Reviews: Freie Arbeiten
/ Projekte
/ Unsere Musen
/ Vor falschen Musen wird gewarnt!
Inhalt ist versteckt.
Autor: Thomas Heinrich
Reviews 1 bis 8 (von 8 insgesamt):
Hi,
die Vorstellung in einem direkten Dialog mit seinen Musen zu stehen, fand ich schon schön. Wobei ich persönlich mich vermutlich verquatschen würde.
Ansonsten hab ich es eher immer wie einen Überfall empfunden. Zumindest wenn ich Gedichte verfasse, die meist sehr kurz sind stark durch Gefühl beeinflusst sind und nie durch irgendeine Schule beeinflusst.
Einiges findet auch eher selten einen weg hierher, da es eher nur dazu da war den Kopf freizubekommen.
Aber dein Verhältnis zu den Musen wirkt für mich hier als wäre hauptsächlich Kalliope bei dir zu Gast.
Und leider muss ich dir zustimmen das einige Geschichten die es in Bücherregale schaffen, nicht gerade berauschend sind.
Okay ich hab mich die letzten Jahre eher an Fortsetzungen von geschenkten Büchern gehalten.
Oder mir mal die Bücher die zu interessanten Filmen oder Serien führten angeschaut.
Aber auch Mangas und andere Comics habe ich mir zu Gemüte geführt.
Nicht immer entspricht es meinem Geschmack. Aber hey auch einige Romane die ich früher verschlungen habe tun das Nicht mehr.
Demnach würde ich nicht unbedingt einer falschen Muse unterstellen das sie die verursacht, sondern eher einer für seichte Gemüter.
Aber deine oder eure Idee dadrüber zu schreiben fand ich unterhaltend.
Wie gesagt selbst werde ich entweder mal überfallen( okay das hatte ich im Grunde nur bei einem meiner Werke wirklich und ist vermutlich so präsent weil ich da gerade Auto fuhr und nicht direkt anhalten konnte) , oder es drängt sich eine Versform auf die raus will.
Oft sind die bei mir recht flüchtig weswegen ich froh bin sie auf Papier einfangen zu können.
Leider kann ich manches mal am Ende wenig damit anfangen oder es ist seltsam geraten. Wegschmeißen tu ich sowas noch nicht. Den meistens sind meine ergüsse so kurz das die verfassten Rückmeldungen länger ausfallen als die paar Worte die ich als Gedichte hier oft als Einzelwerke einstelle.
Und jetzt hab ich hier mehr von mir als von deiner kleinen Geschichte palavert.
Aber es hat mich einfach angeregt dadrüber nachzudenken wo es herkommt. Wobei ich jetzt nicht zu denen gehöre die bei Geschichten sehr viel zustande bringe. Lesen ja, schreiben eher nein und dann auch noch schwer.
Aber was will ich mich beklagen, in der Regel bin ich mit meinen Versen zufrieden und manche taugen meiner Meinung nach ja auch für Publikum, weswegen ich sie dann auch hier und an anderen Orten präsentiere.
Danke nochmal für dein Werk. Wobei ich auf ein paar gute Lehrlinge setzen würde die frisches Blut in dein Altersheim bringen würden.
die Vorstellung in einem direkten Dialog mit seinen Musen zu stehen, fand ich schon schön. Wobei ich persönlich mich vermutlich verquatschen würde.
Ansonsten hab ich es eher immer wie einen Überfall empfunden. Zumindest wenn ich Gedichte verfasse, die meist sehr kurz sind stark durch Gefühl beeinflusst sind und nie durch irgendeine Schule beeinflusst.
Einiges findet auch eher selten einen weg hierher, da es eher nur dazu da war den Kopf freizubekommen.
Aber dein Verhältnis zu den Musen wirkt für mich hier als wäre hauptsächlich Kalliope bei dir zu Gast.
Und leider muss ich dir zustimmen das einige Geschichten die es in Bücherregale schaffen, nicht gerade berauschend sind.
