Reviews: Fanfiction
/ Bücher
/ J.R.R. Tolkien
/ Mittelerde
/ Allgemein
/ Das Mittelerde-Alphabet: Ein Adventskalender
Inhalt ist versteckt.
Autor: Elenor-Rohir
Reviews 1 bis 25 (von 182 insgesamt):
Es tut mir furchtbar leid, dass ich dich so ewig auf dieses Review habe warten lassen, wo es doch gerade meinen „letzten Wunsch“ erfüllt ;)
Die Perspektive der Drúedain ist wirklich interessant und irgendwie traurig, dass Ghân-buri-Ghân im Prinzip nichts Gutes von den Menschen mehr erwarten kann – wobei, trifft es „die Menschen“? Sind die Drúedain nicht selbst auch irgendwie Menschen? Hm, sie haben sich auf jeden Fall sehr auseinandergelebt ... Ich mag es, wie du sie beschreibst, dass sie zwar mitbekommen, dass „da draußen“ etwas Großes passiert, aber sie sich nicht wirklich einmischen und abwarten, was da auf sie zukommt, und nur mutmaßen können, was die anderen Völker grade so machen. Und die Einfachheit, in der dieses VOlk lebt, ist auch wunderbar, die einzige Belohnung, die sie wollen, ist Frieden. Und dank König Elessar (ehrlich, an der Stelle, als Ghân-buri-Ghân die Stimmen über die Trommeln hört, ist mir ein Schauer über den Rücken gelaufen) haben sie den endlich. Und der gute Ghân kann den Menschen vielleicht wieder vertrauen.
Vielen Dank für dieses wirklich großartige Kapitel, die Reviews zu den verbleibenden Kapiteln kommen auch noch, versprochen.
Liebe Grüße
Annaeru
Die Perspektive der Drúedain ist wirklich interessant und irgendwie traurig, dass Ghân-buri-Ghân im Prinzip nichts Gutes von den Menschen mehr erwarten kann – wobei, trifft es „die Menschen“? Sind die Drúedain nicht selbst auch irgendwie Menschen? Hm, sie haben sich auf jeden Fall sehr auseinandergelebt ... Ich mag es, wie du sie beschreibst, dass sie zwar mitbekommen, dass „da draußen“ etwas Großes passiert, aber sie sich nicht wirklich einmischen und abwarten, was da auf sie zukommt, und nur mutmaßen können, was die anderen Völker grade so machen. Und die Einfachheit, in der dieses VOlk lebt, ist auch wunderbar, die einzige Belohnung, die sie wollen, ist Frieden. Und dank König Elessar (ehrlich, an der Stelle, als Ghân-buri-Ghân die Stimmen über die Trommeln hört, ist mir ein Schauer über den Rücken gelaufen) haben sie den endlich. Und der gute Ghân kann den Menschen vielleicht wieder vertrauen.
Vielen Dank für dieses wirklich großartige Kapitel, die Reviews zu den verbleibenden Kapiteln kommen auch noch, versprochen.
Liebe Grüße
Annaeru
DAS ist ein würdiger Abschluss. Wie oft habe ich Feanor schon erwähnt? Bestimmt nicht annähernd oft genug, denn er huscht immer wieder mal durch meinen Kopf. Der Name ist Klasse, seine Geschichte ist klasse und was du zu ihm verfasst hast, ist Wahnsinn. Mann hätte so viel über ihn schreiben können. Über die Silmaril, über seine Untaten, über sein herausragendes Können, über sein trauriges Schicksal. Aber nein, wir lesen über den glücklichen Vater. Es ist so schön, dass du ihm diesen kurzen Moment des Glück gönnst. Er hat es nicht einfach gehabt und er gehört sicher auch nicht zu den Guten im Sinne von Fingolfin. Ich mag ihn allen Umständen zum Trotz und deshalb muss ich dieses letzte Kapitel noch einmal ganz, ganz dolle loben!
Es ist übrigens sehr beruhigend, dass du Ecthelions Sieg über Gothmog beschrieben hast, das macht den bitteren Geschmack wett, wenn man an Feanors Ende denkt. Ich glaube Gothmog kommt für mich sehr stark an Sauron und Morgoth zusammen heran. Immerhin hat der Balrog auch noch Fingon getötet. Nein, ich mag ihn ganz und gar nicht.
Ganz nebenbei, gab es auch wieder mal etwas Neues zu lernen. Unter diesem Namen kannte ich Maedros bisher nicht, aber er wirkt irgendwie viel fröhlicher, als der bekannte Name. Auch Feanors Charakter hast du mit dem „aufbrausend“ wunderbar und mal fern von Leid untergebracht.
Feanor ein Genie und eine tragische Figur und er ist es absolut wert, hier ein Extra-Kapitel zu erhalten.
Danke für diese wunderschönen Geschichten und bis ganz bald!
Lerrex
Es ist übrigens sehr beruhigend, dass du Ecthelions Sieg über Gothmog beschrieben hast, das macht den bitteren Geschmack wett, wenn man an Feanors Ende denkt. Ich glaube Gothmog kommt für mich sehr stark an Sauron und Morgoth zusammen heran. Immerhin hat der Balrog auch noch Fingon getötet. Nein, ich mag ihn ganz und gar nicht.
Ganz nebenbei, gab es auch wieder mal etwas Neues zu lernen. Unter diesem Namen kannte ich Maedros bisher nicht, aber er wirkt irgendwie viel fröhlicher, als der bekannte Name. Auch Feanors Charakter hast du mit dem „aufbrausend“ wunderbar und mal fern von Leid untergebracht.
Feanor ein Genie und eine tragische Figur und er ist es absolut wert, hier ein Extra-Kapitel zu erhalten.
Danke für diese wunderschönen Geschichten und bis ganz bald!
Lerrex
Antwort von Elenor-Rohir am 03.03.2021 | 04:11 Uhr
Noch einer dieser tollen Elben aus dem Ersten Zeitalter. Hier gab es auch wieder etwas ganz besonders zu sehen: Die gegenseitige Wertschätzung von Elben und Menschen. Aber darüber ging es weit hinaus. Man spürt richtig wie Finrod und Barahir etwas verbindet, das über eine einfache Hilfeleistung hinausgeht.
Und mal wieder ein bisschen was vom Schlachtfeld, auch die Beschreibung hier hat mir gut gefallen. In all der Ausweglosigkeit gibt es dann doch noch Rettung und dass das Menschen sind und keine Elben, mit besonders feinen Fertigkeiten, ist auch etwas, das bekommen wir nicht alle Tage zu sehen (Auch wenn Menschen schließlich Mittelerde retten mussten. Aber das ist ja alles erst viel später …)
Das Ende war zwar nicht fröhlich, aber dieser kleine Ausblick hatte noch einmal etwas Melancholisches, das wir gut gefallen hat. Aber auch davor war den beiden schon klar, dass etwas Großes in Gange ist, das merkt man gut an ihrem Gespräch. Diese kleinen Szenen sind super!
Und mal wieder ein bisschen was vom Schlachtfeld, auch die Beschreibung hier hat mir gut gefallen. In all der Ausweglosigkeit gibt es dann doch noch Rettung und dass das Menschen sind und keine Elben, mit besonders feinen Fertigkeiten, ist auch etwas, das bekommen wir nicht alle Tage zu sehen (Auch wenn Menschen schließlich Mittelerde retten mussten. Aber das ist ja alles erst viel später …)
Das Ende war zwar nicht fröhlich, aber dieser kleine Ausblick hatte noch einmal etwas Melancholisches, das wir gut gefallen hat. Aber auch davor war den beiden schon klar, dass etwas Großes in Gange ist, das merkt man gut an ihrem Gespräch. Diese kleinen Szenen sind super!
Antwort von Elenor-Rohir am 03.03.2021 | 04:03 Uhr
Erestor, ja? Den mag ich und er hat mein vollsten Verständnis. Da stürmen zwei junge Elben in seine ungestörte Ruhe und sprechen ohne Punkt und Komma. Ja, ich bin sicher, da ist es vertretbar, wenn man eine Schwester erfindet.
