jetzt vor, aber mit seinem Leid an Panikattacken, glaube ich, dass gerade er Bailees Empfinden verstehen könnte. Ich fand es nämlich auch sehr schön, dass sie einen Schritt in seine Richtung gemacht hat und sich ihm etwas geöffnet hat. Und ich denke das kann ihre Beziehung zueinander während der Einzeldates auf ein neues Level bringen. Jetzt muss Grayson allerdings gleichziehen, wo ich noch etwas zweifle, dass er das tatsächlich machen wird. "Man konnte alles lernen. Man konnte lernen, Gespräche zu führen. Dass es bei ihr bis jetzt nicht geklappt hatte, hieß nicht, dass es auch so bleiben würde. Deshalb war sie ja hier." Ja Bailee, let's go! Ich glaube fest daran, dass sie es schafft.
Grundsätzlich habe ich dieses Date für sie als einen sehr guten Moment in ihrer Zeit in der Selection empfunden und das mochte ich wirklich sehr. :)
- Angel -
Ich mag es, wie du ihre Begeisterung über das Buch schreibst, das sie gerade liest. Es klingt ein bisschen wie ein youtube deep dive Video, das gute 40 Minuten haben kann und mehr. Ich liebe es. Gerade weil Angel eine zurückgezogene Person ist, kann sie hier richtig glänzen und ich mag, wie Grayson das an ihr schätzt. So ähnlich wie Sarah in den Gespräch über ihre Pflanzen aufging. Es ist einfach schön sie reden zu hören und ich kann mir das Funkeln in ihrem Augen nur allzu gut vorstellen.
Und Grayson hat es sich auch noch gemerkt. Jackpot! Das merkt sie ja auch und das finde ich echt cute.
Dass sie Zugang zur Bibliothek kriegt finde ich echt cool. Das gibt mir gerade so Belle aus 'Die Schöne und das Bies't vibes (nicht, dass Grayson ein Biest wäre, aber du verstehst was ich meine). Und ich erwarte mir jetzt auch eine große prunkvolle Bibliothek mit schweren Holzmöbeln, einen fetten Globus in der Mitte und Bücher so weit das Auge reicht. Das ist meine offizielle Petition ein Kapitel in der Bib "spielen" zu lassen, allein für die Beschreibung des Raums. Dankeschön. v.v
So, ich glaub für Yadiras Abschluss mach ich jetzt kein Fass (Unterkapitel?) mehr auf.
Yadira hat brilliert und sie ist glücklich. Und I'm not mad, irgendwo total verdient. Sie und Bailee haben am besten gekocht und ich mag diesen Gewinn auch für Bailee total. Vertraue ich Yadira? Nein. Wirklich nicht, aber ich mag sie trotzdem, auf die gleiche Art und Weise wie Soleil, wobei ich Yadira vielleicht noch "gefährlicher" finde. Vielleicht liege ich ja auch falsch. Mal kucken. Ich bin sehr gespannt wie sie und ihre Storyline sich weiterentwickeln.
Liebe Grüße,
calla ~
Ich fange mal bei diesem Kapitel an, weil ich mich chronologisch vorarbeiten will.
- Yadira -
Es wundert mich ein bisschen, dasss Yadira nie Spanisch gelernt hat. So für Honduragua und das Verständnis bzw. die Sympathie im Volk wäre es doch bestimmt von Vorteil dies den nächsten Generationen zu vererben. So okay, ob sich die Casales nun viel um Sympathie beim Volk scheren ist grundsätzlich fragwürdig, aber schaden kann es nie, vor allem wenn man das Image irgendwann wenden will. Und ich glaube, dass Yadira dafür durchaus gewieft und schlau genug wäre, um das tatsächlich hinzukriegen. Ob das jedoch gegen die Jahrhunderte lange Oppression wirken wird, ist eine andere Sache. Auf der neuen Familien Seite auf der Website, fand ich die Infos total spannend, dass ihr Vater ihr Vermögen total runtergewirtschaftet hat. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Yadira sich da aus der Schlinge ziehen wird. Entweder rettet sie ihre Familie oder sie verlässt das sinkende Schiff gerade rechtzeitig. (ich hab nicht kein genaues Gefühl dafür, wie eng sie ihrer Familie verbunden ist, deswegen lege ich mich da mal noch nicht fest - vielleicht sollte ich ihre ersten zwei Kapitel auch einfach nochmal lesen, das würde bestimmt helfen, ha) Zurück zu den Vokabeln, die ja so perfekt ins Politagenda passen, dass es schon fast komödiantisch ist. So bei 'Umfrage' hängt der CD-Spieler, aber 'ziviler Ungehorsam' läuft lol passt zum Bild das ich von der Herrschaft in Honduragua habe
Zwischen ihr und Grayson hat es noch nicht gefunkt, aber was ist, kann ja noch werden. Ich muss grundsätzlich sagen, dass dieses Kapitel meine Meinung zu Yadira total umgeschwungen hat. Irgendwie hatte ich sie Richtung typisch Zwei mit Ähnlichkeit zu Soleil sortiert und ja- die Ähnlichkeit zu Soleil bleibt, aber ich empfinde Yadira sehr viel gekonnter in ihren Machenschaften. So in dem Sinne von, Yadira schafft es von diesem hohen Ross runterzusteigen und sei es auch nur für Show. Ich weiß nicht, ob Soleil so anstandslos mit Bailee geredet und das Gespräch so gut manövriert hätte. So sie nennt sie gedanklich auch "Fräulein Seltsam" und ist eigentlich gar nicht glücklich sie irgendwo dabei zu haben, aber sie zeigt es einfach nicht. Yadira erscheint mir deswegen irgendwo sehr viel nahbarer und wenn es vielleicht auch nur aufgesetzt ist, um sich allseits beliebt oder unentbehrlich zu machen. Ich glaube, wenn die Umfrage nach den Date-Kapiteln rausgekommen wäre, hätte ich Yadira definitiv viel weiter vorne gesehen. Und eigentlich Bailee auch. Dieses Gespräch mit Grayson, wo sie über ihre Schwierigkeiten reden nicht über die eigenen Worte zu stolpern und ihre sozialen Ängste spricht, lässt mich glauben, dass da ziemlich sicher eine Art Bond entstehen kann. Sie müssen sich nur gegenseitig emotional aneinander ranlassen. In anderen Worten: Ich glaube, dass Grayson durchaus an der befremdlichen Bakterienphobie vorbeischauen kann und Bailee für sie selbst sieht (so, man vergleiche mit ihren Zofen). Und ich muss sagen, ich freue mich schon auf das nächste Gespräch zwischen den beiden. Bailee hat es ja auch wirklich nicht leicht, und ich fürchte schon den Bericht für sie, ich hoffe sehr es geht alles glatt oder zumindest nicht so drastisch schief wie mit dem Bürgermeister oder Grayson am Anfang.
Okay, wo war ich jetzt bei Yadira? Ach ja, ich finde es cool, dass Soleil einen Mini-Auftritt hatte und, dass Yadira sie einfach komplett durchschaut, aber gleichzeitig auch sich selbst sieht. Würdige Gegner, dare I say, frenemies? Haha, ich liebe es.
Ich mag es auch, wie Yadira das Gespräch zwischen der Erwählten steuert, einleitet und den Gruppen auch das Gefühl gibt zusammengehörig zu sein. Sie schottet sich nicht ab, nimmt jeden mit ins Boot und gibt einem tatsächlich das Gefühl angenommen zu sein. Sogar die eher schüchterne Angel bringt sich ins Gruppengespräch ein, bzw. fühlt sich wohl genug dafür. Bei Rashas Gruppe hätten die sich doch safe nach einer Minute die Augen ausgekratzt, wenn die das auch nur versucht hätte. Yadira geht einfach einen komplett anderen (politischen) Weg und das mag ich total gerne. Ihre Strategie ist sehr elegant und ich glaube, dass sie damit durchaus Erfolg haben kann. Wobei Grayson ihre Herkunft kennt und vermutlich dennoch alles was Yadira sagt mit einem pinch of salt aufnimmt, kann ich mir allerdings vorstellen, dass sie ihn auf ihre subtile Art vielleicht doch leichter für sich gewinnen kann als z.B. Soleil. Das ist jetzt alles pure Spekulation, aber spekulieren kann ich in professionell. v.v
- Angel -
Solange sie sich wohl fühlt in ihrem Outfit, ist alles gut. Wenn man ihr Kleid mit langen Abendkleidern vergleicht, ist es definitiv eine Art Stilbruch und wirkt in seiner cutesy Art mit den Kirschen etwas leger, aber Bailee und Yadira tragen jetzt auch keine tüllbehafteten Prinzessinnenkleider, weswegen ich eher finde, dass Cressa und Mercedes in dem Sinne eher rausfallen.
Ich skippe mal sofort zum Kochwettbewerb, was ich als sehr delightful finde. Ich schaue momentan passioniert The Taste und Hell's Kitchen ist pures soul food (kochen kann ich trotzdem nicht, ich will jetzt hier keine falschen Illusionen schaffen). Ein Kochwettbewerb als Dateidee ist super cool und sehr originell, mein Kompliment an clothos Idee. :D Ich fand Graysons Entsetzen über sehr vom Tagesplan abweichender Ordnung sehr amüsant. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass er schon des Öfteren den Kochlöffel geschwungen hat. Nicht, dass es nachher noch wie bei Downton Abbey läuft, wie Sybil versuchte Tee zu kochen oder sie bei Bridgerton die Milch nicht mal warm kriegen, haha. Very, very delightful.
Angel mit Mercedes in eine Gruppe zu werfen, war was zwischen gut und schlecht glaube ich. Angel ist ja etwas zaghafter und Mercedes dominiert ihren Entscheidungsprozess schon arg. Wirklich gehört wird Angel nicht, ob sie sich aber auch versucht Gehör zu verschaffen glaub ich aber auch nicht. Nichtsdestotrotz finde ich Mercedes ist ein liebes Mädel, auch wenn sie etwas umsichtiger sein könnte. Als ich das Wort Tiramisu gelesen habe, war ich schon so .. ooop, muss das nicht über Nacht in den Kühlschrank? (obschon es ist ja ein Kuchen) aber das war wohl das kleinste Problem, weil das Rezept wohl doch sehr ambitioniert war. Ich hab's mal gegoogelt und oohh sieht das lecker aus. Vielleicht versuche ich mich auch mal daran, mal kucken, vielleicht geht es ja gut aus lol Ich könnte bei Tiramisu schon allein für die Mascarpone Creme sterben und das auch noch mit Himbeeren - ein Träumchen.
- Bailee -
Zum Gespräch zwischen Bailee und Yadira hab ich oben ja schon ein bisschen was geschrieben und ich will da eigentlich nur noch anmerken, dass ich ganz froh bin, dass Bailee sich wohl in diesem Gespräch, bzw. dem Pairing, fühlt. So sie traut der Sache nicht komplett (sollte sie auch nicht, guter Überlebensinstinkt), aber es ist eine normale Interaktion, ohne, dass sich wer über ihre Phobie und das desinfizieren der Arbeitsgeräte etc. aufregt, freut mich das doch für sie. Yadiras Motive sollte man dabei nicht vergessen, aber sich gibt sich Bailee sehr menschlich und diskret gegenüber - egal, was sie über ihre Eigenarten denkt, lässt sie es immerhin nicht spüren und dafür hat sie zuerst mal meinen Respekt. Ob es dabei bleibt warten wir noch ab. Yadira zu durchschauen ist schwierig und genau das macht sie interessant.
Bailees innerer Monolog über ihren Neid Yadira und deren sozialen Nonchalance gegenüber hat mir das Herz bluten lassen. Zu einem gewissen Teil fühl ich's total, weil ich gern mal puterrot (ich meine tomaten-lava-rot) anlaufe, wenn ich mit irgendwem Fremdes rede, einen Fehler in einer Bestellung mache, nur gehaspelte Wörter kommen, gerne auch in Fremdsprache oder so ähnliches. Das ist nicht das Gleiche, aber schon allein das ist einfach so unangenehm und peinlich und du kannst einfach nix machen. Ich verstehe ihre Frustration total und ich hoffe für sie, dass sie noch einen richtigen Ansprechpartner findet. Der Satz: "Warum konnten andere Menschen einfach so /gemocht/ werden?" tut so weeehh, ich will sie einfach nur in den Arm nehmen und ganz fest drücken - obschon sie da mit ihrer Phobie safe einen Herzanfall kriegen würde. Das Gespräch mit Grayson lässt mich sogar ein bisschen hoffen, dass er dieser Ansprechpartner werden könnte. Ich greife jetzt vor, aber mit seinem Leid an Panikattacken, glaube ich, dass gerade er Bailees Empfinden verstehen könnte. Ich fand es nämlich auch sehr schön, dass sie einen Schritt in seine Richtung gemacht hat und sich ihm etwas geöffnet hat. Und ich denke das kann ihre Beziehung zueinander während der Einzeldates auf ein neues Level bringen. Jetzt muss Grayson allerdings gleichziehen, wo ich noch etwas zweifle, dass er das tatsächlich machen wird. "Man konnte alles lernen. Man konnte lernen, Gespräche zu führen. Dass es bei ihr bis jetzt nicht geklappt hatte, hieß nicht, dass es auch so bleiben würde. Deshalb war sie ja hier." Ja Bailee, let's go! Ich glaube fest daran, dass sie es schafft.
Grundsätzlich habe ich dieses Date für sie als einen sehr guten Moment in ihrer Zeit in der Selection empfunden und das mochte ich wirklich sehr. :)
- Angel -
Ich mag es, wie du ihre Begeisterung über das Buch schreibst, das sie gerade liest. Es klingt ein bisschen wie ein youtube deep dive Video, das gute 40 Minuten haben kann und mehr. Ich liebe es. Gerade weil Angel eine zurückgezogene Person ist, kann sie hier richtig glänzen und ich mag, wie Grayson das an ihr schätzt. So ähnlich wie Sarah in den Gespräch über ihre Pflanzen aufging. Es ist einfach schön sie reden zu hören und ich kann mir das Funkeln in ihrem Augen nur allzu gut vorstellen.
Und Grayson hat es sich auch noch gemerkt. Jackpot! Das merkt sie ja auch und das finde ich echt cute.
Dass sie Zugang zur Bibliothek kriegt finde ich echt cool. Das gibt mir gerade so Belle aus 'Die Schöne und das Bies't vibes (nicht, dass Grayson ein Biest wäre, aber du verstehst was ich meine). Und ich erwarte mir jetzt auch eine große prunkvolle Bibliothek mit schweren Holzmöbeln, einen fetten Globus in der Mitte und Bücher so weit das Auge reicht. Das ist meine offizielle Petition ein Kapitel in der Bib "spielen" zu lassen, allein für die Beschreibung des Raums. Dankeschön. v.v
So, ich glaub für Yadiras Abschluss mach ich jetzt kein Fass (Unterkapitel?) mehr auf.
Yadira hat brilliert und sie ist glücklich. Und I'm not mad, irgendwo total verdient. Sie und Bailee haben am besten gekocht und ich mag diesen Gewinn auch für Bailee total. Vertraue ich Yadira? Nein. Wirklich nicht, aber ich mag sie trotzdem, auf die gleiche Art und Weise wie Soleil, wobei ich Yadira vielleicht noch "gefährlicher" finde. Vielleicht liege ich ja auch falsch. Mal kucken. Ich bin sehr gespannt wie sie und ihre Storyline sich weiterentwickeln.
Liebe Grüße,
calla ~
Antwort von cleocatra am 18.10.2022 | 17:03 Uhr
Hallu ^^
„Fast“ auf den aktuellen Stand, noch ein paar Kapitel, bin gerade voll stolz auf mich haha. Gleich zu Beginn, es ist total interessant zu lesen, wie eine einzelne Person – in dem Fall Meriwa – aus so vielen verschiedenen Perspektiven (Grayson, Ian, Angel) ganz anders wahrgenommen werden kann; dann fragt man sich, welche Darstellung der wahren Meriwa wirklich ähnlich ist? Ich fand das ganz cool, nur so nebenbei erwähnt.
Durchschnitt zu sein, hat den ganz tollen Vorteil (in meinen Augen jedenfalls), das man leicht untertauchen kann, falls die Lage es erfordert haha. Ob Durchschnitt für die Selection reicht, nach Cecile und Mrs Fray definitiv nicht :D
ANGEL ist eine ganz Liebe, für ihr Alter sehr vernünftig, aber geprägt von vielen Unsicherheit (danke, liebste Mrs. Vathrower … hoffentlich habe ich den Nachnamen richtig geschrieben, ansonsten verzeih(t) mir :’D) Vielleicht braucht es ein einfach ausgesprochenes Angebot, wenn sie die Beziehung zu ihren Zofen auf eine freundschaftliche Ebene bringen will. Zumindest sind ihre Zofen nicht aus „boshaften“ Gründen so distanziert zu ihr.
Unterm Strich kann ich es Angel richtig gut nachempfinden, wie sie sich um jede Kleinigkeiten Sorgen macht, nur um anderen nicht zur Last zu fallen – und um selbst anderen gefallen. Ich meine, sie gehört als Schülerin noch zu den Jüngsten der Erwählten – da ist dieses endlose Hin und Her im Kopf völlig verständlich :D Hoffentlich genießt sie auch die paar schönen Momente anstatt diese mit sorgenvollen Gedanken zu vergeuden. Immerhin haben sich Aura und sie gefunden und scheinen sich auch nur ungern voneinander trennen zu wollen haha.
