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Autor: DeepSilence
Reviews 1 bis 6 (von 6 insgesamt):
26.08.2021 | 17:10 Uhr
Ich merke jetzt erst, dass ich dieses Kapitel damals wohl völlig übersehen habe ... Irgendwie hab ich nie mitbekommen, dass Lauri mit den beiden Wassereimern jemals wieder vom Fluss zurückkehrte.
Schande über mich.

Und dabei ist dieses Kapitel so ein wunderbar gelungener wie beklemmender und düsterer Abschluss der Geschichte rund um Lauri und verdient absolut eine Rückmeldung.
Wie du das Thema "Erde" hier umsetzt - davor kann ich nur den Hut ziehen, denn dir gelingt es gleich mehrere Facetten dieses Themas glaubwürdig in Lauris Gedankengänge einzubinden. Natürlich überwiegt hier der Zustand dessen, was dieser stickige und verbarrikadierte Kellerraum für Lauri und das Baby vor allem ist: Ein Gefängnis, indem es sich nur leben lässt, weil die Welt dort draußen noch schlimmer ist als die Dunkelheit hier drin. Lauris "andauernde, wandelbare Angst" in dieser Dunkelheit - bei dieser Beschreibung wurde mir schon etwas anders; das hast du sehr anschaulich auf den Punkt und damit uns Lesern sehr nah gebracht.
Im gleichen Moment ist dieses Gefängnis aber auch der einzige Schutz, den die beiden hier haben. Das erinnerte mich kurz daran, dass sich die Soldaten auf den Schlachtfeldern ja auch immer wieder förmlich "eingruben", hinein in den Schutz der Erde, um den Granaten zu entgehen oder nahende Detonationen besser "auszuhalten". Doch wehe, wenn der Regen kam ... Erde bedeutet hier soviel auf einmal, sie ist nicht nur der Boden, auf dem man entlang geht. Sie bedeutet Schutz, Wärme, aber auch Verderben, sollte sie sich in gefrorenen Beton oder tiefen zähen Schlamm verwandeln. All diesen Witterungen ist Lauri hier nicht ausgesetzt, aber sie ist hier fern der Welt ... weil die Erde eben auch unter sich begräbt, und das sind all die Menschen in den Ruinen letztendlich ja auch irgendwie: Wie vom Erdboden verschluckt.

Dass Lauri nach diesem riskanten Gang nach draußen die Knie zittern ... das ist verständlich. Und so lange ihre Knie das tun ist es vielleicht ein Zeichen dafür, dass sie noch nicht abgestumpft ist. Das mag ein gutes Zeichen sein. Dass sie noch Blicke für das Baby hat, auch wenn sie ihm nichts geben kann; auch das spricht für Lauri. Und ich frage mich wirklich, ob es ihr gelungen ist das Baby durchzubringen oder doch nur sich selbst ... oder ob es gar keiner von beiden geschafft hat.
Lauris Gedanke der verkehrten Welt, dass dort draußen die tatsächlichen Verbrecher herumlaufen, während die einstigen Bewohner dieses Ortes sich stattdessen selbst wegsperren ... das ist ein interessanter Gedanke, und er passt in diese verwirrte Zeit, in der ja auch die Soldaten plötzlich einem Krieg gegenüber standen, der nichts mit den Kriegen und deren Kriegsführung aus all den Jahrzehnten und Jahrhunderten zuvor gemein zu haben schien.
Aus Lauris Sicht, verständlicherweise, sind jene die Verbrecher, die die Straßen dort draußen besetzen - was nützt es, nur jene als Verbrecher zu bezeichnen, die den Soldaten überhaupt erst all das befohlen haben. Das ist in der Tat eine Diskussion für spätere Kriegsgerichte, nicht für die Zivilisten hier und jetzt vor Ort. Aber ich fand es gut und spannend, dass du auch diese Sichtweise hier erwähnt hast.