Du hast das ganze echt schön rüber gebracht und nach dem Gondolin-Kapitel hat man da gleich wieder ein Lächeln im Gesicht. Einfach amüsant. Erestor hat sich seinen Posten als Elronds Berater überaus würdig erwiesen. Ich denke, er wird da schon öfter das ein oder andere Stück Diplomatie gebraucht haben und dass er die beherrscht, zeigt er wunderschön, indem er die Zwillinge rausschmeißt – ähm, Entschuldigung, ich meine natürlich: Er bittet sie höflich hinaus und regt sie zu einer Alternative an, weil er sie bedauerlicher Weise mit einem anderen Lehrer vertrösten muss.
Sorry, aber nach der Nummer kann ich gerade nicht ernst sein. Wunderbar. Ich wusste gar nicht, dass Elrohir und Elladan mal solche übermütigen Abenteurer waren. Natürlich hoffe ich, dass sie trotzdem zu ihrem Unterricht kommen. Stammbäume sind sehr wichtig. Und Daten auch. Und die Schlachten erst.
Du hast das ganze echt schön rüber gebracht und nach dem Gondolin-Kapitel hat man da gleich wieder ein Lächeln im Gesicht. Einfach amüsant. Erestor hat sich seinen Posten als Elronds Berater überaus würdig erwiesen. Ich denke, er wird da schon öfter das ein oder andere Stück Diplomatie gebraucht haben und dass er die beherrscht, zeigt er wunderschön, indem er die Zwillinge rausschmeißt – ähm, Entschuldigung, ich meine natürlich: Er bittet sie höflich hinaus und regt sie zu einer Alternative an, weil er sie bedauerlicher Weise mit einem anderen Lehrer vertrösten muss.
Sorry, aber nach der Nummer kann ich gerade nicht ernst sein. Wunderbar. Ich wusste gar nicht, dass Elrohir und Elladan mal solche übermütigen Abenteurer waren. Natürlich hoffe ich, dass sie trotzdem zu ihrem Unterricht kommen. Stammbäume sind sehr wichtig. Und Daten auch. Und die Schlachten erst.
Antwort von Elenor-Rohir am 03.03.2021 | 03:58 Uhr
Hey,
ich bin heute Abend mal auf Review-Jagd. Also weiter zum nächsten Kapitel. Was haben wir den hier? Ich probiere nicht, den Namen jetzt ausm Gedächtnis aufzuschreiben. Wie dieses Volk heißt war mir auch nicht mehr so wirklich klar, aber kaum ist man im Thema drinne, kommt die Erinnerung doch noch aus ihrer dunklen Ecke. Und hier ist mal wieder die eine Sache durchgeschienen, die ich an Aragorn so sehr mag: Er hält sein Wort und macht keine falschen Versprechungen. Ich glaube, die Drúedain haben keine Ahnung, wie viel Glück sie haben, diese Zeit zu erleben. Diese eingehaltene Abmachung ist so unendlich befriedigend und vor allem die Erwähnung „König Elessars“ hat mir ausgesprochen gut gefallen. Ein gerechter König. Es ist immer so dunkel, da vergisst man schnell, dass es auch ein Leben nach dem großen Krieg gibt.
ich bin heute Abend mal auf Review-Jagd. Also weiter zum nächsten Kapitel. Was haben wir den hier? Ich probiere nicht, den Namen jetzt ausm Gedächtnis aufzuschreiben. Wie dieses Volk heißt war mir auch nicht mehr so wirklich klar, aber kaum ist man im Thema drinne, kommt die Erinnerung doch noch aus ihrer dunklen Ecke. Und hier ist mal wieder die eine Sache durchgeschienen, die ich an Aragorn so sehr mag: Er hält sein Wort und macht keine falschen Versprechungen. Ich glaube, die Drúedain haben keine Ahnung, wie viel Glück sie haben, diese Zeit zu erleben. Diese eingehaltene Abmachung ist so unendlich befriedigend und vor allem die Erwähnung „König Elessars“ hat mir ausgesprochen gut gefallen. Ein gerechter König. Es ist immer so dunkel, da vergisst man schnell, dass es auch ein Leben nach dem großen Krieg gibt.
Antwort von Elenor-Rohir am 03.03.2021 | 03:54 Uhr
Guten Abend!
Gondolin? Ecthelion? Hier fühl ich mich doch zu Hause. Und mal davon abgesehen, dass es noch mal einen Ausflug nach Gondolin gab, das Kapitel ist wunderschön geworden … und schön lang. Meine Güte das war auch wieder emotional. Ich bin begeistert, dass du den Fall von Gondolin auch noch thematisiert hast, sozusagen Anfang und Ende. Sobald ich Gondolin auch nur höre spitze ich sofort die Ohren. Aber das Kapitel ist ja nach der Hauptfigur benannt, also ist der auch ein paar Worte wert. Ecthelions Mut ist einfach klasse und seine Beweggründe zum Schluss waren genauso ehrbar. Er könnte ewig leben und trotzdem wählt er anders. Er rettet Tuor in dem Wissen, dass er selbst es nicht schaffen wird. Dabei ist Tuor ein Mensch und wird früher oder später sterben. Das würden nicht alle machen, aber irgendwie erweist er damit auch einen letzten Dienst. Alle haben Tuors Warnung ignoriert, Ecthelions Opfer wirkt dadurch irgendwie, als wolle er es wieder gutmachen wollen. Und dann stürzt er sich auch noch auf einen Balrog – ich meine diese Ungeheuer gehören zum Schlimmsten, was einem so im Leben begegnen kann und er stürzt sich einfach in ihn hinein. Wow. Ecthelion habe ich echt nicht mehr im Kopf gehabt, aber das nächste Mal, wenn ich das Silmarillion aufschlage und seinen Namen sehe, werde ich mich garantiert an ihn erinnern.
Liebe Grüße
Lerrex
Gondolin? Ecthelion? Hier fühl ich mich doch zu Hause. Und mal davon abgesehen, dass es noch mal einen Ausflug nach Gondolin gab, das Kapitel ist wunderschön geworden … und schön lang. Meine Güte das war auch wieder emotional. Ich bin begeistert, dass du den Fall von Gondolin auch noch thematisiert hast, sozusagen Anfang und Ende. Sobald ich Gondolin auch nur höre spitze ich sofort die Ohren. Aber das Kapitel ist ja nach der Hauptfigur benannt, also ist der auch ein paar Worte wert. Ecthelions Mut ist einfach klasse und seine Beweggründe zum Schluss waren genauso ehrbar. Er könnte ewig leben und trotzdem wählt er anders. Er rettet Tuor in dem Wissen, dass er selbst es nicht schaffen wird. Dabei ist Tuor ein Mensch und wird früher oder später sterben. Das würden nicht alle machen, aber irgendwie erweist er damit auch einen letzten Dienst. Alle haben Tuors Warnung ignoriert, Ecthelions Opfer wirkt dadurch irgendwie, als wolle er es wieder gutmachen wollen. Und dann stürzt er sich auch noch auf einen Balrog – ich meine diese Ungeheuer gehören zum Schlimmsten, was einem so im Leben begegnen kann und er stürzt sich einfach in ihn hinein. Wow. Ecthelion habe ich echt nicht mehr im Kopf gehabt, aber das nächste Mal, wenn ich das Silmarillion aufschlage und seinen Namen sehe, werde ich mich garantiert an ihn erinnern.
Liebe Grüße
Lerrex
Antwort von Elenor-Rohir am 03.03.2021 | 03:50 Uhr
So, liebe Elenor,
da kommt nicht ganz unerwartet eines meiner spärlich verteilten Reviews. Ich könnte jetzt sagen, dass ich meine Reviews nur als höchste Auszeichnung verleihe, und bei diesem Kapitel wäre das sogar gar nicht so abwegig, aber die Wahrheit ist, dass ich einfach ein wenig faul bin. Ich habe viel, viel mehr Kapitel deines wunderschönen Adventskalenders gelesen, als ich Reviews dazu geschrieben habe, aber wenigstens bei diesem Kapitel, das ja mehr oder weniger mein Wunschkapitel ist, fühle ich mich doch verpflichtet, oder sagen wir besser, ist es mir eine Ehre, ein Review zu schreiben.
