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Inhalt ist versteckt.
Autor: ToniLilo
Reviews 1 bis 25 (von 58 insgesamt):
Liebe Toni!
Danke für deine besonders ausführliche Antwort.
Ach herrje, in 1 Jahr weiß ich ja gar nicht mehr, was der Cliffhanger war. Ich glaube, den musst du mir dann gleich mit dazu schreiben :)
Da wir Tatort und ähnliche Serien generell nicht schauen, weiß ich nicht, ob mir das dann auffällt – und ob es noch relevant ist, ob du noch in 1 Jahr Tatort schreibst. Aber für eine Verständigung wäre ich dir dankbar, wenn du dann noch dran denkst.
Klar muss die Mutter in diesem Fall des Vaters Erziehungsstil mitgekriegt haben.
Wir schauen gerade auf Netflix eine ausgezeichnete Polit-Serie ("Borgen"), da wurde eine der Nebenfiguren 4 Jahre lang als Kind missbraucht vom pädophilen Vater, der immer, wenn die Mutter weg war, pädophile Freunde eingeladen hat. Das war sehr krass auch in den Rückblenden, wobei mehr Kopfkino, denn es war natürlich nicht explizit. Trotzdem konnte er der Mutter nicht verzeihen, weil sie den Vater dann nicht verlassen hat. Die Auswirkungen auf sein Erwachsenenleben sind ziemlich dramatisch nach so einer Kindheit, von der auch dort niemand was weiß.
Ich komme vom Thema ab.
Ich freu mich, dass du meine Gedanken bereichernd fandest.
So, nun zum neuen Kapitel:
Es ist nicht leicht, Adam als Freund oder Partner (beruflich, privat) zu haben. Gilt für Leo, aber noch mehr für Pia.
Und wieder eine enorme Grenzüberschreitung, dass Leo Pia das mit dem Suizidversuch sagt – der so lange schon zurück liegt.
Weißt du, ich sag das auch auf FF.de, wo sich natürlich auch Grüppchen bilden. Ich hab da leider mal eine ganz schlimme Erfahrung gemacht. Man kann mich alles fragen, aber ich will es mit meinen eignen Worten erzählen und nicht übers Stille-Post-Prinzip.
Und jetzt hat Leo Pia noch so viel Angst gemacht.
Und dann noch das mit der Hellmill-Kellnerin. Was gibt Leo das Recht, sich so in ihre Beziehung ainzumischen?
Klar ist Pia froh, das jetzt zu wissen. Aber aus Adams Sicht seh ich das anders. Sie haben noch keine so eine intime Beziehung.
Auch Pia hat ihr Trauma, und genau das bringt sie Adam dann näher, als er das erkennt.
Kindheitstraumata über Jahre sind aber viel hartnäckiger als ein einzelner Übergriff als Erwachsener, das ist leichter einordnerbar, darum konnte Pia das auch gleich auflösen.
Wer sich nicht erholen kann vom Trauma, denn wir alle haben natürlich auch Selbstheilungskräfte nach dem ersten Schock, der entwickelt PTBS. Im weitesten Sinne dient PTBS dem Überleben. Wichtig ist tatsächlich ein tragfähiges soziales Netz.
Trauma ist eigentlich nur das Fremdwort für Wunde. Siehe körperlich bei einem Unfall: Schädel-Hirn-Trauma.
Hier ist die Seele verletzt worden, bei Adam und auch Leo.
Adams eigene Bedürfnisse und Gefühle vernachlässigt er völlig. Leo und Pia sehen mehr als es Adam wahrnimmt, dass ihm etwas fehlt.
Er hat ein hohes Erregungsniveau im System, was er eben oft dadurch kaschiert, dass er einfach weiter arbeitet oder weiter macht. Es gibt auch noch andere typische Symptome wie Schlaflosigkeit, depressive Episoden, Konzentrationsschwierigkeiten und Wutanfälle.
Mir gefällt ja gerade die Psychologie dahinter in dieser Fanfic. Da kenn ich mich allgemein ein bisschen aus.
Wer ein Trauma hat, kommt aus einer Situation, die er nicht kontrollieren konnte, und wo Wahlmöglichkeit entzogen war. Adam. Das hat Leo eben nicht so erlebt!
Deswegen reagiert Adam so heftig auf Einmischung und „gut gemeinte“ Ratschläge.
Er braucht Verständnis, dass alles Zeit braucht. Das hat Pia am Schluss gut gemacht.
Natürlich wollte er sie nicht würgen.
Aber diesen Blick, den sollte sie ernst nehmen.
Dass Adam Beziehung „nicht kann“, ist realistische Selbsteinschätzung, aber auch tiefe Verzweiflung, wie er das so sagt.
Ein beeindruckendes Kapitel wieder.
Liebe Grüße.
R ◆
Danke für deine besonders ausführliche Antwort.
Ach herrje, in 1 Jahr weiß ich ja gar nicht mehr, was der Cliffhanger war. Ich glaube, den musst du mir dann gleich mit dazu schreiben :)
Da wir Tatort und ähnliche Serien generell nicht schauen, weiß ich nicht, ob mir das dann auffällt – und ob es noch relevant ist, ob du noch in 1 Jahr Tatort schreibst. Aber für eine Verständigung wäre ich dir dankbar, wenn du dann noch dran denkst.
Klar muss die Mutter in diesem Fall des Vaters Erziehungsstil mitgekriegt haben.
Wir schauen gerade auf Netflix eine ausgezeichnete Polit-Serie ("Borgen"), da wurde eine der Nebenfiguren 4 Jahre lang als Kind missbraucht vom pädophilen Vater, der immer, wenn die Mutter weg war, pädophile Freunde eingeladen hat. Das war sehr krass auch in den Rückblenden, wobei mehr Kopfkino, denn es war natürlich nicht explizit. Trotzdem konnte er der Mutter nicht verzeihen, weil sie den Vater dann nicht verlassen hat. Die Auswirkungen auf sein Erwachsenenleben sind ziemlich dramatisch nach so einer Kindheit, von der auch dort niemand was weiß.
Ich komme vom Thema ab.
Ich freu mich, dass du meine Gedanken bereichernd fandest.
So, nun zum neuen Kapitel:
Es ist nicht leicht, Adam als Freund oder Partner (beruflich, privat) zu haben. Gilt für Leo, aber noch mehr für Pia.
Und wieder eine enorme Grenzüberschreitung, dass Leo Pia das mit dem Suizidversuch sagt – der so lange schon zurück liegt.
Weißt du, ich sag das auch auf FF.de, wo sich natürlich auch Grüppchen bilden. Ich hab da leider mal eine ganz schlimme Erfahrung gemacht. Man kann mich alles fragen, aber ich will es mit meinen eignen Worten erzählen und nicht übers Stille-Post-Prinzip.
Und jetzt hat Leo Pia noch so viel Angst gemacht.
Und dann noch das mit der Hellmill-Kellnerin. Was gibt Leo das Recht, sich so in ihre Beziehung ainzumischen?
Klar ist Pia froh, das jetzt zu wissen. Aber aus Adams Sicht seh ich das anders. Sie haben noch keine so eine intime Beziehung.
Auch Pia hat ihr Trauma, und genau das bringt sie Adam dann näher, als er das erkennt.
Kindheitstraumata über Jahre sind aber viel hartnäckiger als ein einzelner Übergriff als Erwachsener, das ist leichter einordnerbar, darum konnte Pia das auch gleich auflösen.
Wer sich nicht erholen kann vom Trauma, denn wir alle haben natürlich auch Selbstheilungskräfte nach dem ersten Schock, der entwickelt PTBS. Im weitesten Sinne dient PTBS dem Überleben. Wichtig ist tatsächlich ein tragfähiges soziales Netz.
Trauma ist eigentlich nur das Fremdwort für Wunde. Siehe körperlich bei einem Unfall: Schädel-Hirn-Trauma.
Hier ist die Seele verletzt worden, bei Adam und auch Leo.
Adams eigene Bedürfnisse und Gefühle vernachlässigt er völlig. Leo und Pia sehen mehr als es Adam wahrnimmt, dass ihm etwas fehlt.
Er hat ein hohes Erregungsniveau im System, was er eben oft dadurch kaschiert, dass er einfach weiter arbeitet oder weiter macht. Es gibt auch noch andere typische Symptome wie Schlaflosigkeit, depressive Episoden, Konzentrationsschwierigkeiten und Wutanfälle.
Mir gefällt ja gerade die Psychologie dahinter in dieser Fanfic. Da kenn ich mich allgemein ein bisschen aus.
Wer ein Trauma hat, kommt aus einer Situation, die er nicht kontrollieren konnte, und wo Wahlmöglichkeit entzogen war. Adam. Das hat Leo eben nicht so erlebt!
Deswegen reagiert Adam so heftig auf Einmischung und „gut gemeinte“ Ratschläge.
Er braucht Verständnis, dass alles Zeit braucht. Das hat Pia am Schluss gut gemacht.
Natürlich wollte er sie nicht würgen.
Aber diesen Blick, den sollte sie ernst nehmen.
Dass Adam Beziehung „nicht kann“, ist realistische Selbsteinschätzung, aber auch tiefe Verzweiflung, wie er das so sagt.
Ein beeindruckendes Kapitel wieder.
Liebe Grüße.
R ◆
Liebe Toni!
Ich hab mir den 2. Saarbrücken-Tatort natürlich wieder angeschaut – nur für dich, denn Tatortfan werde ich damit sicher nicht.
Im Film war der wiedererwachte Vater nach 15 Jahren Koma sowas von unrealistisch, da braucht man ewig zuerst an Therapie.
Und ich bleib dabei, dass die beiden Jungs genau entgegengesetzt besetzt wurden optisch, das verwirrt und eine minimale Ähnlichkeit sollte sein (Jugendliche verändern sich nicht mehr so krass im Aussehen zu jungen Erwachsenen, das merken wir alle an unseren eigenen Fotos).
Der Cliffhanger war doof dafür, dass die Tatorte ja abwechseln und wieder ewig keine Fortsetzung kommt, bis dahin hat man so viel schon wieder vergessen. Das geht nur bei wöchentlichen Fortsetzungen... oder Fanfics.
Du bist ziemlich nahe dem Canon dran, aber du schreibst es krasser.
Aber es ist das Schöne, dass es in der Fanfiction ein Gerüst gibt, um das man viel herumschreiben kann und soll.
Und es auch besser machen kann.
Bei dir merke ich mir viel mehr und bin tiefer drin als beim Tatort im TV.
In dieser Geschichte (drum auch im Bücherregal) bin ich mittlerweile noch tiefer drin
als im "Gleichstand" und hab natürlich mehr Zugang als zu Sailor Moon, die ich allerdings sehr geliebt habe, weil du die "besonders" geschrieben hast.
Caro ist immer so ein bisschen übergriffig. Vielleicht kann sie die Psychologin nicht leugnen.
Psychologen haben Supervision, wo sie sich reflektieren können, und das braucht sie wohl gerade, weil es hier für sie auch persönlich ist.
Würden Adam und Leo das gut finden, wenn sie da weitertratscht, ohne überhaupt wirklich zu wissen, wovon sie redet?
Ich weiß nicht, hör ich dich da gerade kuppeln (Leo & Birgit)?
Wobei sich Adam & Leo wirklich sehr gut slashen lassen würden. Das fiel mir nicht erst nach Birgits Bemerkung auf sondern schon im Tatort selbst.
Es ist einfach nur erschütternd, wie Adams Kindheit war. Eben auch bei dir noch viel krasser.
Unbegreiflich, wie eine Mutter das tolerieren kann.
Immerhin hat Caro einiges losgetreten, worüber Leo nun konstruktiv nachdenkt.
Das Gespräch im Wald hat ihnen beiden gut getan.
Vielleicht auch, weil Adam mal nicht voll auf Rohypnol war?
Übrigens kann auch Rohypnol schuld sein, dass ihm schwindlig ist. und er keinen Appetit hat, nicht alles ist die überstandene Verletzung und Trauma.
Immerhin hat auch Adam einmal Leos Standpunkt verstanden.
Sie sind einen großen Schritt aufeinander zugekommen.
Tief getaucht... Schöner Titel.
Manchmal klappt die beste Freundschaft nicht, weil beide sich nicht auf den anderen einlassen können, zu sehr für sich selbst traumatisiert sind. Das war so nach dem Scheunenbrand. Darum gibt es 2. Chancen.
Wenn beide um das gleiche Ereignis trauern - und jeder trauert auf seine eigene Art und Weise und Tempo - dann braucht es viel Toleranz, es dem anderen zuzugestehen, aber ganz selten kann man sich noch ggenseitig stützen. 2 Ertrinkende können einander nie retten.
Adam hat Leo vor Quälerei in der Klasse dauerhaft bewahrt. Es ging damals vermutlich nicht um Leo, sondern Adam hat einfach gewusst, wie sich das anfühlt, verprügelt zu werden.
Er konnte sich gegen den Vater nicht retten, aber er konnte jemand anderen davor bewahren. Das hätte jeder sein können und im Grunde ging es vor allem um Adam selbst. Es war eine Stellvertreter-Tat.
Seither hatte Leo aber das Gefühl, er muss sich revanchieren.
Und konnte das genausowenig als Kind. Ich denke, Leo ist deswegen Polizist geworden.
Und Adam auch, um andere zu bewahren (im Bus in der 1. Episode, wie er den Vater von dem Kind angeranzt hat).
Leo hatte eine Schwester, ein Elternhaus, er hatte Freiräume. Adam war der Quälerei rundum ausgesetzt.
Leo war sein einziger Freund und Halt.
1 Aspekt in der Traumabewältigung fände ich ganz wichtig:
Leo weiß nicht, wie er mit dem versuchten Totschlag aka Notwehr umgehen soll.
Aber Adam weiß vielleicht auch nicht, wie er damit umgehen soll, dass sein bester Freund das (für ihn) getan hat.
Und die Gefühle sind sicher auch sehr vermixt – und das ist immer schlecht:
Denn 1) ist es sein Vater und 2) war das sicher große Erleichterung, dass er „weg“ war.
Es hat in beiden jeweils (und ganz verschiedenartig) eine Seite hervorgebracht, die sie sich nie zugetraut hätten, die sie erschreckt haben.
Ich denke, sie müssen einander beide vergeben, gegenseitig aber auch sich selbst.
Auch dass sie nicht ständig den anderen beschützen können jetzt als Erwachsener, als Kind schon gar nicht.
Und Leo Adam auch vergeben, dass er damals nicht anders handeln konnte als wegzulaufen.
Das war wieder ein erstklassiges und sehr psychologisches Kapitel.
Schönen Sonntag.
R ♪ ♫ ♪♪
Ich hab mir den 2. Saarbrücken-Tatort natürlich wieder angeschaut – nur für dich, denn Tatortfan werde ich damit sicher nicht.
Im Film war der wiedererwachte Vater nach 15 Jahren Koma sowas von unrealistisch, da braucht man ewig zuerst an Therapie.
Und ich bleib dabei, dass die beiden Jungs genau entgegengesetzt besetzt wurden optisch, das verwirrt und eine minimale Ähnlichkeit sollte sein (Jugendliche verändern sich nicht mehr so krass im Aussehen zu jungen Erwachsenen, das merken wir alle an unseren eigenen Fotos).
Der Cliffhanger war doof dafür, dass die Tatorte ja abwechseln und wieder ewig keine Fortsetzung kommt, bis dahin hat man so viel schon wieder vergessen. Das geht nur bei wöchentlichen Fortsetzungen... oder Fanfics.
Du bist ziemlich nahe dem Canon dran, aber du schreibst es krasser.
Aber es ist das Schöne, dass es in der Fanfiction ein Gerüst gibt, um das man viel herumschreiben kann und soll.
Und es auch besser machen kann.
Bei dir merke ich mir viel mehr und bin tiefer drin als beim Tatort im TV.
In dieser Geschichte (drum auch im Bücherregal) bin ich mittlerweile noch tiefer drin
als im "Gleichstand" und hab natürlich mehr Zugang als zu Sailor Moon, die ich allerdings sehr geliebt habe, weil du die "besonders" geschrieben hast.
Caro ist immer so ein bisschen übergriffig. Vielleicht kann sie die Psychologin nicht leugnen.
Psychologen haben Supervision, wo sie sich reflektieren können, und das braucht sie wohl gerade, weil es hier für sie auch persönlich ist.
Würden Adam und Leo das gut finden, wenn sie da weitertratscht, ohne überhaupt wirklich zu wissen, wovon sie redet?
Ich weiß nicht, hör ich dich da gerade kuppeln (Leo & Birgit)?
Wobei sich Adam & Leo wirklich sehr gut slashen lassen würden. Das fiel mir nicht erst nach Birgits Bemerkung auf sondern schon im Tatort selbst.
Es ist einfach nur erschütternd, wie Adams Kindheit war. Eben auch bei dir noch viel krasser.
Unbegreiflich, wie eine Mutter das tolerieren kann.
Immerhin hat Caro einiges losgetreten, worüber Leo nun konstruktiv nachdenkt.
Das Gespräch im Wald hat ihnen beiden gut getan.
Vielleicht auch, weil Adam mal nicht voll auf Rohypnol war?
Übrigens kann auch Rohypnol schuld sein, dass ihm schwindlig ist. und er keinen Appetit hat, nicht alles ist die überstandene Verletzung und Trauma.
Immerhin hat auch Adam einmal Leos Standpunkt verstanden.
Sie sind einen großen Schritt aufeinander zugekommen.
Tief getaucht... Schöner Titel.
Manchmal klappt die beste Freundschaft nicht, weil beide sich nicht auf den anderen einlassen können, zu sehr für sich selbst traumatisiert sind. Das war so nach dem Scheunenbrand. Darum gibt es 2. Chancen.
Wenn beide um das gleiche Ereignis trauern - und jeder trauert auf seine eigene Art und Weise und Tempo - dann braucht es viel Toleranz, es dem anderen zuzugestehen, aber ganz selten kann man sich noch ggenseitig stützen. 2 Ertrinkende können einander nie retten.
Adam hat Leo vor Quälerei in der Klasse dauerhaft bewahrt. Es ging damals vermutlich nicht um Leo, sondern Adam hat einfach gewusst, wie sich das anfühlt, verprügelt zu werden.
Er konnte sich gegen den Vater nicht retten, aber er konnte jemand anderen davor bewahren. Das hätte jeder sein können und im Grunde ging es vor allem um Adam selbst. Es war eine Stellvertreter-Tat.
Seither hatte Leo aber das Gefühl, er muss sich revanchieren.
Und konnte das genausowenig als Kind. Ich denke, Leo ist deswegen Polizist geworden.
Und Adam auch, um andere zu bewahren (im Bus in der 1. Episode, wie er den Vater von dem Kind angeranzt hat).
Leo hatte eine Schwester, ein Elternhaus, er hatte Freiräume. Adam war der Quälerei rundum ausgesetzt.
Leo war sein einziger Freund und Halt.
1 Aspekt in der Traumabewältigung fände ich ganz wichtig:
Leo weiß nicht, wie er mit dem versuchten Totschlag aka Notwehr umgehen soll.
Aber Adam weiß vielleicht auch nicht, wie er damit umgehen soll, dass sein bester Freund das (für ihn) getan hat.
Und die Gefühle sind sicher auch sehr vermixt – und das ist immer schlecht:
Denn 1) ist es sein Vater und 2) war das sicher große Erleichterung, dass er „weg“ war.
Es hat in beiden jeweils (und ganz verschiedenartig) eine Seite hervorgebracht, die sie sich nie zugetraut hätten, die sie erschreckt haben.
Ich denke, sie müssen einander beide vergeben, gegenseitig aber auch sich selbst.
Auch dass sie nicht ständig den anderen beschützen können jetzt als Erwachsener, als Kind schon gar nicht.
Und Leo Adam auch vergeben, dass er damals nicht anders handeln konnte als wegzulaufen.
Das war wieder ein erstklassiges und sehr psychologisches Kapitel.
Schönen Sonntag.
R ♪ ♫ ♪♪
Antwort von ToniLilo am 18.04.2021 | 00:20 Uhr
Guten Morgen liebe Toni,
Ich LIEBE dieses Kapitel! Es ist so toll geschrieben und der Inhalt... ich weiß gar nicht, wie ich das bezeichnen soll, aber es ist irgendwie schön und traurig zugleich und es tut nach all dem zuvor Geschehenen auch richtig gut, das zu lesen.
Ach, Caro macht sich immer noch Sorgen, aber wenigstens hat sie eine beste Freundin, bei der sie ihr Herz ausschütten kann. Allerdings hoffe ich, dass sie nicht zu grob zu Adam ist, nicht zu sehr von dem Bild, das sie bereits von ihm hat, eingenommen ist, wo alles gerade eine Wendung zu nehmen scheint — jedenfalls kam mir das jetzt so vor und ich will wirklich nicht, dass Caro das zerstört. Weil ich finde, dass diese Geschichte so toll Adams Entwicklung zeigt, wie er sich zunächst nicht wirklich ändert und sich seine Eigenarten sogar immer mehr verschlimmern; aber es gerade auch ein bisschen bergauf zu gehen scheint, alles ehrlicher und offener wird, statt sehr, sehr verschlossen und eigentlich die Entwicklung hin zu immer verschlossener.