Und schließlich der Prinz in seinem Interview mit der äußerst angenehmen Persönlichkeit Finbar: also, ich kann absolut nachvollziehen, dass er nach diesen wundervollen Aussagen viele Pluspunkte gesammelt hat; argh, mein Herz ist auch aufgefangen, als er seinen Standpunkt deutlich klar ausgedrückt und verteidigt hat – go man :D
Ehrwürdiger Satz des Tages: […] es wäre ja auch zu viel verlangt, wenn sich auf einmal alle Mitglieder der königlichen Familie wie in einem Skript für ein perfektes Märchen verhielten.
– wenn sie so über die Königsfamilie denken kann, dann wird es ihr im Laufe der Zeit auch leichter fallen, selbst nicht immer perfekt sein zu müssen, den Dingen ihren Lauf zu lassen und nicht jede Kleinigkeit zu hinterfragen – beten, dass dieses schöne, warme Gefühl sie stetig und für eine ganze Weile begleiten wird :)
An dieser Stelle verabschiede ich mich und wir lesen uns :)
clotho
„Fast“ auf den aktuellen Stand, noch ein paar Kapitel, bin gerade voll stolz auf mich haha. Gleich zu Beginn, es ist total interessant zu lesen, wie eine einzelne Person – in dem Fall Meriwa – aus so vielen verschiedenen Perspektiven (Grayson, Ian, Angel) ganz anders wahrgenommen werden kann; dann fragt man sich, welche Darstellung der wahren Meriwa wirklich ähnlich ist? Ich fand das ganz cool, nur so nebenbei erwähnt.
Durchschnitt zu sein, hat den ganz tollen Vorteil (in meinen Augen jedenfalls), das man leicht untertauchen kann, falls die Lage es erfordert haha. Ob Durchschnitt für die Selection reicht, nach Cecile und Mrs Fray definitiv nicht :D
ANGEL ist eine ganz Liebe, für ihr Alter sehr vernünftig, aber geprägt von vielen Unsicherheit (danke, liebste Mrs. Vathrower … hoffentlich habe ich den Nachnamen richtig geschrieben, ansonsten verzeih(t) mir :’D) Vielleicht braucht es ein einfach ausgesprochenes Angebot, wenn sie die Beziehung zu ihren Zofen auf eine freundschaftliche Ebene bringen will. Zumindest sind ihre Zofen nicht aus „boshaften“ Gründen so distanziert zu ihr.
Unterm Strich kann ich es Angel richtig gut nachempfinden, wie sie sich um jede Kleinigkeiten Sorgen macht, nur um anderen nicht zur Last zu fallen – und um selbst anderen gefallen. Ich meine, sie gehört als Schülerin noch zu den Jüngsten der Erwählten – da ist dieses endlose Hin und Her im Kopf völlig verständlich :D Hoffentlich genießt sie auch die paar schönen Momente anstatt diese mit sorgenvollen Gedanken zu vergeuden. Immerhin haben sich Aura und sie gefunden und scheinen sich auch nur ungern voneinander trennen zu wollen haha.
Und schließlich der Prinz in seinem Interview mit der äußerst angenehmen Persönlichkeit Finbar: also, ich kann absolut nachvollziehen, dass er nach diesen wundervollen Aussagen viele Pluspunkte gesammelt hat; argh, mein Herz ist auch aufgefangen, als er seinen Standpunkt deutlich klar ausgedrückt und verteidigt hat – go man :D
Ehrwürdiger Satz des Tages: […] es wäre ja auch zu viel verlangt, wenn sich auf einmal alle Mitglieder der königlichen Familie wie in einem Skript für ein perfektes Märchen verhielten.
– wenn sie so über die Königsfamilie denken kann, dann wird es ihr im Laufe der Zeit auch leichter fallen, selbst nicht immer perfekt sein zu müssen, den Dingen ihren Lauf zu lassen und nicht jede Kleinigkeit zu hinterfragen – beten, dass dieses schöne, warme Gefühl sie stetig und für eine ganze Weile begleiten wird :)
An dieser Stelle verabschiede ich mich und wir lesen uns :)
clotho
Antwort von cleocatra am 14.10.2022 | 19:21 Uhr
17.09.2022 | 19:49 Uhr
zu Kapitel 35
"Besessen von LeBron (Soleil Archer | Aurora Stonemoss | Ian Reynes)"
"Besessen von LeBron (Soleil Archer | Aurora Stonemoss | Ian Reynes)"
Guten Tag,
zunächst noch mal zu Kapitel 34: Ich finde es gut, dass das Kapitel aus Meriwas Sicht ist, weil ich es auch immer wieder total spannend finde, zu sehen, wie die gute Adriana auf andere wirkt.
Zu diesem Kapitel fange ich mal wieder ganz ehrlich an: In meinen Augen war Wills Auftritt der beste Teil des Kapitels. Ich glaube, ich hatte erwähnt, dass ich sehr darauf gespannt bin, wie die Erwählten eigentlich so die anderen Königskinder kennen lernen, schließlich ist Grayson nicht das einzige Kind des Königspaares. Und das...das ist überraschend und ziemlich brillant. Will scheint mir ja wirklich zusehends abzudriften – seine Sorge, dass das passieren könnte, hat Grayson gegenüber Xavier ja schon geäußert, aber das ist doch schneller und heftiger, als ich erwartet hätte.
Aber ich mag es. Vielleicht merkt man mir damit einfach nur an, dass ich nicht der größte Brettspiel-Fan bin, aber bis dahin fand ich das Kapitel doch etwas langweilig. Auch wenn es natürlich verständlich ist, dass nach Scarletts Auftreten am Vortag selbst jemand wie Soleil oder Cadence wenig Lust hat, gleich den nächsten Skandal loszutreten. Und dann ist da die Sache mit der Zeit. Ich persönlich komme generell sehr ungern zu spät, bei so einem wichtigen Treffen würde das erst recht gelten, aber bei der Selection scheinen schon einige Leute nach dem Prinzip ‚Negative Aufmerksamkeit ist besser als keine Aufmerksamkeit‘ unterwegs zu sein, wenn auch meist subtiler als Scarlett. Ironisch, denn ich denke, wir kennen Grayson inzwischen gut genug, um uns zu denken, dass er diese Auffassung wohl nicht teilen wird. Ian muss es aber nicht unangenehm sein, dass sie als letzte kam, pünktlich ist sie ja schon. Ich glaube übrigens, dass Soleil die Wichtigkeit der Kleiderfrage für Ian etwas überschätzt – ja, die Gute ist recht sensibel, aber sie hat ganz andere Baustellen als die Frage, ob sie eine Hose oder ein Kleid trägt.
Alex ist echt ein spannender Nebencharakter, sie fängt an, mir sympathisch zu werden. Etwas. Wenn sie nicht gerade die arrogante Zwei raushängen lässt. Aber irgendwie ist es doch immer wieder merkwürdig zu sehen, dass einige der Erwählten deutlich einschüchternder sind als der Prinz. Und ich glaube, auch damit fällt man bei Grayson nicht unbedingt positiv auf, Leute im Stil einer Mrs. Fray hat er schließlich schon genug um sich.
Soleil versucht es trotzdem, sie ist eben Soleil. Ich finde ja, sie ist ausgesprochen wenig subtil – Ian ist eine Erwählte und auch noch aus Kaste Zwei, jede Kandidatin, die sich ernsthaft mit der Selection befasst, wird ihre Familiengeschichte kennen. Die war ja auch in deinem wirklich schönen Artikel vom Illeá Herald, obwohl da zu jeder Erwählten immer nur ein paar Sätze standen. Aber gut, wenn Soleil sich dumm stellen will…
Sehr spannend finde ich die Erwähnung der Konstellation, dass Unternehmen oft offiziell von Leuten aus Kaste vier geführt werden, aber eigentlich im Besitz von Leuten aus Kaste zwei sind. Es mag auch in Kaste vier ein paar reiche Leute geben (mit Milena und Phoebe sind ja zwei in der Selection dabei), aber es ergibt absolut Sinn, dass Kaste zwei de facto einen wesentlichen Teil der Unternehmen besitzt, schließlich ist es die finanzstärkste Kaste und sie scheint mir außerdem gar nicht so klein zu sein.
Ians Selbsthass macht ihr das Leben wirklich nicht leicht. Und hey, eine Erwähnung von Maude. Ich frage mich, ob Will auch dafür gesorgt hat, dass dieses Kartenset seinen Weg in die Spielesammlung für den Brettspieltag findet. Zuzutrauen ist es ihm ja auf jeden Fall. Interessant auch, Sarahs Vortrag für Pflanzen zu hören, dann ist Samantha immerhin nicht ganz die einzige, die gerne mal Leute vollplappert.
Williams großer Auftritt – wie gesagt, ich finde es klasse. Grayson verständlicherweise nicht so. Aber ob er sich mit Argumenten wie »So weit ich informiert bin, sieht dein Tagesablauf um diese Uhrzeit auch keine Amateur-Basketball-Stunden vor.« einen Gefallen tut? Na ja, es stimmt wohl, das ist eine jener Situation, wo es nicht wirklich die eine richtige Reaktion dafür gibt. Ich finde es aber schon schade, dass die Erwählten so einheitlich reagieren und einfach alle sitzen bleiben. Sie müssen ja nicht gerade versuchen, mitzuspielen, aber eine Szene, wo eine der Erwählten aufgestanden wäre und versucht hätte, Will den Ball abzunehmen (Rasha bspw. würde ich das zutrauen) wäre auch interessant zu sehen gewesen.
Die Sache ist auch die, dass ich Will halt wohl doch irgendwie ein Stück weit recht gebe. Die Brettspielrunde ist...nicht die spannendste. Man unterhält sich ziemlich oberflächlich und auch wenn die Selection immer noch relativ weit am Anfang steht, hat Grayson, so sieht es für mich aus, doch noch einen sehr weiten Weg vor sich, bis er mit einer Erwählten mal zumindest freundschaftliche Beziehungen aufbaut. Die Tatsache, dass Grayson das Ganze behandelt wie einen Auftritt in der Öffentlichkeit und das die damit einhergehende Reserviertheit durch den Etikettenunterricht und das Konkurrenzverhältnis erfolgreich auf die Erwählten übertragen wurde, macht es nicht leichter. Vielleicht wird das in kleineren Gruppen anders werden, aber so, wie es aktuell aussieht, kann ich mir auch gut vorstellen, dass der Prinz irgendwann bei seinem ersten Date mit einzelnen Erwählten da sitzt und merkt, dass solche Reserviertheit eben nicht von alleine verschwindet. Und dann haben sie mit Wills Auftritt vielleicht immerhin ein Gesprächsthema, über das sie dann lachen können. Also ja, ich finde, irgendwie hat er das Eis gebrochen. Auf ziemlich brachiale Art und nur ziemlich kurz, bis Grayson es dann wieder aufgebaut hat. Aber eine dieser Frauen soll zukünftige Königin werden. Sie und auch der Prinz müssen sich eigentlich ganz anderen Problemen stellen können als rebellischen Teenagern (und ich frage mich immer, ob Graysons Eltern das begriffen haben. Ihr Verhalten hat etwas von dem, was – möglicherweise zu Unrecht – der französischen Monarchie vor der Revolution vorgeworfen wurde) . Von den in diesem Kapitel auftretenden Erwählten scheint mir Aurora noch am ehesten für die anstehenden Herausforderungen das Format zu haben. Immerhin hat sie versucht, aktiv mit der Sache umzugehen, statt nur zu tun, als sei nichts passiert. Aber es ist natürlich auch schwer, sich wirklichen Problemen zu stellen, wenn man in einem System lebt, in dem alles darauf ausgerichtet ist, perfekt zu wirken und Probleme zu verschleiern. Das sind jedenfalls meine Gedanken dazu.
Alles Liebe
aurora
zunächst noch mal zu Kapitel 34: Ich finde es gut, dass das Kapitel aus Meriwas Sicht ist, weil ich es auch immer wieder total spannend finde, zu sehen, wie die gute Adriana auf andere wirkt.
Zu diesem Kapitel fange ich mal wieder ganz ehrlich an: In meinen Augen war Wills Auftritt der beste Teil des Kapitels. Ich glaube, ich hatte erwähnt, dass ich sehr darauf gespannt bin, wie die Erwählten eigentlich so die anderen Königskinder kennen lernen, schließlich ist Grayson nicht das einzige Kind des Königspaares. Und das...das ist überraschend und ziemlich brillant. Will scheint mir ja wirklich zusehends abzudriften – seine Sorge, dass das passieren könnte, hat Grayson gegenüber Xavier ja schon geäußert, aber das ist doch schneller und heftiger, als ich erwartet hätte.
Aber ich mag es. Vielleicht merkt man mir damit einfach nur an, dass ich nicht der größte Brettspiel-Fan bin, aber bis dahin fand ich das Kapitel doch etwas langweilig. Auch wenn es natürlich verständlich ist, dass nach Scarletts Auftreten am Vortag selbst jemand wie Soleil oder Cadence wenig Lust hat, gleich den nächsten Skandal loszutreten. Und dann ist da die Sache mit der Zeit. Ich persönlich komme generell sehr ungern zu spät, bei so einem wichtigen Treffen würde das erst recht gelten, aber bei der Selection scheinen schon einige Leute nach dem Prinzip ‚Negative Aufmerksamkeit ist besser als keine Aufmerksamkeit‘ unterwegs zu sein, wenn auch meist subtiler als Scarlett. Ironisch, denn ich denke, wir kennen Grayson inzwischen gut genug, um uns zu denken, dass er diese Auffassung wohl nicht teilen wird. Ian muss es aber nicht unangenehm sein, dass sie als letzte kam, pünktlich ist sie ja schon. Ich glaube übrigens, dass Soleil die Wichtigkeit der Kleiderfrage für Ian etwas überschätzt – ja, die Gute ist recht sensibel, aber sie hat ganz andere Baustellen als die Frage, ob sie eine Hose oder ein Kleid trägt.
Alex ist echt ein spannender Nebencharakter, sie fängt an, mir sympathisch zu werden. Etwas. Wenn sie nicht gerade die arrogante Zwei raushängen lässt. Aber irgendwie ist es doch immer wieder merkwürdig zu sehen, dass einige der Erwählten deutlich einschüchternder sind als der Prinz. Und ich glaube, auch damit fällt man bei Grayson nicht unbedingt positiv auf, Leute im Stil einer Mrs. Fray hat er schließlich schon genug um sich.
Soleil versucht es trotzdem, sie ist eben Soleil. Ich finde ja, sie ist ausgesprochen wenig subtil – Ian ist eine Erwählte und auch noch aus Kaste Zwei, jede Kandidatin, die sich ernsthaft mit der Selection befasst, wird ihre Familiengeschichte kennen. Die war ja auch in deinem wirklich schönen Artikel vom Illeá Herald, obwohl da zu jeder Erwählten immer nur ein paar Sätze standen. Aber gut, wenn Soleil sich dumm stellen will…
Sehr spannend finde ich die Erwähnung der Konstellation, dass Unternehmen oft offiziell von Leuten aus Kaste vier geführt werden, aber eigentlich im Besitz von Leuten aus Kaste zwei sind. Es mag auch in Kaste vier ein paar reiche Leute geben (mit Milena und Phoebe sind ja zwei in der Selection dabei), aber es ergibt absolut Sinn, dass Kaste zwei de facto einen wesentlichen Teil der Unternehmen besitzt, schließlich ist es die finanzstärkste Kaste und sie scheint mir außerdem gar nicht so klein zu sein.
Ians Selbsthass macht ihr das Leben wirklich nicht leicht. Und hey, eine Erwähnung von Maude. Ich frage mich, ob Will auch dafür gesorgt hat, dass dieses Kartenset seinen Weg in die Spielesammlung für den Brettspieltag findet. Zuzutrauen ist es ihm ja auf jeden Fall. Interessant auch, Sarahs Vortrag für Pflanzen zu hören, dann ist Samantha immerhin nicht ganz die einzige, die gerne mal Leute vollplappert.
Williams großer Auftritt – wie gesagt, ich finde es klasse. Grayson verständlicherweise nicht so. Aber ob er sich mit Argumenten wie »So weit ich informiert bin, sieht dein Tagesablauf um diese Uhrzeit auch keine Amateur-Basketball-Stunden vor.« einen Gefallen tut? Na ja, es stimmt wohl, das ist eine jener Situation, wo es nicht wirklich die eine richtige Reaktion dafür gibt. Ich finde es aber schon schade, dass die Erwählten so einheitlich reagieren und einfach alle sitzen bleiben. Sie müssen ja nicht gerade versuchen, mitzuspielen, aber eine Szene, wo eine der Erwählten aufgestanden wäre und versucht hätte, Will den Ball abzunehmen (Rasha bspw. würde ich das zutrauen) wäre auch interessant zu sehen gewesen.