Die Erwähnung von Lauris Bruder hat mich kurz aufmerken lassen ... ich hab nochmal "nachgeblättert", tatsächlich wurde hinsichtlich ihres familiären Hintergrunds bisher nichts erwähnt. ich nehme also an, dass ihr Bruder ihr einst noch half bei dem "Ausbau" des Kellers und dann aber erwischt wurde (?) Das ist einmal mehr so bitter. Denn geteiltes Leid wäre doch ... ach, es ist so bitter und traurig.

In all dieser Dunkelheit, den Trümmern und der Hoffnungslosigkeit (man fragt sich schon - worauf hofft Lauri? Die einzige Hoffnung wäre, dass die Deutschen irgendwann abziehen und dass man es irgendwie schaffen muss bis dahin im Verborgenen zu überleben. Aber ist diese Hoffnung überhaupt real?), gelingt es dir Lauri als starken Charakter zu erfassen - mit Zweifel und Ängsten natürlich, aber ein Charakter, dem ein Wille inne wohnt, dem man nur wünschen kann, dass er Lauri und vielleicht auch das Baby, noch weit tragen wird und dass Lauri mit dieser Kraft (solange sie sie aufbringen kann) diese Situation weiter zu ertragen lernt.
Es sind irgendwie keine guten Wünsche ... aber was bleibt anderes übrig?

Ich danke dir sehr für diese Geschichte in dieser interessanten Projekt-Form mit den vier Elementen.
Leselicht (anonymer Benutzer)
13.02.2021 | 23:33 Uhr
Hi,
die Story ist interessant und dein Schreibstil ist auch toll.
Theoretisch hätte ich auch nichts dagegen, wenn die Geschichte weitergehen würde (:
(Eventuell hätte ich auch nichts gegen die Perspektive der Deutschen auf die Situation?)
LG und einen schönen Tag/Abend noch

Antwort von DeepSilence am 14.02.2021 | 07:38 Uhr
Hej,

vielen lieben Dank für dein Review.

Theoretisch könnte diese Geschichte bestimmt weitergehen, aber praktisch wird sie das nicht tun, denn zum einen sind die Vorgaben des zugrundeliegenden Schreibprojekts abgearbeitet und zum anderen ist sie mit diesen vier Kapiteln meiner Meinung nach genau so wie sie werden sollte, obwohl das natürlich weitere Geschichten der Thematik rund um Lauri und das Baby nicht ausschließt...
Die Perspektiven der Deutschen bzw. der deutschen Soldaten, die uns der Film als anwesend zeigt, haben im Aufbau dieser Geschichte leider auch nichts verloren, wenn du daran allerdings interessiert bist, solltest du hin und wieder auf gut Glück in diesem Fandom vorbeischauen. (Wink mit einem kolossalen Zaunpfahl.)

LG
DeepS
29.07.2020 | 14:36 Uhr
Hey Forbidden to Fly,

das bekommt man ja wirklich Beklemmung ... wie unterschiedlich die Dunkelheit der Nacht doch empfunden werden kann: für Lauri als Schutz außerhalb ihrer Mauern und für die wachhabenden Soldaten als Schatten, die erhellt und vertrieben werden müssen. So führt jeder seinen kleinen "Krieg" im Einzelnen und versucht zu überleben. Von Tag zu Nacht und umgekehrt. Immer nur so weit. Das ist eine schlimme Vorstellung. Und drumherum: "Nur noch Trümmer und Tod und Feuer und Rauch."
Dass sich Lauri immer wieder mit der Frage auseinandersetzen muss, inwiefern es für das Baby wohl besser gewesen wäre, niemals gefunden worden zu sein - weil Écoust so einem kleinen hilflosen Leben absolut keine Zukunft geben kann und kein Ort dafür ist um Wachsen zu können - das ist schon erschütternd ...
"Die Familie hatte das Baby zurückgelassen, weil es ihr eigenes Leben in Gefahr gebracht hätte ..." - das erinnert mich mit Schaudern an eine Geschichte damals um 2015, als die Flüchtlingskrise in den Medien (zu Recht) so groß thematisiert wurde (und nach wie ja noch existiert, auch wenn kaum jemand mehr darüber berichtet) - da erzählte eine Mutter von ihrer illegalen Überfahrt Nachts über das Mittelmeer und wie sie irgendwann ihr permanent schreiendes Kleinkind, um nicht gehört und entdeckt zu werden, über Bord werfen musste ... also ich weiß immer nicht, wieviel an solchen Geschichten dran ist, aber allein die Vorstellung verfolgt mich heute noch, wozu Menschen in ihrer Verzweiflung getrieben werden können.

