Reviews: Freie Arbeiten
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Inhalt ist versteckt.
Autor: Flowerpowder
Reviews 1 bis 10 (von 10 insgesamt):
Hallo Norbert!
Das nenne ich mal interessant! Von oben nach unten ist es recht pessimistisch zu lesen, von unten nach oben dagegen optimistisch (bzw ungläubig und gläubig). Jeder kann sich seine Version aussuchen.
Gefällt mir sehr gut.
betty
Das nenne ich mal interessant! Von oben nach unten ist es recht pessimistisch zu lesen, von unten nach oben dagegen optimistisch (bzw ungläubig und gläubig). Jeder kann sich seine Version aussuchen.
Gefällt mir sehr gut.
betty
Antwort von Flowerpowder am 06.11.2020 | 15:44 Uhr
Hi
Wow, ein tolles Gedicht!
Das erinnert mich ein bisschen an die Diskussionen, die eine Freundin und ich immer wieder führen. Sie glaubt nicht an einen Gott (was ich komplett nachvollziehen kann) oder hat irgendwelche seltsamen Theorien, während mir der Glaube sehr wichtig ist.
Ich muss sagen, beim ersten man Lesen ist mir bisschen kalt geworden, aber die Idee ist toll. Und es stellt den Konflikt zwischen Gläubigen und Nichtgläubigen perfekt da.
Ein wirklich schönes Gedicht
Eiche
Wow, ein tolles Gedicht!
Das erinnert mich ein bisschen an die Diskussionen, die eine Freundin und ich immer wieder führen. Sie glaubt nicht an einen Gott (was ich komplett nachvollziehen kann) oder hat irgendwelche seltsamen Theorien, während mir der Glaube sehr wichtig ist.
Ich muss sagen, beim ersten man Lesen ist mir bisschen kalt geworden, aber die Idee ist toll. Und es stellt den Konflikt zwischen Gläubigen und Nichtgläubigen perfekt da.
Ein wirklich schönes Gedicht
Eiche
Antwort von Flowerpowder am 13.09.2020 | 15:12 Uhr
Hallo Norbert,
Himmel was für ein Gedicht, was für eine geniale Idee.
Ich muss zugeben, ich wollte schon entweder gar nichts zu schreiben - was natürlich ein bisschen feife gewesen wäre, oder aber eine Gegendarstellung als Review verkleiden. Ich war mir wirklich nicht sicher, wie ich darauf reagieren sollte und dann kam dein Postscriptum. Als gehorsamer Leser habe ich das natürlich gemacht und ein Lächeln macht sich breit und es kam ein: Ja, ja, jaaaa zu Tage.
Ich bin begeistert und ganz aus dem Häuschen. Geniale Umsetzung, famos, genial - ach das sagte ich schon, aber man kann es gar nicht genug wiederholen. :)
Das hat mir ausgesprochen (niedergeschrieben) hervorragend gefallen.
Summa cum Laute.
Liebste Grüße
Martin
PS.: Sagte ich schon, dass ich es genial fand?
Himmel was für ein Gedicht, was für eine geniale Idee.
Ich muss zugeben, ich wollte schon entweder gar nichts zu schreiben - was natürlich ein bisschen feife gewesen wäre, oder aber eine Gegendarstellung als Review verkleiden. Ich war mir wirklich nicht sicher, wie ich darauf reagieren sollte und dann kam dein Postscriptum. Als gehorsamer Leser habe ich das natürlich gemacht und ein Lächeln macht sich breit und es kam ein: Ja, ja, jaaaa zu Tage.
Ich bin begeistert und ganz aus dem Häuschen. Geniale Umsetzung, famos, genial - ach das sagte ich schon, aber man kann es gar nicht genug wiederholen. :)
Das hat mir ausgesprochen (niedergeschrieben) hervorragend gefallen.
Summa cum Laute.
Liebste Grüße
Martin
PS.: Sagte ich schon, dass ich es genial fand?
Antwort von Flowerpowder am 04.09.2020 | 11:34 Uhr
Hallo Norbert,
da hast Du eine sehr ungewöhnliche Idee gehabt: ein Gedicht, das sich sowohl von oben als auch von unten lesen läßt, mit diametral verschiedenen Aussagen! Allein schon für den großartigen Einfall habe ich einen weiteren Stern spendiert.