Aha, dann war das mit Leo und Birgit also gegenseitig — der Teil hat mich tatsächlich ein wenig zum Schmunzeln gebracht. Vor allem natürlich, dass Caro sich so ungeschickt ausgedrückt hat und Birgit erst gedacht hat, mit Adam würde Caro Leos „festen“ Freund meinen. XD Außerdem kann sie sich ja vielleicht doch noch Hoffnungen machen, genauso Leo andersherum, da sie ihn ja offenbar noch immer bezaubernd findet, beziehungsweise noch bezaubernder ;).
Ach Leo, er macht sich tatsächlich sehr viele Gedanken um Adam, ein Stück weit ist das natürlich gut, weil er sich so besser um ihn kümmern kann. Allerdings bringen die ganzen Vorwürfe nicht wirklich etwas, weil er zwar in Zukunft etwas besser machen kann und eine neue Perspektive hat, was oft hilft, um mit manchen Ereignissen und Personen umzugehen; allerdings kann er sein Verhalten auch nicht ungeschehen machen, da es nun mal in der Vergangenheit liegt. Wichtiger als Vorwürfe, ist der Entschluss etwas besser zu machen und diese Motivation hat Leo auf jeden Fall.
Vorwürfe bringen nun mal auf Dauer auch nichts, weil im schlimmsten Fall die andere betroffene Person, in dem Fall Adam, deshalb immer an bestimmte Ereignisse erinnert wird, was wiederum auch negativ wäre. Einsicht allerdings ist ziemlich gut. Die Frage, wie Leo Adam jetzt gegenübertreten soll, die ist eigentlich ganz einfach zu lösen: So wie sonst auch, nur ohne die Vorwürfe, weshalb er abgehauen ist und dass er, also Leo, sich die ganze Zeit Sorgen gemacht hat und mit seiner Schuld alleine klarkommen musste. Denn Leos Verhalten ist eigentlich sehr liebevoll und signalisiert ein „Ich bin da“, was Adam definitiv hilft und braucht.
Beim nächsten Teil musste ich wieder ein bisschen lächeln, weil Leo einfach so lieb war, indem er hat Adam schlafen lassen und sich so gut um ihn kümmert, er dafür sorgt, dass er Frühstück hat beziehungsweise auch wirklich frühstückt, da das bestimmt, zumindest zu seiner physischen Besserung beiträgt, was wiederum bestimmt auch wieder Auswirkungen auf seine Psyche hat. Vor allem hat mich aber gefreut, dass Adam überhaupt mal so wirklich tief und fest durchschlafen konnte, weil das braucht er. Wenn sich natürlich zeigt, dass die Misshandlung durch seinen Vater sowie sein Selbstmordversuch, tiefe Spuren hinterlassen haben, die auch immer da bleiben werden, weil er ja richtig erschrickt, als Leo ihn weckt.
Ja, die Frage, ob Adam von seinem Vater geträumt habe, die war definitiv unangebracht, das hat Leo für sich auch richtig erkannt, egal ob die Antwort darauf jetzt ja, nein oder keine Ahnung lautet; wenn ich aber auch bei nein bin, weil Adam sonst vermutlich nicht so tief und fest und vor allem nicht so lange geschlafen hätte, er ergo nicht hätte das tun können, was er dringend mal gebraucht hat.
Aber Adam scheint ja auch zunehmend offener, zwar nicht viel, aber ein wenig und es ist nich ein langer Weg vor ihm, was das angeht, aber er lässt mittlerweile ja teilweise auch Emotionen zu und zwar andere Emotionen als Wut und Kälte und Härte und Gleichgültigkeit, was auch ein gutes Signal für Leo ist, da er so besser mit ihm umgehen kann und so auch eher das Richtige machen kann, weil er eher weiß, woran er ist.
Wenn es natürlich auch traurig ist, dass sein Vater ihn verwehrt hat zu essen und ihm im Gartenhaus eingesperrt hat. Es zeigt aber eine gewisse Offenheit gegenüber Leo und es kann gut tun jemand anderem etwas zu erzählen, was einen belastet, weil man sich anschließend besser fühlt.
Deshalb denke ich auch, dass es wichtig war, dass Leo im Wald gesagt hat, dass es ihm leid tut. Ihn belastet das alles, wie man auch an seinen Gedanken sieht, offenbar alles sehr und er sieht auch ein, dass er teilweise echt unfair zu Adam war und überhaupt nicht nett und rücksichtsvoll. Auch dass er Adam „nicht schützen“ kann, belastete Leo offenbar sehr und ich denke auch, das wird es noch weiterhin.
Ein Denken von dem beide aber wegkommen müssen ist, dass Adam Leos Leben zerstört hat, indem er ihn in alles „mit reingezogen“ hat, denn das hat er nicht. Leo hätte Adam nicht helfen müssen, er hat es aber trotzdem getan, was meiner Meinung nach sehr für ihn spricht, dass er in solch einer schwierigen Situation zu Adam gehalten hat und für ihn da war und immer noch ist, dass er eben trotzdem sein Freund ist und ihm all das immer noch wichtig ist.
Was aber wichtig ist ist, dass Adam erkannt hat, dass Leo sich wirklich ernsthaft Sorgen um ihn macht und es nicht um damals geht. Das ist insofern von großer Bedeutung, dass es Adam zeigt, dass er Leo etwas bedeutet, dass er nicht für alle nur belastend ist, dass er von jemandem gemocht wird, der für ihn da ist. Vielleicht hilft ihm das ja auch, das zu wissen, weil ich denke, dass Adam so ein Stück weit weniger Sorgen hat, in Folge dessen also auch weniger Belastung, was sich natürlich wieder auf physische und psychische Gesundheit auswirkt.
Ich denke auch, dass es ein großes Zeichen ist, dass Adam Leo von sich aus umarmt hat und nicht andersherum, das zeigt nämlich auch eine Änderung, vielleicht sogar eine Besserung. Außerdem zeigt es, dass Adam Leo auch als Freund wertschätzt.
Und auch das Ende mit dem Versprechen, dass Adam nie wieder versucht Suizid zu begehen lässt auf Besserung hoffen, außerdem zeigt es auch ein wenig, dass Adam schon wieder etwas fitter ist, weil ihm gerade nicht ständig schwindelig ist oder so und Leo ihn deshalb auch halbwegs guten Gewissens zu Fuß gehen lassen kann.
Ich bin richtig gespannt, was du im nächsten Kapitel so auf Lager hast!
Ganz liebe Grüße,
NotMyName
Ich LIEBE dieses Kapitel! Es ist so toll geschrieben und der Inhalt... ich weiß gar nicht, wie ich das bezeichnen soll, aber es ist irgendwie schön und traurig zugleich und es tut nach all dem zuvor Geschehenen auch richtig gut, das zu lesen.
Ach, Caro macht sich immer noch Sorgen, aber wenigstens hat sie eine beste Freundin, bei der sie ihr Herz ausschütten kann. Allerdings hoffe ich, dass sie nicht zu grob zu Adam ist, nicht zu sehr von dem Bild, das sie bereits von ihm hat, eingenommen ist, wo alles gerade eine Wendung zu nehmen scheint — jedenfalls kam mir das jetzt so vor und ich will wirklich nicht, dass Caro das zerstört. Weil ich finde, dass diese Geschichte so toll Adams Entwicklung zeigt, wie er sich zunächst nicht wirklich ändert und sich seine Eigenarten sogar immer mehr verschlimmern; aber es gerade auch ein bisschen bergauf zu gehen scheint, alles ehrlicher und offener wird, statt sehr, sehr verschlossen und eigentlich die Entwicklung hin zu immer verschlossener.
Aha, dann war das mit Leo und Birgit also gegenseitig — der Teil hat mich tatsächlich ein wenig zum Schmunzeln gebracht. Vor allem natürlich, dass Caro sich so ungeschickt ausgedrückt hat und Birgit erst gedacht hat, mit Adam würde Caro Leos „festen“ Freund meinen. XD Außerdem kann sie sich ja vielleicht doch noch Hoffnungen machen, genauso Leo andersherum, da sie ihn ja offenbar noch immer bezaubernd findet, beziehungsweise noch bezaubernder ;).
Ach Leo, er macht sich tatsächlich sehr viele Gedanken um Adam, ein Stück weit ist das natürlich gut, weil er sich so besser um ihn kümmern kann. Allerdings bringen die ganzen Vorwürfe nicht wirklich etwas, weil er zwar in Zukunft etwas besser machen kann und eine neue Perspektive hat, was oft hilft, um mit manchen Ereignissen und Personen umzugehen; allerdings kann er sein Verhalten auch nicht ungeschehen machen, da es nun mal in der Vergangenheit liegt. Wichtiger als Vorwürfe, ist der Entschluss etwas besser zu machen und diese Motivation hat Leo auf jeden Fall.
Vorwürfe bringen nun mal auf Dauer auch nichts, weil im schlimmsten Fall die andere betroffene Person, in dem Fall Adam, deshalb immer an bestimmte Ereignisse erinnert wird, was wiederum auch negativ wäre. Einsicht allerdings ist ziemlich gut. Die Frage, wie Leo Adam jetzt gegenübertreten soll, die ist eigentlich ganz einfach zu lösen: So wie sonst auch, nur ohne die Vorwürfe, weshalb er abgehauen ist und dass er, also Leo, sich die ganze Zeit Sorgen gemacht hat und mit seiner Schuld alleine klarkommen musste. Denn Leos Verhalten ist eigentlich sehr liebevoll und signalisiert ein „Ich bin da“, was Adam definitiv hilft und braucht.
Beim nächsten Teil musste ich wieder ein bisschen lächeln, weil Leo einfach so lieb war, indem er hat Adam schlafen lassen und sich so gut um ihn kümmert, er dafür sorgt, dass er Frühstück hat beziehungsweise auch wirklich frühstückt, da das bestimmt, zumindest zu seiner physischen Besserung beiträgt, was wiederum bestimmt auch wieder Auswirkungen auf seine Psyche hat. Vor allem hat mich aber gefreut, dass Adam überhaupt mal so wirklich tief und fest durchschlafen konnte, weil das braucht er. Wenn sich natürlich zeigt, dass die Misshandlung durch seinen Vater sowie sein Selbstmordversuch, tiefe Spuren hinterlassen haben, die auch immer da bleiben werden, weil er ja richtig erschrickt, als Leo ihn weckt.
Ja, die Frage, ob Adam von seinem Vater geträumt habe, die war definitiv unangebracht, das hat Leo für sich auch richtig erkannt, egal ob die Antwort darauf jetzt ja, nein oder keine Ahnung lautet; wenn ich aber auch bei nein bin, weil Adam sonst vermutlich nicht so tief und fest und vor allem nicht so lange geschlafen hätte, er ergo nicht hätte das tun können, was er dringend mal gebraucht hat.
Aber Adam scheint ja auch zunehmend offener, zwar nicht viel, aber ein wenig und es ist nich ein langer Weg vor ihm, was das angeht, aber er lässt mittlerweile ja teilweise auch Emotionen zu und zwar andere Emotionen als Wut und Kälte und Härte und Gleichgültigkeit, was auch ein gutes Signal für Leo ist, da er so besser mit ihm umgehen kann und so auch eher das Richtige machen kann, weil er eher weiß, woran er ist.
Wenn es natürlich auch traurig ist, dass sein Vater ihn verwehrt hat zu essen und ihm im Gartenhaus eingesperrt hat. Es zeigt aber eine gewisse Offenheit gegenüber Leo und es kann gut tun jemand anderem etwas zu erzählen, was einen belastet, weil man sich anschließend besser fühlt.
Deshalb denke ich auch, dass es wichtig war, dass Leo im Wald gesagt hat, dass es ihm leid tut. Ihn belastet das alles, wie man auch an seinen Gedanken sieht, offenbar alles sehr und er sieht auch ein, dass er teilweise echt unfair zu Adam war und überhaupt nicht nett und rücksichtsvoll. Auch dass er Adam „nicht schützen“ kann, belastete Leo offenbar sehr und ich denke auch, das wird es noch weiterhin.
Ein Denken von dem beide aber wegkommen müssen ist, dass Adam Leos Leben zerstört hat, indem er ihn in alles „mit reingezogen“ hat, denn das hat er nicht. Leo hätte Adam nicht helfen müssen, er hat es aber trotzdem getan, was meiner Meinung nach sehr für ihn spricht, dass er in solch einer schwierigen Situation zu Adam gehalten hat und für ihn da war und immer noch ist, dass er eben trotzdem sein Freund ist und ihm all das immer noch wichtig ist.
Was aber wichtig ist ist, dass Adam erkannt hat, dass Leo sich wirklich ernsthaft Sorgen um ihn macht und es nicht um damals geht. Das ist insofern von großer Bedeutung, dass es Adam zeigt, dass er Leo etwas bedeutet, dass er nicht für alle nur belastend ist, dass er von jemandem gemocht wird, der für ihn da ist. Vielleicht hilft ihm das ja auch, das zu wissen, weil ich denke, dass Adam so ein Stück weit weniger Sorgen hat, in Folge dessen also auch weniger Belastung, was sich natürlich wieder auf physische und psychische Gesundheit auswirkt.
Ich denke auch, dass es ein großes Zeichen ist, dass Adam Leo von sich aus umarmt hat und nicht andersherum, das zeigt nämlich auch eine Änderung, vielleicht sogar eine Besserung. Außerdem zeigt es, dass Adam Leo auch als Freund wertschätzt.
Und auch das Ende mit dem Versprechen, dass Adam nie wieder versucht Suizid zu begehen lässt auf Besserung hoffen, außerdem zeigt es auch ein wenig, dass Adam schon wieder etwas fitter ist, weil ihm gerade nicht ständig schwindelig ist oder so und Leo ihn deshalb auch halbwegs guten Gewissens zu Fuß gehen lassen kann.
Ich bin richtig gespannt, was du im nächsten Kapitel so auf Lager hast!
Ganz liebe Grüße,
NotMyName
Antwort von ToniLilo am 17.04.2021 | 23:40 Uhr
Hallo Toni,
Der Titel passt hervorragend zum wundervollen Inhalt des Kapitels, da es tatsächlich einige Enthüllungen gibt — auch aufgrund Adams ungewohnt ehrlichem Verhalten!
Ganz zu Anfang gefällt es mir unglaublich gut wie du die vorbeigehenden beziehungsweise die vorbeifahrenden Leute sowie die Tiere beschreibst, da das der herbstlichen Atmosphäre nochmals einen besonderen Touch verleiht.
Auch Leos Unruhe stellst du so sehr gut dar.
Noch immer ist Adams leerer Kühlschrank, der sich ja nur dann ein wenig zu füllen scheint, wenn Leo oder Frau Svobodová das tun, ein wenig besorgniserregend, aber wie gesagt: wenigstens kümmert Leo sich gerade darum, dass Adam was zu Essen bekommt, was glaube ich auch ganz gut ist, damit es wenigstens ein bisschen bergauf gehen kann, mit seiner Gesundheit. Jedenfalls gefällt mir richtig gut wie Leo sich kümmert.
Dass Adam abends nichts gegessen hat, das war ja klar... und ich wiederhole mich schon wieder: zum Glück ist Leo für ihn da.
Ich finde auch sehr gut, dass er bei manchen Sachen, wenn nötig nachhakt, aber keinesfalls richtig vorwurfsvoll wird.
Dass Adam den Dealer vom Hellmill erkannt hat, ergibt natürlich Sinn, auch wenn ich nie darauf gekommen wär. Ich fürchte, die Möglichkeit habe ich einfach übersehen.
Verstehe ich das jetzt richtig und Adam gibt Leo Geld dafür, dass er Frau Svobodová deren Geld ausgelegt hat oder gibt er ihm Geld, um wieder Geld für Alina Svobodová auszulegen? Irgendwie glaube ich ja Ersteres, was zwar super großzügig ist, also wirklich wie man Adam in der Geschichte wenn es um sowas geht kennt, allerdings weiß ich nicht so recht, was ich von dem Verhalten, das auch gegenüber Leo so zu machen, halten soll.
Adam sollte sich definitiv bei Alina Svobodová entschuldigen!
Ach, den Zettel mit der Nummer der Kellnerin gab es ja auch noch! Allerdings scheint Adam daran nicht so wirklich interessiert zu sein, was ich ehelich gesagt auch nicht so wirklich schade finde.
Während er noch ein bisschen mit Humor reagiert als Leo ihn auf das „nicht mehr ganz bei sich Sein“ anspricht, was allerdings wahr ist und auch zeigt wie sehr Adam psychisch am Ende ist, ist Adam dann verletzt und durchaus getroffen als Leo Angela erwähnt. Das kann ich auch total nachvollziehen, wenn die wie ein Esther-Verschnitt (also zumindest so wie deine Esther) ist.
Allerdings finde ich es jetzt schon fast ein bisschen lustig, dass Leo denkt, Adam hätte ne Freundin, beziehungsweise, dass sie Adams Freundin wär.
Trotzdem kann ich auch Adams Wut darüber verstehen, vor allem weil sie ja auch nicht besonders nett war.
Aber Leo weiß ja, wann es angebracht ist, sich zu entschuldigen und auch er scheint Adams Gefühle verstehen und respektieren zu können.
Toll finde ich auch, dass Adam nach Caro fragt. Irgendwie lese ich richtig gerne darüber, wenn sich wenigstens in die Richtung eine Verbesserung zeigt. :)
Ich glaube Adam verrennt sich da in irgendwas in der Sache mit der Thun, ganz klar, weil ihn der Fall aus irgendeinem Grund sehr mitnimmt, wahrscheinlich, weil sie aus seiner Sicht ihre Familie auch vernachlässigt hat und das zum Suizid der Tochter und zum Tod des Ex-Mannes geführt hat, und ihn das auch aggressiv macht, weil er ja noch immer ein Stück weit die Existenz seiner Gefühle leugnet und keine Schwäche zeigen will.
Also Leo braucht sich doch keine Gedanken darüber zu machen, dass Adam sich über die „wilde Mischung“ des Essens beschwert, da erstens der Begriff „wilde Mischung“ gar nicht stimmt und sowas richtig lecker ist und es zweitens wichtig ist, dass Adam sowohl frühstückt als auch zu Mittag isst.
Ich finde es wirklich toll von Leo wie er sich um Adam kümmert und obwohl Adam es nicht für nötig hält (ich schon!), er trotzdem abends nochmals vorbeikommt.
Und dann kommen wohl die Enthüllungen, begonnen damit, dass Heide Schürk beschlossen hat ihren Sohn auch mal zu besuchen.
Ich kann verstehen, dass Adam sich bei ihrem Besuch überhaupt nicht wohlfühlt, schließlich kam sie für ihn tatsächlich immer kraftlos rüber, weil sie nicht in der Lage war, sich gegen seinen Vater zu Wehr zu setzen und einfach alles mit angesehen hat, somit auf jeden Fall eine Mitschuld trägt. Egal wie sehr sie selber unter Adams Vater leiden musste.
Wenn man auch deutlich spürt, dass ihr was an Adam liegt, dann ist es dennoch so, dass auch sie schon eine gewisse Abneigung gegenüber verspürt, die du super daran ausdrückst, dass sie Adams Wohnung mit Missfallen betrachtet. Ich denke, dass die Meinung Adams Vaters über Adam auch ihr Denken bereits beeinflusst und sie „klein“ und schwach gemacht hat.
Man kann Adams Unwohlsein deutlich spüren und auch nachvollziehen, auch die Kälte mit der er Menschen oft entgegentritt.
Es ist zwar schön, dass Adams Mutter sich ihre Fehler eingestehen kann, zur Besserung ist allerdings noch ein langer Weg, den sie sich auch noch ganz gut ziemlich holprig machen kann. Wie sie mit Adam umgeht ist meiner Meinung nach noch immer nicht richtig, weil ihr Verhalten sehr empathielos und auch egoistisch ist.
Super gefällt mir, wie du einige schöne Momente in Adams Kindheit mit ihr beschrieben hast. So gab es zwar einige Lichtblicke, die schlechten Momente haben aber dennoch überwogen.
Heide Schürk erwartet Veränderung von jetzt auf gleich, aber so einfach ist das nicht — erst recht nicht, wenn Adam noch so traumatisiert ist und er seiner Mutter noch nicht verzeihen kann, weil sie eben auch eine Menge Fehler gemacht hat, indem sie viel zu viel zugelassen hat.
Zwar finde ich es gut, dass Adams Mutter seinen Vater rausgeworfen hat, allerdings ist das nicht der Schritt, der alles wieder gut macht und ich denke mit der Hoffnung ist sie in dieses Gespräch gegangen.
