Reviews: Fanfiction
/ Bücher
/ Herr der Diebe
/ Maskenmagie (OS)
Inhalt ist versteckt.
Autor: Il Re dei Ladri
Reviews 1 bis 2 (von 2 insgesamt):
Hallo! :)
Ich habe gerade deine Geschichte gelesen und fühle mich wieder als Kind, als ich das erste Mal den Herrn der Diebe gelesen und gesehen habe. Wunderschön geschrieben! Vor allem, man bekommt ein Bild davon, warum sich etwas so entwickelt hat, wie es dann ist.
Aus diesem Grund habe ich eine kleine Frage... ich bin Schauspielerin und habe ein kleines Projekt angefangen. Ich suche Geschichten, Texte, die ich vorlesen kann :)
Darf ich deine Interpretation verwenden? Ich würde mich sehr über eine Rückmeldung freuen! Du kannst mir auch sehr gerne auf Instagram (yasmindengg) oder per Mail: yassi.dengg@gmx.at schreiben.
Ich würde mich sehr freuen!
Liebe Grüße!
Ich habe gerade deine Geschichte gelesen und fühle mich wieder als Kind, als ich das erste Mal den Herrn der Diebe gelesen und gesehen habe. Wunderschön geschrieben! Vor allem, man bekommt ein Bild davon, warum sich etwas so entwickelt hat, wie es dann ist.
Aus diesem Grund habe ich eine kleine Frage... ich bin Schauspielerin und habe ein kleines Projekt angefangen. Ich suche Geschichten, Texte, die ich vorlesen kann :)
Darf ich deine Interpretation verwenden? Ich würde mich sehr über eine Rückmeldung freuen! Du kannst mir auch sehr gerne auf Instagram (yasmindengg) oder per Mail: yassi.dengg@gmx.at schreiben.
Ich würde mich sehr freuen!
Liebe Grüße!
Antwort von Il Re dei Ladri am 31.12.2022 | 14:36 Uhr
Liebe Jule,
wunderbar ist deine Geschichte, einfach nur WUNDERBAR!
Zunächst einmal: Ja, ich fand es auch immer schwer erträglich, dass sich Barbarossa jetzt selbst „Herr der Diebe“ nennt. (In meiner alten Fanfiktion „In der Stadt des Mondes“ habe ich das mit dem Namen im Epilog tatsächlich auch deswegen anders aufgegriffen.) Aber ich finde es großartig, dass du dich so nun etwas versöhnen konntest!
Schreiben als Selbsttherapie... Das funktioniert einfach wahnsinnig gut.
In deiner Geschichte tat ich selbst mich übrigens deswegen auch zunächst schwer damit, dass ausgerechnet Barbarossas Laden der Ort sein soll, an dem für Scipio alles angefangen hat. Aber: Um eine Brücke zu schlagen vom einen Herrn der Diebe zum anderen und einen Zugang zu Funkes Idee, dass Barbarossa sich zukünftig selbst Herr der Diebe nennt, zu finden, war das eine hervorragende Idee von dir. (Und es hilft auch mir jetzt, mich damit etwas mehr auszusöhnen, dass Barbarossa sich „Herr der Diebe“ nennt.
Deine Idee mit den alten Augen ist sehr interessant! Auch das, so vermute ich, führt dazu, dass du besser damit umgehen kannst, dass Scipio zu früh erwachsen geworden ist. Im Prinzip schreibst du damit ja, dass seine Augen in seinem neuen Körper passender sind, dass in deiner Geschichte Scipios neuer Körper eigentlich besser zu ihm passt als sein alter, dass er da eben hineingehört.
(Übrigens: So toll und interessant ich diese Idee finde, so ist es für mich tatsächlich umgekehrt: In Scipio neuem erwachsenen Körper sind es für mich gerade seine Augen, die dort nicht hinein passen, die immer noch die Augen des Jungen sind, der er einmal war.)
Absolut spitze finde ich die Idee, dass Scipio sich mit der Maske augenblicklich anders fühlt und dass er sich so auch sofort anders verhält als vorher. Der Kontrast zwischen seinem ersten Gespräch mit Barbarossa und seinem Gespräch mit Riccio ist sehr deutlich (aber angemessen und kein bisschen übertrieben).
Es passt auch total gut, dass er in genau dieser Situation in der Lage ist, den Dieb Riccio zu stellen und ihn aufzufordern, ihn seiner Bande vorzustellen, und dass Riccio auf Grund seines Auftretens ihm sofort den „Herrn der Diebe“ abnimmt. Und dass Riccio damit dafür sorgt, dass Scipio weiter in diese Rolle hineinfindet.
Eine fantastische Idee!
Und schön auch, dass du Scipio selbst über seine vermeintliche Wesensänderung reflektieren lässt.
Ich mag auch sehr deine Idee, dass Scipio jetzt bereit ist, seine Identität als Herr der Diebe aufzugeben, dass er sich zusammen mit der Maske von dieser Identität verabschiedet. Das ist unheimlich stimmig und sehr versöhnlich geschrieben.