Okay ich hab mich die letzten Jahre eher an Fortsetzungen von geschenkten Büchern gehalten.
Oder mir mal die Bücher die zu interessanten Filmen oder Serien führten angeschaut.
Aber auch Mangas und andere Comics habe ich mir zu Gemüte geführt.
Nicht immer entspricht es meinem Geschmack. Aber hey auch einige Romane die ich früher verschlungen habe tun das Nicht mehr.
Demnach würde ich nicht unbedingt einer falschen Muse unterstellen das sie die verursacht, sondern eher einer für seichte Gemüter.
Aber deine oder eure Idee dadrüber zu schreiben fand ich unterhaltend.
Wie gesagt selbst werde ich entweder mal überfallen( okay das hatte ich im Grunde nur bei einem meiner Werke wirklich und ist vermutlich so präsent weil ich da gerade Auto fuhr und nicht direkt anhalten konnte) , oder es drängt sich eine Versform auf die raus will.
Oft sind die bei mir recht flüchtig weswegen ich froh bin sie auf Papier einfangen zu können.
Leider kann ich manches mal am Ende wenig damit anfangen oder es ist seltsam geraten. Wegschmeißen tu ich sowas noch nicht. Den meistens sind meine ergüsse so kurz das die verfassten Rückmeldungen länger ausfallen als die paar Worte die ich als Gedichte hier oft als Einzelwerke einstelle.
Und jetzt hab ich hier mehr von mir als von deiner kleinen Geschichte palavert.
Aber es hat mich einfach angeregt dadrüber nachzudenken wo es herkommt. Wobei ich jetzt nicht zu denen gehöre die bei Geschichten sehr viel zustande bringe. Lesen ja, schreiben eher nein und dann auch noch schwer.
Aber was will ich mich beklagen, in der Regel bin ich mit meinen Versen zufrieden und manche taugen meiner Meinung nach ja auch für Publikum, weswegen ich sie dann auch hier und an anderen Orten präsentiere.
Danke nochmal für dein Werk. Wobei ich auf ein paar gute Lehrlinge setzen würde die frisches Blut in dein Altersheim bringen würden.
Antwort von Thomas Heinrich am 08.07.2020 | 12:24 Uhr
Ich kenne mich nicht so genau mit den Musen aus, deshalb war ich auch so entsetzt, als mich eine besuchte. Sie nannte mir nicht ihren Namen, spielte nur auf ihrer Kithara ein Wiegenlied für mich. Das war allerdings pure Ironie. Sie sagte mir, ich solle bitte bei dir lesen, da könne ich viel lernen. Zu mir würde sie nie wieder kommen, dass sei zu beschwerlich und ich wäre es nicht wert, völlig talentlos sei ich, im Gegensatz zu dir.
Sie hat ja recht, dein kleiner feiner Text war so humorvoll und gebildet. Natürlich hat er mir gefallen, sehr sogar.
Eines noch, wenn du nicht willst, dass sie im Pflegeheim landen, musst du an sie glauben. Ansonsten siechen sie dahin dort auf dem Parnass. Wenn sie gebraucht werden, besteht noch Hoffnung für die Musen. Sie können genesen, wenn ihr Künstler euch nach ihnen verzehrt.
Ideen hätten sie noch, hat sie mir gesagt, bevor sie samt Kithara entfloh und mich bat, dir einen Stern zu schenken.
Friends
Sie hat ja recht, dein kleiner feiner Text war so humorvoll und gebildet. Natürlich hat er mir gefallen, sehr sogar.
Eines noch, wenn du nicht willst, dass sie im Pflegeheim landen, musst du an sie glauben. Ansonsten siechen sie dahin dort auf dem Parnass. Wenn sie gebraucht werden, besteht noch Hoffnung für die Musen. Sie können genesen, wenn ihr Künstler euch nach ihnen verzehrt.
Ideen hätten sie noch, hat sie mir gesagt, bevor sie samt Kithara entfloh und mich bat, dir einen Stern zu schenken.