Die Sache ist auch die, dass ich Will halt wohl doch irgendwie ein Stück weit recht gebe. Die Brettspielrunde ist...nicht die spannendste. Man unterhält sich ziemlich oberflächlich und auch wenn die Selection immer noch relativ weit am Anfang steht, hat Grayson, so sieht es für mich aus, doch noch einen sehr weiten Weg vor sich, bis er mit einer Erwählten mal zumindest freundschaftliche Beziehungen aufbaut. Die Tatsache, dass Grayson das Ganze behandelt wie einen Auftritt in der Öffentlichkeit und das die damit einhergehende Reserviertheit durch den Etikettenunterricht und das Konkurrenzverhältnis erfolgreich auf die Erwählten übertragen wurde, macht es nicht leichter. Vielleicht wird das in kleineren Gruppen anders werden, aber so, wie es aktuell aussieht, kann ich mir auch gut vorstellen, dass der Prinz irgendwann bei seinem ersten Date mit einzelnen Erwählten da sitzt und merkt, dass solche Reserviertheit eben nicht von alleine verschwindet. Und dann haben sie mit Wills Auftritt vielleicht immerhin ein Gesprächsthema, über das sie dann lachen können. Also ja, ich finde, irgendwie hat er das Eis gebrochen. Auf ziemlich brachiale Art und nur ziemlich kurz, bis Grayson es dann wieder aufgebaut hat. Aber eine dieser Frauen soll zukünftige Königin werden. Sie und auch der Prinz müssen sich eigentlich ganz anderen Problemen stellen können als rebellischen Teenagern (und ich frage mich immer, ob Graysons Eltern das begriffen haben. Ihr Verhalten hat etwas von dem, was – möglicherweise zu Unrecht – der französischen Monarchie vor der Revolution vorgeworfen wurde) . Von den in diesem Kapitel auftretenden Erwählten scheint mir Aurora noch am ehesten für die anstehenden Herausforderungen das Format zu haben. Immerhin hat sie versucht, aktiv mit der Sache umzugehen, statt nur zu tun, als sei nichts passiert. Aber es ist natürlich auch schwer, sich wirklichen Problemen zu stellen, wenn man in einem System lebt, in dem alles darauf ausgerichtet ist, perfekt zu wirken und Probleme zu verschleiern. Das sind jedenfalls meine Gedanken dazu.
Alles Liebe
aurora
Antwort von cleocatra am 26.09.2022 | 23:24 Uhr
hellooo,
Du bist ja so schnell wie der Wind, hast du das (riesen) Kapitel übers Wochenende getippt? I could never. Ich hab mich natürlich mega gefreut, als ich in der Suchleiste Rashas Namen gelesen habe!
Ach Gott der blaue Look war wirklich so süß. Uuund dieser Satz allein hat mich jetzt in eine 30-minütige Spirale von Google-Suchen nach neuen Kleider aesthetics und jeglichen Glitzersachen geschickt. Es war keine vergeudete Zeit, aber das Review wird dann wohl doch erst (über)morgen fertig lol. Und dabei wollte ich nur die Outfits auf der Website reviewen.
Ich l i e b e Kennas Kleid! Auch in der Kombi mit den weißen Stilettos und den Ohrsteckern (und bei weißen Schuhen, die keine Sneaker sind, bin ich meist sehr skeptisch). Ich mag wie bauschig es ist und zwar Prinzessinnen vibes hat, aber nicht so krass, dass es eklatant ins Auge sticht.
Bei Nanayas Kleid dachte ich zuerst, dass es mega nach Alltag aussieht (liegt aber vielleicht auch am Bild auf einer Art Café Terrasse, das meinen Gedankengang unterschwellig beeinflusst), aber richtig hübsch Alltag. Eine Art Berauschung aus Tüll würde jedoch wiederum auch nicht zu ihrem Charakter passen, also finde ich sie zwar etwas underdressed in dem Sinne, aber ganz true to herself gekleidet. Ich kann sie mir allerdings in einem langen Satinkleid vorstellen. Ohne viel Schisch, eventuell langärmelig, in dunkelgrün, altrosa oder burnt orange. (jetzt kucke ich wieder Bilder an, Hilfe).
Samantha, ja uff. Schwierig. Ich könnte mit dem Kleid leben, schlicht, royalblau, aber die Schleife mit dem Haarnetz ist für mich der overkill. Ich finde es passt dabei nicht mal richtig zu ihr? Oder doch? Ich weiß es nicht genau. (Das Haarnetz gibt mir zu viele Mittelater vibes ... es gibt Fiona aus Shrek vibes, nur halt in blau – sorry not sorry) Vielleicht habe ich aber auch nur Probleme sie mir in etwas anderes als Bleistiftrock, Bluse und Blazer vorzustellen. Ich finde ihr Outfit altbacken und wenig akademisch, aber in dem Sinne, dass es lang, hochgeschlossen, mit Ärmeln und hochwertig aussieht erfüllt sie die formalen Aspekte der royalen Kleidungsetikette und sorgt für keine Patzer – ob es modern und medial verträglich ist, ist eine andere Sache. Und seien wir ehrlich, sie und Nanaya sind mit ihrem Schuhwerk deutlich sicherer auf dem weichen Rasen unterwegs als Rasha und Kenna. Mich würde es total interessieren, was Samantha jetzt eigentlich über ihr Styling im Palast denkt, da sie ja bei ihrem „Bankkauffrau“-Look bleiben wollte. Aber ich denke wir kriegen auch eine Art Glow Up – bei Adriana safe – bei Samantha kann das aber auch noch kommen. So, dass sie sich etwas wohler dabei fühlen wird ihren Stil etwas auszuweiten und vielleicht „gewagtere“ Kleider anziehen will.
Aber nun endlich mal zum Kapitel selbst. (und ich rede jetzt nicht mehr über Kleider, sonst dauert das hier noch ewig)
Die Drachen der Casting-Organisation wären bestimmt nicht begeistert zu erfahren, dass Rasha sie als Drachen bezeichnet. Das zeigt allerdings, dass Rasha glaubt ein gutes Verhältnis mit ihren Zofen zu haben und ihnen durchaus vertraut diese Kommentare für sich zu behalten. Davon abgesehen, dass Rashas Filtern großspurige Löcher hat lol. Ich finde es echt cool, dass du eine kleine Szene mit ihren Zofen eingebaut hast, das macht den Palast noch mehr lebendig und ich finde es generell bei jeder Erwählten interessant zu sehen, wie ihre persönliche Umgebung aussieht.
„»Es wird alles glatt laufen. Und wenn nicht, dann wird definitiv nicht mein Kleid dafür verantwortlich sein.«“ Foreshadowing? Bitte nicht
Mein bby will in der Selection bleiben! Go Rasha! Ja, der Etikette-Unterricht ist definitiv eine Tortur, wie man auch irgendwie in Kennas Aussage dazu widergespiegelt sieht und sie ist Prinz Grayson noch nicht vollkommen verfallen - - okay ja, aber unsympathisch sind sie sich nicht und das ist doch schon mal was. Was nicht ist, kann ja noch werden. Und wie es aussieht will Rasha da jetzt auch keine Mauer aufbauen und der Sache (Prinz wie Selection) eine ernstgemeinte Chance geben, auch, wenn es nicht wirklich ihre Welt ist.
„Da sie die Gefahr liebte, lehnte sie sich im Gang gegenüber von Kennas Zimmertür trotz der tausend Etikette-Verstöße gegen die Wand […].“ Ich liebe diese Formulierung haha. Ich sehe Mrs Fray schon mit einem Fernrohr um die Ecke kucken.
Ihre Freundschaft zu Kenna lässt mir das Herz aufgehen. Ich mag wie locker die zwei miteinander umgehen und einander genug vertrauen um Gedankengänge auszusprechen, die man nicht vor jedem preisgeben würde. Zum Beispiel die Bemerkung über Prinz William, dabei wundert es mich auch nicht, dass Rasha das als erste vom Stapel lässt, hahaha. Aber das sagt uns allerdings auch, dass die Mädels, die dabei waren darüber geredet haben was passiert ist und das dann langsam die Runde gemacht hat. Ich würde das auch nicht für mich behalten können, dafür ist es viel zu sensationell und irgendwie hat es das Date auch ein bisschen ruiniert, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass Grayson danach noch für „lockere“ Einzelgespräche gelaunt war. Das musst echt eine betretene, unangenehme Stimmung gewesen sein als Grayson wieder in den Raum kam. Wie soll man sich da auch verhalten als Erwählte? Mund halten und weitermachen als wäre nichts passiert? Klingt gut in der Theorie, aber funktioniert seltenst in der Praxis. Hat Aura sich jetzt eigentlich auch jemandem (Angel?) anvertraut wegen dem Gespräch, das sie mitgehört hat? Vielleicht erfahren wir das ja im nächsten Kap, wo Angel fürs Date dran sein müsste (wenn ich mich nicht verzählt habe), hehe.
Ich hab übrigens die Umfrage mal gemacht. Ich wusste gar nicht, dass wir eine haben. Wo hast du das angekündigt? Hab ich das so eklatant überlesen, sorry wenn’s sogar mega rezent war. Auf jeden Fall hab ich mir echt schwer getan die Entscheidungen zu treffen. Wirst du die Resultate veröffentlichen oder ist das nur so eine Art Stimmungsbarometer für dich selbst? :)
Okay, weiter. Ich finde es gut, dass du bei Rasha diese „Zweifel“ - ich hab kein besseres Wort – einbaust, was ihre Beziehugn zu Kenna angeht. So, es ist nicht alles heiter Wolke Sonnenschein und Rasha ist trotz ihrer sehr liberalen Art, trotzdem ein Kind Illéas und in diesem Kastensystem aufgewachsen, ohne es großartig zu hinterfragen. Diese Art Befremdlichkeit ist normal würde ich sagen, so dass es Rasha wundert so gut mit Kenna klarzukommen trotz ihrer Kastenangehörigkeit. Aber es spricht sehr für sie, dass sie keinen Elitarismus an den Tag legt wie so manch andere. Kenna hatte diese Bedenken ja auch irgendwie als sie und Rasha sich nach dem Unterricht unterhalten haben. Und es zeigt ja absolut, dass die Kasten gesellschaftliche Grenzen sind, die keiner braucht. Ich hoffe, dass ihnen diese Freundschaft bleibt, auch nach der Selection. <3 Obschon mir auch klar ist, dass Kenna als Rebellin noch Trubel machen wird. Mal kucken wie das „nach der Selection“ überhaupt aussehen wird. So jetzt hab ich mir selber Angst um Kenna und ein bisschen um meine Rasha gemacht haha.
Warum ist Phoebe so assi? Sie ist auch „nur“ eine vier, aber benimmt sich beinahe schlimmer als die Zweier. Auch einfach so unnötig einen Streit vom Zaun gebrochen, weil einfach zu früh da sind? Man muss sich nicht 15 Minuten vorher die Beine in den Bauch stehen, um die Erste zu sein (sagt die, die immer zu spät ist, für quasi alles). Ich glaube Phoebe stört es, dass Rasha als 3 lieber Zeit mit einer 6 verbringt als mit ihr und der anderen. Ich kanns mir nur so erklären, weils einfach so unprovoziert ist ?? weird – und das: „»… kann nicht glauben, dass sie eine Drei ist.«“ my anger issues could neveeeerrr oder ihre wohl eher, wie man nachher liest – Phoebe hat sich einen Platz auf meiner Abschussliste reserviert, aber ganz oben
Die vorherige Antwort passt top zu Rasha und schön, dass Kenna sie weglotst. Das mit den Beleidigungen gegen andere Erwählte ist verboten, könnte irgendwann wirklich schwierig für sie werden, wenn es so weitergeht. uiuiui
"Dann betrat Prinz Grayson die Terrasse und sie hielt tatsächlich den Mund – ihre Mutter sollte bitte einmal beeindruckt von ihren krassen Manieren sein.“ Ich liebs.
Samantha … jaaaa ich bin ehrlich, ich glaube ich hätte irgendwann im Gespräch etwas abgeschaltet. Man merkt, dass eine intensive Passion für ihre Arbeit hat und das ist richtig toll für sie, aber ich denke, dass es sie doch etwas aus dem Rennen schmeißt. Man merkt viel zu viel, dass sie die Selection eher als eine Art Ablenkung und eine Hindernis ansieht und das tut mir irgendwie schon fast für Grayson leid. So auch, dass sie ihn wie einen ihrer Schüler betrachtet / behandelt und das Einzelgespräch mehr wie eine Unterrichtsstunde benutzt als ein erstes Kennenlernen. Es gibt mir ein „Warum bist du hier?“-Gefühl und das ist meistens nicht gut. Aber irgendwie will sie es aber auch versuchen? Sie ärgert sich ja darüber, dass sie sich recht lustlos auf die Picknickdecke setzt und somit kein gutes Bild abgibt – und sie sagt ja selbst, sie hat sich aufs Gespräch gefreut. Die Meinung über die hochnäsigen Zicken im näher gelegenen Umfeld und den furchtbaren Etiketten-Unterricht teilt sie sich aber auf jeden Fall mal mit Rasha, das muss man dann allerdings überspielen oder ausblenden können. Übers Programmieren werde ich dir meine Meinung übrigens ersparen, da ich absolut keine Ahnung davon habe, aber mich durch das Kapitel nun etwas schlauer fühle. Danke, hahah <3 Aber man merkt schon, dass Grayson in dem Gespräch wirklich den Kürzeren zieht. Ein beidseitiges Kennenlernen kann man es aber nicht nennen. Leider.
„Nachdem Kenna zu ihrer Gesprächsrunde mit dem Prinzen aufgebrochen war, merkte Rasha sehr bald, dass sie die Aufmerksamkeitsspanne eines Kleinkinds hatte und sich wenig wohl damit fühlte, mutterseelenallein auf einer Decke zu hocken und sich mit Törtchen – wenn auch sehr leckeren – vollzustopfen.“ lol, einfach nur lol, ich liebe es wie du Rasha schreibst, denn es ist so wahr hahaha
Phoebe kann gerne zurück auf Papis Yacht. Stört mich nicht im geringsten.
„Sie war ja noch nicht einmal in der Lage, ein Bild in Word zu verschieben, ohne das gesamte Dokument zu verhunzen.“ Ich fühle den Satz so schlimm.
Nanaya :D heute sehr redsam die Gute, ach mein Herz erfreut sich daran. Ich nehme übrigens jede Erwähnung von Delta die ich kriegen kann und outch, dieser eine Nebensatz ist einfach traurig. Aber, er zeigt einfach, wie viel Leben du schon allein in die Nebencharaktere einhauchen kannst, die die Geschichte so viel lebendiger und menschlicher machen. Unsere Mädels sind einfach mehr als nur plot devices, die irgendwann irgendwas in der Storyline lostreten sollen und ich liebe es.
Und es ist echt interessant mal etwas über Nanaya zu erfahren, bzw. dass sie etwas von sich selbst preisgibt und überhaupt mal jemanden an sich ranlässt. Auch wenn es ein recht unverfängliches Gespräch über Volleyball und Ballett ist, ist es ein Anfang. Nanaya ist so null bullshit, dass es wie trockener Humor rüberkommt and I’m here for it. Schön, dass sie auch zum Abschluss zusammen lachen und diesen Moment teilen. <3
Unrelated, aber: Kommt mir das nur so vor oder ist Rasha die Einzige, die Schimpfwörter in ihrem Wortschatz hat?
Ahh Samantha hat doch was zu ihrem Kleid gesagt. Hatte ich ganz vergessen, upsi. Ja ok, Professionalität gibt das Kleid per se schon, es vom Schnitt her königlich safe zum Anziehen – aber was lernen wir? Sie hat es immerhin selbst ausgesucht. Ob ihre Stylistin oder ihre Zofen auch dazu geraten hätten? Ich glaube Samantha würden ein paar Ratschläge guttun, was erlaubt ist und was nicht, bzw. was im Rahmen liegt von Ausschnitt, kurzärmelig etc. Vielleicht würde sie sich dann auch etwas sicherer fühlen „extravagantere“ Kleider anzuziehen (ohne Schleife und Haarnetz). Okay, okay, ich hör jetzt auf.
„Wenigstens war sie noch nicht so weit, dass sie sich allzu viele Gedanken über Prinz Graysons Meinung über sie machte – es war ja unter dem Strich alles gut gelaufen.“ - - sicher?
Noooo Rasha und das Törtchenmalheur! Das hab ich davon die Schleife und das Haarnetz zu bashen. Kannst du mir einen Hinweis darauf geben ob das Gespräch – neben dem wiederholten Patzer (ich heule – aber es passt leider so gut zu Rasha wild herumzugestikulieren und dann die Füllung aufs Kleid fallen zu lassen – es tut weh) – ansonsten gut gelaufen ist oder nicht? Und bei Kenna? Ich sterbe vor Neugierde.
Interessant, dass Samantha Rashas „Unzulänglichkeiten“ auf den schlechten Unterricht von Simone und Cecile zurückführt. Dafür, dass sie beim Essen schon eine Woche lang neben Kenna sitzt und noch nie richtig mit ihr gesprochen hat, hm jaa, wiederum schwierig. Aber da ist sie bestimmt nicht die einzige.
In dem Sinne ist sie auch elitär und herablassend, aber so, dass sie jeden als dümmlich und unter ihrer Würde ansieht, der ihr punkto Bildung nicht das Wasser reichen kann. Beim Gespräch der beiden hat es mir so gut in der Seele getan, dass sie auch mal gemerkt hat, dass andere Menschen auch nachdenken können und in anderen Bereichen auch mehr Intelligenz haben als sie, ha! Und sie probiert höflich zu sein? Naja, da ist noch Luft nach oben, würde ich mal sagen. Besonders ihre Gedanken. Wie arg willst du auf andere herabschauen? Sie: Ja!. Irgendwie glaub ich ihr noch, dass sie probiert freundlich zu sein, aber alles was sie sagt kommt egal wie blasiert rüber, als würde sie Kenna einen Gefallen tun ihr die Welt zu erklären.
Ich muss gestehen, ich habe es auch nie richtig als einen Drucktest gesehen. So ja, sie sind unhöflich und herablassend, aber ich hatte das irgendwie immer mehr auf die Kastenangehörigeit der bisherigen Protagonisten zurückgeführt. Bis auf das mit Scarlett, aber das war ja auch endlos frech. Kenna hat schon recht und ich feier‘ es so wie sie Samantha damit ungewollt eine reinwürgt. Ist schon etwas ironisch, dass Samantha, die so viel auf Bildung legt erstmal Kennas Aussehen taxiert, als hätte sie an ihr was übersehen.