Natürlich merkt man dem Gedicht formal ein wenig an, daß dieser Kunstgriff seinen Preis hat: von Deinen sonst so typischen Enjambements ist hier praktisch nichts zu spüren, aus verständlichen Gründen; mit solchen wäre die Idee wohl kaum umsetzbar gewesen.
Was nun den Inhalt (oder die beiden Inhalte) betrifft, so verrate ich ja kein Geheimnis, wenn ich sage, daß meine eigene Sichtweise so ziemlich mit der Leseweise von oben nach unten zusammenfällt, denn ich glaube nun mal weder an einen Gott noch an ein Leben nach dem Tod, letzteres hielte ich noch nicht mal für wünschenswert, sondern für eine schreckliche Vorstellung. Aber das ist ja nichts Neues, und als Erzähler will ich natürlich nicht nur Figuren erschaffen, die meine eigenen Ansichten vertreten (das wäre nämlich sehr langweilig), so daß ich mich meinen Charakteren zuliebe bisweilen auch in die andere Betrachtunsgweise hineinzusetzen versuche.
Rein ästhetisch muß ich übrigens anmerken, daß mir die Zeile
"mit Gottes Hilfe brauch ich nicht verzagen"
nicht gefällt. Ich bin noch mit dem Spruch aufgewachsen:
Wer "brauchen" ohne "zu" gebraucht, braucht "brauchen" gar nicht zu gebrauchen!
Ich weiß zwar, daß das mittlerweile als zulässig gilt, aber mich schüttelt es auch heute noch jedes Mal, wenn ich auf ein "brauchen" ohne das "zu" stoße und würde in solchen Fällen "müssen" stets vorziehen. Vielleicht bin ich in diesem Punkt ja einfach altmodisch, aber ich wollte die Anmerkung trotzdem loswerden.
Dann wünsche ich Dir noch einen schönen Sonntag!
Liebe Grüße,
Thomas
da hast Du eine sehr ungewöhnliche Idee gehabt: ein Gedicht, das sich sowohl von oben als auch von unten lesen läßt, mit diametral verschiedenen Aussagen! Allein schon für den großartigen Einfall habe ich einen weiteren Stern spendiert.
Natürlich merkt man dem Gedicht formal ein wenig an, daß dieser Kunstgriff seinen Preis hat: von Deinen sonst so typischen Enjambements ist hier praktisch nichts zu spüren, aus verständlichen Gründen; mit solchen wäre die Idee wohl kaum umsetzbar gewesen.
Was nun den Inhalt (oder die beiden Inhalte) betrifft, so verrate ich ja kein Geheimnis, wenn ich sage, daß meine eigene Sichtweise so ziemlich mit der Leseweise von oben nach unten zusammenfällt, denn ich glaube nun mal weder an einen Gott noch an ein Leben nach dem Tod, letzteres hielte ich noch nicht mal für wünschenswert, sondern für eine schreckliche Vorstellung. Aber das ist ja nichts Neues, und als Erzähler will ich natürlich nicht nur Figuren erschaffen, die meine eigenen Ansichten vertreten (das wäre nämlich sehr langweilig), so daß ich mich meinen Charakteren zuliebe bisweilen auch in die andere Betrachtunsgweise hineinzusetzen versuche.
Rein ästhetisch muß ich übrigens anmerken, daß mir die Zeile
"mit Gottes Hilfe brauch ich nicht verzagen"
nicht gefällt. Ich bin noch mit dem Spruch aufgewachsen:
Wer "brauchen" ohne "zu" gebraucht, braucht "brauchen" gar nicht zu gebrauchen!
Ich weiß zwar, daß das mittlerweile als zulässig gilt, aber mich schüttelt es auch heute noch jedes Mal, wenn ich auf ein "brauchen" ohne das "zu" stoße und würde in solchen Fällen "müssen" stets vorziehen. Vielleicht bin ich in diesem Punkt ja einfach altmodisch, aber ich wollte die Anmerkung trotzdem loswerden.
Dann wünsche ich Dir noch einen schönen Sonntag!