Deine Beschreibung der Umgebung, und wie Lauri diese für sich beobachtet, ist mal wieder sehr gut und atmosphärisch gelungen - da habe ich gleich wieder den Soundtrack von "1917" im Ohr und sehe die schemenhaften und schwarz aufragenden Ruinen im Schein der Feuer und der Dämmerung vor mir. Ich kann mir tatsächlich gut vorstellen, dass diese Glutnester in den Ruinen von den "Besatzern" durchaus bewusst nicht gelöscht, sondern weiter genutzt wurden, um über Nacht die Überreste der Stadt besser "im Blick" zu haben und selbst besser geschützt zu sein - nicht nur vor herumstreunenden Tieren. Lauri und das Baby werden nicht die einzigen Überlebenden in den Trümmern sein.
Ich selbst habe mir darüber noch nie Gedanken gemacht - hast du dir das mit den Glutnestern selbst erschlossen, oder gibt es Berichte darüber? Ich fand das irgendwie interessant.
Nun hoffe ich, dass Lauri gut und lautlos an Muller und Baumer (hast du mit Absicht das ü und ä nicht benutzt, da es vornehmlich deutsches "Vokabular" ist?) vorbei kommt und die einsetzende Morgenddämmerung sie in die sicheren Schatten der Mauern zu scheuchen vermag.
22.05.2020 | 15:48 Uhr
Hey ... (Konzentration) ... DeepSilence,

also man mag sich das in der Realität ja alles kaum vorstellen, beim Lesen sitzt man hier gemütlich daheim und schlürft Tee. Wie las ich neulich recht treffend zu einer Doku über den Vietnamkrieg "Und wir bekommen heutzutage schon die Krise, wenn der Bus nicht pünktlich kommt ..." Diese Kriege damals (und damit bin ich auch wieder im Jahr 1917) erreichten Dimensionen die man niemandem wünscht, aber die Auseinandersetzung damit ist und bleibt wichtig. Und irgendwie sehe ich gerade Einzelschicksale wie dieses von Lauri, was du hier beschreibst, auch wenn es fiktiv sein mag, doch auch sinnbildlich für die Generation dieses Krieges. Wohl jeder der vom Krieg Betroffenen hat für das Überleben im Großen wie im Kleinen Tag und Nacht gekämpft - und man musste sicherlich auch Glück haben (ich erinnere mich an eine Stelle in "Im Westen nichts Neues", wo beschrieben wird, dass jeder überlebte Tag (an der Front) zwar sicherlich mit Erfahrung ABER auch vor allem Fortune verbunden war - nur zehn Zentimeter weiter rechts gestanden und die Kugel wäre bspw nicht am Ohr vorbei geschossen ... u.s.w. und ich denke, das kann man auch gut auf die betroffene Zivilbevölkerung im Allgemeinen und hier Lauri im Besonderen anwenden) Insofern gehe ich hier gerade quasi jeden leisen Schritt mit Lauri bis zum Fluss mit und hoffe inständig, dass die Soldaten weiter schlafen mögen. Du hast die nächtliche Atmosphäre dieses unvermeidlichen "Ausflugs" wirklich ganz wunderbar und beklemmend in Worte gefasst - allein die Beschreibung des verschlammten Flusses und das vermutlich nicht ungewohnte Bild von Leichen am Ufer, oder die "flanierenden Ratten" (da musste ich kurz schmunzeln, das Kopfkino hat mich da kurz rausgebracht) und Lauris lautlose Bemühungen den versteckten Eimer vom Vortag wieder unter den Trümmern auszugraben ... dass sie das risikiert zeigt einmal mehr, was selbst so ein vermeintlich simpler "zweiter" Eimer in Tagen wie diesen zu bedeuten vermag - im besten Fall bedeutet es, nur noch alle zwei Tage zum Fluss hinunter zu müssen. Das kann schon entscheidend sein. Vielleicht denke ich da gerade auch zuviel hinein, aber ich fand diese kleine Episode sehr spannend von dir beschrieben. Denn dass im wahrsten Sinne jeder Fehltritt eine furchtbare Konsequenz haben kann, das zeigt das traurige Schicksal der Nachbarsjungen nur zu deutlich ... es muss schlimm sein, zu wissen, dass man dringend Wasser benötigt um weiter zu überleben und mit der Beschaffung doch eben jenes Leben riskiert (und in Lauris Fall stelle ich mir vor, dass die "Verantwortung" für dieses kleine Kind nochmal mehr belastet) - aber die Psyche des Menschen ist ein Wunderwerk, und ich kann nachvollziehen, dass Lauri intzwischen auch eine gewisse Routine (insofern man das so bezeichnen kann) und eigene kleine wie logische Überlebensmechanismen entwickelt hat, welche nicht nur das Wasserfiltern betreffen (woran du alles denkst, es passt sich ganz selbstverständlich ein, Respekt). Der Mensch vermag sich anzupassen - gerade das Thema "Resilienz" ist momentan ja wieder sehr verbreitet - und insofern empfand ich Lauris Umsicht, während sie quasi dort draußen ist und jederzeit entdeckt werden kann, nach dem Wasserschöpfen zunächst den Eimer außen abzuwischen, um keine Spur zu hinterlassen, nun ja, irgendwie bezeichnend und gleichzeitig erstaunlich. Man würde selber erstmal nicht darauf kommen, aber die Erfahrung ist ein guter Lehrmeister. Mir gefiel dieses Detail ... überhaupt, mir gefiel dieses Kapitel sehr und mit ein wenig Sorge erwarte ich nun "Luft" und "Feuer" (in welcher Reihenfolge auch immer) ...
21.04.2020 | 13:22 Uhr
Hey Forbidden to Fly,