Beginnen wir mit den unangenehmen Dingen: Fehler! Aber keine Sorge, ich habe trotz mehrmaligem Lesen nur einen einzigen gefunden, und zwar im fünften Absatz etwas nach der wörtlichen Rede steht „Er hatte sie ohne sie aufwachsen müssen“, wobei das erste „sie“ natürlich wegmuss. Sonst aber fehlerfrei und ein Genuss zum Lesen!
Kommen wir zum Inhalt. Ich muss gestehen, dass du dir einen Moment in Feanors Leben ausgesucht hast, mit dem ich nicht gerechnet habe, aber die Ausführung ist dir umso überzeugender gelungen. Schon der Anfang zeigt gut, dass die Geburt eines Kindes auch für Elben nichts ist, was einfach auf die leichte Schulter genommen werden kann, besonders, wenn man bedenkt, was bei Feanor geschehen ist, was du später ja auch noch beschreibst. Er hat wirklich allen Grund, nervös zu sein. Und es zeigt bereits, dass Feanor eben nicht nur der etwas arrogante und unsympathische Elb ist, den man im Silmarillion oft kennenlernt, sondern ebenso ein liebender Ehemann und später Vater. Auch die Einbeziehung von Mahtan ist sehr gelungen, er weiß sicherlich auch um die Umstände und Folgen von Feanors Geburt und macht sich sicher Sorgen um seine Tochter.
Als dann seine Stiefmutter hereinkommt, wird es noch interessanter. Schließlich ist Feanor ihr nicht gerade zugeneigt, und gerade sie ist es, die du die wohl freudigste Nachricht in seinem Leben überbringen lässt. Gute Entscheidung, denn so kann gleich ein weiterer Aspekt in Feanors Leben zur Ausgestaltung kommen, nämlich die Beziehung zur armen Indis. Dass die freudige Nachricht ihn dann kurz dazu bewegt, seine Meinung über sie zu ändern (wenn auch nicht dauerhaft) zeigt einmal mehr, wie aufbrausend und schnell Feanor urteilt und zeichnet vortrefflich seinen Charakter.
Dasselbe tut auch die nächste – und letzte – Szene dieses letzten Kapitels. Auch diese ist wieder hervorragend gelungen. Man freut sich wirklich mit den beiden mit, dass sie wenigstens eine kurze Zeit der Freude vor sich haben, auch wenn man immer im Hintergrund das Schicksal von Feanor sieht, das nicht gerade familienfreundlich ist, wenn man das so sagen darf. Aber diesen Moment trübt das nicht, und die Szene ist wirklich schon, herzerwärmend und sogar lustig. Ich gebe zu, dass ich schmunzeln musste, als Nerdanel gleich noch ein paar Kinder wollte – wir wissen ja alle, was da noch auf sie zukommt, und dass hier das, was zwischen den Zeilen geschrieben ist, nicht ganz hundertprozentig jugendfrei ist, darüber kann leicht hinweggesehen werden. Wieder gut gelungen ist auch hier die Einbeziehung von Feanors eigenem Schicksal mit seiner Mutter, als er sich echte Brüder für seinen Sohn wünscht, und keine Halbbrüder. Mit seinen Halbgeschwistern kommt Feanor ja auch nicht immer so wirklich klar.
Auch ihr kleines Wortgefecht danach, sozusagen eine selbsterfüllende Prophezeiung was Feanors aufbrausenden Charakter angeht, hat noch einmal ein Lächeln auf mein Gesicht gezaubert, die beiden sind wirklich süß zusammen. Schade, dass die ganze Geschichte im Endeffekt kein gutes Ende nimmt, zumindest Nerdanel hätte es sich verdient gehabt.
Leider nimmt etwas anderes hier ebenfalls sein Ende, nämlich dieser wunderbare Adventskalender mit insgesamt vierzig großartigen Kapiteln, der mir wirklich gut gefallen hat. Wer weiß, vielleicht hast du ja im nächsten Advent noch einmal Lust, etwas Ähnliches zu schreiben – ich würde es auf jeden Fall gerne lesen und vielleicht sogar das eine oder andere Review dalassen. Bis dahin lesen und sehen wir einander aber sicherlich noch das eine oder andere Mal!
Bis dann und viele Grüße
Taudir
da kommt nicht ganz unerwartet eines meiner spärlich verteilten Reviews. Ich könnte jetzt sagen, dass ich meine Reviews nur als höchste Auszeichnung verleihe, und bei diesem Kapitel wäre das sogar gar nicht so abwegig, aber die Wahrheit ist, dass ich einfach ein wenig faul bin. Ich habe viel, viel mehr Kapitel deines wunderschönen Adventskalenders gelesen, als ich Reviews dazu geschrieben habe, aber wenigstens bei diesem Kapitel, das ja mehr oder weniger mein Wunschkapitel ist, fühle ich mich doch verpflichtet, oder sagen wir besser, ist es mir eine Ehre, ein Review zu schreiben.
Beginnen wir mit den unangenehmen Dingen: Fehler! Aber keine Sorge, ich habe trotz mehrmaligem Lesen nur einen einzigen gefunden, und zwar im fünften Absatz etwas nach der wörtlichen Rede steht „Er hatte sie ohne sie aufwachsen müssen“, wobei das erste „sie“ natürlich wegmuss. Sonst aber fehlerfrei und ein Genuss zum Lesen!
Kommen wir zum Inhalt. Ich muss gestehen, dass du dir einen Moment in Feanors Leben ausgesucht hast, mit dem ich nicht gerechnet habe, aber die Ausführung ist dir umso überzeugender gelungen. Schon der Anfang zeigt gut, dass die Geburt eines Kindes auch für Elben nichts ist, was einfach auf die leichte Schulter genommen werden kann, besonders, wenn man bedenkt, was bei Feanor geschehen ist, was du später ja auch noch beschreibst. Er hat wirklich allen Grund, nervös zu sein. Und es zeigt bereits, dass Feanor eben nicht nur der etwas arrogante und unsympathische Elb ist, den man im Silmarillion oft kennenlernt, sondern ebenso ein liebender Ehemann und später Vater. Auch die Einbeziehung von Mahtan ist sehr gelungen, er weiß sicherlich auch um die Umstände und Folgen von Feanors Geburt und macht sich sicher Sorgen um seine Tochter.
Als dann seine Stiefmutter hereinkommt, wird es noch interessanter. Schließlich ist Feanor ihr nicht gerade zugeneigt, und gerade sie ist es, die du die wohl freudigste Nachricht in seinem Leben überbringen lässt. Gute Entscheidung, denn so kann gleich ein weiterer Aspekt in Feanors Leben zur Ausgestaltung kommen, nämlich die Beziehung zur armen Indis. Dass die freudige Nachricht ihn dann kurz dazu bewegt, seine Meinung über sie zu ändern (wenn auch nicht dauerhaft) zeigt einmal mehr, wie aufbrausend und schnell Feanor urteilt und zeichnet vortrefflich seinen Charakter.
Dasselbe tut auch die nächste – und letzte – Szene dieses letzten Kapitels. Auch diese ist wieder hervorragend gelungen. Man freut sich wirklich mit den beiden mit, dass sie wenigstens eine kurze Zeit der Freude vor sich haben, auch wenn man immer im Hintergrund das Schicksal von Feanor sieht, das nicht gerade familienfreundlich ist, wenn man das so sagen darf. Aber diesen Moment trübt das nicht, und die Szene ist wirklich schon, herzerwärmend und sogar lustig. Ich gebe zu, dass ich schmunzeln musste, als Nerdanel gleich noch ein paar Kinder wollte – wir wissen ja alle, was da noch auf sie zukommt, und dass hier das, was zwischen den Zeilen geschrieben ist, nicht ganz hundertprozentig jugendfrei ist, darüber kann leicht hinweggesehen werden. Wieder gut gelungen ist auch hier die Einbeziehung von Feanors eigenem Schicksal mit seiner Mutter, als er sich echte Brüder für seinen Sohn wünscht, und keine Halbbrüder. Mit seinen Halbgeschwistern kommt Feanor ja auch nicht immer so wirklich klar.