Friends
Antwort von Thomas Heinrich am 29.11.2019 | 18:36 Uhr
Askaja (anonymer Benutzer)
27.11.2019 | 20:51 Uhr
zur Geschichte
Mein lieber Thomas,
bevor ich wieder im prosaischen Alltag abtauche, will ich dich noch auf die Schnelle zu deinem wundervollen, bildhaften Werk über echte und falsche, alte und schmalzige Musen beglückwünschen, dessen Humor mir den Abend versüßt hat. Ich kann mich meinen Vorrednern und geschätzten Mit-Autoren nur anschließen: ein ganz wunderbares, treffendes Textlein, dessen mythologische Bezüge mir naturgemäß ganz besonders gut gefallen haben. Du sprichst da ein generelles Problem aller Kunstschaffenden an und auch gewisse Schundromane bekommen ihr Fe..pardon..ihren Schmalz weg. Einfach nur herrlich, insbesondere die Rollator fahrenden unsterblichen Damen, die sich vom Parnaß zu uns Erdenwürmern aufmachen. Eine Frage bleibt jedoch offen: Was treibt eigentlich Apollon, der alte Schwerenöter? Ebenfalls Mitglied des betreuten olympischen Wohnens? ;-)
Mögen Kalliope und ihre Schwestern dir allzeit gewogen sein und uns noch viele weitere deiner herausragenden Werke - ganz gleich ob in Versen oder nicht - bescheren!
Ich lasse dir ein wohlverdientes Sternchen da und natürlich findet dieser tolle Text auch einen Platz in meiner Favoritenliste.
Dir wünsche ich eine gute Zeit und sende dir von Herzen liebe Grüße! Bis hoffentlich demnächst,
Askaja
bevor ich wieder im prosaischen Alltag abtauche, will ich dich noch auf die Schnelle zu deinem wundervollen, bildhaften Werk über echte und falsche, alte und schmalzige Musen beglückwünschen, dessen Humor mir den Abend versüßt hat. Ich kann mich meinen Vorrednern und geschätzten Mit-Autoren nur anschließen: ein ganz wunderbares, treffendes Textlein, dessen mythologische Bezüge mir naturgemäß ganz besonders gut gefallen haben. Du sprichst da ein generelles Problem aller Kunstschaffenden an und auch gewisse Schundromane bekommen ihr Fe..pardon..ihren Schmalz weg. Einfach nur herrlich, insbesondere die Rollator fahrenden unsterblichen Damen, die sich vom Parnaß zu uns Erdenwürmern aufmachen. Eine Frage bleibt jedoch offen: Was treibt eigentlich Apollon, der alte Schwerenöter? Ebenfalls Mitglied des betreuten olympischen Wohnens? ;-)
Mögen Kalliope und ihre Schwestern dir allzeit gewogen sein und uns noch viele weitere deiner herausragenden Werke - ganz gleich ob in Versen oder nicht - bescheren!
Ich lasse dir ein wohlverdientes Sternchen da und natürlich findet dieser tolle Text auch einen Platz in meiner Favoritenliste.
Dir wünsche ich eine gute Zeit und sende dir von Herzen liebe Grüße! Bis hoffentlich demnächst,
Askaja
Antwort von Thomas Heinrich am 29.11.2019 | 18:31 Uhr
Guten Morgen Thomas Heinrich,
wenn ich so darüber nachdenke komme ich zu dem Schluss dass früher die Künstler oft Musen hatten, die ihre Liebhaber, Freunde, vielleicht auch Vorbilder waren. Von fast jedem Kreativschaffenden wusste man von der Muse die ihn inspirierte. Musen konnten jedoch positiv, aber auch negativ beeinflussen. Aber gibt es heute in der Kunst noch Musen und wer sind sie?
Dich besuchen gleich mehrere olympische Musen. Mit gefielen deine Worte zu dem gealterten Aussehen und den ausgegangenen Ideen. Es ist wohl wirklich so. Alles wurde schon geschrieben und doch gibt es Autoren die es immer wieder schaffen uns Leser zu beeindrucken, zum lachen, weinen oder zum nachdenken zu bringen,
Eine humorvolle, lockere und sehr unterhaltsame Kurzgeschichte. Hat mir gut gefallen.