ich versuche gerade zeitlich zu rekapitulieren, wann genau die Ereignisse von "1917" stattfanden, auch im April? Dann würde Lauri also womöglich bald auf Schofield treffen ... Diese Szene im Film mit der Frau und dem Kind, die empfand ich, zugegeben, irgendwie etwas deplatziert, als wollte man noch schnell die Thematik der Zivilisten (insbesondere Frauen und Kinder) mit reinquetschen, aber man tat das dann doch wiederum recht flüchtig und wenig authentisch. Es kam zudem sehr unvermittelt. Und das Ganze hat mich eher aus dem Geschehen rund um Schofield und dessen Mission herausgerissen. Ich habe den Film erst ein einziges Mal sehen können, von daher konnte ich diesen Eindruck leider auch noch nicht revidieren - aber bisweilen ändern sich Ansichten ja bei mehrmaligem Sichten. Mein Kollege damals, der den Film mit ansah, meinte ja, man könnte diese Sequenz auch so interpretieren, dass es zwischen all den Trümmern und Toten, die der Krieg mit sich bringt, eben doch immer noch das Leben gibt, dass der Krieg nicht alles ausrotten kann. Wie eine Blume oder ein Grashalm in der schwarzen verbrannten Erde (gab es in dem Film nicht auch eine Szene, wo man Grün in all dem Grau der Trichter gesehen hat, oder verwechsele ich das jetzt). Woanders habe ich gelesen, dass sich Schofield die Begegnung mit der Frau und dem Baby nur eingebildet hat ... das glaube ich dann aber eher nicht. Naja, jedenfalls gibt es eine Menge Spielraum für Interpretationen von dieser Sequenz.