Auch ihr kleines Wortgefecht danach, sozusagen eine selbsterfüllende Prophezeiung was Feanors aufbrausenden Charakter angeht, hat noch einmal ein Lächeln auf mein Gesicht gezaubert, die beiden sind wirklich süß zusammen. Schade, dass die ganze Geschichte im Endeffekt kein gutes Ende nimmt, zumindest Nerdanel hätte es sich verdient gehabt.
Leider nimmt etwas anderes hier ebenfalls sein Ende, nämlich dieser wunderbare Adventskalender mit insgesamt vierzig großartigen Kapiteln, der mir wirklich gut gefallen hat. Wer weiß, vielleicht hast du ja im nächsten Advent noch einmal Lust, etwas Ähnliches zu schreiben – ich würde es auf jeden Fall gerne lesen und vielleicht sogar das eine oder andere Review dalassen. Bis dahin lesen und sehen wir einander aber sicherlich noch das eine oder andere Mal!
Bis dann und viele Grüße
Taudir
Antwort von Elenor-Rohir am 03.03.2021 | 03:45 Uhr
Hi Elenor,
juhu, mein Wunschkapitel! Und es ist echt super geworden :-D Bin ganz begeistert! Finrods Gedanken an seinen Vater, der scheinbar klüger gehandelt hat als er und so weit fort ist, waren sehr berührend. Und natürlich ist die ganze Geschichte um Barahirs Ring (spätestens nach diesem Kapitel weiß jeder, warum er so heißt :D) auch super spannend! Ja, es gab eben schon besondere Ringe vor DEN Ringen...
Dein Schreibstil ist mal wieder allererste Sahne. Besonders sind mir hier manche kurzen, prägnante Sätze ins Auge gesprungen.
"Da war es also. Das Eingeständnis ihrer Niederlage. Morgoth hatte seine Stärke bewiesen."
"Ja, vielleicht würde es bald soweit sein."
Auch der vorletzte Absatz hat es mir ganz besonders angetan. Oh ja, was für Auswirkungen dieses Versprechen noch haben würde... Ich mag gar nicht an Finrods letztes "Abenteuer" mit Beren denken D-.:
Vielen Dank für das schöne Kapitel über einen meiner Lieblingscharaktere <3
Liebe Grüße
Ichtys :-D
juhu, mein Wunschkapitel! Und es ist echt super geworden :-D Bin ganz begeistert! Finrods Gedanken an seinen Vater, der scheinbar klüger gehandelt hat als er und so weit fort ist, waren sehr berührend. Und natürlich ist die ganze Geschichte um Barahirs Ring (spätestens nach diesem Kapitel weiß jeder, warum er so heißt :D) auch super spannend! Ja, es gab eben schon besondere Ringe vor DEN Ringen...
Dein Schreibstil ist mal wieder allererste Sahne. Besonders sind mir hier manche kurzen, prägnante Sätze ins Auge gesprungen.
"Da war es also. Das Eingeständnis ihrer Niederlage. Morgoth hatte seine Stärke bewiesen."
"Ja, vielleicht würde es bald soweit sein."
Auch der vorletzte Absatz hat es mir ganz besonders angetan. Oh ja, was für Auswirkungen dieses Versprechen noch haben würde... Ich mag gar nicht an Finrods letztes "Abenteuer" mit Beren denken D-.:
Vielen Dank für das schöne Kapitel über einen meiner Lieblingscharaktere <3
Liebe Grüße
Ichtys :-D
Antwort von Elenor-Rohir am 03.03.2021 | 03:12 Uhr
Hallo, danke dir wie immer du fleißiges Bienchen und gut das in ca.10 Monaten Weihnachten schon wieder vor der Tür steht......Auf Wiederlesen .....Zwergi
Antwort von Elenor-Rohir am 26.02.2021 | 17:35 Uhr
Hallo, Erestor is a little special thing,......it was also a chapter for me, well done,......thanks....Auf Wiederlesen...Zwergi
Antwort von Elenor-Rohir am 26.02.2021 | 17:31 Uhr
Hallo, du hast es schon erkannt, von mir aus.....aber man soll aufhören wenn es gut ist.....danke etc, etc. ......mach auf alle Fälle weiter......Auf Wiederlesen ...Zwergi
Antwort von Elenor-Rohir am 26.02.2021 | 17:30 Uhr
So, versprochen ist versprochen, und hier ist am späten Abend das Review zu diesem – nun, wie soll ich sagen – eindrücklichen Kapitel.
Gerade habe ich von der Schlacht der ungezählten Tränen gelesen, und jetzt geht es hier gleich weiter mit dem Fall Gondolins, wirklich keine sehr schöne Zeit, die der arme Ecthelion da durchleben hat müssen. Trotzdem, das Kapitel gefällt mir richtig gut. Allein am Anfang die Andeutung, dass die Elben von Gondolin nicht darauf „gewartet“ haben, überfallen zu werden, sondern noch beim Musizieren waren, fängt für einen kurzen Augenblick ihre Sorglosigkeit ein, die sie schließlich zum Untergang verdammt hat. Hätte man doch nur auf Tuor gehört, auch wenn er „nur“ ein Mensch ist ...
Die Freundschaft und der Respekt, mit dem Ecthelion und Tuor einander behandeln, hast du wirklich super beschrieben, ich kann mir Tuor als eine ruhige Stimme klarer Berechnung wirklich gut vorstellen, wie er da versucht, alles, was noch möglich ist, zu koordinieren. Und Ecthelion sieht immerhin ein, dass es ein Fehler war, nicht auf ihn zu hören – das bringt da allerdings nicht mehr so viel ...
Umso besser ist es, dass Tuor keinen albernen Groll von wegen „ich hab’s euch doch gesagt“ hegt, sondern alles tut, um seine Stadt und seinen Freund zu retten – diese kurze Szene mag ich besonders gerne, in der Ecthelion versteht, dass er dem Tod noch einmal von der Schippe gesprungen ist. Hier ist mir auch ein kleiner Fehler aufgefallen: Im Satz „[…} schöpfte mit der rechten Hand Wasser - die Linke schmerzte […]“ müsste das „Linke“, so wie ich das verstehe, klein geschrieben sein.
Es muss wirklich schwer gewesen sein für Ecthelion, da an der Quelle zu sitzen, den Schlachtenlärm zu hören und zu wissen, dass er selbst nicht mehr wirklich eingreifen kann. Aber die Erkenntnis, dass seinem Freund der Tod droht, hat offenbar noch einmal letzte Kraftreserven mobilisiert. Die Szene, in der er Gothmog anspringt, ist einfach großartig, ich sehe ihn regelrecht vor mir, wie er mit der Kraft der Verzweiflung gegen ihn springt und schließlich mit in den Tod gerissen wird. Gruselig und großartig in einem.
Ich danke dir ganz herzlich für diesen wunderbaren Einblick in eine weitere große Schlacht des Ersten Zeitalters, auch wenn hier die Hoffnung am Ende doch ziemlich tot ist ...
Liebe Grüße
Annaeru
Gerade habe ich von der Schlacht der ungezählten Tränen gelesen, und jetzt geht es hier gleich weiter mit dem Fall Gondolins, wirklich keine sehr schöne Zeit, die der arme Ecthelion da durchleben hat müssen. Trotzdem, das Kapitel gefällt mir richtig gut. Allein am Anfang die Andeutung, dass die Elben von Gondolin nicht darauf „gewartet“ haben, überfallen zu werden, sondern noch beim Musizieren waren, fängt für einen kurzen Augenblick ihre Sorglosigkeit ein, die sie schließlich zum Untergang verdammt hat. Hätte man doch nur auf Tuor gehört, auch wenn er „nur“ ein Mensch ist ...
Die Freundschaft und der Respekt, mit dem Ecthelion und Tuor einander behandeln, hast du wirklich super beschrieben, ich kann mir Tuor als eine ruhige Stimme klarer Berechnung wirklich gut vorstellen, wie er da versucht, alles, was noch möglich ist, zu koordinieren. Und Ecthelion sieht immerhin ein, dass es ein Fehler war, nicht auf ihn zu hören – das bringt da allerdings nicht mehr so viel ...