Liebe Grüße
herbstlady
wenn ich so darüber nachdenke komme ich zu dem Schluss dass früher die Künstler oft Musen hatten, die ihre Liebhaber, Freunde, vielleicht auch Vorbilder waren. Von fast jedem Kreativschaffenden wusste man von der Muse die ihn inspirierte. Musen konnten jedoch positiv, aber auch negativ beeinflussen. Aber gibt es heute in der Kunst noch Musen und wer sind sie?
Dich besuchen gleich mehrere olympische Musen. Mit gefielen deine Worte zu dem gealterten Aussehen und den ausgegangenen Ideen. Es ist wohl wirklich so. Alles wurde schon geschrieben und doch gibt es Autoren die es immer wieder schaffen uns Leser zu beeindrucken, zum lachen, weinen oder zum nachdenken zu bringen,
Eine humorvolle, lockere und sehr unterhaltsame Kurzgeschichte. Hat mir gut gefallen.
Liebe Grüße
herbstlady
Antwort von Thomas Heinrich am 26.11.2019 | 16:14 Uhr
Verehrter Dichter,
ich hoffe, dass Kalliope dich noch recht oft besucht, und bei der Qualität deiner Werke wird es ihr auch nichts ausmachen, dass ihr die Wege immer beschwerlicher werden. Deine treuen Leser wissen ihren Einsatz auch sehr zu schätzen.
Aber was ihre schmalzige Stiefschwester betrifft, so solltest du nicht zu streng mit ihr sein. Ich muss gestehen, dass ich selbst sie genau so gern sehe wie ihre erhabenen Schwestern, und wenn sie sich bei mir sehen lässt, so behandle ich sie nicht anders als andere Besucher - ich lade sie zu einem Kaffee ein und höre mir an, was sie zu sagen hat. Besser als gar kein Musenbesuch ... Vielleicht solltest du ihr auch mal zuhören? Was du dann mit ihr zusammen zustandebringst, würde ich gerne lesen ...
Off-Topic: Ich bedanke mich ganz herzlich für deine Empfehlung einer meiner Geschichten bei den Social Media.
Viele liebe Grüße
roseta
ich hoffe, dass Kalliope dich noch recht oft besucht, und bei der Qualität deiner Werke wird es ihr auch nichts ausmachen, dass ihr die Wege immer beschwerlicher werden. Deine treuen Leser wissen ihren Einsatz auch sehr zu schätzen.
Aber was ihre schmalzige Stiefschwester betrifft, so solltest du nicht zu streng mit ihr sein. Ich muss gestehen, dass ich selbst sie genau so gern sehe wie ihre erhabenen Schwestern, und wenn sie sich bei mir sehen lässt, so behandle ich sie nicht anders als andere Besucher - ich lade sie zu einem Kaffee ein und höre mir an, was sie zu sagen hat. Besser als gar kein Musenbesuch ... Vielleicht solltest du ihr auch mal zuhören? Was du dann mit ihr zusammen zustandebringst, würde ich gerne lesen ...
Off-Topic: Ich bedanke mich ganz herzlich für deine Empfehlung einer meiner Geschichten bei den Social Media.
Viele liebe Grüße
roseta
Antwort von Thomas Heinrich am 26.11.2019 | 01:38 Uhr
Hallo Thomas,
wie lange ist mein letztes Review jetzt her? Definitiv viel zu lange...
Ich habe diesen humorvollen Text sehr genossen und habe mich tatsächlich erdreistet meine Uni-Hausaufgaben noch ein wenig länger zu vernachlässigen, um dieses Mal mehr als einen Stern da zu lassen. Zumindest ein ganz kurzes Review hat diese Geschichte nämlich auf jeden Fall verdient, wo sie mir doch so den (aufgrund von Hausaufgaben noch ziemlich langen) Abend versüßt hat.