„»Tatsächlich.« Das war wiederum typisch Sechs. Statt den Gürtel für einige Monate etwas enger zu schnallen und sich richtige Chancen für sein zukünftiges Leben erkaufen, lieber die eigenen Möglichkeiten wegwerfen.“
Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh
Sie hätte das Gespräch in eine so gute Richtung lenken können. Sie hätte mit Kenna ein Gespräch auf Augenhöhe führen können, aber nein, wehe irgendwem, der es wagt vor ihr einen schlauen Gedanken zu haben. Samantha ist so begabt, aber so privilegiert, dass sie es selbst nicht mitkriegt. All aboard the rage train. Ich fühle mich jetzt nicht mehr schlecht wegen der Fiona-Bemerkung oder der Schleife. Kein bisschen. Ja super, Goldsternchen für die Frau Sanchez und Samanthas Gefühl, dass sie tatsächlich was hilfreiches für Sechser tun würde, wenn sie ihren Vortrag vor ihnen üben würde. Wie kann mal so realitätsfern sein?
„Gleichzeitig fand sie es auch ziemlich unverschämt, dass Kenna diesen Umstand so direkt aussprach […]“ - - unverschämt oder unangenehm für dich, weil sie dir mal einen Spiegel vorhält? Heul doch noch ‘ne Runde. Und Hauptsache sich dann über hochnäsige Zicken aufregen und selbst ein Ausbund voller Vorurteile und Elitarismus sein. Boah.
Gott sei Dank ist dieser letzte Teil vorbei, denn mein Blutdruck ey.
So ja also, ich mochte das Kapitel, hahah. Es hat wirklich jedes Gefühlsspektrum angesprochen, von happy, cute, zu noooiin auf rage. perfect, perfect, perfect
Ich bin wie immer echt gespannt wie es weitergeht und wie das Date für Angel, Yadira und Bailee verläuft. :D
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende,
calla ~
Du bist ja so schnell wie der Wind, hast du das (riesen) Kapitel übers Wochenende getippt? I could never. Ich hab mich natürlich mega gefreut, als ich in der Suchleiste Rashas Namen gelesen habe!
Ach Gott der blaue Look war wirklich so süß. Uuund dieser Satz allein hat mich jetzt in eine 30-minütige Spirale von Google-Suchen nach neuen Kleider aesthetics und jeglichen Glitzersachen geschickt. Es war keine vergeudete Zeit, aber das Review wird dann wohl doch erst (über)morgen fertig lol. Und dabei wollte ich nur die Outfits auf der Website reviewen.
Ich l i e b e Kennas Kleid! Auch in der Kombi mit den weißen Stilettos und den Ohrsteckern (und bei weißen Schuhen, die keine Sneaker sind, bin ich meist sehr skeptisch). Ich mag wie bauschig es ist und zwar Prinzessinnen vibes hat, aber nicht so krass, dass es eklatant ins Auge sticht.
Bei Nanayas Kleid dachte ich zuerst, dass es mega nach Alltag aussieht (liegt aber vielleicht auch am Bild auf einer Art Café Terrasse, das meinen Gedankengang unterschwellig beeinflusst), aber richtig hübsch Alltag. Eine Art Berauschung aus Tüll würde jedoch wiederum auch nicht zu ihrem Charakter passen, also finde ich sie zwar etwas underdressed in dem Sinne, aber ganz true to herself gekleidet. Ich kann sie mir allerdings in einem langen Satinkleid vorstellen. Ohne viel Schisch, eventuell langärmelig, in dunkelgrün, altrosa oder burnt orange. (jetzt kucke ich wieder Bilder an, Hilfe).
Samantha, ja uff. Schwierig. Ich könnte mit dem Kleid leben, schlicht, royalblau, aber die Schleife mit dem Haarnetz ist für mich der overkill. Ich finde es passt dabei nicht mal richtig zu ihr? Oder doch? Ich weiß es nicht genau. (Das Haarnetz gibt mir zu viele Mittelater vibes ... es gibt Fiona aus Shrek vibes, nur halt in blau – sorry not sorry) Vielleicht habe ich aber auch nur Probleme sie mir in etwas anderes als Bleistiftrock, Bluse und Blazer vorzustellen. Ich finde ihr Outfit altbacken und wenig akademisch, aber in dem Sinne, dass es lang, hochgeschlossen, mit Ärmeln und hochwertig aussieht erfüllt sie die formalen Aspekte der royalen Kleidungsetikette und sorgt für keine Patzer – ob es modern und medial verträglich ist, ist eine andere Sache. Und seien wir ehrlich, sie und Nanaya sind mit ihrem Schuhwerk deutlich sicherer auf dem weichen Rasen unterwegs als Rasha und Kenna. Mich würde es total interessieren, was Samantha jetzt eigentlich über ihr Styling im Palast denkt, da sie ja bei ihrem „Bankkauffrau“-Look bleiben wollte. Aber ich denke wir kriegen auch eine Art Glow Up – bei Adriana safe – bei Samantha kann das aber auch noch kommen. So, dass sie sich etwas wohler dabei fühlen wird ihren Stil etwas auszuweiten und vielleicht „gewagtere“ Kleider anziehen will.
Aber nun endlich mal zum Kapitel selbst. (und ich rede jetzt nicht mehr über Kleider, sonst dauert das hier noch ewig)
Die Drachen der Casting-Organisation wären bestimmt nicht begeistert zu erfahren, dass Rasha sie als Drachen bezeichnet. Das zeigt allerdings, dass Rasha glaubt ein gutes Verhältnis mit ihren Zofen zu haben und ihnen durchaus vertraut diese Kommentare für sich zu behalten. Davon abgesehen, dass Rashas Filtern großspurige Löcher hat lol. Ich finde es echt cool, dass du eine kleine Szene mit ihren Zofen eingebaut hast, das macht den Palast noch mehr lebendig und ich finde es generell bei jeder Erwählten interessant zu sehen, wie ihre persönliche Umgebung aussieht.
„»Es wird alles glatt laufen. Und wenn nicht, dann wird definitiv nicht mein Kleid dafür verantwortlich sein.«“ Foreshadowing? Bitte nicht
Mein bby will in der Selection bleiben! Go Rasha! Ja, der Etikette-Unterricht ist definitiv eine Tortur, wie man auch irgendwie in Kennas Aussage dazu widergespiegelt sieht und sie ist Prinz Grayson noch nicht vollkommen verfallen - - okay ja, aber unsympathisch sind sie sich nicht und das ist doch schon mal was. Was nicht ist, kann ja noch werden. Und wie es aussieht will Rasha da jetzt auch keine Mauer aufbauen und der Sache (Prinz wie Selection) eine ernstgemeinte Chance geben, auch, wenn es nicht wirklich ihre Welt ist.
„Da sie die Gefahr liebte, lehnte sie sich im Gang gegenüber von Kennas Zimmertür trotz der tausend Etikette-Verstöße gegen die Wand […].“ Ich liebe diese Formulierung haha. Ich sehe Mrs Fray schon mit einem Fernrohr um die Ecke kucken.
Ihre Freundschaft zu Kenna lässt mir das Herz aufgehen. Ich mag wie locker die zwei miteinander umgehen und einander genug vertrauen um Gedankengänge auszusprechen, die man nicht vor jedem preisgeben würde. Zum Beispiel die Bemerkung über Prinz William, dabei wundert es mich auch nicht, dass Rasha das als erste vom Stapel lässt, hahaha. Aber das sagt uns allerdings auch, dass die Mädels, die dabei waren darüber geredet haben was passiert ist und das dann langsam die Runde gemacht hat. Ich würde das auch nicht für mich behalten können, dafür ist es viel zu sensationell und irgendwie hat es das Date auch ein bisschen ruiniert, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass Grayson danach noch für „lockere“ Einzelgespräche gelaunt war. Das musst echt eine betretene, unangenehme Stimmung gewesen sein als Grayson wieder in den Raum kam. Wie soll man sich da auch verhalten als Erwählte? Mund halten und weitermachen als wäre nichts passiert? Klingt gut in der Theorie, aber funktioniert seltenst in der Praxis. Hat Aura sich jetzt eigentlich auch jemandem (Angel?) anvertraut wegen dem Gespräch, das sie mitgehört hat? Vielleicht erfahren wir das ja im nächsten Kap, wo Angel fürs Date dran sein müsste (wenn ich mich nicht verzählt habe), hehe.
Ich hab übrigens die Umfrage mal gemacht. Ich wusste gar nicht, dass wir eine haben. Wo hast du das angekündigt? Hab ich das so eklatant überlesen, sorry wenn’s sogar mega rezent war. Auf jeden Fall hab ich mir echt schwer getan die Entscheidungen zu treffen. Wirst du die Resultate veröffentlichen oder ist das nur so eine Art Stimmungsbarometer für dich selbst? :)
Okay, weiter. Ich finde es gut, dass du bei Rasha diese „Zweifel“ - ich hab kein besseres Wort – einbaust, was ihre Beziehugn zu Kenna angeht. So, es ist nicht alles heiter Wolke Sonnenschein und Rasha ist trotz ihrer sehr liberalen Art, trotzdem ein Kind Illéas und in diesem Kastensystem aufgewachsen, ohne es großartig zu hinterfragen. Diese Art Befremdlichkeit ist normal würde ich sagen, so dass es Rasha wundert so gut mit Kenna klarzukommen trotz ihrer Kastenangehörigkeit. Aber es spricht sehr für sie, dass sie keinen Elitarismus an den Tag legt wie so manch andere. Kenna hatte diese Bedenken ja auch irgendwie als sie und Rasha sich nach dem Unterricht unterhalten haben. Und es zeigt ja absolut, dass die Kasten gesellschaftliche Grenzen sind, die keiner braucht. Ich hoffe, dass ihnen diese Freundschaft bleibt, auch nach der Selection. <3 Obschon mir auch klar ist, dass Kenna als Rebellin noch Trubel machen wird. Mal kucken wie das „nach der Selection“ überhaupt aussehen wird. So jetzt hab ich mir selber Angst um Kenna und ein bisschen um meine Rasha gemacht haha.
Warum ist Phoebe so assi? Sie ist auch „nur“ eine vier, aber benimmt sich beinahe schlimmer als die Zweier. Auch einfach so unnötig einen Streit vom Zaun gebrochen, weil einfach zu früh da sind? Man muss sich nicht 15 Minuten vorher die Beine in den Bauch stehen, um die Erste zu sein (sagt die, die immer zu spät ist, für quasi alles). Ich glaube Phoebe stört es, dass Rasha als 3 lieber Zeit mit einer 6 verbringt als mit ihr und der anderen. Ich kanns mir nur so erklären, weils einfach so unprovoziert ist ?? weird – und das: „»… kann nicht glauben, dass sie eine Drei ist.«“ my anger issues could neveeeerrr oder ihre wohl eher, wie man nachher liest – Phoebe hat sich einen Platz auf meiner Abschussliste reserviert, aber ganz oben
Die vorherige Antwort passt top zu Rasha und schön, dass Kenna sie weglotst. Das mit den Beleidigungen gegen andere Erwählte ist verboten, könnte irgendwann wirklich schwierig für sie werden, wenn es so weitergeht. uiuiui
"Dann betrat Prinz Grayson die Terrasse und sie hielt tatsächlich den Mund – ihre Mutter sollte bitte einmal beeindruckt von ihren krassen Manieren sein.“ Ich liebs.
Samantha … jaaaa ich bin ehrlich, ich glaube ich hätte irgendwann im Gespräch etwas abgeschaltet. Man merkt, dass eine intensive Passion für ihre Arbeit hat und das ist richtig toll für sie, aber ich denke, dass es sie doch etwas aus dem Rennen schmeißt. Man merkt viel zu viel, dass sie die Selection eher als eine Art Ablenkung und eine Hindernis ansieht und das tut mir irgendwie schon fast für Grayson leid. So auch, dass sie ihn wie einen ihrer Schüler betrachtet / behandelt und das Einzelgespräch mehr wie eine Unterrichtsstunde benutzt als ein erstes Kennenlernen. Es gibt mir ein „Warum bist du hier?“-Gefühl und das ist meistens nicht gut. Aber irgendwie will sie es aber auch versuchen? Sie ärgert sich ja darüber, dass sie sich recht lustlos auf die Picknickdecke setzt und somit kein gutes Bild abgibt – und sie sagt ja selbst, sie hat sich aufs Gespräch gefreut. Die Meinung über die hochnäsigen Zicken im näher gelegenen Umfeld und den furchtbaren Etiketten-Unterricht teilt sie sich aber auf jeden Fall mal mit Rasha, das muss man dann allerdings überspielen oder ausblenden können. Übers Programmieren werde ich dir meine Meinung übrigens ersparen, da ich absolut keine Ahnung davon habe, aber mich durch das Kapitel nun etwas schlauer fühle. Danke, hahah <3 Aber man merkt schon, dass Grayson in dem Gespräch wirklich den Kürzeren zieht. Ein beidseitiges Kennenlernen kann man es aber nicht nennen. Leider.
„Nachdem Kenna zu ihrer Gesprächsrunde mit dem Prinzen aufgebrochen war, merkte Rasha sehr bald, dass sie die Aufmerksamkeitsspanne eines Kleinkinds hatte und sich wenig wohl damit fühlte, mutterseelenallein auf einer Decke zu hocken und sich mit Törtchen – wenn auch sehr leckeren – vollzustopfen.“ lol, einfach nur lol, ich liebe es wie du Rasha schreibst, denn es ist so wahr hahaha
Phoebe kann gerne zurück auf Papis Yacht. Stört mich nicht im geringsten.
„Sie war ja noch nicht einmal in der Lage, ein Bild in Word zu verschieben, ohne das gesamte Dokument zu verhunzen.“ Ich fühle den Satz so schlimm.
Nanaya :D heute sehr redsam die Gute, ach mein Herz erfreut sich daran. Ich nehme übrigens jede Erwähnung von Delta die ich kriegen kann und outch, dieser eine Nebensatz ist einfach traurig. Aber, er zeigt einfach, wie viel Leben du schon allein in die Nebencharaktere einhauchen kannst, die die Geschichte so viel lebendiger und menschlicher machen. Unsere Mädels sind einfach mehr als nur plot devices, die irgendwann irgendwas in der Storyline lostreten sollen und ich liebe es.
Und es ist echt interessant mal etwas über Nanaya zu erfahren, bzw. dass sie etwas von sich selbst preisgibt und überhaupt mal jemanden an sich ranlässt. Auch wenn es ein recht unverfängliches Gespräch über Volleyball und Ballett ist, ist es ein Anfang. Nanaya ist so null bullshit, dass es wie trockener Humor rüberkommt and I’m here for it. Schön, dass sie auch zum Abschluss zusammen lachen und diesen Moment teilen. <3
Unrelated, aber: Kommt mir das nur so vor oder ist Rasha die Einzige, die Schimpfwörter in ihrem Wortschatz hat?
Ahh Samantha hat doch was zu ihrem Kleid gesagt. Hatte ich ganz vergessen, upsi. Ja ok, Professionalität gibt das Kleid per se schon, es vom Schnitt her königlich safe zum Anziehen – aber was lernen wir? Sie hat es immerhin selbst ausgesucht. Ob ihre Stylistin oder ihre Zofen auch dazu geraten hätten? Ich glaube Samantha würden ein paar Ratschläge guttun, was erlaubt ist und was nicht, bzw. was im Rahmen liegt von Ausschnitt, kurzärmelig etc. Vielleicht würde sie sich dann auch etwas sicherer fühlen „extravagantere“ Kleider anzuziehen (ohne Schleife und Haarnetz). Okay, okay, ich hör jetzt auf.
„Wenigstens war sie noch nicht so weit, dass sie sich allzu viele Gedanken über Prinz Graysons Meinung über sie machte – es war ja unter dem Strich alles gut gelaufen.“ - - sicher?
Noooo Rasha und das Törtchenmalheur! Das hab ich davon die Schleife und das Haarnetz zu bashen. Kannst du mir einen Hinweis darauf geben ob das Gespräch – neben dem wiederholten Patzer (ich heule – aber es passt leider so gut zu Rasha wild herumzugestikulieren und dann die Füllung aufs Kleid fallen zu lassen – es tut weh) – ansonsten gut gelaufen ist oder nicht? Und bei Kenna? Ich sterbe vor Neugierde.
Interessant, dass Samantha Rashas „Unzulänglichkeiten“ auf den schlechten Unterricht von Simone und Cecile zurückführt. Dafür, dass sie beim Essen schon eine Woche lang neben Kenna sitzt und noch nie richtig mit ihr gesprochen hat, hm jaa, wiederum schwierig. Aber da ist sie bestimmt nicht die einzige.
In dem Sinne ist sie auch elitär und herablassend, aber so, dass sie jeden als dümmlich und unter ihrer Würde ansieht, der ihr punkto Bildung nicht das Wasser reichen kann. Beim Gespräch der beiden hat es mir so gut in der Seele getan, dass sie auch mal gemerkt hat, dass andere Menschen auch nachdenken können und in anderen Bereichen auch mehr Intelligenz haben als sie, ha! Und sie probiert höflich zu sein? Naja, da ist noch Luft nach oben, würde ich mal sagen. Besonders ihre Gedanken. Wie arg willst du auf andere herabschauen? Sie: Ja!. Irgendwie glaub ich ihr noch, dass sie probiert freundlich zu sein, aber alles was sie sagt kommt egal wie blasiert rüber, als würde sie Kenna einen Gefallen tun ihr die Welt zu erklären.