Umso besser ist es, dass Tuor keinen albernen Groll von wegen „ich hab’s euch doch gesagt“ hegt, sondern alles tut, um seine Stadt und seinen Freund zu retten – diese kurze Szene mag ich besonders gerne, in der Ecthelion versteht, dass er dem Tod noch einmal von der Schippe gesprungen ist. Hier ist mir auch ein kleiner Fehler aufgefallen: Im Satz „[…} schöpfte mit der rechten Hand Wasser - die Linke schmerzte […]“ müsste das „Linke“, so wie ich das verstehe, klein geschrieben sein.
Es muss wirklich schwer gewesen sein für Ecthelion, da an der Quelle zu sitzen, den Schlachtenlärm zu hören und zu wissen, dass er selbst nicht mehr wirklich eingreifen kann. Aber die Erkenntnis, dass seinem Freund der Tod droht, hat offenbar noch einmal letzte Kraftreserven mobilisiert. Die Szene, in der er Gothmog anspringt, ist einfach großartig, ich sehe ihn regelrecht vor mir, wie er mit der Kraft der Verzweiflung gegen ihn springt und schließlich mit in den Tod gerissen wird. Gruselig und großartig in einem.
Ich danke dir ganz herzlich für diesen wunderbaren Einblick in eine weitere große Schlacht des Ersten Zeitalters, auch wenn hier die Hoffnung am Ende doch ziemlich tot ist ...
Liebe Grüße
Annaeru
Antwort von Elenor-Rohir am 20.02.2021 | 03:14 Uhr
Hallo, das tragische Ende ist bei ihm nunmal vorprogrammiert,danke für die gute Ausführung des Kapitels, da war eine Träne im Knopfloch...ich habe mich über das Kapitel gefreut.
Wie will man den letzten Moment im Leben beschreiben, schau einem Sterbenden in die Augen, du siehst Verzweiflung und Panik und ab einem Punkt wenn der Sterbende die Situation akzeptiert findest du im schlechtesten Resignation , Angst und im Guten Frieden, welcher selten ist ,..... ich hab es gesehen......Auf Wiederlesen...Zwergi
Wie will man den letzten Moment im Leben beschreiben, schau einem Sterbenden in die Augen, du siehst Verzweiflung und Panik und ab einem Punkt wenn der Sterbende die Situation akzeptiert findest du im schlechtesten Resignation , Angst und im Guten Frieden, welcher selten ist ,..... ich hab es gesehen......Auf Wiederlesen...Zwergi
Antwort von Elenor-Rohir am 16.02.2021 | 22:33 Uhr
Hey,
endlich komme ich mal dazu, auch zu diesem Kapitel meinen Senf dazuzugeben. Auch wenn es nicht viel ist.
Ich hatte nicht damit gerechnet, dass du ausgerechnet über diese Stelle schreibst. Aber ich denke, eigentlich hätte ich damit rechnen müssen. Du neigst in diesem Adventskalender ja generell eher zu nicht ganz so heiteren Momenten. Aber das ist ja auch nicht schlecht.
Wenigstens konnte sich Frerin noch von Thorin verabschieden. Den dürfte sein Tod vermutlich hart getroffen haben.
Gruß,
Wolfhild
endlich komme ich mal dazu, auch zu diesem Kapitel meinen Senf dazuzugeben. Auch wenn es nicht viel ist.
Ich hatte nicht damit gerechnet, dass du ausgerechnet über diese Stelle schreibst. Aber ich denke, eigentlich hätte ich damit rechnen müssen. Du neigst in diesem Adventskalender ja generell eher zu nicht ganz so heiteren Momenten. Aber das ist ja auch nicht schlecht.
Wenigstens konnte sich Frerin noch von Thorin verabschieden. Den dürfte sein Tod vermutlich hart getroffen haben.
Gruß,
Wolfhild
Antwort von Elenor-Rohir am 16.02.2021 | 22:30 Uhr
Diese Überraschungen sind die schönsten von allen. Das Kapitel ist ja sogar ein bisschen länger geworden und dann gleich wieder mit fantastischen Figuren besetzt, was will man mehr? Den kleinen Rückblick am Anfang finde ich sehr schön, da kommt man dann gleich in die Thematik hinein, ohne sich groß den Kopf zu zerbrechen. Oh, Mann und die Nachricht von Isildurs Tod zu erhalten, obwohl die Schlacht schon längst geschlagen und gewonnen worden ist, das ist wirklich traurig. Aber Valandil ist ja glücklicherweise nicht irgendwer und wird nach vorne schauen. Klasse ist auch wie er sich um seine Mutter kümmert, das zeigt doch gleich, wie grausam das wirklich ist. Wenn man nur von guten, starken, unbezwingbaren Kriegern spricht, bekommt man schnell den Eindruck, dass alles gut wäre, doch so ist es ja gar nicht und manchmal ist das schwer rüberzubringen, aber bei dir kann man das nicht behaupten. Du hast das sehr einfühlsam herüber gebracht. Valandils Vorwurf, dass sein Vater nicht gekommen ist, passt auch wieder einmal sehr schön und zeigt denke ich nochmal seine Verzweiflung.
Ich freue mich, bis bald!
Ich freue mich, bis bald!
Antwort von Elenor-Rohir am 05.02.2021 | 01:31 Uhr
Uff, also die Qualität hat mal sowas von gar nicht gelitten! Ich würde so gerne sagen, dass es ein schönes Kapitel war, aber ... es war so wahnsinnig traurig. Am Anfang so schön kindlich-unbedarft, die Vorstellung, wie der junge Valandil da so voller freudiger Erwartung durch die blühenden Gärten von Bruchtal spaziert, aber man hat schon von Anfang an das Wissen, dass der Schein trügt.
Aber von vorne. Ich kann ihn schon verstehen, dass er gerne mit in die Schlacht ziehen will (es ist, nebenbei bemerkt, ziemlich schwer, sein Alter zu bestimmen, fällt mir gerade auf, Ardapedia schweigt sich ja darüber aus, aber es muss einen beachtlichen Altersunterschied zwischen ihm und vor allem Elendur gegeben haben ...), aber Isildurs Gedankengang war ja mehr als berechtigt, und im Endeffekt wird Valandil wahrscheinlich froh gewesen sein, dass er in Bruchtal geblieben ist – oder er wird es noch schlimmer finden, wenn er denkt, er hätte seine Brüder und seinen Vater retten können ... Nun, das werden wir vermutlich nie herausfinden.
Nun, und dann kam der gute Ohtar. Die Szene mit dem Kniefall hat mich irgendwie sehr berührt, weil hier schon klar wurde, das etwas Unvorhergesehenes passiert ist. Dieses ungute Gefühl, das sich Valandils bemächtigt, hast du super rübergebracht, schon beim Lesen fühlt man sich unbehaglich ... Hier hat sich auch ein kleiner Fehler eingeschlichen, bei "Was sagt ihr da?" müsste, denke ich, das „Ihr“ großgeschrieben sein. Die Gedanken von Valandil finde ich super, er versucht mit aller Macht, nicht daran zu denken, dass sein Vater möglicherweise gefallen sein könnte, sondern sucht nach anderen Möglichkeiten, Ohtars Verhalten zu erklären, auch wenn das alles schlussendlich nichts nützt.
Danke an dieser Stelle, dass du erklärst, wie die Bruchstücke von Narsil nach Bruchtal gekommen sind, wieder eine kleine Einheit „Geschichtsunterricht aus Mittelerde mit Elenor-Rohir“ ;)
Auch das Ende ist einfach großartig geworden! Valandils Mutter, die von dem riesigen Verlust einfach zu Boden geworfen wird, und Valandil, der sie auffängt – das ist einfach herzzerreißend, und sein Verhalten, das Festhalten dessen, was ihm noch bleibt, so nachvollziehbar! Der letzte Satz schließt wunderbar den Kreis dieses Kapitels, und ich kann mich einfach nur ganz herzlich bei dir für diese grandiose Umsetzung bedanken!