Generell ist deine Sprache wunderbar angenehm wie immer und deine Charaktere treffen hundertprozentig die Charaktere, wie Cornelia Funke sie beschrieben hat.
Was ich mir jetzt gerade an dieser Geschichte noch besonders positiv aufgefallen ist: Deine Beschreibungen sind sehr schön zu lesen. Du triffst ein ziemlich gutes Mittelmaß aus anschaulichen Beschreibungen, die ein genaues Bild von einer Person oder der Situation malen, und Zurückhaltung dabei, so dass Beschreibungen nicht zu aufdringlich sind und viel dem Leser selbst überlassen ist.
Du dürftest sehr, sehr, sehr, seeeeehhhhhr gerne weitere Fanfiktion zum Herrn der Diebe schreiben und hochladen!
LG, Ilcuvi
wunderbar ist deine Geschichte, einfach nur WUNDERBAR!
Zunächst einmal: Ja, ich fand es auch immer schwer erträglich, dass sich Barbarossa jetzt selbst „Herr der Diebe“ nennt. (In meiner alten Fanfiktion „In der Stadt des Mondes“ habe ich das mit dem Namen im Epilog tatsächlich auch deswegen anders aufgegriffen.) Aber ich finde es großartig, dass du dich so nun etwas versöhnen konntest!
Schreiben als Selbsttherapie... Das funktioniert einfach wahnsinnig gut.
In deiner Geschichte tat ich selbst mich übrigens deswegen auch zunächst schwer damit, dass ausgerechnet Barbarossas Laden der Ort sein soll, an dem für Scipio alles angefangen hat. Aber: Um eine Brücke zu schlagen vom einen Herrn der Diebe zum anderen und einen Zugang zu Funkes Idee, dass Barbarossa sich zukünftig selbst Herr der Diebe nennt, zu finden, war das eine hervorragende Idee von dir. (Und es hilft auch mir jetzt, mich damit etwas mehr auszusöhnen, dass Barbarossa sich „Herr der Diebe“ nennt.
Deine Idee mit den alten Augen ist sehr interessant! Auch das, so vermute ich, führt dazu, dass du besser damit umgehen kannst, dass Scipio zu früh erwachsen geworden ist. Im Prinzip schreibst du damit ja, dass seine Augen in seinem neuen Körper passender sind, dass in deiner Geschichte Scipios neuer Körper eigentlich besser zu ihm passt als sein alter, dass er da eben hineingehört.
(Übrigens: So toll und interessant ich diese Idee finde, so ist es für mich tatsächlich umgekehrt: In Scipio neuem erwachsenen Körper sind es für mich gerade seine Augen, die dort nicht hinein passen, die immer noch die Augen des Jungen sind, der er einmal war.)
Absolut spitze finde ich die Idee, dass Scipio sich mit der Maske augenblicklich anders fühlt und dass er sich so auch sofort anders verhält als vorher. Der Kontrast zwischen seinem ersten Gespräch mit Barbarossa und seinem Gespräch mit Riccio ist sehr deutlich (aber angemessen und kein bisschen übertrieben).
Es passt auch total gut, dass er in genau dieser Situation in der Lage ist, den Dieb Riccio zu stellen und ihn aufzufordern, ihn seiner Bande vorzustellen, und dass Riccio auf Grund seines Auftretens ihm sofort den „Herrn der Diebe“ abnimmt. Und dass Riccio damit dafür sorgt, dass Scipio weiter in diese Rolle hineinfindet.
Eine fantastische Idee!
Und schön auch, dass du Scipio selbst über seine vermeintliche Wesensänderung reflektieren lässt.
Ich mag auch sehr deine Idee, dass Scipio jetzt bereit ist, seine Identität als Herr der Diebe aufzugeben, dass er sich zusammen mit der Maske von dieser Identität verabschiedet. Das ist unheimlich stimmig und sehr versöhnlich geschrieben.
Generell ist deine Sprache wunderbar angenehm wie immer und deine Charaktere treffen hundertprozentig die Charaktere, wie Cornelia Funke sie beschrieben hat.
Was ich mir jetzt gerade an dieser Geschichte noch besonders positiv aufgefallen ist: Deine Beschreibungen sind sehr schön zu lesen. Du triffst ein ziemlich gutes Mittelmaß aus anschaulichen Beschreibungen, die ein genaues Bild von einer Person oder der Situation malen, und Zurückhaltung dabei, so dass Beschreibungen nicht zu aufdringlich sind und viel dem Leser selbst überlassen ist.
Du dürftest sehr, sehr, sehr, seeeeehhhhhr gerne weitere Fanfiktion zum Herrn der Diebe schreiben und hochladen!
LG, Ilcuvi
Antwort von Il Re dei Ladri am 23.08.2020 | 20:33 Uhr