Klar, ihre Motive dafür sind deutlich: Sie will wieder ein besseres Verhältnis zu Adam aufbauen und das Leben mit ihrem Mann war auch nicht schön für sie. Dennoch macht sie das eindeutig zu spät. Wenn sie sich auch vielleicht nicht alles eingestehen wollte, Angst hatte; für Adam bedeutet das erstmal, dass sie weggesehen hat und ihr ihr eigener Sohn nicht wichtig genug war, dass sie den Mut zusammenbekommen hätte, etwas gegen Roland Schürk zu unternehmen. Sie war sich nicht einmal selber wichtig genug.
Wenigstens sieht sie das ein. Toll ist das aber trotzdem noch nicht.
Leo ist zu Frau Schürk natürlich so höflich wie immer, umgedreht genauso, allerdings bin ich mir sicher, und das finde ich auch gut, dass die Loyalität zu Adam überwiegt und zwar deutlich.
Ich denke es ist gut für Adam, dass er mal weinen kann, alles (oder Vieles) rauslassen und das Leo in dem Moment für ihn da ist. Das zeigt, dass Adam an einem ziemlichen Tief- (oder Wende-?)Punkt angekommen ist, aber auch dass Leo unglaublich loyal und empathsich ist.
Die Geschichte mit dem Kaninchen ist unglaublich traurig. Das was sein Vater damit gemacht hat ist absolut passend und ich denke, dass das auch ein Stück weit zeigt, dass Adam wegen seinem Vater keine richtige, erst recht keine behütete, Kindheit hatte. Er hat quasi in ständiger Angst gelebt, vor der Gewalt seines Vaters, die an ihn gerichtet war, aber auch an sein Umfeld, sodass alles, das schön war für ihn auch zerstört wurde, womit die Gewalt wieder indirekt gegen Adam gerichtet ist. Adam tut mir wirklich leid!
Ich verstehe auch Leos Vorwürfe an Adam wegen des Abhauens, genauso wie ich verstehe, weshalb Adam es wütend macht, wenn Leo es anspricht.
Dass Leo und Heide Schürk sich Sorgen um Adam gemacht haben, das stimmt zwar und da kann man auch einen gewissen Vorwurf an Adam machen, dass er sich zumindest telefonisch hätte melden können oder mit einem Brief. Schließlich muss es schrecklich für Leo gewesen sein, irgendwann resigniert zu haben und schlussendlich auch zu glauben, Adam habe Selbstmord begangen.
An Adams Mutter kann ich nur einen weiteren Vorwurf machen, da ich wegen ihrer Handlung auch Adams Wut nachvollziehen kann, wegen der Vertuschung seines Selbstmordversuches. Ein sensibler Umgang damit sieht jedenfalls anders aus und ich finde es gut, dass Adam so offen ist und Leo davon erzählt — auch davon erzählt, welche Rolle seine Mutter dabei gespielt hat. Es ist echt super von Leo, dass er Adam um Entschuldigung bittet und ihm keine Vorwürfe mehr macht.
Adam hat übrigens recht: ein Teil des Grundes, weshalb Leo seinen Vater tagein tagaus im Krankenhaus besucht hat, was tatsächlich um seine Schuld runterzuhalten. Allerdings kann ich auch nachvollziehen, dass das für Leo nicht anders ging.
Das Ende des Kapitels gefällt mir jedenfalls sehr gut, da es das Füreinanderdasein und die Sorge zeigt, zum Beispiel mit dem Tee.
Alles in allem ein super Kapitel, weshalb ich auch so lange gebraucht habe, um zu reviewen, da ich das anständig und ausführlich machen wollte.
Herzliche Grüße,
NotMyName
Der Titel passt hervorragend zum wundervollen Inhalt des Kapitels, da es tatsächlich einige Enthüllungen gibt — auch aufgrund Adams ungewohnt ehrlichem Verhalten!
Ganz zu Anfang gefällt es mir unglaublich gut wie du die vorbeigehenden beziehungsweise die vorbeifahrenden Leute sowie die Tiere beschreibst, da das der herbstlichen Atmosphäre nochmals einen besonderen Touch verleiht.
Auch Leos Unruhe stellst du so sehr gut dar.
Noch immer ist Adams leerer Kühlschrank, der sich ja nur dann ein wenig zu füllen scheint, wenn Leo oder Frau Svobodová das tun, ein wenig besorgniserregend, aber wie gesagt: wenigstens kümmert Leo sich gerade darum, dass Adam was zu Essen bekommt, was glaube ich auch ganz gut ist, damit es wenigstens ein bisschen bergauf gehen kann, mit seiner Gesundheit. Jedenfalls gefällt mir richtig gut wie Leo sich kümmert.
Dass Adam abends nichts gegessen hat, das war ja klar... und ich wiederhole mich schon wieder: zum Glück ist Leo für ihn da.
Ich finde auch sehr gut, dass er bei manchen Sachen, wenn nötig nachhakt, aber keinesfalls richtig vorwurfsvoll wird.
Dass Adam den Dealer vom Hellmill erkannt hat, ergibt natürlich Sinn, auch wenn ich nie darauf gekommen wär. Ich fürchte, die Möglichkeit habe ich einfach übersehen.
Verstehe ich das jetzt richtig und Adam gibt Leo Geld dafür, dass er Frau Svobodová deren Geld ausgelegt hat oder gibt er ihm Geld, um wieder Geld für Alina Svobodová auszulegen? Irgendwie glaube ich ja Ersteres, was zwar super großzügig ist, also wirklich wie man Adam in der Geschichte wenn es um sowas geht kennt, allerdings weiß ich nicht so recht, was ich von dem Verhalten, das auch gegenüber Leo so zu machen, halten soll.
Adam sollte sich definitiv bei Alina Svobodová entschuldigen!
Ach, den Zettel mit der Nummer der Kellnerin gab es ja auch noch! Allerdings scheint Adam daran nicht so wirklich interessiert zu sein, was ich ehelich gesagt auch nicht so wirklich schade finde.
Während er noch ein bisschen mit Humor reagiert als Leo ihn auf das „nicht mehr ganz bei sich Sein“ anspricht, was allerdings wahr ist und auch zeigt wie sehr Adam psychisch am Ende ist, ist Adam dann verletzt und durchaus getroffen als Leo Angela erwähnt. Das kann ich auch total nachvollziehen, wenn die wie ein Esther-Verschnitt (also zumindest so wie deine Esther) ist.
Allerdings finde ich es jetzt schon fast ein bisschen lustig, dass Leo denkt, Adam hätte ne Freundin, beziehungsweise, dass sie Adams Freundin wär.
Trotzdem kann ich auch Adams Wut darüber verstehen, vor allem weil sie ja auch nicht besonders nett war.
Aber Leo weiß ja, wann es angebracht ist, sich zu entschuldigen und auch er scheint Adams Gefühle verstehen und respektieren zu können.
Toll finde ich auch, dass Adam nach Caro fragt. Irgendwie lese ich richtig gerne darüber, wenn sich wenigstens in die Richtung eine Verbesserung zeigt. :)
Ich glaube Adam verrennt sich da in irgendwas in der Sache mit der Thun, ganz klar, weil ihn der Fall aus irgendeinem Grund sehr mitnimmt, wahrscheinlich, weil sie aus seiner Sicht ihre Familie auch vernachlässigt hat und das zum Suizid der Tochter und zum Tod des Ex-Mannes geführt hat, und ihn das auch aggressiv macht, weil er ja noch immer ein Stück weit die Existenz seiner Gefühle leugnet und keine Schwäche zeigen will.
Also Leo braucht sich doch keine Gedanken darüber zu machen, dass Adam sich über die „wilde Mischung“ des Essens beschwert, da erstens der Begriff „wilde Mischung“ gar nicht stimmt und sowas richtig lecker ist und es zweitens wichtig ist, dass Adam sowohl frühstückt als auch zu Mittag isst.
Ich finde es wirklich toll von Leo wie er sich um Adam kümmert und obwohl Adam es nicht für nötig hält (ich schon!), er trotzdem abends nochmals vorbeikommt.
Und dann kommen wohl die Enthüllungen, begonnen damit, dass Heide Schürk beschlossen hat ihren Sohn auch mal zu besuchen.
Ich kann verstehen, dass Adam sich bei ihrem Besuch überhaupt nicht wohlfühlt, schließlich kam sie für ihn tatsächlich immer kraftlos rüber, weil sie nicht in der Lage war, sich gegen seinen Vater zu Wehr zu setzen und einfach alles mit angesehen hat, somit auf jeden Fall eine Mitschuld trägt. Egal wie sehr sie selber unter Adams Vater leiden musste.
Wenn man auch deutlich spürt, dass ihr was an Adam liegt, dann ist es dennoch so, dass auch sie schon eine gewisse Abneigung gegenüber verspürt, die du super daran ausdrückst, dass sie Adams Wohnung mit Missfallen betrachtet. Ich denke, dass die Meinung Adams Vaters über Adam auch ihr Denken bereits beeinflusst und sie „klein“ und schwach gemacht hat.
Man kann Adams Unwohlsein deutlich spüren und auch nachvollziehen, auch die Kälte mit der er Menschen oft entgegentritt.
Es ist zwar schön, dass Adams Mutter sich ihre Fehler eingestehen kann, zur Besserung ist allerdings noch ein langer Weg, den sie sich auch noch ganz gut ziemlich holprig machen kann. Wie sie mit Adam umgeht ist meiner Meinung nach noch immer nicht richtig, weil ihr Verhalten sehr empathielos und auch egoistisch ist.
Super gefällt mir, wie du einige schöne Momente in Adams Kindheit mit ihr beschrieben hast. So gab es zwar einige Lichtblicke, die schlechten Momente haben aber dennoch überwogen.
Heide Schürk erwartet Veränderung von jetzt auf gleich, aber so einfach ist das nicht — erst recht nicht, wenn Adam noch so traumatisiert ist und er seiner Mutter noch nicht verzeihen kann, weil sie eben auch eine Menge Fehler gemacht hat, indem sie viel zu viel zugelassen hat.
Zwar finde ich es gut, dass Adams Mutter seinen Vater rausgeworfen hat, allerdings ist das nicht der Schritt, der alles wieder gut macht und ich denke mit der Hoffnung ist sie in dieses Gespräch gegangen.
Klar, ihre Motive dafür sind deutlich: Sie will wieder ein besseres Verhältnis zu Adam aufbauen und das Leben mit ihrem Mann war auch nicht schön für sie. Dennoch macht sie das eindeutig zu spät. Wenn sie sich auch vielleicht nicht alles eingestehen wollte, Angst hatte; für Adam bedeutet das erstmal, dass sie weggesehen hat und ihr ihr eigener Sohn nicht wichtig genug war, dass sie den Mut zusammenbekommen hätte, etwas gegen Roland Schürk zu unternehmen. Sie war sich nicht einmal selber wichtig genug.
Wenigstens sieht sie das ein. Toll ist das aber trotzdem noch nicht.
Leo ist zu Frau Schürk natürlich so höflich wie immer, umgedreht genauso, allerdings bin ich mir sicher, und das finde ich auch gut, dass die Loyalität zu Adam überwiegt und zwar deutlich.
Ich denke es ist gut für Adam, dass er mal weinen kann, alles (oder Vieles) rauslassen und das Leo in dem Moment für ihn da ist. Das zeigt, dass Adam an einem ziemlichen Tief- (oder Wende-?)Punkt angekommen ist, aber auch dass Leo unglaublich loyal und empathsich ist.
Die Geschichte mit dem Kaninchen ist unglaublich traurig. Das was sein Vater damit gemacht hat ist absolut passend und ich denke, dass das auch ein Stück weit zeigt, dass Adam wegen seinem Vater keine richtige, erst recht keine behütete, Kindheit hatte. Er hat quasi in ständiger Angst gelebt, vor der Gewalt seines Vaters, die an ihn gerichtet war, aber auch an sein Umfeld, sodass alles, das schön war für ihn auch zerstört wurde, womit die Gewalt wieder indirekt gegen Adam gerichtet ist. Adam tut mir wirklich leid!
Ich verstehe auch Leos Vorwürfe an Adam wegen des Abhauens, genauso wie ich verstehe, weshalb Adam es wütend macht, wenn Leo es anspricht.
Dass Leo und Heide Schürk sich Sorgen um Adam gemacht haben, das stimmt zwar und da kann man auch einen gewissen Vorwurf an Adam machen, dass er sich zumindest telefonisch hätte melden können oder mit einem Brief. Schließlich muss es schrecklich für Leo gewesen sein, irgendwann resigniert zu haben und schlussendlich auch zu glauben, Adam habe Selbstmord begangen.
An Adams Mutter kann ich nur einen weiteren Vorwurf machen, da ich wegen ihrer Handlung auch Adams Wut nachvollziehen kann, wegen der Vertuschung seines Selbstmordversuches. Ein sensibler Umgang damit sieht jedenfalls anders aus und ich finde es gut, dass Adam so offen ist und Leo davon erzählt — auch davon erzählt, welche Rolle seine Mutter dabei gespielt hat. Es ist echt super von Leo, dass er Adam um Entschuldigung bittet und ihm keine Vorwürfe mehr macht.
Adam hat übrigens recht: ein Teil des Grundes, weshalb Leo seinen Vater tagein tagaus im Krankenhaus besucht hat, was tatsächlich um seine Schuld runterzuhalten. Allerdings kann ich auch nachvollziehen, dass das für Leo nicht anders ging.
Das Ende des Kapitels gefällt mir jedenfalls sehr gut, da es das Füreinanderdasein und die Sorge zeigt, zum Beispiel mit dem Tee.
Alles in allem ein super Kapitel, weshalb ich auch so lange gebraucht habe, um zu reviewen, da ich das anständig und ausführlich machen wollte.
Herzliche Grüße,
NotMyName
Antwort von ToniLilo am 17.04.2021 | 23:11 Uhr
Liebe Toni!
Tatort ist einprogrammiert und wird aufgenommen.
Adam hat ein Talent, dass Kolleginnen mit ihm nicht gut auskommen.
Da es ein Muster ist, ist Adam eben nichtunschuldig dran – na wir kennen ihn ja in deiner Geschichte.
Die Szene mit der Mutter war hart.
Es war auch nicht klar, wieso sie den Vater jetzt rauswirft. Für Adam? Glaub ich irgendwie nicht.
Ist ihr der Vater jetzt zu viel Pflege?
Dass die Mutter allerdings alle glauben ließ, auch Leo, dass Adam tot sein könnte, und genau gewusst hat, dass er den Suizidversuch überlebt hat, das ist eine neue Art der Grausamkeit, besonders Leo gegenüber, der sich so gekümmert hat.
Für Adam war das ein überraschend ehrliches und offenes Gespräch.
Es hat ihm auch gut getan von daheim rauszukommen.
Verbring die restlichen Ostern noch so gut wie möglich.
R ♡
Tatort ist einprogrammiert und wird aufgenommen.
Adam hat ein Talent, dass Kolleginnen mit ihm nicht gut auskommen.
Da es ein Muster ist, ist Adam eben nichtunschuldig dran – na wir kennen ihn ja in deiner Geschichte.
Die Szene mit der Mutter war hart.
Es war auch nicht klar, wieso sie den Vater jetzt rauswirft. Für Adam? Glaub ich irgendwie nicht.
Ist ihr der Vater jetzt zu viel Pflege?
Dass die Mutter allerdings alle glauben ließ, auch Leo, dass Adam tot sein könnte, und genau gewusst hat, dass er den Suizidversuch überlebt hat, das ist eine neue Art der Grausamkeit, besonders Leo gegenüber, der sich so gekümmert hat.
Für Adam war das ein überraschend ehrliches und offenes Gespräch.
Es hat ihm auch gut getan von daheim rauszukommen.
Verbring die restlichen Ostern noch so gut wie möglich.
R ♡
Antwort von ToniLilo am 17.04.2021 | 22:31 Uhr
Liebe Toni!
Diese Geschichte steht nun in meinem FF-Bücherregal :)
Danke für deine lieben Antworten immer, es stört mich nicht, wenn du dir Zeit lässt.
Im Tatort hatte er aber kein Suchtproblem?
Empathen und Narzissten oder Soziopathen oder ähnliches finden oft zusammen:
Die Narzissten nähren sich von den Empathen, und die Empathen glauben immer, sie verstehen alles und können alles gut machen.
Ich bin nicht sicher, ob Therapeuten immer Empathen sind, denn die lernen Psychologie ja in der Theorie.
Und wie alles medizinische Personal müssen sie trennen zwischen persönlicher Betroffenheit und Professionalität.
Ich bin nicht mal sicher, ob ein Empath ein guter Therapeut wäre… oder diesen Beruf wählen würde.
Beim Pflegepersonal findet man oft Empathen, aber die brennen aus.
Es ist in Ö nicht nur die 24/7-Ausgangssperre, auch nur 1 Person (kein Ehepaar) darf man treffen, egal ob im Freien oder daheim. Betrifft die erwachsenen Kinder und Enkel, genauso wie engste Freunde, und es sind ja alles Paare.
Nein, ich nehme es leider nicht mehr mit Humor, wir hatten in den letzten 14 Monaten weit mehr als 200 Tage Ausgangssperre, die meisten Tage 24/7, also ganztags, dazwischen immer wieder mal kürzer ab 20h. Und kaum Präsenzschultage.
Meine Schreibmuse liegt im Corona-Koma, und es geht mir weder gesundheitlich noch psychisch gut mit dieser Art von Leben seit 14 Monaten.
Denn um wieder zur Empathie zurückzukommen: Ich spüre, wie alle unter der sozialen Isolation leiden, egal ob die Alten in den Heimen, die (Nicht-Corona-)Kranken ohne Besuchsmöglichkeit im Spital und die Kinder und Jugendlichen usw. Über ganz Wien scheint eine Dunstglocke von negativen Emotionen zu schweben.
Nun aber genug zu deiner Rev-Antwort und ich komme besser zum neuen Kapitel:
Ob das wirklich Gehirnerschütterung ist oder schon Entzug bei Adam?
Nicht schön, wie Adam zu dieser Seele von Frau (Fr. Svovodova) ist.
Auch wenn der Gag mit der Mordkommission gut war.
Ich denke, er blockt ab, weil er nicht weiß, wie man mit Menschen umgeht, die gut zu ihm sind. Mit Ablehnung oder Hass kann er umgehen.
Gegenüber Leo wirkt er wirklich dankbar und auch bezüglich Caro bemüht er sich.
Wenn sie das nur sehen könnte.
Du hast das alles so atmosphärisch dicht geschrieben,
dass ich mir echt Sorgen um Adam machen muss – so wie Leo es ja auch tut.
Aber du lässt ihn nicht sterben bitte!
Schöne Osterfeiertage wünsch ich dir am Karfreitag-Abend!
R ⋈
Diese Geschichte steht nun in meinem FF-Bücherregal :)
Danke für deine lieben Antworten immer, es stört mich nicht, wenn du dir Zeit lässt.
Im Tatort hatte er aber kein Suchtproblem?
Empathen und Narzissten oder Soziopathen oder ähnliches finden oft zusammen:
Die Narzissten nähren sich von den Empathen, und die Empathen glauben immer, sie verstehen alles und können alles gut machen.
Ich bin nicht sicher, ob Therapeuten immer Empathen sind, denn die lernen Psychologie ja in der Theorie.
Und wie alles medizinische Personal müssen sie trennen zwischen persönlicher Betroffenheit und Professionalität.
Ich bin nicht mal sicher, ob ein Empath ein guter Therapeut wäre… oder diesen Beruf wählen würde.
Beim Pflegepersonal findet man oft Empathen, aber die brennen aus.
Es ist in Ö nicht nur die 24/7-Ausgangssperre, auch nur 1 Person (kein Ehepaar) darf man treffen, egal ob im Freien oder daheim. Betrifft die erwachsenen Kinder und Enkel, genauso wie engste Freunde, und es sind ja alles Paare.
Nein, ich nehme es leider nicht mehr mit Humor, wir hatten in den letzten 14 Monaten weit mehr als 200 Tage Ausgangssperre, die meisten Tage 24/7, also ganztags, dazwischen immer wieder mal kürzer ab 20h. Und kaum Präsenzschultage.
Meine Schreibmuse liegt im Corona-Koma, und es geht mir weder gesundheitlich noch psychisch gut mit dieser Art von Leben seit 14 Monaten.
Denn um wieder zur Empathie zurückzukommen: Ich spüre, wie alle unter der sozialen Isolation leiden, egal ob die Alten in den Heimen, die (Nicht-Corona-)Kranken ohne Besuchsmöglichkeit im Spital und die Kinder und Jugendlichen usw. Über ganz Wien scheint eine Dunstglocke von negativen Emotionen zu schweben.
Nun aber genug zu deiner Rev-Antwort und ich komme besser zum neuen Kapitel:
Ob das wirklich Gehirnerschütterung ist oder schon Entzug bei Adam?
Nicht schön, wie Adam zu dieser Seele von Frau (Fr. Svovodova) ist.
Auch wenn der Gag mit der Mordkommission gut war.
Ich denke, er blockt ab, weil er nicht weiß, wie man mit Menschen umgeht, die gut zu ihm sind. Mit Ablehnung oder Hass kann er umgehen.