Ganz liebe Grüße
Annaeru
Aber von vorne. Ich kann ihn schon verstehen, dass er gerne mit in die Schlacht ziehen will (es ist, nebenbei bemerkt, ziemlich schwer, sein Alter zu bestimmen, fällt mir gerade auf, Ardapedia schweigt sich ja darüber aus, aber es muss einen beachtlichen Altersunterschied zwischen ihm und vor allem Elendur gegeben haben ...), aber Isildurs Gedankengang war ja mehr als berechtigt, und im Endeffekt wird Valandil wahrscheinlich froh gewesen sein, dass er in Bruchtal geblieben ist – oder er wird es noch schlimmer finden, wenn er denkt, er hätte seine Brüder und seinen Vater retten können ... Nun, das werden wir vermutlich nie herausfinden.
Nun, und dann kam der gute Ohtar. Die Szene mit dem Kniefall hat mich irgendwie sehr berührt, weil hier schon klar wurde, das etwas Unvorhergesehenes passiert ist. Dieses ungute Gefühl, das sich Valandils bemächtigt, hast du super rübergebracht, schon beim Lesen fühlt man sich unbehaglich ... Hier hat sich auch ein kleiner Fehler eingeschlichen, bei "Was sagt ihr da?" müsste, denke ich, das „Ihr“ großgeschrieben sein. Die Gedanken von Valandil finde ich super, er versucht mit aller Macht, nicht daran zu denken, dass sein Vater möglicherweise gefallen sein könnte, sondern sucht nach anderen Möglichkeiten, Ohtars Verhalten zu erklären, auch wenn das alles schlussendlich nichts nützt.
Danke an dieser Stelle, dass du erklärst, wie die Bruchstücke von Narsil nach Bruchtal gekommen sind, wieder eine kleine Einheit „Geschichtsunterricht aus Mittelerde mit Elenor-Rohir“ ;)
Auch das Ende ist einfach großartig geworden! Valandils Mutter, die von dem riesigen Verlust einfach zu Boden geworfen wird, und Valandil, der sie auffängt – das ist einfach herzzerreißend, und sein Verhalten, das Festhalten dessen, was ihm noch bleibt, so nachvollziehbar! Der letzte Satz schließt wunderbar den Kreis dieses Kapitels, und ich kann mich einfach nur ganz herzlich bei dir für diese grandiose Umsetzung bedanken!
Ganz liebe Grüße
Annaeru
Antwort von Elenor-Rohir am 03.02.2021 | 03:02 Uhr
Hallo, Mittelerde das Land der zerstörten....Leben, Seelen, Lieben, Wünschen und Hoffnungen....aber es geht immer weiter......war gut danke dir
Antwort von Elenor-Rohir am 03.02.2021 | 02:39 Uhr
Hallo, irgendwie reizt es mich nach diesen ganzen guten Wünschen, doch ein Name von mir, Ecthelion of the Fountain , wenn du es hier enden läst wäre es auch in Ordnung, .....Auf Wiederlesen ...Zwergi
Antwort von Elenor-Rohir am 30.01.2021 | 18:59 Uhr
Da hast du dich an „Produktionsgeschwindigkeit“ ja selbst übertroffen, herzlichen Dank dafür! Zwei Zwergenkapitel an einem Tag sind ja schon ne Hausnummer. Und ich muss sagen, ich liebe das Kapitel! Der kleine Balin ist so anders als der Charakter, den man aus Buch und/oder Film kennt und gewohnt ist, und schon hier zeigt sich, dass er wirklich pfiffig und aufgeweckt ist. Das Ratespielchen, das Fundin veranstaltet, ist wirklich süß, und wie er sich so innig die Bratsche wünscht – hach, mein Musikerherz schlägt höher! Ich finde ja eh, nur so nebenbei bemerkt, dass viel zu wenig Leute wissen, dass die Zwerge so tolle Musiker waren. Das mit der Bratsche wird wohl noch klappen, da muss sich der kleine Balin keine Sorgen machen :D
Zugegeben, am Anfang hatte ich keine Ahnung, wohin uns der Ausflug, den Fundin geplant hat, führen würde. Thal war schon eine naheliegende Vermutung, aber irgendwie dachte ich, das wäre zu einfach für dich. Auf den Rabenberg wäre ich allerdings nicht gekommen. Aber die Idee ist toll, und auch, wie begeistert Balin darauf reagiert. Da hat sich Fundin wirklich was Schönes für ihn ausgedacht, aber die Vorstellung von sprechenden Raben ist auch wirklich faszinierend! Und dass du hier nochmal kurz an den guten Roac erinnerst, macht die ganze Sache in sich schön rund.
Wirklich wieder ein fantastisch gelungenes Kapitel, und weil ich nicht will, dass es damit „schon“ aufhört, werde ich noch von meinen zwei verbliebenen Wünschen Gebrauch machen und dir zeitnah zwei (dann vielleicht wirklich letzte) Namen zukommen lassen. Wir lesen uns also bald!
Bis dahin bleib behütet, liebe Grüße
Annaeru
Zugegeben, am Anfang hatte ich keine Ahnung, wohin uns der Ausflug, den Fundin geplant hat, führen würde. Thal war schon eine naheliegende Vermutung, aber irgendwie dachte ich, das wäre zu einfach für dich. Auf den Rabenberg wäre ich allerdings nicht gekommen. Aber die Idee ist toll, und auch, wie begeistert Balin darauf reagiert. Da hat sich Fundin wirklich was Schönes für ihn ausgedacht, aber die Vorstellung von sprechenden Raben ist auch wirklich faszinierend! Und dass du hier nochmal kurz an den guten Roac erinnerst, macht die ganze Sache in sich schön rund.
Wirklich wieder ein fantastisch gelungenes Kapitel, und weil ich nicht will, dass es damit „schon“ aufhört, werde ich noch von meinen zwei verbliebenen Wünschen Gebrauch machen und dir zeitnah zwei (dann vielleicht wirklich letzte) Namen zukommen lassen. Wir lesen uns also bald!
Bis dahin bleib behütet, liebe Grüße
Annaeru
Antwort von Elenor-Rohir am 31.01.2021 | 02:45 Uhr
Oha. Das war aber ein happiges Kapitel, du schmeißt uns gleich mit dem ersten Satz mitten in eine fürchterlich tobende Schlacht. Von Frerin meine ich schon irgendwann mal was gehört zu haben, aber mehr, als dass er mit Thorin verwandt war, wusste ich auch nicht mehr. Nur gut, dass du meinem Gedächtnis da – mal wieder – auf die Sprünge hilfst.
Die Schlacht ist richtig gut beschrieben, das Chaos, das dort herrschen musste, sehe ich regelrecht vor mir, und die Schreie und das Klirren der Waffen klingen mir in den Ohren. Kein Wunder, dass Frerin seinen Bruder da aus den Augen verloren hat, die Zwerge sind ja auch so klein ... Wobei, die Moria-Orks waren ja jetzt auch nicht die größten, oder? Nun ja, Frerin kämpft also tapfer, und als Náin fällt, hat er sogar doppelte Motivation, dieses Scheusal von einem Ork zur Strecke zu bringen. Nur doof, dass Dáin so unaufmerksam war – ich hätte es Frerin und Thorin sehr gegönnt, wenn er überlebt hätte ... Nur können wir kanonverliebten Menschen da wohl leider nichts machen.
Aus der Sicht eines Charakters zu schreiben, der stirbt, stelle ich mir auch nicht gerade einfach vor. Du hast das aber hier super gelöst, und vielen Dank, dass Frerin Thorin wenigstens noch einmal sehen durfte und immerhin in dem Wissen gestorben ist, dass es seinem Bruder halbwegs gut geht, auch wenn dieser Tod wieder einmal ein sehr dramatischer ist. Wobei, das sind sie eigentlich fast alle im Legendarium ...
Auch hier zwei kleine Fehler: Im Satz „[...] wieder erheben würde um weiter zu kämpfen“ fehlt vor dem „um“ ein Komma, und bei „ nicht zum Gunsten“ müsste es „nicht zu Gunsten“ heißen.
So, dann stürze ich mich gleich ins nächste Zwergenkapitel!