Liebe Grüße,
Thomas
Antwort von Flowerpowder am 30.08.2020 | 20:01 Uhr
Lieber Flowerpowder,
ein sehr kreatives Gedicht, mein Kompliment für Idee und Umsetzung! Es lässt sich wunderbar flüssig lesen, von oben wie von unten. Ich spiele eher im Team derer, die der Botschaft des Von-unten-Lesens zugetan sind, doch jeder verdient es, dass seine Meinung akzeptiert wird, und so fand ich das Gedicht auch von oben gelungen.
Für heute habe ich leider schon meine Empfehlungen verbraucht (ich schaffe es nicht oft, hier mehrere Sachen am Stück zu lesen, aber gerade heute ist es passiert :D), meinen Stern hefte ich darum morgen hier an, denn dein Gedicht verdient ihn. :-)
Mit lieben Grüßen
Der Veilchenvogel
ein sehr kreatives Gedicht, mein Kompliment für Idee und Umsetzung! Es lässt sich wunderbar flüssig lesen, von oben wie von unten. Ich spiele eher im Team derer, die der Botschaft des Von-unten-Lesens zugetan sind, doch jeder verdient es, dass seine Meinung akzeptiert wird, und so fand ich das Gedicht auch von oben gelungen.
Für heute habe ich leider schon meine Empfehlungen verbraucht (ich schaffe es nicht oft, hier mehrere Sachen am Stück zu lesen, aber gerade heute ist es passiert :D), meinen Stern hefte ich darum morgen hier an, denn dein Gedicht verdient ihn. :-)
Mit lieben Grüßen
Der Veilchenvogel
Antwort von Flowerpowder am 30.08.2020 | 13:35 Uhr
Lieber Norbert,
eine interessante Idee mit einem Inhalt der immer aktuell ist und super umgesetzt wurde.
Religionen entstehen vielleicht aus dieser uns allen zwar bekannten, jedoch diffusen Sehnsucht nach Sinn, Hoffnung, Orientierung und Geborgenheit.
Glauben hat nichts mit Religion zu tun und ethnisches Tun ohne religiösen Ansatz dürfte sogar der Normalfall sein.
Schöne Grüße
herbstlady
eine interessante Idee mit einem Inhalt der immer aktuell ist und super umgesetzt wurde.
Religionen entstehen vielleicht aus dieser uns allen zwar bekannten, jedoch diffusen Sehnsucht nach Sinn, Hoffnung, Orientierung und Geborgenheit.
Glauben hat nichts mit Religion zu tun und ethnisches Tun ohne religiösen Ansatz dürfte sogar der Normalfall sein.
Schöne Grüße
herbstlady
Antwort von Flowerpowder am 29.08.2020 | 14:50 Uhr
Lieber Norbert,
zuerst habe ich es von oben nach unten gelesen und gedacht, Himmel, damit wird er sich keine Freunde machen und schreib ich da überhaupt ein Review? Das wäre das erste Gedicht, wo er kein Review von mir erhält, lol.
Tja, andersherum las es sich ganz anders und ich finde es einfach genial gemacht. Wirklich toll.
Kompliment.
Und wie immer ein Review und einen Stern. ;-)
Liebe Grüße
Elayne
zuerst habe ich es von oben nach unten gelesen und gedacht, Himmel, damit wird er sich keine Freunde machen und schreib ich da überhaupt ein Review? Das wäre das erste Gedicht, wo er kein Review von mir erhält, lol.
Tja, andersherum las es sich ganz anders und ich finde es einfach genial gemacht. Wirklich toll.
Kompliment.
Und wie immer ein Review und einen Stern. ;-)
Liebe Grüße
Elayne
Antwort von Flowerpowder am 29.08.2020 | 14:36 Uhr
lieber Norbert,
so kann man auch die Leser dazu bringen, das Gedicht mehrmals zu lesen - lach.