Gegenüber Leo wirkt er wirklich dankbar und auch bezüglich Caro bemüht er sich.
Wenn sie das nur sehen könnte.
Du hast das alles so atmosphärisch dicht geschrieben,
dass ich mir echt Sorgen um Adam machen muss – so wie Leo es ja auch tut.
Aber du lässt ihn nicht sterben bitte!
Schöne Osterfeiertage wünsch ich dir am Karfreitag-Abend!
R ⋈
Antwort von ToniLilo am 04.04.2021 | 01:17 Uhr
Liebe Toni,
Du hast wieder einmal ein richtig tolles, langes Kapitel gezaubert!
Oh, oh, Adam scheint es aber überhaupt noch nicht wieder gut zugehen.
Sein Zustand ist jedenfalls meiner Meinung nach noch nicht so, dass er entlassen werden sollen. Aber die Ärzte vermuten ja schließlich nur eine Gehirnerschütterung und können das Bett, in dem Adam war, wegen so etwas nicht ewig belegen. Hätte Adam sich wirklich helfen lassen, sich also auch richtig durchchecken lassen, sähe die Lage wohl ziemlich anders aus.
Ein bisschen Ruhe, die täte ihm jedenfalls jetzt gut, und dass er die bekommt, wird er, wenn er wieder zu Hause ist, sich selbst nicht erlauben.
Er gibt den Ernst der Lage aber vor sich selber nicht zu und tut ihn vor anderen ab.
Adam will aber auch ganz klar raus aus dem Krankenhaus, was ich nachvollziehen kann, denn Krankenhäuser sind nicht unbedingt der tollste Aufenthaltsort. Für ihn wäre es aber, um wirklich zu genesen, momentan der beste Ort, da er überall anders viel zu hohe Erwartungen an sich hat und unbedingt Stärke zeigen will. Deshalb macht er sich aber schwach, weil er sich auslaugt und sein Zustand kann sich nicht besser. Es wäre gut, wenn er begreifen kann, dass die Stärke nicht daran liegt, niemals Schwäche zu zeigen; sondern eben Schwäche zeigen von großer Stärke zeugt.
Ich denke Adams Verzweiflung, die Leo manchmal in seinem Blick erkennen kann, liegt daran, dass ein hoher Druck auf ihm lastet, weil er allen, aber vor allem sich selbst gerecht werden will.
Aber wahrscheinlich liegt das mitunter auch daran, dass er manche Sachen — zum Beispiel die Dinge über seinen „Auftrag“ von Frau Svobodová oder das Leo und Caro in einer Wohnung zusammen leben — noch immer nicht auf Anhieb weiß.
Yay, Leo lernt endlich Frau Svobodová kennen, oder eher umgedreht, da Frau Svobodová deutlich mehr über Leos weiß als Leo über Alina Svobodová.
Adams Verhalten gegenüber Frau Svobodová finde ich aber keinesfalls in Ordnung. Es war ziemlich vorhersehbar, dass sie sich Sorgen macht und dass sie so warmherzig wie immer ist; Adam weist ihre Hilfe aber einfach so ab und vergreift sich eindeutig im Ton.
Auch wenn sie sich verhält als sei sie Adams Mutter, jedenfalls ist das Adams Eindruck, meiner allerdings weniger; mütterlich ja, das ist ihre Art, aber nicht als wäre sie seine Mutter.
Ich kann dann auch zum Teil nachvollziehen, dass ihm dieses Verhalten vor den Kopf stößt, weil seine eigene Mutter in dem Fall wirklich komplett versagt hat.
Das heißt jedoch keinesfalls, dass sich jemand anderes mütterlich verhalten darf, dass jemand anderes sich Sorgen um ihn machen darf, dass jemand anderes ihm mit Herzlichkeit entgegentreten darf. Denn genau das braucht Adam. Und Frau Svobodová ist eindeutig die richtige Person für sowas. Adam ist schon eigentlich, zumindest was die Entlohnung angeht, sehr gut zu ihr; ich denke da darf sie zuzüglich des Putzens, was sonst natürlich im Welten zu schlecht bezahlt ist, ihm auch Wärme entgegenbringen.
Dass Adams Gesundheit schlechter ist als Leo und auch die Ärzte bisher vermutet haben, ist natürlich schrecklich. Aber Adam tut das einfach ab — und das ist gar nicht gut. Sollten die Rippen jedenfalls gebrochen sein, kann das auch durchaus gefährlich werden.
Leo ist leider ein bisschen zu loyal und zu empathisch, um Hilfe in Form eines Arztes zu holen, was er eigentlich hätte tun müssen, wenn man sich Adams Lage anschaut. Er tut gleichzeitig also das Richtige und das Falsche, befindet sich mehr oder weniger in einer Zwickmühle.
Was Leo aber wirklich gut macht ist, dass er sich so gut um Adam kümmert, sodass er wenigstens was zu Essen hat (sofern er das denn isst) und so gut es geht für Adam da ist, sonst wäre es wohl arg kritisch mit Adam.
Das Ende mit Leo und Caro, die dann wohl ja Geburtstag hat, das ist wieder etwas aufgelockerter und lustiger!
Die Fragen kann Adam zumindest beantworten, was mir aber Sorgen bereitet ist, dass er im Tiefschlaf war, was an für sich ja gut wäre, mich aber befürchten lässt, dass er wieder Rohypnol genommen hat.
Ich bin gespannt, was du im nächsten Kapitel für uns auf Lager hast!
Ganz liebe Grüße, dir ein schönes Wochenende und schon einmal frohe Ostern!
NotMyName
Du hast wieder einmal ein richtig tolles, langes Kapitel gezaubert!
Oh, oh, Adam scheint es aber überhaupt noch nicht wieder gut zugehen.
Sein Zustand ist jedenfalls meiner Meinung nach noch nicht so, dass er entlassen werden sollen. Aber die Ärzte vermuten ja schließlich nur eine Gehirnerschütterung und können das Bett, in dem Adam war, wegen so etwas nicht ewig belegen. Hätte Adam sich wirklich helfen lassen, sich also auch richtig durchchecken lassen, sähe die Lage wohl ziemlich anders aus.
Ein bisschen Ruhe, die täte ihm jedenfalls jetzt gut, und dass er die bekommt, wird er, wenn er wieder zu Hause ist, sich selbst nicht erlauben.
Er gibt den Ernst der Lage aber vor sich selber nicht zu und tut ihn vor anderen ab.
Adam will aber auch ganz klar raus aus dem Krankenhaus, was ich nachvollziehen kann, denn Krankenhäuser sind nicht unbedingt der tollste Aufenthaltsort. Für ihn wäre es aber, um wirklich zu genesen, momentan der beste Ort, da er überall anders viel zu hohe Erwartungen an sich hat und unbedingt Stärke zeigen will. Deshalb macht er sich aber schwach, weil er sich auslaugt und sein Zustand kann sich nicht besser. Es wäre gut, wenn er begreifen kann, dass die Stärke nicht daran liegt, niemals Schwäche zu zeigen; sondern eben Schwäche zeigen von großer Stärke zeugt.
Ich denke Adams Verzweiflung, die Leo manchmal in seinem Blick erkennen kann, liegt daran, dass ein hoher Druck auf ihm lastet, weil er allen, aber vor allem sich selbst gerecht werden will.
Aber wahrscheinlich liegt das mitunter auch daran, dass er manche Sachen — zum Beispiel die Dinge über seinen „Auftrag“ von Frau Svobodová oder das Leo und Caro in einer Wohnung zusammen leben — noch immer nicht auf Anhieb weiß.
Yay, Leo lernt endlich Frau Svobodová kennen, oder eher umgedreht, da Frau Svobodová deutlich mehr über Leos weiß als Leo über Alina Svobodová.
Adams Verhalten gegenüber Frau Svobodová finde ich aber keinesfalls in Ordnung. Es war ziemlich vorhersehbar, dass sie sich Sorgen macht und dass sie so warmherzig wie immer ist; Adam weist ihre Hilfe aber einfach so ab und vergreift sich eindeutig im Ton.
Auch wenn sie sich verhält als sei sie Adams Mutter, jedenfalls ist das Adams Eindruck, meiner allerdings weniger; mütterlich ja, das ist ihre Art, aber nicht als wäre sie seine Mutter.
Ich kann dann auch zum Teil nachvollziehen, dass ihm dieses Verhalten vor den Kopf stößt, weil seine eigene Mutter in dem Fall wirklich komplett versagt hat.
Das heißt jedoch keinesfalls, dass sich jemand anderes mütterlich verhalten darf, dass jemand anderes sich Sorgen um ihn machen darf, dass jemand anderes ihm mit Herzlichkeit entgegentreten darf. Denn genau das braucht Adam. Und Frau Svobodová ist eindeutig die richtige Person für sowas. Adam ist schon eigentlich, zumindest was die Entlohnung angeht, sehr gut zu ihr; ich denke da darf sie zuzüglich des Putzens, was sonst natürlich im Welten zu schlecht bezahlt ist, ihm auch Wärme entgegenbringen.
Dass Adams Gesundheit schlechter ist als Leo und auch die Ärzte bisher vermutet haben, ist natürlich schrecklich. Aber Adam tut das einfach ab — und das ist gar nicht gut. Sollten die Rippen jedenfalls gebrochen sein, kann das auch durchaus gefährlich werden.
Leo ist leider ein bisschen zu loyal und zu empathisch, um Hilfe in Form eines Arztes zu holen, was er eigentlich hätte tun müssen, wenn man sich Adams Lage anschaut. Er tut gleichzeitig also das Richtige und das Falsche, befindet sich mehr oder weniger in einer Zwickmühle.
Was Leo aber wirklich gut macht ist, dass er sich so gut um Adam kümmert, sodass er wenigstens was zu Essen hat (sofern er das denn isst) und so gut es geht für Adam da ist, sonst wäre es wohl arg kritisch mit Adam.
Das Ende mit Leo und Caro, die dann wohl ja Geburtstag hat, das ist wieder etwas aufgelockerter und lustiger!
Die Fragen kann Adam zumindest beantworten, was mir aber Sorgen bereitet ist, dass er im Tiefschlaf war, was an für sich ja gut wäre, mich aber befürchten lässt, dass er wieder Rohypnol genommen hat.
Ich bin gespannt, was du im nächsten Kapitel für uns auf Lager hast!
Ganz liebe Grüße, dir ein schönes Wochenende und schon einmal frohe Ostern!
NotMyName
Antwort von ToniLilo am 04.04.2021 | 00:57 Uhr
Liebe Toni!
Empathie ist das Wort des Kapitels!
Empathie haben sie alle keine, am ehesten bemühen sich Pia und Leo.
Aber mit der Empathie ist das so eine Sache. Manchmal will man sie abstellen, weil man nicht mehr kann,
oder weil es auch zu sehr weh tut, zu fühlen, was andere fühlen. Weil man zu erschöpft ist.
Immerhin das mit den Drogen stimmt.
Und auch, dass Adam eine tickende Zeitbombe ist und vermutlich den Point of no return schon überschritten hat, wo er selbst einen Zusammenbruch noch verhindern kann.
Caro hat schon den professionellen Blick,
aber Familie sollte man nicht therapieren, da fehlt die professionelle Distanz.
Und wie sollte sich auch wissen, wenn weder Leo noch Adam sich ihr gegenüber öffnen.
Natürlich trägt Caro Adam die HellMill mit Patrick nach. Und doch war langfristig gesehen Adams Eingreifen die Rettung.
Auch sie braucht Leo gerade sehr.
Alle brauchen Leo. Und dann verurteilt ausgerechnet Caro ihn, dass er sich für alle anderen aufopfert und nicht auf sich achtet.
Wobei wir wieder bei der Empathie vom Anfang wären.
In meinem Profil sitzt Osterhasi schon im HomeOffice leider.
Ab heute 20 h wird Wien mit Ganztagsausgangssperre abgeriegelt von den benachbarten Bundesländern.
Trotzdem schöne restliche Karwoche dir.
Und nimm dir jede Zeit, die du brauchst.
R ღ
Empathie ist das Wort des Kapitels!
Empathie haben sie alle keine, am ehesten bemühen sich Pia und Leo.
Aber mit der Empathie ist das so eine Sache. Manchmal will man sie abstellen, weil man nicht mehr kann,
oder weil es auch zu sehr weh tut, zu fühlen, was andere fühlen. Weil man zu erschöpft ist.
Immerhin das mit den Drogen stimmt.
Und auch, dass Adam eine tickende Zeitbombe ist und vermutlich den Point of no return schon überschritten hat, wo er selbst einen Zusammenbruch noch verhindern kann.
Caro hat schon den professionellen Blick,
aber Familie sollte man nicht therapieren, da fehlt die professionelle Distanz.
Und wie sollte sich auch wissen, wenn weder Leo noch Adam sich ihr gegenüber öffnen.
Natürlich trägt Caro Adam die HellMill mit Patrick nach. Und doch war langfristig gesehen Adams Eingreifen die Rettung.
Auch sie braucht Leo gerade sehr.
Alle brauchen Leo. Und dann verurteilt ausgerechnet Caro ihn, dass er sich für alle anderen aufopfert und nicht auf sich achtet.
Wobei wir wieder bei der Empathie vom Anfang wären.
In meinem Profil sitzt Osterhasi schon im HomeOffice leider.
Ab heute 20 h wird Wien mit Ganztagsausgangssperre abgeriegelt von den benachbarten Bundesländern.
Trotzdem schöne restliche Karwoche dir.
Und nimm dir jede Zeit, die du brauchst.
R ღ
Antwort von ToniLilo am 02.04.2021 | 16:17 Uhr
Liebe Toni,
Erst einmal: Das ist gar nicht schlimm mit den nicht beantworteten Reviews, ich kann warten :).
Zweitens: Das Kapitel hat mir richtig gut gefallen!
Drittens: Ich weiß gar nicht was ich hierzu schreiben soll, aber irgendwie hat das Kapitel bei mir ein Gefühl der Erleichterung ausgelöst. Wäre das möglich, würde ich Caro drücken wollen und ihr „danke!“ dafür sagen, dass sie endlich mal Klartext geredet hat! Sonst reden ja alle nur immer um das Problem herum, kommunizieren nie das, was sie eigentlich meinen; da hat es unglaublich gut getan zu lesen, dass das eine Person endlich einmal macht.
Denn Caro hat definitiv recht mit dem was sie sagt (mir ist aufgefallen, dass ich davon auch schon Einiges vermutet habe):
- Adam definiert Leos Leben, ob der sich das jetzt eingestehen will oder nicht.
- ergo führt das dazu, dass Leo sein ganzes Leben nach ihm ausrichtet
- Leo macht sich immer unglaubliche Sorgen um Adam und...
- ...währenddessen versucht er, mit seiner eigenen Schuld klarzukommen, was er aber so nicht wirklich schafft, da...
- ...Adam auch irgendwie mit dem Geschehenen, mit dem was sein Vater ihm angetan hat, fertigzuwerden versucht
- Dabei unterdrückt er jegliche Emotionen, er lässt sie nicht zu (vielleicht, wie ich schon vermutet habe, weil sein Vater Emotionen als „schwach“ bezeichnen würde und Adam immer noch sehr unter dessen Einfluss steht, was er wiederum auch nicht wahrhaben will)
- Dieses ganze Leugnen führt wiederum zu Wutausbrüchen, wenn das „Fass mal wieder überläuft“, da Adam zu lange zu viele Emotionen unterdrückt hat
- Das bekommt auch Leo mit, der sich noch mehr Sorgen um Adam macht, da der...
- ...auch seine Gesundheit vernachlässigt und wie Caro sagt, jeden Tag am Rand des Zusammenbruchs schwebt
- Das frisst Leo aber quasi auf und macht ihm zusätzlich zu schaffen
- Adam ist also wirklich eine tickende Zeitbombe, die jeden Moment hochgehen könnte
- Weil er sich seinem Trauma aber nie gestellt hat, noch es vor sich selber zugibt, kann er auch nicht in Behandlung; auch Andere haben es schwer seine Lage richtig einzuschätzen, weil er deshalb ja niemals drüber reden würde
- Das führt wiederum dazu, dass er andere gefährdet
- Caro hat recht, Adam nimmt mit Rohypnol Drogen, was seine Situation nochmals verschlimmert und gefährlicher macht; das auch, weil er es mit dem Alkohol auch immer ganz gut zu meinen scheint und die Kombination macht‘s auch
Also diese Eindrücke von Adam, die ja alle stimmen, zusätzlich, dass sie sieht, wie sehr Leo das alles auffrisst, wie sehr ihm das definiert, weil es tatsächlich oft „Adam hier, Adam da“ ist, kombiniert mit dem Erlebnis im Hellmill, wo sie sich eigentlich etwas anderes erhofft hat und obwohl Adam es gut meinte und sie „gerettet“ hat, hatte ske Angst vor ihm; wird ihre Lage, ihr Standpunkt und ihr Unmut durchaus nachvollziehbar, weil sie das ja auch selber fertig macht; sie war schließlich so gut wie die ganze Zeit über traurig und hat zuvor wenig mit Leo geredet.
Leos Reaktion ist nachvollziehbar, zeigt aber auch, dass er das, was Caro sagt, nicht wirklich wahrhaben will. Er will den Ernst der Lage nicht ansehen, weil er in seiner „Alles ist so wie immer“-Blase lebt.
Das Ende des Gesprächs war dann, trotz des ernsten Anfangs, der bei dem Thema auch nötig war, dann zum Glück wieder lockerer.
Mir hat die Einladung in das Restaurant super gefallen, genauso die Frage nach Birgit. Weshalb Leo DAS wohl wissen will... ;) XD? Ausgerechnet Birgit.
Ich freue mich schon richtig darauf zu lesen, wie es weitergeht!
Herzliche Grüße,
NotMyName
Erst einmal: Das ist gar nicht schlimm mit den nicht beantworteten Reviews, ich kann warten :).
Zweitens: Das Kapitel hat mir richtig gut gefallen!
Drittens: Ich weiß gar nicht was ich hierzu schreiben soll, aber irgendwie hat das Kapitel bei mir ein Gefühl der Erleichterung ausgelöst. Wäre das möglich, würde ich Caro drücken wollen und ihr „danke!“ dafür sagen, dass sie endlich mal Klartext geredet hat! Sonst reden ja alle nur immer um das Problem herum, kommunizieren nie das, was sie eigentlich meinen; da hat es unglaublich gut getan zu lesen, dass das eine Person endlich einmal macht.
Denn Caro hat definitiv recht mit dem was sie sagt (mir ist aufgefallen, dass ich davon auch schon Einiges vermutet habe):
- Adam definiert Leos Leben, ob der sich das jetzt eingestehen will oder nicht.
- ergo führt das dazu, dass Leo sein ganzes Leben nach ihm ausrichtet
- Leo macht sich immer unglaubliche Sorgen um Adam und...
- ...währenddessen versucht er, mit seiner eigenen Schuld klarzukommen, was er aber so nicht wirklich schafft, da...
- ...Adam auch irgendwie mit dem Geschehenen, mit dem was sein Vater ihm angetan hat, fertigzuwerden versucht
- Dabei unterdrückt er jegliche Emotionen, er lässt sie nicht zu (vielleicht, wie ich schon vermutet habe, weil sein Vater Emotionen als „schwach“ bezeichnen würde und Adam immer noch sehr unter dessen Einfluss steht, was er wiederum auch nicht wahrhaben will)
- Dieses ganze Leugnen führt wiederum zu Wutausbrüchen, wenn das „Fass mal wieder überläuft“, da Adam zu lange zu viele Emotionen unterdrückt hat
- Das bekommt auch Leo mit, der sich noch mehr Sorgen um Adam macht, da der...
- ...auch seine Gesundheit vernachlässigt und wie Caro sagt, jeden Tag am Rand des Zusammenbruchs schwebt
- Das frisst Leo aber quasi auf und macht ihm zusätzlich zu schaffen
- Adam ist also wirklich eine tickende Zeitbombe, die jeden Moment hochgehen könnte
- Weil er sich seinem Trauma aber nie gestellt hat, noch es vor sich selber zugibt, kann er auch nicht in Behandlung; auch Andere haben es schwer seine Lage richtig einzuschätzen, weil er deshalb ja niemals drüber reden würde
- Das führt wiederum dazu, dass er andere gefährdet
- Caro hat recht, Adam nimmt mit Rohypnol Drogen, was seine Situation nochmals verschlimmert und gefährlicher macht; das auch, weil er es mit dem Alkohol auch immer ganz gut zu meinen scheint und die Kombination macht‘s auch
Also diese Eindrücke von Adam, die ja alle stimmen, zusätzlich, dass sie sieht, wie sehr Leo das alles auffrisst, wie sehr ihm das definiert, weil es tatsächlich oft „Adam hier, Adam da“ ist, kombiniert mit dem Erlebnis im Hellmill, wo sie sich eigentlich etwas anderes erhofft hat und obwohl Adam es gut meinte und sie „gerettet“ hat, hatte ske Angst vor ihm; wird ihre Lage, ihr Standpunkt und ihr Unmut durchaus nachvollziehbar, weil sie das ja auch selber fertig macht; sie war schließlich so gut wie die ganze Zeit über traurig und hat zuvor wenig mit Leo geredet.