Liebe Grüße
Annaeru
Die Schlacht ist richtig gut beschrieben, das Chaos, das dort herrschen musste, sehe ich regelrecht vor mir, und die Schreie und das Klirren der Waffen klingen mir in den Ohren. Kein Wunder, dass Frerin seinen Bruder da aus den Augen verloren hat, die Zwerge sind ja auch so klein ... Wobei, die Moria-Orks waren ja jetzt auch nicht die größten, oder? Nun ja, Frerin kämpft also tapfer, und als Náin fällt, hat er sogar doppelte Motivation, dieses Scheusal von einem Ork zur Strecke zu bringen. Nur doof, dass Dáin so unaufmerksam war – ich hätte es Frerin und Thorin sehr gegönnt, wenn er überlebt hätte ... Nur können wir kanonverliebten Menschen da wohl leider nichts machen.
Aus der Sicht eines Charakters zu schreiben, der stirbt, stelle ich mir auch nicht gerade einfach vor. Du hast das aber hier super gelöst, und vielen Dank, dass Frerin Thorin wenigstens noch einmal sehen durfte und immerhin in dem Wissen gestorben ist, dass es seinem Bruder halbwegs gut geht, auch wenn dieser Tod wieder einmal ein sehr dramatischer ist. Wobei, das sind sie eigentlich fast alle im Legendarium ...
Auch hier zwei kleine Fehler: Im Satz „[...] wieder erheben würde um weiter zu kämpfen“ fehlt vor dem „um“ ein Komma, und bei „ nicht zum Gunsten“ müsste es „nicht zu Gunsten“ heißen.
So, dann stürze ich mich gleich ins nächste Zwergenkapitel!
Liebe Grüße
Annaeru
Antwort von Elenor-Rohir am 30.01.2021 | 18:57 Uhr
Das war's? Ich hab schon angefangen mich zu fragen, was denn los ist, aber das erklärt es jetzt natürlich.
Ein kleiner Balin, das ist mal wieder sehr einfühlsam geworden. Seine Fragerei und das Ratespiel. Ich habe selbst zuerst an die Raben gedacht, dann aber eher Thal favorisiert, das wäre auch schön geworden.
Balin ist kaum vorstellbar in jung Jahren , aber er kann ja nicht schon immer alt gewesen sein. Sein Vater war mal wieder neu für mich, dabei meine ich mich erinnere zu können, mich schon mal mit Zwergen-Stammbäumen beschäftigt zu haben, wie erfolgreich das nachwirkt, sei mal dahingestellt. Die Situation kommt mal wieder einem kleinen Kunststück gleich. Eine absolut belangloser Auschnitt, (Wenn wir uns das interpretieren und vorausschauen einmal sparen) aber wieder fantastisch umgesetzt. Etwas anderes als Begeisterung kann man da nicht empfinden.
Das Ende ... Wenn man eine Geschichte lange begleitet, über 1000 Seiten oder eine reelle Zeit, dann ist der Abschied immer schwer. Habe ich so etwas schon mal angedeutet? Ich weiß es nicht mehr, also muss das, was heißen.
Selten habe ich es so stark gespürt, wie beim Herr der Ringe und dass es sich hier beim Mittelerde-Alphabet ebenso verhält, ist passend und soll mir deshalb auch in guter Erinnerung bleiben.
Aber wie auch in Mittelerde ist der Abschied nicht das Ende oder das Ende nicht der Abschied.
In diesem Sinne
Bis ganz bald.
Ein kleiner Balin, das ist mal wieder sehr einfühlsam geworden. Seine Fragerei und das Ratespiel. Ich habe selbst zuerst an die Raben gedacht, dann aber eher Thal favorisiert, das wäre auch schön geworden.
Balin ist kaum vorstellbar in jung Jahren , aber er kann ja nicht schon immer alt gewesen sein. Sein Vater war mal wieder neu für mich, dabei meine ich mich erinnere zu können, mich schon mal mit Zwergen-Stammbäumen beschäftigt zu haben, wie erfolgreich das nachwirkt, sei mal dahingestellt. Die Situation kommt mal wieder einem kleinen Kunststück gleich. Eine absolut belangloser Auschnitt, (Wenn wir uns das interpretieren und vorausschauen einmal sparen) aber wieder fantastisch umgesetzt. Etwas anderes als Begeisterung kann man da nicht empfinden.
Das Ende ... Wenn man eine Geschichte lange begleitet, über 1000 Seiten oder eine reelle Zeit, dann ist der Abschied immer schwer. Habe ich so etwas schon mal angedeutet? Ich weiß es nicht mehr, also muss das, was heißen.
Selten habe ich es so stark gespürt, wie beim Herr der Ringe und dass es sich hier beim Mittelerde-Alphabet ebenso verhält, ist passend und soll mir deshalb auch in guter Erinnerung bleiben.
Aber wie auch in Mittelerde ist der Abschied nicht das Ende oder das Ende nicht der Abschied.
In diesem Sinne
Bis ganz bald.
Antwort von Elenor-Rohir am 30.01.2021 | 15:24 Uhr
Hallo, danke, war gut,macht Lust auf mehr, und mehr, und mehr, bitte....Auf Wiederlesen...Zwergi
Antwort von Elenor-Rohir am 30.01.2021 | 15:11 Uhr
Hey,
Frerin? Thorins Bruder? Ich fühle mich so unwissend, nach dem Klische „kenne nur dir Filme“. Wo kommt der den her? Ich muss das erstmal verkraften. Wenn die Erde ein Dorf ist, dann ist Mittelerde unser ganzes Sonnensystem. Aber du führst die Unwissenden ja zu Wissen … wen ich alles nicht kennen würde und wer ansonsten nie meine Aufmerksamkeit erregt hätte.
Frerin, der Name liegt irgendwie schwer im Mund, aber ansonsten mag ich ihn doch recht gern. Und es ist mal wieder ein Zwerg mit von der Partie, sehr guter Toleranzwert. Na gut, ein paar müssen hinten anstehen, aber alles kann man nicht haben.
Naíns Tod ging mir bisschen schnell. Erst schreibst du, er bricht zusammen und dann tritt bei Frerin sofort die Erkenntnis ein, dass er tot ist. Ich dachte ein Übergangsatz kommt da noch, aber ich kann nicht von mir behaupten mich mit der Denkweise von Zwergen auszukennen. Wenn ich genauer überlege, passt das auch wieder zu ihnen.
Was mich ein bisschen stört ist, dass Frerin gleich gestorben ist, nachdem ich ihn gerade erst kennengelernt habe. So sollte das auch nicht laufen ;-)
„doch in einer Schlacht konnte vieles passieren“
Vieles groß? Da ist schon wieder eine Denkblockade in meinem Kopf. Das mit Vala und Valar ist mir ja auch abhandengekommen.
Viele Grüße
Frerin? Thorins Bruder? Ich fühle mich so unwissend, nach dem Klische „kenne nur dir Filme“. Wo kommt der den her? Ich muss das erstmal verkraften. Wenn die Erde ein Dorf ist, dann ist Mittelerde unser ganzes Sonnensystem. Aber du führst die Unwissenden ja zu Wissen … wen ich alles nicht kennen würde und wer ansonsten nie meine Aufmerksamkeit erregt hätte.
Frerin, der Name liegt irgendwie schwer im Mund, aber ansonsten mag ich ihn doch recht gern. Und es ist mal wieder ein Zwerg mit von der Partie, sehr guter Toleranzwert. Na gut, ein paar müssen hinten anstehen, aber alles kann man nicht haben.
Naíns Tod ging mir bisschen schnell. Erst schreibst du, er bricht zusammen und dann tritt bei Frerin sofort die Erkenntnis ein, dass er tot ist. Ich dachte ein Übergangsatz kommt da noch, aber ich kann nicht von mir behaupten mich mit der Denkweise von Zwergen auszukennen. Wenn ich genauer überlege, passt das auch wieder zu ihnen.
Was mich ein bisschen stört ist, dass Frerin gleich gestorben ist, nachdem ich ihn gerade erst kennengelernt habe. So sollte das auch nicht laufen ;-)
„doch in einer Schlacht konnte vieles passieren“
Vieles groß? Da ist schon wieder eine Denkblockade in meinem Kopf. Das mit Vala und Valar ist mir ja auch abhandengekommen.
Viele Grüße
Antwort von Elenor-Rohir am 24.01.2021 | 20:03 Uhr
Und weiter geht es mit einem ebenfalls großartigen Sohn von Fingolfin! Ein großartiges Kapitel, und langsam gehen mir einfach die Lobesworte aus ... Dann wiederhole ich mich halt, ich hoffe, das ist nicht so schlimm.