Ich muss gestehen, ich habe es auch nie richtig als einen Drucktest gesehen. So ja, sie sind unhöflich und herablassend, aber ich hatte das irgendwie immer mehr auf die Kastenangehörigeit der bisherigen Protagonisten zurückgeführt. Bis auf das mit Scarlett, aber das war ja auch endlos frech. Kenna hat schon recht und ich feier‘ es so wie sie Samantha damit ungewollt eine reinwürgt. Ist schon etwas ironisch, dass Samantha, die so viel auf Bildung legt erstmal Kennas Aussehen taxiert, als hätte sie an ihr was übersehen.
„»Tatsächlich.« Das war wiederum typisch Sechs. Statt den Gürtel für einige Monate etwas enger zu schnallen und sich richtige Chancen für sein zukünftiges Leben erkaufen, lieber die eigenen Möglichkeiten wegwerfen.“
Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh
Sie hätte das Gespräch in eine so gute Richtung lenken können. Sie hätte mit Kenna ein Gespräch auf Augenhöhe führen können, aber nein, wehe irgendwem, der es wagt vor ihr einen schlauen Gedanken zu haben. Samantha ist so begabt, aber so privilegiert, dass sie es selbst nicht mitkriegt. All aboard the rage train. Ich fühle mich jetzt nicht mehr schlecht wegen der Fiona-Bemerkung oder der Schleife. Kein bisschen. Ja super, Goldsternchen für die Frau Sanchez und Samanthas Gefühl, dass sie tatsächlich was hilfreiches für Sechser tun würde, wenn sie ihren Vortrag vor ihnen üben würde. Wie kann mal so realitätsfern sein?
„Gleichzeitig fand sie es auch ziemlich unverschämt, dass Kenna diesen Umstand so direkt aussprach […]“ - - unverschämt oder unangenehm für dich, weil sie dir mal einen Spiegel vorhält? Heul doch noch ‘ne Runde. Und Hauptsache sich dann über hochnäsige Zicken aufregen und selbst ein Ausbund voller Vorurteile und Elitarismus sein. Boah.
Gott sei Dank ist dieser letzte Teil vorbei, denn mein Blutdruck ey.
So ja also, ich mochte das Kapitel, hahah. Es hat wirklich jedes Gefühlsspektrum angesprochen, von happy, cute, zu noooiin auf rage. perfect, perfect, perfect
Ich bin wie immer echt gespannt wie es weitergeht und wie das Date für Angel, Yadira und Bailee verläuft. :D
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende,
calla ~
Antwort von cleocatra am 26.09.2022 | 23:23 Uhr
Heya :>
Da kam mein letztes Review gerade noch rechtzeitig, bevor ich in Rückstand geraten wäre. Whew. Und danke dir, du hast mir meine restliche Wartezeit am zweiten Bahnhof (Hannover HBF ist maximal eine 3/10. Woher die drei Punkte kommen? Nun, er ist einigermaßen sauber. Wenigstens das.) sehr versüßt <3
So, ich werde gar nicht mehr so tun, als wäre ich keine judgemental Bitch, Outfits, her damit.
An der Stelle auch Lob an die Autorin, ich liebe die Website. Und die ganzen Daten, die so feinsäuberlich überall aufgezeichnet sind. Ich bewundere die Mühe, die da überall hineinfließt.
Ich liebe, liebe Kennas Outfit. Es passt sehr gut zu ihr, und die einzelnen Teile harmonieren von ihrer Farbgebung her sehr gut miteinander. Das Kleid an sich ist auch verdammt niedlich, ich mag die korsettartige Taille <3 Nicht übertrieben, nicht underdressed. Und ich stehe auf die Schuhe. Ich weiß nicht wieso. Hut ab an sie, dass sie schon so sicher darauf laufen kann, ich kann mir nicht vorstellen, dass sie so ein Kaliber an Höhe schon oft getragen hat.
Rashas Outfit mag ich insgesamt auch sehr. Es passt super zum Charakter (ich bin froh, dass es nicht blau geworden ist), und die kleinen Gold-Touches fügen sich sehr gut ein. Und diese Flechtfrisur, niedlich.
Ich bin nicht der größte Fan vom Oberteil bzw. Ausschnitt des Kleids, aber es ist unkonventionell und etwas anderes. Gerade die Farbe wird wohl einen hübschen Kontrast zu den anderen Kleidern darstellen, wenn ich mir das Gesamtbild ansehe.
Von Nanaya war ich zuerst überrascht - und auf den zweiten Blick wieder nicht. Das Kleid wirkt eher wie ein casual Sommerkleid. Ein elegantes casual Sommerkleid, aber eben doch schlicht, das gleiche gilt für ihre Frisur. Auf den zweiten Blick passt es sehr gut zu ihr - sie ist nicht hier, um sich zu verstellen, und das macht sie mir sehr sympathisch. Die Schuhe und der Schmuck sind auch sehr gut darauf abgestimmt, die Farbe ist niedlich und passt zu ihrem Teint. Ich bin ein großer Fan der unterschiedlichen Ohrringe und der kleinen Sonne.
Von Samantha… Ich weiß es nicht. Sie fällt dann doch /sehr/ heraus, und ich bin mir nicht sicher, ob auf eine gute Art und Weise. Zugegeben, sie ist auch nicht die typische Erwählte (wie wir auch im Kapitel reichlich bemerken dürfen). Aber das Kleid, plus die Schleife - oder eher das Haarnetz an der Schleife - lassen sie sehr altbacken wirken. Der Schmuck macht es auch nicht unbedingt besser. Zudem - es kann an der Bildqualität liegen - sieht der Stoff nicht nach höchster Qualität aus ._. Aber das ist wahrscheinlich ooc-Gemecker, der Palast wird auf seine Materialien achten.
Okay, nachdem ich wieder meine judgemental 5 Minuten haben durfte, auf zum Inhalt.
Rasha, ah, ich habe das Mädchen vermisst. Ich mag sie wirklich sehr. So einen Charakter (ohne überkompliziert dunkle Backstory - auch, wenn sie ihre eigenen Päckchen hat, nicht allzu abweisend oder schüchtern oder derartiges… btw, ich bekenne mich selbst schuldig) findet man nicht allzu oft in MMFFs, schon gar nicht so angenehm ausgearbeitet. Mein ungefragtes Lob an die Erstellerin :3
Und man merkt direkt: Ihre sonnige, unkomplizierte Art zahlt sich aus. Sie hat sich mit ihren Zofen angefreundet! Zumindest, soweit man es innerhalb von ein paar Tagen kann. Das freut mich, Rasha wird Verbündete brauchen. Bei dieser Konkurrenz ist es schonmal gar nicht schlecht, wenn die Zofen einen mögen - vielleicht können sie in der Näherei auch hübsch spionieren.
Ich möchte nebenher anmerken, dass ich ein großer Fan davon bin, dass Rasha und Kenna sich anfreunden. Sie beide sind ein sehr angenehmes Duo, und ergänzen sich gut. Vielleicht bin ich voreingenommen, weil beide Charaktere in meinem persönlichen Ranking weeeit vorn abschneiden, aber ich mag ihre Dynamik sehr. Sie wirkt ungezwungen, aber fällt nicht aus der Welt - immerhin wird Kenna als Sechs noch immer mit einigen Vorurteilen betrachtet, was ich sehr wichtig für das Worldbuilding und Kontinuität sehe. Auch Rasha, die schon eine Ausnahme in Illeá sein wird, ist von der einfachen Interaktion auf Augenhöhe irritiert. Sie passt in ihre Welt, und das sieht man bei solchen Charakteren leider nicht allzu oft. Man liest leider häufiger als mir lieb wäre, wie ein Charakter alle schlimmen Dinge in seiner Gesellschaft durchschaut, nur, weil er grundsätzlich nett ist.
„Und dass die erste Person, mit der sie sich auf Anhieb verstand, eine Sechs war, fand sie – um ehrlich zu sein – auch etwas befremdlich. Nicht, dass sie alle engstirnigen Ansichten teilte, die man nur haben konnte, aber … Irgendwie hatte sie vor Kenna noch nie mit welchen zu tun gehabt.“ -> beautiful.
Dass Wills kleine Aktion sich längst herumgesprochen hat, war mehr oder weniger klar. Was mich interessiert ist, wie König und Königin wohl darauf reagieren - einfach, weil es noch mehr Aufschluss über die Familiendynmaik der Schreaves geben würde. Wir haben ja schon einiges gesehen, aber je mehr du andeutest, desto interessierter werde ich.
Weiter zu Samantha!
Ich muss wirklich sagen, sie wird mir immer unsympathischer. Es kommt mir so vor, als wäre sie zur Teilnahme gezwungen worden - und vielleicht hat ihre Mutter sie dazu gedrängt, aber… jemand sollte ihr sagen, dass sie freiwillig im Palast ist. Und, dass die Selection ein Ritual ist, um die nächste Prinzessin zu werden - nicht, um Bildungslücken zusammen zu diskutieren. Dass man von der Gesellschaft genervt sein könnte, kann ich noch verstehen, aber sie behandelt /alles und jeden/ um sich herum als ihr untergeordnet. Selbst auf den Prinzen selbst scheint sie keine Lust zu haben, und je mehr ich lese, desto mehr frage ich, warum sie überhaupt anwesend ist.
Es spricht für sie, dass sie sich für ihr Fach wenn schon nicht ihr Umfeld interessiert - aber auch unabhängig davon redet sie über alles und jeden herüber. Die Phrase ‚Sie bemerkte nicht, dass [insert ihr Gegenüber] zu einer Antwort ansetzte‘ kommt in verschiedenen Ausführungen verdächtig oft vor D:
Ich mag den kleinen Abschnitt zwischen Rasha und Nanaya dafür wieder mehr. Mich hat es kurz überrascht, dass Rasha es geschafft hat, Nanaya etwas aus ihrer Gleichgültigkeits-Schale zu locken, aber im Nachhinein… das Mädchen ist eindeutig ein Menschenfreund, und scheint genug Menschenverständnis zu besitzen, um auf andere einzugehen. Trotzdem scheint Nanaya in wirklich gesprächiger Laune gewesen zu sein.
Niedlicher Banter - vielleicht entwickelt sich ja eine kleine Freundschaft daraus :3
Was mich auch freuen würde, weil ich auch an Nanaya einen Narren gefressen habe.
Die kleine Diskussion zwischen Samantha und Kenna am Ende finde ich sehr interessant. Wie oben schon erwähnt, mag ich es, wenn die Charaktere auch in ihr Setting passen. Und obwohl Samantha meiner Meinung nach definitiv nicht in die Selection passt, tut sie es jedenfalls in Illeá allgemein. Sie ist absolut verwundert, dass Kenna als sechs trotzdem in der Lage ist, ihre eigenen Schlüsse zu ziehen. Außerdem ist sie - wie viele Angehörige der Oberschicht - völlig blind der Lage der unteren Kasten gegenüber. Sie wirkt wirklich enorm… entitled, würde ich fast sagen.
Das Kenna das selbst weiß, zeigt sich schön in ihrer letzten Gesprächszeige, und ich möchte nur anmerken, ich bin ein großer Fan.
Sehr schönes Kapitel - und wow, da sind wir schon mit den ersten Gruppendates durch! Das ging sehr viel schneller, als ich erwartet habe. Ich bin fast überrascht, dass es beim dritten Date keinen schwerwiegenden Zwischenfall gab. Bei dem Palast und dieser explosiven Erwähltenkombination eigentlich ein Wunder x)
fidelissimus
PS: Was ich noch fragen wollte, mir fällt es gerade ein - wie sieht es mit den Ergebnissen der Umfrage zu den Ocs aus? :>
Erfahren wir bald, wer laut unserer höchst qualifizierten Meinung Chancen auf den Thron hat?
Da kam mein letztes Review gerade noch rechtzeitig, bevor ich in Rückstand geraten wäre. Whew. Und danke dir, du hast mir meine restliche Wartezeit am zweiten Bahnhof (Hannover HBF ist maximal eine 3/10. Woher die drei Punkte kommen? Nun, er ist einigermaßen sauber. Wenigstens das.) sehr versüßt <3
So, ich werde gar nicht mehr so tun, als wäre ich keine judgemental Bitch, Outfits, her damit.
An der Stelle auch Lob an die Autorin, ich liebe die Website. Und die ganzen Daten, die so feinsäuberlich überall aufgezeichnet sind. Ich bewundere die Mühe, die da überall hineinfließt.
Ich liebe, liebe Kennas Outfit. Es passt sehr gut zu ihr, und die einzelnen Teile harmonieren von ihrer Farbgebung her sehr gut miteinander. Das Kleid an sich ist auch verdammt niedlich, ich mag die korsettartige Taille <3 Nicht übertrieben, nicht underdressed. Und ich stehe auf die Schuhe. Ich weiß nicht wieso. Hut ab an sie, dass sie schon so sicher darauf laufen kann, ich kann mir nicht vorstellen, dass sie so ein Kaliber an Höhe schon oft getragen hat.
Rashas Outfit mag ich insgesamt auch sehr. Es passt super zum Charakter (ich bin froh, dass es nicht blau geworden ist), und die kleinen Gold-Touches fügen sich sehr gut ein. Und diese Flechtfrisur, niedlich.
Ich bin nicht der größte Fan vom Oberteil bzw. Ausschnitt des Kleids, aber es ist unkonventionell und etwas anderes. Gerade die Farbe wird wohl einen hübschen Kontrast zu den anderen Kleidern darstellen, wenn ich mir das Gesamtbild ansehe.
Von Nanaya war ich zuerst überrascht - und auf den zweiten Blick wieder nicht. Das Kleid wirkt eher wie ein casual Sommerkleid. Ein elegantes casual Sommerkleid, aber eben doch schlicht, das gleiche gilt für ihre Frisur. Auf den zweiten Blick passt es sehr gut zu ihr - sie ist nicht hier, um sich zu verstellen, und das macht sie mir sehr sympathisch. Die Schuhe und der Schmuck sind auch sehr gut darauf abgestimmt, die Farbe ist niedlich und passt zu ihrem Teint. Ich bin ein großer Fan der unterschiedlichen Ohrringe und der kleinen Sonne.
Von Samantha… Ich weiß es nicht. Sie fällt dann doch /sehr/ heraus, und ich bin mir nicht sicher, ob auf eine gute Art und Weise. Zugegeben, sie ist auch nicht die typische Erwählte (wie wir auch im Kapitel reichlich bemerken dürfen). Aber das Kleid, plus die Schleife - oder eher das Haarnetz an der Schleife - lassen sie sehr altbacken wirken. Der Schmuck macht es auch nicht unbedingt besser. Zudem - es kann an der Bildqualität liegen - sieht der Stoff nicht nach höchster Qualität aus ._. Aber das ist wahrscheinlich ooc-Gemecker, der Palast wird auf seine Materialien achten.
Okay, nachdem ich wieder meine judgemental 5 Minuten haben durfte, auf zum Inhalt.
Rasha, ah, ich habe das Mädchen vermisst. Ich mag sie wirklich sehr. So einen Charakter (ohne überkompliziert dunkle Backstory - auch, wenn sie ihre eigenen Päckchen hat, nicht allzu abweisend oder schüchtern oder derartiges… btw, ich bekenne mich selbst schuldig) findet man nicht allzu oft in MMFFs, schon gar nicht so angenehm ausgearbeitet. Mein ungefragtes Lob an die Erstellerin :3
Und man merkt direkt: Ihre sonnige, unkomplizierte Art zahlt sich aus. Sie hat sich mit ihren Zofen angefreundet! Zumindest, soweit man es innerhalb von ein paar Tagen kann. Das freut mich, Rasha wird Verbündete brauchen. Bei dieser Konkurrenz ist es schonmal gar nicht schlecht, wenn die Zofen einen mögen - vielleicht können sie in der Näherei auch hübsch spionieren.
Ich möchte nebenher anmerken, dass ich ein großer Fan davon bin, dass Rasha und Kenna sich anfreunden. Sie beide sind ein sehr angenehmes Duo, und ergänzen sich gut. Vielleicht bin ich voreingenommen, weil beide Charaktere in meinem persönlichen Ranking weeeit vorn abschneiden, aber ich mag ihre Dynamik sehr. Sie wirkt ungezwungen, aber fällt nicht aus der Welt - immerhin wird Kenna als Sechs noch immer mit einigen Vorurteilen betrachtet, was ich sehr wichtig für das Worldbuilding und Kontinuität sehe. Auch Rasha, die schon eine Ausnahme in Illeá sein wird, ist von der einfachen Interaktion auf Augenhöhe irritiert. Sie passt in ihre Welt, und das sieht man bei solchen Charakteren leider nicht allzu oft. Man liest leider häufiger als mir lieb wäre, wie ein Charakter alle schlimmen Dinge in seiner Gesellschaft durchschaut, nur, weil er grundsätzlich nett ist.
„Und dass die erste Person, mit der sie sich auf Anhieb verstand, eine Sechs war, fand sie – um ehrlich zu sein – auch etwas befremdlich. Nicht, dass sie alle engstirnigen Ansichten teilte, die man nur haben konnte, aber … Irgendwie hatte sie vor Kenna noch nie mit welchen zu tun gehabt.“ -> beautiful.
Dass Wills kleine Aktion sich längst herumgesprochen hat, war mehr oder weniger klar. Was mich interessiert ist, wie König und Königin wohl darauf reagieren - einfach, weil es noch mehr Aufschluss über die Familiendynmaik der Schreaves geben würde. Wir haben ja schon einiges gesehen, aber je mehr du andeutest, desto interessierter werde ich.