Leos Reaktion ist nachvollziehbar, zeigt aber auch, dass er das, was Caro sagt, nicht wirklich wahrhaben will. Er will den Ernst der Lage nicht ansehen, weil er in seiner „Alles ist so wie immer“-Blase lebt.
Das Ende des Gesprächs war dann, trotz des ernsten Anfangs, der bei dem Thema auch nötig war, dann zum Glück wieder lockerer.
Mir hat die Einladung in das Restaurant super gefallen, genauso die Frage nach Birgit. Weshalb Leo DAS wohl wissen will... ;) XD? Ausgerechnet Birgit.
Ich freue mich schon richtig darauf zu lesen, wie es weitergeht!
Herzliche Grüße,
NotMyName
Antwort von ToniLilo am 02.04.2021 | 16:01 Uhr
Liebe Toni!
Na die Ärztin weiß ja noch nicht, was sich Adam so einwirft.
Hoffentlich bleibt er lange genug im Spital, damit sie das merken.
Aber er kriegt im Spital ja auch „Drogen“, die verschleiern das vermutlich.
Ansonsten sind das alles ganz „normale“ Adam-Symptome :)
Die Krankenschwester ist so lieb, aber das darf ja in Corona-Zeiten alles nicht mehr sein.
Die Gehirnerschütterung scheint trotzdem heftig zu sein.
Aber dass er so Aussetzer hat, macht mir große Sorgen.
Hoffentlich wird ihm bewusst, was für gute Kollegen er letztlich doch hat.
Und nun ist sein Vater und Mutter auch in der Nähe.
Hoffentlich schließt keiner der Spitalsangestellten auf die Namen Schürk.
Leo besuchte Adams Vater aus Schuldgefühl.
Leo hat ihn ein 15jähriges Koma geschlagen um Adam zu retten?
Eine erträgliche Karwoche wünscht dir
R இ
Na die Ärztin weiß ja noch nicht, was sich Adam so einwirft.
Hoffentlich bleibt er lange genug im Spital, damit sie das merken.
Aber er kriegt im Spital ja auch „Drogen“, die verschleiern das vermutlich.
Ansonsten sind das alles ganz „normale“ Adam-Symptome :)
Die Krankenschwester ist so lieb, aber das darf ja in Corona-Zeiten alles nicht mehr sein.
Die Gehirnerschütterung scheint trotzdem heftig zu sein.
Aber dass er so Aussetzer hat, macht mir große Sorgen.
Hoffentlich wird ihm bewusst, was für gute Kollegen er letztlich doch hat.
Und nun ist sein Vater und Mutter auch in der Nähe.
Hoffentlich schließt keiner der Spitalsangestellten auf die Namen Schürk.
Leo besuchte Adams Vater aus Schuldgefühl.
Leo hat ihn ein 15jähriges Koma geschlagen um Adam zu retten?
Eine erträgliche Karwoche wünscht dir
R இ
Antwort von ToniLilo am 02.04.2021 | 15:37 Uhr
Liebe Toni,
Wow! Da hast du tatsächlich wieder einmal ein richtig langes und auch sehr aufschlussreiches Kapitel geliefert und das nur einen Tag nach dem Hochladens des letzten Kapitels. Ganz schön ehrgeizig, wie ich finde.
Zunächst freut es mich natürlich sehr, dass Adam noch mit einer Gehirnerschütterung weggekommen bist und ich finde es sehr gelungen, wie du darstellst, dass Leo sich Sorgen macht und wartet, weil ich denke, dass die Atmosphäre des Bienenstocks, wie Leo es bezeichnet und verspürt, sehr passend ist.
Dass Adam jetzt jemanden braucht, der ihm zur Hand geht, tut ihm sicher gut, auch wenn er eigentlich keine Hilfe mag, was vermutlich auch an der Be- oder eher gesagt Misshandlung durch seinen Vater liegt, auf was ich aber später nochmal zu sprechen kommen werde (weil, yay, neue Dinge, die ich analysieren kann!). Aber so ist wenigstens jemand für ihn da und ein „Für-ihn-da-sein“-Gefühl, das braucht Adam jetzt, damit er merkt, dass er anderen Leuten nicht egal ist.
So ganz sicher bin ich mir allerdings nicht, dass es für Adams Wille zur Änderung gut ist, dass er es nicht so schlimm erwischt hat. Natürlich will ich ihm nichts Schlimmeres an den Hals wünschen, aber ich denke schon, dass es für ihn besser gewesen wäre, würde sein Krankenhausaufenthalt ein bisschen länger verweilen, weil so auch die Ärzte kaum eine Chance hatten zu bemerken, wie schlecht es um Adam steht.
Auch dass Leo das Bild des „Bodybuilders“ vor Augen hat, der Adam immer und immer wieder auf den Boden wirft, das ist vollkommen verständlich. Leos ständige angst um Adam ist schließlich nicht unbegründet, weil Adam sich oft unüberlegt in Gefahren begibt.
Bei Leos Anruf an Esther habe ich ja erst gedacht: „Huch, wieso ist die plötzlich so nett?“; konnte den Ausdruck dann aber nach dem gehässigen Lachen und insbesondere nach dem Gespräch mit Pia revidieren. Man sollte doch wenigsten ein kleines bisschen Mitgefühl haben, aber irgendwie ist Esther noch immer eiskalt und boshaft, ohne dass es sie dabei interessiert, welchen Effekt ihre Worte und Handlungen auf andere Leute haben. Vielleicht ist sie aber auch ein bisschen sadistisch, denn sie freut sich ja schon fast daran, wenn es anderen schlecht geht. Jedenfalls denke ich, dass nicht nur adam mal einen Denkzettel verpasst bekommen sollte, sondern auch Esther, zumal die für ihr Verhalten nicht die besten Gründe hat, es sei denn, sie will damit alle Kollegen und Kolleginnen auf Abstand halten, damit es sie nicht so sehr trifft, würde denen etwas passieren, weil sie ja mal einen Partner im Dienst verloren hat.
Ich mag die Krankenschwester(?) ja. Die ist nett, fürsorglich und erkennt, wenn Personen von ihrem Verhalten her nicht in Ordnung sind.
Gut gefällt mir übrigens auch, dass Adam beruhigt ist, als er sich daran erinnern kann, dass es Leo gut geht, wenn er auch sonst noch eine Erinnerungslücke zu haben scheint, wie man später an seinem Gespräch mit Leo merkt.
Ja, und dann kam ja Adams Vater. Also ich muss schon sagen, während seine Mutter Mitleid mit Adam hat, aber von ihrem Mann total eingeschüchtert scheint, ist der ein wahres Ekel. Wie der mit Adam umgeht! Adam ist nicht schwach. Man kann von einer Gehirnerschütterung komplett ausgeknockt sein. Und nein, Adam braucht keine Hilfe. Also doch schon, wegen seinem Vater und dem Verhalten, dass durch die Misshandlung entstanden ist. Aber nicht wegen der Gehirnerschütterung. Zumal das auch gerade der Richtige sagt, der ohne seine Frau auch nicht mehr weit kommen würde und deshalb selber noch viel mehr auf Hilfe angewiesen ist als Adam. Ach, und außerdem: Aus Adam ist sehr wohl etwas geworden! Also die Karriere hätte sein Vater bestimmt niemals hingelegt. Außerdem zeigt das Misshandeln Anderer auch eine gewisse Schwäche und dass man mit sich selbst nicht klar kommt (vielleicht ist das ja auch bei Esther so?, bei Adam merkt man jedenfalls, dass seine Verschlossenheit und seine Art immer auf Konfrontationskurs zu sein, daher zeugen, dass er manche Sachen vor sich selbst leugnet, zum Beispiel, dass es ihm garantiert nicht gut geht). Und dass das so ist, da wird hier auch ganz gut der Grund deutlich... Also wenn man oft genug gesagt bekommt, man sei schwach, sieht man bestimmte Dinge, die gar nicht schwach sind irgendwann auch als schwach an und verbietet sich selber „schwach“ zu sein.
Adams Vater ist Leo verständlicherweise auch nicht in guter Erinnerung geblieben. Überraschend ist es aber, dass Adams Vater Leo mag und ihn als das komplette Gegenteil von Adam, als gut sogar, ansieht. Durchaus ist es so, dass Leo und Adam sehr verschieden sind, allerdings ist die Beurteilung durch ihr Umfeld genau das Gegenteil, vielleicht nicht ganz so extrem, der von Adams Vater.
Gut finde ich auch, dass Adam Leo versichern kann, dass sein Vater sich an nichts erinnern kann. Ich denke, dass ist gut für sie beide und für Leo auch, weil er so ein bisschen von seiner Schuld entlastet wird.
Auf das Gespräch zwischen Leo und Adam werde ich jetzt nicht näher eingehen, aus dem Grund, dass ich es prima finde, genauso, wie du es geschrieben hast. :)
Obwohl, das „‚Zum Glück bist du da‘“ hat mir besonders gefallen. Ich denke, dass es an der Zeit ist, dass Adam sowas sagt und es auch so empfindet, dass Leo da ist. Auch hier: Ich denke, das gibt beiden eine gewisse Sicherheit.
Nun zu Pias Besuch bei Adam. Ich finde echt super, wie du ihre Gefühle mit all ihren Zweifeln und Sorgen darstellst. Obwohl der Besuch zwar sehr kurz ist und Adam schläft, ist er trotzdem sehr, sehr schön.
Außerdem mag ich die Krankenschwester immer noch, wie sie plötzlich so fröhlich gestimmt ist, als Pia ihr sagt, dass sie „nur eine Kollegin“ ist, weil sie eben weiß, dass Kollegen in Adams Fall meistens nett sind und Angehörige meistens genau das Gegenteil davon.
Ich bin sehr gespannt, was das nächste Kapitel bietet! :)
Ganz liebe Grüße,
NotMyName
PS: Ich freue mich schon riesig auf „Der Herr des Waldes“, vor allem, weil von den Kritikern, von denen man so liest, bisher nur Begeisterung zu vernehmen ist und sich das und auch sonst alles, was man hört und liest, sehr vielversprechend anhört! ;)
Wow! Da hast du tatsächlich wieder einmal ein richtig langes und auch sehr aufschlussreiches Kapitel geliefert und das nur einen Tag nach dem Hochladens des letzten Kapitels. Ganz schön ehrgeizig, wie ich finde.
Zunächst freut es mich natürlich sehr, dass Adam noch mit einer Gehirnerschütterung weggekommen bist und ich finde es sehr gelungen, wie du darstellst, dass Leo sich Sorgen macht und wartet, weil ich denke, dass die Atmosphäre des Bienenstocks, wie Leo es bezeichnet und verspürt, sehr passend ist.
Dass Adam jetzt jemanden braucht, der ihm zur Hand geht, tut ihm sicher gut, auch wenn er eigentlich keine Hilfe mag, was vermutlich auch an der Be- oder eher gesagt Misshandlung durch seinen Vater liegt, auf was ich aber später nochmal zu sprechen kommen werde (weil, yay, neue Dinge, die ich analysieren kann!). Aber so ist wenigstens jemand für ihn da und ein „Für-ihn-da-sein“-Gefühl, das braucht Adam jetzt, damit er merkt, dass er anderen Leuten nicht egal ist.
So ganz sicher bin ich mir allerdings nicht, dass es für Adams Wille zur Änderung gut ist, dass er es nicht so schlimm erwischt hat. Natürlich will ich ihm nichts Schlimmeres an den Hals wünschen, aber ich denke schon, dass es für ihn besser gewesen wäre, würde sein Krankenhausaufenthalt ein bisschen länger verweilen, weil so auch die Ärzte kaum eine Chance hatten zu bemerken, wie schlecht es um Adam steht.
Auch dass Leo das Bild des „Bodybuilders“ vor Augen hat, der Adam immer und immer wieder auf den Boden wirft, das ist vollkommen verständlich. Leos ständige angst um Adam ist schließlich nicht unbegründet, weil Adam sich oft unüberlegt in Gefahren begibt.
Bei Leos Anruf an Esther habe ich ja erst gedacht: „Huch, wieso ist die plötzlich so nett?“; konnte den Ausdruck dann aber nach dem gehässigen Lachen und insbesondere nach dem Gespräch mit Pia revidieren. Man sollte doch wenigsten ein kleines bisschen Mitgefühl haben, aber irgendwie ist Esther noch immer eiskalt und boshaft, ohne dass es sie dabei interessiert, welchen Effekt ihre Worte und Handlungen auf andere Leute haben. Vielleicht ist sie aber auch ein bisschen sadistisch, denn sie freut sich ja schon fast daran, wenn es anderen schlecht geht. Jedenfalls denke ich, dass nicht nur adam mal einen Denkzettel verpasst bekommen sollte, sondern auch Esther, zumal die für ihr Verhalten nicht die besten Gründe hat, es sei denn, sie will damit alle Kollegen und Kolleginnen auf Abstand halten, damit es sie nicht so sehr trifft, würde denen etwas passieren, weil sie ja mal einen Partner im Dienst verloren hat.
Ich mag die Krankenschwester(?) ja. Die ist nett, fürsorglich und erkennt, wenn Personen von ihrem Verhalten her nicht in Ordnung sind.
Gut gefällt mir übrigens auch, dass Adam beruhigt ist, als er sich daran erinnern kann, dass es Leo gut geht, wenn er auch sonst noch eine Erinnerungslücke zu haben scheint, wie man später an seinem Gespräch mit Leo merkt.
Ja, und dann kam ja Adams Vater. Also ich muss schon sagen, während seine Mutter Mitleid mit Adam hat, aber von ihrem Mann total eingeschüchtert scheint, ist der ein wahres Ekel. Wie der mit Adam umgeht! Adam ist nicht schwach. Man kann von einer Gehirnerschütterung komplett ausgeknockt sein. Und nein, Adam braucht keine Hilfe. Also doch schon, wegen seinem Vater und dem Verhalten, dass durch die Misshandlung entstanden ist. Aber nicht wegen der Gehirnerschütterung. Zumal das auch gerade der Richtige sagt, der ohne seine Frau auch nicht mehr weit kommen würde und deshalb selber noch viel mehr auf Hilfe angewiesen ist als Adam. Ach, und außerdem: Aus Adam ist sehr wohl etwas geworden! Also die Karriere hätte sein Vater bestimmt niemals hingelegt. Außerdem zeigt das Misshandeln Anderer auch eine gewisse Schwäche und dass man mit sich selbst nicht klar kommt (vielleicht ist das ja auch bei Esther so?, bei Adam merkt man jedenfalls, dass seine Verschlossenheit und seine Art immer auf Konfrontationskurs zu sein, daher zeugen, dass er manche Sachen vor sich selbst leugnet, zum Beispiel, dass es ihm garantiert nicht gut geht). Und dass das so ist, da wird hier auch ganz gut der Grund deutlich... Also wenn man oft genug gesagt bekommt, man sei schwach, sieht man bestimmte Dinge, die gar nicht schwach sind irgendwann auch als schwach an und verbietet sich selber „schwach“ zu sein.
Adams Vater ist Leo verständlicherweise auch nicht in guter Erinnerung geblieben. Überraschend ist es aber, dass Adams Vater Leo mag und ihn als das komplette Gegenteil von Adam, als gut sogar, ansieht. Durchaus ist es so, dass Leo und Adam sehr verschieden sind, allerdings ist die Beurteilung durch ihr Umfeld genau das Gegenteil, vielleicht nicht ganz so extrem, der von Adams Vater.
Gut finde ich auch, dass Adam Leo versichern kann, dass sein Vater sich an nichts erinnern kann. Ich denke, dass ist gut für sie beide und für Leo auch, weil er so ein bisschen von seiner Schuld entlastet wird.
Auf das Gespräch zwischen Leo und Adam werde ich jetzt nicht näher eingehen, aus dem Grund, dass ich es prima finde, genauso, wie du es geschrieben hast. :)
Obwohl, das „‚Zum Glück bist du da‘“ hat mir besonders gefallen. Ich denke, dass es an der Zeit ist, dass Adam sowas sagt und es auch so empfindet, dass Leo da ist. Auch hier: Ich denke, das gibt beiden eine gewisse Sicherheit.
Nun zu Pias Besuch bei Adam. Ich finde echt super, wie du ihre Gefühle mit all ihren Zweifeln und Sorgen darstellst. Obwohl der Besuch zwar sehr kurz ist und Adam schläft, ist er trotzdem sehr, sehr schön.
Außerdem mag ich die Krankenschwester immer noch, wie sie plötzlich so fröhlich gestimmt ist, als Pia ihr sagt, dass sie „nur eine Kollegin“ ist, weil sie eben weiß, dass Kollegen in Adams Fall meistens nett sind und Angehörige meistens genau das Gegenteil davon.
Ich bin sehr gespannt, was das nächste Kapitel bietet! :)
Ganz liebe Grüße,
NotMyName
PS: Ich freue mich schon riesig auf „Der Herr des Waldes“, vor allem, weil von den Kritikern, von denen man so liest, bisher nur Begeisterung zu vernehmen ist und sich das und auch sonst alles, was man hört und liest, sehr vielversprechend anhört! ;)
Antwort von ToniLilo am 02.04.2021 | 15:27 Uhr
Liebe Toni!
Adam wird bald zusammenbrechen.
Ich wäre es schon, einfach nur, wenn ich in so einer vergifteten Atmosphäre bloß arbeiten müsste selbst als gänzlich als Unbeteiligte.
OMG, was hast du mir jetzt für eine Angst um Adam gemacht.
Den Drogendeal haben sie vereitelt. Um welchen Preis für Adam. Oder ist er jetzt tief genug unten, damit es aufwärts gehen kann?
Ich denke, Adam gehört ins Spital und dort nach einer Durchuntersuchung auf Entzug.
Schönen Palmsonntag-Abend!
R ஜ
Adam wird bald zusammenbrechen.
Ich wäre es schon, einfach nur, wenn ich in so einer vergifteten Atmosphäre bloß arbeiten müsste selbst als gänzlich als Unbeteiligte.
OMG, was hast du mir jetzt für eine Angst um Adam gemacht.
Den Drogendeal haben sie vereitelt. Um welchen Preis für Adam. Oder ist er jetzt tief genug unten, damit es aufwärts gehen kann?
Ich denke, Adam gehört ins Spital und dort nach einer Durchuntersuchung auf Entzug.
Schönen Palmsonntag-Abend!
R ஜ
Antwort von ToniLilo am 29.03.2021 | 00:40 Uhr
Liebe Toni,
Vielen Dank für das wunderbare Kapitel!
Oh, oh, Adams momentaner Gesundheitszustand ist wohl gerade an einem neuen Tiefpunkt angelangt. Wie immer ist er blass und so etwas, aber nicht mal seine üblichen verschlossenen, kühlen, abschätzigen Reaktionen sind noch da. Er reagiert einfach überhaupt nicht mehr wirklich und das ist natürlich mehr als besorgniserregend.
Findet wohl auch Pia, denn ich finde, man konnte richtig gut nachvollziehen, weshalb sie sich so große Sorgen gemacht hat, sie aufgrund Adams Ignoranz aber auch ein wenig wütend ist, schließlich geht er ja nicht unbedingt herzlich mit ihr um, zumal sie auch als Einzige weiß, dass er Rohypnol nimmt und das Teil seines „Drogencocktails“ war. Das Einzige was von außen kam, das waren quasi die K.o.-Tropfen. Ich denke sie hat vor einem Interessenkonflikt gestanden: Zum einen hat sie Adam versprochen nichts zu sagen und möchte loyal bleiben und zum anderen ist sein Verhalten ihr gegenüber im Moment auch nicht gerade toll, weshalb sie überlegt das Versprechen zu brechen und ihn aufgrund seines teilnahmslosen Verhalten anschwärzen will, jedenfalls denke ich das, da sie sich ja schließlich auch große Sorgen macht.
Auch Leos finstere Stimmung kann ich git verstehen, auch er sorgt sich sehr um Adam, bemüht sich, freundlich und für ihn da zu sein, bekommt aber nichts als Ignoranz entgegengesetzt, die Ablehnung gleicht. Außerdem hat Leo mit Caro auch noch andere Sorgen, über die er sich den Kopf zerbricht, während er gleichzeitig auch merkt, wie schlecht es Adam geht, an seiner Freundschaft aber teilweise Zweifel hegt, da Adam ihm eben nichts entgegenbringt.