Mei, die Geschichte ist wieder so traurig, aber diese Trauer und Verzweiflung, die Fingon packt, beschreibst du richtig gut, man (oder zumindest ich) habe richtig mit ihm mitgelitten. Es ist wirklich spannend zu lesen, im Silmarillion findet sich ja eher dieser „Vogel-Perspektive-Erzählstil“, mit deinen Kapiteln kann man in die Gedanken und Gefühle der einzelnen Charaktere abtauchen und die Schicksale gehen einem noch viel näher.
Fingon weiß quasi schon, dass etwas Fürchterliches passiert, und trotzdem vermittelt, finde ich, die Ankunft Thorondors wieder Hoffnung, auch wenn er die Nachricht von Fingolfins Tod bringt. Wie du es später beschreibst, so weiß Fingon wenigstens, dass die Valar sie nicht ganz vergessen haben, auch wenn es zugegebenermaßen so scheint – hätten sich im Kampf gegen Morgoth ruhig mal einschalten können und nicht die armen Elben alles alleine machen lassen ...
Die Sache mit dem Mut erinnert mich ein bisschen an diese Hobbit-Szene, in der Bilbo Gandalf sagt, was er in den Höhlen gefunden hat, war das Absicht? :D Es ist total stark, dass Fingon trotz allem, was er eben erfahren hat, und der Last, die nun auf seinen Schultern liegt, die Hoffnung nicht aufgibt und seine ganze Kraft darauf verwenden will, Morgoth die Stirn zu bieten – da ist es auch sehr verständlich, dass er Ereinion zu den wahrscheinlich sichereren Häfen schickt.
Wieder einmal vielen Dank für die tollen Einblicke, die du uns in die Gedanken- und Gefühlswelt dieser heroischen Charaktere gibst, wenn man das Silmarillion so liest, macht man sich fast keine Gedanken darüber, was die jeweiligen Schicksalsschläge bei den Familien so auslösen ... Immerhin haben die Elben die Gewissheit, dass sie einander irgendwann alle wiedersehen.
Diesmal habe ich zwei Fehlerchen gefunden ;) „Mandos Hallen“ vermissen ihren Apostroph und bei „in seiner Macht stehende“ müsste das „Stehende“ noch groß, wenn ich mich nicht irre.
Liebe Grüße
Annaeru
Mei, die Geschichte ist wieder so traurig, aber diese Trauer und Verzweiflung, die Fingon packt, beschreibst du richtig gut, man (oder zumindest ich) habe richtig mit ihm mitgelitten. Es ist wirklich spannend zu lesen, im Silmarillion findet sich ja eher dieser „Vogel-Perspektive-Erzählstil“, mit deinen Kapiteln kann man in die Gedanken und Gefühle der einzelnen Charaktere abtauchen und die Schicksale gehen einem noch viel näher.
Fingon weiß quasi schon, dass etwas Fürchterliches passiert, und trotzdem vermittelt, finde ich, die Ankunft Thorondors wieder Hoffnung, auch wenn er die Nachricht von Fingolfins Tod bringt. Wie du es später beschreibst, so weiß Fingon wenigstens, dass die Valar sie nicht ganz vergessen haben, auch wenn es zugegebenermaßen so scheint – hätten sich im Kampf gegen Morgoth ruhig mal einschalten können und nicht die armen Elben alles alleine machen lassen ...
Die Sache mit dem Mut erinnert mich ein bisschen an diese Hobbit-Szene, in der Bilbo Gandalf sagt, was er in den Höhlen gefunden hat, war das Absicht? :D Es ist total stark, dass Fingon trotz allem, was er eben erfahren hat, und der Last, die nun auf seinen Schultern liegt, die Hoffnung nicht aufgibt und seine ganze Kraft darauf verwenden will, Morgoth die Stirn zu bieten – da ist es auch sehr verständlich, dass er Ereinion zu den wahrscheinlich sichereren Häfen schickt.
Wieder einmal vielen Dank für die tollen Einblicke, die du uns in die Gedanken- und Gefühlswelt dieser heroischen Charaktere gibst, wenn man das Silmarillion so liest, macht man sich fast keine Gedanken darüber, was die jeweiligen Schicksalsschläge bei den Familien so auslösen ... Immerhin haben die Elben die Gewissheit, dass sie einander irgendwann alle wiedersehen.
Diesmal habe ich zwei Fehlerchen gefunden ;) „Mandos Hallen“ vermissen ihren Apostroph und bei „in seiner Macht stehende“ müsste das „Stehende“ noch groß, wenn ich mich nicht irre.
Liebe Grüße
Annaeru
Antwort von Elenor-Rohir am 24.01.2021 | 02:36 Uhr
So, hier, am (späten?) Abend, kommt das versprochene Review.
Das Kapitel ist wieder einfach großartig geworden. Ich bewundere es wirklich, wie du es immer wieder schaffst, in diese eher kürzeren Kapitel so viel Hintergrundwissen einfließen zu lassen! Das erste Zeitalter hat aber auch viel zu bieten, was man aufgreifen und in Erinnerung rufen kann ...
Der arme Turgon. Einerseits hat er eine wirklich tolle Stadt errichtet, andererseits wird ihn diese Stadt vermutlich immer an das erinnern, was er verloren hat. Nur gut, dass er hier nicht in Trauer versinkt, sondern sich ein wenig ermutigen und ermuntern lässt von der Anwesenheit seiner Schwester und seiner Tochter, auch wenn eine ihm noch zum Verhängnis werden wird ... Wirklich zu tragisch, dass Tolkien das Silmarillion erst nachträglich zum Kanon bzw. den Herrn der Ringe erst nachträglich in diese Welt gesetzt hat und deswegen die ganzen tollen Charaktere aus dem Silmarillion killen musste!
Was mir gerade so einfällt: In Gondolin muss die Inzidenz ja ganz schön hoch gewesen sein, wenn niemand, der drin war, wieder raus durfte ...
Hätte sich der gute Turgon mal daran gehalten, dann hätte er wirklich in Frieden und Sicherheit dort leben können, auch wenn ich glaube, dass Morgoth Gondolin auch ohne Maeglins Verrat irgendwann gefunden hätte.
Zum Abschluss einfach nochmal ein ganz großes Lob für deinen tollen Stil, und diesmal konnte ich nicht mal einen Fehler finden ...
Liebe Grüße
Annaeru
Das Kapitel ist wieder einfach großartig geworden. Ich bewundere es wirklich, wie du es immer wieder schaffst, in diese eher kürzeren Kapitel so viel Hintergrundwissen einfließen zu lassen! Das erste Zeitalter hat aber auch viel zu bieten, was man aufgreifen und in Erinnerung rufen kann ...
Der arme Turgon. Einerseits hat er eine wirklich tolle Stadt errichtet, andererseits wird ihn diese Stadt vermutlich immer an das erinnern, was er verloren hat. Nur gut, dass er hier nicht in Trauer versinkt, sondern sich ein wenig ermutigen und ermuntern lässt von der Anwesenheit seiner Schwester und seiner Tochter, auch wenn eine ihm noch zum Verhängnis werden wird ... Wirklich zu tragisch, dass Tolkien das Silmarillion erst nachträglich zum Kanon bzw. den Herrn der Ringe erst nachträglich in diese Welt gesetzt hat und deswegen die ganzen tollen Charaktere aus dem Silmarillion killen musste!
Was mir gerade so einfällt: In Gondolin muss die Inzidenz ja ganz schön hoch gewesen sein, wenn niemand, der drin war, wieder raus durfte ...
Hätte sich der gute Turgon mal daran gehalten, dann hätte er wirklich in Frieden und Sicherheit dort leben können, auch wenn ich glaube, dass Morgoth Gondolin auch ohne Maeglins Verrat irgendwann gefunden hätte.
Zum Abschluss einfach nochmal ein ganz großes Lob für deinen tollen Stil, und diesmal konnte ich nicht mal einen Fehler finden ...
Liebe Grüße
Annaeru
Antwort von Elenor-Rohir am 24.01.2021 | 02:25 Uhr