Weiter zu Samantha!
Ich muss wirklich sagen, sie wird mir immer unsympathischer. Es kommt mir so vor, als wäre sie zur Teilnahme gezwungen worden - und vielleicht hat ihre Mutter sie dazu gedrängt, aber… jemand sollte ihr sagen, dass sie freiwillig im Palast ist. Und, dass die Selection ein Ritual ist, um die nächste Prinzessin zu werden - nicht, um Bildungslücken zusammen zu diskutieren. Dass man von der Gesellschaft genervt sein könnte, kann ich noch verstehen, aber sie behandelt /alles und jeden/ um sich herum als ihr untergeordnet. Selbst auf den Prinzen selbst scheint sie keine Lust zu haben, und je mehr ich lese, desto mehr frage ich, warum sie überhaupt anwesend ist.
Es spricht für sie, dass sie sich für ihr Fach wenn schon nicht ihr Umfeld interessiert - aber auch unabhängig davon redet sie über alles und jeden herüber. Die Phrase ‚Sie bemerkte nicht, dass [insert ihr Gegenüber] zu einer Antwort ansetzte‘ kommt in verschiedenen Ausführungen verdächtig oft vor D:
Ich mag den kleinen Abschnitt zwischen Rasha und Nanaya dafür wieder mehr. Mich hat es kurz überrascht, dass Rasha es geschafft hat, Nanaya etwas aus ihrer Gleichgültigkeits-Schale zu locken, aber im Nachhinein… das Mädchen ist eindeutig ein Menschenfreund, und scheint genug Menschenverständnis zu besitzen, um auf andere einzugehen. Trotzdem scheint Nanaya in wirklich gesprächiger Laune gewesen zu sein.
Niedlicher Banter - vielleicht entwickelt sich ja eine kleine Freundschaft daraus :3
Was mich auch freuen würde, weil ich auch an Nanaya einen Narren gefressen habe.
Die kleine Diskussion zwischen Samantha und Kenna am Ende finde ich sehr interessant. Wie oben schon erwähnt, mag ich es, wenn die Charaktere auch in ihr Setting passen. Und obwohl Samantha meiner Meinung nach definitiv nicht in die Selection passt, tut sie es jedenfalls in Illeá allgemein. Sie ist absolut verwundert, dass Kenna als sechs trotzdem in der Lage ist, ihre eigenen Schlüsse zu ziehen. Außerdem ist sie - wie viele Angehörige der Oberschicht - völlig blind der Lage der unteren Kasten gegenüber. Sie wirkt wirklich enorm… entitled, würde ich fast sagen.
Das Kenna das selbst weiß, zeigt sich schön in ihrer letzten Gesprächszeige, und ich möchte nur anmerken, ich bin ein großer Fan.
Sehr schönes Kapitel - und wow, da sind wir schon mit den ersten Gruppendates durch! Das ging sehr viel schneller, als ich erwartet habe. Ich bin fast überrascht, dass es beim dritten Date keinen schwerwiegenden Zwischenfall gab. Bei dem Palast und dieser explosiven Erwähltenkombination eigentlich ein Wunder x)
fidelissimus
PS: Was ich noch fragen wollte, mir fällt es gerade ein - wie sieht es mit den Ergebnissen der Umfrage zu den Ocs aus? :>
Erfahren wir bald, wer laut unserer höchst qualifizierten Meinung Chancen auf den Thron hat?
Antwort von cleocatra am 14.09.2022 | 22:11 Uhr
11.09.2022 | 12:08 Uhr
zu Kapitel 35
"Besessen von LeBron (Soleil Archer | Aurora Stonemoss | Ian Reynes)"
"Besessen von LeBron (Soleil Archer | Aurora Stonemoss | Ian Reynes)"
Hello :>
Okay. Also, ich gebe es ganz offen zu, ich habe ziemlich glücklich gequietscht (zumindest innerlich, mhkay?) als ich den Alert gekriegt habe :D
Meine Freude musste ich ja sofort per Discord teilen, aber das heißt nicht, dass ich meine unzusammenhängenden Gedanken nicht noch einmal geordneter präsentieren werde <3
Außerdem versüßt mir diese Arbeit die Tatsache, dass ich noch vier Stunden an einem Bahnhof feststecken werde, so theres that.
Vorweg, bevor wir uns an den Inhalt wagen: Ich liebe es über alles, wie du Soleil geschrieben hast. Über. Alles. Du hast ihren Ton genau getroffen, und exakt den Charakter aufs Papier gebracht, den ich im Kopf hatte - das müssen telepathische Kräfte gewesen sein oder so. Meinen absoluten Glückwunsch, ich hoffe, sie macht genauso viel Spaß zu schreiben, wie sie zu lesen. Ich wusste ja schon vorher, dass mein Bebbi in guten Händen ist, aber das… perfekt. Von vorne bis hinten. Von den Gedanken über ihre Handlungen zu den latenten Stichelleien. Man merkt, dass du dich in sie einfinden konntest, obwohl sie echt nicht der einfachste Charakter ist, dem ich einem nichtsahnenden Autor je zugeschoben habe <3
So, bevor ich mich an den Inhalt gebe (nochmal), ich will (und werde) Outfits judgen! Denn ich bin modeverrückt oder so.
Dass Soleil nicht aus dem Rahmen fällt, erleichtert mich des Todes. Ich hatte harte Paranoia wegen des langen Kleides, aber ich hatte Glück, und habe umsonst Höllenqualen durchlitten. Die sich wahrscheinlich wiederholen werden, weil die auch bei der nächsten MMA keine bestimmten Richtlinien geben wirst :‘D Zugegeben, wäre dann auch langweilig, ABER. Aber. Ich hasse dich ein bisschen.
Auroras Outfit finde ich ganz niedlich. Es ist schlicht, aber das kann bei einer Ansammlung aus pompösen Kleidern auch herausstechen. Die Farbe vom Kleid ist süß. Ich bin ein nicht ganz so großer Fan der Schuhe, aber ich glaube, ich mag Ballerinas persönlich einfach nicht, weil ich sie ums verrecken nicht tragen kann. Insgesamt wird es nicht sehr auffallen, aber es ist eine sichere Wahl, und passt zu Aurora.
Ians Outfit ist interessant. Ich mag die Hose sehr, und die Idee dahinter noch mehr. Sehr gewagt, ganz gut gelungen, würde ich sagen. Auch die Schule darauf ist echt süß.
Beim Korsett… I dunno. Die Idee dahinter ist cool, aber das Blumenmuster schmeckt mir nicht ganz D: Ganz so gemein wie Soleil würde ich nicht urteilen, weil ich (zum Glück) netter bin als mein Mädchen. Sie wird von den Erwählten am meisten aus dem Muster fallen, auch mit ihrem Pferdeschwanz. Sie wirkt eher wie eine moderne Berühmtheit als wie eine Dame - wobei sie den Eindruck mit dem Korsett wahrscheinlich etwas revidieren wollte.
Aber ich liebe die Idee sehr <3
Das war viel laienhafte Modebewertung. Verzeih mir.
Die Perspektivwechsel sind super. Es ist einfach interessant, die gleiche Situation aus mehreren Köpfen zu beobachten, weil es so schöne Kontraste hervorhebt. Ich würde mich freuen, so etwas öfter zu sehen. Hier bietet sich das ja wirklich auch an.
Soleil! Mein Bebbi! Ich habe ihre Perspektive vermisst. (Und es freut mich sehr, dass ich nicht die einzige zu sein scheine x))
Ich finde es wirklich unglaublich witzig, dass es eine offizielle Regel in der Selection ist, dass man andere Erwählte nicht öffentlich diffamieren darf - ich meine, ja, es ist definitiv notwendig, aber hinter vorgehaltenen Händen sickert das alles durch. Was erwartet man, wenn man 35 junge Frauen auf einen Haufen setzt, und ihnen sagt, sie sollen alle um einen einzigen Mann buhlen? Ich weiß, man soll nicht alle über einen Kamm scheren, aber dass es Gerüchte und Bewertungen von allen Seiten gibt, ist ja wohl mehr zu erwarten. Und ich mag es. Gerade Scarlett kriegt ja augenscheinlich einiges ab - verdient, würde ich sagen D:
Thema komplett verfehlt, Schätzchen. Ich finde es immer noch hilarious, dass sie das bei Grayson probiert hat. Ich habe zwar meta-Wissen, aber ich musste schmunzeln.
An dieser Stelle - wie du Soleils taktisches Kalkül ausschreibst, trifft den Hammer auf den Kopf. Kombiniert mit ein wenig (viel) Selbstsicherheit, macht es Spaß, das zu lesen. Sie wiegt ihre Handlungen und Chancen genau ab, genau wie die Dinge, die hätten sein können, und es ist perfekt.
Was ich überaus witzig finde, ist, dass sowohl Grayson/Xavier als auch Soleil sich absolut über Alex‘ Fokus auf ihr Pferd echauffieren. Ein Lob an dich, dass du den Nebencharakteren so viel Leben einhauchst, ich kenne viele Autoren, die das zugunsten der OCs vernachlässigen, aber so wirkt die Welt um unsere Mädchen herum wirklich richtig lebendig.
Absolut herrlich ist auch Soleils dezenter Würgereiz beim Anblick der Mädchen, die hier wirklich auf eine blühende Liebe hoffen. Sie steht da in ihrem zartrosa, romantisch mit Goldreflexen versehenen Kleid und kotzt innerlich über alle Romantiker im Raum ab. Ein wunderschönes Bild.
Ihre Empörung über Ians Hose ist auch ein Fest zu lesen. Sie wirkt so entrüstet, sie tut mir fast ein bisschen Leid x)
Ians Kleiderwahl hat mich zuerst überrascht, aber im Grunde ist sie doch eine Zwei, die häufig in der Öffentlichkeit steht, gut denkbar, dass sie etwas hervorstechen möchte.
Die Sticheleien haben mich auch schon sehr gefreut. Ich weiß nicht, ob es bedenklich ist, aber ich habe eine Vorliebe für latent bitchige Charaktere entwickelt.
Ian tut mir wirklich leid. Sie tut ihre Gedanken als ihren inneren Feind ab, aber wenn sie wüsste, dass sie präzise erraten hat, was Soleil wirklich in ihr auslösen wollte, was sie denkt… whew. Ich mag meinen Charakter echt, aber ich bin froh, nie ein Gespräch mit ihr führen zu müssen, auch wenn ich das stille Leid sehr genossen habe.
Ich mag den Satz „[…] und vergeudete eine kostbare Sekunde spontanen Eindruck damit, ihn anzustarren wie einen Außerirdischen“ sehr. Ich weiß es nicht, es beschwört einfach ein wunderbares Bild vor meinem inneren Auge hervor, was ehrlich gesagt wirklich in die Situation passt. Grayson ist ein Fremdkörper in dem ganzen Erwähltengebilde, und ich glaube, das hält er bewusst so. Selbst, wenn ich nicht wüsste, dass er so ein paar emotionale Problemchen hat, die Erwählten sind noch immer praktisch Fremde für ihn.
Ich habe irgendwie ein Herz für Sarah. Ich weiß es nicht, sie wirkt so unglaublich blunt und desinteressiert. Soleil und Ian unterhalten sich „rührend“ über Familientode, und sie möchte einfach nur diese doofe Mensch-ärger-dich-nicht-Partie zu Ende bringen. Ich habe ein Herz für Nebencharaktere.
Meine Gratulation, du hast den absolut ätzendsten Teenager geschrieben, den ich mir hätte vorstellen können. Überleg dir selbst, ob das ein Kompliment ist (ist es).
Jetzt ergibt der Titel auch endlich Sinn, der zu Anfang bei mir Verwirrung ausgelöst hat, und mir stellt sich die Frage: Wer hat diesen Jungen erst von der Leine und dann auch noch aus den Augen gelassen? Like, I get it, Graysons Eltern versuchen das Problem auf ihn abzuschieben, aber meine Güte, der arme Junge ist mit viel zu vielen jungen Frauen beschäftigt. Himmel.
Apropos junge Frauen, über seine potentiell zukünftige Schwägerin zieht der Kleine ja auch ordentlich her. Pass auf, bis du in eine politisch motivierte Ehe gedrängt wirst, Schätzchen.
Ich mag Ians Irritation darüber, dass er sich wirklich wie ein Teenager benimmt (wenn auch wie ein echt nerviger). Es zeigt nochmal, wie gestellt alles ist, was im Fernsehen gezeigt wird.
Aurora habe ich mir absichtlich bis zum Schluss aufgehoben, weil ich ihre letzte Szene sehr interessant finde.
Erstmal hat sie es mit ihrem Tisch übel erwischt (wobei man sich überlegen kann, ob man lieber von Soleil vernommen werden möchte, ich glaube, in diesem Raum hätte sie eigentlich nur verlieren können).
Man merkt weiterhin, dass sie sich in die Illusion einer Liebesgeschichte stürzt, wo sie kann.
Ihr erster Absatz hat das schon gezeigt, der zweite hebt es noch einmal weiter hervor.
Sie hat Dinge mitbekommen, die sie nicht hätte mitbekommen sollen. Ich kann mir gut vorstellen, dass ihr eine Art Knebelvertrag aufgedrängt werden wird, der Palast ist immerhin sehr um sein Image bemüht. Grayson tut mir in der Szene unglaublich leid. Wenn ich ein Paradebeispiel für ein gebrochenes Familienverhältnis zeigen müsste, wäre es wahrscheinlich die hier. Ich rieche das generational Trauma(™) förmlich.
Aber ich habe das schleichende Gefühl, dass Aurora hier eine Grenze überschritten hat. Wahrscheinlich auch, weil sie die Selection so unglaublich romantisiert, und so sehr auf emotionale Nähe hofft, dass sie sich förmlich aufdrängt. Sie scheint die Social Cues, die Grayson ihr gibt, absichtlich zu übersehen, und drängt ihn definitiv ein Stück weiter, als ihm lieb wäre. Ich kann mir gut vorstellen, dass das Konsequenzen für sie haben wird - wie weitreichend, wird sich noch zeigen :/
Ich verzeihe dir Photoshop-Synonym-Dinge, weil ich die Beleidigungen von Soleil absolut wunderbar fand, und sie gegen nichts eintauschen würde.
Fazit: Ich liebe dieses Kapitel über alles. Respekt, du hast sehr spannend geschrieben, und das Familiendrama ist einfach köstlich. Bin gespannt, ob das letzte Date auch eine Unterbrechung erleiden muss x)
Nitpicks habe ich diesmal auch keine zu bieten.
Es ist sehr lang geworden, ich beschuldige die abartigen Wartezeiten am Bahnhof, um die Verantwortung von mir zu weisen.
Ich hoffe, du hattest so viel Spaß beim schreiben wie ich beim lesen <3
fidelissimus
Okay. Also, ich gebe es ganz offen zu, ich habe ziemlich glücklich gequietscht (zumindest innerlich, mhkay?) als ich den Alert gekriegt habe :D
Meine Freude musste ich ja sofort per Discord teilen, aber das heißt nicht, dass ich meine unzusammenhängenden Gedanken nicht noch einmal geordneter präsentieren werde <3
Außerdem versüßt mir diese Arbeit die Tatsache, dass ich noch vier Stunden an einem Bahnhof feststecken werde, so theres that.
Vorweg, bevor wir uns an den Inhalt wagen: Ich liebe es über alles, wie du Soleil geschrieben hast. Über. Alles. Du hast ihren Ton genau getroffen, und exakt den Charakter aufs Papier gebracht, den ich im Kopf hatte - das müssen telepathische Kräfte gewesen sein oder so. Meinen absoluten Glückwunsch, ich hoffe, sie macht genauso viel Spaß zu schreiben, wie sie zu lesen. Ich wusste ja schon vorher, dass mein Bebbi in guten Händen ist, aber das… perfekt. Von vorne bis hinten. Von den Gedanken über ihre Handlungen zu den latenten Stichelleien. Man merkt, dass du dich in sie einfinden konntest, obwohl sie echt nicht der einfachste Charakter ist, dem ich einem nichtsahnenden Autor je zugeschoben habe <3
So, bevor ich mich an den Inhalt gebe (nochmal), ich will (und werde) Outfits judgen! Denn ich bin modeverrückt oder so.
Dass Soleil nicht aus dem Rahmen fällt, erleichtert mich des Todes. Ich hatte harte Paranoia wegen des langen Kleides, aber ich hatte Glück, und habe umsonst Höllenqualen durchlitten. Die sich wahrscheinlich wiederholen werden, weil die auch bei der nächsten MMA keine bestimmten Richtlinien geben wirst :‘D Zugegeben, wäre dann auch langweilig, ABER. Aber. Ich hasse dich ein bisschen.
Auroras Outfit finde ich ganz niedlich. Es ist schlicht, aber das kann bei einer Ansammlung aus pompösen Kleidern auch herausstechen. Die Farbe vom Kleid ist süß. Ich bin ein nicht ganz so großer Fan der Schuhe, aber ich glaube, ich mag Ballerinas persönlich einfach nicht, weil ich sie ums verrecken nicht tragen kann. Insgesamt wird es nicht sehr auffallen, aber es ist eine sichere Wahl, und passt zu Aurora.
Ians Outfit ist interessant. Ich mag die Hose sehr, und die Idee dahinter noch mehr. Sehr gewagt, ganz gut gelungen, würde ich sagen. Auch die Schule darauf ist echt süß.