Vielleicht ist es ja gut, wenn Adam jetzt ins Krankenhaus kommt. Zweimal mit dem Kopf (und dem Rücken) gegen den Boden aufgeschlagen, das ist schon heftig. Wenigstens haben Leo und Adam aber einen Täter, der mit dem Hellmill zusammenhängt. Hoffentlich zumindest. Irgendwie habe ich nämlich das Gefühl, dass Adam irgendwen in ihm wiedererkannt hat, seinen Vater vielleicht, weshalb er ihn gleich las Täter erkannt hat. Zwei Dinge sind aber sicher: Der Mann scheint ziemlich brutal zu sein und das Messer, das er dabei hatte, lässt ihn auch nicht gerade unschuldig erscheinen. Vielleicht hat Adam den Täter aber eben auch nur deshalb so komisch beäugt, weil er nicht mehr wusste, was passiert war. Wenn ich mich recht erinnere, ist das nach sowas gar nicht mal so unüblich, dass man die Erinnerung verliert, weil das irgendein Schutzmechanismus des Körpers ist.
Allerdings konnte Adam ja kaum noch die Augen offen halten, was zumindest dafür spricht, dass er auch vorher schon ziemlich am Ende war. Zwar ist da jetzt kein Blut, w vielleicht gibt es ja innere Verletzungen, mindestens aber mal eine Gehirnerschütterung. Was Adam aber braucht ist psychologische Behandlung — und eine Entzugsklinik. Ich bin schon recht froh, dass wenigstens die Rettungssanitäterin ihre Arbeit sehr gut und gewissenhaft erledigt hat.
Ich freue mich bereits auf das nächste Kapitel!
Viele liebe Grüße,
NotMyName
Vielen Dank für das wunderbare Kapitel!
Oh, oh, Adams momentaner Gesundheitszustand ist wohl gerade an einem neuen Tiefpunkt angelangt. Wie immer ist er blass und so etwas, aber nicht mal seine üblichen verschlossenen, kühlen, abschätzigen Reaktionen sind noch da. Er reagiert einfach überhaupt nicht mehr wirklich und das ist natürlich mehr als besorgniserregend.
Findet wohl auch Pia, denn ich finde, man konnte richtig gut nachvollziehen, weshalb sie sich so große Sorgen gemacht hat, sie aufgrund Adams Ignoranz aber auch ein wenig wütend ist, schließlich geht er ja nicht unbedingt herzlich mit ihr um, zumal sie auch als Einzige weiß, dass er Rohypnol nimmt und das Teil seines „Drogencocktails“ war. Das Einzige was von außen kam, das waren quasi die K.o.-Tropfen. Ich denke sie hat vor einem Interessenkonflikt gestanden: Zum einen hat sie Adam versprochen nichts zu sagen und möchte loyal bleiben und zum anderen ist sein Verhalten ihr gegenüber im Moment auch nicht gerade toll, weshalb sie überlegt das Versprechen zu brechen und ihn aufgrund seines teilnahmslosen Verhalten anschwärzen will, jedenfalls denke ich das, da sie sich ja schließlich auch große Sorgen macht.
Auch Leos finstere Stimmung kann ich git verstehen, auch er sorgt sich sehr um Adam, bemüht sich, freundlich und für ihn da zu sein, bekommt aber nichts als Ignoranz entgegengesetzt, die Ablehnung gleicht. Außerdem hat Leo mit Caro auch noch andere Sorgen, über die er sich den Kopf zerbricht, während er gleichzeitig auch merkt, wie schlecht es Adam geht, an seiner Freundschaft aber teilweise Zweifel hegt, da Adam ihm eben nichts entgegenbringt.
Vielleicht ist es ja gut, wenn Adam jetzt ins Krankenhaus kommt. Zweimal mit dem Kopf (und dem Rücken) gegen den Boden aufgeschlagen, das ist schon heftig. Wenigstens haben Leo und Adam aber einen Täter, der mit dem Hellmill zusammenhängt. Hoffentlich zumindest. Irgendwie habe ich nämlich das Gefühl, dass Adam irgendwen in ihm wiedererkannt hat, seinen Vater vielleicht, weshalb er ihn gleich las Täter erkannt hat. Zwei Dinge sind aber sicher: Der Mann scheint ziemlich brutal zu sein und das Messer, das er dabei hatte, lässt ihn auch nicht gerade unschuldig erscheinen. Vielleicht hat Adam den Täter aber eben auch nur deshalb so komisch beäugt, weil er nicht mehr wusste, was passiert war. Wenn ich mich recht erinnere, ist das nach sowas gar nicht mal so unüblich, dass man die Erinnerung verliert, weil das irgendein Schutzmechanismus des Körpers ist.
Allerdings konnte Adam ja kaum noch die Augen offen halten, was zumindest dafür spricht, dass er auch vorher schon ziemlich am Ende war. Zwar ist da jetzt kein Blut, w vielleicht gibt es ja innere Verletzungen, mindestens aber mal eine Gehirnerschütterung. Was Adam aber braucht ist psychologische Behandlung — und eine Entzugsklinik. Ich bin schon recht froh, dass wenigstens die Rettungssanitäterin ihre Arbeit sehr gut und gewissenhaft erledigt hat.
Ich freue mich bereits auf das nächste Kapitel!
Viele liebe Grüße,
NotMyName
Antwort von ToniLilo am 29.03.2021 | 00:29 Uhr
Liebe Toni!
Das hat Leo richtig erkannt. Was er und Adam in der Zwischenzeit erlebt haben, das prägt sie – und hat es wohl unterschiedlich getan. Und sie haben schon lange den echten Kontakt zueinander verloren. Statt dass sie neu angefangen haben, einander kennenzulernen, haben sie einfach wieder an ihrer Kindheit anknüpfen wollen, oder Leo wollte das, und das geht nicht. Was beiden sehr weh tut.
Echt ko-Tropfen oder doch das eigene Rohypnol mit dem Alk? Weil er „im Training“ war. *lol*
Die Kellnerin ist schon eine Type!
Frau Wenzel hat das toll gemacht, Adam zu rehabilitieren.
Es offenbaren sich immer neue Seiten an Adam.
Obwohl Adam hier gar nicht viel vorkam, war er sehr präsent, und es war ein Adam-Kapitel.
Sehr schön!
Lieben Gruß.
R ⌘
Das hat Leo richtig erkannt. Was er und Adam in der Zwischenzeit erlebt haben, das prägt sie – und hat es wohl unterschiedlich getan. Und sie haben schon lange den echten Kontakt zueinander verloren. Statt dass sie neu angefangen haben, einander kennenzulernen, haben sie einfach wieder an ihrer Kindheit anknüpfen wollen, oder Leo wollte das, und das geht nicht. Was beiden sehr weh tut.
Echt ko-Tropfen oder doch das eigene Rohypnol mit dem Alk? Weil er „im Training“ war. *lol*
Die Kellnerin ist schon eine Type!
Frau Wenzel hat das toll gemacht, Adam zu rehabilitieren.
Es offenbaren sich immer neue Seiten an Adam.
Obwohl Adam hier gar nicht viel vorkam, war er sehr präsent, und es war ein Adam-Kapitel.
Sehr schön!
Lieben Gruß.
R ⌘
Antwort von ToniLilo am 29.03.2021 | 00:17 Uhr
Liebe Toni,
Abermals ein super Kapitel!
Vielleicht übersieht Leo ja nix, was die Brandmarke angeht und er hat einfach noch nicht genug Informationen. Oder aber er übersieht, dass eben die Gleichheit das Wichtige ist.
Oh-oh, Adam ist nicht nur reichlich zu spät, nein, er ist auch noch ziemlich arg zugerichtet, was bei der Schlägerei eigentlich kein Wunder ist. Allerdings überschätzt er sich definitiv.
Und Leo unterschätzt er ganz klar, auch wenn es wirklich auffällig gewesen wäre, wären die beiden zusammen ins Hellmill reingegangen. Aber der Start im Büro war, sagen wir, nicht ganz so herzlich. Was man aber gut merkt ist, dass beide Zweifel and der Freundschaft des jeweils anderen haben — Leo natürlich, weil Adam einfach unnahbar, barsch und emotionslos scheint und Adam, weil er sich in Leo nicht hineinversetzen kann, der sich äußerst vernachlässigt und vor den Kopf gestoßen fühlt, wegen Adams Auftreten. Leo hat sich aber immerhin entschuldigt, etwas, was Adam nicht zu können scheint und auch nicht wirklich aufnehmen zu können scheint.
Aber nun gut, wenigstens die Konferenz war kein einfaches Streitgespräch Esther versus Adam, auch wenn die etwas zu meckern hatte, war das nicht wirklich boshaft.
Aha, Sorins Schwester ist also die mysteriöse Unbekannte vom Ende letzten Kapitels. Das erklärt Einiges, auch weshalb sie so dankbar ist. Ob sie auch zu denen gehört, die zwangsprostituiert werden? Es könnte sein, wegen des Kindes und ihrer Verschlossenheit, aus ebendiesen Gründen könnte es aber auch nicht sein.
Hoffentlich hat sie Pia und Esther noch ein bisschen was erzählt, jedenfalls hoffe ich das für ihr Wohl, da sie so besser zu schützen und der Fall schneller aufzuklären wäre.
Was du aber sehr gut zeigst ist, dass sie sehr mitgenommen und gleichzeitig sehr dankbar, aber auch überaus intelligent scheint.
Huch, wo ist Adam denn jetzt schon wieder hin? Das beste für ihn wäre wohl wirklich in Krankenhaus zu gehen — oder gleich in die Entzugsklinik. Naja, hoffentlich geht es ihn gut. Bei dem was Frau Wenzel da erzählt hat... Irgendwie denke ich ja, das Schlafmittel hat er sich selber eingeworfen, wegen des Rohypnols und so. Aber trotzdem ist es besorgniserregend, dass die Dosis, insbesondere kombiniert mit der der K.o - Tropfen und des Alkohols, tödlich ist. Außerdem ist es auch erschreckend, dass Adam morgens noch über ein Promille Restalkohol im Blut hatte. Da müsste er vorher knapp drei Promille gehabt haben, vielleicht sogar mehr. Jedenfalls scheint Adam ganz entgegen seiner eigenen Aussage absolut nicht kontrollieren zu können, wie viel er trinken kann.
Leo macht sich jedenfalls ganz schön Sorgen, was du, wie ich finde sehr gut darstellst. Aber jetzt hätte ich fast die Kellnerin vergessen.
Die ist also tatsächlich jemand, die versucht hat Adam zu schützen, beziehungsweise von seiner eigentlichen Tätigkeit abzulenken, damit er eben unbemerkt bleibt. Hat ja nur so halb geholfen...
Besonders sympathisch finde ich die trotzdem nicht, zumal sie bestimmt auch mehr weiß und mit den Infos herausrücken könnte.
Ich bin gespannt wie es weitergeht!
Herzliche Grüße,
NotMyName
Abermals ein super Kapitel!
Vielleicht übersieht Leo ja nix, was die Brandmarke angeht und er hat einfach noch nicht genug Informationen. Oder aber er übersieht, dass eben die Gleichheit das Wichtige ist.
Oh-oh, Adam ist nicht nur reichlich zu spät, nein, er ist auch noch ziemlich arg zugerichtet, was bei der Schlägerei eigentlich kein Wunder ist. Allerdings überschätzt er sich definitiv.
Und Leo unterschätzt er ganz klar, auch wenn es wirklich auffällig gewesen wäre, wären die beiden zusammen ins Hellmill reingegangen. Aber der Start im Büro war, sagen wir, nicht ganz so herzlich. Was man aber gut merkt ist, dass beide Zweifel and der Freundschaft des jeweils anderen haben — Leo natürlich, weil Adam einfach unnahbar, barsch und emotionslos scheint und Adam, weil er sich in Leo nicht hineinversetzen kann, der sich äußerst vernachlässigt und vor den Kopf gestoßen fühlt, wegen Adams Auftreten. Leo hat sich aber immerhin entschuldigt, etwas, was Adam nicht zu können scheint und auch nicht wirklich aufnehmen zu können scheint.
Aber nun gut, wenigstens die Konferenz war kein einfaches Streitgespräch Esther versus Adam, auch wenn die etwas zu meckern hatte, war das nicht wirklich boshaft.
Aha, Sorins Schwester ist also die mysteriöse Unbekannte vom Ende letzten Kapitels. Das erklärt Einiges, auch weshalb sie so dankbar ist. Ob sie auch zu denen gehört, die zwangsprostituiert werden? Es könnte sein, wegen des Kindes und ihrer Verschlossenheit, aus ebendiesen Gründen könnte es aber auch nicht sein.
Hoffentlich hat sie Pia und Esther noch ein bisschen was erzählt, jedenfalls hoffe ich das für ihr Wohl, da sie so besser zu schützen und der Fall schneller aufzuklären wäre.
Was du aber sehr gut zeigst ist, dass sie sehr mitgenommen und gleichzeitig sehr dankbar, aber auch überaus intelligent scheint.
Huch, wo ist Adam denn jetzt schon wieder hin? Das beste für ihn wäre wohl wirklich in Krankenhaus zu gehen — oder gleich in die Entzugsklinik. Naja, hoffentlich geht es ihn gut. Bei dem was Frau Wenzel da erzählt hat... Irgendwie denke ich ja, das Schlafmittel hat er sich selber eingeworfen, wegen des Rohypnols und so. Aber trotzdem ist es besorgniserregend, dass die Dosis, insbesondere kombiniert mit der der K.o - Tropfen und des Alkohols, tödlich ist. Außerdem ist es auch erschreckend, dass Adam morgens noch über ein Promille Restalkohol im Blut hatte. Da müsste er vorher knapp drei Promille gehabt haben, vielleicht sogar mehr. Jedenfalls scheint Adam ganz entgegen seiner eigenen Aussage absolut nicht kontrollieren zu können, wie viel er trinken kann.
Leo macht sich jedenfalls ganz schön Sorgen, was du, wie ich finde sehr gut darstellst. Aber jetzt hätte ich fast die Kellnerin vergessen.
Die ist also tatsächlich jemand, die versucht hat Adam zu schützen, beziehungsweise von seiner eigentlichen Tätigkeit abzulenken, damit er eben unbemerkt bleibt. Hat ja nur so halb geholfen...
Besonders sympathisch finde ich die trotzdem nicht, zumal sie bestimmt auch mehr weiß und mit den Infos herausrücken könnte.
Ich bin gespannt wie es weitergeht!
Herzliche Grüße,
NotMyName
Antwort von ToniLilo am 29.03.2021 | 00:12 Uhr
Liebe Toni,
Erst einmal vielen Dank für die Erwähnung zu Beginn. :)
Außerdem auch danke für dieses tolle Kapitel, zu dem mein Review leider wieder nicht so lang ausfallen wird wie sonst!
Adam hatte dann ja doch noch mehr Erfolg als ich dachte! Zumindest hat er was rausgefunden, wenn das Rausgefundene auch eher „unverständlich“ war, da nicht wirklich etwas rauszulesen war, als dass und was, aber nicht wie und wann. Nicht besonders informativ also.
Zunächst hat mich Adams enormer Alkoholkonsum aber wieder schockiert. Der hat doch vorher schon eine ganze Menge getrunken! Aber weshalb wundert mich das noch? Jedenfalls überschätzt er sich immens. Allerdings scheinen dadurch, dass er so fertig ist, auch Erinnerungen an früher, also an die Qualen, die er durch seinen Vater erlitten hat, durchzudringen, was ich in meinem Review zu letztem Kapitel ganz vergessen hatte zu erwähnen, aber da das hoer nochmal war, kann ich das ja jetzt tun. :)
Auf jeden Fall denke ich, dass sich Adams Gesundheit keineswegs bessert, eher verschlimmert. Es sieht tatsächlich alles noch ziemlich mach Burnout aus — das Betäuben seiner selbst durch trinken, sogar die Knutscherei mit der Kellnerin... Wenn Letzteres in dem Fall auch manchmal seine Vorteile hatte. Dennoch hintergeht er Pia damit in gewisser Weise, an die er sogar noch denkt und das auch wenn da nicht wirklich was zwischen dem beiden ist...
Also das läuft da also ab. Die holen Mädchen aus dem osteuropäischen Ausland um die dann als Drogenhändlerinnen (oder/und Prostituierte?) einzusetzen, wenn ich das richtig verstanden habe. Dass Adam darüber weiß ist zum einen natürlich von Vorteil und auch, dass der eine Mann, mit den Tattoos jetzt „seine Nummer“ (im Kopf) „hat“; zum anderen macht es aber, wie wir ja gelesen haben, auch angreifbar. Ich sag es mal so: Adam scheint in dieser Schlägerei schon ein wenig überlegen, jedenfalls wäre er das, wäre das nir eine Person gegen ihn, oder vielleicht sogar zwei, es scheint allerdings ein ganze Gruppe zu sein. Und natürlich frage ich mich schon ein bisschen, auf wen die vorher eingetreten haben. Vielleicht ja auf den Informanten, Sorin (?), oder auf die Person, die am Ende erzählt. Das Kennzeichen , das sie am Ende erkennt, ich würde ja mal behaupten, dass das zu Adams Auto gehört. So ganz sicher bin ich mir da aber nicht. Wegen des Bs darin. Außerdem auch nicht, weshalb sie sich das überhaupt merken will. Aber es könnte ja durchaus auch sein, dass da noch mehr Leute von der Saarbrücker Polizei drin hängen, aber das hätte Adam doch bemerkt...
Ich bin gespannt, was nächstes Kapitel passiert!
Ganz liebe Grüße,
NotMyName
Erst einmal vielen Dank für die Erwähnung zu Beginn. :)
Außerdem auch danke für dieses tolle Kapitel, zu dem mein Review leider wieder nicht so lang ausfallen wird wie sonst!
Adam hatte dann ja doch noch mehr Erfolg als ich dachte! Zumindest hat er was rausgefunden, wenn das Rausgefundene auch eher „unverständlich“ war, da nicht wirklich etwas rauszulesen war, als dass und was, aber nicht wie und wann. Nicht besonders informativ also.
Zunächst hat mich Adams enormer Alkoholkonsum aber wieder schockiert. Der hat doch vorher schon eine ganze Menge getrunken! Aber weshalb wundert mich das noch? Jedenfalls überschätzt er sich immens. Allerdings scheinen dadurch, dass er so fertig ist, auch Erinnerungen an früher, also an die Qualen, die er durch seinen Vater erlitten hat, durchzudringen, was ich in meinem Review zu letztem Kapitel ganz vergessen hatte zu erwähnen, aber da das hoer nochmal war, kann ich das ja jetzt tun. :)
Auf jeden Fall denke ich, dass sich Adams Gesundheit keineswegs bessert, eher verschlimmert. Es sieht tatsächlich alles noch ziemlich mach Burnout aus — das Betäuben seiner selbst durch trinken, sogar die Knutscherei mit der Kellnerin... Wenn Letzteres in dem Fall auch manchmal seine Vorteile hatte. Dennoch hintergeht er Pia damit in gewisser Weise, an die er sogar noch denkt und das auch wenn da nicht wirklich was zwischen dem beiden ist...
Also das läuft da also ab. Die holen Mädchen aus dem osteuropäischen Ausland um die dann als Drogenhändlerinnen (oder/und Prostituierte?) einzusetzen, wenn ich das richtig verstanden habe. Dass Adam darüber weiß ist zum einen natürlich von Vorteil und auch, dass der eine Mann, mit den Tattoos jetzt „seine Nummer“ (im Kopf) „hat“; zum anderen macht es aber, wie wir ja gelesen haben, auch angreifbar. Ich sag es mal so: Adam scheint in dieser Schlägerei schon ein wenig überlegen, jedenfalls wäre er das, wäre das nir eine Person gegen ihn, oder vielleicht sogar zwei, es scheint allerdings ein ganze Gruppe zu sein. Und natürlich frage ich mich schon ein bisschen, auf wen die vorher eingetreten haben. Vielleicht ja auf den Informanten, Sorin (?), oder auf die Person, die am Ende erzählt. Das Kennzeichen , das sie am Ende erkennt, ich würde ja mal behaupten, dass das zu Adams Auto gehört. So ganz sicher bin ich mir da aber nicht. Wegen des Bs darin. Außerdem auch nicht, weshalb sie sich das überhaupt merken will. Aber es könnte ja durchaus auch sein, dass da noch mehr Leute von der Saarbrücker Polizei drin hängen, aber das hätte Adam doch bemerkt...
Ich bin gespannt, was nächstes Kapitel passiert!
Ganz liebe Grüße,
NotMyName
Antwort von ToniLilo am 26.03.2021 | 23:36 Uhr
Liebe Toni!
Also mal vorgemerkt zum Aufnehmen, obwohl mich die div. Tatorte grundsätzlich als Serie nicht interessieren. Denn am Freitag werde ich live Let’s Dance schauen, denn wir vermissen unser Tanztraining genauso wie Gymnastik und Sohn das Fitnesscenter nun schon seit mehr als 1 Jahr. Ich gebe dir dann Feedback.
Zurück zu Adam:
Was denkt der sich eigentlich, sich bei einem Undercoverjob so zuzuschütten? Seelische Löcher hin oder her.
Gefallen hat mir, wie er sich in einer Sekunde überlegt, was er zuletzt zu Leo gesagt hat und an Pia denkt.
Zuerst dachte ich ja, die Kellnerin wäre die Kontaktperson.