Aber es hat sich gelohnt. Ein unheimlich gutes Bespiel, dass man alle Dinge von zwei Seiten betrachten sollte und nicht an einer einmal eingeschlagenen Richtung festhalten sollte. Wer weiß, wie der Berg aussieht von der anderen Seite? Wer weiß, wie es hinter dem Horizont aussieht und mal ehrlich - was für uns hier dem Horizont ist, ist für die gegenüber auch hinter dem Horizont. gibt es einen Punkt, auf den alles hinläuft? Gibt es eine Mitte, die von beiden Seiten gleich aussieht? Schau dir dein Gedicht an. Es ist die Zeile 7, genau die Mitte. Für die Ungläubigen sind die gläubigen die Narren und für die gläubigen die Ungläubigen. Bedeutet das, dass wir am Ende alle Narren sind? Narren sind wohl die, die glauben, nur was sie denken, wäre richtig. Doch wer den Andersdenkenden einen Narren nennt, ist selbst einer. Toleranz ist gar nicht so leicht.
soweit meine spontanen ungefilterten Gedanken zu deinem höchst interessanten und ungewöhnlichen Gedicht.
liebste Grüße
Maggie
so kann man auch die Leser dazu bringen, das Gedicht mehrmals zu lesen - lach.
Aber es hat sich gelohnt. Ein unheimlich gutes Bespiel, dass man alle Dinge von zwei Seiten betrachten sollte und nicht an einer einmal eingeschlagenen Richtung festhalten sollte. Wer weiß, wie der Berg aussieht von der anderen Seite? Wer weiß, wie es hinter dem Horizont aussieht und mal ehrlich - was für uns hier dem Horizont ist, ist für die gegenüber auch hinter dem Horizont. gibt es einen Punkt, auf den alles hinläuft? Gibt es eine Mitte, die von beiden Seiten gleich aussieht? Schau dir dein Gedicht an. Es ist die Zeile 7, genau die Mitte. Für die Ungläubigen sind die gläubigen die Narren und für die gläubigen die Ungläubigen. Bedeutet das, dass wir am Ende alle Narren sind? Narren sind wohl die, die glauben, nur was sie denken, wäre richtig. Doch wer den Andersdenkenden einen Narren nennt, ist selbst einer. Toleranz ist gar nicht so leicht.
soweit meine spontanen ungefilterten Gedanken zu deinem höchst interessanten und ungewöhnlichen Gedicht.
liebste Grüße
Maggie
Antwort von Flowerpowder am 29.08.2020 | 14:27 Uhr
Guten Abend Norbert!
So kann es kommen. Da war ich doch so überrascht, dass Du ein Gedicht mit einer Fußnote versehen hast, dass ich die zuerst gelesen habe – und ihr dann auch noch prompt gefolgt bin!
Also, ja. Ich habe dieses Gedicht zuerst von unten nach oben und dann von oben nach unten gelesen!
Und wow, einfach nur wow! Nicht nur für diese große Idee und deren Umsetzung. Sondern auch ganz einfach für den Inhalt. Der Begriff „Religion“ wird meiner Meinung nach immer viel zu eng gesteckt. Es geht nicht darum sich EINER Religion zugehörig zu fühlen. Es geht daran an ETWAS zu glauben!
Das hat dein Gedicht für mich wunderbar in den Vordergrund gerückt. Nicht Recht und Unrecht haben, stehen hier im Zentrum, sondern der Aufruf zu GLAUBEN. Wunderschön.
Herzliche Grüße
Ramona
So kann es kommen. Da war ich doch so überrascht, dass Du ein Gedicht mit einer Fußnote versehen hast, dass ich die zuerst gelesen habe – und ihr dann auch noch prompt gefolgt bin!
Also, ja. Ich habe dieses Gedicht zuerst von unten nach oben und dann von oben nach unten gelesen!
Und wow, einfach nur wow! Nicht nur für diese große Idee und deren Umsetzung. Sondern auch ganz einfach für den Inhalt. Der Begriff „Religion“ wird meiner Meinung nach immer viel zu eng gesteckt. Es geht nicht darum sich EINER Religion zugehörig zu fühlen. Es geht daran an ETWAS zu glauben!
Das hat dein Gedicht für mich wunderbar in den Vordergrund gerückt. Nicht Recht und Unrecht haben, stehen hier im Zentrum, sondern der Aufruf zu GLAUBEN. Wunderschön.
Herzliche Grüße
Ramona
Antwort von Flowerpowder am 29.08.2020 | 14:09 Uhr
Lieber Norbert!
Eine sehr kreative Idee mit den 2 Leserichtungen.
Herzlichen Gruß.
R ♡
Eine sehr kreative Idee mit den 2 Leserichtungen.
Herzlichen Gruß.
R ♡
Antwort von Flowerpowder am 29.08.2020 | 13:54 Uhr