Beim Korsett… I dunno. Die Idee dahinter ist cool, aber das Blumenmuster schmeckt mir nicht ganz D: Ganz so gemein wie Soleil würde ich nicht urteilen, weil ich (zum Glück) netter bin als mein Mädchen. Sie wird von den Erwählten am meisten aus dem Muster fallen, auch mit ihrem Pferdeschwanz. Sie wirkt eher wie eine moderne Berühmtheit als wie eine Dame - wobei sie den Eindruck mit dem Korsett wahrscheinlich etwas revidieren wollte.
Aber ich liebe die Idee sehr <3
Das war viel laienhafte Modebewertung. Verzeih mir.
Die Perspektivwechsel sind super. Es ist einfach interessant, die gleiche Situation aus mehreren Köpfen zu beobachten, weil es so schöne Kontraste hervorhebt. Ich würde mich freuen, so etwas öfter zu sehen. Hier bietet sich das ja wirklich auch an.
Soleil! Mein Bebbi! Ich habe ihre Perspektive vermisst. (Und es freut mich sehr, dass ich nicht die einzige zu sein scheine x))
Ich finde es wirklich unglaublich witzig, dass es eine offizielle Regel in der Selection ist, dass man andere Erwählte nicht öffentlich diffamieren darf - ich meine, ja, es ist definitiv notwendig, aber hinter vorgehaltenen Händen sickert das alles durch. Was erwartet man, wenn man 35 junge Frauen auf einen Haufen setzt, und ihnen sagt, sie sollen alle um einen einzigen Mann buhlen? Ich weiß, man soll nicht alle über einen Kamm scheren, aber dass es Gerüchte und Bewertungen von allen Seiten gibt, ist ja wohl mehr zu erwarten. Und ich mag es. Gerade Scarlett kriegt ja augenscheinlich einiges ab - verdient, würde ich sagen D:
Thema komplett verfehlt, Schätzchen. Ich finde es immer noch hilarious, dass sie das bei Grayson probiert hat. Ich habe zwar meta-Wissen, aber ich musste schmunzeln.
An dieser Stelle - wie du Soleils taktisches Kalkül ausschreibst, trifft den Hammer auf den Kopf. Kombiniert mit ein wenig (viel) Selbstsicherheit, macht es Spaß, das zu lesen. Sie wiegt ihre Handlungen und Chancen genau ab, genau wie die Dinge, die hätten sein können, und es ist perfekt.
Was ich überaus witzig finde, ist, dass sowohl Grayson/Xavier als auch Soleil sich absolut über Alex‘ Fokus auf ihr Pferd echauffieren. Ein Lob an dich, dass du den Nebencharakteren so viel Leben einhauchst, ich kenne viele Autoren, die das zugunsten der OCs vernachlässigen, aber so wirkt die Welt um unsere Mädchen herum wirklich richtig lebendig.
Absolut herrlich ist auch Soleils dezenter Würgereiz beim Anblick der Mädchen, die hier wirklich auf eine blühende Liebe hoffen. Sie steht da in ihrem zartrosa, romantisch mit Goldreflexen versehenen Kleid und kotzt innerlich über alle Romantiker im Raum ab. Ein wunderschönes Bild.
Ihre Empörung über Ians Hose ist auch ein Fest zu lesen. Sie wirkt so entrüstet, sie tut mir fast ein bisschen Leid x)
Ians Kleiderwahl hat mich zuerst überrascht, aber im Grunde ist sie doch eine Zwei, die häufig in der Öffentlichkeit steht, gut denkbar, dass sie etwas hervorstechen möchte.
Die Sticheleien haben mich auch schon sehr gefreut. Ich weiß nicht, ob es bedenklich ist, aber ich habe eine Vorliebe für latent bitchige Charaktere entwickelt.
Ian tut mir wirklich leid. Sie tut ihre Gedanken als ihren inneren Feind ab, aber wenn sie wüsste, dass sie präzise erraten hat, was Soleil wirklich in ihr auslösen wollte, was sie denkt… whew. Ich mag meinen Charakter echt, aber ich bin froh, nie ein Gespräch mit ihr führen zu müssen, auch wenn ich das stille Leid sehr genossen habe.
Ich mag den Satz „[…] und vergeudete eine kostbare Sekunde spontanen Eindruck damit, ihn anzustarren wie einen Außerirdischen“ sehr. Ich weiß es nicht, es beschwört einfach ein wunderbares Bild vor meinem inneren Auge hervor, was ehrlich gesagt wirklich in die Situation passt. Grayson ist ein Fremdkörper in dem ganzen Erwähltengebilde, und ich glaube, das hält er bewusst so. Selbst, wenn ich nicht wüsste, dass er so ein paar emotionale Problemchen hat, die Erwählten sind noch immer praktisch Fremde für ihn.
Ich habe irgendwie ein Herz für Sarah. Ich weiß es nicht, sie wirkt so unglaublich blunt und desinteressiert. Soleil und Ian unterhalten sich „rührend“ über Familientode, und sie möchte einfach nur diese doofe Mensch-ärger-dich-nicht-Partie zu Ende bringen. Ich habe ein Herz für Nebencharaktere.
Meine Gratulation, du hast den absolut ätzendsten Teenager geschrieben, den ich mir hätte vorstellen können. Überleg dir selbst, ob das ein Kompliment ist (ist es).
Jetzt ergibt der Titel auch endlich Sinn, der zu Anfang bei mir Verwirrung ausgelöst hat, und mir stellt sich die Frage: Wer hat diesen Jungen erst von der Leine und dann auch noch aus den Augen gelassen? Like, I get it, Graysons Eltern versuchen das Problem auf ihn abzuschieben, aber meine Güte, der arme Junge ist mit viel zu vielen jungen Frauen beschäftigt. Himmel.
Apropos junge Frauen, über seine potentiell zukünftige Schwägerin zieht der Kleine ja auch ordentlich her. Pass auf, bis du in eine politisch motivierte Ehe gedrängt wirst, Schätzchen.
Ich mag Ians Irritation darüber, dass er sich wirklich wie ein Teenager benimmt (wenn auch wie ein echt nerviger). Es zeigt nochmal, wie gestellt alles ist, was im Fernsehen gezeigt wird.
Aurora habe ich mir absichtlich bis zum Schluss aufgehoben, weil ich ihre letzte Szene sehr interessant finde.
Erstmal hat sie es mit ihrem Tisch übel erwischt (wobei man sich überlegen kann, ob man lieber von Soleil vernommen werden möchte, ich glaube, in diesem Raum hätte sie eigentlich nur verlieren können).
Man merkt weiterhin, dass sie sich in die Illusion einer Liebesgeschichte stürzt, wo sie kann.
Ihr erster Absatz hat das schon gezeigt, der zweite hebt es noch einmal weiter hervor.
Sie hat Dinge mitbekommen, die sie nicht hätte mitbekommen sollen. Ich kann mir gut vorstellen, dass ihr eine Art Knebelvertrag aufgedrängt werden wird, der Palast ist immerhin sehr um sein Image bemüht. Grayson tut mir in der Szene unglaublich leid. Wenn ich ein Paradebeispiel für ein gebrochenes Familienverhältnis zeigen müsste, wäre es wahrscheinlich die hier. Ich rieche das generational Trauma(™) förmlich.
Aber ich habe das schleichende Gefühl, dass Aurora hier eine Grenze überschritten hat. Wahrscheinlich auch, weil sie die Selection so unglaublich romantisiert, und so sehr auf emotionale Nähe hofft, dass sie sich förmlich aufdrängt. Sie scheint die Social Cues, die Grayson ihr gibt, absichtlich zu übersehen, und drängt ihn definitiv ein Stück weiter, als ihm lieb wäre. Ich kann mir gut vorstellen, dass das Konsequenzen für sie haben wird - wie weitreichend, wird sich noch zeigen :/
Ich verzeihe dir Photoshop-Synonym-Dinge, weil ich die Beleidigungen von Soleil absolut wunderbar fand, und sie gegen nichts eintauschen würde.
Fazit: Ich liebe dieses Kapitel über alles. Respekt, du hast sehr spannend geschrieben, und das Familiendrama ist einfach köstlich. Bin gespannt, ob das letzte Date auch eine Unterbrechung erleiden muss x)
Nitpicks habe ich diesmal auch keine zu bieten.
Es ist sehr lang geworden, ich beschuldige die abartigen Wartezeiten am Bahnhof, um die Verantwortung von mir zu weisen.
Ich hoffe, du hattest so viel Spaß beim schreiben wie ich beim lesen <3
fidelissimus
Antwort von cleocatra am 11.09.2022 | 16:28 Uhr
07.09.2022 | 17:57 Uhr
zu Kapitel 35
"Besessen von LeBron (Soleil Archer | Aurora Stonemoss | Ian Reynes)"
"Besessen von LeBron (Soleil Archer | Aurora Stonemoss | Ian Reynes)"
Hey du,
Ich hab mich gestern so dankbar gefühlt als ich den Alert für deine Geschichte gesehen hab, weil das neue Kapitel mir die langweilige und menschenbepackte Wartezeit am Flughafen so viel erträglicher gemacht hat. (und dann hab ich mich schuldig dafür gefühlt, dass ich dir noch immer das review zu Kennas Kapitel schulde, wo Rasha mit vorkommt. uff. schweigen wir es lieber tot - obschon ich das immer noch aufm Schirm habe und da noch was kommt! Sorry für meine Reviewfaulheit. :(
Ich fand das neue Kapitel richtig aufregend und spicy und den Perspektivenwechsel fand ich auch mega erfrischend. Dem Kapitel hat er auf jeden Fall gutgetan, weil man so viel von der Situation mitgekriegt hat und Aurora war eindeutig zum richtigen Moment am richtigen Ort. let's not kid ourselves
Und ich wollte dir noch sagen, dass ich die Idee mit dem Brettspielnachmittag richtig kreativ finde! Das mit dem Tischtausch und den Gesprächen hat fürs Gruppendate hat echt gut funktioniert, auch wenn Einzelgespräche vermutlich etwas kurz gekommen wären (außer da wäre nach Williams Reinplatzen noch was geplant gewesen.) Aber im Endeffekt ist das auch egal, denn man hatte beim Lesen trotzdem das Gefühl, dass jeder Chara sich Grayson gegenüber gut ausdrücken konnte, so gut wie halt möglich, wenn jemand wie Soleil neben einem sitzt, die einem jedes Wort im Mund umdrehen kann. Ich habe sie so vermisst. Diese bissig giftige Art, so subtil gemacht in jedem Satz den sie spricht – Liebe.
Okay, jetzt aber mal zum Inhalt. Ich habe Soleils Perspektive ja total vermisst und als langweilig würde ich ihr Kleid ja mal gar nicht beschreiben. Prinzessinenklischee in rosa-gold? Ja. Aber ich liebe die rosa-gold Kombi und das Kleid auf der Website sieht unglaublich schön aus. Ihr Schock über Ians Wahl der Garderobe fand ich dementsprechend aber auch köstlich (die Outfitwahl fand ich allerdings auch sehr geil). Es passt so guuut, dass sie es nicht furchtbar findet wegen der Hosen an sich, sondern weil sie selbst so eine Nummer abziehen wollte und zuerst auf Nummer sicher gehen wollte, um die Lage abzuchecken, wann sie sich das trauen kann. Trotzdem (ich greife jetzt vor) ist Ians Plan wohl nicht ganz so aufgegangen wie sie wollte. Immerhin hat Grayson nichts auf ihr avantgardistisches Outfit gegeben – ABER sie hat sich durchaus als eine wahrnehmbare Konkurrenz herausgestellt, zumindest für Soleil. Ob das, das Ziel war, ist eine andere Sache. Ich muss aber sagen, ich hätte nicht gedacht, dass gerade Ian für einen solchen Stilbruch sorgen würde. Ich hatte sie mehr in die better safe than sorry Kategorie gepackt und das Outfit ist ja mal echt nicht safe, wenn man drüber nachdenkt. So, Hosen scheinen erlaubt zu sein? Oder? Was wohl Cecile und ihre Tante dazu sagen? Der Gossip muss brodeln im Palast und ich erlaube mir zu hoffen, dass es Rashas Ausschnitt/Verbeugungs-Faux-Pas ins Aus drängt. (ich muss ja etwas für mein bby rooten haha) Scarletts Auftritt vom Vortag scheint sich auch schnell rumgesprochen zu haben. Ich glaube, dass sie vielleicht noch eine Runde übersteht (weil 2) und dann spätestens fliegen wird. Aber es sind noch genügend Zweier drin, dass ich sagen würde, dass sie auch jetzt nach den Gruppendates ausscheiden wird. Und wenn es nur unter dem Vorwand ist, dass Pünktlichkeit Grayson heilig ist. Vermissen würde ich sie jedenfalls nicht. Cadence macht sich auch nicht gerade bei den Lesern beliebt, aber diese arrogante Zweier Attitüde wundert mich nicht. Vielleicht wird es noch ihr Fehler sein das auszusprechen, was Soleil insgeheim denkt, jedoch unverfänglich in ihrer Meinung bleibt. Im Palast hören alle Wände mit.
Ich feiere es ein kleines bisschen, dass Soleil so unbeeindruckt von Grayson ist. Es ist wie bei Sex and the City: Ich mag meine Samantha nicht ohne meine Charlotte und hier passt dieser Gegenpol z.B. so schön mit Soleil und Meriwa im vorherigen Kapitel. Die eine hat ein Ziel, die andere ist verliebt bzw. hart am crushen. In dem Sinne finde ich es echt schön, dass du diese zwei Perspektiven in aufeinanderfolgenden Kapitel gewählt/genutzt hast. :)
Selbstbewusstsein zerstören ist einfach Soleils Hobby und bei Ian gibt sie echt nicht auf. Das ganze Gespräch am Tisch ist so arg unangenehm. Den wunden Punkt finden, nochmal fett Salz drüberstreuen und dann den Finger kräftig reindrücken – das ist ihr Talent. Man kann ja nicht mal sagen, dass Empathie nicht Soleils Stärke ist, weil sie merkt ja wie sehr sie Ian zusetzt und kennt alle Hintergrundinfos zu ihrer Familie und stellt sich trotzdem dumm .. Der Zweck heiligt für sie die Mittel und uff es ist spannend zu lesen, wie sie die Gespräche leitet und einfädelt, aber boah. In anderen Worten: Ich finde du schreibst diese intriganten Moves richtig gut. Ich glaube ein offenes, gepfeffertes null bullshit Duell mit Nanaya wäre mal eine Herausforderung für Soleil- insofern Nanaya sich dazu durchringen kann Soleil etwas Aufmerksamkeit zu schenken. Dafür wird es bestimmt was brauchen. (man erinnert sich an die Flugreise und arg es Soleil gefuchst hat von ihr ignoriert zu werden)
Ich sollte irgendwann dazwischen auch mal zu Aurora kommen. Sie tut mir leid an ihrem Tisch und ich denke Alexandra wird mir auch nicht fehlen, wenn sie fliegt. Cadence und Penelope helfen nicht dabei, dass sich irgendwer wohl in dieser Runde fühlt und fast möchte ich Soleil für ihre Weisheit bewundern, sich bewusst für den anderen Tisch entschieden zu haben. Ihr Gang aufs Klo kommt mir wie ein benötigte Atempause vor, die ich mir nach der Atmosphäre sicherlich auch geben würde. Den Satz mit den komprimierten Emotionen fand ich irgendwie ironisch. Wenn es schwer ist in dieser Runde von einem das wahre Gesicht zu sehen, dann von Grayson – die anderen geben sich sehr viel Mühe ihre Unausstehlichkeit sprießen zu lassen. Grayson funktioniert quasi durch seine Emotionen zu komprimieren und nicht allzu oft durchscheinen zu lassen. In dem Sinne wundert es mich etwas, dass im Pflanzengespäch mit Sarah nicht mehr aufgegangen ist. Es ist immer noch eine „große“ Runde, aber seine Liebe zu seinen Sukkulenten hätte es eigentlich angeboten. Ich denke, dass Sarah sich nicht schlecht angestellt hat. In einem Einzeldate hätten sie auf jeden Fall mal was zu reden. v.v Auras Wunsch Graysons Zwiebelschichten an Konventionen und Zurückhaltung erfüllt sich ja irgendwie am Schluss, bzw. sie kriegt die Möglichkeit dazu – doch wie es ausging wundert mich nicht.
Zu Ians Teil: Gut für sie, dass sie nicht ganz von Soleils Masche eingenommen wird, denn das Bauchgefühl trügt nie. Einerseits wirkt sie ein bisschen naiv darin, dass sie nicht erkennt, was ihre Gegenspielerin dabei ist abzuziehen, aber wenn jeder durch Soleil wie durch eine Glaswand sehen könnte, wäre sie nicht gut in dem was sie täte. Ich kann nicht sagen, ob Ian sich nun vor ihr in Acht nehmen wird, aber ich glaube wohl eher nicht. Vermutlich würde sie das meiste eh nur auf ihre inneren Dämonen schieben und eher sich selbst anzweifeln als das Verhalten anderer. Ich würde ihr punkto Charakterentwicklung wünschen, dass sie damit einen Schritt nach vorne macht. Ob die Selection – mit Konkurrenzkampf und ständiger (medialer) Überwachung – dafür jedoch ein geeigneter Ort ist, weiß ich nicht. Ich hoffe es aber für sie. Ihre Konversationsskills sind auf jeden Fall aber mal echt gut. Als sie sich gefangen hat, schafft sie es locker mit Grayson zu plaudern, und wirkt nicht steif oder schüchtern. Vielleicht spricht da auch der angehende Popstar aus ihr, der mit solchen Situationen umgehen kann. Ein gutes Rede- und Mediatraining kann in der Selection nie schaden. [-> der ungewollte dig an Soleil mit dem vom Personal umsorgten Zimmerpflanzen – good for you, Ian, good for you. Soleil hat das aber sicher mitbekommen, haha]
An welches Comic-Kartenspiel hattest du eigentlich gedacht? Das muss ja sehr outlandish ausgesehen haben, um so viel Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Ich liebe übrigens jede klitzekleine Erwähnung von Maude. Insgeheim warte ich darauf, dass sie irgendwann zurückkommt und den Raum genauso sprengt wie William jetzt gerade.