Aber nun denke ich, sie weiß davon und wollte Adam oder die Kontaktperson irgendwie schützen, auch durch den vom Gast beobachteten Knutscher dort, wo Adam eigentlich nichts verloren hatte.
Er lässt sich aber flott auf eine Schlägerei ein in seinem halbbewusstlosen, angesoffenen Zustand.
Das ist das erste, was man lernt: Man muss sich nicht in eine gefährliche Situation mit einer Übermacht begeben, auch als Zeuge ist man wichtig, und vor allem: den Notruf wählen! Denn selbst verletzt kann man das nicht mehr.
Als Österreicherin sagt mir das Autokennzeichen nix, also Saarbrücken ist logisch, aber ich denke, es ist ein Polizeikennzeichen?
Liebste Grüße.
R ◍
Also mal vorgemerkt zum Aufnehmen, obwohl mich die div. Tatorte grundsätzlich als Serie nicht interessieren. Denn am Freitag werde ich live Let’s Dance schauen, denn wir vermissen unser Tanztraining genauso wie Gymnastik und Sohn das Fitnesscenter nun schon seit mehr als 1 Jahr. Ich gebe dir dann Feedback.
Zurück zu Adam:
Was denkt der sich eigentlich, sich bei einem Undercoverjob so zuzuschütten? Seelische Löcher hin oder her.
Gefallen hat mir, wie er sich in einer Sekunde überlegt, was er zuletzt zu Leo gesagt hat und an Pia denkt.
Zuerst dachte ich ja, die Kellnerin wäre die Kontaktperson.
Aber nun denke ich, sie weiß davon und wollte Adam oder die Kontaktperson irgendwie schützen, auch durch den vom Gast beobachteten Knutscher dort, wo Adam eigentlich nichts verloren hatte.
Er lässt sich aber flott auf eine Schlägerei ein in seinem halbbewusstlosen, angesoffenen Zustand.
Das ist das erste, was man lernt: Man muss sich nicht in eine gefährliche Situation mit einer Übermacht begeben, auch als Zeuge ist man wichtig, und vor allem: den Notruf wählen! Denn selbst verletzt kann man das nicht mehr.
Als Österreicherin sagt mir das Autokennzeichen nix, also Saarbrücken ist logisch, aber ich denke, es ist ein Polizeikennzeichen?
Liebste Grüße.
R ◍
Antwort von ToniLilo am 26.03.2021 | 23:24 Uhr
Liebe Toni,
Ich finde, das Kapitel war durchaus passend was Situation und sich in ihr befindenden Charaktere betrifft!
Ich entschuldige mich schon mal im Voraus, dass dieses Review aus Zeitgründen (und ich hänge ja schon hinterher) wahrscheinlich nicht so lang wird, wie die anderen.
Das hat es also mit der Kellnerin auf sich! So ganz sicher bin ich mir nicht mehr, ob das Mädchen das Hellmill vorletztes Kapitel erwähnt hat, aber Sinn ergeben würde es das. Jedenfalls kam ja auch vorher bereits raus, dass vor allem spät sich da nicht unbedingt die vertrauenswürdigsten Gestalten aufhalten, wieso also kein illegaler Drogenhandel dort?, passt zumindest. Allerdings finde ich Adams Verhalten wieder unmöglich. Erstens hat er natürlich echt eine Menge getrunken, was er ja zum einen ganz gerne mal zu machen scheint, was wiederum verwerflich ist, aber auch überschätzt er sich auch vollkommen. So ist das auch ne gute Gelegenheit für die Kellnerin mit ihm rumzumachen. Auf jeden Fall können andere solche Momente super gut ausnutzen, was Adam aber gar nicht so zu merken scheint, da er doch denkt, er habe alles im Griff. Hat er aber nicht. Zweitens lässt er such viel zu sehr ablenken, denn sein eigentliches Vorhaben hat er ja dadurch, dass er Caro gesehen hat, viel zu sehr vernachlässigt. Aber mal schauen, was daraus noch wird. Bei dem hohen Alkoholkonsum und der fehlenden Aufmerksamkeit sowie der Überschätzung seiner selbst bin ich da eher weniger zuversichtlich gestimmt.
Dass Adam Caro getroffen hat, das war natürlich erstmal ein wenig schockierend, auch wenn wahrscheinlich der Mann, mit dem sie da war, den Ort vorgeschlagen hat. Und hier hat Adam tatsächlich recht damit, dass wenn der Caro in den Laden bringt, er eigentlich schon nicht sonderlich vertrauenswürdig ist. Allerdings scheint mir der Typ auch mehr so, als hätte er eine große Klappe aber nichts dahinter. Insofern also nicht unbedingt schlecht, dass er wollte, dass Caro geht und zwar ohne diesen Mann da. Wie er das ganze angegangen hat, das war allerdings vollkommen unsensibel, zumal Caro Adam ja ohnehin schon nicht mag. Auf jeden Fall hat er zu viel um den heißen Brei herum geredet und Caro unnötig „verletzt“. Sonst wäre er vermutlich schneller erfolgreich gewesen, sie zum nach Hause fahren zu bewegen, aber es scheint generell ein Problem von Adam zu sein, dass er oftmals sehr verletzend ist, was Worte angeht, jedoch nicht wirklich direkt und Dinge nicht auf den Punkt bringt.
Dass Caro verletzt ist, das merkt man ja auch prima, als sie heimkommt. „Die Wahrheit“ kennt sie immer noch nicht wirklich und im Moment kann ich sehr gut nachvollziehen, weshalb sie sich irgendwie hintergangen und in ihrer vorherigen Meinung bestätigt fühlt, weshalb sie all das so getroffen hat.
Ich freu mich darauf schon bald weiterlesen zu können!
Ganz liebe Grüße,
NotMyName
Ich finde, das Kapitel war durchaus passend was Situation und sich in ihr befindenden Charaktere betrifft!
Ich entschuldige mich schon mal im Voraus, dass dieses Review aus Zeitgründen (und ich hänge ja schon hinterher) wahrscheinlich nicht so lang wird, wie die anderen.
Das hat es also mit der Kellnerin auf sich! So ganz sicher bin ich mir nicht mehr, ob das Mädchen das Hellmill vorletztes Kapitel erwähnt hat, aber Sinn ergeben würde es das. Jedenfalls kam ja auch vorher bereits raus, dass vor allem spät sich da nicht unbedingt die vertrauenswürdigsten Gestalten aufhalten, wieso also kein illegaler Drogenhandel dort?, passt zumindest. Allerdings finde ich Adams Verhalten wieder unmöglich. Erstens hat er natürlich echt eine Menge getrunken, was er ja zum einen ganz gerne mal zu machen scheint, was wiederum verwerflich ist, aber auch überschätzt er sich auch vollkommen. So ist das auch ne gute Gelegenheit für die Kellnerin mit ihm rumzumachen. Auf jeden Fall können andere solche Momente super gut ausnutzen, was Adam aber gar nicht so zu merken scheint, da er doch denkt, er habe alles im Griff. Hat er aber nicht. Zweitens lässt er such viel zu sehr ablenken, denn sein eigentliches Vorhaben hat er ja dadurch, dass er Caro gesehen hat, viel zu sehr vernachlässigt. Aber mal schauen, was daraus noch wird. Bei dem hohen Alkoholkonsum und der fehlenden Aufmerksamkeit sowie der Überschätzung seiner selbst bin ich da eher weniger zuversichtlich gestimmt.
Dass Adam Caro getroffen hat, das war natürlich erstmal ein wenig schockierend, auch wenn wahrscheinlich der Mann, mit dem sie da war, den Ort vorgeschlagen hat. Und hier hat Adam tatsächlich recht damit, dass wenn der Caro in den Laden bringt, er eigentlich schon nicht sonderlich vertrauenswürdig ist. Allerdings scheint mir der Typ auch mehr so, als hätte er eine große Klappe aber nichts dahinter. Insofern also nicht unbedingt schlecht, dass er wollte, dass Caro geht und zwar ohne diesen Mann da. Wie er das ganze angegangen hat, das war allerdings vollkommen unsensibel, zumal Caro Adam ja ohnehin schon nicht mag. Auf jeden Fall hat er zu viel um den heißen Brei herum geredet und Caro unnötig „verletzt“. Sonst wäre er vermutlich schneller erfolgreich gewesen, sie zum nach Hause fahren zu bewegen, aber es scheint generell ein Problem von Adam zu sein, dass er oftmals sehr verletzend ist, was Worte angeht, jedoch nicht wirklich direkt und Dinge nicht auf den Punkt bringt.
Dass Caro verletzt ist, das merkt man ja auch prima, als sie heimkommt. „Die Wahrheit“ kennt sie immer noch nicht wirklich und im Moment kann ich sehr gut nachvollziehen, weshalb sie sich irgendwie hintergangen und in ihrer vorherigen Meinung bestätigt fühlt, weshalb sie all das so getroffen hat.
Ich freu mich darauf schon bald weiterlesen zu können!
Ganz liebe Grüße,
NotMyName
Antwort von ToniLilo am 26.03.2021 | 23:15 Uhr
Liebe Toni!
Nun ist Adam ja Leos Schwester Caro in die Undercover-Ermittlung dazwischen gegrätscht,
Adam kann also noch nicht nach Hause gehen.
Fit ist er aber nicht. Rohypnol, Alk, seine schlechte Verfassung,
wie soll er da seine lebensgefährliche und nicht von der Polizei gedeckte Aktion durchführen?
Ich bin froh, dass Adam darauf bestanden hat, Caro sicher heim zu kriegen.
Ich glaube, am Ende hat Caro schon verstanden.
Und was Caro Adam gesagt hat, musste der wohl auch mal hören.
Leo ist jedenfalls nicht als Rückendeckung vor Ort.
Es ist schon okay so, wie du es geschrieben hast.
Finsteres Kneipenmilieu in der schlimmsten Gegend
und Adam zwischen Beschützerinstinkt und Höhlenmensch :)
Einen ganz lieben Sonntags-Frühlingsbeginn-Gruß
bei Minusgraden, leichtem Schneefall und eisigem Wind.
R ❁
Nun ist Adam ja Leos Schwester Caro in die Undercover-Ermittlung dazwischen gegrätscht,
Adam kann also noch nicht nach Hause gehen.
Fit ist er aber nicht. Rohypnol, Alk, seine schlechte Verfassung,
wie soll er da seine lebensgefährliche und nicht von der Polizei gedeckte Aktion durchführen?
Ich bin froh, dass Adam darauf bestanden hat, Caro sicher heim zu kriegen.
Ich glaube, am Ende hat Caro schon verstanden.
Und was Caro Adam gesagt hat, musste der wohl auch mal hören.
Leo ist jedenfalls nicht als Rückendeckung vor Ort.
Es ist schon okay so, wie du es geschrieben hast.
Finsteres Kneipenmilieu in der schlimmsten Gegend
und Adam zwischen Beschützerinstinkt und Höhlenmensch :)
Einen ganz lieben Sonntags-Frühlingsbeginn-Gruß
bei Minusgraden, leichtem Schneefall und eisigem Wind.
R ❁
Antwort von ToniLilo am 22.03.2021 | 23:50 Uhr
Liebe Toni,
Langweilig ist auch dieses Kapitel nicht, selbst wenn es sich hier „nur“ um Vorbereitungen handelt!
Oh-oh, Adams Gesundheitszustand ist immer noch richtig besorgniserregend. Wenigstens erkennt er das aber selbst so langsam. Ich denke, er tut das, weil einfach zu viel Zeit zwischen seiner Verletzung und dem jetzigen Zeitpunkt vergangen ist, er aber eigentlich jemand ist, der stets den Drang hat sich zu verbessern. Dass er nur fünf oder sechs Kilometer schafft, beim Laufen, obwohl er sehr regelmäßig Ausdauer- und Krafttraining macht, das ist nämlich in der Tat sehr wenig. Ich kenne genug Leute die regelmäßig laufen gehen, weshalb ich das ganz gut einschätzen kann.
Bemerkenswert ist allerdings, wie sehr er die Qualen des Mädchens nachempfinden kann, aber nichtsdestotrotz das nicht mit seiner eigenen Misshandlung durch seinen Vater in Verbindung bringt. Zum einen zeigt das, dass er Ungerechtigkeiten durchaus sieht und Menschen auch helfen will, zum anderen aber auch, dass er sich selber nicht wirklich eingesteht, dass es ihm psychisch auch schlecht geht, dass er auch schrecklich behandelt wurde; wohingegen er ja so langsam erkennt, dass es ihm körperlich gar nicht gut geht. Seine Psyche stellt er hinten an, klar, seine körperliche Gesundheit auch, aber nicht ganz so weit hinten in der Reihe.
Dass Leo sich Sorgen um ihn macht, das erkennt ja mittlerweile sogar die betroffene Person, sprich Adam selbst. Er macht sich ja selber ein ganz klein bisschen Sorgen um Leo, weil der dadurch so fertig ist, was ich allerdings keineswegs in Ordnung finde, ist dass Adam so wütend darüber ist, dass er für jemanden wichtig ist. Leo macht sich in keinem Fall zu wenige Sorgen um Adam, wenn man seinen Gesundheitszustand anschaut, die Kreislaufprobleme und sowas, allerdings macht Adam sich ein paar Sorgen zu wenig um sich selbst. Vielleicht merkt er das und braust deshalb so auf. Wut kann ja auch immer etwas mit Leugnen zu tun haben, zumindest wenn man etwas über sich selbst vor einem selbst leugnet. Adam geht es eben schlechter als er sich selbst eingestehen will.
Dass Leo sich vollkommen überarbeitet, das denkt der Richtige, schließlich tut Adam das ja selber auch, selbst wenn er sich gerade einen halben Tag frei nimmt.
Dennoch scheint er so langsam etwas einsichtig zu werden.
Wenn Adam einen halben Tag Urlaub genommen hat, wäre ich, wenn ich die Hintergründe nicht wüsste, aber auch ähnlich wie Leo misstrauisch. Denn Adam scheint sich ja eigentlich nur dann frei zu nehmen, wenn es wirklich nicht mehr geht, so gesundheitstechnisch.
Jedenfalls kommt Adam mit der Zuneigung anderer nicht wirklich klar, um nicht zu sagen überhaupt nicht.
Adams kurze Unterhaltung mit Berger war tatsächlich nicht so interessant, da es ja eigentlich schon klar war, dass Berger ziemlich überheblich ist und das Verhältnis zwischen Adam und ihm nicht gerade wunderbar ist.
Irgendwie freue ich mich immer wie ein kleines Kind wenn Frau Svobodová vorkommt, weil sie ist wirklich ein Engel. Auch wenn es klar ist, dass sie das Mädchen vermutlich NICHT in der Kirche kennengelernt hat. Also vielleicht schon, aber daher kommt nicht, dass sie sie mitgenommen hat, damit Adam ihr hilft.
Jedenfalls ist Alina Svobodová super herzlich und Adam gegenüber auch ein bisschen mütterlich.
Jedenfalls muss sie entweder bei Adam auch schon einen großen Eindruck hinterlassen haben oder aber er hat sich tatsächlich eingestanden, dass das Rauchen schädlich (für ihn, wenn auch eigentlich generell) ist. Aber ich finde es jedes Mal aufs Neue toll von ihm, wie großzügig er zu ihr ist.
Caro will Leo also verkuppeln, aha! ;) Naja, bei Pia hat er nun wirklich keine Chancen, nicht dass er da gerne welche hätte. Es war aber jedenfalls interessant so ein bisschen aus seiner von dir erdachten Vergangenheit zu erfahren. Leo scheint ja was Beziehungen angeht eher der schüchterne Typ zu sein, aber auch niemand der sonderlich an einer Beziehung interessiert ist oder sich oft verliebt (dafür gibt es auch einen Begriff, ich habe aber keine Lust, den jetzt zu erklären, weil es für so gut wie alles eine Bezeichnung gibt).
Ich glaube (hoffe), das mit der Kellnerin versteht er völlig falsch, da diese ein Teil von Adams Plan zu sein scheint. Allerdings kann ich es Leo nicht verübeln, da er ja schließlich die Hintergründe nicht kennt und es dann durchaus ein bisschen komisch aussieht...
Ich bin gespannt, wie es im nächsten Kapitel weitergeht! ;)
Ganz liebe Grüße,
NotMyName
Langweilig ist auch dieses Kapitel nicht, selbst wenn es sich hier „nur“ um Vorbereitungen handelt!
Oh-oh, Adams Gesundheitszustand ist immer noch richtig besorgniserregend. Wenigstens erkennt er das aber selbst so langsam. Ich denke, er tut das, weil einfach zu viel Zeit zwischen seiner Verletzung und dem jetzigen Zeitpunkt vergangen ist, er aber eigentlich jemand ist, der stets den Drang hat sich zu verbessern. Dass er nur fünf oder sechs Kilometer schafft, beim Laufen, obwohl er sehr regelmäßig Ausdauer- und Krafttraining macht, das ist nämlich in der Tat sehr wenig. Ich kenne genug Leute die regelmäßig laufen gehen, weshalb ich das ganz gut einschätzen kann.
Bemerkenswert ist allerdings, wie sehr er die Qualen des Mädchens nachempfinden kann, aber nichtsdestotrotz das nicht mit seiner eigenen Misshandlung durch seinen Vater in Verbindung bringt. Zum einen zeigt das, dass er Ungerechtigkeiten durchaus sieht und Menschen auch helfen will, zum anderen aber auch, dass er sich selber nicht wirklich eingesteht, dass es ihm psychisch auch schlecht geht, dass er auch schrecklich behandelt wurde; wohingegen er ja so langsam erkennt, dass es ihm körperlich gar nicht gut geht. Seine Psyche stellt er hinten an, klar, seine körperliche Gesundheit auch, aber nicht ganz so weit hinten in der Reihe.
Dass Leo sich Sorgen um ihn macht, das erkennt ja mittlerweile sogar die betroffene Person, sprich Adam selbst. Er macht sich ja selber ein ganz klein bisschen Sorgen um Leo, weil der dadurch so fertig ist, was ich allerdings keineswegs in Ordnung finde, ist dass Adam so wütend darüber ist, dass er für jemanden wichtig ist. Leo macht sich in keinem Fall zu wenige Sorgen um Adam, wenn man seinen Gesundheitszustand anschaut, die Kreislaufprobleme und sowas, allerdings macht Adam sich ein paar Sorgen zu wenig um sich selbst. Vielleicht merkt er das und braust deshalb so auf. Wut kann ja auch immer etwas mit Leugnen zu tun haben, zumindest wenn man etwas über sich selbst vor einem selbst leugnet. Adam geht es eben schlechter als er sich selbst eingestehen will.
Dass Leo sich vollkommen überarbeitet, das denkt der Richtige, schließlich tut Adam das ja selber auch, selbst wenn er sich gerade einen halben Tag frei nimmt.
Dennoch scheint er so langsam etwas einsichtig zu werden.
Wenn Adam einen halben Tag Urlaub genommen hat, wäre ich, wenn ich die Hintergründe nicht wüsste, aber auch ähnlich wie Leo misstrauisch. Denn Adam scheint sich ja eigentlich nur dann frei zu nehmen, wenn es wirklich nicht mehr geht, so gesundheitstechnisch.
Jedenfalls kommt Adam mit der Zuneigung anderer nicht wirklich klar, um nicht zu sagen überhaupt nicht.
Adams kurze Unterhaltung mit Berger war tatsächlich nicht so interessant, da es ja eigentlich schon klar war, dass Berger ziemlich überheblich ist und das Verhältnis zwischen Adam und ihm nicht gerade wunderbar ist.
Irgendwie freue ich mich immer wie ein kleines Kind wenn Frau Svobodová vorkommt, weil sie ist wirklich ein Engel. Auch wenn es klar ist, dass sie das Mädchen vermutlich NICHT in der Kirche kennengelernt hat. Also vielleicht schon, aber daher kommt nicht, dass sie sie mitgenommen hat, damit Adam ihr hilft.
Jedenfalls ist Alina Svobodová super herzlich und Adam gegenüber auch ein bisschen mütterlich.
Jedenfalls muss sie entweder bei Adam auch schon einen großen Eindruck hinterlassen haben oder aber er hat sich tatsächlich eingestanden, dass das Rauchen schädlich (für ihn, wenn auch eigentlich generell) ist. Aber ich finde es jedes Mal aufs Neue toll von ihm, wie großzügig er zu ihr ist.
Caro will Leo also verkuppeln, aha! ;) Naja, bei Pia hat er nun wirklich keine Chancen, nicht dass er da gerne welche hätte. Es war aber jedenfalls interessant so ein bisschen aus seiner von dir erdachten Vergangenheit zu erfahren. Leo scheint ja was Beziehungen angeht eher der schüchterne Typ zu sein, aber auch niemand der sonderlich an einer Beziehung interessiert ist oder sich oft verliebt (dafür gibt es auch einen Begriff, ich habe aber keine Lust, den jetzt zu erklären, weil es für so gut wie alles eine Bezeichnung gibt).