Soviel dazu, nun zu deinem Text, und ich finde es wirklich interessant, dass du dich der Frau (Lauri) und dem kleinen Kind angenommen hast ... solche Hintergrundgeschichten füllen dann Lücken die der Film hinterließ, ergänzen Fragen und verringern vielleicht auch die Skepsis. War es im Film auch so, dass das Kind nicht ihr eigenes ist? (wie gesagt, es ist eine Weile her) Wahrscheinlich Ja, sonst hätte sie dem Kleinen ja Milch geben können (aber zu dem Thema (Kuh)Milch sage ich jetzt mal nichts)... mir gefällt wieder einmal sehr die dichte Atmosphäre die du hier schaffst und ich könnte mir unter den Umständen, die du beschreibst (mann, du bist ein Meister darin Szenen dermaßen beklemmend zu beschreiben, da wird einem ganz anders beim Lesen), nun durchaus vorstellen, dass es neben Lauri vielleicht noch andere wenige Überlebende in diesen Ruinen gibt. Und das wiederum lässt die Thematik der Zivilisten schon wieder durchaus relevant und möglich erscheinen - auch an diesem völlig zerstörten Ort. Für die Deutschen scheint die Stadt ausgeräuchert und ausgeplündert zu sein, da wird wohl nicht mehr jeder Winkel abgesucht ... dennoch ist gerade die Unberechenbarkeit (vor allem was die Aufmerksamkeit durch Schreien angeht) eines so kleinen Wesens wie das Baby wirklich ein gewisser Risikofaktor, und es ist Lauri wirklich hoch anzurechnen, dass sie allein (!) in all den Trümmern zumindest das schafft (bisher), was die Eltern des Kleinen nicht schafften. Der kurze Gedanke von ihr, dass dem Baby womöglich am besten geholfen wäre, wenn es sterben würde - das ist wirklich heftig, aber absolut nicht verwerflich; unsereiner war nie in so einer Lage, zwangsläufig wird sich Lauri öfter fragen, weshalb sie das Kleine am Leben erhält, in dieser Welt ringsum, welche nur noch raucht und brennt und den Tod bringt. Eine Flucht ist da sicher schwer zu planen, genauso schwer wie das Überleben vor Ort. Du bemerkst, ich beginne Anerkennung für Lauri zu entwickeln, und allein durch deine Zeilen bis hierher wird sie für mich als Charakter schonmal greifbarer.
Man könnte es sogar verstehen, wenn Lauri aufgeben würde, genauso wie man es versteht, dass sie weiter ums Überleben kämpft. In welcher Hoffnung auch immer - 1917 wussten sie noch nicht, dass der Krieg "nur" noch ein Jahr andauern würde.
Sie scheint ihre Tagesabläufe zu haben, zumindest wenn das Kind schläft ... Und es ist wirklich wagemutig von ihr rauszugehen, wenn das Kind jederzeit wieder wach werden kann (und, wie du ja beschreibst, was wäre, wenn die Deutschen Lauri zu fassen bekämen) - aber wann soll Lauri das sonst tun? Ich habe mich damals beim Filmgucken immerhin auch gefragt, wie überhaupt diese ganze Versorgung möglich ist (also insofern dass es gerade so zum Leben reicht, dem Kind fehlt es ja aufgrund der nicht vorhandenen Milch wirklich nahezu an allem) und ich kann mir vorstellen, dass Lauri nicht vorhat mit dem Kind die ganze Zeit über in den Ruinen zu bleiben, insofern die Engländer und Franzosen nicht bald wieder diesen Landstrich einnehmen, das ging ja bisweilen ziemlich hin und her ... es ist gut für ihre eigene Grundversorgung, dass es den Fluß so unmittelbar in der Nähe gibt - auch wenn dieser sicherlich besonders bewacht wird. Vielleicht hört Lauri ja sogar die vereinzelten Schüsse auf Schofield dort am Ufer ... o.o

ich bin gespannt wie es weitergeht.
17.07.2020 | 14:45 Uhr
Hallo,
was für eine ergreifende und hervorragend geschriebene Geschichte.
Deine bildliche Erzählweise hielt mich von Anfang bis Ende in ihrem Bann.
Wir leben hier im Wohlstand und denken kaum darüber nach,
über was wir uns manchmal aufregen.
Wie sagt man: Meckern auf höchstem Niveau.
๑ ⊱❀ LG Carmen ❀⊰ ๑
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