Ich habe viel geschmunzelt und gelacht. Besonders an den Stellen, an denen ich meine eigenen Gedanken wiedererkannt habe.
Erneut hast du bewiesen, wie sehr Kalliope dich zu schätzen scheint, da sie dir (wie so oft) eine ganz ausgezeichnete Erzählung zugeflüstert hat. Die falsche Melpomene scheint schon sehr viele Opfer gefunden zu haben, ich halte es für wichtig, dass die Kreativen dieser Welt endlich vor ihr gewarnt werden.
Mir hat der Vergleich zwischen dem gealterten/aufgebrauchten Äußeren der Musen und den aufgebrauchten Ideen auch sehr gut gefallen. Und es ist leider so, so wahr! Alles wurde schon geschrieben, es gibt nichts mehr, das völlig neu ist. Und doch schaffst du es immer wieder die Worte -mögen sie auch noch so oft schon gesagt und geschrieben worden sein- aufzupolieren und in einem beinahe neuen Glanz erstrahlen zu lassen.
Ich bewundere dich dafür und hoffe, dass ich in nächster Zeit wieder öfter Zeit habe deine Werke in Ruhe zu genießen, statt sie zügig zwischen meinen Vorlesungen zu verschlingen und auf das Sternchen zu klicken, bevor ich wieder in den nächsten Seminarraum hechten muss.
Die allerbesten Grüße,
Big Blue Hat
wie lange ist mein letztes Review jetzt her? Definitiv viel zu lange...
Ich habe diesen humorvollen Text sehr genossen und habe mich tatsächlich erdreistet meine Uni-Hausaufgaben noch ein wenig länger zu vernachlässigen, um dieses Mal mehr als einen Stern da zu lassen. Zumindest ein ganz kurzes Review hat diese Geschichte nämlich auf jeden Fall verdient, wo sie mir doch so den (aufgrund von Hausaufgaben noch ziemlich langen) Abend versüßt hat.
Ich habe viel geschmunzelt und gelacht. Besonders an den Stellen, an denen ich meine eigenen Gedanken wiedererkannt habe.
Erneut hast du bewiesen, wie sehr Kalliope dich zu schätzen scheint, da sie dir (wie so oft) eine ganz ausgezeichnete Erzählung zugeflüstert hat. Die falsche Melpomene scheint schon sehr viele Opfer gefunden zu haben, ich halte es für wichtig, dass die Kreativen dieser Welt endlich vor ihr gewarnt werden.
Mir hat der Vergleich zwischen dem gealterten/aufgebrauchten Äußeren der Musen und den aufgebrauchten Ideen auch sehr gut gefallen. Und es ist leider so, so wahr! Alles wurde schon geschrieben, es gibt nichts mehr, das völlig neu ist. Und doch schaffst du es immer wieder die Worte -mögen sie auch noch so oft schon gesagt und geschrieben worden sein- aufzupolieren und in einem beinahe neuen Glanz erstrahlen zu lassen.
Ich bewundere dich dafür und hoffe, dass ich in nächster Zeit wieder öfter Zeit habe deine Werke in Ruhe zu genießen, statt sie zügig zwischen meinen Vorlesungen zu verschlingen und auf das Sternchen zu klicken, bevor ich wieder in den nächsten Seminarraum hechten muss.
Die allerbesten Grüße,
Big Blue Hat
Antwort von Thomas Heinrich am 24.11.2019 | 22:27 Uhr
Hallo werter Thomas,
Da kehre ich vom Abendessen zurück, möchte nun endlich meinen Text verbessern, und was sehe ich da plötzlich für eine wundersame Überraschung? Ein neues Werk von dir... Oh, und dann ist es dann noch ein Projektbeitrag zu "Unsere Musen"!