Ich glaube (hoffe), das mit der Kellnerin versteht er völlig falsch, da diese ein Teil von Adams Plan zu sein scheint. Allerdings kann ich es Leo nicht verübeln, da er ja schließlich die Hintergründe nicht kennt und es dann durchaus ein bisschen komisch aussieht...
Ich bin gespannt, wie es im nächsten Kapitel weitergeht! ;)
Ganz liebe Grüße,
NotMyName
Antwort von ToniLilo am 22.03.2021 | 23:44 Uhr
Liebe Toni!
Adam geht es nicht gut.
Leo aber auch nicht, weil er sich Sorgen um Adam macht und „seinen Freund“ vermisst.
Da Adam das sehr wohl spürt, wäre ein Gespräch wirklich angebracht.
An seiner Wortwahl muss Adam definitiv arbeiten :)
Tinnitus kann auch durch Stress entstehen.
Sehr schön hast du die 2 Gesichter von Adam beschrieben bei der Frau Svobodova.
O je, da hat Leo ja was gründlich missverstanden. Auf Undercover ist er nicht gekommen.
Hoffentlich beobachtet er Adam weiter, ein bisschen Rückendeckung für den Fall des Falles wäre nicht schlecht.
Super Kapitel wieder.
Ganz liebe Grüße.
R ❀
Adam geht es nicht gut.
Leo aber auch nicht, weil er sich Sorgen um Adam macht und „seinen Freund“ vermisst.
Da Adam das sehr wohl spürt, wäre ein Gespräch wirklich angebracht.
An seiner Wortwahl muss Adam definitiv arbeiten :)
Tinnitus kann auch durch Stress entstehen.
Sehr schön hast du die 2 Gesichter von Adam beschrieben bei der Frau Svobodova.
O je, da hat Leo ja was gründlich missverstanden. Auf Undercover ist er nicht gekommen.
Hoffentlich beobachtet er Adam weiter, ein bisschen Rückendeckung für den Fall des Falles wäre nicht schlecht.
Super Kapitel wieder.
Ganz liebe Grüße.
R ❀
Antwort von ToniLilo am 20.03.2021 | 23:07 Uhr
Liebe Toni!
Gut war das kurze Blick-„Duell“ Adam/Leo.
Frau Svobodova wird glauben, dass Adam sich privat und angesoffen gerauft hat.
Ich bin schon so gespannt, wenn Adam den Kontaktmann trifft.
Ganz sicher geht es um Zwangsprostitution.
Aber musste er schon wieder seine Rohypnol schlucken? Gleich 3?
Ab mit ihm in die Entzugsklinik und Therapie, dann ist er vielleicht auch nicht mehr so latent aggressiv.
Das Kapitel war wirklich spannend,
und ich sah die beiden Frauen gut vor mir.
Ganz besonders liebe Grüße.
R ✿
Gut war das kurze Blick-„Duell“ Adam/Leo.
Frau Svobodova wird glauben, dass Adam sich privat und angesoffen gerauft hat.
Ich bin schon so gespannt, wenn Adam den Kontaktmann trifft.
Ganz sicher geht es um Zwangsprostitution.
Aber musste er schon wieder seine Rohypnol schlucken? Gleich 3?
Ab mit ihm in die Entzugsklinik und Therapie, dann ist er vielleicht auch nicht mehr so latent aggressiv.
Das Kapitel war wirklich spannend,
und ich sah die beiden Frauen gut vor mir.
Ganz besonders liebe Grüße.
R ✿
Antwort von ToniLilo am 17.03.2021 | 00:35 Uhr
Guten Morgen liebe Toni!
Das Kapitel ist wirklich ausgezeichnet und auch ein wenig mysteriös!
Adam braucht definitiv Halt. Und nicht in dem Sinne, dass er einen Arm um seinen Oberkörper legt, das klappt mal und mal nicht und dann ist gut. Nein, ich denke, er braucht Halt, der von anderen Personen kommt — Leo, Pia, Frau Svobodová, die würden ihm den sicher geben, nur muss er das dann auch zulassen, sie nicht wegstoßen, weil sonst funktioniert es nicht. Allerdings muss Adam sich das dann sich erst mal bewusst werden und aufhören sie so von sich zu stoßen.
Dass Säumers Tochter sich umgebracht hat, das scheint Adam ja ziemlich mitzunehmen, vor allem emotional, wenn er sich noch so gut an ihre Hilflosigkeit erinnern kann. Was er aber auch macht, ist dass er sich teilweise selber die Schuld dafür, also für ihren Tod gibt, was für jemanden wie ihn natürlich fatal ist, wenn er sich emotional so sehr belastet. Vor allem wenn er das alles wirklich in keinster Weise beeinflusst hat, beziehungsweise hätte beeinflussen können.
Auf jemanden wütend zu sein und jemandem den Tod zu wünschen, ist schon ein sehr großer Unterschied. Adam hasst Säumers Ex ja förmlich, genauso wie er Esther hasst. Beim ersten Fall, da weiß er aber viel zu wenig über die Hintergründe, um ihr jetzt den Tod zu wünschen, er weiß nicht was sie fühlt und im Verhör hat er sie offensichtlich gut rangenommen. Nett wird er jedenfalls nicht gewesen sein. Das mit Esther ist ne andere Sache. Natürlich ist es fatal jemanden den Tod zu wünschen, allerdings kennt er Esther auch, die Ebene auf der er hasst, ist eben dadurch viel persönlicher.
Dass Leo für Adam wichtig ist, das merkt man hier auch ganz schön gut! Ich finde allerdings auch, dass Adam mal realisieren muss, dass er sich nicht warmherziger gegenüber Leo verhält, der vielleicht gerade mal ein wenig schlecht drauf ist und ansonsten aber eigentlich immer gut zu Adam. Es würde auch ne Menge helfen, wenn nicht immer um alles drumherum geredet würde, Adam nicht ständig in die Abwehrhaltung ginge, sondern sich alle einfach mal die Wahrheit sagen würden, als das, was sie wirklich belastet. Obwohl, so einfach ist das nicht, weil in deren momentanen Zustand ist wohl keiner von ihnen dazu bereit.
Oh, das Mädchen, das Frau Svobodová mitgebracht hat, sie scheint wohl schwer misshandelt geworden zu sein. Beides — emotional und physisch. Auch, weil ihr diese Droge gegeben wurde. Für mich hört sich das alles sehr nach irgendwelchen Etablissements an — Bordelle, Nachtclubs, Drogenhandel, wobei ich natürlich auch falsch liegen könnte. Jedenfalls muss man dort schlimm mit ihr umgegangen sein, so verschreckt wie sie ist, wenn sie sich nckht mal mehr von ungefähr der gutmütigsten Person in dieser Geschichte, Alina Svobodová beruhigen lässt. Ich hoffe sehr, dass Adam da was (Vernünftiges!) anrichten kann, ohne komplett auszurasten.
Apropos Adam: Wie ich finde merkt man hier sehr, dass ihm gerade, in der Gegenwart ebendieser verschreckten Person, bewusst wird, wie hart er oftmals klingt, wie abstoßend er damit auf Andere wirkt. Sein Tonfall dürfte in der Situation nämlich alles andere als beruhigend gewesen sein.
Ich bin richtig gespannt wie es weitergeht und freue mich schon immens auf das nächste Kapitel!
Ganz liebe Grüße,
NotMyName
Das Kapitel ist wirklich ausgezeichnet und auch ein wenig mysteriös!
Adam braucht definitiv Halt. Und nicht in dem Sinne, dass er einen Arm um seinen Oberkörper legt, das klappt mal und mal nicht und dann ist gut. Nein, ich denke, er braucht Halt, der von anderen Personen kommt — Leo, Pia, Frau Svobodová, die würden ihm den sicher geben, nur muss er das dann auch zulassen, sie nicht wegstoßen, weil sonst funktioniert es nicht. Allerdings muss Adam sich das dann sich erst mal bewusst werden und aufhören sie so von sich zu stoßen.
Dass Säumers Tochter sich umgebracht hat, das scheint Adam ja ziemlich mitzunehmen, vor allem emotional, wenn er sich noch so gut an ihre Hilflosigkeit erinnern kann. Was er aber auch macht, ist dass er sich teilweise selber die Schuld dafür, also für ihren Tod gibt, was für jemanden wie ihn natürlich fatal ist, wenn er sich emotional so sehr belastet. Vor allem wenn er das alles wirklich in keinster Weise beeinflusst hat, beziehungsweise hätte beeinflussen können.
Auf jemanden wütend zu sein und jemandem den Tod zu wünschen, ist schon ein sehr großer Unterschied. Adam hasst Säumers Ex ja förmlich, genauso wie er Esther hasst. Beim ersten Fall, da weiß er aber viel zu wenig über die Hintergründe, um ihr jetzt den Tod zu wünschen, er weiß nicht was sie fühlt und im Verhör hat er sie offensichtlich gut rangenommen. Nett wird er jedenfalls nicht gewesen sein. Das mit Esther ist ne andere Sache. Natürlich ist es fatal jemanden den Tod zu wünschen, allerdings kennt er Esther auch, die Ebene auf der er hasst, ist eben dadurch viel persönlicher.
Dass Leo für Adam wichtig ist, das merkt man hier auch ganz schön gut! Ich finde allerdings auch, dass Adam mal realisieren muss, dass er sich nicht warmherziger gegenüber Leo verhält, der vielleicht gerade mal ein wenig schlecht drauf ist und ansonsten aber eigentlich immer gut zu Adam. Es würde auch ne Menge helfen, wenn nicht immer um alles drumherum geredet würde, Adam nicht ständig in die Abwehrhaltung ginge, sondern sich alle einfach mal die Wahrheit sagen würden, als das, was sie wirklich belastet. Obwohl, so einfach ist das nicht, weil in deren momentanen Zustand ist wohl keiner von ihnen dazu bereit.
Oh, das Mädchen, das Frau Svobodová mitgebracht hat, sie scheint wohl schwer misshandelt geworden zu sein. Beides — emotional und physisch. Auch, weil ihr diese Droge gegeben wurde. Für mich hört sich das alles sehr nach irgendwelchen Etablissements an — Bordelle, Nachtclubs, Drogenhandel, wobei ich natürlich auch falsch liegen könnte. Jedenfalls muss man dort schlimm mit ihr umgegangen sein, so verschreckt wie sie ist, wenn sie sich nckht mal mehr von ungefähr der gutmütigsten Person in dieser Geschichte, Alina Svobodová beruhigen lässt. Ich hoffe sehr, dass Adam da was (Vernünftiges!) anrichten kann, ohne komplett auszurasten.
Apropos Adam: Wie ich finde merkt man hier sehr, dass ihm gerade, in der Gegenwart ebendieser verschreckten Person, bewusst wird, wie hart er oftmals klingt, wie abstoßend er damit auf Andere wirkt. Sein Tonfall dürfte in der Situation nämlich alles andere als beruhigend gewesen sein.
Ich bin richtig gespannt wie es weitergeht und freue mich schon immens auf das nächste Kapitel!
Ganz liebe Grüße,
NotMyName
Antwort von ToniLilo am 17.03.2021 | 00:27 Uhr
Liebe Toni,
Wow, das war ja richtig... krass, schockierend, ich weiß nicht, welches Wort ich dafür benutzen soll, dass alles wieder so ist wie vorher, vielleicht sogar noch schlimmer. Wie auch Net Sparrow geschrieben hat, der Titel „Dauerschleife“ passt richtig gut, da kaum dass Adam zurück ist, er und Esther sich wieder bekriegen.
Irgendwie tut es ein bisschen weh das zu lesen, aber nicht, weil es schlecht geschrieben ist oder die Charaktere out of character sind. Ganz im Gegenteil, gerade weil du die Situation zu super beschreibst und alles so realistisch wirkt.
Adam und Esther scheinen immer gemeiner zu werden, Mobbing ist hier das richtige Wort. Und das sowohl gegenseitig als auch im Hinblick auf Leo und Pia, da auch sie von den Gemeinheiten getroffen werden. Esther beleidigt immer wieder Leo, indem sie Vergleiche zieht und Adam verletzt Pias Gefühle, indem er sie und Esther über einen Kamm schert. Dabei scheint er vergessen zu haben, wie freundlich sie eigentlich zu ihm war und spielt das Ganze am Ende auch noch runter. Da kann ich super verstehen, dass es Leo nicht ganz Recht ist, dass Adam wieder zurück ist, weil eben auch er darunter leiden muss, unter dem ständigen Streit. Es spielt dann auch keine Rolle mehr, ob sie mit Adam schneller sind oder nicht, zumal die vorübergehende Rückversetzung sicherlich auch nicht gut für Adams Gesundheit ist: Man merkt ja, dass er eigentlich immer noch krank ist.
Das Schlimme dabei ist ja, dass Esther und Adam sich beide immer auf dad brutalste Gemeinheiten an den Kopf schmeißen, jedoch nie ganz die Wahrheit sagen oder dad, was sie wirklich beschäftigt. So schaukelt sich das immer weiter auf und ist letztendlich so wie eine nie endende Spirale, weil niemand auch nur im Entferntesten verstehen kann, weshalb der jeweils andere so handelt, wie er es tut, also auch kein Mitgefühl aufkommen kann. Sofern es sie überhaupt interessieren würde, würde jemand mal Tacheles reden. Sie merken gar nicht mal, dass sie die anderen damit auch verletzen. Weder Esthers, noch Adams Verhalten ist zu entschuldigen, beide haben den Boden auf jeden Fall schon lange überspannt.
Adam hat auf jeden Fall wieder die gleichen Ausraster wie eh und je und selbst wenn Esther ihren Kollegen im Dienst verloren hat, dann entschuldigt das nicht ihr Fehlverhalten gegenüber Adam und Leo. Und auch Pia muss dringend mal realisieren, dass das Alles ernster ist, als sie denkt.
Allerdings fand ich es schon ziemlich erniedrigend und irgendwie hat er sie damit auch wie eine Sache behandelt, als Adam gesagt hat, mit Pia könne man irgendwann was anfangen. Wahrscheinlich hat er nicht einmal gemerkt, wie sehr er sich da im Gon vergriffen hat, was er übrigens auch manchmal gegenüber Leo tut. Der tut mir nämlich wirklich leid, wenn Adam in einem Moment so greifbar scheint, als würde auch Leo ihm was bedeuten und als wäre er sein Freund und im Nächsten wieder so unnahbar.
Woah, also Säumers Tochter (das war doch der, der am Baum hing, oder), hat also (vermutlich) Suizid begangen. Hoffentlich will da jetzt keiner Rache für nehmen. Wobei das natürlich gut sein könnte.
Ich bin überaus gespannt wie es weitergeht!
Ganz liebe Grüße,
NotMyName
Wow, das war ja richtig... krass, schockierend, ich weiß nicht, welches Wort ich dafür benutzen soll, dass alles wieder so ist wie vorher, vielleicht sogar noch schlimmer. Wie auch Net Sparrow geschrieben hat, der Titel „Dauerschleife“ passt richtig gut, da kaum dass Adam zurück ist, er und Esther sich wieder bekriegen.
Irgendwie tut es ein bisschen weh das zu lesen, aber nicht, weil es schlecht geschrieben ist oder die Charaktere out of character sind. Ganz im Gegenteil, gerade weil du die Situation zu super beschreibst und alles so realistisch wirkt.
Adam und Esther scheinen immer gemeiner zu werden, Mobbing ist hier das richtige Wort. Und das sowohl gegenseitig als auch im Hinblick auf Leo und Pia, da auch sie von den Gemeinheiten getroffen werden. Esther beleidigt immer wieder Leo, indem sie Vergleiche zieht und Adam verletzt Pias Gefühle, indem er sie und Esther über einen Kamm schert. Dabei scheint er vergessen zu haben, wie freundlich sie eigentlich zu ihm war und spielt das Ganze am Ende auch noch runter. Da kann ich super verstehen, dass es Leo nicht ganz Recht ist, dass Adam wieder zurück ist, weil eben auch er darunter leiden muss, unter dem ständigen Streit. Es spielt dann auch keine Rolle mehr, ob sie mit Adam schneller sind oder nicht, zumal die vorübergehende Rückversetzung sicherlich auch nicht gut für Adams Gesundheit ist: Man merkt ja, dass er eigentlich immer noch krank ist.
Das Schlimme dabei ist ja, dass Esther und Adam sich beide immer auf dad brutalste Gemeinheiten an den Kopf schmeißen, jedoch nie ganz die Wahrheit sagen oder dad, was sie wirklich beschäftigt. So schaukelt sich das immer weiter auf und ist letztendlich so wie eine nie endende Spirale, weil niemand auch nur im Entferntesten verstehen kann, weshalb der jeweils andere so handelt, wie er es tut, also auch kein Mitgefühl aufkommen kann. Sofern es sie überhaupt interessieren würde, würde jemand mal Tacheles reden. Sie merken gar nicht mal, dass sie die anderen damit auch verletzen. Weder Esthers, noch Adams Verhalten ist zu entschuldigen, beide haben den Boden auf jeden Fall schon lange überspannt.
Adam hat auf jeden Fall wieder die gleichen Ausraster wie eh und je und selbst wenn Esther ihren Kollegen im Dienst verloren hat, dann entschuldigt das nicht ihr Fehlverhalten gegenüber Adam und Leo. Und auch Pia muss dringend mal realisieren, dass das Alles ernster ist, als sie denkt.
Allerdings fand ich es schon ziemlich erniedrigend und irgendwie hat er sie damit auch wie eine Sache behandelt, als Adam gesagt hat, mit Pia könne man irgendwann was anfangen. Wahrscheinlich hat er nicht einmal gemerkt, wie sehr er sich da im Gon vergriffen hat, was er übrigens auch manchmal gegenüber Leo tut. Der tut mir nämlich wirklich leid, wenn Adam in einem Moment so greifbar scheint, als würde auch Leo ihm was bedeuten und als wäre er sein Freund und im Nächsten wieder so unnahbar.
Woah, also Säumers Tochter (das war doch der, der am Baum hing, oder), hat also (vermutlich) Suizid begangen. Hoffentlich will da jetzt keiner Rache für nehmen. Wobei das natürlich gut sein könnte.
Ich bin überaus gespannt wie es weitergeht!
Ganz liebe Grüße,
NotMyName
Antwort von ToniLilo am 14.03.2021 | 00:15 Uhr
Liebe Toni!
Adam kommt wieder und Esther benimmt sich wieder sowas von daneben.
Was sich langsam mit Pia entwickelte, das ist nun wieder zerstört.
Esther ist ein Kollegenschwein. Und Adam ist auch ein mehr als schwieriger Kollege, selbst oder gerade für Leo.
Du beschreibst die Stimmung so echt, dass es grausam zu lesen und mitzufühlen ist, weil es Mobbing-Tendenzen hat. Und weil es mich ruinieren würde, müsste ich dort arbeiten.
Dauerschleife – wie der Kapiteltitel – trifft es total.
Sie sind doch Erwachsene, und ein Mindestmaß an Respekt und Höflichkeit darf man sich da auf einer Dienststelle schon erwarten. Übrigens auch von Adam!
Siehst du, auch Adam nimmt das Mobbing-Wort in den Mund.
Und er ist unfair zu Pia, auch dass er sie und Esther in einen Topf wirft.
Aber selbst wenn er nur den Durchbruch in seinem Fall hat, ist das schon ein Ausraster (Ordner an die Wand, Rollcontainer treten), den andere erst aushalten müssen.
Geht es im TV auch so zu oder ist das deine Interpretation der Kripo Saarbrücken?
Ich ertrage diese Stimmung ganz schlecht, weil du es eben so gut schreibst.
Lieben Gruß.
R ㋡
Adam kommt wieder und Esther benimmt sich wieder sowas von daneben.
Was sich langsam mit Pia entwickelte, das ist nun wieder zerstört.
Esther ist ein Kollegenschwein. Und Adam ist auch ein mehr als schwieriger Kollege, selbst oder gerade für Leo.
Du beschreibst die Stimmung so echt, dass es grausam zu lesen und mitzufühlen ist, weil es Mobbing-Tendenzen hat. Und weil es mich ruinieren würde, müsste ich dort arbeiten.
Dauerschleife – wie der Kapiteltitel – trifft es total.
Sie sind doch Erwachsene, und ein Mindestmaß an Respekt und Höflichkeit darf man sich da auf einer Dienststelle schon erwarten. Übrigens auch von Adam!
Siehst du, auch Adam nimmt das Mobbing-Wort in den Mund.
Und er ist unfair zu Pia, auch dass er sie und Esther in einen Topf wirft.
Aber selbst wenn er nur den Durchbruch in seinem Fall hat, ist das schon ein Ausraster (Ordner an die Wand, Rollcontainer treten), den andere erst aushalten müssen.
Geht es im TV auch so zu oder ist das deine Interpretation der Kripo Saarbrücken?
Ich ertrage diese Stimmung ganz schlecht, weil du es eben so gut schreibst.
Lieben Gruß.
R ㋡
Antwort von ToniLilo am 13.03.2021 | 23:59 Uhr