Reviews: Fanfiction
/ Cartoons & Comics
/ Elfquest
/ Von Funkenblick und Goldstern
Inhalt ist versteckt.
Autor: Arielen
Reviews 1 bis 4 (von 4 insgesamt):
Hallo Arielen!
An diese Geschichte ging ich mit nichtvorhandenen Vorkenntnissen zu Elfquest heran. So musste ich mir erstmals die Bedeutung von "innerhalb und außerhalb des Erkennens" in etwa erschließen.
Der Beginn der Kurzgeschichte geht einher mit einer düsteren, und vielleicht nicht so unrealistischen, Schilderung der Gefahren eines Lebens in der Wildnis einer Fantasywelt. Eindeutig sind die Elfen hier nicht über Notlagen und Bedrängnisse erhaben, sondern scheinen einen ständigen Überlebenskampf zu führen.
Es wird ein klassisches Motiv darin gut verwendet, dass die anscheinend weniger als Stammesführerin firme und geeignete ältere Halbschwester sich zunehmend in die abschreckenden Verhaltensweisen hineinsteigert. Dabei leistet sie auch einen mühevollen Beitrag für die Gemeinschaft, darin mit ihrer Hartnäckigkeit Jagdbeute einzubringen.
In einer längeren Geschichte, und ohne die Andeutung in der Einleitung des Erzählers, wäre ein ausgiebigerer Konflikt zwischen Funkenherz Goldstern zu erwarten. Der den umgesetzte Plan Weißfeders ist schon erschreckend bitter und leidvoll.
Naheliegend und gut ist die gefundene Lösung: So die Situation es zulässt wird gemeinsam beraten und in Angelegenheiten von Jagd, Kampf, Zug durch die Wildnis hat Funkenherz und dafür in häuslichen und sozialen Fragen Goldstern das letzte Wort.
Wie regelte der Stamm das Problem der weiteren Nachfolge? Wer wurde neuer Häuptling? Das älteste Kind der älteren Halbschwester, Funkenherz? Wurde dauerhaft ein Zweiergespann etabliert?
Diese Geschichte zu lesen ist für mich persönlich gerade eine erfrischende Abwechslung. In der jetzigen Zeit ist dies gut zu gebrauchen. Stilistisch hebt sich das kleine Werk etwas von anderen deiner Geschichten ab, die ich gelesen habe.
Vielleicht hat es auch einen unbefangenen, nostalgischen Hauch? Versuche hier Vergleiche zu ziehen mit anderer Fantasyliteratur (und darunter glatt noch DSA-Abenteuer der 1980er) geht wohl zu weit, ich habe aber solche, schwierig auszudrückende, Assoziationen.
Klartext: Der alte Geist ist bstimmt nicht ganz verflogen.
Liebe Grüße,
Tochtli
An diese Geschichte ging ich mit nichtvorhandenen Vorkenntnissen zu Elfquest heran. So musste ich mir erstmals die Bedeutung von "innerhalb und außerhalb des Erkennens" in etwa erschließen.
Der Beginn der Kurzgeschichte geht einher mit einer düsteren, und vielleicht nicht so unrealistischen, Schilderung der Gefahren eines Lebens in der Wildnis einer Fantasywelt. Eindeutig sind die Elfen hier nicht über Notlagen und Bedrängnisse erhaben, sondern scheinen einen ständigen Überlebenskampf zu führen.
Es wird ein klassisches Motiv darin gut verwendet, dass die anscheinend weniger als Stammesführerin firme und geeignete ältere Halbschwester sich zunehmend in die abschreckenden Verhaltensweisen hineinsteigert. Dabei leistet sie auch einen mühevollen Beitrag für die Gemeinschaft, darin mit ihrer Hartnäckigkeit Jagdbeute einzubringen.
In einer längeren Geschichte, und ohne die Andeutung in der Einleitung des Erzählers, wäre ein ausgiebigerer Konflikt zwischen Funkenherz Goldstern zu erwarten. Der den umgesetzte Plan Weißfeders ist schon erschreckend bitter und leidvoll.
Naheliegend und gut ist die gefundene Lösung: So die Situation es zulässt wird gemeinsam beraten und in Angelegenheiten von Jagd, Kampf, Zug durch die Wildnis hat Funkenherz und dafür in häuslichen und sozialen Fragen Goldstern das letzte Wort.
Wie regelte der Stamm das Problem der weiteren Nachfolge? Wer wurde neuer Häuptling? Das älteste Kind der älteren Halbschwester, Funkenherz? Wurde dauerhaft ein Zweiergespann etabliert?
Diese Geschichte zu lesen ist für mich persönlich gerade eine erfrischende Abwechslung. In der jetzigen Zeit ist dies gut zu gebrauchen. Stilistisch hebt sich das kleine Werk etwas von anderen deiner Geschichten ab, die ich gelesen habe.
Vielleicht hat es auch einen unbefangenen, nostalgischen Hauch? Versuche hier Vergleiche zu ziehen mit anderer Fantasyliteratur (und darunter glatt noch DSA-Abenteuer der 1980er) geht wohl zu weit, ich habe aber solche, schwierig auszudrückende, Assoziationen.
Klartext: Der alte Geist ist bstimmt nicht ganz verflogen.
Liebe Grüße,
Tochtli
Antwort von Arielen am 04.10.2020 | 12:57 Uhr