Jetzt kommt mir ernsthaft eine bestimmte Frage in den Sinn und ich hoffe wirklich nicht, dass sie allzu eitel klingt: Habe ich dich zufälligerweise mit meiner Kurzgeschichte zur Teilnahme an diesem Projekt verleitet? :)
Wie dem auch sei. Mir gefällt deine humorvolle Kurzgeschichte. Es ist so ein netter, kleiner Text für Zwischendurch, der mir an verschiedenen Stellen ein feines Schmunzeln entlocken konnte. Bis auf die Auflösung am Ende, die hat mich nicht zum schmunzeln sondern zum belustigten gackern gebracht!
Interessant ist auch, wie du das Projekt in der Form umgesetzt hast, dass du nicht etwa eine eigene Muse erfindest (bis auf die Falsche, aber das ist ja glücklicherweise nicht deine Muse!), sondern gleich die Originale aus der griechischen Mythologie auftauchen lässt! Wie du ja weißt, bin ich immer Feuer und Flamme wenn jemand mythische Gestalten der Antike verwendet, also war ich da ziemlich begeistert.
Die Schilderung deines Verhältnisses zu den Musen, eigentlich vor allem zu Kalliope, war wirklich toll und auch deine Darstellung der Musen war sehr kreativ:
Ja, Kalliope passt wirklich zu dir und anscheinend geht es ihr trotz ihres Alters ganz gut, so würdevoll wie auch schön gealtert du sie beschreibst. Die schwierige Geschichte mit der Inspiration wie auch die viele Arbeit die man als Autor hat und auch noch diese paar selbstironischen Seitenhiebe... Klasse!
Die gealterte Polyhmynia mit Rollator war auch, obwohl sie nur kurz erwähnt wurde, ein tolles Kopfkino! Zum Seitenhieb bezüglich des Gejaule heutzutage sage ich lieber nichts. ;)
Urania scheint es gut getroffen zu haben.
Ach, und diese falsche "Melpomene" am Ende. Was soll ich sagen? Du hast da ganz klar deinen Standpunkt wie auch deine Meinung zur schmalzigen Schundliteratur kundgetan... Aber wie es scheint, treiben da viele solcher minderwertigen Musen ihr Unwesen und tragen zur Erschaffung so einiger nicht gerade großartiger Werke bei.
Was mir gerade auffällt, ist, dass dein Text auch etwas kulturpessimistisch gelesen werde kann. So in Hinsicht auf die gealterten Musen und wie sie anscheinend immer mehr von diesen "falschen" Musen verdrängt werden.
War wirklich eine unterhaltsame Kurzgeschichte. Hab noch einen schönen Sonntag!
Mit freundlichen Grüssen
Jonathan Ghost
Da kehre ich vom Abendessen zurück, möchte nun endlich meinen Text verbessern, und was sehe ich da plötzlich für eine wundersame Überraschung? Ein neues Werk von dir... Oh, und dann ist es dann noch ein Projektbeitrag zu "Unsere Musen"!
Jetzt kommt mir ernsthaft eine bestimmte Frage in den Sinn und ich hoffe wirklich nicht, dass sie allzu eitel klingt: Habe ich dich zufälligerweise mit meiner Kurzgeschichte zur Teilnahme an diesem Projekt verleitet? :)
Wie dem auch sei. Mir gefällt deine humorvolle Kurzgeschichte. Es ist so ein netter, kleiner Text für Zwischendurch, der mir an verschiedenen Stellen ein feines Schmunzeln entlocken konnte. Bis auf die Auflösung am Ende, die hat mich nicht zum schmunzeln sondern zum belustigten gackern gebracht!
Interessant ist auch, wie du das Projekt in der Form umgesetzt hast, dass du nicht etwa eine eigene Muse erfindest (bis auf die Falsche, aber das ist ja glücklicherweise nicht deine Muse!), sondern gleich die Originale aus der griechischen Mythologie auftauchen lässt! Wie du ja weißt, bin ich immer Feuer und Flamme wenn jemand mythische Gestalten der Antike verwendet, also war ich da ziemlich begeistert.