Punkto William: Uuuuuhh so aufregend hatte ich mir das Gruppendate nicht vorgestellt. Der Wirbelwind sorgt ja für fürchterlich Furore. Aber jetzt mal ganz im Ernst, der wusste doch eh, dass Grayson nicht begeistert sein würde. Er veranstaltet Aufruhr um Aufruhr zu veranstalten. Teenager halt und vor allem missverstandene, die nicht anders mit ihrem Frust umgehen können – und nicht weiter denken wie von der Nasenspitze bis zur Wand. Er kriegt zwar Graysons ungeteilte Aufmerksamkeit, aber ja. :(
Aber schon sehr interessant, dass hier mal vor den Erwählten ein bisschen was vom Familienstreit ausgelebt wurde. Ich bin so gespannt darüber, was alle darüber denken und was der Palast sagen wird. Mir tut Will für seine Aktion jetzt schon leid, seine Eltern werden darauf sicherlich nicht gut reagieren. Ich verstehe, dass er seinen Bruder sehen möchte und eigentlich eine gute Beziehung zu ihm haben will, doch er geht es so falsch an, dass es weh tut es zu lesen und die beiden nur noch weiter auseinandertreibt. Die Kommentare zu Miss-hat-die-Firma-nicht-gekriegt und Miss Langweilig waren uncalled for und Sarah hat mir mega leid getan (Soleil nicht, aber die regt sich bestimmt noch drüber auf).
Ahh ein Lob auf Aurora: Mitgelauschte Gespräche sind die besten Gespräche. Und sie hat echt Mut, ich hätte mich so schnell nicht in Bewegung gesetzt, um mit dem Prinzen zu sprechen und hätte lieber noch ein Minütchen ausgeharrt. Der weiß doch sicher, dass sie alles mitgekriegt hat. Es wundert mich auch nicht, dass Grayson seine Mauer schneller wieder aufbaut als man sie spachteln kann. Ich denke nicht, dass Aura sich zu weit vorgewagt hat, aber es wäre echt out of character gewesen, wenn er ihr Angebot anstandslos akzeptiert hätte. Im Endeffekt geht es Aura nichts an, was zwischen ihm und seinem Bruder läuft, besonders wenn es so delikat ist wie das Leben der royalen Familie. Irgendeiner Erwählten mit der er noch keine richtige Bindung hat, wird er sicher nichts so Privates erzählen. Ich verstehe Aura total und es wäre empathielos gewesen keine Hilfe anzubieten und in einer normalen Situation hätte sie damit bestimmt keine Grenzen überschritten. Vor allem weil sie von dem was sie gerade gehört hat kaum was versteht; alles was drunter liegt und sie nie mitgekriegt hat. Ich hoffe inständigst, dass sie deswegen keine Probleme kriegen wird, aber ich bin mir recht sicher, dass es irgendein ein Nachspiel haben wird. Zumindest für ihre Beziehung zu Grayson selbst.
Die große Frage ist allerdings: Gefällt ihr der Blick auf den wahren Prinz Grayson?
Ein sehr gelungenes Ende für das Kapitel, ich freue mich schon darauf das nächste Mal aus ihrer Sicht zu lesen, einfach nur um diese Frage beantwortet zu kriegen & um zu erfahren, was sie aus dieser Information macht, was sie denkt etc. aaahhh
So, das wars für dieses Kapitel. Übrigens, ich hab nochmal nachgezählt: Es fehlen noch Gabrielle, Phoebe, Serenity, Mercedes, Kelly, Bailee, Nanaya, Yadira, Rasha, Cressa, Kenna, Angel und Samantha. Egal in welcher Zusammenstellung wir die Mädels im nächsten Kapitel erleben, es wird sicherlich eine aufgeladene Stimmung herrschen. Ich freu mich schon. ;)
Liebe Grüße,
calla ~
Ich hab mich gestern so dankbar gefühlt als ich den Alert für deine Geschichte gesehen hab, weil das neue Kapitel mir die langweilige und menschenbepackte Wartezeit am Flughafen so viel erträglicher gemacht hat. (und dann hab ich mich schuldig dafür gefühlt, dass ich dir noch immer das review zu Kennas Kapitel schulde, wo Rasha mit vorkommt. uff. schweigen wir es lieber tot - obschon ich das immer noch aufm Schirm habe und da noch was kommt! Sorry für meine Reviewfaulheit. :(
Ich fand das neue Kapitel richtig aufregend und spicy und den Perspektivenwechsel fand ich auch mega erfrischend. Dem Kapitel hat er auf jeden Fall gutgetan, weil man so viel von der Situation mitgekriegt hat und Aurora war eindeutig zum richtigen Moment am richtigen Ort. let's not kid ourselves
Und ich wollte dir noch sagen, dass ich die Idee mit dem Brettspielnachmittag richtig kreativ finde! Das mit dem Tischtausch und den Gesprächen hat fürs Gruppendate hat echt gut funktioniert, auch wenn Einzelgespräche vermutlich etwas kurz gekommen wären (außer da wäre nach Williams Reinplatzen noch was geplant gewesen.) Aber im Endeffekt ist das auch egal, denn man hatte beim Lesen trotzdem das Gefühl, dass jeder Chara sich Grayson gegenüber gut ausdrücken konnte, so gut wie halt möglich, wenn jemand wie Soleil neben einem sitzt, die einem jedes Wort im Mund umdrehen kann. Ich habe sie so vermisst. Diese bissig giftige Art, so subtil gemacht in jedem Satz den sie spricht – Liebe.
Okay, jetzt aber mal zum Inhalt. Ich habe Soleils Perspektive ja total vermisst und als langweilig würde ich ihr Kleid ja mal gar nicht beschreiben. Prinzessinenklischee in rosa-gold? Ja. Aber ich liebe die rosa-gold Kombi und das Kleid auf der Website sieht unglaublich schön aus. Ihr Schock über Ians Wahl der Garderobe fand ich dementsprechend aber auch köstlich (die Outfitwahl fand ich allerdings auch sehr geil). Es passt so guuut, dass sie es nicht furchtbar findet wegen der Hosen an sich, sondern weil sie selbst so eine Nummer abziehen wollte und zuerst auf Nummer sicher gehen wollte, um die Lage abzuchecken, wann sie sich das trauen kann. Trotzdem (ich greife jetzt vor) ist Ians Plan wohl nicht ganz so aufgegangen wie sie wollte. Immerhin hat Grayson nichts auf ihr avantgardistisches Outfit gegeben – ABER sie hat sich durchaus als eine wahrnehmbare Konkurrenz herausgestellt, zumindest für Soleil. Ob das, das Ziel war, ist eine andere Sache. Ich muss aber sagen, ich hätte nicht gedacht, dass gerade Ian für einen solchen Stilbruch sorgen würde. Ich hatte sie mehr in die better safe than sorry Kategorie gepackt und das Outfit ist ja mal echt nicht safe, wenn man drüber nachdenkt. So, Hosen scheinen erlaubt zu sein? Oder? Was wohl Cecile und ihre Tante dazu sagen? Der Gossip muss brodeln im Palast und ich erlaube mir zu hoffen, dass es Rashas Ausschnitt/Verbeugungs-Faux-Pas ins Aus drängt. (ich muss ja etwas für mein bby rooten haha) Scarletts Auftritt vom Vortag scheint sich auch schnell rumgesprochen zu haben. Ich glaube, dass sie vielleicht noch eine Runde übersteht (weil 2) und dann spätestens fliegen wird. Aber es sind noch genügend Zweier drin, dass ich sagen würde, dass sie auch jetzt nach den Gruppendates ausscheiden wird. Und wenn es nur unter dem Vorwand ist, dass Pünktlichkeit Grayson heilig ist. Vermissen würde ich sie jedenfalls nicht. Cadence macht sich auch nicht gerade bei den Lesern beliebt, aber diese arrogante Zweier Attitüde wundert mich nicht. Vielleicht wird es noch ihr Fehler sein das auszusprechen, was Soleil insgeheim denkt, jedoch unverfänglich in ihrer Meinung bleibt. Im Palast hören alle Wände mit.
Ich feiere es ein kleines bisschen, dass Soleil so unbeeindruckt von Grayson ist. Es ist wie bei Sex and the City: Ich mag meine Samantha nicht ohne meine Charlotte und hier passt dieser Gegenpol z.B. so schön mit Soleil und Meriwa im vorherigen Kapitel. Die eine hat ein Ziel, die andere ist verliebt bzw. hart am crushen. In dem Sinne finde ich es echt schön, dass du diese zwei Perspektiven in aufeinanderfolgenden Kapitel gewählt/genutzt hast. :)
Selbstbewusstsein zerstören ist einfach Soleils Hobby und bei Ian gibt sie echt nicht auf. Das ganze Gespräch am Tisch ist so arg unangenehm. Den wunden Punkt finden, nochmal fett Salz drüberstreuen und dann den Finger kräftig reindrücken – das ist ihr Talent. Man kann ja nicht mal sagen, dass Empathie nicht Soleils Stärke ist, weil sie merkt ja wie sehr sie Ian zusetzt und kennt alle Hintergrundinfos zu ihrer Familie und stellt sich trotzdem dumm .. Der Zweck heiligt für sie die Mittel und uff es ist spannend zu lesen, wie sie die Gespräche leitet und einfädelt, aber boah. In anderen Worten: Ich finde du schreibst diese intriganten Moves richtig gut. Ich glaube ein offenes, gepfeffertes null bullshit Duell mit Nanaya wäre mal eine Herausforderung für Soleil- insofern Nanaya sich dazu durchringen kann Soleil etwas Aufmerksamkeit zu schenken. Dafür wird es bestimmt was brauchen. (man erinnert sich an die Flugreise und arg es Soleil gefuchst hat von ihr ignoriert zu werden)
Ich sollte irgendwann dazwischen auch mal zu Aurora kommen. Sie tut mir leid an ihrem Tisch und ich denke Alexandra wird mir auch nicht fehlen, wenn sie fliegt. Cadence und Penelope helfen nicht dabei, dass sich irgendwer wohl in dieser Runde fühlt und fast möchte ich Soleil für ihre Weisheit bewundern, sich bewusst für den anderen Tisch entschieden zu haben. Ihr Gang aufs Klo kommt mir wie ein benötigte Atempause vor, die ich mir nach der Atmosphäre sicherlich auch geben würde. Den Satz mit den komprimierten Emotionen fand ich irgendwie ironisch. Wenn es schwer ist in dieser Runde von einem das wahre Gesicht zu sehen, dann von Grayson – die anderen geben sich sehr viel Mühe ihre Unausstehlichkeit sprießen zu lassen. Grayson funktioniert quasi durch seine Emotionen zu komprimieren und nicht allzu oft durchscheinen zu lassen. In dem Sinne wundert es mich etwas, dass im Pflanzengespäch mit Sarah nicht mehr aufgegangen ist. Es ist immer noch eine „große“ Runde, aber seine Liebe zu seinen Sukkulenten hätte es eigentlich angeboten. Ich denke, dass Sarah sich nicht schlecht angestellt hat. In einem Einzeldate hätten sie auf jeden Fall mal was zu reden. v.v Auras Wunsch Graysons Zwiebelschichten an Konventionen und Zurückhaltung erfüllt sich ja irgendwie am Schluss, bzw. sie kriegt die Möglichkeit dazu – doch wie es ausging wundert mich nicht.
Zu Ians Teil: Gut für sie, dass sie nicht ganz von Soleils Masche eingenommen wird, denn das Bauchgefühl trügt nie. Einerseits wirkt sie ein bisschen naiv darin, dass sie nicht erkennt, was ihre Gegenspielerin dabei ist abzuziehen, aber wenn jeder durch Soleil wie durch eine Glaswand sehen könnte, wäre sie nicht gut in dem was sie täte. Ich kann nicht sagen, ob Ian sich nun vor ihr in Acht nehmen wird, aber ich glaube wohl eher nicht. Vermutlich würde sie das meiste eh nur auf ihre inneren Dämonen schieben und eher sich selbst anzweifeln als das Verhalten anderer. Ich würde ihr punkto Charakterentwicklung wünschen, dass sie damit einen Schritt nach vorne macht. Ob die Selection – mit Konkurrenzkampf und ständiger (medialer) Überwachung – dafür jedoch ein geeigneter Ort ist, weiß ich nicht. Ich hoffe es aber für sie. Ihre Konversationsskills sind auf jeden Fall aber mal echt gut. Als sie sich gefangen hat, schafft sie es locker mit Grayson zu plaudern, und wirkt nicht steif oder schüchtern. Vielleicht spricht da auch der angehende Popstar aus ihr, der mit solchen Situationen umgehen kann. Ein gutes Rede- und Mediatraining kann in der Selection nie schaden. [-> der ungewollte dig an Soleil mit dem vom Personal umsorgten Zimmerpflanzen – good for you, Ian, good for you. Soleil hat das aber sicher mitbekommen, haha]
An welches Comic-Kartenspiel hattest du eigentlich gedacht? Das muss ja sehr outlandish ausgesehen haben, um so viel Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Ich liebe übrigens jede klitzekleine Erwähnung von Maude. Insgeheim warte ich darauf, dass sie irgendwann zurückkommt und den Raum genauso sprengt wie William jetzt gerade.
Punkto William: Uuuuuhh so aufregend hatte ich mir das Gruppendate nicht vorgestellt. Der Wirbelwind sorgt ja für fürchterlich Furore. Aber jetzt mal ganz im Ernst, der wusste doch eh, dass Grayson nicht begeistert sein würde. Er veranstaltet Aufruhr um Aufruhr zu veranstalten. Teenager halt und vor allem missverstandene, die nicht anders mit ihrem Frust umgehen können – und nicht weiter denken wie von der Nasenspitze bis zur Wand. Er kriegt zwar Graysons ungeteilte Aufmerksamkeit, aber ja. :(
Aber schon sehr interessant, dass hier mal vor den Erwählten ein bisschen was vom Familienstreit ausgelebt wurde. Ich bin so gespannt darüber, was alle darüber denken und was der Palast sagen wird. Mir tut Will für seine Aktion jetzt schon leid, seine Eltern werden darauf sicherlich nicht gut reagieren. Ich verstehe, dass er seinen Bruder sehen möchte und eigentlich eine gute Beziehung zu ihm haben will, doch er geht es so falsch an, dass es weh tut es zu lesen und die beiden nur noch weiter auseinandertreibt. Die Kommentare zu Miss-hat-die-Firma-nicht-gekriegt und Miss Langweilig waren uncalled for und Sarah hat mir mega leid getan (Soleil nicht, aber die regt sich bestimmt noch drüber auf).
Ahh ein Lob auf Aurora: Mitgelauschte Gespräche sind die besten Gespräche. Und sie hat echt Mut, ich hätte mich so schnell nicht in Bewegung gesetzt, um mit dem Prinzen zu sprechen und hätte lieber noch ein Minütchen ausgeharrt. Der weiß doch sicher, dass sie alles mitgekriegt hat. Es wundert mich auch nicht, dass Grayson seine Mauer schneller wieder aufbaut als man sie spachteln kann. Ich denke nicht, dass Aura sich zu weit vorgewagt hat, aber es wäre echt out of character gewesen, wenn er ihr Angebot anstandslos akzeptiert hätte. Im Endeffekt geht es Aura nichts an, was zwischen ihm und seinem Bruder läuft, besonders wenn es so delikat ist wie das Leben der royalen Familie. Irgendeiner Erwählten mit der er noch keine richtige Bindung hat, wird er sicher nichts so Privates erzählen. Ich verstehe Aura total und es wäre empathielos gewesen keine Hilfe anzubieten und in einer normalen Situation hätte sie damit bestimmt keine Grenzen überschritten. Vor allem weil sie von dem was sie gerade gehört hat kaum was versteht; alles was drunter liegt und sie nie mitgekriegt hat. Ich hoffe inständigst, dass sie deswegen keine Probleme kriegen wird, aber ich bin mir recht sicher, dass es irgendein ein Nachspiel haben wird. Zumindest für ihre Beziehung zu Grayson selbst.
Die große Frage ist allerdings: Gefällt ihr der Blick auf den wahren Prinz Grayson?
Ein sehr gelungenes Ende für das Kapitel, ich freue mich schon darauf das nächste Mal aus ihrer Sicht zu lesen, einfach nur um diese Frage beantwortet zu kriegen & um zu erfahren, was sie aus dieser Information macht, was sie denkt etc. aaahhh
So, das wars für dieses Kapitel. Übrigens, ich hab nochmal nachgezählt: Es fehlen noch Gabrielle, Phoebe, Serenity, Mercedes, Kelly, Bailee, Nanaya, Yadira, Rasha, Cressa, Kenna, Angel und Samantha. Egal in welcher Zusammenstellung wir die Mädels im nächsten Kapitel erleben, es wird sicherlich eine aufgeladene Stimmung herrschen. Ich freu mich schon. ;)
Liebe Grüße,
calla ~
Antwort von cleocatra am 11.09.2022 | 16:11 Uhr