Die Schilderung deines Verhältnisses zu den Musen, eigentlich vor allem zu Kalliope, war wirklich toll und auch deine Darstellung der Musen war sehr kreativ:
Ja, Kalliope passt wirklich zu dir und anscheinend geht es ihr trotz ihres Alters ganz gut, so würdevoll wie auch schön gealtert du sie beschreibst. Die schwierige Geschichte mit der Inspiration wie auch die viele Arbeit die man als Autor hat und auch noch diese paar selbstironischen Seitenhiebe... Klasse!
Die gealterte Polyhmynia mit Rollator war auch, obwohl sie nur kurz erwähnt wurde, ein tolles Kopfkino! Zum Seitenhieb bezüglich des Gejaule heutzutage sage ich lieber nichts. ;)
Urania scheint es gut getroffen zu haben.
Ach, und diese falsche "Melpomene" am Ende. Was soll ich sagen? Du hast da ganz klar deinen Standpunkt wie auch deine Meinung zur schmalzigen Schundliteratur kundgetan... Aber wie es scheint, treiben da viele solcher minderwertigen Musen ihr Unwesen und tragen zur Erschaffung so einiger nicht gerade großartiger Werke bei.
Was mir gerade auffällt, ist, dass dein Text auch etwas kulturpessimistisch gelesen werde kann. So in Hinsicht auf die gealterten Musen und wie sie anscheinend immer mehr von diesen "falschen" Musen verdrängt werden.
War wirklich eine unterhaltsame Kurzgeschichte. Hab noch einen schönen Sonntag!
Mit freundlichen Grüssen
Jonathan Ghost
Antwort von Thomas Heinrich am 24.11.2019 | 19:37 Uhr
Lieber Thomas Heinrich!
Das ist ja herrlich geschrieben, locker und humorvoll!
Doch, deine Muse war dir hier sehr gnädig.
Du hast viele Musen bedacht, und ich hab herzhaft geschmunzelt.
Ob Urania, die Muse der Sternenkunde, noch so wenig strapaziert ist, weil du sie am allerwenigsten beanspruchst?
O je, Melpomene, die Muse der tragischen Dichtung hat nur mehr Ideen für Schundromane.
Und Polyhymnia teilt wohl ihr schmalziges Schicksal.
Ja, das erklärt natürlich vieles :)
Tragik hat immer auch einen ironischen Beigeschmack.
Mir gefielen die Hinweise auf verbrauchtes Aussehen genauso wie auf verbrauchte Ideen.
Dann bitte ich mal Kalliope, der Muse deiner Dichtung, dir weiterhin hier gnädig zu sein,
und räume den Schmalztopf lieber mal außer Sicht.
Ich hab deine Kurzgeschichte, die so gut auf eine Schreibplattform passt, sehr genossen,
und deine Muse(n) mit einem Stern bedacht.
Liebe Grüße.
R (◠‿◠❀)
Das ist ja herrlich geschrieben, locker und humorvoll!
Doch, deine Muse war dir hier sehr gnädig.
Du hast viele Musen bedacht, und ich hab herzhaft geschmunzelt.
Ob Urania, die Muse der Sternenkunde, noch so wenig strapaziert ist, weil du sie am allerwenigsten beanspruchst?
O je, Melpomene, die Muse der tragischen Dichtung hat nur mehr Ideen für Schundromane.
Und Polyhymnia teilt wohl ihr schmalziges Schicksal.
Ja, das erklärt natürlich vieles :)
Tragik hat immer auch einen ironischen Beigeschmack.
Mir gefielen die Hinweise auf verbrauchtes Aussehen genauso wie auf verbrauchte Ideen.
Dann bitte ich mal Kalliope, der Muse deiner Dichtung, dir weiterhin hier gnädig zu sein,
und räume den Schmalztopf lieber mal außer Sicht.
Ich hab deine Kurzgeschichte, die so gut auf eine Schreibplattform passt, sehr genossen,
und deine Muse(n) mit einem Stern bedacht.
Liebe Grüße.
R (◠‿◠❀)
Antwort von Thomas Heinrich am 24.11.2019 | 19:16 Uhr